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Versuch 7: Resonanz [pdf - 219 KB]

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<strong>Versuch</strong>sbericht<br />

Physik Labor (11503)<br />

G1:<br />

Pohland, Sandra<br />

Wanner, Eugen<br />

<strong>Versuch</strong>sdatum: 16.05.2007<br />

<strong>Versuch</strong> 7: <strong>Resonanz</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Allgemeiner Teil 3<br />

1.1 Aufgabenstellungen 3<br />

1.2 Liste beteiligter Geräte 3<br />

1.3 Parameter und Messgrößen 3<br />

1.4 Grundlagen/<strong>Versuch</strong>sprinzip 3<br />

2 <strong>Versuch</strong> 1: Bestimmung der Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

4<br />

2.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung 4<br />

2.2 Messwerte und Auswertung 5<br />

2.2.1 Tabelle mit Messwerten 5<br />

2.2.2 Auswerteformeln und Beispielrechnung 5<br />

2.2.3 Messwerte, Auswertung und Kommentar 5<br />

2.2.4 Fehlerabschätzung und Endergebnis 5<br />

2.2.5 Kommentar 6<br />

3 <strong>Versuch</strong> 2: Drehfrequenz in Abhängigkeit von der Motorspannung 7<br />

3.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung 7<br />

3.2 Messwerte und Auswertung 7<br />

3.2.1 Tabelle mit Messwerten und Auswertung 7<br />

3.2.2 Grafik: f err über U mit Ausgleichsgerade 8<br />

3.2.3 Berechnung der Ausgleichsgerade 9<br />

3.2.4 Regressionsrechnung 9<br />

3.2.5 Vergleich der Ergebnisse 10<br />

4 <strong>Versuch</strong> 3: <strong>Resonanz</strong>kurve 11<br />

4.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung 11<br />

4.2 Messwerte und Auswertung 11<br />

4.2.1 Tabelle mit Messwerten 11<br />

4.2.2 Grafik 12<br />

5 Fragen 13<br />

6 Protokoll der Messwerte 13<br />

- 2 -


1 Allgemeiner Teil<br />

1.1 Aufgabenstellungen<br />

Im ersten <strong>Versuch</strong>steil soll die Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

des ungedämpft schwingenden Rades<br />

bestimmt werden und bewiesen werden, dass die Eigenfrequenz unabhängig von der<br />

Schwingungsweite des Rades ist. Anschließend wird durch Messung die Drehfrequenz in<br />

Abhängigkeit von der Motorspannung ermittelt. Es soll bewiesen werden, dass dieser Bezug<br />

linear ist. In der dritten und letzten <strong>Versuch</strong>sdurchführung werden die Messwerte des Systems<br />

mit vordefinierter Dämpfung und den empfohlenen Stufen der Motorspannung in einer<br />

<strong>Resonanz</strong>kurve abgebildet.<br />

1.2 Liste beteiligter Geräte<br />

Drehpendel mit Erregermotor und Wirbelstrombremse<br />

Stoppuhr<br />

Voltmeter<br />

Amperemeter<br />

zwei Netzgeräte<br />

Verbindungskabel<br />

1.3 Parameter und Messgrößen<br />

Auslenkung (Skalenteile)<br />

Berechnete Zeit T für eine Periode T in s<br />

Gemessene Zeit T für 5 Perioden T<br />

5<br />

in s<br />

Gemessene Zeit T für 10 Perioden T<br />

10<br />

in s<br />

Gemessene Zeit T für 15 Perioden T<br />

15<br />

in s<br />

Mittelwert für T<br />

10<br />

T<br />

10<br />

in s<br />

Mittelwert für eine Periode T in s<br />

Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

in Hz<br />

Erregerfrequenz f<br />

err<br />

in Hz<br />

Spannung U in V<br />

Stromstärke I in A<br />

1.4 Grundlagen/<strong>Versuch</strong>sprinzip<br />

Die <strong>Resonanz</strong> wird in der Physik als das erzwungene Mitschwingen eines schwingungsfähigen<br />

