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An einen Haushalt. Freie Zustellung<br />

Pressbaumer<br />

Mitteilungen<br />

Juni <strong>2012</strong><br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at<br />

Riskanter Kaufbeschluss<br />

ÖVP GRÜNE<br />

&<br />

verhindern<br />

VOLKSBEFRAGUNG<br />

.....aus Angst<br />

vor dem „Nein“ der Bevölkerung<br />

......mehr ab Seite 4


2 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

UNSERE themen IM JUNI <strong>2012</strong>:<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

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13<br />

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16<br />

17<br />

18<br />

20<br />

Politik<br />

Vorwort<br />

Splitter aus dem Gemeinderat<br />

Kauf der Hansen-Villa:<br />

ÖVP und Grüne verhindern Volksbefragung<br />

Bürgerbeteiligung wie sie sein soll<br />

Familienpolitik:<br />

Der rote Unterschied<br />

Stadterhebung von Pressbaum:<br />

Was stimmt und was nicht stimmt!<br />

Hohe Rechtskosten geben zu denken<br />

Wirtschaft, Verkehr, Umwelt, Arbeitswelt<br />

Karriegelsiedlung: Neues von den<br />

Fußgängertunneln unter der Westbahn<br />

Glosse „Seitenbisse“<br />

Hauptbahnhof Wien:<br />

Ein neues Stadtviertel entsteht<br />

ÖBB-Fahrplan im Wienerwaldtakt:<br />

Nagelprobe für ÖVP-Gemeinden und das Land NÖ<br />

Senioren-Fahrtendienst muss her!<br />

Gesellschaft und Soziales<br />

Urlaubszeit - Reisezeit<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

29<br />

30<br />

30<br />

31<br />

31<br />

32<br />

Frühjahrstreffen in den Abruzzen<br />

und Muttertagsausflug<br />

Aktuelle Meldung<br />

Gymnasium oder Mittelschule:<br />

Das Ende einer Legende<br />

Künstlerische Psychologie in Pressbaum:<br />

Mal- und Gestaltungstherapie<br />

Chancengleichheit und Studiengebühren?<br />

Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

Mehr Sport in der Freizeit<br />

Dabei in Pressbaum<br />

Badminton: Pressbaum ist<br />

Staatsmeister <strong>2012</strong><br />

Tolle Leistungen unserer Stemmer<br />

Hans Thessink im Pressbaumer Center<br />

Kindertheater: Danke Ferli Buschel<br />

Balkanfest: Wiener Tschuschenkapelle<br />

Eröffnung der neuen Vereinsmayerbühne<br />

Werner Schneyder´s ultimative Abrechnung<br />

Pressbaumer Kulturvorschau<br />

Sonstiges<br />

Bürgerservice<br />

Herausgeber: SPÖ-Pressbaum, Kremslehnergasse 3/1, 3021Pressbaum<br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at, spoe.pressbaum@kabsi.at<br />

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Druck: Hartmann und Partner Ltd & Co KG,1070 Wien, Burggasse 58/18<br />

Liebe Pressbaumerinnen und Pressbaumer,<br />

drei ereignisreiche Monate sind seit der letzten Ausgabe der Pressbaumer Mitteilungen<br />

vergangen. Die großen Ferien stehen vor der Türe. Alle sind in Urlaubslaune und freuen<br />

sich auf die schönsten Wochen des Jahres.<br />

Ich hoffe, wir können Sie wieder mit unserer <strong>Zeitung</strong> objektiv informieren. Unsere<br />

Mitteilungen sind kein „Jubelblatt“, wir berichten, wie es wirklich ist. Dazu ist natürlich<br />

kritische Berichterstattung, die Darstellung unsere Sicht der Dinge und der politischen<br />

Mitbewerber eine nicht immer geschätzte Aufgabe, der wir uns verpf lichtet fühlen.<br />

Im Blattinneren werden sie lesen, wie die derzeitigen Gemeindeverantwortlichen von<br />

Schwarz/Grün über Volksbefragungen denken. Wie viel ihnen die Pressbaumer/innen wert sind, die<br />

Unterstützungserklärungen unterschreiben. Wenn man die Wurst nicht beleidigen würde, dann wäre das<br />

der richtige Ausdruck.<br />

Ein „Demokrator“ an der Spitze der Gemeinde und ein Puppenspieler mit den Fäden in der Hand als<br />

„Vizekrator“.<br />

Trotz all dieser Widrigkeiten wünsche ich Ihnen einen schönen Urlaub, den Kindern und Jugendlichen<br />

erholsame Ferien und uns allen schönes Wetter zum Grillen, zum Spaß haben und damit wir diese Wochen<br />

genießen können.<br />

Wie immer wünsche ich Ihnen auch eine spannende Zeit beim Lesen unserer <strong>Zeitung</strong> und freue mich über<br />

Anregungen und konstruktive Kritik an die untenstehende Mailadresse.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

spoe.gruber@kabsi.at


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 3<br />

POLITIK<br />

Splitter aus dem Gemeinderat<br />

Sitzung am 22. Mai <strong>2012</strong><br />

Dringlichkeitsantrag eingebracht von der Fraktion<br />

WIR betreffend verkehrstechnische Überprüfung zur<br />

Schulwegsicherung und zum Schutz der Pressbaumer<br />

Bevölkerung<br />

Dringlichkeit von der ÖVP abgelehnt, keine Behandlung<br />

Dringlichkeitsantrag eingebracht von der Fraktion WIR<br />

betreffend Petition der Anrainer im Ortsteil Haitzawinkel<br />

Dringlichkeit von der ÖVP abgelehnt, keine Behandlung<br />

Hier wird ganz einfach gegen die Bevölkerung gearbeitet.<br />

Wenn der Antrag nicht von der ÖVP kommt, wird er<br />

abgelehnt, so sind ihnen die Gemeindebürger “wurscht”.<br />

Es gibt noch immer 20 % Wasserverlust in Pressbaum.<br />

Hauptsache, wir haben die Preise erhöht.<br />

Die Rechtsanwaltskosten sind durch die ÖVP-<br />

Streithanslpolitik noch immer sehr hoch.<br />

Die Wartung der Straßenbeleuchtung wird ein weiteres<br />

Jahr von der Fa. Heinrich als Bestbieter durchgeführt.<br />

Der Themenkreis Feuerwehren war bisher keinem<br />

Ausschuss zugeordnet und wird nun dem Ausschuss für<br />

Jugend, Sport, Kultur und Bildung incl. Subventionen<br />

zugeordnet. Das ist natürlich vollkommener<br />

Schwachsinn. Abgesehen davon, dass GGR Söldner<br />

schon jetzt nicht in der Lage ist, die Subventionsansuchen<br />

rechtzeitig zu behandeln, wäre der Ausschuss für<br />

Gemeindeeinrichtungen der Richtige gewesen. Aber<br />

den leitet kein Schwarzer. Daher wurde ein diesbezüglicher<br />

Gegenantrag der SPÖ abgelehnt. Seit mehr als 35 Jahren<br />

sind die Feuerwehren öffentlich rechtliche Körperschaften,<br />

bei uns werden sie im Vereinsausschuss angesiedelt. Da<br />

fehlen einem die Worte.<br />

Eine Resolution, „keine Schiefergas-Bohrungen in<br />

Niederösterreich“ durchzuführen, wurde einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Gemeindeführung zur Rückzahlung gemacht werden<br />

konnten, haben wir uns der Stimme enthalten.<br />

Zwischenzeitig haben uns aber viele Bürger quer durch<br />

alle Parteien klargemacht, dass sie zu dieser neuerlichen<br />

Schuldenausweitung gefragt werden wollen. Diese<br />

Initiative hat die SPÖ Pressbaum unterstützt und eine<br />

Plattform geboten. In kurzer Zeit wurden 330 Unterschriften<br />

gesammelt und dem Bürgermeister mit dem Ersuchen<br />

im Gemeinderat einer Volksbefragung zuzustimmen,<br />

übergeben.<br />

In einer Sitzungsunterbrechung ersuchte ich die Vertreter<br />

der ÖVP mit uns gemeinsam die Pressbaumer/innen zu<br />

dem Thema zu informieren und sie darüber entscheiden<br />

zu lassen.<br />

ÖVP und die Grünen enthielten sich der Stirmme,<br />

wodurch der Antrag abgelehnt wurde.<br />

Jeden Tag wird zwar von der ÖVP in den Tageszeitungen<br />

gefordert, dass es mehr Volksentscheide und<br />

Bürgerbeteiligung geben muss. Wenn es dann aber so<br />

weit ist, dann stimmen sie dagegen. Nur wenn es in ihren<br />

Kram passt, sind sie dafür.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

Zuschriften, Meinungen und Leserbriefe an<br />

spoe.gruber@kabsi.at<br />

Initiativantrag der Fraktion SPÖ<br />

Am 8. Mai <strong>2012</strong> wurde folgender Initiativantrag gemäß<br />

§ 16 NÖ GO 73 an den Gemeinderat der Marktgemeinde<br />

Pressbaum gestellt:<br />

Durchführung einer Volksbefragung zum Ankauf der<br />

Liegenschaften der Hauptstraße 63 (Hansenvilla)<br />

Die SPÖ- Pressbaum hatte sich bei der Gemeinderatssitzung<br />

Ende Jänner <strong>2012</strong> der Stimme enthalten. Das<br />

Objekt und die Liegenschaften wären grundsätzlich eine<br />

gute Gelegenheit für die Entwicklung des Zentrums<br />

von Pressbaum. Da aber die Neuverschuldung<br />

um mindestens weitere 2,5 Millionen Euro steigen<br />

würde, kein Nutzungskonzept und keine Angaben der


4 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

POLITIKPOLITIK<br />

Kauf der Hansen-Villa:<br />

övp und grüne<br />

verhindern<br />

volksbefragung<br />

aus Angst vor einem „NEIN“ der<br />

Bevölkerung<br />

Die ÖVP überraschte die Oppositionsparteien in<br />

der GR-Sitzung Ende Jänner <strong>2012</strong> mit dem Antrag,<br />

die gemeindeeigene P-Komm GmbH soll die Theophil Hansen Villa an<br />

der Hauptstraße 63 mittels Kreditfinanzierung ankaufen und die Gemeinde, sprich die<br />

Pressbaumer Bürger/innen, soll zusätzlich zu den bisherigen Gemeindehaftungen in der Höhe von 6 Mio.€<br />

auch für den neuen Kredit die Haftung bis zu einer Höhe von 2,5 Millionen Euro übernehmen. Die schwarze<br />

Rathausmehrheit hatte das im stillen Kämmerlein geplant. Schwarz/Grün hatte eine so wichtige Entscheidung<br />

nicht mit den anderen Parteien vorbesprochen. Andere Meinungen, offene Fragen und berechtigte Bedenken<br />

zählen nicht für Schwarz/Grün. Auch eine Bürgerbeteiligung an einer so wichtigen Sache wurde nicht einmal<br />

angedacht, geschweige denn realisiert. ÖVP und die Grünen im schwarzen Mantel haben den Kauf mit ihrer<br />

absoluten Mehrheit beschlossen. Wie bei vielen anderen Dingen wurde einfach drübergefahren. Aus, Schluss,<br />

