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THE VOICE - Pipes and Drums of Basel

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<strong>THE</strong> PIPES AND DRUMS OF BASEL<br />

<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong><br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Themen in dieser<br />

Ausgabe:<br />

• Wir sterben nicht aus!?<br />

• Il Presidente<br />

• Vorst<strong>and</strong>mitglieder und<br />

ihre Ämter<br />

• Das richtige Anziehen der<br />

Uniform Teil 2<br />

• Bericht KKL<br />

•<br />

•<br />

<strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

der Präsident<br />

Gilbert Widmer (il Presidente)<br />

Gratulationen<br />

Für Nachwuchs bei den <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong><br />

<strong>of</strong> <strong>Basel</strong> wird gesorgt. Zumindest bei den<br />

Dudelsackspielerinnen. In diesem Punkt<br />

sind die Pfeiffer den Tambouren um Meilen<br />

voraus, ohne damit die Angst zu verbreiten,<br />

dass die Drummer aussterben könnten.<br />

Wir gratulieren unserer Dudelsackspielerin<br />

und Sekretärin<br />

Danièle Quenzer zur Geburt von:<br />

Die Wichtigkeit dieses Amtes verdient, aus<br />

Sicht der Redaktion, in der nächsten Ausgabe<br />

ausführlicher beh<strong>and</strong>elt zu werden.<br />

Levin Quenzer<br />

(03.03.2010)<br />

Eines sei schon vorweggenommen Gilbert<br />

Widmer wird sich an der GV 2010 für ein<br />

weiters Amtsjahr zur Verfügung stellen.<br />

Impressum<br />

The <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong><br />

<strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Postfach CH-4005 <strong>Basel</strong><br />

www.pdbs.ch<br />

Präsident<br />

Gilbert Widmer<br />

präsident@pdbs.ch<br />

Redaktion<br />

Christoph Jost und<br />

Cécile Hary<br />

voice@pdbs.ch<br />

Auftritte<br />

Danièle Quenzer<br />

sekretär@pdbs.ch<br />

Falls Sie Fragen an unseren Präsidenten<br />

haben, können Sie diese an das Redaktionsteam<br />

senden. Wir werden unseren<br />

Präsidenten mit Ihrer Frage konfrontieren<br />

und die Antwort in der nächsten Ausgabe,<br />

welche vor der St. Andrews-Night 2010<br />

erscheinen wird, publizieren.<br />

Trainingslager<br />

Gleichst<strong>and</strong> gleich Rückschritt. Unter diesem<br />

Motto werden die <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Basel</strong> vom Donnerstag, 22.04.10 bis<br />

Sonntag 25.04.10, ein Trainingslager, unter<br />

der Leitung von PM David<br />

Wotherspoon, Lomond <strong>and</strong> Clyde Pipbeb<strong>and</strong>,<br />

durchführen.<br />

Wir gratulieren unserer Dudelsackspielerin<br />

und Mitgliederbetreuerin<br />

Tanja Simon zur Geburt<br />

von:<br />

Clément Simon<br />

(06.03.2010)<br />

Ihr Bericht<br />

Haben Sie uns eventuell an einem unserer Auftritte<br />

gesehen und möchten Sie darüber schreiben? Möchten<br />

sie unsere Mitglieder und Freunde unter der Rubrik<br />

Wissenswertes zu einem bestimmten Thema informieren?<br />

Wir freuen uns über Ihren Beitrag. Bitte senden<br />

Sie Ihren Bericht per Mail an den<br />

Voice@pdbs.ch<br />

oder per Post an:<br />

The <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Postfach<br />

CH-4005 <strong>Basel</strong>


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 2<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

Der Vorst<strong>and</strong> The <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Tanja Simon<br />

Mitgliederbetreuerin<br />

Danièle Quenzer<br />

Sekretärin<br />

Seit wann bist Du Mitglied der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong>?<br />

Seit der GV vom 23. April 1999 Aktivmitglied.<br />

Wie ist Dein Werdegang bei den PDBS?<br />

Am 5. September 1996 hatte ich meinen ersten Practice<br />

Chanter Unterricht beim Graziano. Im darauffolgenden<br />

Frühjahr hat sich Markus Hug sehr intensiv um mich gekümmert<br />

und danach Matthias. Dank diesem « Solo<br />

Start » war ich im Herbst 1997 parat auf den <strong>Pipes</strong> in der<br />

B<strong>and</strong> zu starten. Zwei Jahre später wurde ich dann als<br />

Aktivmitglied in die Runde aufgenommen und war äusserst<br />

stolz mich endlich als « volles » Mitglied nennen zu dürfen.<br />

Kurz darauf übernahm ich meinen ersten Anfängerkurs<br />

was mir heute noch sehr gefällt. Als mein Vater im 2005<br />

sein Vorst<strong>and</strong>samt abgeben wollte meldete ich mich und<br />

übernahm dieses Ressort. Nun pausiere ich seit knapp 2<br />

Jahren und werde im Frühjahr 2011 wieder aktiv mitwirken.<br />

Was sind die Aufgaben des Mitgliederbetreuers der<br />

PDBS?<br />

Der gesamte Mitglieder Datenstamm muss aktuell gehalten<br />

werden, laufend neue Mitglieder begrüssen nachdem<br />

sie sich bei uns angemeldet haben und solchen danken,<br />

die uns nicht mehr weiter unterstützen möchten. 1mal jährlich<br />

der grosse Vers<strong>and</strong> der Mitgliederbeiträge (Passive,<br />

Gönner und Anwärter Beiträge) und je nach Event gibt es<br />

noch zusätzliche Vers<strong>and</strong>e für welchen der Mitgliederbetreuer<br />

