25.10.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht BKM 2008 - Bausparkasse Mainz AG

Geschäftsbericht BKM 2008 - Bausparkasse Mainz AG

Geschäftsbericht BKM 2008 - Bausparkasse Mainz AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BERICHT ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR <strong>2008</strong>


79. Geschäftsjahr<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Kantstraße 1<br />

55122 <strong>Mainz</strong><br />

Tel.: 0 61 31/30 34 11<br />

Fax: 0 61 31/3 24 34 11<br />

E - Mail:<br />

pr@bkm.de<br />

www.bkm.de<br />

Bericht ÜBer das Geschäftsjahr <strong>2008</strong>


4<br />

auf einen Blick<br />

in Mio. EUR <strong>2008</strong><br />

Eingelöstes Neugeschäft<br />

Verträge (Anzahl) 30.589<br />

Bausparsumme 745<br />

Vertragsbestand am Jahresende<br />

Verträge (Anzahl) 212.233<br />

Bausparsumme 5.504<br />

Zuteilungen (Bausparsumme) 171<br />

Wiederbereitstellungen (Bausparsumme) 52<br />

Auszahlungen Vor - und<br />

Zwischenfinanzierungskredite 175<br />

Auszahlungen Sonstige Baudarlehen 72<br />

Spargeldeingang 154<br />

Tilgungsbeiträge 73<br />

Bausparguthaben 677<br />

Bauspardarlehen 210<br />

Vor - und Zwischenfinanzierungskredite 1.415<br />

Sonstige Baudarlehen 601<br />

Bilanzsumme 2.486


inhaltsÜBersicht<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> auf einen Blick 4<br />

Bericht des Vorstands 6<br />

Hauptversammlung 8<br />

Organe des Unternehmens 13<br />

Der Wunsch vom Wohnen in den eigenen vier Wänden 14<br />

Lagebericht 20<br />

Jahresabschluss <strong>2008</strong> 31<br />

Bilanz 32<br />

Gewinn - und Verlustrechnung 34<br />

Anhang 36<br />

Bestätigungsvermerk 43<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung 44<br />

Bericht des Aufsichtsrates 45<br />

Bestandsbewegung 46<br />

Bewegung der Zuteilungsmasse 54<br />

5


6<br />

Peter<br />

Ulrich<br />

Bericht des vorstands<br />

Der Finanzkrise zum Trotz, im Grunde<br />

jedoch in Folge der dramatischen Veränderungen<br />

auf den globalen Finanzmärkten,<br />

war <strong>2008</strong> ein gutes Geschäftsjahr<br />

für die <strong>Bausparkasse</strong>n. Der in Krisenzeiten<br />

nicht untypische Trend zum Sparen<br />

ist erkennbar zu einem Bauspartrend ge -<br />

worden. Da Sicherheit und Verlässlich -<br />

keit beim Vermögensaufbau zunehmend<br />

gefragt sind, wenden sich die Kunden<br />

vermehrt dem Bausparen zu. Dabei er -<br />

weisen sich die klare Abgrenzung des<br />

Bausparsystems von anderen Angeboten,<br />

die weitgehende Unabhängigkeit der<br />

Bausparbranche von den Kapitalmärkten<br />

und die sichere und kalkulierbare Verzin -<br />

sung des Bausparens als wahre Pluspunk -<br />

te. In den Worten von Bundeswirtschafts -<br />

minister Peer Steinbrück, „… können sich<br />

Menschen, die ein Eigenheim erwerben<br />

wollen und Kunden bei <strong>Bausparkasse</strong>n<br />

sind, sehr sicher fühlen“ – so der Minister<br />

in einer Rede am 13. November <strong>2008</strong>.<br />

Zur Renaissance des Bausparens hat im<br />

vergangenen Jahr auch eine gesetzliche<br />

Änderung beigetragen. So lief mit Ende<br />

des Jahres <strong>2008</strong> die Wohnungsbauprä -<br />

mienförderung in der bis dahin gültigen<br />

Form aus. Seit Anfang 2009 erhalten<br />

Bau sparer die staatlichen Zulagen nur<br />

noch, wenn das angesparte Geld tat -<br />

sächlich zum Bauen, Kaufen oder Moder -<br />

nisieren einer Immobilie verwendet wird.<br />

Viele Kunden hat dies bewogen, sich<br />

noch in <strong>2008</strong> durch einen Neuabschluss<br />

die „alte Wohnungsbauprämie“ ohne<br />

Einschränkung zu sichern.<br />

Zum Bauspar - Aufschwung beigetragen<br />

hat nicht zuletzt auch die neue Wohn -<br />

Riester - Förderung, die vergleichbar der<br />

Riester - Rente eine Form der Altersvor -<br />

sorge darstellt. Zu einem Erfolgsbaustein<br />

wurde dabei innerhalb kürzester Zeit der<br />

seit Dezember <strong>2008</strong> von uns angebote -<br />

ne Wohn - Riester Bausparvertrag Wohn -<br />

Riester „PLUS“. Bei dieser Form des riester -<br />

geförderten Bausparens muss der Sparer<br />

nicht von vornherein festlegen, wofür die<br />

staatliche Förderung schließlich eingesetzt<br />

werden soll. Die Entscheidung, für Eigen -<br />

heimerwerb oder für monatliche Rente im<br />

Alter, kann beim Wohn - Riester „PLUS“ zu<br />

einem späteren Zeitpunkt getroffen werden.<br />

Damit entspricht das staatlich geprüfte und<br />

zertifizierte Produkt auch der Intention der<br />

Riesterförderung, dem Sparer die Wahl<br />

zwischen „monetärer“ Rente und soge -<br />

nannter „steinerner“ Rente zu überlassen.<br />

Michael<br />

Hawighorst


Mit Wohn - Riester „PLUS“ bieten wir unse -<br />

ren Kunden eine garantiert sichere Geld -<br />

anlage mit niedrigen Abschluss - und Ver -<br />

waltungskosten. Die hohen staatlichen<br />

Zuschüsse werden dabei kombiniert mit<br />

einer marktgerechten Verzinsung. Auf<br />

Wunsch erhält der Sparer ein Bauspardarlehen<br />

mit garantiert festen Zinsen für<br />

die gesamte Laufzeit. Zu dessen Rück -<br />

zahlung kann er dann auch die staat -<br />

lichen Zuschüsse einsetzen.<br />

Als weiteres Riesterprodukt haben wir<br />

inzwischen das <strong>Mainz</strong>er Baudarlehen<br />

(MBD) Wohn - Riester „PLUS“ eingeführt,<br />

also ein <strong>Mainz</strong>er Baudarlehen kombiniert<br />

mit einem Bausparvertrag nach Wohn -<br />

Riester. Hier können die Zuschüsse zur<br />

Ansparung des Bausparvertrags und<br />

später zur Tilgung des Bauspardarlehens<br />

eingesetzt werden. Dies reduziert den<br />

eigenen monatlichen Aufwand des Kun -<br />

den und macht so die Realisierung der<br />

eigenen vier Wände leichter.<br />

Das traditionelle Geschäftsfeld der <strong>BKM</strong><br />

war über viele Jahre hinweg das Bauspa -<br />

ren. In den vergangenen Jahren haben<br />

wir jedoch den Wandel zu einem innovativen<br />

Finanzdienstleister vollzogen. Reine<br />

Geldanlage - Produkte, die seit geraumer<br />

Zeit zu unserem Angebotsspektrum ge -<br />

hören, werden seit ihrer Einführung auch<br />

online, also in einer modernen Form der<br />

Direktvermarktung, angeboten. Durchaus<br />

erfolgreich ist aber auch der Vertrieb<br />

durch unsere Außendienstmitarbeiter,<br />

deren Angebotspalette sich um sichere<br />

Geldanlageprodukte erweitert hat.<br />

Im zurückliegenden Jahr fand das Fest -<br />

geldangebot der <strong>BKM</strong> nicht nur bei den<br />

Anlegern, sondern auch in den Medien<br />

eine breite Aufmerksamkeit. Das gesamte<br />

Bericht des vorstands<br />

Jahr über hatte eine führende deutsche<br />

Finanzagentur im Auftrag des Nachrich -<br />

tensenders n - tv in monatlichen Stichpro -<br />

ben das Angebotsverhalten der Festgeld -<br />

anbieter auf dem deutschen Markt erfasst<br />

und verglichen. Die Auswertung ergab,<br />

dass die <strong>BKM</strong> <strong>2008</strong> über die beste Kom -<br />

bination aus transparenter Konditionen -<br />

politik, fairer Kundenbehandlung und<br />

attraktiven Zinssätzen für Laufzeiten von<br />

6 und 12 Monaten verfügte. Nachdem<br />

die <strong>BKM</strong> mit ihren Festgeld angeboten<br />

bei Branchenvergleichen schon in den<br />

vergangenen Jahren immer wieder auf<br />

vorderen Plätzen landen konnte, wurde<br />

das Unternehmen nun zum „Besten Fest -<br />

geldanbieter <strong>2008</strong>“ gekürt. Ohne Zwei -<br />

fel hat diese Auszeichnung dazu beige -<br />

tragen, dass die <strong>BKM</strong> heute als Anbieter<br />

ertragsstarker und sicherer Anlagepro -<br />

dukte eine feste Größe darstellt.<br />

Mit der klassischen Form des Bauspa -<br />

rens, das wir in verschiedenen bedarfs -<br />

gerechten Versionen unseres innovativen<br />

Tarifs maxflex anbieten, mit unseren<br />

Wohn - Riester - Angeboten, mit den Geld -<br />

anlage - Produkten, aber auch mit unse -<br />

ren Baufinanzierungsbausteinen und den<br />

<strong>Mainz</strong>er Energie sparhäusern erfüllen wir<br />

die Erwartung unserer Kunden nach<br />

bedarfsgerechten und stabilen Produkten.<br />

Diese Produkt sicherheit ist ein Kennzei -<br />

chen, das uns auch im 80. Jahr unseres<br />

Bestehens als einen krisenfesten Anbieter<br />

ausweist.<br />

Peter Ulrich Michael Hawighorst<br />

7


8<br />

hauptversammlunG<br />

Unsere diesjährige ordentliche<br />

Hauptversammlung findet statt<br />

am Montag, 15. Juni 2009, 14:30 Uhr,<br />

im<br />

Favorite Parkhotel<br />

Karl - Weiser - Straße 1, 55131 <strong>Mainz</strong><br />

Tagesordnung:<br />

1. Vorlage des festgestellten Jahresab -<br />

schlusses für das 79. Geschäftsjahr<br />

(1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong>),<br />

des Lageberichtes und des Berichtes<br />

des Aufsichtsrates.<br />

2. Beschlussfassung über die Ver -<br />

wendung des Bilanzgewinnes<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />

vor, den Bilanzgewinn von<br />

391.083,75 EUR wie folgt zu<br />

v e r w e n d e n:<br />

a) Einstellung in<br />

andere Gewinn -<br />

rücklagen 300.000,00 EUR<br />

b) Gewinnvortrag 91.083,75 EUR<br />

3. Beschlussfassung über die Ent -<br />

lastung des Vorstandes für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen<br />

der Hauptversammlung vor,<br />

dem Vorstand Entlastung für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> zu erteilen.<br />

4. Beschlussfassung über die Entlastung<br />

des Aufsichtsrates für das Geschäfts -<br />

jahr <strong>2008</strong><br />

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen<br />

der Hauptversammlung vor, dem<br />

Aufsichtsrat Entlastung für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> zu erteilen.<br />

5. Beschlussfassung über die Schaffung<br />

eines Genehmigten Kapitals sowie<br />

über die entsprechende Satzungsän -<br />

derung<br />

Um dem Vorstand einen größeren<br />

Handlungsspielraum zu geben und<br />

um ihn in die Lage zu versetzen, die<br />

Eigenmittel der Gesellschaft zu<br />

stärken, soll ein Genehmigtes Kapital<br />

geschaffen werden.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />

vor zu beschließen:<br />

a) Der Vorstand wird ermächtigt, das<br />

Grundkapital der Gesellschaft bis<br />

zum 14. Juni 2014 mit Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats durch Ausgabe<br />

neuer, auf den Inhaber lautender<br />

Stückaktien gegen Bareinlagen<br />

einmalig oder mehrmals um bis zu<br />

insgesamt 9.360.000 EUR zu<br />

erhöhen (Genehmigtes Kapital).<br />

Den Aktionären ist ein Bezugsrecht<br />

zu gewähren. Gemäß § 186<br />

Abs. 5 Aktiengesetz können die<br />

neuen Aktien auch von einem<br />

Kredit institut mit der Verpflichtung<br />

übernommen werden, sie den<br />

Aktionären zum Bezug anzubieten.<br />

Der Vorstand wird ermächtigt, mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrats die<br />

weiteren Einzelheiten der Kapital -<br />

erhöhung und ihrer Durchführung,<br />

insbesondere den Inhalt der<br />

Aktienrechte und die Bedingungen<br />

der Aktienausgabe, festzulegen.<br />

b) Die Satzung wird wie folgt<br />

geändert:<br />

§ 4 der Satzung werden folgende<br />

Absätze 3 und 4 hinzugefügt:<br />

„Der Vorstand ist ermächtigt, das<br />

Grundkapital der Gesellschaft bis<br />

zum 14. Juni 2014 mit Zustimmung<br />

des Aufsichtsrates durch Ausgabe<br />

neuer auf den Inhaber lautender<br />

Stückaktien gegen Bareinlage<br />

einmalig oder mehrmals um bis zu<br />

insgesamt 9.360.000 EUR zu<br />

erhöhen (Genehmigtes Kapital).<br />

Dabei ist den Aktionären ein


Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß<br />

§ 186 Abs. 5 Aktiengesetz können<br />

die neuen Aktien auch von einem<br />

Kreditinstitut mit der Verpflichtung<br />

übernommen werden, sie den<br />

Aktionären zum Bezug anzubieten.<br />

Der Vorstand ist ferner ermächtigt,<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

die weiteren Einzelheiten der<br />

Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung,<br />

insbesondere den<br />

Inhalt der Aktienrechte und die<br />

Bedingungen der Aktienausgabe<br />

festzulegen.<br />

c) Der Aufsichtsrat wird ermächtigt,<br />

die Fassung von § 4 der Satzung<br />

entsprechend der jeweiligen<br />

Ausnutzung des Genehmigten<br />

Kapitals und nach Ablauf der<br />

Ermächtigungsfrist anzupassen.“<br />

6. Satzungsänderung zur Einberufung<br />

und Teilnahmeberechtigung an der<br />

Hauptversammlung in Anpassung an<br />

das bevorstehende Gesetz zur Umsetzung<br />

der Aktionärsrichtlinie (ARUG)<br />

Das Gesetz zur Umsetzung der<br />

Aktionärsrichtlinie liegt derzeit als<br />

Regierungsentwurf in der Fassung<br />

der Gegenäußerung der Bundesregierung<br />

zur Stellungnahme des<br />

Bundesrates (BT - Drucks. 16/11642<br />

vom 21. Januar 2009) vor („Regie -<br />

rungsentwurf“). Es wird mit einem<br />

Inkrafttreten des ARUG in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2009 − und<br />