Basta.<br />

Für einen verantwortungsvollen Gemeinderat wurde<br />

schlagartig klar, einerseits ein tolles Objekt im Zentrum<br />

der Marktgemeinde mit möglicherweise großem<br />

Entwicklungspotenzial könnte hier im Wege der P-Komm<br />

ins Eigentum der Gemeinde übergehen. Anderseits<br />

braucht man einen neuen Kredit und die Gemeinde hat<br />

beretis 16,29 Mio. Euro Schulden. Außerdem haftet sie<br />

derzeit für die Schulden der gemeindeeigenen GmbH. in<br />

der Höhe von 4,72 Mio. Euro. Das ergibt also nach den<br />

EU-Kriterien einen Gesamtschuldenstand von 21 Mio.<br />

Euro. Und jetzt soll die Verschuldung der P-Komm und die<br />

Haftungen der Gemeinde für diese Schulden um bis zu<br />

weitere 2,5 Mio. € steigen. Was kostet der Kredit? Wie hoch<br />

sind die Zinsen? Wie soll er zurückgezahlt werden? Was<br />

passiert mit der Liegenschaft und der denkmalgeschützten<br />

Hansen-Villa, an der nichts verändert werden darf? Soll<br />

auf der Liegenschaft etwas gebaut werden? Was würde<br />

das kosten? Braucht es dazu eines neuen Kredits?<br />

Wie soll das alles zurückgezahlt werden? Treibt das die<br />

P-Komm in den Ruin und wird dann die Gemeindehaftung<br />

schlagend? Eine Vielzahl von offenen Fragen, aber bis jetzt<br />

gibt es darauf keine seriösen Antworten der ÖVP. Es gibt<br />

keine schlüssige und ökonomisch bewertete Konzeption,<br />

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KEIN RUHETAG


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 5<br />

POLITIK<br />

weder über die Nutzung, noch über die Rückzahlung.<br />

Wird das Land Niederösterreich als Aufsichtsbehörde<br />

dieser neuerlichen Anhäufung von Schulden überhaupt<br />

zustimmen?<br />

Auf unsere Anfrage über ein Nutzungskonzept und eine<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung antworteten die Vertreter der<br />

so genannten Wirtschaftspartei mit vagen und finanziell<br />

völlig unbewerteten Ideen. Mehr gibt es bis heute nicht.<br />

Die wirtschaftliche Nutzung des Villengebäudes und der<br />

restlichen Liegenschaft ist bis heute Wunschdenken<br />

und nicht gesichert. Ein Armutszeugnis für die Rathausmehrheit.<br />

Obwohl die SPÖ-Gemeinderäte dem Ankauf der<br />

interessanten Liegenschaft grundsätzlich nicht negativ<br />

gegenüberstanden und stehen, konnte die SPÖ daher zu<br />

diesem Zeitpunkt und mit diesem Informationsstand nicht<br />

anders, als sich der Stimme zu enthalten. Schwarz/Grün<br />

beschloss den Kauf.<br />

Nach diesem Beschluss haben uns viele Bürger/innen<br />

wegen dieses Kaufs wegen der hohen Gemeindeschulden<br />

und der Haftungen für die P-Komm angesprochen.<br />

„Sind denn die da oben nicht ganz dicht, wir haben<br />

ohnehin schon so hohe Schulden und jetzt machen wir<br />

weitere, ohne genau zu wissen, was da auf uns zukommt?<br />

Ich kann mir auch keinen Rolls Royce kaufen, wenn<br />

ich ihn mir nicht leisten kann!“, waren nur einige der<br />

Bedenken. Dabei haben die Bürger/innen vielfach den<br />

Wunsch geäußert, doch in die Entscheidungsfindung<br />

eingebunden zu werden. Daraufhin haben wir als SPÖ<br />

die Pressbaumer Bürger/innen mit einem Initiativantrag<br />

für eine Volksbefragung unterstützt. Diese Initiative<br />

wurde innerhalb von nur eineinhalb Wochen von 330<br />

Pressbaumer/innen verschiedener politischer Richtungen<br />

unterschrieben. Da keine Formalfehler vorlagen, musste<br />

der Bürgermeister den Initiativantrag zu seinem Leidwesen<br />

auf die Tagesordnung der Gemeinderatsitzung am 22.05.<br />

<strong>2012</strong> nehmen. Trotz aller Gegenargumente enthielten<br />

sich ÖVP und Grüne - wie vorher<br />

abgesprochen - der Stimme. Dadurch<br />

war der Antrag abgelehnt. Schwarze<br />

und Grüne haben wieder einmal<br />

bewiesen, was sie von Bürgernähe<br />

halten. Nämlich nichts, solange es<br />

ihnen nicht in den Kram passt.<br />

GGR Alfred Gruber<br />

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6 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

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Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 7<br />

POLITIKPOLITIK<br />

Mit den Menschen für die Menschen<br />

BÜRGERBETEILIGUNG WIE SIE SEIN SOLL<br />

Im Artikel 1 der Österreichischen Bundesverfassung heißt es klar und unmissverständlich:<br />

„Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus“. Das bedeutet, dass<br />

BÜRGERBETEILIGUNG in der österreichischen Politik etwas Selbstverständliches sein sollte. Ist es aber<br />

nicht. Besonders bei uns in Pressbaum, wo soeben ein Antrag der Bürger/innen auf eine sachlich berechtigte<br />

Volksbefragung von der Rathausmehrheit verhindert wurde.<br />

Bürgerinnen- und bürgerbeteiligung: Was steckt dahinter?<br />

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Bürger/innenbeteiligung? Ist es nur ein Schlagwort, das die Politik wegen der<br />

zunehmenden Politikverdrossenheit aus dem brennenden Hut gezaubert hat, um den Wählerfrust zu bekämpfen oder<br />

steckt mehr dahinter? Letzteres sollte der Fall sein, denn echte<br />

„Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung bietet allen betroffenen oder interessierten Bürgerinnen und Bürgern die<br />

Möglichkeit, bei bestimmten Vorhaben ihre Interessen zu vertreten und bei deren Planung und Durchführung<br />

mitzubestimmen“<br />

In der Bundespolitik sind Volksbegehren über bestimmte, von Teilen der Bevölkerung für erforderlich gehaltene Maßnahmen<br />

dann eine Möglichkeit der Bürgerbeteiligung, wenn diese Begehren nicht so wie in der österreichischen Vergangenheit<br />

zumeist schubladiert werden. Auch die verfassungsrechtlich vorgesehene Volksabstimmung über Gesetzesentwürfe<br />

oder Gesetzesbeschlüsse stellt ein echtes Instrument der Bürgerbeteiligung dar. Sowohl Volksbegehren als auch<br />

Volksabstimmungen sind auch in der Landespolitik Mittel der direkten Demokratie, die in Österreich aber eher spärlich<br />

eingesetzt bzw. genützt werden, was sicher auch zur bestehenden Politik(er)verdrossenheit beigetragen hat. Die<br />

machen da oben ohnehin nur das, was sie wollen.<br />

Echte Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung sollte aber dort am ehesten anzutreffen sein, wo die Distanz zwischen Politik<br />

und Bürgern noch am geringsten ist oder sein sollte; in der Gemeinde. Bei der Rathausmehrheit in Pressbaum hat sich<br />

das aber noch nicht herumgesprochen.<br />

Hoher Nutzen bei Bürgerbeteiligung in Gemeinden<br />

Gerade in modern geführten Gemeinden könnten die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung mit Erfolg genützt werden.<br />

Geht es doch oft darum, bereits im Vorfeld von wichtigen Gemeinderatsbeschlüssen<br />

die Bedürfnisse und Anliegen der Betroffenen<br />

kennenzulernen und zu berücksichtigen. Das heißt, die Bürger/innen<br />

zu informieren, zur Mitarbeit einzuladen, Pro und Kontras zu sammeln,<br />

abzuwägen, unterschiedliche Interessen auszugleichen und mit den<br />

Betroffenen optimale Lösungen zu suchen. Bürgerversammlungen,<br />

bei denen die Bevölkerung von oben herab informiert wird, sind keine<br />

Bürgerbeteiligung, denn eine solche funktioniert nur auf Augenhöhe<br />

mit dem Bürger. Natürlich haben solche Bürgerbeteiligungen auf<br />

freiwilliger Basis zu erfolgen. Die Bürger, die das nicht wollen, müssen<br />

aber dann akzeptieren, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird<br />

und dürfen sich nachher nicht beschweren.


8 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

POLITIK<br />

Durch Bürgerbeteiligung kann die Gemeindeführung dem Bedürfnis der Menschen<br />

Rechnung tragen, bei bestimmten Vorhaben mitdenken, mitreden und mitbestimmen<br />

zu können. Die so geführte Gemeinde kann dann die jeweils geeignete<br />

Beteiligungsmethode auswählen. Es können z.B Bürgerpanels für regelmäßige<br />

Bürgerbefragungen eingerichtet werden ( wie z.B. in Schwechat). In der<br />

Gemeinde könnte etwa auch vorgesehen sein, dass unabhängig von der NÖ-<br />

Gemeindeordnung Personen mit einer bestimmten Anzahl von Unterstützern<br />

(z.B. wie in niederösterreichichen Gemeinden mit 60 Unterschriften für neue<br />

Maßnahmen oder mit 20 Unterschriften für bereits bestehende Planungen)<br />

direkte Anträge im Gemeinderat einbringen können. Von der Gemeindeführung<br />

könnten aber auch Bürgerinnen und Bürger zu Projektgruppen eingeladen werden, von denen Konzepte erarbeitet<br />

oder Problemlösungen diskutiert und beurteilt werden. Etwa zur Verschönerung des Ortsbildes oder zur Einrichtung<br />

eines Jugendzentrums. Möglichkeiten für Bürgerbeteiligung in Gemeinden gäbe es genug. In Vorarlberg werden etwa<br />

nach dem Zufallsprinzip Bürgerinnen und Bürger ausgewählt, die dann - deren Einverständnis vorausgesetzt - zu<br />

so genannten Bürger/innenräten zusammentreten und bestimmte Zukunftsprojekte in der Gemeinde oder im Bezirk,<br />

wie etwa die Altenbetreuung, die Jugendarbeit, die Ortsgestaltung oder die Erstellung eines örtlichen oder regionalen<br />

Verkehrskonzepts bearbeiten. Sehr vereinzelt wird auch bereits der „Bürgerhaushalt“, also die Budgeterstellung in<br />

wichtigen Punkten unter Beteiligung der Bürger diskutiert.<br />

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Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 9<br />

POLITIK<br />

QUO VADIS BÜRGERBETEILIGUNG IN PRESSBAUM ?<br />

Wenn man mit alten Pressbaumern spricht, dann erfährt man, dass es früher<br />

schon vereinzelt so etwas wie Bürgerbeteiligungen gegeben hat. Allerdings<br />

waren das eher Alibihandlungen, so wie die Bürgerbefragung eines schon<br />

lang verstorbenen ÖVP-Bürgermeisters, der, nachdem er diese Befragung<br />

durchgeführt hatte, gemeint haben soll: „So, jetzt hamma die Bürger gefragt.<br />

Nun können wir wieder machen was ma wollen“.<br />

Heute werden die Bürger vorher überhaupt nicht gefragt oder zur Mitarbeit<br />

eingeladen. Und wenn dann mit Hilfe einer unterstützenden Partei ein<br />

Antrag (Initiativantrag) eingebracht wird, der der Mehrheit nicht passt, wird<br />

er abgelehnt oder durch Stimmenthaltung verhindert.<br />

In Pressbaum gibt es höchstens vereinzelt Bürgerversammlungen bei denen<br />

die anwesenden Bürger informiert werden und ihre Meinungen kundtun<br />

können. Zum Beispiel gab es eine solche gut besuchte Bürgerversammlung<br />

vor rund 3 Jahren als die ÖBB die Idee hatte, die Haltestellen Pressbaum<br />

und Dürrwien zu einer einzigen Station zusammenzulegen, wogegen sich alle<br />

erschienenen Bürgerinnen und Bürger vehement aussprachen. Auch einige<br />

wenige private Bürgerinitiativen, die bestimmte Maßnahmen zum Ziel hatten, gab es<br />

in Pressbaum in der Vergangenheit. Zum Beispiel Initiativgruppen als Protest gegen Autoraser.<br />

Durch dieses Bürgerengagement wurden etwa 30 km/h Zonen am Bartberg und in Rekawinkel erwirkt. Aber echte<br />

Bürgerbeteiligungen im Sinne von Mitdenken, Mitreden und Mitbestimmen waren das noch nicht.<br />

Den derzeit von 330 Bürgerinnen und Bürgern mit Unterstützung der SPÖ-Pressbaum eingebrachten Initiativantrag<br />

auf eine Volksbefragung über den Ankauf der Hansenvilla hätte sich die Gemeindeführung allerdings bei einer<br />

rechtzeitigen Bürgerbeteiligung ersparen können. So hätte die Gemeindeführung statt den Kauf der Hansenvilla<br />

autonom und überraschend zu beschließen, zuvor ein Projektteam aus Gemeinderäten sowie sachkundigen und<br />

verantwortungsbewussten Bürgern einsetzen können, um konkrete Nutzungsmöglichkeiten für die betreffende<br />

Liegenschaft zu erarbeiten und zu bewerten. Dann hätte sie eine profunde Entscheidungsgrundlage gehabt, die von den<br />

Bürgern mitgetragen worden wäre und es hätte sicher keinen Initiativantrag im Gemeinderat auf eine Volksbefragung<br />

gegeben.<br />

Ansätze für echte Bürgerbeteiligungen in unserer Gemeinde gäbe es genug. Von der Ortsbildgestaltung bis zur<br />

Altenbetreuung, von der Realisierung einer Krabbelstube bis hin zu verkehrskonzeptionellen Maßnahmen oder der<br />

Einführung eines Anrufsammel- oder Einkaufstaxis. In<br />

diesem Sinn plädiert die SPÖ-Pressbaum an die schwarz/<br />

grüne Mehrheit, das Instrument der Bürgerbeteiligung<br />

stärker auszubauen, zeitgerecht zu<br />

nützen und nicht in den Untergrund zu<br />

verbannen. Mehr echte Bürgerbeteiligung<br />

ist auch in Pressbaum erwünscht. Jetzt<br />

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10 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

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Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 11<br />

POLITIK<br />

Familienpolitik<br />

Der rote UnterschieD<br />

Wenn Sie sich fragen sollten, wodurch sich die Sozialdemokratie vom<br />

Werteverständnis der ÖVP unterscheidet, dann liegt einer der Unterschiede<br />

in der Familienpolitik. Die SPÖ-Familienpolitik setzt sich für einen sozial<br />

gerechten, einfacheren Zugang zu Familienleistungen für Eltern sowie für<br />

Bürokratieabbau ein. „Eine moderne Familienpolitik hat nicht nur positive<br />

Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen für Beruf und Familie, sondern<br />

auch wachstumsfördernde Effekte auf den Arbeitsmarkt“.<br />

SPÖ: Sachleistungen statt Geld in den Vordergrund stellen<br />

Die SPÖ steht für eine sozial gerechte Familienpolitik. Ziel ist<br />

• der Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung,<br />

• die partnerschaftliche Aufteilung der Familienarbeit,<br />

• die optimale Vereinbarkeit von Beruf und Familie und<br />

• die Berücksichtigung der vielfältigen Formen des Zusammenlebens.<br />

Daher sind die familienpolitischen Forderungen der SPÖ klar. Mehr<br />

Sachleistungen anstelle von noch mehr Geldleistungen. Denn<br />

Steuerfreibeträge, wie von der ÖVP vorgeschlagen, entlasten in erster Linie<br />

