Eine Zeitung zum Festakt anlässlich des 100 ... - Axel Springer AG
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EXTRABLATT<br />
Mittwoch, 2. Mai 2012<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>zum</strong> <strong>Festakt</strong> <strong>anlässlich</strong> <strong>des</strong> <strong>100</strong>. Geburtstages von <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
e<br />
<strong>100</strong> Jahre in<br />
<strong>100</strong> Minuten.<br />
Die Revue
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 3<br />
Warum Sie heute<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s Leben als<br />
Revue gesehen haben<br />
Ein Grußwort von Mathias Döpfner<br />
Liebe Geburtstagsgäste,<br />
wir feiern heute, am 2. Mai<br />
2012, gemeinsam den <strong>100</strong>.<br />
Geburtstag von <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>.<br />
Dazu begrüßen wir rund <strong>100</strong>0<br />
Gäste in Berlin. An dem Ort,<br />
von dem aus unser Unternehmensgründer<br />
von 1959, dem<br />
Jahr der Grundsteinlegung dieses<br />
Verlagshauses, bis zu seinem<br />
Tod 1985 für die Freiheit<br />
und Einheit seines Vaterlan<strong>des</strong><br />
kämpfte. Als Verleger und Journalist,<br />
mutiger Unternehmer<br />
und politischer Visionär.<br />
Kein <strong>Festakt</strong> im üblichen Sinne<br />
stand an diesem Abend auf<br />
dem Programm. Sondern eine<br />
künstlerische Hommage in<br />
Form einer Revue. Auf der<br />
Bühne der Ullstein-Halle erschienen<br />
Stationen aus dem Leben<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s: „<strong>100</strong> Jahre<br />
in <strong>100</strong> Minuten“. <strong>Eine</strong> Zeitreise<br />
mit Swing.<br />
Viele von Ihnen hatten sicher<br />
etwas ganz anderes erwartet.<br />
Wir hätten <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> traditionelle<br />
Lobeshymnen singen<br />
können. Wir haben uns anders<br />
entschieden.<br />
Das Drehbuch schrieb in weiten<br />
Teilen der Verleger selbst.<br />
Denn <strong>zum</strong> Leben <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s<br />
gehörten nicht nur die Arbeit,<br />
der Erfolg, der Glaube<br />
und die Liebe. Immer spielten<br />
auch Anfeindungen und Selbstzweifel<br />
eine Rolle. Ein schillern<strong>des</strong>,<br />
ein spannen<strong>des</strong>, ein<br />
dramatisches Leben.<br />
Auf der Theaterbühne hat Regisseur<br />
Ulrich Waller wichtige<br />
Szenen daraus vorgeführt. Ich<br />
möchte ihm und den Co-Autoren<br />
Peter Huth und Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre für diese<br />
ungewöhnliche Arbeit danken.<br />
Und damit das Projekt seinen<br />
Überraschungseffekt ausspielen<br />
konnte, waren in den Monaten<br />
seiner Entstehung nur wenige<br />
Mitarbeiter und Künstler eingeweiht.<br />
Ihnen allen gilt mein<br />
Dank. Dank an die Mitwirkenden<br />
für <strong>100</strong> Minuten Höchstleistung<br />
vor und hinter den Kulissen<br />
am 2. Mai 2012 in der<br />
Berliner Ullstein-Halle. Dank<br />
auch für die Leidenschaft bei<br />
den Proben. Es war schön zu<br />
beobachten, wie sich die Schauspieler<br />
immer stärker für die<br />
Materie interessierten und eine<br />
Überraschung nach der anderen<br />
erlebten, wenn sie versuchten,<br />
die Persönlichkeit <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong>s unter dem Mehltau<br />
der Klischees freizulegen.<br />
Was hätte sich der Unternehmensgründer<br />
der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
<strong>AG</strong> selbst an einem solchen Tage<br />
gewünscht? Wir wissen es<br />
nicht. Aber sicher nicht marmorne<br />
Feierlichkeit. Eher Musik<br />
und gute Unterhaltung und<br />
dazu ein Glas Champagner.<br />
All das wünsche auch ich Ihnen<br />
für diesen ganz besonderen<br />
Abend in der Ullstein-Halle, im<br />
Herzen der deutschen Hauptstadt<br />
Berlin.<br />
Ihr Dr. Mathias Döpfner<br />
(Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>)
4 2. Mai 2012<br />
Richard von<br />
Weizsäcker,<br />
Alt-Bun<strong>des</strong>präsident:<br />
„Als ich bei<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
auf seinem<br />
Aussichtsturm,<br />
dem<br />
Verlagsgebäude,<br />
stand, sah<br />
ich Berlin <strong>zum</strong><br />
ersten Mal von<br />
allen Seiten.<br />
Dafür danke<br />
ich ihm noch<br />
heute.“<br />
FOTOS: BREUEL-BILD,<br />
DAPD, DAVIDS, EVENT-<br />
PRESS HERRMANN<br />
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>, begrüßt Rosemarie<br />
<strong>Springer</strong>, die dritte Ehefrau von <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong>. „Es ist für mich immer noch eine<br />
lebendige Erinnerung, wie ich mit <strong>Axel</strong> von<br />
einem Fußballspiel komme und vor dem<br />
Stadion die <strong>Zeitung</strong> mit dem Ergebnis<br />
verkauft wird. Das war seine Erfindung“,<br />
erinnert sie sich.<br />
Der britische<br />
Verleger Lord<br />
George Weidenfeld<br />
mit Ehefrau<br />
Annabelle neben<br />
Liz Mohn<br />
Das große Fest <strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag de<br />
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> Spr<br />
<strong>100</strong>0 Gäste, ihn zu<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> wäre heute <strong>100</strong><br />
Jahre alt geworden. Der Verleger,<br />
<strong>Zeitung</strong>serfinder, Patriot,<br />
Charmeur, bestgehasster<br />
Mann <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> und<br />
der, der nie abließ von seiner<br />
Vision eines einigen<br />
Deutschlands in Freiheit. Der<br />
<strong>Festakt</strong> in der Ullstein-Halle<br />
seines Berliner Verlagshauses<br />
sollte ein wirkliches Fest<br />
werden, emotional, packend,<br />
krachig, lustig,<br />
traurig, rührend. Und<br />
anders, ganz anders als die<br />
Geladenen erwartet hatten.<br />
Rund <strong>100</strong>0 Gäste folgten am<br />
heutigen Mittwoch der Einladung.<br />
Namhafte Persönlichkeiten<br />
aus Politik, Wirtschaft,<br />
Kultur und Gesellschaft, darunter<br />
Bun<strong>des</strong>präsident Joachim<br />
Gauck, Hans-Dietrich<br />
Genscher, Bun<strong>des</strong>außenminister<br />
a.D., Gloria Fürstin von<br />
Thurn und Taxis, Schauspielerin<br />
Maria Furtwängler und<br />
Wirtschaftsminister Philipp<br />
Rösler. Bei seiner Ankunft<br />
auf dem roten Teppich würdigte<br />
er den Verleger: „<strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> war ein großer Visionär.<br />
Davon brauchen wir<br />
auch heute viel mehr.“<br />
Auch Kulturstaatsminister<br />
Bernd Neumann war der<br />
Einladung <strong>zum</strong> <strong>Festakt</strong> gefolgt.<br />
Er sagte: „<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
ist der bedeutendste Verleger<br />
der Nachkriegszeit.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
von<br />
VW, Ferdinand Piëch, pflichtete<br />
ihm bei: „<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
war ein Herausgeber, den ich<br />
immer bewundert habe, vor<br />
allem auch für sein Engagement.“<br />
Und Filmemacher Arthur<br />
Brauner sagte: „So eine<br />
Persönlichkeit wie <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> wird es in Deutschland<br />
nicht wieder geben.“<br />
Berlins Regierender Bürgermeister<br />
Klaus Wowereit lobte<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> als herausragenden<br />
Journalisten: „Ich bin<br />
ihm zu Ehren heute Abend<br />
Maria<br />
Furtwängler,<br />
Schauspielerin:<br />
„Ich glaube,<br />
dass <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> <strong>zum</strong><br />
Thema<br />
Aussöhnung mit<br />
Israel ein<br />
wichtiges<br />
Zeichen gesetzt<br />
hat“<br />
Bun<strong>des</strong>wirtschaftsminister<br />
Philipp Rösler:<br />
„<strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> war<br />
ein Visionär.<br />
Davon brauchen<br />
wir<br />
auch heute<br />
viel mehr.“<br />
Friede<br />
<strong>Springer</strong> mit<br />
Bun<strong>des</strong>präsident<br />
Joachim<br />
Gauck und<br />
<strong>des</strong>sen Lebensgefährtin<br />
Daniela<br />
Schadt
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 5<br />
s Verlegers<br />
inger,<br />
Rainer Brüderle, FDP-<br />
Fraktionsvorsitzender:<br />
„<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> war eine<br />
große Persönlichkeit, ein<br />
großer Verleger, ein großer<br />
Patriot. Er hat immer an<br />
ein wiedervereintes<br />
Deutschland geglaubt. Und<br />
er hat entscheidende Verdienste<br />
für die Aussöhnung<br />
mit dem israelischen<br />
Volk erworben.“<br />
feiern<br />
hier. Ich weiß gar nicht, was<br />
auf mich zukommt und lasse<br />
mich überraschen.“<br />
Es war 19.30 Uhr, als der <strong>Festakt</strong><br />
„<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten“<br />
auf der Bühne der Ullstein-Halle<br />
begann. Wer –<br />
mit Blick auf das Rednerpult,<br />
das mittendrauf stand –<br />
schon das erste von vielen<br />
weiteren Grußworten dieses<br />
Abends erwartete, sollte sich<br />
täuschen. Was kam, war großes<br />
Theater.<br />
Ursula von der Leyen (CDU),<br />
Bun<strong>des</strong>arbeitsministerin:<br />
„<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> war der<br />
Prototyp eines ganz großen<br />
Visionärs. Er hat vorgelebt,<br />
dass man eine Hoffnung nie<br />
aufgeben sollte.“<br />
Catherine<br />
von Fürs-<br />
tenberg-<br />
Dussmann,<br />
Unternehmerin:<br />
„Ich finde<br />
es gut,<br />
wenn jemand<br />
den Mut hat,<br />
seine Überzeugung<br />
zu<br />
leben. Ich<br />
bin ein Fan<br />
von <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong>.“<br />
Gräfin Isa und<br />
Graf Andreas<br />
von Hardenberg<br />
Sportmanager Michael Mronz (l.) mit<br />
Medienmanager und<br />
Ex-ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte
6 2. Mai 2012<br />
Wolf Biermann, Liedermacher<br />
und Dichter: „Ich kann<br />
mir das nicht anders ausdenken,<br />
als es ist: <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> war mein falscher<br />
Feind und ich hoffe, er ist<br />
jetzt nicht mein falscher<br />
Freund.“<br />
F Hans-Dietrich Genscher, FDP-<br />
Ehrenvorsitzender und Außenminister<br />
a. D.: „Es war ein ganz<br />
besonderes Verhältnis. <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> und ich hatten beide ein<br />
Ziel, an dem wir unbeirrt festgehalten<br />
haben: die deutsche<br />
Einheit.“<br />
C Yakov Hadas-Handelsman,<br />
israelischer Botschafter: „Er war<br />
einer der besten Freunde, die<br />
Israel je hatte. Ich habe als Kind<br />
in Tel Aviv seinen ersten Besuch<br />
im Fernsehen verfolgt. <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> wurde mit Freundschaft<br />
aufgenommen. Das war keine<br />
Selbstverständlichkeit damals.“<br />
„Er war ein großer Unterneh<br />
Gerhard Cromme,<br />
Aufsichtsratschef<br />
von Thyssen-Krupp<br />
mit seiner Tochter<br />
Friederike: „Ich<br />
freue mich, dass<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>, diese<br />
herausragende<br />
Persönlichkeit der<br />
Nachkriegsgeschichte,<br />
in diesem<br />
herrlichen Rahmen<br />
gewürdigt wird.“<br />
Publizist Michel Friedman:<br />
„<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
war einer der wichtigsten<br />
Deutschen. Er<br />
machte es möglich, als<br />
Jude in Deutschland an<br />
den Neuanfang zu<br />
glauben.“<br />
Frank Henkel, Berliner Innensenator: „Er war<br />
ein großartiger Unternehmer und ein Visionär.<br />
Er hat trotz Anfeindungen immer an der deutschen<br />
Einheit festgehalten.“
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 7<br />
US-Botschafter Philip D. Murphy<br />
in bester Laune mit Mathias Döpfner,<br />
Vorstandsvorsitzender der <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> <strong>AG</strong><br />
Friede <strong>Springer</strong> mit<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s Sohn Nicolaus<br />
sowie seiner Ehefrau Clarissa<br />
(2. v. l.) und Tochter Zoë<br />
Auch TV-<br />
Moderator<br />
Thomas Gottschalk<br />
freute<br />
sich auf den<br />
<strong>Festakt</strong> zu<br />
Ehren <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong>s<br />
mer und Visionär“<br />
Wolfgang Joop,<br />
Mode<strong>des</strong>igner,<br />
mit Tochter<br />
Florentine:<br />
„<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
war sensationell<br />
elegant. So<br />
wie seine Frau,<br />
die eine echte<br />
First Lady Europas<br />
ist. Aber<br />
vor allem hat er<br />
immer Haltung<br />
bewiesen.“<br />
Kunst-Experte Peter Raue (l.) mit Ehefrau<br />
Andrea Gräfin Bernstorff und Sammler Heiner<br />
Pietzsch. Raue: „<strong>Springer</strong> war eine große<br />
Figur, die viel Licht geworfen hat, aber auch<br />
viel Schatten. Heute fällt nur das Licht.“<br />
Fürstin Gloria<br />
von Thurn und<br />
Taxis erschien<br />
<strong>zum</strong> großen<br />
<strong>Festakt</strong> für<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
FOTOS: DAVIDS, SCHROEWIG, DAPD, EVENTPRESS HERRMANN<br />
Klaus Wowereit, Berlins<br />
Regierender Bürgermeister:<br />
„Er war definitiv eine große<br />
Verleger-Persönlichkeit, zu<br />
<strong>des</strong>sen Ehre ich heute<br />
Abend hier bin.“<br />
Helmut Thoma, Ex-RTL-Chef: „<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> hat<br />
völlig neuen Wind in das deutsche Printmedienwesen<br />
gebracht.“
8 2. Mai 2012<br />
Der Hamburger Theatermann führte Regie und schrieb am Buch mit<br />
Wie sich Uli Waller<br />
den Kontinent <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> erarbeitete<br />
Langsam rollt der Lacher heran,<br />
plustert sich auf, volltönend,<br />
sicher jetzt, dann verebbt<br />
er und verstummt. Herbert<br />
Knaup hat einen Scherz<br />
gemacht. Über <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>.<br />
In seinem beuligen, noch nicht<br />
maßgeschneiderten Anzug<br />
stakst er über die Bühne, die Arme<br />
rudern durch die Luft. Der<br />
Mann, der den großen Verleger<br />
spielen soll, grinst zufrieden.<br />
Auch Ulrich Waller lacht. Ein<br />
kurzer, lebensschwangerer Lacher,<br />
den er aus nach hinten gelehntem<br />
Kopf an die Hallendecke<br />
<strong>des</strong> Ballhauses Rixdorf<br />
schickt, wo die extra für diesen<br />
Anlass zusammengestellte Theatertruppe<br />
probt. „Am Anfang<br />
gab es ja nur eine Charaktermaske“,<br />
sagt der Regisseur, der<br />
das Stück über den Verleger<br />
auf die Bühne bringen soll.<br />
„<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>, das war ein<br />
fremder Kontinent für mich.“<br />
Waller und Knaup, der Regisseur<br />
und sein Hauptdarsteller,<br />
arbeiten an der Eroberung dieses<br />
Kontinents. Sie arbeiten an<br />
widersprüchlichen Bildern, die<br />
am Ende ein Bild ergeben. <strong>Eine</strong>s,<br />
das nicht dem Feindbild<br />
entspricht, mit dem sie aufgewachsen<br />
sind. <strong>Eine</strong> <strong>Springer</strong>-Revue<br />
bei <strong>Springer</strong> – das ist für einen,<br />
der sich wie Ulrich Waller<br />
zur Nachhut der 68er zählt, eine<br />
harte Nuss. Und eine Chance.<br />
Ulrich Waller ist ein kantiger<br />
Mann. Groß, und mit langem<br />
dunklem Haar, das er über der<br />
breiten Stirn nach hinten<br />
kämmt. Er blättert in einem<br />
Bildband, reicht seiner Assistentin<br />
die aufgeschlagene Seite mit<br />
einem Foto, das <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> in<br />
Jerusalem zeigt. „Ich kannte eigentlich<br />
nur Fotos“, sagt er.<br />
„Doch ich wollte gerne mehr<br />
von der Figur <strong>Springer</strong> wissen.“<br />
Tagelang hat er sich durch Texte<br />
und Filmaufnahmen gefressen,<br />
viele Stunden mit Peter<br />
Huth und Benjamin von Stuckrad-Barre,<br />
den Co-Autoren von<br />
„<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten“ zusammengesessen,<br />
diskutiert,<br />
Szenen geschaffen und verworfen,<br />
nach Sätzen gesucht, die<br />
diese Jahrhundertfigur erklären<br />
helfen.<br />
„Wir haben immer mehr Türen<br />
aufgemacht im Hause <strong>Springer</strong>“,<br />
erklärt Waller. „Man guckte irgendwo<br />
rein und merkte: Da ist<br />
ja noch mehr. Ich bekam schnell<br />
das Gefühl, dass <strong>Springer</strong> um einiges<br />
vielschichtiger ist, als ich<br />
gedacht hatte. Ich wusste beispielsweise<br />
nicht, dass er eigentlich<br />
Sänger werden wollte, dass<br />
er davon träumte, Richard Tauber<br />
zu sein. Oder dass <strong>Springer</strong>s<br />
Chruschtschow-Reise Willy<br />
Brandts Ostpolitik nicht unähnlich<br />
war – beide haben etwas riskiert,<br />
ohne zu wissen, wie es<br />
ausgeht. Beiden war damals nur<br />
