unikum 112 - sub.unibe.ch - StudentInnenschaft der Universität Bern
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Neue Nasen im Uni-Wind<br />
cro. Vom stattli<strong>ch</strong>en <strong>unikum</strong>-Team war am Anfang des Wintersemesters nur<br />
no<strong>ch</strong> ein klägli<strong>ch</strong>er Rest übrig. Verstärkung war dringend gefragt. Und sie<br />
war bald in Si<strong>ch</strong>t: Der grösste Bewerbungsberg in <strong>der</strong> Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des <strong>unikum</strong>s<br />
türmte si<strong>ch</strong> im Redaktionsbüro. Zusammen mit dem StudentInnenrat<br />
haben wir die besten Leute für eu<strong>ch</strong> ausgewählt. Bei Tee und Pizza erzählten<br />
sie im Restaurant Mappamondo von ihrer Motivation und ihren Plänen und<br />
gaben einige biographis<strong>ch</strong>e Details preis.<br />
Nelly Jaggi<br />
(Layout)<br />
Nelly ist <strong>Bern</strong>erin dur<strong>ch</strong> und dur<strong>ch</strong>. Sie besitzt<br />
einen unendli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>weren Bie<strong>der</strong>maier-Sekretär,<br />
<strong>der</strong> ihr bei ihren vielen Umzügen<br />
keine neuen Freunde bringt. Zudem<br />
liebt sie Zahlen und Statistiken: «S<strong>ch</strong>weizerInnen<br />
essen pro Jahr 52 Kilo Fleis<strong>ch</strong><br />
und nur 11,9 Kilo S<strong>ch</strong>oggi.»<br />
Unsere neue Layouterin studiert im a<strong>ch</strong>ten<br />
Semester Bildneris<strong>ch</strong>es Gestalten an<br />
<strong>der</strong> Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule <strong>der</strong> Künste und Kunstges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
an <strong>der</strong> Uni <strong>Bern</strong>. Beim <strong>unikum</strong><br />
nimmt sie’s genau: Auf den Millimeter werden<br />
die Artikel und Fotos ausgeri<strong>ch</strong>tet. Die<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit, im gesamten gestalteris<strong>ch</strong>en<br />
Prozess mitwirken zu können, sagt ihr beson<strong>der</strong>s<br />
zu.<br />
Dem <strong>unikum</strong> will sie fris<strong>ch</strong>en Wind und<br />
viele fre<strong>ch</strong>e Kommentare bringen, aber<br />
«eigentli<strong>ch</strong> bringt das <strong>unikum</strong> eher mir etwas»<br />
betont sie.<br />
Nelly sitzt viel. Wenn gerade mal ni<strong>ch</strong>t im<br />
Redaktionsbüro o<strong>der</strong> im Hörsaal, dann auf<br />
dem Wohlensee (im Ru<strong>der</strong>boot) o<strong>der</strong> im<br />
Progr beim Bier.<br />
Andreas Heise<br />
(Redaktion)<br />
Andreas hält seine Geburt für das zentrale<br />
Ereignis in seinem Leben. Er hat zwei Jahre<br />
in Wien gelebt, bis ihn vor kurzem das<br />
Heimweh na<strong>ch</strong> Hause getrieben hat. Die<br />
darauf folgende Jobsu<strong>ch</strong>e endete beim <strong>unikum</strong>:<br />
«I<strong>ch</strong> wollte etwas ma<strong>ch</strong>en, bei dem es<br />
ni<strong>ch</strong>t nur ums Geld geht. S<strong>ch</strong>reiben ma<strong>ch</strong>t<br />
Spass.»<br />
Andreas studiert Philosophie, Geographie<br />
und Germanistik (wobei die Reihenfolge<br />
ni<strong>ch</strong>t ganz klar ist), und ist im dritten bis<br />
a<strong>ch</strong>ten Semester. Im <strong>unikum</strong>-Team will er<br />
einerseits den «Geile Sie<strong>ch</strong>» markieren<br />
und si<strong>ch</strong> an<strong>der</strong>erseits «für die an<strong>der</strong>en<br />
blamieren, damit sie ni<strong>ch</strong>t müssen». Au<strong>ch</strong><br />
er findet, dass eigentli<strong>ch</strong> eher das <strong>unikum</strong><br />
ihm etwas bringt als umgekehrt.<br />
Gefallen findet Andreas vor allem daran,<br />
dass die S<strong>ch</strong>reibenden Teil des Publikums<br />
und somit an <strong>der</strong> Quelle sind. Beson<strong>der</strong>s<br />
interessiert ist er in den Berei<strong>ch</strong>en Philosophie,<br />
(Spra<strong>ch</strong>-)Kultur und Fussball.<br />
Die Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit, unseren neuen<br />
Redaktor an <strong>der</strong> Uni zu treffen, ist eher<br />
klein. Aber jeden Montagmorgen früh ist<br />
er als Mo<strong>der</strong>ator auf Radio RaBe zu hören.<br />
Sabine Hohl<br />
(Redaktion)<br />
Sabine hatte als Kind eine Glatze. Sie sitzt<br />
nur ungern hinter Computern um na<strong>ch</strong><br />
Korrelationen zu su<strong>ch</strong>en, die es sowieso<br />
ni<strong>ch</strong>t gibt. Dafür s<strong>ch</strong>reibt sie umso lieber.<br />
Der Drang zur S<strong>ch</strong>reiberei sei es au<strong>ch</strong> gewesen,<br />
<strong>der</strong> sie zum <strong>unikum</strong> getrieben habe,<br />
erklärt sie.<br />
Die Politologiestudentin ist im dritten Semester<br />
und will dem <strong>unikum</strong> eine gute zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Arbeitskraft bringen. Beson<strong>der</strong>s<br />
interessiert ist sie an Fragen rund um das<br />
Thema «Ma<strong>ch</strong>t». S<strong>ch</strong>on als Knirps wurde<br />
sie von ihrem Grossvater zu politis<strong>ch</strong>en<br />
Diskussionen gezwungen, <strong>der</strong> fand, dass<br />
immer die Fals<strong>ch</strong>en gewinnen. Au<strong>ch</strong> Verbesserungsvors<strong>ch</strong>läge<br />
fürs <strong>unikum</strong> fallen<br />
ihr s<strong>ch</strong>nell ein: «Man müsste mehr auf Titel<br />
und Präsentation a<strong>ch</strong>ten.» Sie hält aber<br />
au<strong>ch</strong> Lob bereit: «Die Leute, die Diskussionen,<br />
die vielfältigen Artikel und die gute<br />
Mis<strong>ch</strong>ung aus Ernsthaftigkeit und Witz,<br />
das gefällt mir.»<br />
Wenn Sabine gerade mal we<strong>der</strong> hinter Artikeln<br />
no<strong>ch</strong> im Hörsaal sitzt, trifft man sie<br />
ziemli<strong>ch</strong> häufig beim geselligen «Käfele».<br />
<strong>112</strong> Februar 2005 | 13