20.11.2013 Aufrufe

Zusatz-Texte zu Lektion 6 - Eba

Zusatz-Texte zu Lektion 6 - Eba

Zusatz-Texte zu Lektion 6 - Eba

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LERN MIT UNS 3<br />

Deutsch für 8. Klasse<br />

SCHULERBUCH<br />

YAZARLAR<br />

Barbara SELİMOĞLU<br />

Oya KERMAN<br />

Ahmet KARAMERCAN<br />

DEVLET KİTAPLARI<br />

DÖRDÜNCÜ BASKI<br />

........................, 2012


MİLLÎ<br />

EĞİTİM BAKANLIĞI YAYINLARI .......................................................... : 4280<br />

DERS KİTAPLARI DİZİSİ ............................................................................... : 1197<br />

12.?.Y.0002.3493<br />

Her hakkı saklıdır ve Millî Eğitim Bakanlığına aittir. Kitabın metin, soru ve şekilleri<br />

kısmen de olsa hiçbir surette alınıp yayımlanamaz.<br />

Bilim Danışmanları<br />

Resim, Grafik<br />

Sayfa Düzeni<br />

Koordinatör<br />

: Rolf Dieter BEİSSNER<br />

Haşim CERİT<br />

: Mesude ÖZCAN<br />

: Güler ÖLÇER<br />

Ülkü SINDIR<br />

: Ahmet NAZLIOĞLU<br />

ISBN :978-975-11-2828-7<br />

Millî Eğitim Bakanlığı, Talim Terbiye Kurulunun 31.05.2006 gün ve 185 sayılı kararı<br />

ile ders kitabı<br />

olarak kabul edilmiş, Destek Hizmetleri Genel Müdürlüğünün 19.03.2012 gün ve<br />

3398 say ılı yaz ıs ı ile dördüncü defa 3.090 adet basılmıştır.


ATATÜRK'ÜN<br />

GENÇL‹⁄E H‹TABES‹<br />

Ey Türk gençli¤i! Birinci vazifen, Türk istiklâlini, Türk<br />

cumhuriyetini, ilelebet, muhafaza ve müdafaa etmektir.<br />

Mevcudiyetinin ve istikbalinin yegâne temeli budur. Bu<br />

temel, senin, en k›ymetli hazinendir. ‹stikbalde dahi, seni, bu<br />

hazineden, mahrum etmek isteyecek, dahilî ve haricî,<br />

bedhahlar›n olacakt›r. Bir gün, istiklâl ve cumhuriyeti müdafaa<br />

mecburiyetine düflersen, vazifeye at›lmak için, içinde<br />

bulunaca¤›n vaziyetin imkân ve fleraitini düflünmeyeceksin!<br />

Bu imkân ve flerait, çok nâmüsait bir mahiyette tezahür<br />

edebilir. ‹stiklâl ve cumhuriyetine kastedecek düflmanlar,<br />

bütün dünyada emsali görülmemifl bir galibiyetin mümessili<br />

olabilirler. Cebren ve hile ile aziz vatan›n, bütün kaleleri zapt<br />

edilmifl, bütün tersanelerine girilmifl, bütün ordular› da¤›t›lm›fl<br />

ve memleketin her köflesi bilfiil iflgal edilmifl olabilir. Bütün bu<br />

fleraitten daha elîm ve daha vahim olmak üzere, memleketin<br />

dahilinde, iktidara sahip olanlar gaflet ve dalâlet ve hattâ<br />

h›yanet içinde bulunabilirler. Hattâ bu iktidar sahipleri flahsî<br />

menfaatlerini, müstevlilerin siyasî emelleriyle tevhit edebilirler.<br />

Millet, fakr u zaruret içinde harap ve bîtap düflmüfl olabilir.<br />

Ey Türk istikbalinin evlâd›! ‹flte, bu ahval ve flerait içinde<br />

dahi, vazifen; Türk istiklâl ve cumhuriyetini kurtarmakt›r! Muhtaç<br />

oldu¤un kudret, damarlar›ndaki asîl kanda, mevcuttur!


..<br />

MUSTAFA KEMAL ATATURK


INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>Lektion</strong> 1: Schüler und Freizeit.................................................................... 1 - 16<br />

Themen<br />

Sprechabsichten<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Ein Brief<br />

Morgens im Ferienlager<br />

Unser Tagesprogramm<br />

Unser Trimmpfad<br />

ÜBUNGEN<br />

A1<br />

Sich und andere vorstellen<br />

A2<br />

Briefe schreiben<br />

A3<br />

Ein Spiel <strong>zu</strong>m kennen lernen<br />

'Sagt mir, wer mein(e) Freund(in) ist!'<br />

A4<br />

Ein weiteres Spiel:<br />

'Was habe ich hinter meinem Rücken?'<br />

B1<br />

Die Nachbarin/den Nachbarn kennenlernen ..<br />

B2<br />

Wie schreibt man das?<br />

B3<br />

Ich finde es gut, dass<br />

B4<br />

Es gefällt mir nicht, dass<br />

B5<br />

Weisst du ob<br />

B6<br />

Dass oder ob?<br />

C1<br />

Zusammengesetzte Nomen<br />

D1<br />

Welche Antwort ist richtig?<br />

D Welches Bild passt <strong>zu</strong> welchem Text?<br />

2<br />

A - über vergangene<br />

Erlebnisse berichten (Brief)<br />

Erlebnisse werten<br />

Personen beschreiben (Ü)<br />

B - Informationen über<br />

Personen erfragen<br />

- sich nach etwas erkundigen<br />

- Gefallen/Nichtgefallen<br />

ausdrücken<br />

buchstabieren<br />

C - über ein Programm sprechen<br />

- nachfragen<br />

- Vorschläge machen<br />

D - einen Verlauf beschreiben<br />

(Spielanleitung}<br />

GRAMMATIK<br />

1 Personalpronomen<br />

2 Das Präteritum von 'sein'<br />

3 Verbformen<br />

4 Modalverben<br />

5 Das Possessivpronomen<br />

6 Der bestimmte Artikel<br />

Der unbestimmte Artikel<br />

7 Präpositionen + der bestimmt Artikel3<br />

8 Adjektiv - Endungen<br />

9 Nebensatz mit Einleitewort<br />

(Fragesätze als Nebensätze / dass / ob /<br />

10 Zusammengesetzte Nomen<br />

WORTLISTE <strong>Lektion</strong> 1<br />

ATATÜRK-Seite<br />

I


<strong>Lektion</strong> 2: Schule und Familie................................................................ 17-32<br />

Themen<br />

Sprechabsichten<br />

A Roberts Pläne................................................... 17<br />

B Robert will eine Lehre machen ......................... 18<br />

C Lehre oder Studium? ........................................ 19<br />

D Wovon träumen Jugendliche in Deutschland? . 20<br />

E Wovon träumten sie als Jugendliche? ............. 21<br />

ÜBUNGEN<br />

A1<br />

Du hörst das Wort Schule! Woran denkst du?.. 22<br />

A2<br />

Erzähle von dir und von der Schule! ................. 22<br />

B1<br />

Was will Robert nicht? Was will er?.................. 23<br />

Was will Roberts Vater nicht? Was will er?<br />

B2<br />

Alle wollen eine Erlaubnis haben! ..................... 23<br />

C1<br />

Wer meint was?................................................ 24<br />

C2<br />

Was meinst du? Soll Robert eine Ausbildung... 24<br />

oder ein Studium machen?<br />

Di Wer träumt was? .............................................. 25<br />

E1<br />

Wer träumte was? ............................................ 26<br />

E2<br />

Träume - Träume - Träume ............................... 27<br />

E Was passt <strong>zu</strong>sammen?..................................... 27<br />

3<br />

GRAMMATIK<br />

1 Das Präteritum von 'sein’, 'haben' ................... 28<br />

und ‘werden'<br />

2 Das Präteritum der Modalverben .................... 28<br />

1<br />

'können', 'müssen , 'wollen'<br />

3 Das Präteritum bei regelmäßigen Verben ........ 29<br />

4 Infinitiv + lassen................................................ 29<br />

5<br />

1<br />

a) 'als + Nebensatz.......................................... 30<br />

b) 'als' + Nomen................................................ 30<br />

6 Adjektiv + Nomen ............................................. 30<br />

WORTLISTE <strong>Lektion</strong> 2 ..................................... 31<br />

Lied-Seite.., ....................................................... 32<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

- über Zukünftiges sprechen<br />

- über sich sprechen<br />

- fragen nach Vergangenem<br />

- erzählen von einer<br />

Neuigkeit, von einem<br />

Tagesablauf<br />

- um etwas bitten<br />

- über einen anderen<br />

sprechen<br />

- <strong>zu</strong> einer Frage seine<br />

Meinung äußern<br />

- über Wunschträume<br />

sprechen<br />

- über Vergangenes<br />

sprechen<br />

II


<strong>Lektion</strong> 3: Schule + Reisen I ...................................................................... 33-48<br />

Themen<br />

Sprechabsichten<br />

A Schüleraustausch ist eine prima Sache! .......... 33<br />

B Bernd bei uns <strong>zu</strong> Hause ................................... 34<br />

C Mit Bernd unterwegs......................................... 35<br />

D Bernd und Uli im Reisebüro.............................. 36<br />

E Alle Wege führen in die Türkei ........................ 37<br />

ÜBUNGEN<br />

A1 Erzähl mit deinen Worten, was Bernd und ....... 38<br />

Gül berichten.<br />

A2 Was interessiert Jugendliche an Deutschland? 38<br />

B1 Erlebnisse mit Bernd ........................................ 39<br />

B2 Was weißt du von Mehmet, Bernd, Gül?.......... 39<br />

C1 Glück im Unglück.............................................. 40<br />

C2 Wo<strong>zu</strong>? damit ............................................... 40<br />

D1 Ein Gespräch in einem Reisebüro.................... 41<br />

D2 Es gibt viele Gründe, dass die meisten ............ 41<br />

Menschen in der Türkei mit dem Bus reisen.<br />

E1 Bahn, Bus oder Flugzeug?............................... 42<br />

A - über Auslandrsefahrungen<br />

sprechen<br />

- die Erfahrungen werten<br />

B/C - mündlich/schriftlich von<br />

Vergangenem erzählen<br />

D - sich nach etwas<br />

erkundigen<br />

- Gründe formulieren<br />

E - eine Diskussion führen:<br />

Gründe für/gegen etwas<br />

formulieren,<br />

auf einen Vorredner eingehen,<br />

eine Meinung begründen<br />

GRAMMATİK<br />

1 Das Präteritum: regelmäßige Verben ............... 43<br />

2 Das Präteritum: unregelmäßige Verben ........... 44<br />

3 Verben im Präteritum und Perfekt .................... 45<br />

aus <strong>Lektion</strong> 3<br />

WORTLISTE <strong>Lektion</strong> 3 ..................................... 46-47<br />

Landkarten-Seite .............................................. 48<br />

<strong>Lektion</strong> 4: Schüler + Reisen II ................................................................... 49-58<br />

A Gül reist nach Österreich.................................. 49<br />

B Minimundus ...................................................... 50<br />

C Mein Erlebnis mit Bello..................................... 51<br />

D Gundels kleiner Bruder liebt Zahlen ................. 52<br />

ÜBUNGEN<br />

A1 Gundels Familie................................................ 53<br />

B1 Die Maus, der Elefant, der Löwe ...................... 54<br />

und die Schlange<br />

C1 Güls Erlebnis mit dem Hund............................. 55<br />

C2 Verben im Salat ................................................ 55<br />

C3 Wörter deutlich sprechen.................................. 55<br />

C4 Bello ist klüger als andere Hunde..................... 56<br />

GRAMMATIK<br />

1 Relativsätze im Nominativ ................................ 57<br />

2 Der Vergleich mit als......................................... 57<br />

WORTLISTE <strong>Lektion</strong> 4 ..................................... 58<br />

A - mündlich erzählen<br />

von einer Reise,<br />

von einer Stimmung,<br />

von einem Aufenthalt<br />

B - mündlich erzählen<br />

von einem Ort,<br />

von einem Erlebnis<br />

- werten<br />

C - erzählen von einem<br />

abgeschlossenen Erlebnis<br />

- den Verlauf eines<br />

Geschehens gliedern<br />

D - erzählen von einer<br />

Person,<br />

von ihren Vorlieben,<br />

von ihrer Handlung in der<br />

Vergangenheit<br />

- mit Zahlen/dem Alphabet<br />

umgehen<br />

III


<strong>Lektion</strong> 5: Schüler + Umwelt ................................................................ 59-70<br />

Themen<br />

A 1) Was ist Umwelt für Erkan aus izmir?...........59<br />

2) Was ist Umwelt für Serpil aus Ormanköy? 59<br />

B Was ist mit unserem Wald?.............................60<br />

1<br />

C Unsere Bäume 'trinken Gift!...........................61<br />

D Papier ist kostbar! ..........................................62<br />

ÜBUNGEN<br />

A1 Was ist Umwelt für Erkan und Serpil ?......... 63<br />

A2 Die Stadt 'Umgekehrt'.................................... 63<br />

A3 Der Mensch verändert die Umwelt................ 64<br />

Bi Wo Kinder gerne / nicht gerne spielen............65<br />

Was meinst du?<br />

B2 Was Kinder alles wissen möchten................. 65<br />

B3 Serpil und ihre Freunde aus Ormanköy.......... 66<br />

C1 Warum sind Serpils Bäume krank?............... 66<br />

D1 Zwei Handlungen <strong>zu</strong>r gleichen Zeit................ 67<br />

D2 Wenn man ... , braucht man ........................ 67<br />

GRAMMATIK<br />

1 Relativsätze .................................................. 68<br />

2 wann<br />

während ...........................................68<br />

3 wann wenn ................................................68<br />

Sprechabsichten<br />

A - sich <strong>zu</strong> einem Thema äußern<br />

- etwas aufzählen<br />

B - erzählen von seinem Lebenraum<br />

von einem Problem<br />

von Gewohnheiten<br />

von Ansichten<br />

- beschreiben<br />

ein Verhalten<br />

eine Reaktion<br />

- wiedergeben, was andere sagen<br />

C - erzählen von einer Gegebenheit<br />

(Ursache)<br />

- erklären<br />

einen Sachverhalt<br />

(Verlauf und Wirkung)<br />

- eine Einsicht formulieren<br />

D - auf eine schlechte Gewohnheit<br />

aufmerksam machen<br />

- einen Sachverhalt erklären<br />

- etwas empfehlen<br />

- etwas einsehen<br />

- seinen Willen <strong>zu</strong> einer Verhaltensänderung<br />

ausdrücken<br />

WORTLISTE <strong>Lektion</strong> 5 .........................................69<br />

ATATÜRK-Seite ......................................................70<br />

<strong>Lektion</strong> 6: Mensch und Natur ................................................................ 71-81<br />

Themen<br />

A Eine Umfrage................................................<br />

B Mensch und Natur...................................<br />

C Ein Brief von Ralf an die Jugendzeitschrift<br />

JUMA …………………………………….….…..74<br />

ÜBUNGEN<br />

AI Wann findest du das Leben nicht mehr schön?<br />

B2 wenn als......................................................76<br />

B2 Mensch und Natur...........................................77<br />

Ci Worüber ärgern wir uns?.................................78<br />

C2 Ralf trifft sich mit Erkan...................................78<br />

GRAMMATIK<br />

1 Reflexive Verben .......................................79<br />

2 Sätze bilden: Hauptsatz + Hauptsatz = Satzreihe 80<br />

3 Sätze bilden: Hauptsatz + Nebensatz= Satzgefüge. 80<br />

A - über Zukünftiges sprechen<br />

- etwas bewerten<br />

B - eine Unterhaltung führen<br />

- erzählen<br />

von vergangenen Zeiten<br />

von Gewohnheiten<br />

von heutigen Gegebenheiten<br />

- werten,<br />

die Vorlieben anderer,<br />

eigene Vorlieben, Gewohnheiten<br />

C - beschreiben<br />

seinen Lebensraum<br />

- schildern<br />

einen Vorgang, eine Beobachtung<br />

- seine Verwunderung ausdrücken<br />

- etwas darstellen<br />

- etwas hinterfragen<br />

WORTLISTE 81<br />

IV


ZUSATZ-TEXTE ZU LEKTIONEN 1-6 ......................................82-101<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 1 ...................................................................... 82<br />

1 So entsteht ein Feuer .............................................................................82<br />

2 Eine Glasscherbe verursacht ein Feuer .................................................83<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 2 ......................................................................84<br />

1 Angela, ein Mädchen von heute ............................................................84-86<br />

1 a Schreib ein Portrait von Angela ..............................................................87<br />

1 b Erzähl! Wie wollte Angela im Jahr 1700 und wie möchte sie im Jahr... 87<br />

2000 leben?<br />

1 c Welches Wort aus dem Text passt in welche Erzählzeit?.......................87<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 3 ......................................................................88<br />

1 Der Sprachabschneider {von Hans Joachim Schädlich) ........................88-89<br />

1 a Präpositionen und bestimmte Artikel .....................................................90<br />

1 b Schreib die Geschichte weiter! ..............................................................90<br />

1 c Spiel für Sprachexperten .......................................................................90-91<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 4 ......................................................................92<br />

1 Die deutschsprachigen Länder ...............................................................92<br />

2 Gül, Markus und Gundel ........................................................................93<br />

1 a Wo steht / liegt / ist / sind? ......................................................................94<br />

1 b Deutschland hat viele Nachbarländer.....................................................95<br />

c Was spricht man in der Türkei? Türkisch!...............................................95<br />

a Erzähle von Markus, Gundel und Bernd! ..................................................95<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 5 ......................................................................96<br />

1 In dieser Minute {von Eva Rechlin).........................................................96-97<br />

1 a Was alles passiert gleichzeitig? ..............................................................98<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 6.......................................................................99<br />

1 Umweltfreundliche Energiequellen ........................................................99<br />

2 Lebenslauf .............................................................................................100<br />

3 Der Verkäufer und der Elch ....................................................................101<br />

WORTLISTE - ZUSATZ-TEXTE <strong>zu</strong> LEKTIONEN 1-6........................... 102-103<br />

ALPHABETISCHE WORTLISTE ...........................................................104-107<br />

VERBLISTE .......................................................................................108-113<br />

V


SCHÜLER UND FREIZEIT<br />

A<br />

Ein Brief<br />

Für wen ist<br />

der Brief da?<br />

Hallo, Demet!<br />

Wie geht’s?<br />

Das möchte ich auch<br />

gerne wissen. Erzähl mal!<br />

Wo bist du gewesen?<br />

Was hast du gemacht?<br />

Hallo, Klaus!<br />

Danke, es geht mir gut!<br />

Für Gisela. Ich schreibe ihr,<br />

was ich in den Ferien<br />

gemacht habe.<br />

Das steht alles im Brief.<br />

Hier, du kannst ihn<br />

gerne lesen.<br />

Hast du einen (eine) Brieffreund / (in)?<br />

Was schreibst du ihm (ihr)?<br />

Erzähl es deinem (deiner) Partner (Partnerin) !<br />

1


B<br />

Morgens im Ferienlager<br />

Hallo, ich bin<br />

die Ute! Und du?<br />

Aus Köln. Und wie heißt<br />

deine Stadt?<br />

Demet.<br />

Ach, du bist Deutsche!<br />

Woher kommst du?<br />

Zonguldak. Sie liegt<br />

am Schwarzen Meer.<br />

Weißt du, ob wir dieses<br />

Boot benutzen dürfen?<br />

Ich weiß es nicht, aber wir<br />

können Suna mal fragen.<br />

Gut, aber wir sind ja<br />

erst einen Tag hier!<br />

Und dir?<br />

Da, eine Durchsage...<br />

Wie gefällt es dir hier in<br />

Pendik, Marianne?<br />

Na ja, gut! Es gefällt mir aber<br />

nicht, dass wir erst ab elf Uhr<br />

schwimmen dürfen<br />

2


Ja! Dahinten, neben den<br />

Bäumen. Was willst du<br />

denn da?<br />

Kannst du mir sagen,<br />

wo die Zelte von der<br />

englischen Gruppe sind?<br />

Ich will mal sehen, ob<br />

meine Freundin aus<br />

England schon<br />

angekommen ist<br />

Wie schreibt man<br />

deinen Namen?<br />

M-e-s-u-d-e<br />

Aha!Mesude!<br />

Warst du früher schon<br />

mal hier?<br />

Nein, ich nicht! Aber mein<br />

Cousin. Die Jungen und<br />

Mädchen kommen<br />

abwechselnd hierher.<br />

Ich auch. Jungen<br />

wissen doch immer alles<br />

besser...<br />

So! Bei uns sind die<br />

Ferienlager gemischt.<br />

Aber ich finde es gut,<br />

dass wir hier nur<br />

Mädchen sind.<br />

Warst du schon mal in einem Ferienlager? Wo warst du? Wie lange warst du dort? Wie hat es dir gefallen?<br />

3


C<br />

Unser Tagesprogramm<br />

08.00<br />

09.00<br />

09.30<br />

10.00<br />

Tagesprogramm<br />

Frühstück<br />

Tages - Besprechung<br />

Wir bilden<br />

Arbeitsgruppen:<br />

- Erste Hilfe<br />

- Umwelt<br />

- Folklore<br />

- Sport / Gymnastik<br />

- andere Vorschluge<br />

- Arbeit in Gruppen<br />

11.00<br />

13.00<br />

14.30<br />

18.30<br />

19.30<br />

22.00<br />

Freizeit:<br />

- Schwimmen<br />

- Sport<br />

Mittagessen<br />

Arbeit in Gruppen<br />

Abendessen<br />

Freizeit:<br />

- Filme<br />

- Gesellschaftsspiele<br />

- Lagerfeuer<br />

Gute Nacht!<br />

Ihr habt alle das<br />

Programm gelesen.<br />

Habt ihr Fragen<br />

da<strong>zu</strong>?<br />

Haben wir auch<br />

am Wochenende<br />

Programme?<br />

Suna:<br />

Marianne:<br />

Suna:<br />

Karin:<br />

Suna:<br />

Demet:<br />

Suna:<br />

Nein, da habt ihr frei! Aber wir können <strong>zu</strong>sammen Ausflüge machen.<br />

Dürfen wir auch vor elf Uhr schwimmen?<br />

Nein, das geht nicht, weil ihr bis elf Uhr Arbeitsgruppen habt!<br />

Ich möchte gern etwas wissen: Gehört das Boot <strong>zu</strong>m Ferienlager?<br />