klar: Der alte Weg führt nicht<br />
weiter.“<br />
So entsteht Szene um Szene,<br />
und schließlich eine Collage,<br />
in der <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> greif- und<br />
begreifbarer wird. „Wir mussten<br />
all das erst einmal freilegen.<br />
Was <strong>Springer</strong> selbst von<br />
sich hat drucken lassen, ist<br />
schwer zu lesen, es wirkt totredigiert.<br />
Da spürt man ihn<br />
nicht, da spürt man auch nicht<br />
seinen Witz.“<br />
Ernst und konzentriert sitzt Waller<br />
auf seinem Stuhl und sieht<br />
den Schauspielern zu. Ein Hocker<br />
wird von hier nach dort geschoben,<br />
schließlich weggetragen.<br />
Regie führen heißt auch,<br />
acht Minuten lang über die richtige<br />
Position eines Beistelltischchens<br />
zu grübeln. Vier Wochen<br />
haben die Schauspieler, Tänzer,<br />
Musiker, Bühnengestalter, Maskenbildner,<br />
Assistenten, Beleuchter<br />
und Caterer Zeit, das<br />
Stück in dem Kreuzberger Hinterhoftheater<br />
einzustudieren.<br />
Und jeder Tag nährt die Illusion;<br />
von der ersten Lesung bis zu<br />
den ersten Kostümproben wird<br />
aus dem humorvollen, mitunter<br />
aufbrausenden Herbert Knaup<br />
mehr und mehr eine lebendige<br />
Skizze <strong>des</strong> Mannes aus Altona,<br />
wird Peter Jordan zu seinem<br />
kongenialen Gegenüber Augstein<br />
und Rainer Brandt <strong>zum</strong><br />
bockig-blöden Stasichef Mielke,<br />
eine Karikatur, wie schon zu<br />
Lebzeiten. Das kann nur Theater.<br />
Für Ulrich Waller stand früh<br />
fest, dass er nichts anderes will.<br />
Sein Deutschlehrer nötigte ihn<br />
in weiße Strumpfhosen und<br />
stellte den Jungen aus Marburg,<br />
der bisher eher als passabler<br />
Fußballspieler auf sich aufmerksam<br />
gemacht hatte, als König<br />
Charles auf die Bühne. Zum<br />
Schauspieler, das war schnell<br />
klar, taugte er nicht. Aber gebannt<br />
von der Magie <strong>des</strong> Theaters<br />
jobbte Waller backstage im<br />
kleinen Zimmertheater Tübingen,<br />
schmierte Brote für die<br />
Schauspieler, sorgte für Wein,<br />
lauschte ihren Angebereien,<br />
schrieb schließlich Theaterkritiken.<br />
Sein Vater, ein Krebs-Spezialist,<br />
hätte sich gewünscht,<br />
dass er Mediziner wird wie seine<br />
drei Brüder, und wie es schon<br />
der Großvater war. Doch als er<br />
die Chance bekam, eine Regieassistenz<br />
am Schauspiel<br />
Frankfurt zu übernehmen,<br />
schmiss Waller sein Studium.<br />
Er war 21 und da, wo er hinwollte.<br />
Heute, gut 35 Jahre später, leitet<br />
der Wahl-Hamburger das traditionsreiche<br />
St. Pauli-Theater und<br />
das Hansa-Varieté. Das Publikum<br />
freue sich, wenn seine<br />
Sehnsucht nach guter Unterhaltung<br />
nicht von vornherein verachtet<br />
wird, meint Waller. In<br />
Berlin hat er gerade das Musical<br />
„Hinterm Horizont“ auf die Bühne<br />
gebracht. <strong>Eine</strong> vitale Rock-<br />
Revue, die um Udo Lindenberg<br />
kreist und in Wahrheit eine Geschichte<br />
der deutschen Wiedervereinigung<br />
ist. Anstatt jede Abzweigung<br />
in der Biografie <strong>des</strong><br />
Rockstars zu nehmen, konzentriert<br />
sich das Stück auf einen<br />
einzigen Pfad durch <strong>des</strong>sen Leben,<br />
erzählt in Szenen und<br />
Songs von den getrennten<br />
Deutschen und von ihrer Annäherung.<br />
Nicht nur in seiner<br />
Form finden sich Ähnlichkeiten<br />
zu der Revue,<br />
die nun zu <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s<br />
<strong>100</strong>. Geburtstag in der<br />
Ullstein-Halle uraufgeführt<br />
wird. „Am Ende<br />
gab es ja nur noch zwei<br />
Menschen, die wirklich<br />
an die Wiedervereinigung<br />
glaubten“, sagt Ulrich<br />
Waller, „<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
und Udo Lindenberg.<br />
Dafür hat er gelebt und<br />
sich viel Mist anhören müssen.“<br />
Auch für Ulrich Waller war die<br />
Einheit lange kein Thema –<br />
Deutschlandfahnen schwingende<br />
Menschen lösten in ihm eher<br />
Misstrauen als Euphorie aus.<br />
„Aber als sich Tage nach dem<br />
Mauerfall ein Strom von Trabis<br />
über die Autobahn bei Hannover<br />
ergoss und mir die Menschen<br />
in den Autos zuwinkten,<br />
erwischte ich mich dabei, wie<br />
ich zurückwinkte.“<br />
Mit der Nachricht vom Fall der<br />
Mauer enden die <strong>100</strong> Minuten<br />
über <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Sein Herzschlag,<br />
der zuvor verstummt<br />
war, setzt wieder ein und geht<br />
über in das Hämmern der Mauerspechte.<br />
„Man hätte ihm gegönnt,<br />
zu erleben, wie sich das<br />
Verbissene, Eingemauerte,<br />
Verbitterte in ihm auflöst,<br />
das ihn in seinen letzten<br />
Jahren geprägt hat“, sagt<br />
Waller. „Ich glaube,<br />
<strong>Springer</strong> wäre der Erste<br />
gewesen, der auch<br />
sich selbst noch einmal<br />
neu gedacht<br />
hätte.“<br />
Es ist Abend geworden,<br />
und Ulrich<br />
Waller<br />
packt ein.<br />
„Den Rahmen<br />
einer<br />
Betriebsfeier<br />
sprengen<br />
wir schon“, schmunzelt er.<br />
„Mit dem Stück haben wir die<br />
Chance, das Bild eines Mannes<br />
zu zeigen, das man so in der<br />
Öffentlichkeit noch nicht<br />
kannte oder schon vergessen<br />
hat. Aber vor allem wollen wir<br />
neugierig machen. Wenn uns<br />
das gelingt, wäre ich schon<br />
glücklich.“ Sebastian Zabel<br />
Der Autor ist<br />
Chefredakteur<br />
<strong>des</strong> „Rolling<br />
Stone“.
<strong>100</strong> JAHRE AXEL SPRINGER e 2. MAI 2012 9<br />
<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten<br />
<strong>Eine</strong> Revue über das Leben von <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
von Peter Huth, Benjamin von Stuckrad-Barre und Ulrich Waller<br />
Aufführung am 2. Mai 2012 in der Ullstein-Halle<br />
Für Regisseur und Autor<br />
Ulrich Waller war die Arbeit<br />
an der Revue auch eine<br />
Auseinandersetzung mit<br />
Klischees und Feindbildern<br />
FOTOS: FRANK ZAURITZ<br />
Personen:<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Herbert Knaup<br />
Friede <strong>Springer</strong> Leslie Malton<br />
Rudolf Augstein Peter Jordan<br />
Mielke Rainer Brandt<br />
Britischer Presseoffizier,<br />
Alsen et al. Florian Hacke<br />
Rosemarie <strong>Springer</strong>,<br />
Kessler et al. Nadja Petri<br />
Wurstverkäuferin,<br />
IM-Tippse et al. Anja Boche<br />
Herrenschneider, Zehrer<br />
et al. George Meyer-Goll<br />
Reporter, Sicherheitsbeauftragter<br />
et al. Holger Dexne<br />
Ensemble:<br />
Friedrich Bührer, Simon<br />
Eichenberger, Astrid Gollob,<br />
Ines Hengl-Pirker, Matthew Huet,<br />
Maximilian Mann, Katie Neuweg,<br />
Robin Poell, Bridie June Rack,<br />
Cora Wüthrich<br />
Band: Uwe Granitza, Matthias<br />
Pogoda, Matthias Stötzel, Helge<br />
Teschner, Claas Überschär<br />
Unter besonderer Mitwirkung von:<br />
Mathias Döpfner, Udo Lindenberg<br />
Max Raabe und Wilhelm Wieben<br />
Regie: Ulrich Waller<br />
Musikalische Leitung:<br />
Matthias Stötzel<br />
Bühnenbild: Raimund Bauer<br />
Kostümbild: Ilse Welter<br />
Choreografie: Kim Duddy<br />
Licht<strong>des</strong>ign: Manfred Olma<br />
Regie-Mitarbeit: Felix Bachmann,<br />
Dania Hohmann<br />
Mitarbeit Bühne: Lolita Hindenberg<br />
Mitarbeit Kostüm: Martina Müller<br />
Assistenz Choreografie:<br />
Simon Eichenberger<br />
Maske: Sonja Rödel,<br />
Ann-Kathrin Guballa<br />
Assistenz Maske: Maike Heinlein,<br />
Bea John, Isabel König<br />
Video: Michael Souvignier<br />
Einspielfilme: Jochem Wahl<br />
Souffleuse: Manuela Grabowski<br />
Korrepetition: Mathias Weibrich<br />
Garderobièren: Kerstin Feldmann,<br />
Isabell Reisinger, Sarah Rolke,<br />
Veronica Silva Klug<br />
Video-Recherche: Doreen Görisch<br />
Technische Leitung:<br />
Michael Casper-Blunck<br />
Ton: Lexa Thomas<br />
Produktionsleitung: Danica Lind<br />
Produktion: Christiane Schindler<br />
„<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>“<br />
Projektleitung <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>:<br />
Edda Fels<br />
Eventmanagement: Stefan Riemann,<br />
Maria Menzel, Sophie Fleig<br />
Presse: Michael Schneider,<br />
Svenja Friedrich, Sandra Petersen<br />
Unternehmensarchiv: Rainer Laabs<br />
Buch-Assistenz: Oliver Ohmann<br />
Projektleitung Catering:<br />
Alexandra Scholz<br />
Küche: Marco Roland,<br />
Alisdair Lawrence<br />
Service: Pit Schneider<br />
<strong>Eine</strong> Kooperation von <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong> und St. Pauli-Theater Hamburg.<br />
Probearbeit zu „<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten“ mit den beiden<br />
Hauptdarstellern Leslie Malton (l.) und Herbert Knaup (r.)<br />
Anmerkung der Autoren: Die Revue basiert zu einem Großteil auf dokumentierten<br />
Originalzitaten. Die in der zweiten Stasi-Szene gezeigten Filmausschnitte<br />
stammen aus der Defa-TV-Serie „Ich, <strong>Axel</strong> Cäsar <strong>Springer</strong>“.<br />
e
10 2. Mai 2012<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre und Peter Huth schrieben mit Ulrich Walle<br />
„Wir wollen die Leute motiv<br />
sich das Leben von <strong>Axel</strong> Spr<br />
noch einmal frisch anzuscha<br />
Journalistenclub im 19. Stock<br />
<strong>des</strong> <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Hauses, Berlin,<br />
zwei Wochen vor der Premiere.<br />
Die Revue-Co-Autoren<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre<br />
und Peter Huth blättern in dem<br />
gerade erschienenem Buch<br />
„<strong>Axel</strong> Cäsar <strong>Springer</strong> – Ein<br />
deutsches Feindbild“ von Tilman<br />
Jens. In der Einleitung<br />
skizziert Jens, wie er sich den<br />
<strong>100</strong>. Geburtstag <strong>Springer</strong>s vorstellt:<br />
„Ein verhagelter Geburtstag.<br />
Wäre er noch im Kreise der<br />
Lebenden, dann hätte der Jubilar<br />
wenig Grund zur Freude gehabt,<br />
an seinem <strong>100</strong>. Wiegenfest.<br />
Gewiss, am 2. Mai 2012<br />
wäre kein Geburtstag, sondern<br />
ein Staatsakt über die Bühne<br />
gegangen. <strong>Eine</strong> Sonderbriefmarke<br />
für den Freiheitskämpfer<br />
inklusive. Die Grußworte<br />
vom Feinsten. Wenn auch ein<br />
wenig erwartbar. Die Kanzlerin<br />
lobpreist den schmal gewordenen<br />
Greis mit Fliege und Smoking<br />
als Träumer der Einheit.<br />
Die aus aller Welt Eingeflogenen<br />
im Adlon nobel parkierten<br />
Gratulanten lassen vom Champagner<br />
beflügelt ihren Tränen<br />
freien Lauf, als <strong>zum</strong> Abschluss<br />
Simon Rattles Philharmoniker<br />
Beethovens Neunte intonieren.“<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Ja, perfekte Vorlage. Exakt das<br />
Gegenteil von dem, was wir geplant<br />
haben. Ich hoffe, er<br />
kommt.<br />
Haben wir ihn eingeladen?<br />
Peter Huth: Tilman Jens ist eingeladen.<br />
Auch viele der Kritiker<br />
von einst.<br />
Was machen wir denn<br />
am <strong>100</strong>. Geburtstag?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
’Ne Sause.<br />
Peter Huth: <strong>Eine</strong> Revue, was<br />
Lustiges, was Lautes, was Verwirren<strong>des</strong>,<br />
was anderes.<br />
Warum?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Weil alles andere langweilig<br />
wäre, und weil diese Biografie<br />
das einfach nahelegt. Die ist so<br />
bunt, so reichhaltig, da stecken<br />
doch 35 Hollywoodfilme drin.<br />
Wir dachten, das lässt sich mit<br />
einer Revue am besten darstellen.<br />
Wir müssen unseren Lesern<br />
erklären, wer ihr seid und wie<br />
ihr, die ihr die Revue geschrieben<br />
haben, darauf gekommen<br />
seid. Benjamin von<br />
Stuckrad-Barre, Journalist,<br />
Schriftsteller, Fernsehmoderator<br />
und jetzt jemand, der<br />
<strong>zum</strong> ersten Mal eine Revue<br />
geschrieben hat. Und dann<br />
Peter Huth, Chefredakteur<br />
der „B.Z.“. Und jetzt auch<br />
Autor einer Revue. Wie kamt<br />
ihr auf die Idee?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Man kann schon sagen, wir haben<br />
uns aufgedrängt, nicht<br />
wahr?<br />
Peter Huth: Ja, wir haben bei<br />
Edda Fels, die sich schon monatelang<br />
mit dem Thema beschäftigt<br />
hatte, offene Türen<br />
eingerannt. Ihre Vision war von<br />
Anfang an eine revuehafte, unterhaltsame,<br />
bildhafte Feier<br />
statt eines drögen <strong>Festakt</strong>es –<br />
eine Inspiration war der „B.Z.“-<br />
Kulturpreis. Mathias Döpfner<br />
war sofort begeistert. Von einem<br />
der ersten Treffen kam<br />
unser Kulturchef Hans Marquardt<br />
zurück und war ganz<br />
traurig, weil nur er, Frau Fels<br />
und eine Mitarbeiterin daran<br />
teilgenommen hatten. Ich<br />
dachte: Mensch, da wird was<br />
wirklich Mutiges und Wahnsinniges<br />
geplant, da machst du<br />
mit! Von Benjamin wusste ich,<br />
dass ihn die Biografie von <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> auf vielerlei Ebenen<br />
total fasziniert und rief ihn an:<br />
Sollen wir uns da nicht einklinken?<br />
Und dann haben wir<br />
schon ziemlich bald losgelegt<br />
…<br />
Mit was habt ihr<br />
angefangen?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Mit Orten. Wir haben beide alle<br />
Bücher gelesen, die es über<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> gibt. Immer<br />
schon. Weil uns beide gleichermaßen<br />
diese deutschen Aufbruchsgestalten<br />
der zweiten<br />
Hälfte <strong>des</strong> letzten Jahrhunderts<br />
wahnsinnig interessieren, weil<br />
die so eine ungeheure Kraft haben.<br />
All diese Typen wie Augstein,<br />
Unseld, <strong>Springer</strong> und Bucerius.<br />
Die hatten eine solche<br />
Kraft und Lebensgier, eben<br />
weil sie die totale Zerstörung<br />
erlebt hatten. Wenn man diese<br />
Biografien liest, denkt man:<br />
Wahnsinn, dass die nie müde<br />
waren. Also nächtelang durchgesoffen<br />
und trotzdem jeden<br />
morgen um sechs am Schreibtisch<br />
und um acht im Flugzeug<br />
nach sonst wo, permanent völlige<br />
Verausgabung. Wir haben<br />
uns auf Spurensuche begeben,<br />
Peter Huth<br />
und Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre<br />
die wichtigen <strong>Springer</strong>-Orte besucht.<br />
Die erste richtig lange<br />
Schreibsession war auf Sylt,<br />
wie sich das gehört.<br />
Peter Huth: Der echte kreative<br />
Prozess begann mit einem Spaziergang<br />
<strong>zum</strong> Klenderhof. Da<br />
haben wir uns eingefühlt in die<br />
Person, haben uns überlegt,<br />
wie wird das wohl damals gewesen<br />
sein, in den ersten Jahren,<br />
als trotz all der politischen<br />
und wirtschaftlichen Probleme<br />
eine gewisse Lässigkeit<br />
herrschte, die auch <strong>Springer</strong><br />
immer ausgezeichnet hat. Wir<br />
waren an vielen Orten. In<br />
Wohnungen. Wir sind nach<br />
Schwanenwerder rausgefahren.<br />
Wir waren in Nikolassee an<br />
seinem Grab.<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Zudem war schnell klar, dass<br />
man an der Biografie <strong>des</strong> <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> natürlich wunderbar<br />
bun<strong>des</strong>republikanische Zeitgeschichte<br />
spiegeln kann.<br />
Was war denn die erste<br />
Szene, die euch in den Sinn<br />
gekommen ist?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Am schnellsten klar war komischerweise<br />
das Ende. <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> hat die deutsche Einheit<br />
immer herbeigesehnt und<br />
sich öffentlich dafür eingesetzt,<br />
als das nun wirklich nicht viele<br />
in Deutschland gemacht haben<br />
– eigentlich nur er und Udo<br />
Lindenberg. Und dass ausgerechnet<br />
er die Wiedervereinigung<br />
nicht mehr erlebt hat, dieses<br />
Drama war für Peter und<br />
mich, weil wir beide große<br />
Kitsch-Fans sind, ein unumgängliches<br />
Leitmotiv. Also haben<br />
wir uns erlaubt, das für die<br />
Bühne zu verschmelzen, das<br />
Herz hört auf zu schlagen und<br />
geht über in das Klopfen der<br />
Mauerspechte.<br />
Um es im Jargon eines<br />
Sozialkundelehrers zu<br />
formulieren: Hattet ihr<br />
eine Schere im Kopf?<br />
Peter Huth: Nein. Warum<br />
auch?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Wir sind ja keine naiven Liebhaber,<br />
sondern eher die wissenden<br />
Eheleute. <strong>Eine</strong> jahrelange<br />
Leidenschaft ist ja viel<br />
belastbarer, weil man eben grade<br />
auch in den Fehlern die<br />
Größe sieht, da wird ein<br />
Mensch doch erst wahr. Und<br />
um ein solch außergewöhnliches<br />
Menschenleben erzählend<br />
nachvollziehbar zu machen,<br />
ist es natürlich unerlässlich,<br />
auch die in jedem Lebenslauf<br />
