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MÄRZ 2012 I CHF 4.–<br />

präsentiert von<br />

Peter Kraus<br />

72 und jung<br />

geblieben<br />

Laura Pausini<br />

Verwandte in<br />

der Schweiz<br />

Emilie Aubry<br />

Neue Schweizer<br />

Snowboard-Queen<br />

Madonna kommt!<br />

Verführerisch<br />

wie Kleopatra<br />

Exklusive<br />

Angebote im<br />

<strong>Ticketcorner</strong><br />

Memberclub


Editorial<br />

event.inhalt Ausgabe<br />

März 2012<br />

Bringen Sie Ihr Leben ins Rollen.<br />

www.autoscout24.ch<br />

Die Nr. 1 auf dem Schweizer Automarkt.<br />

Christoph soltmannowski<br />

Chefredaktor<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

«Ich ging nach New York. Ich<br />

hatte einen Traum. Ich wollte ein<br />

grosser star werden. Ich kannte<br />

niemanden. Ich wollte singen.<br />

Ich wollte berühmt werden. Ich<br />

arbeitete hart und mein Traum<br />

wurde wahr.» so be schrieb<br />

madonna einst den Anfang ihrer<br />

Karriere. Am Anfang steht der<br />

Traum. Auch die Tänzer von<br />

Balé de rua, die diesen monat<br />

in Zürich auftreten, haben<br />

ihren Traum wahr gemacht.<br />

Aus den ärmsten Vierteln der<br />

brasilianischen stadt uberlândia<br />

stammend, erobern sie<br />

tanzend die Welt. Jetzt wollen<br />

sie andere zum Träumen bringen:<br />

In den Favelas ihrer Heimatstadt<br />

geben sie strassenkindern<br />

gratis unterricht. Natürlich können<br />

nicht alle grosse stars werden,<br />

aber die Tänzer geben den<br />

Ju gendlichen mut und selbstwertgefühl,<br />

zeigen ihnen, was<br />

man aus eigener Kraft er reichen<br />

kann, geben ihnen eine perspektive,<br />

lassen sie träumen – wie<br />

einst madonna. Über die Königin<br />

des pop, die Tänzer aus Brasilien<br />

und viele weitere Künstler, die<br />

ihren Traum wahr werden lassen,<br />

berichten wir auch in dieser<br />

event.-Ausgabe. Träumen sie mit!<br />

05 Leserforum<br />

Wo die Leserschaft das Wort hat – kritisch bis euphorisch<br />

06 Stars & News<br />

Erfolgsgeheimnisse, Showgeschichten und Glamourgeflüster<br />

14 Madonna<br />

Mit Sex, Sound und Selbstironie<br />

16 Balé de Rua<br />

Von der Strasse auf die Showbühnen der Welt<br />

20 Peter Kraus<br />

Hat weder Zeit noch Lust, alt zu sein<br />

22 Szenen-Einblicke<br />

Kult, Show, Schweiz, Klassik<br />

30 Schneesport in Elm<br />

Pistenspass im Sonnenschein, Fondue bei Kerzenlicht<br />

32 Rocky Horror Show<br />

Bodenständig erzählt von Andrea Zogg<br />

34 Comedy Club 2012<br />

Was die neue Combo auf dem Programm hat<br />

36 Spielend gewinnen mit event.<br />

Schokobrunnen im Jackpot<br />

37 event.guide<br />

Alle Events bis Ende Mai auf einen Blick<br />

48 Laura Pausini<br />

Die Ragazza spricht über ihre neue Show<br />

52 Culcha Candela<br />

Wie man sofort sieht, obs auch im Bett klappt<br />

54 Emilie Aubry<br />

Strahlender Star der steilen Pisten<br />

56 Gadgets<br />

Kleine Dinge, die glücklich machen<br />

58 CD-, DVD-, Buch- und Kinotipps<br />

Der letzte Schrei für Aug‘ und Ohr<br />

61 <strong>Ticketcorner</strong> Memberclub<br />

Meet&Greet mit Scooter zu gewinnen<br />

Laura Pausini,<br />

Winterplausch Elm,<br />

Comedy Club 2012<br />

Impressum sI event. redaktion, postfach 358, 8153 rümlang, schweiz · sI event. ist ein magazin der schweizer Illustrierten, präsentiert von <strong>Ticketcorner</strong> · GesCHÄFTsFÜHrer rINGIer ZeITsCHrIFTeN<br />

urs Heller · CHeFreDAKTION Christoph soltmannowski, christoph.soltmannowski@ringier.ch, Tel. +41 (0)79 405 57 64 · reDAKTIONsLeITuNG/prODuKTION Zeno van essel, AVe Agentur van essel ·<br />

GrAFIK urs Wittwer · reDAKTION selina müller, Zeno van essel, Bruno Indelicato · AVe LOs ANGeLes Carolyne stussi, 7985 santa monica Blvd. #101-108, Los Angeles, CA 90046, usA · FOTOGrAFeN ·<br />

Charles seiler, Zeno van essel · FOTOs Lena Thüring, peter moser-Kamm, mario Andreya, suzanne schwiertz, Christoph soltmannowski, Wahapress, semmel concerts, sonymusic, Good News, universalmusic,<br />

musikvertrieb, emI, Warner music, publicum, act entertainment, sFV · KOrreKTOrAT Grit Hüssy · mArKeTING/KOOperATIONeN/TICKeTCOrNer memBerCLuB rahel Witschi, <strong>Ticketcorner</strong>,<br />

rahel.witschi@ticketcorner.ch · ANZeIGeN/VerTrIeB sabrina sala, sabrina.sala@ticketcorner.ch, <strong>Ticketcorner</strong>, Tel. +41 (0)44 818 34 53; Daniel Baumgartner, Good News productions AG, www.goodnews.<br />

ch, Tel. +41 (0)44 809 66 13, dba@goodnews.ch; Nico Keramaris, mediabox print GmbH, Tel. +41 (0)44 205 50 20, www.mediabox.ch/print, keramaris@mediabox.ch · WemF-BeGLAuBIGTe AuFLAGe 227 045,<br />

sI event. wird in einer Teilauflage von 185 000 exemplaren der schweizer Illustrierten beigelegt (Abo), erscheinungsweise: 10-mal jährlich (monatlich, Doppelausgabe Juli/August, Dezember/Januar) ·<br />

DruCK rr Donnelley Global print solutions, Krakow (pL) · ADressÄNDeruNGeN (memBer-ABOs) event@ticketcorner.ch, www.ticketcorner.ch/event<br />

Schweizer illuStrierte event. 3


crbasel<br />

I forum I<br />

event.forum<br />

Das meinen event.-Leser<br />

Meine Wahl:<br />

Cornèrcard Reload.<br />

Auch als Visa Karte erhältlich.<br />

Meinungen, Kontroversen, Lob und Kritik. Die Leserinnen<br />

und Leser von event. sind scharfe Beobachter. Hier haben<br />

sie das Wort. Ehrlich und unverblümt darf man hier seiner<br />

Empörung Luft machen oder seine Freude ausdrücken.<br />

«The Boss» kommt im Juli<br />

Bruce Springsteen, event. Februar<br />

Habe mit grosser Freude den Artikel über<br />

Bruce Springsteen gelesen. Als treuer Fan<br />

und Mitglied von <strong>Ticketcorner</strong> Memberclub,<br />

habe ich sofort zwei Tickets für das Konzert<br />

im Letzigrund gekauft. In dem Artikel kündigt<br />

ihr den Boss für den 9. Juni an, auf meinen<br />

Tickets steht aber 9. Juli. Ist euch ein<br />

Druckfehler unterlaufen, was ja mal vorkommen<br />

kann? Es würde mich freuen, wenn ich<br />

von Euch eine Antwort erhalten würde.<br />

Wenn nicht ist auch ok. Ich stehe jedenfalls<br />

am 9. Juli in Zürich vor dem Letzigrund.<br />

Monika Koella, via e-mail<br />

Korrigendum<br />

Bruce Springsteen, event. Februar<br />

Uns ist tatsächlich ein Fehler beim Datum<br />

unterlaufen. Bruce Springsteen tritt nicht<br />

am 9. Juni, sondern einen Monat später, am<br />

9. Juli im Letzigrund auf. Wir möchten uns<br />

hiermit entschuldigen und wünschen allen<br />

Fans viel Spass mit dem «Boss» am 9. Juli!<br />

Die Redaktion<br />

Aufrichtiges Beileid<br />

Leserbrief «Gotteslästerung», event. Feb.<br />

Ich will hiermit eigentlich nur mein aufrichtiges<br />

Beileid für den Leser Johannes Gabriel<br />

Sommerthaler kundgeben. Es muss schwierig<br />

sein, sich in einem Zeitalter wie dem 21. Jahrhundert<br />

noch dermassen über freidenkerische<br />

Äusserungen aufzuregen und diese<br />

sogar von seinen Kindern fernhalten zu wollen.<br />

Ich frage mich lediglich, warum ein solcher<br />

Mensch überhaupt ein Magazin liest,<br />

das über «Events» berichtet – reicht da nicht<br />

auch der Terminkalender des lokalen Kirchenblatts?<br />

PS: Simon Le Bon ist großartig.<br />

PPS: Jane Birkin auch.<br />

Henry Geßner (Kreuzlingen), ein Agnostiker.<br />

Allerliebster Flori!<br />

Florian Silbereisen, event. Februar<br />

Diese süssen Bilder, die Sie von Flori ausgegraben<br />

haben, sind ja allerliebst! Wenn es<br />

diese Autogrammkarten noch zu erstehen<br />

gäbe, würden Sie bitte so freundlich sein,<br />

mich darüber zu unterrichten? Und sagen Sie<br />

bitte Flori einen schönen Gruss von mir, er<br />

macht es wirklich toll und ich wäre stolz,<br />

wenn mein Sohn nur annähernd so viel Talent<br />

hätte. Aber zum Glück gibt es ja das Fernsehen.<br />

Die heutigen Erfindungen haben doch<br />

auch ihr Gutes.<br />

Erna Sophie Hettlinger, Gibswil<br />

Es gibt nicht nur Hollywood<br />

Tipps, Homekino<br />

Mit grosser Aufmerksamkeit lese ich die Seite<br />

mit den Tipps und finde meistens etwas, das<br />

ich auch haben will. Schön ist die Diversität<br />

bei den Buch- und CD-Tipps. Aber die Filme<br />

sind immer nur Blockbuster, Action, Schnulzen.<br />

Hätten da bei den DVDs nicht auch mal<br />

unbekanntere Werke Platz? Das würde mich<br />

als Cineast und Hobby-Filmemacher sehr<br />

freuen. Es gibt nicht nur Hollywood.<br />

Patrick Kornmann, Oberwinterthur<br />

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!<br />

Schreiben Sie eine E-Mail an: slp@ringier.ch<br />

Fragen Sie Dr. E. Vent<br />

Woher kommt eigentlich<br />

der Begriff «Rock‘n‘Roll»?<br />

Dr. E. Vent meint:<br />

«Rock‘n‘Roll» kommt aus dem schwarzen<br />

Slang für «unsittliche» Tanzbewegungen:<br />

«To rock» heisst «schütteln», «to roll» rollen.<br />

Offiziell taucht der Begriff erstmals<br />

1953 im Namen einer amerikanischen Radioshow<br />

auf: «The Moondog Rock and Roll<br />

House Party». Zu hören gab es vor allem<br />

schwarze R‘n‘B-Stile, die bald unter dem<br />

Etikett «Rock‘n‘Roll» vermarktet werden,<br />

der dann unter Einflüssen wie «Jump<br />

Blues» und «Western Swing» härter wird.<br />

Heft auf Handy<br />

Mit der Paperboy-App nehmen Sie mit<br />

Ihrem Smartphone das Bild einer Seite<br />

in einer Zeitung oder einem Magazin auf.<br />

Unsere Technologie erkennt, welche Seite<br />

fotografiert wurde, und Sie erhalten<br />

die Möglichkeit, den Inhalt der Seite an<br />

Freunde weiterzuempfehlen, zusätzliche<br />

Inhalte zum Thema zu entdecken und die<br />

Seite in Ihrem persönlichen digitalen Archiv<br />

abzulegen. Neben allen Seiten dieses<br />

Hefts, die eine Zusatzinfo enthalten, finden<br />

Sie ein Paperboy-Logo.<br />

Achten Sie auf dieses Logo!<br />

Auf diesen Seiten von event.<br />

gibts mit Paperboy Zusatzinfos.<br />

Cornèrcard bietet für alle und alles die passende Karte.<br />

0844 00 41 41 oder www.cornercard.ch/reload Schweizer illuStrierte event. 5


I stars & news I<br />

Top Shots und Hot Spots<br />

Extravaganz liegt im Trend: Tattoos, Korsetts, Visagie-Kunst und viel Glitter. Les Ballets<br />

Trockadero de Monte Carlo, Emilie Autumn, Deathstars und Jennifer Rostock machens vor.<br />

Daneben Natur pur à la Maria Mena und Staff Benda Bilili, wo es nur um das Innere geht.<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen<br />

Klappe mit Herz<br />

Medizin ist etwas Todernstes. Und trotzdem<br />

ist Humor die beste Medizin. Das hat<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen schon vor 15<br />

Jahren diagnostiziert und seither lachen<br />

sich die Leute ab ihm krank, werden dadurch<br />

aber gesund. In seiner Show «Liebesbeweise»<br />

stellt er die unangenehmen Fragen nach<br />

Ärztemanier. Will heissen, er trifft den Punkt,<br />

der weh tut: «Stellen Sie sich vor, Ihr Körper<br />

wäre ein Gebrauchtwagen, würden Sie ihn kaufen?»<br />

Fachmännisch erläutert er, warum Leute<br />

mit mehr Herzgeflatter trotzdem weniger Herzinfarkte<br />

haben und erklärt die Liebe zum besten<br />

Placebo der Welt. Dazu gibts endlich Forschungsergebnisse<br />

zur Logik der Hormone. Dr.<br />

Hirschhausen ist heilsam für alle, die ihrer Beziehung<br />

eine Zukunft verschrieben haben.<br />

Ska-Punk<br />

taLco<br />

Denkt man an Venedig, entsteht<br />

sofort ein romantisches Bild mit<br />

den Gondeln auf den Kanälen<br />

durch die prachtvolle Altstadt.<br />

Kaum jemand denkt an die grauen<br />

Industrie-Vororte wie Marghera,<br />

die Heimat von Talco. Eine Ska-<br />

Punk-Band, die sich mit ihren<br />

Songs vehement für mehr Solidarität,<br />

Freiheit und gegen Rassismus<br />

stark macht. Der Sound<br />

für jede hochexplosive Tanznacht.<br />

2.3., dynamo zürich; 3.3., sedel<br />

Luzern.<br />

28.–29. März, Volkshaus Zürich<br />

30. März, Musical Theater Basel<br />

Jennifer Rostock<br />

Ein Punk mit Haut und Haar<br />

Jennifer Weist, Frontfrau der Band «Jennifer Rostock» singt gerne krächzig und laut. Das neue Album «Mit Haut und Haar» beweist erneut Genialität.<br />

dschunGeLbuch<br />

Mit Tieren aufzuwachsen bleibt<br />

ein Kindertraum. Die zeitlose Geschichte<br />

von Mogli als Musical.<br />

9.4.–30.12, Kinderzelt, das zeLt.<br />

6 Schweizer illuStrierte event.<br />

Kinder<br />

«NODW Punk», so nennen Jennifer Rostock<br />

ihren Musikstil. Das steht für «Neue Ostdeutsche<br />

Welle Punk» und kommt nicht aus<br />

Rostock. Es zog Jennifer und Joe einfach<br />

erstmal aus dem Inselkaff Zinnowitz weg<br />

Richtung Berlin. Und in der Nähe von Rostock<br />

trafen sie jemanden, der glaubte, sie seien von<br />

Rostock und der sie vorbehaltlos so nannte, und<br />

dabei blieb es. Immerhin trafen sie in Rostock<br />

ihren grössten Fan und Produzenten. Seither<br />

gehts nur noch aufwärts. Das liegt nicht nur an<br />

der Erfolgsformation «provokante Frontfrau<br />

plus eine Handvoll Instrumentalisten», laut Keyboarder<br />

Joe die «ideale Mischung», denn «mehr<br />

als eine Frau, wäre zu anstrengend, gar keine zu<br />

langweilig». Die Sängerin mit lautem Mund-<br />

werk ist ein lebendiges Kunstwerk mit Tattoos<br />

bis zum Hals und viel Metall im Gesicht. So unzimperlich<br />

sind auch ihre Texte, deren sprachliche<br />

Genialität nicht zu übersehen ist: «Fällt dir<br />

ein Stein vom Herzen, fällt er dir gleich auf den<br />

Zeh» oder «Verträge machen träge, machen<br />

Hoffnungsträger träger» singt sie auf dem<br />

neuen Album «Mit Haut und Haar». So stürzten<br />

sie sich ins neue Werk aus all ihren musikalischen<br />

Ecken, die so vielfältig sind, dass sie sich<br />

im Tourbus auf keine CD einigen können. Aber<br />

die Fusion gelingt. Und live ist ihnen am liebsten,<br />

da spritzt die Neue Ostdeutsche Welle mit<br />

Hardcore, Punk, Electro, Pop und Rock‘n‘Roll.<br />

8. März, Abart Zürich<br />

Alex Winston<br />

Sonderling<br />

Völlig durchgestylt auf der Bühne, aber gar<br />

nicht Diva, sondern eher schulmädchenhaft,<br />

backstage. Alex Winston hat ihr eigenes<br />

Köpfchen, das sie durchzusetzen weiss.<br />

«Songs schreiben, das geht am besten ausserhalb<br />

des Studios, vor allem nach einer Nacht in<br />

der Bar». Worüber sich nicht alle freuen. Aber<br />

die 24-Jährige aus Michigan funktionierte sowieso<br />

noch nie nach Vorschrift: Schon mit sieben<br />

Jahren wollte sie nicht länger als fünf Minuten<br />

Gitarre üben. Auch den heimatlichen Motown-Sound<br />

und Soul empfindet sie zwar inspirierend,<br />

geht aber ihren eigenen, folkigen,<br />

instrumentalen Weg. Und mit andern Sängerinnen<br />

vergleichen soll man sie bitte gar nicht.<br />

Ihre hohe, elfenhafte Stimme sticht aber auch<br />

glockenklar aus allem heraus. Nach den zwei<br />

EPs erscheint nun ihr Debütalbum «King Con».<br />

27. März, Abart Zürich<br />

+++ Am 28. März wird<br />

Lady Gaga 26. Letztes<br />

Jahr verbrachte sie<br />

ihren Geburtstag fast<br />

nur auf der Bühne,<br />

aber nicht etwa an<br />

einem offiziellen<br />

Konzert. Sie wollte<br />

an ihrer Party einfach<br />

nicht aufhören, zu<br />

performen. +++<br />

Schweizer illuStrierte event. 7


I stars & news I<br />

Beziehungs-Psychologie<br />

mario barth<br />

Dank Barths Langenscheidt-<br />

Sprachführer «Deutsch-Frau /<br />

Frau-Deutsch» kann jeder Mann<br />

zum Frauenversteher werden.<br />

Nun kommt der siebenfache Gewinner<br />

des Deutschen Comedypreises<br />

mit seinem dritten Show-<br />

Programm «Männer sind schuld,<br />

sagen die Frauen» in die Schweiz<br />

– wo es auch nicht anders läuft.<br />

11. mai, hallenstadion zürich.<br />

Emilie Autumn hat hinter Theater- und<br />

Opernbühnen laufen gelernt. «Im schönen<br />

Chaos von Kostümwechseln, Zirkuskünstlern,<br />

verschwitzen Ballerinas, tropfendem<br />

Make-up und viel zu viel Glitter», erinnert<br />

sie sich. «Dann wurde ich verrückt und eingesperrt.<br />

Auf dem Abum «Opheliac» erlebt<br />

man, was sich da abspielte. Es folgt das rund<br />

zwei Kilo schwere autobiografische Buch «The<br />

Asylum for Wayward Victorian Girls». Ein verrückter<br />

Thriller mit Mord und medizinischen Experimenten.<br />

Ein Mädchen, das weiss, was<br />

kämpfen bedeutet. «Fight Like A Girl» heisst ihr<br />

neustes Album, mit dem die Amerikanerin die<br />

Bühnen zu Staub stampft. Eine wilde, sexy<br />

Show aus Glam-Rock, Burlesque, Gothic und<br />

Varieté. Im Rampenlicht steht die Frau mit ihrer<br />

Violine, auf der sie Hardcore-Soli spielt – eine<br />

Meisterin ihres Fachs. Völlig gebannt blickt man<br />

auf den tanzenden Geigenbogen, der aus der<br />

bunten Mähne, clowneskem Make-up, engem<br />

Korsett und voluminösem Kostüm hervortanzt.<br />

Markerschütternde Wucht und klagende Düsterkeit,<br />

das ist «Victoriandustrial», wie Emilie<br />

Autumn ihren Sound beschreibt. Stark im Hintergrund:<br />

die Girl-Band «Bloody Crumpets».<br />

28. März, X-tra Zürich<br />

Emilie Autumn<br />

Vive le Burlesque!<br />

Emilie Autumn ist nicht nur begnadete Musikerin, sondern Gründerin des Mode-Labels «Willow Tech House». Das ist bei den durchgestylten Bühnenshows nicht übersehbar.<br />

Balkan<br />

Goran breGoVic<br />

Goran Bregovic ist wieder mit<br />

seiner «Wedding & Funeral Band»<br />

unterwegs. Zwischen Gypsy<br />

Brass und bulgarischen Sängerinnen<br />

blüht er zur Hochform auf.<br />

div. orte und daten im mai.<br />

+++ Eva Mendes<br />

befiehlt ihrem Hund<br />

«Hugo» nur auf<br />

Französisch: «coucher!»<br />

und der «süsse»<br />

Kampfhund legt sich<br />

ihr zu Füssen. +++<br />

Jazz alter Schule<br />

Griechische Romantik<br />

nana mousKouri<br />

Mit «Weisse Rosen aus Athen»<br />

wurde Nana Mouskouri zum<br />

Weltstar. Mit Markenzeichen<br />

Brille und zahlreichen Hits kehrt<br />

die 77-Jährige für ihr 50-Jahre-<br />

Jubiläum auf die Bühne zurück.<br />

22. april, Kongresshaus zürich.<br />

Er sieht aus, als wäre er gerade durch<br />

das schwere Tor eines schottischen<br />

Schlosses gekommen: Michael Sele<br />

mit fahlem Teint, farblosem Haar und<br />

kühlem Blick ist die düstere Melancholie<br />

in Person. Der Schweizer führt sein<br />

Projekt «The Beauty of Gemina» mit David<br />

Vetsch am Bass und Mac Vinzens am<br />

Schlagzeug auf die nächsthöhere Stufe<br />

und zelebriert diese im neusten Studioalbum<br />

«Iscariot Blues». Melancholische Intimität<br />

durch die markerschütternd tiefe<br />

Stimme vor dem satten Sound aus Rock,<br />

Wave, Goth und Blues nehmen vom ersten<br />

Ton an den ganzen Raum ein. Seine<br />

Texte sind nah am Zeitgeist, verkünden<br />

kühn eine neue Revolution und sagen<br />

einen kulturellen und sozialen Wertewandel<br />

voraus. Musik, die unter die Haut geht.<br />

The Beauty of Gemina<br />

Hypnothisch<br />

Maria Mena<br />

Sympatisch<br />

Die Norwegerin, die so gar nicht nordisch<br />

aussieht, ausser man geht ganz weit hinauf<br />

zu den Inuit, da könnten ihre Wurzeln vergraben<br />

sein. Tatsächlich muss man aber in<br />

Nicaragua suchen. Von dort kommt ihr New<br />

Yorker Vater ursprünglich. Das hübsche Mischlingsmädchen<br />

arbeitet schon wieder an einem<br />

Album, das sie «sowohl in Norwegisch wie auch<br />

in Englisch im Kopf» habe. Auch wenn die Texte<br />

weltweit nur von wenigen verstanden werden,<br />

ist sie sich sicher, dass die Fans die Songs positiv<br />

als «exotisch» aufnehmen werden. Wer weiss,<br />

vielleicht singt Maria Viktoria Mena, das Mädchen,<br />

«das die Musik gerettet hat», wie sie sagt,<br />

auch Norwegisch auf ihrer «Viktoria»-Tour.<br />

John pizzareLLi<br />

Einer der Söhne, die es geschafft<br />

haben, sich aus dem Schatten<br />

ihres Vaters zu lösen und zugleich<br />

mit demselben Talent zu brillieren,<br />

ist John Pizzarelli. Er beehrt Zürich<br />

mit einem intimen Konzert.<br />

13. märz, widder bar zürich.<br />

10. März, X-tra Zürich<br />

24. März, Volkshaus Zürich<br />

Synästhetikerin Maria Mena empfindet in Farben.<br />

8 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 9


Sport<br />

Deathstars<br />

Resignation<br />

Reduziert auf Knochen und Leder zeigen Deathstars ihre düstere Perspektive auf das seelenlose Leben.<br />

