Programm und Anmeldung - Liga der freien Wohlfahrtspflege in ...

Wer hilft wem und wann? –
Zum Stellenwert der institutionellen Kooperation
Adelheid Herrmann / Birgit Gensel / Markus Beck
Gewalthandlungen vollziehen sich sehr häufig unter dem Einfluss von Suchtmittelkonsum.
(Zahlen der PKS einsetzen) Die sozialen, psychischen und juristischen Auswirkungen stehen
jedoch im Suchthilfebereich wenig im Zentrum der Auseinandersetzung. So sind z.B. Unterstützungseinrichtungen
von Opfern häuslicher Gewalt wie z.B. die Frauenhäuser oder die
Straffälligenhilfe sehr direkt mit den Folgen und Schadensbegrenzungen konfrontiert. Auch
die Gerichte sind konfrontiert mit Phänomenen der Sucht und dem damit einhergehenden
familienrechtlichen Kinder –und Gewaltschutz bzw. suchtbedingter Kindeswohlgefährdung und
Verfahren nach dem Gewaltschutzgesetz.
Um konsistente Hilfeangebote aufzubauen, muss eine Kooperation und gegenseitige Unterstützung
unterschiedlichster Fachgebiete und Einrichtungen, wie sie oben genannt sind, entwickelt
werden. Wir haben Fachleute aus diesen Institutionen eingeladen, damit sie uns einen
Einblick geben in ihre Erfahrungen im Umgang suchtmittelassoziierter Gewalthandlungen. Uns
interessieren die Entwicklungsprioritäten aus der Sicht einer anderen Profession oder Institution
und welche Aspekte in der Kooperation Beachtung finden müssen. Es geht darum, die
gegenseitigen Ansprüche und Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten.
Tagesmoderation:
Jeanette Piram
Moderation der Diskussionsgruppen:
Renate Bock
Thomas Hodel
Karl Lesehr
Christa Niemeier
Eva Weiser
6