wohnende Komik und<br />
Lächerlichkeit darzustellen, die<br />
andererseits das Heldentum<br />
überhaupt erst möglich machen.<br />
Wie wichtig war die Zusammenarbeit<br />
mit Uli Waller?<br />
Peter Huth: Uli kam von außen,<br />
und hatte dadurch eine<br />
viel unbefangenere Neugier auf<br />
die Person <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Das<br />
gab dem Projekt eine neue<br />
Qualität. Er entdeckte Sätze<br />
und Zitate, die wir Experten<br />
übersehen hätten – oder die<br />
uns so vertraut waren, dass wir<br />
deren Wucht gar nicht mehr erkannten.<br />
Wir haben die Revue<br />
wirklich buchstäblich zu dritt<br />
geschrieben. Es war der<br />
Glücksfall, dass die Regiearbeit<br />
tatsächlich während <strong>des</strong><br />
Schreibprozesses beginnen<br />
konnte: Wir drei in einem Hotelzimmer,<br />
einer tippte, einer<br />
blätterte in Büchern, einer<br />
wanderte, Sätze in den Raum<br />
probierend, zwischen Sofa und<br />
Fenster hin und her.<br />
Was hat euch bei den <strong>Springer</strong>-Studien<br />
überrascht?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Also was ich <strong>zum</strong> Beispiel gar<br />
nicht wusste, ist, wie er in den<br />
50er-Jahren eigentlich viel sozialdemokratischer<br />
war als die<br />
meisten Sozialdemokraten.<br />
Und dass er sich vehement gegen<br />
eine Nuklearbewaffnung<br />
eingesetzt hat.<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> war eng mit<br />
Willy Brandt befreundet.<br />
Peter Huth: Zeitweise. Und<br />
wurde anfangs in Hamburg<br />
von Max Brauer gefördert. Man<br />
hat das Bild <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s, er<br />
sei ein Reaktionär, ein strammer<br />
CDU-Mann, der deren Politik<br />
zeitlebens verteidigt hat.<br />
Das stimmt für einen gewissen<br />
Teil seiner Biografie, für weite<br />
Strecken aber überhaupt nicht.<br />
Er war eigentlich eher sozialdemokratisch,<br />
hanseatisch-sozialdemokratisch,<br />
wohlgemerkt –<br />
also schon sehr weit entfernt<br />
von Andrea Nahles. Gerade<br />
diese dem Klischee zuwiderlaufenden<br />
Aspekte waren es,<br />
die Schwung in die Sache<br />
brachten.<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Wichtig war, es genau nicht<br />
verdruckst zu machen. Sondern<br />
volley. Also natürlich<br />
auch die Übertreibungen aller<br />
Seiten in den 60er-Jahren grell<br />
gegenüberzustellen, all das einfach<br />
mit dem distanzierten Humor<br />
der Nachgeborenen als<br />
grandioses Material zu feiern.<br />
Also die härtesten Slogans der<br />
Studenten gegen die härtesten<br />
Überschriften aus diesem Haus<br />
stellen, das einfach als Sängerwettstreit<br />
aufzuführen, so, jetzt<br />
schaut es euch an, wer hat<br />
recht? Aha, interessant – beide.<br />
Beziehungsweise keiner.<br />
Nur, wenn man <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
verstehen lernt, kann<br />
man die Leidenschaft
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 11<br />
r das Buch<br />
eren,<br />
inger<br />
uen“<br />
verstehen, die er auslöst?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Wir wollten diesen steinernen<br />
Gast <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t für diese <strong>100</strong><br />
Minuten wirklich mal aus dem<br />
Klischeekerker erlösen und<br />
kurz wieder lebendig machen.<br />
Und, <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t war das unsere<br />
Intention, die Leute animieren,<br />
sich dieses Leben noch mal<br />
frisch anzugucken. Das Gute<br />
ist ja, dass man bei ihm wirklich<br />
aus dem Vollen schöpfen<br />
kann, und dass natürlich die<br />
besten Gags einfach der Wirklichkeit<br />
entstammen. Also <strong>zum</strong><br />
Beispiel dieser Film, den die<br />
Staatssicherheit in Auftrag gegeben<br />
hat, ein siebenstündiges<br />
Epos.<br />
Peter Huth: „Ich, <strong>Axel</strong> Cäsar<br />
<strong>Springer</strong>“.<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Der ist so irrwitzig, den hält der<br />
Revue-Zuschauer möglicherweise<br />
für eine ausgeflippte Kabarett-Idee<br />
der Autoren. Aber<br />
den gibt es ja wirklich! Die Stasi<br />
hat diesen Film in Auftrag gegeben,<br />
um <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> als<br />
homosexuellen Alkoholiker<br />
darzustellen, der ...<br />
Peter Huth: ... impotent ist und<br />
sein Geld von schwulen SS-<br />
Leuten hat. <strong>Eine</strong> Megaverschwörung.<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Das schreit danach, auf die<br />
Bühne gebracht zu werden, ist<br />
aber wahr. Hat es so gegeben.<br />
Auch im Westen war <strong>Springer</strong><br />
für sehr viele Menschen,<br />
anders als Augstein, eine<br />
Hassfigur. Was machte der<br />
Hass, später dann auch die<br />
reale und existenzielle Bedrohung,<br />
mit <strong>Springer</strong>?<br />
Benjamin von Stuckrad-Barre:<br />
Wie immer eigentlich, sobald<br />
Gewalt, angedeutete oder angedrohte<br />
oder reale Gewalt, ins<br />
Spiel kommt, ist das ja das Ende<br />
aller Argumente. Und das<br />
führt zu einer Verhärtung auf<br />
beiden Seiten, die wiederum<br />
den Argumenten auch nicht<br />
gut tut. Dadurch kam es ja<br />
dann auch zu dieser historischen<br />
Frontstellung: die 68er<br />
gegen den <strong>Springer</strong>-Verlag. Die<br />
es, wenn man es sich dann im<br />
Detail anguckt, natürlich in dieser<br />
Eindeutigkeit auch nicht gegeben<br />
hat.<br />
Dr. Ulf Poschardt<br />
Der Autor ist stellv. Chefredakteur<br />
der „Welt“-Gruppe.<br />
Prof. Raimund Bauer und<br />
Lolita Hindenberg (l.) in<br />
ihrem Hamburger Atelier<br />
Von der Puppenstube<br />
zur Lebensbühne<br />
Per Hand-Scheinwerfer<br />
konnte<br />
Beleuchtung simuliert<br />
werden<br />
Raimund Bauer und seine Mitarbeiterin<br />
Lolita Hindenberg entwarfen den Spielort<br />
Raimund Bauer (Jahrgang<br />
1955) entwirft seit<br />
30 Jahren Bühnenbilder<br />
für Schauspiel und Oper.<br />
Für viele große und berühmte<br />
Bühnen in aller<br />
Welt, vom Hamburger<br />
Schauspielhaus bis zur<br />
San Francisco Opera.<br />
Aber auch für kleinere<br />
Häuser wie das St. Pauli-<br />
Theater entwirft der freischaffende<br />
Künstler Bühnen.<br />
Zuletzt unternahm<br />
Bauer auch einen Ausflug<br />
<strong>zum</strong> Musical, gestaltete<br />
in Berlin „Hinterm Horizont“<br />
im Theater <strong>des</strong><br />
Westens. Der Entwurf der<br />
Bühne für „<strong>100</strong> Jahre in<br />
<strong>100</strong> Minuten“ war für Bauer,<br />
der als Professor an<br />
der Hochschule für bildende<br />
Künste in Hamburg<br />
lehrt, eine Herausforderung.<br />
„Die ich jedoch<br />
nicht angenommen<br />
hätte, wenn es sich um eine<br />
reine Lobpreisung in<br />
Form einer Revue gehandelt<br />
hätte. Mich reizte dabei,<br />
auch Schattenseiten<br />
und Grautöne in <strong>Springer</strong>s<br />
Biografie zu zeigen.“<br />
Die Bühne musste das<br />
Autorenkonzept einer<br />
Zeitreise durch das Leben<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s und<br />
die Geschichte der Bun<strong>des</strong>republik<br />
umsetzen.<br />
Bauers Grundidee: Wie in<br />
einem Schwarz-Weiß-<br />
Revue-Szene auf Sylt. Dazu Strandkörbe<br />
und Darsteller im Modell-Maßstab 1:33<br />
Film fügen sich Szenen<br />
und Zeitebenen aneinander.<br />
Die Übergänge sollten<br />
dabei fließend sein,<br />
fast lautlos, Bild für Bild<br />
hintereinanderschieben.<br />
Dazu entwarf er einen horizontalen<br />
Paternoster.<br />
Technisch realisiert durch<br />
zwei parallele Transportbänder.<br />
So schieben sich<br />
Requisiten und Schauspieler<br />
aus und in die<br />
Szene. Wie von Geisterhand<br />
wird von einem Bild<br />
<strong>zum</strong> nächsten überblendet.<br />
Der Rahmen der Kulisse<br />
dazu in Schwarz und<br />
Weiß, der Bühnenboden<br />
silbriggrau, ergibt ein<br />
kontrastreiches Raumerlebnis.<br />
Daneben setzt<br />
Bauer auf wenige farbige<br />
Akzente („ohne Chichi“),<br />
die umso mehr wirken<br />
können. Die Bühne entstand<br />
in Bauers Hamburger<br />
Atelier im Maßstab<br />
1:33. Drei Zentimeter im<br />
Modell, ein Meter in der<br />
Wirklichkeit. Seine Assistentin<br />
Lolita Hindenberg<br />
baute das Modell, dazu<br />
maßstabsgerechte Miniatur-Requisiten<br />
(Imbisswagen,<br />
Strandkörbe, Mobiliar).<br />
Bauer: „Weil die reale,<br />
große Bühne erst wenige<br />
Tage vor der Aufführung<br />
in der Ullstein-Halle gebaut<br />
wurde, war die Arbeit<br />
am Modell vor allem<br />
für den Regisseur<br />
Ulrich Waller<br />
so wichtig.<br />
Nicht zuletzt<br />
<strong>des</strong>halb, weil auf<br />
der Probebühne<br />
der horizontale<br />
Paternoster<br />
fehlte. Bis wenige<br />
Tage vor der<br />
Aufführung<br />
konnten die<br />
Übergänge zwischen<br />
den Szenen<br />
nur am Modell<br />
geprobt<br />
werden.“
12 2. Mai 2012<br />
Prolog: Mathias<br />
Döpfner<br />
schreibt einen<br />
Brief an <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong><br />
<strong>Springer</strong>s Wirtschaftswunder: Der<br />
Verleger tanzt mit dem Ensemble<br />
den Konjunktur-<br />
Cha-Cha<br />
Hamburg, 1947: <strong>Springer</strong> (Herbert Knaup) wirbt beim britischen<br />
Presseoffizier (Florian Hacke) um Unterstützung<br />
Hamburger<br />
Presseball:<br />
Der Verleger<br />
tanzt von<br />
Frau zu Frau<br />
<strong>100</strong> Jahre in 16<br />
schönsten Mom<br />
Moskau, 1958: Kracht (Holger<br />
Dexne), <strong>Springer</strong>, Rosemarie<br />
und Zehrer (George Meyer-<br />
Goll) kalt gestellt<br />
Am Strand von Sylt: <strong>Springer</strong> und sein Freund-Feind<br />
Rudolf Augstein (Peter Jordan) bei der Blattkritik<br />
Patmos, 1983: Christians (Holger Dexne)<br />
erklärt dem Verleger und seiner Frau<br />
Friede (Leslie Malton) den Börsengang<br />
Am Bühnenrand:<br />
Wilhelm<br />
Wieben als<br />
Sprecher der<br />
Nachrichten<br />
Ministerium für Staatssicherheit: Minister Mielke (Rainer<br />
Brandt) befiehlt seinem Spitzel-Stab den Kopfstand
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 13<br />
London, 1952: Im Hotel wird eine <strong>Zeitung</strong>s-Idee geboren.<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s gedruckte Antwort auf das Fernsehen<br />
Hotel Atlantic: Alsen<br />
(Florian Hacke) verliert<br />
seine Frau (Nadja Petri)<br />
an den Mammut-Verleger<br />
Bildern. Die<br />
ente der Revue<br />
In der Mönchszelle:<br />
Rosemarie<br />
(Nadja Petri) holt<br />
ihren Mann mit<br />
vorgetäuschter<br />
Ohnmacht auf die<br />
Erde zurück<br />
Es ist 5 Uhr, Berlin erwacht: <strong>Springer</strong><br />
und Augstein treffen sich an der Currywurstbude<br />
Jerusalem: <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> blickt<br />
über die Mauern<br />
der Altstadt,<br />
spricht das Credo<br />
seiner Liebe zu<br />
Israel<br />
Berlin, 1961: Ost-Bauarbeiter errichten die Mauer, West-Bauarbeiter<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s Verlagshaus an der Kochstraße<br />
FOTOS: MONIKA RITTERSHAUS<br />
It’s A Man’s World:<br />
Friede <strong>Springer</strong>, von<br />
Bank- und Verlagsmännern<br />
umzingelt<br />
Die <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Revue <strong>zum</strong> Nachhören<br />
Diese Lieder haben wir verwendet:<br />
8 Und über uns der Himmel (Mackeben/Freytag) © Europaton Musik Edition8<br />
8 Konjunktur-Cha-Cha (Durand, Lemarque/Feltz) © Edition Rialto<br />
8 London Is The Place For Me (Preston, Rios, Roberts) © Edition Accord<br />
8 Ich küsse Ihre Hand, Madame (Erwin/Rotter) © August Seith MV<br />
8 You’ve Got A Friend In Me (Morris, Orender) © State One MV<br />
8 Wir wollten doch einfach nur zusammen sein (Mädchen aus Ostberlin) (Udo Lindenberg) © Star Musik<br />
8 Berlin erwacht (Dutronc, Lanzmann/Bredow) © Rolf Budde MV<br />
8 Du bist nicht die Erste (Jurmann/Bernauer) © Alrobi MV<br />
8 Sag mir, wo du stehst (König) © Harth Musik Verlag<br />
8 Wir von der jungen Generation (Olias/Rotter) © Edition Esplanade<br />
8 Macht kaputt, was euch kaputt macht (Moebius) © David Volksmund Verlag und Produktion Gert Moebius<br />
8 Yerushalayim Shel Zahav (Shemer) © Neue Welt MV<br />
8 Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück (Heymann/Gilbert) © Ufaton-Verlags GmbH<br />
8 It’s A Man’s World (Brown, Newsome) © Neue Welt MV<br />
8 My Way (Francois, Revaux/Thibaut, Anka) © Edition Marbaut<br />
e
14 2. Mai 2012<br />
In nur vier Wochen studierten Herbert Knaup, Leslie Malton und ihre K<br />
Unser Dank gilt dem g<br />
Rainer Brandt:<br />
Erich Mielke<br />
Herbert Knaup: <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
Kaum ein deutschsprachiger<br />
Schauspieler ist auf Leinwand und<br />
Bühne so allgegenwärtig wie Herbert<br />
Knaup. Ein „Menschendarsteller“<br />
(Knaup über Knaup), der seine<br />
Darstellungskunst vor allem als ein<br />
Handwerk versteht. Nicht aus Bescheidenheit,<br />
sondern aus Überzeugung<br />
und Erfahrung. Ein Künstler,<br />
<strong>des</strong>sen Rollenrepertoire in Vielseitigkeit<br />
und Breite ungewöhnlich<br />
und unermesslich zu sein scheint.<br />
Und der doch über das Angebot<br />
der Hauptrolle in einer Lebens-Revue<br />
über den Verleger <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
zunächst erschrak. Knaup: „Ich<br />
dachte, das wäre ein Scherz.“ Der<br />
in Sonthofen im Oberallgäu geborene<br />
Schauspieler, Jahrgang 1956,<br />
Absolvent der renommierten Otto-<br />
Falckenberg-Schauspielschule in<br />
München, lehnte die Rolle jedoch<br />
nicht ab. Denn beim Studium <strong>des</strong><br />
Buches erkannte er, dass ihn die<br />
Person <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> zu faszinieren<br />
begann. Knaup: „Dieser Mann,<br />
über <strong>des</strong>sen Leben ich kaum etwas<br />
wusste, war offenbar ein Feuerwerk<br />
an Erfahrungen und Erlebnissen.<br />
Daraufhin hatte ich große Lust, dieses<br />
Leben in dieser guten und unterhaltsamen<br />
Form zu erzählen.<br />
Wenn auch leider nur ein einziges<br />
Mal.“ In den vergangenen drei Jahrzehnten<br />
drehte Knaup weit über<br />
<strong>100</strong> TV- und Kinofilme. Dabei spielte<br />
er wichtige Rollen in so bedeutenden<br />
und preisgekrönten Produktionen<br />
wie „Lola rennt“ (1998), „Agnes<br />
und seine Brüder“ (2004), „Das<br />
Leben der Anderen“ (2006) und „In<br />
Darkness“ (2011). Knaup wurde<br />
u. a. mit dem Bayrischen und dem<br />
Deutschen Filmpreis, 2005 mit der<br />
Goldenen Kamera von „Hörzu“<br />
ausgezeichnet.<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> und Rainer Brandt<br />
kannten sich persönlich. Denn sie teilten<br />
eine große Liebe: Kampen auf Sylt.<br />
Brandt: „Wir nannten uns sogar beim<br />
Vornamen, darüber hinaus blieb es jedoch<br />
beim Sie, wie bei <strong>Axel</strong> üblich.“<br />
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Rainer Brandt,<br />
1936 in Berlin geboren, schüttelt den<br />
Kopf. „Ich kann es gar nicht fassen.<br />
<strong>Axel</strong> wirkte stets jünger, als er tatsächlich<br />
war, und er war ein Gentleman,<br />
durch und durch.“ In der Revue übernahm<br />
Brandt (wie schon in dem Udo-<br />
Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“)<br />
die Rolle <strong>des</strong> Stasi-Ministers<br />
Erich Mielke. „<strong>Eine</strong> schreckliche Gestalt<br />
der deutschen Geschichte. Cholerisch,<br />
ungebildet, unberechenbar, ein<br />
Monster.“ Auf der Bühne wirkt er komisch.<br />
Brandt spielt Mielke jedoch<br />
nicht als Witzfigur, sondern ganz bewusst<br />
als Persiflage. „Erst heute kann<br />
man ihm eine gewisse Komik abgewinnen,<br />
früher war er eine Gefahr für alle.“<br />
Wie Komik funktioniert ist eines der Lebensthemen<br />
<strong>des</strong> Schauspielers und Synchron-Stars<br />
Rainer Brandt. Der in der<br />
der berühmten Max-Reinhardt-Schule<br />
ausgebildete Schauspieler lieh unzähligen<br />
Berühmtheiten seine Stimme.<br />
Brandt sprach Elvis Presley, Tony Curtis<br />
und Jean-Paul Belmondo. Später gründete<br />
er ein eigenes Synchronstudio und<br />
schrieb als Autor immer öfter auch die<br />
deutschen Dialoge selbst. So verhalf er<br />
den Filmen von Adriano Celentano,<br />
Louis de Funès, Pierre Richard und dem<br />
Duo Terence Hill und Bud Spencer in<br />
Deutschland zu ihren großen Erfolgen.<br />
Denn Brandts Wortwitz war oft schlagender<br />
als das Original. Sein Meisterstück:<br />
„Die Zwei“ mit Roger Moore und<br />
Tony Curtis. Brandt verwandelte die<br />
englische Fassung in ein Feuerwerk von<br />
witzigen Wortschöpfungen. Zum Bleistift:<br />
„Sleep well in your Bettgestell“.