Das ist oberste Liga in Sachen Visagie, was<br />

sich die Jungs von Deathstars anpinseln lassen.<br />

Da wird manches Model blass vor Neid<br />

und in der Halbzeit gestylt. Die Jungs sind<br />

aber keine Diven, im Gegenteil, mit ihrem Einheitslook<br />

treten sie klar als Band auf, die Einzelnen<br />

sind nur schwer erkennbar. Dafür haben sie<br />

Namen, die individueller nicht sein könnten:<br />

Whiplasher Bernadotte, Nightmare Industries,<br />

Cat Casino, Skinny Disco und Bone W Machine,<br />

letzterer ist bezeichnenderweise der Drummer.<br />

Weiteres Markenzeichen der Schweden ist ein<br />

steriler Gitarrenklang, der stark von Synthesi-<br />

zern getragen wird und die Bass-Stimme des<br />

Sängers Whiplasher. Da dröhnen düstere und<br />

pessimistische Texte aus den Boxen, aus denen<br />

eine misanthropische Haltung deutlich lesbar<br />

ist. Daran änderte auch der Suizid des jüngeren<br />

Bruders vom Gitarristen Emil Nödteveidt aka<br />

Nightmare Industries nichts. Er schrieb darüber<br />

den Song «Via The End». Deathstars kombinieren<br />

in ihren Songs «persönliche Sorgen, destruktives<br />

Nachtleben und endlose Geräusche<br />

der verdorbenen Stadt», wie Whiplasher erklärt.<br />

17. März, Z7 Konzertfabrik Pratteln<br />

badminton swiss open<br />

Vor den Olympischen Spielen in<br />

London wird das Badminton<br />

Swiss Open 12 die letzte wichtige<br />

Station in Europa sein. Die letztes<br />

Jahr erfolgreich eingeführten<br />

Wetten werden auch diesmal<br />

alles noch spannender machen.<br />

13.–18.3., st. Jakobshalle basel.<br />

bnp paribas zurich open<br />

Der legendäre Tennis-Crack<br />

Jimmy Connors fühlt sich wieder<br />

fit für den Kampf im Feld. Zu<br />

seinen Gegnern gehören Titelverteidiger<br />

Mark Philippoussis,<br />

Tim Henman und Pat Cash. Ein<br />

knallhartes Turnier steht bevor.<br />

20.–24.3., saalsporthalle zürich.<br />

Der Ticket-Shop für Ihre Lieblingsevents<br />

Tickets gibt‘s auf der Post. In über 1000 Poststellen können Sie schnell und bequem<br />

Eintrittskarten für sämtliche Events beziehen. Und schon haben Sie Ihr Wunschticket<br />

direkt in der Hand. Wo sich in Ihrer Nähe die nächste Poststelle befindet, erfahren<br />

Sie unter: post.ch/post-tickets<br />

Staff Benda Bilili<br />

Optimismus<br />

Der zerfallene Zoologische Garten im<br />

kongolesischen Kinshasa war der Treffpunkt<br />

einer Handvoll Strassenhändler<br />

mit Kinderlähmung. Auf selbstgebastelten<br />

Rollstühlen und Instrumenten<br />

begannen sie zu spielen.<br />

Kongolesischer Rumba,<br />

der «Soukous» kombiniert<br />

mit Funk, Blues<br />

und Reggae.«Benda<br />

Bilili» bedeutet in<br />

Lingála, der kongolesischen<br />

Sprache,<br />

«Öffne dein Bewusstsein»<br />

oder «Das Verborgene<br />

sichtbar machen».<br />

Die Bandgründer sind davon<br />

überzeugt, dass wirkliche Behinderung «nur in<br />

der Vorstellung» existiert. Ihre Geschichte zeigt<br />

der Dokumentarfilm «Benda Bilili!», der 2010 in<br />

Cannes viel Anerkennung fand. Ihr Debütalbum<br />

«Très Très Fort» wurde im Zoologischen Garten<br />

samt Naturgeräuschen aufgenommen. Mit realitätsnahen<br />

Texten, aber auch voller Zuversicht.<br />

26. April, Kaufleuten Zürich<br />

Schweizer illuStrierte event. 11


Veranstaltertalk<br />

Knackeboul<br />

Knüppeldick<br />

Er sieht aus wie ein braver Junge. Naja, ein bisschen wie ein Nerd. Jedenfalls ein Mann der Zukunft.<br />

Seine bessere Hälfte heisst Gudrun. Nicht<br />

der Hund, das Loopgerät. Mehr braucht ein<br />

Freestyle-Rapper nicht. Knackeboul gilt als<br />

der erfolgreichste Schweizer Wortakrobat.<br />

In seiner TV-Sendung «Knack Attack« freestylte<br />

er für Tram-Passagiere, bei Giaccobo/Müller<br />

beatboxte er wie eine Dampflock mit Turboantrieb.<br />

Nun hat er das Album «Moderator» ver-<br />

Les Ballets Trockadero<br />

Transparent<br />

Les Ballets Trockadero de Monte Carlo<br />

wagen es, die steife, unnahbare Welt der<br />

Ballettkunst auf eine humorvolle Art zu inszenieren.<br />

Doch nicht etwa, um sie zu<br />

entwürdigen. Ganz im Gegenteil.<br />

Das Ballett erreicht mit den<br />

«Trocks», wie sie sich selber nennen,<br />

ein neues Meisterlevel.<br />

«Bevor man einen Stil übertreiben<br />

kann, muss man ihn wirklich<br />

öffentlicht und geht damit auf «Moderatour»,<br />

wobei er «Moderator» in die Bereiche «Mode»,<br />

«Rat» und «Or» aufteilt. Vollfette Reime, mitreissende<br />

Beats, Worteskapaden und viel Witz.<br />

Ohne Zweifel: Knackeboul katapultierte die<br />

Schweizer Hip-Hop-Szene auf ein neues Level.<br />

2. März, Saal Eisenwerk Frauenfeld<br />

beherrschen», erklärt Paul Ghiselin aka Ida Nevasayneva,<br />

Shootingstar als sterbender Schwan.<br />

Der Erfolg macht klar: «Keep on Trockin‘».<br />

23. und 24. März, Theater 11 Zürich<br />

Theatralischer Glamour: Die Männertruppe spielt auch alle Frauenrollen hinreissend weiblich dramatisch.<br />

FredY Knie ist der direKtor des<br />

schweizer nationaLcircus Knie<br />

herr Knie, wie verändert sich ihr<br />

alltag, wenn sie mit dem circus<br />

Knie wieder auf tournee gehen?<br />

Im Gegensatz zum Winter muss ich<br />

jeden Abend rasiert und frisiert sein,<br />

weil wir Vorstellung haben (lacht).<br />

auf wie viel Luxus und Komfort<br />

müssen sie verzichten?<br />

Ich bin kein Luxusmensch. Unsere<br />

Wohnwagen sind sehr gut eingerichtet,<br />

wir haben ein Wohnzimmer,<br />

Badezimmer mit Dusche, Esszimmer<br />

und Küche im Wagen.<br />

wie schwierig ist es für den circus<br />

Knie, mit der wachsenden Flut von<br />

events zu konkurrieren?<br />

Die Flut an Events wächst täglich.<br />

Das Unterhaltungsangebot ist<br />

enorm, nicht nur an anderen Circussen,<br />

sondern generell. Da muss<br />

man am Ball bleiben. Nur mit höchster<br />

Qualität kann man mithalten.<br />

Mittelmass funktioniert nicht mehr.<br />

wie lange stehen sie noch an der<br />

spitze des schweizer nationalcircus?<br />

Wollt ihr mich loswerden? (lacht) Es<br />

ist ganz klar: Ich liebe meinen Beruf.<br />

Solange ich gesund bin, möchte ich<br />

gerne dabei sein, aber natürlich<br />

nicht immer an vorderster Front. Wir<br />

sind dabei, unsere Nachfolger einzuarbeiten.<br />

Alles, was das Programm<br />

anbelangt, übergebe ich jetzt schon<br />

zu einem grossen Teil meiner Tochter<br />

Géraldine und meinem Schwiegersohn.<br />

Franco übergibt auch<br />

seine Sparten an seine zwei Kinder.<br />

Schweizer illuStrierte event. 13


I spektakel I<br />

Die Königin des Pop kommt in die Schweiz<br />

Madonna setzt<br />

sich die Krone auf<br />

Eines ist sicher: Nichts ist sicher<br />

bei Madonna! Die Königin des<br />

Pop schafft es, Fans und Kritiker<br />

immer wieder zu verblüffen.<br />

Mit Sex, mit Sound, mit Übertreibung<br />

– und mit Selbstironie!<br />

Faszination der Unberechenbarkeit.<br />

Madonna, das PoP-ChaMäleon<br />

1984<br />

1985<br />

Madonna<br />

18. August<br />

Letzigrund Stadion<br />

Zürich<br />

1986<br />

1991<br />

Glamour mit einer Prise Selbstironie? Madonna mit ihrer Krone, die dem «goldenen Helm» aus der Donald-Duck-Story nachempfunden sein soll.<br />

14 Schweizer illuStrierte event.<br />

Alles ähnelt einer antiken Zeremonie: Die Königin<br />

sitzt auf einem goldenen Thron. Sie<br />

trägt eine glitzernde Krone, die sich in zwei<br />

goldene Hörner zuspitzt. Engelsgleich fällt ihr<br />

langes blondes Haar über ihre Schultern.<br />

Üppig geschminkt ihre schwülstigen Lippen<br />

und ihre lasziven Augen. Himmlisches Wesen<br />

oder Teufelin? Kleopatra oder Domina? Madonna<br />

schafft den Spagat nicht nur kulturell<br />

und musikalisch, sondern auch körperlich –<br />

mit wackeren 53 Jahren – noch locker. Provokation<br />

war immer ihr Geschäft und ist es<br />

heute noch. Und schon 1984 bekannte sie<br />

sich in ihrem zweiten grossen Hit «Material<br />

Girl» zur Maxime: «Ich bin ein Material Girl.<br />

Und du weisst, dass wir in einer materiellen<br />

Welt leben.» Kein Wunder, pflastern die grossen<br />

Namen der Modewelt ihren Weg: Karl<br />

Lagerfeld, Christian Lacroix, Chanel, Jean<br />

Paul Gaultier, Gianni Versace, Dolce & Gabbana,<br />

Louis Vuitton. Ihre neue Showgarderobe<br />

stammt aus der Feder des Créateurs<br />

Riccardo Tisci, der für Givenchy Haute Couture<br />

designt: angefangen vom komplett von<br />

Mit LMFAO trat Madonna Anfang Februar am Superbowl auf, im August kommt sie in die Schweiz.<br />

Hand verzierten goldenen Cape bis hin zur<br />

Enthüllung eines schwarzen Minikleids mit<br />

handvernietetem Gürtel und einem reich geschmückten<br />

schwarzen Mantel aus Seiden-<br />

Cady mit handgearbeiteten Verzierungen aus<br />

glänzenden rechteckigen Pailletten und<br />

Microperlen. Dazu der bunte Kulturmix, der<br />

Showtreppe und Antike, Hollywood-Musicals<br />

und Yogaübungen, Gospelgesang und<br />

Techno vereint. Königin Madonna vereint<br />

alles und alle in ihrem Glitzerreich.<br />

Zensurbehörden als PR-Agenten<br />

Und dennoch ist Madonna Louise Veronica<br />

Ciccone tief in ihrem Innern das subversive<br />

Strassenmädchen geblieben, das nach der<br />

Highschool mit 30 Dollar im Gepäck nach<br />

New York zog und sich vorerst als Kellnerin,<br />

Donuts-Verkäuferin und Nacktmodel über<br />

Wasser hielt, bevor sie ins Showbiz einstieg.<br />

So viel hatte die clevere Göre, der ein IQ von<br />

über 140 nachgesagt wird, von der Welt verstanden,<br />

dass sie Moralapostel und Zensurbehörden<br />

zu ihren effizientesten Promotoren<br />

umfunktionierte.<br />

Und auch heute ist Madonna unberechenbar.<br />

Denn so bombastisch ihre neue Bühnenshow,<br />

mit der sie auch nach Zürich kommt, auch<br />

sein mag: Sie impliziert ein verstecktes Augenzwinkern.<br />

Insider behaupten, dass Madonna<br />

ihre schillernde Kopfbedeckung der<br />

Donald-Duck-Geschichte «Der goldene<br />

Helm» nachempfunden hat. Clou der Geschichte:<br />

alle, die den Helm besassen, sind<br />

dem Grössenwahn verfallen. Eine Selbstironie,<br />

die perfekt zur Meisterin der<br />

Doppelbödigkeit passen würde!<br />

Text: Zeno van Essel<br />

PaPerboy<br />

1990<br />

1984 Ganz in weiss mit «Like A Virgin»<br />

1985 Als Punk-Göre mit «Get Into The Groove»<br />

1986 Reduzierter gestylt mit «True Blue»<br />

1991 Als Sexsymbol und Modeikone auf dem<br />

Cover der «Vogue» 1990 Reizvoll provokant<br />

auf der «Blond Ambition»-Welttournee<br />

1996 Als Schauspielerim im Film «Evita»<br />

InsPIrIert Von<br />

donald duCk?<br />

Carl Barks schrieb und<br />

zeichnete 1952 die Duck-<br />

Episode «Der goldene<br />

Helm». Der Helm gehörte<br />

dem Wikinger Olaf<br />

dem Blauen, der im zehnten<br />

Jahrhundert Amerika<br />

entdeckte. Wer in seinem<br />

Besitz ist, besitzt<br />

Amerika.<br />

1996<br />

Schweizer illuStrierte event. 15


I tanz I<br />

Tanzspektakel Balé de Rua aus der Metropole Uberlândia in Brasilien<br />

Von der St rasse ins Rampenlicht<br />

Balé de Rua<br />

28.2.–18.3.<br />

Maag Music Hall<br />

Zürich<br />

Uberlândia in Zentralbrasilien: In der 600‘000-Einwohner-Stadt entstand die Company Balé de Rua.<br />

Kulturzentrum Balé de Rua: Die ehemalige Zuckerfabrik ist Probelokal und Tanzschule zugleich.<br />

Weltweit begeistert die Dance Company «Balé de Rua»<br />

ihr Publikum, in ihrer Heimat Brasilien unterrichtet sie<br />

Strassenkinder: «Balé de Rua» ist eine Tanzshow und<br />

zugleich ein Kulturprojekt, das Träume wahr werden lässt.<br />

«Mein grösster Fehler ist, dass ich ein Träumer<br />

bin, denn ich verstehe nichts von Geld<br />

und vom Business», sagt Fernando Narduchi.<br />

«Aber ich weiss auch, wie man andere Leute<br />

zum Träumen bringt.» Hier, in der brasilianischen<br />

Provinzstadt Uberlândia, wo jeder<br />

Dritte der 600’000 Einwohner unter der Armutsgrenze<br />

lebt, hat Fernandos Traum vor 20<br />

Jahren begonnen.<br />

«In den Achtzigerjahren war überall in Uberlândia<br />

Street Dance angesagt», erinnert sich<br />

Fernando, «beeinflusst von Michael Jackson,<br />

James Brown und Afrika Bambaata. Am Style<br />

konnte man erkennen, welcher Tänzer aus<br />

welchem Quartier kam – unter den Gruppen<br />

war es verboten, einander zu kopieren.»<br />

Fernando und seine Mitstreiter Marco Antônio<br />

Garcia und José Marciel Silva träumten davon,<br />

vom Tanzen leben zu können. «Ein Ziel, das<br />

damals unglaublich weit entfernt war. Doch<br />

weil es für uns keinen Unterschied zwischen<br />

Tanzen und Leben gab, waren wir stark.»<br />

Balé de Rua zaubern eine energiegeladene Show auf<br />

die Bühne – in ihrem eigenen Stil, den sie über die Jahre aus Samba, Street Dance, Modern Dance und mehr entwickelten.<br />

16 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 17


PUNKTEN.<br />

SPAREN.<br />

ERLEBEN.<br />

Balé-de-Rua-Tänzer Paulo unterrichtet in den Favelas von Uberlândia – die Kinder sind voll dabei.<br />

Waghalsige Akrobatik gehört zur Show.<br />

“<br />

Tanzunterricht stärkt das<br />

Selbstwertgefühl der Kinder<br />

– und hält sie fern von<br />

Drogen und Kriminalität.<br />

’’<br />

Die ersten acht Jahre waren hart. Bis 2000<br />

konnten die Tänzerinnen und Tänzer von<br />

«Balé de Rua» («Ballett der Strasse») wie sie<br />

sich nannten, nur abends und nachts trainieren.<br />

Tagsüber mussten sie ihren Brotjobs als<br />

Bäcker, Maler oder Automechaniker nachgehen.<br />

Doch mit der Zeit hatten sie sich in Brasilien<br />

einen Namen gemacht. «Wir waren<br />

schon damals schwierig einzuordnen. Die<br />

Leute fragten uns: Was macht ihr da? Modern<br />

Dance? Street Dance? Contemporary<br />

Dance? Break Dance? Capoeira? Samba? Wir<br />

entwickelten unseren eigenen Stil – und<br />

damit unsere Identität. Das war unsere<br />

Stärke.»<br />

2002 erhielten sie die erste Einladung nach<br />

Europa – und tourten dann in weiteren Kontinenten.<br />

In den letzten drei Jahren tanzten<br />

sie vor 350000 Zuschauern in insgesamt<br />

10 Ländern, bisheriger Höhepunkt war ihr<br />

Auftritt 2010 im Sydney Opera House. «Und<br />

das war sogar noch mehr, als wir geträumt<br />

hatten», sagt Fernando.<br />

Da die Mitglieder von Balé de Rua nun vom<br />

Tanzen – wenn auch nur bescheiden – leben<br />

können, haben sie vor einigen Jahren das<br />

Projekt «New Talents» gestartet: In den Favelas<br />

von Uberlândia unterrichten die Tänzer<br />

gratis Strassenkinder, die mit grosser Begeis-<br />

terung von den Profis lernen. «Gestartet<br />

wurde das eigentlich als kulturelles, nicht als<br />

soziales Projekt». Jungen Menschen soll so<br />

eine Chance und eine Gelegenheit gegeben<br />

werden, selber aus sich etwas zu machen. Es<br />

geht nicht in erster Linie darum, dass aus<br />

allen Kindern erfolgreiche Tänzer oder gar<br />

Stars werden sollen. «Das Tanzen stärkt das<br />

Selbstwertgefühl der Kinder, die Beschäftigung<br />

damit hält sie fern von Kriminalität,<br />

Drogen und Prostitution» sagt Isabela Gomide,<br />

eine Seniorin, die ehrenamtlich das Sozialzentrum<br />

in den Favelas leitet, nicht weit<br />

vom grossen Gefängnis von Uberlândia. Tänzer<br />

Paulo, der hier gratis Unterricht gibt, sagt:<br />

«Vor allem sollen die Kinder lernen, dass<br />

Armut kein Defekt ist.» Fernando erklärt es<br />

so: «Wenn die Strassenkinder mit dem Unterricht<br />

beginnen, achten sie mehr auf ihr Äusseres,<br />

ihre Gesundheit und stärken ihr Selbstbewusstsein,<br />

erleben die Kraft, die man aus<br />

Zusammenarbeit und Disziplin schöpft.»<br />

Auch im Kulturzentrum von Balé de Rua,<br />

einer ehemaligen Zuckerfabrik zwischen Supermärkten<br />

und Autogaragen, werden insgesamt<br />

300 junge Talente unterrichtet. Einige<br />

von ihnen haben es geschafft – sie gehören<br />

zu den 13, die während drei Wochen auf der<br />

Bühne der Maag Halle zu sehen<br />

sind. Video auf www.balederua.ch<br />

Text: Christoph Soltmannowski<br />

PaPerboy<br />

Die Tänzer als gestylte «Malandros».<br />

In der Show «Colors of Brazil» erzählen die 12 Tänzer und die Tänzerin von Balé de Rua ihre Story.<br />

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und Sport<br />

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18 Schweizer illuStrierte event.