Ja, aber nur die Bademeisterin darf es benutzen!<br />

Kann ich einen Vorschlag machen? Wir vier Mädchen möchten einen<br />

Trimmpfad machen, für den Morgensport. Ist das möglich?<br />

Natürlich! Das ist ein guter Vorschlag!<br />

Ihr könnt gleich anfangen...<br />

Hast du andere Vorschläge für das Tagesprogramm? Wie ist dein Tagesprogramm?<br />

4


400 m<br />

D<br />

Unser Trimmpfad<br />

1<br />

Also, hier an der Telefonzelle ist der<br />

Start. Ihr geht <strong>zu</strong>erst dreihundert Meter<br />

ganz langsam geradeaus. Dann kommt<br />

ihr an eine Pappelallee. Neben der<br />

ersten Pappel steht das erste Schild.<br />

Ihr macht, was auf dem Schild steht!<br />

3<br />

Ihr lauft nun ungefähr eineinhalb<br />

Kilometer am Bach entlang. An einem<br />

Walnussbaum neben dem Weg ist das<br />

Schild Nummer Drei.Dort steht jemand<br />

und hilft euch.<br />

2<br />

Ihr lauft jetzt nach rechts über eine<br />

Wiese. Nach vierhundert Metern kommt<br />

ihr an einen kleinen Bach. Er ist einen<br />

Meter breit. Dort seht ihr das Schild<br />

Nummer Zwei.<br />

4<br />

Danach geht ihr über eine kleine<br />

Brücke und seid in ungefähr zehn<br />

Minuten oben auf dem Hügel.Dort<br />

oben dürft ihr eure Unterschrift geben.<br />

Das Schild Nummer Vier erklärt es.<br />

1<br />

PAPPELALLEE<br />

8 Purzelbäume<br />

rückwärts + vorwärts<br />

4<br />

HÜGEL<br />

SCHÖNE AUSSICHT<br />

Unterschrift nicht<br />

vergessen!<br />

START<br />

2<br />

FORELLENBACH<br />

Fischen verboten!<br />

Über den Bach springen!<br />

10 Minuten<br />

1,5 Km<br />

3<br />

WALNUSSBAUM<br />

Bis <strong>zu</strong>m<br />

2. Ast klettern!<br />

Geh auf den Trimmpfad und beschreibe, was du machst! Dann schreib deine Sätze ins Heft!<br />

5


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

Sich und andere vorstellen<br />

1<br />

Name : Demet<br />

Alter : 14<br />

2<br />

Ich heiße ... .<br />

Ich bin ... alt.<br />

Größe: 1,53 m<br />

Ich bin ... Meter ... groß.<br />

Haarfarbe: braun<br />

Meine Haare sind ... .<br />

Geschwister: 2 Brüder<br />

Ich habe ... Bruder/Brüder.<br />

1 Schwester<br />

Ich habe ... Schwester/Schwestern.<br />

Hobbies: Poster sammeln und Musik hören.<br />

Meine Hobbies sind ... .<br />

Lieblingsfacher: Deutsch, Biologie,<br />

Meine Lieblingsfächer sind ... .<br />

Geografie.<br />

A 2<br />

Briefe schreiben<br />

1) Ort / Datum<br />

2) Anrede<br />

-Hitap-<br />

3) Erzähl, wo<br />

du warst!<br />

4) Erzähl, was du<br />

gemacht hast!<br />

5) Schluss<br />

-Sonuç-<br />

İstanbul, den 6. April 200 ..<br />

Liebe Deniz; Lieber Hans; Hallo Julia;<br />

Liebe Frau Ergin; Lieber Herr Müller; ...<br />

in Antalya; in Deutschland; in einem<br />

internationalen Jugendlager; in der Türkei;<br />

im Dorf; am Mittelmeer; ...<br />

einen Trimmpfad; machen; turnen; surfen;<br />

schwimmen; fischen...<br />

Viele Grüße; Viele liebe Grüße; Tschüs;<br />

Dein Ahmet; Deine Demet; ...<br />

Schreib jetzt deinem Freund /<br />

deiner Freundin einen Brief!<br />

.................................................<br />

.......................................<br />

1) Ort / Datum<br />

2) Anrede<br />

.............................................................................<br />

.............................................................................<br />

.............................................................................<br />

.............................................................................<br />

3) Erzähl, wo<br />

du warst!<br />

4) Erzähl, was<br />

du gemacht<br />

hast!<br />

6


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

Ein Spiel <strong>zu</strong>m Kennen lernen:<br />

Sagt mir, wer mein(e) Freund(in) ist!<br />

S1 :<br />

Ist es ein Junge ?<br />

Nein!<br />

S2 :<br />

S3 :<br />

S4 :<br />

S4 :<br />

Ist sie blond ?<br />

Lernt sie Deutsch?<br />

Liest sie gern Bücher ?<br />

Wohnt sie in der Türkei ?<br />

Nein!<br />

Nein!<br />

Ja!<br />

Nein!<br />

Gisela, 15, braune Haare, lernt<br />

Englisch, wohnt in Deutschland,<br />

liest gern Bücher.<br />

S5 :<br />

Wohnt sie in Deutschland?<br />

Ja!<br />

S5 :<br />

Ist es deine Brieffreundin Gisela?<br />

Ja!<br />

Jetz bist du dran!<br />

A 2<br />

Ein weiteres Spiel:<br />

Was habe ich hinter meinem Rücken?<br />

S1 :<br />

S2 :<br />

S3 :<br />

S4 :<br />

S5 :<br />

S5 :<br />

S5 :<br />

Ist es groß?<br />

Ist es blau?<br />

Kann ich es essen?<br />

Ist es schwer?<br />

Ist es viereckig und dünn?<br />

Kann man damit lernen?<br />

Ist es unser Deutschbuch?<br />

Nein!<br />

Nein!<br />

Ha, ha, nein!<br />

Nein!<br />

Ja!<br />

Ja!<br />

Ja! - Du bist dran!<br />

B 1<br />

Wie lange lernst du<br />

schon Deutsch?<br />

Woher kommst du?<br />

Wo liegt das?<br />

Welche Hobbies<br />

hast du?<br />

.... ?<br />

Wie alt bist du?<br />

Wo warst du in<br />

den Ferien?<br />

7


ÜBUNGEN<br />

B 2<br />

Wie schreibt man ...<br />

... deinen Namen/deine Stadt?<br />

... das Wort Ferien / ...?<br />

Meinen Namen? Ganz einfach: Be-E-Ka_I-eR ! Bekir!<br />

Meine Stadt ? ..................... ........<br />

Das Wort 'Ferien'? ..................... ........<br />

Das Wort '..........'? ..................... ........<br />

Das kenne ich auch!<br />

Kommt, wir singen es mal!<br />

Erinnerst du dich noch<br />

an das ABC-Lied?<br />

AB C D E F G<br />

a R S T U V W<br />

a be tse de e eff ge ku err ess te u vau we,<br />

H I J K L M N O P<br />

ha i jott ka ell emm enn o pe;<br />

X X Y Z<br />

iks iks üp-si-lon tsett juchhe;<br />

a R S T U V W<br />

A B C<br />

ku err ess te u vau we, Das ist gan ze a be tse<br />

B 3<br />

Ich finde es gut, dass...<br />

Wir sind hier nur<br />

Mädchen.<br />

Ich habe so viele<br />

Freunde.<br />

Es gibt internationale<br />

Ferienlager.<br />

Die Schule hat<br />

angefangen.<br />

Ich finde es gut, dass<br />

wir hier nur Mädchen sind.<br />

die Schule ....................... .<br />

......................................... .<br />

Was findest du gut? Finde weitere Beispiele!<br />

8


ÜBUNGEN<br />

Es gefällt mir nicht, dass...<br />

B 4<br />

Wie schreibt man ...<br />

Was ist mit dir?<br />

Ach, ich bin sauer heute!<br />

Was gefällt dir denn nicht?<br />

Hier! Ich habe gerade<br />

eine Liste gemacht:<br />

1. Wir haben in der Woche nur 3 Stunden Deutsch.<br />

2. Mein Bruder weiß immer alles besser.<br />

3. Wir dürfen <strong>zu</strong> Hause erst ab 18.00 Uhr fernsehen.<br />

4. In unserer Stadt gibt es keine Schwimmhalle.<br />

5. Wir müssen täglich sehr viele Hausaufgaben machen.<br />

Es gefällt mir nicht, dass wir in der Woche nur 3 Stunden Deutsch haben.<br />

Es gefällt mir nicht, dass...<br />

B 5<br />

Weiû t du,ob... ?<br />

FRAGEN-FRAGEN-FRAGEN<br />

1. Dürfen wir dieses Boot benutzen?<br />

2. Wohnt Demet in Zonguldak?<br />

3. Kommt Ute aus Köln?<br />

4. Machen Jungen auch in Pendik Ferien?<br />

5. Hat Klaus Demets Brief an Gisela<br />

gelesen?<br />

6. Sind auch Jugendliche aus England im<br />

Ferienlager?<br />

7. Gibt es in der Nähe eine Telefonzelle?<br />

8. Gefällt es den deutschen Mädchen in<br />

der Türkei gut?<br />

9. ............................................................ ?<br />

1.<br />

2.<br />

Weißt du, ob wir dieses Boot<br />

benutzen dürfen?<br />

Ich weiß es nicht, aber wir<br />

können Suna mal fragen!<br />

Weißt du,ob Demet<br />

............ ?<br />

3.<br />

Ich weiß es nicht, aber wir<br />

können sie ........... ?<br />

Weißt du, ob .................... ?<br />

9


ÜBUNGEN<br />

B 6<br />

dass oder ob ?<br />

Ich finde es gut,<br />

Wisst ihr,<br />

Karin fragt,<br />

Suna sagt,<br />

Mein Vater will wissen,<br />

Ein deutsches Mädchen erzählt,<br />

Es gefällt mir nicht,<br />

Die Schüler fragen die Lehrerin,<br />

Sie will mal gucken,<br />

wir gute Freundinnen sind.<br />

man nach dem Aufstehen schwimmen darf?<br />

das Boot <strong>zu</strong>m Ferienlager gehört.<br />

das ein guter Vorschlag ist.<br />

ich meine Hausaufgaben gemacht habe.<br />

es in Deutschland nur 6 Wochen Sommerferien gibt.<br />

wir nur 2 Wochen in Pendik bleiben können.<br />

sie noch ein Spiel machen dürfen.<br />

ihre Freundin schon angekommen ist.<br />

C Lies den Text! Unterstreiche die <strong>zu</strong>sammengesetzten Nomen (10)!<br />

1<br />

Bilde dann mit jedem Wort einen Satz!<br />

Demet ist in einem internationalen<br />

Ferienlager. Die Mädchen haben ein<br />

Tagesprogramm. Um 9.30 Uhr bilden sie<br />

Arbeitsgruppen. Jedes Mädchen wählt ein<br />

Thema, z.B. Erste Hilfe, Umwelt, Folklore,<br />

Sport oder Gymnastik. Ab 11.00 Uhr<br />

haben alle Freizeit. Nach dem<br />

Mittagessen arbeiten sie wieder in<br />

Gruppen. Vier Mädchen machen einen<br />

Vorschlag. Sie möchten einen Trimmpfad<br />

für den Morgensport machen. Suna findet<br />

das gut und sagt, dass sie gleich anfangen<br />

sollen. Abends können die Mädchen Filme<br />

anschauen, Gesellschaftsspiele spielen<br />

oder ein Lagerfeuer machen. Ein tolles<br />

Ferienprogramm!<br />

10


ÜBUNGEN<br />

D 1<br />

Welche Antwort ist richtig: a), b) oder c) ?<br />

Was brauche ich?<br />

1. Ich möchte wandern.<br />

a) eine Landkarte<br />

b) ein Pferd<br />

c) eine Badehose<br />

2. Wer hilft in einem Ferienlager?<br />

a) eine Busfahrerin<br />

b) eine Betreuerin<br />

c) eine Tierärztin<br />

3. Was ist ein Trimmpfad?<br />

a) eine Straße<br />

b) ein Weg für Sportler<br />

c) ein Fußballplatz<br />

4. Was ist ein Picknick?<br />

a) ein Feuer<br />

b) eine Automarke<br />

c) ein Essen in der Natur<br />

D 2<br />

a<br />

Welches Bild passt <strong>zu</strong> welchem Text?<br />

1 2 3 4<br />

Der Start ist an der Telefonzelle. Die Mädchen gehen geradeaus und kommen an eine<br />

Pappelallee. Dort sollen sie vorwärts und rückwärts Purzelbäume machen.<br />

b. Sie laufen dann über die Wiese und kommen an einen kleinen Bach. Jetzt sollen<br />

sie über den Bach springen.<br />

c. Sie laufen am Bach entlang und sehen einen Walnussbaum. Dort steht, dass sie<br />

bis <strong>zu</strong>m zweiten Ast klettern sollen.<br />

d. Danach gehen sie über eine kleine Brücke und sind in zehn Minuten auf dem Hügel.<br />

Von dort haben sie eine schöne Aussicht. Sie geben ihre Unterschrift und gehen <strong>zu</strong>r<br />

Telefonzelle <strong>zu</strong>rück.<br />

v<br />

1 2 3 4<br />

11


1<br />

PERSONAL PRONOMEN<br />

wem?<br />

HINWEIS: Besonders in der 1.<strong>Lektion</strong> wiederholen wir die<br />

Grammatik von LERN MIT UNS 1+ 2<br />

2<br />

wer?<br />

Nominativ<br />

ich<br />

du<br />

er<br />

sie<br />

es<br />

wir<br />

ihr<br />

sie<br />

Sie<br />

Dativ<br />

mir<br />

dir<br />

ihm<br />

ihr<br />

ihm<br />

uns<br />

euch<br />

ihnen<br />

Ihnen<br />

Akkusativ<br />

mich<br />

dich<br />

ihn<br />

sie<br />

es<br />

uns<br />

euch<br />

sie<br />

Sie<br />

wen?<br />

ich<br />

du<br />

er/sie/es<br />

wir<br />

ihr<br />

sie<br />

Sie<br />

Das Präteritum von 'sein'<br />

war<br />

war-st<br />

war<br />

war-en<br />

war-t<br />

war-en<br />

war-en<br />

Demet: Ich war in einem<br />

internationalen Jugendlager.<br />

VERBFORMEN Prasens PERFEKT<br />

5<br />

ich<br />

du<br />

er/sie/es<br />

wir<br />

ihr<br />

sie?Sie<br />

4<br />

geh-e<br />

geh-st<br />

geh-t<br />

geh-en<br />

geh-t<br />

geh-en<br />

MODALVERBEN<br />

'dürfen'<br />

darf<br />

darf-st<br />

darf<br />

dürf-en<br />

dürf-t<br />

dürf-en<br />

'können'<br />

kann<br />

kann-st<br />

kann<br />

könn-en<br />

könn-t<br />

könn-en<br />

mach-e<br />

mach-st<br />

mach-t<br />

mach-en<br />

mach-t<br />

mach-en<br />

'müssen'<br />

muss<br />

muss-t<br />

muss<br />

müss-en<br />

müss-t<br />

müss-en<br />

bin<br />

bist<br />

ist<br />

sind<br />

seid<br />

sind<br />

'sollen'<br />

soll<br />

soll-st<br />

soll<br />

soll-en<br />

soll-t<br />

soll-en<br />

} }<br />

gegang-en<br />

'wollen'<br />

will<br />

will-st<br />

will<br />

woll-en<br />

woll-t<br />

woll-en<br />

habe<br />

hast<br />

hat<br />

haben<br />

habt<br />

haben<br />

'mögen'!<br />

möchte<br />

möchtest<br />

möchte<br />

möchten<br />

möchtet<br />

möchten<br />

gemacht<br />

DAS POSSESSIVPRONOMEN<br />

Nominativ<br />

Dativ<br />

Akkusativ<br />

der die das Plural<br />

mein Ball meine Tasche mein Buch meine<br />

meinem<br />

meiner<br />

meinem meinen<br />

meinen<br />

meine<br />

mein<br />

meine<br />

Freunde<br />

Freunden<br />

12


Singular Plural<br />

GRAMMATIK<br />

6<br />

DER BESTIMMTE ARTIKEL + DER UNBESTIMMTE ARTIKEL<br />

Nominativ<br />

Dativ<br />

Akkusativ<br />

der<br />

der/ ein<br />

dem / einem<br />

den / einen<br />

die<br />

die / eine<br />

der / einer<br />

die / eine<br />

das<br />

das / ein<br />

dem / einem<br />

das / ein<br />

die / -<br />

den / -n<br />

die / -<br />

7<br />

Prapositionen + DER BESTIMMTE ARTIKEL<br />

Übersicht:<br />

aus - bei - mit - von - <strong>zu</strong> - nach<br />

in - an - auf - unter - vor - hinter -<br />

über - neben - zwischen<br />

<br />

<br />

immer Dativ<br />

Dativ oder Akkusativ<br />

für - um - durch - gegen - ohne<br />

<br />

immer Akkusativ<br />

Biespiele: Das Buch - liegt - Tisch. liegen wo ? = Dativ<br />

Das Buch liegt auf dem Tisch.<br />

unter<br />

hinter<br />

neben usw.<br />

Rudi - fährt - Wald<br />

Rudi fährt in den Wald.<br />

fahren wohin? = Akkusativ<br />

8<br />

ADJEKTIV-ENDUNGEN Nominativ<br />

der<br />

die<br />

das<br />

Plural<br />

der<br />

die<br />

das<br />

die<br />

bestimmter Artikel unbestimmter Artikel<br />

fleißig-e<br />

nett-e<br />

schön-e<br />

fleißig-en<br />

Schüler<br />

Frau<br />

Bild<br />

Kinder<br />

ein<br />

eine<br />

ein<br />

-<br />

fleißig-er<br />

nett-e<br />

schön-es<br />

fleißig-e<br />

Schüler<br />

Frau<br />

Bild<br />

Kinder<br />

13


9. NEBENSATZ MIT EINLEITEWORT<br />

GRAMMATIK<br />

1. Fragesätze als Nebensätze :<br />

was..., warum..., wo..., wann..., wie lange..., wohin<br />

woher..., wie..., um wie viel Uhr...?<br />

z.B : - Ich schreibe ihr, was ich in den Ferien gemacht habe.<br />

- Ich möchte wissen, wo Klaus ist.<br />

2. daß<br />

z.B : - Es ist gut, dass die vier Mädchen einen Trimmpfad machen möchten.<br />

- Es ist schön, dass du gekommen bist.<br />

3. ob<br />

z.B : - Suna, Özlem und Demet schauen nach, ob alles in Ordnung ist.<br />

- Die Mutter weiß nicht, ob der Vater noch im Büro ist.<br />

REGEL :<br />

Das Verb im Nebensatz mit Einleitewort steht am Schluss.<br />

10. Bau steine : Wir bilden <strong>zu</strong>sammengesetzte Nomen:<br />

z.B<br />

der Morgen<br />

das Bestimmungswort<br />

+<br />

+<br />

der Sport<br />

das Grundwort<br />

=<br />

=<br />

der Morgensport<br />

das <strong>zu</strong>sammengesetzte Nomen<br />

1. Nomen<br />

die Ferien<br />

der Tag (+ es)<br />

die Arbeit (+ s)<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Nomen<br />

das Lager<br />

das Programm<br />

die Gruppe<br />

Nomen<br />

= das Ferienlager<br />

= das Tagesprogramm<br />

= die Arbeitsgruppe<br />

2.<br />

Adjektiv<br />

frei<br />

hoch<br />

weiß<br />

schwarz<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Nomen<br />

die Zeit<br />

das Haus<br />

der Käse<br />

das Auge<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

die Freizeit<br />

das Hochhaus<br />

der Weißkäse<br />

- Schwarzauge ( = Name)<br />

3.<br />

Verb<br />

wohn (en)<br />

ess (en)<br />

fahr (en)<br />

trimm (en)<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

Nomen<br />

das Zimmer<br />

der Löffel<br />

die Karte<br />

der Pfad<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

das Wohnzimmer<br />

der Esslöffel<br />

die Fahrkarte<br />

der Trimmpfad<br />

14


WORTLİSTE<br />

A<br />

das<br />

der<br />

B<br />

der<br />

die<br />

das<br />

die<br />

die<br />

die<br />

der<br />

C<br />

das<br />

die<br />

die<br />

der<br />

das<br />

das<br />

die<br />

D<br />

die<br />

das<br />

der<br />

der<br />

der<br />

die<br />

der<br />

der<br />

das<br />

die<br />

'Das steht alles im Brief'<br />

Ferienlager (-)<br />

verschieden<br />

Trimmpfad (-e)<br />

springen<br />

klettern<br />

wunderschön<br />

Deutsche (-n)<br />

Deutsche (-n)<br />

Boot (-e)<br />

Durchsage (-n)<br />

'na ja, gut'<br />

dahinten<br />

Betreuerin (-nen)<br />

Programmtafel (-n)<br />

'Bis gleich!'<br />

Cousin (-s)<br />

abwechselnd<br />

gemischt<br />

Tagesprogramm (-e)<br />

Tagesbesprechung (-en)<br />

bilden<br />

Erste Hilfe<br />

Vorschlag ("-e)<br />

Gesellschaftsspiel (-e)<br />

Lagerfeuer (-)<br />

Bademeisterin (-nen)<br />

Pappelallee (-n)<br />

Schild (-er)<br />

Bach ("-e)<br />

breit<br />

ungefähr<br />

eineinhalb<br />

am Bach entlanglaufen<br />

Walnussbaum ("-e)<br />

Hügel (-)<br />

Unterschrift (-en)<br />

erklären<br />

Purzelbaum ("-e)<br />

rückwärts<br />

vorwärts<br />

Forellenbach<br />

Fischen<br />

Fischen verboten!<br />

Aussicht (-)<br />

beschreiben<br />

Her şey mektupta yazılı.<br />

tatil kampı<br />

farklı<br />

pentatlon sahası<br />

atlamak<br />

tırmanmak<br />

harika<br />

Alman (erkek)<br />

Alman (bayan)<br />

bot, kayık<br />

anons, duyuru<br />

pekâl â, iyi<br />

arkada<br />

bayan rehber<br />

program tahtası<br />

görüşmek üzere<br />

kuzen<br />

dönüşümlü olarak<br />

karışık<br />

günlük program<br />

günün programı ile ilgili<br />

konuşma<br />

teşkil etmek, kurmak<br />

ilk yardım<br />

öneri<br />

topluca oynanan oyun<br />

kamp ateşi<br />

cankurtaran bayan<br />

iki tarafı kavak ağaçlı<br />

yol<br />

işaret levhası<br />

dere<br />

geniş<br />

aşağı yukarı<br />

bir buçuk<br />

dere boyunca yürümek<br />

ceviz ağacı<br />

tepe<br />

imza<br />

açıklamak<br />

takla<br />

geriye<br />

ileriye<br />

alabalık deresi<br />

balık avlama<br />

Balık tutmak yasaktır.<br />

manzara<br />

betimlemek, tasvir<br />

etmek<br />

A 2<br />

das<br />

die<br />

A3<br />

das<br />

A<br />

B<br />

4<br />

4<br />

B5<br />

der<br />

B6<br />

das<br />

der<br />

das<br />

das<br />

das<br />

das<br />

der<br />

die<br />

das<br />

der<br />

ganze Satze<br />

Ferienhaus<br />

Umgebung<br />

Kennen lernen<br />

blond<br />

ein weiteres Spiel<br />

viereckig<br />

dünn<br />

sauer sein<br />

Jugendliche (-n)<br />

Aufstehen<br />

GRAMMATIK<br />

Hinweis (-e)<br />

besonders<br />

Prateritum<br />

Adjektiv<br />

<strong>zu</strong>sammengesetzt<br />

<strong>zu</strong>sammengesetzte Nomen<br />

Schüler - Arbeitsheft<br />

Seil (-e)<br />

entlanggehen<br />

Turmhauschen<br />

herunterklettern<br />

Steg (-e)<br />

Entenanzahl<br />

behalten<br />

'Behalte die Zahl im Kopf!'<br />

paddeln<br />

Ufer (-)<br />

Schritt (-e)<br />

tam cümleler halinde<br />

tatil evi<br />

çevre<br />

tanıyıp öğrenme<br />

sarışın<br />

diğer bir oyun<br />

dör + köşeli<br />

ince<br />

kızgın olmak<br />

genç<br />

kalkma<br />

ipucu<br />

özellikle<br />

şimdiki zamanın hikayesi<br />

sıfat<br />

bileşik<br />

bileşik isimler<br />

ip, urgan<br />

boyunca gitmek<br />

gözetleme kulübesi<br />

aşağıya inmek<br />

patika<br />

ördeklerin sayısı<br />

alıkoymak, hatırda<br />

tutmak<br />

Sayıyı aklında tut!<br />

padıl botta kürek çekmek<br />

sahil, kıyı<br />

adım<br />

sich un andere<br />

vorstellen<br />

kendini ve başkalarını<br />

tanıtmak<br />

15


GAZİ MUSTAFA KEMAL ATATÜRK<br />

Gazi Mustafa Kemal Atatürk wurde 1881 in Saloniki geboren.<br />

Er hat die Grundschule, die Mittelschule und die Militärschule<br />

in Saloniki besucht. Er hat als erfolgreicher Offizier an dem<br />

Krieg in Tripolis (1911), an den Balkankriegen (1912-1914)<br />

und an dem 1. Weltkrieg (1914-1918) teilgenommen.<br />

Am 23. April 1920 hat Atatürk die 1. Sit<strong>zu</strong>ng der Türkischen<br />