Systems (=Resonator), wenn dieses periodisch angeregt wird, beschrieben. Wird ein System<br />

von außen mit einer Erregerfrequenz, welche mit der Eigenfrequenz des Systems<br />

übereinstimmt angeregt, reagiert dieses mit besonders großen Amplituden. Diese Reaktion<br />

wird als <strong>Resonanz</strong> und bei zerstörenden Auswirkungen als <strong>Resonanz</strong>katastrophe bezeichnet.<br />

Unter dem Begriff der Eigenfrequenz eines schwingungsfähigen Systems ist eine Frequenz<br />

(=Anzahl der Schwingungen in der Zeiteinheit) zu verstehen, mit der das System nach<br />

einmaliger Anregung schwingen kann. Bei Vernachlässigung der Dämpfung fällt die<br />

Eigenfrequenz mit der <strong>Resonanz</strong>frequenz des Systems zusammen. Die Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

1<br />

lässt sich mithilfe der Periodendauer T wie folgt ermitteln: f eigen<br />

= in Hz.<br />

T<br />

- 3 -


Die <strong>Resonanz</strong> ist in vielen Bereichen der Physik, insbesondere in der Akustik und der<br />

Elektrodynamik von großer Bedeutung.<br />

Zur <strong>Versuch</strong>sdurchführung steht ein Drehpendel nach Prof. R.W. Pohl zur Verfügung (s.<br />

Abbildung 1), mit dessen Hilfe exemplarisch erzwungene Schwingungen und<br />

<strong>Resonanz</strong>phänomene untersucht werden sollen. Dieses schwingende System ist ein<br />

kugelgelagertes Rad aus Kupfer mit einer an dessen Achse befestigten Spiralfeder. Das Ende der<br />

Spiralfeder ist über einen Hebel, und dieser Hebel über einen Pleuel, mit der Kurbel eines Motors<br />

(=Erreger) verbunden.<br />

Befindet sich der Motor in Ruhe und fehlte die Stromversorgung der Wirbelstrombremse, führt<br />

das schwingende System freie Drehschwingungen im Bereich der Eigenfrequenz aus. Bei der<br />

erzwungenen Schwingung fungiert der Motor als Erreger und die Wirbelstrombremse als<br />

Dämpfung des Systems.<br />

Die für den dritten <strong>Versuch</strong>steil zu ermittelnde <strong>Resonanz</strong>kurve veranschaulicht die<br />

Schwingungsamplitude in Abhängigkeit von der Erregerfrequenz.<br />

1: Skala<br />

2: Zeiger des schwingenden Systems<br />

3: schwingendes System<br />

4: Spiralfeder<br />

5: Elektromagnet (Wirbelstrombremse)<br />

6: Drehzahleinstellung, fein<br />

7: Drehzahleinstellung, grob<br />

8: Antriebsrad und Exzenter<br />

Abb. 1: Drehpendel nach Prof. R.W. Pohl<br />

2 <strong>Versuch</strong> 1: Bestimmung der Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

2.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung<br />

Im ersten <strong>Versuch</strong>steil soll der Nachweis erbracht werden, dass die Eigenfrequenz des<br />

Drehpendels unabhängig von der Schwingungsweite des Rades ist. Hierbei werden je zwei<br />

Zeitmessungen bei den Anfangsamplituden von 2, 4, 6, …, 20 Skalenteilen notiert.<br />

Damit das Drehpendel freie Drehschwingungen ausführen kann muss der Motor ruhen und<br />

auch die Wirbelstrombremse nicht über die Stromversorgung angeschlossen sein.<br />

Die Messungen erfolgen mit einer Stoppuhr für 10 Bewegungsperioden. Die Genauigkeit des<br />

Ergebnisses lässt sich durch Bildung des Mittelwertes, aus den zwei Zeitmessungen für die<br />