damit vor der nächsten ordentlichen<br />

Hauptversammlung der Gesell -<br />

schaft – gerechnet. Das ARUG wird<br />

u. a. zu Änderungen des Fristen -<br />

regimes der Einberufung und der<br />

Teilnahme voraussetzungen an der<br />

Haupt versammlung sowie der Form<br />

der Stimmrechtsvollmachten führen.<br />

Um Unsicherheiten bei der Einbe -<br />

rufung der Hauptversammlung 2010<br />

zu vermeiden, wird der Haupt -<br />

hauptversammlunG<br />

versammlung vorgeschlagen, die<br />

Satzung der Gesellschaft bei Inkraft -<br />

treten des ARUG an die Gesetzes -<br />

änderungen anzupassen.<br />

6.1 Änderung der Satzung in § 17 Abs. 1<br />

und 2 (Einberufung)<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />

vor, zu beschließen:<br />

a) § 17 Abs. 1 und 2 der Satzung<br />

werden wie folgt neu gefasst:<br />

„Die Hauptversammlung wird vom<br />

Vorstand oder vom Aufsichtsrat<br />

einberufen. Die Einberufung muss,<br />

sofern das Gesetz keine abwei -<br />

chende Frist vorsieht, mindestens<br />

sechsunddreißig Kalendertage vor<br />

dem Tag der Hauptversammlung<br />

im elektronischen Bundesanzeiger<br />

bekannt gemacht werden. Der<br />

Tag der Hauptversammlung und<br />

der Tag der Einberufung sind<br />

nicht mitzurechnen.“<br />

b) Der Vorstand wird angewiesen,<br />

vorstehenden Beschluss zur<br />

Tagesordnung 6.1 über die<br />

Änderung der Satzung erst und<br />

nur dann zur Eintragung ins<br />

Handelsregister anzumelden,<br />

wenn § 123 AktG in der Fassung<br />

des Regierungsentwurfs des<br />

Gesetzes zur Umsetzung der<br />

Aktionärsrichtlinie (ARUG) als Teil<br />

eines neuen Gesetzes im Bundes -<br />

gesetzblatt verkündet worden ist.<br />

Sofern zwischen der im Bundes -<br />

gesetzblatt verkündeten Fassung<br />

und der Fassung nach dem<br />

Regierungsentwurf Abweichungen<br />

bestehen, ist der Beschluss zur<br />

Tagesordnung 6.1 gleichwohl zur<br />

Eintragung ins Handelsregister<br />

anzumelden, wenn es sich um<br />

Abweichungen handelt, die für die<br />

Satzungsneufassung ohne Bedeu -<br />

tung sind.<br />

9


10<br />

hauptversammlunG<br />

6.2 Änderung der Satzung in § 18<br />

(Teilnahmeberechtigung, Stimmrecht<br />

und Vollmacht)<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen<br />

vor zu beschließen:<br />

a) § 18 der Satzung wird wie folgt<br />

neu gefasst:<br />

„Zur Teilnahme an der Haupt -<br />

versammlung und zur Ausübung<br />

des Stimmrechts sind diejenigen<br />

Aktionäre berechtigt, die sich zur<br />

Hauptversammlung angemeldet<br />

und der Gesellschaft ihren Anteils -<br />

besitz nachgewiesen haben. Für<br />

den Nachweis der Berechtigung<br />

ist ein in Textform in deutscher<br />

Sprache erstellter besonderer<br />

Nachweis des Anteilsbesitzes<br />

durch das depotführende Institut<br />

notwendig, der sich auf den im<br />

Aktiengesetz hierfür vorgesehenen<br />

Zeitpunkt beziehen muss.<br />

Die Anmeldung und der Nachweis<br />

der Berechtigung müssen der<br />

Gesellschaft jeweils mindestens<br />

sechs Kalendertage vor der Haupt -<br />

versammlung unter der in der<br />

Einberufung hierfür mitgeteilten<br />

Adresse zugehen. Der Tag der<br />

Hauptversammlung und der Tag<br />

des Zugangs sind nicht mitzu -<br />

rechnen.<br />

Die Aktionäre sind berechtigt,<br />

sich durch Bevollmächtigte in der<br />

Hauptversammlung vertreten zu<br />

lassen. Vollmachten, die nicht an<br />

ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung<br />

oder eine andere der<br />

in § 135 Aktiengesetz gleich -<br />

gestellten Personen erteilt werden,<br />

sind in Schriftform zu erteilen.“<br />

b) Der Vorstand wird angewiesen,<br />

vorstehenden Beschluss zur<br />

Tagesordnung 6.2 über die<br />

Änderung der Satzung erst und<br />

nur dann zur Eintragung ins<br />

Handelsregister anzumelden,<br />

wenn § 123 AktG in der Fassung<br />

des Regierungsentwurfs des<br />

Gesetzes zur Umsetzung der<br />

Aktionärsrichtlinie (ARUG) als Teil<br />

eines neuen Gesetzes im Bundesgesetzblatt<br />

verkündet worden ist.<br />

Sofern zwischen der im Bundes -<br />

gesetzblatt verkündeten Fassung<br />

und der Fassung nach dem<br />

Regierungsentwurf Abweichungen<br />

bestehen, ist der Beschluss zur<br />

Tagesordnung 6.2 gleichwohl<br />

zur Eintragung ins Handelsregister<br />

anzumelden, wenn es sich um<br />

Abweichungen handelt, die für die<br />

Satzungsneufassung ohne Bedeu -<br />

tung sind.<br />

7. Wahl des Abschlussprüfers für das<br />

Geschäftsjahr 2009<br />

Der Aufsichtsrat schlägt vor, die<br />

SUSAT & PARTNER OHG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

20095 Hamburg<br />

zum Abschlussprüfer für das<br />

Geschäftsjahr 2009 zu wählen.<br />

Gesamtzahl der Aktien und<br />

Stimmrechte<br />

Die Gesamtzahl der Aktien zum Zeit -<br />

punkt der Einberufung der Haupt -<br />

versammlung beträgt 360.000 Stück.<br />

Die Gesamtzahl der Stimmrechte, die<br />

zum Zeitpunkt der Einberufung der<br />

Hauptversammlung ausgeübt werden<br />

können, beträgt 360.000 Stimmen.<br />

Zugänglich gemachte Unterlagen<br />

Vom Tag der Einberufung der Hauptver -<br />

sammlung an bis zu deren Beendigung<br />

sind in den Geschäftsräumen, Kantstr. 1,<br />

55122 <strong>Mainz</strong>, am Sitz der Gesellschaft


in <strong>Mainz</strong> zu den üblichen Geschäfts -<br />

zeiten folgende Unterlagen für<br />

die Aktionäre zur Einsicht ausgelegt:<br />

• der Jahresabschluss bestehend aus<br />

Bilanz, Gewinn - und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang, für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong>,<br />

• der Lagebericht für das Geschäfts -<br />

jahr <strong>2008</strong>,<br />

• der Vorschlag des Vorstands zur<br />

Verwendung des Bilanzgewinns des<br />

Geschäftsjahres <strong>2008</strong>,<br />

• der Bericht des Aufsichtsrats für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Auf Verlangen erhält jeder Aktionär<br />

unverzüglich und kostenlos eine Abschrift<br />

dieser Unterlagen zugesandt. Die Unterlagen<br />

werden auch in der Hauptversamm -<br />

lung der Gesellschaft zur Einsichtnahme<br />

ausgelegt.<br />

Die vorgenannten Unterlagen sind auch<br />

im <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> enthalten, der<br />

vom Tag der Einberufung der Hauptver -<br />

sammlung an über die Internetseite der<br />

Gesellschaft http://www.bkm.de/<br />

kontakt/investor - relation/geschaeftsbe -<br />

richt.html abgerufen werden kann.<br />

Teilnahme an der Haupt -<br />

versammlung 2009<br />

Um an der Hauptversammlung teil nehmen<br />

und dort das Stimmrecht ausüben und<br />

Anträge stellen zu können, müssen sich<br />

die Aktionäre nach § 18 der Satzung der<br />

Gesellschaft unter der nachstehenden<br />

Adresse rechtzeitig angemeldet und dort<br />

den Nachweis ihres Anteilsbesitzes durch<br />

das depotführende Institut erbracht<br />

haben:<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> Aktiengesellschaft<br />

c /o Dresdner Bank <strong>AG</strong><br />

WDHHV dwpbank <strong>AG</strong><br />

Wildunger Straße 14<br />

60487 Frankfurt am Main<br />

Telefax: + 49 (0) 69/50 99 - 11 10<br />

E - Mail: hv - eintrittskarten@dwpbank.de<br />

hauptversammlunG<br />

Der Nachweis des Anteilsbesitzes muss<br />

sich auf den Beginn des einundzwan -<br />

zigsten Tages vor der Hauptversammlung<br />

(Montag, 25. Mai 2009, 0:00 Uhr MEZ)<br />

beziehen und der Gesellschaft zusammen<br />

mit der Anmeldung spätestens bis zum<br />

Ablauf des 8. Juni 2009 unter der<br />

genannten Adresse zugehen. Der Nach -<br />

weis des Anteilsbesitzes bedarf der<br />

Textform und muss in deutscher Sprache<br />

abgefasst sein.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, bei<br />

Zweifeln an der Richtigkeit oder Echtheit<br />

des Nachweises einen geeigneten<br />

weiteren Nachweis zu verlangen. Wird<br />

dieser Nachweis nicht oder nicht in<br />

angemessener Form erbracht, kann die<br />

Gesellschaft den Aktionär zurückweisen.<br />

Nach fristgerechtem Eingang der An -<br />

meldung und des Nachweises über den<br />

Anteilsbesitz werden den Aktionären<br />

Eintrittskarten mit Vollmachts - und<br />

Weisungsformular für die Hauptver -<br />

sammlung übersandt.<br />

Aktionäre, die rechtzeitig eine Eintritts -<br />

karte für die Teilnahme an der Haupt -<br />

versammlung bei ihren depotführenden<br />

Kreditinstituten angefordert haben,<br />

brauchen nichts weiter zu veranlassen.<br />

Die Anmeldung und der Nachweis des<br />

Anteilsbesitzes werden in diesen Fällen<br />

durch das depotführende Kreditinstitut<br />

vorgenommen.<br />

Hinweise zur Stimmrechtsvertretung<br />

Die Aktionäre können ihr Stimmrecht und<br />

ihre sonstigen Rechte in der Hauptversammlung<br />

durch einen Bevollmächtigten,<br />

zum Beispiel durch ein Kreditinstitut, eine<br />

Aktionärsvereinigung oder eine andere<br />

Person ihrer Wahl, ausüben lassen. Auch<br />

in diesem Fall bedarf es der rechtzeitigen<br />

Anmeldung, entweder durch den Aktionär<br />

oder durch die Bevollmächtigten selbst.<br />

Die Vollmachten sind schriftlich zu<br />

erteilen (es sei denn, die Vollmachtser -<br />

teilung erfolgt an ein Kreditinstitut, eine<br />

11


12<br />

hauptversammlunG<br />

Aktionärsvereinigung oder an im Hinblick<br />

auf die Stimmrechtsausübung durch das<br />

Aktiengesetz gleichgestellte Personen).<br />

Als Service bietet die Gesellschaft ihren<br />

rechtzeitig angemeldeten Aktionären an,<br />

dass sie sich nach Maßgabe erteilter<br />

Weisungen durch einen von der Gesell -<br />

schaft benannten weisungsgebundenen<br />

Stimmrechtsvertreter bei der Ausübung<br />

ihres Stimmrechts vertreten lassen können.<br />

Hierzu bitten wir um Übersendung der<br />

Eintrittskarte mit dem vollständig ausge -<br />

füllten und unterzeichneten Vollmachts -<br />

und Weisungsformular. Der von der<br />

Gesellschaft benannte weisungsgebun -<br />

dene Stimmrechtsvertreter wird die<br />

Stimmrechte der Aktionäre entsprechend<br />

den ihm erteilten Weisungen ausüben;<br />

er ist auch bei erteilter Vollmacht nur zur<br />

Stimmrechtsausübung befugt, soweit eine<br />

ausdrückliche Weisung zu den einzelnen<br />

Tagesordnungspunkten vorliegt.<br />

Wir bitten zu beachten, dass die Stimm -<br />

rechtsvertretung durch den von der<br />

Gesellschaft benannten weisungsgebun -<br />

denen Stimmrechtsvertreter nur wirksam<br />

ist, wenn die Eintrittskarte nebst Voll -<br />

machts - und Weisungsformular bis<br />

einschließlich 12. Juni 2009 in vorbe -<br />

zeichneter Weise, d. h. schriftlich, unter<br />

folgender Anschrift zugegangen ist:<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Vorstandssekretariat<br />

Kantstraße 1, 55122 <strong>Mainz</strong><br />

Weitere Informationen zur Teilnahme an<br />

der Hauptversammlung, zur Stimmrechts -<br />

vertretung sowie zu dem Formular<br />

zur Vollmachts - und Weisungserteilung<br />

an den weisungsgebundenen Stimm-<br />

rechtsvertreter der Gesellschaft stehen<br />

den Aktionären unter der Internet -<br />

adresse http://www.bkm.de/kontakt/<br />

investor - relation/hauptversammlung -<br />

2009.html zur Verfügung oder können<br />

werktags zwi schen 9:00 Uhr und<br />

17:00 Uhr unter der Telefonnummer<br />

+ 49 (0) 61 31/ 3 03 - 1 41 angefordert<br />

werden.<br />

Gegenanträge gemäß § 126 AktG<br />

Gegenanträge gemäß § 126 AktG zu<br />

einem Vorschlag von Vorstand und/oder<br />

Aufsichtsrat zu einem bestimmten Tages -<br />

ordnungspunkt sind unter Nachweis<br />

der Aktionärseigenschaft ausschließlich<br />

zu richten an:<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Vorstandssekretariat<br />

Kantstraße 1, 55122 <strong>Mainz</strong><br />

Telefax: +49 (0) 61 31/32 43 - 1 41<br />

Anderweitig adressierte Anträge werden<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Zugänglich zu machende, bis spätestens<br />

zum Ablauf des 1. Juni 2009 unter dieser<br />

Adresse eingegangene Gegenanträge<br />

werden im Internet auf der Homepage der<br />

Gesellschaft unter http://www.bkm.de/<br />

kontakt/investor - relation/hauptversammlung<br />

- 2009.html zugänglich gemacht.<br />

Dort werden auch etwaige Stellungnah -<br />

men der Verwaltung veröffentlicht.<br />

Organisatorische Hinweise<br />

Aktionäre, die in der Hauptversammlung<br />

Fragen stellen wollen, werden gebeten,<br />

diese Fragen möglichst frühzeitig an<br />

die Gesellschaft zu senden, um die<br />

Beantwortung der Fragen in der Haupt -<br />

versammlung zu erleichtern. Zur Über -<br />

sendung steht die vorgenannte Adresse<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Mainz</strong>, 27. April 2009<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Ulrich Hawighorst


Aufsichtsrat<br />

Dr. Heinz Lehna, <strong>Mainz</strong><br />

Direktor i. R.,<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Helmut Diederich, <strong>Mainz</strong><br />

Universitätsprofessor em.,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Bernd Jansen, Grünstadt<br />

Vorsitzender der Vorstände<br />

der INTER Versicherungen<br />

Jürgen List, Birkenau<br />

Vorsitzender der Aufsichtsräte<br />

der INTER Versicherungen<br />

Jürgen Pfeiffer, Heidesheim<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Erich Gräff, Jugenheim<br />