Familien, die über ein hohes Einkommen verfügen. Familien mit niedrigerem Einkommen<br />

haben hingegen nichts davon. Familienleistungen und Kinderbetreuungsgeld sollen daher vereinfacht werden<br />

und Sachleistungen massiv in den Vordergrund gestellt werden. Wichtig sind Investitionen und der Ausbau der<br />

Kinderbetreuung, denn diese erleichtern die Rückkehr der Eltern in die Erwerbstätigkeit enorm.<br />

Familienpolitik mit Weitblick<br />

Familien- und Bildungspolitik gehören zusammen und brauchen Weitblick. Dazu die Forderungen der SPÖ<br />

Pressbaum zum Wohl der Kinder und zum Wohl der Familien:<br />

• Zusätzliche Kindergartenplätze<br />

• Berufsgerechte Öffnungszeiten der Kindergärten, kein Sommerloch<br />

• Errichtung einer Krabbelstube für Kleinkinder.<br />

• Ausbau des Schultyps Ganztagsschule mit Ganzjahresbetreuung unserer Kinder ohne<br />

Ferienlöcher.<br />

• Ausbildungsplätze für junge Leute<br />

Wahlmöglichkeit, Leistbarkeit und die Zufriedenheit aller müssen uns auch in Pressbaum etwas<br />

<br />

wert sein.<br />

<br />

<br />

<br />

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12 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

POLITIK<br />

STADTERHEBUNG VON PRESSBAUM:<br />

Was stimmt und was nicht stimmt!<br />

Bei der Gemeinderatsitzung am 27.März <strong>2012</strong><br />

wurde von der ÖVP beantragt, bei der Landesregierung<br />

in St. Pölten um Zustimmung<br />

anzusuchen, Pressbaum zur Stadtgemeinde<br />

zu erheben. Während dieser Antrag von „Wir<br />

für Pressbaum“ und der FPÖ abgelehnt wurde,<br />

haben wir Sozialdemokraten mit dem Vorbehalt<br />

zugestimmt, dass die Kosten für ein Stadterhebungsfest<br />

so niedrig wie möglich gehalten<br />

werden. Die SPÖ hätte selbstverständlich auch<br />

einem etwaigen ÖVP-Antrag auf Volksbefragung<br />

zugestimmt, aber ein eigener Dringlichkeitsantrag<br />

wäre mit Sicherheit von Schwarz/Grün abgelehnt<br />

worden.<br />

Folgende Gründe waren für unsere Zustimmung<br />

maßgebend:<br />

• Im Rahmen der Mitgliedschaft beim österreichischen Städtebund bestehen bei Realisierung eines beabsichtigten<br />

aufgabenorientierten Finanzausgleichs durch die Übernahme zentralörtlicher Funktionen und überörtlicher<br />

Leistungen, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Natur gewisse Chancen auf höhere Ertragsanteile aus dem<br />

allgemeinen Steuertopf.<br />

• Beim Nachweis solcher überörtlicher Leistungen könnten sich auch Chancen für Förderungen und<br />

Bedarfszuweisungen ergeben.<br />

• Im Hinblick auf Gemeindekooperationen mit Nachbargemeinden ergeben sich als Stadtgemeinde strategische<br />

Vorteile.<br />

• Als Stadt bestehen auch größere Chancen auf finanzielle Unterstützungen für infrastrukturelle, soziale und<br />

medizinische Maßnahmen sowie für die Ausgestaltung des öffentlichen Verkehrs<br />

Im Vergleich zu diesen möglichen Nutzenvorteilen ergeben sich durch die Stadterhebung nur relativ geringe Kosten<br />

für die Verwaltungsumstellung (Benennung, Beschilderung, Drucksorten etc.).<br />

Weder der Bürgermeister, noch die geschäftsführenden und anderen Gemeinderäte bekommen dadurch eine höhere<br />

Aufwandsentschädigung. Die auf der Gerüchtebörse kursierenden Zahlen über die Höhe dieser Aufwandsentschädigung<br />

sind falsch. So erhält zum Beispiel derzeit ein einfacher SPÖ-Gemeinderat im Monat 227 €, wovon im Rahmen seiner<br />

Einkommenssteuererklärung noch Steuern zu zahlen sind. Der Vorsitzende eines Ausschusses erhält etwa zweimal so<br />

viel und ein Vorstandsmitglied (geschäftsführender Gemeinderat GGR) noch etwas mehr. Phantasiezahlen von über<br />

tausend Euro im Monat bitte daher rasch vergessen!<br />

GR. Dr. Peter Grosskopf<br />

peter.grosskopf@tele2.at


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 13<br />

POLITIK<br />

Gemeindebudget:<br />

HOHE RECHTSKOSTEN GEBEN ZU DENKEN<br />

In den letzten Sitzungen des Prüfungsausschusses wurden die<br />

Rechtskosten der Gemeinde unter die Lupe genommen. Lagen sie<br />

2009 noch bei 14.870 €, stiegen sie 2010 auf 41.916 € und betrugen<br />

2011 zuletzt bereits 91.439 €. Auch für <strong>2012</strong> sind wieder 65.000 €<br />

eingeplant. Diese Kosten entstehen durch Aufträge an Rechtsanwälte<br />

für die Abwicklung von Wirtschafts-, und Verwaltungsverfahren, für die<br />

Erstellung von Verträgen verschiedener Art und für die Rechtsvertretung<br />

bei Strafrechtsangelegenheiten.<br />

?<br />

Der Vergleich mit den Rechtskosten einiger<br />

Nachbargemeinden zeigt folgendes Bild in Euro:<br />

Pressbaum Purkersdorf Tullnerbach Eichgraben Gablitz Neulengbach Klosterneuburg<br />

2010 41.916 10.121 0 4.959 8.080 22.756 24.675<br />

2011 91.439 9.968 641 9.292 0 24.277 10.213<br />

Von den genannten Gemeinden beschäftigt nur<br />

Klosterneuburg in ihrer Verwaltung eigene Juristen (3,5<br />

Köpfe). Pressbaum verfügt zwar seit 2011 über eine<br />

Juristin, die allerdings bisher nur in der Finanzwirtschaft<br />

tätig war und erst ab <strong>2012</strong> teilweise auch für juristische<br />

Arbeiten herangezogen wird.<br />

Von der Rathausleitung in Pressbaum werden die<br />

gegenüber den anderen Gemeinden extrem hohen<br />

Rechtskosten mit dem Streitfall um die Seewaldvilla in<br />

der Krumpöckgasse begründet. Das ist aber nur teilweise<br />

richtig, denn erstens wurden von der ÖVP- geführten<br />

Gemeinde die gegebenen Möglichkeiten, über einen<br />

Mediator die Kosten zu senken, bewusst nicht genützt<br />

und zweitens wird nach wie vor für jede nur erdenkliche<br />

Gelegenheit ein Anwalt eingeschaltet. Auch wenn es<br />

sich nur um einfache Verträge oder Rechtsgeschäfte<br />

handelt. So etwa für den Mietvertrag über die Werbeplakattafeln.<br />

Oder jetzt zum Beispiel wird wieder für<br />

die EU-weite Ausschreibung der Anschaffung eines<br />

Feuerwehrautos Rechtsbegleitung bestellt. Da hier<br />

eindeutige EU-Regeln bestehen, müsste eigentlich das<br />

betriebswirtschaftliche Wissen des Amtsleiters oder die<br />

Sachkenntnis der vorhandenen Hausjuristin ausreichen.<br />

Aber nein. Der zuständige Abteilungsleiter hat rechtliche<br />

Bedenken, geht zum Amtsleiter,<br />

der sich durch einen Anwalt absichern<br />

möchte und die Beauftragung positiv<br />

beurteilt. Und wenn der Bürgermeister<br />

zustimmt, haben wir Rechtskosten. So<br />

ist das. Deshalb sind sie so hoch.<br />

Dr. Peter Grosskopf<br />

peter.grosskopf@tele2.at<br />

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Christine LÜDEMANN<br />

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14 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

Karriegelsiedlung:<br />

NEUES VON DEN FUßGÄNGERTUNNELN<br />

UNTER DER WESTBAHN<br />

Zuerst die gute Nachricht: In der Bahnhaltestelle Pressbaum<br />

werden die besonders bei Schnee und Nässe gefährlich steilen<br />

Stufen zwischen Bahnsteig und dem neuen, von den ÖBB an<br />

der falschen Stelle gebauten Personentunnel (das falsche Loch)<br />

von den ÖBB neu gebaut. Jetzt die schlechte Nachricht: Der für<br />

die Gemeinde 1 Million Euro teure Fußgängertunnel im Bereich<br />

des Siedlungsschrankens kommt erst 2013. Daher müssen die<br />

Bewohner der Karriegelsiedlung bis dahin weiter den Umweg<br />

über das „falsche Loch“ nehmen, wenn sie zum Bahnsteig<br />

nach Wien oder ins Ortszentrum wollen.<br />

In einer Besprechung zwischen<br />

ÖBB und Gemeindevertretern am 19.April <strong>2012</strong><br />

wurden den ÖBB-Vertretern Listen mit insgesamt 160<br />

Unterschriften übergeben, die von den Gemeinderäten<br />

Barta (ÖVP), Leininger (Grüne) und Grosskopf (SPÖ)<br />

gesammelt worden waren. Die 160 Unterzeichner forderten<br />

mit ihrer Unterschrift eine wesentliche Verbreiterung<br />

der Stufen an der Nordseite des an der falschen Stelle<br />

errichteten Personentunnels. Dieser Forderung soll nun<br />

von den ÖBB entsprochen und der Stiegenaufgang neu gebaut werden. Wann ist noch nicht bekannt. Dafür ist der Bau<br />

des Fußgängertunnels im Bereich des derzeitigen Bahnschrankens zur Siedlung erst 2013 vorgesehen. Er wird die<br />

Gemeinde unnötigerweise mindestens 1 Mio. € kosten.<br />

Zur Erinnerung: Bereits im September 2010 wurde unser Herr Bürgermeister von den ÖBB informiert, dass sie<br />

beabsichtigen, den Bahnübergangssteg abzutragen und östlich der Bahnsteige einen Personentunnel zu errichten. Statt<br />

----- Original Message -----<br />

From: Matthae Andreas (INFRA.Vorstand)<br />

To: 'peter.grosskopf@tele2.at'<br />

Cc: Wroblewski Rudolf (INFRA.SBM)<br />

Sent: Saturday, October 08, 2011 1:33 PM<br />

Subject: WG: Anfragen zu ÖBB-Vorhaben<br />

Sehr geehrter Herr Mag. Grosskopf,<br />

in Bezug auf Ihre E-Mail vom 25. September 2011 betreffend Errichtung des Personentunnels in der Haltestelle Pressbaum<br />

können wir Ihnen Folgendes mitteilen:<br />

Der Bürgermeister der Marktgemeinde Pressbaum, Josef Schmidl-Haberleitner, wurde vom zuständigen Regionalleiter der<br />

ÖBB-Infrastruktur AG, Ing. Rudolf Wroblewski, bereits im September 2010 - ein Jahr vor Baubeginn - in einem persönlichen<br />

Gespräch über das Vorhaben zur Errichtung eines Personentunnels in der Haltestelle Pressbaum informiert. Damals lag ein<br />

Planentwurf vor, zu dem es von Seiten des Bürgermeisters keine Änderungswünsche gab........ ….Eine Abänderung des<br />

Bauvorhabens ist zum jetzigen, bereits fortgeschrittenen Zeitpunkt - Baubeginn war Anfang September 2011 - nicht mehr<br />

möglich.<br />

Die Errichtung des Personendurchgangs bei der von Ihnen angesprochenen Eisenbahnkreuzung (derzeit Fußgänger-Bahnübergang,<br />

mit Anruf-Schranken gesichert) erfolgt im Gegenzug für die Auflassung des Bahnübergangs. Der Bau dieses Personentunnels<br />

dient dem Ziel, die Zahl der Eisenbahnkreuzungen im Schienennetz der ÖBB sukzessive zu verringern und damit<br />

die Sicherheit für StraßenverkehrsteilnehmerInnen zu erhöhen und war Wunsch der Marktgemeinde Pressbaum…….<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Andreas Matthä<br />

