Reisebericht Nordkap Tour 1999
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Trip to <strong>Nordkap</strong>p<br />
09.02.13 00:11<br />
keiner, daß der kleine Motor vorne gerade über der Ostsee den Dienst quittieren wird.<br />
In Malmö parken wir neben der vielen großen Verkehrsmaschinen. Niemand kümmert<br />
sich um uns, auch nicht der Zoll. Während ein Tank-LKW uns bedient, was alle Piloten<br />
bei einem Sprit-Preis von rund einer Mark erfreut, suchen Christian und ich im<br />
Flughafen das Handling-Office. Die nächste nette Überraschung: Motorsegler zahlen<br />
in Schweden keine Landegebühr und einen Flugplan brauchen wir auch nicht mehr!<br />
Was will man mehr ?<br />
Es ist leider zu spät für den weiteren Flug bis Stockholm, 600 km entfernt. Ein Blick in<br />
die Karte und der kleine Flugplatz von Hässleholm ca. 100 Km nördlich direkt am<br />
Stadtrand scheint für eine ungeplante Übernachtung geeignet. Kürzer Anruf dort und<br />
wir sind willkommen. Eine Stunde später dreht der RF-Verband eine Ehrenrunde über<br />
die 500 Meter lange Grasbahn.<br />
Die Clubmitglieder freuen sich über diesen unerwarteten Besuch. So viele Flugzeuge<br />
auf einmal hatte man hier nie gesehen. Nachdem die Zelte aufgebaut sind, bringen<br />
sie uns mit Autos zu einem Restaurant in die Stadt. Der Wirt läßt sich überreden, ein<br />
Frühstück am nächsten Morgen an den Zelten zu servieren. Alles ist in bester<br />
Ordnung.<br />
Sonntag 25.Juli:<br />
Das Wetter läßt keine Wünsche offen, als wir Richtung Stockholm starten, mit einer<br />
geplanten Zwischenlandung in Västervik an der Küste . Wir fangen an, uns an die<br />
Wald- und Seelandschaft zu gewöhnen. Es gibt im Süden des Landes aber noch<br />
ausreichende abgemähte Felder für den Fall einer Außenlandung .<br />
Von Malmö-Radar kontrolliert, fliegen wir also bei bester Sicht und strammen<br />
Rückenwind mit Nordostkurs. In Västervik angekommen meldet der Flugleiter<br />
läppische 6 bis 8 Knoten was uns etwas wundert. Im Endanflug werden wir von<br />
saftigen Schlägen geschüttelt, volle Rudderausschläge sind erforderlich, um unsere<br />
Kisten unter Kontrolle zu halten !<br />
Die Asphaltbahn ist in einer Waldschneise versteckt und der Windsack sinnvollerweise<br />
im Windschatten der Bäume plaziert. Dies erklärt die irreführende Windansage und<br />
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