Unterrichtsentwurf
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<strong>Unterrichtsentwurf</strong><br />
Namen der Studenten: Merve Behnke, Alexander Kimm, Markus Otto, Jan Holtermann,<br />
Torben Mayer, Torben Matthiesen, Daniel Blank<br />
Ausbildungsschule: Kurt-Tucholsky-Schule<br />
Schulleiter/in:<br />
Mentor: Herr Schlüter<br />
Fach: Technik<br />
Klasse: Wahlpflichtkurs Realschule, 7. Klasse<br />
Thema der Unterrichtseinheit:<br />
Moderne Werkstoffe im Technikunterricht<br />
Schiffbau im Papierlaminatverfahren<br />
Zeitplan für die Unterrichtseinheit::<br />
Stunde Theorie-Praxis-Verschränkung Student<br />
06.06., 8.40 – 9.25 Uhr<br />
Einführung in das Thema:<br />
Entwicklung des Schiffsbaus<br />
Torben Matthiesen<br />
1. Woche<br />
08.06., 8.40 – 9.25 Uhr<br />
09.06., 11.30 –<br />
13.00 Uhr<br />
Erstellung des Arbeitsplanes<br />
Vorbereiten des Materials, Laminieren<br />
der Rümpfe<br />
Einsatzgebiete von<br />
Verbundwerkstoffen<br />
Laminieren der Rümpfe<br />
Einsatzgebiete von<br />
Verbundwerkstoffen<br />
Laminieren der Rümpfe<br />
Merve Behnke<br />
Jan Holtermann<br />
Daniel Blanck<br />
13.06., 8.40 – 9.25 Uhr Lackieren der Rümpfe Alexander Kimm<br />
2. Woche<br />
15.05., 8.40 – 9.25 Uhr<br />
16.06., 11.30 –<br />
historische Entwicklung der<br />
Schiffsantriebe<br />
Einbau des Antriebs<br />
historische Entwicklung der<br />
Schiffsteuerung (inkl. Bugstrahlruder)<br />
Einbau der Steuerung<br />
Torben Mayer<br />
Markus Otto<br />
13.00 Uhr Stapellauf<br />
1
I. Ausgangslage<br />
Ermittlung der didaktischen und methodischen Ausgangslage<br />
1. Lerngruppe<br />
Die Lerngruppe setzt sich aus Schülerinnen und Schülern der 7. Klassenstufe zusammen.<br />
Der Wahlpflichtkurs setzt sich zusammen aus 3 Mädchen und 7 Jungen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sind den Umgang mit Studentengruppen gewöhnt und<br />
arbeiten gerne und willig mit. Nach Auskunft des Techniklehrers neigt die Gruppe zu<br />
Nebengesprächen.<br />
2. Lerngegenstand<br />
Schiffe sind seit vielen tausend Jahren wichtiges Transportmittel. Schiffe und Boote<br />
verfügen über einen eigenen Antrieb und können große Lasten transportieren. Moderne<br />
Schiffe und Boote werden aus Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoffen sowie<br />
Verbundwerkstoffen hergestellt. Erwünschte Eigenschaften für ein Schiff oder ein<br />
Boot sind hohe Steifigkeit des Rumpfmaterials und wenig Innenversteifungen, um<br />
großes Ladevolumen zu erhalten.<br />
Verbundwerkstoffe bestehen aus zwei oder mehreren Werstoffen, die in geeigneter<br />
Weise fest miteinander verbunden werden. Die Werkstoffeigenschaften des Verbundwerkstoffes<br />
unterscheiden sich von den Werkstoffeigenschaften seiner Komponenten.<br />
Man unterteilt Verbundwerkstoffe in Schichtverbundwerkstoffe (Laminate),<br />
Faserverbundwerkstoffe und Teilchenverbundwerkstoffe. Schichtverbundwerkstoffe<br />
bestehen aus aufeinander liegenden Schichten unterschiedlicher Anzahl. Der Spezialfall<br />
von drei Schichten, davon zwei identische Außenschichten, wird auch als<br />
Sandwichverbund bezeichnet. 1<br />
Die Vorteile von Verbundwerkstoffen sind höhere Festigkeiten und geringeres Gewicht<br />
gegenüber herkömmlichen Werkstoffen. Verbundwerkstoffe sind an den<br />
Einsatzzweck anpassbar und oftmals wesentlich kostengünstiger.<br />
Die hohe Festigkeit der Verbundwerkstoffe wird durch die Anordnung der Fasern<br />
bzw. Schichten in Belastungsrichtung erreicht; die Faser bzw. die Schichten können<br />
auftretende Belastungskräfte ideal auffangen.<br />
Als Werkstoff dienen einlagige Papierhandtücher aus Recyclingpapier. Die Herstellung<br />
des so genannten Hygiene-Krepp ist umweltschonend, da bei der Herstellung<br />
bis zu 80% Abwasser anfällt, bis zu 70% Energie eingespart wurde und weil es zu<br />
mindestens 51% aus Altpapier bestellt. 2 Die Papierhandtücher sind sehr saugfähig,<br />
daher werden sie gut und gleichmäßig vom Verbundmittel durchtränkt. Die geriffelte<br />
Oberfläche, die einer guten Griffigkeit im eigentlichen Verwendungszweck dient, verschwindet<br />
bei der vollständigen Durchtränkung mit dem Verbundmittel. Getrocknet<br />
behalten die Papierhandtücher eine glatte Oberfläche, wenn die mit genügendem<br />
1 http://de.wikipedia.org/wiki/Verbundwerkstoff (23.05.2006)<br />
2 http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBsonstiges/HygieneKrepp.php (23.05.2006)<br />
3
Druck aufeinander gefügt wurden. Zum Drücken eignet sich besonders gut ein Tapeten-Nahtroller.<br />
Alternativ kann man Zeitungspapier verwenden. Zeitungspapier ergibt eine etwas<br />
festere Struktur als Hygiene-Krepp, ist allerdings etwas schwieriger in Schichten zu<br />
verlegen.<br />
Als Verbundmittel dient beim „Schiffsbau im Papierlaminatverfahren“ lösungsmittelfreier<br />
Holzleim auf Wasserbasis. Der verwendete Leim ist nach Herstellerangaben<br />
gut geeignet für Flächenverleimungen und benötigt einen geringen Anpressdruck von<br />
0,5 N /mm².<br />
Dieser Weißleim basiert auf Polyvinylacetat und kann mit Wasser verdünnt werden.<br />
Die Verdünnung mit Wasser (hier 1:1) bewirkt eine Verlängerung der Anzugszeit;<br />
d.h., der Leim kann länger verarbeitet werden, bevor er eine feste Verbindung mit<br />
dem Papier eingeht. Der Holzleim ist im ausgehärteten Zustand farblos.<br />
Als Trennmittel wird Vaseline benutzt, so dass der fertige Schiffsrumpf ohne Probleme<br />
aus der Form genommen werden kann.<br />
Der verwendete Lack soll das Papierlaminat gegen Feuchtigkeit schützen. Hierzu<br />
wird der Rumpf mit einem Acryllack angestrichen. Der Rumpf wird so ausreichend<br />
gegen Feuchtigkeit geschützt. Die Trocknungszeit des Lackes beträgt etwa 24 Stunden.<br />
Der Lack ist ohne Probleme auswaschbar.<br />
Der Antrieb des Rumpfes erfolgt über eine Schiffsschraube, die über eine Welle und<br />
ein Kardangelenk mit einem Elektromotor verbunden sind. Der Bausatz für den<br />
Schiffsantrieb enthält alle notwendigen Bauteile. Der Elektromotor wird mit einer<br />
4,5V-Flachbatterie betrieben.<br />
3. Lehrplanbezug (evtl. Bezug zu den fachspezifischen Bildungsstandards)<br />
Die Unterrichtseinheit bildet eine Schnittstelle zwischen den zu behandelnden Handlungsfeldern<br />
„Arbeit und Produktion“, sowie „Transport und Verkehr“ (vgl. Lehrplan<br />
für die Sekundarstufe I der weiterführenden allgemein bildenden Schulen, Hauptschule,<br />
Realschule, Gesamtschule des Landes Schleswig-Holstein).<br />
Verbundwerkstoffe werden als moderne Werkstoffe bezeichnet, weil sie gegenüber<br />
vielen anderen Materialien, wie beispielsweise Aluminium, viele Vorteile vereinen<br />
(vgl. Sachanalyse). Doch sind diese Werkstoffe letztendlich keine neue Erfindung,<br />
wenn man an den frühen Fachwerkbau mit Lehm und Stroh denkt. Jedoch wird dieses<br />
alte Prinzip heute immer wieder optimiert, um den sich ändernden Anforderungen<br />
und Rahmenbedingungen unserer technisierten Welt Schritt zu halten. So geht<br />
es dabei neben ökonomischen Überlegungen auch um ökologische Aspekte, die einen<br />
ressourcenschonenden Umgang mit Rohstoffen zum Ziel haben.<br />
Der Lehrplan des Landes Schleswig-Holstein sieht für das Fach Technik an Gesamtschulen<br />
in der Klassenstufe 8-10 das Handlungsfeld „Transport und Verkehr“ (S.25)<br />
vor. Für die Klassenstufe 8-10 an Gesamtschulen ist das Thema „Menschen entwickeln<br />
Technik und nutzen sie unterschiedlich, Beispiel [jedoch variabel] Flugtechnik“<br />
(S.25) vorgesehen.<br />
Somit ist die geplante Unterrichtseinheit voll im Sinne des Lehrplanes.<br />
4
Des Weiteren wird durch die Verwendung von Elektromotoren auch noch das Handlungsfeld<br />
„Information und Kommunikation“ (S.27) abgedeckt. Aus diesem wird das<br />
Thema der „Elektronischen Grundschaltungen“ mitbehandelt.<br />
Die gewählte Unterrichtseinheit „Schiffbau im Papierlaminatverfahren“ stellt zum einen<br />