die Adressetiketten parat halten muss.<br />

Wenn Du könntest was würdest Du, innerhalb Deines<br />

Aufgabengebietes, verändern?<br />

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ressort. Was mich lange<br />

störte war das uralte Datenprogramm mit welchem wir<br />

gearbeitet haben was nun aber durch die neue Homepage<br />

ersetzt werden konnte und mir somit Vieles erleichtert hat.<br />

Wieviel Deiner Freizeit investierst Du in Deine Funktion?<br />

Vor und nach der GV am meisten, da kommen einige A-<br />

bende zusammen ansonsten unter dem Jahr haltet sich<br />

der Aufw<strong>and</strong> sehr gering, 1mal monatlich treffen wir uns<br />

noch für eine Vorst<strong>and</strong>ssitzung.<br />

Seit wann bist Du Mitglied der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Basel</strong>?<br />

1993 habe ich angefangen das Spielen des Dudelsacks<br />

zu erlernen.<br />

Wie ist Dein Werdegang bei den PDBS?<br />

Ich habe als Jugendmitglied begonnen und nach einigen<br />

Jahren (ab 1998) auch Anfängerkurse übernommen.<br />

Ich bin einige Male nach Schottl<strong>and</strong> gereist um<br />

mein spielerisches Können zu verbessern. Seit 2008<br />

bin ich zudem Sekretärin im Vorst<strong>and</strong>, meine spielerischen<br />

Aktivitäten sind jedoch seit 2005 aus familiären<br />

Gründen nicht mehr so regelmässig.<br />

Was sind die Aufgaben des Sekretärs der PDBS?<br />

Ich schreibe sämtliche Protokolle an Vorst<strong>and</strong>-/Aktivund<br />

Generalversammlungen. Ich koordiniere, beantworte<br />

und organisiere alle Auftrittsanfragen (also Kleinsowie<br />

auch Ganzb<strong>and</strong>auftritte)<br />

Wenn Du könntest was würdest Du, innerhalb Deines<br />

Aufgabengebietes, verändern?<br />

Ich würde mir ein separates Telefon sowie eine separate<br />

E-Mail Adresse wünschen, sodass meine Privatsphäre<br />

ein wenig mehr geschont werden würde. Oftmals<br />

werden diese Daten aus dritter H<strong>and</strong> als Mundpropag<strong>and</strong>a<br />

weitergegeben, sodass <strong>of</strong>t auch an Wochenenden<br />

Telefonate eingehen.<br />

Wieviel Deiner Freizeit investierst Du in Deine<br />

Funktion?<br />

Dies ist sehr unterschiedlich. Im Sommer (Aktivsitzung,<br />

GV, viele Hochzeiten) rechne ich mit ca. 30 - 60 min.<br />

pro Tag. Im Winter dürften es zwischen 15 - 30 min.<br />

pro Tag sein.<br />

___________________________________________<br />

The Answer<br />

Unsere CD ist noch verfügbar. Diese<br />

kann im Internet, www.pdbs.ch, oder<br />

bei unserem Materialverwalter, materialverwalter@pdbs.ch,<br />

bestellt werden


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 3<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

Der Vorst<strong>and</strong> The <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Thomas Lorenzen<br />

Materialverwalter<br />

Thomas Amrein<br />

Designierter Musikalischer Leiter<br />

Seit wann bist Du Mitglied der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Basel</strong>/ Wie ist Dein Werdegang bei den PDBS?<br />

Nach der Fasnacht 2007 begann ich meine ersten Schritte<br />

im Scottish Snaredrumming bei den <strong>Pipes</strong>&<strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

unter Leitung von Moritz. Mein erstes grosses Erlebnis war<br />

die Piping Night 2007 bei der Ich erstmals im Kilt mit der<br />

B<strong>and</strong> auf der Bühne kurz aktiv war. Bei der GV 2008 wurde<br />

ich dann zum Materialverwalter gewählt. Damit übernahm<br />

ich dieses Amt von meiner Vorgängerin Jeannine<br />

Piesold. Zur GV vom 15.Mai 2009 stellte ich meinen Antrag<br />

an den Verein zur Aufnahme als Aktivmitglied, welcher<br />

angenommen wurde. Seit dem bin ich Aktivmitglied<br />

der <strong>Pipes</strong>&<strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Was sind die Aufgaben des Materialverwalters<br />