I rock I<br />

Andere sind froh, wenn sie sich in seinem Alter um den<br />

Schrebergarten kümmern können. Er pflügt mit der Gitarre<br />

die Konzerthallen. Peter Kraus wills allen nochmals zeigen.<br />

Herr Kraus, wie geht es Ihnen?<br />

Gut, danke. Ich bin unterwegs auf Promo-<br />

Tour für meine neue Tournee. Jeden Tag Medientermine<br />

von früh bis spät. Anstrengend!<br />

Ein grosser Unterschied zu der Zeit, als<br />

Sie Ihre Karriere starteten?<br />

Das kann man wohl sagen! Früher war das<br />

ganz anders. Promotion gabs noch nicht. Da<br />

reichte es, wenn man in der «Bravo» war und<br />

Der deutsche Mr. Rock‘n‘Roll Peter Kraus<br />

«Ich denke<br />

nicht daran,<br />

alt zu sein»<br />

das Radio die Musik spielte. Die Leute kamen<br />

von alleine. Da war es noch aussergewöhnlich,<br />

wenn ein Musiker in eine Stadt kam. Die<br />

Plattenläden waren geschmückt, oft mit<br />

einem lebensgrossen Poster, und in vielen<br />

Auslagen hingen Willkommensgrüsse.<br />

Gerade ist Ihr Buch «Für immer jung» erschienen.<br />

Ist das Ihr Lebensideal?<br />

Das Buch enhält Geschichten, die erklären,<br />

warum ich in meinem Alter noch relativ fit<br />

bin. Es geht dann in einen Ratgeber über, in<br />

dem ich ein paar zum Teil auch witzige Tipps<br />

gebe, wie man fit bleiben kann.<br />

Sie sind heute 72 Jahre alt. Wie würden<br />

Sie «jung sein» definieren?<br />

Jung bleiben ist ja so etwas wie eine Volkskrankheit<br />

geworden. Davon gibt es die unterschiedlichsten<br />

Auffassungen. Ich habe das<br />

Glück, dass mein Job von mir verlangt, dass<br />

ich jung sein muss. Ich weiss, was das Publikum<br />

von mir erwartet: einen noch dynamischen,<br />

jugendlich wirkenden Typ – keinen<br />

älteren Herrn, der alte Lieder singt.<br />

“<br />

Mein Publikum erwartet<br />

einen noch dynamisch<br />

wirkenden Typen – keinen<br />

älteren Herrn.<br />

’’<br />

Udo Jürgens hat es da einfacher.<br />

Der Udo ist ja körperlich auch sehr diszipliniert<br />

und achtet sehr auf sein Aussehen. Er<br />

hats insofern leichter, weil er seine Lieder<br />

eher Richtung Chanson schreibt. Ich hingegen<br />

mache eine Rockshow, mit Kostümwechsel,<br />

Tanzeinlagen und allem Drum und Dran.<br />

Sie sehen noch sehr jung aus. Kein graues<br />

Haar, kaum Falten. Ist das Natur pur,<br />

oder helfen Sie ein bisschen nach?<br />

Ich helfe nicht gross nach, mache einfach<br />

sehr viel, bewege mich viel und denke gar<br />

nicht daran, wie es wäre, alt zu sein. Wenn<br />

ich zu meiner Frau manchmal sage «wenn<br />

wir dann älter sind...», unterbricht sie mich<br />

und sagt: «Wir sind älter!». Dann sage ich:<br />

«Nein, lass mich ausreden…!»<br />

Ihre Karriere begann in den Goldenen<br />

50ern. War das Leben damals einfacher<br />

und unbeschwerter?<br />

Ja, das kann man sagen. Heute ist das Überangebot<br />

riesig. Das überfordert gerade viele<br />

jungen Menschen. Darum möchte ich heute<br />

nicht mehr jung sein!<br />

Sie leben seit langem im Tessin. Warum?<br />

Klar, aus steuerlichen Gründen. Nein, im<br />

Ernst: Ich habe diese wunderbare Gegend bei<br />

einem Filmdreh kennen und lieben gelernt.<br />

Ich bin zwar ein echter Bayer, aber die Sehnsucht<br />

nach Italien, Meer und Palmen war<br />

immer schon gross. Das Tessin hat den Vorteil,<br />

dass es beides hat: Palmen und Berge.<br />

Was motiviert Sie, dieses Paradies zu verlassen<br />

und die Strapazen einer Tournee<br />

auf sich zu nehmen?<br />

Zugegeben, das ist schon «a dicka Hund»!<br />

Aber es reizt mich, zu schauen, ob das, was<br />

ich mir da ausgedacht habe, auf der Bühne<br />

auch wirklich funktioniert. Das hält jung!<br />

Interview: Zeno van Essel<br />

Topfit mit 72 Jahren: Peter Kraus auf dem Flügel.<br />

Ein dynamischer, jugendlich wirkender Typ.<br />

Peter Kraus<br />

30.4. Musical Theater<br />

Basel;<br />

15.5. Kongresshaus<br />

Zürich<br />

Neue Platte, Neues buch<br />

«Für immer in Jeans» heisst das neue Album<br />

von Peter Kraus, das 14 neue Songs enthält,<br />

die er u. a. im Duett mit seinem Sohn Mike aufgenommen<br />

hat. Sein neues Buch heisst «Für<br />

immer jung» und ist auch ein Fitness-Ratgeber.<br />

PaPerboy<br />

Peter Kraus live: Seit über 50 Jahren steht der Rock‘n‘Roller aus Bayern auf der Bühne und beherrscht den Hüftschwung wie in alten Zeiten. Auch in seiner neu<br />

20 Schweizer illuStrierte event.<br />

en Show fehlt es nicht an Tanzeinlagen.<br />

Peter Kraus als Kinostar mit Rex Gildo und Conny Froboess (Bild rechts); Neuveröffentlichungen (links).<br />

Schweizer illuStrierte event. 21


I szene I<br />

Namen, die schon Geschichte schrieben<br />

KULT<br />

Von Herren, die bis<br />

heute den Ton angeben<br />

Die Vertonung des Kosmos<br />

Tangerine Dream<br />

Die Urväter der Ambient-Musik waren ihrer Zeit voraus, als sie<br />

1967 auf Studentenpartys spielten. Tangerine Dream füllten mit<br />

ihren Klangmischungen für Generationen von Soundtüftlern<br />

einen Jungbrunnen der Inspiration, der Fontänen wie einen Laserstrahl<br />

hinaufschiesst ins Universum und wieder zurück, einmal<br />

rund um die Weltkugel schickt und so gelassen am Ausgangsort<br />

weiterströmt, als hätte es ihn schon immer gegeben.<br />

Die «akustische Darstellung eines Raumes zwischen Geburt und<br />

Tod», so der eigene Anspruch, ist hitparadenuntauglich, aber<br />

schwereloser Partysound, der alles Fassbare in Luft auflöst und<br />

als Soundtrack für Filme wie «The Sorcerer» geschaffen ist.<br />

7. Mai, Kongresshaus Zürich<br />

Viel-saitiger Gentleman<br />

Albert Lee<br />

Albert Lee ist unbestritten einer der begnadetsten Gitarristen unserer<br />

Zeit. Als Rock‘n‘Roll erstmals im britischen Leominster anklopfte,<br />

wo er geboren wurde, war er als Zwölfjähriger schon fit<br />

auf den Keyboards und entdeckte sein erstes Idol Jerry Lee Lewis<br />

und mit ihm den Rockabilly. Bald griff er zur Gitarre und liess sie<br />

seither nicht mehr los. Zahlreiche namhafte Bands, darunter auch<br />

jene von Joe Cocker gingen seiner Solokarriere voran. Doch auch<br />

während der Solo-Zeit lehnte er das Zusammenspiel mit Stars wie<br />

Bo Diddley oder Herbie Mann nicht ab. Nun hat er wieder seine<br />

eigene Band «Hogan‘s Heroes», mit der er ein Konzert im intimen<br />

Rahmen des legendären Albani Music Clubs spielt.<br />

17. März, Albani Music Club Winterthur<br />

Der Bart des Rock‘n‘Roll<br />

Leon Russell<br />

Er versteckt sein Gesicht seit Jahr und Tag hinter Vollbart, Sonnenbrille<br />

und grossem Hut. Doch was da aus der Mitte rauskommt,<br />

wirft keine weiteren Fragen auf: Die in den höheren<br />

Tonlagen charakteristisch krächzende Stimme, die in einer<br />

sanften Kurve wie mit einer braven Harley hinabsteigt und weiterbrummt,<br />

gehört in jeden Trucker-Laden. «Sweet Home Chicago»<br />

steht für Rock‘n‘Roll-Groove schlechthin und «Roll In My<br />

Sweet Baby‘s Arms» ist ein Bluegrass-Klassiker. Leon Russell arbeitete<br />

mit Ikonen von Jerry Lee Lewis über Phil Spector bis zu<br />

den Rolling Stones zusammen. Daneben bleibt er aber ein fleissiger<br />

Solo-Künstler, der 2008 gleich drei Alben veröffentlichte.<br />

18. März, Volkshaus Zürich<br />

Die Puste einer Legende<br />

Maceo Parker<br />

Sein Onkel hatte eine Band und spielte in Nightclubs. Er tat mit<br />

seinen Brüdern nicht viel anderes als «die Grossen» zu imitieren,<br />

und das war alles, was er jemals wollte. Und dann kam «Ray<br />

Charles, Ray Charles und die Band von Ray Charles», so Maceo<br />

Parker, was die Frage nach seinem Idol erübrigt. Unvergessen<br />

seine Zusammenarbeit mit James Brown und dessen legendärer<br />

Satz:«Maceo, blow you horn!» Wobei Maceo nur lacht, wenn<br />

man ihn daran erinnert, für ihn war das nicht mehr als der Einsatz<br />

zu einem Saxofonsolo, was er auch mit der rechten Hand hinter<br />

dem Knie spielen kann. Nun spielt er «Zwei Prozent Jazz – 98<br />

Prozent Funky Stuff» mit einer hochkarätigen Musikergarde.<br />

24. März, Lachensaal KK Thun<br />

22 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 23


I szene I<br />

Bühne frei für Spektakel der anderen Art<br />

SHOW<br />

Rache, Rock und<br />

Rudelführer<br />

Der Besuch der alten Dame<br />

Förnbacher<br />

Friedrich Dürrenmatt sagte: «Der Besuch der alten Dame ist ein<br />

böses Stück». Vielleicht ist die «alte Dame» auch ein bisschen ein<br />

Miststück. Immerhin kommt sie aus Güllen. Und dort liegt auch<br />

der Hund begraben, denn in diesem Dorf gibt es ein noch viel<br />

grösseres Miststück, das nach langen Jahren Verantwortung für<br />

den schändlichen Verrat an einem rothaarigen Mädchen tragen<br />

muss. Denn sie kehrt zurück: reich und mächtig. In ihrer Hand<br />

liegt das Schicksal des verwahrlosten Dörfchens. Der Klassiker<br />

führt die Kontroverse von Gerechtigkeit und Rache vor Augen<br />

und zeigt brutal subtil die Geldgier der Menschen – und ist damit<br />

aktueller denn je. Mit Suzanne Thommen und Dieter Mainka.<br />

Div. Daten, Förnbacher Theater im Badischen Bhf Basel<br />

Ein Mann für alle Hunde<br />

Martin Rütter<br />

Haustiere widerspiegeln ihre Herrchen oder Frauchen, sagt der<br />

Volksmund. Nur die Hundehalter sind selten dieser Meinung und<br />

monieren, höchstens die gute Erziehung des Hundes sei sofort<br />

sichtbar. Aber es geht ja primär um das Emotionale. Was gibt es<br />

Schöneres, als wenn jemand am Morgen die Zeitung holt? Oder<br />

jeden Stock, den man fortwirft, wieder zurückbringt? Und doch<br />

dreht sich alles immer wieder um den Fressnapf. Wie viel bildet<br />

sich der Tierhalter an Freundschaft ein, wie viel ist echt? Martin<br />

Rütter ist ein Experte. Er beantwortet alle Fragen zur Hundeerziehung<br />

und zur Bindung mit den Vierbeinern, denn er glaubt, diese<br />

wirklich zu verstehen. Mit viel Witz, Geschnüffel und Gebell.<br />

7.3., Club Hallenstadion Zürich; 8.3., Messe St.Gallen<br />

Die Nacht der grössten Hits<br />

Musical Rocks!<br />

Noch heute kriegt man Gänsehaut bei der Szene, in der Jennifer<br />

Grey Anlauf nimmt, um hoch in der Luft über Patrick Swayzes<br />

Kopf mit ausgestreckten Armen zu fliegen, festgehalten in seinen<br />

starken Händen. Dieser unsterbliche Filmmoment ist einer der<br />

Höhepunkte, die «Musical Rocks!» einmal mehr zelebriert. «Time<br />

Of My Life» aus Dirty Dancing ist einer dieser Hits, der live gespielt<br />

eine Energie transportiert, die einfach glücklich macht. Die<br />

Show hat sich aus den Film- und Musical-Welthits die schönsten<br />

ausgesucht: aus Lion King, Mamma Mia, Grease, We Will Rock<br />

You, Tanz der Vampire oder Hair und Elisabeth. Ein Erlebnis, das<br />

sich anfühlt, als wäre man nonstop am Sahnehäubchen naschen.<br />

28. März, Theater 11 Zürich<br />

STV-Gala «Gymnastics Meets Music»<br />

Fabienne Louves<br />

Die Schweizerinnen Sandee und Fabienne Louves singen am dritten<br />

«Gymnastics Meets Music». Sie treffen auf die internationale<br />

Grösse Lou Bega, der sich mit «Mambo No.5» direkt auf Platz 1<br />

der Charts gesungen hat. Der Charmeur mit Hut wird mit seinen<br />

Tänzerinnen den Turnerinnen Konkurrenz machen. Doch die<br />

Show kann denen nicht geklaut werden, denn diese gehört beiden<br />

Ligen: Den Musikern wie den Turnern und die Herausforderung,<br />

zu harmonieren, ist für beide Seiten ebenso spannend. An<br />

den Turngeräten sind die namhaften Stars aus dem Spitzen- und<br />

Breitensport zu bewundern, darunter die amtierenden Schweizer<br />

MeisterInnen sowie die besten STV-KaderturnerInnen.<br />

5. Mai, 14 Uhr und 20 Uhr, Hallenstadion Zürich<br />

24 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 25


I szene I<br />

Schweizer Phänomene<br />

SCHWEIZ<br />

Markante Frauen aller<br />

Ecken: Jodel, Oper, Soul<br />

Milena Moser und Sibylle Aeberli<br />

Die Unvollendeten<br />

Bin ich schön? Dieser Frage einmal ganz missenfrei auf den<br />

Grund gehen und sich dabei im Alltag wiederfinden, der den<br />

Haushalt einfach hinter den 100-Prozent-Job geschoben hat. Ist<br />

das nun die Emanzipation? Und wie will die Frau von heute in<br />

einer Fernsehsendung zum 1. August gefeiert werden? Da kommen<br />

die Redakteurinnen ganz schön ins Schwitzen, vor allem<br />

wenn alle Bundesrätinnen sich weigern, vom Bug eines Vierwaldstätterseedampfschiffes<br />

zu winken. Eine humorvolle und subtile<br />

Inszenierung, die sich den wahren Frauenfragen widmet. Inklusive<br />

der vermeintlichen Pause Menopause, die mehr ein Loch ist,<br />

in das man fällt oder die Freiheit? Auch für Männer geeignet.<br />

28. Februar und 2. April, Theater am Hechtplatz Zürich<br />

Natürliche Frische und echte Reife<br />

Stefanie Heinzmann<br />

Stefanie Heinzmann ist vielleicht die beste Botschafterin der jungen<br />

Schweizerinnen: unverdorben und unverderblich. Eine Frau<br />

mit Rückgrat, die ihr Potential voll ausschöpft und genau bei dem<br />

bleibt, in dem sie super ist: Singen, singen und nochmals singen.<br />

Ihre Konzerte sind garantiert nicht unterbrochen von durchschaubaren<br />

Entertainer-Sprüchen und sie lässt ihre Fans auch<br />

nicht warten, um ihr Outfit zwanzigmal zu wechseln. Bei Stefanie<br />

zählt allein die Stimme und ihr Wesen und ihre Texte, die alles auf<br />

den Punkt bringen. Nach «Like A Bullet», einer der schönsten<br />

Liebeserklärungen der Musikgeschichte, erschien nun die Single<br />

«Digging In The Dirt» – unzimperlich wie gewohnt. Weiter so!<br />

11. April, Kaufleuten Zürich; 12. April Z7 Pratteln<br />

Berner Oberland und Jodler-Höhenflug<br />

Oeschs die Dritten<br />

Kein Schweizer Kind, das nicht schon aus Spass gejodelt hat.<br />

Aber wenige, die es zum Profi geschafft haben und diesen anspruchsvollen<br />

Gesang mit Intervallssprüngen in weitem Tonumfang<br />

beherrschen. Diese Kunst soll nicht nur Schweizern vorbehalten<br />

sein, darum heisst das neue Album von «Oeschs die Dritten»<br />

auch «Jodel-Time», damit der ganzen Welt klar wird, jetzt<br />

ists Zeit zum Tanzen, Klatschen und Fröhlichsein, denn Jodelgesang<br />

zaubert magisch allen ein Lächeln ins Gesicht. Jedenfalls,<br />

wenn die frische Familie Oesch auf der Bühne steht. Die Berner<br />

Oberländer sind Lieblinge des Publikums und dieses weiss, dass<br />

Hits wie der «Ku-Ku-Jodel» bei keinem Auftritt fehlen.<br />

11. März, Perlen der Volksmusik, KKL Luzern<br />

Noëmi Nadelmann und Barbara La Faro<br />

Aida in Pfäffikon ZH<br />

Pfäffikon im Kanton Zürich erhält im Sommer 2013 eine Freilichtoper.<br />

Gespielt wird Aida, die Geschichte um eine äthiopische<br />

Prinzessin, die als Geisel nach Ägypten verschleppt wird und sich<br />

in den Heerführer ihres Feindes verliebt. Ägypten in der Schweiz<br />

mag auf den ersten Blick abstrakt wirken. Doch am Wasser des<br />

Seequais, umrandet von Schilfgewächsen wird klar: «Hier fühlt<br />

man sich wie am Nil», so Solistin Noëmi Nadelmann, die sich dort<br />

ins Prinzessinnenschicksal stürzen wird. Die Zweitbesetzung der<br />

Rolle übernimmt die Bernerin Barbara La Faro. Künstlerischer Leiter<br />

des «Festival La Perla» ist der renommierte Tessiner Sergio<br />

Fontana, der selber alle grossen Bühnen Europas besungen hat.<br />

9. bis 18. August 2013, Seequai Pfäffikon ZH<br />

26 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event.<br />

SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 27


I szene I<br />

Altehrwürdige Werke neu interpretiert<br />

KLASSIK<br />

Renommierte Orchester<br />

und junge Talente<br />

Tribut an einen Meister<br />

Glenn Miller Orchestra<br />

1985 war das Glenn Miller Orchestra erstmals in der Schweiz und<br />

erntete schon damals frenetischen Applausregen. Seither tourt<br />

es mit Trompeten, Posaunen, Saxofonen, Klarinetten, Bass und<br />

Schlagzeug um die Welt. Am Piano der Orchesterleiter Wil Salden<br />

persönlich. Der Holländer war seit Kindsbeinen ein Fan der<br />

Sweet- und Swing-Musik der 40er-Jahre, gründete früh seine eigene<br />

Band und spielte im Rundfunk- und Fernsehorchester Hilversum,<br />

dessen Leitung er bald übernahm. Seine wahre Berufung<br />

wird aber mit den triumphalen Erfolgen des Glenn Miller Orchestras<br />

klar. Nun spielt er das neue Programm «In The Miller Mood»,<br />

von dem auch eine CD erschienen ist, im KKL in Luzern.<br />

Yoko Kikuchi und Kevin Griffiths<br />

Sommernachtstraum<br />

Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz wird die Ouvertüre<br />

«Der Freischütz» von Carl Maria Weber spielen und anschliessend<br />

das Klavierkonzert a-Moll op. 54 von Robert Schuhmann<br />

und als Krönung die op. 21 und 61 zu Shakespeares «Sommernachtstraum»<br />

nach Felix Mendelssohn Bartholdy. Der Dirigent<br />

gehört zu den jüngsten seines Fachs: Kevin Griffiths mit Jahrgang<br />

1978 aus London hat dort sein eigenes Ensemble und hat es sich<br />

vor allem auf die Fahne geschrieben, klassische Musik für Kinder<br />

zugänglich zu machen. Regelmässig dirigiert und moderiert er<br />

Kinderkonzerte. Nur ein Jahr älter ist die Pianistin Yoko Kikuchi<br />

aus Japan, die schon alle namhaften Weltbühnen berauschte.<br />

20. Mai, Konzertsaal KKL Luzern<br />

14. April, Grosser Saal, Tonhalle Zürich<br />

Das Wiener Opernball Orchester<br />

Wiener Sommergala<br />

Das Wiener Opernball Orchester wurde 1982 mit dem Auftrag<br />

gegründet, die Wiener Tanzmusik des 18. und 19. Jahrhunderts<br />

zu pflegen und in alle Welt hinauszutragen. Schon bald beschränkten<br />

sie sich nicht mehr nur auf Ballveranstaltungen. Es<br />

begann eine rege Konzerttätigkeit auf allen namhaften Weltbühnen,<br />

die eine Erweiterung des Repertoires zur Folge hatte: Neben<br />

Kompositionen der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenosssen bis<br />

hin zu den Meisterwerken von Franz Lehar, Emmerich Kalman,<br />

Nico Dostal und Robert Stolz fanden nahezu alle gängigen Operetten<br />

Eingang ins Programm. Der Dirigent ist der Wiener Uwe<br />

Theimer, der seine Karriere einst bei den Sängerknaben begann.<br />

Marie-Claude Chappuis singt Mozart<br />

Così Fan Tutte<br />

Ein unmoralisches Experiment wagt Don Alfonso, um die gewagte<br />

These zu beweisen, dass alle Frauen untreu sind, wenn sie<br />

nur die Gelegenheit dazu bekommen. Zwei Männer ziehen zum<br />

Schein in den Krieg und kommen verkleidet zurück und verführen<br />

als vermeintlich Fremde ihre Verlobten. Was als Verwechslungskomödie<br />

beginnt, wirft ernste Fragen auf: Was ist nun<br />

schlimmer, mit einem Fremden zu betrügen oder mit dem eigenen<br />

Partner, den man nicht wiedererkannt hat? Der Herzenskenner<br />

Mozart verurteilt seine Figuren nicht, sondern spürt ihren<br />

Gefühlsverwirrungen auf subtile, differenzierte Weise nach. Nach<br />

der Furore an der Premiere wird das Stück nun erneut gespielt.<br />

16. Juni, Konzertsaal KKL Luzern<br />

9., 13., 16., 21. März, Opernhaus Zürich<br />

28 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event.<br />

SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 29


I ski I<br />

Action: für Freerider im Snowpark. Tempo: für Schlittelfans während 4 Kilometern. Vitamin D: für Gemütliche auf Sonnenbetten. Glühwein: für die Freunde rund ums Feuer. Fondue: für die Familie im gemütlichen «Älpli».<br />

Pistenspass trifft auf Hüttenromantik<br />

Ein kleiner Traum<br />

Das Schneesportgebiet Elm ist heimelig wie kaum ein anderes.<br />

Die Pisten, Hütten und Sonnenterrassen liegen auf kleinem<br />

Raum, die Vielfalt aber ist gross – und noch grösser der Charme.<br />

Elm<br />

Saison bis<br />

9. April<br />

Fast nirgends in der Schweiz kann man im<br />

Winter so viel auf kleinem Raum erleben. Die<br />

Gondelbahn Elm–Ämpächli bringt die Wintersportler<br />

in wenigen Minuten auf den Berg.<br />

Oben angekommen tut sich vor ihren Augen<br />

eine märchenhafte Winterlandschaft auf. Da<br />

warten 42 Kilometer Pisten – einfache und<br />

anspruchsvolle – darauf, entdeckt zu werden.<br />

Eine wunderschöne 4 Kilometer lange Schlittelbahn<br />

beginnt an der Bergstation der Gondelbahn<br />

Elm–Ämpächli und führt in flotten<br />

Kurven hinunter zur Talstation Elm.<br />

blaues Kleid über die weiss verschneiten<br />

Pisten legt, muss man im Schneesportgebiet<br />

Elm noch lange nicht nach Hause. Das urchig<br />

gemütliche «Älpli» lädt ein zu Glühwein am<br />

offenen Feuer und Fondue oder Raclette bei<br />

Kerzenlicht und erwärmt damit die Gemüter<br />

und die Herzen. Zwischen der Candle-Light-<br />

Romantik und der Bergstation Ämpächli liegt<br />

nur eine Viertelstunde Fussweg. Ein Nachtspaziergang<br />

an der gesunden, alpinen Luft<br />

C<br />

und auf dem knirschenden Schnee tut nach<br />

M<br />

dem herrlich sämigen Fondue so richtig gut.<br />

Y<br />

Glühwein und Fondue<br />

Ein guter Grund mehr für Elm ist die vielseitige<br />

und attraktive Berggastronomie. Schon<br />

am Mittag hat man die Qual der Wahl. Da<br />

lockt die «Munggä Hüttä», ein Schmuckstück<br />

im Herzen des Schneesportgebietes, umgeben<br />

von einem fantastischen Panorama mit<br />

Blick auf die Tschingelhörner und das Martinsloch.<br />

Die rustikale Hütte verfügt über eine<br />

grosse Sonnen- und Liegestuhlterrasse. Ob<br />

beim Tischgrill, beim Fondue oder bei einer<br />

auserlesenen Flasche Wein, hier finden Feinschmecker<br />

alles, was ihr Herz begehrt. Ein<br />

Höhepunkt für Gourmets ist auch das «Älpli».<br />

Besonders wenn der Abend sein dunkel-<br />

CM<br />

Schlittelfahrt im Mondlicht<br />

Wer sich nach Glühwein und Fondue noch MY<br />

auf den Schlitten wagt, dem sei ein Riesenspass<br />

versprochen. Die Schlittelbahn in Elm<br />

CY<br />

CMY<br />

ist nachts beleuchtet und nicht weniger rasant<br />

– aber vielleicht noch ein bisschen lus-<br />

K<br />

tiger. Juchzen erlaubt! Ein tolles Erlebnis für<br />

die ganze Clique oder romantisch wenn man<br />

sich zu zweit auf einem Schlitten festhält. In<br />

der Après-Skibar «Gitzihimmel» gegenüber<br />

der Talstation der Sportbahnen Elm oder im<br />

gemütlichen Suworow-Keller im Dorfkern<br />

kann man sich dann einen letzten Schlummertrunk<br />

gönnen und dem erlebnisreichen<br />

Wintertag das Sahnehäubchen aufsetzen.<br />

Die Bergrestaurants in Elm bieten riesige Sonnenterrassen mit traumhaften Aussichten auf verschneite Bergpanoramen und laden zum Verweilen ein.<br />

SCHNEESPORTPARADIES ELM: MEHR ERLEBEN!<br />

Perfekte Pisten, Sonne und Panoramablick<br />

Elm, die Perle im Glarnerland, bietet für jeden Wintersportler das Richtige:<br />