die verschiedenen modernen Verbundwerkstoffe unserer Zeit vor, wie sie den<br />
Schülern alltäglich meist unbewusst begegnen. Andererseits knüpft dieser theoretische<br />
Hintergrund an den praktischen Teil der Unterrichtseinheit an, indem die Schüler<br />
selbst einen Verbundwerkstoff verarbeiten, um einen Schiffsrumpf zu fertigen,<br />
wodurch sie einen Einblick in die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit dieser Materialien<br />
bekommen.<br />
Der Lehrplan des Landes Schleswig-Holstein fordert, dass Technikunterricht immer<br />
handlungsorientiert sein muss, weshalb er zwangsläufig praktische Anteile hat. Dies<br />
wird in dieser Unterrichtseinheit durch die Fertigung des Schiffsrumpfs im Papierlaminatverfahren<br />
realisiert. „Praktische Tätigkeiten und theoretische Überlegungen der<br />
Schülerinnen und Schüler stehen im Technikunterricht in einem unauflösbaren Zusammenhang.<br />
Ihre Wechselwirkung ist ein Träger des Unterrichts. Die praktische Anwendung<br />
liefert den anschaulichen Beweis für die Richtigkeit der Theorie und umgekehrt.“<br />
(vgl. Lehrplan)<br />
Den Schülern wird zu Beginn der achtstündigen Unterrichtseinheit ein erster theoretischer<br />
Eindruck über die verschiedenen Verbundwerkstoffe vermittelt, um im direkt folgenden<br />
praktischen Teil handlungsorientiert arbeiten zu können. Hierfür haben wir das<br />
Unterrichtsgespräch (Lehrer – Schüler) gewählt. Diese Phase bündelt dabei auch die<br />
Motivation für die folgenden Stunden, die zu einem großen Anteil praktisch sind.<br />
Da die Lerngruppe klein ist, bietet es sich an, dass jeder Schüler in Einzelarbeit einen<br />
Schiffsrumpf fertigt. Alternativ hätte man auch die Form der Partnerarbeit wählen können,<br />
da jedoch eine entsprechende Anzahl an Formen vorhanden sind, fertigt jeder<br />
Schüler ein eigenes Schiff, sodass er dann schlussendlich auch ein eigenes Produkt<br />
hat, das er mit nach Hause nehmen kann.<br />
Vor der Fertigung der Schiffsrümpfe im Papierlaminatverfahren wäre es zusätzlich möglich<br />
gewesen eine praktische Einheit zu den verschiedenen Kombinationsoptionen der<br />
Verbundmaterialien durchzuführen. Da für diese Einheit jedoch nur acht Stunden zur<br />
Verfügung stehen, sind diese Vorversuche aus zeitlichen Gründen nicht realisierbar.<br />
Um die Vielfalt an Verbundstoffen und deren unterschiedlichen Eigenschaften jedoch<br />
trotzdem exemplarisch in die Fertigung zu integrieren, wird die Hälfte der Schüler Handtuchpapier,<br />
die andere Zeitungspapier verwenden, um das Schiff zu fertigen. Diese beiden<br />
Materialien erzielen gute Ergebnisse, unterscheiden sich jedoch zum einen in der<br />
Oberflächengüte, zum anderen in der Stabilität des Rumpfes. Somit wird es am Ende<br />
der Unterrichtseinheit fünf Schiffe aus Zeitungspaper und fünf Schiffe aus Handtuchpapier<br />
geben, deren Eigenschaften dann im Vergleich zueinander analysiert werden können.<br />
Für die Fertigung sind sieben Stunden geplant. In den letzten beiden Stunden werden<br />
die Schiffe mit einem Motor und einer einfachen Ruderanlage bestückt und auf<br />
den Schulteichen getestet, was gleichzeitig der Abschluss dieser Unterrichtseinheit<br />
ist.<br />
Die Unterrichtseinheit umfasst eine theoretische Einführung sowie den praktischen<br />
Teil. Hierbei wechselt die Methoden- und Sozialform, wobei stets ein schülerzentriertes<br />
Arbeiten erreicht werden soll. Die Rolle der Lehrkraft, insbesondere während der<br />
praktischen Anteile der Unterrichtsstunden, besteht darin die selbständige Arbeit der<br />
Schüler zu moderieren und gegebenenfalls Hilfestellung bei der Durchführung zu<br />
geben.<br />
5
<strong>Unterrichtsentwurf</strong><br />
Name der Lehrkraft: Torben Matthiesen<br />
Ausbildungsschule: Kurt-Tucholsky-Schule<br />
Schulleiter/in:<br />
Mentor: Heinz Schlüter<br />
Fach: Technik<br />
Klasse: WPK R7<br />
Datum: 06.06.2006, 2. Stunde (8.40 – 9.25 Uhr)<br />
Thema der Unterrichtseinheit:<br />
Moderne Werkstoffe im Technikunterricht<br />
Schiffbau im Papierlaminatverfahren<br />
Einbindung der Einzelstunde in die Unterrichtseinheit:<br />
Einführung in die Unterrichtseinheit<br />
Thema der Einzelstunde:<br />
Entwicklung des Schiffbaus im Zeitraum 6000 v. Chr. bis heute<br />
Ziele, Intentionen, angestrebte und zu fördernde Kompetenzen dieser Stunde:<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
⇒ einen Überblick über die historische Entwicklung des Schiffsbaus erhalten<br />
⇒ historische Schiffstypen erkennen und benenne können<br />
⇒ ausgewählte Fachbegriffe des Schiffbaus kennen und anwenden können<br />
⇒ Informationen einem Fachtext entnehmen und für ihre Mitschüler wiedergeben<br />
können<br />
⇒ frei vor ihren Mitschülern sprechen können<br />
1
II.<br />
Stunden-Verlaufsskizze<br />
Zeit/Phasen<br />
5’<br />
5’<br />
Interaktion<br />
Didaktisch-methodische Entscheidungen/<br />
Teilschritte der Umsetzung<br />
Begrüßung der Schülerinnen und Schüler<br />
Organisatorisches<br />
Orientierungsrahmen über die gesamte<br />
Unterrichtseinheit<br />
Einleitung des Themas<br />
- Begriffsklärung im Lehrer-Schüler-Gespräch<br />
Medien /<br />
Arbeitsmittel<br />
Namensschilder<br />
OHP-Folie<br />
20’<br />
Partnerarbeit<br />
Schülerinnen und Schüler erarbeiten in 2er-<br />
Gruppen „Expertentexte“ zu verschiedenen<br />
Entwicklungsphasen des Schiffsbaus (6000 v.<br />
Chr. bis heute)<br />
Themen:<br />
- Einbäume<br />
- Wikingerschiffe<br />
- China-Dschunke<br />
- Kogge<br />
- Dampfschiffe & moderne Schiffe<br />
Arbeitsbögen mit<br />
„Expertentexten“<br />
und OHP-Folien<br />
15’<br />
Ergebnissicherung<br />
Vorstellung der Ergebnisse<br />
Die Gruppen stellen ihre vorbereiteten OHP-<br />
Folien der restlichen Klasse vor.<br />
OHP-Folien<br />
Bemerkung:<br />
Die Ergebnissicherung findet in Form eines Arbeitsbogens in einer der folgenden Stunden<br />
statt.<br />
Anhang:<br />
- Folie Grundlegende Begriffe im Schiffbau<br />
- Expertentexte mit OHP-Folien-Vorlagen<br />
2
Anhang:<br />
Folie: Grundlegende Begriffe im Schiffbau<br />
Beschriftung wird mit den Schülern erarbeitet<br />
Bildquelle: http://www.x-yachts.de/X-35 sailplan Low res.jpg (04.06.2006)<br />
Mast und<br />
Segel<br />
Heck<br />
Bug<br />
Ruder<br />
Kiel<br />
3
Einbaum<br />
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
Der Einbaum ist ein verbreiteter Bootstyp vor allem bei Naturvölkern, dessen Rumpf aus<br />
einem einzigen, oft mit Feuer ausgehöhlten Baumstamm gefertigt wurde. Mitunter werden die<br />
Bordwände durch Spanten verstärkt.<br />
Da (wie der Name schon sagt) ein Einbaum aus einem Baumstamm hergestellt wird, sind die<br />
allgemeinen Ausmaße von den Waldbeständen abhängig. Einbäume haben zum Teil ein<br />
beträchtliches Ausmaß (in Äquatorialafrika für bis zu 70 Personen). Wie archäologische<br />
Funde belegen, beherrschten Menschen schon vor 4000 Jahren die Kunst, einen Baum<br />
auszuhöhlen und ihn zum Wassertransportmittel zu machen. Der Einbaum ist damit einer der<br />
Urformen der Boote.<br />
Der Einbaum ist das erste Boot, das von der Menschheit gebaut wurde. Der Einbaum<br />
ist vor 4000 Jahren entwickelt worden. Der Urmensch griff nach treibenden Bäumen<br />
um sich über Wasser fortzubewegen. Später band er die Stämme zu Flössen zusammen.<br />
Dann begann er den Baumstamm zum Einbaum auszuhöhlen.<br />
Der Einbaum ist nicht auf bestimmte Landstriche beschränkt, er wurde auf der ganzen<br />
Welt gebaut. Und man sieht ihn noch heute in tropischen Regionen. In Europa hatte<br />
der Einbaum eine Länge von vier bis sechs Metern. Dabei war natürlich die Länge der<br />
Baumstämme entscheidend. In Dschungelgebieten wurden Einbaumkanus von 20 bis 30<br />
Meter Länge gebaut. Man nahm von der Natur entwurzelte Bäume oder fällte sie mit<br />
einem Feuer am Baumstamm.<br />
Auch zum Aushöhlen des Stammes wurde erst das Feuer eingesetzt, danach mit<br />
