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Ein Einblick in das Gebiet der Verteilten Datenbanksysteme

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• Die Primärschlüsselbed<strong>in</strong>gung erwartet zu je<strong>der</strong> Relation e<strong>in</strong>e<br />

Menge(auch e<strong>in</strong>elementig) von Attributen, mit <strong>der</strong> e<strong>in</strong> Tupel e<strong>in</strong>deutig<br />

identifiziert werden kann. Diese Menge ist als Primärschlüssel<br />

<strong>der</strong> Relation auszuzeichnen.<br />

• Die Fremdschlüsselbed<strong>in</strong>gung h<strong>in</strong>gegen for<strong>der</strong>t für Fremdschlüssel,<br />

mit denen Beziehungen zwischen Relationen realisiert werden können,<br />

<strong>das</strong>s e<strong>in</strong> durch e<strong>in</strong>en Fremdschlüsselwert referenziertes Tupel <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Datenbank existiert.<br />

Die Menge <strong>der</strong> Relationen e<strong>in</strong>er Datenbank bezeichnet man als Schema<br />

und unterscheidet Grundsätzlich zwischen dem Konzeptionellen- und dem<br />

Internen- Schema. Letzteres befasst sich weitgehend mit <strong>der</strong> physischen<br />

Speicherung <strong>der</strong> Daten und ist für den Anwen<strong>der</strong> transparent. Den Zugriff<br />

auf die Daten erhält <strong>der</strong> Benutzer also über <strong>das</strong> Konzeptionelle-Schema,<br />

wobei <strong>in</strong> den meisten Fällen e<strong>in</strong> an die jeweiligen Anfor<strong>der</strong>ung angepasstes<br />

Externes-Schema für Benutzer bereitgestellt wird.<br />

2.1.2 Operationen<br />

Für Anfragen auf e<strong>in</strong>er Datenbank f<strong>in</strong>det die Sprache SQL(Structured<br />

Query Language), e<strong>in</strong>e praktische Umsetzung <strong>der</strong> relationalen Algebra,<br />

verwendung. Diese bietet, neben den allgeme<strong>in</strong>en mengentheoretischen<br />

Operatoren wie Durchschnitt(∩), Vere<strong>in</strong>igung(∪) o<strong>der</strong> kartesisches Produkt(×),<br />

auch die relationalen Operatoren Selektion(σ - Selektion), Projektion(π)<br />

o<strong>der</strong> Verbund(⊲⊳ - Jo<strong>in</strong>) an.<br />

• Die Selektion σ P (R) bildet e<strong>in</strong>e horizontale Teilmenge <strong>der</strong> Relation<br />

R, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle Tupel enthalten s<strong>in</strong>d, die <strong>das</strong> Selektionsprädikat<br />

P erfüllen. Teilweise wird auch von Tupelauswahl gesprochen[2]<br />

• Mit <strong>der</strong> Projektion π (x:xs) (R) wird e<strong>in</strong>e vertikale Teilmenge <strong>der</strong><br />

Relation R gebildet. Dabei enthält die Attributliste (x : xs) alle<br />

Eigenschaften, die erhalten bleiben sollen.<br />

• Der Verbund o<strong>der</strong> Jo<strong>in</strong> ermöglicht <strong>das</strong> Verknüpfen zweier Relationen,<br />

die Attribute mit übere<strong>in</strong>stimmenden Wertebereichen(Doma<strong>in</strong>s)<br />

besitzen. <strong>E<strong>in</strong></strong> Verbund <strong>der</strong> Relationen A(A 1 , . . . , A n ) und B(B 1 , . . . , B n )<br />

auf Grundlage e<strong>in</strong>es passenden Vergleichsoperators<br />

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