42 Kilometer perfekt präparierte Pisten zum Skifahren und Snowboarden, verschneite<br />

Berghänge für Freerider, einen Snowpark und 4 Kilometer Schlittelspass Ämpächli-Elm.<br />

Saison bis 9. April 2012<br />

Skitickets und Skipässe für 1–14 Tage online buchbar via www.ticketcorner.ch/ski<br />

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PAPERBOy<br />

30 Schweizer illuStrierte event.


I musical I<br />

Andrea Zogg ist der Erzähler der Rocky Horror Show<br />

Bunter Hund<br />

Im Film «Sennentuntschi» spielte er einen schrägen<br />

Alpöhi. Im «Tatort» löst er als Kommissar Kriminalfälle.<br />

Nun lässt sich Andrea Zogg als Erzähler ausbuhen.<br />

Dr. Frank N. Furter vom Planeten Transsexual.<br />

Die Rocky Horror Show bietet ein ausgelassenes Spektakel von bunten Kostümen und schrägen Figuren, die eine aberwitzige Alien-Story inszenieren.<br />

Rocky<br />

Horror Show<br />

6. bis 18. März<br />

Theater 11<br />

Zürich<br />

Grosser Star ganz «down to earth»: Andrea Zogg ist viel unterwegs und doch bodenständig.<br />

Sie treten als Erzähler in der Rocky Horror<br />

Show auf. Was für einen Bezug haben<br />

Sie zu diesem Kultstück?<br />

Ganz ehrlich: noch keinen grossen! Ich habe<br />

es zum ersten Mal Anfang der 90er Jahre in<br />

einem Theater in Neuss im Ruhrgebiet gesehen.<br />

Da wurde mir bewusst, wie kultig dieses<br />

Stück ist, denn im Zuschauerraum war mindestens<br />

so viel Action wie auf der Bühne.<br />

Darin sehe ich die grosse Herausforderung:<br />

Mit dieser starken Zuschauer-Interaktion umzugehen.<br />

Als Erzähler habe ich ja sowieso die<br />

Arschkarte gezogen, da dieser ja immer ausgebuht<br />

wird.<br />

Passt das Genre Musical überhaupt zu<br />

Ihnen?<br />

Ich habe schon bei «Schweizermacher» Musicalluft<br />

geschnuppert, und es hat mir gut<br />

gefallen – zur Abwechslung.<br />

Die Rocky Horror Show erzählt eine völlig<br />

verrückte Geschichte von Ausserirdischen,<br />

Wissenschaftlern, Transvestiten<br />

und Toten, die zum Leben erweckt werden.<br />

Lieben Sie solch schräge Skripte?<br />

Wahrscheinlich muss man diese Geschichte<br />

im Zusammenhang mit dem Zeitgeist der frühen<br />

70er Jahre sehen. Damals wurden mit<br />

der Rocky Horror Show eine Menge Tabus<br />

gebrochen und Grenzen überschritten. Heute<br />

würde dies so nicht mehr funktionieren. Aber<br />

“<br />

In meinem Job reicht es<br />

nicht, nur gut zu sein. Man<br />

muss auch im Gespräch und<br />

in den Medien bleiben.<br />

’’<br />

die Tatsache, dass das Stück bis heute für<br />

volle Säle sorgt, zeigt seinen hohen künstlerischen<br />

Wert.<br />

Es ist also nicht nur inszenierter Blödsinn,<br />

vergleichbar mit «Dschungelcamp»?<br />

Nein, das ist etwas ganz anderes. Trotzdem:<br />

Die Jungen schauen heute vielleicht Dschungelcamp,<br />

wie ihre Eltern früher die Rocky<br />

Horrer Show gefeiert haben.<br />

Was halten Sie von solchen TV-Sendungen?<br />

Ich schaue mir die erste Staffel an, damit ich<br />

weiss, um was es geht. Danach lese ich nur<br />

noch die Schlagzeilen auf Spiegel Online.<br />

Zum 50. Mal zuschauen beim Maden fressen<br />

muss ich mir nicht antun.<br />

Wie beeinflusst diese Art von Unterhaltungskultur<br />

das seriöse Theater oder den<br />

Kinofilm?<br />

Wenn man ins Schauspielhaus geht, sieht<br />

man, wie unseriös das seriöse Theater geworden<br />

ist. Viele ältere Leute leiden darunter,<br />

dass die Klassiker nicht mehr gespielt werden.<br />

Aber sowohl bei den Klassikern wie bei<br />

den Neuinszenierungen gibt’s gute und<br />

schlechte Produktionen.<br />

Wie wählen Sie Ihre Engagements aus?<br />

Weil ich nie fest an einem Theater engagiert<br />

war, bin ich ein bunter Hund. Ich habe immer<br />

viele verschiedene Dinge gemacht – vom Hörspiel<br />

zum Stadttheater, vom Low-Budget-Film<br />

zum Kunstfilm, von der TV-Serie bis zum<br />

Kino-Kassenschlager. Einerseits, um möglichst<br />

viele Erfahrungen zu sammeln. Andererseits<br />

aber auch einfach, um meine Brötchen<br />

zu verdienen.<br />

Demnächst spielen Sie wieder im Tatort.<br />

Achten Sie bewusst darauf, sich regelmässig<br />

dem breiten Publikum zu zeigen?<br />

Ja, klar! Das muss ich, weil ich drei Kinder<br />

habe, die in der Ausbildung sind. Denn vom<br />

Kleintheater allein kann man nicht leben. In<br />

unserem Job reicht es eben nicht mehr, einfach<br />

nur gut zu sein. Man muss auch im Gespräch<br />

bleiben und in den Medien sein.<br />

Hollywood reizt Sie nicht?<br />

Amerika! Warum nicht? Aber nach Hollwood<br />

zu ziehen und zu warten, bis einer anruft, das<br />

bringts nicht. Ich gehe nicht Bittibätti machen.<br />

Da ist mir die Rocky Horror<br />

Show doch viel lieber!<br />

Interview: Zeno van Essel PaPerboy<br />

Star mit vielen GeSichtern<br />

Als Alpöhi (Bild oben) verlieh Andrea<br />

Zogg in Michael Steiners Meisterwerk<br />

«Sennentuntschi» dem Film eine charakterstarke<br />

Authentizität. Als Tatort-<br />

Kommissar (Bild unten) ist der Bündner<br />

Schauspiel-Allrounder weit über die<br />

Schweizer Landesgrenzen hinaus<br />

bekannt und beliebt. Trotzdem pflegt<br />

Andrea Zogg seine Leidenschaft zum<br />

Kleintheater.<br />

32 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 33


I das zelt I<br />

Der Comedy Club 2012 tourt durch die Schweiz<br />

Kichern, gackern, brüllen<br />

Am 6. März fällt der Startschuss für<br />

den Comedy Club dieses Jahres.<br />

Er kommt mit der Zeltbühne auch<br />

an entlegene Orte und demonstriert<br />

einmal mehr, auf wie viele Arten<br />

man den Sinn für Humor kitzeln kann.<br />

Der Comedy Club wird jedes Jahr mit einem<br />

neuen Cast besetzt. Die Auserwählten gehören<br />

nicht nur zu den gefragtesten Namen der<br />

Schweizer Comedy-Szene, sondern ergeben<br />

in sich auch einen harmonischen Mix, damit<br />

sich aus den individuellen Nummern ein abgerundeter<br />

Abend voller Abwechslung und<br />

Höhepunkten ergibt. 2012 teilen sich Claudio<br />

S. Zuccolini, die Gessler Zwillinge, Hanspeter<br />

Müller-Drossaart und Linaz die Zeltbühne.<br />

Der Mann, der Erfolg verspricht<br />

Für den grossen Erfolg braucht es mehr als<br />

flotte Sprüche und charmante Komplimente<br />

in Bündnerdialekt. Darum hat Claudio S. Zuccolini<br />

ein «Erfolgsprogramm» entwickelt, das<br />

auf der ganzen Linie hilft und auch bei Nicht-<br />

Bündnern funktioniert. Soviel sei verraten:<br />

Mal einiges über Bord werfen und Gewagtes<br />

umkrempeln hilft mehr als Wellness.<br />

Zwei Herzen für sich<br />

Charity ist relativ. Denn es ist nach neusten<br />

Erkenntnissen auch wichtig, sich selber Gutes<br />

zu tun. Zwei selbsternannte Charity-Ikonen<br />

tun dies mit Leidenschaft und ohne dabei die<br />

Allgemeinheit ausser Acht zu lassen. Denn sie<br />

sind absolut für den Weltfrieden, wenn dann<br />

die Pelzmäntel mal da sind. Die Gessler Zwillinge<br />

an der doppelbödigen «Charity Gala».<br />

Ein Dinner für die Alteregos<br />

Wer weiss, wer er ist? Fühlt man sich nicht<br />

jeden Tag anders? Bei Hansueli Schlussmann,<br />

der neusten Figur von Hanspeter Müller-Drossaart,<br />

nimmt diese Vielfalt Formen, Gestalten<br />

und Namen an. Um alle seine wahren Ichs<br />

ken nen zu lernen, bekocht er sie eines abends<br />

mit seinem legendären «Menu 3». Satirische<br />

Tiefenpsychologie, die alle Geister weckt.<br />

Was Klebeband und Kleider können<br />

Lienhard Anz aka Linaz ist eine Bühnenfigur,<br />

die mehr als Clown ist: Komiker, Tänzer und<br />

Erfinder. Erfinder neuer Arten das Klebeband<br />

zu betrachten. Oder in ein Kleidungsstück zu<br />

schlüpfen. Hauptsache das Publikum sieht<br />

etwas, das es noch nie gesehen hat. Schräg,<br />

ulkig, faszinierend. Linaz beehrt den Comedy<br />

Club 2012 mit seinem unerschöpflichen Repertoire.<br />

Text: Selina Müller<br />

Comedy<br />

Club 2012<br />

auf Tour mit<br />

DAS ZELT<br />

PAPERBOY<br />

Linaz: Clown, Komiker, Tänzer, Verwandlungskünstler, Geschichtenerzähler. Fritz Bisenz (l.) und Jasmin Clamour (r.) aka Gessler Zwillinge in «Charity Gala». Claudio S. Zuccolini zeigt «Das Erfolgsprogramm». Hanspeter Müller-Drossaart in «Menu 3».<br />

34 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event.<br />

SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 35


I gewinnspiele I<br />

Rätselspass für alle<br />

Gewinnen mit event.<br />

Lasst Schokolade fliessen!<br />

9 7 5 8 3 6 4 2 1<br />

1 3 8 2 4 9 5 7 6<br />

6 2 4 1 5 7 8 3 9<br />

3 9 7 6 8 1 2 5 4<br />

4 1 2 7 9 5 6 8 3<br />

5 8 6 4 2 3 1 9 7<br />

8 4 9 3 1 2 7 6 5<br />

7 5 1 9 6 8 3 4 2<br />

2 6 3 5 7 4 9 1 8<br />

JeTzT<br />

miTmAchen<br />

7 5 3 6 2<br />

8 4 5<br />

2 5 3 9<br />

3 9 6 1 5<br />

4 3<br />

8 4 3 9 7<br />

8 4 1 6<br />

1 6 3<br />

6 5 7 9 1<br />

Burn Tischkamin – gemütlich wie ein cheminée<br />

Gewinnen Sie einen Burn Tischkamin im<br />

Wert von CHF 119.90. Er sorgt auch an<br />

kalten Tagen für ein gemütliches Ambiente.<br />

Das Gefäss aus Aluminium und Glas<br />

wird mit Lampenöl gefüllt und mehrere<br />

Dochte zwischen den Steinen sorgen für<br />

Wärme. Ein Kaminabzug ist für diesen<br />

Tischkamin nicht erforderlich, weshalb er<br />

auch für kleine Wohnungen geeignet ist.<br />

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diesem Brunnen, wird der Nachtisch<br />

zum Höhepunkt von jedem Essen.<br />

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tätigen (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif) und die rich tige Lö sung nen nen. Gratis teilnahmemöglichkeit per WAP. Teilnahmeschluss: 31.3.2012. Es bestehen dieselben Gewinnchancen,<br />

ob SMS, Anruf oder WAP. Die Ge winner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wett bewerb wird keine Korres pondenz ge führt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nr .30036<br />

Lösung vom letzten event.-Sudoku: 152<br />

Auf den folgenden Seiten alle Termine auf einen Blick<br />

guide<br />

morten harket<br />

Berufung<br />

Der Ex-Frontmann von a-ha stellt im<br />

Mai sein neustes Solo-Werk live vor.<br />

Morten Harkets geniale Stimme hat<br />

etwas fast Unheimliches, das an<br />

sphärische Klänge erinnert, welche<br />

einen zuerst bannen und dann verfolgen.<br />

Das Timbre des Norwegers gilt<br />

als einmalig. Sein härtester Kritiker ist er<br />

selbst. Doch sein Glaube, dass man das<br />

bekommt, «was die innere Überzeugung<br />

ist, was die innere Stimme sagt»,<br />

haben ihn stets weitersingen lassen. Er<br />

ist ein Musiker aus Berufung, von dem<br />

noch viel Tiefsinniges zu erwarten ist.<br />

spritzig<br />

Down to One Seite 44<br />

knackig<br />

Alicia Fox Seite 40<br />

rockig<br />

Dick Brave Seite 43<br />

mORTen<br />

hARkeT<br />

2. mai, Volkshaus<br />

zürich<br />

36 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 37


I eventguide I<br />

Kaya yanar<br />

«All Inclusive» heisst sein neustes Programm und davon gibt es eine<br />

«Swiss Edition». Kaya Yanar vergleicht die Schweizer mit dem «kleinen,<br />

gallischen Dorf», das wie eine Insel auf dem Festland ist und<br />

sogar zu neutral ist, um auf internationalem Niveau Fussball zu spielen.<br />

Noch kritischer ist er gegenüber dem Schweizer Fernsehprogramm,<br />

das findet er «stinklangweilig», ausser die Telefonsex-Werbung<br />

ab Mitternacht, denn Schweizerdeutsch sei eine derart unerotische<br />

Sprache, «das funktioniere gar nicht» und sei deshalb «total<br />

lustig». Wer wissen möchte, ob er den Schweizern auch noch etwas<br />

Gutes abgewinnen kann und ob er sich an die verschiedenen Dialekte<br />

ranwagt, hat 2012 zahlreiche Gelegenheiten.<br />

diverse daten und orte<br />

red hot chilli pipers<br />

«You‘ve felt the heat. Now come closer to the fire», «Du spürst<br />

schon die Hitze. Jetzt komm näher ran ans Feuer» – Das ist der<br />

offizielle Lockruf der Red Hot Chilli Pipers. Die Tattoo-Formation aus<br />

Schottland, die so frech ist, einer gewissen anderen prominenten<br />

Band den Namen so knapp nicht abzukupfern, ist tatsächlich rockiger<br />

als die meisten ihrer Kollegen. Dudelsäcke mit Format und<br />

Anspruch, Trommeln mit schottischem Akzent, das heisst rollendem<br />

«rrrrr», sodass alle umstehenden Körper anfangen zu vibrieren und<br />

heiss und heisser werden – wie das Feuer eben. Die Red Hot Chilli<br />

Pipers rocken die Welt von New York bis Peking mit Musikern, die<br />

einen so langen Atem haben, der atemlos lässt.<br />

11. Mai, Kaufleuten Zürich; 12. Mai, casino herisau<br />

event.guide schweiz<br />

Die grösste Event-Übersicht der Schweiz. Alle Daten vom 1. März bis Ende Mai.<br />

Beginnt eine Eventreihe innerhalb dieser drei Monate, sind alle Daten<br />

aufgeführt, auch jene, die darüber hinausführen. Im event.guide findet man alle<br />

Konzert- und Festivaltermine sowie ausgewählte Sportdaten in der ganzen Schweiz.<br />

Übersichtlich nach Genre geordnet und innerhalb von diesen alphabetisch aufgelistet.<br />

Termine, zu denen redaktionelle Beiträge im Heft stehen, sind gelb eingerahmt.<br />