Großen Nationalversammlung in Ankara eröffnet. Er wurde<br />

der erste Präsident und wollte einen neuen modernen<br />

türkischen Staat schaffen.<br />

Am 29. Oktober 1923 hat die Große Nationalversammlung<br />

das Sultanat abgeschafft und am selben Tag die Republik<br />

ausgerufen. Danach schaffte sie das Kalifat ab.<br />

Mustafa Kemal war ein großer Soldat, ein geschickter<br />

Kommandant und ein guter Reformer.<br />

Atatürk ist am 10. November 1938 gestorben, aber er lebt<br />

immer noch in unseren Gedanken.<br />

der<br />

der<br />

die<br />

die<br />

16<br />

erfolgreich<br />

Offizier<br />

Krieg (-e)<br />

Tripolis<br />

Weltkrieg<br />

teilnehmen<br />

Sit<strong>zu</strong>ng (-en)<br />

Türkische Große<br />

National Versammlung<br />

başarılı<br />

subay<br />

savaş<br />

Trablusgarp<br />

dünya savaşı<br />

katılmak<br />

toplantı<br />

Türkiye Büyük<br />

Millet Meclisi<br />

der<br />

das<br />

das<br />

der<br />

eröffnen<br />

Staat (-en)<br />

abschaffen<br />

Sultanat<br />

ausrufen<br />

die Republik ausrufen<br />

Kalifat<br />

geschickt<br />

Gedanke (-en)<br />

açmak<br />

devlet<br />

ortadan kaldırmak<br />

Sultanlık<br />

ilan etmek<br />

Cumhuriyeti ilan etmek<br />

Halifelik<br />

cesur<br />

düşünce


Klasse : 8 a<br />

SCHULE UND FAMILIE<br />

A 1<br />

Roberts Pläne ...<br />

Hallo! Ich heiße Robert. Ich bin jetzt in der achten Klasse. Und das ist meine Schule, ein<br />

Gymnasium. Hier macht man in der dreizehnten Klasse das Abitur. Danach studieren die<br />

meisten. Ich aber habe andere Pläne: Ich will nach der zehnten Klasse eine Lehre als<br />

Auto-Mechaniker beginnen. Autos finde ich am interessantesten! Außerdem bin ich in<br />

einigen Fächern nicht so gut...<br />

Mein Hobby ist Klavierspielen. Mein Opa schenkte mir vor zwei Jahren ein Klavier.<br />

Ich übe ab und <strong>zu</strong>.<br />

Schuljahr : 19 .. / ...<br />

B l a n k s t e d t - G y m n a s i u m<br />

Mitarbeit : gut<br />

ZEUGNIS<br />

für Robert Maler<br />

Religion (ev.) ..................... 4<br />

Deutsch .............................. 5<br />

Englisch ............................. 4<br />

Französisch ........................ 4<br />

Wahlfach Sprachen ............ -<br />

Mathematik ........................ 2<br />

Physik ................................ 3<br />

Biologie ............................. 3<br />

Chemie .............................. -<br />

Blankstedt, ..../.../.....<br />

Schulleiter / in<br />

Verhalten : befriedigend<br />

Erdkunde....... ....................... 3<br />

Geschichte............................. 4<br />

Sozialkunde........................... 2<br />

Ethik ..................................... -<br />

Wirtschafts-und Rechtslehre.. 4<br />

Musik .................................... 1<br />

Kunsterziehung...................... 3<br />

Sport ...................................... 1<br />

Handarbeiten.......................... -<br />

In der wievielten Klasse bekommt man bei uns das 'Lise Diploması'?<br />

Was willst du danach machen? In welchen Fachern bist du gut / nicht gut ?<br />

17


B<br />

Robert will eine Lehre machen.<br />

Vater :<br />

Robert:<br />

Vater :<br />

Robert:<br />

Vater :<br />

Robert:<br />

Vater:<br />

Na, Robert, wie war’s heute in der<br />

Schule?<br />

Wie immer! Und wie war’s bei dir im<br />

Büro, Papa? Du siehst müde aus.<br />

Na ja, ich hatte viel Arbeit heute.<br />

Papa, ich habe eine Lehrstelle<br />

gefunden, in der Autowerkstatt Müller.<br />

Nach der zehnten Klasse kann ich dort<br />

anfangen und ...<br />

Fängst du schon wieder mit dem<br />

Thema an? Du machst auf keinen Fall<br />

eine Lehre. Du sollst das Abitur<br />

machen und studieren! Das ist mein<br />

letztes Wort.<br />

Bitte, Papa, lass mich doch eine Lehre<br />

machen! Meine Lehrer sagen auch,<br />

dass ich in Deutsch und English sehr<br />

schwach bin...<br />

Dann musst du eben mehr lernen!<br />

Am Abend schreibt<br />

Robert in sein Tagebuch:<br />

Heute war ein schlechter Tag!<br />

Streit mit ‘Jens gehabt.<br />

Er gibt immer so an.<br />

Habe ihm meine Meinung gesagt!!!<br />

Am Nachmittag: Papa von<br />

der Lehrstelle erzählt.<br />

Endlich eine Lehrstelle gefunden!<br />

Papa wieder: ‘Nein’ !!!<br />

Weil Papa damals nicht studieren<br />

konnte, soll ich unbedingt studieren.<br />

Ich will aber nach der 10. Klasse<br />

von der Schule abgeben :<br />

Auto-Mechaniker werden!!!<br />

Morgen möchte ich<br />

mit Deniz und Gisela sprechen!<br />

Vielleicht haben sie einen Rat<br />

für mich ...<br />

Hast du einen Rat für Robert?<br />

18


C<br />

Lehre oder Studium?<br />

Ich denke, dass dein Vater<br />

recht hat, Robert. Mit einem<br />

Abitur hast du später mehr<br />

Chancen als ohne. Du<br />

kannst dann immer noch<br />

überlegen, ob du studierst<br />

oder eine Lehre machst.<br />

Ich finde 13 Schuljahre auch<br />

sehr lang. Aber ich will<br />

unbedingt durchhalten...<br />

Gisela ist fünfzehn. Sie spielte schon<br />

als Kind Flöte.<br />

Sie weiß noch nicht, ob sie später<br />

Fremdsprachen oder Musik studiert.<br />

Aber ein Studium macht sie auf alle Fälle.<br />

Ich finde, dass du das Abitur<br />

nicht brauchst, Robert. In der<br />

Zeitung steht auch, dass viele<br />

Akademiker arbeitslos sind.<br />

Und wer schon eine Lehrstelle<br />

hat, soll sie auch behalten,<br />

meine ich. Viele andere<br />

Jungen suchen lange.<br />

Danach...<br />

Deniz ist vierzehn und in der Türkei geboren.<br />

Schon als Kind lebte er in Deutschland. Er<br />

besuchte dieselbe Grundschule wie Robert.<br />

Sie sind immer noch gute Freunde.<br />

Wer hat recht, Gisela oder Deniz? Warum?<br />

19


D<br />

Wovon träumen Jugendliche in Deutschland?<br />

Eine Umfrage<br />

Wir fragten Jugendliche nach ihrem größten Traum. Dann<br />

Wolfgang, 14<br />

Ich möchte Astronaut werden<br />

und auf den Mond fliegen.<br />

Davon träume ich schon lange.<br />

wollten wir wissen, ob Träume in Erfüllung gehen und<br />

fragten auch Erwachsene nach ihren Träumen von damals:<br />

Ellen, 14<br />

Ich träume davon, dass die<br />

Menschen auf der ganzen Welt<br />

in Frieden leben können.<br />

Paolo, 15<br />

Ich träume vom Reisen. Ich<br />

möchte in alle Länder fahren und<br />

viele Menschen kennen lernen.<br />

Britta, 15<br />

Ich möchte Sängerin werden.<br />

Das ist mein größter Traum.<br />

Dieter, 12<br />

Ich träume davon, dass ich viele<br />

Geschwister habe. Ich bin<br />

Einzelkind und langweile mich <strong>zu</strong><br />

Hause sehr.<br />

20<br />

Wovon träumst du?<br />

Glaubst du, daß Träume in Erfüllung gehen?


E<br />

Wovon träumten sie als Jugendliche?<br />

Alfred Maler, 49<br />

Als Schüler täumte ich davon, dass ich<br />

studiere und Ingenieur werde.<br />

Aber mein Vater war sehr krank Ich musste<br />

arbeiten und Geld verdienen.<br />

Deshalb möchte ich, dass mein Sohn Robert<br />

das Abitur macht und studiert.<br />

Ursula Donner, 40<br />

Damals träumte ich von einem eigenen Beruf.<br />

Ich wollte Bank-Kauffrau werden aber nach<br />

der Schule habe ich gleich geheiratet und<br />

wurde Hausfrau und Mutter. Meine Tochter<br />

beendet gerade ihre Lehre als Bank-Kauffrau.<br />

Richard Münster, 45<br />

Als ich fünfzehn war, träumte ich von einer<br />

schicken Villa, von einem schnellen Auto und<br />

von viel Geld.<br />

Heute wohne ich in einer kleinen Wohnung,<br />

fahre ein altes Auto und gehe jeden Morgen<br />

<strong>zu</strong>r Arbeit. Träume sind Schäume!<br />

Rainer Wilms, 25<br />

Als ich Schüler war, träumte ich vom Arztberuf.<br />

Ich erfülle mir diesen Traum gerade: Ich<br />

studiere Medizin. Nach dem Studium will ich<br />

nach Afrika gehen und den Menschen dort<br />

helfen.<br />

Wovon träumten deine Eltern und Großeltern als Jugendliche?<br />

Konnten sie sich ihre Träume erfüllen? - Mach eine Umfrage in deiner Familie!<br />

21


A 1<br />

Du hörst das Wort ` Schule' . Woran denkst du ?<br />

A 2<br />

Erzahle von dir und von der Schule! - Die Fragen helfen dir! -<br />

Was für eine Schule<br />

ist deine Schule?<br />

Nach der wievielten Klasse bist<br />

du mit der Schule fertig?<br />

Möchtest du nach der Schule<br />

studieren? - Was ?<br />

?<br />

In der wievielten<br />

Klasse bist du?<br />

Wie ist deine Meinung<br />

<strong>zu</strong>r Schule?<br />

Seit wann lernst du Deutsch,<br />

seit wann Englisch?<br />

In welchen Fachern<br />

hast du Probleme?<br />

22


ÜBUNGEN<br />

B 1<br />

Was will Robert nicht? Was will er?<br />

Abitur<br />

Gymnasium<br />

Studium<br />

Universitat<br />

Roberts will nicht .......................... - Er will....................<br />

Was will Roberts Vater nicht? Was will er ?<br />

Abitur<br />

Gymnasium<br />

Studium<br />

Universitat<br />

Roberts Vater will nicht, dass Robert ................... . Er will, dass Robert .......................... .<br />

B 2<br />

Alle wollen eine Erlaubnis haben.<br />

Robert von seinem Vater:<br />

eine Lehre machen lassen<br />

Markus von seiner Mutter :<br />

ins Kino gehen lassen<br />

Marion von ihrem Lehrer :<br />

die Vokabeln abschreiben lassen<br />

Herr Maler von seinem Chef:<br />

eine interessante Arbeit machen lassen<br />

Frau Konrad von ihrem Mann :<br />

Mit der Freundin in Urlaub fahren lassen<br />

Robert : Lass mich bitte eine Lehre machen!<br />

Marion : Lassen Sie mich bitte die Vokabeln abschreiben!<br />

Finde weitere Beispiele!<br />

23


ÜBUNGEN<br />

C 1<br />

Wer meint was?<br />

Gisela<br />

Deniz<br />

Dein Vater hat recht!<br />

X<br />

Ausbildungsplatze findet man nicht so leicht.<br />

Nach dem Studium sind viele Akademiker arbeitslos.<br />

Ich will unbedingt das Abitur machen.<br />

13 Schuljahre sind sehr lang.<br />

Du brauchst das Abitur nicht.<br />

Man hat mit einem Abitur spater mehr Chancen.<br />

Wenn man eine Lehrstelle hat, soll man sie behalten.<br />

C 2<br />

Was meinst du? Soll Robert eine Ausbildung oder ein Studium machen?<br />

Gisela sagt:<br />

Abitur: ja!<br />

Deniz sagt:<br />

Abitur: nein!<br />

Du meinst:<br />

Chancen nach<br />

dem Abitur<br />

viele Akademiker sind<br />

arbeitslos<br />

Roberts Lehrstelle = Glück<br />

kann<br />

studieren<br />

kann eine<br />

Lehre machen<br />

viele Jungen suchen<br />

eine Lehrstelle als<br />

Auto-Mechaniker, aber sie<br />

finden keine.<br />

24


ÜBUNGEN<br />

D 1<br />

Wer traumt was?<br />

Textarbeit : Stichwörter machen <br />

Du hörst einen Text. (D)<br />

Du schreibst Stichwörter auf!<br />

Du bildest die Satze!<br />

Wer?<br />

Was?<br />

Wolfgang<br />

Ellen<br />

möchte...<br />

werden.<br />

träumt davon,<br />

dass ...<br />

möchte...<br />

Astronaut/auf<br />

den Mond fliegen<br />

die Menschen in<br />

den armen<br />

Ländern nicht<br />

mehr hungern<br />

müssen.<br />

träumt vom ...<br />

Paolo<br />

Reisen / in alle<br />

Länder fahren /<br />

viele Menschen<br />

kennen lernen.<br />

Britta<br />

Sängerin<br />

Dieter<br />

er viele<br />

Geschwister hat.<br />

Ich<br />

möchte...werden.<br />

träume davon, dass... .<br />

träume vom... .<br />

möchte... .<br />

25


ÜBUNGEN<br />

E 2<br />

TRAUME......... Träume ........ Träume ........<br />

a) Wovon träumtest du, als du<br />

6 Jahre alt warst?<br />

12 Jahre alt warst?<br />

Als ich .................... war, ................................................................<br />

Damals ...........................................................................................<br />

Ich wollte ........................................................................... werden.<br />

b) Wovon träumst du jetzt?<br />

Ich ............................ von ...............................................................<br />

Ich will ............................................................................... werden.<br />

E 3<br />

Was passt <strong>zu</strong>sammen?<br />

1. Als Robert in der sechsten Klasse war,<br />

a. lebte er in Deutschland.<br />

2. Als Deniz noch ein Kind war.<br />

b. träumte er vom Arztberuf.<br />

3. Als Richard Münster fünfzehn war,<br />

c. schenkte ihm sein Opa ein Klavier.<br />

4. Als Ursula Donner ein junges Mädchen war<br />

d. sagte er wieder ‘nein’<br />

5. Als Robert seinem Vater von der Lehrstelle<br />

erzählte,<br />

e. träumte er von einem schnellen Auto.<br />

6. Als Rainer Wilms Schüler war,<br />

f. wollte sie Bank-Kauffrau werden.<br />

1 2 3 4 5 6<br />

C<br />

27


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK 3 : Das Präteritum bei regelmäû<br />