Arbeitnehmervertreter bis 30. 06. <strong>2008</strong><br />

Christian Mehlig, Stromberg<br />

Arbeitnehmervertreter ab 01. 07. <strong>2008</strong><br />

Vorstand<br />

Peter Ulrich, Essenheim<br />

(Sprecher)<br />

Siegmar Schmitz, <strong>Mainz</strong><br />

bis 31. 05. <strong>2008</strong><br />

Michael Hawighorst, <strong>Mainz</strong><br />

ab 01. 06. <strong>2008</strong><br />

Vertrauensmann<br />

Professor Dr. Dietrich Ohse,<br />

Alsbach - Hähnlein<br />

Abschlussprüfer<br />

SUSAT & PARTNER OHG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

20095 Hamburg<br />

Fachverbände<br />

orGane des unternehmens<br />

Verband der Privaten<br />

<strong>Bausparkasse</strong>n e.V., Berlin<br />

vhw - Bundesverband für Wohneigentum<br />

und Stadtentwicklung e.V., Berlin<br />

Institut für Städtebau, Wohnungs wirtschaft<br />

und Bausparwesen<br />

(Arnold - Knoblauch - lnstitut) e.V., Berlin<br />

Europäische <strong>Bausparkasse</strong>nvereinigung,<br />

Brüssel<br />

Arbeitgeberverband des<br />

privaten Bankgewerbes e.V., Berlin<br />

<strong>Bausparkasse</strong>n - Einlagen -<br />

sicherungsfonds e.V., Berlin<br />

Entschädigungseinrichtung<br />

deutscher Banken GmbH, Berlin<br />

Berufsbildungswerk der<br />

<strong>Bausparkasse</strong>n (BWB) e.V., Berlin<br />

Bundesverband Direktvertrieb<br />

Deutschland e.V., Berlin<br />

13


Der Wunsch vom Wohnen<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

Viele Menschen in Deutschland wohnen<br />

nach wie vor zur Miete. Häufig wird<br />

dafür als Grund angeführt, dass man sich<br />

um nichts kümmern müsse. Als Mie ter<br />

könne man schnell umziehen, wenn der<br />

Nachbar zu laut wäre, die Gegend<br />

einem nicht mehr gefalle oder der neue<br />

Arbeitsplatz dies erfordere. Gerne wird<br />

behauptet, man sei freier, weil mobiler als<br />

ein Hausbesitzer. Doch diejenigen, die<br />

aus Überzeugung zur Miete wohnen,<br />

gehören in der Realität zu einer kleinen<br />

Minderheit.<br />

Der Wunsch des Menschen ist<br />

nämlich eindeutig. Er will in<br />

seinem eigenen Heim<br />

leben. Abhängig von<br />

Alter, Famili en-<br />

größe oder Wohnort kann das ein<br />

Reihenhaus, ein freistehendes Ein famili enhaus<br />

oder eine Eigen tums wohnung sein.<br />

Die Ten denz zur eigenen Wohnung oder<br />

dem eigenen Haus ist, wie die folgenden<br />

Zahlen zeigen, in der Gruppe der 20bis<br />

40 - Jährigen besonders ausgeprägt:<br />

37,6 Prozent der unter 30-Jährigen und<br />

25,5 Prozent der 30- bis 40 - Jährigen<br />

haben ernsthafte Bau- und Kaufab sichten.<br />

So hat es die Forschungs gruppe Wahlen<br />

2007 ermittelt. Aktuelle Unter suchungen<br />

kommen zu dem Ergeb nis, dass sich vier<br />

Fünftel der Bewohner dieses Landes das<br />

eigene Heim wünschen.<br />

Nun sind es keineswegs die Fertighausanbieter<br />

und Immobilien makler, die Bauspar<br />

kassen und Banken, die<br />

den Men schen diesen<br />

Wunsch suggerieren. Es<br />

ist viel mehr das fundamentale<br />

Bedürf nis der<br />

Menschen nach Geborgen<br />

heit, welches<br />

das besondere


Verhält nis zum Wohn eigen tum bestimmt.<br />

Die eigenen vier Wän de, das ist der Ort,<br />

an dem man sich sicher und wohl fühlt.<br />

Zudem steht das eigene Haus für Exis tenzsiche<br />

rung, so fern die Immobilie bezahlt<br />

ist. Dazu ist Wohnei gen tum nachweisbar<br />

eine sichere Geld anlage, die vor dem<br />

Inflationsrisiko und vor Armut im Alter<br />

schützt.<br />

Säule der Altersvorsorge<br />

Eine zusätzliche, wichtige Bedeutung hat<br />

die eigene Wohnimmobilie in den letzten<br />

Jahren durch die veränderte Alters struk tur<br />

der Bevölkerung und die Unsi cherheit der<br />

staatlichen Sicherheits sys teme erhalten.<br />

Die „Rente aus Stein“ gilt mittlerweile als<br />

eine der sichersten Säu len der privaten<br />

Altersvorsorge. Wobei ein besonderer<br />

Aspekt vor allem das Interesse jüngerer<br />

Menschen weckt: Das eigene Zu hause,<br />

ob Haus oder Woh nung, ist die einzige<br />

Vorsorge, die man sofort genie ßen kann.<br />

Nicht übersehen werden sollte natürlich<br />

auch der finanzielle Vorteil des bezahlten<br />

Wohn eigen tums: Während ein Mieter im<br />

Ruhe stand rund 30 Prozent seines<br />

Nettoein kom mens fürs Wohnen ausgibt,<br />

wenden Eigen tümer weniger als zehn<br />

Prozent auf. Im Durch schnitt bleiben so<br />

500 Euro und mehr zusätzlich im Geldbeutel.<br />

Untersu chun g en belegen auch,<br />

dass Eigentümer im Alter deshalb sorgenfreier<br />

leben.<br />

Die materielle Absicherung ist ein we sentlicher<br />

Vorteil des Wohneigentums. Aber<br />

auch die Frage des Status spielt beim<br />

Kauf oder Bau eines Eigenheims eine<br />

große Rolle. Mit dem eigenen Haus<br />

beweist der Eigentümer sich und seiner<br />

Umgebung ein erfolgreiches Leben.<br />

Wohn eigentum ist ein Ausdruck für Wohlstand.<br />

In unteren Einkommens schich ten<br />

wird der Erwerb oder der Bau eines Hauses<br />

wiederum zum Symbol des so zi alen<br />

Aufstiegs. In diesem Kontext ist zu verste-<br />

15


hen, dass der Wechsel vom Sta tus des<br />

Mieters in den des Eigen tümers als Schritt<br />

hin zur individuellen Freiheit und Unabhängigkeit<br />

empfunden wird.<br />

Und auch dieser Aspekt des Wohneigentums<br />

ist es wert, Beachtung zu finden: Die<br />

eigenen vier Wände erlauben dem<br />

Hausbesitzer die freie Entfaltung und bringen<br />

so oftmals ungeahnte gestalterische<br />

Fähigkeiten hervor. Vergleiche zeigen,<br />

dass Eigentümer über eine größere<br />

Wohn-Nutzfläche als Mieter verfügen. In<br />

der Regel haben sie ein Zimmer mehr.<br />

Und dies eröffnet Haus- und Wohnungseigentümern<br />

auch den Raum für Rückzugs<br />

möglichkeiten. Die materielle Absicherung,<br />

die Möglich keit der uneingeschränkten<br />

Selbstver wirk lichung, dazu ein<br />

Mehr an Platz und Komfort. Alles in allem<br />

kommen Wohn-Experten zu dem Schluss,<br />

dass die eigenen vier Wände für mehr<br />

Zufriedenheit seiner Bewohner sorgen.<br />

Der Wunsch und seine Erfüllung<br />

Es ist ein Paket an Maßnahmen, das die<br />

Berater der <strong>BKM</strong> schnüren, um ihren Kunden<br />

den Wunsch nach den eigenen vier<br />

Wänden zu erfüllen. Besser gesagt, und<br />

damit bleiben wir auch im Bild, sind es<br />

verschiedene Bausteine, die das Heim<br />

des Kunden schließlich entstehen lassen.<br />

Diese Bausteine werden aus einer Hand<br />

gereicht, womit wir bereits beim Vorteil<br />

des „Eine -Hand-Prinzips“ wären: Weil<br />

der Berater seinen Kunden und auch dessen<br />

Bedarf genau kennt, bietet er zum<br />

richtigen Zeitpunkt den passenden Baustein<br />

an.


Ein Baustein, der unverändert seit Jahren<br />

seine Solidität und Qualität unter Beweis<br />

stellt, ist das maxflex-Bausparen. Mit seinen<br />

verschiedenen Versionen stellt sich<br />

dieses Bau sparen ganz auf den tatsächlichen<br />

Be darf des Sparers ein und ist damit<br />

in seinem innovativen Charakter für viele<br />

später entwickelte Bauspar tarife zum<br />

Vorbild geworden.<br />

Effektive Bausteine für die eigenen vier<br />

Wände stellen auch die neuen Wohn-<br />

Riester- Angebote der <strong>BKM</strong> dar. Sowohl<br />

beim riestergeförderten Bausparvertrag<br />

Wohn - Riester „PLUS“ als auch beim<br />

<strong>Mainz</strong>er Baudarlehen Wohn-Riester<br />

„PLUS“, einem Vorausdarlehen in Ver bin -<br />

dung mit einem zertifizierten Bauspar -<br />

vertrag, kann der Kunde die attraktiven<br />

staatlichen Zulagen im Rahmen der privaten<br />

Altersvorsorge für den Aufbau von<br />

Vermögen oder den Bau oder Kauf von<br />

Wohneigentum nutzen. Alternativ hat der<br />

Kunde die Möglichkeit, sich beim riestergeförderten<br />

Bausparen Wohn-Riester<br />

„PLUS“ statt für die „steinerne Rente“ für<br />

eine Kapitalrente im Alter zu entscheiden.<br />

Betrachtet man jetzt noch die verschiede -<br />

nen Finanzierungsangebote der <strong>BKM</strong>,<br />

fügen sich die Bausteine, um auch hier<br />

wieder im Bild zu bleiben, zu einem Haus<br />

zusammen. Da ist beispielsweise das<br />

<strong>Mainz</strong>er Baudarlehen, mit direkter oder<br />

der Tilgung über einen Bauspar vertrag.<br />

Dann das <strong>Mainz</strong>er Garantie-Darlehen,<br />

ideal für alle, die bei ge wünschter<br />

Flexibilität auf Baugeld ohne Zinsänderungsrisiko<br />

Wert legen. Aber auch<br />

bestens geeignet für Kunden, denen es<br />

von Anfang an auf feststehende<br />

Kreditlaufzeiten und monatliche Zahlungen<br />

ankommt. Oder das <strong>Mainz</strong>er<br />

Renovierer- Darlehen, mit dem sich Umbau-<br />

und Modernisierungsmaß nah men<br />

schnell und günstig finanzieren lassen.<br />

Kurzum: Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> verfügt<br />

über einen großen „Finanzie rungs baukasten“,<br />

aus dem sich für jede Situ ation,<br />

jeden Kundenwunsch das passende<br />

Angebot entnehmen lässt.<br />

17


18<br />

Bausteine für<br />

die Vorsorge<br />

Es ist nach wie<br />

vor eine Be -<br />

sonderheit der<br />

<strong>BKM</strong>, dem<br />

Kun den nicht<br />

nur die ge-<br />

samteFinan- zie rungs palette, sondern<br />

auch bedarfsgerechte Eigen heime, ob<br />

Ein-, Zwei- oder Mehr familienhaus, offe-<br />

rieren zu können. Ent stan den ist dieses<br />

einmalige Angebot aus der Überzeugung,<br />

dass ein einziger, verlässlicher Ansprechpartner,<br />

der alles aus einer Hand<br />

anbietet, den Kunden bei der Ver wirklichung<br />

seines Wohn traums am wirkungsvollsten<br />

unterstützen kann.<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren die<br />

Energieeffizienz der Bausysteme erheblich<br />

verbessert wurde, kann die <strong>BKM</strong><br />

mit den <strong>Mainz</strong>er Energiespar häusern seit<br />

<strong>2008</strong> nun hochmoderne Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

anbieten. Die Palette der<br />

Häuser reicht vom Bungalow bis zum<br />

Mehrfamilienhaus in Fertig- oder Massivbauweise.<br />

Ausgestattet sind alle mit<br />

besonders guter Wärmedämmung. Sie<br />

reduziert beim Heizen den Energie ver -<br />

brauch und minimiert somit nachhaltig die<br />

Energiekosten. Auf diese Weise lassen<br />

sich mit einem <strong>Mainz</strong>er Energie sparhaus<br />

bis zu 42 Prozent der üblichen<br />

Heiz kosten sparen. Darüber hinaus sorgt<br />

eine spezielle Haustechnik – von der<br />

Wärme pum pe über die Solar- bis zur<br />

Photovoltaik - Anlage – für extrem niedrigen<br />

Ener gie verbrauch.<br />

Des halb schonen die <strong>Mainz</strong>er Ener giesparhäuser<br />

nicht nur den Geldbeutel des<br />

Bauherrn, sondern vor allem auch nachhaltig<br />

die Umwelt. Ein weiterer Vorteil<br />

liegt in der Möglich keit der Eigenleistung<br />

beim <strong>Mainz</strong>er Energiesparhaus. Nur die<br />

Muskel hypo thek macht oft die Reali sie -<br />

rung der Wohn träume möglich.<br />

Wird der Wunsch nach Wohneigentum<br />

nicht gleichgesetzt mit dem Wunsch nach<br />

dem Bau eines eigenen Hauses, bietet die<br />

<strong>BKM</strong> über ihre Tochter, die <strong>Mainz</strong>er Haus<br />

Vertriebs GmbH, auch ge brauchte<br />

Immobilien an. Die im Fun dus vorhandenen<br />

Objekte verteilen sich über das<br />

gesamte Bundesgebiet. So stehen die<br />

Mitarbeiter der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> den<br />

Kunden überall in Deutsch land auch bei<br />

der Immobilien - Suche und dem Ve r kauf<br />

der Immobilie beratend zur Seite.<br />

Nicht zuletzt sind es auch Bausteine für<br />

die Vorsorge, die ein <strong>BKM</strong> - Berater mit<br />

den Lebens-, Renten-, Kranken-, Unfallund<br />

Sach ver si cherungen der INTER Ver siche<br />

rungen, des Partners der <strong>BKM</strong>, in seinem<br />

Angebot hat.<br />

Dazu kann er seinen<br />

Kunden eine Reihe<br />

sicherer und renditestarker<br />

Geld anlage-<br />

Produkte, vom Festgeld<br />

bis hin zum<br />

*<br />

*Ausgezeichnet von n-tv,Testbericht:<br />

www.bkm.de/Auszeichnung


Auszahlungs plan im Alter, offerieren.<br />

Rund 700 Mitarbeiter der <strong>BKM</strong> sind es im<br />

Übrigen, die ihre Kunden in ganz<br />

Deutschland individuell und bedarfsorientiert<br />

beraten. Oder anders gesagt: In<br />

ihrem Portfolio haben die <strong>BKM</strong> -Berater<br />

die Bausteine, mit denen der Kunde seine<br />

persönlichen Vorstellungen maßgeschneidert<br />

verwirklichen kann.<br />

Die Beratung ausländischer Mitbürger in<br />

deren Heimatsprache ist für die <strong>BKM</strong> seit<br />

eh und je von besonderer Bedeutung.<br />

Schon seit mehr als 25 Jahren sind es<br />

südeuropäische, in erster Linie portugiesische<br />

und türkische Mitarbeiter, die sich<br />

um ihre hier lebenden Landsleute kümmern<br />

und ihnen mit Rat und Tat zur Seite<br />

stehen.<br />

Längst überholt ist die Vorstellung, Wohnei<br />

gentum spiele bei den ausländischen<br />

Mitbürgern keine Rolle. Immer mehr<br />

Migranten realisieren sich in Deutschland<br />

den Traum von den eigenen vier Wänden.<br />

Nicht wenige haben dies bereits mit<br />

einem <strong>Mainz</strong>er Haus getan, weitere werden<br />

folgen. Eine Unter suchung kommt zu<br />

dem Ergebnis, dass jeder Zehnte in<br />

Deutschland lebende Migrant in den<br />

nächsten fünf Jahren eine Immo bilie<br />

erwerben will.<br />

So trägt die <strong>BKM</strong> ihren Teil, man könnte<br />

auch sagen einen Baustein, zur Inte gration<br />

ausländischer Mitbürger bei.


20<br />

laGeBericht<br />

Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> (<strong>BKM</strong>), mit<br />

Sitz in <strong>Mainz</strong>, ist ein Kreditinstitut mit<br />

einer Bilanzsumme von Mio. EUR 2.486<br />

(Vj. Mio. EUR 2.426) zum Ende des Ge -<br />

schäftsjahrs <strong>2008</strong>. Die Geschäftstätigkeit<br />

der <strong>BKM</strong> ist dem deutschen <strong>Bausparkasse</strong>ngesetz<br />

entsprechend auf die Vergabe<br />

von Bauspardarlehen und anderen Bau -<br />

darlehen sowie deren Refinanzierung<br />

durch die Hereinnahme von Bausparein -<br />

lagen und anderen Geldmitteln ausge -<br />

richtet.<br />

Ein ergänzendes Geschäftsfeld ist seit<br />

über 50 Jahren das eigene Hauspro -<br />

gramm der <strong>BKM</strong>. Unsere 100 - prozentige<br />

Tochtergesellschaft <strong>Mainz</strong>er Haus Ver -<br />

triebs GmbH vertreibt exklusiv eine breite<br />

Palette von Häusern, die dem Kunden auf<br />

Wunsch auch die Möglichkeit zur Eigen -<br />

leistung bieten. Die „<strong>Mainz</strong>er Energie -<br />

sparhäuser“ werden zusammen mit der<br />

Finanzierung des Bauvorhabens und<br />

den notwendigen Versicherungen als<br />

Komplettpaket vermarktet und sind<br />

ein Alleinstellungsmerkmal der <strong>BKM</strong> in<br />

der Branche.<br />

1. Konjunkturelles Geschäftsumfeld<br />

Im Jahresdurchschnitt <strong>2008</strong> ist der<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />

gegenüber dem Vorjahr um 2,6 %<br />

angestiegen. Dies markiert die höchste<br />

Teuerungsrate seit 14 Jahren. Der deutliche<br />

Anstieg ist im Wesentlichen auf<br />

Preissteigerungen bei Energieprodukten<br />

und Nahrungsmitteln zurückzuführen.<br />

Die Herstellungskosten für Ein - und Zwei -<br />

familienhäuser haben sich im Jahres -<br />

durchschnitt <strong>2008</strong> um 2,7 % erhöht.<br />

Zum Jahresende reduzierte sich die<br />

gesamtdeutsche Inflationsrate jedoch<br />

deutlich. So lag die Teuerungsrate im<br />

Dezember <strong>2008</strong> bei nur 1,1% im Ver -<br />

gleich zum Vorjahresmonat. Die stark<br />

rückläufige Inflationsrate zum Ende des<br />

abgelaufenen Jahres ist maßgeblich von<br />

hohen Preisrückgängen bei Mineralöl -<br />

produkten geprägt. Wesentliche Ursache<br />

hierfür ist eine infolge der globalen<br />

Wirtschaftskrise markant gesunkene<br />

Nachfrage nach Rohöl. Die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) hat den durch die<br />

aktuelle Inflationsentwicklung entstandenen<br />

Spielraum genutzt und ihren Leitzins<br />

gesenkt. Für 2009 rechnet die EZB<br />

zunächst mit einer weiter rückläufigen<br />

Inflationsrate, die sich im Jahresverlauf<br />

jedoch wieder erhöhen könnte.<br />

Das Wirtschaftswachstum hat sich in<br />

<strong>2008</strong> deutlich abgeschwächt. Das<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ver -<br />

gangenen Jahr real um lediglich 1,3 %.<br />

Im Vorjahr war die Wirtschaft noch um<br />

2,5 %, im Jahr 2006 sogar um 3,0 %<br />

gewachsen. Auch die Zahl der Bau -<br />

genehmigungen lag im vergangenen<br />

Jahr noch einmal 4,2 % unter den bereits<br />

schwachen Zahlen des Vorjahres.<br />

Damit wurde der niedrigste Stand in der<br />

Nachkriegsgeschichte erreicht. Mit nur<br />

175.000 neu genehmigten Wohnungen<br />

wurde der mittel - bis langfristig als not -<br />

wendig angesehene Neubaubedarf von<br />

jährlich 300.000 – 350.000 Wohnungen<br />

weit unterschritten.<br />

2. Entwicklung des Neugeschäfts<br />

Bauspar - Neugeschäft<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> wurden 37.280 Bausparverträge<br />

