Asylbewerber - Bezirksregierung Arnsberg

Mit Teamgeist
gegen die Krise
Sportliche Betätigung bedeutet immer auch das Einüben sozialen Verhaltens.
Durch die ehrenamtliche Organisation im Verein, durch Mannschaftssportarten,
Schulsport und durch die Begegnung im Wettkampf entstehen soziale
Kontakte. Nicht nur aus diesem Grund kommt dem Sport bereits im Kindesalter
eine hohe gesellschaftliche Bedeutung zu, die von den politischen und
sportpolitischen Entscheidungsträgern anerkannt und aktiv unterstützt wird.
Über die Arbeit im Sportbereich sprachen wir mit
Dr. Rainer Fiesel, Dezernent für den Bereich Sport bei
der Bezirksregierung Arnsberg.
Schulsport, aber auch Vereinssport sind wichtige
Komponenten für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen
unserer Gesellschaft. Was tut die Bezirksregierung
Arnsberg, um diesen Ansatz zu unterstützen,
und wo liegen die Probleme?
Durch die Einführung der offenen Ganztagsschulen sieht
sich der Vereinssport vielfach in seiner Existenz bedroht.
Die Schulkinder nehmen an den Nachmittagsveranstaltungen
der offenen Ganztagsschulen teil und gehen dann
häufig nicht mehr in die Vereine. Das führt dort zu erheblichem
Mitgliederschwund, was wiederum dazu führt, dass
kaum Ehrenamtliche zur Aufrechterhaltung des Vereinslebens
nachwachsen. Hier arbeiten wir verstärkt mit den
Vereinen zusammen und suchen nach Lösungswegen.
Wie genau können die aussehen? Und wurde da schon
etwas erreicht?
Zunächst einmal wurde bereits vor einiger Zeit die Zusammenarbeit
zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und
dem LandesSportBund NRW intensiviert. Neu ist, dass wir
hier nun vermehrt mit Ehrenamtlichen zu tun haben; denn
der gesamte außerschulische Sportbereich wäre ohne
Ehrenamtliche gar nicht denkbar.
Wir beraten beispielsweise Sportvereine, welche Möglichkeiten
der Zusammenarbeit mit Schulen sich anbieten.
Außerdem besuchen wir auf Einladung der Stadt- und
Kreissportbünde Informationsveranstaltungen z.B. über
die Möglichkeiten finanzieller Förderung oder auch der
Zusammenarbeit mit Schulen und stehen den Vereinen
hier mit Rat und Tat zur Seite.
Eine gute Sache ist, dass die Landesregierung im Sommer
2012 mit einem Erlass regionale Beratungstandems für
den Sport geschaffen hat. Hauptamtliche Koordinierungsstellen
der Stadt- und Kreissportbünde und Beraterinnen
und Berater im Schulsport, das sind aktive Sportlehrerinnen
und -lehrer, arbeiten hier eng zusammen. Ihre gemeinsame
Aufgabe ist es, Vereine und Schulen zu beraten
und an einen Tisch zu bringen, um neue Ideen und Konzepte
für eine Zusammenarbeit im Sport zu entwickeln.
Bei allen Beratungsangeboten ist es für die Vereine überlebenswichtig
auch an die Gewinnung von Neumitgliedern
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