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Club Bastion

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Programminfo<br />

Programminfo<br />

Programminfo<br />

Mi 5. 5.<br />

19.00 Uhr<br />

Fr 7. 5.<br />

21.00 Uhr<br />

„Blauer Mittwoch“:<br />

ROCK-POP-JAZZ-KONZERTE DER MUSIKSCHULE KIRCHHEIM<br />

in Zusammenarbeit mit dem club bastion<br />

Veranstalter: Musikschule Kirchheim/Teck<br />

Neo-Oldtime Bluegrass Girl-Group:<br />

UNCLE EARL<br />

Mit dem ersten „Blauen“ startet die Musikschule<br />

Kirchheim eine Konzert-Reihe in der <strong>Bastion</strong>, welche in<br />

loser zeitlicher Folge Talente des Rock-Pop- und Jazz-<br />

Bereichs der Musikschule präsentieren wird.<br />

Für das Auftaktkonzert am Mittwoch, 5. Mai 2010, um<br />

19.00 Uhr, haben sich ca. 30 Musikschüler in intensiven<br />

Sessions auf ein tolles Programm vorbereitet,<br />

welches aus aktuellen Charts-Titeln, Rock- und Soul-<br />

Klassikern sowie Latin- und Jazz-Standards besteht.<br />

Kein geringerer als Led-Zeppelin-Bassist<br />

John Paul Jones nahm 2008 die All-<br />

Girl-Stringband für ihr zweites Album<br />

„Waterloo Tennessee“ unter seine Produzenten-Fittiche.<br />

Ganz klar, hier bleibt<br />

die gelackte und polierte Country-Welt<br />

von Nashville außen vor! Selbstbewusst<br />

wildern die Damen in diversen Genres<br />

der amerikanischen Roots-Musik und<br />

jagen mit ihren Fiddles und Banjos<br />

engstirnige Puristen jeglicher Färbung<br />

zum Teufel.<br />

Stringband Music aus den USA scheint sich als Urform des Bluegrass zum<br />

alternativen Trend in der Musikszene zu entwickeln. Ganz vorne mit dabei<br />

sind die Frauen von Uncle Earl. Sie verbinden abseits jeglicher Stereotypen<br />

authentische Klänge uralter Instrumente und balladeske Tradition mit<br />

aktuellem Songwriting, großartigem mehrstimmigem Gesang und furiosen<br />

Tanzboden-Grooves. Dabei ist das All-Girl-Team kein gecastetes Kunstprodukt<br />

sondern, wie die Musik die sie spielen, ein Ergebnis unendlicher<br />

langer Nächte auf kultverdächtigen Fiddle Conventions in den Appalachen-<br />

Mountains im Süden der USA. Hier treffen sich Musiker aller Generationen<br />

zum Erleben einer Musikform namens Oldtime, die aus den Zutaten Folk<br />

Music der alten Welt, schwarzem Blues und Gospel entstanden ist, und die<br />

sich bis heute zwischen Rückblick und Ausblick permanent jung hält. Zur<br />

Oldtime Mountain Music tanzt man gerne – nicht nur das Publikum, sondern<br />

auch die frühere Profi-Tänzerin Kristin Andreassen und Paula Bradley<br />

legen öfter mal die Instrumente beiseite um mit flinken Clogging-Füßen<br />

den Staub von der Bühne zu wirbeln. Ob Bonnaroo, Telluride, Merlefest,<br />

alle großen Roots-Festivals reißen sich mittlerweile um Uncle Earl und die<br />

Presse von Rolling Stone bis New York Times ergeht sich in Jubelarien.<br />

Uncle Earl – und woher stammt ihr wenig femininer Band-Name? KC<br />

Groves erklärt dies so: „Wir fanden das lustig, uns als Frauen-Band nach<br />

den vielen Uncles/Earls unserer Musikrichtung zu nennen, wie beispielsweise<br />