(Vj. 33.523) abgeschlossen.<br />

Damit stieg die Anzahl abgeschlossener<br />

Bausparverträge gegenüber dem Vorjahr<br />

um 11,2 %. Die abgeschlossene Gesamt -<br />

bausparsumme beläuft sich im Geschäfts -<br />

jahr <strong>2008</strong> auf Mio. EUR 922,9. Damit<br />

liegt die Bausparsumme 6,5 % unter dem<br />

Vorjahresvolumen von Mio. EUR 986,9.<br />

Der Rückgang ist u. a. auf eine konjunktur -<br />

bedingte Nachfragereduzierung im<br />

außerkollektiven Finanzierungsgeschäft


zurückzuführen. So reduzierte sich die<br />

Nachfrage nach unseren Zwischenfinan -<br />

zierungsprodukten „<strong>Mainz</strong>er Garantie<br />

Darlehen (MGD)“ und „<strong>Mainz</strong>er Reno -<br />

vierer Darlehen (MRD)“ um Mio. EUR 86.<br />

Da diese Produkte mit einem Bausparvertrag<br />

unterlegt sind, fehlt die entsprechende<br />

Bausparsumme im Neugeschäft.<br />

Volleingelöst wurden im vergangenen<br />

Jahr 30.589 Bausparverträge. Dies ent -<br />

spricht einem Anstieg in der Stückzahl<br />

von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr (Stück<br />

30.194). Die eingelöste Bausparsumme<br />

liegt u. a. aufgrund der vorerwähnten<br />

Entwicklung im außerkollektiven Finan -<br />

zierungsgeschäft mit Mio. EUR 745,1<br />

hingegen 9,8 % unter dem Vorjahreswert<br />

von Mio. EUR 826,4.<br />

Spar - und Tilgungsaufkommen<br />

Im Zusammenhang mit der bereits er -<br />

wähnten Nachfragereduktion nach unse -<br />

ren Produkten MGD und MRD reduzierte<br />

sich in <strong>2008</strong> auch der Spargeldeingang<br />

um 11 % auf Mio. EUR 154. In den Spar -<br />

geldeingängen sind vermögenswirksame<br />

Leistungen und Wohnungsbau prämien<br />

enthalten. Die Rückzahlungen von Bauspareinlagen<br />

aus gekündigten Bauspar -<br />

verträgen betrugen Mio. EUR 77,7. Sie<br />

lagen damit 2,3 % über dem Vorjahres -<br />

wert. Bei den Tilgungsbeiträgen (inkl.<br />

Zinsen) ist ein primär volumeninduzierter<br />

Rückgang von 6,5 % auf Mio. EUR 72,9<br />

zu verzeichnen.<br />

Finanzierungen<br />

Bauspardarlehen<br />

Die von unseren Kunden neu in Anspruch<br />

genommenen Bauspardarlehen beliefen<br />

sich im Jahr <strong>2008</strong> auf Mio. EUR 58,9<br />

und lagen damit volumenmäßig um<br />

0,9 % über ihrem Vorjahresniveau von<br />

Mio. EUR 58,4. Damit wurde der in<br />

den vergangenen Jahren beobachtete<br />

Rückgang bei der Inanspruchnahme von<br />

Bauspardarlehen erfreulicherweise<br />

laGeBericht<br />

gestoppt und ins Positive gekehrt.<br />

Alle Ansprüche von Bausparern, die das<br />

Mindestsparguthaben und die tariflich<br />

vorgegebene Mindestbewertungszahl<br />

erreicht hatten, wurden erfüllt. In allen<br />

Tarifen erfolgte die Zuteilung mit der<br />

bedingungsgemäß kürzesten Wartezeit.<br />

Im Rahmen der Erstzuteilung wurden Mio.<br />

EUR 170,9 und damit Mio. EUR 20,2<br />

weniger als im Vorjahr benötigt. Die<br />

Wiederbereitstellungen stiegen dem -<br />

gegenüber von Mio. EUR 47,8 auf Mio.<br />

EUR 52,2 an (+ 9,2 %).<br />

Außerkollektive Darlehen<br />

Im außerkollektiven Kreditgeschäft<br />

wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

insgesamt 5.778 Kreditanträge positiv<br />

beschieden. Dies sind 653 Anträge<br />

weniger als im Vorjahr (– 10 %). Das<br />

zu gesagte Gesamtvolumen an außer -<br />

kollektiven Finanzierungskrediten lag<br />

im Jahr <strong>2008</strong> bei Mio. EUR 247,5.<br />

Gegenüber dem Vorjahreswert von Mio.<br />

EUR 314,0 bedeutet dies einen Rückgang<br />

von 21,2 %. Der überwiegende Anteil hier -<br />

bei entfällt auf den Nachfragerückgang<br />

nach unseren Produkten MGD und MRD.<br />

Insgesamt stellten wir unseren Kunden<br />

im Jahr <strong>2008</strong> kollektive und außerkollek -<br />

tive Darlehensmittel in Höhe von Mio.<br />

EUR 309,2 zur Realisierung ihrer wohn -<br />

wirtschaftlichen Maßnahmen zur Ver -<br />

fügung (Vj. Mio. EUR 372). Der Nach -<br />

fragerückgang nach Wohnbaudarlehen<br />

steht im Kontext der Finanz - und Wirt -<br />

schaftskrise und reflektiert insbesondere<br />

die im 2. Halbjahr <strong>2008</strong> massive<br />

Verschlechterung des konjunkturellen<br />

Umfelds. Parallel zu dieser Entwicklung<br />

haben wir die im Rahmen der Beleihungs -<br />

prüfung gestellten Anforderungen ver -<br />

schärft.<br />

21


22<br />

laGeBericht<br />

<strong>Mainz</strong>er Häuser<br />

Die negative Konjunkturentwicklung und<br />

der stark eingetrübte Wirtschaftsausblick<br />

spiegeln sich auch in den Ergebnissen<br />

der Geschäftstätigkeit unserer Tochter<br />

<strong>Mainz</strong>er Haus Vertriebs GmbH (MHV)<br />

wider. Die Zahl der verkauften Häuser<br />

ging im Jahr <strong>2008</strong> auf Stück 44 gegen -<br />

über Stück 80 im Vorjahr zurück. Sehr<br />

erfreulich hingegen verliefen die Immobi -<br />

lienvermittlungen der MHV. In <strong>2008</strong> wur -<br />

den 104 Immobilien mit einem Gesamt -<br />

auftragsvolumen von rd. Mio. EUR 12 ver -<br />

mittelt. Dies entspricht gegenüber dem<br />

Vorjahr einem Anstieg um 24 % in der<br />

Stückzahl und um 11 % in der Auftrags -<br />

summe. Das Geschäftsfeld der Immobilien -<br />

vermittlung gewinnt für die MHV immer<br />

mehr an Bedeutung und soll in 2009<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Versicherungen<br />

An unseren Mehrheitsaktionär, die INTER<br />

Versicherungen, haben wir im abgelaufe -<br />

nen Geschäftsjahr insgesamt 12.592<br />

Versicherungen in den Sparten Lebens -,<br />

Renten -, Unfall -, Kranken - und Sachversi -<br />

cherung vermittelt. Der korrespondierende<br />

Rückgang von 17,2 % gegenüber<br />

den 15.201 Verträgen des Vorjahrs ist<br />

einerseits das Ergebnis der reduzierten<br />

Nachfrage nach unseren Finanzierungsprodukten,<br />

andererseits aber auch ein<br />

Resultat der neuen Versicherungsvermitt -<br />

lerrichtlinie.<br />

3. Bestandsentwicklung<br />

Bausparverträge<br />

Zum Jahresende <strong>2008</strong> befanden sich<br />

212.233 (Vj. 222.984) Bausparverträge<br />

mit einer Bausparsumme von Mrd. EUR<br />

5,5 (Vj. Mrd. EUR 5,7) im Bestand der<br />

<strong>BKM</strong>. Gegenüber dem Vorjahr sank die<br />

Anzahl der Verträge um 4,8 %, während<br />

die Bausparsumme um 3,6 % abnahm.<br />

Der nicht zugeteilte Vertrags bestand<br />

umfasste eine Bausparsumme von Mrd.<br />

EUR 4,47 (– 3,6 %); der zugeteilte Be -<br />

stand eine Bausparsumme von Mrd.<br />

EUR 1,03 (– 3,6 %). Die durchschnittliche<br />

Bausparsumme im Bestand erhöhte sich<br />

um 1,3 % auf EUR 25.933. Die Abschluss -<br />

gebühr war zum 31. 12. <strong>2008</strong> bei 14.519<br />

Bausparkonten (Vj. 10.183) mit einer<br />

Bausparsumme von Mio. EUR 375,9 (Vj.<br />

Mio. EUR 308) noch nicht voll entrichtet.<br />

Bauspardarlehen<br />

Erfreulich ist, dass sich der in den Vor -<br />

jahren zu beobachtende Bestandsrück -<br />

gang bei den Bauspardarlehen deutlich<br />

abgeschwächt hat. Das Forderungs -<br />

volumen bei den Bauspardarlehen liegt<br />

mit Mio. EUR 209,8 knapp 2,1 % unter<br />

seinem Vorjahreswert.<br />

Außerkollektive Darlehen<br />

Zum 31. 12. <strong>2008</strong> belief sich das Be -<br />

standsvolumen an ausstehenden außerkol -<br />

lektiven Darlehen auf Mio. EUR 2.016,1.<br />

Hiervon entfallen Mio. EUR 1.415,3<br />

(– 1,9 %) auf die Vor - und Zwischenfinan -<br />

zierungskredite, während Mio. EUR<br />

600,8 (– 4,7 %) auf die Sonstigen Bau -<br />

darlehen entfallen.<br />

Forderungen an Kreditinstitute<br />

Die Position Forderungen an Kreditinstitu -<br />

te verzeichnet einen Anstieg um Mio. EUR<br />

88,7 auf Mio. EUR 100,7. Der Anstieg<br />

gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der<br />

Wiederanlage von Liquidität, die aus<br />

dem hohen Zufluss von Kundenein lagen<br />

generiert wurde, und der Er höhung<br />

unserer Liquiditätsreserven dient.


Wertpapiere<br />

Der Bestand an Schuldverschreibungen<br />

und anderen festverzinslichen Wertpapieren<br />

liegt mit Mio. EUR 69,0 leicht über<br />

dem Vorjahr (Mio. EUR 66,9). Im Jahre<br />

<strong>2008</strong> wurde ein Spezialfonds in Höhe<br />

von Mio. EUR 20,0 aufgelegt. Der<br />

Bilanzausweis aller von der <strong>BKM</strong> aufge -<br />

legten Spezialfonds im Gesamtvolumen<br />

von nunmehr Mio. EUR 39,9 erfolgt<br />

gemäß der Verordnung über die Rech -<br />

nungslegung der Kreditinstitute und<br />

Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV)<br />

unter der Bilanzposition „Aktien und<br />

andere nicht festverzinsliche Wertpapie -<br />

re“. Alle ausgewiesenen Spezialfonds<br />

sind Rentenfonds, die die Anlagevorschrif -<br />

ten des <strong>Bausparkasse</strong>ngesetzes erfüllen.<br />

4. Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

Überaus positiv entwickelte sich im<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> der Bestand von<br />

Geldanlagen unserer Privatkunden.<br />

Während sich der Bestand an Bauspareinlagen<br />

gegenüber dem Vorjahr um<br />

rd. Mio. EUR 10,4 auf Mio. EUR 677,0<br />

reduzierte (– 1,5%), konnten die anderen<br />

Kundenverbindlichkeiten um Mio. EUR<br />

300,7 auf Mio. EUR 641,8 gesteigert<br />

werden. Dies entspricht einem Wachstum<br />

von 88 %. Das beeindruckende Bestands -<br />

wachstum ist das erfreuliche Resultat<br />

der Entwicklung neuer, attraktiver Anlage -<br />

produkte in Kombination mit der fairen<br />

und transparenten Konditionenpolitik<br />

unseres Hauses. Bestätigt wurde unsere<br />

Strategie im Bereich der Geldanlagen<br />

durch die Auszeichnung der <strong>BKM</strong> zum<br />

„besten Festgeldanbieter <strong>2008</strong>“ durch<br />

den Fernsehsender n - tv im Dezember<br />

letzten Jahres. Zum Jahresende <strong>2008</strong><br />

unterhielten unsere Kunden 20.163<br />

Geldanlagekonten bei unserem Institut.<br />

laGeBericht<br />

Das sind 10.845 Konten mehr als zum<br />

Jahresende 2007 (+116 %). Das Gesamt -<br />

volumen der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden beläuft sich auf Mio. EUR 1.318,9<br />

(Vj.: Mio. EUR 1.028,5), was einem<br />

Volumenszuwachs von Mio. EUR 290,3<br />

bzw. 28,2 % entspricht.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kredit -<br />

instituten<br />

Die beeindruckende Volumensentwicklung<br />

bei den Geldanlagen privater<br />

Kunden in unserem Hause ermöglichte<br />

uns eine signifikante Rückführung der<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu -<br />

ten. Dadurch konnte die schon in den<br />

Vorjahren begonnene Strukturverlagerung<br />

in der Refinanzierung erfolgreich fortge -<br />

setzt werden. Die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten sanken um<br />

