Geschäftsbericht BKM 2008 - Bausparkasse Mainz AG
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um TEUR 488, was u. a. eine Folge<br />
der zunehmenden Auszahlungen von<br />
Bauspardarlehen aus unserem Tarif<br />
maxflex ist, bei denen vertragsgemäß<br />
keine Darlehensprovision mehr erhoben<br />
wird. Darüber hinaus spiegelt sich in<br />
diesem Ergebnis das unter dem Vorjahr<br />
liegende Bausparvolumen im eingelösten<br />
Neu geschäft wider.<br />
Dem Ergebnisbeitrag aus dem ordentlichen<br />
Geschäft (Zins - und Provisionsüberschuss)<br />
steht ein deutlich reduzierter<br />
Verwaltungsaufwand von Mio. EUR 28,7<br />
(Vj. Mio. EUR 37,2) gegenüber. Damit<br />
wurde der Personal - und Sachaufwand<br />
gegenüber dem Vorjahr um Mio. EUR 8,5<br />
(– 23 %) gesenkt.<br />
Aufgrund des im Jahr 2007 vereinbarten<br />
Restrukturierungsprogramms konnte der<br />
Personalaufwand im abgelaufenen Jahr<br />
um rd. Mio. EUR 7 auf Mio. EUR 18,7<br />
gesenkt werden. Allerdings fielen im Jahr<br />
2007 aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen<br />
Einmalerträge aus der Auf -<br />
lösung von Rückstellungen für die Alters -<br />
versorgung in Höhe von rd. Mio. EUR 3,2<br />
an, die im Vorjahr unter dem G & V- Posten<br />
„Sonstige betriebliche Erträge“ ausgewie -<br />
sen wurden und einen Bezug zu den<br />
Personalkosten hatten. Unter Berücksichti -<br />
gung dieser Einmal erträge vermindern<br />
sich die Einsparungen beim Personalauf -<br />
wand im Jahre <strong>2008</strong> auf de facto Mio.<br />
EUR 3,8. Für die kommenden Jahre gehen<br />
wir davon aus, den Einspareffekt bei den<br />
Personalkosten aus dem Restrukturierungs -<br />
programm oberhalb von Mio. EUR 3<br />
halten zu können. Allerdings unterliegen<br />
unsere Bemühungen an dieser Stelle auch<br />
den Einflüssen aus den Tarifverhandlungs -<br />
ergebnissen im privaten Bankgewerbe.<br />
Der Sachaufwand konnte in <strong>2008</strong><br />
nochmals um Mio. EUR 1,6 auf knapp<br />
über Mio. EUR 10,0 (Vj. Mio. EUR 11,6)<br />
reduziert werden. Dies entspricht einem<br />
Rückgang um nahezu 14 %.<br />
laGeBericht<br />
Der Saldo der sonstigen betrieblichen<br />
Erträge und Aufwendungen reduzierte<br />
sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />
rd. Mio. EUR 1,8 auf Mio. EUR 1,7 und ist<br />
insbesondere beeinflusst durch die<br />
Auflösung von Rückstellungen für die<br />
Altersversorgung im Geschäftsjahr 2007.<br />
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />
konnte im Jahr <strong>2008</strong> insbesondere<br />
aufgrund der signifikanten Einspareffekte<br />
bei den Personal - und Sachkosten um rd.<br />
Mio. EUR 7,35 auf Mio. EUR 10,77<br />
gesteigert werden. Vor dem Hintergrund<br />
der Finanzmarktkrise und des deutlich<br />
verschlechterten Konjunkturausblicks<br />
wurde der Darlehensbestand der <strong>BKM</strong><br />
in <strong>2008</strong> einer besonders kritischen<br />
Prüfung unterzogen. Im Ergebnis führte<br />
dies zur Bildung einer Risikovorsorge<br />
im Darlehens - und Wertpapierbestand<br />
von Mio. EUR 9,48.<br />
Auf Wertpapiere entfielen Abschreibun -<br />
gen in Höhe von TEUR 300, demgegen -<br />
über standen Zuschreibungen auf Wert -<br />
papiere in Höhe von TEUR 715,6 und<br />
Einlösungsgewinne von TEUR 354,5.<br />
Die Risikovorsorge trägt allen erkenn -<br />
baren Risiken im Kreditgeschäft Rechnung.<br />
Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
(Jahresüberschuss vor Steuern) beläuft<br />
sich somit auf Mio. EUR 1,28 und liegt um<br />
13,2 % über dem Vorjahreswert.<br />
Nach Abzug von Steuern wird für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2008</strong> ein Jahresüberschuss<br />
von TEUR 548,8 (Vj. TEUR 1.147,4)<br />
ausgewiesen. Dieses Resultat stellt in der<br />
gegenwärtigen Finanz - und Wirtschafts -<br />
krise nach Ansicht des Vorstands der<br />
<strong>BKM</strong> ein noch befriedigendes Ergebnis<br />
dar.<br />
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