Periodendauer, verbessern.<br />

- 4 -


2.2 Messwerte und Auswertung<br />

2.2.1 Tabelle mit Messwerten<br />

Messung i Skalenteil 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

T in s 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,8 18,8 18,85 18,7 18,8<br />

1 101<br />

2 T<br />

10<br />

in s 18,5 18,6 18,7 18,65 18,6 18,8 18,8 18,8 18,8 18,7<br />

2<br />

2.2.2 Auswerteformeln und Beispielrechnung<br />

Unter der Eigenfrequenz f<br />

eigen<br />

ist die Anzahl der Schwingungen in der Zeiteinheit (hier:<br />

1<br />

Sekunde s) zu verstehen. Somit ergibt sich die Formel: f eigen<br />

= in Hz.<br />

T<br />

T10<br />

Zur Berechnung einer Periode wird die Formel T = verwendet.<br />

10<br />

Der Mittelwert T<br />

10<br />

errechnet sich wie folgt: T10 = 1 ⋅ ( T10 + T )<br />

1 102<br />

n<br />

Beispielrechnung für den ersten Tabellenwert:<br />

1<br />

T10<br />

= ⋅ ( 18,6 + 18,5 ) = 18,55 s<br />

2<br />

18,55s<br />

T = = 1,855s<br />

10<br />

1<br />

f = eigen<br />

0,5391Hz<br />

1, 855 s<br />

=<br />

2.2.3 Messwerte, Auswertung und Kommentar<br />

Messung i Skalenteil 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

T in s 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,8 18,8 18,85 18,7 18,8<br />

1 101<br />

2 T<br />

10<br />

in s 18,5 18,6 18,7 18,65 18,6 18,8 18,8 18,8 18,8 18,7<br />

2<br />

T10<br />

in s 18,55 18,6 18,65 18,625 18,65 18,8 18,8 18,825 18,75 18,75<br />

T in s 1,855 1,86 1,865 1,8625 1,865 1,88 1,88 1,8825 1,875 1,875<br />

f<br />

eigen<br />

in<br />

Hz<br />

0,5391 0,5376 0,5362 0,5369 0,5362 0,5319 0,5319 0,5312 0,5333 0,5333<br />

Die ermittelten Messwerte ( T und<br />

10 1<br />

T<br />

10 2<br />

) und die damit errechneten Eigenfrequenzen f<br />

eigen<br />

liegen dicht beieinander und lassen erkennen, dass die Eigenfrequenz unabhängig von der<br />

Schwingungsweite des Rades ist.<br />

2.2.4 Fehlerabschätzung und Endergebnis<br />

Um aus den einzelnen Ergebnissen der Eigenfrequenzen eine klare Aussage zu erhalten wird<br />