der PDBS?<br />

Meine Aufgabe ist die Verwaltung sowie der Inventarführung<br />

des Materials. Zudem bin ich für den Einkauf des Materials<br />

,in Absprache mit dem Kassierer, zuständig. Selbstverständlich<br />

läuft auch die Ausgabe des benötigten Material<br />

an die B<strong>and</strong>mitglieder über mich. Zudem kommt das ich<br />

darauf achten muss das von dem häufig benötigtem<br />

Verbrauchsmaterial immer etwas an Lager ist. Weiterhin<br />

kümmere ich mich um anfallende Garantieansprüche bzw.<br />

um Einholung von Angeboten für Bestellungen.<br />

Wenn Du könntest was würdest Du, innerhalb Deines<br />

Aufgabengebietes, verändern?<br />

Gerne würde ich den Kassier mehr entlasten von der Arbeit<br />

die er mit dem Material hat. Zudem suche ich immer<br />

wieder nach Möglichkeiten für den Verein bzw. seine Mitglieder<br />

Kosten zu sparen indem nicht nur Preise vergleiche<br />

sondern auch guten Kontakt zu den Händlern pflege. Mit<br />

einem besseren Verständnis/Einblick von der Reparatur/<br />

Pflege einer GHB könnte ich die Piper besser unterstützen<br />

und beraten. Deswegen wäre ich erfreut wenn ich in Zukunft<br />

mehr eingebunden werde bzw. wenn mir Tipps &<br />

Verbesserungsvorschläge von der B<strong>and</strong> für meine Funktion<br />

mitgeteilt werden.<br />

Wieviel Deiner Freizeit investierst Du in Deine<br />

Funktion?<br />

Wieviel meiner Freizeit ich in meine Funktion als Materialverwalter<br />

exakt investiere kann ich gar nicht genau mitteilen,<br />

da dies abhängig vom jeweiligen St<strong>and</strong> der Materiallagers<br />

und der Bestellungseingänge der B<strong>and</strong>mitglieder ist,<br />

sowie von den anstehenden Aufritten & Veranstaltungen.<br />

Seit wann bist Du Mitglied der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Basel</strong>?<br />

Nun, da muss ich selbst zuerst mal überlegen. Meinen<br />

ersten Kontakt zu den <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong> hatte<br />

ich 1985 am „Dante Schuggi Fest“. Ich kam damals<br />

gerade von einem mehrmonatigen Sprachaufenthalt<br />

aus Engl<strong>and</strong> zurück als mich Thomas Schürch, der<br />

damals Tenor in der B<strong>and</strong> spielte fragte, ob mich das<br />

Dudelsack spielen nicht reizen würde. Und so besuchte<br />

ich dann eben das Fest auf dem Barfi, an dem die<br />

„<strong>Pipes</strong>“ eine Baiz führten um die ersten Kontakte zu<br />

knüpfen und schon war ich in einem Anfängerkurs. In<br />

der Folge nahmen uns der damalige Pipe Major Markus<br />

Hug und Graziano Marantelli unter ihre Fittiche um<br />

uns das Dudelsack spielen beizubringen. In der Gruppe<br />

waren damals auch noch Freddy Oettli und Manuel.<br />

Manuel hat die B<strong>and</strong> relativ bald wieder verlassen und<br />

auf den Galizischen Dudelsack gewechselt. Er leitet<br />

heute die Gruppo Semente, eine Gaita B<strong>and</strong> in <strong>Basel</strong><br />

die übrigens vor 2 Jahren an der St. Andrews Night<br />

aufgetreten ist. Aber auch Freddy hat die B<strong>and</strong> leider<br />

nach vielen Jahren verlassen und sich neuen Ufern<br />

zugewendet. Er hat sich dem Irischen Dudelsack, der<br />

Uilleann Pipe gewidmet und spielt heute in der Irischen<br />

Folk B<strong>and</strong> Murphy's Law.<br />

Wie ist Dein Werdegang bei den PDBS?<br />

1989 wurde ich dann definitiv in der B<strong>and</strong> aufgenommen<br />

und wurde noch im selben Jahr als Beisitzer auch<br />

gleich in den Vorst<strong>and</strong> gewählt. Nun, im Vorst<strong>and</strong> bin<br />

ich immer noch, nur die Ämter haben von Zeit zu Zeit<br />

mal gewechselt. So war ich ein paar Jahre Mitgliederbetreuer,<br />

dann Kassier, anschliessend Pipemajor und<br />

Musikalischer Leiter und aktuell gerade mal wieder<br />

Kassier. So wie es zurzeit geplant ist, kann ich das<br />

Amt des Kassiers an der nächsten GV einem jüngeren<br />

Vereinsmitglied übergeben und mich wieder vermehrt<br />

der Musik widmen.<br />

Du wirst, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,<br />

per GV 2010 zum musikalischen<br />

Leiter gewählt. Was sind die Aufgaben eines musikalischen<br />

Leiters?<br />

Der Musikalische Leiter, ist die Person die die Interessen<br />

des Pipe Majors und des Lead Drummers im Vorst<strong>and</strong><br />

wahrnimmt und diese von administrativen und<br />

organisatorischen Arbeiten möglichst entlastet damit<br />

sie sich voll der musikalischen Förderung der B<strong>and</strong><br />

widmen können. Im speziellen gilt es aber auch ein<br />

gemeinsames Verständnis der beiden Gegenpole der<br />

Piper und Drummer zu schaffen um gemeinsame Ziele<br />

zu definieren und zu erreichen.


