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Technik News - Netzwerkmagazin<br />

G46392<br />

N<br />

03<br />

März 1999<br />

D a s p r a x i s n a h e N e t z w e r k m a g a z i n<br />

8. Jahrgang<br />

t h e m a d e s m o n a t s<br />

STARWARS<br />

NetWare 5<br />

Novell auf dem Weg ins<br />

dritte Jahrtausend<br />

PRAXIS<br />

Protokoll-Analyse<br />

Novell LANalyser for Windows<br />

Ausgabe 03/99<br />

1<br />

03


inhalt 3<br />

AKTUELL<br />

NEWS<br />

THEMA<br />

DES MONATS<br />

HOTLINE<br />

PRAXIS<br />

SEMINARINFOS<br />

VORSCHAU<br />

• Compu-Shack: Think Big<br />

• Messevorschau und Vorabinformationen<br />

• Cisco: modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen<br />

• Cisco: Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet<br />

• Novell: Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet<br />

• Lucent Technologies: Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage<br />

• Tandberg Data: DLT- Produkte aus Lizenzabkommen mit Quantum<br />

• IBM: Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte<br />

• Intel: Digital Versatile Disk Technik<br />

• Intel: InBusiness eMail Station für den Mittelstand<br />

• Intel: PCs mit Intel Pentium III Prozessor verfügbar<br />

• Nortel / Bay Networks: BayRS Software in der Version 13.10<br />

• Compaq: Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert<br />

• Nortel / Bay Networks: 4 Port 100Base-FX Modul für BayStack 350<br />

und 450<br />

• Future I/O-Initiative: neuer I/O-Standard<br />

• HP: ProCurve Routing Switches für Campus Backbones<br />

• ELSA: LANCOM 1100 Office: ISDN-Access-Router für Fast-<br />

Ethernet<br />

• Newsticker<br />

• NetWare 5: Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend<br />

• Netware 4.2 for Small Business<br />

• Tobit: David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare<br />

• Tobit: 5.2 Service Pack 2A für Windows NT Service<br />

• AVM: Hilfreiche Programme für die AVM Fritz!32 Software<br />

• AVM: Windows Revisions<br />

• AVM: Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0<br />

• Microsoft: Was vor dem Windows Update zu beachten ist<br />

• BinTec: Teil 2: Brick Software Image 4.9.1 und 4.9.3<br />

• Empfohlene Patches in der Übersicht<br />

• Neue Novell-Patches in der Übersicht<br />

• Tobit, BinTec, AVM und ArcServe Patches in der Übersicht<br />

• Novell: Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick<br />

• Zero Effort Networks: Tips und Tricks und Troubleshooting III<br />

• Novells LANalyser for Windows<br />

• Pervasive: Upgrade lohnt sich<br />

• Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen<br />

• Seminarplan I.Quartal1999<br />

• Messen, Roadshows, Termine<br />

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59<br />

Herausgeber:<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

Electronic Mail:<br />

Redaktion:<br />

Verantwortlich<br />

für den Inhalt:<br />

Technische Leitung:<br />

Erscheinungsweise:<br />

Bezugsquelle:<br />

Layout und Titelbild:<br />

Lithos:<br />

Druck:<br />

Lektorat:<br />

Abo-Versand:<br />

COMPU-SHACK<br />

Electronic GmbH,<br />

Ringstraße 56-58,<br />

56564 Neuwied<br />

02631/983-0<br />

02631/28100<br />

TECHNEWS @<br />

COMPU-SHACK.COM<br />

Heinz Bück,<br />

Jörg Marx<br />

Heinz Bück<br />

Ulf Wolfsgruber<br />

monatlich 1 Heft<br />

Bezug über<br />

COMPU-SHACK<br />

Electronic GmbH<br />

Abonnementpreis:<br />

98,- DM<br />

Marie-Luise Ringma<br />

Görres-Druckerei,<br />

Koblenz<br />

Görres-Druckerei,<br />

Koblenz<br />

Andrea Briel<br />

Wolanski GmbH,<br />

Bonn<br />

Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,<br />

Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)<br />

- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken,<br />

die durch die freundliche Zusammenarbeit<br />

das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.<br />

Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.<br />

Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren<br />

möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik<br />

“Hotline” an.<br />

www.compu-shack.com<br />

Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie<br />

Funktion der vorgestellten Patches und<br />

Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei<br />

Haftung für eventuell entstehende Schäden.<br />

Patch-CD enthält<br />

folgende neue Patches:<br />

MWINOC7C.exe<br />

MWINOC8J.exe<br />

LIB312B.exe<br />

312Y2KP2.exe<br />

IWSP6.exe<br />

NFS205.exe<br />

NW5SP1.exe<br />

UXP205.exe<br />

MWNMA26.exe<br />

DVSP2NW.exe<br />

DVSP2NT.exe<br />

NDI200.exe<br />

WINNDC33.exe<br />

2<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


CEBIT-VORSCHAU<br />

a A K T U E L L<br />

Think BIG<br />

Compu-Shack: An Ingram Micro Company<br />

Von Heinz Bück<br />

Die größte Plattform modernster Netzwerk-Technik auf der CeBIT ist traditionsgemäß die Halle<br />

11. Unter den weltweit führenden Anbietern präsentiert sich Compu-Shack auf dem Messestand<br />

E34 als Ingram Micro Company unter dem Motto „Think BIG“ mit einem Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />

einer neuen Größenordnung. Die aktuellen Themen des Messeauftritts sind Gesamtlösungen<br />

Server plus Netzwerk, Gigabit Ethernet, Computer Integrated Telephony sowie<br />

Corporate Communications und Internet Security.<br />

Im zukünftigen Konzernverbund mit<br />

Ingram Micro, dem weltweit größten<br />

Distributor präsentiert sich<br />

Compu-Shack in Hannover als<br />

Geschäftseinheit „Systeme, Netzwerke<br />

und Kommunikation“ der<br />

Ingram Macrotron in einer neuen Dimension.<br />

Im Konzern mit der<br />

Compu-Shack Mutter Macrotron<br />

und der Ingram Micro Gruppe wird<br />

der Netzwerker unter den Distributoren<br />

dem Fachhandel neue Produkte<br />

und neue Märkte im Bereich Netzwerk<br />

und Kommunikation erschließen.<br />

Unter dem Motto<br />

eröffnet Compu-Shack<br />

den Zugang zu einem umfassenden<br />

Produktportfolio. Im Rückgriff auf<br />

die Ressourcen des Ingram Micro<br />

Konzerns sichert Compu-Shack die<br />

Auswahl aus einem kompletten Angebot<br />

an System- und Netzwerkkomponenten,<br />

das vom Network<br />

Adapter bis zu aktiven High-Speed-<br />

Komponenten, von Workstations bis<br />

zu Highend-Servern reicht.<br />

Server plus Netzwerk<br />

Einer der CeBIT-Schwerpunkte<br />

lautet „Gesamtlösungen Server plus<br />

Netzwerk“. Neben Herstellern wie<br />

Hewlett Packard und Compaq zählt<br />

Compu-Shack im Serverbereich<br />

inzwischen auch IBM zu ihren<br />

Fokus-Partnern und wird die Netzwerkprodukte<br />

der IBM Networking<br />

Hardware Division vertreiben.<br />

„Compu-Shack komplettiert in der<br />

neuen Partnerschaft ihr Produktportfolio<br />

mit einem marktführenden<br />

Hersteller“, kommentiert Michael<br />

Krings, Geschäftsführer der Compu-<br />

Shack Electronic GmbH, die Kooperation.<br />

„Gerade mit IBM können wir<br />

Komplettlösungen aus Netzwerk-<br />

Infrastruktur, Servern, Software und<br />

Services anbieten, da IBM im Gegensatz<br />

zu anderen Anbietern der Netzwerkbranche<br />

über ein vollständiges<br />

IT-Portfolio zur Realisierung von E-<br />

Business verfügt. Da Compu-<br />

Shack bereits seit einiger Zeit in<br />

Zusammenarbeit mit Macrotron<br />

die Produktpalette der IBM PC-<br />

Server erfolgreich vermarktet, bietet<br />

sich die Chance, Komplett-Konzepte<br />

zu entwickeln, die sowohl<br />

Netzwerkkomponenten als auch<br />

Serversysteme enthalten.“<br />

Gigabit Ethernet<br />

Die Compu-Shack Production präsentiert<br />

aus ihrer kompletten Ethernet-Produktpalette<br />

neue Gigabit<br />

Ethernet Repeater und Switches der<br />

GIGAline in einem eigenen Gigabit<br />

Perfomance Showcase. „Fiberoptic to<br />

the Desktop“, neueste Compu-Shackeigene<br />

Meßtechnik und SOHO-<br />

Komplettlösungen sind die Themen.<br />

Die Compu-Shack Solution stellt Full<br />

Service Projektmanagement und<br />

ihren Technischen Support vor sowie<br />

hochprofessionelle Netzwerkseminare<br />

aus dem breiten Angebot der Compu-Shack<br />

Education, die schon im<br />

April neben Neuwied ein weiteres<br />

Schulungszentrum in München eröffnen<br />

wird. An vier „Partner Days“<br />

begleiten führende Hersteller wie<br />

3COM, AVM, Nortel / Bay Networks<br />

und Cisco mit themenorientierten<br />

Präsentationen den Messeauftritt<br />

(siehe Vorschau).<br />

Technik News 100<br />

Einen besonderen Platz auf dem<br />

Compu-Shack Messestand wird auch<br />

in diesem Jahr die<br />

Redaktion der<br />

Technik News einnehmen.<br />

Genau zur<br />

CeBIT wird mit der<br />

vorgezogenen<br />

April-Ausgabe<br />

die einhunderste<br />

Nummer des Praxisnahen<br />

Netzwerkmagazins<br />

gefeiert. Mit ihren<br />

Leser-Services wie Technik News<br />

Online, den Patch-CDs und Sonderheften<br />

hat sich das Blatt von der<br />

Compu-Shack Hauszeitschrift zu<br />

einem anwenderbezogenen Monatsheft<br />

für neueste Netzwerktechnologien<br />

entwickelt. Für Leser und Messe-<br />

Besucher gibt es auf der CeBIT anläßlich<br />

der 100sten Ausgabe ein<br />

attraktives Poster. Die Redakteure<br />

werden allen Interessenten als Diskussionspartner<br />

zur Verfügung stehen<br />

Von daher sind besonders die Technik<br />

News Leser herzlich eingeladen.<br />

A A K K T T U U E E L L L L<br />

Ausgabe 03/99<br />

3<br />

03


A K T U E L L<br />

aA K T U E L L<br />

MESSENEUHEITEN<br />

CeBIT ´99<br />

Messevorschau und Vorabinformationen<br />

Die weltweit größte Messe der Computerbranche-Branche rückt näher. Wieder werden Abertausende von Besuchern<br />

in Hannover erwartet. Wir wollen eine kurze Übersicht über den Messeauftritt ausgewählter Hersteller im Netzwerkbereich<br />

geben, eine kleine Auswahl für den ersten Messerundgang.<br />

Windows<br />

2000 wird in<br />

Zukunft die Basis für alle Microsoft<br />

PC-Betriebssysteme, vom Consumer-<br />

PC bis hin zum skalierbaren und hochverfügbaren<br />

Server-Betriebssystem.<br />

Es erscheint in der Professional Version<br />

als Standard Desktop-Betriebssystem,<br />

als Server-Version für Systeme<br />

mit bis zu zwei Prozessoren, als<br />

Advanced Server für leistungsstarke<br />

Applikationsserver mit umfangreichen<br />

Netzwerk- und Internet-Diensten,<br />

sowie als Datacenter, das Server<br />

mit bis zu 16 Prozessoren und 64 GB<br />

Hauptspeicher sowie Server Clustering<br />

und Load Balancing unterstützt.<br />

Daneben steht Windows CE / AutoPC<br />

für die portablen Handheld oder<br />

Palm-Size PCs als Plattform für mobile<br />

Anwender. Weiterhin zeigt Microsoft<br />

mit dem SQL Server in der Version<br />

7.0 eine richtungsweisende Weiterentwicklung<br />

ihrer Datenbankprodukte,<br />

als Plattform für moderne<br />

Applikationen in Bereichen wie E-<br />

Commerce oder Datawarehousing.<br />

Rundum erneuert kommt Microsoft<br />

Office 2000, mit neuen Versionen von<br />

Word, Excel, PowerPoint, Access und<br />

Outlook. Mit dem Internet Explorer<br />

5.0 wird die von Microsoft Office<br />

bekannte IntelliSense-Technologie<br />

für tägliche Internet-Anwendungen<br />

salonfähig. Halle 2<br />

Novell präsentiert<br />

sich<br />

„...im Zentrum des Netzwerkuniversums“.<br />

Vier Themen stehen im<br />

Mittelpunkt: Netz-werkweite Sicherheit,<br />

E-Business und offene Unternehmenskommunikation,<br />

Offene<br />

Standards als Basis für Intranet,<br />

Internet und Extranet sowie Verzeichnisdienste<br />

und Netzwerkmanagement.<br />

Als besonderer Service wird<br />

ein „Jahr 2000 Sicherheits-Check“<br />

für ältere Novell Netzwerke geboten.<br />

Unter dem Thema „Mit NetWare ins<br />

21. Jahrhundert“ finden sich Lösungen<br />

rund um die Jahr-2000-fähigen<br />

Netzwerkbetriebssysteme NetWare 5<br />

und NetWare 4.2. Am Counter „Fehlertolerante<br />

Netzwerke“ werden die<br />

neuesten Lösungen und Entwicklungen<br />

zur Clustering Technologie präsentiert.<br />

Caching und Virtual Private<br />

Network (VPN) sind die zentralen<br />

Aspekte der Sicherheitslösungen<br />

rund um die Produkte Border-Manager,<br />

FastCache oder Netscape Enterprise<br />

Server. GroupWise legt die Basis<br />

für effiziente Unternehmenskommunikation,<br />

mit E-Mail, Voice<br />

Mail, Fax, Terminplanung, Dokumentenmanagement<br />

und Workflow. Weiterhin<br />

werden intelligentes Desktop<br />

Management mit Z.E.N.works und<br />

plattformübergreifende Verzeichnisdienste<br />

wie die NDS for NT oder<br />

Solaris vorgestellt, außerdem Netzwerk-management<br />

mit ManageWise.<br />

Halle 11, Stand D14<br />

Unter dem Motto „More<br />

Connected“ präsentiert<br />

3Com ihr gesamtes Produktspektrum,<br />

vom 56K-<br />

Modem über den Palm Organizer bis<br />

hin zu Highend-Netzwerklösungen.<br />

Mit ihren neuen PathBuilder Tunnel-<br />

Switches beansprucht 3Com die<br />

Technologieführerschaft im VPN-Bereich.<br />

Die „U.S. Robotics“-Produkte<br />

bieten eine komplett überarbeitete<br />

ISDN-Familie mit USB-Lösungen,<br />

eine deutlich verbesserte Firmware für<br />

alle 56K-Modems, innovative ADSLund<br />

ADSL-light-Modems sowie eine<br />

abgestufte Kabelmodem-Familie.<br />

Abgerundet werden die Kommunikationsprodukte<br />

durch die Megahertz<br />

Multifunktions-PC Cards mit<br />

„XJACK“- Connector. Neben Consumer-Produkten,<br />

Palm PDAs und<br />

Small-Business-Netzwerken gibt es<br />

Lösungen für Carrier und einen großen<br />

Bereich für Highend-Netzwerke<br />

auf Gigabit Ethernet- und ATM-Basis<br />

sowie für Konvergenz-Netze. Die<br />

verschiedenen 3COM-Messeplattformen<br />

sind miteinander verbunden<br />

und vermitteln einen realistischen<br />

Überblick über die Komplexität moderner<br />

Netzwerk-und Datenkommunikation<br />

auf der Basis von End-zu-<br />

End-Lösungen. Halle 11, Stand B62<br />

Cisco Systems,<br />

präsentiert neue<br />

Produkte und<br />

Technologien<br />

für Daten-, Sprach- und Video-Integration<br />

in Konzernen, kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen sowie<br />

bei Service Providern. Neben den<br />

Multiservice-Lösungen stellt Cisco<br />

neue xDSL-Lösungen (Digital Subscriber<br />

Line) vor, mit denen sich Telefonleitungen<br />

in Hochgeschwindigkeits-Datenwege<br />

verwandeln. Der<br />

Networking-Marktführer zeigt darüber<br />

hinaus Lösungen in den Bereichen<br />

Remote Access und Netzwerkmanagement<br />

für kleine und mittlere<br />

Unternehmen. Ein weiterer Fokus<br />

liegt auf Gigabit-Ethernet-Lösungen<br />

und - wie beim Router Cisco 1720 -<br />

auf Lösungen für Virtuelle Private<br />

Netze (VPNs). Im Bereich End-to-End<br />

Switching zeigt Cisco die jüngsten<br />

4<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Mitglieder ihrer Catalyst Switching<br />

Familie, den Catalyst 4000, 6000 und<br />

8500. Weitere Schwerpunkte liegen<br />

auf den Themen Optical Internetworking<br />

und Kabelnetz-Lösungen.<br />

Halle 11, Stand E14<br />

Unter dem Motto<br />

„Service Integrated<br />

Networking”<br />

zeigt BinTec Communications<br />

diensteintegrierende Remote Access-<br />

Lösungen für alle Netzwerkumgebungen.<br />

Mit der Workgroup<br />

Access-Neuheit Xcentric stellt das<br />

Unternehmen eine universelle Office-<br />

Lösung zur Sprach-Daten-Integration<br />

vor, für den gesamten Daten-, Faxund<br />

Telefonieverkehr von Unternehmen<br />

jeder Größe. Das modulare System<br />

bietet fünf Slots für digitale S o-<br />

und analoge Schnittstellen sowie für<br />

einen integrierten Hub. Bei dem<br />

Workgroup-Access-Router ist ein<br />

Maximalausbau auf 24 Benutzer<br />

möglich. Durch Remote-CAPI und<br />

Remote-TAPI sind moderne Büroumgebungen<br />

mit Unified-Messaging-<br />

Applikationen und Computer-integrierter<br />

Telefonie realisierbar. Alle<br />

Benutzer haben direkten Zugriff auf<br />

alle Dienste. Als multifunktionale<br />

Plattform ist Xcentric gerüstet für<br />

Zukunftstechnologien wie Voice over<br />

IP, ADSL, H.323 und ATM. Darüber<br />

hinaus zeigt BinTec die ISDN-Multiprotokoll-Router<br />

BinGO! Plus und<br />

BinGO! Professional mit Sprach-/<br />

Datenintegration über zwei analoge<br />

Ports für kleinere Unternehmen und<br />

Telearbeitsplätze.<br />

Halle 11, Stand C14<br />

Die Tobit Software<br />

GmbH wird eine Weiterentwicklung<br />

ihres<br />

Unified Messaging Systems<br />

„David“ vorstellen. Das Produkt<br />

mit dem Arbeitsnamen D6 wird<br />

die Kommunikationsmöglichkeiten<br />

des Vorgängers beinhalten, aber auch<br />

völlig neue Möglichkeiten für den<br />

Informationsabruf und die Steuerung<br />

der Kommunikationswege bereitstellen.<br />

Dazu gehört ein neuer Web-<br />

Client (ServerClient), der fast die vollständigen<br />

Funktionalitäten des bisherigen<br />

LAN-Clients zur Verfügung<br />

stellt. Ohne zusätzliche Software können<br />

somit über jeden Browser die eingegangenen<br />

Sprachnachrichten, Faxe<br />

und E-Mails abgerufen werden. Der<br />

Aufbau des ServerClients entspricht<br />

dem bereits bekannten David Client,<br />

mit der Tobit Archive Struktur und<br />

dem Empfangs- und Sendebuch. Per<br />

Drag and Drop lassen sich Nachrichten<br />

in Archive verteilen, weiterversenden<br />

oder löschen. Beim Versenden<br />

kann wie im LAN-Client auf<br />

das zentrale Adreßarchiv zugegriffen<br />

werden. Halle 11, Stand B61<br />

Lucent Technologies präsentiert als<br />

Anbieter integrierter Telekommunikationslösungen<br />

die neue Data-Voice<br />

Lösung Argent Office und Cyber Gear<br />

Gold, außerdem Call Center-Lösungen,<br />

Management-Tools und Kommunikationslösungen.<br />

Bei Lucents<br />

neuer Data-Voice Lösung Argent Office<br />

und Cyber Gear Gold handelt es<br />

sich um einen Ethernet Router und<br />

eine TK-Anlage bis 96 Ports in einem<br />

Produkt. Argent Office und Cyber<br />

Gear Gold, die SOHO-Lösung, vereinen<br />

vielfältige Funktionen aus dem<br />

LAN- und Telekommunikationsbereich:<br />

System-stelefonie, CTI bis<br />

zum Arbeitsplatz und Analyse-Tools<br />

sowie Firewall-, Router- und Serverfunktionalitäten,<br />

kurzum die Bandbreite<br />

der Technologien, die die<br />

Sprach- und Datenwelten zusammenführen.<br />

Halle 16, Stand B08.<br />

Unter dem Motto „We build the Electronic<br />

World“ werden in Halle 1 HP-<br />

Business-Lösungen für das professionelle<br />

IT-Umfeld, gezeigt, in Halle 7<br />

Lösungen für den SOHO-Bereich,<br />

„Drucker, Scanner, Dokumentenlösungen<br />

& mehr“ ist das Motto. Die<br />

„Electronic World“ von HP zeigt fünf<br />

„Lösungs-Kontinente“, mit neuesten<br />

Produkten für Office Computing,<br />

Internet/Electronic Commerce,<br />

Technical Computing / Engineering,<br />

IT-Service Management / OpenView<br />

und Data Center. Halle 1 und 7<br />

Ausgabe 03/99<br />

5<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

CISCO<br />

Konzernlösungen<br />

Cisco entwickelt modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen<br />