Tickets zu allen Events sind erhältlich unter www.ticketcorner.ch<br />

CirCus<br />

Circus Knie – Tournee 2012<br />

22.03.–25.03 Rapperswil, Kinderzoo<br />

27.03.–28.03. Kreuzlingen, Hafenplatz<br />

30.03.–01.04. Schaffhausen, Zeughauswiese<br />

02.04.–03.04. Frauenfeld, Grosse Allmend<br />

04.04.–09.04. Winterthur, Teuchelweiher<br />

10.04.–13.04. Wil, Allmend Glärnischstr.<br />

14.04.–15.04. Glarus, Zaunplatz<br />

17.04.–18.04. Buchs, Marktplatz<br />

19.04.–22.04. Chur, Sportanlage Obere Au<br />

24.04.–25.04. Wetzikon, Kunsteisbahn<br />

26.04.–02.05. St. Gallen, Spelteriniplatz<br />

04.05.–03.06. Zürich, Landiwiese<br />

05.06.–06.06. Wettingen, Margeläcker<br />

08.06.–20.06. Basel, Rosentalanlage<br />

21.06.–22.06. Delémont, Place du Comptoir<br />

23.06.–24.06. La Chaux-de-Fonds, Pl. d. Forains<br />

27.06.–01.07. Neuchâtel, Place du Port<br />

02.07.–03.07. Burgdorf, Schützenmatte<br />

04.07.–05.07. Langenthal, Markthallenplatz<br />

06.07.–08.07. Olten, Schützenmatte<br />

09.07.–10.07. Zofingen, Heiternplatz<br />

13.07.–16.07. Aarau, Schachen<br />

17.07.–18.07. Windisch-Brugg, b. Amphith.<br />

20.07.–05.08. Luzern, Allmend<br />

07.08.–08.08. Solothurn, beim Baseltor<br />

09.08.–22.08. Bern, Allmend<br />

24.08.–13.09. Genève, Plaine de Plainpalais<br />

14.09.–16.09. Nyon, Perdtemps<br />

17.09.–18.09. Yverdon-les-Bains, Rives d. Lac<br />

19.09.–20.09. Bulle, Russalet<br />

21.09.–26.09. Biel, Parkplatz Gurzelen<br />

28.09.–10.10. Lausanne, Place Bellerive<br />

12.10.–14.10. Vevey, Place du Marché<br />

16.10.–17.10. Aigle, Place Knie<br />

18.10.–21.10. Sion, Place des Potences<br />

23.10.–24.10. Martigny, Place du Comptoir<br />

25.10.–28.10. Thun, Allmend<br />

31.10.–04.11. Fribourg, Parc de la Poya<br />

06.11.–07.11. Zug, Stierenmarktplatz<br />

08.11.–09.11. Brunnen, Marktplatz<br />

10.11.–11.11. Bellinzona, Ex Campo milit.<br />

13.11.–14.11. Locarno, Via delle Scuole<br />

15.11.–18.11. Lugano, Stadio<br />

ClassiC I musiCal<br />

ALL YOU NEED IS LOVE! –<br />

Das Beatles Musical<br />

10.04. Genève, Théâtre du Léman<br />

AMG FESTIVAL<br />

10.03. Basel/Riehen, Fondation Beyeler<br />

AMG RISING STARS<br />

16.04.–03.05. Basel, Stadtcasino<br />

AMG SINFONIEKONZERTE<br />

07.03.–07.06. Basel, Stadtcasino<br />

AMG SOLISTENABENDE<br />

12.03.–29.05. Basel, Stadtcasino<br />

AMG SONNTAGSMATINEEN<br />

11.03.–13.05. Basel, Stadtcasino<br />

AMG WORLD ORCHESTRAS<br />

25.03.–05.05. Basel, Stadtcasino<br />

BASEL SINFONIETTA<br />

14.03.–10.06. Basel, Stadtcasino<br />

BOBBY MCFERRIN<br />

23.03. Luzern, KKL<br />

CARMEN<br />

14.03.–04.07. Zürich, Opernhaus<br />

CIS-CEMBALOMUSIK der Stadt Basel<br />

12.03.–07.05. Basel, Bischofshof<br />

COCKTAILKONZERTE<br />

06.03.–08.05. Basel, Stadtcasino<br />

COLLEGIUM MUSICUM BASEL<br />

03.02.–25.05. Basel, Stadtcasino<br />

COOP SINFONIEKONZERTE<br />

08.02.–23.05. Basel, Stadtcasino<br />

DAS PHANTOM DER OPER<br />

04.03. Basel, Stadtcasino<br />

DER ROSENKAVALIER<br />

21.04.–24.04. Zürich, Opernhaus<br />

DER ZIGEUNERBARON<br />

28.02.–01.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL<br />

26.05.–07.07. Zürich, Opernhaus<br />

übersicht<br />

Alle events auf<br />

einen blick<br />

DIE KLEINE HEXE UND IHR FREUND<br />

ABRAXAS – Das Musical<br />

01.02.–09.05. Bern, Theater Szene<br />

DIE NACHT DER MUSICALS<br />

10.03. St. Gallen, Tonhalle<br />

16.03. Zürich, Kongresshaus<br />

17.03. Basel, Stadtcasino<br />

04.04. Bern, Theatersaal National<br />

05.04. Thun, KK<br />

DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE<br />

10.03. Luzern, KKL<br />

DUO AUS 27‘52‘‘/THE VERTIGINOUS<br />

THRILL OF EXACTITUDE/<br />

DUO CONCERTANT/IN SPILLVILLE<br />

04.05.–24.06. Zürich, Opernhaus<br />

EIN GROSSER ABEND<br />

DER SPANISCHEN MUSIK<br />

09.03. Zürich, Tonhalle<br />

FAMILIENKONZERT SOB<br />

05.05. Basel, Theater<br />

FREUNDE ALTER MUSIK BASEL<br />

07.03.–06.06. Basel, Martinskirche<br />

GLENN MILLER ORCHESTRA<br />

20.05. Luzern, KKL<br />

GREASE<br />

01.05.–28.05. Zürich, Theater 11<br />

IL DIVO<br />

22.04. Genève, Arena<br />

23.04. Zürich, Hallenstadion<br />

IL MIRACOLO DELL‘ALBERO DI MANGO<br />

02.02.–30.03. Lugano-Besso, Audit. Ste. Molo<br />

International Piano Series: CHOPIN<br />

26.02.–29.05. Fribourg, Équilibre<br />

JONAS KAUFMANN<br />

27.05. Luzern, KKL<br />

JONAS KAUFMANN GALA<br />

11.05.–13.05. Zürich, Opernhaus<br />

KAMMERCHOR STUTTGART<br />

03.03. Schaan, Katholische Kirche<br />

KUNST IN RIEHEN<br />

08.03. Riehen, Dorfkirche<br />

LES BALLETS JAZZ DE MONTRÉAL<br />

08.03.–10.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

LIEDERMATINÉEN UND -ABENDE<br />

13.02.–02.07. Zürich, Opernhaus<br />

MIGROS-Kulturprozent-CLASSICS<br />

22.04. Basel, Stadtcasino<br />

MUSICAL ROCKS!<br />

28.03. Zürich, Theater 11<br />

PASSIONSKONZERT 2012<br />

17.03. Zürich, Grossmünster<br />

POLIUTO<br />

06.05.–09.06. Zürich, Opernhaus<br />

ROBERTO ALAGNA<br />

01.04. Genève, Arena<br />

ROCKY HORROR SHOW<br />

06.03.–18.03. Zürich, Theater 11<br />

SCHWANENSEE – BALLETT IN 4<br />

AKTEN VON P.I. TCHAIKOWSKY<br />

19.03. Aarau, Kultur- und Kongresshaus<br />

29.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

03.04. Zürich, Kongresshaus<br />

SCHWARZ AUF WEISS<br />

12.02.–03.06. Basel, Papiermühle<br />

SINFONIETTA DE LAUSANNE<br />

26.04. Lausanne, Salle Métropole<br />

SISSI – Das Musical<br />

21.04. Zürich, Kongresshaus<br />

SOMMERNACHTSTRAUM<br />

14.04. Zürich, Tonhalle<br />

STREICHERSOLISTEN SYMPHONIE –<br />

ORCHESTER DER BALEAREN<br />

14.04. Bad Ragaz, Kursaal Grand Resort<br />

UN BALLO IN MASCHERA<br />

17.05.–31.05. Zürich, Opernhaus<br />

VIER VIERTEL<br />

04.05. Münchenstein, Dreispitzhalle<br />

VIVALDI – DIE VIER JAHRESZEITEN<br />

23.03. Basel, Stadtcasino<br />

VOLKSSINFONIEKONZERTE<br />

09.02.–24.05. Basel, Stadtcasino<br />

ZWEI WIE BONNIE UND CLYDE<br />

15.04.–01.05. Basel, Grand Casino<br />

Clubs I party<br />

ALPHA BLONDY & THE SOLAR SYSTEM<br />

11.05. Zürich, Volkshaus<br />

ANNEKE VAN GIERSBERGEN<br />

19.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

BLACK STONE CHERRY<br />

03.03. Zürich, Dynamo<br />

BLIGG – Die Brass aber herzlich Tour<br />

16.03. Landquart, Forum im Ried<br />

18.03. Zofingen, Stadtsaal<br />

19.03. Herisau, Casino<br />

20.03. Amriswil, Pentorama<br />

22.03. Pratteln, Z7<br />

23.03. Zürich, Volkshaus<br />

BLUMENTOPF<br />

30.05. Zürich, Abart<br />

BOUNTY KILLER – ELEPHANT<br />

MAN – MILLION STYLEZ<br />

24.02.–03.03. Zürich, Volkshaus<br />

BUSHIDO<br />

19.05. Zürich, X-TRA<br />

CORVUS CORAX<br />

09.03. Pratteln, Z7<br />

ELOY<br />

28.03. Pratteln, Z7<br />

ERRORHEAD<br />

20.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

FARID BANG<br />

16.05. St. Gallen, Kugl<br />

FRITTENBUDE<br />

04.05. Zürich, Abart<br />

GREIS & FIX FINEST<br />

25.05. Chur, Kulturhaus<br />

JETHRO TULL‘S IAN ANDERSON<br />

PLAYS THICK AS A BRICK<br />

18.05. Zürich, Volkshaus<br />

JOHANNES OERDING<br />

22.03. Zürich, Moods<br />

LA FOUINE VS LAOUNI<br />

22.03. Lausanne, Métropole<br />

LAUSANNE DANCEFLOOR<br />

07.04.–08.04. Prilly, Patinoire de Malley<br />

LOLLIPOPPARTY<br />

10.02.–30.03. Zürich, X-TRA<br />

MARSIMOTO<br />

18.03. Zürich, Abart<br />

OMEGA EL FUERTE<br />

09.03. Zürich, Volkshaus<br />

PAROV STELAR BAND<br />

03.03. Zürich, Kaufleuten<br />

SONIC 18 – LASER EDITION<br />

28.04. Basel, St. Jakobshalle<br />

STATE RADIO<br />

24.05. Zürich, Dynamo<br />

STRESS<br />

10.03. Chur, Stadthalle<br />

16.03. Lausanne, Salle Métropole<br />

TALCO<br />

03.03. Luzern, Sedel<br />

TANGERINE DREAM<br />

07.05. Zürich, Kongresshaus<br />

THE CIVIL WARS<br />

01.04. Zürich, Abart<br />

TINDERSTICKS<br />

16.03. Zürich, Kaufleuten<br />

Festivals I open-air<br />

1. INTERNAT. FEUERWEHRFEST<br />

18.05. Interlaken, Flugplatz<br />

11. OPENAIR WAVEJAM<br />

11.05.–12.05. Balzers, Sportplatz Rheinau<br />

28. INTER. COUNTRY MUSIC FESTIVAL<br />

02.02.–18.03. Zürich, Schützenh. Albisgütli<br />

FESTIVAL VOIX DE FETE<br />

13.03.–18.03. Genève, Palladium<br />

14.03.–18.03. Carouge, Théâtre<br />

KNACKEBOUL – MODERATOUR<br />

02.03. Frauenfeld, Saal Eisenwerk<br />

INTERNATIONAL FESTIVAL<br />

OF COUNTRY MUSIC<br />

02.03. Zürich, Hallenstadion<br />

MUSIKSTARPARADE<br />

21.04. Lyss, Seelandhalle<br />

ROYAL SOCIETY<br />

05.05. Seewen, Eishalle Zingel<br />

Folklore I Gospel I sChlaGer<br />

ANDREA BERG<br />

09.03. Zürich, Hallenstadion<br />

Florian Silbereisen präsentiert:<br />

DAS FRÜHLINGSFEST<br />

04.03. Zürich, Hallenstadion<br />

HANSI HINTERSEER<br />

29.03. Huttwil, Nationales Sportcenter<br />

30.03. Zürich, Hallenstadion<br />

38 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 39


wrestle Mania revenge tour Mit alicia fox<br />

Wrestling ist längst keine Männerdomäne mehr. Auch die<br />

Mädels wissen mit mehr als nur nackter Haut einzuheizen<br />

und gehören zu den grossen Catchern der internationalen<br />

Wrestling-Szene. Dazu gehört das Model Alicia Fox aus Florida,<br />

die genausoviele Griffe und Tricks auf Lager hat wie<br />

ihre männlichen Kollegen. Diesmal am Start sind Randy<br />

Orton, Mark Henry, Christian, Sheamus, Wade Barrett und<br />

Cody Rhodes. Es gibt also genug Sixpacks und Bizepse in<br />

Action zu bewundern und sicher auch einige Gelegenheiten<br />

für Showelemente wie Schiedsrichterfehler und dramatische<br />

Gesten – Unterhaltung auf Amerikanisch.<br />

15. april, arena genf<br />

Blues festival Basel<br />

Zum 13. Mal gibt es in Basel sechs Tage lang feinsten Blues. Die<br />

Live-Konzerte von internationalen Stars erhalten einen Auftakt von<br />

einheimischen Newcomern. Die Jury hat sechs Schweizer Bluesbands<br />

ausgewählt, die sich beworben haben. Davon werden es drei<br />

schaffen, über ein Voting zu denen zu gehören, die am Eröffnungsabend<br />

spielen, an der Swiss Talent Blues Night am 27. März. Eine<br />

der Star-Importe ist Marcia Ball, die als eine der wichtigsten Vertreterinnen<br />

des Louisiana-Blues gilt. Die Pianistin, die mit übereinander<br />

gekreuzten Beinen spielt, gewann viermal den Blues Music<br />

Award als Piano Player of the Year und trat auch schon mit B.B. King<br />

im Weissen Haus auf. – Sie ist nur einer der Blues-Stars.<br />

27. MärZ Bis 1. april, volKshaus Basel<br />

KASTELRUTHER SPATZEN<br />

08.05. Zürich, Hallenstadion<br />

09.05. Huttwil, Nationales Sportcenter<br />

10.05. St. Gallen, Sporth. Kreuzbleiche<br />

LADYSMITH BLACK MAMBAZO<br />

09.05. Zürich, Kaufleuten<br />

MUSIKANTENSTADL KREUZLINGEN<br />

04.05.–05.05. Kreuzlingen, Bodensee-Arena<br />

MUTTERTAGSBRUNCH mit Marco<br />

Gottardi & The Silver Dollar Band<br />

13.05. Zürich, Schützenhaus Albisgütli<br />

NANA MOUSKOURI<br />

22.04. Zürich, Kongresshaus<br />

PERLEN DER VOLKSMUSIK<br />

11.03. Luzern, KKL<br />

RICCHI E POVERI<br />

27.04. Lugano, Das Zelt<br />

SEMINO ROSSI<br />

25.03. Zürich, Hallenstadion<br />

SETH LAKEMAN<br />

08.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

THE KUZIEM SINGERS WITH BAND<br />

10.03. Winterthur, Alte Kaserne<br />

THE UNITED KINGDOM UKULELE<br />

ORCHESTRA<br />

12.05. Zürich, Neues Theater Spirgarten<br />

13.05. Basel, Stadtcasino<br />

UDO JÜRGENS TOUR 2012<br />

16.03.–08.10. Zürich, Hallenstadion<br />

jazz I blues I Funk<br />

13TH BLUES FESTIVAL BASEL<br />

28.03.–01.04. Basel, Volkshaus<br />

AHMAD JAMAL QUARTET<br />

20.04. Basel, Stadtcasino<br />

AL DI MEOLA GROUP FEAT.<br />

GONZALO RUBALCABA<br />

29.03. St. Gallen, Tonhalle<br />

30.03. Basel, Stadtcasino<br />

31.03. Zürich, Tonhalle<br />

02.04. Bern, Kultur Casino<br />

03.04. Genève, Victoria Hall<br />

ALESSANDRO D‘EPISCOPO TRIO<br />

10.04. Zürich, Widder Bar<br />

AMADOU & MARIAM<br />

04.05. Zürich, Kaufleuten<br />

AYNSLEY LISTER<br />

17.03. Dietikon, soundDock 14<br />

BAND OF GYPSIES: TARAF DE<br />

HAIDOUKS & KOCANI ORKESTAR<br />

14.03. Zürich, Kaufleuten<br />

15.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

BLUES CARAVAN<br />

31.03. Dietikon, soundDock 14<br />

BRANFORD MARSALIS NEW<br />

QUARTET<br />

19.04. Basel, Stadtcasino<br />

BRIAN BLADE –<br />

Music from Mama Rosa<br />

24.04. Zürich, Widder Bar<br />

BROOKE FRASER<br />

18.04. Luzern, Konzerthaus Schüür<br />

21.04. Basel, Volkshaus<br />

CANDY DULFER<br />

17.04. Zürich, Kaufleuten<br />

18.04. Luzern, KKL<br />

19.04. Basel, Volkshaus<br />

CELINA BONACINA TRIO<br />

24.04. Basel, Gare du Nord<br />

CÉLINE RUDOLPH<br />

17.04. Zürich, Widder Bar<br />

CÉU – KRYSTLE WARREN<br />

31.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau<br />

CHANO DOMINGUEZ –<br />

Flamenco Sketches<br />

20.04. Basel, Stadtcasino<br />

CHARLIE WINSTON<br />

27.03. Zürich, Kaufleuten<br />

CHICK COREA & GARY BURTON<br />

11.03. Genève, Victoria Hall<br />

CRISTINA BRANCO QUINTET<br />

22.04. Basel, Stadtcasino<br />

CULLY JAZZ FESTIVAL<br />

13.04.–21.04. Cully, Temple<br />

DINO SALUZZI TRIO<br />

16.03. Basel, Stadtcasino<br />

DINO SALUZZI TRIO<br />

27.03. Bern, Zentrum Paul Klee<br />

28.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau<br />

DUTCH SWING COLLEGE BAND<br />

27.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

ENRICO PIERANUNZI NEW<br />

AMERICAN TRIO FEAT. SCOTT<br />

COLLEY & ANTONIO SANCHEZ<br />

06.03. Zürich, Widder Bar<br />

ELI DEGIBRI QUARTET<br />

FEAT. AARON GOLDBERG<br />

27.03. Zürich, Widder Bar<br />

GALLIANO – LAGRÈNE – LOCKWOOD<br />

06.05. Basel, Stadtcasino<br />

GEORGE GRUNTZ & NDR BIGBAND<br />

30.04. Basel, Schauspielhaus<br />

GORAN BREGOVIC &<br />

HIS WEDDING and FUNERAL BAND<br />

05.05. Zürich, Kongresshaus<br />

07.05. Genève, Théâtre du Léman<br />

08.05. La Chaux-De-Fonds, Salle d. Musique<br />

09.05. Bern, Kultur Casino<br />

11.05. Lugano, Palazzo dei Congressi<br />

HIROMI & TRIO FEAT. ANTHONY<br />

JACKSON<br />

26.04. Basel, Stadtcasino<br />

JAMES TAYLOR<br />

13.05. Zürich, Kongresshaus<br />

JOE BONAMASSA<br />

05.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

JOHN ABERCROMBIE/<br />

MARC COPLAND QUARTET<br />

25.04. Basel, Theater<br />

JOHN PIZZARELLI<br />

13.03. Zürich, Widder Bar<br />

JOHNNY WINTER<br />

15.03. Pratteln, Z7<br />

LAMBCHOP<br />

13.03. Zürich, Kaufleuten<br />

LARS DANIELSSON QUARTET<br />

23.04. Basel, Gare du Nord<br />

LEE RITENOUR ACOUSTIC BAND<br />

12.05. Zürich, Tonhalle<br />

15.05. Basel, Stadtcasino<br />

16.05. Genève, Victoria Hall<br />

MACEO PARKER<br />

24.03. Thun, KK<br />

MADELEINE PEYROUX & BAND<br />

21.04. Basel, Stadtcasino<br />

MEDESKI, MARTIN & WOOD<br />

04.05. Basel, Kaserne<br />

NUBYA MEETS MARIMBA<br />

14.04. Basel, Stadtcasino<br />

OLI BROWN<br />

06.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

PASADENA ROOF ORCHESTRA<br />

11.05. Bern, Hotel National<br />

RAPHAEL SAADIQ<br />

03.03. Zürich, X-TRA<br />

ROBERTO FONSECA GROUP<br />

20.04. Genève, Bâtiment des<br />

Forces Motrices<br />

27.04. Zürich, Kaufleuten<br />

ROBERTO FONSECA NEW BAND<br />

28.04. Basel, Stadtcasino<br />

ROBERTO GATTO & GIANLUCA<br />

PETRELLA<br />

26.04. Basel, Ackermannshof<br />

RUSCONI<br />

04.04. Zürich, Kaufleuten<br />

SPINNLER/STIEFEL –<br />

FEIGENWINTER 3<br />

03.05. Basel, Kaserne<br />

STAFF BENDA BILILI<br />

26.04. Zürich, Kaufleuten<br />

TIGRAN<br />

23.03. Zürich, Kirche Neumünster<br />

21.04. Genève, Bâtiment des<br />

Forces Motrices<br />

TILL BRÖNNER<br />

15.04. Luzern, KKL<br />

TOMATITO SEXTET<br />

20.03. Genève, Victoria Hall<br />

21.03. Zürich, Volkshaus<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.<br />

Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage. Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.<br />

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.<br />

Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage. Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.


I eventguide I<br />

nKotBsB<br />

New Kids On The Block und Back Street Boys sind<br />

zusammen auf Tournee. Da kommt, was kommen<br />

muss, wenn die zwei erfolgreichsten Boygroups<br />

der 80er- und 90er-Jahre sich zu einer «Superboygroup»<br />

erheben: Die geballte Ladung Manns- und<br />

Beat-Power entzündet sich auf einer Bühne. Die<br />

«Boys» sind zwar erwachsen geworden, strotzen<br />

aber noch vor Energie und bringen ihre alten Hits<br />

wie «Step By Step» oder «I Want It That Whay»<br />

noch wie früher. Dazu kommen die neuen, gemeinsamen<br />

Songs wie «Don‘t Turn Out The Lights».<br />

3. Mai, arena genf<br />

dicK Brave & the BacKBeats<br />

Nach einem Flugzeugabsturz lebte<br />

er jahrelang einsam und verschollen<br />

in einer Blockhütte im kanadischen<br />

Wald. Bis er 2011 gefunden<br />

wurde. Langsam erinnerte er sich<br />

an sein früheres Leben und den<br />

Rock‘n‘Roll zurück. Im Tonstudio<br />

verarbeitete er die letzten sieben<br />

Jahre. Dabei herausgekommen ist<br />

das Album «Rock‘n‘Roll Theraphy».<br />

Dick Brave ist zurück!<br />

4. april, Kaufleuten Zürich<br />

Männerballett auf höchstem Niveau<br />

mit einer Prise Parodie<br />

23.+24.03.2012 ZÜRICH THEATER 11<br />

DAS KONZERTEREIGNIS DES JAHRES<br />

AUGENBLICKE<br />

Die Tournee 2012<br />

TONY MACALPINE<br />

12.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

ROLAND ZOSS MIT JIMMY FLITZ<br />

04.03. Lachen, Das Zelt<br />

AXEL RUDI PELL<br />

29.04. Pratteln, Z7<br />

DeWOLFF<br />

29.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

FIDDLER‘S GREEN – RED SHAMROCK<br />

20.04. Dietikon, soundDock 14<br />

KORN<br />

19.03. Zürich, Volkshaus<br />

MOTHERS FINEST<br />

29.05. Pratteln, Z7<br />

TRILOK GURTU GROUP<br />

02.05. Basel, Kaserne<br />

VDELLI (PERTH, AUSTRALIA)<br />

17.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

VEIN TRIO PLUS DAVE LIEBMAN<br />

22.04. Basel, Stadtcasino<br />

VINICIO CAPOSSELA<br />

08.05. Zürich, Volkshaus<br />

YOUN SUN NAH<br />

11.04. Zürich, Kirche Neumünster<br />

Familie I kinder<br />

ANDREW BOND UND BAND –<br />

Grosse Kiste<br />

04.03. Basel, Musical Theater<br />

COMEDY CLUB 12<br />

06.03. Lachen, Das Zelt<br />

20.03. Zürich, Das Zelt<br />

08.05. Biel, Das Zelt<br />

19.05. Basel, Das Zelt<br />

DE CHLI ISBÄR – Das Familienmusical<br />

04.03. Flawil, Lindensaal<br />

11.03. Frauenfeld, Casino<br />

18.03. Hochdorf, Braui<br />

25.03. Herisau, Casino<br />

01.04. Amriswil, Pentorama<br />

15.04. Weinfelden, Thurgauerhof<br />

22.04. Grenchen, Parktheater<br />

29.04. Wil, Stadtsaal<br />

06.05. Cham, Lorzensaal<br />

DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER<br />

04.03.–24.06. Zürich, Opernhaus<br />

FABIAN UNTEREGGER – Showbiss<br />

21.03.–05.04. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

KINDERZELT – S‘Dschungelbuech<br />

09.04.–15.04. Zürich, Das Zelt<br />

06.05. Biel, Das Zelt<br />

MINI.MUSIK<br />

24.03.–02.06. Basel, Stadtcasino<br />

lesunG<br />

ABNEHMEN IST LEICHTER ALS<br />

ZUNEHMEN<br />

15.03. Zürich, Kongresshaus<br />

GOTTFRIED-KELLER-LESUNGEN<br />

20.02.–16.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

LESUNG MIT HENNING MANKELL<br />

28.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

NARRAZIONI STAGIONE<br />

19.04.–20.04. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

pop I roCk<br />

(HED) P.E.<br />

29.03. Zürich, Abart<br />

3 DOORS DOWN<br />

04.03. Winterthur, Eulachhalle<br />

ABBA MANIA<br />

29.03. Basel, Musical Theater<br />

ACCEPT<br />

15.04. Pratteln, Z7<br />

ALBERT LEE & HOGAN‘S HEROES<br />

17.03. Winterthur, Albani Music Club<br />

ALEX WINSTON<br />

27.03. Zürich, Abart<br />

ANATHEMA<br />

01.05. Pratteln, Z7<br />

ANIMALS & FRIENDS<br />

11.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

ANIMALS AS LEADERS<br />

30.04. Zürich, Dynamo<br />

ANNA ROSSINELLI<br />

17.03. Basel, Volkshaus<br />

ANNE CLARK – Enough<br />

11.05.–13.05. Zürich, Dynamo<br />

BARCLAY JAMES HARVEST<br />

FEAT. LES HOLROYD<br />

17.05. Herisau, Casino<br />

BEATLEMANIA<br />

25.05. Zürich, Kongresshaus<br />

BENABAR<br />

26.04. Genève, Arena<br />

BLAZE<br />

16.03. Pratteln, Z7<br />

BOPPIN B<br />

30.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

BRYAN ADAMS<br />

23.03. Zürich, Hallenstadion<br />

CARL PALMER BAND<br />

17.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

CHRIS JAGGER TRIO<br />

21.03. Winterthur, Albani Music Club<br />

CLASSIC & DEPECHE<br />

14.04. Bern, Kulturcasino<br />

COLDPLAY<br />

26.05. Zürich, Letzigrund Stadion<br />

CULCHA CANDELA<br />

16.03. Zürich, Komplex 457<br />

DANA FUCHS<br />

23.03. Dietikon, soundDock 14<br />

DANNY BRYANT‘S REDEYEBAND<br />

19.05. Dietikon, soundDock 14<br />

DANNY BRYANT‘S REDEYEBAND<br />

20.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

DEATHSTARS<br />

17.03. Pratteln, Z7<br />

DELAIN<br />

06.05. Pratteln, Z7<br />

DER SCHWARZE BALL<br />

06.04. Zürich, X-TRA<br />

DICK BRAVE & THE BACKBEATS<br />

04.04. Zürich, Kaufleuten<br />

DIE APOKALYPTISCHEN REITER<br />

06.05. Zürich, Komplex 457<br />

DIETER MEIER – Out of Chaos<br />

17.03. Zürich, Kaufleuten<br />

DIRE STRATS –<br />

A TRIBUTE TO DIRE STRAITS<br />

29.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

DJ BOBO<br />

17.05. Kreuzlingen, Bodensee-Arena<br />

18.05. Bern, PostFinance-Arena<br />

19.05. Basel, St. Jakobshalle<br />

20.05. Zürich, Hallenstadion<br />

ED SHEERAN<br />

09.03. Zürich, Kaufleuten<br />

EISBRECHER<br />

03.03. Pratteln, Z7<br />

ELVIS PRESLEY – IN CONCERT<br />

05.03. Zürich, Hallenstadion<br />

EMILIE AUTUMN<br />

28.03. Zürich, X-TRA<br />

EPICA<br />

27.04. Pratteln, Z7<br />

EPITAPH<br />

27.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

EUROPE<br />

17.05. Wetzikon, Eishalle Wetzikon<br />

EVERYTIME I DIE<br />

04.05. Zürich, Dynamo<br />

FATES WARNING<br />

06.03. Pratteln, Z7<br />

FEUERENGEL<br />

10.03. Pratteln, Z7<br />

FIDDLER‘S GREEN<br />

21.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

FREEDOM CALL<br />

08.03. Pratteln, Z7<br />

GISBERT ZU KNYPHAUSEN<br />

17.03. Zürich, Exil<br />

HALID BESLIC & LEPA BRENA<br />

03.03. Dietikon, Stadthalle<br />

HEAVEN SHALL BURN<br />

24.03. Pratteln, Z7<br />

IAN PAICE & PURPENDICULAR<br />

21.03. Pratteln, Z7<br />

IRON BUTTERFLY<br />

18.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

JAMES MORRISON<br />

21.03. Zürich, Hallenstadion<br />

JASON DERULO<br />

19.03. Zürich, X-TRA<br />

JAVIER VARGAS – CARMINE APPICE<br />

– PAUL SHORTINO<br />

13.03. Pratteln, Z7<br />

JENNIFER ROSTOCK<br />

08.03. Zürich, Abart<br />

JOHN K. SAMSON<br />

22.05. Zürich, Abart<br />

JONAS & THE MASSIVE ATTRACTION<br />

09.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

JUDAS PRIEST<br />

12.05. Granges-Paccot, Forum<br />

JULIEN CLERC<br />

24.05. Genève, Arena<br />

KILLING JOKE<br />

24.04. Zürich, Abart<br />

KIM WILDE<br />

06.03. Zürich, Volkshaus<br />

KOFI BAKER‘S TRIBUTE TO CREAM<br />

27.04. Dietikon, soundDock 14<br />

KRAFTKLUB<br />

19.04. Zürich, Abart<br />

LAURA PAUSINI<br />

10.04. Zürich, Hallenstadion<br />

11.04. Genève, Arena<br />

LEECH – LONG DISTANCE CALLING<br />

– KID IKARUS<br />

30.03. Zürich, Abart<br />

LEON RUSSELL<br />

18.03. Zürich, Volkshaus<br />

LOREENA MCKENNITT<br />

17.03. Zürich, Kongresshaus<br />

18.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

LOS VAN VAN<br />

22.03. Zürich, Volkshaus<br />

LOUDFEST FEAT. SIMPLE PLAN<br />

28.04. Zürich, Komplex 457<br />

LOVEBUGS<br />

05.05. St. Gallen, Grabenhalle<br />

27.04. Basel, Kuppel<br />

LUCIO DALLA & BAND<br />

02.03. Basel, Musical Theater<br />

03.03. Bern, Kultur Casino<br />

04.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

06.03. Lugano, Palazzo dei Congressi<br />

08.03. Amriswil, Pentorama<br />

LYNDA LEMAY<br />

21.04. Lausanne, Théâtre de Beaulieu<br />

22.04. Genève, Théâtre du Léman<br />

MADISON VIOLET<br />

26.04. Dietikon, soundDock 14<br />

MARIA MENA<br />

24.03. Zürich, Volkshaus<br />

MICHAEL SCHENKER<br />

07.05. Zürich, Plaza<br />

MICHEL TELÓ (BRA)<br />

06.03. Zürich, X-TRA<br />

MORTEN HARKET<br />

02.05. Zürich, Volkshaus<br />

NENA – Live & Akustisch<br />

19.04. Zürich, Kongresshaus<br />

NIGHTWISH<br />

24.04. Zürich, Hallenstadion<br />

NKOTBSB – BACKSTREET BOYS<br />

and NEW KIDS ON THE BLOCK<br />

03.05. Genève, Arena<br />

NOEL GALLAGHER‘S HIGH<br />

FLYING BIRDS<br />

15.03. Zürich, Komplex 457<br />

OF MICE & MEN<br />

20.05. Zürich, Dynamo<br />

PAGANFEST<br />

20.03. Pratteln, Z7<br />

PAT MCMANUS BAND<br />

25.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

PETER KRAUS – Für immer in Jeans<br />

30.04. Basel, Musical Theater<br />

15.05. Zürich, Kongresshaus<br />

PINO DANIELE<br />

16.05. Zürich, Kongresshaus<br />

22.05. Genève, Théâtre du Léman<br />

PLÜSCH<br />

10.03. Frauenfeld, Saal Eisenwerk<br />

16.03. Herisau, Casino<br />

28.04. Pratteln, Z7<br />

POWERWOLF<br />

07.04. Zizers, Event Stage<br />

PRIMAL FEAR – BRAINSTORM<br />

17.04. Pratteln, Z7<br />

PROJECT PITCHFORK & SUPPORT<br />

19.05. Zürich, Dynamo<br />

RAGE<br />

01.04. Pratteln, Z7<br />

RANDY HANSEN<br />

02.05. Pratteln, Galery Music Bar<br />

20.03. Zürich, Volkshaus<br />

LIVE mit Orchester<br />

25.03.2012 ZÜRICH HALLENSTADION<br />

SINÉAD O’ CONNOR<br />

23.04.2012 ZÜRICH VOLKSHAUS<br />

Die<br />

große<br />

30.04.12 BASEL MUSICAL THEATER ·15.05.12 ZÜRICH KONGRESSHAUS<br />

42 Schweizer illuStrierte event.<br />

Tickets & Infos: news.ch<br />

KARTEN AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN<br />

HOTLINE: 0900 800 800 (CHF 1.19/ MIN., FESTNETZTARIF)


