Geschäftsbericht BKM 2008 - Bausparkasse Mainz AG
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Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß<br />
§ 186 Abs. 5 Aktiengesetz können<br />
die neuen Aktien auch von einem<br />
Kreditinstitut mit der Verpflichtung<br />
übernommen werden, sie den<br />
Aktionären zum Bezug anzubieten.<br />
Der Vorstand ist ferner ermächtigt,<br />
mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />
die weiteren Einzelheiten der<br />
Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung,<br />
insbesondere den<br />
Inhalt der Aktienrechte und die<br />
Bedingungen der Aktienausgabe<br />
festzulegen.<br />
c) Der Aufsichtsrat wird ermächtigt,<br />
die Fassung von § 4 der Satzung<br />
entsprechend der jeweiligen<br />
Ausnutzung des Genehmigten<br />
Kapitals und nach Ablauf der<br />
Ermächtigungsfrist anzupassen.“<br />
6. Satzungsänderung zur Einberufung<br />
und Teilnahmeberechtigung an der<br />
Hauptversammlung in Anpassung an<br />
das bevorstehende Gesetz zur Umsetzung<br />
der Aktionärsrichtlinie (ARUG)<br />
Das Gesetz zur Umsetzung der<br />
Aktionärsrichtlinie liegt derzeit als<br />
Regierungsentwurf in der Fassung<br />
der Gegenäußerung der Bundesregierung<br />
zur Stellungnahme des<br />
Bundesrates (BT - Drucks. 16/11642<br />
vom 21. Januar 2009) vor („Regie -<br />
rungsentwurf“). Es wird mit einem<br />
Inkrafttreten des ARUG in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2009 − und<br />
damit vor der nächsten ordentlichen<br />
Hauptversammlung der Gesell -<br />
schaft – gerechnet. Das ARUG wird<br />
u. a. zu Änderungen des Fristen -<br />
regimes der Einberufung und der<br />
Teilnahme voraussetzungen an der<br />
Haupt versammlung sowie der Form<br />
der Stimmrechtsvollmachten führen.<br />
Um Unsicherheiten bei der Einbe -<br />
rufung der Hauptversammlung 2010<br />
zu vermeiden, wird der Haupt -<br />
hauptversammlunG<br />
versammlung vorgeschlagen, die<br />
Satzung der Gesellschaft bei Inkraft -<br />
treten des ARUG an die Gesetzes -<br />
änderungen anzupassen.<br />
6.1 Änderung der Satzung in § 17 Abs. 1<br />
und 2 (Einberufung)<br />
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />
vor, zu beschließen:<br />
a) § 17 Abs. 1 und 2 der Satzung<br />
werden wie folgt neu gefasst:<br />
„Die Hauptversammlung wird vom<br />
Vorstand oder vom Aufsichtsrat<br />
einberufen. Die Einberufung muss,<br />
sofern das Gesetz keine abwei -<br />
chende Frist vorsieht, mindestens<br />
sechsunddreißig Kalendertage vor<br />
dem Tag der Hauptversammlung<br />
im elektronischen Bundesanzeiger<br />
bekannt gemacht werden. Der<br />
Tag der Hauptversammlung und<br />
der Tag der Einberufung sind<br />
nicht mitzurechnen.“<br />
b) Der Vorstand wird angewiesen,<br />
vorstehenden Beschluss zur<br />
Tagesordnung 6.1 über die<br />
Änderung der Satzung erst und<br />
nur dann zur Eintragung ins<br />
Handelsregister anzumelden,<br />
wenn § 123 AktG in der Fassung<br />
des Regierungsentwurfs des<br />
Gesetzes zur Umsetzung der<br />
Aktionärsrichtlinie (ARUG) als Teil<br />
eines neuen Gesetzes im Bundes -<br />
gesetzblatt verkündet worden ist.<br />
Sofern zwischen der im Bundes -<br />
gesetzblatt verkündeten Fassung<br />
und der Fassung nach dem<br />
Regierungsentwurf Abweichungen<br />
bestehen, ist der Beschluss zur<br />
Tagesordnung 6.1 gleichwohl zur<br />
Eintragung ins Handelsregister<br />
anzumelden, wenn es sich um<br />
Abweichungen handelt, die für die<br />
Satzungsneufassung ohne Bedeu -<br />
tung sind.<br />
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