Cisco Systems erweitert ihre Produktreihe um den modularen Catalyst 4003 und den Catalyst 2948G mit fester<br />

Konfiguration. Beide Plattformen verfügen über 48 bis 96 Ports für 10/100 Ethernet oder Gigabit Ethernet und eine<br />

Nonblocking Switching-Architektur zur Ethernet-Connectivity mit 10/100/1000 Mbit/s. Die neuen Geräte arbeiten<br />

mit der gleichen Software wie die bewährte Reihe Catalyst 5500, deren Funktionsumfang inzwischen um die automatische<br />

Erkennung von Applikationen und Quality of Service erweitert wurde.<br />

Ende-zu-Ende-Gigabit<br />

Ethernet<br />

Wo Gigabit Ethernet Einzug in die<br />

Unternehmensnetze hält, bietet Cisco<br />

die Reihe Catalyst 4000 als Hauptplattform<br />

für Ende-zu-Ende-Gigabit-<br />

Lösungen an.<br />

Der Catalyst 4003 entstand auf der<br />

technologischen Grundlage von<br />

Granite Systems. Sein Gehäuse mit<br />

drei Slots unterstützt bis zu 36 Gigabit<br />

Ethernet Ports oder bis zu 96 10/<br />

100 Ethernet Ports über eine<br />

blockierungsfreie Switching Fabric.<br />

Der Catalyst 2948G hingegen ist ein<br />

Switch mit fester Konfiguration und<br />

verfügt über 48 10/100 Ports und zwei<br />

Gigabit Ethernet Ports für Uplinks. Er<br />

basiert auf der gleichen ASIC-Architektur<br />

wie der Catalyst 4000. Die beiden<br />

neuen Produkte ermöglichen<br />

Wire Speed Switching an allen Ports.<br />

So liegt die Switching-Kapazität des<br />

Catalyst 4003 bei 18 Millionen Paketen<br />

pro Sekunde (pps), während der<br />

Catalyst 2948G über 10 Millionen<br />

pps verarbeitet. Der Catalyst 4003 ist<br />

im ersten Quartal 1999 erhältlich.<br />

K.- Nr. 0301<br />

CISCO<br />

Flexible 10/100 Mbps-Hubs<br />

Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet<br />

Cisco Systems präsentiert neue Autosensing Hubs in der FastHub 400 10/100 Serie. Die Hubs ermöglichen die<br />

nahtlose Migration zu LAN-Lösungen mit höherer Performance und integriertem Netzwerkmanagement. Die 10/<br />

100 Managed Hubs und Manageable Hubs sind in Konfigurationen mit zwölf oder 24 Ports erhältlich.<br />

DDie FastHub 400 10/100 Serie ergänzt<br />

die Fast Ethernet Switches<br />

der Reihe Catalyst 2900 XL und<br />

bietet die Flexibilität von 10/100<br />

Fast Ethernet. So lassen sich ein oder<br />

mehrere FastHubs 400 über 10/100<br />

Mbps Autosensing für Desktops<br />

und Server an den Catalyst 2900<br />

XL anschließen. Zusammen mit den<br />

umfangreichen Ende-zu-Ende-<br />

LAN-Lösungen von Cisco ermöglicht<br />

die neue FastHub 400 10/100<br />

Serie eine komplette LAN-Lösung<br />

6<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


aus einer Hand. Produkte basieren<br />

auf der gleichen Managementplattform.<br />

Flexible Features<br />

Die FastHub 400 10/100 Serie ist<br />

mit einer Reihe flexibler Features<br />

ausgestattet, darunter Managementoptionen,<br />

integrierte Hub Stacking<br />

Ports und Switched Uplink Modulen.<br />

Zu den Managed Hubs der Reihe<br />

FastHub 400 gehören der mit<br />

zwölf Ports ausgestattete FastHub<br />

412M und der FastHub 424M mit<br />

24 Ports. Beide unterstützen das<br />

Simple Network Management Protocol,<br />

RMON (Remote Moni-<br />

toring) und eine Webbasierende<br />

Managementschnittstelle. Wie von<br />

den LAN Switches Catalyst 2900<br />

Serie XL und Catalyst 1900 bereits<br />

bekannt, steht zum Web-basierenden<br />

Management eine einfach zu<br />

handhabende grafische Oberfläche<br />

zur Verfügung.<br />

Dadurch lassen sich die Hubs mit<br />

einem Standard-Browser von einem<br />

beliebigen PC im Netzwerk administrieren.<br />

Zudem kann ein einzelner FastHub<br />

412M oder FastHub 424M auch das<br />

Management eines Stack aus vier<br />

Einheiten des FastHub 400 übernehmen.<br />

Zwei Uplink Module<br />

Alle Modelle des FastHub 400 verfügen<br />

über einen Uplink Slot, der<br />

ein optionales Switched Uplink<br />

Modul für die Anbindung zum Core<br />

des Netzwerkes aufnimmt.<br />

Zur Zeit sind ein 1-Port 10Base/<br />

100BaseTX Switch-Uplink-Modul<br />

mit Autosensing- und Autonegotiation-Port<br />

für Uplink-Verbindungen<br />

bis 100 m erhältlich, außerdem<br />

ein 1-Port 10Base/100Ba seFX<br />

Switched-Uplink-Modul mit einem<br />

Switched 100BaseFX Port für<br />

Uplink-Verbindungen über Entfernungen<br />

bis 2 km. K.- Nr. 0302<br />

NOVELL<br />

Migrations-Tools für NetWare 5<br />

Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet<br />

Novell bietet für NetWare 5 ein lizenzgebührenfreies Support Pack 1 im Web, mit neuen Tools zur einfacheren Migration<br />

und zur Implementierung von reinem IP. Erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige Systeme und Applikationen<br />

werden extrem beschleunigt. Das SP 1 beinhaltet den Network Adress Translator.<br />

als Download verfügbar ist ein neues textbasierendes<br />

Tool, das erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige<br />

Systeme und Applikationen extrem beschleunigt.<br />

Network Address Translator<br />

Viele Änderungen im NetWare 5 Support Pack 1 verbessern<br />

die Handhabung in Fehlersituationen und extremen<br />

Konfigurationen und lassen so Probleme gar nicht erst<br />

auftreten. Es beinhaltet zusätzlich den Network Address<br />

Translator (NAT), der es ermöglicht, mit nur einer einzigen<br />

IP Adresse zu arbeiten. Dies reduziert die Notwendigkeit<br />

von vielen verschiedenen autorisierten IP Adressen<br />

signifikant.<br />

NNovells erstes Support Pack 1 für NetWare 5 steht<br />

lizenzgebührenfrei im Web zum Download bereit. Es bietet<br />

neue Updates und Tools, die die Migration auf<br />

NetWare 5 und reines IP weiter vereinfachen. Ebenfalls<br />

Schnellere Migration<br />

Novell ermöglicht über die „Accelerated Upgrade“ Funktion<br />

jetzt eine schnellere Verteilung von NetWare 5 durch<br />

eine spezielle textbasierende Server-zu-Server Migration.<br />

So ist ein Upgrade für NDS-basierende Server - je<br />

nach Netzwerkgeschwindigkeit - in vier bis zehn Minuten<br />

durchzuführen. K.- Nr. 0303<br />

Ausgabe 03/99<br />

7<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

LUCENT TECHNOLOGIES<br />

Argent Office<br />

Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage und Daten-Router<br />

Mit ArgentOffice hat Network Alchemy alle Elemente einer erfolgreichen Geschäftskommunikation, d. h. Daten- und<br />

Sprachanwendungen am Arbeitsplatz zusammengefaßt: sprachintegrierte TK-Anlage und Hochgeschwindigkeits-<br />

Internet-Zugang. Network Alchemy bietet als der technologische Vorreiter im Bereich Computer-Telefonie integrierte<br />

Internet-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

MMit ihren sprachintegrierten TK-<br />

Anlagen, IP-Routern, LAN-Hubs und<br />

ISDN-TKs bietet ArgentOffice<br />

besonders den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen einen einfachen Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang<br />

und die Integration von Daten- und<br />

Sprachanwendungen am Arbeitsplatz.<br />

ArgentOffice stellt die volle Funktionalität<br />

der Computer-Telefonie (CT)<br />

mit Standardschnittstellen bereit, für<br />

Daten-, Sprach- und Videoanwendungen.<br />

Die integrierte Internet-<br />

Lösung erfüllt alle Standards für die<br />

Kommunikation mit Netzwerkgeräten<br />

von Drittfirmen. Aufgrund seiner<br />

modularen Struktur kann ArgentOffice<br />

unabhängig von bestehenden<br />

Systemen problemlos in die Unternehmensstruktur<br />

eingepaßt werden.<br />

Kommunikation total<br />

Die entscheidenden Elemente für das<br />

geschäftliche Kommunikationssystem<br />

sind LAN-Hochgeschwindigkeitsverbindungen<br />

an jedem Desktop,<br />

digitale Datenverbindungen mit<br />

bedarfsgesteuerter Umleitung zum Intranet,<br />

Extranet oder einem privaten<br />

IP-Netz. Sie ermöglichen<br />

ISDN-Verbindungen mit<br />

bedarfsgesteuerter Umleitung<br />

zum Internet, Remote<br />

Access-Einrichtungen<br />

für Außendienstmitarbeiter<br />

oder Außenfilialen<br />

sowie Sprach-, E-<br />

Mail- und Faxdienste.<br />

Dabei stehen digitale<br />

TK-Anlagen für die Verwendung<br />

von Analogund<br />

ISDN-Geräten zur<br />

Verfügung. Die Integration von<br />

Telefon und PC stellt an jedem Arbeitsplatz<br />

alle wesentlichen Funktionen<br />

zur Verfügung.<br />

Außenstellen einbezogen<br />

Der speziell für mittlere Unternehmen<br />

und Außenfilialen mit Personalbetreuung<br />

entwickelte ArgentOffice<br />

Router unterstützt das Dynamic Host<br />

Configuration Protocol (DHCP) für<br />

die automatisierte Verwaltung von IP-<br />

Netzadressen. Der Alchemy-Installationsassistent<br />

bietet ein vertrautes<br />

Windows-Installationsverfahren, dessen<br />

Bedienelemente eine problemlose<br />

Konfiguration und Bedienung<br />

des Netzwerks ermöglichen. Mit einer<br />

integrierten Firewall wird den Anforderungen<br />

an die Internet-Sicherheit<br />

entsprochen. Sie führt automatisch<br />

eine Network Address Translation<br />

durch, die den Zugang zum Internet<br />

über eine einzige vorkonfigurierte<br />

oder dynamisch zugewiesene IP-<br />

Adresse ermöglicht, wobei sie PCs<br />

und Workstations den zeitgleichen<br />

Zugriff gestattet.<br />

Computer-Telefonie<br />

Über das Modul ArgentPhone können<br />

in Verbindung mit ArgentOffice 4/8/<br />

30 ISDN-Verbindungen zusätzlich<br />

zur Datenübertragung für konventionelle<br />

Telefon-, Fax- oder Modemverbindungen<br />

verwendet werden. Das<br />

ArgentOffice bietet eine voll funktionsfähige<br />

sprachintegrierte TK-Anlage<br />

mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen,<br />

wobei nur herkömmliche,<br />

kostengünstige Telefonapparate<br />

benötigt werden. ArgentOffice<br />

macht die Vorteile von CT, die bisher<br />

nur für große Callcenter wirtschaftlich<br />

war, auch für das kleinste Büro<br />

nutzbar.<br />

Es lassen sich bis zu 96 herkömmliche<br />

Telefone anschließen, die sich<br />

jeweils wiederum mit dem PC<br />

verbinden lassen, so daß mit Telephony<br />

API (TAPI) von Microsoft ein<br />

breitgefächertes Angebot wertvoller<br />

Leistungsmerkmale unter Windows<br />

NT 4.0 und Windows 95 genutzt<br />

werden kann, z.B. MSN, Durchwahl<br />

(DDI) und Subadressierung zur<br />

Weiterleitung eingehender Anrufe.<br />

Das integrierte Modem-Schnittstellenmodul<br />

ArgentModem 21<br />

ermöglicht die Einbindung von<br />

Modemwahl, Telefon und digitalem<br />

Internet-/Intranet-Zugang in einem<br />

kompakten Gerät.<br />

Modems können als Pool genutzt<br />

werden, damit das Sendermodem von<br />

allen PCs gemein-sam verwendet<br />

werden kann. Das Network Alchemy<br />

ArgentOffice be-steht aus einer<br />

Anzahl von Modulen, die im Rahmen<br />

oder im Rack montiert werden<br />

können. K.- Nr. 0305<br />

8<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


TANDBERG DATA<br />

DLT Technologen<br />

Produkte aus dem Lizenzabkommen mit Quantum<br />

Mit ihren ersten DLT-Produkten ist Tandberg Data auf dem Markt und rundet damit ihr Produktangebot im High-End<br />

Storage-Bereich ab. Die neuen DLT-Laufwerke resultieren aus einem Abkommen zwischen Tandberg Data und Quantum,<br />

das nicht nur die Produkte - Laufwerke, Medien und automatische DLT Wechselsysteme - umfaßt, sondern auch<br />

die zukünftige Entwicklung der Super-DLTtape-Architektur.<br />

IBM<br />

DDLT-Drives sind die Bandlaufwerke<br />

mit dem weltweit größten Umsatzvolumen.<br />

Sie sind zum Industriestandard<br />

für die unternehmensweite Datensicherung<br />

im Midrange-Server-<br />

D<br />

Markt geworden und beherrschen<br />

Backup- und Archivierungslösungen<br />

in großen und mittleren Organisationen.<br />

Die große Verbreitung der DLT-<br />

Drives resultiert aus der Tatsache, daß<br />

sie von allen großen Computerherstellern<br />

integriert werden, darunter<br />

Compaq, Dell, Hewlett-Packard, IBM<br />

und SUN Microsystems.<br />

DLT a la Tandberg<br />

Als Ergebnis ihrer Kooperation mit<br />

Quantum bietet Tandberg Data die<br />

ersten beiden DLT-Laufwerke an. Das<br />

DLT 4000 kommt mit einer Kapazität<br />

von 20/40 GB auf den Markt, das<br />

DLT 7000 mit einer Kapazität von<br />

35/70 GB. Beide Laufwerke sind als<br />

Drive Kit intern und extern erhältlich.<br />

Sie werden jeweils mit einer<br />

Cartridge, einer Cleaning Cartridge,<br />

SCSI-Kabel und Installationsanleitung<br />

ausgeliefert. K.- Nr. 0306<br />

Switched to Ethernet<br />

Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte<br />

IBM bietet ein komplettes Portefolio im Bereich der Ethernet-Produkte. Nachdem<br />

Big Blue die Aktivitäten in diesem Marktsegment mit großen Entwicklungsausgaben<br />

drastisch erhöht hatte, ließen die ersten Produkte nicht lange<br />

auf sich warten. Inzwischen haben sie sich im Markt etabliert. Zu den IBM<br />

Ethernet Produkten zählen u.a. leistungsfähige Switches in verschiedenen<br />

Desktop-, Workgroup- und Enterprise-Varianten<br />

Der IBM Ethernet Desktop Switch<br />

8275 stellt eine maßgeschneiderte<br />

Lösung für kleine und mittlere Netzwerkumgebungen<br />

dar. Er ist in zwei<br />

verschiedenen Ausführungen erhältlich.<br />

Mit einer Standard Datentransferrate<br />

von 10Mbps und einer<br />

10/100Mbps<br />

Netzwerkserver oder zum<br />

Backbone läßt sich<br />

preiswert zusätzliche<br />

Bandbreite<br />

schaffen.<br />

Verbindung zum<br />

8275 Desktop Modelle<br />

Das Modell 113 hat 11 Standard<br />

10BaseT Ports, zwei 10/100Base-TX<br />

Fast-Ethernet Ports, einen AUI Port<br />

sowie einen Management Port. Um<br />

den 8275 mit einem High-Speed<br />

Network Backbone zu verbinden, ist<br />

das Gerät mit einem Module Slot<br />

ausgestattet, das optional mit einem<br />

100 Base-FX oder 10/100Base-TX<br />

bestückt werden kann. Für Netzwerke<br />

mit 10 Mbps Switching Anforderung,<br />

bietet dieser Ethernet Switch<br />

eine ausreichende Portdichte. Das<br />

Model 324 eröffnet 10/100<br />

Switching Performance bis zum<br />

Desktop.<br />

Der Fast Ethernet Desktop Switch<br />

sorgt mit seinen 24 Ports für Bandbreite<br />

in Netzwerken jedweder Größe.<br />

In kleineren Umgebungen ist er sogar<br />

als Backbone Switch einsetzbar.<br />

K.- Nr. 0307<br />

Ausgabe 03/99<br />

9<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

INTEL<br />

Diese Scheibe ist ein Hit<br />

Digital Versatile Disk Technik<br />

Die Digital Versatile Disk (DVD) wurde bereits kurz nach ihrer Einführung als bahnbrechendes Medium für den<br />

Unterhaltungsbereich gefeiert. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Die DVD ermöglicht die Speicherung von<br />

Spielfilmen in Kinoqualität. Was steckt hinter der neuen Technologie und welchen Einfluß hat sie auf die<br />

Anwendungen des Personal Computers?<br />

Digital Versatile Disk (DVD), das<br />

heißt perfekte Bildqualität sowie<br />

3D Ton auf dem heimischen PC. Der<br />

Anwender kann bei dem gewählten<br />

Spielfilm fast selbst Regie führen,<br />

indem er die Kamerawinkel und die<br />

Perspektiven oder gar die Sprache<br />

auf der Tonspur nach seinen Vorstellungen<br />

beliebig verändert. Die<br />

Speicherkapazität einer DVD übertrifft<br />

die der CD-ROM. So lassen<br />

sich neben dem eigentlichen Film<br />

auch Informationen über die Schauspieler,<br />

den Regisseur sowie die<br />

Produktion des Films abrufen. Darüber<br />

hinaus kann für vertiefende<br />

Nachfragen mit einem einfachen<br />

Mausklick die Verbindung zu den<br />

entsprechenden Web-Seiten aufgebaut<br />

werden. Bereits heute sind zahlreiche<br />

Spielfilme auf DVD verfügbar.<br />

Spiele sind ein weiteres Feld, in<br />

dem die DVD ihren Siegeszug gestartet<br />

hat. Die DVD entwickelt sich<br />

rapide zu einer anerkannten Technologie,<br />

die sich als Standard durchsetzen<br />

wird.<br />

Vorteile für private<br />

Anwender<br />

Die DVD bietet eine hervorragende<br />

Ton- und Bildqualität für Spielfilme.<br />

Darüber hinaus ist sie die optimale<br />

Plattform für interaktive Programme,<br />

wie Spiele und Lernprogramme<br />

für die Aus- und Weiterbildung.<br />

Die höhere Speicherkapazität<br />

der DVD erlaubt zahlreichen<br />

Applikationen völlig neue Dimensionen.<br />

Heutige Anwendungen, die<br />

vielfach noch mehrere CD-ROMs<br />

benötigen, wie etwa der Wing<br />

Commander II*, lassen sich mittlerweile<br />

auf einer einzigen DVD-ROM<br />

zusammenfassen. Die DVD-Laufwerke<br />

bieten die Abwärts-Kompatibilität<br />

zu gegenwärtigen Audio-<br />

CDs und CD-ROMs. Damit lassen<br />

sich diese Anwendungen auch mit<br />

dem neuen Gerät verwenden; die<br />

Investitionen bleiben geschützt.<br />

DVD und CD-ROM<br />

Bei der DVD handelt es sich nicht<br />

um eine verbesserte Version der herkömmlichen<br />

CD-ROM, sondern um<br />

einen Quantensprung nach vorn.<br />

DVD ist nicht einfach nur ein Speicherformat,<br />

sondern ein völlig neues<br />

System, das auf festgeschriebenen<br />

Standards und Techniken basiert.<br />

Diese wurden vereinbart, um<br />

Video, Ton und Daten in einheitlichen<br />

Formaten auf einer Disk zu<br />

speichern. DVD unterstützt das<br />

AC3-Tonaufnahme-Verfahren, das<br />

den Standards und Techniken entspricht,<br />

die bei der Aufnahme von<br />

3D-Ton für Spielfilme (5.1 Channel<br />

Dolby Digital Surround Sound)<br />

zum Einsatz kommen. DVD arbeitet<br />

darüber hinaus mit MPEG-2<br />

Video, einem Verfahren für Videoaufnahmen,<br />

das beim neuen digitalen<br />

Fernsehen mit seiner Superqualität<br />

eingesetzt wird. DVD unterstützt<br />

Videoaufzeichnungen mit<br />

800 x 600 Bildpunkten, bei 30 Bildern<br />

pro Sekunde. Die Speicherkapazität<br />

einer DVD reicht von 4,7<br />

GB auf einer einzeln beschichteten,<br />

einseitig beschriebenen Disk, bis<br />

zu 17 GB auf einer doppelt beschichteten,<br />

doppelseitig beschriebenen<br />

Disk. Das entspricht etwa der<br />

26fachen Kapazität einer CD-ROM<br />

mit derselben physikalischen Größe.<br />

Intels Beitrag zur DVD<br />

Intel spielt bei der Entwicklung der<br />

DVD eine Schlüsselrolle. So stellt<br />

Intel mit seinen Produkten die direkte<br />

Kommunikation zwischen<br />

DVD-Laufwerken und anderen Geräten<br />

sicher, erleichtert die Internet-<br />

Vernetzung und unterstützt dadurch<br />

das Wachstum in Zukunftsmärkten.<br />

Intel gehört zu den 14 führenden<br />

Unternehmen, die heute dem<br />

DVD-Forum angehören. Es legt<br />

Standards fest und treibt die Entwicklung<br />

der DVD-Technologie<br />

voran. PCs, die mit einem Pentium<br />

II Prozessor mit einer Taktrate von<br />

300 MHz oder höher ausgestattet<br />

sind, spielen interaktive DVD-Titel<br />

ohne zusätzliche Hardware in voller<br />

Bildschirmgröße und Echtzeit<br />

ab. Diese DVD Playback-Lösungen<br />

für Rechner mit Pentium II Prozessoren<br />

sind auf dem europäischen<br />

Markt bereits verfügbar. In enger<br />

Zusammenarbeit mit den führenden<br />

Filmstudios und der Elektronikindustrie<br />

entwickelte Intel Lösungen<br />

zum Kopierschutz, die sich sowohl<br />

für die Konsumentenelektronik<br />

als auch für die PC-Industrie<br />

eignen. K.- Nr. 0308<br />

10<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


INTEL<br />

INTEL<br />

Poststation<br />

InBusiness eMail Station für den Mittelstand<br />

Intel stellt mit der InBusiness eMail Station ein Gerät in der Größe eines<br />

Taschenbuches vor, das speziell für kleinere Firmen bis 50 Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen ausgelegt ist. Die eMail Station kann selbst von Laien in 20<br />