eine statistische Fehlerrechnung durchgeführt.<br />

- 5 -


f in Hz<br />

( ) ( ) 2<br />

eigen<br />

Skalenteil eigen<br />

feigen<br />

− feigen<br />

feigen<br />

− f<br />

in Hz in Hz 2<br />

2 0,5391 0,0043 0,000019<br />

4 0,5376 0,0029 0,000008<br />

6 0,5362 0,0014 0,000002<br />

8 0,5369 0,0021 0,000005<br />

10 0,5362 0,0014 0,000002<br />

12 0,5319 -0,0029 0,000008<br />

14 0,5319 -0,0029 0,000008<br />

16 0,5312 -0,0036 0,000013<br />

18 0,5333 -0,0014 0,000002<br />

20 0,5333 -0,0014 0,000002<br />

feigen<br />

in Hz 0,5348 Σ 0,000069<br />

Arithmetischer Mittelwert:<br />

n<br />

1 1<br />

feigen<br />

= ∑ feigen<br />

= ⋅ 5,3477 Hz = 0,5348 Hz<br />

10<br />

n i = 1<br />

Standardabweichung:<br />

n<br />

1 1<br />

sf = 0,000069 7,6187 10<br />

eigen<br />

∑ feigen − feigen<br />

= ⋅ Hz = ⋅<br />

n −1 10−1<br />

i=<br />

1<br />

( ) 2 −6<br />

Standardabweichung des Mittelwerts:<br />

s<br />

−6<br />

feigen<br />

7,6187⋅10<br />

Hz<br />

−6<br />

s = = = 2,40924⋅10<br />

Hz<br />

feigen<br />

n 10<br />

Vertrauensgrenze für 95%ige Sicherheit bei n=10:<br />

−6 −6<br />

u95% = s ⋅ t = 2,40924⋅10 Hz⋅ 2,26 = 5,445⋅10<br />

Hz<br />

f eigen<br />

Endergebnis:<br />

( )<br />

f = feigen<br />

± u95% ⇒ f = 0,534772 ± 0,000006 Hz<br />

2.2.5 Kommentar<br />

Wie bereits bei den einzelnen Eigenfrequenzen zu erkennen ist, lässt sich anhand der<br />

statistischen Fehlerrechnung belegen, dass die ermittelte Abweichung minimal schwankt und<br />

somit die Aussage gemacht werden darf, dass die Eigenfrequenz des schwingenden Systems<br />

unabhängig von der Schwingungsweite des Rades ist.<br />

Hz<br />

- 6 -


3 <strong>Versuch</strong> 2: Drehfrequenz in Abhängigkeit von der Motorspannung<br />

3.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung<br />

In diesem <strong>Versuch</strong> soll der Zusammenhang zwischen der Erregerfrequenz f<br />

err<br />

und der<br />

angeschlossenen Spannung U des Motors (=Erreger) untersucht werden. Die Messung erfolgt<br />

in 1V-Schritten von 2V bis 12V.<br />

Der Motor wird durch ein regelbares Netzgerät mit Gleichspannung von max. 24V versorgt.<br />

Mit Hilfe eines digitalen Voltmeters, welches an den Buchsen „Motorprüfspannung“<br />

angeschlossen wird, lässt sich die Motorspannung ablesen. Die Spannungsregelung erfolgt,<br />

durch eingebaute Widerstände, über die Knöpfe „Drehzahleinstellung, fein“ und<br />

„Drehzahleinstellung, grob“. Mit den erhaltenen Messwerten lässt sich die Erregerfrequenz<br />

f bestimmen.<br />

err<br />

3.2 Messwerte und Auswertung<br />

3.2.1 Tabelle mit Messwerten und Auswertung<br />

Spannung U T5, T10,<br />

T<br />

15<br />

in s T in s f<br />

err<br />

in Hz<br />

2 45,20 9,040 0,1106<br />

3 28,00 5,600 0,1786<br />

4 19,70 3,940 0,2538<br />

5 30,80 3,080 0,3247<br />

6 24,90 2,490 0,4016<br />

7 20,80 2,080 0,4808<br />

8 17,85 1,785 0,5602<br />

9 23,65 1,577 0,6342<br />

10 21,00 1,400 0,7143<br />

11 18,90 1,260 0,7937<br />

12 17,40 1,160 0,8621<br />

T<br />

5<br />

T<br />

10<br />

T<br />

15<br />

Die Werte wurden wie in Teil 2.2.2 ermittelt.<br />

- 7 -


3.2.2 Grafik: f err über U mit Ausgleichsgerade<br />

1,0000<br />

0,9000<br />

0,8000<br />

0,7000<br />

0,6000<br />

0,5000<br />

0,4000<br />

0,3000<br />

0,2000<br />

0,1000<br />

0,0000<br />

Grafische Auswertung<br />

0,7937<br />

0,8621<br />

0,7143<br />

0,6342<br />

0,5602<br />

0,4808<br />

0,4016<br />

0,2538<br />

0,3247<br />

df<br />

0,1106<br />

0,1786<br />

dU<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

Spannung in V<br />

Einzelwerte der Erregerfrequenz<br />

Erregerfrequenz in Hz<br />

- 8 -


3.2.3 Berechnung der Ausgleichsgerade<br />

Die Messwerte wurden in ein Koordinatensystem mit U für die waagrechte Achse und f<br />

