Versuch 7: Resonanz [pdf - 219 KB]
Versuch 7: Resonanz [pdf - 219 KB]
Versuch 7: Resonanz [pdf - 219 KB]
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die <strong>Resonanz</strong> ist in vielen Bereichen der Physik, insbesondere in der Akustik und der<br />
Elektrodynamik von großer Bedeutung.<br />
Zur <strong>Versuch</strong>sdurchführung steht ein Drehpendel nach Prof. R.W. Pohl zur Verfügung (s.<br />
Abbildung 1), mit dessen Hilfe exemplarisch erzwungene Schwingungen und<br />
<strong>Resonanz</strong>phänomene untersucht werden sollen. Dieses schwingende System ist ein<br />
kugelgelagertes Rad aus Kupfer mit einer an dessen Achse befestigten Spiralfeder. Das Ende der<br />
Spiralfeder ist über einen Hebel, und dieser Hebel über einen Pleuel, mit der Kurbel eines Motors<br />
(=Erreger) verbunden.<br />
Befindet sich der Motor in Ruhe und fehlte die Stromversorgung der Wirbelstrombremse, führt<br />
das schwingende System freie Drehschwingungen im Bereich der Eigenfrequenz aus. Bei der<br />
erzwungenen Schwingung fungiert der Motor als Erreger und die Wirbelstrombremse als<br />
Dämpfung des Systems.<br />
Die für den dritten <strong>Versuch</strong>steil zu ermittelnde <strong>Resonanz</strong>kurve veranschaulicht die<br />
Schwingungsamplitude in Abhängigkeit von der Erregerfrequenz.<br />
1: Skala<br />
2: Zeiger des schwingenden Systems<br />
3: schwingendes System<br />
4: Spiralfeder<br />
5: Elektromagnet (Wirbelstrombremse)<br />
6: Drehzahleinstellung, fein<br />
7: Drehzahleinstellung, grob<br />
8: Antriebsrad und Exzenter<br />
Abb. 1: Drehpendel nach Prof. R.W. Pohl<br />
2 <strong>Versuch</strong> 1: Bestimmung der Eigenfrequenz f<br />
eigen<br />
2.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung<br />
Im ersten <strong>Versuch</strong>steil soll der Nachweis erbracht werden, dass die Eigenfrequenz des<br />
Drehpendels unabhängig von der Schwingungsweite des Rades ist. Hierbei werden je zwei<br />
Zeitmessungen bei den Anfangsamplituden von 2, 4, 6, …, 20 Skalenteilen notiert.<br />
Damit das Drehpendel freie Drehschwingungen ausführen kann muss der Motor ruhen und<br />
auch die Wirbelstrombremse nicht über die Stromversorgung angeschlossen sein.<br />
Die Messungen erfolgen mit einer Stoppuhr für 10 Bewegungsperioden. Die Genauigkeit des<br />
Ergebnisses lässt sich durch Bildung des Mittelwertes, aus den zwei Zeitmessungen für die<br />
Periodendauer, verbessern.<br />
- 4 -