Minuten installiert werden. Sie erlaubt E-Mail über das lokale Netzwerk und<br />

das Internet. Das Gerät unterstützt das automatische Senden und Abrufen von<br />

Nachrichten sowie die Fernabfrage von E-Mails.<br />

Multimedia<br />

PCs mit Intel Pentium<br />

III Prozessor verfügbar<br />

Die ersten Rechner mit dem neuen<br />

Pentium III sind seit Ende Februar<br />

1999 verfügbar. Der neue Prozessor<br />

für Desktop-PCs ist mit 450 und 500<br />

MHz Taktfrequenz erhältlich. Er vereint<br />

Technologien, die Verbesserungen<br />

bei der Bildbearbeitung, 3D-Anwendungen<br />

und Streaming-Audio<br />

und -Video bieten und fortschrittliche<br />

Spracherkennung ermöglichen.<br />

MMit der InBusiness eMail Station<br />

nutzen Firmen einen E-Mail-Hauptzugang<br />

bei einem Internet-Service-<br />

Provider, um ihre Benutzer mit E-<br />

Mail zu versorgen, professioneller<br />

aufzutreten und die Kommunikation<br />

zu verbessern. Mit ihrem eigenen<br />

Domain-Namen treten auch kleine<br />

Unternehmen professioneller auf.<br />

Über die eMail Station erfolgt die<br />

Verwaltung der firmeneigenen Internet-Domain,<br />

also das Hinzufügen,<br />

Ändern und Löschen der E-Mail-Zugänge<br />

einzelner Mitarbeiter. Die Intel<br />

InBusiness eMail Station wird mit<br />

einem Internet-Service-Provider über<br />

ein externes analoges Modem oder<br />

über einen Router verbunden und an<br />

einen Ethernet-Hub oder einen Ethernet-Switch<br />

mit Über-tragungsraten<br />

von 10 oder 100 MBit/s angeschlossen.<br />

Sie arbeitet mit jedem Client mit<br />

Post Office Protocol 3 (POP3) zusammen,<br />

etwa Microsoft Outlook Express<br />

oder Netscape Mail.<br />

Praktisch<br />

Die Intel InBusiness eMail Station<br />

kann auf eingehende Nachrichten<br />

automatisch antworten, um Absendern<br />

z.B. mitzuteilen, daß Empfänger<br />

auf Dienstreise oder in Urlaub sind.<br />

Während der Abwesenheit des Empfängers<br />

kann die eMail Station eingehende<br />

Nachrichten an einen Stellvertreter<br />

in der Firma weiterleiten, damit<br />

Kunden und Lieferanten trotz Abwesenheit<br />

des ursprünglichen Empfängers<br />

schnell geholfen werden kann.<br />

Die eMail Station stellt jedem Benutzer<br />

Mailing-Listen zur Verfügung. Mit<br />

ihnen kann eine Firma per Mausklick<br />

besondere Nachrichten an ausgewählte<br />

Kunden versenden.<br />

Über den Fernabruf können Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ihre E-Mail<br />

auch dann empfangen, wenn sie nicht<br />

im Büro sind, denn auch Heimbüros<br />

werden unterstützt. K.- Nr. 0309<br />

Der Pentium III Prozessor mit 450<br />

und 500 MHz erhöht den Datendurchsatz<br />

durch neue Leistungsreserven<br />

für Business-, Kommunikationsund<br />

Internetanwendungen. Der Prozessor<br />

eignet sich durch seine hohe<br />

Leistungsfähigkeit insbesondere für<br />

anspruchsvolle Web-Anwendungen.<br />

Mit Software, die für den Pentium III<br />

Prozessor entwickelt wurde, werden<br />

alle neuen Multimedia-Fähigkeiten<br />

nutzbar, Full-Motion-Video in Vollbildgröße<br />

und realistische Grafik.<br />

Business Computing<br />

Mit Intels leistungsstärkstem Prozessor<br />

für Desktop-Systeme können Anwender<br />

im Geschäftsbereich ihre Produktivität<br />

steigern. Client-Systeme<br />

mit Pentium III Prozessoren ermöglichen<br />

den IT-Abteilungen einen effizienteren<br />

Einsatz ihrer Netzwerkressourcen.<br />

Im Pentium III sind die<br />

Leistungsmerkmale der P6-Mikroarchitektur<br />

integriert, die Dynamic-<br />

Execution-Architektur, ein Systembus,<br />

der gleichzeitig mehrere Transaktionen<br />

ausführt, und die Intel<br />

MMX-Technologie. Zusätzlich bietet<br />

der Pentium III mit seinen<br />

Streaming SIMD Extensions und 70<br />

neuen Befehlen die Grundlage für<br />

fortschrittliche Methoden der Bildbearbeitung,<br />

3D, Streaming-Audio<br />

und -Video sowie Spracherkennung.<br />

K.- Nr. 0310<br />

Ausgabe 03/99<br />

11<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

NORTEL / BAY NETWORKS<br />

Routing-Code<br />

BayRS Software in der Version 13.10<br />

Bay Networks, ein Geschäftsbereich von Nortel Networks, bietet ab sofort die Version 13.10 der BayRS-Software an.<br />

Der weiterentwickelte Routing-Code optimiert die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sämtlicher Routing-<br />

Plattformen des Herstellers. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein multiserielles Erweiterungsmodul für den<br />

Advanced-Remote-Node Router und die Integration des Virtual Router Redundancy Protocol (VRRP), das zur Zeit von<br />

IETF als Standard verabschiedet wird.<br />

AAls Bestandteil des BayRS Routing-<br />

Code 13.10 liefert Bay Networks eine<br />

IPSec-Software für den Betrieb auf<br />

sämtlichen Router-Plattformen des<br />

Unternehmens aus. Diese bietet Funktionen<br />

zur Erhöhung der Sicherheit<br />

und zum Aufbau von virtuellen privaten<br />

Netzen.<br />

Erweiterung für ARN<br />

Das neue multiserielle Erweiterungsmodul<br />

für den Advanced-Remote-<br />

Node (ARN) ist mit sieben seriellen<br />

Schnittstellen ausgestattet, die jeweils<br />

128 KBit/s pro Port unterstützen.<br />

Dies verdoppelt die bisherige<br />

Portdichte des Routers und vereinfacht<br />

den Anschluß verschiedener<br />

serieller Geräte an die Komponente.<br />

Durch die Integration des neuen Moduls<br />

in den ARN eignet er sich als<br />

WAN-Concentrator in unternehmensweiten<br />

Netzen, über den der Datenverkehr<br />

von Niederlassungen zusammengeführt<br />

wird.<br />

VRRP-Implementation<br />

Mit der Integration des Virtual Router<br />

Redundany Protocol (VRRP) bekräftigt<br />

Bay Networks ihr Engagement,<br />

standardbasierende Lösungen anzubieten.<br />

Das VRRP ermöglicht den<br />

Zusammenschluß von zwei oder<br />

mehreren Routern zu einem einzigen<br />

virtuellen Gerät. Dies bietet vor allem<br />

den Vorteil, daß beim Ausfall einer<br />

Komponente ein anderer Router<br />

umgehend die abzuwickelnden Routing-Aufgaben<br />

übernimmt. Grundlage<br />

hierfür ist die gemeinsame Nutzung<br />

von IP-Adressen. Die anfängliche<br />

VRRP-Implementation unterstützt<br />

als Backup zu einem einfachen<br />

Router bis zu 100 virtuelle Router.<br />

Dies ermöglicht es in heterogenen<br />

Netzwerkumgebungen mit Ethernet-<br />

, Token-Ring-, FDDI- und ATM-<br />

Schnittstellen, daß Router durch separate<br />

virtuelle Router abgesichert<br />

werden können.<br />

IPSec unterstützt VPN<br />

Durch die Integration der IPSec-Software<br />

in den BayRS Routing-Code<br />

stehen für die Router AN, ARN, ASN,<br />

BN und System 5000 Funktionen<br />

zum Aufbau virtueller privater Netzwerke<br />

zur Verfügung. Somit kann das<br />

Internet für den Aufbau sicherer Kommunikationsverbindungen<br />

zwischen<br />

LANs genutzt werden, aber auch zu<br />

einzelnen Anwendern hin, die die<br />

IPSec-Client-Software auf ihren Systemen<br />

betreiben. IPSec kann gleichzeitig<br />

mit weiteren auf den Routern<br />

installierten BayRS-VPN-Funktionen<br />

betrieben werden, zum Beispiel mit<br />

dem Network-Address-Translation-<br />

Verfahren oder der integrierten<br />

CheckPoint FireWall-1.<br />

Technische<br />

Eigenschaften<br />

Mit der Version 13.10 der BayRS-<br />

Software führt Bay Networks eine<br />

vollständig neue Funktion ein, die als<br />

„Route Flap Dampening“ bezeichnet<br />

wird und für sämtliche Router-Produkte<br />

des Unternehmens verfügbar<br />

ist. Als Erweiterung zum BGP-Protokoll<br />

verringert dieses Verfahren unnötige<br />

Akualisierungen bestimmter<br />

Wege auf dem Internet und verbessert<br />

damit in großen unternehmensweiten<br />

Netzwerken die effiziente<br />

Nutzung der WAN-Verbindungen. Zu<br />

den Neuerungen von BayRS zählen<br />

Funktionen zur Optimierung der verfügbaren<br />

Bandbreite und zur einfacheren<br />

Handhabung des Systems.<br />

Hierzu zählt die Einführung eines effizienteren<br />

IP-Adreß-Managements<br />

über DHCP, die durch die Unterstützung<br />

von NetID erreicht wird. Außerdem<br />

wurde der MPOA-Server weiterentwickelt,<br />

mit dem ATM-Router ausgestattet<br />

sind. K.- Nr. 0311<br />

12<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


COMPAQ<br />

NORTEL / BAY NETWORKS<br />

Industriestandard<br />

Fiber-Modul<br />

Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert<br />

Compaq bietet neben ihren Rechnern eine umfassende Auswahl an Netzwerk-<br />

und Kommunikationsprodukten an. Dabei setzt Compaq auf ausgereifte<br />

Netzwerktechnologien, die sich als Industriestandards etabliert haben,<br />

um ein hohes Maß an Investitionsschutz und einfach zu nutzender Funktionalität<br />

zu garantieren. Zu Anfang des Jahres erweiterte Compaq ihr Angebot<br />

um neue Komponenten: einen USB ISDN Adapter, ein 56K PCI Fax Modem,<br />

einen Token Ring Network Interface Controller und den Compaq SW 5425<br />

Gigabit Ethernet Switch.<br />

DDer Universal Serial Bus (USB) existiert<br />

als Technologie schon seit längerer<br />

Zeit. Mit Windows 98 stehen<br />

jetzt die notwendigen Treiber zur<br />

Verfügung. Mit dem ISDN USB Adapter<br />

hat Compaq ihr erstes USB-fähiges<br />

Produkt auf den Markt gebracht.<br />

Das neue Gerät bietet bei einfachster<br />

Plug-and-Play-Inbetriebnahme<br />

optimale Leistung für den Datenund<br />

Faxtransfer für USB-fähige Rechner.<br />

FAX und NICs<br />

Für analoge Daten- und Faxübertragung<br />

bis zu 56 KB/s bietet<br />

Compaq das neue 56K PCI Fax Modem<br />

an. Es ist für K56flex-Technologie<br />

sowie den V.90-Standard ausgelegt<br />

und kompatibel mit Windows 95,<br />

98 und NT. Die PCI-Schnittstelle erlaubt<br />

eine einfache Installation und<br />

maximalen Datendurchsatz. Für Kunden,<br />

die einen performanten Netzwerkanschluß<br />

an ein Token Ring<br />

LAN benötigen, ist der neue NC4621<br />

Token Ring Network Interface<br />

Controller (NIC) im Angebot. Mittels<br />

Dedicated Token Ring lassen sich<br />

Durchsatzraten bis zu 32 MB/s erreichen.<br />

Herausragende Eigenschaft des<br />

NC4621 ist die Wake On LAN-Funktionalität<br />

(WoL), mit der Clients aus<br />

dem Standby-Modus über das Netzwerk<br />

von einer zentralen Konsole aus<br />

hochgefahren werden können, um<br />

z.B. Updates und Systeminstallationen<br />

außerhalb der regulären Arbeitszeiten<br />

durchzuführen.<br />

Switch<br />

Im Bereich Switching hat Compaq die<br />

SW54xx-Reihe um ein neues Modell<br />

erweitert. Der Compaq SW 5425 Gigabit<br />

Ethernet Switch ist mit 24 10Base-<br />

T/100Base-TX Autosensing Ports und<br />

einem 1000Base-SX Gigabit Ethernet<br />

Port ausgestattet. Das Gerät bietet<br />

Quality of Services (QoS). Als Layer<br />

2 Switch oder Layer 3 IP-Router konfiguriert<br />

bietet es Wire-Speed-<br />

Forwarding an allen Ports. Durch einen<br />

2 MB Buffer ist sichergestellt,<br />

daß selbst bei voller Auslastung keine<br />

Daten verloren gehen. Wie alle<br />

managebaren Compaq Netzwerkprodukte<br />

wird auch dieser Switch mit<br />

der kostenlosen Compaq Network<br />

Management Software (CNMS) für<br />

das SNMP-Management ausgeliefert.<br />

K.- Nr. 0312<br />

4 Port 100Base-FX<br />

Modul für BayStack<br />

350 und 450<br />

Ein neuer Media-Adapter, der<br />

BayStack 400-4FX mit vier 100Base-<br />

FX Ports im MT-RJ Format ist auf dem<br />

Markt. Er ist sowohl in den Bay-<br />

Stacks 350-12T und 24T als auch in<br />

den 450er Modellen einsetzbar. Das<br />

Modul BayStack 400-4FX unterstützt<br />

Vollduplex-Verbindungen und eignet<br />

sich für externe Anbindungen bis zu<br />

einer Entfernung von 2 Kilometern.<br />

DDie technischen Spezifikationen der<br />

Modellreihen BayStack 350 und 450<br />

sind im Prinzip identisch. Die „neuen“<br />

350er Modelle und die Geräte der<br />

BayStack 450 Serie unterscheiden<br />

sich lediglich in zwei Punkten.<br />

Die 450er verfügen über einen speziellen<br />

Kaskadeslot und über die Anschlußmöglichkeit<br />

der Redundante-<br />

Power-Supply-Unit von Bay<br />

Networks. Doch bieten beide Modellreihen<br />

einen freien Slot zum Einschub<br />

eines Media Dependent Adapters.<br />

Damit steht das neue 4x100Base FX-<br />

Modul für beide Geräte zur Verfügung.<br />

Außer dem neuen Fiber-Module<br />

stehen für die Geräte bereits ein<br />

4x100Base TX- und ein 2x100Base<br />

FX Modul zur Verfügung sowie ein<br />

1x 1000Base-Modul, das wahlweise<br />

als SX oder LX, mit oder ohne Linksafe<br />

zu haben ist.<br />

Ein ATM-Modul ist in Vorbereitung<br />

und wird im dritten Quartal zu erwarten<br />

sein. K.- Nr. 0313<br />

Ausgabe 03/99<br />

13<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

FUTURE I/O-INITIATIVE<br />

Input Output<br />

Compaq, HP, IBM und Adaptec definieren neuen I/O-Standard<br />

Führende IT-Unternehmen haben eine offene Allianz geschlossen, um neue Maßstäbe bei der Entwicklung und<br />

Implementation von I/O-Technologien zu setzen. Ziel diese Initiative von Compaq, HP, IBM und Adaptec ist es, einen<br />

neuen I/O-Standard zu entwickeln, der den Datentransfer zwischen leistungsstarken Servern und Peripheriegeräten<br />