igen Verben<br />

Endung<br />

ich<br />

- t e<br />

- t est<br />

Infinitiv<br />

spielen<br />

Präteritum<br />

du<br />

er / sie / es<br />

wir<br />

ihr<br />

gleicher<br />

Stamm<br />

+<br />

- t e<br />

- t en<br />

- t et<br />

- t en<br />

schenken<br />

üben<br />

lernen<br />

kaufen<br />

leben<br />

fragen<br />

spielte<br />

schenkte<br />

übte<br />

lernte<br />

kaufte<br />

lebte<br />

sie / Sie<br />

wohnen<br />

träumen<br />

fragte<br />

wohnte<br />

<strong>zu</strong>rückkehren<br />

träumte<br />

Z.B:<br />

kehrte <strong>zu</strong>rück<br />

Roberts Opa schenk te ihm vor zwei Jahren ein Klavier.<br />

Am Nachmittag erzähl te Robert von der Lehrstelle<br />

Roberts Papa sag te wieder ‘Nein’!<br />

Gisela spiel te schon als Kind Flöte.<br />

Als Kind leb te Deniz in Deutschland.<br />

Er besuch te dieselbe Grundschule wie Robert.<br />

Wir frag ten Jugendliche nach ihrem größten Traum.<br />

Rainer Wilms träum te vom Arztberuf.<br />

GRAMMATIK 4 : ` lassen' Infinitiv + lassen<br />

Beispiele:<br />

Bitte Papa, lass mich doch<br />

eine Lehre machen.<br />

Bitte Herr Schmidt, lassen<br />

Sie mich eine interessante<br />

Arbeit machen.<br />

Markus:<br />

Marion:<br />

Bitte, Mutti, lass mich ins Kino gehen!<br />

Frau Lehners, lassen Sie mich die Vokabeln abschreiben!<br />

29


esimleri taranmamış


WORTLİSTE<br />

A<br />

der<br />

das<br />

die<br />

das<br />

die<br />

die<br />

der<br />

das<br />

das<br />

die<br />

die<br />

das<br />

die<br />

die<br />

die<br />

die<br />

B<br />

die<br />

die<br />

die<br />

der<br />

C<br />

das<br />

die<br />

die<br />

der<br />

Plan (”-e)<br />

Gymnasium (-ien)<br />

Gymnasien<br />

Abitur<br />

meisten<br />

Lehre (-n)<br />

Auto-Mechaniker (-)<br />

außerdem<br />

Fach (”-er)<br />

ab und <strong>zu</strong><br />

üben<br />

Schuljahr (-e)<br />

Mitarbeit (-)<br />

Wahlfachsprachen<br />

Verhalten (-)<br />

befriedigend<br />

Ethik (en-)<br />

Wirtschaftslehre<br />

Rechtslehre<br />

Kunsterziehung<br />

In der wievielten Klasse?<br />

war’s = war es<br />

Du siehst müde aus.<br />

Lehrstelle (n)<br />

Autowerkstatt (”-en)<br />

auf keinen Fall<br />

lassen<br />

Lass mich doch eine<br />

Lehre machen!<br />

schief<br />

‘Alles ist schief gegangen.<br />

Meinung (-en)<br />

damals<br />

abgehen<br />

von der Schule abgehen<br />

Rat (Ratschläge)<br />

Studium (-ien)<br />

Fremdsprache (-n)<br />

‘auf alle Fälle’<br />

Chance ‘(-n)<br />

durchhalten<br />

gleich<br />

Akademiker (-)<br />

arbeitslos<br />

behalten<br />

plan<br />

lise<br />

liseler<br />

lise me<strong>zu</strong>niyeti<br />

çoğunluğu<br />

çıraklık<br />

araba tamircisi<br />

bundan başka, ayrıca<br />

branş<br />

ara sıra, bazen<br />

çalışmak, alıştırma yapmak<br />

okul yılı<br />

birlikte çalışma, iş birliği<br />

seçmeli yabancı diller<br />

tutum, davranış<br />

yeterli<br />

ahlak bilgisi<br />

ekonomi dersi<br />

temel hukuk dersi<br />

sanat öğrenimi<br />

Kaçıncı sınıfta?<br />

idi<br />

Yorgun görünüyorsun.<br />

çıraklık yapılan iş yeri<br />

araba tamirhanesi<br />

hiçbir surette<br />

müsaade etmek<br />

İzin ver, çıraklık öğrenimi<br />

yapayım!<br />

ters<br />

Her şey ters gitti.<br />

düşünce, fikir<br />

o zamanlar<br />

terk etmek, ayrılmak<br />

okulu terketmek<br />

fikir, öğüt<br />

yüksek öğrenim<br />

yabancı dil<br />

her durumda, mutlaka<br />

şans<br />

sonuna kadar dayanmak<br />

aynı<br />

akademisyen<br />

işsiz<br />

elinde tutmak<br />

die<br />

das<br />

E<br />

die<br />

der<br />

‘in Frieden leben’<br />

Sängerin (-nen)<br />

Einzelkind (-er)<br />

sich langweilen<br />

verdienen<br />

Bankkaufrau (-en)<br />

Bankkaufmann<br />

(-kaufleute)<br />

heiraten<br />

beenden<br />

schick<br />

‘Träume sind Schäume’<br />

etwas erfüllen<br />

ÜBUNGEN<br />

A1<br />

B1<br />

die<br />

B2<br />

die<br />

C1<br />

der<br />

D1<br />

die<br />

das<br />

denken an etwas<br />

‘Woran denkst du?’<br />

Universität (-en)<br />

Erlaubnis (-se)<br />

abschreiben<br />

Ausbildungsplatz (-”e)<br />

Ausbildung<br />

Stichwort<br />

hungern<br />

GRAMMATİK<br />

regelmäßig<br />

regelmäßige Verben<br />

das Zahlwort (-”er)<br />

<strong>Lektion</strong> 2<br />

barış içinde yaşamak<br />

bayan şarkıcı<br />

tek çocuk<br />

canı sıkılmak<br />

hak etmek, kazanmak<br />

bankacı (bayan)<br />

bankacı (bay)<br />

evlenmek<br />

bitirmek/sonlandırmak<br />

şık<br />

Hayaller sabun köpüğü gibidir.<br />

yerine getirmek<br />

bir şeyi düşünmek<br />

Neyi düşünüyorsun?<br />

üniversite<br />

izin<br />

bakarak yazmak<br />

çıraklık iş yeri<br />

çıraklık eğitimi<br />

ipucu kelime<br />

açlık çekmek<br />

düzenli<br />

düzenli fiiller<br />

sayı (sıfatı)<br />

D<br />

die<br />

der<br />

der<br />

der<br />

der<br />

meinen<br />

träumen<br />

Umfrage (-n)<br />

in Erfüllung gehen<br />

‘Träume in Erfüllung gehen’<br />

Erwachsene (-n)<br />

Astronaut (-en)<br />

Mond (-e)<br />

Frieden (-)<br />

düşüncesinde olmak<br />

rüya görmek, hayal kurmak<br />

anket<br />

gerçekleşmek<br />

hayallerin gerçekleşmesi<br />

yetişkin<br />

astronot<br />

Ay<br />

barış<br />

31


LİED-SEİTE<br />

Dostluk-Şarkısı<br />

Wahre Freundschaft<br />

aus Franken<br />

1.wah re Freund-schaft Soll Nicht Wan - ken,<br />

C 67 C<br />

Wenn sie gleich ent - fer - net ist,<br />

C7 F C<br />

le - bet fort noch in<br />

G7<br />

Ge - dan - ken<br />

C<br />

und die Treu - e nicht ver - gisst!<br />

2. Keine Ader soll mir schlagen,<br />

wo ich nicht an dich gedacht; I:<br />

ich will für dich Sorge tragen<br />

bis <strong>zu</strong>r späten Mitternacht. :I<br />

3. Wenn der Mühlstein traget Reben<br />

und daraus fließt kühler Wein,<br />

I: wenn der Tod mir nimmt das Leben,<br />

hör ich auf, dir treu <strong>zu</strong> sein. :I<br />

Rebe<br />

* Şarkının anlamı ‘Dostluk’ şarkısının anlamı ile aynıdır.<br />

32


SCHÜLER UND REISEN I<br />

A 1<br />

Schüleraustausch ist eine prima Sache!<br />

Bernd aus Deutschland und Gül aus der<br />

Türkei berichten hier von ihren Reisen ins<br />

Ausland. Sie waren als Austauschschüler<br />

in der Türkei und in Österreich.<br />

Die meisten Deutschen kennen die Türkei<br />

als Urlaubsland: die Hotels und Strände,<br />

die Badeorte und die Küsten. Aber wie<br />

das tägliche Leben aussieht, wissen nur<br />

wenige. Meine Freunde und ich hatten<br />

Glück. Wir wohnten bei türkischen Familien<br />

und lernten viel über die Kultur und über<br />

den türkischen Alltag. Mehmet und ich<br />

sind gleichaltrig. Wir wurden schnell<br />

Freunde und erlebten <strong>zu</strong>sammen viel.<br />

Schüleraustausch ist eine prima Sache!<br />

Bernd ist 14 und Schüler am<br />

Wilms-Gymnasium in<br />

Nürnberg. Er war mit seiner<br />

Klasse schon zweimal in<br />

Ankara.<br />

Österreich ist mein Traumland geworden.<br />

Ich liebte die Landschaft mit den Bergen<br />

und Seen von Anfang an.<br />

Ich wohnte bei Gundel und ihrer Familie.<br />

Sie zeigten mir viel von Österreich und<br />

waren sehr nett <strong>zu</strong> mir.<br />

Mit Gundel und ihren Freunden diskutierten<br />

wir oft; auch über die Jugendlichen dort<br />

und bei uns. Es war sehr interessant.<br />

Ich überlege mir gerade, ob ich mein<br />

Deutsch-Studium in Wien mache.<br />

Gül ist 15. Sie ist Schülerin am<br />

Fatih Sultan Mehmet Lisesi in<br />

İstanbul. Sie besuchte im<br />

Frühling mit anderen Schülern<br />

ihre Freunde in Österreich.<br />

Was meinst du? Ist Schüleraus ta useh eine gute Sache? Begründe deine Meinung!<br />

33


B<br />

Bernd bei uns <strong>zu</strong> Hause<br />

Zwei Monate später:<br />

Mehmet soll heute im Deutschunterricht über den<br />

Besuch von Bernd berichten. Mehmet hat einen<br />

schriftlichen Bericht mit Dialogen vorbereitet. Hier<br />

ist ein Ausschnitt:<br />

Bernd war zwei Wochen lang Gast in meiner<br />

Familie. Das war eine schöne Zeit. Wir lebten<br />

wie Brüder <strong>zu</strong>sa mmen. Abends im Bett erzählten<br />

wir uns gern Geschichten.Bernd hatte<br />

Gruselgeschichten am liebsten.<br />

Einmal passierte folgendes: Bernd erzählte gerade<br />

von einem Gespensterschloss als ich aus der<br />

Wohnung ein Gerausch hörte.<br />

“Hast du das auch gehört?”, fragte ich Bernd. “Ja,<br />

das war ein Geist!”, antwortete er.<br />

“Mach keine Scherze!”, sagte ich. “In der<br />

Wohnung ist niemand. Meine Eltern sind noch<br />

bei Freunden.” “Dann gehe ich mal gucken”,<br />

sagte Bernd, ging <strong>zu</strong>r Tür und öffnete sie. Eins<br />

war klar : Im Korridor war jemand! Ich hatte<br />

Angst.<br />

“Wo ist der Lichtschalter?”, fragte Bernd leise.<br />

Ich wollte gerade antworten, als ich einen lauten<br />

Krach hörte.<br />

“Bernd, was ist?”, fragte ich. “Ich bin gegen einen<br />

Stuhl gelaufen”, sagte Bernd. “Aua, mein Fuß...!”<br />

“Na, ihr beiden!”, hörten wir da eine<br />

Männerstimme. Und im gleichen Moment<br />

machte jemand das Licht an. Mein Vater stand<br />

vor uns. In der Hand hatte er ein Glas Milch.<br />

“Wieso bist du schon <strong>zu</strong> Hause?”, fragte ich.<br />

“Wir sind früher <strong>zu</strong>rückgekommen und wollten<br />

euch nicht wecken. Aber warum schlaft ihr nicht?”<br />

Dann erzählte ich meinem Vater alles, und wir<br />

mussten herzlich lachen. Bernds Fuß war am<br />

nächsten Morgen in Ordnung.<br />

Erzähle! Was passierte in dieser Nacht? Spiel das Erlebnis von Bernd und Mehmet mit deinen Freunden!<br />

34


C<br />

Mit Bernd unterwegs<br />

Wir machten mit unseren<br />

deutschen Freunden viele<br />

Ausflüge, damit sie unser Land<br />

kennen lernen. Wir fuhren nach<br />

Kappadokien, ans Mittelmeer<br />

und in einige Städte. Ankara<br />

zeigten wir ihnen natürlich auch.<br />

An einem Nachmittag gingen wir durch das<br />

Basarviertel von Ulus. Hier gibt es viele kleine<br />

Gassen, und man kann leicht jemanden verlieren.<br />

Das passierte dann auch: Ich verlor Bernd. Ich<br />

machte mir große Sorgen. Wie sollte er uns<br />

wiederfinden?<br />

Wir suchten ihn überall, aber wir fanden ihn<br />

nicht. Da hatte ich eine Idee: Ich schrieb auf viele<br />

kleine Zettel, wo er uns wiederfinden konnte. Die<br />

Zettel gaben wir den Verkäufern in den Läden.<br />

Die hängten die Zettel in die Schaufenster.<br />

Wir saßen beim Korbmacher. Wir warteten und<br />

warteten. Endlich kam Bernd. Wir wollten<br />

natürlich sofort wissen, wo er gewesen ist. “Ich<br />

habe einem Handwerker bei der Arbeit<br />

<strong>zu</strong>geschaut. Danach sah ich euch nicht mehr”,<br />

sagte er. “Aber dann las ich in einem<br />

Schaufenster euren Zettel, und hier bin ich!”<br />

Ja, da war er, und keiner konnte ihm böse sein...<br />

Suchanzeige!<br />

Hallo Bernd,<br />

Komm <strong>zu</strong>m Korbmacher<br />

vor der Kupfergasse!<br />

Wir warten dort auf Dich!<br />

Dein Mehmet<br />

Denkt euch <strong>zu</strong> der Geschichte oben Dialoge aus! Spielt sie!<br />

35<br />

35


D<br />

Bernd und Ulli im Reisebüro<br />

Vor jeder Reise gibt es viel <strong>zu</strong> tun. Man<br />

muss genau planen und sich informieren.<br />

Kann ich euch helfen?<br />

Wollt ihr Urlaub am<br />

Meer machen?<br />

Wollt ihr fliegen?<br />

Frau Kunz: Viele Wege führen nach Ankara :<br />

mit dem Bus, mit der Bahn, mit<br />

dem Flugzeug. Für euch ist wohl<br />

der Preis wichtig, nicht?<br />

Bernd: Ja, natürlich! Was ist denn am preiswertesten?<br />

Frau Kunz: Die Busreise. Sie kostet nur 200 Euro.<br />

Bernd: Und die Flugreise?<br />

Frau Kunz: Mit dem Linienflugzeug 700 Euro.<br />

Mit dem Charterflugzeug nur 3OO Euro.<br />

Ja, bitte! Wir wollen im Juli in<br />

die Türkei reisen und haben<br />

einige Fragen.<br />

Nein, nein! Wir sind eine<br />

Schülergruppe und wollen<br />

unsere Partnerschule in<br />

Ankara besuchen.<br />

Das wissen wir noch nicht.<br />

Ulli: Noch eine Frage : Wie lange dauert<br />

die Bahnreise und was kostet sie?<br />

Frau Kunz: Ungefähr siebzig Stunden. Der Preis ist<br />

300 Euro<br />

Ulli: Siebzig Stunden!<br />

Frau Kunz: Ich gebe euch einen Prospekt. Darin<br />

stehen alle Informationen. Lest sie<br />

genau, entscheidet euch und kommt<br />

dann wieder!<br />

Bernd: So machen wir’s! Vielen Dank!<br />

36<br />

Kannst du dich jetzt schon entscheiden? - Begründe deine Entscheidung!


E<br />

Alle Wege führen in die Türkei<br />

Mit dem Bus:<br />

Die Straße ist immer noch am<br />

preiswertesten! Aus vielen<br />

deutschen Städten in nur 40<br />

Stunden nach Istanbul.<br />

Unsere Busse sind<br />

supermodern. Hin- und<br />

Rückfahrt nur 200 Euro<br />

Mit dem Flugzeug ;<br />

Ab Frankfurt in nur 3 Stunden<br />

nach Ankara, ins Herz von<br />

Anatolien! Sie reisen bequem<br />

und sicher!<br />

Wir fliegen täglich für nur 700<br />

Euro (hin+<strong>zu</strong>rück)<br />

Mit der Bahn:<br />

Eine Bahnfahrt durch halb<br />

Europa in den Vorderen Orient:<br />

Das ist ein großes Erlebnis!<br />

Dauer : 70 Stunden.<br />

Preis : 400 Euro hin und<br />

<strong>zu</strong>rück.<br />

Bernd :<br />

Renate :<br />

So, Freunde! Hier haben wir alle<br />

Informationen, die nötig sind.<br />

Ja, aber die Entscheidung ist schwer!<br />

Es gibt bei jedem Verkehrsmittel<br />

Vorteile und Nachteile.<br />

Sibille :<br />

Und ich bin dafür, dass wir mit<br />

der Bahn fahren. Wir sehen viele<br />

Länder, wir müssen nicht<br />

stillsitzen, es gibt einen<br />

Speisewagen...<br />

Ulli:<br />

Walter:<br />

Karl :<br />

Also, ich entscheide mich für das<br />

Flugzeug. Das ist teuer, aber der Flug<br />

dauert nur drei Stunden.<br />

Aber wir haben doch Zeit. Am<br />

wichtigsten ist der Preis, meine ich.<br />

Mit dem Bus zahlen wir sehr wenig.<br />

Und wir sehen Istanbul! Dort muss<br />

man nämlich umsteigen.<br />

Ich will nicht so lange im Bus sitzen.<br />

Ich habe die gleiche Meinung wie Ulli:<br />

Ich bin für das Fliegen.<br />

Olaf:<br />

Renate :<br />

alle :<br />

Ich bin dagegen, dass wir mit der<br />

Bahn fahren. Das ist der Weg, der<br />

am längsten dauert. Ich bin auch<br />

für das Fliegen.<br />

Halt, halt! So kommen wir nicht<br />

weiter!<br />

Jeder überlegt <strong>zu</strong> Hause nochmal<br />

alle Vorteile und Nachteile, und<br />

morgen sprechen wir weiter!<br />

Ein guter Vorschlag<br />

Welches Verkchrsmitiel finden die Freunde am besten? (siehe Übung E1, im Arbeitshefl!)<br />

37


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

Erzahl mit deinen Worten, was Bernd und Gül berichten!<br />

Was erzahlt Bernd<br />

von der Türkei?<br />

Die meisten Deutschen<br />

kennen die Türkei nicht gut.<br />

Sie wissen nicht, wie wir<br />

hier leben.<br />

Bernd war Gast...<br />

Und was erzählt Gül<br />

von Österreich?<br />

Österreich ist ihr Traumland<br />

geworden.<br />

Sie liebte die Landschaft<br />

mit den Bergen und Seen.<br />

Sie wohnte..<br />

A 2<br />

Was interessiert Jugendliche an Deutschland?<br />

a) Welche Themen interessieren dich am meisten?<br />

Lies die Tabelle und ordne mit Zahlen! (1 - 12)<br />

Mich interessiert,...<br />

.. wieviel Taschengeld sie bekommen.<br />

... welche Kleidung sie tragen.<br />

... was sie über Schule denken.<br />

.. wohin sie in den Ferien fahren.<br />

... wie ihr Zimmer aussieht.<br />

...was sie gerne lesen.<br />

... welche Berufswünsche sie haben.<br />

... wie ihr normaler Tagesablauf aussieht.<br />

...was sie über Umweltprobleme denken<br />

... was sie gerne essen und trinken.<br />

... welche Sportarten sie mögen.<br />

...welche Musik sie gerne hören.<br />

b) Du stellst diese Fragen einem deutschen Jugendlichen:<br />

Forme die Sätze in direkte Fragen um! (Beispiel : Wieviel Taschengeld bekommst du?)<br />

38<br />

Dein Partner spielt den Jugendlichen und gibt die Antworten.


ÜBUNGEN<br />

B 1<br />

Erlebnisse mit Bernd<br />

a) Ordne die Sätze! Schreib sie in dein Heft!<br />

Mehmets Vater stand<br />

vor ihnen. Er hatte ein<br />

Glas Milch in der Hand.<br />

Abends im Bett<br />

erzählten sie sich gern<br />

Gruselgeschichten<br />

Bernd ist gegen einen<br />

Stuhl gelaufen, und<br />

sein FuB tat ihm weh.<br />

Einmal passierte<br />

folgendes:<br />

Bernd und Mehmet<br />

lebten wie Brüder<br />

<strong>zu</strong>sammen.<br />

1<br />

Das Gerausch hat der<br />

Vater gemacht, als er<br />

sich Milch holte.<br />

Die Jungen hörten eine<br />

Männerstimme, und jemand<br />

machte das Licht an.<br />

Am Schluss mussten sie<br />

alle herzlich lachen.<br />

Im Korridor war jemand.<br />

Mehmet hatte Angst.<br />

Bernd ging <strong>zu</strong>r Tür und<br />

öffnete sie.<br />

Mehmet hörte aus der Wohnung<br />

ein Geräusch. Aber seine Eltern<br />

waren noch bei Freunden<br />

Dann hörte Mehmet<br />

einen lauten Krach.<br />

b) Wie geht die Geschichte weiter? - Erzähle vom nächsten Tag, von den nächsten Abenden...!<br />

c) Mach ein Interview mit Bernd! Notiere die Fragen in deinem Hausheft, dein Partner antwortet!<br />

Was weiû t du von<br />

... Mehmet ...Bernd ...Gül ?<br />

Alter:<br />

Wohnort:<br />

Schule:<br />

Fremdsprachen:<br />

Reise nach:<br />

Erlebnisse:<br />

39


ÜBÜNGEN<br />

C, Glück im Unglück! Lies den Text und setz die Verben ein!<br />

Gestern ... ich mit dem Bus in die Innenstadt. Dann ...............ich ins Kaufhaus, weil ich mir einen<br />

neuen Pullover kaufen ... .<br />

Die Verkäuferin...............mir viele Pullover, aber ich ...................keinen schön.<br />

Da.............ich einen roten Rock. Den ...................ich unbedingt haben.<br />

Die Verkäuferin..................mir eine Nummer, und ich....................<strong>zu</strong>r Kasse. Aber als ich meine<br />

Geldbörse aus der Tasche nehmen ..................., ...................ich sie nicht.<br />

Ich ................und....................Meine Geldbörse......................weg!<br />

Da..............ein Mann, und er ...................., was passiert ist. Ich..................es ihm. Da ................ er, dass<br />

ich meine Geldbörse beschreiben soll. Er ................... mir ein Blatt Papier, und ich .................... :<br />

Geldbörse : klein und braun<br />

Inhalt : 50 Euro-Schein<br />

Foto von meiner Katze<br />

Der Mann .................. den Zettel und .............. ihn. Dann ............... er: ª So eine Geldbörse hat gerade<br />

jemand bei mir abgegeben. Du hast Glück, kleines Fraulein!" Ich................glücklich. Das nennt man<br />

© Glück im Unglück'!<br />

C 2 Wo<strong>zu</strong>? damit<br />

Mai) kann nicht anh<br />

wo man mochte.<br />

O Busse fahren nich<br />

Orte.<br />

O Busfahren isl beso<br />

große Familien teuer<br />

` damit' ile kurulan yan cümle amaca yönelik soruyu yanıtlar:<br />

Wo<strong>zu</strong> macht jemand etwas? - Hangi amaçla, kim ne yapıyor?<br />

Beispiel:<br />

Mehmet macht mit seinen<br />

deutschen Freunden viele Ausflüge, damit sie die Türkei kennen lernen.<br />

Handlung/olay<br />

Bilde Hauptsatze und danach<br />

Nebensatze mit damit !<br />

damit<br />

Zweck/amaç<br />

1. Die Stadt Ankara / bauen / eine U-Bahn,<br />

2. Monika / einladen / ihre Freundin,<br />

3. Mehmet / schreiben / eine Suchanzeige,<br />

4. Er / geben / die Zettel / den Verkäufern,<br />

5. Petra / aufräumen / ihr Zimmer,<br />

weniger Autos / fahren / auf den Straû en.<br />

sie / kennenlernen / ihren Hund.<br />

Bernd / wiederfinden / die Freunde.<br />

sie / hängen / die Zettel / in die Schaufenster.<br />

es / sauber aussehen.<br />

40


ÜBUNGEN<br />

D 1<br />

Ein Gespräch in einem Reisebüro<br />

Spielt einen Dialog in einem Reisebüro! Ihr wollt mit der Klasse eine Reise machen. Der Ort ist<br />

1000 km weit entfernt. Ihr wisst noch nicht, ob ihr mit dem Bus oder mit dem Flugzeug reist. / Stellt<br />

viele Fragen!<br />

Guten Tag!<br />

Guten Tag! - Kann<br />

ich dir helfen?<br />

Ja. bitte Wir wollen<br />

mit... nach ... reisen...<br />

Wollt ihr...?<br />

D 2<br />

Es gibt viele Gründe, dass die meisten Menschen in der Türkei mit<br />

dem Bus reisen.<br />

n nicht anhalten,<br />

mochte.<br />

fahren nicht in alle<br />

Im Bus kann man lesen, essen,<br />

ausruhen...<br />

Busfahren ist am<br />

preiswertesten<br />

Unsere Busse sind bequem<br />

und sicher.<br />

Busfahren ist sicher. Unsere<br />

Busfahrer sind gutc Fahrer.<br />

Bus kann man Leute<br />

kennen lernen<br />

Mit dem Bus kommt man<br />

direkt in die Innenst dte.<br />

ä<br />

ren isl besonders für<br />

milien teuer<br />

a) Welche Gründe fallen dir noch ein? Entscheide dich für drei Gründe!<br />

Andere Gründe:<br />

.............................................<br />

.............................................<br />

Meine drei wichtigsten Gründe:<br />

1. .............................<br />

2. ...............................<br />

3. ..............................<br />

b) Das Busfahren hat natürlich auch Nachteile.*<br />

Welche Nachteile sind für dich am wichtigsten? (Ordne mit Zahlen) (1 -6)<br />

Man muss pünktlich sein.<br />

Der Bus wartet nicht.<br />

Man muss das Gepäck tragen.<br />

Man muss die Reise planen,<br />

Fahrkarten kaufen gehen...<br />

Man kann nicht anhalten, wo man mochte.<br />

Busse fahren nicht in alle Orte.<br />

Busfahren ist besonders für große Familien teuer<br />

andere Nachteile:<br />

......................................................................................................................................................<br />

......................................................................................................................................................<br />

* Nachteil, der = dezavantaj.<br />

41


E 1<br />

Bahn, Bus oder Flugzeug?<br />

a) Überlegt <strong>zu</strong> zweit alle Vorteile und Nachteile von Bahn, Bus und Flugzeug und macht dabei<br />

Stichwörter im Hausheft!<br />

VORTEILE<br />

NACHTEILE<br />

b) Entscheide dich für ein Verkehrsmittel und führe mit deinen Freunden eine Diskussion!<br />

