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1.11 Zweite Hälfte des dritten Lebensjahres<br />

Produktion<br />

• Kind produziert stabil Lang- und Kurzvokale<br />

• Frikativverbindungen am Silbenanfang erscheinen<br />

• mehrgliedrige Konsonantencluster im Silbenende und -anfang treten<br />

auf<br />

• Komposita werden richtig betont, ebenso Jamben und Mehrsilber<br />

• flüssigere Sprache, kürzere Pausen, phrasenfinale Silbendehnung<br />

• Satzakzente zur Fokus- und Kontrastmarkierung<br />

• differenzierte Fragekonturen<br />

Die zweite Hälfte des dritten Lebensjahres ist von einem deutlichen Ausbau<br />

des konsonantischen Inventars gekennzeichnet. Am Ende dieser Lebensphase<br />

verfügen die Kinder über einen Großteil der Konsonanten des Deutschen<br />

und können sie auch im lautlichen Zusammenhang, also phonemisch<br />

korrekt produzieren.<br />

schon<br />

verfügbar<br />

neu (2;6-<br />

2;11)<br />

phonetisch<br />

75% tisch 90%<br />

phone-<br />

m, b ,d ,t ,n<br />

p,f,v,l<br />

j, ŋ, ç, x x, g, k, h, ʁ ,<br />

pf<br />

phonemisch<br />

75%<br />

phonemisch<br />

90%<br />

m, p, d b, n<br />

j, ʁ , g, k, pf v, f, l, t, ŋ, x,<br />

h, k, s/z<br />

Nun treten Frikativverbindungen am Silbenanfang auf; Konsonantencluster<br />

sind am Silbenanfang und -ende zu beobachten.<br />

Vokale können in diesem Alter in der Regel stabil in als Lang- und als<br />

Kurzvokale produziert werden.<br />

16

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