I eventguide I<br />

down to one<br />

In der ersten Runde ergattern<br />

sich 70 Athleten in der Luftseilbahn<br />

Brienzer Rothorn<br />

einen Startplatz. Dann erhöht<br />

die Luftseilbahn ihre Kadenz<br />

und die Zeit wird enger. Sieger<br />

wird, wer am längsten<br />

den Rhythmus der Luftseilbahn<br />

mithalten kann. Er oder<br />

sie wird rund 10 000 Höhenmeter<br />

absolvieren.<br />

18. MärZ, sörenBerg<br />

greenfield festival Mit den ärZten<br />

Neben den vertrauenswürdigsten Ärzten aus Deutschland<br />

kommen auch Billy Talent, Rise Against, In Flames, In Extremo,<br />

Sepultura, Lagwagon und viele mehr ans Greenfield Festival 12.<br />

14. Bis 15. juni, flugplatZ interlaKen<br />

loreena McKennitt<br />

Ihre Musik erfüllt die Sehnsüchte unserer Zeit nach alten Werten,<br />

Weisheiten und Geheimnissen. Loreena McKennitt schöpft aus Mythen,<br />

Sagen und Legenden der Welt. Ihre Lieder führen von den<br />

Toren Istanbuls über die englische Lady und ihren Ritter bis zum<br />

vorchristlichen Reich der Phryger. Die wilde und doch harmonische<br />

Mischung der Weltzeiten- und Regionen widerspiegelt sich in der<br />

Musik: Lauten ertönen neben Kontrabässen, Harfenklänge durchkreuzen<br />

Synthesizer. Loreena McKennitt lässt archaische Weisen<br />

mit traditionellen Instrumenten und digitaler Produkionstechnik in<br />

einem neuen Kleid erstrahlen, ohne dass der Würde dieser Werke<br />

Abbruch getan wird – eine sagenhafte Lady.<br />

17. MärZ, Zürich; 18. MärZ, genf<br />

RED<br />

26.04. Zürich, Abart<br />

RED HOT CHILLI PIPERS (Schottland)<br />

11.05. Zürich, Kaufleuten<br />

12.05. Herisau, Casino<br />

RHAPSODY OF FIRE<br />

07.04. Pratteln, Z7<br />

Rocklegends –<br />

URIAH HEEP and NAZARETH<br />

07.05. Zürich, Neues Theater Spirgarten<br />

RODRIGO Y GABRIELA & C.U.B.A<br />

02.03. Zürich, Komplex 457<br />

ROGER CICERO & BIG BAND<br />

29.03. Basel, Stadtcasino<br />

31.03. Zürich, Kongresshaus<br />

RON POPE<br />

17.05. Zürich, Kaufleuten<br />

RPWL<br />

18.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

SAVOY BROWN<br />

26.04. Pratteln, Galery Music Bar<br />

SCOOTER<br />

03.04. Zürich, Komplex 457<br />

SERENITY<br />

22.03. Pratteln, Galery Music Bar<br />

SILVERSTEIN<br />

15.04. Zürich, Abart<br />

SINEAD O‘CONNOR<br />

23.04. Zürich, Volkshaus<br />

SLÄDU & FRIENDS<br />

03.03. Lachen, Das Zelt<br />

07.04.–19.04. Zürich, Das Zelt<br />

28.04. Lugano, Das Zelt<br />

SNOW PATROL<br />

05.03. Basel, St. Jakobshalle<br />

STEEL PANTHER<br />

24.03. Zürich, Plaza<br />

STEFANIE HEINZMANN<br />

11.04. Zürich, Kaufleuten<br />

12.04. Pratteln, Z7<br />

STEVEN WILSON<br />

09.05. Pratteln, Z7<br />

STILLER HAS<br />

29.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau<br />

STOMPER 98 & OLD FIRM CASUALS<br />

03.05. Zürich, Dynamo<br />

SUNRISE AVENUE<br />

02.03. Pratteln, Z7<br />

04.03. Herisau, Casino<br />

TALCO & PUEBLO CRIMINAL<br />

02.03. Zürich, Dynamo<br />

TARJA TURUNEN<br />

01.03. Zürich, Komplex 457<br />

THE ASTEROIDS GALAXY TOUR<br />

30.04. Zürich, Abart<br />

THE BEAUTY OF GEMINA<br />

10.03. Zürich, X-TRA<br />

THE BOSSHOSS<br />

15.03. Zürich, Volkshaus<br />

THE BREW<br />

14.04. Pratteln, Z7<br />

THE JEZABELS<br />

14.03. Zürich, Abart<br />

THE LEMONHEADS<br />

16.05. Zürich, Abart<br />

THE NITS<br />

30.03. Zürich, ewz-Unterwerk Selnau<br />

THE RASMUS<br />

15.05. Zürich, Abart<br />

THE SLACKERS<br />

26.04. Zürich, Dynamo<br />

THE STRAITS<br />

18.03. Zürich, X-TRA<br />

THE STRANGLERS<br />

15.04. Zürich, Dynamo<br />

TIZIANO FERRO<br />

23.05. Zürich, Hallenstadion<br />

TOWER OF POWER<br />

25.03. Zürich, Volkshaus<br />

U.F.O<br />

13.05. Pratteln, Z7<br />

WAR FROM A HARLOTS MOUTH –<br />

AS BLOOD RUNS<br />

27.03. Zürich, Exil<br />

WILCO<br />

07.03. Zürich, Volkshaus<br />

WILLIAM WHITE<br />

25.03. Zürich, Das Zelt<br />

YASHIN<br />

04.04. Zürich, Dynamo<br />

YOUR DEMISE –<br />

TRAPPED UNDER ICE<br />

25.03. Zürich, Dynamo<br />

show I theater<br />

ALTRI PERCORSI STAGIONE<br />

09.03. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

BALÉ DE RUA<br />

28.02.–18.03. Zürich, Maag Music Hall<br />

BAPTISTE LECAPLAIN<br />

12.04. Genève, Casino-Theatre<br />

BIANCO E NERO:<br />

L‘ALTRO PIANO A LUGANO<br />

01.03.–29.03. Lugano, Teatro Cittadella<br />

BÖSER MONTAG<br />

27.02.–26.03. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

BÜHNENPIRATEN WINTERTHUR<br />

02.02.–18.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

BÜHNENPROGRAMM ALPTRAUM –<br />

COMEDY-DUO MESSER & GABEL<br />

14.03. Herisau, Casino<br />

21.03. Vaduz, Vaduzer-Saal<br />

28.03. Amriswil, Kulturforum<br />

04.04. Rapperswil-Jona, Hotel Kreuz<br />

11.04. Arbon, Billard Pub<br />

18.04. Dietfurt, Rest. Rössli<br />

25.04. Heiden, Kursaal<br />

26.04. Davos, Montana Saal<br />

02.05. Zürich, Restaurant Weisser Wind<br />

09.05. Kirchberg, Toggenburgerhof<br />

BÜLENT CEYLAN –<br />

Wilde Kreatürken<br />

24.05. Basel, St.Jakob-Arena<br />

25.05. Zürich, Hallenstadion<br />

CELTIC LEGENDS<br />

01.03. Thun, KK<br />

02.03. Saint-Maurice, Théâ. du Martolet<br />

03.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

04.03. La Tour-De-Trême<br />

CERTAINS L‘AIMENT CHAUDE<br />

29.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

CHAOS-THEATER OROPAX<br />

09.03. Wil, Stadtsaal<br />

10.03. Zürich, Volkshaus<br />

CHI È DI SCENA – STAGIONE<br />

09.02.–31.03. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

CINEMA TEATRO CHIASSO<br />

17.02.–10.05. Chiasso, Cinema Teatro<br />

COM.X<br />

13.02.–27.04. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

COMICAMENTE<br />

02.02.–04.05. Lugano, Teatro Cittadella<br />

COSI FAN TUTTE<br />

09.03.–21.03. Zürich, Opernhaus<br />

CYRANO DE BERGERAC<br />

19.05.–20.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DANZA – STAGIONE<br />

02.04.–10.05. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

DANZANTEMENTE<br />

10.02.–23.04. Lugano, Palazzo d. Congressi<br />

DARK MATTERS<br />

14.04.–15.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN<br />

16.02.–10.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DAS VERBOTENE LAND<br />

12.05.–13.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DAVID BRÖCKELMANN –<br />

Ausser Plan<br />

17.02.–12.04. Zürich, Kaufleuten<br />

DAVID GARRETT<br />

22.04. Zürich, Hallenstadion<br />

DECHEN SHAK-DAGSAY<br />

05.03. Lachen, Das Zelt<br />

16.04. Zürich, Das Zelt<br />

28.05. Basel, Das Zelt<br />

DIALETTI A TEATRO<br />

13.02.–30.03. Lugano, Teatro Cittadella<br />

DIE FRAU, DIE GEGEN<br />

TÜREN RANNTE<br />

29.05.–30.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

DIE K&K PHILHARMONIKER<br />

26.03. Bern, Kultur Casino<br />

01.04. Basel, Stadtcasino<br />

DIETER NUHR<br />

19.04. Amriswil, Pentorama<br />

20.04. Zürich, Kongresshaus<br />

21.04. Sursee, Stadthalle<br />

DON CARLO<br />

04.03.–09.04. Zürich, Opernhaus<br />

DON JUAN – TILL EULENSPIEGEL<br />

24.03.–01.07. Zürich, Opernhaus<br />

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />

28.03.–29.03. Zürich, Volkshaus<br />

30.03. Basel, Musical Theater<br />

DRACULA<br />

01.06.–02.06. Genève, Arena<br />

ECHOA<br />

23.03.–25.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

EIN SELTSAMES PAAR<br />

21.04.–22.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />

26.02.–25.05. Zürich, Opernhaus<br />

ELIE SEMOUN<br />

11.05. Genève, Arena<br />

FABRIKK – KARL‘S KÜHNE<br />

GASSENSCHAU<br />

25.05.–04.08. Winterthur, Industriepark<br />

FERRUCCIO CAINERO<br />

02.03. Pontresina, Kino Rex<br />

FÖRNBACHER – 6 Tanzstunden<br />

in 6 Wochen<br />

05.02.–16.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Altwyyber-Frielig<br />

19.02.–24.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Charley‘s Tante<br />

16.02.–08.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER –<br />

Der Besuch der alten Dame<br />

08.02.–05.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Der goldene Drache<br />

18.05.–19.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Die Glasmenagerie<br />

21.03.–20.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Die Physiker<br />

14.02.–06.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Dinner für Spinner<br />

30.03.–01.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Ladies Night<br />

09.02.–15.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER –<br />

Männer und andere Irrtümer<br />

15.02.–03.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER –<br />

Mondlicht und Magnolien<br />

18.04.–21.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – My Way<br />

20.03.–23.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Novecento<br />

15.04.–22.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER –<br />

Oscar und die Dame in Rosa<br />

01.02.–17.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÖRNBACHER – Volpone<br />