in modernen IT-Umgebungen steigern soll.<br />

CCompaq, HP, IBM und Adaptec wollen<br />

ihr Know-how in einen neuen IO-<br />

Standard einfließen lassen. Die langjährige<br />

Erfahrung der beteiligten<br />

Allianzpartner auf dem Servermarkt<br />

soll die Offenheit und breite Unterstützung<br />

des neuen I/O-Standards<br />

durch die Industrie begünstigen.<br />

Denn eine gleichmäßige Ein- und<br />

Ausgabeleistung trägt wesentlich zur<br />

Gesamtperformance und Skalierbarkeit<br />

eines Systems bei.<br />

Future I/O-Technologie<br />

Gegenüber den bereits existierenden<br />

Bus-Systemen soll die Future I/O-<br />

Technologie zahlreiche Vorteile eröffnen,<br />

einfachere und kontinuierlichere<br />

Leistungssteigerung, bessere<br />

Fehlererkennung und -behebung zur<br />

Steigerung der System-Zuverlässigkeit<br />

und -Verfügbarkeit sowie einen<br />

erhöhte Wartungsfreundlichkeit. Um<br />

eine bessere Skalierbarkeit bei entsprechend<br />

angepaßter I/O-Leistung<br />

und eine erhöhte Kosteneffizienz zur<br />

Senkung der Gesamtbetriebskosten<br />

zu erzielen, wurde eine Vereinbarung<br />

getroffen, den Standard regelmäßig<br />

zu erneuern, um den wachsenden<br />

Kundenanforderungen gerecht zu<br />

werden.<br />

Die Future I/O-Initiative baut auf dem<br />

Erfolg der erst kürzlich angekündigten<br />

PCI-X Spezifikation auf, die von<br />

Compaq, HP und IBM gemeinsam<br />

entwickelt wurde.<br />

Die Initiative orientiert sich an gängigen<br />

Entwicklungs- und Organisations-Modellen<br />

aus der Industrie,<br />

ähnlich dem Modell der PCI Special<br />

Interest Group (SIG).<br />

Die SIG ist das Leitungsgremium, das<br />

für den offenen Produktentwicklungsprozeß<br />

verantwortlich ist, und<br />

das den PCI-Standard seit seinem Bestehen<br />

erfolgreich vorangebracht hat.<br />

Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindungen<br />

Die Future I/O-Technologie basiert<br />

auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen,<br />

die es ermöglichen, die Leistung und<br />

Verfügbarkeit der I/O-Geräte voll auszuschöpfen.<br />

Die existierende Bus-<br />

Technologie ist nur schwer aufrüstbar,<br />

da alle verbundenen Geräte nicht unabhängig<br />

voneinander sind. Bei<br />

Punkt-zu-Punkt-Verbindungen kann<br />

eine schrittweise Leistungssteigerung<br />

innerhalb eines bestimmten Entwicklungszeitraumes<br />

wesentlich<br />

leichter und schneller erfolgen als in<br />

einem Lebenszyklus von sieben bis<br />

zehn Jahren wie bei der heutigen Bus-<br />

Technologie. Systeme, die sowohl<br />

PCI, PCI-X als auch Future I/O zum<br />

Anschluß von Peripheriegeräten nutzen,<br />

werden auch nach der Einführung<br />

des neuen I/O-Systems im Jahr 2002<br />

auf dem Markt vertreten sein.<br />

K.- Nr. 0314<br />

14<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


HP<br />

ELSA<br />

End-to-End Ethernet<br />

ProCurve Routing Switches für Campus<br />

Backbones<br />

Mit zwei neuen Produkten der ProCurve Networking Produktlinie<br />

startet Hewlett Packard ins Jahr 1999. Der<br />

ProCurve Routing Switch 9304M und 9308M fügen sich<br />

in das bestehende Produktportfolio ein. Campus Backbones<br />

und mittlere bis große Netze sollen von der hohen<br />

Portdichtet der beiden Switches profitieren.<br />

Z<br />

Zu den prädestinierten Anwendergruppen der HP<br />

ProCurve Routing Switch-Familie gehören vor allem Unternehmen,<br />

die eine große Anzahl von Arbeitsplätzen über<br />

10/100 MBit/s geswitchte Ports betreiben und die die<br />

Leistungsfähigkeit ihres routergestützten Backbone steigern<br />

wollen, oder die ihr Netz durch einen leistungsfähigen<br />

Giga Ethernet Backbone erweitern wollen. Mit der<br />

neuen ProCurve 9300 Familie will HP dem Anwender die<br />

entsprechenden Produkte in die Hand geben, um diese<br />

leistungsfähige End-to-End-Lösungen aufzubauen.<br />

Deutschlands erster<br />

LANCOM 1100 Office: erster ISDN-<br />

Access-Router für Fast-Ethernet<br />

ELSA LANCOM 1100 Office ist Deutschlands erster ISDN-<br />

Access-Router für Fast-Ethernet. Anstelle von Dual-Speed-<br />

Hubs kann der ISDN-Access-Router in 100-Mbit Netze<br />

integriert werden und alle angeschlossenen Stationen<br />

an das Internet anbinden. Er arbeitet als Multiprotokoll-<br />

Router und CAPI-Server im Netzwerk.<br />

Routing Switches<br />

Der HP ProCurve 9304M ist ein leistungsfähiger Switch<br />

mit Routing-Funktion, der bis zu 50 Millionen Pakete<br />

pro Sekunde verarbeiten und weiterleiten kann. Dabei<br />

bringt er in seinem Chassis-basierten Gehäuse bis zu 32<br />

GBit/s Ethernet Ports und bis zu 96 Autosensing 10/100<br />

MBit/s Ports unter. Der noch leistungsfähigere HP<br />

ProCurve Routing Switch 9308M leistet im Gegensatz<br />

zu seinem kleineren Pendant 100 Millionen Paket pro<br />

Sekunde. Dazu liefert er bis zu 64 GBit/s Ethernet Ports<br />

und weitere 192 Autosensing 10/100 MBit/s Ethernet<br />

Ports.<br />

Funktionsvielfalt<br />

Von beiden Geräten werden IP, IPX und Apple-Talk<br />

Routing unterstützt, sie bieten volle Multicast-Unterstützung<br />

mit IGMP (Internet Group Multicast Protocol),<br />

DVMRP (Distance-Vector Multicast Routing Protocol)<br />

und PIM (Personal Information Manager). Ebenso sind<br />

VLAN-Lösungen möglich sowie Layer 4 Quality of Service<br />

und automatische Ausfallerkennungs- und Umschaltfähigkeiten<br />

bereits vorgesehen. Der HP ProCurve Routing<br />

Switch 9304M wird in Deutschland voraussichtlich März<br />

1999 lieferbar sein. Zum selben Termin ist auch der leistungsstärkere<br />

HP ProCurve Routing Switch 9308M erhältlich.<br />

Die Geräte werden mit einer einjährigen Garantie<br />

und einer optionalen Verlängerung der Garantieleistung<br />

und des weltweiten Supports geliefert. K.- Nr. 0315<br />

LLANCOM 1100 Office ist ein ISDN-Multiprotokoll-<br />

Router für IP / IPX und ISDN-Bridge zugleich. Er arbeitet<br />

aber nicht nur als vollständiger Multiprotokoll-Router,<br />

er kann auch als CAPI-Server im Netzwerk dienen. Büroanwendungen<br />

wie Fax, Anrufbeantworter und<br />

Homebanking können so über das Netzwerk genutzt werden,<br />

ohne daß ISDN-Adapter und Anschlüsse an jedem<br />

Arbeitsplatz benötigt werden. Die Stand-alone Autosensing-Lösung<br />

für Fast-Ethernet gewährt PPP-Unterstützung,<br />

Multilink-PPP und Stac-Datenkompression.<br />

Features<br />

Die Plug&Play-Installation ist ebenso benutzerfreundlich.<br />

Short-Hold-Modus und automatischer Rückruf,<br />

Line-on-Demand und Spoofing sorgen für kostenbewußte<br />

Verbindungen, ebenso der integrierte Least-Cost-<br />

Router für Call-by-Call. IP-Masquerading (NAT/PAT) und<br />

Firewall-Filter gewährleisten den einfachen und sicheren<br />

Internet-Access über eine IP-Adresse. Es gibt keine<br />

User-Begrenzung. Die ELSA LANCAPI (CAPI 2.0 im<br />

Netz) bietet Fax, EuroFileTransfer, Mailbox und Anrufbeantworter.<br />

Das Management erfolgt mit ELSA<br />

LANconfig und ELSA LANmonitor für Windows, und<br />

auch Fernwartung ist möglich. Es gibt 6 Jahre Herstellergarantie,<br />

mit ELSAcare auch die Möglichkeit zum Vorabaustausch<br />

innerhalb der ersten 100 Tage. K.- Nr. 0316<br />

Ausgabe 03/99<br />

15<br />

03


N E W S<br />

nN E W S<br />

Ticker<br />

Kombiniert<br />

Internet Security Lösungen<br />

NetGuard kombiniert die beiden ehemaligen Produkte<br />

Guardian 3.0 und Guidepost unter dem Namen<br />

NetGuard Control Center (NCC) zu einem Produkt mit<br />

einheitlicher Benutzeroberfläche. Die Guardian 3.0<br />

Firewall läuft unter NT und bietet neben einem intelligenten<br />

Paketfilter auch die patentierte MAC- Layer<br />

Stateful Inspection, unterstützt NAT und bietet umfangreiche<br />

Monitoring Tools. Die Lizenzierung ist<br />

benutzerabhängig. Guidepost ist eine Software, welche<br />

die einem Unternehmen zur Verfügung stehende<br />

Bandbreite analysiert und priorisiert. Einzelnen Benutzern<br />

kann z.B. eine garantierte Bandbreite zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die Lizenzierung ist abhängig<br />

von der zur Verfügung stehenden Bandbreite (kleinste<br />

Variante 128K). Beide Produkte sind nun als<br />

NetGuard Control Center verfügbar. K.- Nr. 0317<br />

Fehlertoleranz<br />

SFT III for NetWare 4.2<br />

Novell gibt die weltweite Verfügbarkeit von SFT III für<br />

Netware 4.2 bekannt. Novell’s Server Mirroring-Software<br />

bietet ihr hohes Maß an Fehlertoleranz jetzt auch<br />

für die NetWare 4.2. Die Software ist auf der NetWare<br />

4.2 CD enthalten. Um SFT III for NetWare 4.2 zu installieren,<br />

ist eine user-abhängige Lizenz erforderlich: für<br />

bis zu 100 User, für mehr als 100 User oder als Corporate<br />

License Agreement. Novell Kunden können<br />

Upgrade Lizenzen für SFT III for NetWare 4.2 in derselben<br />

Staffelung für ihre SFT III Installationen unter<br />

IntraNetWare bzw. NetWare 4.11 erwerben. SFT III for<br />

IntraNetware und Netware 4.11 wird aber auch weiterhin<br />

verfügbar sein. K.- Nr. 0318<br />

Allianz<br />

Konvergenz-Netzwerklösungen<br />

16<br />

3Com und Microsoft bilden eine strategische Allianz<br />

zur dynamischen Einführung einer neuen Generation<br />

von leistungsstarken und einfach zu bedienenden Konvergenz-Netzwerklösungen<br />

für den Transport von Daten,<br />

Sprache und Video über eine gemeinsame Netzinfrastruktur.<br />

Beide Unternehmen planen den Technologie-Austausch<br />

und gemeinsame Entwicklungen.<br />

3Com wird am Microsoft Firmensitz in Redmond eine<br />

umfangreiche Entwicklungsabteilung eröffnen.<br />

3Com´s „Total Control“ Plattform - im Einsatz bei<br />

Internet-Service Providern -nutzt Windows NT als offene<br />

und flexible Software-Umgebung für IP-Telefonie,<br />

Kabelmodem-Host-Systeme und anwendungsbasierende<br />

Remote-Access-Lösungen. Hier erfolgt die<br />

Weiterentwicklung für das Zusammenspiel mit zukünftigen<br />

Windows-Versionen und dem Windows 2000<br />

Server. Für Anwender in großen Unternehmen wird<br />

3Com den Windows 2000 Server in ihre LAN-Switch-<br />

Lösung, den CoreBuilder 9000, einbetten. Neben<br />

3Com´s Netzwerkmanagement Transcend Policy Manager<br />

wird der Switch den Active-Directory-Service des<br />

Windows 2000 Server nutzen. Und auch im USB-Segment<br />

(Universal Serial Bus) arbeiten Microsoft und<br />

3Com verstärkt zusammen. Ein weiterer Schritt wird<br />

ein weltweites Seminarprogramm sein. K.- Nr. 0319<br />

03<br />

Altlasten<br />

Alte Drucker werden aufgekauft<br />

Beim Neukauf eines HP LaserJets aus der Familie 4000,<br />

5000, 8000 und 8100 sowie eines HP Color LaserJet<br />

4500 oder 8500 können bis zum 31.10.99 alte Laserdrucker<br />

ab sofort in Zahlung gegeben werden. Das Alter<br />

und der Hersteller der zurückgegebenen Drucker<br />

spielen keine Rolle. Allerdings sollten sich die Altgeräte<br />

in einem betriebsfähigen Zustand befinden und<br />

vollständig sein, mit Tonerkasette, Papierzuführung,<br />

Netzkabel und - falls noch vorhanden - Handbüchern.<br />

Der endgültige Erstattungsbetrag hängt vom Zustand<br />

des Druckers ab und wird vor Ort vom HP-Fachhändler<br />

festgelegt. Alle Altgeräte werden umweltfreundlich entsorgt,<br />

bzw. in Teilen receycelt. K.- Nr. 0320<br />

Ausgebaut<br />

Notebooks in Modellvielfalt<br />

Mit der neuen Armada 1750 Notebook-Familie sowie<br />

den Modellerweiterungen in den Armada 3500, 6500,<br />

7400 und 7800 Linien baut Compaq ihr umfangreiches<br />

Notebook-Portfolio für mobile Anwender konsequent<br />

weiter aus. Vom Netzteil über ein Disketten-, ein<br />

Festplatten- und ein CD-ROM-Laufwerk bis hin zum<br />

optional integrierbaren K56flex Modem sind alle Komponenten<br />

integriert, die der Anwender unterwegs benötigt.<br />

Der Compaq MultiBay Schacht nimmt ein Diskettenlaufwerk,<br />

eine zweite Festplatte, ein Compaq<br />

SuperDisk LS-120, ein ZIP-Laufwerk oder einen zusätzlichen<br />

Li-Ion Akku auf. Darüber hinaus läßt sich<br />

das standardmäßige 24fach-CD-ROM-Laufwerk gegen<br />

ein DVD-Laufwerk austauschen.Außerdem erweitert<br />

Compaq seine Pentium II Armada Notebook-Linien um<br />

die Intel Mobile Pentium II Prozessoren mit Taktfrequenzen<br />

von 333 MHz und 366 MHz und integrier-<br />

Ausgabe 03/99


tem 256 KB L2 Cache. Der ATI Rage Pro II Grafik-<br />

Controller mit 4 MB SGRAM optimiert die Performance<br />

des Grafik-Subsystems. Hochwertige TFT-<br />

Farbdisplays mit 13,3 oder 14,1 Zoll ermöglichen komfortables<br />

Arbeiten. K.- Nr. 0321<br />

In the Sun<br />

Novell liefert NDS for Solaris aus<br />

Die Novell Directory Services (NDS) stehen nun auch<br />

für Suns Betriebssystem Solaris Version 2.6 zur Verfügung.<br />

Mit der Auslieferung von NDS for Solaris baut<br />

Novell ihre Rolle als Marktführer bei den Verzeichnisdiensten<br />

weiter aus. Die Integration der NDS in die<br />

Solaris-Plattform erleichtert die Verwaltung und Zugangskontrolle<br />

heterogener Netzwerke. Mit NDS for<br />

Solaris können sich Anwender nun bei NetWare-,<br />

Windows NT- oder Solaris Sparc-Servern mit einem einzigen<br />

Namen und Password einloggen. Kunden von<br />

Sun und Novell können so einen einheitlichen<br />

Verzeichnisdienst für die Verwaltung ihrer Anwender<br />

und die Zugriffsregelung auf unternehmenskritische<br />

Applikationen nutzen. Kunden, die NetWare 4.x oder<br />

NetWare 5 im Einsatz haben, können kostenfrei die<br />

NDS for Solaris Server/Replika-Lizenzen erhalten.<br />

Dabei ist die Zahl maximal auf die Anzahl aller<br />

NetWare-Server-Lizenzen beschränkt. NDS for Solaris<br />

steht als Download für Kunden auf der Novell<br />

Internetseite zur Verfügung. K.- Nr. 0322<br />

Hochverfügbar<br />

Controller für Cluster<br />

ICP vortex Computersysteme, weltweit agierender<br />

RAID Controller Hersteller, unterstützt den Microsoft<br />

Cluster Server, der als Bestandteil der Windows NT<br />

Enterprise Edition den Aufbau von fehlertoleranten<br />

Server-Clustern für Hochverfügbarkeitsanwendungen<br />

ermöglicht. Alle ICP Wide/Ultra2 SCSI und Fibre-<br />

Channel RAID Controller sind nun auch mit der sogenannten<br />

Cluster RAIDYNE Firmware erhältlich, die<br />

nicht nur alle notwendigen Funktionen für die Unterstützung<br />

von MSCS enthält, sondern darüber hinaus<br />

bereits für weitergehende Controller- bzw. Server-<br />

Clusterkonzepte vorbereitet wurde.<br />

Die insgesamt vier Wide/Ultra2 SCSI RAID Controller<br />

und die beiden Fibre-Channel RAID Controller eignen<br />

sich aufgrund der sehr hohen Leistungsfähigkeit<br />

in Verbindung mit den unproblematischen Kabellängen<br />

nahezu ideal für den Einsatz in Server-Clustern.<br />

Die ICP Controller in den Cluster Servern teilen sich<br />

auf Ihren SCSI-Kanälen bzw. Fibre Channel Loops entsprechende<br />

Disk Arrays, die sich in einem externen<br />

Subsystem befinden. Fällt einer der beiden Server aus,<br />

übernimmt automatisch der andere Server mit seinem<br />

ICP Controller die Kontrolle über die Disk Arrays. Die<br />

Einrichtung von clusterfähigen Disk Arrays erfolgt über<br />

das ROM-residente Setup-Programm des ICP<br />

Controllers. Die Überwachung und Verwaltung der ICP<br />

Controller und der Disk Arrays erfolgt unter Windows<br />

95/98/NT mit dem ICP RAID Navigator. K.- Nr. 0326<br />

Einstiegslösung<br />

SuperStack II für Converged Networks<br />

Als eines der ersten Ergebnisse im Rahmen ihres Joint<br />

Ventures stellen 3Com und Siemens eine Einstiegslösung<br />

für Converged Networks vor. Der SuperStack II<br />

PBX 1000 ermöglicht kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen den Einstieg in ein integriertes Telefon-<br />

Video- und Datennetzwerk. Durch seinen modularen<br />

Aufbau ist das Gerät in der Lage, bestehende Sprachund<br />

Datennetzwerke miteinander zu koppeln und in<br />

ein einheitliches System einzubinden.<br />

Zu Standards wie TAPI (Telephony Application<br />

Programming Interface) und CSTA (Computer<br />

Supported Telecommunication Application) ist der<br />

SuperStack II PBX 1000 vollständig kompatibel. Außerdem<br />

unterstützt das Gerät alle gängigen CTI-Anwendungen<br />

(Computer Telephony Integration). Der<br />

Super-Stack II PBX 1000 zeichnet sich durch eine besonders<br />

einfache Handhabung aus, die eine problemlose<br />

Erweiterung des Systems ermöglicht. In den USA<br />

wird der SuperStack II PBX 1000 noch im ersten Quartal<br />

1999 ausgeliefert, Deutschland folgt kurze Zeit<br />

später.K.- Nr. 0323<br />

10 Milliarden Dollar<br />

Y2K kommt US-Regierung teuer<br />

Die Vorbereitung ihrer Computer auf das Jahr 2000 wird<br />

die US-Regierung bis zu zehn Milliarden Dollar kosten.<br />

Davon sind bereits 7,2 Milliarden ausgegeben<br />

worden, um den Zusammenbruch von älteren Computersystemen<br />

zur Jahrtausendwende zu verhindern. Bislang<br />

seien im Verteidigungsministerium als dem größtem<br />

Computer-Nutzer der US-Regierung erst gut die<br />

Hälfte aller Rechner überprüft worden. In der gesamten<br />

Bundesverwaltung soll ein Drittel der Computer<br />

noch nicht aufgerüstet oder ausgetauscht worden sein.<br />

K.- Nr. 0325<br />

Ausgabe 03/99<br />

17<br />

03


t h e m a d e s m o n a t s<br />

STARWARS<br />

NetWare 5<br />

Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend<br />

Von Gerhard Wingender<br />

Während<br />

Microsoft 5 mit<br />

einer neuen<br />

Strategie<br />

Windows 2000<br />

zur Offensive<br />

rüstet, präsentiert<br />

sich<br />

Novell mit<br />

NetWare 5<br />

bereits als das<br />

Netzwerkbetriebssystem<br />

des kommenden<br />

Jahrtausends.<br />

18<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Wir schreiben das Jahr 1 vor dem dritten<br />