err<br />

für<br />

die senkrechte Achse eingetragen. Durch diese Punkte wird eine Ausgleichsgerade gezeichnet,<br />

dessen Funktion mit Hilfe eines Steigungsdreiecks ermittelt werden kann.<br />

Geradengleichung der Ausgleichsgerade: gx ( ) = mx ⋅ + b<br />

Die Steigung m wird mit Hilfe des Differenzenquotienten bestimmt werden:<br />

Δy<br />

Δf<br />

m = =<br />

Δx<br />

ΔU<br />

Für<br />

Δ f ergibt sich aus der Grafik; Δ f = y2 − y1 = 0,41− 0,26 = 0,15 Hz<br />

und für ΔU<br />

ebenfalls aus der Grafik; Δ U = x2 − x1 = 6− 4=<br />

2V<br />

damit lässt sich die Steigung wie folgt berechnen:<br />

Δf<br />

0,15 Hz<br />

m = = = 0,075<br />

ΔU<br />

2 V<br />

b=−0,05<br />

Hz<br />

Geradengleichung: yˆ = g( x) = 0,075 Hz ⋅U − 0,05Hz<br />

V<br />

3.2.4 Regressionsrechnung<br />

Mit der linearen Regressionsfunktion yˆ = g( x) = ayx + byx<br />

⋅ U lässt sich die Ausgleichsgerade<br />

rechnerisch ermitteln, wobei der Achsenabschnitt;<br />

a<br />

yx<br />

=<br />

n n n n<br />

2<br />

∑xi ∑yi ∑xi ∑xi<br />

i= 1 i= 1 i= 1 i=<br />

1<br />

n<br />

n<br />

2<br />

2 ⎛ ⎞<br />

n⋅∑xi<br />

− ⎜ ∑xi<br />

⎟<br />

i= 1 i=<br />

1<br />

⋅ − ⋅ ⋅y<br />

und der Regressionskoeffizient (Steigung);<br />

b<br />

yx<br />

ist.<br />

i i i i<br />

i= 1 i= 1 i=<br />

1<br />

n<br />

n<br />

2<br />

2 ⎛ ⎞<br />

n⋅∑xi<br />

− ⎜ ∑xi<br />

⎟<br />

i= 1 i=<br />

1<br />

⎝<br />

n n n<br />

∑ ∑ ∑<br />

n⋅ x ⋅y − x ⋅ y<br />

=<br />

⎝<br />

⎠<br />

⎠<br />

i<br />

- 9 -


Tabelle mit Werten für die Regressionsrechnung:<br />

i x in V y in Hz x<br />

i<br />

i<br />

2<br />

i<br />

x ⋅ y<br />

2<br />

y<br />

i<br />

i i<br />

1 2 0,1106 4 0,0122 0,22123894<br />

2 3 0,1786 9 0,0319 0,53571429<br />

3 4 0,2538 16 0,0644 1,01522843<br />

4 5 0,3247 25 0,1054 1,62337662<br />

5 6 0,4016 36 0,1613 2,40963855<br />

6 7 0,4808 49 0,2311 3,36538462<br />

7 8 0,5602 64 0,3139 4,48179272<br />

8 9 0,6342 81 0,4023 5,70824524<br />

9 10 0,7143 100 0,5102 7,14285714<br />

10 11 0,7937 121 0,6299 8,73015873<br />

11 12 0,8621 144 0,7432 10,3448276<br />

Σ 77 5,3145 649 3,2058 45,5785<br />

Rechnung für den Achsenabschnitt:<br />

649⋅5,3145 −77⋅45,5785<br />

a yx<br />

= = − 0,049945<br />

2<br />

11⋅649 −77<br />

Rechnung für den Regressionskoeffizient:<br />

11⋅45,5785 −77 ⋅5,3145<br />

b yx<br />

= = 0,0761545<br />

2<br />

11⋅649 −77<br />

Ergebnis:<br />

yˆ = g( x) = a + b ⋅ U =− 0,04995 + 0,07615⋅<br />

U<br />

yx<br />

yx<br />

Mit dem Korrelationskoeffizient (nach Pearson) lässt sich der Grad des linearen Zusammenhangs<br />