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 4<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

Der Vorst<strong>and</strong> The <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

Wie bereitest Du Dich auf dieses Amt vor?<br />

Ich h<strong>of</strong>fe doch, dass ich mich dabei auf meine langjährige<br />

Erfahrung abstützen kann und keine spezielle Vorbereitung<br />

mehr brauche. In die Besprechungen über das Repertoire,<br />

neue Stücke etc. war ich in meiner Zeit als Kassier<br />

trotzdem immer involviert und bin daher auf dem Laufenden.<br />

Wohin willst Du die B<strong>and</strong> musikalisch führen?<br />

Ich bin der Meinung, dass es aktuell an der musikalischen<br />

Ausrichtung der B<strong>and</strong> nicht viel zu verändern gibt. Das<br />

Hauptziel der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong> ist, ein gutes und<br />

sehr abwechslungsreiches Programm darbieten zu können,<br />

mit dem wir unser Publikum unterhalten und begeistern<br />

können. Dies hat sich in den letzten Jahren bestens<br />

bewährt und bei unseren Fans immer wieder Anklang gefunden.<br />

Persönlich würde ich gerne noch vermehrt mit <strong>and</strong>eren<br />

Musikern und Sängern zusammenarbeiten, wie wir<br />

es ja mit Sämi Moor bereits seit einiger Zeit praktizieren.<br />

Parallel dazu versuchen wir uns in diesem Jahr mit einer<br />

kleinen Gruppe auch erstmals wieder auf der Wettkampfbühne<br />

um speziell den jüngeren Mitgliedern auch diese<br />

Erfahrung zu ermöglichen. Wie sich das entwickelt, wird<br />

sich im Sommer zeigen. Wir werden uns aber sicherlich<br />

nicht zu einer B<strong>and</strong> entwickeln, die sich ausschliesslich<br />

nach den Wettbewerben ausrichtet, denn darunter würden<br />

unsere <strong>and</strong>eren Ziele zu stark leiden.<br />

Hast Du zur Ausübung Deines "neuen" Amtes<br />

Unterstützung?<br />

Wir haben bei den <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong> sehr erfahrene<br />

und gute Piper und Drumer die ihr Wissen und Können<br />

gerne an neue Mitglieder weiter geben und die auch motiviert<br />

sind immer mal wieder etwas Neues zu machen.<br />

Die konsequente Ausrichtung der letzten Jahre, speziell<br />

jüngere Interessenten anzusprechen, hat sich absolut bewährt,<br />

und so ist selbst der Vorst<strong>and</strong> mittlerweile zu einem<br />

grossen Teil durch sehr motivierte junge Vereinsmitglieder<br />

besetzt.<br />

Was denkst Du wie viel Freizeit Du in Deine neue<br />

Funktion investieren musst?<br />

Im Vergleich zu meiner bisherigen Funktion als Kassier<br />

wird es h<strong>of</strong>fentlich ein bisschen weniger werden. Vor allem<br />

aber wird die Funktion als Musikalischer Leiter, und darauf<br />

freue ich mich, wieder vermehrt mit Musik zu tun haben.<br />

Balz Herter<br />

Designierter Kassier<br />

Seit wann bist Du Mitglied der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Basel</strong>?<br />