Mio. EUR 230,1 bzw. 19,4 % auf Mio.<br />

EUR 955,1 und liegen nun erheblich unter<br />

den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

(inkl. Bauspareinlagen). Dies erhöht in<br />

wesentlichem Maße die Unabhängigkeit<br />

unseres Institutes von Refinanzierungs -<br />

transaktionen im Geld - und Kapitalmarkt<br />

und stärkt damit die Selbständigkeit<br />

unseres Hauses.<br />

23


24<br />

laGeBericht<br />

5. Eigenkapital<br />

Das bilanzielle Eigenkapital der <strong>BKM</strong><br />

inkl. Bilanzgewinn beträgt zum Bilanz -<br />

stichtag Mio. EUR 95,0 (Vj. Mio. EUR<br />

94,5). Die bilanzielle Eigenkapitalquote<br />

liegt bei 3,9 % (Vj. 3,9 %). Die nachrangi -<br />

gen Verbindlichkeiten weisen zum<br />

Jahresende <strong>2008</strong> mit Mio. EUR 37,8 ein<br />

unverändertes Volumen gegenüber dem<br />

Vorjahr auf. Das haftende Eigenkapital<br />

der <strong>BKM</strong> gemäß § 10 KWG betrug zum<br />

Bilanzstichtag Mio. EUR 129,1 (Vj.: Mio.<br />

EUR 133,5). Der Rückgang erklärt sich<br />

durch die infolge aufsichtsrechtlicher<br />

Vorgaben auf 40% reduzierte Anrech -<br />

nungsquote für Nachrangdarlehen, deren<br />

Restlaufzeit im Jahr <strong>2008</strong> unter 2 Jahre<br />

fiel. Das haftende Eigenkapital der <strong>BKM</strong><br />

zum Bilanzstichtag entspricht einer<br />

Eigenkapitalquote nach Solvabilitäts -<br />

verordnung von 10,1 % (Vorjahr 9,2 %).<br />

Die Verbesserung resultiert insbesondere<br />

aus den Vorgaben der Solvabilitätsver -<br />

ordnung zur Ermittlung der Eigenkapital -<br />

unterlegung von Risikoaktiva, die von der<br />

<strong>BKM</strong> im Jahr <strong>2008</strong> vorschriftsmäßig<br />

berücksichtigt wurden.<br />

6. Ertragslage<br />

Die Ertragslage der <strong>BKM</strong> im Jahr <strong>2008</strong><br />

ist durch eine wesentliche Verbesserung<br />

des Teilbetriebsergebnisses bei einer<br />

gegenüber dem Vorjahr erhöhten Risiko -<br />

vorsorge gekennzeichnet.<br />

Der Zins - und Provisionsüberschuss des<br />

Geschäftsjahres <strong>2008</strong> liegt mit Mio. EUR<br />

39,4 knapp über dem Vorjahres ergebnis<br />

von Mio. EUR 39,0.<br />

Dabei fällt der Zinsüberschuss mit Mio.<br />

EUR 32,4 leicht niedriger aus als im<br />

Vorjahr (Mio. EUR 32,7). Hintergrund<br />

sind zum einen die infolge der Finanz -<br />

und Wirtschaftskrise gestiegenen<br />

Re finanzierungskosten für Mittelaufnah -<br />

men am Geld - und Kapitalmarkt. Zum<br />

anderen ist diese Entwicklung durch<br />

rückläufige Erträge aus Vorfälligkeitsent -<br />

schädigungen beeinflusst. Letztlich war<br />

eine gegenüber dem Vorjahr erhöhte<br />

Zuführung zu den Rückstellungen für<br />

Zinsboni in unserem Bauspartarif E zu<br />

verzeichnen. Diese Komponenten konnten<br />

trotz einer deutlichen Steigerung der<br />

Zinserträge aus Kredit - und Geldmarktge -<br />

schäften sowie einer Erhöhung der<br />

Verzinsung unserer Wertpapieranlagen<br />

nicht vollständig kompensiert werden.<br />

Ebenso konnte die Bestätigung unseres<br />

guten „A3“- Ratings durch die Ratingagen -<br />

tur Moody’s die o. g. Belastungsfaktoren<br />

nicht aus gleichen. Unabhängig davon<br />

werten wir das Ratingergebnis als klare<br />

Bonitätsbestätigung für unser Haus.<br />

Der Provisionsüberschuss wurde um rd.<br />

TEUR 640 gesteigert und beläuft sich auf<br />

Mio. EUR 6,9 (Vj. Mio. EUR 6,3). Zur<br />

Verbesserung des Provisionsergebnisses<br />

trugen insbesondere um Mio. EUR 1,1<br />

reduzierte Provisionsaufwendungen im<br />

außerkollektiven Darlehensgeschäft bei.<br />

Die Provisionserträge reduzierten sich


um TEUR 488, was u. a. eine Folge<br />

der zunehmenden Auszahlungen von<br />

Bauspardarlehen aus unserem Tarif<br />

maxflex ist, bei denen vertragsgemäß<br />

keine Darlehensprovision mehr erhoben<br />

wird. Darüber hinaus spiegelt sich in<br />

diesem Ergebnis das unter dem Vorjahr<br />

liegende Bausparvolumen im eingelösten<br />

Neu geschäft wider.<br />

Dem Ergebnisbeitrag aus dem ordentlichen<br />

Geschäft (Zins - und Provisionsüberschuss)<br />

steht ein deutlich reduzierter<br />

Verwaltungsaufwand von Mio. EUR 28,7<br />

(Vj. Mio. EUR 37,2) gegenüber. Damit<br />

wurde der Personal - und Sachaufwand<br />

gegenüber dem Vorjahr um Mio. EUR 8,5<br />

(– 23 %) gesenkt.<br />

Aufgrund des im Jahr 2007 vereinbarten<br />

Restrukturierungsprogramms konnte der<br />

Personalaufwand im abgelaufenen Jahr<br />

um rd. Mio. EUR 7 auf Mio. EUR 18,7<br />

gesenkt werden. Allerdings fielen im Jahr<br />

2007 aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen<br />

Einmalerträge aus der Auf -<br />

lösung von Rückstellungen für die Alters -<br />

versorgung in Höhe von rd. Mio. EUR 3,2<br />

an, die im Vorjahr unter dem G & V- Posten<br />

„Sonstige betriebliche Erträge“ ausgewie -<br />

sen wurden und einen Bezug zu den<br />

Personalkosten hatten. Unter Berücksichti -<br />

gung dieser Einmal erträge vermindern<br />

sich die Einsparungen beim Personalauf -<br />

wand im Jahre <strong>2008</strong> auf de facto Mio.<br />

EUR 3,8. Für die kommenden Jahre gehen<br />

wir davon aus, den Einspareffekt bei den<br />

Personalkosten aus dem Restrukturierungs -<br />

programm oberhalb von Mio. EUR 3<br />

halten zu können. Allerdings unterliegen<br />

unsere Bemühungen an dieser Stelle auch<br />

den Einflüssen aus den Tarifverhandlungs -<br />

ergebnissen im privaten Bankgewerbe.<br />

Der Sachaufwand konnte in <strong>2008</strong><br />

nochmals um Mio. EUR 1,6 auf knapp<br />

über Mio. EUR 10,0 (Vj. Mio. EUR 11,6)<br />

reduziert werden. Dies entspricht einem<br />

Rückgang um nahezu 14 %.<br />

laGeBericht<br />

Der Saldo der sonstigen betrieblichen<br />

Erträge und Aufwendungen reduzierte<br />

sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />

rd. Mio. EUR 1,8 auf Mio. EUR 1,7 und ist<br />

insbesondere beeinflusst durch die<br />

Auflösung von Rückstellungen für die<br />

Altersversorgung im Geschäftsjahr 2007.<br />

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge<br />

konnte im Jahr <strong>2008</strong> insbesondere<br />

aufgrund der signifikanten Einspareffekte<br />

bei den Personal - und Sachkosten um rd.<br />

Mio. EUR 7,35 auf Mio. EUR 10,77<br />

gesteigert werden. Vor dem Hintergrund<br />

der Finanzmarktkrise und des deutlich<br />

verschlechterten Konjunkturausblicks<br />

wurde der Darlehensbestand der <strong>BKM</strong><br />

in <strong>2008</strong> einer besonders kritischen<br />

Prüfung unterzogen. Im Ergebnis führte<br />

dies zur Bildung einer Risikovorsorge<br />

im Darlehens - und Wertpapierbestand<br />

von Mio. EUR 9,48.<br />

Auf Wertpapiere entfielen Abschreibun -<br />

gen in Höhe von TEUR 300, demgegen -<br />

über standen Zuschreibungen auf Wert -<br />

papiere in Höhe von TEUR 715,6 und<br />

Einlösungsgewinne von TEUR 354,5.<br />

Die Risikovorsorge trägt allen erkenn -<br />

baren Risiken im Kreditgeschäft Rechnung.<br />

Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

(Jahresüberschuss vor Steuern) beläuft<br />

sich somit auf Mio. EUR 1,28 und liegt um<br />

13,2 % über dem Vorjahreswert.<br />

Nach Abzug von Steuern wird für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> ein Jahresüberschuss<br />

von TEUR 548,8 (Vj. TEUR 1.147,4)<br />

ausgewiesen. Dieses Resultat stellt in der<br />

gegenwärtigen Finanz - und Wirtschafts -<br />

krise nach Ansicht des Vorstands der<br />

<strong>BKM</strong> ein noch befriedigendes Ergebnis<br />

dar.<br />

25


26<br />

laGeBericht<br />

Zur Stärkung der Rücklagen und der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der <strong>BKM</strong> wird der<br />

Hauptversammlung vorgeschlagen, für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> keine Dividende<br />

auszuschütten.<br />

7. Mitarbeiter<br />

Zum 31. 12. <strong>2008</strong> waren 696 Außen -<br />

dienstmitarbeiter nach § 84 HGB für<br />

unser Haus tätig. Im Innendienst beschäf -<br />

tigten wir 272 Mitarbeiter. Von diesen<br />

Mitarbeitern befanden sich zum Jahres -<br />

ende 9 Personen in Ausbildung, 17 Perso -<br />

nen in Altersteilzeit (Freistellungsphase)<br />

und 7 Personen in Elternzeit.<br />

8. Nachtragsbericht<br />

Nach dem Bilanzstichtag sind keine<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

eingetreten, die zu einer anderen Dar -<br />

stellung der Vermögens -, Finanz - und<br />

Ertragslage geführt hätten. Das Zinsum -<br />

feld ist von einem deutlich reduzierten<br />

Niveau geprägt.<br />

9. Risikobericht<br />

Ziele und Strategien der Risikopolitik<br />

Das zielgerichtete und kontrollierte<br />

Eingehen von Risiken ist die Basis für eine<br />

dauerhafte und erfolgreiche Geschäfts -<br />

tätigkeit. Die <strong>BKM</strong> tätigt im Rahmen ihres<br />

Geschäftsbetriebes grundsätzlich nur<br />

risikoarmes Geschäft mit einer geringen<br />

Risikoquote. Die Geschäftstätigkeit der<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> beschränkt sich<br />

dabei im Wesentlichen auf die folgenden<br />

Geschäfte:<br />

• Annahme von Bauspareinlagen und<br />

Vergabe von Bauspardarlehen für<br />

wohnungswirtschaftliche Maßnahmen<br />

• Vergabe von Vor - und Zwischenfinan -<br />

zierungen, die durch spätere Bauspar -<br />

darlehen abgelöst werden<br />

• Gewährung von sonstigen Darlehen für<br />

wohnungswirtschaftliche Zwecke<br />

• Aufnahme von außerkollektiven Re -<br />

finanzierungsmitteln bei Kreditinstituten<br />

und Privatkunden<br />

• Anlage verfügbarer Gelder am<br />

Kapitalmarkt<br />

Zur Überwachung und Steuerung unternehmensspezifischer<br />

Risiken dient ein<br />

Risikomanagement - System, das insbeson -<br />

dere die nachstehend genannten wesent -<br />

lichen Risiken überwacht und regelmäßig<br />

bewertet.<br />

Adressenausfallrisiko<br />

Unter dem Adressenausfallrisiko ist der<br />

potentielle Verlust zu verstehen, welcher<br />

durch den Ausfall eines Geschäftspart -<br />

ners entstehen kann. Ebenso gehören<br />

dazu Wertminderungen aufgrund nicht<br />

vorhersehbarer Verschlechterungen der<br />

Bonität von Geschäftspartnern.<br />

Das Kreditgeschäft der <strong>BKM</strong> besteht<br />

grundsätzlich in der Vergabe von Krediten<br />

für selbst genutztes Wohneigentum. Durch<br />

die grundpfandrechtliche Absicherung<br />

und die breite Streuung dieser Darlehen<br />

sind die Risiken hier unterdurchschnittlich.<br />

Zur Steuerung des Adressenausfallrisikos<br />

im Kundengeschäft setzt die <strong>BKM</strong> u. a.<br />

ein Antragsscoringverfahren sowie ein<br />

Bestandsrating ein. Das Antragsscoring -<br />

verfahren nutzt ausgewählte, statistisch<br />

geprüfte Kundenmerkmale, um die<br />

erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit von<br />

Kunden zu schätzen. Das vom Unter -<br />

nehmen eingesetzte Scoringverfahren<br />

ist empirisch abgeleitet und abgesichert.<br />

Jährlich erfolgt eine Überprüfung der<br />

verwendeten Scoring - Parameter. Die<br />

ermittelten Informationen zur geschätzten<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit und die Art des<br />

Kredites führen zu einer Einordnung in<br />

Darlehenssegmente, die nach Risikoklas -


sen untergliedert sind. Die Informationen<br />

zur geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

und der zugeordneten Risikoklasse<br />

werden bei der Entscheidung über die<br />

Kreditvergabe und zur risikoadjustierten<br />

Konditionsfestlegung im außerkollektiven<br />

Geschäft herangezogen. Durch das<br />

eingesetzte Scoringverfahren ist die <strong>BKM</strong><br />

in der Lage, Kreditanträge unter Beach -<br />

tung der Risikolage zu bearbeiten und<br />

risikogerecht zu bepreisen.<br />

Quartalsweise wird mit Hilfe eines<br />

speziellen Analyseprogramms ein<br />

Bestandsrating des Darlehensportfolios<br />

der <strong>BKM</strong> durchgeführt. Dabei werden<br />

wesentliche Teile des Kundenkreditportfolios<br />

unter Berücksichtigung neuer<br />

Kundendaten hinsichtlich der Risikolage<br />

untersucht und bewertet. Die Daten aus<br />

dem Bestandsrating werden bei Ermitt -<br />

lung der Risikotragfähigkeit des Unterneh -<br />

mens berücksichtigt.<br />

Im Bereich der Eigenanlagen werden<br />

Adressenausfallrisiken durch eine kon -<br />

servativ ausgerichtete Risikostrategie<br />

begrenzt. Inhalte sind u. a. ein mehr -<br />

stufiger Auswahl - und Anlageprozess<br />

sowie Anlagebeschränkungen auf<br />

Emittenten, die nach dem <strong>Bausparkasse</strong>n -<br />

gesetz zugelassen sind. Für einen Teil<br />

der Eigenanlagen erfolgt die Betreuung<br />

durch eine Kapitalanlagegesellschaft im<br />

Rahmen eines Spezialfonds - Mandates.<br />

Die <strong>BKM</strong> hat in ihren Kreditportfolien<br />

keine Subprime - Risiken und ist auch nicht<br />

in Aktien, nachrangigen Wertpapieren<br />

oder strukturierten Verbriefungstransaktio -<br />

nen engagiert. Sämtlichen erkennbaren<br />

Risiken wurde im Jahresabschluss durch<br />

die Bildung von Einzel - und Pauschalwert -<br />

berichtigungen angemessen Rechnung<br />

getragen.<br />

Marktpreisrisiko<br />

laGeBericht<br />

Das Marktpreisrisiko wird durch Veränderungen<br />

von Marktpreisen und - kursen<br />

(z. B. Zinsen) sowie den zwischen ihnen<br />

bestehenden Korrelationen und ihrem<br />

jeweiligen Volatilitätsniveau bestimmt.<br />

Von besonderer Bedeutung für die <strong>BKM</strong><br />

ist aufgrund der Geschäftsstruktur das<br />

Zinsänderungsrisiko.<br />

Die <strong>BKM</strong> steuert das Zinsänderungsrisiko<br />

unter regelmäßiger Anwendung eines<br />

Value - at - Risk - (VaR - ) Verfahrens auf Basis<br />

der historischen Simulation.<br />

Hierbei kommen ein historischer Betrach -<br />

tungszeitraum von 1.250 Tagen und ein<br />

Konfidenzniveau von 99 % zum Einsatz.<br />

Das mit dieser Methode ermittelte Zins -<br />

änderungsrisiko beschreibt den maximal<br />

möglichen Wertverlust aller zinstragenden<br />

Aktiva und Passiva der <strong>BKM</strong>, der mit<br />

einer Wahrscheinlichkeit von 99 % inner -<br />

halb der zu Grunde gelegten Haltedauer<br />

nicht überschritten wird.<br />

Darüber hinaus ermittelt die <strong>BKM</strong> ihr Zins -<br />

änderungsrisiko regelmäßig unter A n -<br />

wendung der von der Aufsichtsbehörde<br />

hierfür vorgegebenen Zinsszenarien<br />

(Basel - II - Szenario).<br />

Grundsätzlich strebt die <strong>BKM</strong> zur Vermei -<br />

dung von Zinsänderungs - und Liquiditäts -<br />

risiken eine fristenkongruente Refinanzie -<br />

rung ihrer Geschäftspositionen an. Auf -<br />

grund der Situation an den Geld - und<br />

Kapitalmärkten war dies im abgelaufenen<br />

Jahr nicht uneingeschränkt möglich. Zur<br />

Begrenzung des Zinsänderungsrisikos<br />

wurden daher im Berichtsjahr vermehrt<br />

Zinsswaps eingesetzt.<br />

27


28<br />

laGeBericht<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Unter dem Liquiditätsrisiko versteht man<br />

das Risiko, dass keine ausreichenden<br />

Geldmittel zur Erfüllung von Zahlungs -<br />

verpflichtungen bei deren Fälligkeit ver -<br />

fügbar sind. Ausprägungsformen sind<br />

das Refinanzierungsrisiko und das Markt -<br />

liquiditätsrisiko.<br />

Die <strong>BKM</strong> steuert ihren Liquiditätsbedarf<br />

mittels einer zahlungsstromorientierten<br />

Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung<br />

eines 12 - monatigen Zeithorizonts. Fällig -<br />

keiten von Verbindlichkeiten werden<br />

tagegenau überwacht. Darüber hinaus<br />

werden die Vorgaben der Liquiditätsver -<br />

ordnung beachtet. Die Liquiditätskennzif -<br />

fer wurde während des Berichtsjahres<br />

stets eingehalten und belief sich zum<br />

Jahresende auf 2,04 (Vj.: 1,87). Damit<br />

wurde die von den Aufsichtsbehörden<br />

geforderte Mindestgröße von 1,0 deutlich<br />

übertroffen. Die Liquidität der <strong>BKM</strong> ist<br />

darüber hinaus durch eine ausreichende<br />

Zahl an schriftlich zugesagten und nicht<br />

beanspruchten Kreditlinien gesichert.<br />

Operationelles Risiko<br />

Das operationelle Risiko bezeichnet<br />

Risiken, die aus den Geschäftsabläufen<br />

eines Unternehmens resultieren. Diese<br />

können durch Unzulänglichkeiten bzw.<br />

Fehler in Geschäftsprozessen, Projekten<br />

oder Systemen entstehen oder durch<br />

Mitarbeiter, Technologien und externe<br />

Ereignisse verursacht werden. Das<br />

rechtliche Risiko ist in diese Definition<br />

eingeschlossen.<br />

Zur Messung und Steuerung der operatio -<br />

nellen Risiken wird jährlich eine Risiko -<br />

inventur in Form eines sogenannten<br />

Self - Assessments (Selbsteinschätzung)<br />

durchgeführt. Hierbei werden mögliche<br />

operationelle Risiken qualitativ und<br />

quantitativ analysiert und bewertet.<br />

Bei Bedarf werden geeignete Gegen -<br />

steuerungsmaßnahmen initiiert.<br />

Risikotragfähigkeitskonzept<br />

Einen wesentlichen Bestandteil des Risi -<br />

komanagement - Systems der <strong>BKM</strong> bildet<br />

das Risikotragfähigkeitskonzept. Mit Hilfe<br />

dieses Konzeptes wird sichergestellt, dass<br />

mögliche Verluste durch unterschiedliche<br />

Risikoarten von der <strong>BKM</strong> getragen wer -<br />

den können. In das Konzept fließen die<br />

vier bereits dargestellten Risikoarten<br />

(Adressenausfallrisiko, Marktpreisrisiko,<br />

Liquiditätsrisiko und operationelles Risiko)<br />

ein. Die Erkenntnisse über die einzelnen<br />

Risikoarten werden gebündelt und im<br />

Zusammenhang betrachtet. Alle potentiel -<br />

len Risiken werden den vom Vorstand<br />

zugeteilten Risikodeckungsmassen, wel -<br />

che der Risikoabdeckung der einzelnen<br />

Risikoarten dienen, gegenübergestellt und<br />

verglichen.<br />

Die Risikodeckungsmassen, welche zur<br />

Abdeckung möglicher Risiken zur Verfügung<br />

stehen, gliedern sich bei der <strong>BKM</strong><br />

in fünf Kategorien. Dabei werden u. a.<br />

bestimmte Gewinnkomponenten und<br />

ausgewählte Eigenkapitalkomponenten<br />

herangezogen.<br />

Über das von der <strong>BKM</strong> eingesetzte<br />

Risikotragfähigkeitskonzept wird gemes -<br />

sen, ob die Risiken in den Bereichen<br />

Adressenausfallrisiko, Zinsänderungsrisi -<br />

ko, Liquiditätsrisiko und operationelles<br />

Risiko mit den zur Verfügung stehenden<br />

Risikodeckungsmassen gedeckt werden<br />

können. Hierfür stellt die <strong>BKM</strong> das im<br />

Rahmen von Risikomessverfahren unter<br />

verschiedenen Annahmen (Szenarien)<br />

ermittelte Ausmaß der einzelnen Risikoar -<br />

ten der zur Abdeckung dieser Risiken<br />

vom Vorstand allokierten Risikodeckungs -<br />

massen gegenüber. Bei jeder Risikoart ist<br />

ein Warnsystem in Form eines Ampelsys -<br />

tems hinterlegt, um rechtzeitig auf den<br />

Grad der Limitauslastung hinzuweisen.<br />

Hierdurch werden zu jeder Risikoart in<br />

der <strong>BKM</strong> konkrete Grenzen gesetzt.