Ein Schüler macht die Gesprächsleitung.<br />

Hier sind drei wichtige Regeln<br />

für dich und deine Freunde:<br />

Wie man eine Diskussion<br />

macht?<br />

1. Lass deinen Freund immer<br />

ausreden!<br />

2. Beachte, was dein<br />

Vorredner gesagt hat!<br />

3. Bleib beim Thema!<br />

a) Du hast dich entschieden:<br />

- Ich habe die gleiche Meinung wie...<br />

- Ich bin für..<br />

- Ich bin dafür, dass...<br />

b) Du bist gegen einen Vorschlag:<br />

- Ich bin dagegen, dass...<br />

}<br />

}<br />

+ Grund<br />

+ Grund<br />

Blau ...! Grün...! Blau ...! Grün...! Blau ...! Grün...!<br />

So... so ... und so ... bitte nicht diskutieren!<br />

c) Du sollst im Fernsehen über die Vorteile von einem Verkehrsmittel sprechen.<br />

Bereite dich auf eine Rede von 2 Minuten vor!<br />

42


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK 1: Das Präteritum : regelmäû ige Verben<br />

Präsens<br />

Präteritum<br />

Bernd wohnt zwei Wochen lang bei<br />

Mehmet. Sie leben wie Brüder<br />

<strong>zu</strong>sammen. Abends im Bett erzählen<br />

sie sich gern Geschichten<br />

Bernd wohnte zwei Wochen lang bei<br />

Mehmet. Sie lebten wie Brüder<br />

<strong>zu</strong>sammen. Abends im Bett erzählten<br />

sie sich gern Geschichten.<br />

wohnen , leben und erzählen sind regelmäû ige Verben.<br />

regelmäûi ges Verb<br />

im Präteritum!<br />

=<br />

Verbstamm +t+Endung<br />

z.B.: er wohn -t - e<br />

1. Konjugation<br />

ich<br />

du<br />

er/sie/es<br />

wohnen<br />

wohnte<br />

wohntest<br />

wohnte<br />

leben<br />

lebte<br />

lebtest<br />

lebte<br />

erzählen<br />

erzählte<br />

erzähltest<br />

erzählte<br />

wir<br />

ihr<br />

sie/Sie<br />

wohnten<br />

wohntet<br />

wohnten<br />

lebten<br />

lebtet<br />

lebten<br />

erzählten<br />

erzähltet<br />

erzählten<br />

2. Verbstellung im Hauptsatz<br />

Mehmet<br />

Beim Korbmacher<br />

In einem Laden<br />

Als Sie Bernd wiederhatten,<br />

suchte<br />

warteten<br />

wollte<br />

waren<br />

2<br />

Bernd in allen Gassen.<br />

sie auf den Freund.<br />

Bernd einem Handwerker <strong>zu</strong>schauen.<br />

sie alle sehr glücklich.<br />

3. Verbstellung im Nebensatz<br />

Sie waren morgens müde, weil sie nachts Geschichten<br />

Er lernte viel, als er durch die Türkei<br />

erzählten<br />

reiste.<br />

Satzende<br />

43


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK 2: Das Präteritum : unregelmäû ige Verben<br />

Präsens<br />

Präteritum<br />

Sie gehen durch das Basarviertel von<br />

Ulus. Dort verliert Mehmet seinen Freund<br />

Bernd. Er schreibt eine Suchanzeige. So<br />

findet er ihn schlieûl ich<br />

Sie gingen durch das Basarviertel von<br />

Ulus. Dort verlor Mehmet seinen Freund<br />

Bernd. Er schrieb eine Suchanzeige. So<br />

fand<br />

er ihn schlieû lich.<br />

gehen , verlieren , schreiben und finden sind unregelmäû ige Verben.<br />

unregelmäûi ges<br />

Verb im Präteritum:<br />

=<br />

neuer Stamm + Endung<br />

z.B.: du geh - st / du ging - st<br />

1. Konjugation<br />

ich<br />

du<br />

er/sie/es<br />

wir<br />

ihr<br />

sie/Sie<br />

Präsens<br />

gehe<br />

gehst<br />

geht<br />

gehen<br />

geht<br />

gehen<br />

Prätentum<br />

ginggingst<br />

ginggingen<br />

gingt<br />

gingen<br />

}<br />

neuer Stamm<br />

= ging<br />

2. Unregelmäûi ge Verben aus <strong>Lektion</strong> 3) und ihr neuer Stamm<br />

Bernd<br />

geht<br />

an die Tür.<br />

Er<br />

ging<br />

an die Tür.<br />

Mein Vater<br />

steht<br />

vor mir.<br />

Er<br />

stand<br />

vor mir.<br />

Ich<br />

fahre<br />

in die Stadt.<br />

Ich<br />

fuhr<br />

in die Stadt.<br />

Mehmet<br />

verliert<br />

Bernd.<br />

Er<br />

verlor<br />

Bernd.<br />

Er<br />

findet<br />

ihn nicht.<br />

Er<br />

fand<br />

ihn nicht.<br />

Er<br />

schreibt<br />

eine Anzeige.<br />

Er<br />

schrieb<br />

eine Anzeige.<br />

Er<br />

gibt<br />

den Zettel.<br />

Er<br />

gab<br />

den Zettel.<br />

Sie<br />

sitzen<br />

beim Korbmacher.<br />

Sie<br />

saû en<br />

beim Korbmacher.<br />

Bernd<br />

Ich<br />

Ich<br />

kommt<br />

sehe<br />

lese<br />

endlich.<br />

euch nicht.<br />

den Zettel.<br />

Er<br />

Ich<br />

Ich<br />

kam<br />

sah<br />

las<br />

endlich.<br />

euch nicht.<br />

den Zettel.<br />

44


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK 3: Verben im Prateritum und Perfekt aus <strong>Lektion</strong> 3)<br />

INFINITIV<br />

PRATERITUM<br />

PERFEKT<br />

3.P.Sg<br />

A<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

K<br />

L<br />

M<br />

O<br />

P<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

W<br />

Z<br />

anhalten (D)<br />

anmachen (B)<br />

antworten (B)<br />

ausruhen / sich (D)<br />

dauern (E)<br />

diskutieren (A)<br />

entscheiden/sich (E)<br />

erleben (A)<br />

erzählen (B)<br />

essen (D)<br />

fahren (G)<br />

finden (G)<br />

fragen (B)<br />

geben(G)<br />

gehen(C)<br />

haben (B)<br />

helfen (D)<br />

hängen(C)<br />

hören (B)<br />

kaufen (D)<br />

kommen (C)<br />

leben (B)<br />

lernen (A)<br />

lesen (C)<br />

lieben (A)<br />

machen (C)<br />

meinen (E)<br />

müssen (B)<br />

öffnen (B)<br />

passieren (B)<br />

planen (D)<br />

reisen (D)<br />

sagen (C)<br />

schreiben (C)<br />

sehen (C)<br />

sein (B)<br />

sitzen (C)<br />

sollen (C)<br />

sprechen (B)<br />

stehen (B)<br />

suchen (C)<br />

tragen (D)<br />

überlegen (E)<br />

umsteigen (E)<br />

verlieren (C)<br />

warten (C)<br />

werden (A)<br />

wohnen(A)<br />

wollen (C)<br />

zahlen (E)<br />

zeigen (A)<br />

hielt an<br />

machte an<br />

antwortete<br />

ruhte sich aus<br />

dauerte<br />

diskutierte<br />

entschied sich<br />

erlebte<br />

erzählte<br />

aû<br />

fuhr<br />

fand<br />

fragte<br />

gab<br />

ging<br />

hatte<br />

half<br />

hängte<br />

hörte<br />

kaufte<br />

kam<br />

lebte<br />

lernte<br />

las<br />

liebte<br />

machte<br />

meinte<br />

musste<br />

öffnete<br />

passierte<br />

plante<br />

reiste<br />

sagte<br />

schrieb<br />

sah<br />

war<br />

saû<br />

sollte<br />

sprach<br />

stand<br />

suchte<br />

trug<br />

überlegte<br />

stieg um<br />

verlor<br />

wartete<br />

wurde<br />

wohnte<br />

wollte<br />

zahlte<br />

zeigte<br />

angehalten<br />

angemacht<br />

geantwortet<br />

ausgeruht<br />

gedauert<br />

diskutiert<br />

entschieden<br />

erlebt<br />

erzählt<br />

gegessen<br />

gefahren<br />

gefunden<br />

gefragt<br />

gegeben<br />

gegangen<br />

gehabt<br />

geholfen<br />

gehängt<br />

gehört<br />

gekauft<br />

gekommen<br />

gelebt<br />

gelernt<br />

gelesen<br />

geliebt<br />

gemacht<br />

gemeint<br />

gemusst<br />

geöffnet<br />

passiert<br />

geplant<br />

gereist<br />

gesagt<br />

geschrieben<br />

gesehen<br />

gewesen<br />

gesessen<br />

gesollt<br />

gesprochen<br />

gestanden<br />

gesucht<br />

getragen<br />

überlegt<br />

umgestiegen<br />

verloren<br />

gewartet<br />

geworden<br />

gewohnt<br />

gewollt<br />

gezahlt<br />

gezeigt<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat sich)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat sich)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist/hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(ist)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

(hat)<br />

45


A<br />

der<br />

der<br />

der<br />

das<br />

der<br />

der<br />

die<br />

die<br />

das<br />

Austauschschüler (-)<br />

Austauschschüler/in (-nen)<br />

berichten von<br />

Schüleraustausch<br />

Urlaubsland {"-er)<br />

Strand ("-e)<br />

Badeort {-e)<br />

Küste (-n)<br />

täglich<br />

Kultur (-en)<br />

gleichaltrig<br />

erleben<br />

Traumland ("-er)<br />

von Anfang an<br />

nett<br />

diskutieren<br />

sich (etwas) überlegen<br />

begründen<br />

değişim öğrencisi<br />

değişim öğrencisi (bayan)<br />

anlatmak, bildirmek<br />

haber vermek<br />

öğrenci değişimi<br />

tatil ülkesi<br />

plaj, deniz kıyısı<br />

kaplıca, ılıca<br />

sahil, kıyı<br />

günlük<br />

kültür<br />

yaşıt<br />

görmek, yaşamak (bir olay)<br />

hayaldeki ülke<br />

baştan itibaren<br />

nazik, kibar<br />

konuşmak, tartışmak<br />

düşünmek<br />

temellendirmek<br />

der<br />

das<br />

der<br />

der<br />

die<br />

die<br />

D<br />

das<br />

die<br />

das<br />

das<br />

der<br />

die<br />

Laden(Läden)<br />

Schaufenster (-)<br />

Korbmacher {-)<br />

sofort<br />

Handwerker (-)<br />

<strong>zu</strong>schauen<br />

Suchanzeige (n)<br />

Kupfergasse (-n)<br />

Reisebüro (-s)<br />

Partnerschule (-n)<br />

preiswert<br />

Linienflugzeug (-e)<br />

Charterflugzeug (-e)<br />

dauern<br />

ungefähr<br />

Prospekt (-e)<br />

sich entscheiden<br />

Entscheidung (-en)<br />

WORTLISTE<br />

dükkân, mağaza<br />

vitrin<br />

sepetçi<br />

derhâl<br />

Zanaatkâr, esnaf<br />

izlemek<br />

arama ilanı<br />

Bakırcılar Sokağı<br />

seyahat bürosu<br />

kardeş okul<br />

ucuz<br />

tarifeli uçak<br />

özel uçak, çarter uçak<br />

sürmek, devam etmek<br />

aşağı yukarı<br />

prospektüs, broşür<br />

karar vermek<br />

karar<br />

B<br />

der<br />

der<br />

die<br />

das<br />

das<br />

der<br />

der<br />

B<br />

der<br />

der<br />

die<br />

das<br />

C<br />

das<br />

die<br />

die<br />

der<br />

berichten überetw<br />

Bericht (-e)<br />

'einen schriftlichen Bericht’<br />

Ausschnitt(-e)<br />

wie Brüder<br />

Gruselgeschichte(-n)<br />

folgendes<br />

Gespensterschloss (-sser)<br />

Geräusch (-e)<br />

Geist (-er)<br />

Scherz( j-e)<br />

niemand<br />

öffnen<br />

Lichtschalter<br />

Krach ("-e)<br />

gegen etwas laufen<br />

ihr beiden<br />

im gleichen Moment<br />

Männerstimme (-n)<br />

anmachen<br />

jemand<br />

wecken<br />

in Ordnung sein<br />

Erlebnis (-se)<br />

unterwegs<br />

damit<br />

Kappadokien<br />

einige<br />

Basar-Viertel (-e)<br />

Gasse (-n)<br />

Sorge (-n)<br />

sich Sorgen machen<br />

überall<br />

Zettel (-)<br />

bildirmek, anlatmak<br />

rapor, anlatı<br />

yazılı bir rapor<br />

bölüm<br />

kardeş gibi<br />

korku hikayesi<br />

şunlar, aşağıdakiler<br />

perili şato<br />

ses<br />

hayalet peri<br />

şaka, muziplik<br />

hiç kimse<br />

açmak<br />

elektrik düğmesi<br />

gürültü<br />

bir şeye doğru koşmak<br />

siz ikiniz<br />

aynı anda<br />

erkek sesi<br />

(ışık) açmak<br />

birisi<br />

uyandırmak<br />

iyi, yolunda olmak<br />

yaşanılan olay, macera<br />

yolda<br />

böylece<br />

Kapadokya<br />

birkaç<br />

pazar semti<br />

dar sokak<br />

endişe, kaygı, üzüntü<br />

endişelenmek<br />

her yerde<br />

Kağıt parçası<br />

E<br />

die<br />

der<br />

die<br />

das<br />

der<br />

der<br />

der<br />

das<br />

der<br />

A2<br />

das<br />

die<br />

der<br />

das<br />

die<br />

'Alle Wege führen<br />

in die Türkei'<br />

Bahnfahrt (-en)<br />

Vordere Orient<br />

Dauer (-)<br />

ins Herz von Anatolien<br />

sicher<br />

hin und <strong>zu</strong>rück<br />

Hin und Rückfahrt<br />

nötig<br />

Verkehrsmittel (-)<br />

Vorteil (-e)<br />

Nachteil (-e)<br />

am wichtigsten<br />

umsteigen<br />

für etwas sein<br />

dafür sein<br />

stillsitzen<br />

Speisewagen (-)<br />

dagegen sein<br />

am längsten<br />

fliegen<br />

weiterkommen<br />

nochmal<br />

Vorschlag ("-e)<br />

ÜBUNGEN<br />

am meisten<br />

Taschengeld (-e)<br />

Kleidung (-en| tragen<br />

Berufswunsch ("-e)<br />

Umweltproblem (-e)<br />

Sportart (-en)<br />

umformen<br />

direkte Frage<br />

'Bütün yollar Türkiye'ye<br />

gider'<br />

Tren yolculuğu<br />

Ön Asya<br />

süre<br />

Anadolu'nun kalbine<br />

güvenli<br />

gidiş-dönüş<br />

gidiş dönüş yolculuğu<br />

gerekli<br />

ulaşım aracı<br />

avantaj<br />

dezavantaj<br />

en önemlisi<br />

aktarma yapmak<br />

bir şeyden taraf olmak<br />

lehinde olmak<br />

sessizce, sakin oturmak<br />

yemekli vagon<br />

karşı olmak<br />

en u<strong>zu</strong>nu<br />

uçmak<br />

ilerlemek<br />

tekrar<br />

öneri, teklif<br />

en çok<br />

harçlık<br />

elbise giymek (burada)<br />

meslek ar<strong>zu</strong>su (isteği)<br />

çevre sorunu<br />

spor çeşidi<br />

şekillendirmek<br />

doğrudan soru<br />

46


û<br />

û<br />

WORTLISTE<br />

C1<br />

die Innenstadt (”-e)<br />

das Kaufhaus (”-er)<br />

die Kasse (-n)<br />

die Geldbörse (-n)<br />

der Inhalt (-e)<br />

abgeben<br />

das Fraulein<br />

“Glück im Unglück”<br />

C2<br />

şehir içi<br />

mağaza<br />

kasa<br />

para çantası<br />

içerik, içindeki<br />

vermek, teslim etmek<br />

genç bayan<br />

“Her kötülüğün bir iyi<br />

yönü vardır.”<br />

die<br />

U-Bahn (-en)<br />

metro<br />

D2<br />

der<br />

das<br />

E1<br />

die<br />

die<br />

die<br />

der<br />

die<br />

Grund (”-e)<br />

pünktlich<br />

Gepäck (Gepäckstücke)<br />

planen<br />

anhalten<br />

Diskussion (-en)<br />

eine Diskussion führen<br />

Gesprächsleitung (-en)<br />

Regel (-n)<br />

jemanden ausreden<br />

lassen<br />

(etwas) beachten<br />

Vorredner<br />

beim Thema bleiben<br />

Rede (-n)<br />

neden<br />

tam zamanında<br />

eşya (valiz)<br />

planlamak<br />

durmak<br />

tartışma<br />

tartışmak<br />

konuşma veya<br />

tartışmayı yönetme<br />

kural<br />

birisinin sözünü<br />

kesmemek<br />

dikkat etmek<br />

önce konuşan<br />

konudan ayrılmamak<br />

konuşma<br />

GRAMMATIK<br />

die<br />

Unregelmä<br />

Unregelmä<br />

ig<br />

ige Verben<br />

SCHÜLER-ARBEITSEFT<br />

C1<br />

vergleichen<br />

einkreisen<br />

die Sessellehne (-n)<br />

E2<br />

die<br />

stören<br />

verbieten<br />

Vorbereitung (-en)<br />

sammeln<br />

vorschlagen<br />

bitten<br />

düzensiz<br />

düzensiz fiiller<br />

karşılaştırmak<br />

daire içine almak<br />

koltuğun<br />

yaslanma<br />

yeri<br />

rahatsız etmek<br />

yasaklamak<br />

hazırlık<br />

toplamak/biriktirmek<br />

önermek<br />

rica etmek<br />

47


Europa-Karte<br />

48


SCHÜLER UND REISEN II<br />

A GüI reist nach Österreich.<br />

Gül erzählt uns von ihrer<br />

Reise nach Österreich. Sie<br />

wohnte bei Gundel und<br />

ihrer Familie in Wien.<br />

Das ist unsere Gruppe. Und das ist der<br />

Bus, der uns nach Wien brachte. Wir<br />

waren alle sehr aufgeregt, denn wir<br />

wussten sehr wenig über Österreich und über<br />

unsere Gastfamilien.<br />

Nach drei Tagen Busfahrt kamen wir dann in der<br />

schönen Stadt Wien an. Ich wohnte bei Gundel,<br />

die ihr Zimmer mit mir teilte. Wir gingen regelmäûi g<br />

<strong>zu</strong>sammen in ihre Schule. Dem Unterricht konnte<br />

ich ganz gut folgen, weil ich die Themen kannte.<br />

In Geographie erzählte ich von der Türkei. Es hat<br />

mir Spaû gemacht, aber ich schwitzte dabei sehr.<br />

Ich habe vorher noch nie vor einer fremden<br />

Klasse gesprochen...<br />

Meine Freundin Gundel.<br />

Ist sie nicht nett?<br />

Stell dir vor, du siehst vor einer fremden Klasse!<br />

Was erzählst du dann von der Türkei?<br />

49


B<br />

Minimundus<br />

An einem Wochenende sind wir mit der ganzen Gruppe nach Klagenfurt am Wörthersee gefahren.<br />

Eine schöne Gegend! Dort haben wir etwas sehr Interessantes gesehen:<br />

©D ie kleine Welt© am Wörthersee:<br />

MINIMUNDUS.<br />

Hier gibt es Sehenswürdigkeiten aus aller Welt.<br />

Das sind Miniaturmodelle, die 25 mal kleiner als<br />

in Wirklichkeit sind. Wir sahen die Süleymaniye<br />

neben dem Eiffelturm. Gleich daneben standen<br />

der schiefe Turm von Pisa und die amerikanische<br />

Freiheitsstatue. Das war wie eine kleine<br />

Weltreise!<br />

Gundel stellte sich neben den<br />

schiefen Turm von Pisa: Sie war<br />

einen Kopf gröûe r als der Turm.<br />

Das fanden wir sehr komisch.<br />

50


C<br />

Mein Erlebnis mit Bello<br />

Ich erzähle euch jetzt von einem<br />

Erlebnis, das ich nicht so schnell<br />

vergessen kann.<br />

Gundels Familie hat einen Hund,<br />

der Bello heiût . Er ist lieb und süû ,<br />

aber ich habe nun mal Angst vor<br />

Hunden.<br />

An einem Montag musste ich allein in der<br />

Wohnung bleiben, weil ich Magenschmerzen<br />

hatte. Gundel war in der Schule, die Eltern<br />

waren auf derArbeit. In der Küche wollte ich mir<br />

etwas Milch aufwärmen. Ich stellte den Topf auf<br />

den Gasherd.<br />

Dann ging ich ins Wohnzimmer. Bello blieb im<br />

Korridor. Er schlief in seinem Korb. Ich nahm<br />

eine Zeitung und las sie. Bis jetzt war alles in<br />

Ordnung - oder?<br />

Ich las wohl fünf Minuten. Plötzlich hörte ich ein<br />

Kratzen an der Wohnzimmertür, dann ein<br />

Bellen. Ich ging <strong>zu</strong>r Tür und machte sie<br />

vorsichtig auf. Der Hund sah mich an und bellte<br />

jetzt sehr laut. Ich hatte Angst. In diesem<br />

Moment roch ich das Gas.<br />

Ich lief schnell in die Küche. ` Oh je, die<br />

Milch ist übergekocht© , dachte ich und<br />

drehte sofort das Gas ab.<br />

Bello bellte jetzt nicht mehr. Er stand neben<br />

mir und sah mich an. Und endlich verstand<br />

ich, was der Hund mir zeigen wollte. Ich<br />

vergaû meineAngst und streichelte ihn.<br />

Gül und Bello sind seit diesem Tag gute Freunde. - Hast du verstanden, warum?<br />

Was wollte der Hund Gül zeigen?<br />

Stell Fragen <strong>zu</strong>r Geschichte! Dein Partner antwortet.<br />

51


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

Gundels Familie<br />

a) Was machen sie?<br />

Was macht<br />

Der../Die..Das..<br />

............. der Mann?<br />

..................................... .<br />

........... die Frau?<br />

Zeitung lesen<br />

telefonieren<br />

.... der Junge? ........... das Madchen? auf dem Boden spielen<br />

fernsehen<br />

.......... das Baby?<br />

am Computer spielen<br />

............. der Hund?<br />

b) Wer ist der Mann? Er liest Zeitung.<br />

im Korb schlafen<br />

Wer ist die liest? - Das ist Gundels Vater.<br />

Wer ist der Mann, der Zeitung liest? - Das ist ....................... .<br />

Wer ist das ........., das ................... ? - Das ist ....................... .<br />

