Download - Fachverband Schultheater - Darstellendes Spiel ...
Download - Fachverband Schultheater - Darstellendes Spiel ...
Download - Fachverband Schultheater - Darstellendes Spiel ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
üler-Theater-Treffen 2004<br />
Stadtbilder<br />
(Eigenproduktion, 40')<br />
„Bauen wir uns eine Stadt!“ - „Eine Stadt? Womit?“ -<br />
„Mit unserer Phantasie!“ - „Ach ja, mit unserer<br />
Phantasie...“ - „Eine Stadt? Aber da gibt´s ja Räuber!“<br />
- „Huh!!!“ ... Aber eben nicht nur Räuber, sondern<br />
vieles mehr, und das sind die Bilder einer Stadt, die in<br />
Gestaltung umgesetzt sind von den sieben <strong>Spiel</strong>erinnen<br />
von Klasse 7 bis 10. Gespielt wird vor, hinter, durch,<br />
mittendrin und um einen weißen Würfel, der ebenso<br />
Museum wie tosendes Meer und Hochhaus ist. Die<br />
sieben <strong>Spiel</strong>erinnen bilden den Projektkurs<br />
„Körpertheater“ im Ganztagsangebot.<br />
Weder Nachtigall noch Lerche<br />
(Eigenproduktion, 60')<br />
Der Ausgangspunkt war Shakespeare. Nun ist es etwas<br />
ganz anderes geworden – und doch sind wir dem<br />
Vorbild in manchen Dingen nahe geblieben. Wie zu<br />
Shakespeares Zeiten verzichten wir auf aufwändige<br />
Requisiten; auch bei uns geht es um tiefe Gefühle –<br />
oder vielmehr um die Suche danach.<br />
Der Besuch der alten Dame<br />
(Friedrich Dürrenmatt, 60')<br />
Die Theater-AG besteht aus 15 SchülerInnen im Alter<br />
von 17 bis 19 Jahren, die in ihrem „2.Theaterfrühling“<br />
den Wunsch nach etwas anderem hatten. Nach der<br />
faszinierenden Umsetzung des Kinofilms „Das<br />
Experiment“ als Theaterstück im Theaterfrühling 2003<br />
hat die Theater-AG der Eichenschule entschieden, in<br />
der diesjährigen Produktion eine Komödie zu<br />
präsentieren, ohne dabei den ernsten und gesellschaftskritischen<br />
Anspruch zu verlieren.Die Wahl fiel<br />
auf Dürrenmatts tragische Komödie.<br />
Die Gerechten<br />
(Albert Camus, 60')<br />
Eigentlich wollten wir mal ein „leichtes“ Stück spielen,<br />
etwas zum Lachen, am liebsten eine richtige Komödie.<br />
Und dann fiel die Wahl doch auf das in jeder Hinsicht<br />
schwierige Stück „Die Gerechten“, weil es –obwohl<br />
schon 1949 als Reaktion auf die Erfahrungen des<br />
Zweiten Weltkrieges entstanden- so bedrückend aktuell<br />
auf uns wirkte...<br />
Narcissus und Echo<br />
(nach Ovid, 60')<br />
Ausgangspunkt für unsere Eigenproduktion war die<br />
Metamorphose „Narcissus und Echo“ von Ovid. Die<br />
Geschichte ist zwar schon zweitausend Jahre alt,<br />
erscheint aber immer noch sehr aktuell. Als Erstes fallen<br />
natürlich die vielen Ausprägungen narzisstischer<br />
Selbstverliebtheit ein, wie wir sie auch heute in unserer<br />
Umgebung beobachten können. Aber in der Geschichte<br />
Ovids geht es noch um mehr: Um Schönheit und ihre<br />
magische Anziehungskraft, um Zurückweisung und<br />
Rachebedürfnis und um Macht. Bei Ovid sind die<br />
Menschen nicht selbstbestimmt, sie fungieren als<br />
<strong>Spiel</strong>figuren, über deren Schicksal höhere Mächte<br />
bestimmen. Aktualität auch hier?<br />
Die ausländischen Gastgruppen<br />
Der Weg zum Menschenwerden<br />
(Collage, 45')<br />
Unsere KAOS-Gruppe wurde im Jahr 2000 gegründet.<br />
Von Anfang an experimentierten wir mit dem Wort und<br />
der Bewegung. Wir spielten Absurdes Theater; in der<br />
Collage “Der Weg zum Menschenwerden” wird ein<br />
Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen gezeigt,<br />
einer, der von Gefühlen und Emotionen geprägt und in<br />
seinem Inneren zersplittert ist. Wo liegt die Grenze<br />
zwischen den vernünftigen und absurden Handlungen<br />
jedes Menschen? Wird der Mensch ein Opfer oder<br />
eher ein Held seiner Zeit?<br />
Der Verkäufer und der Elch<br />
(Franz Hohler, 20')<br />
Die Schülerinnen und Schüler dieser Theatergruppe<br />
lernen alle Deutsch in der Schule und haben mit diesem<br />
Stück „Der Verkäufer und der Elch” an einem<br />
Wettbewerb „Deutsch auf der Bühne” im Bezirk Pila<br />
teilgenommen und dort einen Preis gewonnen. Sie<br />
haben sich speziell für dieses Projekt zusammengefunden<br />
und die Umsetzung der epischen Vorlage<br />
(eine Kurzgeschichte mit 128 deutschen Wörtern) in<br />
eine Bühnenfassung entwickelt.<br />
Ein Stern mit dem Namen Sonne<br />
(Tanztheater, 30')<br />
Die Tanzschule „L-Studio” wurde 1997 im<br />
Kinderkulturheim des Kirow-Stadtbezirks gegründet.<br />
Seit Februar 1998 nimmt es an russischen und<br />
internationalen Wettbewerben und Festivals teil und hat<br />
bereits einige Preise und Auszeichnungen gewonnen.<br />
250 Kinder im Alter von 4-16 Jahren tanzen im „L-<br />
Studio”. Auf dem Lehrplan stehen klassische Tänze,<br />
moderne Tänze und Akrobatik. Für das NSTT ist eine<br />
Gruppe von 10 Tänzerinnen und Tänzern ausgewählt<br />
worden mit kurzen Choreografien: „Die Ballade”, „Die<br />
Jagd”, „Alleine zu Hause”, „Die Faulheit”, „Ein<br />
Gedicht”, „Ein Stern mit dem Namen Sonne”.<br />
Schul Theater Info Niedersachsen Nr. 23 4/2004 Seite 7