Risikobewertung<br />

Die in der <strong>BKM</strong> vorhandenen Regelungen<br />

zur Begrenzung und Überwachung der<br />

unternehmensspezifischen Risiken sind in<br />

einem Risikohandbuch sowie in Fachkonzepten<br />

zu den diversen Risikoarten<br />

zusammengefasst. Die laufende Überwa -<br />

chung der betriebsspezifischen Risiken<br />

durch das Risikomanagement hat erge -<br />

ben, dass im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> keine<br />

Risiken vorhanden waren, die den<br />

Bestand und die Entwicklung des Unternehmens<br />

gefährden.<br />

10. Abhängigkeitsbericht<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> war zum<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> ein im Sinne von<br />

§ 312 AktG abhängiges Unternehmen der<br />

INTER Krankenversicherung aG, Mann -<br />

heim. Zum Bilanzstichtag liegt der Stimm -<br />

rechtsanteil der INTER Krankenversiche -<br />

rung aG bei 60,07 %. Weitere 7,92 %<br />

der Stimmrechte befinden sich im Besitz<br />

der INTER Allgemeine Versicherung <strong>AG</strong>,<br />

Mannheim.<br />

Demgemäß hat der Vorstand dem Auf -<br />

sichtsrat einen Abhängigkeitsbericht für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> über alle<br />

Beziehungen der <strong>BKM</strong> zu der INTER<br />

Krankenversicherung aG und den mit der<br />

INTER Krankenversicherung aG verbundenen<br />

Unternehmen vorgelegt. Der Vorstand<br />

erklärt am Schluss des Berichtes: „Die<br />

<strong>BKM</strong> hat bei jedem Rechtsgeschäft nach<br />

den Umständen, die der <strong>BKM</strong> jeweils<br />

zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in<br />

dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen<br />

wurden, eine angemessene Gegenleis -<br />

tung erhalten. Maßnahmen oder sonstige<br />

Rechtsgeschäfte mit Dritten auf Veranlas -<br />

sung oder im Interesse eines verbundenen<br />

Unternehmens sind im Berichtszeitraum<br />

nicht getroffen oder unterlassen worden.“<br />

11. Prognosebericht<br />

laGeBericht<br />

Die nachfolgenden Ausführungen haben<br />

aufgrund ihres Zukunftsbezuges aus -<br />

schließlich Prognosecharakter.<br />

Die konjunkturelle Lage im Jahr 2009 –<br />

und möglicherweise noch darüber<br />

hinaus – wird von den Auswirkungen<br />

der Finanz - und Wirtschaftskrise geprägt<br />

sein. Mit einem positiven Wachstum<br />

der gesamtwirtschaftlichen Leistung in<br />

der Bundesrepublik Deutschland ist<br />

im laufenden Jahr nicht zu rechnen.<br />

Bereits im 4. Quartal <strong>2008</strong> lag die<br />

gesamtwirtschaftliche Zuwachsrate um<br />

2,1 Prozentpunkte unter dem Vorquartal.<br />

Für das Gesamtjahr 2009 rechnet die<br />

Bundesregierung mit einem negativen<br />

Wirtschaftswachstum von 2,2 %. Führende<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute schließen<br />

einen noch stärkeren Rückgang der<br />

Wirtschaftsleistung nicht aus. In welchem<br />

Zeitraum und Umfang sich die inzwischen<br />

verabschiedeten Maßnahmen zur Kon -<br />

junkturstützung auswirken werden, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Die Gewinnlage der Unternehmen und<br />

deren Kapazitätsauslastung dürften in<br />

2009 daher ebenfalls rückläufig sein. Vor<br />

diesem Hintergrund wird sich auch die<br />

Lage auf dem Arbeitsmarkt verschlech -<br />

tern. Eine negative Beschäftigungsent -<br />

wicklung und der damit verbundene<br />

Stimmungseffekt lässt eine Belastung des<br />

privaten Konsums in 2009 erwarten.<br />

Da Investitionsentscheidungen für Immobi -<br />

lien neben wirtschaftlichen Überlegungen<br />

auch psychologisch beeinflusst sind,<br />

dürften die vorstehend beschriebenen<br />

Entwicklungen grundsätzlich negativ auf<br />

die Nachfrage nach Immobilien wirken.<br />

Insbesondere im Neubaubereich ist die<br />

Lage als schwierig zu bezeichnen.<br />

Neben der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

und der Sorge um den Arbeitsplatz<br />

29


30<br />

laGeBericht<br />

dämpfen auch Diskussionen um die<br />

berufliche Mobilität von Arbeitnehmern<br />

die Nachfrage nach neuen Wohnimmo -<br />

bilien. Geschäftsmöglichkeiten sieht die<br />

<strong>BKM</strong> daher eher bei Gebrauchtimmobili -<br />

en und im Bereich der Finanzierung von<br />

Wohnraummodernisierungs - und Energie -<br />

einsparungsmaßnahmen. Als positiven<br />

Effekt für unser Geschäft bewerten wir<br />

den im Jahr <strong>2008</strong> erfolgten Einbezug der<br />

eigengenutzten Wohnimmobilie in die<br />

Riester - Förderung.<br />

Ungeachtet dessen besteht das Risiko,<br />

dass die Zahl der Baugenehmigungen<br />

in 2009 nochmals zurückgeht und der<br />

Markt für Wohnungsbaufinanzierungen<br />

insgesamt schrumpft. Stellt auch die<br />

Ausweitung der Riester - Förderung auf<br />

Wohnimmobilien eine positive und<br />

begrüßenswerte Entwicklung dar, so wirkt<br />

sich die zum 01. 01. 2009 neu eingeführ -<br />

te Zweckbindung der Wohnungsbauprä -<br />

mie (Verlängerung der Zweckbindung<br />

von 7 Jahren auf unbestimmte Zeit für<br />

Personen über 25 Jahre) erschwerend<br />

auf das Bauspargeschäft aus.<br />

Vor dem erwarteten wirtschaftlichen<br />

Hintergrund prognostizieren wir eine<br />

verhaltene Nachfrage nach Bauspar -<br />

darlehen. Positiv ist zu bewerten, dass<br />

der Zinssatz für Bauspardarlehen in<br />

unserem Tarif G maxflex auch in einem<br />

Niedrigzinsumfeld konkurrenzfähig ist.<br />

Parallel sind wir bestrebt, im Rahmen der<br />

„Baufinanzierung aus einer Hand“ auch<br />

den Bestand der Darlehensforderungen<br />

im außerkollektiven Geschäft auf aktueller<br />

Höhe zu halten.<br />

Für das Bausparneugeschäft streben wir<br />

eine Stabilisierung auf dem Niveau des<br />

Geschäftsjahres <strong>2008</strong> an. Aufgrund der<br />

erwarteten konjunkturellen Rahmenbedin -<br />

gungen wird dieses Ziel die volle Einsatz -<br />

bereitschaft aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter erfordern.<br />

Für das in <strong>2008</strong> ausgebaute Geschäfts -<br />

feld der Kundeneinlagen erwarten wir<br />

auch im laufenden Jahr weiteres Wachs -<br />

tum. Unsere Strategie einer transparenten<br />

und kundenfreundlichen Konditionenpoli-<br />

tik, die uns im vergangenen Jahr die<br />

Auszeichnung zum „besten Festgeldan-<br />

bieter <strong>2008</strong>“ durch den Fernsehsender<br />

n - tv brachte, wollen wir – verbunden<br />

mit der bewährten hohen telefonischen<br />

Erreichbarkeit und einfachen Abwick-<br />

lung – fortsetzen. Wir erwarten hiervon,<br />

ebenso wie von der Rückbesinnung<br />

privater Kunden auf traditionelle Werte<br />

und Sicherheitsaspekte bei der Geldanla-<br />

ge, im Kundeneinlagengeschäft zu<br />

profitieren. Die Verbindlichkeiten gegen-<br />

über Nichtbanken (Kundeneinlagen)<br />

dürften daher weiter ansteigen. Die<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitu-<br />

ten werden wir in diesem Zusammenhang<br />

planmäßig weiter abbauen. Diese Ent -<br />

wicklung reduziert die Abhängigkeit der<br />

<strong>BKM</strong> von Refinanzierungstransaktionen<br />

am Geld - und Kapitalmarkt und stärkt<br />

so die Unabhängigkeit unseres Unterneh -<br />

mens.<br />

Vor dem Hintergrund des stark einge-<br />

trübten konjunkturellen Umfelds erwarten<br />

wir für das Jahr 2009 eine Seitwärts -<br />

bewegung des Jahresüberschusses.<br />

<strong>Mainz</strong>, 17. März 2009<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Der Vorstand<br />

Ulrich Hawighorst


Bilanz<br />

zum 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2008</strong><br />

jahresaBschluss <strong>2008</strong><br />

31


32<br />

Bilanz zum 31.12. <strong>2008</strong><br />

Aktivseite<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 42.018,58 27<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 233.617,33 65<br />

darunter:<br />

bei der<br />

275.635,91 92<br />

Deutschen Bundesbank<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

EURO 233.617,33 / i.Vj. TEUR 65<br />

d) andere Forderungen<br />

darunter:<br />

100.691.497,56 12.027<br />

täglich fällig EURO 50.464.051,45 / i.Vj. TEUR 6.967<br />

100.691.497,56 12.027<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

a) Baudarlehen<br />

aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen) 209.795.319,80 214.337<br />

ab) zur Vor - und Zwischenfinanzierung 1.415.329.750,17 1.442.966<br />

ac) sonstige 600.791.060,33 630.672<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte<br />

gesichert EURO 1.902.456.000,– / i.Vj.TEUR 1.969.695<br />

2.225.916.130,30 2.287.975<br />

b) andere Forderungen 3.135.423,32 2.840<br />

2.229.051.553,62 2.290.815<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

bb) darunter:<br />

bb) beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

bb) EUR 0,00/i.Vj.: TEUR 0<br />

bb) von anderen Emittenten 69.033.817,93 66.850<br />

bb) darunter:<br />

bb) beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

bb) EUR 58.777.855,61/ i.Vj. TEUR 66.850<br />

69.033.817,93 66.850<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 39.901.053,98 20.000<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 380.000,00 380<br />

9. Treuhandvermögen 218.445,41 250<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite EUR 218.445,41/ i.Vj. TEUR 250<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 617.188,00 621<br />

12. Sachanlagen 22.773.788,00 22.463<br />

15. Sonstige Vermögensgegenstände 9.389.285,83 11.794<br />

16. Rechnungsabgrenzungsposten 14.006.417,86 1.202<br />

Summe der Aktiva 2.486.338.684,10 2.426.494


Passivseite<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

955.146.328,06 1.185.232<br />

täglich fällig EUR 140.718,42 / i.Vj. TEUR 15.472<br />

955.146.328,06 1.185.232<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />

aa) Bauspareinlagen<br />

darunter:<br />

auf gekündigte Verträge<br />

677.073.972,98 687.443<br />

EUR 6.543.639,90 / i.Vj. TEUR 12.604<br />

auf zugeteilte Verträge<br />

EUR 6.357.609,06 / i.Vj. TEUR 9.838<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 32.149.357,68 1.511<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 609.651.786,04<br />

641.801.143,72<br />

339.576<br />

1.318.875.116,70 1.028.530<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

218.445,41 250<br />

Treuhandkredite EUR 218.445,41/ i.Vj. TEUR 250<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 6.949.592,89 8.169<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

3.495.412,10 3.823<br />

a) Rückstellungen für Pensionen 41.352.011,00 40.797<br />

b) Steuerrückstellungen 440.000,00<br />

c) andere Rückstellungen 24.649.850,69 25.030<br />

66.441.861,69 65.827<br />

7a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 2.370.800,00 2.371<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

12. Eigenkapital<br />

37.818.253,87 37.818<br />

a) gezeichnetes Kapital 18.720.000,00 18.720<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

3.405.203,93 3.405<br />

ca) gesetzliche Rücklage 1.656.585,70 1.657<br />

cd) andere Gewinnrücklagen 70.850.000,00<br />

72.506.585,70<br />

70.000<br />

d) Bilanzgewinn 391.083,75 692<br />

95.022.873,38 94.474<br />

Summe der Passiva 2.486.338.684,10 2.426.494<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 45.143.256,74 78.806<br />

33


34<br />

Gewinn - und verlustrechnunG<br />

fÜr das Geschäftsjahr vom 1.1. Bis 31.12. <strong>2008</strong><br />

Aufwendungen<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

1. Zinsaufwendungen<br />

a) für Bauspareinlagen 20.764.239,26 20.778<br />

b) andere Zinsaufwendungen 71.196.120,46 69.153<br />

91.960.359,72 89.931<br />

2. Provisionsaufwendungen<br />

a) Provisionen für Vertragsabschluss und - vermittlung 10.232.329,75 10.381<br />

b) andere Provisionsaufwendungen 2.612.838,97 3.592<br />

12.845.168,72 13.973<br />

4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 12.941.875,37 20.207<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

ab) Altersversorgung und für Unterstützung 5.739.548,79 5.429<br />

ab) darunter: für Altersversorgung<br />

ab) EUR 3.498.848,24 / i.Vj. TEUR 2.715 18.681.424,16 25.636<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 10.009.466,40 11.562<br />

28.690.890,56 37.198<br />

5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.595.295,83 1.867<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 805.336,19 1.509<br />

7. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 9.485.412,91 2.280<br />

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (Aufwand, i.Vj. Ertrag) 679.557,11<br />

13. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 6<br />

ausgewiesen 56.163,82 62<br />

15. Jahresüberschuss 548.855,22 1.147<br />

Summe der Aufwendungen 146.667.040,08 147.892<br />

Jahresüberschuss 548.855,22 1.147<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 92.228,53 45<br />

Einstellung in andere Gewinnrücklagen – 250.000,00 – 500<br />

Bilanzgewinn 391.083,75 692<br />

75


Erträge<br />

EUR EUR EUR Vorjahr TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit - und Geldmarktgeschäften<br />

aa) Bauspardarlehen 9.513.862,00 9.743<br />

ab) Vor - und Zwischenfinanzierungskrediten 75.272.984,84 75.842<br />

ac) sonstigen Baudarlehen 32.020.604,62 33.349<br />

ad) sonstigen Kredit - und Geldmarktgeschäften 3.904.969,56 808<br />

120.712.421,02 119.742<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Schuldbuchforderungen 3.662.735,63 2.860<br />

124.375.156,65 122.602<br />

2. Laufende Erträge aus<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 29.400,00 29<br />

4. Provisionserträge<br />

a) aus Vertragsabschluss und - vermittlung 11.849.174,65 12.288<br />

b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung 1.759.249,49 1.904<br />

c) aus Bereitstellung und Bearbeitung von<br />

Vor - und Zwischenfinanzierungskrediten 739.887,13 1.033<br />

d) andere Provisionserträge 5.431.693,73 5.043<br />

19.780.005,00 20.268<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 2.482.478,43 4.993<br />

Summe der Erträge 146.667.040,08 147.892<br />

35


36<br />

anhanG<br />

Der Jahresabschluss wurde nach den<br />

handelsrechtlichen Vorschriften für Kredit -<br />

institute und der Verordnung über die<br />

Rechnungslegung der Kreditinstitute und<br />

Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV)<br />

sowie den Vorschriften des Aktiengeset -<br />

zes, des Kreditwesengesetzes und des<br />

<strong>Bausparkasse</strong>ngesetzes, soweit sie sich<br />

auf den Jahresabschluss beziehen, und<br />

unter Berücksichtigung einschlägiger<br />

Verlautbarungen der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellt.<br />

A. Bilanzierungs - und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Es wurden bilanziert:<br />

auf der Aktivseite<br />

zum Nennwert<br />

• Kassenbestände, Bundesbankguthaben<br />

und Forderungen an Kreditinstitute<br />

• Baudarlehen und andere Forderungen<br />

an Kunden gemäß § 253 Abs. 3 S. 2<br />

HGB, unter Absetzung von Einzel - und<br />

Pauschalwertberichtigungen und der<br />

Risikovorsorge nach § 340 f HGB<br />

mit den Anschaffungskosten oder dem<br />

niedrigeren Börsenpreis bzw. beizulegen -<br />

den Wert<br />

• Wertpapiere der Liquiditätsreserve<br />

• sonstige Vermögensgegenstände<br />

(ausgenommen das zum Barwert<br />

bewertete Körperschaftsteuerguthaben)<br />

zu Anschaffungskosten<br />

• Wertpapiere des Anlagebestandes<br />

• immaterielle Anlagewerte und Sach -<br />

anlagen unter Absetzung planmäßiger<br />

linearer Abschreibungen unter Berück -<br />

sichtigung der steuerrechtlichen Vor -<br />

schriften sowie der Abschreibung auf<br />

den niedrigeren beizulegenden Wert<br />

aufgrund dauerhafter Wertminderung<br />

• Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

auf der Passivseite<br />

mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

• Verbindlichkeiten gegenüber Kredit -<br />

instituten<br />

• Bauspareinlagen<br />

• sonstige und nachrangige Verbindlich-<br />

keiten<br />

zum Teilwert<br />

• Pensionsrückstellungen einschl. Über -<br />

gangsgelder und Gehaltsumwand -<br />

lungen gemäß Gutachten unter Anwen -<br />

dung eines Rechnungszinsfußes von<br />

6 % und der Richttafeln 2005 G nach<br />

Dr. Klaus Heubeck<br />

in Höhe des Betrages, der nach ver -<br />

nünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />

notwendig ist<br />

• andere Rückstellungen<br />

in Höhe des nach § 6 BSpKG in Ver -<br />

bindung mit § 8 BSpKV erforderlichen<br />

Wertes<br />

• Fonds zur bauspartechnischen<br />

Absicherung<br />

zum Nennwert<br />

• das Eigenkapital<br />

B. Erläuterungen zur Bilanz<br />

Forderungen an Kunden<br />

Die rückständigen Zins - und Tilgungs -<br />

beträge für Baudarlehen betrugen<br />

ins gesamt TEUR 4.625.