Knochen- und Steingeräten die weiteren Vertiefungen vorgenommen. Bei sehr dünnen<br />
Wandungen hat man ein Durchbrennen mit feuchter Erde und Moosen verhindert. In<br />
Bengalen wurden die Einbäume zusätzlich ausgeweitet. Man goss kochendes Wasser in<br />
das Boot und drückte die Seitenwände mit Querhölzern auseinander.<br />
Ein Einbaum ist sehr wacklig und kann kentern. Um ihn in einer stabilen Lage zu<br />
halten hat man Ausleger gebaut. Das wurde vor allem in der Inselwelt Südostasiens und<br />
im Pazifik gemacht. Der Ausleger ist ebenfalls ein Baumstamm, etwas kürzer als der<br />
Einbaum und leichter. Er wird mit Querstangen aus elastischem Holz parallel zum<br />
Boot befestigt. Durch diese elastische Bauweise kann sich der Ausleger dem Wellengang<br />
gut anpassen. Es wurden auch Ausleger nach beiden Seiten gebaut. Die Ausleger waren<br />
die Voraussetzung, dass man auf Einbäume auch Segel setzen konnte.<br />
Quelle: http://www.seemotive.de/html/deinbaum.htm<br />
Arbeitsanweisung:<br />
Lest Euch den Text sorgfältig durch. Sucht Euch die wichtigen Informationen heraus und<br />
schreibt sie Euch auf ein Blatt Papier (Schmierpapier).<br />
Übertragt die wichtigen Informationen auf die Folie und überlegt Euch, wie Ihr Euer Thema<br />
den Mitschülern vorstellen wollt.<br />
4
Einbaum<br />
Material:<br />
Herstellung:<br />
Antrieb und Steuerung:<br />
Vor- und Nachteile:<br />
5
Die Wikingerschiffe<br />
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
Der Bau des Wikingerschiffs erfolgte um 700 n. Chr. ohne Pläne nur aus dem mündlich<br />
überlieferten Gedächtnis der Väter. Es werden zwei Arten von Schiffen unterschieden:<br />
• Langschiffe, auch als Kriegs- oder Kampfschiffe bezeichnet<br />
• und Handelsschiffe<br />
Langschiffe waren die Kriegs- bzw. Kampfschiffe der Wikinger. Sie konnten mit ihnen<br />
schnell und unerwartet angreifen - sich aber wieder zurückziehen, bevor ein<br />
Vergeltungsschlag organisiert werden konnte. Dieser Schiffstyp war ca. 20 m lang und die<br />
wurden Holzplanken überlappend in Klinkertechnik verbaut. An den Überlappungen wurden<br />
die Planken mit Metallnieten zusammengehalten. Sämtliche hölzernen Schiffsteile aller<br />
Schiffstypen wurden mit verschiedenen Beilen bzw. Keilen aus Baumstämmen nach der<br />
jeweiligen Maserung gespalten. Auch die Planken wurden nicht gesägt. Daraus ergab sich,<br />
trotz der geringen Dicke der Planken, insgesamt eine enorme Festigkeit und Belastbarkeit.<br />
Die Langschiffe wurden gerudert und gesegelt; sie hatten einen umlegbaren Segelmast, der in<br />
kürzester Zeit (ca. 1,5 Minuten) auf- und abgebaut werden konnte. Der Tiefgang aller Schiffe<br />
betrug nicht mehr als 1,5 m und sie erreichten eine Maximalgeschwindigkeit von ca. 20<br />
Knoten (37 km/h). Neben der Möglichkeit von Fahrten über lange Entfernungen konnten die<br />
Wikinger daher mit ihren Schiffen nicht nur in flachen Gewässern segeln, sondern zusätzlich<br />
entlang der Flüsse, selbst unter Brücken hindurch, tief in das jeweilige Landesinnere<br />
vordringen. Zuweilen wurden die Schiffe mittels Baumstämmen über Land gerollt, um<br />
beispielsweise auf einem anderen Fluss weiterzurudern.<br />
Mit den Handelsschiffen, die breiter und höher als die Langschiffe waren, brachen die<br />
Wikinger z. B. zu ihren Entdeckungsfahrten nach Grönland und zum Handel in das heutige<br />
Russland auf.<br />
Das Steuerruder aller Schiffstypen war auf der rechten Seite, davon leitet sich die<br />
Richtungsangabe steuerbord in der allgemeinen Schifffahrt her. Wie die Wikinger es<br />
geschafft haben auf offener See zu navigieren, ist noch nicht restlos geklärt.<br />
Arbeitsanweisung:<br />
Lest Euch den Text sorgfältig durch. Sucht Euch die wichtigen Informationen heraus und<br />
schreibt sie Euch auf ein Blatt Papier (Schmierpapier).<br />
Übertragt die wichtigen Informationen auf die Folie und überlegt Euch, wie Ihr Euer Thema<br />
den Mitschülern vorstellen wollt.<br />
6
Wikingerschiffe<br />
Wann im Einsatz (Jahreszahl bzw. in welchem Jahrhundert):<br />
Material:<br />
Herstellung:<br />
Antrieb und Steuerung:<br />
Vor- und Nachteile:<br />
7
Hansekogge<br />
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
Als Hansekogge wird eine bestimmte Art von Schiffen der Hanse bezeichnet. Die Hanse ist<br />
ein Zusammenschluss von beinahe 200 See- und Binnenstädte in Nordeuropa zwischen dem<br />
13. und 17. Jahrhundert.<br />
Die Kogge ist ein Segelschiff, das vor allem dem Handel diente, in Zeiten militärischer<br />
Auseinandersetzungen der Hansestädte mit Piraten u.a. aber auch mit Kanonen ausgestattet<br />
werden konnte. Sie hat einen Mast und ein Segel. Knapp unterhalb der Mastspitze ist ein<br />
Krähennest genannter Ausguck angebracht.<br />
Mit der Kogge konnten Waren beispielsweise bis nach Hollingstedt (Treene) und Stade an der<br />
Unterelbe transportiert werden.<br />
Der Rumpf war sehr bauchig mit einem durchgängigen großen Laderaum. Die Planken der<br />
Bordwände waren geklinkert (Klinkerbauweise).<br />
Damit wurde der Grundstein für den bedeutendsten Schiffstyp des Spätmittelalters gelegt, der<br />
als Lastesel der Hanse wesentlich zum Erfolg der Handelsmacht beigetragen hat.<br />
Die Länge der Koggen betrug etwa 20-30 m, die Breite 5-8 m. Die Tragfähigkeit lag - je nach<br />
Größe - bei 40 bis 100 Lasten, entsprechend 80 bis 200 Tonnen Gewicht. Die Segelfläche lag<br />
bei ca. 200 m². Die Geschwindigkeit betrug nach Versuchen mit nachgebauten Koggen etwa<br />
3,5 Knoten bei Windstärke 3 und 6 Knoten bei Windstärke 6. Koggen konnten also auch bei<br />
mäßigem Wind schneller fahren als Fuhrwerke auf dem Land.<br />
Probleme gab es jedoch bei Gegenwind. Kreuzen war wohl nur bei schwachem Wind<br />
möglich, da die Schiffe für ihre Länge relativ breit waren. Dafür konnte eine Kogge mit<br />
vergleichsweise kleiner Besatzung große Mengen Fracht transportieren.<br />
Koggen waren bis zum Ende des 14. Jahrhunderts der wichtigste größere Schiffstyp der<br />
Hanse. Deren Handelsflotte umfasste zu dieser Zeit insgesamt ca. 100.000 Tonnen<br />
Tragfähigkeit.<br />
Arbeitsanweisung:<br />
Lest Euch den Text sorgfältig durch. Sucht Euch die wichtigen Informationen heraus und<br />
schreibt sie Euch auf ein Blatt Papier (Schmierpapier).<br />
Übertragt die wichtigen Informationen auf die Folie und überlegt Euch, wie Ihr Euer Thema<br />
den Mitschülern vorstellen wollt.<br />
8
Die Hanse-Kogge<br />
Wann im Einsatz (Jahreszahl bzw. in welchem<br />
Jahrhundert):<br />
Material:<br />
Herstellung:<br />
Antrieb und Steuerung:<br />
Vor- und Nachteile:<br />
9
Dschunke<br />
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />
Dschunke ist eine europäische Bezeichnung für die Vielzahl ein- bis dreimastiger Segel-<br />
Lastschiffe für die Fluss- und Seeschifffahrt, verbreitet im ost- und südostasiatischen Raum.<br />
Die historischen Typen waren Kriegs-, Handels- und Fischerdschunken.<br />
Die Dschunke ist nicht mit europäischen oder arabischen Schiffen zu vergleichen, da es sich<br />
bei ihr um ein so genanntes Kastenboot handelt. Sie besitzt keinen Kiel, sondern hat einen<br />
flachen Boden, und die Seitenwände sind fast senkrecht hochgezogen. Die Beplankung ist in<br />
Klinkerbauweise ausgeführt, allerdings werden die Planken in umgekehrter Reihenfolge, d.h.<br />
nach unten hin angesetzt. Die Dschunke zeichnet sich durch ihre hochgezogenen Enden aus,<br />
die dem Schiff eine fast bananenähnliche Form verleihen. Dschunken besaßen bereits 1500<br />
Jahre vor den europäischen Schiffen ein Heckruder.<br />
Viele Dschunken hatten eine Größe von etwa 60 m Länge, 9 m Breite und 400 oder 500<br />
Tonnen Tragfähigkeit. Die hochseetüchtigen Dschunken, die im Handelsverkehr zwischen<br />
China und Indien eingesetzt wurden, waren 3.000 bis 4.000 Tonnen große Segler, die sowohl<br />