Jahrtausend. Dies ist das Login-<br />

Buch für Enterprise-Networks. Alle<br />

Systeme arbeiten zuverlässig. Im interstellaren<br />

Kampf der Windows Systeme<br />

gegen Novell NetWare zeichnen<br />

sich die Fronten eher undeutlich<br />

ab. Während sich Microsoft mit NT 5<br />

vom Fünfer-Sternenhimmel zurückzog<br />

und mit einer neuen Strategie<br />

Windows 2000 zur Offensive rüstet,<br />

präsentiert sich Novell mit NetWare<br />

5 bereits als das Netzwerkbetriebssystem<br />

des kommenden Jahrtausends.<br />

Wir bleiben auf Beobachtungsposten.<br />

Lieferumfang<br />

Nachdem nun auch die deutschsprachige<br />

Version der NetWare 5 einige<br />

Monate im Einsatz ist, wollen wir uns<br />

Novells Schlachtschiff noch einmal<br />

in Ruhe ansehen. Geht es nach der<br />

Größe der Verpackung, ähnelt das<br />

neueste Produkt aus dem Hause<br />

Novell eher einem kleinen Raumkreuzer<br />

als einem Schlachtschiff, aber<br />

oft haben es gerade die kleinen Kisten<br />

in sich. Was ist also drin in der<br />

Box der NetWare 5? Zunächst einmal<br />

finden sich in der Kiste vier CDs:<br />

Novell Client Software (Stand September<br />

1998), Operating System,<br />

Online Documentation und Oracle 8<br />

for NetWare. Als Sprachen sind<br />

Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch,<br />

Italienisch und Portugiesisch<br />

verfügbar. Weiterhin finden sich die<br />

Lizenzbestimmungen und die<br />

Lizenzdiskette, und dann sind da<br />

noch zwei Handbücher, „Kurzanleitungen“<br />

sowie „Übersicht und Installation“.<br />

Weitere Druckwerke sind<br />

verfügbar, müssen allerdings wie<br />

schon bei den Vorgängerversionen<br />

separat bestellt und bezahlt werden.<br />

Die NetWare 5 gibt es in zwei<br />

Verschlüsselungsvarianten. Bei der in<br />

Deutschland ausgelieferten Version<br />

handelt es sich um die sogenannte<br />

„Worldwide Edition“ mit 40 Bit. Die<br />

Version mit 128 Bit ist zwar über das<br />

Internet verfügbar, der Download ist<br />

aber bedingt durch die US-Export-Beschränkungen<br />

nicht erlaubt, siehe<br />

Abb. 1und Abb. 2.<br />

Features<br />

Bevor wir das Schlachtschiff in Betrieb<br />

setzen, machen wir einen kleinen<br />

Rundgang durch die einzelnen<br />

Decks und sehen, was alles an Bord<br />

ist.<br />

Pure-IP Support<br />

Insbesondere die Unterstützung von<br />

Pure-IP war ein Grund dafür, daß<br />

Novell ihr Flaggschiff NetWare für die<br />

Version 5 komplett redesignen mußte.<br />

Novell hat zwar schon in den früheren<br />

Versionen das IP-Protokoll unterstützt,<br />

aber zur Kommunikation mit<br />

dem NetWare Core Protokoll (NCP)<br />

war immer das IPX-Protokoll erforderlich.<br />

Wenn in der Vergangenheit<br />

auf dem Kabel nur IP verwendet werden<br />

sollte, mußte mit einer<br />

Encapsulation gearbeitet werden. Die<br />

IPX-Pakete wurden an der Workstation<br />

in IP-Pakete eingepackt und am<br />

Server wieder ausgepackt (NetWare<br />

IP). In der NetWare 5 dagegen können<br />

alle NetWare Core Protokolle mit<br />

dem TCP/IP-Transportprotokoll arbeiten.<br />

Dies führt zu einer effektiveren<br />

Ausnutzung der Bandbreite des<br />

Netzwerkes und damit zu einer verbesserten<br />

Geschwindigkeit, da im<br />

Netzwerk häufig nur noch ein<br />

Transportprotokoll (IP) verwendet zu<br />

werden braucht.<br />

IP und IPX<br />

Der Einsatz des IP-Protokolls hat aber<br />

nicht nur Vorteile zu bieten. Während<br />

die Integration von Arbeitsstationen<br />

bei IPX recht trivial ist, muß sich der<br />

Administrator im Falle von IP zunächst<br />

intensiv mit der IP-Adreßvergabe<br />

auseinandersetzen. Zwar lassen<br />

sich die damit verbundenen Aufgaben<br />

über DHCP und DNS automatisieren,<br />

aber die Praxis zeigt, daß vie-<br />

Abb. 1: Die Lizenzverwaltung erfolgt über den Novell<br />

Lizenz Manager<br />

Abb. 2: Grafische Darstellung der installierten Lizenzen<br />

im Lizenz Manager<br />

le Netzwerk-Administratoren in Themen<br />

wie DHCP, DNS, SLIP, etc. trotz<br />

Internet-Zeitalter noch Nachholbedarf<br />

haben. Allerdings ist IP kein<br />

Muß. NetWare 5 und auch die entsprechenden<br />

Nachfolger unterstützen<br />

auch weiterhin IPX für alle NetWare<br />

Core Protokolle. In einem Novell Dokument<br />

mit dem Titel „NetWare<br />

Strategy Brief“ heißt es sogar:<br />

„Novell plans to support IPX for at<br />

least the next hundred years“.<br />

Compatibility Mode<br />

Wie lange Novells vollmundige Aussage<br />

bezüglich der zukünftigen Unterstützung<br />

von IPX Gültigkeit behalten<br />

wird, werden wohl unsere Nachfahren<br />

überprüfen müssen. Doch ob<br />

Ausgabe 03/99<br />

19<br />

03


t h e m a d e s m o n a t s<br />

Abb. 3: Das verbesserte Backup-Programm unter<br />

Windows 95<br />

Abb. 4: Ein NDS Versions-Update läßt sich über den<br />

NDS-Manager durchführen<br />

Abb. 5: Verwaltung der Drucker unter NDPS<br />

sich in hundert Jahren überhaupt noch<br />

jemand an IPX erinnert oder nicht,<br />

heute besteht zumindest die Wahl<br />

zwischen IP und IPX, wobei diese entweder<br />

alleine oder auch parallel genutzt<br />

werden können. Für die Fälle,<br />

in denen das Netzwerk bereits auf IP<br />

umgestellt werden soll, aber Applikationen<br />

genutzt werden müssen, die<br />

auf das IPX-Protokoll angewiesen<br />

sind, steht der sogenannte<br />

„Compatibility Mode“ zur Verfügung.<br />

Migration Gateway<br />

Das Migration Gateway schafft eine<br />

nahtlose Verbindung von IP- und<br />

IPX-Segmenten. Das heißt alle<br />

Routes und Services eines reinen IP<br />

Segmentes werden in den IPX-Teil<br />

des Netzwerkes kommuniziert und<br />

sind von dort aus verfügbar. Dadurch<br />

wird die Interoperabilität zwischen<br />

neuen Clients, existierenden Servern<br />

und neuen Servern gewährleistet.<br />

DNS/DHCP in der NDS<br />

Mit NetWare 5 hat Novell erstmals<br />

Domain Name Server (DNS) sowie<br />

Dynamic Host Configuration<br />

Protocol (DHCP) in die Novell<br />

Directory Services (NDS) integriert.<br />

Mittels DNS und DHCP läßt sich die<br />

Vergabe von IP-Adressen sowie die<br />

Verwaltung von Host-Namen automatisieren.<br />

Die Konfiguration und das<br />

Management von DNS/DHCP erfolgt<br />

zentralisiert über eine JAVA-basierende<br />

Management Software. Netzwerkprobleme,<br />

die durch doppelte IP-<br />

Adressen verursacht werden, sollten<br />

durch die zentrale Verwaltung dieser<br />

Informationen in der NDS der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

JAVA-Support<br />

Mit NetWare 5 bietet Novell erstmals<br />

die Möglichkeit, JAVA-Applikationen<br />

auf dem Server auszuführen. Sie<br />

können JAVA-Applets direkt an der<br />

Server Konsole laufen lassen. Dabei<br />

werden sie - mausbedienbar - in einer<br />

X-Windows ähnlichen Grafikumgebung<br />

angezeigt. Natürlich können<br />

mehrere JAVA-Applikationen<br />

gleichzeitig auf dem Server laufen,<br />

während dieser parallel andere Tasks<br />

durchführt. Realisiert wird die JAVA-<br />

Unterstützung in NetWare 5 durch das<br />

JAVA.NLM, das die JAVA Engine startet.<br />

JAVA-Programme werden durch<br />

den Befehl APPLET aufgerufen.<br />

NetWare 5 wird mit Support für<br />

Common Object Request Broker<br />

Architecture (CORBA), ORB, VB-<br />

Script kompatiblem NetBasic<br />

Interpreter, JavaBeans für NetWare,<br />

JavaScript und Perl 5 ausgeliefert.<br />

Console One<br />

Als das neue und absolute Management-Werkzeug<br />

betrachtet Novell<br />

Console One. Dabei handelt es sich<br />

um eine JAVA-basierende Applikation<br />

zur Verwaltung des Netzwerkes.<br />

Mit Console One, die für Workstation<br />

und Server zur Verfügung steht, kann<br />

der Administrator folgende verschiedene<br />

Tasks ausführen. Er kann Applets<br />

starten, Volumes durchsuchen, Dateien<br />

kopieren, die NDS administrieren<br />

und hat eine Remote Console auf<br />

andere Server zur Verfügung. Derzeit<br />

sind die Funktionen zur Administration<br />

der NDS allerdings noch etwas<br />

eingeschränkt. So lassen sich in der<br />

ersten Version lediglich einige wenige<br />

NDS-Objekte verwalten. Aber<br />

Novells erklärtes Ziel lautet, daß<br />

Console One die neue Management-<br />

Plattform werden soll und zukünftig<br />

den NWADMIN ersetzen soll. Hoffen<br />

wir, daß diese Zukunft möglichst bald<br />

anbricht.<br />

NWBACK32<br />

Als Ersatz für das inzwischen doch<br />

etwas betagte SBACKUP steht<br />

NWBACK32 bereit. Das Programm<br />

mit einem GUI unter Windows bietet<br />

einige Verbesserungen zum Vorgänger.<br />

So können Backup-Jobs nun endlich<br />

geschedult werden und auch ein<br />

20<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Backup der DOS-Partition des Servers<br />