ÖBB-Vorstansdirektor/Infrastruktur


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 15<br />

wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

die Errichtung des Tunnels an der Westseite der Bahnsteige<br />

oder in deren Mitte zu fordern (die Kosten hätten die ÖBB<br />

übernehmen müssen) hatte<br />

Bürgermeister Schmidl<br />

Haberleitner keine Einwände<br />

(siehe dazu das E-Mail der<br />

ÖBB auf S.14). Dafür hat die<br />

Gemeinde ein Jahr später, in<br />

einem Drei-Projektevertrag<br />

bei den ÖBB einen Fußgängertunnel<br />

im Bereich<br />

des Siedlungsschrankens<br />

um 1 Mio. € auf Kosten<br />

der Gemeinde bestellt. Die<br />

Errichtung dieses Tunnels<br />

sowie die Entfernung der<br />

Bahnschrankenanlage<br />

und<br />

die dafür notwendige Aufweitung des Tunnels in der Rosette<br />

Andaystraße sollen 2013 erfolgen. Laut ÖBB werden<br />

Glosse „Seitenbisse“<br />

Karl Müller stand am Anfang seiner schauspielerischen Karriere. Genauer gesagt: ganz, ganz am Anfang. Seine<br />

Rolle bestand aus dem Satz: „Die Pferde sind gesattelt, Herr“, und er bemühte sich, diesen Satz in allen Variationen<br />

bedeutsam zu machen. Manchmal legte er die Betonung auf „die“, was den Zuschauern den Eindruck vermittelte,<br />

es handle sich um ganz besondere Spezialpferde. Dann wieder schrie er „die Pferde sind“ und legte eine Pause<br />

ein, was dem Stück einen ganz neuen Drall gab, denn jetzt konnten die Zuschauer weiterdenken: „Was sind denn<br />

die Pferde? Sind sie durchgegangen, sind sie gar eingegangen, niedergemetzelt, von Pfeilen durchbohrt?“<br />

Leider machte ihm der Souffleur einen Strich durch die Rechnung und sagte laut vernehmlich: „Gesattelt“. Einmal<br />

hörte man auch die Stimme des Theaterdirektors hinter der Bühne: „Gesattelt, du Trottel.“ Und manchmal warfen<br />

auch einzelne Zuschauer die Nerven weg, sprangen auf und riefen: „Gesattelt, gesattelt“.<br />

Ein Zuschauer, der das Stück schon mehrmals gesehen hatte, begann laut zu kichern, schlug sich auf die Schenkel<br />

und rief: „Das darf doch nicht wahr sein, dass ein Mensch sich nicht einen einzigen Satz merken kann“.<br />

Nun begab es sich, dass der Theaterdirektor sich unter schwerem finanziellem Druck befand, ein Sparpaket war<br />

dringend nötig, denn sein Theater stand kurz vor dem finanziellen Ruin. Das brachte den Direktor auf die kühne<br />

Idee, das Stück ganz einfach umzuschreiben. Der Hauptdarsteller nahm die Hand zur Stirn, spähte heftig in die<br />

Gegend und sagte dann: „Ich sehe eben, die Pferde sind gesattelt.“<br />

Und schon war Karl Müller seine Rolle los, wurde gefeuert und ist heute Tankwart.<br />

Was lernen wir daraus? Wir lernen daraus, dass Sparpakete Weltkarrieren verhindern können. Deshalb werden<br />

sie von großen Theaterdirektoren erst gar nicht gemacht, sondern im Gegenteil: Man wirft das Geld mit beiden<br />

Händen zum Fenster hinaus, kauft sich eine Villa und möglichst auch noch einen dicken Mercedes hinterdrein. Und<br />

für die treuen Angestellten gibt´s einen fetten Bonus plus Gratisessen in der Kantine.<br />

So grausam kann Politik sein.<br />

Sybille Zeisel<br />

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Inh. Karl Zirngast<br />

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Ende <strong>2012</strong> die Ausschreibungen für diese Bauvorhaben<br />

vorgenommen werden. Nach Auftragserteilung soll der<br />

Fußgängertunnel, innerhalb<br />

von 2 Monaten fertig sein.<br />

Die Tunnelaufweitung in<br />

der Rosette Andaystraße<br />

soll hingegen ein halbes<br />

Jahr dauern. Bis dahin<br />

wird es für die Zufahrt zur<br />

Karriegelsiedlung eine<br />

Umleitung<br />

geben. Wo<br />

die sein<br />

wird, ist<br />

noch nicht<br />

bekannt.<br />

Dr. Peter Grosskopf<br />

peter.grosskopf@tele2.at<br />

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16 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

HAUPTBAHNHOF WIEN:<br />

EIN NEUES STADTVIERTEL ENTSTEHT<br />

Jetzt noch nicht, aber bald auch für Pressbaum interessant. Der<br />

im Entstehen begriffene Hauptbahnhof Wien ist mehr als ein<br />

Bahnhof. Er ist der Mittelpunkt eines neuen Stadtviertels, das<br />

so groß ist wie der gesamte 8. Wiener Gemeindebezirk, nämlich<br />

109 Hektar. Der 34.000 m 2 große zentrale Durchgangsbahnhof,<br />

dessen Planungsgrundlagen bis ins Jahr 1986 zurückreichen<br />

und dessen Realisierung damals jedoch noch nicht für notwendig<br />

erachtet wurde, wurde erst nach dem Ende der kommunistischen Abschottung und der folgende Ostöffnung mit dem<br />

Beitritt vor allem von Ungarn, Tschechien und der Slowakei zu einem verkehrs- und städteplanerischen Muss. Er wird ab<br />

Dezember <strong>2012</strong> mit einer Teilinbetriebnahme langsam auf seine volle Leistungskapazität hochgefahren und wird nach<br />

der Vollinbetriebnahme im Jahr 2015 für Fernreisende aber auch für Pendler im öffentlichen Verkehr optimale Anschlüsse<br />

am gleichen Bahnsteig und an die innerstädtischen Verkehrsmittel bringen. Mit der Anbindung der U 1 ist der neue<br />

Hauptbahnhof an das U-Bahnsystem der Stadt Wien angeschlossen und die<br />

Schnellbahnen in der Nord-Südrichtung, aber auch in der West-Ostrichtung<br />

werden hier verknüpft. Der Zugang zur U-Bahn und zur Schnellbahn wird<br />

durch eine unterirdische Passage erfolgen, die durch die neu gestaltete<br />

Station Südtirolerplatz führen wird. Die wird dann aber Station Hauptbahnhof<br />

heißen und die ehemalige Station Südbahnhof wird die Bezeichnung<br />

Belvedere führen. Der Haupteingang des Bahnhofs befindet sich auf der<br />

Südseite, wo von einem großen Bahnhofvorplatz eine Tiefgarage erreichbar<br />

ist und wo sich auch die Taxistandplätze, Behindertenparkplätze und eine<br />

Fahrradgarage befinden. Über eine spezielle Gleisverbindung können<br />

Schnellbahn-, Regional- und Fernverkehrszüge<br />

auch von der Westbahn kommend bis zum<br />

Flughafen Wien geführt werden.<br />

Die SPÖ-Pressbaum wird sich dafür einsetzen,<br />

dass es in Zukunft auch für Pressbaum<br />

direkte Zugverbindungen zum neuen Wiener<br />

Hauptbahnhof geben wird.<br />

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Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 17<br />

wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

ÖBB-Fahrplan im Wienerwaldtakt<br />

NAGELPROBE FÜR ÖVP-GEMEINDEN<br />

UND DAS LAND NÖ<br />

Nimm Urlaub vom Auto, fahr mit der Bahn, so<br />

lautete einst ein Werbeslogan der ÖBB. Ein<br />

Spruch, der neben dem Umweltschutz durch die<br />

hohen Spritpreise aktueller denn je ist. Mehr<br />

mit der Bahn fahren täten wir ja eh, sagen viele<br />

Menschen, aber bei dem Fahrplan???<br />

Von und nach der Haltestelle Pressbaum und dem<br />

Bahnhof Tullnerbach Pressbaum geht’s ja noch,<br />

aber in Dürrwien gibt’s nur jede Stunde einen Zug,<br />

eine Katastrophe, und ab Rekawinkel ist es nicht viel<br />

besser. Das gleiche Fiasko in der Gegenrichtung:<br />

Besonders am Abend. Ebenso schlecht oder noch<br />

schlechter geht es den Gemeinden zwischen Eichgraben<br />

und der St. Pöltner Gemeinde Pottenbrunn, wo zu den<br />

fehlenden Zügen und Halten noch die viel längere<br />

Fahrzeit kommt.<br />

Nun gab es eine bemerkenswerte<br />

Bürgerinitiative der Wienerwaldgemeinden.<br />

Das Aktionskomitee<br />

„Unsere Westbahn, unsere Busse“,<br />

dem Vertreter aller betroffenen<br />

Gemeinden aus allen politischen<br />

Richtungen (ohne FPÖ) angehören,<br />

hatte einen Fahrplan ausgearbeitet,<br />

der für alle Verbesserungen gebracht<br />

hätte, System hatte und wirtschaftlich<br />

durchkalkuliert war. Zunächst schien auch<br />

alles gut zu laufen, das Land NÖ schien diesen regionalen<br />

Wunschfahrplan bei den ÖBB bestellen und bezahlen<br />

zu wollen. Aber nun hat das Land auf einmal kein<br />

Geld mehr, weil einige verkehrsplanerisch<br />

Minderbemittelte aus Prestigegründen<br />

eigene REX-Züge über die weitgehend<br />

durch unbesiedeltes Gebiet trassierte<br />

Neubaustrecke über das Tullnerfeld<br />

führen möchten, die pro Zugpaar über<br />

1 Mio €/ Jahr kosten. Daher bleibt kein<br />

Geld für den Fahrplan der Bürger. Der<br />

neue Fahrplan ist so schlecht wie der<br />

derzeitige. Ein Aufschrei der betroffenen<br />

Gemeinden war die Folge. Per Email und in<br />

Schreiben gaben die Betroffenen ihrem Unmut<br />

vehement Ausdruck und verlangten von allen,<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, 17.04.<strong>2012</strong><br />

Sie müssten heute eine Mail von Herrn Offenborn vom Aktionskomitee „Unsere Westbahn, Unsere Busse“ bekommen<br />

haben. Der Text dieser Nachricht wurde weitgehend mit allen Mitarbeitern (aus Pressbaum neben mir Koll. Barta<br />

und die drei Grünen) des Komitees abgestimmt. Ich ersuche Sie - dem Schreiben entsprechend - dringend die<br />

vorgeschlagene Intervention vorzunehmen. Es kann und darf nicht sein, dass der von allen Gemeinden zwischen<br />

Purkersdorf und Böheimkirchen erstellte ÖBB-Fahrplan (Wienerwald -Takt) ab Dez. <strong>2012</strong> nicht realisiert wird, weil<br />

durch die von irgendwelchen Landespolitikern gewünschte Führung von 4 REX-Zugpaaren auf der Neubaustrecke<br />

durch das Tullnerfeld (Jahreskosten über 4 Mio. €) kein Geld mehr für den regionalen Wienerwaldfahrplan übrig ist.<br />

Dadurch würden sich für die in unserem Gemeindebereich liegenden Bahnhöfe und Haltestellen nicht nur keinerlei<br />

Verbesserungen, sondern für Dürrwien sogar Verschlechterungen ergeben. Auch der Transitverkehr durch Pressbaum<br />

würde dadurch eher verstärkt (CO2-Ausstoß?) werden. Ich ersuche Sie allein oder in neuerlichem Einvernehmen mit<br />

den übrigen Bürgermeistern auf dem Fahrplan des Komittees, insbesondere auf dem ganztägigen Halbstundentakt<br />

zwischen Wien Westbf. und Rekawinkel sowie in den Hauptverkehrszeiten auf den Viertelstundentakt zwischen<br />

Hütteldorf und Tullnerbach Pressbaum zu bestehen und diesen Fahrplan im Rahmen des neu abgeschlossenen<br />

Verkehrsdienstevertrags zwischen Bund und Land NÖ zu realisieren.<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, dieses Ersuchen an Sie wurde mit den GR der SPÖ-Pressbaum akkordiert und<br />

wird von unserer Fraktion voll unterstützt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