Relativpronomen im Nominativ:<br />

................... der Mann, der ....................<br />

................... die Frau, die ....................<br />

................... das Baby, das .....................<br />

53


û<br />

B 1<br />

Die Maus, der Elefant, der Löwe und die Schlange<br />

Und ich bin klüger als ihr<br />

beide <strong>zu</strong>sammen!<br />

Ich bin gröûe r als du!<br />

Ich bin schöner als du!<br />

Ich bin nicht schön nicht groû und nicht klug. Aber ich bin länger als jedes andere Tier.<br />

Wir vergleichen Menschen oder Dinge mit Adjektiven (+er) + (als) :<br />

klein gro schnell langsam jung<br />

Der Eiffelturm in Minimundus ist<br />

kleiner als in Paris.<br />

Der Eiffelturm in Paris ist grö û er<br />

als in Minimundus.<br />

Ein Auto fährt .............. als ein<br />

Bus.<br />

Ein Bus ........ als ein Auto.<br />

Gundel ist ......... als die Frau.<br />

Die Frau ............ als Gundel!<br />

Was kannst du noch vergleichen?<br />

Obst / Pudding<br />

essen<br />

gern<br />

lieber<br />

Fahrrad / Auto<br />

sein<br />

teuer<br />

teurer<br />

Rathaus / Hochhaus<br />

sein<br />

hoch<br />

höher<br />

Flugreisen / Bahnreisen<br />

kosten<br />

viel<br />

mehr<br />

................. / .....................<br />

.................<br />

..... ..................<br />

54


ÜBUNGEN<br />

C 1<br />

Güls Erlebnis mit dem Hund<br />

Erzähl Güls Erlebnis mit anderen Sätzen!<br />

Das sagt Gül:<br />

An einem Montag musste ich <strong>zu</strong><br />

Hause bleiben, weil ich<br />

Magenschmerzen hatte.<br />

Und das erzahlst du von Gül:<br />

Gül war krank und ist <strong>zu</strong> Hause<br />

geblieben.<br />

Ich war allein mit dem Hund.<br />

Wisst ihr, dass ich Angst vor<br />

Hunden habe?<br />

Sie war mit dem Hund allein.<br />

Sie hat Angst vor Hunden.<br />

Ich wollte mir etwas Milch<br />

aufwarmen.<br />

Sie wollte etwas warme Milch<br />

trinken.<br />

Ich stellte den Topf auf den<br />

Gasherd, ging ins Wohnzimmer<br />

und las eine Zeitung.<br />

Sie stellte den Topf auf den Gasherd.<br />

Dann ging sie ins Wohnzimmer <strong>zu</strong>rück<br />

und las eine Zeitung.<br />

Nach einiger Zeit.................<br />

Kurz danach ..................<br />

C 2<br />

Verben im Salat<br />

Sagtenabdenmkläperzähltelopliefandozyxchörteqdlwolltetrewohnt<br />

ezpilaswyüklsahfen<strong>zu</strong>bschliefadf^hiistandnobinmachterstunahmtef<br />

soawaritakgingltebvvvussterwavchattelsolpassierteblka<br />

Welche 16 Verben im Präteritum sind hier im Buchstabensalat? Ordne sie<br />

nach dem Alphabet und schreib sie mit ihrem Infinitiv auf?<br />

C 3<br />

Wörter deutlich sprechen<br />

Gruppe . Österreich . Gastelter . Busfahrt . <strong>zu</strong>samme . erzählt . gesprochen.<br />

Wochenende . standen . kleine . Erlebnis. schnell. Wohnung . Schule . Küche .<br />

Milch . Wohnzimmer . Zeitung . las . hörte . vorsichtig . laut. Angst. stand . Endlich.<br />

schrieb . lachte . Stunde . Zeit. oder .<br />

<br />

Sprich die Wörter schnell, aber deutlich!<br />

Sag die erste Zeile Wort für Wort deinem Partner! Er schreibt sie auf. Prüfe, ob er alles richtig<br />

hat!<br />

Jetzt sagt dein Partner dir die Wörter von der zweiten Zeile. Du schreibst sie auf.<br />

Er prüft, ob du ...........................<br />

55


C 4<br />

Bello ist klüger als andere Hunde.<br />

1<br />

"Bello ist klüger als andere Hunde." Das hörte Gül<br />

oft von Gundel, die ihren Hund sehr liebt.<br />

Bello ist ein Sennenhund. Er lebt in<br />

der Stadt bei Gundels Familie. Er<br />

passt auf die Wohnung auf. Gundel<br />

erzahlte Gül, was er alles kann:<br />

"Jeden Morgen holt Bello die<br />

Zeitung. Er sitzt im Flur vor der<br />

Haustür und wartet auf seinen Herrn.<br />

Er soll die Tür aufmachen, damit er <strong>zu</strong>m<br />

Briefkasten laufen kann. Vorsichtig nimmt er die<br />

Zeitung mit seinem Maul aus dem Briefkasten.<br />

Eine Minute später ist die Zeitung auf dem<br />

Frühstückstisch. Mein Vater gibt ihm dann einen<br />

Keks als Belohnung.º<br />

2<br />

Hallo, Gül! Hier Gundel! Stell dir<br />

vor: Bello ist weg! Seit gestern.<br />

Ja, er ist weggelaufen. Ja, heute<br />

steht unsere Suchanzeige in der<br />

Zeitung. Danke, Gül! Bis dann!<br />

<br />

<br />

Was sagte / fragte Gül? Macht einen Telefondialog!<br />

Schreib eine Suchanzeige für Bello! Beschreib ihn!<br />

3 Güls Eltern möchten wissen, wer Bello ist.<br />

Gül erzählt:<br />

Bello ist ein.............Er lebte ............Er passte............Jeden<br />

Morgen holte..................................<br />

saB<br />

sollte<br />

wartete<br />

lebte<br />

passte...auf<br />

gab<br />

nahm<br />

war<br />

holte<br />

56


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK : 1<br />

Relativsätze im Nominativ (1)<br />

Das ist der Bus, der uns nach Wien brachte.<br />

1. Relativsätze sind Nebensätze. Sie beginnen mit einem Relativpronomen.<br />

2. Relativsätze informieren über ein Wort im Satz davor (Be<strong>zu</strong>gswort):<br />

Wie heiût das Mädchen, das in Wien war?<br />

Be<strong>zu</strong>gswort<br />

Relativsatz<br />

Relativpronomen<br />

3. Das Relativpronomen steht im Nominativ (der/die/das) und steht für das Subjekt im 2. Satz:<br />

Wer ist die Frau?<br />

Die Frau<br />

Subjekt<br />

sieht fern.<br />

Wer ist die Frau, die fernsieht?<br />

Relativpronomen im Nominativ<br />

Der Relativsatz steht hinter dem Hauptsatz:<br />

Das Buch LERN MIT UNS ist ein Deutschbuch.<br />

Das Buch LERN MIT UNS ist ein Deutschbuch,<br />

Hauptsatz<br />

Es gefällt den Schülern.<br />

das den Schülern gefallt.<br />

Relativsalz<br />

Der Relativsatz steht im Hauptsatz:<br />

Das Buch LERN MIT UNS, das den Schülern gefällt, ist ein Deutschbuch.<br />

Hauptsatz Teil 1 Relativsatz Hauptsatz Teil 2<br />

GRAMMATIK : 2 Der Vergleich mit als<br />

Bora,<br />

1,70 m groû<br />

17 Jahre alt.<br />

Ahmet,<br />

1.50 m groû ,<br />

12 Jahre alt.<br />

Bora ist gröûe r als Ahmet.<br />

Ahmet ist kleiner als Bora.<br />

Bora ist älter als Ahmet.<br />

Ahmet ist jünger als Bora<br />

Gegenteile : klein /groû jung/alt trocken/nass gut / schlecht<br />

57


58<br />

WORTLİSTE


SCHÜLER UND UMWELT<br />

A 1. Was ist Umwelt für Erkan aus Izmir?<br />

2. Was ist Umwelt für Serpil aus Ormanköy?<br />

Serpil, was ist Umwelt für dich?<br />

Das ist <strong>zu</strong>nächst meine Familie.<br />

Das sind dann noch meine<br />

Verwandten und meine Freunde.,<br />

Reiner<br />

Serpil<br />

Reiner<br />

Serpil<br />

Reiner<br />

Serpil<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

Und die Bewohner in deinem Dorf?<br />

Ja, da<strong>zu</strong> zählen natürlich auch unsere Nachbarn.<br />

Und die Natur?<br />

Ja, die Natur...! Umwelt, das sind leider auch die schmutzigen<br />

Meere und Flüsse. Und das sind die kranken Baume und<br />

Tiere.<br />

Weiût du, Reiner, wir müssen unsere Natur viel besser<br />

schützen, damit die Menschen und Tiere auch noch<br />

in der Zukunft auf dieser Erde leben können.<br />

Du hast recht, Serpil! Ein weiser Mann sagte einmal:<br />

"Die Menschen haben sich die Erde nur ausgeliehen."<br />

Richtig! Und was man sich ausleiht, das muss man gut<br />

pflegen!<br />

3. Was ist Umwelt für dich? Zahl auf! - Das ist ... (+Singular) / Das sind ... (+Plural)<br />

59


B<br />

Was ist mit unserem Wald?<br />

Serpil erzählt:<br />

In unserer Gegend gibt es wenige Autos und keine Industrie. Wir wohnen in Bauernhäusern mit Gärten.<br />

Hinter unseren Feldern ist ein groûe r Wald, wo wir Kinder gerne spielten. Wir saûe n unter den Bäumen<br />

und lasen, wir spielten dort Ball, oder wir gingen einfach nur spazieren.<br />

Wir fanden immer, dass die Bäume im Wald wie unsere Freunde waren.<br />

Aber seit ein paar Wochen mögen wir nicht mehr in den Wald gehen.<br />

Wir möchten nicht in einem Wald spielen, der krank ist.<br />

Doch wir Kinder wollten wissen, warum die Bäume ihre Blätter verlieren und warum junge Bäume<br />

solangsam wachsen.<br />

Man sagte uns, dass der Regen schuld hat. Der Regen bei uns ist so sauer wie eine Zitrone.<br />

Man nennt diesen Regen auch den © sauren© Regen.<br />

60


C<br />

Unsere Baume ` trinken' Gift!<br />

Serpil erzählt weiter:<br />

Wir erfuhren folgendes:<br />

500 Kilometer weit von unserem Dorf entfernt sind viele Fabriken. Aus den<br />

Fabrikschornsteinen steigen Minute für Minute Abgase, die viele giftige Stoffe enthalten.<br />

Nun kann man fragen, warum das für uns interessant ist...<br />

Darum : Der Wind trägt die Luft mit den giftigen Gasen weiter - auch <strong>zu</strong> unserem Dorf.<br />

Und wo diese giftigen Gase mit Regenwolken <strong>zu</strong>sammenstoûe n, dort wird der Regen © sauer 1<br />

.<br />

Die Bäume nehmen das © saure© Regenwasser mit ihren Wurzeln und Blätte nauf - und werden davon<br />

krank. Sie ©t rinken" das Gift und sterben.<br />

Wir müssen gegen<br />

das Baumsterben<br />

etwas tun!<br />

Schau dir die Zeichnung an und erkläre, warum die Bäume bei Serpils Dorf krank werden!<br />

61


D<br />

Papier ist kostbar!<br />

Was machst du denn da?<br />

Ich schreibe einen Aufsatz.<br />

Das sieht man! Wei û t du<br />

überhaupt, wie kostbar das<br />

Papier ist, das du da Blatt<br />

für Blatt wegwirfst?<br />

Wie: Was? Wieso?<br />

Während du hier das viele<br />

Papier verschwendest, fällt<br />

man im Wald einen Baum ,<br />

nach dem anderen...<br />

Na und?<br />

Tina : Na und...! Für Papier braucht man viel Holz, aber noch viel mehr Wasser. Das Wasser<br />

ist das groûe Problem: Weil man die Holzfasern sehr oft waschen muss, ist das<br />

Wasser danach sehr schmutzig. Und dieses schmutzige Wasser flieût in unsere Seen<br />

und Flüsse.<br />

Ulf Ja, ja, aber...<br />

Tina Was "aber? - Du kannst doch sparsam mit Papier umgehen!<br />

Ulf Da hast du recht! Ich kann ja <strong>zu</strong>m Beispiel auch auf der Rückseite schreiben ...<br />

Tina<br />

Ulf<br />

Tina<br />

Oder du kaufst Umweltschutz-Papier!<br />

Umweltschutz-Papier? Was ist das?<br />

Das ist Papier, das 100 Prozent Altpapier enthält.<br />

Es ist grau und nicht weiû. Und nun pass gut auf!<br />

Wenn man Umweltschutz-Papier herstellt, braucht man <strong>zu</strong>m Beispiel 10 Liter Wasser.<br />

Wenn man aber schönes weiûe s Papier herstellt, braucht man 20 mal so viel, nämlich<br />

200 Liter Wasser.<br />

Ulf : 20 mal so viel Wasser, das dann schmutzig wird?-Jetzt verstehe ich! Also, ich kaufe ab<br />

heute nur noch Papier aus Altpapier, meine Schreibblöcke, meine Schulhefte, meine<br />

Briefumschläge...<br />

Meinst du, dass Papier weiû<br />

sein muss? - Begründe deine Meinung!<br />

62


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

1. Was ist Umwelt für Erkan<br />

Familie<br />

Das ist seine / ihre...<br />

Schule<br />

Stadt<br />

Das sind seine / ihre / die...<br />

Freunde<br />

Verwandten / Nachbarn<br />

Bäume und Pflanzen / Tiere<br />

schmutzigen Meere und Flüsse/<br />

kranken Baume und Tiere<br />

A 2<br />

Die Stadt © Umgekehrt'<br />

Kennst du die Stadt ©U mgekehrt© ?<br />

Hier beiût der Briefträger den Hund,<br />

spielt der Ball mit dem Kind, unterrichtet<br />

der Schüler den Lehrer, geht die Schule<br />

<strong>zu</strong> den Schülern, malt der Pinsel mit dem<br />

Maler, fährt der Bus den Fahrer, kauft<br />

das Eis den Jungen, ...<br />

Finde andere Beispiele! Dreh alles um!<br />

Dann dreh wieder alles <strong>zu</strong>rück:<br />

Hier beißt der Hund den Briefträger, spiel! das Kind...<br />

63


A 3<br />

Der Mensch verändert die Umwelt.<br />

(1) Schau dir 3 Bilder einzeln an!<br />

(2) Vergleiche dann die 3 Bilder:<br />

- <strong>zu</strong>erst Bild 1 mit Bild 2,<br />

- dann Bild 2 mit Bild 3 und<br />

Schluss Bild 1 mit Bild 3.<br />

(1) Auf Bild 1 ist ein Baum."<br />

Er ist klein.<br />

Auf Bild 1 ist ein Bauernhof.<br />

Hier lebt/leben...<br />

Ein schmaler Weg führt in ein Dorf.<br />

Dorf ist/sind...<br />

(1)<br />

(2)<br />

Auf Bild 2 ist/sind....<br />

Der Baum auf Bild 2 ist größer<br />

als auf Bild 1<br />

Das Dorf ist ........... als ..............<br />

Der Bauernhof...<br />

Die Menschen/Die Tiere ...<br />

(1)<br />

(2)<br />

Auf Bild 3...<br />

Der Baum...<br />

Das Dorf...<br />

Der Bauernhof.............<br />

Die Straße...........<br />

(3) Kannst du dir vorstellen, wie die Stadt heute aussieht? Mal ein Bild!<br />

(4) Schreib in dein Heft, was man alles verändert hat:<br />

früher gab es dort noch einen Bauernhof, Felder und ... Heute steht dort...<br />

(5) Wie sieht dein Dorf/deine Stadt aus? Was gab es mal, was ist heute dort? schreib eine Geschichte<br />

"Mein Dorf" oder "Meine Stadt"!<br />

64


ÜBUNGEN<br />

B 1 Wo Kinder gerne / nicht gerne spielen ... Was meinst du?<br />

in / an / auf<br />

gesund laut ruhig gross krank<br />

klein schmutzig schön hässlich sauber<br />

Beispiel : Kinder spielen gern in einem Wald, der gesund ist.<br />

Sie spielen nicht gern in einem Wald, der krank ist.<br />

B 2<br />

Was Kinder alles wissen möchten.............<br />

Serpil möchte wissen,<br />

warum ihre Bäume<br />

krank sind.<br />

Erkan..............., warum<br />

<br />

Paul .............. , ...................<br />

<br />

Gaby, ......... , ...............<br />

<br />

Susan ............. , ................<br />

<br />

Ich................................<br />

.....................................<br />

.....................................<br />

65


ÜBUNGEN<br />

B 3<br />

Serpil und ihre Freunde aus Ormanköy<br />

Welhes Problem hat Serpil? Warum spielen sie und ihre Freunde<br />

nicht mehr im Wald?<br />

Kreuze an!<br />

Sie sind traurig, weil ihre Bäume<br />

die Blätter verlieren.<br />

Es regnet dort <strong>zu</strong> viel. Sie<br />

spielen lieber im Haus.<br />

Sie hatten im Wald Langeweile.<br />

Sie möchten lieber in einem<br />

Wald spielen, der gesund ist.<br />

C 1<br />

Warum sind Serpils Bäume krank?<br />

3) Wind 2) giftige Gase 4) giftige Wolken<br />

500 km<br />

1) Fabriken<br />

(Industrie)<br />

6) kranke Bäume<br />

Schau dir die Zeichnung genau an! Erzähl dann, warum die Bäume in Ormanköy krank sind.<br />

In Ormanköy gibt es keine (1) . Aber 500 km weit von dem Dorf entfernt sind viele (1) . Aus den<br />

Fabrikschornsteinen steigen Minute für Minute (2) .Der (3) trägt die Luft mit den (2) weiterauch nach<br />

Ormanköy.<br />

Dort stoßen die (2) mit Regenwolken <strong>zu</strong>sammen und werden (4) . Dieser Regen ist ein ( 5 ). Die Bäume<br />

nehmen den (5) mit ihren Wurzeln und Blättern auf - und werden (6)<br />

66


ÜBUNGEN<br />

D 1<br />

Zwei Handlungen <strong>zu</strong>r gleichen Zeit<br />

Während du hier Papier<br />

verschwendest, fällt man<br />

im Wald viele Baume.<br />

Welcher Satz passt <strong>zu</strong> welchem Bild?<br />

Bild<br />

a) Während Kai im Auto sitzt, hört er laute Musik. 1<br />

b) Während Erkan fernsieht, läuft die Badewanne über.<br />

2<br />

c) Während Nur eine Frage stellt, spielt sie mit dem Bleistift.<br />

d) Während Serpil telefoniert, klingelt die Mutter an der Tür.<br />

3<br />

e) Während Gül eine Zeitung liest, kocht die Milch über.<br />

4<br />

D 2<br />

Wenn man ..., braucht man ... .<br />

5<br />

Satz<br />

1, Wenn man herstellt, braucht man<br />

und<br />

Papier Holz viel Wasser<br />

Viel schmutziges Wasser flie ßt in Seen und Flüsse.<br />

2. Wenn man herstellt, braucht man und<br />

Papier<br />

Papier<br />

Wenig schmutziges Wasser flie ßt<br />

in Seen und Flüsse.<br />

wenig Wasser.<br />

67


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK : 1<br />

Relativsätze<br />

Wir Kinder spielen nicht<br />

gern in einem Wald, der<br />

krank ist.<br />

Sie spielen lieber in einem Wald,<br />

Sie spielen gern auf einer Straße,<br />

Sie spielen gern an einem Meer,<br />

der<br />

die<br />

das<br />

gesund ist.<br />

ruhig ist.<br />

sauber ist.<br />

1<br />

Das Relativpronomen steht im Nominativ.<br />

Du fragst: Wer/Was ist gesund? - Der Wald.<br />

2<br />

Das Be<strong>zu</strong>gswort steht<br />

im Dativ:<br />

Du fragst: Wo spielen sie lieber? - In einem Wald.<br />

GRAMMATIK : 2 wann während<br />

Während<br />

leitet einen Nebensatz ein. Du benutzt es, wenn du von zwei Handlungen, die <strong>zu</strong>r<br />

gleichen Zeit passieren oder passierten, erzählen möchtest.<br />

1. Handlung : Während wir Deutsch lernen,<br />

,2. Handlung : spielen andere Kinder auf dem<br />

Schulhof Ball.<br />

GRAMMATIK : 3 wann wenn<br />

Wenn<br />

ile yapılan yan cümleler zamana yönelik soruyu yanıtlar:<br />

Ne zaman?<br />

Wann braucht man Holz und Wasser? (Immer) WENN man Papier herstellen will.<br />

Wann brauchte Kai sein Fahrrad? (Immer) WENN er <strong>zu</strong> seinem Freund<br />

fahren wollte.<br />

68


WORTLİSTE<br />

69


ATATÜRK-Seite<br />

“Wie alt der Schüler von heute auch ist,<br />

er muss als Erwachsener von morgen betrachtet und behandelt werden."<br />

"Bugünün küçüğü, yarının büyüğüdür."<br />

Mustafa Kemal ATATÜRK<br />

Mustafa Kemal ATATÜRK war ein großer Reformer.<br />

Er hat alte Ideen und Lebensformen verändert. Zwischen 1924 und 1936 hat er<br />