ist möglich. Außerdem bietet das von<br />

Novell als „Enhanced SBACKUP“<br />

bezeichnete Programm eine Unterstützung<br />

von „Pure IP“. Die konfigurierten<br />

Backup-Jobs werden mit ihren<br />

Informationen in der NDS gespeichert,<br />

wodurch eine zentrale Verwaltung<br />

der Backup-Jobs über das Netzwerk<br />

möglich ist. Leider werden die<br />

Backup-Jobs im NWADMINwie normale<br />

Print-Jobs dargestellt. Eine Verwaltung<br />

der Jobs ist somit nur mit<br />

NWBACK32 möglich. Erfreulicherweise<br />

ist für ein „Backup auf die<br />

Schnelle“ nicht unbedingt eine Workstation<br />

erforderlich. Alle Funktionen<br />

können auch über die Backup/Restore<br />

Konsole (SBCON.NLM) am Server<br />

ausgeführt werden, siehe Abb. 3.<br />

LDAP und ADSI<br />

Die LDAP-Services für NDS<br />

(Leightweight Directory Access<br />

Protocol) bieten ein Server-basierendes<br />

Interface zwischen den Novell<br />

Directory Services (NDS) und Applikationen,<br />

die dem LDAP-Standard<br />

entsprechen. LDAP ist ein Industriestandard,<br />

der den Anwendern einen<br />

einfachen Zugriff auf X.500 basierende<br />

Verzeichnisdienste wie die NDS ermöglicht.<br />

Der NDS Provider für Active<br />

Directory Services Interfaces (ADSI)<br />

wurde entwickelt, um verschiedene<br />

Verzeichnisdienste durch eine offene<br />

Schnittstelle zu integrieren. ADSI<br />

arbeitet mit den Novell Clients für<br />

Windows 95 und Windows NT und<br />

kann Ressourcen in verschiedenen<br />

Verzeichnisdiensten verwalten.<br />

Novell Storage Services<br />

Bei den Novell Storage Services<br />

(NSS) handelt es sich um ein neues<br />

leistungsfähiges Dateisystem mit einer<br />

Vielzahl von Vorteilen. Die NSS<br />

arbeiten unabhängig vom herkömmlichen<br />

NetWare File System und können<br />

optional eingesetzt werden. Tabelle<br />

1 zeigt die wesentlichen Eckdaten<br />

der beiden Dateisysteme im<br />

Vergleich. Die NSS werden insbesondere<br />

da zum Einsatz kommen, wo ein<br />

schneller Zugriff auf große Dateien<br />

erforderlich ist. Leider gibt es aber<br />

einige Einschränkungen, die einen<br />

produktiven Einsatz zum aktuellen<br />

Zeitpunkt nur bedingt zulassen. Die<br />

NSS können nicht auf dem Volume<br />

SYS eingesetzt werden. Hier ist derzeit<br />

noch der Einsatz des traditionellen<br />

Dateisystems erforderlich. Außerdem<br />

werden die folgenden Features<br />

derzeit (noch) nicht unterstützt:<br />

Transaction Tracking System (TTS)<br />

Platten-Striping<br />

Platten-Spiegelung<br />

Hierarchical Storage Management<br />

(HSM)<br />

Real-Time Data Migration (RTDM)<br />

Datei-Kompression<br />

Allerdings hat Novell bereits Besserung<br />

gelobt und für die nächsten Versionen<br />

einige Verbesserungen angekündigt.<br />

So wurde bereits im NetWare<br />

5 Support Pack 1 die Funktionalität<br />

hinsichtlich der Salvage-Funktion erweitert,<br />

so daß nun auch das Wiederherstellen<br />

von gelöschten NSS Dateien<br />

über den NWADMIN möglich ist,<br />

siehe Tab. 1.<br />

Distributed Print<br />

Services<br />

Mit den Novell Distributed Print Services<br />

(NDPS) gibt es in NetWare 5<br />

sowohl hinsichtlich der Konfiguration<br />

als auch bezüglich der Administration<br />

der Druckumgebung große Veränderungen<br />

zu den bisherigen Queuebasierenden<br />

Druckdiensten. Auf den<br />

ersten Blick scheint diese Art des<br />

Printer-Managements sehr viel<br />

schwieriger zu sein als die bisherige.<br />

Beschäftigt man sich aber einmal intensiv<br />

mit dem Thema NDPS, geht die<br />

Installation genauso leicht von der<br />

Hand wie bisher, vor allem hat die<br />

neue Variante einige Vorteile gegenüber<br />

der alten zu bieten. So zählen<br />

Features wie das automatische Laden<br />

des richtigen Druckertreibers oder<br />

das Scheduling von Druckjobs abhängig<br />

von Uhrzeit oder Jobgröße zu<br />

den Punkten, die wir uns schon lange<br />

gewünscht haben. Die alte Methode<br />

mit Queue, Printer und Print-Server<br />

steht dessen ungeachtet auch weiterhin<br />

zur Verfügung, siehe Abb. 4 und<br />

Abb. 5<br />

Abgerundet werden die Funktionen<br />

der NetWare 5 durch Features wie<br />

HotPlug PCI, wodurch Netzwerkkarten<br />

im laufenden Betrieb getauscht<br />

werden können, oder durch<br />

Tab. 1: Dateisysteme im Vergleich<br />

Feature NetWare File System Novell Storage Services<br />

Max. Dateigröße 2 Giga Byte 8 Tera Byte<br />

Max. Anzahl Verzeichniseinträge 16 Millionen praktisch unbeschränkt<br />

Zeitdauer zum Mounten großer Volumes mehrere Minuten wenige Sekunden<br />

Anzahl der Volumes pro NetWare Partition 8 unbeschränkt<br />

Erforderlicher Arbeitsspeicher<br />

abhängig von<br />

der Volume-Größe<br />

NetWare Partitionen je Platte 1 4<br />

unabhängig von Volume-Größe,<br />

mit 32 MB können NSS Volumes<br />

beliebiger Größe gemountet werden<br />

Ausgabe 03/99<br />

21<br />

03


t h e m a d e s m o n a t s<br />

die Unterstützung für den I2O-Industriestandard,<br />

wobei der Prozessor<br />

I/O Traffic an spezielle I/O Prozessoren<br />

übergeben kann, außerdem durch<br />

den neuen Authentizierungs Service<br />

SAS (Secure Authentication Service)<br />

und den Public Key Infrastructure<br />

Service (PKIS).<br />

NetWare 5 Kernel<br />

Der Kernel der NetWare 5 wurde komplett<br />

neu entwickelt. Neben einer allgemeinen<br />

Verbesserung der Performance<br />

bietet er folgende neue Features.<br />

MPR Kernel<br />

Der NetWare Multiprozessor Kernel<br />

(MPK) ist ein Single- und Multiprozessor<br />

Kernel zugleich. Das heißt,<br />

egal ob es sich um eine Mehrprozessor-Maschine<br />

handelt oder<br />

nicht, es kommt immer der gleiche<br />

Kernel zum Einsatz. Der NetWare<br />

MPK erkennt automatisch, wieviel<br />

Prozessoren zur Verfügung stehen<br />

und unterstützt bis zu 32 Prozessoren.<br />

Der NetWare Kernel arbeitet mit<br />

Load Balancing und ist damit in der<br />

Lage, die Verarbeitung automatisch<br />

auf die verschiedenen Prozessoren zu<br />

verteilen, um für eine gleichmäßige<br />

Lastverteilung zu sorgen. Außerdem<br />

kann der Anwender mit dem sogenannten<br />

Scheduling die Zeit, die der<br />

Prozessor jeder Applikation zur Verfügung<br />

stellt, individuell einstellen.<br />

Damit kann z.B. unternehmenskritischen<br />

Programmen ein größerer<br />

Anteil der Prozessor-Bandbreite zugewiesen<br />

werden.<br />

Memory<br />

Die mit NetWare 4 eingeführte<br />

Memory Protection kann in NetWare<br />

5 auch für JAVA-Programme verwendet<br />

werden. Das Virtual Memory Management<br />

erlaubt das Ausführen von<br />

Programmen, die größer sind als der<br />

tatsächlich im Server vorhandene Arbeitsspeicher.<br />

Wenn die zur Verfü-<br />

gung stehenden Speicherressourcen<br />

zu Ende gehen, überprüft NetWare<br />

den Hauptspeicher auf Daten, auf die<br />

am längsten nicht mehr zugegriffen<br />

wurde, und lagert diese auf die Platte<br />

aus, um Speicher für andere Programme<br />

freizugeben. Wenn die Daten wieder<br />

benötigt werden, werden sie zurück<br />

in den Hauptspeicher geladen<br />

und andere Daten werden auf die Platte<br />

ausgelagert. Dies geschieht für die<br />

Applikation, die den Speicher benötigt,<br />

transparent.<br />

Zusatzsoftware<br />

Die NetWare 5 wurde mit interessanter<br />

Zusatzsoftware versehen. Dazu<br />

gehören unter anderem das<br />

Z.E.N.works Starter Pack, eine 5-User-<br />

Version von Oracle 8 und der<br />

Netscape FastTrack Server in der Version<br />

3 als Webserver.<br />

Z.E.N.works Starter Pack<br />

NetWare 5 enthält das Z.E.N.works<br />

Starter Pack, das den Novell<br />

Application Launcher sowie den<br />

Workstation Manager enthält. In den<br />

letzten Ausgaben der Technik News<br />

haben wir uns intensiv mit dem Thema<br />

Z.E.N.works beschäftigt. so daß<br />

wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung<br />

verzichten können.<br />

Oracle 8 Server<br />

Bestandteil von NetWare 5 ist eine 5-<br />

User-Version von Oracle 8. Die Client<br />

Software für Windows 95 und<br />

Windows NT ist verfügbar. Tabelle 2<br />

zeigt die NetWare-spezifischen Features<br />

von Oracle 8.<br />

Netscape FastTrack<br />

Server<br />

Im Zeitalter des Internet ist ein Webserver<br />

als Bestandteil des Betriebssystems<br />

Pflicht. Mit dem FastTrack<br />

Server in der Version 3 steuert Netscape<br />

eine einfach einzusetzende<br />

Software hinzu, die speziell für den<br />

Einsatz auf NetWare 5 und die<br />

Directory Services optimiert wurde<br />

und zur zentralisierten Verwaltung<br />

von Benutzern und Gruppen eine<br />

LDAP-Unterstützung enthält.<br />

Tabelle 2: NetWare-spezifische Features von Oracle 8<br />

Feature<br />

Oracle Database Assistent<br />

Oracle INTYPE File Assistent<br />

Oracle Web Publishing Assistent<br />

Oracle Net8 Assistent<br />

Installation<br />

Nach diesem Rundgang wollen wir<br />

nun unter Deck und die Triebwerke<br />

des neuen Internetworking starten.<br />

Wenden wir uns der erstmaligen In-<br />

Beschreibung<br />

hilft beim Erstellen einer Datenbank<br />

und prüft bei der Installation von<br />

Oracle 8 die Installationsroutine, ob<br />

bereits ein Datenbank auf dem System<br />

existiert. Wenn nicht kann am<br />

Ende der Installation mit seiner Hilfe<br />

eine angelegt werden.<br />

unterstützt das Erstellen von INTYPE-<br />

Dateien zur Verwendung mit dem<br />

Object Type Translator (OTT).<br />

hilft beim Erstellen von HTML-Seiten,<br />

die auf Daten von Oracle 8 basieren.<br />

unterstützt die Konfiguration von Net8<br />

Client und Server Produkten.<br />

22<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


etriebnahme der NetWare zu. Die Installation<br />

einer NetWare 5 stellt für<br />

jemanden, der bereits Erfahrungen<br />

mit dem Vorgänger sammeln konnte,<br />

keine große Herausforderung da. Am<br />

ehesten könnte man die Prozedur mit<br />

einem Spruch aus der Werbung umschreiben:<br />

Das NetWare-Paket „aufreißen“,<br />

die CD ins Laufwerk „reinschieben“<br />

und „sich wohl fühlen“,<br />

weil es zu keinen großen Problemen<br />

kommt.<br />

Bootfähige CD<br />

Abgesehen von der grafischen<br />

Installationsroutine, in der praktisch<br />

die gleichen Informationen eingegeben<br />

werden wie früher in der menügeführten<br />

Version, bietet die Installation<br />

von NetWare 5 keine großen<br />

Neuigkeiten. Oder doch? Fast wäre<br />

uns eine tolle Neuheit durchgerutscht!<br />

Denn nach altbekannter Manier:<br />

„Das haben wir schon immer so<br />

gemacht!“, hatten wir den Rechner<br />

wie gewohnt mit einer DOS-Bootdiskette<br />

gestartet, die Platte partitioniert<br />

und nach dem Formatieren die<br />

Installation gestartet. Während dem<br />

bekannt langweiligen Kopieren der<br />

System&Public-Dateien haben wir<br />

dann das Installationshandbuch quergelesen<br />

und sind dabei auf einen kleinen<br />

Hinweis gestoßen: „Wenn Sie mit<br />

einem startfähigen CD-ROM Laufwerk<br />

arbeiten, wechseln Sie zum Abschnitt...“.<br />

Also haben wir vor lauter<br />

Neugier wieder von vorne angefangen<br />

und tatsächlich: Ab NetWare 5<br />

hat die Suche nach der ständig verschwundenen<br />

DOS-Diskette mit dem<br />

CD-ROM Treiber ein Ende. Die<br />

Installations-CD der NetWare 5 ist<br />

bootfähig, und derjenige, den es nicht<br />

stört, den Server mit Caldera DOS 7<br />

zu betreiben (wir haben schon immer<br />

DOS 6.22 auf den Servern installiert)<br />

kommt damit auch bestens zurecht.<br />

Vorüberlegungen<br />

Im Vorfeld der Installation der<br />

NetWare 5 sollten Sie unbedingt ei-<br />

nige Punkte beachten. Wenn Sie<br />

NetWare 5 in eine bestehende<br />

NetWare-4-Umgebung installieren,<br />

müssen Sie vorher die NDS auf die<br />

richtige Version bringen. Auf<br />

NetWare 4.10 muß mindestens die<br />

DS-Version 5.13 und auf NetWare<br />

4.11 mindestens die Version 5.99a<br />

eingesetzt werden. Außerdem sollte<br />

bei NetWare 4.11 die Datei<br />

ROLLCALL.NLM auf die Version 4.10<br />

aktualisiert werden. Diese Version ist<br />

mit dem IntranetWare Support Pack<br />

5 verfügbar. Die Verteilung des NLMs<br />

auf die betroffenen Server können Sie<br />

entweder durch manuelles Kopieren<br />

oder mit Hilfe des NDS-Managers<br />

durchführen.<br />

DOS-Partition<br />

Die DOS-Partition des Servers darf<br />

nicht mit einem Windows 95/98 oder<br />

NT COMMAND.COM formatiert sein,<br />

da sonst die Installation scheitern<br />

kann. Zur Not können Sie mit der<br />

NetWare CD booten oder mit den auf<br />

der Lizenzdiskette befindlichen Dateien<br />

FDISK und FORMAT die Platte<br />

neu präparieren. Die Größe der<br />

DOS-Partition wird mit mindestens<br />

50 MB angegeben. Sie sollten sie<br />

aber etwas größer anlegen. Genau wie<br />

bei NetWare 4 sollten Sie auf der Partition<br />

soviel Platz lassen, daß Sie darauf<br />

einen Memory Dump ziehen<br />

können. Wenn Sie Ihren Server also<br />

mit 256 MB betreiben, sollten Sie die<br />

DOS-Partition rund 300 MB (≈ 256<br />

MB + 50 MB) groß machen.<br />

Treiber und Grafik<br />

NetWare 5 bietet kein Unterstützung<br />

mehr für DSK-Treiber. Statt dessen<br />

kommen ausschließlich HAM-Treiber<br />

zum Einsatz. Eine Liste der für<br />

NetWare 5 zertifizierten Treiber finden<br />

Sie im Internet unter der Adresse<br />

http://developer.novell.<br />

com/infosys/mastr_02.htm.<br />

In Verbindung mit älteren DMA-Karten,<br />

die auf die Speicheradresse<br />

0A0000 konfiguriert sind, kann es<br />

zu Fehlern bei der grafischen Oberfläche<br />

kommen. In diesem Fall sollten<br />

Sie die Karten entweder auf eine<br />

andere Adresse konfigurieren oder<br />

den Server mit SERVER-NL starten.<br />

Tips und Tricks<br />

Mit Hilfe dieser Informationen sollte<br />

einer erfolgreichen Installation der<br />

NetWare 5 nun nichts mehr im Weg<br />

stehen. Und auch einige der folgenden<br />

Tips werden Ihnen sicherlich<br />

weiterhelfen.<br />

Bei der Installation werden einige<br />

neue Verzeichnisse angelegt. Tabelle<br />

3 zeigt ihre Bedeutung. Das NDS-<br />

Adminstrationstool ist unter DOS<br />

nicht mehr verfügbar. NETAD<br />

MIN.EXE wurde ersatzlos gestrichen.<br />

Ansonsten sind uns keine fehlenden<br />

DOS-Tools aufgefallen. Allerdings<br />

müssen Sie auf die vielen schönen<br />

Batch-Dateien verzichten, die Ihnen<br />

noch bei NetWare 4.11 angezeigt haben,<br />

wie die neuen Befehle für die<br />

altbekannten NetWare 3.11 Befehle<br />

lauten, z.B. NLIST USER statt<br />

USERLIST. Statt dessen werden wie<br />

bereits oben erwähnt neue TSAs mitgeliefert.<br />

Erfreulicherweise laufen<br />

diese auch unter NetWare 4. Das heißt,<br />

mit Hilfe des TSADOSP. NLM ist<br />

auch das Backup der DOS-Partition<br />

eines NetWare 4.11 Servers möglich.<br />

Zu Testzwecken ist es mitunter nützlich,<br />

den Server mit verschiedenen<br />

STARTUP.NCF-Dateien zu starten.<br />

Dies ist mit folgender Syntax möglich:<br />

SERVER -S Dateiname, siehe<br />

Tabelle 3.<br />

Grafische Oberfläche<br />

Wenn Sie die grafische Oberfläche verlassen<br />

haben, können Sie diese durch<br />

die Eingabe von STARTX neu starten.<br />

Wenn Sie den Server im SVGA-<br />

Modus installiert haben, können Sie<br />

die grafische Oberfläche durch die<br />

Eingabe von SYS:JAVA\ NWGFX\<br />

DEF_RSP.NCF in den Standard-<br />

Ausgabe 03/99<br />

23<br />

03


t h e m a d e s m o n a t s<br />

Tabelle 3: Verzeichnisse der NetWare 5<br />

CDROM$$.ROM<br />

DELETED.SAV<br />

ETC<br />

JAVA<br />

JAVASAVE<br />

LOGIN<br />

MAIL<br />

NDPS<br />

NETBASIC<br />

NI<br />

PERL<br />

PUBLIC<br />

README<br />

SYSTEM<br />

Indices gemounteter CD-ROM<br />

gelöschte Dateien aus gelöschten Verzeichnissen<br />

Beispieldateien, die bei der Konfiguration des Servers für TCP/IP helfen können<br />

Dateien für Java Support<br />

Dateien für Java<br />

alle für das Login erforderlichen Dateien<br />

enthält bei Einsatz der Bindery Emulation die Login-Scripts u. a. Dateien<br />

Novell Distributed Print Services<br />

NetBasic Support Files<br />

NetWare Installationsdateien<br />

mit PERL Scripts in Verbindung stehende Dateien<br />

NetWare Befehle und Utilities für die Netzwerk Anwender<br />

README Dateien<br />

NLMS und Server-spezifische Dateien für das Betriebssystem und den Administrator<br />

Tabelle 4: Veränderungen an der Konsole des Servers<br />

Bisheriger Befehl Neuer Befehl Bemerkung<br />

INSTALL NWCONFIG NWCONFIG.NLM ersetzt<br />

INSTALL.NLM<br />

LOAD LOAD Die Eingabe von LOAD ist nun optional. Der Monitor<br />

kann z.B. durch die Eingabe von „MONITOR“ anstatt<br />

„LOAD MONITOR“ gestartet werden.<br />

DOWN und RESTART SERVER RESTART SERVER Der Befehl RESTART SERVER kombiniert die beiden<br />

Kommandos<br />

DOWN und EXIT DOWN Der Befehl EXIT ist nicht mehr erforderlich. Nach Ein<br />

gabe von DOWN steht der Server automatisch auf dem<br />

DOS-Prompt<br />

Nicht vorhanden RESET SERVER RESET SERVER führt einen Warmstart des Servers<br />

durch. Bisher konnte dies durch eine NCF-Datei mit<br />

folgendem Inhalt realisiert werden: REMOVE DOS DOWN<br />

EXIT<br />

SERVMAN Monitor MONITOR bietet alle Informationen, die früher im<br />

SERVMAN enthalten waren.<br />

SET SET Die an der Konsole eingegebenen SET-Befehle wer<br />

den automatisch gespeichert und haben auch nach<br />

dem Neustart des Servers Gültigkeit.<br />

Tabelle 5: Starten einer Remote-Console<br />

Feature DOS-basierende Rconsole JAVA-basierende Rconsole<br />

Zu startende Programme am Server REMOTE.NLM RSPX.NLM RCONAG6.NLM<br />

Zu startendes Programm an der Workstation RCONSOLE.EXE RCONJ.BAT bzw. RCONJ.EXE<br />

Laden, Entladen von NLMs Ja Ja<br />

Verzeichnisinhalte anzeigen Ja Ja<br />

Dateien editieren (EDIT.NLM) Ja Ja<br />

Datei-Transfer zum Server Ja Nein<br />

Zugriff auf den Server über IP-Verbindung Nein Ja<br />

Remote Control eines Servers von<br />

einem anderen Server Nein Ja<br />

Down-fahren eines Servers Ja Ja<br />

Installieren, Aufrüsten eines Servers Ja Nein<br />

24<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Durch die Eingabe von C1START<br />

können Sie Console One von der<br />

Kommandozeile aufrufen. Zum Starten<br />

einer Remote-Console stehen<br />

zwei Varianten zur Verfügung. Sie<br />

sind in Tabelle 5 dargestellt. Außerdem<br />

haben Sie nun auch die Möglichkeit,<br />

einen Server von einem anderen<br />

aus zu verwalten. Dazu starten<br />

Sie entweder an Server RCONJ, oder<br />

Sie klicken in Console One auf den<br />

zu administrierenden Server und wählen<br />

dann den Menüpunkt Remote<br />

Console, siehe Tabelle 5.<br />

Tastenkombination<br />

In der Vergangenheit konnte es vorkommen,<br />

daß ein NLM in einem Status<br />

war, der ein geordnetes Down-fahren<br />

nicht mehr zuließ, da der Server-<br />

Prompt blockiert war. Bei NetWare 5<br />

läßt sich dies durch die Tastenkombination<br />

[CTL]+ [ALT] + [ESC] umgehen.<br />

Nach Betätigung der Tasten<br />

erscheint ein Menü, in dem die Wahl<br />

zwischen dem Abbrechen eines<br />

Mount-Vorganges und dem Herunterfahren<br />

des Servers besteht. Die Variante,<br />

über [SHIFT]+ [SHIFT ALT] +<br />

[ESC] in den Debugger zu wechseln,<br />

besteht natürlich auch weiterhin.<br />

Fazit<br />

VGA-Modus zurücksetzen. Wenn<br />

also beim Starten der grafischen Oberfläche<br />

Ihr Monitor schwarz wird, gehen<br />

Sie wie folgt vor:<br />

Drücken Sie die Tasten<br />

[SHIFT]+[SHIFT ALT]+[ESC],<br />

[Q]und [Y], um zu DOS zurückzukehren.<br />

Starten Sie den Server mit SERVER<br />

-NA<br />

Stellen Sie durch Eingabe von<br />

SYS:JAVA\NWGFX\DEF_RSP.NCF<br />

den Standard-VGA-Modus ein. Starten<br />

Sie den Server neu.<br />

Konsolen<br />

Soll die SMDR-Konfiguration von<br />

der Konsole des Servers geändert<br />

werden, geben Sie dazu folgenden<br />

Befehl ein: SMDR NEW. Dadurch öffnet<br />

sich der SMDR-Konfigurationsbildschirm,<br />

wo Sie die Änderungen<br />

durchführen können.<br />

An der Konsole des Servers wurde<br />

generell eine Vielzahl von Verbesserungen<br />

und Veränderungen vorgenommen.<br />

Tabelle 4 zeigt die wesentlichen<br />

Änderungen auf einen Blick,<br />

siehe Tabelle 4.<br />

Novells neuestes Produkt stellt<br />

hinsichtlich Stabilität und<br />

Funktionsumfang wirklich ein<br />

Schlachtschiff dar. Ob damit allerdings<br />

auch die Schlacht gegen<br />

Windows NT gewonnen<br />

werden kann, wird die Zukunft<br />

zeigen. Bereits heute läßt sich<br />

allerdings erkennen, daß auf die<br />

Kommandanten der vereinigten<br />

Netzwerkförderationen noch<br />

viel Arbeit zukommt, um dieses<br />

Schlachtschiff mit all seinen<br />

Feinheiten zu kennen und zu beherrschen.<br />

Ausgabe 03/99<br />

25<br />

03


t h e m a d e s m o n a t s<br />

Einfach installiert<br />

Netware 4.2 for Small Business<br />

Von Christian Hauffe<br />

Als Small Business Version ist die Netware 4.2 als ein Jahr 2000-fähiges Komplettpaket für kleinere Unternehmen auf<br />

den Markt gekommen, das alle Anforderungen an Kommunikation und leichte Administrierbarkeit vollständig abdeckt.<br />

Netware 4.2 for SMB bietet Internet, eMail, FaxWare und GroupWise, das Z.E.Nworks Starterkit und Oracle 8<br />

sind ebenfalls inbegriffen. Nach 30 Minuten ist der Server komplett installiert.<br />

Die NetWare 4.2 kommt mit erweiterten<br />

Novell Directory Services und<br />

verspricht dem Administrator eine<br />

verbesserte Verwaltung von Arbeitsstationen,<br />

eine leichte Anbindung an<br />

ein Intranet oder das Internet, und vor<br />

allem auch eine vereinfachte Installation.<br />

Wir wollten es wissen und haben<br />

sie einfach installiert. Die Hardware<br />

unseres Servers bestand aus einem<br />

Pentium II-350 mit 128 MB<br />

RAM, einem SCSI-Controller AHA<br />

2940 UW und einer 9 GB UW-Seagate<br />

Barracuda-Festplatte, aus einem<br />

SCSI-CD-ROM-Laufwerk und einer<br />

LANPro PCI-Combo-Netzwerkkarte.<br />

Server-Installation<br />

Vor dem Einschalten des Servers legen<br />

wir die Lizenzdiskette sowie die<br />

CD Nummer 1 ein. Der Server bootete<br />

mit Caldera DR-DOS 7.02 und suchte<br />

alle möglichen CD-ROM-Treiber<br />

ab. Er fand letztlich einen ASPI-Treiber.<br />

Die vorangegangenen „Fehler“-<br />

Meldungen waren nur informativer<br />

Natur und erforderten keinen<br />

Benutzereingriff. Nach Auswahl der<br />

deutschen Sprache für die Installation<br />

wurde die PowerQuest Partition<br />

Magic gestartet und die Festplatte<br />

nach einer Sicherheitsabfrage neu<br />

partitioniert, mit 100 MB für DOS<br />

und dem Rest für Netware. Nach dem<br />

einzigen Neustart wird nachgefragt,<br />

ob eine Neuinstallation oder ein<br />

Upgrade von 3.x bzw. 4.x erfolgen<br />

soll, und ob es sich um den ersten<br />

oder einen Folge-Server handelt.<br />

Weiterhin interessiert der Name der<br />

Organisation - sagen wir TAS - sowie<br />

der Server-Name - nennen wir ihn<br />

FS_TAS. Nachteilig wirkt sich hierbei<br />

aus, daß der deutsche Tastaturtreiber<br />

nicht automatisch geladen<br />

wird!<br />

30 Minuten<br />

Die gefundenen Treiber sind zu bestätigen.<br />

Der AHA 2940 UW wurde<br />

automatisch korrekt erkannt und installiert<br />

(Fortsetzung mit Funktionstaste<br />

[F3]). Der PCI-LAN-Controller<br />

mußte von Diskette mittels der Einfügetaste<br />

installiert werden. Er wurde<br />

dort zwar ohne weitere Pfadangabe<br />

automatisch gefunden, er wurde aber<br />

nicht geladen! Hierzu mußte mittels<br />

[Alt] + [Esc] zum Eingabe-<br />

Prompt umgeschaltet werden, um die<br />

gefundene Steckplatz-Nummer 2 zu<br />

bestätigen. Diese Konfiguration wurde<br />

danach ordnungsgemäß gespeichert.<br />

Nun ist nur noch die Zeitzone<br />

auszuwählen, bevor sämtliche Server-<br />

Dateien - einschließlich GroupWise<br />

5.2 deutsch und das Servicepack 4B<br />

kopiert werden. Nach weniger als 30<br />

Minuten und einmaligem Booten ist<br />

der Server komplett installiert.<br />

Nacharbeiten<br />

Ein Neustart wird empfohlen, dazu ist<br />

nichts weiter einzugeben als down<br />

sowie restart server. Jetzt sind<br />

geladen: die NetWare inklusive<br />

WanManager, das IPX - und das IP-<br />

Protokoll, Frame-Typen 802.2, 802.3,<br />

SNAP, Ethernet_II, der DHCP-Server<br />

sowie die Name-Spaces Mac und<br />

Long-Name (OS/2, NT, Win95), außerdem<br />

ein generischer COM-Port<br />

(US-Robotics 28.8 mit 19.200 bps)<br />

für WAN-Verbindungen mit PPP-<br />

Routing (eine geeignete IP-Konfiguration<br />

kann mittels inetcfg erstellt<br />

werden), und schließlich der NetWare<br />

Internet Access Server sowie NetWare<br />

IP. Lizensiert sind der NetWare Small<br />

Business Server, die NetWare<br />

Connection Services, kurz „NetWare<br />

Connect“ und das Packet Routing.<br />

Als Webserver fungiert Netscape<br />

Fasttrack. Letzte Nacharbeiten können<br />

nun durchgeführt werden: load<br />

inetcfg für den Remote-Zugriff<br />

und Konfiguration ISP sowie eine<br />

Ergänzung der autoexec.ncf um<br />

den Befehl load keyb deutsch<br />

land. Die TCP/IP-Konfiguration<br />

wurde automatisch konfiguriert, und<br />

zwar mit der Host-Adresse des Servers:<br />

192.168.0.1 = default<br />

router, lease time = 3 Ta<br />

ge, unter Verwendung von DNS. Der<br />

dynamische Bereich reicht von 192.<br />

168.0.10 bis 192.168.0.100 .<br />

26<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Arbeitsplatz-<br />

Installation<br />

Alle weiteren Arbeiten sind von der<br />

Workstation aus zu tätigen, abweichend<br />

von den Vorgaben im Install<br />

Programm! Die Dokumentation im<br />

HTML-Format kann direkt am Arbeitsplatz<br />

gelesen werden. Der Viewer,<br />

der Netscape Navigator 4, wird automatisch<br />

von der CD gestartet. Dann<br />

ist der Client von der Novell Client-<br />

CD zu installieren (automatischer<br />

Start), anschließend ist er zu booten.<br />

Es steht der Client der Netware einschließlich.<br />

Z.E.N.-Starterpaket zur<br />

Verfügung. Aus Kompatibilitätsgründen<br />

wird eine benutzerorientierte<br />

Installation ohne IP empfohlen, wenn<br />

fremde Produkte - z.B. Microsoft DFÜ<br />

- zur Internet-Anbindung verwendet<br />

werden.<br />

Easy Administration<br />

Beim ersten Einloggen wird das<br />

admin-Konto (ohne Paßwort) verwendet.<br />

Dann ist das einfach zu handhabende<br />

Programm Z:\Public\<br />

nalwin32.exe zu starten, von dem<br />

aus alle weiteren vorbereiteten Programme<br />

gestartet werden können,<br />

z.B. das Administrationsprogramm<br />

Z:\Public\neat32.exe, um Benutzergruppen,<br />

Benutzer und Drukker<br />

sowie das GroupWise-System<br />

bzw. die dazugehörige Client-Software<br />

(incl. Corel Presentation 7.0/<br />

8.0) einzurichten.<br />

Ebenso leicht ist der Internet-Zugang<br />

zu konfigurieren, für WWW und<br />

eMail. Dazu sind die Telefonnummer<br />

und die DNS-Adresse des Internet-<br />

Service-Providers sowie die eigene<br />

Domäne und die feste IP-Adresse bereitzuhalten<br />

und einzutragen (vgl.<br />

Abb. 1). Angegeben werden müssen<br />

weiterhin die ISDN-Karte (nur Eicon)<br />

oder das Modem (auch ISDN-Modems<br />

wie US Robotics). Es wird ein<br />

automatischer Server-Neustart ausgelöst,<br />

um die Änderungen wirksam<br />

werden zu lassen. Der Domain Name<br />

Service (DNS) wird einfach mittels<br />

load unicon installiert. Für den<br />

Internet-Zugang kann über inetcfg<br />

Network Address Translation eingerichtet<br />

werden (vgl. Abb. 2).<br />

Wertvolle Extras<br />

Zusätzlich kann vom Arbeitsplatz aus<br />

wertvolle Anwendungssoftware von<br />

der Partner-CD bzw. von der Tobit-<br />

CD installiert werden, die für die<br />

Small Business Version die Faxware<br />

5.11 mitliefert. Der Start des<br />

Installationsprogrammes erfolgt automatisch.<br />

Beim Border-Manager Fast<br />

Cache gibt es Probleme mit der Lizenz.<br />

Für den Netscape Fasttrack-Server<br />

ist auf dem Volume SYS ein<br />

gemapptes Laufwerk auszuwählen<br />

und eine Host-IP-Adresse zu übernehmen,<br />

als Host-Name z.B. www. Anschließend<br />

lassen Sie die<br />

autoexec.ncf ändern und notieren<br />

sich Ihre Angaben!<br />

Ebenso einfach ist es NetObjects Fusion<br />

Version 3.0.1 auf dem Arbeitsplatz<br />

installieren, inklusive<br />

Truetype-Schriften und Dokumentation<br />

(nicht allaire home site,<br />

dafür fehlt die Seriennummer). Für<br />

Network Associates McAffee<br />

NetShield for NetWare sind lediglich<br />

Fazit<br />

Abb. 1: Call Destination Configuration<br />

Abb. 2: Network Address Translation<br />

Server und Administrations-Arbeitsplatz<br />

auszuwählen und die Console<br />

anschließend lokal zu starten.<br />

Die Netware 4.2 for Small Business ist auf die derzeiten Bedürfnisse<br />

mittlerer und kleiner Unternehmen optimal zugeschnitten. In Rekordzeit<br />

ist es möglich, ohne jede Zusatzsoftware ein Netzwerk mit allen<br />

gängigen Services aufzubauen, mit Datei- und Druckdiensten, mit<br />

Verzeichnisdiensten (NDS und LDAP) und eMail (POP 3 und IMAP 4)<br />

inklusive Dokumentenverwaltung, integriert in die Verwaltung des<br />

Servers. Man verfügt über UNIX-Druckdienste, Domain Name Service<br />

und DHCP. Es steht jedem frei, diese Dienste einmal auf einem NT 4<br />

oder einem Linux-Server zu installieren und den Aufwand zu vergleichen.<br />

In weiteren Schritten lassen sich ein verbessertes Backup - es<br />

arbeitet jetzt mit Zeitsteuerung - sowie ein verläßlicher Virenschutz<br />

einrichten. Und auch die Installation so wertvoller Zusatzsoftware wie<br />

der Tobit Faxware 5.11 und des Oracle 8-Servers verläuft zügig und<br />

absolut problemlos.<br />

Ausgabe 03/99<br />

27<br />

03


hH O T L I N E<br />

TOBIT<br />

Extra-Service für NetWare<br />

David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare<br />

Die Service Packs 2A für David und FaxWare 5.2 liegen vor, für Novell NetWare und für Microsoft Windows NT. Wir<br />