Ich bin seit Ostern 2006 Teil der B<strong>and</strong>.<br />

Wie ist Dein Werdegang bei den PDBS?<br />

Moritz fragte mich am Bummel 2006 an, ob ich unverbindlich<br />

eine Übungsstunde besuchen wolle, was ich<br />

dann auch gleich tat. Die Begeisterung nach der ersten<br />

Stunde war gross – die Musik ist toll und die Leute sind<br />

sehr freundlich. Dies und <strong>and</strong>ere Gründe trugen zu<br />

meiner Entscheidung bei, der B<strong>and</strong> beizutreten. In den<br />

folgenden Jahren erlernte ich das Trommeln auf der<br />

Tenor und auf dem Bass. Am 15. Mai 2009 wurde ich<br />

in den ehrenwerten Kreis der Aktivmitglieder aufgenommen.<br />

Du wirst, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit,<br />

per GV 2010 zum Kassier der PDBS<br />

gewählt. Was sind die Aufgaben eines Kassiers?<br />

Ganz grob:<br />

Der Kassier kümmert sich um die Buchführung des<br />

Vereins.<br />

Er ist verantwortlich dafür, dass der Geldverkehr im<br />

Verein ordnungsgemäss abläuft.<br />

Andere Tätigkeiten:<br />

Erstellung und Überwachung des Budgets, Führung<br />

der Konti, Verbuchen der Ein- und Ausgänge, Inkasso<br />

der Jahresbeiträge + Eintritte St. Andrews Night, Verteilung<br />

der Auftrittsgagen an die Mitglieder, Erstellung<br />

des Kassenberichts, Erstellung der Jahresrechnung<br />

und der Bilanz und vieles mehr.<br />

Wie bereitest Du Dich auf dieses Amt vor?<br />

Die ersten Vorbereitungen haben wir schon getr<strong>of</strong>fen:<br />

Thomas Amrein gab mir einen Überblick über die<br />

Funktionen der Buchhaltungss<strong>of</strong>tware und zeigte mir,<br />

wie die Jahresabschlüsse der verschiedenen Konti<br />

verbucht werden. Der nächste Schritt wird der Kassenabschluss<br />

des Vereinsjahres sein.<br />

Hast Du zur Ausübung Deines "neuen" Amtes Unterstützung?<br />

Meine Vorgänger werden mir bei Fragen sicherlich zur<br />

Verfügung stehen. Ich habe deshalb keine Angst, dass<br />

ich bei Unklarheiten im Regen stehen werde.<br />

Was denkst Du wieviel Freizeit Du in Deine neue<br />

Funktion Du investieren musst?<br />

Das ist sehr schwierig abzuschätzen. Die grosse Arbeit<br />

kommt vor allem beim Kassenabschluss Ende April<br />

und rund um die St. Andrews Night.


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 5<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

Wissenswertes (Anziehen der Uniform)<br />

Das richtige Anziehen der Kilthose, Flashes und<br />

Ghillie Brogues wurde in der letzten Ausgabe beschrieben.<br />

In dieser Ausgabe Beleuchten wir den richtigen<br />

Sitz von Kilt, Sporran, Straps bis hin zum Endprodukt<br />

des richtig angelegten Pipers oder Drummers.<br />

Der bequem sitzende und mit dem Muster<br />

des Kiltdeckblattes eingemittete Kilt sollte<br />

stehend bis Mitte der Knies reichen. Dies<br />

kann am einfachsten überprüft werden in<br />

dem man sich mit aufrechtem Oberkörper<br />

auf den Boden kniet. In dieser Position<br />

muss der Kilt ringsum waagerecht den<br />

Boden berühren.<br />

Aufrecht stehend ist darauf zu achten,<br />

dass der Kilt hinten gleich lang ist wie vorne.<br />

Da der Kilt hinten aufgrund der Falten<br />

schwerer ist als vorne besteht <strong>of</strong>t die Gefahr,<br />

dass er hinten tiefer fällt. Was <strong>of</strong>t darauf<br />

zurück zu schliessen ist, dass der<br />

Waistbelt zu locker ist.<br />

Beim fertig angelegten Piper<br />

oder Drummer ist nun<br />

unschwer zu erkennen,<br />

dass in jeglicher Hinsicht<br />

die Symmetrie stimmt. Vertikal<br />

wie Horizontal.<br />

Was ist eine Uniform?<br />

Als Uniform bezeichnet<br />

man gleichartige Kleidung<br />

um optisch einheitlich in<br />

der Öffentlichkeit aufzutreten.<br />

(Wikipedia)<br />

Aus der Definition des Begriffes<br />

Uniform kann abgeleitet<br />

werden warum diese<br />

auch einheitlich angezogen<br />

und getragen werden<br />

sollte.<br />

Der Sitz des Sporrans ist einerseits eingemittet<br />

mit dem Muster des Kiltdeckblattes<br />

und <strong>and</strong>ererseits eine H<strong>and</strong>breit unter<br />

dem waistbelt was <strong>and</strong>ererseits das Selbe<br />

bedeutet wie eine H<strong>and</strong>breit Unterkannte<br />

Gilett. Besonders ist darauf zu achten,<br />

dass der Straps NICHT verdreht ist.<br />

Der richtige Sitz einer Uniform ist das Eine. Die richtige<br />

Pflege das Andere.<br />

Falls das Interesse besteht bin ich gerne bereit, in<br />

einer der nächsten Ausgaben, die Pflege der Uniform<br />

zu beschreiben.<br />

Das Glengarry wird so<br />

auf den Kopf gesetzt,<br />

dass der unterer R<strong>and</strong><br />

circa zwei Finger über<br />

dem Nasenansatz liegt<br />

und waagerecht sitzt. Die<br />

sich hinten am Glengarry<br />

befindlichen Seidenbänder<br />

sind gebügelt. Das<br />

Clancrest ist so am<br />

Glengarry angebracht, dass es einerseits<br />

vertikal und <strong>and</strong>ererseits bündig mit der<br />

Bordüre ist.<br />

Legende<br />

Ghillie Brogues<br />

Flashes<br />

Hose<br />

Kilt<br />

Sporran<br />

Straps<br />

Waistbelt<br />

Glengarry<br />

Clancrest (Badge)<br />

Argyle Jacket<br />

Schuhe<br />

Sockenhalter<br />

Socken<br />

Knie langer Rock<br />

Hosen-TASCHEN Ersatz<br />

Kette für Sporran<br />

Kiltgurt<br />

Kopfbedeckung<br />

Hutabzeichen<br />

Jacke / Kittel


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 6<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