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 15<br />
ollegen unter strengster Geheimhaltung die <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Revue ein<br />
roßartigen Ensemble<br />
Leslie Malton:<br />
Friede <strong>Springer</strong><br />
Das Repertoire der<br />
Schauspielerin Leslie<br />
Malton reicht von der<br />
Ophelia am Wiener Burgtheater<br />
(hoch gelobt, an<br />
der Seite von Klaus Maria<br />
Brandauer) bis zur<br />
brillant-gierigen Brokerin<br />
Gudrun Lange im TV-Ereignis<br />
von 1990: „Der große<br />
Bellheim“ (Regie: Dieter Wedel).<br />
Frauenrollen von klassisch<br />
bis hochmodern.<br />
Noch nie verkörperte sie jedoch<br />
einen Menschen, der ihr bei der<br />
Premiere und einzigen Vorstellung<br />
hautnah begegnet – direkt<br />
vor ihr sitzt und sie beim Spiel<br />
im Publikum beobachtet. Denn<br />
Leslie Malton übernahm bei der<br />
Revue <strong>zum</strong> <strong>100</strong>. Geburtstag <strong>des</strong><br />
Verlegers <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> die Rolle<br />
der Friede <strong>Springer</strong>.<br />
Leslie Malton ist Amerikanerin<br />
mit zwei Muttersprachen,<br />
Deutsch und Englisch. 1958 in<br />
Washington D.C. geboren, als<br />
Tochter eines US-Diplomaten<br />
und einer Maklerin aus Wien.<br />
Heute lebt sie in Berlin, seit 1995<br />
ist sie mit dem Schauspieler Felix<br />
von Manteuffel verheiratet.<br />
Nach dem<br />
Abitur besuchte sie<br />
das Emerson College<br />
in Boston und die Royal<br />
Academy of Dramatic<br />
Art in London.<br />
Viele Jahre arbeitete<br />
sie eng mit George Tabori<br />
zusammen, den<br />
sie als ihren großen<br />
Lehrmeister bezeichnet.<br />
Zuletzt erlebte man<br />
sie in dem Fernsehfilm<br />
„Komm, schöner Tod“ (Regie:<br />
Friedemann Fromm) neben<br />
Herbert Knaup, mit dem sie<br />
schon oft zusammengearbeitet<br />
hat und über den sie sagt: „Wir<br />
haben eine große Vertrautheit,<br />
die Chemie stimmt.“ Das gilt für<br />
den Filmdreh ebenso wie auf<br />
der Bühne. Unter Ulrich Wallers<br />
Regie spielten beide die<br />
deutsche Uraufführung <strong>des</strong><br />
französischen Bühnenerfolgs<br />
„Die Wahrheit“ („La Vérité“)<br />
von Florian Zeller. Zunächst im<br />
Hamburger St. Pauli-Theater,<br />
zuletzt am Renaissance-Theater<br />
in Berlin.<br />
Peter Jordan: Rudolf Augstein<br />
Peter Jordan spielt Rudolf Augstein.<br />
<strong>Springer</strong>s vertrauten Feind<br />
und jahrzehntelangen Freund.<br />
Dazu hat der Schauspieler<br />
den „Spiegel“-Verleger<br />
zuvor<br />
gründlich studiert. Das<br />
zur Verfügung stehende Bild-,<br />
Ton- und Film-Material gesichtet<br />
und analysiert. „Augstein ist kein<br />
leichter Fall“, betont Jordan.<br />
„Der Sprachgestus von Rudolf<br />
Augstein ist sehr schwer nachzuahmen.<br />
Eben typisch Westfälisch,<br />
immer knapp, sehr zurückgenommen,<br />
auch wenn er erregt<br />
war.“ Äußerlich gibt es keine<br />
Ähnlichkeit, Jordan vertraut jedoch<br />
auf sein Schauspielgesicht:<br />
„Ich bin ein historischer Typ, man<br />
wird mir den Augstein abnehmen.“<br />
Jordans Vita: Geboren 1967 in<br />
Dortmund, in seiner Jugend begeisterter<br />
Marathonläufer, ausgebildet<br />
an der Hochschule für<br />
Musik und Theater in Hamburg,<br />
anschließend Engagements am<br />
Volkstheater Rostock und am renommierten<br />
Schauspielhaus Bochum.<br />
2000 wechselte Peter Jordan<br />
<strong>zum</strong> Thalia-Theater, wirkte in<br />
Hamburg in neun Jahren an mehr<br />
als 30 Produktionen mit. Inzwischen<br />
wohnt er mit seiner Frau,<br />
der Schauspielerin Maren Eggert,<br />
in Berlin und arbeitet als<br />
freier Schauspieler. 2010/11 führte<br />
er am Theater Dortmund erstmals<br />
Regie: Shakespeares „Macbeth“.<br />
Dazu Dutzende Film- und<br />
Fernsehrollen und dabei immer<br />
wieder die Gelegenheit für sein<br />
charakteristisch reduziertes<br />
Spiel. Kleine, feine Gesten, präzises<br />
Timing, Verzicht auf grelle Effekte.<br />
Jordan springt dem Publikum<br />
meist erst auf den zweiten<br />
Blick ins Auge – aber dafür umso<br />
mehr.<br />
FOTOS: FRANK ZAURITZ
16 2. Mai 2012<br />
GEORGE MEYER-GOLL:<br />
Schneider, Stasi und Soul<br />
Jahrgang 1949, doch kein echter<br />
„68er“. Der Schauspieler und Sänger<br />
George Meyer-Goll sagt: „Ich war als<br />
junger Mann nicht sehr politisch.<br />
Dafür kannte ich die Namen der<br />
Beatles-Roadies.“ Mit 14 Jahren<br />
begann seine Liebe zur Musik. Von<br />
1966 bis 1973 war Meyer-Goll Sänger<br />
der Rockband „Ihre Kinder“,<br />
spielt Geige und Querflöte. <strong>Eine</strong>r<br />
seiner Fans: Udo Lindenberg. Dazu<br />
kam die Schauspielerei. Studium an<br />
der Otto-Falckenberg-Schule in<br />
München. Seitdem Engagements<br />
an vielen deutschen Bühnen und<br />
Zusammenarbeit mit vielen bedeutenden<br />
Regisseuren und laufend<br />
Film- und Fernsehproduktionen.<br />
Wie in der Revue spielt<br />
Meyer-Goll, der in Berlin und<br />
Umbrien lebt, vor allem eins:<br />
Charakterköpfe.<br />
NADJA PETRI: Rosemarie <strong>Springer</strong><br />
in Moskau und Hamburg<br />
Nadja Petri, 1976 in Leipzig geboren,<br />
schloss ihr Schauspielstudium<br />
2000 an der Hochschule für<br />
Musik und Theater in Leipzig ab.<br />
Für ihre Rollen las sie zunächst<br />
Biografien über den Verleger. Anschließend<br />
sichtete sie Filmmaterial<br />
aus dem Archiv auf DVD. So<br />
fügte sich langsam Bild an Bild.<br />
„Diese sehr intensive Vorbereitung<br />
war auch notwendig“, betont Petri,<br />
die seit 1998 an verschiedenen<br />
Theatern engagiert war (ihr Repertoire<br />
reicht von der Rocky Horror<br />
Show bis zu Goethes „Wahlverwandtschaften“),<br />
zwei Dutzend<br />
Filme drehte und mit zwei eigenen<br />
Bands als Sängerin<br />
und Bassistin auftritt.<br />
„Denn von <strong>Springer</strong>s<br />
Leben wusste ich vorher<br />
fast gar nichts.“<br />
FLORIAN HACKE:<br />
Britischer Presse-<br />
Offizier, Alsen,<br />
Ernst Cramer und<br />
Stasi-Fritzsche<br />
Sein Schauspielstudium schloss der 1978<br />
in Hannover geborene Florian Hacke 2003<br />
in Rostock mit Diplom ab. Anschließend<br />
übernahm er u. a. Engagements in Lübeck<br />
und Hamburg.<br />
Zwischenzeitlich lebte und arbeitete er in<br />
London. Daher wohl kein Zufall: In der Revue<br />
spielt er auch den britischen Presseoffizier,<br />
bei dem <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> um Unterstützung<br />
wirbt.<br />
Ein Schauspieler, der Wert auf künstlerische<br />
Vielfalt legt. Florian Hacke sucht Herausforderungen<br />
und findet sie in klassischen<br />
Rollen ebenso wie im Musical<br />
(„Ich hatte gute Gesangslehrer“). Er ist<br />
ausgebildeter Violinist und wirkt als<br />
Regisseur, Lehrender und Autor. Dabei<br />
immer mit dem Schwerpunkt Bühne.<br />
ANJA BOCHE: Helga <strong>Springer</strong>,<br />
Stasi-Offizierin, Currywurst-<br />
Verkäuferin, IM Tippse<br />
Die Schauspielerin Anja Boche, 1981 in<br />
Schwerin geboren, überzeugte als Kriemhild<br />
in Hebbels „Nibelungen“ am Schauspiel<br />
Essen, ebenso als Nora van Weyden<br />
in der ZDF-Telenovela „Wege <strong>zum</strong> Glück“.<br />
Sie dreht für Kino und Fernsehen, steht immer<br />
wieder auf der Bühne. Anja Boche<br />
lebt ihren Traumberuf. Bereits mit 16<br />
Jahren übernahm sie ihre erste<br />
Hauptrolle im Theater Schwerin.<br />
Nach dem Abitur studierte sie von<br />
2000 bis 2004 an der Hochschule<br />
für Musik und Theater in Hannover.<br />
In jeder Rolle versucht Boche vor<br />
allem eins zu erreichen: „Ich möchte<br />
mich so verwandeln, dass der<br />
Zuschauer nicht Anja Boche hinter<br />
meiner Rolle erkennt.“ Schönes<br />
Beispiel: ihre Rolle als freche Berliner<br />
Wurstverkäuferin in prachtvoll<br />
schnoddrigem Berlinisch.<br />
WILHELM WIEBEN:<br />
Wilhelm Wieben<br />
Seine Stimme ist unverwechselbar. Wilhelm<br />
Wieben spricht alle Nachrichtentexte in „<strong>100</strong><br />
Jahre in <strong>100</strong> Minuten“. Ab 1973 war der ausgebildete<br />
Schauspieler Sprecher der ARD-Tagesschau.<br />
1998 verabschiedete er sich nach<br />
26 Jahren mit nur drei Worten: „Das war’s,<br />
danke.“ Der Name <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> tauchte in<br />
der Tagesschau auch immer mal wieder<br />
auf, erinnert sich Wieben. „Ich habe<br />
ihn auch persönlich kennengelernt,<br />
wurde ihm auf einer Gesellschaft<br />
vorgestellt. Ob er damals mit meinem<br />
Gesicht etwas anfangen<br />
konnte, weiß ich jedoch nicht.“<br />
Wilhelm Wieben (Jahrgang 1935)<br />
lebt in Hamburg und pflegt als<br />
Autor und Rezitator seine Muttersprache:<br />
das Plattdeutsche.<br />
Denn über das Hochdeutsche,<br />
das er über Jahrzehnte so prägnant<br />
in die deutschen Wohnzimmer<br />
trug, sagt der Hanseate: „Das habe<br />
ich erst in der Schule gelernt.“<br />
HOLGER DEXNE:<br />
Kracht, Ball-Reporter,<br />
Student und Banker<br />
Holger Dexne wurde 1975 in Hannover geboren,<br />
studierte von 1995 bis 1999 Schauspiel an der<br />
Hochschule für Musik und Theater in Hannover.<br />
Es folgten feste Engagements in Würzburg und<br />
Coburg. Seit 2004 wohnt Holger Dexne als<br />
freier Schauspieler in Hamburg und spielt<br />
hauptsächlich Theater. 2003 wurde er einem<br />
Millionen-Kinopublikum in seiner<br />
Rolle als Horst Eckel in „Das Wunder<br />
von Bern“ bekannt (Regie: Sönke<br />
Wortmann). Beim WM-Triumph 1954<br />
glänzten elf Fußballspieler, aber<br />
ebenso der leidenschaftliche Rundfunkreporter<br />
Herbert Zimmermann<br />
(„Aus, aus, aus!“). Auch Dexne<br />
gibt in der Ullstein-Halle einen<br />
Reporter. Live kommentiert er<br />
den Auftritt <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>s auf<br />
zwei Hamburger Bällen. Ganz<br />
in der Manier eines Sportjournalisten.<br />
Kabinettstück!