beschreiben die Änderungen der entsprechenden Module für die NT-Version gleich mit. Die NT-spezifischen Besonderheiten<br />

können Sie dem Anschlußbeitrag entnehmen.<br />

H O T L I N E<br />

DDamit kein Mißverständnis aufkommt,<br />

sei gleich vorweg gesagt, das<br />

Service Pack 2A für David 5.2/<br />

FaxWare 5.2 unter Novell NetWare<br />

kann nicht für David 5.0 oder David<br />

5.11 verwendet werden, auch nicht<br />

für die Tobit FaxWare für NetWare for<br />

Small Business 4.2! Zu beachten ist,<br />

daß die Installationsroutine nicht<br />

mehr unter DOS ausgeführt werden<br />

kann! Sie erfordert statt dessen einen<br />

PC unter Windows 3.x, Windows 95/<br />

98 oder Windows NT. Wenn Sie<br />

MailGate 2 einsetzen, entladen Sie<br />

dieses Programm bitte vor der Installation,<br />

da es ebenfalls aktualisiert<br />

wird. In den einzelnen Modulen wurden<br />

die folgenden Fehler behoben:<br />

1. David Service Layer<br />

- Mögliches Verlorengehen eingetragener<br />

Druck-Queues<br />

- Suche nach Server Volume bei Erstinstallation<br />

ohne Rechte auf die Root<br />

des Trees<br />

- Beim Aufrufen einer NDS-Auswahl<br />

wird zunächst der Kontext des Server<br />

Volumes angezeigt.<br />

- Hohe Auslastung des Service Layers,<br />

wenn beim Erstellen einer E-Mail<br />

beim Anwender ein Formular hinterlegt<br />

ist<br />

- Handhabung des Befehls<br />

NUMMERNLISTE, wenn Befehlszeile<br />

zu lang ist.<br />

- Verbesserung der Client/Server-Verbindung,<br />

Client/Server-Verbindung<br />

bei NetWare 5, wenn IP als Default<br />

Protocol gewählt wurde.<br />

- Server ABEND bei mehrfacher Verwendung<br />

des Befehls DATENFOR-<br />

MAT mit verschiedenen Parametern in<br />

einem Sendeauftrag.<br />

- Wiedervorlage von Adressen und<br />

Links fehlerhaft<br />

2. David Client für Windows<br />

- Darstellungsfehler beim Verkleinern<br />

des David Clients<br />

- Verknüpfungen für externe Web-Seiten<br />

- Verknüpfungen für externe Dateien<br />

- Fehlendes letztes Zeichen eines<br />

User-Namens beim User-Wechsel<br />

- Archive-Auswahl: Doppelklick auf<br />

Archive-Root zeigte falschen Root-<br />

Pfad<br />

- Sicherheitsabfrage (Löschen:<br />

Ja/Nein) beim Löschen eines Archives<br />

über das Kontextmenü<br />

- Fokus beim Kopieren von Nachrichten<br />

aus einem Archive falsch, wenn<br />

keine ausreichende Rechte vorhanden<br />

- Sonderzeichen in User-Auswahl der<br />

Client-Verteilung (nur bei Windows<br />

NT)<br />

- Handhabung von Dateianhängen<br />

mit einem Doppelpunkt : im Dateinamen<br />

(z.B. cc:Mail)<br />

- Schutzverletzung bei Adreßauswahl<br />

aus einem Archive mit sehr vielen<br />

Einträgen<br />

- Schutzverletzung beim Umbenennen<br />

der Handbuch-Verknüpfung<br />

- Schutzverletzung beim Schließen<br />

des David Clients bei geöffnetem<br />

Nachrichten-Editor mit gleichzeitig<br />

geöffnetem weiteren Dialogfeld des<br />

Editors<br />

- Design der Buttons Sendebuch,<br />

Empfangsbuch, etc. an Windows<br />

2000 angepaßt (nur bei „großer Darstellung“)<br />

- Default Hintergrund an die Systemfarbe<br />

des PCs angepaßt (kann über<br />

Menü Einstellungen / Ansicht<br />

/ Systemfarben benutzen<br />

geändert werden.<br />

- Darstellung von Archiven unterhalb<br />

der Shortcuts (z.B. Eingang, Ausgang)<br />

- Beim Serverwechsel per „Miniserver“<br />

wurde die Eintragsliste mehrmals<br />

eingelesen<br />

- Fehlermeldung Es sind noch<br />

x wartende Aufträge... bei<br />

gestörter IPX-Verbindung<br />

- Mehrfache Anzeige von Archiven<br />

und Einträgen bei gestörter IPX-Verbindung<br />

- Ver- und Entschlüsseln zwischen 16<br />

Bit und 32 Bit DVCRYPT.DLL<br />

- Fehlermeldung beim Dateianhang<br />

Dialog (fehlende Rechte)<br />

- Geöffnetes Word-Dokument kann<br />

im Dateianhang Dialog eingefügt<br />

werden<br />

- Fehlerhaftes Anhängen einer E-<br />

Mail, wenn während der Erstellung<br />

eines Faxauftrags diese Mail geöffnet<br />

war.<br />

28<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


3. David Message Reminder<br />

(32 Bit)<br />

- Fehlermeldung CALWIN32.DLL<br />

nicht gefunden bei Client/Server<br />

Problemen<br />

- Hohe Prozessorauslastung bei<br />

gleichzeitiger Deaktivierung der<br />

Schalter System Beep und Sound<br />

spielen<br />

- Wave-Dateien im Programm integriert<br />

- Design-Änderung<br />

- Tray Icon geändert (kann über<br />

Konfigurationsmenü geändert werden)<br />

- Neuer Button für Erinnerungsintervall<br />

- Neue Funktion Keyboard Flash<br />

(Animation der LEDs bei neuen Nachrichten)<br />

- Sprachressourcen entsprechen der<br />

gewählten Sprache des David Clients<br />

bzw. der Sprache des Betriebssystems<br />

4. David Fax Editor<br />

- Wave abspielen: Nach Doppelklick<br />

zum Positionieren des Sliders erfolgte<br />

zweimal eine Positionsänderung.<br />

- Schließen des Editors beim Abspielen<br />

einer Wave Datei mit der Taste<br />

[ESC]<br />

- Wave-Datei jetzt mit Datei /<br />

Speichern unter speicherbar<br />

5. Druckertreiber für<br />

Windows NT<br />

- Erkennen von FaxWare-Befehlen<br />

ohne spezielle Schriftart (Fax-<br />

Command, Faxnummer). Befehle<br />

sind weiterhin gültig.<br />

- Erkennen von FaxWare-Befehlen<br />

beim Drucken im Querformat<br />

6. Druckertreiber für<br />

Windows 95/98/3.x<br />

- Lokale Konvertierung<br />

7. David Communication<br />

Controller<br />

- Einsehen des Logbuchs, wenn sich<br />

die Installation auf einem anderem<br />

Volume befindet<br />

- Refresh-Taste im Logbuchdialog<br />

eingefügt<br />

- Default Fokus in Objekten korrigiert<br />

- Leitungskreuzung ohne Verbindung<br />

wird durch einen kleinen Bogen gekennzeichnet<br />

- Anzeige des aktuellen Layers in der<br />

Statuszeile<br />

- Bei den Tooltips zu den einzelnen<br />

Objekten wird jetzt N/A statt einem<br />

Fragezeichen angezeigt<br />

- Schutzverletzung bei Auswahl einer<br />

WAV-Datei im Play File Objekt<br />

- Beim Laden eines Scripts wird dieses<br />

in der Mitte des Fensters und nicht<br />

in der Mitte des Bildschirms angezeigt<br />

- Registrierung der Dateierweiterung<br />

DCC mit DVCC.EXE (Doppelklick auf<br />

DCC-Datei öffnet DVCC.EXE)<br />

- Objekt Comment zeigt zwei Zeilen<br />

an, statt wie bisher nur eine<br />

- TLD.DCC wird beim Aufruf von<br />

DVCC.EXE automatisch geladen<br />

- Hintergrundfarbe entspricht der Einstellung<br />

des David Clients<br />

8. TLD für ISDN Karten<br />

- Mögliches Fehlverhalten beseitigt,<br />

wenn beim Wechsel von einem Script<br />

Element zu einem anderen aufgelegt<br />

wurde.<br />

- Ausgabe des ersten WAV-Files auf<br />

schnellen Maschinen konnte u. U.<br />

nicht erfolgen, obwohl die Daten korrekt<br />

übergeben wurden<br />

- Redirection Information unter CAPI<br />

2.0 mit ETSI konformen EDSS1<br />

- Protokoll steht in der Variable<br />

System.Input.RedirectedFrom<br />

zur Verfügung<br />

- Zugriff auf lokale Dateien bei<br />

Remote-Betrieb (Servername wird<br />

nicht mehr ersetzt)<br />

- Abschneiden einiger Variablen<br />

(Archive.Entry.nnn und<br />

Archive.Address.nnn) behoben<br />

- Verbesserung der Spracherkennung<br />

- Beim Objekt Voice<br />

Recognition wird bei Anhängen<br />

eines Sterns * an die Gruppenauswahl<br />

nur die erste erkannte Alternative<br />

zurückgegeben<br />

9. TLD für Class1 Modems<br />

- Hohe Serverauslastung beim Versand<br />

10. David PostMan<br />

- Mögliche Zugriffsverletzung bei<br />

Konvertierung empfangener E-Mails<br />

- Zieladresse wurde nicht erkannt,<br />

wenn hinter dem SMTP Header Feld<br />

To: ein Tab statt einem Leerzeichen<br />

folgte<br />

- Unterstützung des SMTP Header<br />

Feld X-Envelope-To: zur verbesserten<br />

Verteilung beim POP3 Abholen<br />

aus Mailboxen, die Mails an verschiedene<br />

Zielpersonen enthalten<br />

- DNS Check bei Weiterleiten<br />

- Liste der erlaubten Absendestationen<br />

bei Weiterleiten<br />

- Liste der lokalen SMTP Server, die<br />

auch bei Einstellung Wählleitung<br />

direkt (ohne Umweg über den ISP)<br />

angesprochen werden<br />

11. David WebBox<br />

- Unterstützung des neuen David<br />

Listenobjekts Links<br />

- Möglicher ABEND bei Umlauten in<br />

Formulardaten<br />

- Möglicher ABEND bei vielen Dateianhängen<br />

im Template Webtext<br />

- Neues Element in Formular-Steuerdatei<br />

(##IPADR##) übergibt IP-<br />

Adresse des Absenders<br />

- Erweiterung der Fehlermeldung<br />

Include file not found im<br />

David<br />

- Fehlerprotokoll (Name des Dokuments,<br />

in dem der Fehler auftrat)<br />

12. David Mail Access Server<br />

- Abgeholte Mails werden nicht mehr<br />

durch das Datum, sondern durch das<br />

Flag „ungesehen“ erkannt<br />

- Einträge können nach Abholen<br />

durch Mail Access Server gelöscht<br />

werden<br />

13. SnapIn für NWADMIN<br />

- SnapIn für NWADMIN zur Konfiguration<br />

der FaxWare<br />

- Systemeinstellungen, FaxWare User<br />

und FaxWare Gruppen<br />

- Eintrag [Root] im Feld Pseudonym“,<br />

wenn Änderungen an der<br />

Sendekonfiguration eines Users vorgenommen<br />

wurden<br />

Dateiname: DVSP2NW.exe<br />

Ausgabe 03/99<br />

29<br />

03


hH O T L I N E<br />

H O T L I N E<br />

TOBIT<br />

Extra-Service für<br />

Windows NT<br />

5.2 Service Pack 2A für Windows NT<br />

Service<br />

Das Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows<br />

NT ist da. Es kann nicht für David 5.11 verwendet werden!<br />

Wir nennen Ihnen die Fehlerbehebungen und Neuerungen<br />

in den einzelnen Modulen in der Übersicht. Die<br />

Änderungen in Modulen, die der Novell-Version entsprechen,<br />

sind bereits im Artikel zum Service Pack 2A für<br />

Novell NetWare beschrieben.<br />

DDas Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows<br />

NT kann nicht für David 5.11 verwendet werden. Achten<br />

Sie darauf, wenn Sie das „Gateway zu Microsoft Exchange“<br />

einsetzen, daß Sie den Service Dave/MEX entladen,<br />

bevor Sie das Service Pack installieren! Anschließend<br />

starten Sie diesen Dienst neu. Hier ist die Liste der<br />

Fehlerbehebungen und Neuerungen in der Windows NT<br />

Version für David Service Layer bzw. David Administrator.<br />

Alle anderen Änderungen in den entsprechenden<br />

Modulen entsprechen denen der Novell Version.<br />

Verbessert und erneuert<br />

- Zugriffsverletzung beim Suchen des David Clients in<br />

Archiven, wenn Kommentardatei eines Eintrags größer<br />

als 4096 Bytes ist<br />

- Hohe Auslastung des Service Layers, wenn beim Erstellen<br />

einer E-Mail beim Anwender ein Formular hinterlegt<br />

ist<br />

- Handhabung des Befehls NUMMERNLISTE, wenn<br />

Befehlszeile zu lang<br />

- Möglicher Stillstand des Service Layers während der<br />

Datenbereinigung<br />

- Der Befehl GET BEN_NAME gibt nicht mehr den Login-<br />

Namen zurück<br />

- Verbesserung der Client/Server-Verbindung<br />

- Eingabelänge in der PostMan-Konfiguration verlängert<br />

(SMTP Host Name)<br />

- Menü Hilfethemen im David-Administrator<br />

- Geschwindigkeitsverbesserung bei Rundsendungen<br />

- Interner E-Mail-Versand an Benutzerkürzel in Großbuchstaben<br />

- [F1] zeigt Online-Hilfe zu markiertem Eintrag im Tree<br />

- Online-Übernahme von Einstellungen (z.B. David<br />

PostMan)<br />

Dateiname: DVSP2NT.exe<br />

AVM<br />

Kleine Helfer<br />

Hilfreiche Programme für die AVM<br />

Fritz!32 Software<br />

AVM hat einige nützliche Hilfsprogramme herausgegeben.<br />

Sie dienen dem Austausch von Adreßbucheinträgen<br />

zwischen dem Microsoft Exchange- und dem FRITZ!32-<br />

Adreßbuch, sorgen für die Ausführung von Script-Dateien<br />

für die automatisierte Datenübertragung zu einstellbaren<br />

Zeiten und konvertieren Einträge der zentralen<br />

Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32-<br />

Adreßbuch kompatible Datenbank. Sie finden die Programme<br />

auf der Technik News Monats-CD.<br />

MS Convert<br />

Mit MS Convert können Sie Adreßbucheinträge aus dem<br />

Microsoft Exchange-Adreßbuch in das Adreßbuch von<br />

FRITZ!32 importieren oder umgekehrt. MS Convert besteht<br />

aus den Programmen EXEXP32.EXE und<br />

EXIMP32.EXE. Mit dem Programm EXEXP32.EXE<br />

werden Adreßbucheinträge des FRITZ-Adreßbuches zum<br />

Microsoft Exchange-Adreßbuch exportiert und mit dem<br />

Programm EXIMP32.EXE die Microsoft Exchange-<br />

Adressen in das FRITZ-Adreßbuch importiert. Diese Version<br />

von MS Convert ist geeignet bis Version 2.05 der<br />

FRITZ!-Software.<br />

FRITZ!scr<br />

FRITZ!scr ist ein Programm zur Ausführung von Script-<br />

Dateien für die automatisierte Datenübertragung mit<br />

FRITZ!data. Es ermöglicht dem Benutzer die Erstellung<br />

von Scripts, die FRITZ!data zu einstellbaren Zeiten aufruft<br />

und die „programmierten“ Einstellungen abarbeiten<br />

läßt.<br />

ZMSD Convert<br />

ZMSD Convert konvertiert Einträge der zentralen<br />

Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32-<br />

Adreßbuch kompatible Datenbank. ACHTUNG: Diese<br />

Version von ZMSD Convert ist geeignet bis Version 2.05<br />

der FRITZ!-Software.<br />

Wichtig: Um auf die ZMSD unter Windows 95 zugreifen<br />

zu können, muß Btrieve für Win95 auf Ihrem Rechner<br />

installiert sein. Das entsprechende Setup-Programm finden<br />

Sie auf der DATEV-CD Programme für Windows unter<br />

\Btrwin\Disk01\setup.exe.<br />

Dateinamen: MSCONVRT.exe, FRITZSCR.exe,<br />

ZMSD.exe<br />

30<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


AVM<br />

Windows Revisions<br />

NDC Rev. 3.03 für Windows 95/98 und NT 4.0 + Rev. 2.3 für Windows 3.x<br />

Zwei Revisions für die Network Distributed CAPI liegen für Sie auf der Technik News Monats-CD, die NDC Rev. 3.03<br />

für Windows 95/98 und Windows NT 4.0 sowie die NDC Rev. 2.3 für Windows 3.x. Die Version beinhaltet Komponenten<br />

der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an „Network Distributed ISDN for Windows NT v1.02“ und „NetWare Connect<br />

for ISDN 2.0.45“ oder höher.<br />

- Verbindungsabbrüche bei der Kommunikation<br />

über den AVM NDIS<br />

WAN CAPI-Treiber oder den AVM<br />

ISDN CAPI Port-Treiber.<br />

DDas Setup-Programm für Network<br />

Distributed CAPI NDC kann gleichermaßen<br />

für die Installation unter<br />

den Betriebssystemen Windows 95/<br />

98, Windows NT und Windows 3.x<br />

verwendet werden. Das verwendete<br />

Betriebssystem wird vom Setup-Programm<br />

automatisch erkannt. Diese<br />

Version beinhaltet die Komponenten<br />

der NDC-Clientsoftware zur Anbindung<br />

an „Network Distributed ISDN<br />

for Windows NT v1.02“ und<br />

„NetWare Connect for ISDN 2.0.45“<br />

oder höher. Bitte beachten Sie, daß<br />

diese Version nicht freigegeben ist für<br />

den gemeinsamen Betrieb mit dem<br />

Novell NetWare IPX/IP-Gateway-<br />

Client. Hier die Fehlerbehebungen<br />

der Revision 3.03 und 2.3 im einzelnen.<br />

Fehlerbehebungen<br />

- Network Distributed ISDN for<br />

Windows NT 2.0 enthält einige interne<br />

Änderungen bezüglich der Kommunikation<br />

zwischen Server und<br />

NDC Client. Es ist daher unbedingt<br />

erforderlich, diese NDC Client-Module<br />

mit NDI 2.0 einzusetzen.<br />

- NetWare Connect for ISDN<br />

rev.2.0.45 wurde erweitert, um das<br />

TCP/IP-Netzwerkprotokoll für<br />

Windows 95/NT Clients zu unterstützen.<br />

Einige interne Änderungen bezüglich<br />

der Datenpaket-Numerierung<br />

wurden vorgenommen und NDC wurde<br />

entsprechend angepaßt. Es ist unbedingt<br />

erforderlich, die NDC Client-<br />

Module (NDC 3.2 und NDC 2.3 oder<br />

höher) mit NWCI 2.0.45 einzusetzen.<br />

- Der Mechanismus Automatisch<br />

Verbinden funktionierte teilweise<br />

nicht in IP-Umgebungen (IP-Adresse<br />

des NDI-Servers wurde nicht behalten).<br />

- Fehlende Benutzer/Paßwort Angaben<br />

in Zusammenhang mit dem Mechanismus<br />

Automatisch Verbinden<br />

in Windows 95<br />

- Sporadische Blue Screens (Windows<br />

NT) unter bestimmten Bedingungen,<br />

u.a. Schließen von CAPI-Anwendungen<br />

bei aufgebauter Verbindung<br />

Neuerungen<br />

- Freigabe des NDC 3.03 für den Betrieb<br />

unter Windows 98 einschließlich<br />

der Nutzung des DFÜ-Netzwerkes<br />

mit AVM ISDN CAPI PORT-Treiber<br />

bzw. AVM NDIS WAN CAPI-Treiber<br />

für Windows 95.<br />

Achtung: AVM NDIS WAN CAPI-Treiber<br />

für Windows 98 ist nicht für den<br />

Betrieb mit NDC 3.03 unter Windows<br />

98 freigegeben! Nutzen Sie hier den<br />

AVM NDIS WAN CAPI-Treiber für<br />

Windows 95.<br />

- Für das automatisches Laden von<br />

NDC gibt es jetzt unter Windows 95<br />

zwei Mechanismen, NDC automatisch<br />

zu starten. (1) Autostart durch<br />

Programmaufruf aus der Registry oder<br />

(2) bei jedem Windows Login.<br />

Ein eigener Mechanismus, um CAPI-<br />

Anwendungen erst zu starten, nachdem<br />

NDC geladen wurde, vermeidet<br />

Probleme im zeitlichen Ablauf. Benutzer/Paßwort-Angaben<br />

werden<br />

jetzt benutzerspezifisch in der<br />

Registry abgelegt. Somit ist die Anwendung<br />

durch verschiedene Benutzer<br />

an einem PC gewährleistet. Ein<br />

neues Paßwort-Verschlüsselungsverfahren<br />

wurde implementiert. Paßwörter<br />

werden jetzt auf der Registerkarte<br />

Verbindungen, unabhängig<br />

von der tatsächliche Länge, als 15-<br />

stellige Zeichenkette des Buchstabens<br />

X angezeigt.<br />

Dateiname: WINNDC33.exe<br />

Ausgabe 03/99<br />

31<br />

03


hH O T L I N E<br />

AVM<br />

Problem gelöst - Produkt erweitert<br />

H O T L I N E<br />

A<br />

Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0<br />

AVM NDI liegt in neuer Version 2.0 vor. Es gilt zu beachten, daß die Installation des Updates für Network Distributed<br />