als Fracht- wie auch als Passagierschiffe dienten. Die Passagierschiffe konnten bis zu 300<br />
Reisende befördern und hatten neben rund 600 Mann Besatzung noch 400 Armbrustschützen<br />
an Bord.<br />
Etwa zeitgleich mit den Langschiffen um 700 n. Chr. baute man u.a. in<br />
China die Dschunke. Dieses Segelschiff verfügte über einen Holzrumpf<br />
ohne Kiel und hatte aus Bambus oder Bast geflochtene Matten als Segel.<br />
Mit diesem Schiff fuhr man sowohl auf Binnengewässern als auch auf der<br />
freien See. Marco Polo beschrieb die Dschunke als Handelsschiff mit vier<br />
Masten, das einen durch wasserdichte Schotten gesicherten Rumpf besaß.<br />
Im Gegensatz zu den chinesischen Dschunken waren die japanischen<br />
Modelle schwerfälliger. Noch heute sind im fernöstlichen Asien<br />
Dschunken weit verbreitet.<br />
aus: Mircosoft Encarca<br />
Insgesamt besteht eine Dschunke aus 17 Abteilungen, die von 16 wasserdichten Schotten<br />
abgeschlossen sind. Das verhindert, dass bei einem Leck das ganze Schiff voll läuft. Selbst<br />
wenn man zwei dieser Schotten absichtlich flutet, bedeutet es keine Gefahr; das geschieht<br />
zum Beispiel, um den Ausstieg von Tauchern zu erleichtern – oder um an langen Schnüren<br />
dressierte Otter ins Wasser lassen, die Fischschwärme in die Fangnetze treiben.<br />
Aus: PM-Magazin (PM Spezial, Chinas Seefahrer,<br />
Arbeitsanweisung:<br />
Lest Euch den Text sorgfältig durch. Sucht Euch die wichtigen Informationen heraus und<br />
schreibt sie Euch auf ein Blatt Papier (Schmierpapier).<br />
Übertragt die wichtigen Informationen auf die Folie und überlegt Euch, wie Ihr Euer Thema<br />
den Mitschülern vorstellen wollt.<br />
10
China-Dschunke<br />
Wann im Einsatz (Jahreszahl bzw. in welchem Jahrhundert):<br />
Material:<br />
Herstellung:<br />
Antrieb und Steuerung:<br />
Vor- und Nachteile:<br />
11
Dampfschiffe und moderne Schiffe<br />
Die SS Great Britain war das erste Eisenschiff mit Propellerantrieb.<br />
Das Dampfschiff (SteamShip) Great Britain lief am26. Juli 1845 zur Jungfernreise von<br />
Liverpool nach New York aus. Extra für dieses Schiff mit dem neuen Antrieb wurden neue<br />
Dampfmaschinen entwickelt.<br />
1843 lief das von Brunel erbaute eiserne Schiff Great Britain, der erste mit einer Schraube<br />
versehene Ozeandampfer, vom Stapel. Er hatte 98m Decklänge, war 15m breit, besaß eine<br />
Lastigkeit von 3500 Tonnen, 4 Dampfmaschinen von 2000 Pferdekräften und eine<br />
vierflügelige Schraube von 4,7m Durchmesser.<br />
Schiffbau heute<br />
Der Schiffbau findet in spezialisierten Betrieben, den Werften, statt. Dort werden die<br />
Einzelteile aus Stahl- bzw. Leichtmetallblech ausgeschnitten. Das Ausschneiden geschieht im<br />
Stahlschiffbau mit Schneidbrennanlagen. Die Einzelteile werden zusammengeschweißt.<br />
Deckshäuser, Schornsteine und ähnliche Decksaufbauten werden auf gleiche Weise gefertigt,<br />
oder man lässt sie gelegentlich auch von Zulieferbetrieben fertigen. Sie werden danach als<br />
ganzes aufgesetzt und verschweißt. Die Schweißnähte werden soweit machbar von<br />
Automaten erstellt. Noch im Rohbauzustand wird das Schiff zu Wasser gelassen.<br />
Anschließend erfolgt am Ausrüstungskai der Endausbau.<br />
Öltanker sind Schiffe, die speziell für den Transport von Erdöl gebaut werden. Öltanker, die<br />
den europäischen Markt mit Rohöl aus den erdölfördernden Ländern versorgen, haben fast<br />
immer eine Größe von über 100.000 BRT. Ca. 90% aller Öltanker werden mittels<br />
Dampfturbinen angetrieben. Dieses bietet sich bei der Konstruktion solcher Schiffe an, da zur<br />
Beheizung der Ladung ohnehin große Dampfkessel an Bord sind. Rohöl wird im beheizten<br />
Zustand geladen und wird während der gesamten Seereise weiterhin beheizt, um im<br />
Löschhafen abgepumpt werden zu können.<br />
Da Geschwindigkeit beim Transport von Erdöl nicht so wichtig ist, sind Öltanker mit etwa 15<br />
Knoten (28 km/h) relativ langsame Schiffe.<br />
Containerschiffe:<br />
Die zurzeit längsten Containerschiffe sind 367m lang und haben eine Breite von 42m und<br />
einen Maximaltiefgang von 15,50m. Bis zu 9 Containerlagen werden im Rumpf des Schiffes,<br />
und max. acht Lagen an Deck übereinander gestapelt. Sie haben als Hauptantrieb einen 12-<br />
Zylinder-Dieselmotor mit 93.400PS.<br />
Arbeitsanweisung:<br />
Lest Euch den Text sorgfältig durch. Sucht Euch die wichtigen Informationen heraus und<br />
schreibt sie Euch auf ein Blatt Papier (Schmierpapier).<br />
Übertragt die wichtigen Informationen auf die Folie und überlegt Euch, wie Ihr Euer Thema<br />
den Mitschülern vorstellen wollt.<br />
12
Dampfschiffe und moderne Schiffe<br />
SS Great Britain<br />
moderner Supertanker<br />
Wann im Einsatz (Jahreszahl bzw. in welchem Jahrhundert):<br />
Material:<br />
Herstellung:<br />
Antrieb und Steuerung:<br />
Vor- und Nachteile:<br />
13
Name der Lehrkraft: Frau Behnke<br />
Klasse: Wahlpflichtkurs Realschule, 7. Klasse<br />
Schule: Kurt-Tucholsky-Schule Datum: 08.06.2006<br />
Mentor: Herr Schlüter<br />
Zeit: 2.Stunde (8:40- 9:25 Uhr)<br />
Dozent: Herr Höpken<br />
Fach: Technik<br />
Thema der Stunde: Laminieren der Schiffrümpfe<br />
Stunden-Verlaufsskizze<br />
erscheint euch am sinnvollsten?“<br />
L. legt sämtliche Arbeitsmaterialien<br />
und Werkzeuge zum Fertigen des<br />
Rumpfes auf den Tisch.<br />
S. sollen gemeinsam die<br />
Arbeitsschritte zum Laminieren<br />
erarbeiten.<br />
L. fragt:<br />
„Wie würdet ihr das Papier<br />
schneiden, so dass ihr einen<br />
vernünftigen Schiffrumpf erhaltet?“<br />
„Welche Anordnung der Streifen<br />
erscheint euch sinnvoll?“<br />
Zeit Phase Inhalt Sozialform Medien<br />
8:40 Begrüßung L. begrüßt die S. und stellt sich vor<br />
8:42 Erstellung des S. erarbeiten mit Hilfe des<br />
Einzelarbeit Arbeitsbogen<br />
Arbeitsplanes Arbeitsbogens die einzelnen<br />
Arbeitsschritte zum Schiffbau aus<br />
Papier.<br />
8:52 Vergleichen der L. fragt: „Welche Reihenfolge Gruppengespräch<br />
Gruppen -<br />
arbeit<br />
„Wisst ihr, wie dieser Werkstoff<br />
bezeichnet wird?“<br />
9:05 Arbeitsphase S. bereiten ihren Arbeitsplatz vor. Einzelarbeit<br />
S. beginnen die ersten Schichten des<br />
Rumpfes zu laminieren.<br />
9:20 Aufräumen des S. räumen ihren Arbeitsplatz auf Einzelarbeit<br />
Arbeitsplatzes<br />
9:25 Verabschiedung L. verabschiedet S.<br />
Ergebnisse<br />
8:55 Erarbeitungsphase<br />
Arbeitsmaterialien:<br />
Schere<br />
Zeitung/Handtuchpapier<br />
Leim<br />
Trennmittel<br />
Form<br />
Pinsel
Lernziele:<br />
Schüler sollen einen Verbundwerkstoff kennen lernen.<br />
Schüler sollen das Laminieren kennen lernen und anwenden können.<br />
Kompetenzen:<br />
Sachkompetenz:<br />
Schüler erwerben Kenntnisse über Verbundwerkstoffe.<br />
Schüler sollen auf einfache Weise das Fertigen von Schiffrümpfen mit einfachen Mitteln<br />
kennen lernen.<br />
Schüler erwerben den sachgerechten Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen.<br />
Schüler erwerben Fähigkeiten zur Planung und Organisation von Arbeitsabläufen und die<br />
Zuordnung von Arbeitsmitteln.<br />
Schüler sollen erkennen, dass sauberes und genaues Arbeiten die Voraussetzung für ein gutes<br />
Arbeitsergebnis sind.<br />
Methodenkompetenz:<br />
Schüler sollen erkennen, dass Ordnung am Arbeitsplatz Unfälle vorbeugt, Werkzeuge und<br />
Materialien schont und viel Zeit einsparen kann.<br />
Selbstkompetenz:<br />
Schüler sollen ihr Sicherheitsbewusstsein stärken.<br />
Schüler sollen in der Lage sein, die an ihnen gestellten Anforderungen gerecht zu werden.<br />
Schüler sollen in die Lage versetzt werden, sich Urteile zu bilden und sich kritisch mit der<br />
eigenen Arbeit auseinander zu setzen.<br />
Die Selbstständigkeit der Schüler soll gefördert werden.<br />
Sozialkompetenz:<br />
Schüler sollen für Teamarbeit sensibilisiert werden.<br />
Schüler sollen sich gegenseitig akzeptieren.<br />
Schüler sollen sich gegenseitig helfen.