07.02.–07.06. Basel, Förnbacher Theater<br />

FÜRST IGOR<br />

15.04.–29.04. Zürich, Opernhaus<br />

GALA TCHAIKOVSKY<br />

18.03. Baden, Kurtheater<br />

24.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

30.03. Lausanne, Théâtre de Beaulieu<br />

04.04. Lugano, Palazzo dei Congressi<br />

GERARD LENORMAN<br />

25.03. Genéve, Théâtre du Léman<br />

GESSLER ZWILLINGE<br />

11.04.–21.04. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

GROSI (BAGATELLO) – Therapie<br />

07.05. Biel, Das Zelt<br />

GUILLAUME TELL<br />

01.04.–20.04. Zürich, Opernhaus<br />

HEISSE ZEITEN –<br />

Die Wechseljahre-Revue<br />

10.04. –22.04. Bern, Ewigi Liebi-Theater<br />

HELGE SCHNEIDER<br />

13.05.–16.05. Zürich, Volkshaus<br />

I QUATTRO<br />

07.03. Lachen, Das Zelt<br />

26.03.–14.04. Zürich, Das Zelt<br />

26.04. Lugano, Das Zelt<br />

10.05. Biel, Das Zelt<br />

30.05. Basel, Das Zelt<br />

IL RE PASTORE<br />

05.05.–17.05. Zürich, Opernhaus<br />

JAMEL DEBBOUZE<br />

08.03.–10.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

JEAN-LUC LEMOINE<br />

22.03. Pully, Theatre de l’Octogone<br />

23.03. Genève, Uptown<br />

JÖRG SCHNEIDER & ENSEMBLE –<br />

Scho wieder Sunntig<br />

09.03. Cham, Lorzensaal<br />

10.03. Wil, Stadtsaal<br />

30.03. Jona, Kreuz<br />

KEV ADAMS<br />

21.04. Genève, Théâtre du Léman<br />

KURT KRÖMER<br />

19.03.–20.03. Zürich, Kaufleuten<br />

21.03. Bern, Theatersaal National<br />

LA CAGE AUX FOLLES<br />

17.02.–15.04. Zürich, Bernhard Theater<br />

LE CONVENIENZE ED<br />

INCONVENIENZE TEATRALI<br />

08.05. Zürich, Opernhaus<br />

LES BALLETS TROCKADERO<br />

23.03.–24.03. Zürich, Theater 11<br />

LES MONOLOGUES DU VAGIN<br />

22.03.–23.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

LORD OF THE DANCE<br />

17.05. St. Gallen, Messe<br />

LUCIA DI LAMMERMOOR<br />

11.04.–19.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

MARCO RIMA<br />

09.03.–11.03. Lachen, Das Zelt<br />

MARCO RIMA<br />

14.03. Appenzell, Aula Gringel<br />

16.03.–01.11. Frauenfeld, Casino<br />

17.03.–08.12. Olten, Stadttheater<br />

27.03.–05.04. Zürich, Das Zelt<br />

25.04.–26.04. St. Gallen, Tonhalle<br />

27.04.–28.04. Wohlen, Casino<br />

02.05. Altdorf, Theater Uri<br />

04.05. Sempach, Festhalle Seepark<br />

05.05.–06.05. Biel, Das Zelt<br />

09.05. Bülach, Stadthalle<br />

11.05. Suhr, Bärenmatte<br />

12.05. Wil, Stadtsaal<br />

23.05.–24.05. Schaffhausen, Stadttheater<br />

25.05.–26.05. Uster, Stadthofsaal<br />

31.05.–02.06. Basel, Das Zelt<br />

MARTIN RÜTTER: HUND-DEUTSCH,<br />

DEUTSCH-HUND<br />

06.03. Basel, Musical Theater<br />

07.03. Zürich, Club Hallenstadion<br />

08.03. St. Gallen, Messe<br />

44 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 45


I eventguide I<br />

Grease<br />

Es ist die erste grosse Liebe. Mitten im Glück der Sommerferien zwischen<br />

Sandburgen und Sonnenschein haben sie sich kennengelernt:<br />

Sandy und Danny. Doch als Anführer der «Burger Palace<br />

Boys» kann er gegenüber seinen Jungs doch nicht zugeben, dass<br />

diese Blondine mit dem Pferdeschwanz in gepunktetem Petticoat<br />

ihm auch nur irgendetwas bedeutet. Das Musical «Grease», das<br />

1971 am Broadway Premiere hatte, ist in seiner Neuinszenierung<br />

genauso lebendig, denn die Themen sind zeitlos: Der vermeintliche<br />

Spagat zwischen Freundin und Kumpels, der erste richtige Kuss, der<br />

Macker-Stolz, Teenager-Hysterie und ganz viel Rock‘n‘Roll. Natürlich<br />

nicht ohne die Hits «Grease Is The Word» und «Sandy».<br />

1. Mai, Theater 11 Zürich<br />

Killing Joke<br />

Die britische Post-Punk-Band<br />

ist seit 2008 wieder in Originalbesetzung<br />

unterwegs.<br />

2012 legen sie gleich zwei<br />

Werke auf den Ladentisch:<br />

die Live-Platte «Down By The<br />

River» und ein Studioalbum,<br />

das die Unverwüstlichen Jaz,<br />

Youth, Geordie und Paul Ferguson<br />

im April live vorstellen<br />

werden.<br />

24. april, abart zürich<br />

all you need is love! – das beatles musical<br />

Wenn man die Geschichte der Beatles erzählen will, muss man<br />

eigentlich singen. Das dachte sich die amerikanische Band<br />

«Twist & Shout», die den Original-Pilzköpfen alle Ehre machen.<br />

10. april, thÉâtre du LÉman genf<br />

MASSIMO ROCCHI – ROCCHIPEDIA<br />

01.03. Vaduz, Vaduzer-Saal<br />

02.03. Schwyz, MythenForum<br />

09.03. Frauenfeld, Casino<br />

15.03. Baden, Kurtheater<br />

MAX RAABE & DAS PALAST<br />

ORCHESTER<br />

14.05. Kreuzlingen, Bodensee-Arena<br />

MENU 3<br />

08.03. Baden, Kurtheater<br />

10.03. Altdorf, Theater Uri<br />

03.05. Aarau, Kultur- und Kongresshaus<br />

04.05. Dietikon, Ref. Kirchgemeindehaus<br />

MICHAEL ELSENER – Stimmbruch<br />

29.02.–17.03. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

MILENA MOSER & SIBYLLE AEBERLI<br />

28.02.–10.04. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

MONSIEUR CHASSE!<br />

06.03. Winterthur, Theater Winterthur<br />

MUCH ADO ABOUT NOTHING<br />

21.03. Winterthur, Theater Winterthur<br />

MUMMENSCHANZ –<br />

40 JAHRE JUBILÄUMS-TOURNEE<br />

03.02.–22.09. Baden, Kurtheater<br />

14.02.–07.10. Bern, Theatersaal National<br />

06.03.–08.03. Zug, Theater Casino<br />

10.03.–11.03. Schaffhausen, Stadttheater<br />

13.03.–15.03. Suhr, Bärenmatte<br />

20.03.–21.03. Biel, Théâtre Palace<br />

23.03.–24.03. Langenthal, Stadttheater<br />

30.03.–31.03. Thun, KK<br />

03.04.–05.04. Olten, Stadttheater<br />

12.04.–15.04. Wil, Stadtsaal<br />

18.04.–19.04. Visp, Theater La Poste<br />

21.04.–20.09. Luzern, KKL<br />

28.04.–15.10. Winterthur, Theater<br />

04.05.–06.05. Saint-Maurice, The. d. Martolet<br />

08.05.–09.05. Grenchen, Parktheater<br />

11.05.–13.05. Chur, Theater<br />

31.05.–10.06. Mézières, Théâtre du Jorat<br />

MUSICA STAGIONE<br />

03.02.–05.05. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

MUSICAL GALA<br />

22.03.–25.03. Kriens-Luzern, Le Théâtre<br />

MUSICALMENTE<br />

16.02.–26.05. Lugano, Teatro Cittadella<br />

NACHT DES LACHENS<br />

02.05. Basel, Musical Theater<br />

NICOLAS CANTELOUP<br />

12.05. Neuchatel, Patinoires du Littoral<br />

13.05. Genève, Arena<br />

OLAF SCHUBERT & SEINE FREUNDE<br />

09.05. Zürich, Volkshaus<br />

10.05. Bern, Theatersaal National<br />

11.05. Basel, Stadtcasino<br />

12.05. St. Gallen, Tonhalle<br />

OLIVER POCHER<br />

13.03. Bern, Theatersaal National<br />

14.03. Amriswil, Pentorama<br />

15.03. Basel, Stadtcasino<br />

16.03. Zürich, Volkshaus<br />

OTELLO OSSIA IL MORO DI VENEZIA<br />

10.02.–06.03. Zürich, Opernhaus<br />

PEACH WEBER – Mister Gaga Tour<br />

11.04. Zürich, Restaurant Weisser Wind<br />

30.04. Baden, Kurtheater<br />

PEGGY PICKIT SIEHT DAS<br />

GESICHT GOTTES<br />

23.05.–24.05. Winterthur, Theater W‘thur<br />

POPPEA//POPPEA<br />

26.04.–27.04. Winterthur, Theater W‘thur<br />

PRIMI APPLAUSI STAGIONE<br />

05.02.–04.03. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

PROGRAMME SAISON 2011/2012<br />

08.02.–16.05. Sion, Theatre de Valere<br />

PUNK ROCK<br />

02.03.–04.03. Winterthur,<br />

Theater Winterthur Studio<br />

RETO ZELLER – Schonzeit<br />

11.03.–25.03. Zürich, Theater a. Hechtplatz<br />

RIGOLETTO<br />

15.03.–17.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

28.04.–01.05. Zürich, Opernhaus<br />

ROCK CIRCUS<br />

08.03. Lachen, Das Zelt<br />

13.04.–18.04. Zürich, Das Zelt<br />

09.05. Biel, Das Zelt<br />

26.05. Basel, Das Zelt<br />

ROLF SCHMID<br />

02.03. Baden, Kurtheater<br />

03.03. Jona, Kreuz<br />

15.03. Wil, Stadtsaal<br />

16.03. Zofingen, Stadtsaal<br />

22.03. Herisau, Casino<br />

23.03. Widnau, Widebaumsaal<br />

30.03. Frauenfeld, Casino<br />

31.03. Landquart, Forum im Ried<br />

ROULOTTE TANGO<br />

16.03. Genève, Théâtre du Léman<br />

SHEN YUN<br />

23.03.–26.03. Zürich, Kongresshaus<br />

SIMON BOCCANEGRA<br />

12.04.–03.07. Zürich, Opernhaus<br />

SKYDANCE<br />

31.03. Sursee, Stadthalle<br />

STALLERHOF<br />

01.06.–02.06. Winterthur, Theater W‘thur<br />

SWISS MADE STAGIONE<br />

08.02.–02.03. Bellinzona, Teatro Sociale<br />

TEATRALMENTE<br />

07.02.–04.04. Lugano, Teatro Cittadella<br />

TEATRO DEL PRESENTE<br />

27.02.–21.03. Lugano, Nuovostudiofoce<br />

TEATRO E OLTRE<br />

16.03.–17.03. Lugano, Palazzo d. Congressi<br />

THE CAVERN BEATLES<br />

08.03. Zürich, Neues Theater Spirgarten<br />

11.03. Basel, Querfeld-Halle<br />

THE GIACOMO VARIATIONS<br />

16.05. Winterthur, Theater Winterthur<br />

THRILLER LIVE<br />

21.05. Genève, Arena<br />

URSUS & NADESCHKIN – Zugabe<br />

22.03. Amriswil, Pentorama<br />

27.03.–28.03. Herisau, Casino<br />

04.04.–05.04. Wil, Stadtsaal<br />

VINCE BENEDETTI HARDBOP<br />

WORLD<br />

18.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

VOLKER HEISSMANN &<br />

MARTIN RASSAU<br />

31.03. Zürich, Neues Theater Spirgarten<br />

01.04. Basel, Stadtcasino<br />

WILLY ASTOR<br />

27.03. Zürich, Volkshaus<br />

WIR ALLE FÜR IMMER ZUSAMMEN<br />

04.04. Winterthur, Theater Winterthur<br />

WOYZECK<br />

27.03.–29.03. Winterthur, Theater W‘thur<br />

YOUNG STAGE CIRCUS<br />

FESTIVAL BASEL<br />

22.05.–25.05. Basel, Das Zelt<br />

specials<br />

Brunchfahrt:<br />

Muttertagsfahrt<br />

13.05. Zürich, Hauptbahnhof<br />

Dampfrundfahrten im<br />

Bündnerland<br />

01.03.–29.09. Landquart, Bahnhof<br />

Fonduetram<br />

01.03.–31.03. Zürich, Start: Bellevue<br />

Führerstandsfahrten<br />

ab Goldau<br />

01.03.–08.12. Goldau, Arth-Goldau Bahnhof<br />

ab Lausanne<br />

01.03.–08.12. Lausanne, Gare de Lausanne<br />

ab Locarno<br />

01.03.–08.12. Locarno, Bahnhof Locarno<br />

ab Zürich HB<br />

05.01.–08.12. Zürich, Hauptbahnhof<br />

sport<br />

Badminton Swiss Open 2012<br />

16.03.–18.03. Basel, St. Jakobshalle<br />

BNP Paribas Zurich Open 2012<br />

20.03.–24.03. Zürich, Saalsporthalle<br />

FC LAUSANNE – BSC Young Boys 04.03.<br />

FC SION – FC Thun 10.03.<br />

GRASSHOPPER CLUB – FC Basel 10.03.<br />

Weitere Fussballspiele sowie<br />

Eishockey Playoffs/Playouts unter<br />

www.ticketcorner.ch/sport<br />

Anzeige<br />

Harlem Globetrotters<br />

29.04. Zürich, Hallenstadion<br />

Night of the Jumps<br />

13.04.–14.04. Basel, St. Jakobshalle<br />

STV GALA GYMNASTICS meets MUSIC<br />

05.05. Zürich, Hallenstadion<br />

SWISS MOBILIAR CUPFINALS 2012<br />

03.03. Bern, Sporthalle Wankdorf<br />

WAR Showdown II<br />

03.03. Wettingen, Sporthalle Tägi<br />

WWE<br />

15.04. Genève, Arena<br />

World Men‘s Curling<br />

Championship 2012<br />

31.03.–08.04. Basel, St. Jakobshalle<br />

www.ticketcorner.ch<br />

46 Schweizer Illustrierte event.


I persönlich I<br />

Laura Pausini ist mit ihrem elften Album «Inedito» unterwegs<br />

«Charakterlich bin ich<br />

Gianna Nannini ähnlich»<br />

Italiens jüngster weiblicher Superstar, Laura Pausini, ist wieder auf Welttournee.<br />

Mit event. sprach sie über die persönlichen Inhalte ihrer neusten Lieder, die Zusammenarbeit<br />

mit Gianna Nannini, Familienplanung und ihre Schweizer Verwandten.<br />

Laura Pausini soll gemäss Umfragen in Italien<br />

mittlerweile bekannter sein als Luciano Pavarotti<br />

und Leonardo Da Vinci. Kein Wunder,<br />

denn die Ragazza aus Faenza ist erfolgreich<br />

wie nie zuvor. Neben ihrem vierten Latin-<br />

Grammy hat sie kürzlich auch ihren vierten<br />

World Music Award als «Best Female Selling<br />

Italian Artist» in Empfang genommen. Die<br />

37-Jährige ist also voll auf Erfolgskurs. Zumal<br />

die erste Single-Auskopplung «Benvenuto»,<br />

«Willkommen», aus ihrem neuen Album in<br />

Italien direkt auf Platz 1 gestartet ist. Eine<br />

hymnische Nummer, die an die wahren Dinge<br />

im Leben appelliert, an Freiheit und Selbstverwirklichung,<br />

und unheimlich kraftvoll ist. Mit<br />

dem neuen Album «Inedito» geht die leidenschaftliche<br />

Powerstimme 2012 auf Welttournee<br />

und macht dabei in Zürich und in Genf<br />

Halt. Gründe genug, mit ihr unter vier Augen<br />

zu reden.<br />

Laura<br />

Pausini<br />

10.4. Hallenstadion<br />

Zürich<br />

11.4. Arena Genf<br />

Laura, du hast vor zwei Jahren gesagt,<br />

dass du keine Pause machst, um ein Kind<br />

zu bekommen, sondern um dich auszuruhen.<br />

Ist dir das gelungen?<br />

Ja sicher. Ich wohnte fast die ganze Zeit bei<br />

meinen Eltern in Castel Bolognese und verbrachte<br />

viel Zeit mit meiner Mutter. Dabei<br />

habe ich viele alte Freunde und Schulkameraden<br />

getroffen. Es war einfach der Zeitpunkt<br />

gekommen, mich wieder an ein Leben anzupassen,<br />

das ich nicht mehr kannte. Seit 18<br />

Jahren schon bin ich immer unterwegs rund<br />

um die Welt. Aufgaben, wie zum Beispiel<br />

Rechnungen bezahlen, hatte ich immer an<br />

andere Personen delegiert. Ich war zuerst gar<br />

nicht mehr fähig, ein normales Leben zu führen.<br />

Ich verstehe nicht, weshalb es deswegen<br />

eine so grosse Aufregung in den Medien gab.<br />

Du hast ein sehr enges Verhältnis zu deiner<br />

Familie. Ist damit auch der Wunsch<br />

verbunden, eine eigene Familie zu gründen?<br />

In Italien wollen alle, dass ich bald Mutter<br />

werde. Aber ich selbst bin gar nicht so sehr<br />

darauf fixiert. Sicher möchte ich eines Tages<br />

auch Kinder haben. Offensichtlich war ich bis<br />

heute noch nicht so sicher. Ich spüre diesen<br />

Druck aber nicht, von dem all die italienischen<br />

Magazine sprechen.<br />

Sprechen wir von deinem 11. Album «Inedito».<br />

Bist du zufrieden, wie die Produktion<br />

gelaufen ist?<br />

Ja, sehr. Das erste Mal in den fast 20 Jahren<br />

meiner Karriere habe ich bei Aufnahmen keinerlei<br />

Druck verspürt. Die Songs sind fast alle<br />

zu Hause bei meinen Eltern entstanden und<br />

nicht wie zuvor zwischen Hotelzimmern und<br />

Flughäfen. Herausgekommen ist ein für mich<br />

spezielles Album, das von sehr unterschiedlichen<br />

Musikstilen beeinflusst ist.<br />

Der Song «Benvenuto» wurde von dir<br />

und deinem Partner und Gitarrist deiner<br />

Band Paolo Carta geschrieben und produziert.<br />

Aus jeder Note von «Benvenuto»<br />

spricht die Liebe zum Dasein und die Le-<br />

“<br />

In Italien wollen alle,<br />

dass ich bald Mutter<br />

werde. Aber ich bin nicht<br />

so sehr darauf fixiert.<br />

’’<br />

bensfreude, ein Thema, das zu dir gehört<br />

wie der Frühling zum Jahr.<br />

Oh, vielen Dank. Ich bin ein positiv denkender<br />

Mensch und die Liebe gehört zu mir und<br />

meinen Songs. Heute sehe ich natürlich viele<br />

Dinge anders als damals, als ich noch «Strani<br />

amori» sang. Aber die Liebe ist eben unsterblich<br />

und erfüllt das Leben.<br />

Im Album «Inedito» gibt’s eine Überraschung,<br />

das Duett mit Gianna Nannini.<br />

Ein sehr rockiger Song.<br />

Ja, das stimmt. Wer mein Schaffen schon länger<br />

kennt und mich bereits live gesehen hat,<br />

weiss, dass es bei mir auf der Bühne auch<br />

rockig zu und her gehen kann. «Inedito» ist<br />

Barfuss statt Highheels: Laura Pausini hat bei allem Erfolg von ihrer Natürlichkeit nichts verloren.<br />

der rockigste Song meiner ganzen Karriere.<br />

Ich habe ihn zunächst alleine aufgenommen.<br />

Während der Aufnahmen war ich in Bologna,<br />

und Gianna Nannini hatte mich zu ihrem<br />

Konzert eingeladen. Als ich sie an diesem<br />

Abend singen hörte, kam bei mir der Wunsch<br />

auf, diesen Text mit ihr zu teilen, weil er von<br />

Personen spricht, die verschieden sind. In Italien<br />

denken die Leute, dass wir beide sehr<br />

unterschiedlich sind, weil sie Rock macht und<br />

“<br />

Ich habe Verwandte<br />

in der Ostschweiz. Wenn<br />

meine Eltern mich begleiten,<br />

gehen wir sie besuchen.<br />

’’<br />

ich Pop. Aber in Wirklichkeit fühlen wir uns<br />

charakterlich sehr ähnlich.<br />

Auf dem Album ist auch ein Duett mit<br />

deiner Schwester. Bekommst Du nun<br />

Konkurrenz?<br />

Oh, nein (lacht). Es war schwierig, sie zu<br />

überzeugen, weil sie nicht Sängerin ist und es<br />

auch gar nicht sein will. Im Song «Nel primo<br />

sguardo» geht es um Vertrauen. Um das uneingeschränkte<br />

Vertrauen, das jeder im Laufe<br />

seines Lebens nur in wenige Menschen hat.<br />

Ich habe es in meine Schwester. Sie bedeutet<br />

mir sehr viel. Als ich den Text zusammen mit<br />

Niccolò Fabi geschrieben hatte, merkte ich,<br />

dass dieser Song geteilt werden muss, und<br />

48 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 49


präsentiert<br />

E 03<br />

LEON<br />

RUSSELL<br />

Sonntag, 18. März 2012, 20.00<br />

Volkshaus Zürich<br />

Dienstag, 3. April 2012, 20.00<br />

Komplex 457 Zürich<br />

Sonntag, 22. April 2012, 20.00<br />

Kongresshaus Zürich<br />

Laura Pausini live: Sie verspricht eine Tournee-Show, wie man sie sich von ihr nicht gewohnt ist.<br />

zwar mit der Person, mit der ich ihn singe.<br />

Und das ist meine Schwester Silvia.<br />

Eine weitere bemerkenswerte Zusammenarbeit<br />

betrifft das Duett mit Cantautore<br />

Ivano Fossati. Mit ihm singst du<br />

«Troppo tempo», kein typisches Pausini-<br />

Lied, oder?<br />

Tatsächlich nicht, denn Ivano Fossati hat eine<br />

andere Methode, Lieder zu texten als ich. So<br />

gut wie er kann ich nicht schreiben. Aber die<br />

Zusammenarbeit war äusserst lehrreich für<br />

mich und der Song gefällt mir enorm gut.<br />

“<br />

Ihr werdet Dinge sehen,<br />

die ich noch nie gemacht<br />

habe. Die Show ist visuell<br />

sehr speziell.<br />

’’<br />

«Ti dico ciao» lässt das Album in wirklich<br />

rührender Weise ausklingen. Wem ist<br />

dieses «Ciao» gewidmet?<br />

Ich spreche nicht gerne über dieses Lied. Es<br />

geht um einen alten Freund namens Giovanni.<br />

Er ist kürzlich verstorben, und ich<br />

wollte mich mit einem Lied von ihm verabschieden.<br />

Laura, Du kommst oft für Interviews, TV-<br />

Shows und Konzerte in die Schweiz. Was<br />

liebst Du an der Schweiz besonders?<br />

Die Berge, die Luft und die Leute. Ich habe<br />

der Schweiz sehr viel zu verdanken. Hier habe<br />

ich meine ersten Interviews ausserhalb Italien<br />

gegeben und spüre bei jedem Konzert die<br />

Wärme des Publikums. Ich fühle mich hier<br />

richtig zu Hause. Ausserdem habe ich Verwandte<br />

in der Ostschweiz, und wenn meine<br />

Eltern mich begleiten, gehen wir sie auch besuchen.<br />

Apropos Konzerte, was dürfen wir von<br />

deinen Auftritten im April in Zürich und<br />

Genf erwarten?<br />

Sie werden ganz besonders sein, richtige<br />

Spektakel. Wer mich in den letzten Jahren<br />

gesehen hat, hat gemerkt, dass ich sehr<br />

gerne auf der Bühne stehe und mit dem Publikum<br />

interagiere. Es wird natürlich ganz viel<br />

Musik geben, aber es wird auch visuell etwas<br />

Neues geben, etwas sehr Spezielles. Die<br />

Show wird in vier verschiedene Teile aufgeteilt<br />

sein: akustisch, Rock, Pop und Dance mit<br />

vielen Tänzern. Hits wie «Strani amori» und<br />

«La solitudine» werden auf gar keinen Fall<br />

fehlen. Aber ihr werdet Dinge sehen, die ich<br />

noch nie gemacht habe.<br />

Werden wir bald auch eine eigene TV-<br />

Show von Laura Pausini sehen?<br />

Ich erhalte tatsächlich viele Angebote und es<br />

reizt mich auch ein wenig. Aber dann denke<br />

ich, dass ich doch lieber Konzerte gebe. Im<br />

Moment also nicht, aber ich schliesse es für<br />

die Zukunft nicht ganz aus.<br />

Interview: Bruno Indelicato<br />

PaPerboy<br />

Diese Kollektion von Dolce&Gabbana steht der<br />

Ragazza aus Faenza ausgezeichnet.<br />

Members of<br />

Dire Straits<br />

performing all the classics!<br />

Sonntag, 18. März 2012, 20.00<br />

X-TRA Zürich<br />

Samstag, 28. April 2012, 20.30<br />

Kaufleuten Zürich<br />

Donnerstag, 29. März 2012, 20.00<br />

Sportcenter Huttwil<br />

Freitag, 30. März 2012, 20.00<br />

Hallenstadion Zürich<br />

Sonntag, 29. April 2012, 18.00<br />

Hallenstadion Zürich<br />

www.goodnews.ch<br />

Dienstag, 24. April 2012, 20.00<br />

Hallenstadion Zürich<br />

Dienstag, 8. Mai 2012, 20.00<br />

Hallenstadion Zürich<br />

Mittwoch, 9. Mai 2012, 20.00<br />

Sportcenter Huttwil<br />

50 Schweizer illuStrierte event.<br />

0900 800 800<br />

CHF 1.19/min., Festnetztarif


I pop I<br />

Culcha Candela machen Party in Zürich<br />

Nur kein Püppchensex<br />

Culcha<br />

Candela<br />

16.3. Komplex 457<br />

Zürich<br />

Culcha Candela ist nichts für Leute, die Mühe haben mit der Ironie. Genau, das ist also nicht ihre Sekretärin und auch nicht das Tonstudio in Berlin.<br />

Es kommt heisse Berliner<br />

Kultur nach Zürich: Culcha<br />

Candela sind mit ihrem<br />

neuen Album «Flätrate» auf<br />

Tour. Dazu hat der Frontmann<br />

einiges auszupacken.<br />

“<br />

Wenn man gut tanzen<br />

kann, dann ist einiges klar.<br />

Dann wirds im Bett wahrscheinlich<br />

auch klappen.<br />

’’<br />

Männer, die nur schön sind, sind langweilig.<br />

Was ist seltsam an diesem Satz? Er ist in einer<br />

anderen Variante viel bekannter geworden.<br />

Es wird vor allem von den Frauen gewünscht,<br />

eine scharf-süss-würzige Mischung zu sein<br />

oder in den Worten von Culcha Candela<br />

«Herz, Kopf, Arsch und Pep» zu haben. Doch<br />

wer glaubt, diese Herren fordern nur, hat sich<br />

getäuscht: «Ich denke, wir reden hier auch<br />

den Frauen aus der Seele. Auch sie wollen<br />

einen Gentleman an der Seite, der im Bett ein<br />

wilder Liebhaber ist», weiss Mateo aka Itchybag.<br />

Der Frontmann und Sänger von Culcha<br />

Candela erklärt auch unmissverständlich, wie<br />

das mit dem gewünschten «Freak im Bett» zu<br />

verstehen ist: «Das heisst, es gibt nichts<br />

schlimmeres als Püppchensex».<br />

Die Verrücktheit<br />

Das Verrückte und Wilde ist auch für Künstler<br />

gefragt. «Aber man braucht genauso viel Disziplin»,<br />

sagt der Sänger. «Es reicht nicht, von<br />

seinen Ideen immer nur zu reden. Man muss<br />

sie auch umsetzen. Man muss in seiner Verrücktheit<br />

gradlinig sein.» Und dabei helfe<br />

keine angeheiterte Benebelung, die dazu<br />

führe, dass man vergesse, die guten Ideen<br />

aufzuschreiben. Aber die Liste der noch nicht<br />

abgearbeiteten Ideen, die ist bei Culcha Candela<br />

noch «ewig lang». Die grösste Inspiration<br />

bleibe aber «die holde Weiblichkeit»,<br />

wie sich Mateo respektvoll ausdrückt.<br />

Das Vorspiel<br />

Die verlangte Wildheit lässt sich mit der<br />

Dance-Musik der Berliner sofort auf die Tanzfläche<br />

übertragen. Ihr Sound ist gemacht für<br />

die grosse Party und da soll man sich auch<br />

bewegen. Mateo ermuntert alle Tanzmuffel:<br />

«Auch Leute, die denken, sie könnten nicht<br />

tanzen, sollen sich einfach gehen lassen. Man<br />

muss nur den Bass spüren und der Rest<br />

kommt von selber». Das gilt natürlich für<br />

beide Geschlechter und ist auch bei Frauen<br />

wie Männern attraktiv. Mateo doppelt nach:<br />

«Tanzen ist definitiv eine Vorstufe vom Sex.»<br />

Und erklärt: «Wenn man gut tanzen kann,<br />

dann ist schon einiges klar, dann wirds im<br />

Bett wahrscheinlich auch klappen.»<br />

Der Fettnapf<br />

Mateo hätte nichts dagegen, wenn eine Frau<br />

Songs im Karaoke sänge, auch wenns jämmerlich<br />

falsch klingen würde «solange sie<br />

Spass hat dabei». Peinlichkeiten können ja<br />

auch sympathisch sein, gerade, wenn man sie<br />

mit Humor auffängt. «Am besten ist, wenn<br />

man über sich selbst lachen kann, das zeigt<br />

Stärke und Grösse und Humor, das ist super»,<br />

findet Mateo. Allerdings gibt es Peinlichkeiten,<br />

wo kein Humor mehr heraushilft. Der<br />

grösste Fettnapf, in den er schon getreten ist:<br />

«Ich habs tatsächlich zweimal geschafft, eine<br />

Frau zu fragen, wann denn das Kind kommt<br />

und sie war gar nicht schwanger.»<br />

Die «Flätrate»<br />

Der Albumtitel «Flätrate», zu Deutsch etwa<br />

«Pauschaltarif», soll als «humorvolle Kritik an<br />

der heutigen Zeit, an der Schnelllebigkeit unserer<br />

Gesellschaft» verstanden werden, erklärt<br />

Mateo. Schnell konsumieren, möglichst<br />

mehrere Dinge gleichzeitig und alles zu<br />

einem günstigen Tarif – flatrate eben. «Es<br />

gibt sogar Bordelle, die mit dem Satz werben:<br />

‹Zahle einmal und ficke solange du kannst!›»,<br />

erzählt Mateo und klingt davon nicht sonderlich<br />

angetan. Daraus entstanden ist die Textzeile:<br />

«Lass uns alles abkürzen, ich will mit dir<br />

flatrate vögeln, ich will mit dir abstürzen».<br />

Vom Konzept der Flat-rate-Partys, einen Ein-<br />

tritt zu bezahlen und dann à discretion zu<br />

trinken, hält Mateo nicht so viel. Er glaubt<br />

auch nicht, dass ein falscher Zusammenhang<br />

zwischen ihrem neuen Partysound-Album<br />

«Flätrate» und Flatrate-Partys gemacht wird.<br />

«Die Ironie kommt raus. Das ist jetzt nicht jedermanns<br />

Sache, Ironie, aber wir haben jetzt<br />

irgendwie auch keine Lust, eine Bedienungsanleitung<br />

zu den Songs zu schreiben.»<br />

Culcha Candela gehen auf der Bühne voll ab.<br />

Culcha Candela verlassen sich darauf, dass<br />

ihre Fans denken können und halten ihre<br />

Musik für familientauglich.<br />

Die Basisdemokratie<br />

Culcha Candela behaupten, basisdemokratisch<br />

zu funktionieren. Voraussetzung dafür<br />

sei, «dass man sich menschlich gut versteht<br />

und Spass bei dem hat, was man tut», findet<br />

Mateo. Das haben sie, das spürt man bei<br />

jedem Takt. Erlebt man Culcha Candela live,<br />

wirds einem auf keinen Fall langweilig, denn<br />

diese Jungs sind mehr als nur gutaussehend.<br />

Text: Selina Müller<br />

PaPerboy<br />

52 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 53


I snowboard I<br />

Beim Boardercross treten mindestens vier Fahrer gleichzeitig in einer Abfahrt gegeneinander an.<br />

Emilie Aubry, Schweizer Boardercross-Star<br />

Zum Trainieren<br />

PAPERBOY<br />

Emilie<br />

Aubry<br />

On course!<br />

geht sie in die RS<br />

Sie kommt aus dem flachen Berner Seeland, doch ihre<br />

Domäne sind hohe Berge und steile Pisten: Emilie Aubry<br />

ist der neue Star des Schweizer Snowboardcross-Teams.<br />

Emilie Aubry ist eine Vollblutsportlerin. Wenn<br />

sie nicht gerade auf dem Snowboard steht,<br />

ackert sie über den Fussballplatz. Als Spielerin<br />

beim Bieler FC Bözingen 34, aber auch als<br />

Schiedsrichterin bis in 2. Liga. «Einmal pfiff<br />

ich sogar ein Championsleague-Spiel der<br />

Damen in Russland», sagt sie stolz. Doch ihre<br />

Leidenschaft gilt dem Boardercross. In dieser<br />

Disziplin hat sie es bereits zu beachtlichen Erfolgen<br />

gebracht: Letztes Jahr wurde sie Dritte<br />

bei den Juniorenweltmeisterschaften.<br />

In den Fussstapfen von Tanja Frieden<br />

Ihr grosses Ziel? «Ganz klar!», sagt Emilie<br />

Aubry, «die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi!»<br />

Mit einem Erfolg würde die fröhliche<br />

Ipsacherin in die Fussstapfen ihrer Kantonsgenossin<br />

Tanja Frieden steigen, die 2006 bei<br />

den Olympischen Spielen in Turin als erste<br />

Athletin in dieser Disziplin Gold gewann.<br />

Vorher muss Emilie aber noch viel trainieren.<br />

Im Winter ist das für sie kein Problem, denn<br />

da steht sie ständig auf dem Board. Und für<br />

die schneelose Zeit hat das clevere Girl sich<br />

eine kostengünstige Variante einfallen lassen:<br />

«Ich mache diesen Sommer die Spitzensport-<br />

RS», sagt sie und lacht. «Nicht, weil ich so ein<br />

Militär-Fan bin, aber als Rekrutin kann ich<br />

fünf Wochen gratis in Lyss und Magglingen<br />

trainieren!»<br />

Text: Zeno van Essel<br />

SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 55


I kaufzwang I<br />

Must-haves, die Spass machen<br />

Sammelwut<br />

KAUF<br />

MICH<br />

Es ist Zeit für den Frühlingsputz. Gründlich ausmisten und alles Unnötige wegschmeissen<br />

und dafür die Dinge kaufen, die man längst dringend braucht: Einen Hut, der mehr auffällt,<br />

als all jene der Queen, einen Wahnsinnswecker oder ein echt stylishes Design-Gestell.<br />