GR Peter Grosskopf


18 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

wirtschaft, verkehr, umwelt, arbeitswelt<br />

durchwegs ÖVP-geführten Gemeinden (ausgenommen<br />

Purkersdorf) entsprechende Interventionen bei der<br />

gleichfarbigen Landesregierung. Auch ich habe das auf<br />

Seite 17 stehende Interventionsmail an Bürgermeister<br />

Schmidl Haberleitner gerichtet. Und seine für den<br />

öffentlichen Verkehr zuständigen Gemeinderäte Barta<br />

und Kieseberg haben sich auch eingesetzt. Aber nun hat<br />

sich die ÖVP-Pressbaum auf der Gemeinde-Homepage<br />

für die zahlreichen Mails und Zuschriften bedankt und<br />

ersucht, keine Zusendungen mehr vorzunehmen, um die<br />

laufenden Gespräche nicht zu stören. Bürgerbeteiligung<br />

wird also abgedreht. Oder?<br />

Auch der link zu einer Info-Seite der Aktivisten wurde<br />

angeblich entfernt. Ob hier die ÖVP-Pressbaum vom<br />

Land ruhig gestellt wurde, oder ob weiterhin ehrliche<br />

Bemühungen erfolgen, die von den Bürgern gewünschten<br />

Fahrplanverbesserungen ab dem Fahrplan <strong>2012</strong>/2013<br />

zu realisieren? Ein abgespeckter Fahrplan als kleinster<br />

gemeinsamer Nenner ist ein Schmarren. Denn die<br />

Ausrede, dass auf der (alten)<br />

Westbahnstrecke keine Kapazitäten<br />

zur Verfügung stehen, gilt nicht mehr,<br />

weil ab Dez. <strong>2012</strong> rund die Hälfte aller<br />

Züge über die Neubaustrecke durch<br />

das Tullnerfeld fahren wird.<br />

GR Dr. Peter Grosskopf<br />

peter.grosskopf@tele2.at<br />

Senioren-Fahrtendienst<br />

muss her!<br />

Wenn schon kein Anrufsammeltaxi, dann muss ein Senioren-Fahrtendienst<br />

her. Das Gemeindegebiet von Pressbaum erstreckt sich über eine Fläche<br />

von rund 59 km 2 . Es gibt etliche Seitentäler und oft erhebliche Steigungen<br />

zu den bewohnten Siedlungen. Das macht vieles schwierig und teuer,<br />

vor allem für die älteren Bewohner, die nicht zentrumsnah wohnen.<br />

Denn wenn sie nicht mehr Auto fahren können, wenn der Mann stirbt,<br />

und die Frau allein zurückbleibt - oder umgekehrt - , wird alles plötzlich<br />

kompliziert bis unüberwindbar. Wie kommt man zum Arzt oder in die<br />

Apotheke, wie ins Kaffeehaus oder zu den Enkelkindern, wenn einen<br />

niemand transportiert? Soziale Isolation, Einsamkeit, Ängste und eine<br />

Reihe praktischer Schwierigkeiten sind oft die Folge. Und manche müssen<br />

unter Umständen wegziehen, weil sie ihren Alltag nicht mehr meistern können. Nach unserem sozialdemokratischen<br />

Verständnis sind diese Zustände in unserer Gemeinde nicht nur beschämend, sondern unhaltbar. Anstatt sich mit<br />

fraglichen und riskanten Villenankäufen zu beschäftigen, sollte sich die Bürgermeistertruppe mit den tatsächlichen<br />

Nöten und Problemen der Bevölkerung befassen und diese auch rasch und effizient lösen.<br />

Da das bereits realisierungsreife Konzept eines Anrufsammeltaxis für Pressbaum ja von Schwarz/-Grün per<br />

Gemeinderatsbeschluss aufgehoben wurde, fordern wir: Einen Senioren-Fahrtendienst für ältere oder behinderte<br />

Menschen zur Erledigung von Besorgungen im Ortsgebiet, wie es ihn in anderen großen Ortschaften gibt. Dort<br />

fahren in der Regel behindertengerechte Kleinbusse zumindest einmal in der Woche mit durchschnittlich sechs<br />

bis zehn Personen. Dieser Dienst darf maximal 3 Euro kosten, die Differenz zu den tatsächlichen Kosten soll die<br />

Gemeinde übernehmen. Sofern im Fahrzeug noch Plätze frei sind, könnte man zur besseren Auslastung fallweise<br />

auch Personen mitnehmen, die nicht die oben genannten<br />

Kriterien erfüllen, jedoch in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />

sind. Von diesen könnte unter Umständen auch ein höherer<br />

Kostenbeitrag verlangt werden.<br />

Wir fordern die Verantwortlichen im Rathaus auf, sich<br />

raschest um dieses Anliegen zu<br />

kümmern, denn ältere Menschen, die<br />

auf Hilfe angewiesen sind, haben nicht<br />

viel Zeit. Das Thema wäre auch etwas<br />

für ein Bürgerbeteiligungsprojekt.<br />

GR Sybille Zeisel<br />

sybillezeisel@gmx.at


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 19<br />

SOMMERNACHTS<br />

1 4 . J u FEST l i


20 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

URLAUBSZEIT - REISEZEIT<br />

Traditionell sind die Sommermonate jene Zeit, in der<br />

die meisten von uns ihren wohlverdienten Urlaub<br />

in Anspruch nehmen und Reisen in andere Länder<br />

unternehmen. Davor wird fleißig recherchiert und<br />

man begibt sich bereits geraume Zeit vor dem<br />

beabsichtigten Reisetermin in ein Reisebüro und<br />

studiert die Kataloge der diversen Anbieter. Auf<br />

Grund dieses Katalogstudiums wird dann meistens<br />

ein bestimmtes Reiseziel in einem ganz bestimmten<br />

Hotel gebucht. Doch nicht immer hält dann die<br />

Realität den Versprechungen im Hochglanzprospekt<br />

stand. GR Zeisel sprach mit Rechtsanwalt Dr. Scholz<br />

über diese Tücken und die Möglichkeiten der Reise-<br />

Konsumenten, ihre Rechte durchzusetzen.<br />

GR Sybille Zeisel: In den meisten Fällen funktioniert<br />

der Urlaub ganz klaglos, sämtliche im Katalog<br />

angebotenen Eigenschaften des gebuchten Hotels treffen<br />

auch tatsächlich zu, die diversen Sport-, Buffet-, und<br />

Animationsangebote werden auch tatsächlich eingehalten,<br />

und der Urlaub wird ein voller Erfolg. Ist das aber immer<br />

so?<br />

Dr. Gerald Scholz: Leider nein, in einer<br />

Vielzahl von Fällen kommt kein ungetrübter<br />

Urlaub zustande. Dies deshalb, weil gewisse<br />

Mängel vor Ort auftreten. Sei es, dass die im<br />

Katalog versprochenen und somit zugesagten<br />

Eigenschaften des Hotels nicht zutreffen,<br />

beispielsweise wurden mehr Sportarten<br />

offeriert als tatsächlich vor Ort möglich sind.<br />

Manchmal ist das Essen in den Restaurants<br />

des Hotels und bei den Buffets kaum zu<br />

genießen, oder die ausdrücklich zugesagte<br />

Lage des Balkons mit Meerblick wird nicht<br />

eingehalten. Oder es fehlen angebotene Lifte, die<br />

Klimaanlage funktioniert nicht, das Hotel insgesamt, im<br />

besonderen der Hotel-Pool, ist verschmutzt, und infolge<br />

Baulärmes am Nachbargrundstück des Hotels stellt sich<br />

keineswegs ungetrübtes Urlaubsgefühl ein. Weitere<br />

Unannehmlichkeiten könnten gravierende Verspätungen<br />

im Flugverkehr und bei den Bustransfers sein.<br />

GR Sybille Zeisel: Was kann man dagegen<br />

unternehmen?<br />

Dr. Gerald Scholz: Bezüglich der hier als Beispiele<br />

aufgezeigten Mängel hat die Rechtsprechung in den<br />

letzten Jahren eindeutig normiert, dass der Veranstalter<br />

schadenersatzpflichtig wird. So hat sich durch die<br />

Rechtsprechung die “Frankfurter-Tabelle” entwickelt, in der<br />

die gravierendsten Mängel mit prozentuellen Abschlägen<br />

vom Preis der Reise bewertet wurden. So ist<br />

beispielsweise ein Abzug von 5-15 % vom<br />

Reisepreis als Schadenersatz dann möglich,<br />

wenn das Hotel sich weiter vom Strand<br />

entfernt befindet, als im Katalog versprochen.<br />

Wenn nun das Zimmer beispielsweise<br />

übervölkert von Ungeziefer ist, so rechtfertigt<br />

dies einen Abstrich vom Reisepreis in Höhe<br />

von 10-50 %. Eine fehlende Klimaanlage,<br />

deren Vorhandensein im Katalog ausdrücklich<br />

zugesagt wurde, rechtfertigt im Sommer einen<br />

Ersatzanspruch gegen den Reiseveranstalter<br />

in Höhe von 10-20 % des Reisepreises. Insgesamt<br />

wurden durch diese “Frankfurter-Tabelle” nahezu alle<br />

bedeutenden Reisemängel einer Bewertung unterzogen.<br />

Flugverspätungen sind gesondert zu bewerten, sind jedoch<br />

aufgrund ständiger Rechtsprechung und zwischenzeitig<br />

ergangener EU-Richtlinien durch den Reiseveranstalter,<br />

bzw. die Fluglinie zu ersetzen.<br />

GR Sybille Zeisel: Wie kann ein Urlauber seine<br />

Ansprüche geltend machen, bzw. was muss man bereits<br />

am Urlaubsort beachten?<br />

Dr. Gerald Scholz: Voraussetzung zur Geltendmachung<br />

von Ersatzansprüchen ist, dass diese Mängel sofort, also<br />

noch am Urlaubsort, bei der zuständigen Reiseleitung,<br />

bei der Hotelleitung bzw. bei dem vor Ort befindlichen<br />

Mitarbeiter des Reiseveranstalters gerügt werden. Diese<br />

Rüge hat zu Beweiszwecken und immer schriftlich zu<br />

erfolgen. Es ist auch angebracht, insbesondere wenn<br />

die Annahme dieser Mängelauflistung vor Ort verweigert<br />

wird, dies dem Reiseveranstalter in Österreich mittels<br />

eingeschriebenem Brief, Fax oder e-mail zur Kenntnis<br />

zu bringen. Es müsste daher noch im Urlaubsort ein<br />

entsprechendes Schreiben nach Österreich an das


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 21<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Reisebüro-, bzw. an den Reiseveranstalter abgefertigt<br />

werden. Besonders empfehlenswert ist es, sich mehrere<br />

Zeugen für das tatsächliche Vorhandensein dieser<br />

Mängel zu sichern, und es ist auch sinnvoll, Fotos von<br />

den Mängeln anzufertigen.<br />

GR Sybille Zeisel: Müssen die Mängel noch am Urlaubsort<br />

behoben werden, beziehungsweise was passiert, wenn<br />

dies nicht erfolgt?<br />

Dr. Gerald Scholz: Eine sofortige Verbesserung ist<br />

natürlich wünschenswert und sollte unverzüglich erfolgen.<br />

In gravierenden Fällen kann es durchaus erforderlich sein,<br />

dass ein anderes Hotel vor Ort aufgesucht werden muss,<br />

oder eine Transportmöglichkeit zu wählen ist. Wurden nun<br />

die Mängel noch am Urlaubsort entsprechend gerügt, und<br />

hat keine Verbesserung stattgefunden, kann nach Rückkehr<br />

nach Österreich der Reiseveranstalter aufgefordert werden,<br />

entsprechende Ersatzleistung, sprich Refundierung eines<br />

Teiles der Reisekosten, beziehungsweise inzwischen<br />

getätigter Auslagen (Hotel, Transportmittel und dgl.)<br />

zu leisten. Sollte eine zufriedenstellende Leistung im<br />

außergerichtlichen Wege nicht erzielbar<br />

sein, müsste der berechtigte Anspruch<br />

vor Gericht eingeklagt werden. Für<br />

diesbezügliche Fragen und Auskünfte<br />

stehe ich Ihren Lesern natürlich gerne<br />

zur Verfügung.<br />

GR Sybille Zeisel: Herr Dr. Scholz,<br />

ich danke für das Angebot und das<br />

Gespräch.<br />

Pensionistenverband<br />

Ortsgruppe Tullnerbach-Pressbaum<br />

Frühjahrstreffen in den Abruzzen<br />

und Muttertagsausflug<br />

Das Frühjahrstreffen <strong>2012</strong> in der Region Abruzzen hat unsere<br />

Erwartungen übertroffen. Gemeinsam mit unserer netten<br />

“Zweitgruppe” aus Wullersdorf-(Bez.Hollabrunn) bereisten wir<br />

eine wunderbare Landschaft mit Meeresküste, Olivenhainen,<br />

Weingärten, Wäldern und herrlichen schneebedeckten fast<br />

Dreitausendern. Begleitet von einer charmanten jungen<br />

Abruzzesin besuchten wir gemütliche Dörfer und interessante<br />

Städte mit uralten Ortskernen, schmalen Gassen, schönen<br />

Kathedralen und eine riesengroße Zitadelle auf einem Hügel.<br />

Wir bestaunten jahrhundertealte Fischfangvorrichtungen,<br />

die Trabocchi, besuchten ein Keramikkünstlerdorf, die<br />

“Confettistadt” (Confetti sind mit Zuckerguss überzogene<br />

Mandeln) und als großen Höhepunkt ROM - und das alles<br />

bestens organisiert und in einer Gruppe mit Freunden.<br />

Mehr kann man sich auf einer Reise nicht wünschen.<br />

Auch der heurige Muttertagsausflug ließ nichts zu wünschen<br />

übrig. Hochsommerliche Temperaturen, blauer Himmel und ein vollbesetzter<br />

Bus mit gutgelaunten Reisenden. So<br />

begann unsere Muttertagsfahrt ins Waldviertel. Erste<br />

Station war die Fa. Sonnentor in Sprögnitz. Eine fröhliche<br />

junge Führerin zeigte uns die beeindruckende Firmenanlage<br />

und erklärte uns Anbau, Verarbeitung und Vermarktung der<br />

biologischen Produkte. Nach der Mittagspause in Zwettl<br />

erlebten wir eine Führung im Zisterzienserstift. Der uralte,<br />

dunkle, kalte Schlafsaal der Mönche mit Klosettanlage<br />

mit Direktspülung durch den Bach ließ uns leicht<br />

schaudern. Wunderbar dagegen die barocke Bibliothek<br />

mit Deckenfresken von Paul Troger. Brunnenstube,<br />

Kreuzgang, Kapitelsaal,....es war ein Erlebnis!<br />

Infos über unsere Ortsgruppe bei<br />

Gerda Schmutterer Tel.Nr. <strong>06</strong>64/200 67 32,<br />

bei Edith Tischer Tel.Nr. <strong>06</strong>64/897 41 80<br />

und natürlich bei allen bekannten Mitgliedern.