Arbeitsbogen zum Schiffbau aus Papier<br />
Die folgenden Abbildungen zeigen dir die einzelnen Arbeitsschritte, die zum<br />
Schiffbau aus Papier notwendig sind.<br />
Arbeitsaufträge:<br />
1. Schneide die einzelnen Abbildungen aus und bringe sie in die richtige<br />
Reihenfolge.<br />
2. Benenne und beschrifte die einzelnen Arbeitsschritte.
II.<br />
Stunden-Verlaufsskizze<br />
Zeit/Phasen<br />
Unterrichtsformen<br />
11.30-11.35 5’<br />
Einstieg<br />
11.35-12.00 25’<br />
Fertigungsphase<br />
12.00-12.15 15’<br />
Motivation<br />
Erarbeitung<br />
Interaktion<br />
Didaktisch-methodische Entscheidungen/<br />
Teilschritte der Umsetzung<br />
Begrüßung der Schüler,<br />
Einführung in den Verlauf der Stunde<br />
Oder: Schüler setzen die Arbeit selbständig<br />
fort<br />
Praxis:<br />
Fortsetzung der Fertigung der Schiffsrümpfe<br />
in Einzelarbeit.<br />
Die Schüler sollen mindestens 2 Schichten<br />
fertig laminieren!<br />
Es wird bei Handlungsbedarf auf Fehler hingewiesen.<br />
Anschauungsobjekte zeigen<br />
Theorie:<br />
Zusammenhang zwischen den Schiffsrümpfen<br />
und Verbundwerkstoffen im UG herstellen.<br />
Einführung in die Vielfalt der Verbundwerkstoffe<br />
– ausgewählte Beispiele zum Untersuchen<br />
anbieten.<br />
Verteilen der Steckbriefe und Folien, Bearbeitung<br />
in Partnerarbeit (Präsentation der<br />
Ergebnisse in der folgenden Stunde)<br />
Medien /<br />
Arbeitsmittel<br />
Schiffsrümpfe,<br />
Leim, Pinsel,<br />
Handtuchpapier/Zeitung<br />
Flugzeug, Ski,<br />
WEA, Sperrholz,<br />
Flugzeug, Boot.<br />
Arbeitsbögen, Folien<br />
1
Ziele und die damit geförderten Kompetenzen der gezeigten Stunde:<br />
Theorie:<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass sie zumeist unbewusst schon<br />
oft mit Verbundwerkstoffe konfrontiert wurden.<br />
• Sachwissen über Technik erwerben<br />
• Urteilsfähigkeit über Technik erlangen<br />
• Erlebnisfähigkeit entwickeln<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt von Verbundwerkstoffen und deren<br />
Anwendungsgebiete im Alltag kennen, darstellen und auf andere Alltagssituationen<br />
übertragen können.<br />
• Sachwissen über Technik erwerben<br />
• Selbständigkeit erlangen<br />
• Technisches Problembewusstsein/Sensibilität erlangen – transferfähige<br />
Strategien erlernen<br />
• Sensibilität im Bereich der Ressourcenschonung, der Energienutzung,<br />
der Müllvermeidung und des Recyclings erlangen<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei die Bedeutung von Verbundwerkstoffen<br />
erfassen, beschreiben und begründen können.<br />
• Sachwissen über Technik erwerben<br />
• Selbständigkeit erlangen<br />
• Technisches Problembewusstsein/Sensibilität erlangen – transferfähige<br />
Strategien erlernen<br />
• Sensibilität im Bereich der Ressourcenschonung, der Energienutzung,<br />
der Müllvermeidung und des Recyclings erlangen<br />
2
Praxis:<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Fertigung der Schiffsrümpfe im Papierlaminatverfahren<br />
fortsetzen und dabei mindestens 2 Schichten laminieren.<br />
• Sachgerechten Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen erwerben<br />
• Fähigkeit zur Gestaltung handwerklicher und industrieller Fertigung erlangen<br />
• Handlungsfähigkeit im Sinne von sach- und sicherheitsgerechter Anwendung<br />
und Verwendung von Technik anbahnen<br />
• Präzision bei der Fertigung der Realisierungsobjekte<br />
• Fähigkeit erwerben, komplex vernetzte Situationen zu erfassen<br />
• Urteilsfähigkeit über Technik erlangen<br />
• Erlebnisfähigkeit entwickeln<br />
• Selbständigkeit erlangen<br />
• Technisches Problembewusstsein/Sensibilität erlangen – transferfähige<br />
Strategien erlernen<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei gewissenhaft arbeiten, um ein gutes Arbeitsergebnis<br />
zu erzielen.<br />
• Präzision bei der Fertigung der Realisierungsobjekte<br />
• Handlungsfähigkeit im Sinne von sach- und sicherheitsgerechter Anwendung<br />
und Verwendung von Technik anbahnen<br />
3
Verbundwerkstoffe – Zusammen sind wir stark!<br />
Verbundwerkstoffe sind eine Kombination<br />
verschiedenartiger oder gleichartiger<br />
Werkstoffe mit einer vorbestimmten Struktur<br />
und in sich neuen Eigenschaften. Dabei werden<br />
zwei oder mehr Materialien miteinander<br />
verbunden. Sie vereinen die jeweils<br />
vorteilhaften Eigenschaften der beteiligten<br />
Werkstoffarten.<br />
Ein alltägliches Beispiel dafür ist der Kochtopf<br />
mit Sandwichboden.<br />
Dieser Sandwichboden hat besonders gut leitende Metallschichten, wodurch beim<br />
Kochen Energie gespart wird!<br />
Verbundwerkstoffe – Zusammen sind wir stark!<br />
Verbundwerkstoffe sind eine Kombination<br />
verschiedenartiger oder gleichartiger<br />
Werkstoffe mit einer vorbestimmten Struktur<br />
und in sich neuen Eigenschaften. Dabei werden<br />
zwei oder mehr Materialien miteinander<br />
verbunden. Sie vereinen die jeweils<br />
vorteilhaften Eigenschaften der beteiligten<br />
Werkstoffarten.<br />
Ein alltägliches Beispiel dafür ist der Kochtopf<br />
mit Sandwichboden.<br />
Dieser Sandwichboden hat besonders gut leitende Metallschichten, wodurch beim<br />
Kochen Energie gespart wird!
Der Airbus A380 – Ein Flieger aus Verbundwerkstoffen<br />
Steckbrief:<br />
Der neue Airbus 380 ist das<br />
größte und in Serie gebaute<br />
Passagierflugzeug. Sein Gewicht<br />
beträgt 500 Tonnen. Ein Flügel ist<br />
45m lang und hat eine Fläche von<br />
845qm.<br />
Für die Entwicklung dieses<br />
Großraumflugzeuges gab es 2<br />
wesentliche Ziele:<br />
Die Erhöhung der möglichen Passagierzahl und die Senkung der spezifischen<br />
Betriebskosten des Flugzeuges pro Person und Kilometer. Der A380 soll im<br />
Vergleich zu anderen modernen Passagierflugzeugen mit um 15-20% geringeren<br />
Kosten betrieben werden können. Seine Geschwindigkeit liegt 15% unterhalb der<br />
Schallgrenze. Die Reichweite beträgt 15.000km.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen hat man viele<br />
Materialien, wie beispielsweise Stahl und<br />
Aluminium, durch moderne Verbundwerkstoffe<br />
ersetzt. Der A380 besteht zu 50% aus<br />
Kohlefaserverbundwerkstoffen<br />
(Sandwichkonstruktionen) und zu 20% aus<br />
Aluminium. Die Rumpfaußenhaut besteht zum<br />
Beispiel nur noch an der Unterseite aus Aluminium. Die oberen zwei Drittel sind<br />
aus einer Aluminium-Kunststoff-Laminatverbindung gefertigt. Das ist ein mit<br />
Glasfasern verstärkter Kunststoff, auch „GLARE“ genannt.<br />
Während der Erprobungsphase hatte Airbus Probleme mit den Flügeln, die aus<br />
speziellen Verbundwerkstoffen gefertigt sind. Bei einem Statiktest war der<br />
Flügel kurz vor der vorgeschriebenen Maximalbelastung vom 1,5fachen der<br />
Normallast eingerissen.<br />
Aufgabe:<br />
Informiere dich mit Hilfe des Steckbriefes über den Airbus A380.<br />
Stelle deinen Mitschülern das Flugzeug vor und gehe dabei besonders auf die<br />
Verbundwerkstoffe ein, die in diesem Flugzeug verwendet werden!