viele Reformen durchgeführt.<br />

Er hat z.B.<br />

- das moderne türkische Rechtssystem eingeführt,<br />

- die türkische Sprache von Fremdwörtern bereinigt,<br />

- ein modernes Unterrichts- und Universitätssystem eingeführt,<br />

- die türkische Geschichtsvereinigung gegründet,<br />

- die Gleichberechtigung der Frau eingeführt,<br />

- die internationale Zeit und das Kalendersystem eingeführt,<br />

- das neue Handelsrecht und das Familiennamengesetz eingeführt.<br />

der<br />

die<br />

Reformer (-)<br />

Lebensform<br />

verändern<br />

durchführen<br />

einführen<br />

bereinigen<br />

reformcu die<br />

yasamtarzı das<br />

değiştirmek das<br />

yerine getirmek das<br />

uygulamak die<br />

temizlemek<br />

Gleichberechtigung<br />

Kalendersystem<br />

Handelsrecht<br />

Familiennamengesetz<br />

türkische Geschichtsvereinigung<br />

eşitlik<br />

takvim sistemi<br />

Ticaret Hukuku<br />

Soyadı Kanunu<br />

Türk Tarih Kurumu<br />

70


MENSCH UND NATUR<br />

A<br />

Eine Umfrage<br />

Alle reden von Umwelt und von Umweltschutz.<br />

Und einige reden sogar wom Ende der Welt.<br />

“Wann findest du das Leben nicht mehr schön?”,<br />

Hier sind ihre Antworten:<br />

Wenn ich nicht mehr sauberes Essen essen kann.<br />

Dann finde ich das Leben schrecklich.<br />

Susanne Schrader, Köln<br />

Wenn die Bäume absterben und wir keine saubere Luft<br />

mehr atmen können...<br />

Serdar Bayburt, Bolu<br />

Wenn ich auf einer einsamen Insel ganz allein bin ...<br />

Ich brauche Menschen, damit ich als Mensch leben kann.<br />

Joachim Brand, Hamburg<br />

Wenn unsere Fischer keine Fische mehr aus dem Meer<br />

fischen können ... Denn das bedeutet, dass das Meer schmutzig<br />

ist.<br />

Sema Özden, Samsun<br />

Wenn die Menschen andere Menschen nicht mehr lieben .<br />

Wir sind doch alle Schwestern und Brüder auf dieser Erde.<br />

Andrea Geier, München<br />

Wenn es keine Fußballspiele mehr gibt ...<br />

Ich kann ohne Fußball nicht leben.<br />

Ramazan Erdal, Mersin<br />

Jetzt du: Wann findest du das Leben nicht mehr schön?<br />

71


B<br />

Mensch und Natur<br />

Paul Lange und<br />

sein Enkel Kai<br />

unterhalten sich<br />

über ihre<br />

Beziehung <strong>zu</strong>r<br />

Natur:<br />

Opa Lange: Als ich 14<br />

Jahre alt war, fuhr ich mit<br />

dem Fahrrad neben Autos<br />

und Pferdewagen durch<br />

die Stadt. Es gab keine<br />

Ampeln, keine Parkuhren<br />

und keine Radwege. Dafür<br />

standen hohe Bäume an<br />

den Straßen.<br />

Kai:<br />

Ich bin jetzt auch 14 Jahre<br />

alt und habe auch ein<br />

Fahrrad. Ich fahre<br />

natürlich auf dem<br />

Radfahrweg, dort, wo<br />

früher deine Bäume<br />

standen. Das geht<br />

schneller und ist<br />

ungefährlicher. Ich bin<br />

doch nicht lebensmüde,<br />

Opa!<br />

72 72


Opa Lange:<br />

Ich war dann mit 16 in<br />

einem Wanderverein. Wir<br />

trafen uns oft und<br />

machten lange<br />

Wanderungen. Am<br />

liebsten waren wir im<br />

Wald. Wir setzten uns an<br />

eine Quelle, aßen unsere<br />

Butterbrote und tranken<br />

das frische Quellwasser.<br />

Das war früher noch<br />

sauber.<br />

Kai:<br />

Das Wandern finde<br />

ich langweilig. Aber<br />

Picknickmachen ist<br />

toll: im Stadtpark mit<br />

Hamburger und Cola.<br />

Am liebsten möchte<br />

ich bald ein Auto<br />

haben, damit meine<br />

Freunde und ich in 10<br />

Minuten auf dem<br />

Fußballplatz sein<br />

können. Natürlich<br />

fahre ich dann über<br />

die Stadtautobahn.<br />

Opa Lange:<br />

Ja, und wenn du in einen<br />

Stau kommst, dann brauchst<br />

du drei Stunden für diese<br />

Fahrt, mein Enkel!<br />

Kai:<br />

Ach, Opa! Im Auto sitzt man<br />

bequem. Und unsere Lieblingsmusik<br />

können wir auch hören - schön<br />

laut...!<br />

Was meinst du? Worüber können sich Opa Lange und Kai noch unterhalten?<br />

Findet Themen und setzt die Unterhaltung fort! (siehe auch Ü B2)<br />

73


C<br />

Ein Brief von Ralf an die Jugendzeitschrift JUMA<br />

Anschrift :<br />

Redaktion JUMA<br />

Frankfurter Straße 128<br />

5000 Köln 80<br />

Hallo, JUMA!<br />

Ich möchte Dir erzählen, worüber ich mich gestern<br />

sehr geärgert habe.<br />

Wir wohnen direkt an einem kleinen Bach. Im Frühjahr<br />

wachsen dort viele Blumen, Wasserpflanzen und<br />

Schilfsorten. Der Bach wächst fast <strong>zu</strong>.<br />

Und was für ein Leben ist da im Wasser und in den<br />

Büschen: Frösche quaken, Mücken summen über dem<br />

Wasser, Bienen fliegen von Blüte <strong>zu</strong> Blüte. Und<br />

manchmal versteckt sich auch ein Igel unter einem<br />

Busch.<br />

Gestern morgen hörte ich ein Motorengeräusch vom<br />

Bach. Zwei Manner fuhren mit einer Maschine am Ufer<br />

entlang. Sie schnitten alle Pflanzen, alle Blumen und<br />

alles Gras ab. Stück für Stück fuhr die Maschine weiter.<br />

Ich wollte von den Männern wissen, warum sie das<br />

machten. Sie sagten, dass der Bach sauber sein soll.<br />

Und sie sagten, dass ein sauberer Bach auch ein<br />

gesunder Bach ist.<br />

Darüber wunderte ich mich. Denn mein Bach war jetzt<br />

ohne Leben: Kein Frosch quakte, keine Mücke und<br />

keine Biene summte über dem Wasser, die Igel waren<br />

weg und die Blumen und Pflanzen auch.<br />

Und nun frage ich Dich, Juma: Ist ein Bach ohne Schilf,<br />

ohne Wasserpflanzen, ohne Frösche, ohne Mücken und<br />

Bienen und Igel am Ufer ein gesunder Bach?<br />

Bitte schreib mir!<br />

Dein Ralf<br />

1. Hast du auch schon<br />

eine ähnliche<br />

Beobachtung<br />

gemacht?<br />

2. Schreib Ralf einen<br />

Brief!<br />

74


ÜBUNGEN<br />

A 1<br />

a) Wann findest du das Leben nicht mehr schön?<br />

Wenn ich nicht mehr ..................... kann.<br />

b) Bilde Nebensätze mit "wenn" auf die folgenden Fragen !<br />

Wann geht es dir gut?<br />

Wann erzählte Nasreddin Hoca<br />

seine Geschichten?<br />

Mir geht es gut, ... (+Präsens)<br />

- ich/eine gute Note/bekommen.<br />

- wir/Wochenende/haben.<br />

- ich/mit meinem Hund/spazieren gehen.<br />

Er erzählte sie, ... (+Präteritum)<br />

- er/von einer Reise/<strong>zu</strong>rückkommen.<br />

- die Leute/etwas lernen sollen.<br />

- sein Nachbar/sich etwas ausleihen wollen.<br />

75


B 1 wann als<br />

'als' ile yapılan yan cümleler de zaman sorusunu yanıtlar.<br />

Fakat: Olay daima Präteritum / Geçmiş zamanın hikayesi halindedir ve bir defaya mahsustur.<br />

WANN las er viele Bücher? <br />

(Damals) ALS er krank im Bett lag.<br />

1. Ali las viele Bücher, als er krank im Bett lag.<br />

2. Als Ali krank im Bett lag, las er viele Bücher.<br />

a) Bilde Nebensätze mit 'als' im Präteritum!<br />

Wann passierte das?<br />

Unser Auto hatte eine Panne,<br />

...............wir / stehen / an der Ampel.<br />

...............wir / fahren / auf der Autobahn.<br />

Mein Vater / abholen wollen / meinen Bruder.<br />

Als ich gestern nach Hause kam,<br />

die Haustür / offen / sein<br />

ein Geräusch / kommen / aus dem Keller.<br />

ich / haben / schreckliche Angst.<br />

Was passierte da?<br />

b) Entscheide, ob der Nebensatz mit "(immer) wenn" oder mit "als" beginnen muss!<br />

Es gab einen schrecklichen Regen, ... ich<br />

gestern in der Stadt war. ...es regnet, kann man<br />

unsere Autofahrer nicht wiedererkennen. Ich<br />

stand gerade an der Ampel und wollte bei Grün<br />

auf die andere Straßenseite gehen, ... ein roter<br />

Wagen heranfuhr und 10 Zentimeter neben mir<br />

bremste. ... ich den Fahrer böse ansah, lachte<br />

er nur. - Ich freute mich, ... ich danach einen<br />

Freund traf und ihm von meinem Schrecken<br />

erzählen konnte. Immer ... ich so etwas erlebe,<br />

bin ich hinterher stundenlang wütend. Aber ...<br />

ich abends nach Hause kam, war aller Ärger<br />

vergessen.<br />

76


ÜBUNGEN<br />

B 2<br />

Mensch und Natur<br />

<br />

Setzt die Unterhaltung fort!<br />

Hier sind einige Themen. Sag auch deine Meinung da<strong>zu</strong>!<br />

Opa Lange: Kai: meine Meinung:<br />

die Tiere;<br />

sind unsere Freunde. Wir müssen<br />

sie schützen. Wir müssen ihnen<br />

Lebensräume geben<br />

sind Tiere. Sie liefern Fleisch.<br />

Wir brauchen den Platz für Fabriken<br />

und Flughafen<br />

die Insekten<br />

sind für die Natur wichtig. Denn sie<br />

vernichten Schädlinge.<br />

stören die Menschen. Insekten muss<br />

man vernichten.<br />

der Wald<br />

ist für die Menschen, damit sie mal<br />

frische Luft atmen können.<br />

ist für die Herstellung von Papier und<br />

von Möbeln.<br />

die Autos<br />

Viele Autos vergiften mit<br />

ihren Abgasen die Luft.<br />

Besser: Busse und Züge<br />

benutzen.<br />

Wir brauchen Autos. Sie sind<br />

bequem und schnell. Zeit ist Geld!<br />

Findet andere Themen!<br />

77


C 1<br />

Worüber ärgern wir uns?<br />

<br />

Setze die Reflexivpronomen ein!<br />

ÜBUNGEN<br />

1<br />

mich<br />

2<br />

dich<br />

3<br />

sich<br />

4<br />

uns<br />

5<br />

euch<br />

6<br />

sich<br />

Ärgerst du .............. (2) manchmal? Ich ärgere ................ (1) oft über ...<br />

Worüber ärgert ............. (3) dein Vater? Er ärgert ............... (3) über ...<br />

Und ihr? Ärgert ihr .............. (5) auch? Wir ärgern .............. (4) über ...<br />

Worüber ärgern ................. (6) Lehrer? Sie ärgern .............. (6) über ...<br />

C 2<br />

Ralf trifft sich mit Erkon.<br />

Ralf und Erkan trafen......................am Rathaus und gingen in ein<br />

Cafe. "Komm, wir setzen ...................... hier ans Fenster!", sagte<br />

Ralf. Als sie saßen, sagte Erkan: "Ich habe .......................sehr auf<br />

diesen Moment gefreut. Endlich können wir ........................mal in<br />

Ruhe unterhalten!" - "Ja", sagte Ralf, "ich habe ..........................<br />

auch daraut gefreut. Aber ich fühle ....................... heute gar nicht<br />

gut." - "Warum? Was ist los?" fragte Erkan.<br />

"Gestern morgen haben zwei Männer am Bach vor unserem<br />

Haus alle Pflanzen und Blumen weggeschnitten. Darüber habe<br />

ich .......sehr geärgert", erzählte Ralf.<br />

"Was war der Grund?", wollte Erkan wissen.<br />

"Nun, über den Grund habe ich ........................... gewundert",<br />

antwortete Ralf. "Die Männer wollten einen sauberen Bach haben.<br />

Sag mal selber: Ist ein sauberer Bach, also ohne Pflanzen und<br />

Tiere, auch ein gesunder Bach?"<br />

"Natürlich nicht!", sagte Erkan. "Wir sind auf dieser Erde nur<br />

Gäste und müssen .......................auch wie Gäste benehmen."<br />

"Danke", sagte Ralf, "schön, dass wir ........................... so gut<br />

verstehen!"<br />

Und die Freunde unterhielten .......................... noch über viele<br />

andere Themen.<br />

sich treffen<br />

sich setzen<br />

sich freuen<br />

sich unterhalten<br />

sich setzen<br />

sich fühlen<br />

sich ärgern<br />

sich wundem<br />

sich benehmen<br />

sich verstehen<br />

sich unterhalten<br />

78


GRAMMATIK<br />

GRAMMATIK: 1<br />

Reflexive Verben, z.B.: sich wundern<br />

Ralf wundert sich über die Männer.<br />

"sich" bedeutet, dass Ralf sich selbst wundert. "Sich" ist ein Reflexivpronomen und steht<br />

im Akkusativ:<br />

ich wundere<br />

du wunderst<br />

er wundert<br />

wir wundern<br />

ihr wundert<br />

sie wundern<br />

mich<br />

dich<br />

sich<br />

uns<br />

euch<br />

sich<br />

(über die Manner)<br />

Einige Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ<br />

sich treffen (mit)<br />

sich unterhalten<br />

sich bedanken (für)<br />

sich freuen<br />

sich informieren (über)<br />

sich erinnern (an)<br />

Einige Verben haben das Reflexivpronomen im Dativ:<br />

Verben mit Reflexivpronomen im Akkusativ<br />

mir (das Wort)<br />

ich merke<br />

dir<br />

du merkst<br />

sich<br />

er merkt<br />

uns<br />

wir merken<br />

euch<br />

ihr merkt<br />

sich<br />

sie merken<br />

Einige Verben mit Reflexivpronomen im Dativ:<br />

sich (etwas) ausdenken,<br />

sich (etwas) vorstellen,<br />

sich (etwas) ausleihen,<br />

sich (etwas) ansehen/anhören,<br />

sich (etwas) bestellen<br />

Wo steht das Reflexivpronomen im Satz?<br />

1. In Hauptsätzen : Ich ärgere mich über das Wetter.<br />

Das Reflexivpronomen steht nach dem Verb.<br />

2. In Nebensatzen: Als wir uns trafen, regnete es.<br />

Das Reflexivpronomen steht nach dem Subjekt.<br />

79


GRAMMATIK: 2<br />

GRAMMATIK<br />

Sätze bilden: Hauptsatz + Hauptsatz = SATZREIHE<br />

Mit diesen Wörtern (Konjunktionen) kannst du HAUPTSÄTZE verbinden:<br />

und<br />

<br />

denn<br />

<br />

aber<br />

<br />

sondern <br />

oder<br />

<br />

beides <strong>zu</strong>sammen / ikisi birlikte<br />

Grund / sebep<br />

Gegensatz / zıt durumlarda<br />

etwas anderes / bir baska şey<br />

eins von beiden / iki şeyden birisi<br />

Beispiele :<br />

Ich war in einem Wanderverein.<br />

Ich war in einem Wanderverein,<br />

und<br />

Wir trafen uns oft. wir trafen<br />

uns oft.<br />

Wir haben uns an eine Quelle<br />

gesetzt. Wir haben uns an eine<br />

Quelle gesetzt,<br />

Kai soll im Wald wandern.<br />

Kai soll im Wald wandern,<br />

Kai fährt nicht gern mit dem Fahrrad.<br />

Kai fährt nicht gern mit dem Fahrrad,<br />

Hast du den Baum gepflanzt?<br />

Hast du den Baum gepflanzt,<br />

denn<br />

aber<br />

sondern<br />

oder<br />

Wir wollten Wasser trinken,<br />

wir wollten Wasser trinken.<br />

Er mag das nicht,<br />

er mag das nicht.<br />

Er möchte lieber Auto fahren,<br />

er möchte lieber Auto fahren.<br />

Hat dein Vater ihn gepflanzt?<br />

hat dein Vater ihn gepflanzt?<br />

Das Subjekt im 2. Satz kannst du weglassen, wenn beide Subjekte g|ejch sind:<br />

Kai fahrt nicht gern mit dem Fahrrad, sondern möchte lieber Auto fahren.<br />

GRAMMATIK : 3<br />

Sätze bilden: Hauptsatz + Nebensatz = SATZGEFÜGE<br />

Mit diesen Wörtern (Konjunktionen) kannst du NEBENSÄTZE einleiten:<br />

warum?<br />

wo<strong>zu</strong>?<br />

wann?<br />

WEIL<br />

DAMIT (bei ungleichen Subjekten)<br />

WENN (immer wenn)<br />

WÄHREND (zwei Handlungen gleichzeitig)<br />

ALS<br />

(damals als Prateritum)<br />

WENN<br />

WO, WER, WAS, WIE, WARUM, WOHIN, ...<br />

OB<br />

(Die direkte Frage hat kein Fragewort)<br />

DASS (nach den Verben: sagen/meinen/<br />

finden/denken/erzählen/hoffen/hören...)<br />

GRUND / SEBEP<br />

ZWECK/AMAÇ, HEDEF<br />

ZEITPUNKT / ZAMAN<br />

BEDINGUNG / ŞART<br />

FRAGEWÖRTER<br />

INDIREKTER FRAGESATZ/<br />

DOLAYLI SORU CÜMLESİ<br />

INDIREKTE REDE /<br />

DOLAYLI CÜMLE<br />

80


WORTLISTE<br />

81


ZUSATZ-TEXTE <strong>zu</strong> den <strong>Lektion</strong>en 1-6<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> l<br />

1<br />

So entsteht ein Feuer!<br />

LESEN + ERZAHLEN<br />

Guckt mal, Rauch!<br />

Oh ja, schnell hin!<br />

Und wir müssen Wasser mitnehmen!<br />

Nein, feuchte Lappen!<br />

Ein Feuer mitten im Wald!<br />

Ja, das ist sehr gefährlich!<br />

Schnell, die Lappen drauf<br />

... und nun noch etwas Erde!<br />

Ich möchte gern mal<br />

wissen, wie das passiert ist ...!<br />

So, wir haben das Feuer<br />

gelöscht! Gut, dass du den<br />

Rauch gesehen hast, Ute!<br />

82<br />

Weißt du, wie eine Glasscherbe ein Feuer verursachen kann?<br />

Schaut mal, in der Asche liegt eine<br />

Glasscherbe. Das war die Ursache!


LESEN + ERZAHLEN<br />

2<br />

Eine Glasscherbe verursacht ein Feuer.<br />

<strong>Zusatz</strong> - <strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 1<br />

Ich halte die Glasscherbe über ein<br />

trockenes Blatt. Schaut, was passiert!<br />

Das Glas bündelt die Sonnenstrahlen. Es<br />

entsteht auf dem Blatt <strong>zu</strong>erst ein schwarzer<br />

Punkt. Er ist sehr, sehr heiß.<br />

Seht, jetzt raucht es...<br />

... und nun brennt das Blatt. So entsteht ein Feuer.<br />

Ja, das Blatt brennt wirklich!<br />

Kleine Ursache, gro ße<br />

Wirkung!<br />

So leicht kann eine kleine Glasscherbe<br />

ein Feuer verursachen.<br />

Scherbe<br />

Feuer Schneeball Lawine<br />

Regen <br />

Überschwemmung<br />

Bananenschale<br />

Unfall<br />

<br />

83


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 2<br />

1<br />

Angela, ein Mädchen von heute<br />

LESEN + ERZÄHLEN<br />

1 Sie heiû t Angela und wohnt in einer<br />

kleinen Stadt in Süddeutschland. Sie<br />

ist 14 Jahre alt und geht in die Mozart-<br />

Schule. Sie findet Schule 5 okay, aber<br />

sie freut sich auf das Schulende.<br />

"Dann muss ich nicht immer so<br />

uninteressante Dinge lernen", sagt sie<br />

jeden Tag <strong>zu</strong> ihrer Mutter. "Nach der<br />

Schule kann ich 10 endlich tun, was<br />

ich will!" Die Mutter antwortet immer:<br />

"Man kann auch später nicht das tun,<br />

was man will".<br />

Angela glaubt das nicht. Sie macht<br />

15 später alles anders als ihre Mutter.<br />

"Besser als du, Mutti!" "Na,<br />

hoffentlich!", sagt die Mutter und<br />

lacht. Angelas Vater sagt: "Meine<br />

Tochter weiû alles besser!" Und was<br />

20 sagenAngelas Lehrer? Der eine sagt:<br />

"Angela ist intelligent, aber faul!" Ein<br />

anderer: "Sie ist frech!" Die Freunde<br />

sagen: "Angela ist toll! Sie tanzt gut,<br />

kann Tennis spielen, und in<br />

25 Geschichte ist sie auch gut!"<br />

84


LESEN + ERZÄHLEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 2<br />

Wir glauben kein Wort. Wir wollen selber<br />

mit ihr sprechen und besuchen Angela.<br />

Wir haben Fragen vorbereitet : "Angela,<br />

wie möchtest du in 15 Jahren leben?",<br />

fragenwir.<br />

30 ª Dann bin ich 29", rechnet sie schnell<br />

aus. "Mit 29 bin ich eine erfolgreiche<br />

Geschäftsfrau. Ich bin verheiratet, habe<br />

zwei Kinder und ein Kindermädchen. In<br />

35 meiner Freizeit mache ich, was ich will."<br />

Wir wünschen, dass ihr Traum in<br />

Erfüllung geht und stellen die nächste<br />

Frage: "Angela, stell dir mal vor, du hast<br />

im Jahr 1700 gelebt! Wie war dein<br />

Leben?º<br />

40 "Sehr bequem! Mein Mann war reich,<br />

und wir wohnten in einem Schloss.lch<br />

hatte drei Dienerinnen: Eine half mir<br />

beim Anziehen, eine andere brachte<br />

mir das Essen, und die Dritte las mir<br />

Geschichten vor."<br />

85


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 2<br />

45 ` Das war wirklich ein sehr bequemes<br />

Leben© , denken wir und stellen die dritte<br />

Frage: "Angela, in welcher Zeit möchtest<br />

du am liebsten leben: in der<br />

Vergangenheit, in der Zukunft oder in der<br />

Gegenwart?º<br />

LESEN + ERZAHLEN<br />

50 Sie überlegt etwas, dann antwortet sie:<br />

"In der Gegenwart. Ich möchte heute<br />

leben und für die Zukunft planen."<br />

"Welche Pläne hast du?", fragen wir. Die<br />

Antwort kommt schnell:<br />

55 "Nach dem Abitur will ich eine<br />

Ausbildung als Kauffrau machen,<br />

arbeiten und Geld verdienen und später<br />

eine Boutique eröffnen. Ich bin gern mit<br />

Menschen <strong>zu</strong>sammen.º<br />

60 Wir verstehen. Angela weiû , was sie will.<br />

Nachmittags sehen wir sie im Freizeitheim:<br />

Sie tanzt wirklich gut!<br />

86


ÜBUNGEN<br />

1a Schreib ein Portrait von Angela!<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 2<br />