KKL 03/04. Oktober 2009<br />

Tattoo on Stage anlässlich World B<strong>and</strong> Festival im<br />

KKL in Luzern<br />

Als Anwärter hat man zu Beginn der Karriere bei den<br />

PDBS nebst Übungsstunden einige Ausgaben. Deshalb<br />

befolgte ich den Rat des Kassiers (mach so viele Auftritte<br />

wie möglich, um das Reisekonto aufzustocken) und<br />

schrieb mich für das KKL ein. Nach dem Spanierfest<br />

kamen mir aber schon die ersten Bedenken, die meisten<br />

Stücke kann ich nicht einmal mit dem Notenheft spielen<br />

und dann soll ich in einem Konzertsaal auftreten? Nachdem<br />

die vorzuspielenden Stücke ausgesucht waren,<br />

konnte ich mich wieder beruhigen - alle Stücke kann ich<br />

eigentlich auswendig (ob die bei der Auswahl an mich<br />

gedacht haben?), aber auch auf einer Bühne vor Publikum?<br />

An den Proben konnte man erkennen, dass der<br />

Anlass nahte. Dass meine letzte Zugschule schon einige<br />

Jahre zurück lag konnte ich nicht verbergen, entweder<br />

konzentrierte ich mich aufs Laufen traf dafür die<br />

Trommel nicht immer zur richtigen Zeit, oder ich konzentrierte<br />

mich aufs Spielen und lief dafür falsch. Ob die<br />

Konzertbesucher das wohl merken würden? Ich konnte<br />

nichts daran ändern, erbarmungslos schrillte der Wecker<br />

um mich aus dem tiefen Schlaf zu entreissen und<br />

mich in die Realität zurück zu holen - das Abenteuer<br />

KKL konnte beginnen. Uniform und Trommel ins Auto<br />

verfrachten und zur Sicherheit nochmals kontrollieren ob<br />

ich auch nichts vergessen hatte einzupacken. Noch<br />

schnell etwas frühstücken und schon konnte es nach<br />

<strong>Basel</strong> gehen. Schon kamen mir die ersten Bedenken -<br />

wieso mache ich das überhaupt, eigentlich hätte ich Ferien<br />

um mich zu entspannen. Um sechs Uhr in der Früh<br />

hat es noch wenig Verkehr auf der Strasse, daher dauerte<br />

die Fahrt nach <strong>Basel</strong> nicht so lange wie am Montagabend.<br />

In der Schalterhalle wird es mir schon wieder<br />

mulmig, keiner da von der B<strong>and</strong>. Hatte ich irgend eine<br />

Änderung nicht mitbekommen?<br />

Oder ist nur noch keiner da? Nach langem Bangen dann<br />

die Erlösung, das erste (eigentlich das zweite, ich bin ja<br />

schon da) B<strong>and</strong>mitglied findet die Schalterhalle und mit<br />

der Zeit folgen noch weitere und mein Puls normalisiert<br />

sich wieder. Für die PDBS waren im zweithintersten Wagen<br />

Plätze reserviert worden. Da es mit allen Instrumenten<br />

eng wurde, bewilligte uns der Zugbegleiter auch die<br />

Plätze im hintersten Wagen zu benutzen. Alle hatten einen<br />

Platz für sich und ihr Instrument gefunden und warteten<br />

gebangt auf die Abreise. Mit etwas über zweiminütiger<br />

Verspätung ging es dann endlich los. Es dauerte nicht<br />

allzu lange bis es unserem Trommelinstruktor in den Fingern<br />

juckte und er seine Schläger samt Übungstrommel<br />

aus dem Gepäck holte. Sein Trommeleifer wurde aber jäh<br />

unterbrochen, zwei hochdeutsch sprechende Personen<br />

hatten sich auch in den letzten Wagen bequem gemacht<br />

und beschwerten sich nun energisch über die musikalische<br />

Darbietung von Moritz. Nach längerer Diskussion<br />

gingen uns leider die Argumente aus und so legte er die<br />

Schläger bei Seite und wechselte zum Practice-Chanter.<br />

Den Blicken nach zu urteilen gefiel das den Turis auch<br />

nicht, tolerierten es aber trotzdem. Die Zugfahrt nach Luzern<br />

war lange - so dass der eine oder <strong>and</strong>ere Schnitzelbangg<br />

oder sonstige künstlerische Äusserung über unsere<br />

nördlichen Nachbarn zu hören war. Auch der Zugbegleiter<br />

bekam seinen Teil ab, nur hatte er die besseren Argumente<br />

und schaffte es, dass die beiden den Wagen wechselten<br />

- leider erst in Luzern. In Luzern angekommen dauerte<br />

es nur noch wenige (Geh)Minuten und wir waren schon im<br />

KKL und nach ein paar weiteren Warteminuten konnten<br />

wir unsere Einspielzimmer beziehen, schön getrennt nach<br />

- nein, nicht Weiblein und Männlein sondern - Piper und<br />

Drummer. Nun hiess es Instrumente auspacken und einspielen<br />

- in <strong>Basel</strong> hatte das aber noch ganz <strong>and</strong>ers getönt,<br />