22 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

AKTUELLE<br />

MELDUNG:<br />

Nach letzten repräsentativen Untersuchungen der<br />

Meinungsforscher laufen immer mehr SCHWARZE zur<br />

SPÖ über. Auch Menschen mit anderer Hautfarbe können<br />

bei einer sozialdemokratisch geführten Regierung ruhig<br />

schlafen. SPÖ - damit ALLE Menschen gewinnen.<br />

Foto: Dr. Gabriele Fröhlich<br />

Obenaus Weine<br />

JEDEN FREITAG IN PRESSBAUM !<br />

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Tel: 02956/81304 od. 2675, Fax: 02956/81304<br />

Obenaus A. <strong>06</strong>64/5050338, Obenaus M. <strong>06</strong>64/2490742<br />

Mail: office@weingut-obenaus.at


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 23<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Gymnasium oder Neue Mittelschule:<br />

Das Ende einer Legende<br />

Es ist noch nicht lange her, als in unserem Nachbarland in Form eines Rankings<br />

die „beste Schule Deutschlands 2011“ mit 100.000 Euro prämiert wurde.<br />

Zur allgemeinen Überraschung war die beste Schule kein Elitegymnasium,<br />

keine Spezialschule für besonders begabte Schüler/innen sondern die<br />

Integrierte Gesamtschule in Göttingen. 35% der Kinder, die dort in die<br />

1. Klasse aufgenommen wurden, hatten keine Reife für das Gymnasium.<br />

Dennoch schaffte acht Jahre später rund ein Drittel dieser Gruppe das Abitur.<br />

Die übrigen zu 65% nahezu geschlossen. Möglich war und ist das nur,<br />

weil die Schule flexibel auf die Interessen der Kinder eingeht und weil die<br />

Zusammenarbeit der Lehrer mit den Eltern hervorragend funktioniert. Soviel<br />

zur Legende, dass die Gesamtschule eine Nivellierung nach unten bringt.<br />

Cafe-Pension Familie Parzer Pressbaum bei Wien<br />

<strong>www</strong>.pensionwienerwald.at Familie Parzer<br />

A-3021 Pressbaum, Hauptstraße 96<br />

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E-Mail: pension.parzer@aon.at<br />

Internet: <strong>www</strong>.pensionwienerwald.at<br />

Frühstücken Sie bei uns:<br />

Montag bis Sonntag 7-10 Uhr<br />

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NEUE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo - Do 7-11 und 15 - 22 Uhr<br />

Fr + Sa 7 - 11 Uhr<br />

So 7 - 11 und 14 - 20 Uhr<br />

Freitag und Samstag<br />

ab 11 Uhr geschlossen<br />

Gratis Internet und WLAN im Cafe<br />

In Österreich werden in der Neuen Mittelschule Schüler/innen von<br />

10 <strong>–</strong> 14 Jahren unterschiedlicher Fähigkeiten und sozialer, kultureller<br />

und sprachlicher Herkunft gemeinsam unterrichtet. Die Neue<br />

Mittelschule ist eine Leistungsschule nach dem Lehrplan der AHS-<br />

Unterstufe. Der Unterricht orientiert sich an den Bildungsstandards.<br />

Die gemeinsame Schule zeichnet sich durch innere Differenzierung<br />

und Individualisierung aus. Um diese neue Lernkultur auf<br />

höchstem professionellem Niveau zu erreichen, spielt die Aus- und<br />

Weiterbildung der Lehrer/innen eine wesentliche Rolle. Die neuen<br />

flexiblen Rahmenbedingungen erfordern von allen Beteiligten<br />

erweiterte Qualifikationen, wie den Umgang mit Förderkompetenzen<br />

oder neue motivierende Formen der Leistungsbeurteilung.<br />

Eine Umfrage unter den Eltern der Neuen Mittelschule hat äußerst positive<br />

Ergebnisse gebracht.<br />

Im Detail:<br />

• 85% sind vom Gesprächsklima mit den Lehrern angetan.<br />

• 82% finden den Leistungsanspruch angemessen.<br />

• 82% finden, dass der Unterricht an der Neuen Mittelschule interessant ist.<br />

• 90% erklären, dass ihre Kinder gerne in die Schule gehen.<br />

Die Neue Mittelschule stellt den Kern eines zeitgemäßen Schulund<br />

Bildungssystems der Mittelstufe für die 10-14 Jährigen<br />

dar.<br />

Die AHS-Unterstufe mit ihren nicht mehr zeitgemäßen Strukturen<br />

sieht dagegen alt aus. Soviel zur durchaus entbehrlichen<br />

Forderung mancher konservativer ÖVP-Politiker nach der<br />

Notwendigkeit von mehr Gymnasien.<br />

Dr. Fritz Rosenberger<br />

rosenfritz@aon.at<br />

APOTHEKE & DROGERIE<br />

ZUR HEILIGEN DREIFALTIGKEIT<br />

Mag. H. GRIESSLER KG, Hauptstraße 1, 3021 Pressbaum<br />

Gesundheit & Wellness<br />

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Tel.: 02233 524 37, Fax: -4<br />

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Öffnungszeiten:<br />

MO-FR: 08:00 - 18:00<br />

SA: 08:00 - 12:30<br />

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24 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Künstlerische Psychologie in Pressbaum<br />

MAL- UND GESTALTUNGSTHERAPIE<br />

für Perönlichkeitsentfaltung und Krisenbewältigung<br />

Wenn sich jemand in einer Konfliktsituation befindet, sodass sein seelisches<br />

Gleichgewicht und vielleicht auch sein Selbstwertgefühl beeinträchtigt<br />

sind, dann können therapeutisch begleitete künstlerische<br />

Tätigkeiten wie Gestalten und Malen vorhandene psychische Blockaden<br />

lösen und zu einem neuen Zugang für ein erfülltes Leben führen.<br />

Mal- und Gestaltungstherapie wird auch in Pressbaum angeboten.<br />

Wir sprachen mit Marianne Veverka-Strobl, Therapeutin im<br />

Pressbaumer Atelier MARIPOSA und wollten von ihr wissen, worum es<br />

sich bei der Mal- und Gestaltungstherapie handelt und worin der therapeutische<br />

Effekt liegt.<br />

Theoretische Grundlage für diese Therapie sind die Erkenntnisse des<br />

Schweizer Arztes und Psychoanalytikers C.G. Jung, anfänglich ein Wegbegleiter<br />

Sigmund Freuds, von dem er sich aber später löste und seine<br />

eigenen analytischen Wege ging. Im Zentrum steht dabei einerseits das<br />

Ich-Bewusstsein des Menschen als ein Komplex von Gefühlen, Erfahrungen,<br />

Gedanken, Vorstellungen und anderseits das diesem Komplex<br />

nahestehende Nichtbewusste. Therapeutisches Ziel ist dabei die zunehmende<br />

Bewusstheit in Richtung einer Entwicklung zur Ganzheit (Individuationsprozess) der Persönlichkeit.<br />

Meine therapeutische Aufgabe ist es, erklärt Frau Veverka-Strobl, in einer vertrauensvoll und wertschätzenden<br />

Atmosphäre diesen Ganzwerdungsprozess durch malerische und gestalterische Tätigkeiten zu fördern und durch die<br />

schöpferischen Prozesse Veränderungen im Menschen auszulösen, wodurch seelische Entlastungen erfolgen und<br />

Spannungen abgebaut werden können. Die Therapie ist vor allem Kommunikation zwischen Klient und Therapeut mit<br />

Hilfe des Bildes oder der Gestaltung. Jedes Bild, jeder Traum und jede Imagination<br />

haben einen aktuellen Bezug, der dadurch vom Ich bewusst wahrgenommen werden<br />

kann. Der Fokus wird nicht auf Mängel und Störungen gelenkt, sondern es werden<br />

die Lösungen, die Ressourcen und die Zielvorstellungen aufgesucht. Man konzentriert<br />

sich also auf die Potentiale und Möglichkeiten, die in dem Bild des Malenden<br />

und Gestaltenden sichtbar werden.<br />

Wir wollten auch noch wissen, ob die Mal- und Gestaltungstherapie ausschließlich<br />

der Linderung und Heilung vorhandener psychischer Erkrankungen dient und<br />

erfuhren, dass die Therapie auch zur Identitätsbildung und Identitätsförderung bei<br />

gesunden Menschen eingesetzt wird. Sie vertieft die Wahrnehmung, die Selbsterfahrung<br />

und die Lebensfreude. Sie hat daher nicht nur einen festen Platz im klinischrehabilitativen<br />

Bereich, sondern im gesamten Bereich der Gesundheitsförderung und<br />

der Förderung von Lebensqualität. Dabei muss man für eine Maltherapie überhaupt<br />

nicht zeichnen oder malen können.<br />

Es geht weder um Leistung noch<br />

um den künstlerischen Wert des<br />

Produktes, sondern um das Tun, um<br />

den Kreativitätsprozess, denn die<br />

Notwendigkeit schafft die Form und<br />

die Wirkung für das Selbst.<br />

Mehr über die Pressbaumer Malund<br />

Gestaltungstherapie unter<br />

<strong>www</strong>.mariposa.ws bzw. kontakt@<br />

mariposa.ws. Atelier Mariposa,<br />

3021 Pressbaum, Rechte Bahnstraße<br />

10, Tel.: <strong>06</strong>80/1182414


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 25<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Chancengleichheit und<br />

Studiengebühren ?<br />

Aus dem Leben der Studierenden<br />

Durch das Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs<br />

wird wie ein Deja-vu-Erlebnis das Thema der<br />

Studiengebühren voll in die politische Debatte<br />

zurückkehren. Zusätzlich wird die Diskussion um<br />

neue Zugangsbeschränkungen, Knock-Out-Phasen,<br />

Beihilfekürzungen und dem staatlich gelenkten<br />

Zugangsmanagement erneut entfacht. Jedoch sind das<br />

alles praktikable, zukunftsorientierte Lösungsansätze?<br />

Und wie sieht es aus Sicht der Studierenden und der<br />

Universitäten aus?<br />

Die letzte Studierendensozialerhebung hat gezeigt, dass<br />

generell mehr Frauen als Männer ein Studium beginnen<br />

und dass sich der Großteil der Studierenden für eines der<br />

beliebten Massenfächer Publizistik, Rechtswissenschaften,<br />

Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Bildungswissenschaften,<br />