1. Suche im Text alle Sätze mit Angela von heute!<br />

Unterstreiche sie!<br />

2. Lies diese Sätze deinem Partner vor!<br />

Kontrolliert, ob ihr alle Sätze gefunden habt!<br />

3. Schreib nun ein Portrait von Angela!<br />

Das ist Angela. Sie wohnt ..................................<br />

Sie ist .................... alt ............... Sie .....................<br />

1b<br />

Erzähl! Wie wollte Angela im Jahr 1700 und wie möchte sie<br />

im Jahr 2000 leben?<br />

Angela im Jahr 1700:<br />

Ihr Leben war sehr bequem.<br />

Ihr Mann war ...................<br />

...........................................<br />

...........................................<br />

...........................................<br />

Angela nach dem Jahr 2000.<br />

In 15 Jahren ist sie 29. Mit 29 ist sie<br />

.........................................................<br />

.........................................................<br />

.........................................................<br />

1c<br />

Welches Wort aus dem Text* passt in welche Erzählzeit?<br />

die Vergangenheit : ......................................................................................<br />

die Gegenwart : toll ......................................................................................<br />

die Zukunft : .................................................................................................<br />

* Freizeitheim. ein bequemes Leben. Ausbildung. als Kauffrau. das Schulende.<br />

mit 29. zwei Kinder. ein Kindermädchen. 14 Jahre alt. intelligent. erfolgreiche.<br />

Geschäftsfrau. tanzen. reich. Toll.<br />

87 87


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 3<br />

LESEN + ERZÄH LEN<br />

1<br />

Der Sprachabschneider* (von Hans Joachim Schadlich)<br />

Paul will vor dem Fuû balltraining<br />

seine Hausaufgaben hinter sich<br />

bringen. Gerade will Paul das<br />

Deutsch-Heft aufschlagen, als es<br />

an der Wohnungstür klingelt. Paul<br />

öffnet die Tür einen Spaltbreit<br />

und vergisst,den Mund wieder<br />

<strong>zu</strong><strong>zu</strong>machen. Vor der Tür steht der<br />

Mann mit dem Holzkoffer.<br />

"Mein Name ist Vielolog", sagt der<br />

Mann mit brummender,<br />

knarrender und krächzender<br />

Stimme. "Ich möchte dir einen<br />

Vorschlag machen." Dabei klopft<br />

er auf seinen Koffer.<br />

Paul sagt: "Meine Eltern sind auf<br />

Arbeit. Komm bitte heute abend<br />

wieder.º<br />

Aber der Mann sagt: "Ich übernehme<br />

eine Woche lang deine Hausaufgaben,<br />

wenn du mir alle deine Präpositionen<br />

und... sagen wir mal... die bestimmten<br />

Artikel gibst. Das ist ja nicht viel." Paul<br />

überlegt. Dann sagt er: "Wie soll ich dir<br />

meine Präpositionen oder so was<br />

geben. Die hab ich doch nicht im<br />

Schrank."<br />

"Du sagst einfach, dass du sie mir<br />

gibst, und fertig. Du kriegst natürlich<br />

© ne Quittung.º<br />

88<br />

Hans Joachim Schadlich’e ait olan bu hikayenin tam metni "Literarische <strong>Texte</strong> im Unterricht"<br />

serisinde olup, Geothe Enstitüsü yayınlarındandır.


LESEN + ERZÄH LEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 3<br />

Da denkt Paul: Eine ganze Woche lang<br />

keine Hausaufgaben! Und ich brauche<br />

bloû <strong>zu</strong> sagen: © Ich geb dir meine<br />

Präpositionen und... und was? Ach so,<br />

die bestimmten Artikel.© Na, wenn es<br />

weiter nichts ist.<br />

Paul sagt: "In Ordnung. Ich geb dir meine<br />

Präpositionen und die bestimmten<br />

Artikel."<br />

Vielolog, der an Pauls Tisch sitzt,<br />

überreicht Paul die Quittung und macht<br />

sich sogleich an Pauls Hausaufgaben.<br />

Paul steckt die Quittung in die<br />

Hosentasche und sagt: "Ich gehe<br />

Sportplatz." Da lächelt Vielolog<br />

<strong>zu</strong>frieden.<br />

Am Abend will Pauls Mutter wissen, ob<br />

Paul seine Hausaufgaben erledigt hat.<br />

"Ja", sagt Paul.<br />

"Und was hast du sonst noch<br />

gemacht?", Fragt Pauls Mutter.<br />

"Och", sagt Paul, "ich war<br />

Fuû balltraining. Hinterher saû en wir<br />

noch Eisdiele."<br />

Pauls Mutter starrt Paul an, sagt aber<br />

nichts. Sie denkt: Vielleicht hat Paul<br />

sich wieder etwas Neues ausgedacht.<br />

89


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 3<br />

1a<br />

ÜBUNGEN<br />

Die Mutter denkt, dass Paul sich ein neues Spiel<br />

ausgedacht hat. Du weiût es besser! Was hat Paul<br />

gemacht? - Er hat einem Mann seine Präpositionen und<br />

seine bestimmten Artikel gegeben. Dafür macht der Mann<br />

eine Woche lang Pauls Hausaufgaben.<br />

Was meinst du? Ist das ein guter Tausch? -» Diskutiert die Frage!<br />

Paul erzählt, was ihm in der Schule passiert ist.<br />

> Setz die Präpositionen und die bestimmten Artikel ein!<br />

Pause treffe ich Direktor. Direktor will wissen, ob<br />

meine Lehrerin Klasse ist. "Nein, meine Lehrerin<br />

ist nicht Klasse!", antworte ich. Direktor ist<br />

sprachlos und geht Zimmer.<br />

1b<br />

Die Woche ist um! Wieder klingelt der Mann an der Tür. Was passiert jetzt wohl?<br />

Bekommt Paul seine Sprache <strong>zu</strong>rück? Tauscht er noch andere Sprachteile gegen<br />

Hausaufgaben?<br />

- Schreib die Geschichte weiter! Diskutiert eure Vorschläge!<br />

1c<br />

Spiel für Sprachexperten<br />

2<br />

1<br />

In jeder Gruppe sind 3 Schüler.<br />

Jeder hat eine Rolle=<br />

Der Spruchabschneider (Vielolog) Paul<br />

Helfer<br />

Paul und Helfer korrigieren<br />

in 10 Minuten einen Text.<br />

In jedem Text fehit eine<br />

Grammatik - Form<br />

Philolog gibt den Tex an<br />

seine Gruppe. Es gibt <strong>Texte</strong> za<br />

Verbformen (1)<br />

Personalpronomen (2)<br />

Unbestimmter Artikel (3)<br />

Possesivpronomen (4)<br />

Adjektiv - Endungen (5)<br />

Philolog kontrolliert. Wenn Paul<br />

+Helfer Fehler haben, denkt sich<br />

Vielolog eine Aufgabe aus!<br />

4<br />

3<br />

Und so beginnt das Spiel:<br />

90<br />

Lieber Herr Vielolog!<br />

Geben Sie mir bitte meine<br />

..... <strong>zu</strong>rück!<br />

Na gut, ich versuche esy!<br />

1<br />

Geschäft ist Geschäft Aber ich<br />

gebe dir eine Chance. Du musst<br />

in 10 Minuten diesen Text<br />

korrigieren Wenn alles richtig<br />

ist, bekommst du deine...<br />

<strong>zu</strong>rück! - Sonst...


ÜBUNGEN<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 3<br />

Die Grammatik - Seiten im Buch Helfen dir.<br />

Text 1<br />

VERBFORMEN<br />

Nachmittags gehen Paul ganz allein ins Schwimmbad, schwimmen ein paar<br />

Runden, und dann langweilen er sich. Sein Freund sein <strong>zu</strong> Hause und machen<br />

Hausaufgaben.<br />

Da kommen ein Junge. "Wollen du mit mir Ball spielen?", fragen Paul ihn. "Ich will<br />

lesen", sagen der Junge und weitergehen. "Ich haben jetzt viel Zeit, aber ich sein<br />

sehr allein", denken Paul und sich anziehen.<br />

Text 2<br />

PERSONALPRONOMEN (im Nominativ, Dativ und Akkusativ)<br />

Schneider : Wenn deine Verbformen gibst, mache deine Hausaufgaben.<br />

Paul : In ordnung können haben, aber müssen geben eine Quittung!<br />

gebe eine Quittung. Hier hast...<br />

Schneider: Natürlich gebe eine Quitting.<br />

Hier hast ....................<br />

Paul : Und jetzt machen bitte gleich meine Mathematik-Hausaufgaben!<br />

Schneider: Gib her! Das ist kein Problem für...<br />

Text 3<br />

UNBESTIMMTER ARTIKEL<br />

Herr Schneider ist ziemlich alter Mann. Paul ist Junge von etwa 12 Jahren.<br />

Der Mann hat immer Holzkoffer bei sich. Er sammelt Sprache. Er möchte mit<br />

Paul Geschäft machen. Paul tauscht Teil seiner Sprache gegen<br />

Hausaufgaben. Schülerin sagt <strong>zu</strong> ihm: "Was hast du nur für komische<br />

Sprache, Paul! Soll das Scherz sein?" "Scherz?", antwortet er. "Das ist<br />

Geschäft!º<br />

Text 4<br />

POSSESSIVPRONOMEN<br />

Paul verkauft Verbformen, Präpositionen und Artikel an einen Mann.<br />

Sprache ist jetzt sehr komisch. Freunde lachen viel über ihn. Der<br />

Schneider macht dafür Hausaufgaben.<br />

Paul will Sprache wiederhaben. Freund Bruno sagt: ª Du suchst in<br />

Grammatik und in Wörterbuch. So kannst du Sprache wiederbekommen.º<br />

ª Gut, komm!º , sagt Paul ª wir gehen in Zimmer, und ich fange an.º<br />

Text 5<br />

ADJEKTIV-ENDUNGEN<br />

Paul ist ein normal Junge. Manchmal ist er ein fleiû ig Schüler, und manchmal ist er ein<br />

faul Schüler. Er hat ein rot Fahrrad. Damit fährt er gerne in den Wald. Hausaufgaben<br />

findet er langweilig. Ein Mann kauft klein Teile von Pauls Sprache und macht dafür seine<br />

Hausaufgaben. Jetzt kann Paul mit dem rot Fahrrad herumfahren, in der warm Sonne<br />

liegen und an die schön Ferienzeit denken.<br />

Pass auf, dass du gewinnst...!<br />

91


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 4<br />

1<br />

Die deutschsprachigen Lander<br />

LESEN + ERZÄHLEN<br />

92<br />

Grüezi! Grüû<br />

Gott! Grüû<br />

Gott!


LESEN + ERZÄHLEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 4<br />

2<br />

Gül, Markus und Gundel<br />

Das ist der Junge, der aus Nürnberg kommt: Bernd. Ihr kennt ihn.<br />

Er isst gern "Schwammerl" und "Weiûk raut". Sein Freund in<br />

Hamburg sagt da<strong>zu</strong> "Pilze" und "Weiûk ohl". Statt "Guten Tag!"<br />

sagt Bernd "Grüû Gott!", wie Gundel.<br />

Deutschland liegt mitten in Europa. In den Grenzgebieten von<br />

Holland, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und Polen<br />

spricht man auch Deutsch. In ganz Österreich und teilweise in der<br />

Schweiz ist die Amtssprache "Deutsch".<br />

Auûe rdem spricht man in Norditalien und im Fürstentum<br />

Liechtenstein Deutsch.<br />

Wenn wir "Deutsch" sagen, meinen wir "Hochdeutsch".<br />

Das versteht jeder.<br />

93


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 4<br />

1a Wo steht / liegt / ist / sind ................. ?<br />

ÜBUNGEN<br />

1<br />

Wo steht<br />

das Riesenrad?<br />

Das Riesenrad<br />

steht in Wien<br />

2 3 4 5<br />

6 7 8 9<br />

10<br />

a) Wien<br />

b) Mölln<br />

c) Bremen<br />

d) Lübeck<br />

e) Konya<br />

f) Hameln<br />

g) Berlin<br />

h) Schweiz<br />

i) Paris<br />

j) Holland<br />

Bild 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Stadt<br />

a<br />

94


ÜBUNGEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 4<br />

1b<br />

Deutschland hat viele Nachbarländer. Nenne sie!<br />

(siehe Karte auf S.92)<br />

1c<br />

Was spricht man in der Türkei?......................Türkisch!<br />

Und ...<br />

..... in Frankreich? ... in Italien?<br />

... in Dänemark?<br />

...................................... ........................................ ...........................................<br />

...in Polen?<br />

... in England? ...in Ungarn?<br />

...................................... ........................................ ...........................................<br />

2a<br />

Erzähle von Markus, Gundel und Bernd!<br />

1. Schweizer,<br />

2. spricht Deutsch, Französisch, Italienisch und etwas<br />

Rätoromanisch,<br />

3. Muttersprache: Schwytzerdütsch<br />

1. Österreicherin,<br />

2. spricht Deutsch,<br />

3. spricht Dialekt: "heuer" / "Erdapfel"<br />

1. Deutscher / Süddeutschland - Nürnberg<br />

2. spricht Dialekt: "Schwammerlº / - "Weiû kraut"<br />

95


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 5<br />

1<br />

In dieser Minute (von Eva Rechlin)<br />

LESEN + ERZÄHLEN<br />

Lies bitte von rechts im<br />

Uhrzeigersinn!<br />

Und hier bei uns, da bist nun DU und<br />

zappelst selber immer<strong>zu</strong>.<br />

Und wenn du das nicht tätest, war die<br />

Welt jetzt stiller als bisher.<br />

Und in der groûe n Mongolei<br />

schleckt eine Katze Hirsebrei.<br />

13<br />

In Frankreich aber wächst ein Baum<br />

ein kleines Stück, man sieht es kaum<br />

12<br />

Und in Australien -huhuspringt<br />

aus dem Busch ein Känguruh<br />

11<br />

Und hoch im Norden irgendwo,<br />

da hustet jetzt ein Eskimo.<br />

10<br />

Und in Amerika ist wer,<br />

der trinkt grad seine Tasse leer.<br />

9<br />

In Prag hat jemand Ziegenpeter.<br />

8<br />

96


LESEN + ERZÄHLEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 5<br />

In dieser Minute, die jetzt ist -<br />

und die du gleich wieder vergisst,<br />

geht ein Kamel auf allen Vieren<br />

im gelben Wüstensand spazieren.<br />

1<br />

Und auf dem Nordpol fallt jetzt<br />

Schnee.<br />

2<br />

Und tief im Titicacasee<br />

schwimmt eine lustige Forelle.<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

Und eine hurtige Gazelle<br />

springt in Ägypten durch den Sand<br />

Und weiter weg im Abendland<br />

schluckt jetzt ein Knabe Lebertran.<br />

Und auf dem groû en Ozean<br />

fährt wohl ein Dampfer durch den Sturm.<br />

7<br />

In China kriecht ein Regenwurm<br />

<strong>zu</strong> dieser Zeit zwei Zentimeter.<br />

97


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 5<br />

1a<br />

Was alles passiert gleichzeitig?<br />

ÜBUNGEN<br />

Das Gedicht von Eva Rechlin hat dir bestimmt gefallen!<br />

Schreib jetzt bitte auf, was alles gleichzeitig auf der Welt passieren kann!<br />

(1) WÄHREND ein Kamel auf allen Vieren im gelben Wüstensand spazierengeht,<br />

(2) fällt auf dem Nordpol Schnee.<br />

(2) Während auf dem Nordpol Schnee fällt,<br />

(3) schwimmt tief im<br />

(3) Während<br />

(4)<br />

(4) Während ,<br />

(5)<br />

(5) Während<br />

(6)<br />

(6) Während<br />

(7)<br />

(7) Während<br />

(8)<br />

(8) Während<br />

(9) trinkt in Amerika jemand seine Tasse leer.<br />

(9) Während<br />

(10) hustet jetzt irgendwo hoch im Norden ein Eskimo.<br />

(10) Während<br />

(11)<br />

(11) Während<br />

(12) wächst in Frankreich ein Baum ein kleines Stück, was man kaum sieht.<br />

(12) Während in Frankreich<br />

(13)<br />

(13) Und während in der groûe n Mongolei eine Katze Hirsebrei schleckt, bist hier bei<br />

uns nun DU und zappelst immer<strong>zu</strong>.<br />

98


LESEN + ERZAHLEN<br />

<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 6<br />

1 Umweltfreundliche Energiequellen<br />

Lies den Text und ergänze die Tabelle!<br />

Wie sollen unsere Wohnungen warm<br />

bleiben und die Glühbirnen brennen,<br />

wenn es eines Tages keine Kohle und<br />

kein Erdöl mehr gibt?<br />

Es gibt Energiequellen, die nie <strong>zu</strong> Ende gehen. Sie sind auû erdem sauber und<br />

umweltfreundlich. Das sind:<br />

(1) Sonnenenergie:<br />

Um Wärme durch<br />

Sonnenenergie <strong>zu</strong> erzeugen,<br />

braucht man Kollektoren.<br />

Diese Sammler nehmen die<br />

Strahlen auf und erwärmen<br />

Wasser. Wenn<br />

Sonnenstrahlen auf<br />

Solarzellen treffen, entsteht<br />

Strom. Du kennst Solarzellen<br />

von Uhren, Taschenrechnern<br />

(2) Wasserenergie:<br />

Früher hat man mit<br />

Wasserkraft Mühlen bewegt.<br />

Heute erzeugen groû e<br />

Generatoren aus<br />

Wasserkraft Strom.<br />

(3) Windenergie:<br />

Die Windkraft nutzt man seit vielen<br />

Tausend Jahren auf Segelschiffen<br />

und für Windmühlen. Heute<br />

übertragen Rotoren die Windkraft<br />

auf Generatoren, die den Strom<br />

erzeugen.<br />

welche Energie?<br />

Was erzeugt sie?<br />

Wie erzeugt sie es?<br />

Wo nutzt man sie?<br />

(1) Sonnenenergie<br />

(2) ........................<br />

Heizwärme<br />

.........................<br />

Kollektoren auf dem<br />

Dach sammeln die<br />

Sonnenstrahlen, die<br />

Wärme abgeben (für<br />

Hei<strong>zu</strong>ng/ Wasser)...<br />

..........................<br />

Wohnung<br />

Ferienhaus<br />

...................<br />

99


<strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 6<br />

2<br />

Lebenslauf<br />

LESEN + ERZAHLEN<br />

Persönliche Daten<br />

Name :<br />

Wohnort :<br />

Geburtsdatum :<br />

Deburtsort :<br />

Nationalität :<br />

Familienstand :<br />

Schulische Ausbildung<br />

1924 - 1928<br />

1929 - 1934<br />

Berufliche Ausbildung<br />

1935 - 1938<br />

(1939 - 1945)<br />

Berufstätigkeit<br />

1946 - 1956<br />

1957 - 1982<br />

seit 1983<br />

1. Schreib nach diesem Muster einen Lebenslauf von Kai Lange!<br />

Aus dem<br />

Text kannt du Kais Daten herauslesen:<br />

Kai Lange wohnt in Hannover. Er ist am 13. Mai 1979<br />

in Bremen geboren.<br />

Kai ist Deutscher und natürlich ledig.<br />

Er besuchte von 1985 bis 1989 die Hauptschule in Bremen und geht seit 1990 auf ein<br />

Gymnasium in Hannover.<br />

Kai spricht die Fremdsprachen Englisch und Französisch.<br />

Sein Berufswunsch ist "Bauingenieur".<br />

2. Schreib einen Lebenslauf von dir, deinem Freund, deinem Vater, deinem Opa, ...!<br />

100


LESEN + ERZÄHLEN <strong>Zusatz</strong>-<strong>Texte</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lektion</strong> 6<br />

3<br />

Der Verkäufer und der Elch<br />

(nach Franz Hohler)<br />

Kennst du das Sprichwort "Dem Elch eine Gasmaske verkaufen"? Das sagt man in Schweden, immer<br />

wenn jemand sehr tüchtig ist. Ich möchte jetzt erzählen, wie es <strong>zu</strong> diesem Sprichwort gekommen ist:<br />

Es gab einmal einen Verkäufer. Er war sehr berühmt, weil er alles verkaufen konnte. Eines Tages sagte<br />

jemand <strong>zu</strong> ihm: "Ein wirklich guter Verkäufer bist du erst dann, wenn du einem Elch eine Gasmaske<br />

verkauft hast!"<br />

Da ging der Verkäufer in den Norden und kam in einen groû en Wald. Hier wohnten nur Elche.<br />

"Guten Tag", sagte der Verkäufer <strong>zu</strong> einem Elch. "Sie brauchen eine Gasmaske."<br />

- "Wo<strong>zu</strong>?", fragte der Elch, "die Luft hier ist gut." Und der Verkäufer antwortete: "Damit die Luft noch<br />

besser ist!" Aber der Elch wollte keine Gasmaske. Als er davonging, rief ihm der Verkäufer<br />

hinterher: "Warten Sie ab! Sie brauchen bestimmt bald eine Gasmaske." Der Elch drehte sich um<br />

und fragte, ob der Verkäufer das ernst meinte und ging lachend weiter. Aber der Verkäufer meinte<br />

es ernst. Er wollte diesem Elch unbedingt eine Gasmaske verkaufen. Mitten im Wald lieû er eine<br />

Fabrik bauen.<br />

Als die Fabrik fertig war, stiegen viele giftige Gase aus dem Schornstein. Der Elch ging <strong>zu</strong>m Verkäufer,<br />

weil er jetzt nicht mehr atmen konnte und fragte, ob er ihm eine Gasmaske verkauft. "Natürlich", sagte<br />

der Verkäufer und verkaufte ihm sofort eine. Der Elch sagte: "Die anderen Elche brauchen jetzt auch<br />

eine Gasmaske. Haben Sie noch mehr?" "Ich habe noch Tausende", antwortete der Verkäufer. "Noch<br />

eine Frage", sagte da der Elch, "was machen Sie denn in der Fabrik?º<br />

' ' Gasmasken' ' , sagte der Verkäufer und lachte laut<br />

Unterstreiche alle Konjunktionen! G2 +G3in<strong>Lektion</strong> 6) helfen dir!<br />

101


102


103


104


105


106


107


108


109


110


111


112


113

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!