ob das an der Seeluft liegt? Ach nein, die Piper sind ja<br />

nicht dabei. Bis zur ersten Probe auf der Bühne konnten<br />

wir uns draussen die Beine vertreten und durch die Luzerner<br />

Messe schlendern. Pünktlich kehrten wir zum KKL<br />

zurück und verschoben uns zur Bühne,


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 7<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

wo wir unseren Auftritt proben wollten. Der Wille unsererseits<br />

war da, nur war die Bühne noch nicht frei - das<br />

Orchester der Suworow Militärakademie Moskau wollte<br />

einfach nicht die Bühne verlassen. Ob bei denen die<br />

Uhren <strong>and</strong>ers laufen oder wollten die einfach kein<br />

Deutsch verstehen? Nach mehrmaligem Intervenieren<br />

unseres Drum Majors konnten wir dann doch noch los<br />

legen - obwohl es nur eine Probe war hat es schon haufenweise<br />

Zuschauer in den Rängen - auweia, jetzt nur<br />

nicht nervös werden. Nach der Probe wollten wir eigentlich<br />

unsere Zimmer beziehen, nur leider hatte das Hotel<br />

den Zimmerbereitstellungsplan nicht mit dem Probeplan<br />

des Tattoo on Stage synchronisiert und so blieb uns<br />

nichts <strong>and</strong>eres übrig als unsere Gepäckstücke in einer<br />

Abstellkammer zu deponieren und zum Bahnh<strong>of</strong> zu gehen<br />

um das Mittagesse einzunehmen. Anschliessend<br />

ging's wieder zurück ins Hotel, wo zwischenzeitlich auch<br />

die Reinigung des letzten Zimmers in Angriff genommen<br />

wurde. Nach einem Verdauungskaffee hiess es dann<br />

Uniform anziehen, zurück zum KKL wo zuerst die Probe<br />

zum Finale und anschliessend die Generalprobe auf<br />

dem Programm st<strong>and</strong>en. Da wir beim Mittagessen aufgrund<br />

der langen Warteschlange lange draussen warten<br />

mussten, wurde die Verschiebetaktik zum Bahnh<strong>of</strong>restaurant<br />

geändert. Aber auch diesmal mussten wir warten,<br />

das Catering hatte des Essen noch gar nicht geliefert.<br />

Dann wurde es ernst, das Samstagkonzert hatte<br />

schon begonnen, als die ersten B<strong>and</strong>mitglieder im KKL<br />

eintrafen. Nach dem Einspielen hiess es dann wieder<br />

warten bis wir für unseren Auftritt abgeholt wurden. Im<br />

Foyer stellten wir uns wie wir es geprobt hatten auf und<br />

traten leise in den Konzertsaal ein - der Saal war voller<br />

Leute (hatte ich schon erwähnt dass alle drei Konzerte<br />

schon nach wenigen Tagen ausverkauft waren?), auf<br />

den Rängen vor der Bühne, auf den Balkonen die bis<br />

zur Bühnenw<strong>and</strong> reichen und sogar noch hinter der<br />

Bühne. Das müssen mindestens …….keine Zeit zum<br />

Zählen, es geht los. Der Weg zur Bühne ist nicht ohne,<br />

ob die Leute wohl merken dass ich ganz nervös bin?<br />

Multitasking ist nun gefragt (wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

hin oder her), auf den Takt achten, den Trommeltext<br />

nicht vergessen, nicht auf Balz auflaufen und auf der Bühne<br />

den am Nachmittag besprochenen Platz einnehmen.<br />

Dann werfe ich einen scheuen Blick in die Ränge - wieso<br />

sitzen die alle hier und nicht zu Hause, wo sie sich unsere<br />

CD anhören könnten? Zum Glück sind ein paar Piper vor<br />

mir, so dass ich mich wieder aufs Spielen konzentrieren<br />

kann. Achteinhalb Minuten nach dem Einmarsch geht's<br />

wieder zur Seite hinaus hinter die Bühne und weiter ins<br />

Einspielzimmer. Dort heisst es wieder: warten, diesmal<br />

auf das Finale. Dreiviertel Stunden später sind alle bereit,<br />

wir sollten wieder abgeholt werden. Einige werden nun<br />

nervös, da gemäss Zeitplan das Finale schon angefangen<br />

hat - aber die Pause dauerte etwas länger als vorgesehen,<br />

und wir werden ja abgeholt. Plötzlich geht die Tür<br />

zum Treppenhaus auf, "Schnell, schnell" ruft die Dame,<br />

"das Finale hat schon angefangen und die Regie hat euch<br />

fast vergessen!" Via Treppe und Lift eilen wir hinter die<br />

Bühne, wo wir uns s<strong>of</strong>ort formieren und pausenlos auf die<br />

Bühne marschieren, ganz am R<strong>and</strong> neben der<br />

'Regimental B<strong>and</strong> <strong>of</strong> the Grenadier Guards', der<br />