Uncle Tupelo, Earl Scgruggs oder Steve Earle“. Eine Fortführung dieses<br />

Wortspiels folgte auf dem Fuße, sprechen doch die Damen und ihre Fans<br />

mittlerweile auch oft liebevoll von den „g’earls“.<br />

www.uncleearl.net<br />

Kristin Andreassen: Guitar, Fiddle, Harmonica, Clogging and Vocals<br />

KC Groves: Guitar, Mandolin, Bass and Vocals<br />

Stephanie Coleman: Fiddle and Vocals<br />

Paula Bradley: Banjo, Guitar, Banjo-uke, Clogging and Vocals<br />

Bryn Davies: Bass and Vocals<br />

Sa 8. 5.<br />

21.00 Uhr<br />

Di 11. 5.<br />

20.30 Uhr<br />

Ein Klaviertrio der leisen Töne:<br />

FRIEDRICH – SIEVERTS – MORENO<br />

In der Jazzgeschichte gab es nur<br />

wenige Trios, deren Mitglieder so<br />

intensiv miteinander kommunizierten<br />

wie der Pianist Jürgen Friedrich (www.<br />

juergenfriedrich.net), der Bassist<br />

John Hébert und der Schlagzeuger<br />

Tony Moreno. Bill Evans, Keith Jarrett,<br />

Joachim Kühn, Myra Melford deuten<br />

das Niveau an, auf dem sich der Kölner und seine amerikanischen Partner<br />

bewegen – selbstverständlich mit einem völlig eigenen Ansatz. Vor fünf<br />

Jahren sorgten sie in der <strong>Bastion</strong> für Furore, als sie zusammen mit Dave<br />

Liebman ein einzigartiges Konzert präsentierten.<br />

Ihre Musik ist so weiträumig und offen, so harmonisch und freundlich, so<br />

sparsam und reich, dass sie unverwechselbar ist. Hier gibt es nichts Überflüssiges.<br />

Jeder Ton, jeder Akkord, jeder Schlag mit dem Besen oder Stick,<br />

jede Verzögerung, jedes Warten, jedes Fließen hat seinen Zweck. Die drei<br />

spielen Ensemblemusik im besten Sinn des Wortes. Jeder nimmt sich zurück<br />

und ist doch stets präsent, und jeder wechselt fast unmerklich zwischen<br />

Vorder- und Hintergrund. Dieser permanente Wechsel ist so fein ausbalanciert<br />

wie ein kurzfristiges, enorme Spannung erzeugendes Anziehen oder<br />

Vermindern von Tempo und Intensität.<br />

Leider kann John Hébert bei dieser Tournee nicht dabei sein. Er wird ersetzt<br />

durch den nicht minder versierten Bassisten und Cellisten Henning Sieverts<br />

(www.henningsieverts.de), kongenialer Partner unter anderem von Benny<br />

Bailey, Richie Beirach, Bireli Lagrene und Christof Lauer, um nur wenige<br />

Namen zu nennen.<br />

Jürgen Friedrich, Henning Sieverts und Tony Moreno sind Vertreter einer<br />

ganz hohen Klaviertrio-Kunst. Sie sind Jazz-Kammermusiker, die das Feine<br />

und das Griffige zugleich beherrschen. Sie sind ein Meister-Trio, das hier<br />

Jazz von ungemein plastischen und leuchtenden Farben spielt. Raffinement<br />

und Unmittelbarkeit: Selten findet man diese Kombination so vollendet.<br />

Waliser Gitarrenlegende:<br />

ANDY FAIRWEATHER LOW AND THE LOW RIDERS<br />

Andy Fairweather-Low ist ein britischer<br />

Gitarrist und Sänger. Bekannt wurde<br />

er in den 1969er-Jahren als Frontmann<br />

der Gruppe „Amen Corner“, die einige<br />

erfolgreiche Singles in Großbritannien<br />

hatte. Ihr Debut-Song „If Paradise is half<br />

as nice“ erreichte 1969 für 2 Wochen<br />

Platz 1 in den britischen Charts. Die Band<br />

löste sich 1970 auf und Fairweather-Low<br />

gründete die Gruppe Fairweather. 1974<br />

startete er seine Solo-Karriere. Bis 1980<br />

veröffentlichte er 4 Alben. Danach betätigte<br />

er sich vor allem als Gastmusiker<br />

und spielte u. a. für Dave Edmunds,Gerry<br />

Rafferty, Richard Thompson, Roy Wood und The Who. Vor allem dürfte er<br />

aber heute als regelmäßiges Mitglied der Live-Bands von Eric Clapton und<br />

Roger Waters bekannt sein. Er wirkte zum Beispiel am MTV-Unplugged-<br />

Konzert von Eric Clapton mit und spielte bei Roger Waters „The Wall – Live<br />

in Berlin“, mit dem er auch 2006 wieder mit der Dark Side of the Moon-<br />

Tour unterwegs war. AFL kommt mit seinen „Low Riders“, die mit Top-<br />

Musikern besetzt sind (Paul Beavis – drums, Dave Bronze – bass und Nick<br />

Pentelow – Sax), nach 2009 zum zweiten Mal in die <strong>Bastion</strong>.<br />