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 17<br />
Auch den Gaststars<br />
der Revue sind wir zutiefst verpflichtet<br />
<strong>100</strong> Jahre <strong>Springer</strong> brauchen<br />
<strong>100</strong> Jahre Musik<br />
FOTOS: TINE ACKE/ DANIEL BISKUP/LAIF<br />
Max Raabe<br />
„Du bist nicht<br />
die Erste, du<br />
musst schon verzeih’n,<br />
aber meine<br />
Letzte, die könntest<br />
du sein“ – Max Raabe<br />
leistet <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> in<br />
der Revue „<strong>100</strong> Jahre in<br />
<strong>100</strong> Minuten“ musikalische<br />
Schützenhilfe in Sachen Liebe!<br />
Der Klassiker der „Comedian<br />
Harmonists“ aus dem Jahre 1931<br />
erklingt, in diesem Moment tritt seine<br />
künftige Frau Friede in sein Leben.<br />
So einen wie Max Raabe, 1962 in Lünen geboren,<br />
den gibt’s nur einmal. Der staatlich<br />
geprüfte Bariton gründete noch<br />
während seines Studiums an der<br />
Hochschule der Künste in Berlin<br />
mit zwölf Kommilitonen das Palast<br />
Orchester. Seitdem verzaubern<br />
und verführen sie ihr Publikum<br />
mit dem Sound der Schellackzeit.<br />
Das ist Zeitreise als Ohrenschmaus,<br />
mit Raabe als Conférencier<br />
und Wiedergeburtshelfer<br />
göttlicher Schlager und<br />
Schnulzen.<br />
Erfolge feiern Max Raabe &<br />
Palast Orchester inzwischen<br />
nicht nur im<br />
deutschsprachigen<br />
Raum, sondern rund<br />
um den Globus.<br />
Tourneen führten<br />
das Ensemble quer<br />
durch Europa, bis<br />
nach Israel, Japan,<br />
China und die USA.<br />
Max Raabe & Palast<br />
Orchester spielen im Anschluss<br />
an die Revue für Sie<br />
<strong>zum</strong> Tanz auf und begleiten<br />
Sie musikalisch durch den<br />
festlichen Abend.<br />
„Künstler sind wie Sonntagskinder.<br />
Nur sie sehen<br />
Gespenster. Doch wenn sie<br />
ihre Geschichte erzählt haben,<br />
dann sieht sie jedermann.“<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> (Herbert<br />
Knaup) spricht in der Revue das<br />
Stichwort für den Auftritt von Udo<br />
Lindenberg und seinen Song vom<br />
„Mädchen aus Ostberlin“.<br />
Welches Lied könnte die Zerrissenheit<br />
in den Zeiten <strong>des</strong> Kalten<br />
Krieg besser beschreiben? <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> kämpfte für Deutschlands<br />
Einheit als Verleger. Udo Lindenberg<br />
beschwor diese Vision mit<br />
Rock’n’Roll. Beide einsame Streiter<br />
und eben auch Romantiker …<br />
Udo Lindenberg – Rebell, Poet,<br />
Wegbereiter – sang für ein<br />
Deutschland ohne Grenze und<br />
Mauer. Gegen den Starrsinn der<br />
Betonköpfe im Atomraketenwald –<br />
Udo Lindenberg<br />
in Ost und<br />
West. Seine<br />
Songs vereinten<br />
Herzen und Hoffnungen,<br />
hüben und drüben, lange vor<br />
dem Fall der Mauer. Und lange<br />
bevor er 1983 mit dem „Panikorchester“<br />
als erster westdeutscher<br />
Rocker im Republikpalast auftrat.<br />
„Wir wollen doch einfach nur zusammen<br />
sein (Mädchen aus Ostberlin)“<br />
erschien bereits 1973 auf<br />
dem Album „Alles klar auf der Andrea<br />
Doria“. Im Januar 2011 brachten<br />
Regisseur Ulrich Waller und<br />
Autor Thomas Brussig das Musical<br />
über Udo und sein Mädchen<br />
aus Ostberlin auf die Bühne. „Hinterm<br />
Horizont“ läuft seitdem mit<br />
großem Erfolg dort, wo früher die<br />
Mauer die beiden Teile Deutschlands<br />
trennte, im Theater am Potsdamer<br />
Platz.<br />
e
18 2. Mai 2012<br />
Das „Ballhaus Rixdorf“ am Kottbusser Damm war die Probebühne für<br />
In Neukölln wurde di<br />
studiert und dann aus<br />
Erste Lesung am 2. April,<br />
am Tisch (v.l.) Wilhelm<br />
Wieben, Mathias Döpfner,<br />
Benjamin von<br />
Stuckrad-Barre<br />
und Herbert<br />
Knaup<br />
Josie Berger<br />
passt<br />
Hacke (l.)<br />
und Knaup<br />
ihre Kostüme<br />
an<br />
Links: Die<br />
Kostümbildnerin<br />
Ilse<br />
Welter stattete<br />
120 Rollen<br />
aus. Große<br />
Herausforderung<br />
am<br />
Abend: der<br />
atemberaubend<br />
schnelle<br />
Kostümwechsel<br />
Unten: Im<br />
Atelier von<br />
Bühnenbildner<br />
Raimund<br />
Bauer<br />
Leslie Malton (als<br />
Friede <strong>Springer</strong>)<br />
balanciert ein Tablett<br />
FOTOS: FRANK ZAURITZ<br />
Links: Regisseur Uli Waller bespricht<br />
eine Tanz-Szene für „<strong>100</strong><br />
Jahre in <strong>100</strong> Minuten“ mit der<br />
Choreografin Kim Duddy<br />
Oben: Bühnenbildnerin Lolita<br />
Hindenberg erklärt den Schauspielern<br />
am Modell das Prinzip<br />
<strong>des</strong> horizontalen Paternosters
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 19<br />
„<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten“<br />
skutiert,<br />
probiert<br />
Montag, 2. April 2012, Ballhaus<br />
Rixdorf in Berlin-Neukölln.<br />
Zum ersten Mal ist das gesamte<br />
Team von „<strong>100</strong> Jahre in <strong>100</strong> Minuten“<br />
auf der Probebühne versammelt.<br />
Autoren, Schauspieler<br />
und Tänzer, das kreative<br />
Team hinter den Kulissen, dazu<br />
Licht-, Ton- und Bühnentechniker.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch den Regisseur wird Sekt<br />
serviert. Das ist Tradition bei<br />
Waller-Inszenierungen. Anstoß<br />
für sehr viel Arbeit. Der Probenplan<br />
ist straff. Nur ein Monat<br />
bleibt den Künstlern bis zur<br />
Aufführung in der Berliner Ullstein-Halle.<br />
Um 11.42 Uhr beginnt die erste<br />
Leseprobe. Dauer: weniger als<br />
<strong>100</strong> Minuten. Grund: Noch stehen<br />
nicht alle Szenen im Manuskript.<br />
Work in progress. Tags<br />
darauf, erster regulärer Probentermin.<br />
Musikprobe mit Hauptdarsteller<br />
Herbert Knaup. Vormittags<br />
schmettert er „You’ve<br />
Got A Friend In Me“ durch das<br />
alte Ballhaus (1910 erbaut). Am<br />
E-Piano begleitet von Matthias<br />
Stötzel, dem musikalischen Leiter.<br />
Ob der Song wirklich in der<br />
Revue verwendet wird? „Wissen<br />
wir noch nicht, dazu proben wir<br />
ja“, sagt Stötzel.<br />
Knaup swingt sich durch die<br />
Tonarten. Irgendwann donnert<br />
der Schauspieler (zur Melodie):<br />
„Ich mach’s in D-Dur!“<br />
In einem Hinterzimmer beginnt<br />
Kostümbildnerin Ilse Welter mit<br />
den Anproben. George Meyer-<br />
Goll wird als Erster in ihren<br />
Fundus gebeten. Er spielt u. a.<br />
den Londoner Herrenschneider,<br />
dazu: Weste und, als Detail,<br />
Maßband um den Hals. <strong>Eine</strong><br />
halbe Treppe tiefer: die Maske.<br />
Drei Dutzend Perücken liegen<br />
bereit, dazu min<strong>des</strong>tens ebenso<br />
viele Hüte.<br />
Die Tür öffnet sich: Leslie Malton<br />
<strong>zum</strong> ersten Mal in ihrer Rolle<br />
als Friede <strong>Springer</strong>. Im eleganten<br />
Kleid, unverkennbar die<br />
Frisur.<br />
Am langen Regietisch immer<br />
wieder Rollendiskussion mit Regisseur<br />
Waller, dazu Kaffee und<br />
Croissants. Viele Fragen der<br />
Schauspieler, sachliche Durcharbeitung<br />
und Erläuterung <strong>des</strong><br />
Skripts.<br />
Florian Hacke sitzt bereits in<br />
britischer Uniform dabei. Denn<br />
gleich beginnt die erste Bühnenprobe<br />
zur Szene „Hamburg, Lizenzvergabe“.<br />
Zuvor erklärt Waller den historischen<br />
Hintergrund: Papiernot<br />
in der Nachkriegszeit, Lizenzvergabe<br />
für <strong>Zeitung</strong>en nur<br />
durch die alliierte Militärbehörde,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> platzt vor<br />
Tatendrang.<br />
In der Zwischenzeit arrangiert<br />
Bühnenbildnerin Lolita Hindenberg<br />
die ersten Requisiten<br />
auf der Probebühne. Zwei Tische,<br />
zwei Stühle, ein Bleistift<br />
und ein Blatt Papier. Dazu ein<br />
Klebestift, der die Rolle eines<br />
Stempels spielen wird („Wir suchen<br />
noch nach dem richtigen<br />
Teil“).<br />
Hackes erster Text: „... so, und<br />
Sie wollen also eine Tageszeitung<br />
gründen, hier in Hamburg,<br />
ja? Wie war der Name?“ Knaup<br />
steht aufrecht vor ihm, antwortet:<br />
„My name is<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>, Sir.“ Der<br />
Hauptdarsteller bricht<br />
sofort ab. „Muss ich dabei<br />
nicht schon sitzen?“<br />
Sie probieren es. Einmal<br />
im Sitzen, dann im Stehen,<br />
im Gehen.<br />
Ergebnis: Schließlich sitzt<br />
Knaup, Hacke steht.<br />
Die Texte sitzen längst noch<br />
nicht. Dafür am Bühnenrand<br />
mit roter Kladde: die Souffleuse<br />
Manuela Grabowski. Immer<br />
wieder neue Vorschläge: Abgang<br />
nach rechts oder nach<br />
links. Es wird probiert, verworfen,<br />
neu diskutiert, festgelegt.<br />
Die Probe einer Szene dauert<br />
über eine Stunde. In einer Sitzecke<br />
lernt George Meyer-Goll<br />
seinen Text. Daneben die Catering-Ecke.<br />
Brezeln, Kuchen,<br />
Obst und Hustenbonbons. In einer<br />
Thermosflasche der unvermeidliche<br />
Ingwer-Zitronen-Tee.<br />
Er fehlt an keinem Filmset, keiner<br />
Probebühne, natürlich auch<br />
nicht hier.<br />
Szenenwechsel. „Ein Tag in<br />
London“.<br />
Hauptdarsteller Knaup und<br />
Nadja Petri als Rosemarie <strong>Springer</strong>,<br />
dazu George Meyer-Goll als<br />
Herrenschneider. Er soll <strong>Springer</strong><br />
einen Maßanzug anmessen.<br />
Wie macht man das? Regisseur<br />
Waller ruft die Kostümbildnerin<br />
(„Sie muss das ja wissen“). Ilse<br />
Welter kommt dazu, nimmt das<br />
Maßband, legt es an Knaups<br />
Schulter, führt es hinunter zur<br />
Fortsetzung auf Seite 20<br />
MATTHIAS STÖTZEL: Musikalische Leitung<br />
Musikalisch beschreibt Matthias Stötzel die Zeitreise durch das<br />
Leben von <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> als eine „lose Revue“. Stötzel, der seit<br />
2010 auch als Professor an der Musikhochschule Hamburg<br />
lehrt, übernahm die Arrangements und musikalische Leitung.<br />
<strong>Eine</strong> Herausforderung, denn auf der Bühne erklingt in <strong>100</strong> Minuten<br />
Musik aus vier Jahrzehnten. Am Abend spielt Stötzel<br />
als Bandleader selbst Klavier und Akkordeon,<br />
leitet eine Fünf-Mann-Combo, die das Ensemble<br />
begleitet. Die Musiker, wie er selbst, vielseitige<br />
Multi-Instrumentalisten. 1965 geboren<br />
in Essen, ausgebildet an der Musikhochschule<br />
in Freiburg, war er zunächst<br />
als Dirigent und Korrepetitor an<br />
den Stadttheatern Hil<strong>des</strong>heim und<br />
Münster tätig. Stötzel arbeitete am<br />
Hamburger Schauspielhaus, Wiener<br />
Burgtheater und dem Schauspielhaus<br />
in Zürich. Er schuf völlig<br />
neue Arrangements für Musical-Klassiker<br />
wie „My Fair<br />
Lady“ und „Victor/Victoria“<br />
am Altonaer Theater und<br />
übernimmt immer wieder die<br />
musikalische Leitung am St.<br />
Pauli-Theater.<br />
Die Choreografin Kim Duddy<br />
über <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>:<br />
„Aus diesem Leben könnte<br />
man auch ein Broadwaystück<br />
machen.“ Sie weiß<br />
wovon sie spricht, denn sie<br />
hat nach klassischem Ballettstudium<br />
über ein Jahrzehnt<br />
in New York gearbeitet.<br />
Von 1976 bis 1987 am<br />
Broadway, als Sängerin<br />
und Tänzerin.<br />
1987 kam die Tochter eines<br />
Tänzers und einer<br />
Sängerin aus<br />
KIM DUDDY: Choreografie<br />
Ohio mit dem Ensemble<br />
von „Cats“ nach Europa<br />
(„Aus zunächst acht Monaten<br />
in Wien wurden über<br />
zwei Jahrzehnte“). Damals<br />
begann auch ihre Karriere<br />
als Choreografin. Von<br />
„West Side Story“ über „La<br />
Cage Aux Folles“ und „Cabaret“<br />
bis „Hair“ und<br />
„Grease“. Sie arbeitet für<br />
Bühne und Fernsehen, in<br />
ganz Europa. In Stuttgart<br />
und Wien sieht man ihre<br />
Choreografien in dem Udo<br />
Jürgens Musical „Ich war<br />
noch niemals in New York“.<br />
2011 choreografierte sie die<br />
Uraufführung von „Hinterm<br />
Horizont“, dem Udo-Lindenberg-Musical<br />
im Theater<br />
am Potsdamer<br />
Platz in Berlin.<br />
ILSE WELTER-FUCHS:<br />
Kostümbild<br />
Die Zeitreise durch das Leben von<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ist auch eine Zeitreise<br />
durch die Moden. Von der Nachkriegszeit<br />
bis in die Achtzigerjahre. Ilse<br />
Welter-Fuchs schuf das Kostümbild<br />
für alle Schauspieler und Tänzer. „Auf<br />
der Bühne erlebt man in <strong>100</strong> Minuten<br />
rund 120 Figuren.“ betont Welter-<br />
Fuchs, die in Köln an der Werkkunstschule<br />
studierte. Inspiration findet sie<br />
auf zeitgenössischen Fotos, in Büchern<br />
und Zeitschriften. Vor allem vertraut<br />
sie jedoch auf ihre große Erfahrung<br />
von Theater, Oper und Film.<br />
Stichwort <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Der Verleger<br />
legte stets viel Wert auf seine Garderobe,<br />
trug Maßanzüge von englischen<br />
Schneidern. Hatte er einen guten Geschmack?<br />
Ilse Welter-Fuchs nickt:<br />
„Auf den Fotos, die ich kenne, sehe<br />
ich hanseatisches Understatement<br />
und einen sehr sehr eleganten Mann.“
20 2. Mai 2012<br />
Fortsetzung von Seite 18<br />
Handwurzel. „O.k.“, sagt Meyer-<br />
Goll, weiter im Text.<br />
Schließlich stößt die Choreografin<br />
Kim Duddy <strong>zum</strong> Team.<br />
Wenn sie mit ihren „Boys &<br />
Girls“ probt, ist die Bühnensprache<br />
Englisch. „Let’s do the Konjunktur-Cha-Cha,<br />
yeah!“<br />
Bis schließlich Stötzel am Piano<br />
ruft (politisch nicht ganz<br />
korrekt): „Alle Spießer nach<br />
links, Studenten nach rechts.“<br />
Denn das Ensemble ist mit den<br />
Proben im Jahr 1968 angekommen<br />
und die Autoren haben für<br />
diese Szene ein Song-Battle<br />
„Freddy Quinn vs. Ton Steine<br />
Scherben“ vorgesehen.<br />
Der Aufbau der Bühne beginnt<br />
am 25. April. Im Zeitraffer: Einbau<br />
Po<strong>des</strong>terie und Bühnenboden<br />
(8000 Schrauben), Justierung<br />
der Bühnenleuchten<br />
(72 000 Watt) und Beamer für<br />
Rückprojektion. Tags darauf<br />
Systemcheck, Installation aller<br />
Wände, der Transportbänder für<br />
den horizontalen Paternoster.<br />
Fünf Tage vor der Aufführung<br />
werden Requisiten und Kostüme<br />
entladen. Ab sofort Proben in<br />
Kostüm und Maske. Bis zuletzt<br />
Detailarbeit an Szenenübergängen,<br />
dazu technische Abstimmung.<br />
Montagabend: Hauptprobe,<br />
ein ganzer Durchlauf.<br />
Ergebnis: neuer Feinschliff.<br />
Am 1. Mai, um<br />
16.30 Uhr: Generalprobe<br />
vor Publikum, exklusiv<br />
für <strong>Axel</strong>-<strong>Springer</strong>-Mitarbeiter.<br />
Was keiner wusste:<br />
Das Making-of dieser<br />
Revue war wie ein Ritt<br />
auf dem Vulkan. Womit<br />
vergleichbar? Wer sich<br />
je mit der Leidenschaft<br />
für Journalismus infiziert<br />
hat, wer täglich erlebt,<br />
wie eine Tageszeitung<br />
entsteht, der weiß<br />
es genau.<br />
Oliver Ohmann<br />
Der Autor ist<br />
Chefreporter der „B.Z.“.<br />
Die Maskenbildnerinnen<br />
Ann-Kathrin Guballa (l.)<br />
und Sonja Rödel<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>zum</strong> Nachlesen<br />
8 Arnim, Tim von: „Und dann werde ich das größte <strong>Zeitung</strong>shaus Europas<br />
bauen“. Der Unternehmer <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Frankfurt/Main (Campus) 2012.<br />
8 Belkin, Dmitrij (Hg.): Bild dir dein Volk! <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> und die Juden.<br />
Göttingen (Wallstein) 2012.<br />
8 Döpfner, Mathias (Hg.): <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Neue Blicke auf den Verleger.<br />
Berlin (<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> <strong>AG</strong>) 2005.<br />
8 Jacobi, Claus: Der Verleger <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. <strong>Eine</strong> Biografie aus der Nähe.<br />
München (Herbig) 2005.<br />
8 Jens, Tilman: <strong>Axel</strong> Cäsar <strong>Springer</strong>. Ein deutsches Feindbild.<br />
Freiburg im Breisgau (Herder) 2012.<br />
8 Jürgs, Michael: Der Fall <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. <strong>Eine</strong> deutsche Biographie.<br />
Berlin (List) 1995.<br />
8 Kloepfer, Inge: Friede <strong>Springer</strong>. Die Biographie. Berlin (Ullstein) 2006.<br />
8 Merseburger, Peter: Rudolf Augstein. München (DVA) 2007.<br />
8 Schwarz, Hans-Peter: <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>: Die Biografie. Berlin (Propyläen) 2008.<br />
