Pressemappe GOLDENE BILD der FRAU 2008 - Axel Springer AG
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Gewinnerin Brigitte Maas bringt Frauen in die Selbstständigkeit<br />
Geld von Frauen für Frauen. „Besser<br />
kann ich Geld nicht anlegen. Wer in<br />
Frauen investiert, macht immer<br />
Gewinn“, sagt Brigitte Maas (49),<br />
international bekannte und erfahrene<br />
Expertin auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />
Mikrokreditvergabe sowie Vorstandsfrau<br />
von Goldrausch e.V.. Das Berliner<br />
Frauennetzwerk gibt Existenzgrün<strong>der</strong>innen<br />
zinslose Kredite.<br />
‚Goldrausch e.V.‘ vergibt Kleinkredite<br />
von 1000 bis 3000 Euro an Frauen,<br />
denen Banken das Geld für die<br />
Startphase verweigern. Die aussortiert<br />
werden, weil ihre Geschäftsidee<br />
unsicher sei, ihnen Eigenkapital o<strong>der</strong><br />
Sicherheiten fehlen. „Frauen können<br />
zaubern, aus einer kleinen Idee eine<br />
tolle Zukunft“, weiß Brigitte Maas, die<br />
ihnen in Form des ‚Goldrausch‘-<br />
Kapitals, welches aus Spenden und<br />
Mitgliedsbeiträgen stammt, den<br />
Zauberstab dafür in die Hand gibt. Denn<br />
sie tut in Wirklichkeit viel mehr, als den<br />
Grün<strong>der</strong>innen nur Geld zu leihen: Sie schenkt Vertrauen!<br />
Brigitte Maas und ihre Mitstreiterinnen haben schon 450 Frauen unterstützt:<br />
Kosmetikerinnen, Heilpraktikerinnen und Sekretärinnen schafften so den Sprung in<br />
die Selbstständigkeit.<br />
www.goldrausch-frauennetzwerk.de<br />
Pressekontakt:<br />
Society Relations<br />
Kontakt <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>:<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Brita Segger<br />
Dr. Dirk Meyer-Bosse<br />
Mundsburger Damm 2 <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Str. 65<br />
22087 Hamburg 10888 Berlin<br />
Telefon: 0049-(0)40-2803064 Telefon: 0049-(0)30-259177641<br />
Fax: 0049-(0)40-41924859 Fax: 0049-(0)30-259177642<br />
Mobil: 0049-(0)170-2422091 Email: dirk.meyer-bosse@axelspringer.de<br />
Email: office@society-relations.de
Gewinnerin Aylin Selçuk kämpft gegen Vorurteile<br />
Faul, brutal, dumm: So denken viele<br />
Deutsche über türkische Jugendliche.<br />
Aylin Selçuk (19) hat einige Vorurteile<br />
selbst erlebt, zum Beispiel als sie ihr<br />
Abitur-Zeugnis beglaubigen lassen<br />
wollte. Die Sachbearbeiterin musterte<br />
sie und fragte: „Sprichst du überhaupt<br />
Deutsch?“ Und das bei einem Abi-<br />
Durchschnitt von 1,5! Mit ihrem Verein<br />
‚Deukische Generation e.V.‘ will die<br />
Zahnmedizinstudentin erreichen, dass<br />
das Image von Einwan<strong>der</strong>er-Kin<strong>der</strong>n<br />
besser wird, ihre Talente gesehen und<br />
geför<strong>der</strong>t werden.<br />
DeuKisch steht für das Lebensgefühl<br />
bikulturell und bilingual aufgewachsener,<br />
türkischstämmiger Jugendlicher. Als<br />
Vereinsvorsitzende organisiert Aylin<br />
Selçuk gemeinsam mit weiteren<br />
engagierten jungen Deutschtürken<br />
Seminare für Lehrer, Hilfe für Schüler<br />
und Info-Tage für türkische Eltern, damit<br />
diese das deutsche Bildungssystem<br />
begreifen und verstehen, wie wichtig<br />
eine gute Ausbildung ist. Sie selbst hatte Glück, ihre Eltern wussten: Ohne<br />
vernünftige Bildung ist keine Integration möglich! „Sie haben mich immer geför<strong>der</strong>t.<br />