Sa 15. 5.<br />

21.00 Uhr<br />

Fr 21. 5.<br />

21.00 Uhr<br />

Sa 5. 6.<br />

19.30 Uhr<br />

Moderne Grooves dazu die Melodien von Jazzstandards:<br />

TRIJO<br />

Das Trijo verarbeitet musikalisch verschiedenste<br />

Einflüsse, u. a. aus Jazz, Funk,<br />

Soul, Drum ’n‘ Bass und HipHop und<br />

übertragen diese auf den Jazztriokontext.<br />

Moderne Grooves stehen im Vordergrund,<br />

dazu die Melodien von Jazzstandards<br />

oder Eigenkompositionen. Die interessante Kombination der verschiedensten<br />

Stilrichtungen und die daraus resultierende Instrumentenauswahl<br />

macht die Musik spannungsvoll und abwechslungsreich. Souverän und<br />

kenntnisreich stellt sich die Songauswahl der jungen Musiker dar. Einfühlsam<br />

bereiten sie die auserkorenen Jazzschätze für die nächste Generation<br />

auf und verpassen ihnen ein zeitgemäßes Klang-Kostüm. Es geht um den<br />

Raum zwischen der Musik. Man muss nicht viele Noten spielen, auch kein<br />

langes Solo, um seinen Standpunkt zu vermitteln.<br />

Die Musik macht neugierig:<br />

TANGO TRANSIT<br />

Mit druckvollen Rhythmen und spannenden<br />

Melodien entwickeln die drei Musiker in intensivem<br />

Zusammenspiel ihren eigenen lyrischekstatischen<br />

Sound. Tango Transit zeigt, dass<br />

Jazztango aktuell ist und sich weiter erneuert.<br />

Radikal emotional, mit Elementen aus Klassik<br />

und Jazz, Funk und Drum & Bass, transportiert die Band die Grundidee des<br />

Tango in die Moderne. Grundlage dafür sind abwechslungsreiche Kompositionen<br />

des Akkordeonisten Martin Wagner. Er hat viele Jahre Konzerte<br />

mit hochklassigen Ensembles im In- und Ausland gespielt. Sein kraftvoller<br />

Akkordeonstil ist von verschiedenen Einflüssen geprägt: er improvisiert und<br />

experimentiert mit Klängen aus Jazz, Folk und Avantgarde.<br />

Schlagzeuger Andreas Neubauer hat mit diversen Künstlern zwischen Jazz<br />

und Pop wie Barry Finnerty, Barbara Dennerlein, der Band Glashaus aber<br />

auch der HR Big Band gearbeitet.<br />

Bassist Hanns Höhn arbeitete u. a. mit Albert Mangelsdorff, Joachim Kühn,<br />

John Schröder und Ack van Royen und ist zur Zeit neben Tango Transit vor<br />

allem mit seinem Duo FrauContraBass unterwegs. Mit seiner spontanen<br />

und kreativen Spielweise ist er ein idealer Triopartner.<br />

Musiknacht:<br />

DANNEMANN & FRIENDS – KHALIF „WAILIN“ WALTER BLUES BAND – THE CHUCKS<br />

Der Gitarrist & Sänger Khalif „Wailin“ Walter<br />

lernte sein Handwerk in der Band seines<br />

Mentors und Onkels, dem 12-fach für den<br />

begehrten W.C. Handy-Preis nominierten<br />

Carl Weathersby, bevor er seine eigene Band<br />

gründete. Khalif „Wailin Walter“ stammt<br />

aus Mississippi zog aber bereits als Kind mit<br />

seinen Eltern in das Mekka des Blues: Die Southside von Chicago.<br />

Sein leidenschaftlicher Gitarrensound und seine temperamentvolle Stimme<br />

sind die Grundlage des für die Band so typischen „Downhome-Sound“, der<br />

an die Protagonisten Freddie King, Albert King oder Albert Collins erinnert.<br />

Mit zeitgenössischen Bluestiteln und innovativen Original-Arrangements<br />

bringt Khalif „Wailin“ Walter eine Show auf die Bühne, die die Zuhörer<br />

begeistert.<br />

Er tourte rund um den Globus, u. a. mit der Chicagoer Blueslegende Lonnie<br />

Brooks oder Shriley King (B. B. Kings Tochter).<br />

Programm_Mai_Juni_2010.indd 2 07.04.10 14:49

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