'Showb<strong>and</strong> Calypso', dem 'Orchester der Suworow Militärakademie<br />

Moskau', dem 'Pasveerkorps Holl<strong>and</strong>' und der<br />

'Lucerne Marching B<strong>and</strong>'. Auf dem Bühnenr<strong>and</strong> sitzen die<br />

'Majoretten Steffisburg' und über der Bühne haben sie<br />

'The Herold Trumpets' platziert. Nach zwei gemeinsamen<br />

Stücken werden die Instrumente in den Einspielzimmern<br />

deponiert und einem gemeinsamen Ausgang in der Luzerner<br />

Altstatt steht nichts mehr im Weg. Je nach Kondition<br />

erfolgt die Rückkehr ins Hotel gestaffelt.


<strong>THE</strong> <strong>VOICE</strong> OF <strong>THE</strong> BAND<br />

Seite 8<br />

Ausgabe 2010 / 1<br />

April 2010<br />

Zum Glück war ich nicht mit den Letzten dabei, um diese<br />

Zeit wäre ich schon gar nicht mehr schlafen gegangen<br />

sondern hätte dem Personal beim Zubereiten des<br />

Frühstückbuffet zugesehen. Der zweite Tag begann mit<br />

einem ausgiebigen Frühstück, jedenfalls für die Mehrheit.<br />

Der Ablauf bis zum Mittagessen verlief annährend<br />

ähnlich wie am Vortag, also Verschiebung zum KKL,<br />

Einspielen und warten, Auftritt, Zeit überbrücken bis<br />

zum Einspielen, Einspielen und warten, Finale (dieses<br />

Mal pünktlich). Nach dem Mittagessen im Bahnh<strong>of</strong>restaurant<br />

genossen ein paar noch ein paar Sonnenstrahlen<br />

bei einem Kaffee. Das dritte Konzert am späten<br />

Nachmittag ist schon fast Routine. Doch dann kommt<br />

wieder etwas Hektik auf - schnell umziehen, die Instrumente<br />

in die Transportbehälter verstauen und rüber<br />

zum Bahnh<strong>of</strong>, wo, einige mehr <strong>and</strong>ere weniger, wieder<br />

einmal warten auf dem Plan steht, diesmal auf den Zug.<br />

Für uns war der hinterste Wagen reserviert. Komischerweise<br />

hatte auf der Rückfahrt niem<strong>and</strong> das Bedürfnis<br />

ein Instrument in die Hände zu nehmen (oder war der<br />

Moritz zu weit weg dass ich nichts mitbekommen habe?).<br />

Und da wir keine 'fremden Nordländer' dabei hatten<br />

und die meisten doch sehr müde waren, verlief die<br />

Fahrt eher ruhig - einige scheinen noch Reserven mobilisiert<br />

zu haben. Die Verabschiedung im Bahnh<strong>of</strong> <strong>Basel</strong><br />

geht dann schnell und ruhig vor sich. Und wie am<br />

Vortag hat es auch am Sonntagabend wenig Verkehr<br />

auf den Strassen, so dass ich schnell wieder zu Hause<br />

bin. Und nun können sie endlich beginnen - meine<br />

FERIEN. Übrigens, hatte ich schon erwähnt dass Christoph<br />

auch Ferien hat?<br />

Börse ?<br />

Hier könnte in Zukunft eine Börse entstehen. Wir sind auf<br />

die Idee gekommen eine Art Sammler– Tausch– Ausleih–<br />

oder Verkaufsbörse ins Leben zu rufen. Viele von den<br />

Aktiven und Passiven der <strong>Pipes</strong> <strong>and</strong> <strong>Drums</strong> <strong>of</strong> <strong>Basel</strong> haben<br />

doch die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände<br />

in mehrfacher Ausführung. Andere hingegen suchen genau<br />

solche Gegenstände. Warum nicht in diesem Vereinsblatt<br />

publizieren und so mitein<strong>and</strong>er in Kontakt treten<br />

und zum Ziel gelangen.<br />

Bitte lassen Sie uns, per Email (voice@pdbs.ch) wissen<br />

ob Sie der gleichen Meinung sind wie wir und somit eine<br />

solche Börse befürworten.<br />

Ich suche……………<br />

Ich verkaufe………..<br />

Ich tausche………… gegen…………….<br />

In eigener Sache<br />

Unsere Basedrum wurde in verdankenswerter Weise, gratis<br />

und franko, von Bruno Zollinger, von der Firma<br />

Zollinger Schriften Gmbh<br />

Beschriftungen und Digitaldruck<br />

Binningerstrasse 96<br />

4123 Allschwil,<br />

www.zollinger-schriften.ch, neu beschriftet.<br />

Wir sind davon überzeugt, wenn Sie etwas zu beschriften<br />

haben Bruno wird das, zu Ihrer vollsten Zufriedenheit,<br />

erledigen.

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