Der Airbus A380 – Ein Flieger aus Verbundwerkstoffen<br />
Bauteile aus Verbundwerkstoffen beim A380:
Ski und Snowboard – Sportgeräte aus Faserverbundwerkstoffen<br />
Steckbrief:<br />
Ski und Snowboard sind beliebte<br />
Wintersportgeräte. Sie müssen leicht und<br />
besonders stabil sein.<br />
Um diese Anforderungen zu erfüllen, fertigt man<br />
Ski und Snowboard aus speziellen modernen<br />
Faserverbundwerkstoffen. Sie garantieren eine<br />
anhaltende Qualität und Gebrauchsdauer der<br />
Sportgeräte im hohen Belastungsbereich.<br />
Wichtig bei diesen Wintersportgeräten ist beispielsweise die Aufnahmefähigkeit von<br />
Wachs auf der Laufoberfläche.<br />
Ski und Snowboard werden im Sandwichverfahren gefertigt. Das kannst du an dem Ski<br />
sehr gut erkennen. Schau ihn dir an und versuche die Anzahl der Schichten<br />
festzustellen.<br />
Aufgabe:<br />
Informiere dich mit Hilfe des Steckbriefes über Ski und Snowboard.<br />
Stelle deinen Mitschülern dieses Wintersportgerät vor und gehe dabei besonders auf<br />
die Verbundwerkstoffe ein, die dabei verwendet werden!
Ski und Snowboard – Sportgeräte aus Faserverbundwerkstoffen<br />
Aus wie vielen Schichten besteht der Ski?<br />
Merkmale des Materials:
Windenergieanlage<br />
Steckbrief:<br />
Eine Windenergieanlage (auch WEA genannt) wandelt<br />
Windenergie in elektrische Energie um.<br />
Dies geschieht, indem die kinetische Energie des Windes<br />
den Rotor in eine Drehbewegung versetzt, welche an<br />
einen Generator weitergegeben und dort in elektrischen<br />
Strom umgewandelt wird.<br />
Die Rotorblätter sind ein sehr wichtiger Bestandteil<br />
einer WEA. Mit ihnen wird die Windenergie aus der Luft<br />
entnommen und dem Generator zugeführt. Sie sind für<br />
einen Teil der Betriebsgeräusche verantwortlich. Deshalb<br />
werden sie nicht nur laufend auf einen höheren<br />
Wirkungsgrad, sondern auch auf Geräuschminderung hin<br />
optimiert. Die Rotordurchmesser bei den heute üblichen<br />
Anlagengrößen liegen etwa zwischen 40 und 90 m.<br />
Moderne Rotorblätter bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und werden in<br />
Halbschalen-Sandwichbauweise mit so genannten Versteifungsstegen im Inneren<br />
hergestellt. Auch Kohlenstofffasern werden bei einigen Herstellern bereits benutzt.<br />
Faserverbundkunststoffe eignen sich sehr, weil sie besonders leicht und gleichzeitig<br />
stabil sind.<br />
Übrigens: Der Turm und das Fundament einer WEA kann beispielsweise aus Stahl oder<br />
auch aus Stahlbeton sein. Stahlbeton ist ebenfalls ein Verbundwerkstoff.<br />
Aufgabe:<br />
Informiere dich mit Hilfe des Steckbriefes über Windenergieanlagen.<br />
Stelle deinen Mitschülern die WEA vor und gehe dabei besonders auf die<br />
Verbundwerkstoffe ein, die beim Bau verwendet werden!
Merkmale:<br />
Verbundwerkstoffe bei Windenergieanlagen
Verlaufsskizze<br />
Zeit/Phasen<br />
Unterrichtsformen<br />
12.15 – 12.20 5’<br />
Einstieg<br />
12.20 – 12.35 15’<br />
Arbeitsphase<br />
12.35 -13.00 25’<br />
Fertigungsphase<br />
13.00 – 13.05<br />
Ergebnissicherung<br />
Stundenende<br />
Interaktion<br />
Didaktisch-methodische Entscheidungen/ Teilschritte<br />
der Umsetzung<br />
Begrüßung der Schüler,<br />
Einführung in den Verlauf der Stunde<br />
Schüler setzen die Arbeit fort<br />
Die Schüler arbeiten weiter anhand der Arbeitsblätter.<br />
Anschließend präsentieren die einzelnen<br />
Schülergruppen der Klasse ihre Ergebnisse.<br />
Die Schüler setzen die Arbeit an den Bootsrümpfen<br />
fort. Es soll noch mindestens eine weitere<br />
Schicht laminiert werden. Bei bedarf weist<br />
die Lehrkraft auf Fehler hin.<br />
Die Schüler räumen ihre Arbeitsplätze selbstständig<br />
auf. Anschließend setzen sie sich wieder<br />
und geben der Lehrkraft Auskunft über den<br />
Stand ihrer Arbeit.<br />
Die Lehrkraft schließt die Stunde<br />
Medien /<br />
Arbeitsmittel<br />
Tafel<br />
(Name der Lehrkraft)<br />
Arbeitsblätter, Folien,<br />
OHP<br />
Schiffsrümpfe,<br />
Leim, Pinsel, Handtuchpapier/Zeitung<br />
1
Ziele und geförderten Kompetenzen der Stunde:<br />
Theorie:<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass sie zumeist unbewusst schon oft mit Verbundwerkstoffe<br />
konfrontiert wurden und somit folgende Kompetenzen erwerben:<br />
• Sachwissen über Technik (Sachkompetenz)<br />
• Urteilsfähigkeit über Technik (Selbstkompetenz)<br />
• Erlebnisfähigkeit (Selbstkompetenz)<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vielfalt von Verbundwerkstoffen und deren Anwendungsgebiete<br />
im Alltag kennen, darstellen und auf andere Alltagssituationen übertragen können.<br />
• Sachwissen über Technik (Sachkompetenz)<br />
• Selbständigkeit (Selbstkompetenz)<br />
• Technisches Problembewusstsein/Sensibilität (Selbstkompetenz)<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei die Bedeutung von Verbundwerkstoffen erfassen,<br />
beschreiben und begründen können.<br />
• Sachwissen über Technik (Sachkompetenz)<br />
• Selbständigkeit erlangen (Selbstkompetenz)<br />
• Technisches Problembewusstsein/Sensibilität (Selbstkompetenz)<br />
Praxis:<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Fertigung der Schiffsrümpfe im Papierlaminatverfahren<br />
fortsetzen und dabei mindestens 1 Schichte laminieren.<br />
• Sachgerechten Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen (Methodenkompetenz)<br />
• Fähigkeit zur Gestaltung handwerklicher und industrieller Fertigung (Methodenkompetenz)<br />
• Handlungsfähigkeit im Sinne von sach- und sicherheitsgerechter Anwendung<br />
und Verwendung von Technik (Selbstkompetenz)<br />
• Präzision bei der Fertigung der Realisierungsobjekte (Methodenkompetenz)<br />
• Urteilsfähigkeit über Technik (Methodenkompetenz)<br />
• Erlebnisfähigkeit (Selbstkompetenz)<br />
• Selbständigkeit (Selbstkompetenz)<br />
2
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK)<br />
Eigenschaften und Anwendungsgebiete<br />
Glasfaserverstärkter Kunststoffe ist ein kostengünstiger Faser-Kunststoff-Verbund.<br />
Bei hohen Steifigkeitsanforderungen ist glasfaserverstärkter Kunststoff nicht geeignet. Ein<br />
großer Vorteil der Glasfaser, im Verbund mit einer Kunststoffmatrix, liegt jedoch in der<br />
hohen Bruchdehnung. Dieser Vorteil kann besonders in Blattfedern und ähnlichen Bauteilen<br />
genutzt werden.<br />
Bei Einsatz einer geeigneten Matrix zeigt der glasfaserverstärkte Kunststoff ein<br />
ausgezeichnetes Korrosionsverhalten. Dies macht den glasfaserverstärkten Kunststoff zu<br />
einem geeigneten Werkstoff für Behälter im Anlagenbau oder auch für Bootsrümpfe. Die gute<br />
elektrische Isolationswirkung macht den glasfaserverstärkten Kunststoff zu einem geeigneten<br />
Werkstoff der Elektrotechnik. Besonders Isolatoren, die hohe Lasten übertragen müssen,<br />
werden aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Im Schaltschrankbau werden gerade für<br />
den Außenbereich, Kunststoffschränke aus GFK gefertigt, die sich durch ein gutes<br />
Korrosionsverhalten auszeichnen, da sie den ständig wechselnden Witterungsbedingungen<br />
Stand halten müssen.<br />
Typische Anwendungsbeispiele sind:<br />
Spoiler für Autos, Front-, Heckklappen, Kotflügel und Dachmodule für PKW, Cabrio-<br />
Hardtops, Ölwannen für Nutzfahrzeuge, Aquarienanlagen, Windabweiser für Nutzfahrzeug-<br />
Zugmaschinen (Dach- und Seitenspoiler), Nutzfahrzeug-Stoßfänger, -Einstiege, -Kotflügel, -<br />
Seitenverkleidungen, -Frontklappen, etc. , Zugverkleidungen, Kühlwaggons, Polsterwaffen,<br />
Rotorblätter für Hubschrauber und Windenergieanlagen, Träger von<br />
Hochspannungsisolatoren, Segelboote, Caravans, Segelflugzeuge, Zeltgestänge bis hin zu<br />
Fußgängerbrücken, Leuchttürme oder Rohrleitungssystemen und Behältern im Kraftwerksbau<br />
und der chemischen Industrie sowie Werbe- bzw. Dekorationsfiguren. Auch die Taktstöcke<br />
von Dirigenten sind oft aus Fiberglas gefertigt.