Anglistik, Architektur, Biologie oder Informatik<br />

entscheidet. Dies liegt einerseits am Interesse der<br />

Studierenden, an einem Mangel an Information, aber<br />

auch an gesellschaftlichen Vorgaben. Denn welcher<br />

angehende Studierende kennt ihn nicht den Satz: „Studier‘<br />

was g’scheit‘s“, welcher meistens Fächer abseits der<br />

massentauglichen Studienrichtungen ausschließt. Dies<br />

zeigt sich auch daran, dass sich 70 % aller Studierenden in<br />

ihrer Studienwahl sicher sind. Ein Schulsystem welches,auf<br />

den Fundamenten kaiserlicher Bildungsvorstellungen<br />

eingeführt wurde, tut sein Restliches dazu, um Interessen<br />

und Neigungen einzuengen, anstatt individuelle Talente<br />

und damit Forschung und Entwicklung zu fördern.<br />

Hier liegt auch der Fehler bei den meisten Diskussionen<br />

Neulengbach | Pressbaum | Alland<br />

Neulengbach | Pressbaum | Alland<br />

Bestattung<br />

Ernst Hofstätter<br />

mobil <strong>06</strong>64 | 38 01 257<br />

3040 Neulengbach<br />

Wiener Strasse 37<br />

Tel. (02772) 555 26 | Fax DW -15<br />

3021 Pressbaum<br />

Hauptstrasse 31<br />

Tel. (02233) 550 44 | Fax DW -15<br />

2534 Alland<br />

Groisbacher Strasse 171a<br />

Tel. (02258) 22 34 | Fax (02258) 281 <strong>06</strong><br />

mail: bestattung.hofstaetter@aon.at<br />

<strong>www</strong>.bestattunghofstaetter.at<br />

i n<br />

einer zu engen Sicht.<br />

Es werden lediglich Teilgebiete des Bildungssystems<br />

behandelt anstatt einen Schritt zurück zu gehen und sich<br />

das gesamte System, von der frühkindlichen Förderung<br />

über die Schulen bis hin zu den Universitäten und<br />

Fachhochschulen anzusehen und miteinzubeziehen.<br />

Sicherlich haben alle Teilaspekte in der Diskussion auch<br />

ihre Berechtigung, aber der gesellschaftliche Wandel<br />

und das Informationszeitalter verlangen umfassende<br />

Restrukturierungen, um Zukunftstauglichkeit auch<br />

weiterhin zu garantieren.<br />

Eine Absurdität, die sich aus dieser zerstückelten<br />

Betrachtung des österreichischen Bildungssystems ergibt,<br />

ist, dass Kindern richtigerweise immer wieder gesagt wird:<br />

„Um etwas zu erreichen und im Leben weiterzukommen,<br />

ist Bildung und Ausbildung das Wichtigste“. Viele<br />

Jugendliche nehmen diesen Ratschlag ernst und<br />

entscheiden sich nach der<br />

Beratung in allen Rechtsfragen und<br />

Vertretung vor allen österreichischen<br />

Gerichten und Behörden,<br />

Vertragseinrichtungen samt allen<br />

damit zusammenhängenden<br />

Nebenleistungen<br />

RECHTSANWALT<br />

Mag. Dr. Gerald Scholz<br />

1010 Wien, Johannesgasse 2/36A<br />

Tel: 01/512 99 52 Fax:01/512 16 81<br />

e-mail: office@lawfirm-scholz.at<br />

<strong>www</strong>.lawfirm-scholz.at<br />

Sprechstelle:<br />

Hauptstraße 159, 2384 Breitenfurt<br />

Matura für eine Fachhochschule<br />

oder Universität. Dies führt<br />

jedoch logischerweise zu einem<br />

Anstieg der Studienanfänger<br />

und diesen wird dann aber<br />

- bildlich ausgedrückt - am<br />

Eingang der Uni gesagt, dass<br />

für sie kein Platz und vor allem<br />

kein Geld vorhanden wäre<br />

und deshalb hinausgeprüft<br />

und zugangsbeschränkt<br />

werden müsse. Frustration par<br />

excellence!<br />

Aber zurück zum studentischen<br />

Alltag. Abseits der Diskussion um<br />

Chancengleichheit durch einen<br />

freien Bildungszugang zeigt<br />

sich für das alltägliche Leben,<br />

dass 61% der Studierenden darauf<br />

angewiesen sind, neben


26 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

HAPPY<br />

Wok & Teppanyaki<br />

Asiatische Spezialitäten<br />

Hauptstraße 54, 3021 Pressbaum<br />

Unser Riesenbuffet<br />

(Mittag und Abend)<br />

Montag - Freitag (außer Feiertage)<br />

11:30 - 15:00 Uhr<br />

Buffet pro Person 6,90 €<br />

Abend 17:30 - 22:00<br />

und Sa./So. und Feiertage ganztägig<br />

Buffet mit Teppanyaki 9,90 €<br />

täglich von 11:30 - 15:00 & 17:00 - 22:00 Uhr<br />

KEIN RUHETAG<br />

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Tel: 02233 - 54934<br />

Herzlich willkommen!<br />

OFFENLEGUNG<br />

gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Name des Mediums: Pressbaumer Mitteilungen, Name<br />

des Medieninhabers: SPÖ-Pressbaum, Sitz: 3021 Pressbaum,<br />

Kremslehnergasse 3/1, der Medieninhaber ist zu<br />

100% Eigentümer<br />

Mitglieder des Partei-Vorstandes: Obmann: Ing. Walter<br />

Hoffmann, Obmann Stv: Reinhard Scheibelreiter, Kassierin:<br />

Ingrid Hoffmann, Schriftführer: GR Mag. Dr. Peter<br />

Grosskopf, Redaktionsmitglieder: GGR Alfred Gruber,<br />

GR Reinhard Scheibelreiter, GR Sybille Zeisel, GR Sabine<br />

Urbanek, GR Christian Schuster, Ing. Walter Hoffmann,<br />

Dr. Fritz Rosenberger, Michael Soder, Gerhard<br />

Soder,<br />

Grundlegende Richtung: Regelmäßige objektive Information<br />

der Pressbaumer Bevölkerung über Politik, Wirtschaft,<br />

Gesellschaft und das Ortsgeschehen.


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 27<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

dem Studium im Durchschnitt 20 Stunden in der Woche<br />

einer Erwerbsarbeit nachzugehen. Dies steht jedoch<br />

im krassen Gegensatz zum derzeitigen Beihilfesystem.<br />

Durch die Erwerbsarbeit verringert sich notgedrungen die<br />

Zeit, die für das Studium aufgebracht werden kann und<br />

somit verlängert sich die Studiendauer, welche für den<br />

Erhalt der Beihilfen oder Stipendien ausschlaggebend<br />

ist. Diese Regelung trifft damit immer öfters nicht jene<br />

oft zitierten „Bummelstudenten“, sondern jene, die um<br />

ihren Lebensunterhalt zu bestreiten einer Erwerbsarbeit<br />

nachgehen müssen. Anders ausgedrückt trifft es jene<br />

Studenten, die die Leistung und den Willen aufbringen zu<br />

arbeiten UND zu studieren. In diesem Punkt widerspricht<br />

sich die von der ÖVP betriebene Bildungspolitik, denn<br />

nach diesem System wird Leistung bestraft. Zusammen<br />

mit einem unausgereiften Stipendiensystem führt dies<br />

dazu, dass Studiengebühren und Lebenshaltungskosten<br />

eine hohe Auswirkung auf den Erfolg im Studium<br />

MEHR SPORT IN DER FREIZEIT<br />

Der ASV-Pressbaum macht‘s möglich<br />

Nahezu täglich mehren sich die medizinischen<br />

Forschungsergebnisse, die auf die Bedeutung des Sports für<br />

die Vorbeugung gesundheitlicher Schäden hinweisen. Dies<br />

gilt nicht nur für Jugendliche, sondern vor allem auch für die<br />

fortgeschritteneren Altersgruppen. Dem Sport kommt damit eine<br />

bislang nicht dagewesene gesellschaftliche Bedeutung zu. Dem<br />

trägt der ASV-Pressbaum in vielfältiger Weise Rechnung.<br />

Seit 2003 bietet der ASV-Pressbaum-Freizeitsport eine Vielzahl von<br />

Bewegungs- und Fitnessangeboten. Über 350 Teilnehmer machen den<br />

ASV-Freizeitsport zum größten Verein der Gemeinde. Im laufenden<br />

Semesterprogramm finden sich<br />

haben. Man kann hier ohne Bedenken von sozialen<br />

Selektionsmechanismen sprechen. Aber anstatt diese<br />

Mängel zu beheben und in die Zukunft zu investieren, wird<br />

an Teilaspekten herumgedoktert, die meistens die Lage<br />

für die Betroffenen mehr verschlimmern als verbessern.<br />

Was dem Bildungssystem in Österreich fehlt, ist deshalb<br />

das oft zitierte Gesamtkonzept, welches Bildung als das<br />

begreift, was sie ist. Ein ganzheitlicher Begriff. Der bei<br />

Frühkindförderung und den Krabbelstuben beginnt und<br />

bei Lehre oder Universität endet. So ein<br />

Gesamtkonzept muss nämlich vorrangig<br />

ein Ziel erfüllen. Fördern und Fordern.<br />

Für Österreichs Zukunft.<br />

Michael Soder BSc<br />

michael.soder@gmx.at<br />

Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen, Erlebnisturnen für 5-6<br />

Jährige, Klug + Fit Schülerturnen, Schüler-Basketball, Schüler-<br />

Badminton, Yogilates, Aqua Fit, Rücken-Fit, Bodyworkout für<br />

Männer, Wirbelsäulen Gym, Pilates, Bauch-Beine-Po & Aerobic,<br />

Hot Iron, fit-Gym, Yoga Flow, Hot Iron, FitMic&Kids Fit Dancr,<br />

Nordic Walking u. a.<br />

Also für jeden etwas. Am 03. Juli beginnt das Sommerprogramm.<br />

“Fit durch den Sommer”. Alle Pressbaumerinnen und Pressbaumer<br />

sind dazu eingeladen. Die Übungseinheiten werden von<br />

ausgebildeten Übungsleitern, Instruktoren und Trainern geleitet.<br />

Als Übungsstätten stehen vor allem die Turnhallen der Volksschule und des Sacré Coeur sowie das Hallenbad im<br />

Hotel Bartberg zur Verfügung. Auskünfte und Anmeldungen bei Frau Dr. Christine Michaelis Tel.Nr. <strong>06</strong>76/788 63 03<br />

und unter office@asv.at. Besuchen Sie auch die homepage des ASV auf <strong>www</strong>.asv.at. Die Planung<br />

für das sportliche Herbstprogramm läuft schon auf vollen Touren. Mit dem Schwesterverein<br />

Tullnerbach besteht eine enge Zusammenarbeit, wo Rücken-Fit, Bauchtanz und Body-Forming<br />

im Bewegungsraum des Feuerwehrhauses angeboten werden. Ab September wird dann die<br />

neue Turnhalle im Norbertinum zur Verfügung stehen. Der traditionelle, weit über die Ortsgrenzen<br />

bekannte Karriegellauf wird am Sonntag, den 09. September <strong>2012</strong> zum 48. Mal ausgetragen.<br />

Alle Läufe finden vormittags statt. Der Hauptlauf startet um 10:30 Uhr. Details sind noch in<br />

Ausarbeitung.<br />

GR Sabine Urbanek<br />

s.urbanek@aon.at


28 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

dabei in pressbaum<br />

Badminton:<br />

Pressbaum ist<br />

Staatsmeister <strong>2012</strong><br />

Zum dritten Mal in Folge stand der ASV Pressbaum im<br />

Finale der österreichischen Badminton-Bundesliga und<br />

traf dort auf den UBC Wolfurt. Diesmal wollte man sich<br />

nicht mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben, sondern<br />

strebte nach der Badminton-Krone. Nach einem etwas<br />

unglücklichen Spiel in Wolfurt, das 3:4 verloren wurde,<br />

war Pressbaum am 1. Mai unter Zugzwang. Hätte man<br />

das Spiel verloren, wäre Wolfurt Meister gewesen.<br />

Pressbaum konnte aber mit einem 5:2-Sieg in der Serie<br />

„Best of Three“ ausgleichen und ein Entscheidungsspiel<br />

am 5. Mai <strong>2012</strong> erzwingen.Dieses Finalspiel entwickelte<br />

sich dann zu einem echten Thriller. Ein Badminton<br />

Bundesliga-Spiel besteht aus 8 Spielen. Es werden zwei<br />

Herrendoppel, ein Damendoppel, ein Mixed-Doppel, drei<br />

Herreneinzel und ein Dameneinzel gespielt. Wer als<br />

erster 5 Spiele für sich entschieden hat, hat gewonnen.<br />

Bei unentschiedenem Spielstand zählt das bessere Satzverhältnis, bzw.<br />

das bessere Punkteverhältnis. Am entscheidenden 05.Mai <strong>2012</strong> stand es<br />

nach hartem Kampf mit den Wolfurter Spielerinnen und Spielern 4:4. Da<br />

aber Pressbaum 2 Sätze mehr gewonnen hatte, stand Pressbaum<br />

damit als Staatsmeister <strong>2012</strong> fest.18 Jahre nach dem<br />

letzten Titel konnte somit die Badminton-<br />

Krone wieder nach Pressbaum geholt<br />

werden.<br />

Nur eine Woche nach dem BL-<br />

Meistertitel krönten sich Nina Sorger<br />

(U-15), Carina Meinke und Jakob Sorger (U-<br />

13) mit Österreichischen Schüler-Meistertiteln<br />

im Individualbewerb! Damit ist der ASV-<br />

Pressbaum heuer sicher der erfolgreichste<br />

Verein Österreichs.<br />

Wir GRATULIEREN allen Spielern und den<br />

Trainern sehr herzlich


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 29<br />

dabei in pressbaum<br />

TOLLE LEISTUNGEN<br />

UNSERER STEMMER<br />

Am 24.März fanden in Mannswörth die niederösterreichischen<br />

Meisterschaften der Gewichtheber in verschiedenen Klassen statt.<br />

Martin Leodolter mit einem Körpergewicht von 66,4 kg, wurde im<br />

Reißen mit 80 kg und im Stoßen mit 104 kg Landesmeister U23.<br />

Unser Riese Thomas Wimmer gewann in der allgemeinen Klasse<br />

GGR Gruber und das erfolgreiche Team<br />

Silber. Mit 120 kg im Reißen und 151 kg im<br />

Stoßen wurde er ausgezeichneter Zweiter.<br />

Dabei konnte er am 31.März seine Form beim<br />

Meisterschaftskampf gegen AK Nord Wien in<br />

Pressbaum noch steigern. Im Stoßen schaffte<br />

er diesmal sogar 155 kg. Auch die anderen<br />

Athleten boten in diesem Heimkampf gegen<br />

die Wiener schöne Leistungen. So schaffte<br />

Markus Waldmüller im Stoßen 100 kg, Martin<br />

Leodolter in der gleichen Disziplin 105 Kg,<br />

Roman Lehner drückte 130 kg und Thomas<br />

Böswarth schaffte hier sogar 135 kg. Die<br />

Pressbaumer Mannschaft siegte dadurch<br />

verdient mit 4:0. Herzliche Gratulation.<br />

The Man Comes Around<br />

HANS THEESSINK IM PRESSBAUM CENTER<br />

Marina und Wilfried von unserer Vereinsmeierei hatten ihn bei seinem<br />

Song genommen. „Baby, when you call me, I’ll <strong>com</strong>e running home“. Und<br />