Für Kin<strong>der</strong> türkischer Eltern ist das lei<strong>der</strong> überhaupt nicht selbstverständlich.“<br />
Das versucht Aylin Selçuk zu än<strong>der</strong>n: ‚Zukunft. Gemeinsam. Jetzt!‘ So lautet das<br />
Motto ihrer „deukischen Generation“. Weil sie nur im Miteinan<strong>der</strong> von Einwan<strong>der</strong>ern<br />
und Deutschen die Chance auf ein harmonisches Zusammenleben und eine<br />
gemeinsame Zukunft sieht. Mit hohem persönlichem Einsatz engagiert sich Aylin<br />
Selçuk dafür, dass alle, die ihre Wurzeln in <strong>der</strong> Türkei, ihre Heimat aber in<br />
Deutschland haben, die Chance bekommen, hier glücklich zu werden.<br />
www.deukische-generation.de<br />
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Society Relations<br />
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Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Brita Segger<br />
Dr. Dirk Meyer-Bosse<br />
Mundsburger Damm 2 <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Str. 65<br />
22087 Hamburg 10888 Berlin<br />
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Gewinnerin Tatjana Kreidler macht Hunde zu persönlichen Helfern<br />
Mit leisen Kommandos und kleinen<br />
Gesten bringt Tatjana Kreidler (40) ihren<br />
Hunden Unglaubliches bei: Türen<br />
aufmachen, „seinem“ Menschen Hosen<br />
und Socken ausziehen,<br />
Waschmaschinen leeren, Lichtschalter<br />
ausknipsen. Die Sozialpädagogin und<br />
Hundetrainerin bildet Golden Retriever<br />
und Labradore zu Assistenzhunden aus.<br />
2000 gründete Tatjana Kreidler den<br />
Verein ‚Vita Assistenzhunde e.V.‘ in<br />
Frankfurt, um Hunde so zu schulen,<br />
dass sie behin<strong>der</strong>ten Menschen im<br />
Alltag helfen. Während <strong>der</strong> zwölf Monate<br />
dauernden Ausbildung zum Vita-<br />
Assistenzhund lebt sie mit dem<br />
jeweiligen Vierbeiner rund um die Uhr<br />
zusammen und bringt ihm mit viel Lob<br />
und noch mehr Liebe seine späteren<br />
Aufgaben bei. Er lernt von ihr,<br />
Schubladen zu öffnen, am Rollstuhl zu<br />
laufen und sogar im Notfall Hilfe zu<br />
holen.<br />
In ganz Deutschland wünschen sich Erwachsene und Kin<strong>der</strong> mit Behin<strong>der</strong>ung<br />
sehnlichst solch einen tollen Helfer. Die kuscheligen Vierbeiner sind jedoch weit<br />
mehr als nur Helfer für praktische Aufgaben. Sie schenken bedingungslose Liebe<br />
und neues Selbstbewusstsein. Sie leisten Gesellschaft, sind Freund, vermin<strong>der</strong>n<br />
Einsamkeitsgefühle und helfen, soziale Kontakte herzustellen. Menschen mit einem<br />
Handicap erleben eine ganz neue Selbstständigkeit und Lebensfreude.<br />
Pro Tier kostet die Ausbildung zum Vita-Assistenzhund rund 25.000 Euro. Da die<br />
Krankenkassen keinen Cent dazu bezahlen, sammelt Tatjana Kreidler unermüdlich<br />
Spenden und Sponsorengel<strong>der</strong>, arbeitet mit Ehrenamtlichen.<br />
www.vita-assistenzhunde.de<br />
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Brita Segger<br />
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22087 Hamburg 10888 Berlin<br />
Telefon: 0049-(0)40-2803064 Telefon: 0049-(0)30-259177641<br />
Fax: 0049-(0)40-41924859 Fax: 0049-(0)30-259177642<br />
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Gewinnerin Sabriye Tenberken schenkt blinden Kin<strong>der</strong>n eine Zukunft<br />
Was für eine Frau: kraftvoll, sensibel,<br />
witzig – und ständig neue Pläne im<br />