8 <strong>Springer</strong>, <strong>Axel</strong>: Von Berlin aus gesehen. Zeugnisse eines engagierten Deutschen.<br />
Stuttgart (Seewald) 1972.<br />
Regisseur<br />
Uli Waller und<br />
Peter Huth<br />
besprechen<br />
die Szenenfolge<br />
Hauptdarsteller<br />
Herbert Knaup<br />
(l.) probt mit<br />
Matthias Stötzel,<br />
dem musikalischen<br />
Leiter<br />
der Revue. Stötzel<br />
arrangierte alle<br />
Lieder im Stil der<br />
jeweiligen Zeit<br />
Mathias Döpfner<br />
(r.) im Gespräch<br />
mit Autor Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre<br />
Aufbau in der<br />
Ullstein-Halle.<br />
Bühnenbildnerin<br />
Lolita Hindenberg<br />
überprüft den<br />
Grauton der Bühne<br />
In ihrer roten Kladde:<br />
das Skript.<br />
Manuela Grabowski<br />
soufflierte ab der<br />
ersten Probe<br />
Für den festlichen Rahmen<br />
und das kulinarische Wohl<br />
der Gäste sorgen die Veranstaltungsprofis<br />
von PACE.<br />
Monatlange Vorbereitung für<br />
Eventmanager Stefan Riemann<br />
und sein Team – bis<br />
zur letzten Minute. Rund<br />
1400 Helfer waren im Einsatz.<br />
Seine Stimme ist<br />
amtlich: Wilhelm<br />
Wieben beim Studium<br />
<strong>des</strong> Buches<br />
zur Revue<br />
Ambiente und Köstlichkeiten – dafür<br />
sorgen heute die Event-Profis von PACE<br />
35 Kilometer Kabel und 1500<br />
Quadratmeter Teppichboden<br />
wurden verlegt. Vier Sattelschlepper<br />
lieferten Licht- und<br />
Tontechnik. Allein in der Ullstein-Halle<br />
wurden für die<br />
Bühne 50 Tonnen Material<br />
aufgebaut. In der Passage<br />
zeigt die Stoffdekoration (600<br />
C Küchenchef<br />
Alisdair Lawrence<br />
und Chef-<br />
Patissière Franka<br />
Segebrecht<br />
Quadratmeter) markante Gebäude<br />
aus Hamburg, Berlin<br />
und Jerusalem. Küchendirektor<br />
Marco Roland und Küchenchef<br />
Alisdair Lawrence<br />
kreierten ein Frühlings-Buffet<br />
(Spargel, Maischolle, Rhabarber).<br />
An ihrer Seite: 35 Köche<br />
und 130 Service-Mitarbeiter.<br />
8 <strong>Springer</strong>, <strong>Axel</strong>: Aus Sorge um Deutschland. Zeugnisse eines engagierten Berliners.<br />
Stuttgart (Seewald) 1980.<br />
8 <strong>Springer</strong>, <strong>Axel</strong>: An meine Kinder und Kin<strong>des</strong>kinder. Berlin (Privatdruck) 1981.<br />
8 <strong>Springer</strong>, <strong>Axel</strong>: Reden wider den Zeitgeist. Berlin (Ullstein) 1992.<br />
8 <strong>Springer</strong>, Friede (Hg.): <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong>. Die Freunde dem Freund. Berlin (Ullstein)<br />
1986.<br />
8 www.meilensteine.axelspringer.de<br />
e<br />
Michael Thöne<br />
installierte<br />
die riesige<br />
Discokugel<br />
(330 kg, 2 m<br />
Durchmesser) D
22 2. Mai 2012<br />
m A m<br />
Susanne Angerer, Idealo Internet<br />
GmbH ▪ Bernadette Pimeshofer ▪ Dr.<br />
Frank Appel, Deutsche Post <strong>AG</strong> ▪ Karin<br />
Arnold, Hogan Lovells International<br />
LLP ▪ Martin Wiemann ▪ Dr. Karl<br />
Hans Arnold, Rheinisch-Bergische<br />
Verlagsgesellschaft mbH ▪ Irene Arnold<br />
▪ Daniel Ast, Astfilm Productions<br />
▪ Veronika Ladewig ▪ Jürgen Ast, Ast<br />
Filmproduktion ▪ Eveline Ast ▪ Jakob<br />
Augstein, Der Freitag Mediengesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
m B m<br />
Peter Bachér ▪ Frank Bachér ▪ Gaby<br />
Bachér ▪ Michael Backhaus, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Ulrike Schultz-Oßmer ▪ Dr.<br />
Arno Balzer, Manager-Magazin Verlagsgesellschaft<br />
mbH ▪ Beat Balzli,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Schweiz ▪ Prof. Dr. Arnulf<br />
Baring ▪ Gabriele Baring ▪ Rowan<br />
Barnett, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Pamela Barnett<br />
▪ Karl-Günther Barth ▪ Anke Dikomay<br />
▪ Manfred Barth, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Anja Barth ▪ Wolf Bauer, Ufa-Film &<br />
TV Produktion GmbH ▪ Carolina<br />
Bran<strong>des</strong>-Bauer ▪ Manfred Bauman,<br />
Contest ▪ Katharina Baumann, Contest<br />
▪ Ralf Baumann, StepStone<br />
Deutschland GmbH ▪ Dr. Christian<br />
Bauschke, Heller + Partner Rechtsanwälte<br />
▪ Christiane Schmitz ▪ Jan Bayer,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sabine Bayer, Pioneer<br />
PR Berlin GmbH ▪ József Bayer ▪ Zsuzsanna<br />
Bérczi ▪ Dr. Christine Bechtle-<br />
Kobarg, Bechtle Graph. Betriebe und<br />
Verlagsges. mbH & Co. KG ▪ Dr. Bernd<br />
Kobarg, Honorarkonsulat der Republik<br />
Polen ▪ Sven Beckedahl, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Sandra Beckedahl ▪ Ulrich-<br />
Martin Becker, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Birgit<br />
Becker ▪ Jochen Beckmann, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Michael Behrendt, Hapag-<br />
Lloyd <strong>AG</strong> ▪ Cornelia Behrendt ▪ Bernd<br />
Beisenkötter ▪ Dagmar Schert ▪ Funda<br />
Belendir-Mevissen ▪ Ulrike Morant ▪<br />
Dr. Thomas Bellut, ZDF ▪ Anna Bender,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Kai Bender ▪<br />
Christine Bender von Säbelkampf,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Arne Bergmann ▪ John<br />
D. Bernstein, General Atlantic ▪ Prof.<br />
Dr. Kurt Biedenkopf, Rechtsanwälte<br />
Biedenkopf ▪ Wolf Biermann ▪ Pamela<br />
Biermann ▪ Christian Bigge, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Hans-Erich Bilges, Consultum<br />
Communications GmbH & Co.<br />
KG ▪ Madlen-Gabriele Bilges ▪ Maximilian<br />
Biller, Juno Internet GmbH ▪<br />
Stephanie Biller ▪ Manfred Bissinger,<br />
Hoffmann & Campe Verlag GmbH ▪<br />
Margrit Bissinger ▪ Nikolaus Blome,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Karola Blome ▪ Brigitte<br />
Blumenfeld Johannes von Duisburg ▪<br />
Dr. Volker Blöte, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Barbara<br />
Blöte ▪ Iris Bode, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Johannes Boege, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ingo<br />
Bohlken, Deutsche Post <strong>AG</strong> ▪ Patrick<br />
Boos, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Eva-Maria Boos<br />
▪ Christian Boros, Boros GmbH Agentur<br />
für Kommunikation ▪ Karen Boros<br />
▪ Torsten-J. Brandt, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Clemens Braun, WBV Wochenblatt<br />
Verlag GmbH ▪ Daniela Braun ▪ Artur<br />
Brauner, CCC Filmkunst GmbH ▪ Maria<br />
Brauner, CCC Filmkunst GmbH ▪<br />
Wolfgang Brenner, Expert <strong>AG</strong> ▪ Beatrice<br />
Brenner ▪ Romain Bridon, Idealo<br />
Internet GmbH ▪ Maxime Bridon ▪ Julia<br />
Brinckman, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Jens-<br />
Peter Behr ▪ Henryk M. Broder ▪ Wolfgang<br />
Bruhn ▪ Rainer Brüderle, Deutscher<br />
Bun<strong>des</strong>tag ▪ Matthias Brügelmann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Bernd<br />
Buchholz, Gruner + Jahr <strong>AG</strong> & Co..<br />
KG ▪ Prof. Dr. Hubert Burda, Hubert<br />
Burda Media Holding GmbH & Co.<br />
KG ▪ Dr. Maria Furtwängler, Schauspielerin<br />
▪ Dr. Martha Böckenfeld, c/o<br />
RHJI Swiss Management LLC ▪ Andres<br />
Büchi, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Schweiz ▪<br />
Ralph Büchi, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Marie-<br />
Christine Büchi ▪ Wolfgang Büchner,<br />
dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ▪<br />
Kati Degenhardt, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Gudrun<br />
Bürger, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sigrun Ohl<br />
▪ Wolfgang Büscher, Die Zeit ▪ Susanne<br />
Büscher<br />
m C m<br />
Gabriel Caillaux, General Atlantic ▪<br />
Groth, BG-Medienberatung ▪ Jan-<br />
Henrik Groß, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Katrin<br />
Luther ▪ Dr. Jürgen Großmann, RWE<br />
<strong>AG</strong> ▪ Dagmar Sikorski-Großmann,<br />
Deutscher Musikverleger Verband<br />
e.V. (DMV) ▪ Dr. Rüdiger Grube, Deutsche<br />
Bahn <strong>AG</strong> ▪ Hermann Gröhe,<br />
Christlich-Demokratische Partei<br />
Deutschland ▪ Elisabeth Winkelmeier-<br />
Becker, Deutscher Bun<strong>des</strong>tag ▪ Gregor<br />
Gründgens, Vodafone D2 GmbH ▪ Johannes<br />
Grützke ▪ Prof. Dr. Bénédicte<br />
Savoy ▪ Walter Gunz ▪ Guangchang<br />
Guo, Fosun International Ltd. ▪ Sevilay<br />
Gökkaya, Citroën Deutschland<br />
<strong>AG</strong> ▪ Dr. Dr. Alexander Görlach, The<br />
European ▪ Christoph Blumberg ▪<br />
Thomas Gottschalk ▪ Dr. Markus<br />
Günther, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Beata Günther<br />
▪ Dr. Jens Güthoff, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Jennifer Güthoff<br />
m H m<br />
Dr. Friedhelm Haak, Verlagsgesellschaft<br />
Madsack ▪ Dr. Anne Wilkening<br />
▪ Tanja Hackner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Udo<br />
Schäfer ▪ Yakov Hadas-Handelsman,<br />
Botschaft <strong>des</strong> Staates Israel in Berlin ▪<br />
Daniel Haeseler, Idealo Internet<br />
GmbH ▪ Anne Haeseler ▪ Jürgen Hager,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Karin Hager ▪ Lars<br />
Haider, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Bernd Röttger<br />
▪ Dr. Hans H. Hamer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Manfred Hart, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Doris<br />
Hart, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Reiner Haseloff,<br />
CDU Lan<strong>des</strong>verband Sachsen-<br />
Anhalt ▪ Dr. Gabriele Haseloff ▪ Torsten<br />
Hasse, B.Z. ▪ Karin Hasse ▪ Gerda<br />
Hasselfeldt, CDU/CSU-Fraktion im<br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>tag ▪ Wolfgang<br />
Zeitlmann ▪ Dr. Volker Hassemer ▪<br />
Stefan Hauck, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dorothee<br />
Apel, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Markus<br />
Hauser, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Andrea Beck ▪<br />
Volker Heck, RWE <strong>AG</strong> ▪ Vivian Hecker,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Friedrich Carl ▪<br />
Martin Heidemanns, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Thomas Heilmann, CDU Senatsverwaltung<br />
für Justiz und Verbraucherschutz<br />
▪ Anja Lehmkühler ▪ Sabine<br />
Heimbach, Presse- und Informations-<br />
Josefa Diaz Mercado ▪ Carina Cairns ▪ Freiberger ▪ Anja Freiberger, Büro amt der Bun<strong>des</strong>regierung ▪ Dr. Stephan<br />
Heimbach, Siemens <strong>AG</strong> ▪ Oliver Klein ▪ Martina Schütz ▪ Christian<br />
▪ Manfred O. Klein, Verlag Manfred O.<br />
Burkhard Christoffers, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ernst Freiberger ▪ Dr. Frank-Dieter<br />
Karen Christoffers, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Jochen<br />
Coenen, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Kerstin berg Kravis Roberts & Co. Ltd ▪ Dr. Penekathrin<br />
Bethke ▪ Frank Henkel, CD sorge ▪ Ulrich Klenke, Deutsche Bahn<br />
Freiling, ZDF ▪ Philipp Freise, Kohl-<br />
Heine, Kanzlei Heine & Partner ▪ An-<br />
Kleinsorge, Zanox.de <strong>AG</strong> ▪ Anja Klein-<br />
Coenen ▪ Arthur Cohn ▪ Andreas ter Frey, ZDF ▪ Sabine Frey, ZDF ▪ Dr. Senatsverwaltung für Inneres und <strong>AG</strong> ▪ Inge Kloepfer ▪ Dr. Theo Lange ▪<br />
Conradt, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Denia Röglin Michel Friedman, Büro Dr. Michel Sport ▪ Prof. Gabriele Henkel ▪ Andreas<br />
Wilkes ▪ Prof. Dr.-Ing. E. h. Hans- verleih GmbH ▪ Ursula Kloiber ▪<br />
Dr. Herbert Kloiber, Concorde Film-<br />
▪ Tom Cramer ▪ Dr. Gerhard Cromme, Friedman ▪ Andreas Fritzenkötter, Sapinda<br />
Deutschland GmbH ▪ Sandra Olaf Henkel, Bank of America, N.A. ▪ Christiane Knaup ▪ Rudolf Knepper ▪<br />
Thyssen Krupp <strong>AG</strong> ▪ Friederike Cromme<br />
▪ Dr. József Czukor, Botschaft der Pabst ▪ Gunnar Froh, Airbnb Germany<br />
GmbH ▪ Katrin Schmidt ▪ Tobias manns, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Anja Her-<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Michael Kolka, <strong>Axel</strong> Sprin-<br />
Prof. Dr. Bettina Hannover ▪ Ralf Her-<br />
Antje Knepper ▪ Tanit Koch, <strong>Axel</strong><br />
Republik Ungarn<br />
m D m<br />
Fröhlich, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Gabriele Wischmann<br />
▪ Christian Fuhrhop, <strong>Axel</strong> Hetzer, Deutsches Herzzentrum Berlin ▪ Wolfgang Peters ▪ <strong>Axel</strong> Konjack,<br />
manns ▪ Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland ger ▪ Beata Kolka ▪ Dagmar Koller-Zilk<br />
Gerold Dahl, Deutsche Bank <strong>AG</strong> ▪ Anja<br />
Dahl ▪ Renate Damm ▪ Burkhardt <strong>Springer</strong> ▪ Pia Niedermeier<br />
▪ Menso Heyl, Delius Klasing Verlag hamburg.de GmbH & Co. KG ▪ Alexandra<br />
Konjack ▪ Georg Konjovic,<br />
Müller-Sönksen, Deutscher Bun<strong>des</strong>tag<br />
▪ Thomas Dankert, Höffner Möbel-<br />
Georg Gafron, Georg Gafron Media- <strong>Springer</strong> ▪ Leopold Hoesch, Broad-<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Lisa Wenninger, <strong>Axel</strong><br />
m G m<br />
GmbH ▪ Tomas Hirschberger, <strong>Axel</strong><br />
gesellschaft GmbH & Co. KG ▪ Lore Service GmbH ▪ Annette Gahn, <strong>Axel</strong> view TV GmbH ▪ Judith Hoesch ▪ <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Ernst Kraas ▪ Dr. med.<br />
Bartz ▪ Eva Katharina Deininger, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Christian W. Gaiser, Kauf- Martin Hoffmann, Stiftung Berliner Susanne Kraas, Freun<strong>des</strong>kreis Hebbeltheater<br />
▪ Christian Kracht ▪ Frauke<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Michael Haischer, Arthur D. DA ▪ Sandra Garbers, Ullstein ▪ Christoph<br />
Enaux ▪ Christian Garrels, <strong>Axel</strong> Prof. Dr. Michael Hoffmann-Becking, Finsterwalder ▪ Knud Kraft, <strong>Axel</strong><br />
Philharmoniker ▪ Dr. Lena Maculan ▪<br />
Little GmbH ▪ Mark Dekan ▪ Michelle<br />
Dekan ▪ Claudia Derkum ▪ Felix Derkum<br />
▪ Dr. Sebastian Dettmers, Step- Joachim Gauck, Bun<strong>des</strong>präsidialamt ▪ Becking ▪ Manfred Hohl ▪ Dr. jur. Ste-<br />
Krone Management und Technologie<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Claudia Garrels ▪ Dr. h. c. Hengeler Mueller ▪ Beate Hoffmann- <strong>Springer</strong> ▪ Ute Kraft ▪ Klaus Krone,<br />
Stone Deutschland GmbH ▪ Dr. Daniela Schadt, Bun<strong>des</strong>präsidialamt ▪ phan Holthoff-Pförtner ▪ Dr. Georg ▪ Dr. Pia Krone ▪ Torsten Kroop, <strong>Axel</strong><br />
Swantje Dettmers ▪ Dr. Julian Deutz, Richard Gaul, Deutscher Rat für Public<br />
Relations (DRPR) ▪ Sibylle Zehle- Holtkamp, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Olaf Hopf, Bargen ▪ Wolfgang Kryszohn, conText<br />
Scheid, Holthoff-Pförtner ▪ Tobias <strong>Springer</strong> ▪ Peter Kruse ▪ Susanne von<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ute Deutz ▪ Dr. Alexander<br />
Dibelius, Goldman, Sachs & Gaul ▪ Hans-Dietrich Genscher ▪ Barbara<br />
Genscher ▪ Carsten Gensing, Hopfen, Bild digital GmbH & Co. KG ▪ André Kudelski, Kudelski Group ▪ To-<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sarah Hopf ▪ Donata ▪ Christiane Capone-Kryszohn ▪<br />
Co. oHG ▪ Kai Diekmann, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Dr. Katja Keßler, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sabrina Treisch ▪ Dr. Marion Horn, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Rafael<br />
Kobylinski ▪ Oliver Horn, AS Me-<br />
Kuhn ▪ Helga Kurz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
bias Kuhn, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Martina<br />
Stefan Dierks, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Werner Peter Gillies ▪ Monika Gillies ▪ Astrid<br />
Dieste, MDR ▪ Uta Thofern ▪ Jürgen Gmeinski-Walter, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ diahouse Berlin ▪ David Krost ▪ Martin Eva Luise Köhler, Eva Luise und Horst<br />
Doetz, VPRT e.V. ▪ Marcus Dohle, Hans-Peter Walter ▪ Dr. Lutz Golsch, Hubert, Eprofessional GmbH ▪ Carolin<br />
Hulshoff Pol, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Jan burg.de GmbH & Co. KG ▪ Robert<br />
Köhler Stiftung ▪ Torralf Köhler, ham-<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ulrike Henn ▪ Carsten FTI Consulting SC GmbH ▪ Kerstin<br />
Dorn, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Manon Dorn ▪ Lehmann ▪ Pit Gottschalk, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Annika Riegert ▪ Maurice Gour-<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Joachim Hunold, Air Berlin Simone Köhler-Reif, StepStone<br />