Flachpressplatte - Spanplatte<br />
Herstellung<br />
Spanplatten werden aus Kostengründen hauptsächlich aus Holzresten und Durchforstungsholz<br />
hergestellt. Weiterhin wird Klebstoff zur Verbindung der Späne und diverse Netz- und<br />
Trennmittel für den Pressvorgang eingesetzt.<br />
Holzaufbereitung<br />
Da eine Spanplatte eine möglichst glatte Oberfläche haben aber gleichzeitig auch Belastungen<br />
standhalten soll, muss das Holz in verschiedenen Größen vorliegen. Kleine Teile für die<br />
Oberfläche, möglichst große, flache Teile für den Kern, der die Belastung aufnimmt. Für die<br />
Oberfläche werden häufig Sägespäne eingesetzt, die keiner Nachbearbeitung bedürfen. Die<br />
anderen Späne werden auf speziellen Zerspanermessern aus Voll- oder Sägerestholz erzeugt.<br />
Dabei ist darauf zu achten, dass die einzelnen Holzsorten mit dem Leim abgestimmt<br />
werden.Nach der Zerspanung wird das Material getrocknet, dabei wird die Restfeuchte auf<br />
ca.2% reduziert. Dieser Prozess ist extrem feuergefährlich. Sehr häufig kommen<br />
Trommeltrockner zum Einsatz. Diese bestehen aus einer großen, leicht in Richtung Ausgang<br />
geneigten Trommel, die langsam um die Längsachse rotiert und dabei von heißer Luft<br />
durchströmt wird. In dieser bewegen sich die leichten Späne schneller fort als die schweren,<br />
dadurch wird eine gleichmäßige Trocknung erreicht.<br />
Anschließend wandern die Späne in Sichter, in denen sie nach Größe getrennt werden, zu<br />
große Teile werden nachverarbeitet oder werden zur Energiegewinnung verbrannt.<br />
Verpressung<br />
Über Bunker werden die Späne zur Beleimung gefördert und anschließend verpresst. Dabei<br />
kommen fast nur noch kontinuierliche Pressen zum Einsatz, die eine „unendliche“ Platte<br />
produzieren, die am Ende auf die richtige Länge geschnitten wird.<br />
Eine derartige Presse ist bis zu 60 m lang und besteht aus 2 Endlos-Stahlbändern (ober- und<br />
Unterseite), 2 beheizten Pressplatten, den Rollstäben, den Presszylindern, dem Heizsystem<br />
und einer Gegenheizung. Die Rollstäbe reichen über die gesamte Pressplattenbreite, werden<br />
seitlich von Ketten gehalten und von diesen mitgenommen. Sie befinden sich zw. der<br />
statischen Pressplatte und dem sich bewegenden Stahlband. Die Rollstäbe mindern die<br />
Reibung zwischen Heizplatte und Stahlband und garantieren die Wärmeübertragung. Zylinder<br />
und Heizsystem sind in Längsbereiche oben und unten unterteilt, um Temperatur und Druck<br />
separat steuern zu können. Quer sind jeweils mehrere Zylinder angeordnet. Die<br />
Presstemperatur beträgt zwischen ca. 200 °C und 250 °C.<br />
Die Späne werden auf ein Förderband gestreut, mittels einer Windwurfmaschine wird dabei<br />
dafür gesorgt, dass die Oberflächen aus dem feinsten Streugut bestehen und die größten Teile<br />
in der Mitte des „Kuchens“ landen. In der Presse bindet unter Druck und Wärme der Leim ab<br />
und es entsteht die Spanplatte. Diese wird auf die gewünschte Länge gesägt, besäumt und<br />
normalerweise die Breitfläche beschliffen. Vor dem Schliff kann noch eine Auskühlphase<br />
zwischengeschaltet sein. Der anfallende Staub wird teilweise in der Produktion für die<br />
Deckschicht verwendet, sonst zur Energiegewinnung verbrannt
Verbundwerkstoff<br />
Ein Verbundwerkstoff ist ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien.<br />
Der Verbundwerkstoff besitzt andere Werkstoffeigenschaften als seine Komponenten.<br />
Für die Eigenschaften der Verbundwerkstoffe sind stoffliche Eigenschaften und Geometrie<br />
der Komponenten von Bedeutung.<br />
Größeneffekte spielen oft eine Rolle.<br />
Die Verbindung erfolgt durch Stoff- oder Formschluss oder eine Kombination von beidem.<br />
Verbundwerkstoff<br />
Ein Verbundwerkstoff ist ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien.<br />
Der Verbundwerkstoff besitzt andere Werkstoffeigenschaften als seine Komponenten.<br />
Für die Eigenschaften der Verbundwerkstoffe sind stoffliche Eigenschaften und Geometrie<br />
der Komponenten von Bedeutung.<br />
Insbesondere spielen oft Größeneffekte eine Rolle.<br />
Die Verbindung erfolgt durch Stoff- oder Formschluss oder eine Kombination von beidem.
Torben Mayer 15.Juni 2006<br />
Herr Dr. Gerd Hoepken KTS Flensburg<br />
Herr Heinz Schlüter 8:40h – 9:25h (2.Stunde)<br />
Technik / R 7 – Wahlpflichtkurs<br />
Leitthema:<br />
Moderne Werkstoffe im Technikunterricht<br />
Schiffbau im Papierlaminatverfahren<br />
Thema der Stunde:Schiffsantriebe<br />
Verlaufsskizze:<br />
Zeit Unterrichtsphase Geplantes Unterrichtsgeschehen Aktions-/<br />
Sozialform<br />
~8.40h Begrüßung, Klärung, L. begrüßt S., stellt sich vor und berichtet über die geschehene LZ<br />
Themenvorstellung Weiterarbeit an den Schiffen. L. stellt grob Inhalt und Thema der<br />
Stunde vor.<br />
Medien /<br />
Hilfsmittel<br />
Tafel<br />
~8.45h Erarbeitung S. dokumentieren ihnen bekannte Antriebstypen EA Arbeitsbogen<br />
~8.50h Ergebnisauswertung 2 S. werten Ergebnisse an der Tafel aus.<br />
4 Hauptantriebsformen werden herausgefiltert<br />
SZ<br />
Tafel,<br />
Arbeitsbogen<br />
~8.55h Erarbeitung S. erarbeiten ökonomische, ökologische u.a. Aspekte zu GA<br />
Arbeitsbogen<br />
Antriebsarten und erkennen geeigneten Antrieb für ihre Schiffe<br />
~9.04h Ergebnisauswertung Diskussion über Ergebnis LZ<br />
~9.05h Erarbeitung S. ordnen Bauteile für Motoreinbau an KV Tafel<br />
~9.10h Fertigung S. ergänzen ihr Schiff um Motor, Motorwelle und Schraube an<br />
drei Stationen (betreut von L. & zwei Studenten)<br />
EA mit<br />
Begleitung<br />
Heißklebepistole,<br />
Bohrmaschine<br />
LZ<br />
~9.23h Ergebnissicherung S. fassen Inhalt der Stunde zusammen: Verschiedene<br />
Antriebsarten, techn. Kriterien bei Planungen u. Herstellung von<br />
Produkten.<br />
~9.25h Verabschiedung L. verabschiedet S. LZ<br />
LZ= Lehrerzentriert, EA= Einzelarbeit, SZ= Schülerzentriert, GA= Gruppenarbeit, KV= Klassenverband, L= Lehrer, S= Schüler
Kompetenzen und Ziele der Stunde:<br />
Sachkompetenz: Die Schüler lernen die wichtigsten Schiffsantrieb kennen und lernen den<br />
Umgang mit einer Heißklebepistole. Zusätzlich lernen die Schüler, dass vor einer technischen<br />
Entwicklung immer Fragen zur Nützlichkeit, Umsetzbarkeit und Verantwortbarkeit des<br />
Produktes und des Entwicklungsprozesses gestellt werden müssen.<br />
Methodenkompetenz: Die Schüler sollen anfangs durch kurze und konzentrierte Stillarbeit<br />
ihr eigenes Wissen abrufen. Anschließend durch die Auseinandersetzung mit Fragen<br />
erkennen, welchen Kriterien technische Entwicklungen unterliegen und am Ende der Stunde<br />
die Erkenntnisse am eigenen Schiff umsetzen.<br />
Selbstkompetenz: Durch kurze Einzelarbeit wird die Konzentrationsfähigkeit der Schüler<br />
gestärkt. Die spezielle Mitarbeit vor dem Klassenverband fördert die Selbstsicherheit. Die<br />
Arbeit in (Klein-)Gruppen stärkt die Fähigkeit sachliche und ruhige Dialoge zu führen und<br />
gemeinsame Standpunkte zu finden. Der Einbau der Motoren übt im Umgang mit<br />
Werkzeugen und lässt erkennen, dass theoretische Arbeit praktisch umgesetzt werden kann.<br />
Sozialkompetenz: Stillarbeit lehrt Rücksicht auf die Mitschüler zu nehmen. Einzelaufträge<br />
fördern Verantwortungsbereitschaft. Gruppenarbeit führt zum konstruktiven Miteinander<br />
zwischen Schülern. Praktische Arbeit am Schiff fördert Rücksichtnahme auf<br />
Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz.<br />
Ziel der Stunde ist es, dass die Schüler die wesentlichen Schiffsantriebsarten verinnerlichen.<br />
Außerdem sollen sie lernen, dass die Auswahl und Anwendung eines technischen Produktes,<br />
sich an bestimmten Kriterien (z.B. ökonomische., ökologische Kriterien) orientiert. Beim<br />
Einbau der Motorenbauteile sollen die Schüler den Umgang und die Anordnung mit und von<br />
Bauteilen kennen lernen.<br />
Welcher Schiffsantrieb ist für unser Projekt geeignet?<br />
Wenn du die Frage mit „Ja“ beantworten würdest, mache ein Kreuz (siehe Beispiel)<br />
Ist die Antriebsart für<br />
unser Projekt:<br />
a) ökonomisch<br />
vernünftig<br />
(Ist die Anschaffung<br />
finanziell vertretbar?)<br />
b) ökologisch<br />
verantwortlich<br />
(Wird ausreichend<br />
Rücksicht auf die Natur<br />
genommen?)<br />
c) beim Einbau in dein<br />
Schiff zeitsparend<br />
(Ist der Einbau in wenigen<br />
Minuten möglich?)<br />
d) praktisch umsetzbar<br />
(Kann es überhaupt<br />
funktionieren?)<br />
Ruder Segel Schaufelrad Schraube<br />
X
Verlaufskizze<br />
Student: Markus Otto Datum: 16.06.06<br />
Dozent: Dr. Gerd Höpken Schule: KTS Flensburg<br />
Mentor: Herr Schlüter Fach: Technik<br />
Klasse: 7<br />
Thema: Geschichte des Schiffsruders<br />
Vergleich von Zeitungspapier vs. Handpapier<br />
Einbau der Steuerungsanlage<br />
Zeit Phase Methodisches Vorgehen Kompetenzen Sozialform Medien /<br />
Arbeitsmittel<br />
11:30 Einstieg Begrüßung der S. Frontalunterricht<br />
11:35 Erarbeiten S. lesen den Text „Geschichte der<br />
Rudersteuerung bei Schiffen und bearbeiten<br />
dazu das Arbeitsblatt „Kurze Geschichte der<br />
Steuereinheit bei Schiffen“<br />
Sachkompetenz<br />
Selbstkompetenz<br />
Methodenkompetenz<br />
11:45 Praxis Einbau der Ruder in die Schiffe der S. Methodenkompetenz<br />
Selbstkompetenz<br />
Sachkompetenz<br />
12:05 Anwendung Vergleich der S. Boote / Vor- bzw. Nachteile<br />
der beiden verschiedenen Papierarten<br />
Sozialkompetenz<br />
Sachkompetenz<br />
Methodenkompetenz<br />
Stillarbeit<br />
Arbeitsblatt<br />
Einzelarbeit Boote der S.<br />
Partnerarbeit<br />
12:15 Abschluss Verabschiedung von den S. Frontalunterricht<br />
Arbeitsblatt / Boote<br />
der S.