beschreiben:<br />

n n n<br />

1<br />

∑xi⋅yi − ∑xi∑yi<br />

i= 1 n i= 1 i=<br />

1<br />

r =<br />

n n<br />

2<br />

n n<br />

2<br />

⎡<br />

2 1⎛ ⎞ ⎤ ⎡<br />

2 1⎛ ⎞ ⎤<br />

⎢∑xi − xi yi<br />

y<br />

i= 1 n<br />

⎜∑ ⎟ ⎥⋅⎢∑ −<br />

i= 1 i= 1 n<br />

⎜∑ i⎟<br />

⎥<br />

⎢⎣<br />

⎝ ⎠ ⎥⎦ ⎢⎣<br />

⎝ i=<br />

1 ⎠ ⎥⎦<br />

1<br />

45,5785 − ⋅77⋅5,3145<br />

r = 11 = 0,99982<br />

⎡ 1 2⎤ ⎡ 1<br />

2⎤<br />

⎢<br />

649 − ⋅( 77) ⋅ 3,2058 − ⋅( 5,3145)<br />

⎣ 11 ⎥<br />

⎦<br />

⎢<br />

⎣ 11 ⎥<br />

⎦<br />

Der erhaltene Wert sagt aus, dass ein vollständig positiver linearer Zusammenhang zwischen<br />

den betrachteten Merkmalen besteht.<br />

3.2.5 Vergleich der Ergebnisse<br />

Über grafische Ermittlung:<br />

yˆ = g( x) = 0,075 Hz ⋅U − 0,05Hz<br />

V<br />

Über Regressionsrechnung:<br />

yˆ = g( x) = 0,07615 Hz ⋅U − 0,04995 Hz<br />

V<br />

- 10 -


Beide Ergebnisse stimmen nahezu überein. Die feinen Unterschiede sind auf die<br />

Ableseungenauigkeit bei der grafischen Ermittlung der Geradengleichung zurückzuführen.<br />

4 <strong>Versuch</strong> 3: <strong>Resonanz</strong>kurve<br />

4.1 <strong>Versuch</strong>sdurchführung<br />

Im letzten <strong>Versuch</strong> soll eine <strong>Resonanz</strong>kurve des schwingenden Systems (=Resonator) erstellt<br />

werden. Das System soll dabei durch eine Wirbelstrombremse gedämpft werden wobei die<br />

Dämpfung durch eine bestimmte Stromstärke (0,1A; 0,3A und 0,5A)vorgegeben wird. Die<br />

Stromstärke wird anhand eines in Reihe geschalteten Amperemeters überwacht. Anschließend<br />

wird der maximale Ausschlag bei vorgegebenen Stromstärken in einer Messwerttabelle notiert.<br />