Die noch nicht ausgezahlten bereit -<br />

gestellten Baudarlehen betrugen am<br />

Bilanzstichtag:<br />

a) aus Zuteilung<br />

b) zur Vor - und<br />

TEUR 7.912<br />

Zwischenfinanzierung TEUR 20.941<br />

c) Sonstige TEUR 14.950<br />

TEUR 43.803<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

Sämtliche Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere sind<br />

börsenfähig und börsennotiert.<br />

Der beizulegende Zeitwert der dem<br />

Anlagevermögen zugeordneten Schuld -<br />

verschreibungen und anderen festverzins -<br />

lichen Wertpapieren beträgt TEUR 12.117.<br />

Die Zuordnung von Wertpapieren zum<br />

Anlagevermögen betrifft ausschließlich<br />

festverzinsliche Wert papiere, welche die<br />

<strong>BKM</strong> bis zur Endfälligkeit zu halten<br />

beabsichtigt.<br />

Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

Es handelt sich um nicht börsennotierte<br />

Investmentanteile an zwei Spezial -<br />

Sonder - vermögen gemäß den Bestimmun -<br />

gen des § 4 Abs. 3 Nr. 7 BSpKG. Der<br />

beizulegende Zeitwert der dem Anlage -<br />

vermögen zugeordneten Position beträgt<br />

TEUR 19.424.<br />

Beteiligungen<br />

anhanG<br />

Unternehmen, an denen ein Anteilsbesitz<br />

von 20 % oder mehr besteht:<br />

Name und Sitz Anteil<br />

am<br />

Jahresabschluss <strong>2008</strong><br />

Kapital Eigenkapital Jahres -<br />

% TEUR fehlbetrag<br />

TEUR<br />

<strong>Mainz</strong>er Haus<br />

Vertriebs GmbH,<br />

<strong>Mainz</strong><br />

100 1.108 114<br />

Von der Aufstellung eines Konzernabschlusses<br />

und Konzernlageberichtes<br />

ist entsprechend § 296 Abs. 2 HGB<br />

abgesehen worden.<br />

Sachanlagen<br />

Davon sind selbst genutzt:<br />

• Grundstücke und<br />

Bauten TEUR 14.264<br />

• Betriebs - und<br />

Geschäftsausstattung TEUR 3.652<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

• Forderungen gegenüber<br />

der Finanz verwaltung<br />

• Forderungen an Außen -<br />

TEUR 5.569<br />

dienstmitarbeiter<br />

• Forderungen an<br />

TEUR 2.468<br />

verbundene Unternehmen TEUR<br />

• Grundstücke, welche<br />

im Kreditgeschäft<br />

681<br />

übernommen wurden TEUR 554<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

• Zinsabgrenzung<br />

Sparbriefe TEUR 12.912<br />

• Cap - Prämie<br />

• Wartungskosten und<br />

TEUR 618<br />

Mieten TEUR 311<br />

37


38<br />

anhanG<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

• gegenüber dem<br />

Finanzamt TEUR 3.258<br />

• Zinsabgrenzung für Nach -<br />

rangverbindlichkeiten<br />

• gegenüber Außendienst -<br />

TEUR 1.476<br />

mitarbeitern<br />

• Liefer - und Leistungs -<br />

TEUR 1.421<br />

schulden TEUR 607<br />

Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Darin sind TEUR 549 Disagien enthalten.<br />

Fonds zur bauspartechnischen<br />

Absicherung<br />

Aufgrund der niedrigen Umlaufrendite<br />

in <strong>2008</strong> ergaben sich keine Zuführungen.<br />

Pensionsrückstellungen<br />

Für die vor dem 01. 01. 1987 eingegange -<br />

nen Verpflichtungen aus Übergangs -<br />

geldern (Altzusagen) besteht handels -<br />

rechtlich ein Passivierungswahlrecht<br />

gemäß Art. 28 Abs. 1 EGHGB, von dem<br />

die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> Gebrauch<br />

gemacht hat. Der nicht bilanzierte<br />

Fehlbetrag beläuft sich auf TEUR 39.<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Für die Kredite sind Zinsaufwendungen in<br />

Höhe von TEUR 2.278 angefallen.<br />

Der Posten setzt sich zusammen:<br />

TEUR 2.557 zu 5,45 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 26. März 2009<br />

TEUR 2.556 zu 6,00 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 28. Juli 2009<br />

TEUR 2.556 zu 6,00 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 25. März 2010<br />

TEUR 2.500 zu 6,90 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 10. Mai 2010<br />

TEUR 3.000 zu 6,63 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 28. März 2011<br />

TEUR 1.534 zu 6,63 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 06. April 2011<br />

TEUR 3.000 zu 6,50 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 16. Januar 2012<br />

TEUR 2.000 zu 6,25 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 14. Mai 2014<br />

TEUR 3.000 zu 6,35 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 19. Mai 2014<br />

TEUR 5.000 zu 6,00 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 18. Juli 2014<br />

TEUR 5.000 zu 4,02 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 21. Sept. 2015<br />

TEUR 5.000 zu 6,94 % Zinsen,<br />

Laufzeit bis 26. März 2018<br />

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung<br />

entsteht nicht. Die Nachrangigkeit besteht<br />

darin, dass im Konkurs - oder Liquidations -<br />

fall die anderen Gläubiger vorrangig<br />

zu befriedigen sind. Eine Umwandlungs -<br />

möglichkeit in Kapital oder in eine andere<br />

Schuldform sehen die Darlehensbedin -<br />

gungen nicht vor.


Anlagespiegel zum 31.12. <strong>2008</strong><br />

anhanG<br />

Anschaffungs - Zugänge Abgänge Anschaffungs - Abschrei - Zugänge Abgänge Abschrei - Buchwert Buchwert<br />

kosten kosten bungen bungen 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. 2007<br />

01. 01. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 01. 01. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong><br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

I. Schuldverschreibungen<br />

und andere fest -<br />

verzinsliche Wert -<br />

papiere des An -<br />

lagevermögens<br />

II. Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche<br />

1.708 10.783 195 12.296 0 0 0 0 12.296 1.708<br />

Wertpapiere<br />

III. Immaterielle<br />

0 20.000 0 20.000 0 0 0 0 20.000 0<br />

Anlagewerte<br />

IV. Sachanlagen<br />

a) bebaute und<br />

unbebaute<br />

6.226 181 2.386 4.021 5.605 185 2.386 3.404 617 621<br />

Grundstücke<br />

b) übrige<br />

24.032 1.437 0 25.469 5.864 483 0 6.347 19.122 18.168<br />

Sachanlagen 14.150 671 3.937 10.884 9.855 927 3.550 7.232 3.652 4.295<br />

V. Anteile an<br />

verbundenen<br />

38.182 2.108 3.937 36.353 15.719 1.410 3.550 13.579 22.774 22.483<br />

Unternehmen 380 0 0 380 0 0 0 0 380 380<br />

46.496 33.072 6.518 73.050 21.324 1.595 5.936 16.983 56.067 25.172<br />

Fristengliederung zum 31.12. <strong>2008</strong><br />

Bilanzposition Restlaufzeiten<br />

Angaben in TEUR bis 3 Monate mehr als mehr als mehr als Summe<br />

3 Monate 1 Jahr 5 Jahre<br />

bis 1 Jahr bis 5 Jahre<br />

Andere Forderungen an<br />

Kreditinstitute 90.624 10.067 0 0 100.691<br />

Forderungen an Kunden<br />

Bauspardarlehen 10.088 29.045 117.735 52.927 209.795<br />

Vor - und Zwischen -<br />

finanzierungskredite 33.416 38.512 158.930 1.184.472 1.415.330<br />

sonstige Baudarlehen 13.756 17.827 97.819 471.389 600.791<br />

andere Forderungen<br />

Andere Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

mit vereinbarter Laufzeit<br />

3.135 0 0 0 3.135<br />

oder Kündigungsfrist<br />

Andere Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

mit vereinbarter Laufzeit<br />

90.712 268.834 338.113 257.487 955.146<br />

oder Kündigungsfrist 116.752 140.565 173.262 179.073 609.652<br />

Alle aufgenommenen Fremdgelder ohne nachrangige Verbindlichkeiten wurden nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 BSpKG zur Finanzierung<br />

von Vor - und Zwischenfinanzierungskrediten sowie sonstigen Baudarlehen verwandt.<br />

39


40<br />

anhanG<br />

C. Erläuterungen zur<br />

Gewinn - und Verlustrechnung<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

Der Rückgang der Löhne und Gehälter<br />

ist auf einen im Vergleich zum Vorjahr<br />

gesunkenen Mitarbeiterbestand zurückzuführen,<br />

sowie im Aufwand 2007 ge -<br />

buchten Abfindungszahlungen, die im<br />

Zusammenhang mit dem Abschluss von<br />

Aufhebungsverträgen (2007 TEUR 5.112)<br />

stehen.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

sind im Wesentlichen im Bereich der<br />

Softwareentwicklung und Beratung sowie<br />

der Werbeaufwendungen gesunken.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR 189 Verluste aus Inventar -<br />

verkäufen<br />

TEUR 108 für das Betriebskasino<br />

TEUR 104 Aus - und Weiterbildung<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Hier sind im Wesentlichen enthalten:<br />

TEUR 695 Auflösung aus Rück stellungen<br />

TEUR 274 Weiterbelastung an Tochter -<br />

gesellschaft<br />

TEUR 253 Technische Vertriebs -<br />

unterstützung des Außen -<br />

dienstes<br />

TEUR 150 Mieterträge aus<br />

ersteigerten Objekten<br />

Steuern<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag aus<br />

der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unter<br />

Berücksichtigung des steuerlichen Verlust -<br />

vortrages fielen in Höhe von TEUR 657<br />

an. TEUR 23 betreffen Nachzahlungen<br />

aus Vorjahren.<br />

D. Unternehmensorgane<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

und Vorstandes<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Heinz Lehna, <strong>Mainz</strong><br />

Direktor i. R.,<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Helmut Diederich, <strong>Mainz</strong><br />

Universitätsprofessor em.,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Bernd Jansen, Grünstadt<br />

Vorsitzender der Vorstände<br />

der INTER Versicherungen<br />

Jürgen List, Birkenau<br />

Vorsitzender der Aufsichtsräte<br />

der INTER Versicherungen<br />

Jürgen Pfeiffer, Heidesheim<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Erich Gräff, Jugenheim<br />

Arbeitnehmervertreter bis 30. 06. <strong>2008</strong><br />

Christian Mehlig, Stromberg<br />

Arbeitnehmervertreter ab 01. 07. <strong>2008</strong><br />

Vorstand<br />

Peter Ulrich, Essenheim<br />

(Sprecher)<br />

Siegmar Schmitz, <strong>Mainz</strong><br />

bis 31. 05. <strong>2008</strong><br />

Michael Hawighorst, <strong>Mainz</strong><br />

ab 01. 06. <strong>2008</strong>


E. Sonstige Angaben<br />

Das Unternehmen ist Mitglied der Ent -<br />

schädigungseinrichtung deutscher Banken<br />

GmbH, Berlin. Ferner besteht eine Mit -<br />

gliedschaft in dem <strong>Bausparkasse</strong>n - Einla-<br />

gensicherungsfonds e. V., Berlin. Zum<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> bestanden hieraus<br />

keine sonstigen finanziellen Verpflich-<br />

tungen.<br />

Derivate<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> hält folgende<br />

Derivate im Bestand:<br />

Derivate zum Jahresabschluss <strong>2008</strong><br />

Angaben Nominal - Beizulegender Wert<br />

in TEUR volumen<br />

positiver negativer<br />

Marktwert Marktwert<br />

Zinsswaps<br />

(Microhedges) 185.000 11 7.267<br />

Zinsswaps<br />

(Macrohedges) 235.000 0 19.907<br />

Forward - Zinsswaps<br />

(Macrohedges) 10.000 0 890<br />

Zinsbegrenzungs -<br />

geschäfte<br />

(CAPs) 32.000 338 0<br />

462.000 349 28.064<br />

Zur Absicherung des Zinsänderungs -<br />

risikos, die über Mikro - bzw. Makro -<br />

Hedging betrieben wird, hält die <strong>Bausparkasse</strong><br />

Zinsswaps im Bestand. Die<br />

beizulegenden Werte wurden anhand<br />

der Marktbewertungsmethode ermittelt.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es bestehen finanzielle Verpflichtungen<br />

aus Miet - und Wartungsverträgen in<br />

Höhe von TEUR 1.387.<br />

Sicherheiten<br />

anhanG<br />

Im Rahmen eines Globaldarlehens -<br />

vertrages mit der Kreditanstalt für Wieder -<br />

aufbau sind zum Jahresende Forderungen<br />

als Sicherheiten in Höhe von Mio. EUR<br />

221 an die Kreditanstalt für Wiederauf -<br />

bau abgetreten.<br />

Im Rahmen von bestehenden Altersteilzeit -<br />

verträgen wurden zur Absicherung der<br />

gebildeten Wertguthaben gegen Insol -<br />

venz Wertpapiere mit einem Nennwert in<br />

Höhe von TEUR 2.311 verpfändet.<br />

Arbeitnehmer<br />

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt:<br />

Männlich 108<br />

Weiblich 159<br />

Gesamt 267<br />

41


42<br />

anhanG<br />

Kredite und Bezüge von Vorstand/<br />

Aufsichtsrat<br />

Kredite an Vorstandsmitglieder bestan -<br />

den zum Bilanzstichtag in Höhe von<br />

TEUR 194, an Aufsichtsratsmitglieder<br />

in Höhe von TEUR 315.<br />

Im Geschäftsjahr betrugen die Gesamt -<br />

bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

TEUR 156. Für Pensionsverpflichtungen<br />

gegenüber früheren Vorstandsmitgliedern<br />

bzw. deren Angehörigen sind TEUR 2.736<br />

zurückgestellt. Bezüglich der Angabe<br />

der an den Vorstand gewährten Gesamt -<br />

bezüge wird von der Schutz klausel des<br />

§ 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.<br />

Die Gesamtbezüge der früheren Vor -<br />

standsmitglieder betrugen im Berichtsjahr<br />

TEUR 298. Nicht bilanzierte Verpflichtun-<br />

gen bestehen darüber hinaus nicht.<br />

Haftendes Eigenkapital<br />

Das haftende Eigenkapital beträgt nach<br />

Bilanzfeststellung Mio. EUR 128,7.<br />

Aktiengattungen<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR<br />

18.720.000 und ist in 360.000 auf den<br />

Inhaber lautende Stückaktien eingeteilt.<br />

Mitteilung gemäß § 20 AktG<br />

Einer Mitteilung gemäß § 20 AktG<br />

zufolge sind die Unternehmen der<br />

INTER Versicherungsgruppe, Mannheim,<br />

wie folgt an der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong><br />

beteiligt:<br />

INTER Krankenversicherung aG<br />

mit 60,07 %<br />

INTER Allgemeine Versicherung <strong>AG</strong><br />

mit 7,92 %<br />

Die <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> <strong>AG</strong> wird in<br />

den Konzernabschluss <strong>2008</strong> der INTER<br />

Ver sicherungsgruppe in 68165 Mann-<br />

heim, Erzbergerstr. 9 –15, einbezogen<br />

werden.<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Unter Berücksichtigung des Jahresüber -<br />

schusses von EUR 548.855,22, der<br />

Einstellung in die anderen Gewinnrückla-<br />

gen von EUR 250.000 und des Gewinn-<br />

vortrages von EUR 92.228,53, beträgt<br />

der Bilanzgewinn EUR 391.083,75.<br />

Wir schlagen der Hauptversammlung vor,<br />

EUR 300.000,00 in die anderen Gewinn-<br />

rücklagen einzustellen. Der Restbetrag<br />

von EUR 91.083,75 wird auf neue<br />

Rechnung vorgetragen.<br />

<strong>Mainz</strong>, den 17. März 2009<br />

<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Ulrich Hawighorst


Wir haben den Jahresabschluss – beste-<br />

hend aus Bilanz, Gewinn - und Verlustrech-<br />

nung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht<br />

der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> Aktiengesell-<br />

schaft, <strong>Mainz</strong>, für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

geprüft. Die Buchführung und die Auf -<br />

stellung von Jahresabschluss und Lage -<br />

bericht nach den deutschen handelsrecht -<br />

lichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung liegen in der<br />

Verantwortung des Vorstands der Gesell-<br />

schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprü -<br />

fung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grund -<br />

sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so<br />

zu planen und durchzuführen, dass<br />

Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsät -<br />

ze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />

durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens -, Finanz - und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest -<br />

legung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und recht -<br />

liche Umfeld der Gesellschaft sowie die<br />

Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungs -<br />

legungsbezogenen internen Kontroll -<br />

systems sowie Nachweise für die Angaben<br />

BestätiGunGsvermerk des aBschlussprÜfers<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht über wiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesent -<br />

lichen Einschätzungen des Vorstands<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstel-<br />

lung des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendun -<br />

gen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der<br />

bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht der Jahresabschluss den gesetz-<br />

lichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung und vermittelt<br />

unter Beachtung der Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Buchführung ein den tat -<br />

sächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens -, Finanz - und Ertrags -<br />

lage der <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Mainz</strong> Aktienge -<br />

sellschaft, <strong>Mainz</strong>. Der Lagebericht steht<br />

in Einklang mit dem Jahresabschluss, ver -<br />

mittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />

der Lage der Gesellschaft und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Hamburg, den 17. März 2009<br />