Kopf! Die blinde Sabriye Tenberken<br />
(37) hat es sich zur Lebensaufgabe<br />
gemacht, an<strong>der</strong>en Blinden zu helfen.<br />
Und das ausgerechnet in einem Land,<br />
in dem Blindheit als Strafe für schlechte<br />
Taten im vergangenen Leben gilt: in<br />
Tibet.<br />
Als Kind verlor Sabriye Tenberken ihr<br />
Augenlicht. Nicht aber ihren festen<br />
Glauben daran, dass je<strong>der</strong> – blind o<strong>der</strong><br />
nicht – das scheinbar Unmögliche<br />
schaffen kann. Sie machte Abitur und<br />
studierte an <strong>der</strong> Uni Bonn Tibetologie –<br />
als erste Blinde überhaupt. Weil es<br />
keine tibetische Blindenschrift gab,<br />
entwickelte sie kurzerhand eine.<br />
Danach schnürte sie ihren Rucksack,<br />
reiste ins ferne Hochgebirgsland und<br />
traf dort Blinde, die unter<br />
katastrophalen Umständen leben<br />
müssen. Aber Sabriye Tenberken ließ<br />
sich einmal mehr nicht abschrecken,<br />
son<strong>der</strong>n packte an: Sie baute ein Ausbildungszentrum für Blinde auf. Dort lernen die<br />
Schüler neben Techniken und Methoden noch etwas viel Wichtigeres: dass sich<br />
Blinde nicht dafür schämen müssen, blind zu sein!<br />
In Sabriye Tenberkens durch Spenden finanziertes ‚Blindenzentrum Tibet‘<br />
bekommen dutzende Kin<strong>der</strong> ein Zuhause, Bildung, eine Lebensperspektive. <strong>2008</strong><br />
schaffte es Sabriye mit ihrem Projekt sogar ins Kino: Für den Dokumentarfilm<br />
‚Blindsight‘ erkletterte die Deutsche mit sechs Blindenschülern einen Nebengipfel des<br />
Mount Everest. Und zeigte so <strong>der</strong> ganzen Welt: „Alles ist möglich!“<br />
www.blinden-zentrum-tibet.de<br />
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Fax: 0049-(0)40-41924859 Fax: 0049-(0)30-259177642<br />
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Gewinnerin Rose Volz-Schmidt hilft überfor<strong>der</strong>ten Müttern im Babystress<br />
Junge Mütter kennen das: Das Baby<br />
schreit wie am Spieß, im Haushalt<br />
herrscht Chaos und man hat nachts<br />
wie<strong>der</strong> kein Auge zugetan. Die Baby-<br />
Euphorie ist purem Stress und<br />
Erschöpfung gewichen. Auch Rose<br />
Volz-Schmidt (52) steckte in <strong>der</strong> Krise,<br />
doch als diese überwunden war, lehnte<br />
sie sich nicht zurück, son<strong>der</strong>n legte erst<br />
richtig los. Die Hamburgerin gründete<br />
‚wellcome‘, ein Netzwerk für Mütter in<br />
Not.<br />
Mit viel Energie, Wärme und Einsatz<br />
schließt Rose Volz-Schmidt mit<br />
‚wellcome‘ eine Lücke im Kin<strong>der</strong>schutz<br />
und verhin<strong>der</strong>t Katastrophen. Rose Volz-<br />
Schmidt und ihre ehrenamtlichen<br />
Mitstreiter gehen wie gute Engel in die<br />
Familien, entlasten die Mütter und<br />
bringen Ordnung in das Alltagschaos.<br />
Sie erledigen Einkäufe, gehen mit zum<br />
Arzt und kümmern sich um Geschwister.<br />
Für das 2002 von <strong>der</strong> Sozialpädagogin<br />
gegründete Projekt sind inzwischen bundesweit 70 ‚wellcome‘-Teams im Einsatz und<br />
es sollen noch einige mehr werden. Sie nehmen den Müttern den Druck und geben<br />
ihnen Hilfe zur Selbsthilfe - lange bevor etwas passiert. Dafür will Rose Volz-Schmidt<br />
auch in Zukunft Mitstreiter suchen, Verantwortliche überzeugen und Gel<strong>der</strong><br />
auftreiben.<br />
www.wellcome-online.de<br />
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