4.2 Messwerte und Auswertung<br />

4.2.1 Tabelle mit Messwerten<br />

Motorspannung<br />

in V<br />

Stromstärke in A<br />

0,1 A 0,3A 0,5A f<br />

err<br />

in Hz<br />

Skalenteile<br />

5 0,7 0,8 0,8 0,331<br />

6 1,1 1,1 1,3 0,407<br />

7 3,6 3,1 2,2 0,483<br />

7,5 13,2 8,8 3 0,521<br />

7,6 >20 8,9 3,2 0,529<br />

7,7 18,5 7,9 2,9 0,536<br />

7,8 13,5 5,7 3 0,544<br />

7,9 8,8 4,4 2,7 0,552<br />

8 6,1 4,1 2,3 0,559<br />

8,1 4,5 3,3 2,2 0,567<br />

8,2 3,9 2,8 2,1 0,574<br />

9 1,7 1,4 1,1 0,635<br />

10 0,8 0,8 0,8 0,712<br />

11 0,5 0,7 0,4 0,788<br />

12 0,4 0,6 0,3 0,864<br />

Beispielrechnung für U=5V:<br />

Hz<br />

ferr<br />

= 0,07615 ⋅U −0,04995<br />

Hz<br />

V<br />

Hz<br />

ferr<br />

= 0,07615 ⋅5V −0,04995<br />

Hz<br />

V<br />

= 0,3308 Hz<br />

ferr<br />

- 11 -


4.2.2 Grafik<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

<strong>Resonanz</strong>kurven<br />

5 6 7 7,5 7,6 7,7 7,8 7,9 8 8,1 8,2 9 10 11 12<br />

0,331 0,407 0,483 0,521 0,529 0,536 0,544 0,552 0,559 0,567 0,574 0,635 0,712 0,788<br />

086<br />

Erregerfrequenz und Spannung<br />

V<br />

Hz<br />

0,1A<br />

0,3A<br />

0,5A<br />

Skalenteile<br />

- 12 -


5 Fragen<br />

Frage 1:<br />

Warum ist die Gerade für die Erregerfrequenz f<br />

err<br />

in Abhängigkeit von der Motorspannung U<br />

keine Ursprungsgerade?<br />

Der Elektromotor benötigt zur Überwindung der Startreibung eine geringe Mindestspannung.<br />

Erst wenn diese Reibung überwunden wird fängt das Antriebsrad an sich zu drehen.<br />

Frage 2:<br />

Erklären Sie, wieso die Motorspannung während des <strong>Versuch</strong>s häufig nicht konstant bleibt?<br />

Die Motorspannung ist abhängig von der Belastung des Motors. Durch Reibungen, welche<br />

durch die mechanische Verbindung von Motor und Drehpendel verursacht werden, schwankt<br />

die Beanspruchung des Motors. Diese Schwankungen werden durch die fluktuierende<br />

Motorspannung sichtbar.<br />

Frage 3:<br />

Warum werden in der Tabelle zu Teil 3 nicht die gemessenen sondern die gerechneten Frequenzen<br />

eingetragen?<br />

Wie im 2. <strong>Versuch</strong> bewiesen wurde, hängt die Spannung linear mit der Frequenz zusammen.<br />

Um Messfehler zu vermeiden wird daher die Geradengleichung über die Regressionsrechnung<br />

verwendet.<br />

Frage 4:<br />

Im Diagramm zu Teil 3 sollen Sie gemäß Aufgabenstellung die Achse doppelt beschriften. Welche<br />

der beiden Größen ist als wesentlich, welche nur als Hilfsgröße anzusehen?<br />

Die Erregerfrequenz wird hier als wesentliche Größe gesehen. Mit ihr wird die Amplitude<br />

bestimmt. Die Spannungsangabe ist nur eine Hilfsgröße. Die Erregerfrequenz wird sich bei<br />

einem anderen Motor und gleicher Spannung anders verhalten.<br />

Frage 5:<br />

<strong>Versuch</strong>en Sie dem Schaubild mit den <strong>Resonanz</strong>kurven zu entnehmen, ob sich die Frequenzwerte<br />

der Maxima mit zunehmender Dämpfung verschieben. Falls ja, in Richtung tieferer oder höherer<br />

Frequenz?<br />

Mit Hilfe des Schaubildes lässt sich nicht eindeutig sagen, dass die Kurve sich verschiebt.<br />

Jedoch kann man einen leichten Trend nach links vermuten. Somit würde sich die Kurve mit<br />

Zunahme der Dämpfung in die tieferen Frequenzen verschieben.<br />

6 Protokoll der Messwerte<br />

- 13 -

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