Die Schüler erreichen Sozialkompetenz durch Partnerarbeit und fördern:<br />
- Fremdwahrnehmung<br />
- Kommunikationsfähigkeit<br />
Die Schüler erreichen Methodenkompetenz durch:<br />
- Lesen von Texten (Lesekompetenz)<br />
- den Einbau der Ruder<br />
- Partnerarbeit (diskutieren und argumentieren)<br />
Die Schüler erreichen Selbstkompetenz durch:<br />
- die Erarbeitungsphase (Selbstorganisation)<br />
- sicheren Umgang mit den Werkstoffen und Materialien (Selbstvertrauen)<br />
Die Schüler erreichen Sachkompetenz durch:<br />
- selbstständiges Lesen (Aneignung von Wissen)<br />
- Einbau der Ruder (Zusammenhänge erkennen)<br />
- die Partnerarbeit (Zusammenhänge und Fakten verstehen)
Geschichte der Rudersteuerung bei Schiffen<br />
Die Anfänge des Ruders lagen in der Antike. Zu dieser Zeit wurden am Heck der<br />
Schiffe meist zwei Ruder befestigt.<br />
Der nächste Schiffstyp mit dem wir uns beschäftigen ist das Wikingerschiff. Bei<br />
dieser Schiffsart wurde das Ruder ebenfalls am Heck angebracht, allerdings seitlich.<br />
Die Weiterentwicklung von diesem Ruder war das so genannte Stevenruder. Hier lag<br />
das Ruder in der Mitte des Hecks. Dieses verbesserte die Manövrierfähigkeit<br />
wesentlich. Das Ruderblatt wurde über einen Ruderstock oder eine Pinne bewegt.<br />
Das Stevenruder wurde erstmals bei der Kogge eingesetzt. Bei späteren Schiffstypen<br />
wurde das Stevenruder dann meist mit einem Steuerrad durch ein Seilgetriebe<br />
bedient.<br />
In der heutigen Schifffahrt sind viele Schiffe mit so genannten<br />
Selbststeuerungsanlagen ausgerüstet. Hier wird der gewünschte Kurs, der durch den<br />
Kompass ermittelt wird, in die Selbststeuerungsanlage eingegeben. Der Kurs des<br />
Schiffes wird jetzt permanent mit der Kompasslage verglichen und das Ruderblatt<br />
entsprechend nachgestellt. Außerdem sind viele große Schiffe mit einem so<br />
genannten Bugstrahlruder ausgerüstet. Das ist kein Ruder im eigentlichen Sinne, es<br />
dient jedoch der besseren Manövrierfähigkeit im Hafen. Das Bugstrahlruder ist ein<br />
rohrförmiger Durchgang durch die gesamte Schiffsbreite im vorderen Zehntel eines<br />
Schiffes. In dieser Röhre ist eine Schiffsschraube angebracht. Mit Hilfe dieser<br />
Schraube ist es möglich den Bug des Schiffes nach Steuerbord oder Backbord zu<br />
bewegen. Die jeweilige Richtung der Bewegung richtet sich nach der Drehrichtung<br />
der Schraube oder nach der Stellung der Schraubenflügel. Ab einer Geschwindigkeit<br />
von weniger als 5 Knoten ist ein Schiff welches nur mit einem Ruder bestückt ist<br />
praktisch manövrierunfähig. Dadurch ist das Bugstrahlruder sehr hilfreich beim<br />
manövrieren im Hafen.
Kurze Geschichte der Steuereinheit bei Schiffen<br />
1200 v. Chr.<br />
Schiffe der Antike hatten meist zwei am Heck angebrachte Ruder<br />
700<br />
Wikingerschiff mit seitlich angebrachtem Ruder<br />
1390<br />
Bremer Hanse Kogge erstmals, mit so genannten „Stevenruder“<br />
1980<br />
große Schiffe werden zum leichteren Manövrieren bei langsamer Fahrt mit<br />
Bugstrahlrudern ausgerüstet<br />
Heute<br />
Moderne Schiffe werden mit Selbststeuerungsanlagen ausgerüstet
Schiffe in Laminatbauweise<br />
Zeitungspapier<br />
Vorteile:<br />
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Nachteile:<br />
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Schiffe in Laminatbauweise<br />
Handtuchpapier<br />
Vorteile<br />
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Nachteile<br />
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Stunden-Verlaufsskizze<br />
16.Juni 2006 12:20-13:00Uhr<br />
Alexander Kimm<br />
Zeit/Phasen<br />
Unterrichtsformen<br />
12:20<br />
12:40<br />
Interaktion<br />
Didaktisch-methodische Entscheidungen/<br />
Teilschritte der Umsetzung<br />
Stapellauf<br />
Schüler erproben das eigene Boot.<br />
(wasserdicht, Geschwindigkeit, Aussehen)<br />
Durch verschiedene Batterien und<br />
Rudereinstellungen kann die Geschwindigkeit<br />
möglicherweise erhöht werden.<br />
zurück in den Technikraum<br />
Medien /<br />
Arbeitsmittel<br />
Boote/ Batterien/<br />
ferngesteuertes<br />
Boot<br />
12:45<br />
Feedback<br />
Schüler bewerten die Unterrichtseinheit und ihr<br />
Werkstück<br />
Feedback Bogen<br />
12:57<br />
Abgabe der Bewertungsbögen &<br />
Verabschiedung der Schüler
Feedback Bogen<br />
„Schiffe in Laminatbauweise“<br />
Was hat dir gut gefallen?<br />
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Was hat dir nicht gut gefallen?<br />
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Wie hat dir das Thema gefallen?<br />
O gut O geht so O schlecht<br />
Bist du mit deinem Werkstück zufrieden?<br />
O Ja<br />
O nein<br />
Begründung:<br />
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Sind deiner Meinung nach Fragen offen geblieben?<br />
O Ja<br />
O nein<br />
Welche?<br />
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Vielen Dank für deine Mitarbeit!
Klassenarbeit: Name: _____________________ Klasse: ____________ 20.06.2006<br />
1. Nenne die 4 Arbeitsschritte zur Fertigung des Schiffsrumpfes bis zum Stapellauf!<br />
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Punkte: /8<br />
2. Dein Laminat schlägt Falten und Dellen. Woran liegt das?<br />
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3. Benenne die historischen Schiffstypen!<br />
Punkte: /6<br />
4. Nenne drei verschiedene Antriebsarten für Schiffe!<br />
Punkte: /3<br />
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Punkte: /3<br />
5. Erkläre die Funktionsweise eines Bugstrahlruders!<br />
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1
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Punkte: /6<br />
6. Was sind Verbundwerkstoffe? Nenne 3 Beispiele für die Verwendung von<br />
Verbundwerkstoffen im Alltag!<br />
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Punkte: /6<br />
7. Welche Eigenschaften haben Verbundwerkstoffe im Vergleich zu anderen<br />
Werkstoffen wie beispielsweise Metall oder Holz?<br />
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Punkte: /4<br />
8. Welche Kante des Rumpfes ist besser. Begründe deine Antwort!<br />
A<br />
B<br />
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Punkte: /8<br />
2
9. Wer hat das Streifen richtig gelegt? Begründe deine Antwort.<br />
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Punkte: /8<br />
10. Die Schiffe von Petra und Klaus sind krumm und haben nach dem Lackieren<br />
Blasen und Risse an der Oberfläche. Nenne Ursachen für diese Fehler!<br />
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Punkte: /8<br />
11. Benenne die Teile eines Schiffes im Material 2! Punkte: /5<br />
max. Punkte<br />
65<br />
erreichte Punkte<br />
NOTE<br />
1 65-62 4 43-32<br />
2 61- 54 5 31-22<br />
3 53-44 6 21-0<br />
3