Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
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ückkehren<strong>den</strong> chinesischen Delegationen,<br />
die mit unglaublich vielen Gepäckstücken<br />
und Kartons ankommen.<br />
Die Fahrt nach Beijing hinein geht<br />
jetzt über autobahnähnliche Straßen,<br />
die im Stadtbezirk in sehr breite<br />
Haupt- und Ringstraßen einmün<strong>den</strong>.<br />
Der Verkehr ist sehr lebhaft. Rückst<strong>aus</strong><br />
an Ampeln sind keine Seltenheit<br />
mehr. Der Fahrradverkehr ist<br />
noch immer sehr stark. Auf <strong>den</strong> breiten<br />
Hauptstraßen haben die Fahrräder<br />
meistens eine eigene Spur. Die<br />
Rangfolge im Verkehr ist vielleicht<br />
gesetzlich anders geregelt, aber üblicherweise<br />
beanspruchen Pkw's Vorrang,<br />
dann folgen Busse, Lkw's und<br />
Fahrräder und zum Schluß müssen<br />
die Fußgänger eben zusehen, wie sie<br />
sich zwischen allen anderen hindurchwin<strong>den</strong><br />
oder über die Straße<br />
springen. Für <strong>den</strong> Beijinger Stadtbezirk<br />
sind Pferdefuhrwerke verboten,<br />
und es gilt ein Hupverbot.<br />
Typisches Straßenbild in einer Provinzstadt<br />
Das äußere Erscheinungsbild der Bevölkerung<br />
hat sich in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />
stark gewandelt. War vor 6 Jahren<br />
noch eine uniforme einfache Kleidung<br />
die Regel - Mao-Look oder im<br />
Sommer graue oder blaue Hosen mit<br />
weißen Blusen oder Hem<strong>den</strong> für<br />
Frauen wie für Männer - ist das Bild<br />
bei <strong>den</strong> Frauen jetzt sehr farbig gewor<strong>den</strong><br />
mit Röcken, Jacken und zum<br />
Teil schon modischen Hosen. Auch<br />
die chinesischen Männer folgen<br />
schon, wenn auch zögernder, <strong>den</strong><br />
Modetrends mit Jeans, bunten Hem<strong>den</strong><br />
und Windjacken. Der Mao-Look<br />
wird allmählich abgelöst durch normale<br />
Anzüge. Allerdings ist er bisher<br />
noch der wohl vorgeschriebene oder<br />
erwünschte Anzug der Kader bei allen<br />
offiziellen Anlässen. Zum neuen<br />
Erscheinungsbild gehört auch, daß die<br />
Frauen kaum noch <strong>den</strong> einfachen<br />
Rundschnitt tragen, sondern überwiegend<br />
modische Dauerwellen. Auch<br />
die Fahrräder sind nicht mehr alle nur<br />
schwarz und so stabil, daß sie auch<br />
unter Möbeln, Säcken voll Kartoffeln<br />
oder Kohl und unter H<strong>aus</strong>tieren bis<br />
zu <strong>aus</strong>gewachsenen Schweinen nicht<br />
zusammenbrechen. Es gibt bereits<br />
elegante und bunte Sporträder und<br />
vereinzelt sieht man auch schon Mofas<br />
chinesischer oder japanischer<br />
Fertigung.<br />
Nach der Ernte dienen die Straßen zum Trocknen von Getreide und von Maisstroh<br />
Handwerker, wie hier ein Fahrradmechaniker, arbeiten häufig auf der Straße<br />
Es gibt zahlreiche Geschäfte aller Art<br />
und das Angebot ist reichlich. Die<br />
Nachfrage wird vor allem bei technischem<br />
Gerät über <strong>den</strong> Preis gesteuert.<br />
Aber überall wird sehr lebhaft gekauft.<br />
Nimmt man die sogenannten<br />
freien Märkte hinzu, die an vielen<br />
Stellen Beijings, aber auch der Provinzstädte<br />
tagsüber oder abends zu<br />
fin<strong>den</strong> sind, auf <strong>den</strong>en Bauern ihre<br />
Erzeugnisse verkaufen, wo aber auch<br />
schon freie Händler Textilien aller Art<br />
und alle möglichen Gebrauchsgegen-