SCHRILLER HUT Statt einer Feder am Hut,<br />

einen ganzen Vogel aufsetzen. Nicht nur für<br />

Eierköpfe. CHF 15.– www.shoppingland.ch<br />

KLINGENDE KONFETTI Die persönlichsten<br />

Plektra aus den Kreditkarten des Managers<br />

stanzen. CHF 29.–; www.iwantoneofthose.com<br />

Viel scharfe Apps<br />

für Kebab-Freunde<br />

Was heisst hier, vorbei sei die<br />

Zeit des Winterspecks? Man<br />

kann es drehen, wie man will,<br />

rund ums Fleisch scheiden sich<br />

die Geister. Trotzdem eine kleine<br />

Orientierungshilfe.<br />

DER SPIEL<br />

Der Gerät wird<br />

nie müde! Der<br />

Kebabfleisch einsammeln,<br />

der herumfliegt und<br />

voll krass Punkte sammeln.<br />

FRÜHJAHRS-<br />

PUTZ Wer das<br />

herumliegende<br />

Kebabfleisch<br />

nicht alles aufgegessen hat,<br />

sollte mal systematisch putzen.<br />

GO VEGGIE!<br />

Alternativ zum<br />

Kebabaufsammeln<br />

kann man<br />

sich Schritt für Schritt auch an<br />

Karotten und Bohnen laben.<br />

NACKTE TATSACHEN Das Geschenk selber spielt gar keine Rolle, wichtig ist der Gedanke dahinter. Und den kann man unmissverständlich mit dem<br />

Papier darum herum ausdrücken. Aussen brav, innen scharf. Was auf den ersten Blick wie das langweiligste Geschenk wirkt, entfaltet sich zum<br />

heissen Partyknüller. Gibts auch in männlicher Ausstattung und lässt sich prima als angerissene Tapete im Klo verwenden. CHF 7.10; www.yomoy.de<br />

GRÜNES PARKHAUS Für Drahtesel, die zu<br />

schön sind für den Stall gibts das Bookbike<br />

CHF 3464.– (ohne Velo) www.byografia.com<br />

SINGENDE MUSIKNOTE Streicheln und das<br />

Otamatone klingt. Musikmachen ohne Notenlesen.<br />

CHF 33.30; www.iwantoneofthose.com<br />

PFLANZEN-<br />

DOKTOR Aber<br />

nicht blind jede<br />

Pflanze essen.<br />

Die können auch krank sein.<br />

Tipps, wie sie zu heilen sind.<br />

PUTZFIBEL<br />

Ob vegane Tomatensauce<br />

oder<br />

fettige Kebabspritzer:<br />

Alle Flecken sind aus<br />

allen Textilien entfernbar.<br />

FETTE KINDER Wer den Kleinen so beibringt, dass essen mit schaufeln<br />

zu tun hat, hat bald Monsterchen, die nicht verstehen, warum sie<br />

mit dem Essen denn nicht spielen dürfen. CHF 22.85; www.yomoy.de<br />

RUHIGER TAGESANFANG Schluss mit den Zickzack-Sprüngen in der<br />

Küche, weil alles gleichzeitig fertig ist. Und niemand klaut den Toast,<br />

denn jetzt hat man alles immer im Auge. CHF 45.80; www.klonblog.com<br />

FRIEDLICHER BALKON Wer dem Minnesänger<br />

diesen Blumentopf auf den Kopf wirft, hat<br />

Ruhe. CHF 25.60; www.store.yankodesign.com<br />

SYSTEMATISCHE SELBSTKASTEIUNG Nur<br />

die vorgegebene Tastenkombination erlöst<br />

vom Weckergeplärr. CHF 15.60; www.yomoy.de<br />

ZAHNPUTZ-<br />

MOTIVATOR<br />

Nicht nur nach<br />

einem Kebab<br />

«mit alles» sollte man die Zähne<br />

putzen. Die Hilfe für Faulpelze.<br />

56 SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. SCHWEIZER ILLUSTRIERTE event. 57


I tipps I<br />

Die besten Seiten<br />

Leseecke<br />

BuCh<br />

Sound für die Sammlung<br />

Neue Alben<br />

CD<br />

Futter für den Beamer<br />

homekino<br />

DVD<br />

Was läuft in den Sälen<br />

Filme aktuell<br />

KiNo<br />

musik<br />

daVid Bowie<br />

Wie sieht ein pensioniertes Popchamäleon aus?<br />

Happy 65. Birthday, Mr. Bowie. Das Buch bietet<br />

Bilder und Einblicke in die Kultur im Nachkriegsengland,<br />

in dem Bowies erste Kunstfigur Ziggy<br />

Stardust entstand. 559 S., Edel, CHF 45.90<br />

rock<br />

Simple mindS – new Gold dream<br />

Zum Glück gibt es sie noch: die Rock-Haudegen,<br />

die ihr Handwerk nie verlernen. Die Simple<br />

Minds führen mit ihrem brillanten neuen Werk<br />

zurück zu den grossen Synthie-Rock-Hymnen<br />

der 80er-Jahre. Erfrischend nostalgisch. (EMI)<br />

action<br />

aBduction<br />

Nathan traut seinen Augen nicht: Auf einer Website<br />

mit Fotos vermisster Kinder hat jemand ein<br />

Bild von ihm als Jungen gepostet. Teenie-Actionthriller<br />

mit dem «Twilight»-Mädchenschwarm<br />

Taylor Lautner. Erhältlich ab Anfang März.<br />

horror<br />

the deVil inSide<br />

Amerikanischer Gruselthriller, der formal ähnlich<br />

wie die erfolgreichen «Paranormal Activity»-<br />

Schocker das Schicksal einer jungen Frau zeigt,<br />

deren Mutter angeblich bei einer Teufelsaustreibung<br />

ermordet wurde.<br />

roman<br />

der hundertjähriGe ...<br />

... der aus dem Fenster stieg und verschwand.<br />

Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Doch während<br />

sich Bürgermeister und lokale Presse aufs Fest<br />

vorbereiten, verschwindet Karlsson einfach.<br />

Schräg und witzig! 412 S., carl’s books, CHF 18.90<br />

pop<br />

plüSch – eile mit weile<br />

Die kreative Pause hat Plüsch gut getan: Eine der<br />

erfolgreichsten Schweizer Bands präsentiert 13<br />

Pop-Perlen, die manchmal rockig frisch, dann<br />

auch poppig poetisch glänzen. Lieder, die in<br />

Ruhe gewachsen und gereift sind. (Sonymusic)<br />

comedy<br />

tower heiSt<br />

Kleine Leute ganz gross: Brett Ratners temperamentvolle<br />

Actionkomödie profitiert von einer<br />

spielfreudigen Besetzung (u.a. Ben Stiller, Eddie<br />

Murphy) und dem gekonnten Mix zwischen<br />

Komik und Ernst. Erhältlich ab Mitte März.<br />

drama<br />

the iron lady<br />

Die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten<br />

Regierungschefin Europas. Thatcher (Meryl<br />

Streep) hob Grenzen zwischen Geschlechtern<br />

und Klassen auf und behauptete sich in einer bis<br />

dahin von Männern dominierten Welt.<br />

Kolumnen<br />

hiGh noon ...<br />

... im Mittelland. Milena Mosers Blick auf unseren<br />

Alltags berichtet von hohen Ansprüchen,<br />

die an der Wirklichkeit scheitern, und macht sich<br />

und andere liebevoll zum Gegenstand ihrer Kolumnen.<br />

166 S., Nagel & Kimche, CHF 25.90<br />

indie-pop<br />

air – le VoyaGe danS la lune<br />

Der Stummfilmklassiker des Regisseur Georges<br />

Méliès war 1902 der erste Science-Fiction-Film.<br />

Er inspirierte Air zu einem Album, das in mystische<br />

Klangwelten entführt. Musik, die Grenzen<br />

von Trends und Genres überschreitet. (EMI)<br />

action<br />

Killer elite<br />

Klassischer Actionthriller, weitgehend ohne<br />

Computereffekte. Der Macho-Humor erinnert an<br />

knallharte Seventies- und Eighties-Männerfilme.<br />

Jason Statham und Clive Owen duellieren sich<br />

spektakulär. Erhältlich ab Mitte März.<br />

Sci-fi<br />

john carter<br />

Der Ex-Offizier John Carter (Taylor Kitsch) glaubt,<br />

alles schon erlebt zu haben und möchte nicht<br />

mehr kämpfen. Doch dann findet er sich auf<br />

einem geheimnisvollen Planeten wieder, den die<br />

Bewohner Barsoom nennen.<br />

Sachbuch<br />

piraten<br />

Piraterie von der Antike bis heute. Die Seeräuberei<br />

ist fast so alt wie die Seefahrt und wird in Film<br />

und Literatur gerne verklärt. Doch Seeräuber<br />

sind grausame Verbrecher, moderne Piraten<br />

mehr denn je. 151 S., Primus, CHF 47.90<br />

hardrock<br />

Van halen – a different Kind of truth<br />

Fast 30 Jahre ists her, seit sie zusammen die<br />

Szene rockten. Jetzt wollens David Lee Roth und<br />

Van Halen nochmals wissen: Gut 50 Minuten<br />

Lausbubenkrach mit viel Gitarrengebrüll – und<br />

keine Ballade. Old School Hardrock. (Universal)<br />

Sci-fi<br />

in time<br />

In einer nicht allzu fernen Zukunft kann der Alterungsprozess<br />

eines Menschen künstlich verlangsamt<br />

werden. Intelligenter Sci-Fi-Thriller mit<br />

Justin Timberlake und Amanda Seyfried auf der<br />

Flucht nach vorn. Erhältlich ab Mitte März.<br />

drama<br />

the BeSt eXotic mariGold hotel<br />

Sieben Engländer im höheren Alter reisen nach<br />

Indien und landen im «Best Exotic Marigold»<br />

Hotel. Dieses soll von einem Inder (Dev Patel)<br />

aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt werden<br />

und versprüht seinen ganz eigenen Charme.<br />

outdoor<br />

winterwandern<br />

Robert Walser, Ernest Hemingway, Arthur Conan<br />

Doyle und andere erzählen Geschichten von<br />

Schnee und Eis und schicken uns wattiert und<br />

ausstaffiert mit Mütze, Handschuhen und Schal<br />

hinaus. 216 S., Unionsverlag, CHF 19.90<br />

jazz<br />

paul mccartney – KiSSeS on the Bottom<br />

So viele habens vor ihm getan. Jetzt versucht<br />

sich Paul McCartney an den Klassikern des<br />

«Great American Songbook». Anspruchsvolle<br />

Literatur, die der Pop-Milliardär zum Teil etwas zu<br />

salopp auf die leichte Schulter nimmt. (Universal)<br />

family<br />

the adVentureS of tintin<br />

Die Verfilmung von Comics über den Reporter<br />

Tintin (Tim) und seinen Hund Snow (Struppi), vom<br />

belgischen Zeichner Georges Remi unter dem<br />

Künstlernamen Hergé veröffentlicht, macht viel<br />

Spass. Steven Spielberg sei Dank! Ab Ende März.<br />

action<br />

the hunGer GameS<br />

Nach der Apokalypse ist aus dem zerstörten<br />

Nordamerika der totalitäre Staat Panem entstanden.<br />

Das Regime veranstaltet jedes Jahr die brutalen<br />

«Hungerspiele»: 24 Jugendliche müssen in<br />

einem modernen Gladiatorenkampf antreten.<br />

Sport<br />

faSzination federer<br />

Tennisspieler, lebende Legende, globale Ikone.<br />

Dieser Essay untersucht warum so viele Menschen<br />

Roger Federer lieben. Der Grund sind<br />

nicht die Rekorde, sondern die Eleganz, mit der<br />

er sie erspielt hat. 128 S., Kein & Aber, CHF 25.90<br />

Klassik<br />

lSo – carl nielSen Symph. no. 1<br />

Das London Symphony Orchestra unter dem<br />

Dirigenten Sir Colin Davis widmet sich dem dänischen<br />

Komponisten Carl Nielsen. Seine 1. Symphonie<br />

bietet grosse Melodie-Romantik, seine<br />

6. Symphonie filigrane Klangarchitektur. (MV)<br />

action<br />

real Steel<br />

Auf Hugh Jackman zugeschnittener Box-Familienfilm,<br />

dessen Vater-Sohn-Story an den Sylvester-Stallone-Hit<br />

«Over the Top» erinnert. Schön,<br />

dass «Real Steel» kein emotionsloses Hightech-<br />

Spektakel geworden ist. Erhältlich ab Ende März.<br />

animation<br />

pirateS<br />

Flankiert von einer bunt zusammengewürfelten<br />

Crew will ein Kapitän seine beiden Erzrivalen<br />

Black Bellamy und Cutlass Liz aus dem Weg<br />

räumen und den heiss begehrten Preis für den<br />

«Besten Piraten des Jahres» gewinnen.<br />

58 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 59


friends & members<br />

Jetzt <strong>Ticketcorner</strong><br />

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und von 20% Rabatt auf<br />

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Anmeldung und Skigebiete:<br />

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Laura Pausini<br />

Coldplay<br />

Nena<br />

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«ready2pass» zudem maximalen Komfort, denn Sie können in 16 Skigebieten einfach durchs Drehkreuz gehen, ohne<br />

Vorausbuchung. Das Skiticket wird automatisch im Nachhinein Ihrer Kreditkarte belastet.<br />

Infos unter www.ticketcorner.ch/ski<br />

uvm.<br />

il divo<br />

mit viP-dinner-Package, seite 62<br />

coldPlaY, laura Pausini, nena<br />

Play&win und hot tickets buchen, seite 64<br />

sonderkonditionen<br />

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meet&greet mit<br />

scooter<br />

gewinnen sie ein treffen mit den<br />

deutschen stars, seite 63


der memberclub von ticketcorner<br />

www.friends-members.ch<br />

il divo –<br />

göttlich<br />

Zum meet&greet mit scooter<br />

Sie sind alle vier eher schmächtig<br />

und noch sehr jugendlich.<br />

Doch ihre Stimmen erinnern an<br />

Pavarotti. Il Divo sind die Stars<br />

des klassischen Crossovers.<br />

Der Tenor Urs Bühler kommt aus der<br />

Schweiz, der Bariton Carlos Marin von<br />

Spanien, der Popmusiker Sebastien Izambard<br />

aus Frankreich und der Tenor David<br />

Miller aus den USA. Die zusammengewürfelte<br />

Combo verbindet die Musik und da<br />

verstehen sie sich so gut, dass man denken<br />

könnte, sie seien Brüder. Wenn sie<br />

sich auf der Bühne zulächeln, spürt man<br />

echte Bewunderung und Stolz. «Wicked<br />

Game» sei das «beste Album, das wir je<br />

gemacht haben», sagt Urs. Nun sind sie<br />

wieder unterwegs. Denn der grösste Erfolg<br />

sei es, «all die Fans zu sehen», so<br />

Sebastien. «Was Il Divo ausmacht, ist die<br />

Breite der Klangfarben unserer vier Stimmen»,<br />

erklärt er weiter, die «Emotionen,<br />

Schönheit und Kraft» kommunizieren.<br />

Il Divo: Sebastien Izambard, David Miller, Carlos Marin und Urs Bühler (v.l.n.r.).<br />

Das sind Scooter: Michael Simon, H.P. Baxxter und Rick J. Jordan (v.l.n.r.). Stilsicher und stilprägend seit 17 Jahren auf der Szene.<br />

Play&win<br />

Nach dem gediegenen Dinner gehts zu den vier Traumschwiegersöhnen ans Konzert.<br />

Kein Kaufzwang. Teilnahme und Bedingungen unter www.friends-members.ch<br />

62 Schweizer illuStrierte event.<br />

il divo viP dinner-Package<br />

23.4. | hallenstadion Zürich<br />

<strong>Ticketcorner</strong> verlost ein VIP-Dinner-Package<br />

unter seinen Membern*. Inbegriffen sind:<br />

2 Sitzplätze (1. Kategorie), Champagner-<br />

Welcome-Drink, 3-Gang-Dinner (Dinner um<br />

18.00 Uhr), Mini-Pâtisserie zu Kaffee und Tee,<br />

Getränkeauswahl à discrétion (Prosecco, Wein,<br />

Bier, Softdrinks und Kaffee), Pausengetränk,<br />

separater Eingang, Garderobe, Betreuung<br />

durch unsere Hostessen vor Ort, reservierter<br />

Parkplatz im Parkhaus «Messe Zürich» und<br />

gratis Ausfahrtticket.<br />

Teilnahme unter: www.friends-members.ch<br />

Teilnahmeschluss: 29. März<br />

Die Single «Hypa Hypa» katapultierte sie in die Charts und auf die internationalen Techno-Dancefloors.<br />

Scooter prägten wie keine andere Techno-Formation die Szene seit ihren Anfängen.<br />

Nun kommen sie mit ihrem neuen Album nach Zürich und treffen Gewinner von friends&members.<br />

«Find out, what you cannot do and then go<br />

and do it!»; «Finde heraus, was du nicht<br />

kannst und dann geh raus und tu es!» –<br />

So lautet H.P. Baxxters Motto. Dem unverwüstlichen<br />

Frontmann und Partylöwen<br />

von Scooter kann man sich nicht entreissen,<br />

wenn man ihn live auf der Bühne erlebt.<br />

Das ist nunmehr seit 17 Jahren so.<br />

Die Single «Hypa Hypa» von 1994 wurde<br />

zur Hymne des salonfähigen Technos.<br />

Danach regnete es Gold und Platin. Nun<br />

dröhnt ihr Album «The Big Mash Up» aus<br />

den Boxen und kann bald live erlebt werden.<br />

Ihre Performance versetzt die Massen<br />

in frenetische Hysterie. Anders als<br />

Durchstarten geht nicht zu «Move Your<br />

Ass!», «How Much Is The Fish?», «Maria<br />

(I Like It Loud)» oder «Weekend!». Umso<br />

spannender die drei Stars einmal ganz<br />

ohne Scheinwerfer und Mikrofon direkt gegenüber<br />

zu haben. Natürlich dürfen Fotos<br />

gemacht werden und wie immer berichtet<br />

event. wie <strong>Ticketcorner</strong> friends&members<br />

ihre Begegnung mit den Stars erlebt haben.<br />

Jetzt mitmachen und die Ikonen der<br />

Techno-Szene persönlich kennenlernen.<br />

meet&greet<br />

2 tickets mit meet&greet<br />

3.4. | komplex 457 Zürich<br />

Gewinnen Sie 2 Tickets inklusive<br />

Meet&Greet mit Scooter fürs Konzert am<br />

3. April in Zürich.<br />

Teilnahme unter: www.friends-members.ch<br />

Teilnahmeschluss: 15. März<br />

Kein Kaufzwang. Teilnahme und Bedingungen<br />

unter www.friends-members.ch<br />

Schweizer illuStrierte event. 63


der memberclub von ticketcorner<br />

sPecials im märZ<br />

hot tickets<br />

il divo<br />

23.4. | hallenstadion Zürich<br />

Buchen Sie Sitzplätze fürs Konzert von<br />

Il Divo. Schönster klassischer Crossover.<br />

Buchbar ab: 6. März<br />

coldplay<br />

26. 5. | letzigrund stadion Zürich<br />

Buchen Sie Sitzplätze der 1. Kategorie und Golden Circle<br />

Stehplätze für das Konzert von Coldplay. Die Meister<br />

des melancholischen Pop-Rocks rund um Chris Martin<br />

geben sich die Ehre.<br />

Buchbar ab: 6. März<br />

celtic woman<br />

9.6. | hallenstadion Zürich<br />

Buchen Sie Premium-Lounge-Tickets für das Konzert<br />

von Celtic Woman. Diese Stimmen nehmen das Publikum<br />

mit auf eine Zeitreise tief in die Urspünge des keltischen<br />

Verständnisses von Seele und Klang. Die ausnahmslos<br />

bezaubernden Ladies faszinieren die Zuschauer auf den<br />

grössten und namhaftesten Bühnen der Welt.<br />

Buchbar ab: 6. März<br />

Premium lounge<br />

Play&win<br />

die ärzte<br />

11.6. | hallenstadion Zürich<br />

Buchen Sie Sitzplätze fürs Konzert<br />

von den Ärzten Rod, Bela und Farin.<br />

Buchbar ab: 6. März<br />

nena<br />

19.4. | kongresshaus Zürich<br />

Gewinnen Sie Tickets für das Konzert<br />

von Nena. Spätestens seit «The Voice<br />

Of Germany» lieben sie auch alle, die<br />

in der Zeit von «99 Luftballons» noch<br />

Sternenstaub waren.<br />

Teilnahmeschluss: 29. März<br />

laura Pausini<br />

10.4. | hallenstadion Zürich<br />

Gewinnen Sie Tickets für das Konzert<br />

von Laura Pausini. Mehr über den Star<br />

erfahren Sie im exklusiven Interview in<br />

diesem event. auf Seite 48.<br />

Teilnahmeschluss: 29. März<br />

Kein Kaufzwang. Teilnahme und Bedingungen unter www.friends-members.ch<br />

Premium lounges<br />

im hallenstadion<br />

Wie Terrassenwohnungen thronen die Logen im Hallenstadion über das Geschehen.<br />

Einen Top-Event wie «Art on<br />

Ice» aus der Premium Lounge<br />

bewundern. Zwölf <strong>Ticketcorner</strong><br />

friends&members genossen<br />

es im Hallenstadion Zürich.<br />

Man fühlt sich sofort wie zu Hause: Interieur<br />

in warmem Holzdesign, Bequeme<br />

Le dersessel, Stehtischchen, gedämpftes<br />

Licht – und der Champagner steht kühl. So<br />

heimelig kann das Zürcher Hallenstadion<br />

sein. Geht man aber zur «Balkontür» hinaus,<br />

bietet sich ein überwältigender Blick<br />

auf die grösste Event-Halle der Schweiz:<br />

12000 Sitzplätze reihen sich wie in einem<br />

antiken Colosseum zu einer riesigen Arena<br />

aneinander. Wenig höher: die Premium<br />

Lounges, von wo aus man frontal auf die<br />

Bühne sieht. Hier befinden sich die exklusivsten<br />

Plätze für die Top-Events der<br />

Schweiz. Zwölf <strong>Ticketcorner</strong> friends& members<br />

liessen es sich nicht nehmen, das<br />

Eiskunstlaufspektakel «Art on Ice» von<br />

hier aus zu geniessen. Betreut von einer<br />

persönlichen Gastgeberin und begleitet<br />

von kulinarischen Köstlichkeiten des Hallenstadion-Caterings.<br />

Probieren lohnt sich!<br />

Die Gastgeberinnen in der Lounge.<br />

Kulinarische Leckereien vor dem Event.<br />

Die beste Sicht auf Halle und Bühne.<br />

Ein Wohnzimmer im Hallenstadion.<br />

Gemütliche Gastlichkeit mit Freunden.<br />

64 Schweizer illuStrierte event.<br />

Schweizer illuStrierte event. 65


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66 Schweizer illuStrierte event.

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