Hulshoff Pol ▪ Barbara Hunger, <strong>Axel</strong> Köhler, Bauhaus GmbH & Co. KG ▪<br />
Alfred Draxler, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr.<br />
Martina Krogmann, Lan<strong>des</strong>vertretung dault-Montagne, Französische Botschaft<br />
in Deutschland ▪ Florian Graf, Huth, B.Z. ▪ Julia Huth ▪ Paula-Frances Weltwoche Verlags <strong>AG</strong> ▪ Bich-Tien<br />
PLC & Co. Luftverkehrs KG ▪ Peter Deutschland GmbH ▪ Roger Köppel,<br />
Niedersachsen ▪ Josephine Drechsler,<br />
Juno Internet GmbH ▪ Tolga Peters ▪ Abgeordnetenhaus von Berlin ▪ Oliver Hörling-Moses, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Robert Ton Köppel ▪ Jürgen Köster, Medieninstitut<br />
Heureka ▪ Andrea Köster<br />
Thomas Drensek, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Grimm, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Franziska Hörling ▪ Marcel Hürlimann, <strong>Axel</strong><br />
Cord Dreyer, dapd nachrichtenagentur<br />
GmbH ▪ Martina Dreyer-Tho-<br />
der Russischen Föderation ▪ Michael Fischer ▪ Tina Hüttl, Pannwitz ▪ Juan Rainer Laabs, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Gabrie-<br />
Rank ▪ Vladimir M. Grinin, Botschaft <strong>Springer</strong> Schweiz ▪ Elena Hürlimann<br />
m L m<br />
rausch ▪ Dr. Markus Dröge, Ev. Kirche Gronau, B.Z. ▪ Miriam Ksoll ▪ Barbara Moreno, Der Spiegel Verlag<br />
le Laabs ▪ Dieter H. Laarmann, <strong>Axel</strong><br />
Unsere Gäste<br />
<strong>Springer</strong> Services & Immobilien<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />
▪ Julia Duden, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Karsten Saft ▪ Gudrun Döpfner ▪ Benjamin<br />
Döpfner ▪ David Döpfner ▪ Dr.<br />
Mathias Döpfner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ulrike<br />
Döpfner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Moritz<br />
Döpfner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Knut Fabian<br />
Döring, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Nina Berlin ▪<br />
Patrick Döring, Deutscher Bun<strong>des</strong>tag ▪<br />
Eduard R. Dörrenberg, Dr. Kurt Wolff<br />
GmbH & Co. KG ▪ Maike Dörrenberg<br />
m E m<br />
Thomas Ebeling, ProSiebenSat.1 Media<br />
<strong>AG</strong> ▪ Klaus Ebert ▪ Stefanie Kolbow<br />
▪ Peter Eggers, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Tina<br />
Eggers ▪ Rabbiner Yitshak Ehrenberg<br />
▪ Nechama Ehrenberg ▪ Jörg Eigendorf,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Katrin<br />
Eigendorf ▪ Prof. Ernst Elitz ▪ Dagmar<br />
Engel, Deutsche Welle ▪ Eberhard Sucker<br />
▪ Dr. Marcus Englert, Solon Management<br />
Consulting GmbH & Co.<br />
KG ▪ Verena Mohaupt ▪ Carsten Erdmann,<br />
Berliner Morgenpost ▪ Natalie<br />
Erdmann, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ulrich Eretier,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Vladimir Esipov,<br />
AS Russia ▪ Holger Ludwig ▪ Dr. Rainer<br />
Esser, Zeitverlag<br />
m F m<br />
Harald Falckenberg, Elaflex – Gummi<br />
Ehlers GmbH ▪ Larissa Hilbig ▪ Christoph<br />
Falke, AS Venture GmbH ▪<br />
Swantje Bremer ▪ Joche Feilcke,<br />
Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. ▪<br />
Dr. Sabine Manzel ▪ Markus Feldenkirchen<br />
▪ Franziska Drohsel ▪ Edda<br />
Fels, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Heiner Schmidt ▪<br />
Florian Fels, Ringier <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
Media ▪ Anja Fels ▪ Carola Ferstl, bv<br />
medien ▪ Dean Bernal ▪ Dr. Ingo Fessmann<br />
▪ Frau Fessmann ▪ Jens Fischer,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Jutta Essmann ▪ Leonhard<br />
H. Fischer, RHJ International SA<br />
▪ Michael Fischer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Jürgen<br />
Fitschen, Deutsche Bank <strong>AG</strong> ▪ Dr.<br />
Friederike Lohse ▪ Marc Flamme, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Kathrin Flamme ▪ Herbert<br />
Flecken, Verlagsgesellschaft Madsack<br />
GmbH & Co. KG ▪ Sabine Barg-<br />
Thoms ▪ Ernst Freiberger, Büro Ernst<br />
m I m<br />
Matthias Iken, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Holger<br />
Zschäpitz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sandra Immoor,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Hermann Deck,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Dirk Ippen, Münchener<br />
<strong>Zeitung</strong>s-Verlag GmbH & Co.<br />
KG ▪ Marlene Ippen ▪ Wolfgang<br />
Ischinger, Allianz SE ▪ Jutta Falke-<br />
Ischinger<br />
m J m<br />
Claus Jacobi ▪ Sven Jacobi ▪ Roland<br />
Jahn, BStU ▪ Dagmar Hovestädt, Der<br />
Bun<strong>des</strong>beauftragte für die Unterlagen<br />
<strong>des</strong> Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen<br />
DDR ▪ Grzegorz Jankowski,<br />
AS Polska ▪ Monika Jankowski ▪ Claire<br />
C. Jebsen ▪ Oscar Jebsen ▪ Dr. Rudolf<br />
Jindrák, Botschaft der Tschechischen<br />
Republik ▪ Dr. Gideon Joffe, Jüdische<br />
Gemeinde zu Berlin ▪ Philipp<br />
Justus, Zanox.de <strong>AG</strong> ▪ Georgia Justus ▪<br />
Hans-Ulrich Jörges, Der Stern▪ Christiane<br />
Jörges▪ Angela Elis<br />
m K m<br />
Petra Kalb, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Mediahouse<br />
Berlin GmbH ▪ Severin Mevissen,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Mediahouse Berlin<br />
GmbH ▪ Dr. Jochen Kalka, Verlag<br />
Werben & Verkaufen GmbH ▪ Prof.<br />
Dr. Hellmuth Karasek ▪ Dr. Armgard<br />
Seegers-Karasek, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Alexandra<br />
Karle, NZZ ▪ Prof. Dr. Stefan<br />
Kammhuber ▪ Thomas Kausch ▪ Kiki<br />
Kausch ▪ Christoph Keese, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Nina Fischer-Keese ▪ André Keeve,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Miriam Steffens ▪<br />
Daniel Keller, Zanox.de <strong>AG</strong> ▪ Michaela<br />
Keller ▪ Diana Kertz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Karsten Pierschke, PSI <strong>AG</strong> ▪ Thomas<br />
Kexel ▪ Dorothee Kexel ▪ Thomas Kielinger<br />
▪ Dr. Hildegard Stausberg, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Thomas Kirschner, PVG<br />
Presse-Vertriebs-Gesellschaft KG ▪<br />
Udo Kittelmann, Staatliche Museen<br />
zu Berlin ▪ Florian Klages, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Sinje Letzel ▪ Annette Klangwald,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Manfred Klangwald,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sonja Klasen, Johnson<br />
& Johnson GmbH ▪ Claus C. Hommer,<br />
Johnson & Johnson MD&D Germany<br />
GmbH ▪ Dr. Ursel Laarmann ▪ Dr.<br />
John Lange, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Katharina<br />
Lange ▪ Dr. Florian Langenscheidt,<br />
Langenscheidt ▪ Miriam Langenscheidt<br />
▪ Lothar Lanz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Susanne Lanz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sirka<br />
Laudon, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Heiko Zimmermann<br />
▪ Valdo Lehari jr. Reutlinger,<br />
General-Anzeiger Verlags-GmbH +<br />
CO. KG ▪ Gabriele Schäfer-Lehari ▪ Dr.<br />
phil. Nicola Leibinger-Kammüller,<br />
Trumpf GmbH + Co. KG ▪ Dr. Mathias<br />
Kammüller ▪ Kathrin Lenzer ▪ Andreas<br />
Pauwelen ▪ Prof. Dr. Wolf Lepenies,<br />
Wissenschaftskolleg zu Berlin ▪ Dr.<br />
Annette Lepenies ▪ Carsten Lepthien,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ilka Peemöller ▪ Michael<br />
Lewis, Oceana Investment Corporation<br />
plc ▪ Yitzhak Lifshitz, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Gertrud Schildlowsky ▪<br />
Margit Lindgens ▪ Dr. Erik Lindner,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Stiftung ▪ Sabine Scholz<br />
▪ Evelyn Lingg, Ringier <strong>AG</strong> ▪ Martin<br />
Lohmann ▪ Heike Lohmann ▪ Patrick<br />
Lohmeier, Idealo Internet GmbH ▪<br />
Jennifer Pesch ▪ Claudia Ludwig,<br />
Classicus Verlag GmbH ▪ Dr. Henrik<br />
Lungagnini ▪ Helga Lungagnini ▪<br />
Claudia Lux, B.Z. ▪ Alexis László, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Ulrich Löchner, Daimler<br />
<strong>AG</strong> ▪ David Löffler, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Peter<br />
Löscher, Siemens <strong>AG</strong> ▪ Prof. Markus<br />
Lüpertz, Atelier Prof. Markus Lüpertz<br />
▪ Dunja Lüpertz Nedovic ▪ Dr.<br />
Henneke Lütgerath, M. M. Warburg &<br />
Co. KGaA ▪ Bettina Lütgerath<br />
m M m<br />
Christian Maar, Immonet GmbH ▪<br />
Anja Maar ▪ Stephan Madel, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Brigitta Madel ▪ Philomene<br />
Magers, Sprüth Magers Berlin ▪ Jan<br />
Schmidt-Garre ▪ Marcello Maggioni,<br />
Sky Deutschland <strong>AG</strong> ▪ Frank Mahlberg,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Petra Mahlberg ▪<br />
Patrick Markowski, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Kathrin Neuhauser ▪ Helmut Markwort,<br />
Focus Magazin Verlag GmbH ▪<br />
Patricia Riekel, Bunte Entertainment<br />
Verlag GmbH ▪ Lutz Marmor, Nord-
<strong>100</strong> Jahre <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> e 2. Mai 2012 23<br />
deutscher Rundfunk ▪ Dr. Erich Marx<br />
Wojnowski ▪ Walter Mayer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Veronika Illmer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Lothar Menne, Quadriga Verlag ▪ Ingrid<br />
Grimm-Menne ▪ Gerhard Menzel,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Stiftung ▪ Gerlinde Menzel<br />
▪ Dr. Heinz-Klaus Mertes ▪ Peter<br />
Mertus, Ringier <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Slovakia<br />
<strong>AG</strong> ▪ Prof. Hubertus Meyer-Burckhardt,<br />
Polyphon ▪ Barbara Herles ▪ Oliver<br />
Michalsky, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Ute Michalsky<br />
▪ Annette Milz, Medium Magazin<br />
für Journalisten ▪ Marion Bant-<br />
Busch ▪ Philipp Mißfelder, Deutscher<br />
Bun<strong>des</strong>tag N.N. ▪ Liz Mohn, Bertelsmann<br />
Verlag <strong>AG</strong> ▪ Jennifer Molata,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Michael Reinecke ▪ Dr.<br />
med. Djawad Moschiry ▪ Siegmar<br />
Mosdorf, CNC <strong>AG</strong> ▪ Isolde Krupok ▪<br />
Michael Mronz, MMP Veranstaltungsund<br />
Vermarktungs GmbH ▪ Philip D.<br />
Murphy, Embassy of the United States<br />
of America ▪ Tammy Murphy, Botschaft<br />
der Vereinigten Staaten von<br />
Amerika ▪ Dr. Jens Müffelmann, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Andrea Müffelmann ▪ Peter<br />
Ludwig Müller, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Media<br />
Impact Standort Berlin ▪ Dr. Petra Seisl,<br />
Rebmann Research GmbH ▪ Udo Müller<br />
▪ Julia Flemmerer<br />
m N m<br />
Emmanuel Nahshon, Botschaft <strong>des</strong><br />
Staates Israel ▪ Steffen Naumann, The<br />
Zuellig Group ▪ Florian Nehm, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Andreas Neumann, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Tanja Neumann ▪ Bernd<br />
Neumann, CDU Kulturstaatminister ▪<br />
Jennifer Emmerich ▪ Dirk Niebel, Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung ▪<br />
Christian Nienhaus, WAZ Mediengruppe<br />
▪ Prof. Dr. Manfred Niewiarra ▪<br />
Jörn Nikolay, General Atlantic ▪ Anna<br />
Nikolay ▪ Dr. Harck Oluf Nissen, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Anika issen<br />
m O m<br />
Kay Oberbeck, Google Nordeuropa ▪<br />
Annette Kroeber Riel ▪ Bernd Oeltermann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Britta Oeltermann<br />
▪ Dr. Arend Oetker, Dr. Arend<br />
Oetker Holding GmbH & Co. KG ▪ Dr.<br />
Brigitte Oetker ▪ Maja Oetker, Dr. Oetker<br />
KG ▪ Franziska von Malaisé ▪ Oliver<br />
Ohmann, B.Z. ▪ Manfred Oldenburg,<br />
Broadview TV GmbH ▪ Rosetta<br />
Gerlando ▪ Jörg Oppermann, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Jutta Koppe ▪ Tobias Ossig-<br />
Lach, Comparado GmbH ▪ Falko Ossmann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Romanus Otte,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Juliane Otte ▪ Dr. Dietmar<br />
Otti, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Nadine Dech<br />
▪ Dr. Michael Otto, Otto GmbH & Co.<br />
KG ▪ Christl Otto<br />
m P m<br />
Dieter Pacholski ▪ Erika Pacholski ▪<br />
Michael Pagel, B.Z. ▪ Inga Pagel ▪ Wilhelm<br />
Pannier ▪ Frank Parlow, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Lutz Thalmann ▪ Dr. Andrea<br />
Partikel ▪ Hans Wilhelm Sierth ▪ Michael<br />
Paustian, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Caroline<br />
Rosales Gonzalez, B.Z. ▪ Dr. Phillipp-Christopher<br />
Peitsch, Idealo Internet<br />
GmbH ▪ Antonia Seffen ▪ Marek<br />
Pergande, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Karin Oertel<br />
▪ Jan-Eric Peters, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Anette<br />
Peters ▪ Julia Peters, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Daniel Beyler ▪ Stefan Peters, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Nina Anika Peters ▪ Dirk<br />
Petzel, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Marcel Pfeifer,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Astrid Pflugmacher,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Elmar Pieroth ▪ Hannelore<br />
Pieroth ▪ Heinz Heiner Pietzsch,<br />
Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch ▪<br />
Ursula Pietzsch, Hans Pirch Verlag<br />
Bergedorfer Buchdruckerei ▪ Wolfgang<br />
Claussen ▪ Joachim Piroth, Zanox.de<br />
<strong>AG</strong> ▪ Manuela Piroth ▪ Prof. Dr. techn.<br />
h.c. Dipl.-Ing. Ferdinand Piëch, Volkswagen<br />
<strong>AG</strong> ▪ Ursula Piëch ▪ Viviana<br />
Plasil, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Giulio Mariade ▪<br />
Marzio Ulrich Plett, Ernst & Young<br />
GmbH ▪ Astrid Moix ▪ Ronald Pofalla,<br />
Bun<strong>des</strong>kanzleramt ▪ Ines Pohltaz ▪ Bianca<br />
Pohlmann, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Julian<br />
Pohlmann ▪ Ignes Ponto, Jürgen-Ponto-<br />
Stiftung ▪ Corinna Ponto-Schultz ▪ Rudolf<br />
Porsch, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Akademie ▪<br />
Prof. Dr. Gabi Ricken ▪ Dr. Ulf Poschardt,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dada Held ▪<br />
Irina Prass, B.Z. ▪ Matthias Presotto,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Susanne Presotto ▪<br />
Mag. Josef Propst, JP Media Beteiligung<br />
und Management GmbH ▪ Mustafa<br />
Pulat, Generalkonsulat der Republik<br />
Türkei ▪ Tülin Pulat ▪ Petra Pulver,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Astrid Theis ▪ Dr. Roland<br />
Pühler, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr.<br />
Wiebke Pühler<br />
m Q m<br />
Regina Quast, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dieter<br />
C. Richter ▪ Jörg-Christian Quoos, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Jana Quoos<br />
m R m<br />
Thorsten Rabanus, MediMax Zentrale<br />
Electronic GmbH ▪ Mira Rabanus ▪<br />
André Rahn, Air Berlin PLC & Co.<br />
Luftverkehrs KG ▪ Jessica Glaue ▪ Prof.<br />
Dr. Peter Raue, Raue LLP ▪ Andrea<br />
Gräfin von Bernstorff ▪ Viviane Reding,<br />
European Commission ▪ Mina<br />
Andreeva, Europäische Kommission ▪<br />
Nikolaus Reichert, Škoda Auto<br />
Deutschland GmbH ▪ Dagmar Reim,<br />
RBB ▪ Stephanie Pieper ▪ Ulf Dieter<br />
Reimer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Prof. Dr. Wolfgang<br />
Reitzle, Linde <strong>AG</strong> ▪ Christine<br />
Richter, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Peter Kurth,<br />
BDE Bun<strong>des</strong>verband der Deutschen<br />
Entsorgungswirtschaft ▪ Prof. Dr. Jürgen<br />
Richter ▪ Renate Richter, Merce<strong>des</strong><br />
Riederer ▪ Michael Ringier, Ringier <strong>AG</strong><br />
▪ Ellen Ringier ▪ Reinhold Robbe ▪ Freo<br />
Majer, DIG-Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle ▪<br />
Konstantin Rodeck, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Cosima Ross ▪ Karsten Roeder,<br />
Schwartzkopff TV Productions GmbH<br />
& Co. KG ▪ Hans-Peter Rohner, Publi-<br />
Groupe Ltd. ▪ Urs Rohner, Credit Suisse<br />
Group ▪ Nadja Schildknecht ▪<br />
Thorsten Rolfes, C & A Mode KG ▪ W.<br />
Michael Ropers, Deutsche Telekom<br />
<strong>AG</strong> ▪ Dr. h. c. Petra Roth, Stadt Frankfurt<br />
am Main ▪ Rafael Roth, GfA ▪ Jutta<br />
Lüddemann ▪ Heiko Rudat, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Claudia Rudat ▪ Hans-Joachim<br />