er kam. „Nach 40 Jahren on the road und mehr als 7000 Konzertauftritten<br />

auf der ganzen Welt kam die lebende Blues-Legende Hans Theessink<br />

auch nach Pressbaum. Im bummvollen Pressbaum Center hieß es vor<br />

begeistertem Publikum über zwei Stunden lang back to Blues & Roots.<br />

Der Funke des Bluesfeeling sprang von Theessinks Banjo sowie seiner<br />

Slide- und Akustikgitarre voll auf das Publikum über. Virtuos begleitet<br />

von Roland Guggenbichler auf dem keyboard und dem A-Capella Chor<br />

Insingizi aus<br />

Z i m b a b w e<br />

verschmolzen<br />

American Blues,<br />

Jamaikanischer<br />

Reggae und Englischer Rock n’ Roll zu einem mitreißenden<br />

Musikerlebnis. Und, als ob er Pressbaums Probleme mit<br />

den ÖBB gekannt hätte, sehnte sich der Wahlwiener<br />

Theessink nach einer Zugfahrt, die ihn heimbringen würde.<br />

„Let me ride on a slow train, carry me home“. Der Wunsch<br />

war zwar da, aber abends führen die ÖBB fast keine Züge<br />

mehr. So blieb Hans Theessink ein paar Zugaben länger<br />

in Pressbaum. Zur Freude des Publikums und auch von<br />

Wilfried, der dadurch auch noch zu einem umjubelten<br />

Austrian Bluesauftritt kam.


30 I Pressbaumer mitteilungen Juni <strong>2012</strong><br />

dabei in pressbaum<br />

Kindertheater<br />

DANKE, FERLI BUSCHEL<br />

Ende März gab’s im Pfarrsaal eine Premiere. Die Pressbaumer<br />

Kulturtage unter der Leitung von Herrn Wallner und Frau<br />

Volksschuldirektorin Köllner starteten eine Kulturinitiative der<br />

besonderen Art. Kinder unserer Volksschule spielten Theater.<br />

Und wie! Es war eine Freude, den Kleinen in ihren tollen<br />

Tierkostümen zuzusehen.<br />

Es ging um Ferli Buschel,<br />

das Eichhörnchen, das<br />

den anderen Tieren hilft, sich auf den Winter vorzubereiten, nachdem zuvor<br />

einiges schief gegangen ist. Nicht aber bei der Aufführung. Da lief alles glatt<br />

ab und die junge Schauspielertruppe unter der Regie von Frau Jelinek und<br />

Frau Springer begeisterte mit ihrem Spiel und ihren Liedern die zahlreich<br />

erschienen Gäste. Ein großes Dankeschön gebührt auch allen idealistischen<br />

Helfern, die das Bühnenbild und die Kostüme selbst angefertigt hatten.<br />

Alles in allem eine lobenswerte und vor allem überparteiliche Kultur- und<br />

Bildungsinitiative. Weiter so.<br />

Balkanfest im Pressbaum-Center:<br />

Wiener Tschuschenkapelle<br />

(Fato mori dusmanke)<br />

Am 16 Mai lud die Vereinsmeierei zum Balkanfest ins Pressbaum Center.<br />

Neben Pressbaumer Balkanfans, darunter GGR Gruber, GR Grosskopf und<br />

GR Kieseberg kamen zahlreiche Gäste aus dem Pressbaumer Umland.<br />

Roland Mayer servierte delikate Balkanspezialitäten (Lamm, Pljeskavica<br />

und Cevapcici) und machte Lust auf Mehr vom Balkan. Das lieferte dann<br />

die bereits legendäre Wiener Tschuschenkapelle. Mit Gesängen und<br />

Melodien von der ganzen Balkanhalbinsel, einschließlich griechisch/<br />

mazedonischer und türkisch/arabischer Klanganleihen sowie<br />

Elementen des Roma-Jazz im balkanrhythmischen 7/8 und 9/8-Takt<br />

heizte die Wiener Tschuschenkapelle den Zuschauern musikalisch<br />

ordentlich ein. Allen voran Bandleader und Alttschusch „Slavko<br />

Ninic´“ aus dem Süden Kroatiens (dort wo‘s kein Meer gibt, aber<br />

viel Kukuruz) sorgte für Balkanstimmung par excellence. Toll auch<br />

das Können von Mitke Sarlandziev am Akkordeon und von Hidan<br />

Mamudov auf der Klarinette. Aber auch die anderen, wie Jovan<br />

Torbica am gitarreähnlichen Kontrabass und Maria Petrova am<br />

Schlagzeug standen den Dreien fast um nichts nach.<br />

Ein gelungener Abend!<br />

Do videnja <strong>–</strong> Auf Wiedersehen!


Juni <strong>2012</strong><br />

Pressbaumer mitteilungen<br />

Pressbaumer mitteilungen i 31<br />

dabei in pressbaum<br />

Eröffnung der neuen Vereinsmayerbühne<br />

WERNER SCHNEYDER‘S<br />

ultimative Abrechnung<br />

Zur Eröffnung der neuen Bühne in Roland Mayer‘s Gasthaus hatten die<br />

Vereinsmayer einen Giganten engagiert; den geistreich scharfsinnigen<br />

und wortgewaltigen Werner Schneyder (75), Ausnahmesatiriker und<br />

Kabarettist, Autor und Regisseur. Und der von Wilfrieds Frau Marina<br />

gestaltete Theaterraum war zum Bersten voll. Werner Schneyder<br />

präsentierte sein aktuelles Programm, das ultimative Solo, mit dem er vor<br />

kurzem auch im Wiener Burgtheater brilliert hatte. Ein satirisch bissiger<br />

Streifzug durch unsere Gesellschaft<br />

und durch die Welt der Politik, der<br />

Wirtschaft und der Religion. Alle<br />

bekamen ihr Fett ab. Die linken und<br />

rechten Parteien, die Kirche, der<br />

Nationalismus, die Experten und<br />

vor allem die Wirtschaft, in der wir Statisten im realen Monopoly-<br />

Spiel sind. Den Investmentbankern wird wieder Geld gegeben. Das<br />

ist ungefähr so, wie Lemminge mit Traveller-Schecks auszustatten.<br />

Auch USA-Präsident Obama blieb nicht ungeschoren, weil er es<br />

verabsäumt hat, die Wall-Street nach Guantanamo zu verlagern.<br />

Scharfzüngig philosophierte Schneyder über den Unsinn des Schreis<br />

nach ständigem Wachstum, über das Unwort des Minuswachstums, dessen Gegenteil das Plusschrumpfen sein<br />

müsste und über vieles mehr. Geistreicher geht’s fast nicht mehr. Jubelnder Applaus dankte Werner Schneyder, der<br />

am Schluss unserer neuen Bühne in Rekawinkel viel Erfolg wünschte.<br />

Pressbaumer Kulturvorschau<br />

14.07.<strong>2012</strong>:<br />

DA Honk<br />

Heavy Reggae Rock n´Roll<br />

Villa Kunterbunt 20:00<br />

13.07.<strong>2012</strong>:<br />

Werner Brix<br />

Sommerkabarett<br />

Villa Kunterbunt 20:00<br />

17.07.<strong>2012</strong>:<br />

Rudi Biber Trio<br />

Summertimeblues<br />

Vereinsmeierei 20:00<br />

20.07.<strong>2012</strong>:<br />

Spafudler<br />

Steirische Volksmusik<br />

GH Mayer, Rekawinkel<br />

20:00<br />

25.08.<strong>2012</strong>:<br />

mercedes Echerer<br />

die (irr)witzige & halb(seidene) Karriere<br />

des Frl. Erna<br />

Villa Kunterbunt 20:00<br />

08.09.<strong>2012</strong><br />

lukas resetarits<br />

„un-ruhe-stand“<br />

Pressbaum Center<br />

20:00<br />

U 21<br />

14.09.<strong>2012</strong><br />

susanne hirschler<br />

Kabarett „Kurzschluss“<br />

Villa Kunterbunt 20:00<br />

12.10.<strong>2012</strong><br />

pressbaum united<br />

Pressbaum Center<br />

20:00<br />

13.10.<strong>2012</strong><br />

pressbaum united U21<br />

GH Mayer Rekawinkel<br />

20:00


SPÖ-TEAM PRESSBAUM - Immer um Sie bemüht!<br />

GGR Alfred<br />

GRUBER<br />

Geschäftsführender Gemeinderat<br />

im Gemeindevorstand<br />

GR Sybille<br />

ZEISEL Akd.IM<br />

Ausschuss Wirtschaft,<br />

Schulen, KIGA und Soziales<br />

Tel: <strong>06</strong>64/915 0 972<br />

spoe.gruber@kabsi.at<br />

Tel: <strong>06</strong>64/314 3 100<br />

sybillezeisel@gmx.at<br />

GR Reinhard<br />

Scheibelreiter<br />

Vorsitz/Ausschuss f.<br />

Gemeindeeinrichtungen<br />

und Gemeindehäuser<br />

Tel: <strong>06</strong>64/804 701 151<br />

r.scheibelreiter@pke.at<br />

GR Ing.Christian<br />

SCHUSTER<br />

Ausschuss f. Bau,<br />

Wasser, Kanal, ÖV,<br />

Energie u. Umwelt<br />

GR Sabine URBANEK<br />

Ausschuss Jugend, Sport, Kultur,<br />

Bildung, Subventionen und<br />

Frauenservice<br />

Tel: <strong>06</strong>64/200 42 22<br />

s.urbanek@aon.at<br />

GR Dr. Peter<br />

GROSSKOPF<br />

Prüfungsausschuss,<br />

Ausschuss Finanzen, Personal,<br />

interne Verwaltung<br />

Tel: <strong>06</strong>64/526 5 359<br />

schuster3013@aon.at<br />

Tel: <strong>06</strong>64/430 7 595<br />

peter.grosskopf@tele2.at<br />

Ing. Anton<br />

STROMBACH<br />

Musikschulausschuss<br />

Michael SODER Bsc.<br />

Hauptschulausschuss<br />

Tel: <strong>06</strong>76/839 10 245<br />

anton.strombach@aon.at<br />

Tel: <strong>06</strong>60/655 7 056<br />

michael.soder@gmx.at<br />

BÜRGERSERVICE:<br />

WICHTIGE PRESSBAUMER TELEFONNUMMERN<br />

Fachärzte<br />

RETTUNG<br />

‣ Rotes Kreuz Purkersdorf, Notruf 144, Tel.<br />

02231/62144<br />

‣ Arbeiter Samariterbund Purkersdorf<br />

Tel. 02231 - 6<strong>06</strong><br />

POLIZEI PRESSBAUM<br />

‣ Notruf 133, Tel. 059133 - 3232<br />

Feuerwehr<br />

‣ Pressbaum, Notruf 122, Tel. 52222<br />

‣ Rekawinkel, Notruf 122, Tel. 57169<br />

Praktische ÄRZTE<br />

‣ Dr. Karin Barfuß ,<br />

Josef Kremslehnergasse 1, Tel. 02233 <strong>–</strong> 53049<br />

‣ Dr. Astrid Brandstätter,<br />

Hauptstraße 99, Tel. 02233 <strong>–</strong> 52805<br />

‣ Dr.med.univ.Iris Kuchling<br />

Hauptstraße 74, 3013 Tullnerbach<br />

Tel. 02233/539 57<br />

‣ Dr.med.Gleußner Michaela<br />

Fachärztin für Neurologie & Psychiatrie<br />

Hollensteinstraße 7, 3021 Pressbaum<br />

Tel. <strong>06</strong>76 - 542 40 73<br />

‣ Dr. Levin-Leitner Christa,<br />

Fachärztin für Kinder und Jugendheilkunde,<br />

Teichgasse 11, Bartberg,<br />

Tel. 02233 - 54307<br />

Dr. Anna Maria Riedl, Internistin,<br />

‣<br />

Dr. Tritremmelgasse 5, Bartberg,<br />

Tel. <strong>06</strong>64 - 243 13 30<br />

ZAHNÄRZTE<br />

‣ Dr. Brigitte Arnberger,<br />

Hauptstraße 103 D/1, Tel. 02233 <strong>–</strong> 55623<br />

‣ Dr. Maria Ransmayer,<br />

Ludwig Kaiserstraße 19,<br />

Tel. 02233 - 54431<br />

LANDESKRANKENHAUS TULLN<br />

Alter Ziegelweg 10, Tel. 02272 - 601-0<br />

<strong>www</strong>.pressbaum.spoe.at

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