SUSAT & PARTNER OHG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Dr. Wiechmann Brinkmann<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

43


44<br />

vorschlaG zur GewinnverwendunG<br />

Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung<br />

mit dem Aufsichtsrat vor, den Bilanz-<br />

gewinn wie folgt zu verwenden:<br />

Einstellung in andere<br />

Gewinnrücklagen 300.000,00 EUR<br />

300.000,00 EUR<br />

Gewinnvortrag 91.083,75 EUR<br />

391.083,75 EUR


Der Aufsichtsrat hat sich während des<br />

Geschäftsjahres <strong>2008</strong> in sechs Sitzungen<br />

sowie durch schriftliche und mündliche<br />

Berichte des Vorstandes über die Ent -<br />

wicklung des Unternehmens unterrichten<br />

lassen. Zu einzelnen Themen fanden<br />

wiederum vertiefende Gespräche des<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden und seines<br />

Stellvertreters mit dem Vorstand statt.<br />

Die nach dem Aktiengesetz und der<br />

Satzung erforderlichen Beschlüsse<br />

wurden gefasst.<br />

Der mit dem uneingeschränkten Bestäti-<br />

gungsvermerk versehene Bericht der<br />

SUSAT & PARTNER OHG Wirtschafts -<br />

prüfungsgesellschaft, Hamburg hat dem<br />

Aufsichtsrat vorgelegen. Der Prüfungs -<br />

bericht ist in der Aufsichtsratssitzung, die<br />

sich mit dem Jahresabschluss <strong>2008</strong><br />

befasste, von der Wirtschaftsprüfungs -<br />

gesellschaft erläutert und ausführlich<br />

erörtert worden. Es ergaben sich keine<br />

Einwände. Der Aufsichtsrat stimmt daher<br />

dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu.<br />

Zudem war der vom Vorstand vorgelegte<br />

Abhängigkeitsbericht für das Geschäfts -<br />

jahr <strong>2008</strong> Gegenstand der Prüfung.<br />

Der Abhängigkeitsbericht wurde mit<br />

folgendem uneingeschränktem Bestäti-<br />

gungsvermerk versehen: „Nach unserer<br />

pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung<br />

bestätigen wir, dass 1. die tatsächlichen<br />

Angaben des Berichts richtig sind, 2. bei<br />

den im Bericht aufgeführten Rechtsge -<br />

schäften die Leistung der Gesellschaft<br />

nicht unangemessen hoch war oder<br />

Nachteile ausgeglichen worden sind.“<br />

Bericht des aufsichtsrates<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis<br />

seiner eigenen Prüfung des Abhängig -<br />

keitsberichts stimmt der Aufsichtsrat<br />

dem Ergebnis der Prüfung des Berichts<br />

durch den Abschlussprüfer zu und erhebt<br />

auch keine Einwendungen gegen die<br />

Erklärung des Vorstands am Schluss des<br />

Abhängigkeitsberichts.<br />

Den vom Vorstand vorgelegten Jahres -<br />

abschluss und den Lagebericht hat der<br />

Aufsichtsrat geprüft und den Jahres -<br />

abschluss gebilligt. Der Jahresabschluss<br />

<strong>2008</strong> ist damit festgestellt. Mit dem<br />

Vorschlag des Vorstandes über die<br />

Verteilung des Bilanzgewinnes ist der<br />

Aufsichtsrat einverstanden.<br />

Für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit<br />

spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand<br />

sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitar-<br />

beitern des Innen - und Außendienstes<br />

seinen Dank aus.<br />

<strong>Mainz</strong>, 20. April 2009<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Dr. Heinz Lehna<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

45


46<br />

BestandsBeweGunG<br />

Gesamt<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 179.007 4.638.407 43.977 1.071.266 222.984 5.709.673<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 30.589 745.108 – – 30.589 745.108<br />

2. Übertragung 253 5.637 20 426 273 6.063<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 2.936 60.310 – – 2.936 60.310<br />

4. Teilung 554 – – – 554 –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 7.420 136.063 7.420 136.063<br />

6. Wahlzuteilung – – 4.841 165.106 4.841 165.106<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 34.332 811.055 12.281 301.595 46.613 1.112.650<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 7.420 136.063 – – 7.420 136.063<br />

2. Wahlzuteilung 4.841 165.106 – – 4.841 165.106<br />

3. Herabsetzung – 19.222 – – – 19.222<br />

4. Auflösung 27.284 652.104 4.023 67.583 31.307 719.687<br />

5. Übertragung 253 5.637 20 426 273 6.063<br />

6. Zusammenlegung 830 – – – 830 –<br />

7. Vertragsablauf – – 9.757 212.033 9.757 212.033<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 2.936 60.310 2.936 60.310<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 40.628 978.132 16.736 340.352 57.364 1.318.484<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 6.296 –167.077 – 4.455 – 38.757 –10.751 – 205.834<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 172.711 4.471.330 39.522 1.032.509 212.233 5.503.839<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 814 20.313<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> 1.131 45.213<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 13.388 330.702<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 54.020 409.698<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 65.763 1.090.284<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 51.852 2.750.196<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR 1.068 215.787<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR 8 5.365<br />

Insgesamt: 172.711 4.471.330<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 25.933


Bestandsbewegung Tarif A<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 4.039 113.729 5.611 132.828 9.650 246.557<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 26 455 – – 26 455<br />

2. Übertragung 6 196 4 146 10 342<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 102 3.118 – – 102 3.118<br />

4. Teilung 2 – – – 2 –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 452 12.742 452 12.742<br />

6. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 136 3.769 456 12.888 592 16.657<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 452 12.742 – – 452 12.742<br />

2. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

3. Herabsetzung – 473 – – – 473<br />

4. Auflösung 323 9.277 209 5.569 532 14.846<br />

5. Übertragung 6 196 4 146 10 342<br />

6. Zusammenlegung 27 – – – 27 –<br />

7. Vertragsablauf – – 1.727 37.342 1.727 37.342<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 102 3.118 102 3.118<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 808 22.688 2.042 46.175 2.850,00 68.863<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 672 –18.919 –1.586 – 33.287 – 2.258,00 – 52.206<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 3.367 94.810 4.025 99.541 7.392,00 194.350<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 63 1.546<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 635 3.836<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 1.233 19.312<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 1.476 67.026<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR 22 4.125<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR 1 511<br />

Insgesamt: 3.367 94.810<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 26.292<br />

BestandsBeweGunG<br />

47


48<br />

BestandsBeweGunG<br />

Bestandsbewegung Tarif B<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 439 8.573 260 5.260 699 13.833<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 1 10 – – 1 10<br />

2. Übertragung – – 1 4 1 4<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 9 159 – – 9 159<br />

4. Teilung – – – – – –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 46 926 46 926<br />

6. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 10 169 47 930 57 1.099<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 46 926 – – 46 926<br />

2. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

3. Herabsetzung – 92 – – – 92<br />

4. Auflösung 38 589 25 579 63 1.168<br />

5. Übertragung – – 1 4 1 4<br />

6. Zusammenlegung 1 – – – 1 –<br />

7. Vertragsablauf – – 84 1.475 84 1.475<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 9 159 9 159<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 85 1.607 119 2.217 204 3.824<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 75 –1.438 – 72 –1.287 –147 – 2.725<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 364 7.135 188 3.973 552 11.108<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 9 94<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 140 826<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 124 1.811<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 100 4.498<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR – –<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR – –<br />

Insgesamt: 364 7.135<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 20.124


Bestandsbewegung Tarif D<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

BestandsBeweGunG<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 18.209 311.152 9.713 149.587 27.922 460.739<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 5 39 – – 5 39<br />

2. Übertragung 29 321 3 31 32 352<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 749 12.112 – – 749 12.112<br />

4. Teilung 2 – – – 2 –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 2.579 41.883 2.579 41.883<br />

6. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 785 12.472 2.582 41.914 3.367 54.386<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 2.579 41.883 – – 2.579 41.883<br />

2. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

3. Herabsetzung – 1.753 – – – 1.753<br />

4. Auflösung 1.625 29.253 1.697 26.606 3.322 55.859<br />

5. Übertragung 29 321 3 31 32 352<br />

6. Zusammenlegung 5 – – – 5 –<br />

7. Vertragsablauf – – 2.432 34.945 2.432 34.945<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 749 12.112 749 12.112<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 4.238 73.210 4.881 73.694 9.119 146.904<br />

D. Reiner Zugang/Abgang – 3.453 – 60.738 – 2.299 – 31.780 – 5.752 – 92.518<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 14.756 250.414 7.414 117.807 22.170 368.221<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 107 1.731<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 6.093 40.048<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 5.821 89.629<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 2.829 117.731<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR 13 3.006<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR – –<br />

Insgesamt: 14.756 250.414<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 16.609<br />

49


50<br />

BestandsBeweGunG<br />

Bestandsbewegung Tarif E<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 67.409 1.861.097 26.658 734.495 94.067 2.595.592<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 243 5.741 – – 243 5.741<br />

2. Übertragung 118 2.800 7 72 125 2.872<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 1.955 42.073 – – 1.955 42.073<br />

4. Teilung 56 – – – 56 –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 4.024 74.550 4.024 74.550<br />

6. Wahlzuteilung – – 3.297 115.196 3.297 115.196<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 2.372 50.614 7.328 189.818 9.700 240.432<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 4.024 74.550 – – 4.024 74.550<br />

2. Wahlzuteilung 3.297 115.196 – – 3.297 115.196<br />

3. Herabsetzung – 4.593 – – – 4.593<br />

4. Auflösung 10.715 267.175 1.981 33.298 12.696 300.473<br />

5. Übertragung 118 2.800 7 72 125 2.872<br />

6. Zusammenlegung 291 – – – 291 –<br />

7. Vertragsablauf – – 5.277 129.523 5.277 129.523<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 1.955 42.073 1.955 42.073<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 18.445 464.314 9.220 204.966 27.665 669.280<br />

D. Reiner Zugang/Abgang –16.073 – 413.700 –1.892 –15.148 –17.965 – 428.848<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 51.336 1.447.397 24.766 719.347 76.102 2.166.744<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 234 6.675<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> 6 415<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr – –<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 13.150 96.043<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 19.926 319.738<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 17.984 980.242<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR 275 50.863<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR 1 511<br />

Insgesamt: 51.336 1.447.397<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 28.472


Bestandsbewegung Tarif F<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 72 786 1 6 73 792<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 22 310 – – 22 310<br />

2. Übertragung 1 10 – – 1 10<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 1 7 – – 1 7<br />

4. Teilung – – – – – –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 2 12 2 12<br />

6. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 24 327 2 12 26 339<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 2 12 – – 2 12<br />

2. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

3. Herabsetzung – – – – – –<br />

4. Auflösung 10 130 1 5 11 135<br />

5. Übertragung 1 10 – – 1 10<br />

6. Zusammenlegung – – – – – –<br />

7. Vertragsablauf – – 1 6 1 6<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 1 7 1 7<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 13 152 3 18 16 170<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 11 175 –1 – 6 10 169<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 83 961 – – 83 961<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes – –<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 10 130<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 55 436<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 28 525<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR – –<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR – –<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR – –<br />

Insgesamt: 83 961<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 11.573<br />

BestandsBeweGunG<br />

51


52<br />

BestandsBeweGunG<br />

Bestandsbewegung Tarif G<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres 88.839 2.343.070 1.734 49.090 90.573 2.392.160<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 30.245 737.497 – – 30.245 737.497<br />

2. Übertragung 99 2.310 5 173 104 2.483<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung 120 2.841 – – 120 2.841<br />

4. Teilung 494 – – – 494 –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – 317 5.950 317 5.950<br />

6. Wahlzuteilung – – 1.544 49.910 1.544 49.910<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 30.958 742.648 1.866 56.033 32.824 798.681<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme 317 5.950 – – 317 5.950<br />

2. Wahlzuteilung 1.544 49.910 – – 1.544 49.910<br />

3. Herabsetzung – 12.311 – – – 12.311<br />

4. Auflösung 14.573 345.680 110 1.526 14.683 347.206<br />

5. Übertragung 99 2.310 5 173 104 2.483<br />

6. Zusammenlegung 506 – – – 506 –<br />

7. Vertragsablauf – – 236 8.742 236 8.742<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – 120 2.841 120 2.841<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 17.039 416.161 471 13.282 17.510 429.443<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 13.919 326.487 1.395 42.751 15.314 369.238<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 102.758 2.669.557 3.129 91.841 105.887 2.761.398<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 400 10.245<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> 1.125 44.798<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 12.981 322.802<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 33.934 268.391<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 38.614 658.947<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 29.446 1.580.083<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR 758 157.793<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR 6 4.343<br />

Insgesamt: 102.758 2.669.557<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 26.079


Bestandsbewegung Tarif W<br />

Nicht zugeteilt Zugeteilt Insgesamt<br />

I. Übersicht über die Bewegung des Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar - Anzahl der Bauspar -<br />

Bestandes an nicht zugeteilten und Verträge summe in Verträge summe in Verträge summe in<br />

zugeteilten Bausparverträgen und 1.000 EUR 1.000 EUR 1.000 EUR<br />

vertraglichen Bausparsummen<br />

A. Bestand am Ende des Vorjahres – – – – – –<br />

B. Zugang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Neuabschluss (eingelöste Verträge) 47 1.056 – – 47 1.056<br />

2. Übertragung – – – – – –<br />

3. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – – – – –<br />

4. Teilung – – – – – –<br />

5. Zuteilung bzw. - annahme – – – – – –<br />

6. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

7. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: 47 1.056 47 1.056<br />

C. Abgang im Geschäftsjahr durch:<br />

1. Zuteilung bzw. - annahme – – – – – –<br />

2. Wahlzuteilung – – – – – –<br />

3. Herabsetzung – – – – – –<br />

4. Auflösung – – – – – –<br />

5. Übertragung – – – – – –<br />

6. Zusammenlegung – – – – – –<br />

7. Vertragsablauf – – – – – –<br />

8. Zuteilungsverzicht und Widerruf<br />

der Zuteilung – – – – – –<br />

9. Sonstige – – – – – –<br />

Insgesamt: – – – – – –<br />

D. Reiner Zugang/Abgang 47 1.056 – – 47 1.056<br />

E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 47 1.056 – – 47 1.056<br />

Davon entfallen auf Bausparer<br />

außerhalb des Bundesgebietes 1 22<br />

II. Bestand an noch nicht eingelösten Verträgen:<br />

a) Abschlüsse vor dem 1.1. <strong>2008</strong> – –<br />

b) Abschlüsse im Geschäftsjahr 397 7.770<br />

III. Verteilung der Bausparsummen der noch<br />

nicht zugeteilten Bausparer nach ihrer Höhe:<br />

über 20.000 bis 1.010.000 EUR 13 118<br />

über 10.000 bis 1.025.000 EUR 17 322<br />

über 25.000 bis 1.150.000 EUR 17 616<br />

über 150.000 bis 1.500.000 EUR – –<br />

500.000 bis über 1.500.000 EUR – –<br />

Insgesamt: 47 1.056<br />

IV. Die durchschnittliche Bausparsumme am Ende des Geschäftsjahres betrug EUR 22.468<br />

BestandsBeweGunG<br />

53


54<br />

BeweGunG der zuteilunGsmasse<br />

im Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

A. Zuführungen<br />

I. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 475.476.190,41<br />

II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />

1. Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) EUR 154.044.305,38<br />

2. Tilgungsbeträge 1) (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien) EUR 63.486.288,80<br />

3. Zinsen auf Bauspareinlagen EUR 18.725.932,35<br />

4. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung EUR 0,00<br />

Summe: EUR 711.732.716,94<br />

B. Entnahmen<br />

I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />

1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt:<br />

a) Bauspareinlagen EUR 105.446.913,93<br />

b) Bauspardarlehen EUR 58.944.046,85<br />

2. Rückzahlung von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge EUR 77.692.302,98<br />

3. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung EUR 0,00<br />

II. Überschuss der Zuführungen<br />

(noch nicht ausgezahlte Beträge am Ende des Geschäftsjahres) 2) EUR 469.649.453.18<br />

Summe: EUR 711.732.716,94<br />

1) Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeiträge<br />

2) In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten:<br />

a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge EUR 6.221.317,48<br />

b) die noch nicht ausgezahlten Bauspardarlehen aus Zuteilungen EUR 7.912.293,05

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!