Rust ▪ Gisela Rust ▪ Heike Rust,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Philipp Rösler, Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Wirtschaft ▪ Holger<br />
Schlienkamp, Bun<strong>des</strong>ministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie ▪ Ingo Rübe,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Anastasia Galani ▪<br />
Christoph Rüth, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Kathrin<br />
Rüth<br />
m S m<br />
Dr. Rachel Salamander, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Stephan Sattler ▪ Klaus Saloch, Immonet<br />
GmbH ▪ William Salomon,<br />
Hansa Capital Partners L.L.P. ▪ Prof.<br />
Dr. med. Amir Samii, INI – International<br />
Neuroscience Institute ▪ Inga Samii<br />
▪ Prof. Dr. Madjid Samii, International<br />
Neuroscience Institute ▪ Mahshid Samil<br />
▪ Sabine Sandfort, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Karlheinz Sandfort ▪ Robert Sandmann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> France ▪ Michael<br />
Sandvoss, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Daniela<br />
Sandvoss ▪ Oliver Santen, Siemens<br />
<strong>AG</strong> ▪ Susan Saß ▪ Kay E. Sattelmair ▪<br />
Helga E. Sattelmair ▪ Wolfgang Saurin,<br />
B.Z. ▪ Achim Schaible, Renault<br />
Deutschland <strong>AG</strong> ▪ Dr. Sabine Scharnagl,<br />
Bayerischer Rundfunk ▪ Wilfried<br />
Scharnagl, Politisch-Pubizistische Unternehmensberatung<br />
▪ Gunda Scharnagl<br />
▪ Bettina Schausten, ZDF ▪ Thomas<br />
Fuhrmann, ZDF ▪ Dr. Manfred<br />
Schell ▪ Hans-Peter Scherrer ▪ Elisabeth<br />
Scherrer ▪ Stephan Scherzer, VDZ<br />
▪ Gabriele Scherzer ▪ Dr. Ulrich Scheufelen,<br />
Papierfabrik Scheufelen GmbH<br />
& Co. KG ▪ Dr. Gisela Meister-Scheufelen<br />
▪ Dr. Etta Schiller ▪ Jan Schiller,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Olaf Schilling, AS Auto<br />
Verlag GmbH ▪ Volkmar Schink, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Dr. Frank Schirrmacher,<br />
Frankfurter Allgemeine <strong>Zeitung</strong> ▪ Rebecca<br />
Casati ▪ Prof. Dr. Peter Schiwy,<br />
Pielsticker Mohme Rechtsanwälte Notare<br />
▪ Karin Trockels ▪ Peter Schmid,<br />
Parship GmbH ▪ Katja Schmid von<br />
Linstow ▪ Thomas Schmid, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Dr. Edith Kohn-Schmid ▪ Dr. Alexander<br />
Schmid-Lossberg, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Susanne Schmid-Lossberg ▪ Felix<br />
Schmidt, FTS Media ▪ Beatrice<br />
Schmidt ▪ Michael Schmidt ▪ Karin<br />
Schmidt ▪ Frank Schmiechen, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Marina Schmiechen ▪ Marc<br />
Schmitz, gofeminin.de GmbH ▪ Michaela<br />
Moses, gofeminin.de GmbH ▪ Dr.<br />
Ulrich Schmitz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Susanne<br />
Schmitz ▪ Ludger Schmitz-Valckenberg,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Margarete Niemann-Valckenberg<br />
▪ Dr. Marius<br />
Schneider, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Renate<br />
Schneider, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Marc<br />
Schneider, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Media Logistik<br />
GmbH ▪ Elke Schneiderbanger,<br />
ARD-Werbung Sales & Servies GmbH<br />
▪ Jürgen Wagner ▪ Olaf Scholz, Freie<br />
und Hansestadt Hamburg ▪ Britta<br />
Ernst, SPD-Bun<strong>des</strong>tagsfraktion ▪ Andreas<br />
Schoo, Bauer Media Group ▪ Michael<br />
Schottenhamel ▪ Susanne Schottenhamel<br />
▪ Philipp Schrader, Comparado<br />
GmbH ▪ Janna Dietz ▪ Hermann<br />
Schreiber ▪ Jutta Schreiber ▪ Sabine<br />
Schriek, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ S. Hillebrand ▪<br />
Alexander Schröder, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Carolina Schröder ▪ Stephan Schröter,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Wolfgang Schubring,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Erika Schubring ▪ Gerd<br />
Schulte-Hillen, Strategieberatung gsh ▪<br />
Irene Schulte-Hillen, Deutsche Stiftung<br />
Musikleben ▪ Bernd Schultz, Villa Grisebach<br />
Auktionen GmbH ▪ Mary Ellen<br />
von Schacky-Schultz ▪ Christoph<br />
Schulze, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Philip Schulze,<br />
Immonet GmbH ▪ Birgit Schulze ▪<br />
Gunnar Schupelius, B.Z. ▪ Magdalena<br />
Schupelius ▪ Dirk Schuran, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Jillian Fiedler ▪ Simone Schwartau,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dietmar Schwarz,<br />
Deutsche Oper Berlin ▪ Torsten Schröder<br />
▪ Svenja Holtmann ▪ Dr. <strong>Axel</strong><br />
Schweitzer ▪ Dr. Eric Schweitzer, IHK<br />
Industrie- und Handelskammer ▪ Prof.<br />
Peter L. H. Schwenkow, Deutsche Entertainment<br />
<strong>AG</strong> ▪ Inga Griese-Schwenkow<br />
▪ Stefan Schweser, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Jennifer Rolle ▪ Anke Schäferkordt,<br />
RTL Television GmbH ▪ Dr. Harald<br />
Biermann ▪ Oliver Schäffer, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Dr. Wolfgang Schäuble,<br />
Bun<strong>des</strong>ministerium der Finanzen ▪ Ingeborg<br />
Schäuble, Stiftung Deutsche<br />
Welthungerhilfe ▪ Markus Schöberl,<br />
AS Vertriebsservice GmbH ▪ Dr. Jobst<br />
Schöne ▪ Ingrid Schöne ▪ Jörg Schönemann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Christina Schönemann<br />
▪ Dr. Sigurd Schönherr, MVS<br />
<strong>AG</strong> ▪ Waltraud Schönherr ▪ Klaus<br />
Schütz ▪ Volker Schütz, Deutscher<br />
Fachverlag GmbH ▪ Christian Seeger,<br />
Propyläen Verlag ▪ Ute Richter, BASF<br />
Aktiengesellschaft ▪ Ivana Segre-Jeissing<br />
▪ Marcello Segre ▪ Andrea Seibel,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Burkhard Geis ▪ Dirk<br />
Seidel, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Gerald Selch,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Daniela Selch ▪ Dr. Rafael<br />
Seligmann ▪ Elisabeth Seligmann ▪<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Servatius,<br />
Servatius Rechtsanwälte ▪ Ingeborg<br />
Servatius ▪ Dr. Hans-Peter Siebenhaar,<br />
Verlagsgruppe Handelsblatt ▪ Ulrike<br />
Bratke ▪ Christoph-Sebastian Simon,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Manfred Sinicki, ASV<br />
Vertriebs GmbH ▪ Helga Sinicki ▪ Erich<br />
Sixt, Sixt <strong>AG</strong> ▪ Regine Sixt, Sixt <strong>AG</strong> ▪<br />
Konstantin Sixt, e-Sixt GmbH & Co.<br />
KG ▪ Andreas Slominski, Galerie Neu ▪<br />
Beate Slominski ▪ Hartmut Böhme ▪<br />
Prof. Dr. h. c. Walter Smerling, MKM/<br />
Stiftung für Kunst und Kultur e.V. ▪ Dr.<br />
Gary Smith, American Academy in<br />
Berlin GmbH ▪ Dr. Chana Schütz ▪ Ph.<br />
Dr. Libuse Smuclerova, Ringier <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> Media <strong>AG</strong> ▪ Roman Smucler ▪<br />
Michael Souvignier, Zeitsprung Pictures<br />
GmbH ▪ Ica Souvignier ▪ Marc<br />
Thomas Spahl, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Carla<br />
Woter ▪ Ute Sperling, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪<br />
Jussi Koch ▪ Ariane <strong>Springer</strong> ▪ Carlotta<br />
<strong>Springer</strong> ▪ <strong>Axel</strong> Sven <strong>Springer</strong> ▪ Dr. h. c.<br />
Friede <strong>Springer</strong>, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Nicolaus<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Clarissa <strong>Springer</strong> ▪ Zoë<br />
<strong>Springer</strong> ▪ Rosemarie <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Jochen<br />
Staadt, Forschungsverbund SED-<br />
Staat ▪ Angela Schmole ▪ Klaus<br />
Stampfuss ▪ Ilona Stampfuss ▪ Christian<br />
Steiger, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Michaela<br />
Steiger ▪ Stephan Steinlein, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Maria Schmitz-Steinlein ▪ Dr. Willi<br />
Steul, Deutschlandradio Kultur ▪ Marie-Benedicte<br />
Steul ▪ Ludwig Maximilian<br />
Stoffel, Stofanel Investment <strong>AG</strong> ▪<br />
Ludwig Stoffel ▪ Thorsten Stolt, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Prof. Dr. h. c. Dieter Stolte,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Stiftung ▪ Dr. Christoph<br />
Straub, Barmer GEK ▪ Claudia Straub<br />
▪ Thorsten Strauß, Deutsche Bank <strong>AG</strong><br />
▪ Claus Strunz, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Anne<br />
Meyer-Minnemann, Gala ▪ Prof. Dr.<br />
Christoph Stölzl, Hochschule für Musik<br />
Franz-Liszt-Weimar ▪ Nina Henkel-<br />
Donnersmarck ▪ Oliver Stüber, B.Z. ▪<br />
Dominique Steven genannt Assheuer ▪<br />
Prof. Dr. Michael Stürmer, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ Dorit Brandwein-Stürmer ▪ Bettina<br />
Suckert-John, B.Z. ▪ Brian Sullivan,<br />
Sky Deutschland <strong>AG</strong> ▪ Prof. Dr. Rita<br />
Süssmuth, CDU<br />
m T m<br />
Prof. Peter Tamm, Internationales Maritimes<br />
Museum Hamburg ▪ Ursula<br />
Tamm ▪ Markus Tellenbach, TVN<br />
Group ▪ Claudia Tellenbach ▪ <strong>Axel</strong> Telzerow,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Mirja Telzerow ▪<br />
Ina Tenz, Radio ffn ▪ Béla Anda, AWD<br />
Holding <strong>AG</strong> ▪ Knut Teske ▪ Maya Zehden<br />
▪ Christian Thielemann, Sächsische<br />
Staatsoper Dresden ▪ Dr. Gunter<br />
Thielen, Bertelsmann Stiftung ▪ Dr. Bodo<br />
Thielmann, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Carolin<br />
Thielmann ▪ Dr. Georg F. Thoma, Shearman<br />
& Sterling LLP ▪ Maria E. Thoma<br />
▪ Prof. Dr. Helmut Thoma ▪ Danièle<br />
Thoma ▪ Carmen Thomas ▪ Claudia<br />
Thomé, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Stephan<br />
Thomé ▪ Görge Timmer, Berliner Wochenblatt<br />
Verlag GmbH ▪ Dagmar<br />
Timmer ▪ Cornelius Tittel, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
▪ GeorgiaTornow, Boulevard der<br />
Stars ▪ Ulrich Meyer, Meta Productions<br />
GmbH ▪ Mondher Toukabri, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Sihem Toukabri ▪ Dr. Clemens<br />
Trautmann, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Anna<br />
von Bayern ▪ Markus Trebitsch, Aspekt<br />
Telefilm-Produktion GmbH ▪ Lars<br />
Tretzack, PACE Paparazzi Catering &<br />
Event GmbH ▪ Annika Tretzack ▪<br />
André Trouillé, Almased Wellness<br />
GmbH ▪ Ellen Trouille ▪ Tobias Tuchlenski,<br />
Kaiser’s Tengelmann GmbH ▪<br />
Anna Jahn<br />
m U m<br />
Dr. Traugott Ullrich, W. Spitzner Arzneimittelfabrik<br />
GmbH ▪ Dr. Susanne<br />
Ullrich ▪ August R. Ullstein ▪ Pamela<br />
Ullstein ▪ Bartholomew Ullstein ▪ Helende<br />
Mattos ▪ Uwe Ungeheuer, Skoda<br />
Auto Deutschland GmbH<br />
m V m<br />
Michele Valensise, Botschaft der Republik<br />
Italien ▪ Elena Valensise ▪ Erhard<br />
van Straaten ▪ Peter Vietzen ▪ Almut<br />
Vietzen ▪ Dr. Giuseppe Vita, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Cristiana Regazzoni Vita,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Tobias Voigt, Forschungsverbund<br />
SED-Staat ▪ Janet<br />
Görner ▪ Roderich Vollmer-Rupprecht,<br />
Techniker Krankenkasse ▪ Gero von<br />
Boehm ▪ Christiane von Boehm ▪ Dr.<br />
Ursula von der Leyen, Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
für Arbeit und Soziales ▪ Jens<br />
Flosdorff ▪ Alexandra von Dewitz, Idealo<br />
Internet GmbH ▪ Benedikt Graf<br />
Beissel ▪ Regina von Flemming, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> Russia ▪ Vadim Vernik ▪ Catherine<br />
von Fürstenberg-Dussmann,<br />
Dussmann Stiftung & KGaA ▪ Konstantin<br />
von Hammerstein, Der Spiegel<br />
– Hauptstadtbüro ▪ Birgit von Hammerstein<br />
▪ Isa Gräfin von Hardenberg,<br />
Hardenberg Concept GmbH ▪ Graf<br />
Andreas von Hardenberg, Hardenberg<br />
Concept GmbH ▪ Florian von Heintze,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Birgit von Heintze ▪ Dr.<br />
Tessen von Heydebreck, Deutsche<br />
Bank Stiftung ▪ Dorothee von Heydebreck<br />
▪ Christian von Hohnhorst, Step-<br />
Stone ▪ Dr. Susanne Stollhoff, Step-<br />
Stone Deutschland GmbH ▪ Moritz<br />
von Ketelhodt, Idealo Internet GmbH ▪<br />
Christin Martens ▪ Dr. Dietrich von<br />
Klaeden, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Sandra<br />
von Klaeden ▪ Dr. Eberhard von Koerber,<br />
Eberhard von Koerber <strong>AG</strong> ▪ Dr.<br />
Charlotte von Koerber ▪ Ildikó von<br />
Kürthy ▪ Sven Michaelsen ▪ Elke Gräfin<br />
von Pückler ▪ Hermann Graf von<br />
Pückler ▪ Dr. Christiane von Richthofen,<br />
Toto-Lotto Niedersachsen GmbH ▪<br />
Bettina von Sass ▪ Blacky Neubauer ▪<br />
Ferdinand von Schirach ▪ Simone Preß<br />
▪ Michael von Stern, AS Venture<br />
GmbH ▪ Susanne von Stern ▪ Benjamin<br />
von Stuckrad-Barre, FSR Unterhaltungsbüro<br />
GmbH ▪ Inga Grömminger,<br />
B.Z. ▪ Gloria Fürstin von Thurn<br />
und Taxis ▪ Stephanie von Unruh,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Bogislav von Unruh ▪<br />
Hans-Wilhelm von Viereck, Kienbaum<br />
Berlin GmbH ▪ Christine von Viereck ▪<br />
Georg Graf von Waldersee, Ernst &<br />
Young GmbH ▪ Sabine Gräfin von<br />
Waldersee ▪ Dr. Richard Freiherr von<br />
Weizsäcker ▪ Maria Freifrau von Welser,<br />
Unicef Deutschland ▪ Klaus<br />
Häusler<br />
m W m<br />
Frank Wagner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Heidrun<br />
Wagner ▪ Franz Josef Wagner ▪<br />
Klaus Wagner, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Marc<br />
Walder, Ringier <strong>AG</strong> ▪ Daniel Wall, Wall<br />
<strong>AG</strong> ▪ Stefanie Wall ▪ Joachim R. Walther,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Konrad Wartenberg,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Patrick Wehrmann,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Sünje Voss-<br />
Wehrmann ▪ Arthur George Weidenfeld,<br />
Weidenfeld & Nicolson and Institute<br />
for Strategic Dialogue ▪ Annabelle<br />
Weidenfeld ▪ Philipp Welte, Burda Holding<br />
GmbH & Co. KG ▪ Rolf Westermann,<br />
dpa Deutsche Presse Agentur<br />
GmbH ▪ Anne Barthel ▪ Stefan Wiechert,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Elisabeth Wiechert<br />
▪ Bernd J. Wieczorek, Egon Zehnder<br />
International GmbH ▪ Bernd Wieland,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Dr. Andreas Wiele,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Corinna Wiele, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Edwin Wiley, ASDTV<br />
GmbH ▪ Sabine Wiley ▪ Margrit Wille ▪<br />
Claudia Wille ▪ Michael Willeke, Coca-<br />
Cola GmbH ▪ Thorsten Koch ▪ Timm<br />
Wolf, B.Z. ▪ Vera Möller-Holtkamp ▪<br />
Dietmar Wolff, BDZV ▪ Michael Wolter,<br />
Immonet GmbH ▪ Anja Christiansen<br />
▪ Klaus Wowereit, Der Regierende<br />
Bürgermeister von Berlin ▪ Prof. Dr. Roland<br />
Wöller, Sächsisches Staatsministerium<br />
für Kultus und Sport ▪ Dr. Corinna<br />
Franke-Wöller ▪ Prof. Dr. Mark<br />
Wössner, Bertelsmann <strong>AG</strong> ▪ Christiane<br />
Link ▪ Peter Würtenberger,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong><br />
m Y m<br />
Mehmet Ali Yalcindag, Dogan Yahin<br />
Holding ▪ Arzuhan Dogan Yalcindag<br />
m Z m<br />
Sebastian Zabel, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Mediahouse<br />
Berlin GmbH ▪ Thorsten Zahn,<br />
Chefredaktion Hammer AS Mediahouse<br />
▪ Katja Deiss ▪ Stephan Zech,<br />
<strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Andrea Zenke, Idealo<br />
Internet GmbH ▪ Diana Falk ▪ Lei Patrick,<br />
Zhong Fosun Group ▪ Shuo Huang<br />
▪ Philipp Zwez, <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> ▪ Rudolf<br />
Zwirner ▪ Holger Zöllner, <strong>Axel</strong><br />
<strong>Springer</strong> ▪ Marina Zöllner<br />
IMPRESSUM<br />
l <strong>100</strong>. Geburtstag <strong>Axel</strong> <strong>Springer</strong> Projektleitung: Edda Fels, Unternehmensarchiv: Rainer Laabs, Presse: Michael Schneider, Svenja Friedrich, Sandra<br />
Petersen, Eventmanagement: Stefan Riemann, Maria Menzel, Sophie Fleig, Projektleitung Catering: Alexandra Scholz, Küche: Marco Roland, Alisdair Lawrence, Service:<br />
Pit Schneider l Autoren: Oliver Ohmann, Ulf Poschardt, Sebastian Zabel, l Redaktion: Boris Dombrowski, Andra Fischer, Matthias Heller, Andrea Hömke, Martina Kaden,<br />
Thore Schröder, Philipp von Studnitz, Michael Zöllner l Foto: Siegfried Purschke (Leitung), Sven Darmer, Dirk Hüttchen, Dirk Lässig, Ralf Lutter, Monika Rittershaus,<br />
Thomas Spikermann, Ufuk Ucta, Charles Yunck, Frank Zauritz l Layout: Irina Prass l Anzeigen: Konstantin Rodeck (Leitung), Dirk Hoppe