ISDN for Windows NT nur erfolgreich verläuft, wenn auf dem Rechner bereits die NDI-Version 1.00, 1.01 oder 1.02 mit<br />

gültigem CD-Key installiert wurde. Falls das nicht der Fall ist, wird die Installationsroutine abgebrochen, das NDI-<br />

Update wird nicht installiert. Vorweg ist NDC zu aktualisieren.<br />

Aktualisieren Sie zuerst die NDC Installationen<br />

auf den Arbeitsstationen<br />

auf Version 3.03 oder höher, bevor Sie<br />

NDI auf dem Server updaten. Diese<br />

NDC Version 3.03 arbeitet problemlos<br />

auch mit älteren NDI Versionen zusammen.<br />

Für eine stabile Kommunikation<br />

zwischen Client und Server benötigt<br />

die neue NDI Version 2.0 auf den<br />

Arbeitsstationen mindestens NDC in<br />

der Version 3.03, die Sie in dieser Ausgabe<br />

der Technik News beschrieben<br />

finden, und die wir auf der Monats-<br />

CD mitliefern. Beachten Sie, daß NDI<br />

2.0 die Verbindung zu älteren NDC<br />

Clients automatisch trennt! Im<br />

Meldungsfenster des NDI-Monitors<br />

wird die Fehlermeldung WatchDog-<br />

Timeout für die betreffende Arbeitsstation<br />

ausgegeben. Beachten Sie<br />

weiterhin, daß für die Verfügbarkeit<br />

aller NDI-Funktionen Windows NT 4.0<br />

mit Service Pack 3 oder höher aktualisiert<br />

sein muß. Hier die gelösten Probleme<br />

in der Übersicht.<br />

Problem gelöst<br />

Version 1.01 - Server<br />

-Anpassung des Web-Servers für die<br />

gemeinsame Verwendung mit dem<br />

AVM NT/MPRI. Zum Aufruf des<br />

HTML-Monitors von NDI geben Sie<br />

nun ein: http://:4000/ndi/<br />

Version 1.02 - Server<br />

- Mehr Leistung bei IPX/SPX<br />

Version 2.0 - Server<br />

- Korrektur der fehlerhaften Darstellung<br />

der Nachkommastellen bei der<br />

Gebührenanzeige von Pfennigbeträgen<br />

unterhalb von 10<br />

- Sortierung der Benutzerlisten bei lokalen<br />

und Domänen-Benutzern<br />

- Vertauschte Spalten für ein- und ausgehende<br />

Rufe beim Ausdrucken des<br />

Benutzerstatus<br />

- Registrierung der DAO-DLLs<br />

Produkt erweitert<br />

Version 1.01 - Server<br />

- Englische Sprachunterstützung<br />

- Verbesserte Installationsroutine<br />

- Installation des neuen DAO 3.5 von<br />

Microsoft PDF-Dateien unterstützt<br />

die Microsoft SMS-Software-<br />

Verteilungstechnologie<br />

- Verbessertes Layout für die Darstellung<br />

des ISDN-Status und der Meldungen<br />

durch Einführung separater<br />

Registerkarten<br />

- Verbessertes Layout im Zusammenhang<br />

mit den Änderungen im NDI-<br />

Monitor<br />

Version1.02 - Server+Client<br />

- Unterstützung des Netzwerkprotokolls<br />

TCP/IP<br />

Version1.02 - Server<br />

- NDI Monitor: Neuer Menüpunkt<br />

NDI-Netzwerkadressen gibt<br />

Information über die Adressen und<br />

Ports, an die NDI gebunden ist.<br />

- NDI Konfiguration: Die 24-Stunden-<br />

Statistik kann aktiviert und deaktiviert<br />

werden.<br />

Version2.0 - Server<br />

- Konfiguration für Benutzer aus vertrauten<br />

Domänen<br />

- Einsatzmöglichkeit bis zu 120 Ports<br />

(nur in der PRI Version)<br />

- Option zur Aktivierung/Deaktivierung<br />

einzelner Controller<br />

- verbesserte Darstellung von Übersichten<br />

und der Datumsauswahl im<br />

NDI Monitor<br />

- Erweiterung der Zugangsnummern<br />

für den BTX Dienst um 0191011<br />

- Performance-Steigerung bei der Verarbeitung<br />

von Client-Daten<br />

- Erweiterung der Zugriffssteuerung<br />

für den/die ISDN-Controller<br />

Auf einem NT Rechner<br />

Für die gemeinsame Installation mit<br />

ISDN Access Server und/oder NT/<br />

MPRI ist folgende Installationsreihenfolge<br />

zu beachten. Alle drei Produkte<br />

aus der Familie der AVM ISDN<br />

Services for NT Networks nutzen einen<br />

gemeinsamen Webserver-Dienst,<br />

um den Zugriff auf die Produktinformationen<br />

bereitzustellen. Um einen<br />

sicheren Zugang zu allen Web-<br />

Seiten zu gewährleisten, ist es notwendig,<br />

eine Installationsreihenfolge entsprechend<br />

dem Release-Datum der<br />

einzelnen Produkte einzuhalten. D.h.<br />

das älteste Produkt muß zuerst installiert<br />

werden. Anschließend kann das<br />

danach veröffentlichte Produkt oder<br />

Update auf dem Kommunikationsserver<br />

installiert werden und so fort.<br />

Doch Achtung! Wird ein älteres Produkt<br />

oder Update auf ein neueres installiert,<br />

ist der Zugriff auf die Web-<br />

Seiten des zuerst installierten Produktes<br />

u.U. gestört.<br />

Beispiel<br />

Wir geben ein Beispiel für eine Installation<br />

aller drei Produkte mit den folgenden<br />

Vollversionen:<br />

- Network Distributed ISDN for<br />

Windows NT 1.00.00<br />

- ISDN MultiProtocol Router for<br />

Windows NT 1.00.00<br />

- ISDN Remote Access Server for<br />

Windows NT 2.00.29<br />

und den entsprechenden Updates.<br />

32<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Installationsreihenfolge<br />

1) Installation des Vollproduktes<br />

Network Distributed ISDN for<br />

Windows NT 1.00.00 von 03/97<br />

2) Installation des Vollproduktes ISDN<br />

MultiProtocol Router for Windows<br />

NT 1.00.00 von 06/97<br />

3) Installation des Updates für ISDN<br />

MultiProtocol Router for Windows<br />

NT auf 3.00.24 von 10/98<br />

4) Installation des Vollproduktes ISDN<br />

Remote Access Server for Windows<br />

NT 2.0.29 von 11/98<br />

5) Installation des Updates für Network<br />

Distributed ISDN for Windows<br />

NT auf 2.00.09 von 01/99<br />

Netzwerkumgebung<br />

Nach jeder Änderungen in der Netzwerkumgebung<br />

für das IPX bzw. TCP/<br />

IP Protokoll muß mit einem Doppelklick<br />

auf das Protokoll ISDN Servi<br />

ce Wrapper die Rekonfiguration<br />

für den ISDN Access Server bzw. den<br />

NT/MPRI aufgerufen werden.<br />

Nun sollte der Betrieb aller drei Programme<br />

auf einem NT Server sichergestellt<br />

sein.<br />

Dateiname: NDI200.exe<br />

MICROSOFT<br />

Von 95 auf 98<br />

Was vor dem Windows Update zu beachten ist<br />

Bevor Sie ein Update von Windows 95 auf 98 vornehmen, sollten Sie die Mindest-Systemvoraussetzungen prüfen,<br />

Hardware-Konflikte ausschließen und alle Hintergrundprogramme beenden. Denn wenn Sie einige grundsätzliche<br />

Bedingungen beachten, können Sie sich unnötigen Ärger und Zeitverlust ersparen.<br />

AAls allererstes sollten Sie sich vergewissern,<br />

ob Ihr Computer mindestens<br />

folgende Systemvoraussetzungen erfüllt.<br />

Ein 486DX/66MHz Prozessor,<br />

16 MB Arbeitsspeicher, 195 MB freier<br />

Festplattenspeicher für die Standardinstallation<br />

sind mindestens erforderlich,<br />

je nach Systemkonfiguration<br />

und gewählten Installationskomponenten<br />

sogar zwischen 120<br />

MB - 295MB Plattenspeicher. Ein<br />

CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk,<br />

ein VGA-Bildschirm, Maus oder<br />

kompatibles Zeigegerät sind selbstverständlich.<br />

Check vorab<br />

Vor dem Update sollten Sie sich vergewissern,<br />

daß Windows 95 einwandfrei<br />

funktioniert. Es dürfen keine<br />

Hardware-Konflikte vorhanden sein.<br />

Ansonsten empfiehlt sich eine Installation<br />

von der MS DOS-Eingabeaufforderung.<br />

Während des Setups wählen<br />

Sie in diesem Fall ein anderes<br />

Installationsverzeichnis als das schon<br />

vorhandene Windows-Verzeichnis.<br />

Bei dieser Installationsmethode müssen<br />

alle Programme neu installiert<br />

werden.<br />

Für den Fall, daß Sie das Windows 98<br />

Setup von der Windows 95 Oberfläche<br />

starten, stellen Sie sicher, daß<br />

keine Programme im Hintergrund laufen.<br />

Zur Kontrolle drücken Sie<br />

[STRG]+[ALT]+[ENTF], um den<br />

Taskmanager anzeigen zu lassen.<br />

Schließen Sie alle Tasks bis auf<br />

SYSTRAY (wenn vorhanden) und<br />

Explorer.<br />

Hintergrundprogramme sind zum<br />

Beispiel Virenschutzprogramme, Programme,<br />

die in der Autostartgruppe<br />

liegen, Clean Sweep, First Aid,<br />

TSR Programme aus Config.sys<br />

und Autoexec.bat usw.<br />

Antivirus<br />

Deaktivieren Sie alle Antivirusprogramme<br />

auf dem System. Wenn<br />

diese Dienstprogramme während der<br />

Installation aktiv sind, stürzt das System<br />

u.U. ab.<br />

Bei manchen Systemen sind Virenschutzfunktionen<br />

im System integriert.<br />

Wenn Sie diese Option in den<br />

BIOS/CMOS-Einstellungen aktiviert<br />

lassen, erhalten Sie möglicherweise<br />

Warnmeldungen über virusähnliche<br />

Aktivitäten oder eine Änderung des<br />

Master-Boot-Datensatzes. Diese Änderungen<br />

müssen Sie akzeptieren,<br />

damit die Installation erfolgreich abgeschlossen<br />

werden kann. Weitere Informationen<br />

hierzu finden Sie in der<br />

Dokumentation zu Ihrem Antiviruspro-gramm.<br />

Tasks beenden<br />

Führen Sie ScanDisk aus, um Probleme<br />

mit der Festplatte bzw. den<br />

Festplatten zu untersuchen und zu<br />

beheben. Schließen Sie alle Anwendungen,<br />

die gegenwärtig ausgeführt<br />

werden.<br />

Deaktivieren Sie alle Bildschirmschoner,<br />

Advanced Power Management-Einstellungen<br />

und andere<br />

Programme, die einen Absturz des<br />

Installationsprogramms verursachen<br />

könnten. Um in Windows 95 eine fehlerfreie<br />

Aktualisierung zu gewährleisten,<br />

drücken Sie [STRG]+[ALT]+<br />

[ENTF] und klicken Sie anschließend<br />

bei jedem aktiven Programm, ausgenommen<br />

Systray und Explorer,<br />

auf Task beenden, bevor Sie mit<br />

der Installation beginnen.<br />

Ausgabe 03/99<br />

33<br />

03


hH O T L I N E<br />

BINTEC<br />

Software-Release 4.9.1 und 4.9.3<br />

Teil 2: Bugfixes und Neuerungen im Brick Software Image<br />

Im ersten Teil unserer zweiteiligen Artikelserie haben wir die neuen Features und Erweiterungen der Version 4.9.1<br />

besprochen. Diesmal wollen wir die Bugfixes und Änderungen betrachten und uns der Verbesserungen annehmen, die<br />

durch die Release 4.9 Revision 3 implementiert wurden.<br />

H O T L I N E<br />

Bugfixes der 4.9.1<br />

Wenn die Variable isdnLogin<br />

OnPPPDispatch (isdnTable) auf<br />

allow gesetzt wird, so werden eingehende<br />

ISDN Calls mit dem Service<br />

Indicator telephony normalerweise<br />

zum ISDN login daemon der Brick<br />

geroutet, auch wenn der Call über die<br />

Variable isdnDspLocalNumber<br />

den Service PPP in der isdnDis<br />

patchTable zugewiesen bekommen<br />

hat. Bei ISDN Routern mit installierter<br />

Modem Hardware (FM-<br />

8MOD, CM2XBRI) konnte es vorkommen,<br />

daß Incoming Calls mit dieser<br />

Signalisierung zum Dienst PPP<br />

Routing verbunden wurden, und somit<br />

ein ISDNLogin fehlschlug. Dieser<br />

Bug wurde beseitigt.<br />

LAPB Encapsulation<br />

Speziell bei Standleitungen im Zusammenhang<br />

mit der LAPB<br />

Encapsulation (IP_LAPB, MPR_<br />

LAPB) und Compression (V42bis)<br />

konnte es passieren, daß keine Daten<br />

über diese Verbindung übertragen<br />

werden konnten. Die Ursache für dieses<br />

Problem lag in der Inkonsistenz<br />

der Kompression bzw. Dekompression<br />

des Datenstroms, welche wiederum<br />

durch einen Disconnect des Layer<br />

1 hervorgerufen wurde. Aufgrund dieses<br />

Fehlverhaltens wurde der Wert der<br />

Variablen ifOperStatus (if<br />

Table) permanent auf up gesetzt.<br />

Dieser Fehler wurde korrigiert und die<br />

oben erwähnten Inkonsistenzen sollten<br />

nun nicht mehr vorkommen.<br />

BiboPPP - Tables<br />

Bei Dialin-Verbindungen mit<br />

Inband Authentication wurde<br />

der Interface Index nicht in der<br />

biboPPPLQMTable eingetragen,<br />

wenn das PPP Link Quality<br />

Monitoring ausgehandelt wurde. Alte<br />

Einträge in der biboPPPTable,<br />

welche mit der Konfiguration des<br />

Routers abgespeichert wurden und<br />

als Typeintrag Leased Line hatten,<br />

wurden nicht gelöscht, auch wenn<br />

das entsprechende Modul für diese<br />

Links entfernt oder in einen anderen<br />

Slot installiert wurde. Diese Bugs<br />

wurden inzwischen behoben, und<br />

Einträge, die nirgendwo mehr benötigt<br />

werden, sind auch anschließend<br />

gelöscht.<br />

B-Channel Bundling<br />

Wenn eine Brick mehr als 32 Calls<br />

von Dialin Partnern via RADIUS zur<br />

gleichen Zeit empfangen hatte, so<br />

wurden ab dem 33 Dialin den Partnern<br />

ein falscher Interface Index zugeordnet<br />

(zwischen 10000 und<br />

15000). Die Indexe für legale RADI-<br />

US PPP Verbindungen starten hingegen<br />

erst ab 15001. Wenn nun einer<br />

der Partner, dem ein falscher Interface<br />

Index zugeordnet wurde, einen weiteren<br />

B-Kanal anforderte (Bund<br />

ling), so kam es zu einem Fehler im<br />

Datentransfer, weil nun nicht mehr<br />

erkannt werden konnte, daß bereits<br />

eine Connection zum diesem Partner<br />

bestand. Auch dieser Fehler gehört der<br />

Vergangenheit an.<br />

X.25<br />

Die Packet/Windows Size wird nun<br />

in CALL CONF Paketen bei Layer 3<br />

Verbindungen gesendet, wenn die<br />

entsprechende Size im Call Packet<br />

angefragt oder negotiert wurde. In früheren<br />

Versionen wurden diese Pakete<br />

nur gesendet, wenn die negotierten<br />

Werte nicht den angeforderten entsprachen.<br />

Unter gewissen Umständen<br />

wurden RFC 1086 Datenpakete mit<br />

einer Länge von 0 Bytes für die<br />

Protocol ID und die CallUserData<br />

Fields signalisiert, aber aktuell<br />

enthielten die CallUserData<br />

Fields 4 Null-Bytes. Dieser Fehler<br />

wurde entfernt. Das CallUserData<br />

Field ist nun in solchen Fällen<br />

richtigerweise leer.<br />

Direct Dial-In mit CAPI<br />

Damit eine CAPI Applikation die<br />

komplette Called Party<br />

Number von einem Incoming Call<br />

an einem Point-to-Point Interface<br />

empfangen kann, muß diese die Rufnummer<br />

aus verschiedenen CAPI<br />

Messages sammeln, die von der Brick<br />

zur Applikation gesendet werden. Für<br />

diese Aufgabe gehen manche Applikationen<br />

hin und interpretieren nur<br />

die Zahlen, die ihnen mit der<br />

INFO_IND Message signalisiert werden,<br />

ignorieren aber die Werte aus der<br />

CONNECT_IND Message. Die Zahlen<br />

aus der CONNECT_IND Message<br />

werden aber nicht durch eine zusätzliche<br />

INFO_IND Nachricht zur Applikation<br />

gesendet.<br />

Besonders dann, wenn die Called<br />

Party Number komplett in einer<br />

Nachricht von der Brick empfangen<br />

wurde, bekommt die Applikation<br />

überhaupt keine INFO_IND<br />

Message übermittelt. Das Resultat ist,<br />

daß in so einem Fall der Call nicht<br />

richtig oder gar nicht akzeptiert wird.<br />

Dieser Bug wurde beseitigt. Nun werden<br />

alle Zahlen der Called Par-<br />

34<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


ty Number, die normalerweise in<br />

der CONNECT_IND Nachricht gesendet<br />

werden, noch einmal zusätzlich<br />

in einer INFO_IND Message zur<br />

Applikation übermittelt.<br />

Transparent Mode<br />

Wenn eine CAPI Applikation Daten<br />

über einen B-Kanal versendete, der<br />

im Transparent Modus arbeitete, so<br />

kam es manchmal vor, daß am Ende<br />

der Übertragung bis zu 31 Bytes verlorengingen.<br />

Dieses Problem wurde<br />

gelöst.<br />

TAF<br />

Dieser Bugfix bezieht sich nur auf die<br />

Brick-XM Router mit 2 MB Flash<br />

ROM, es gab Probleme mit dem Wiederaufbau<br />

von Wählverbindungen.<br />

Durch den sogenannten Short Hold<br />

Modus ist es möglich, eine Wählverbindung<br />

physikalisch vom ISDN<br />

zu trennen. Wenn der zu diesem Zeitpunkt<br />

gültige Partner mit TAF authentisiert<br />

ist und die Verbindung<br />

wieder aufgebaut werden soll, so<br />

überprüft die Brick automatisch mit<br />

einer kurzen Authentication, ob der<br />

Partner noch der gleiche ist, bevor<br />

wieder Daten übertragen werden können.<br />

In diesem Fall ist es möglich, 5<br />

Sekunden lang Daten zu transferieren,<br />

bis die Brick z.B. erkennt, daß<br />

die Short Authentication nicht erfolgreich<br />

verlief. Dieser Fehler wurde beseitigt.<br />

Das Aktivieren von TAF zusammen<br />

mit RADIUS Interfaces wird nun<br />

supported. Einträge in der ipTaf<br />

Table mit dem Statuswert authen<br />

tificating wurden manchmal<br />

nicht automatisch gelöscht.<br />

Authentication Repetition<br />

180 Sekunden (3 Minuten) bevor die<br />

TAF Authentification ausläuft<br />

(lifetime) wird der User aufgefordert,<br />

sich erneut zu authentifizieren.<br />

Bis jetzt konnte dies nur initiiert werden,<br />

wenn der Wert der Variablen<br />

ipExtIfAuthLifeTime<br />

(ipExtIfTable) durch 10 geteilt<br />

werden konnte, oder wenn der User<br />

von Hand die Variable iptaf<br />

Timeout (ipTafTable) auf einen<br />

Wert gesetzt hatte, der wiederum<br />

durch 10 teilbar war. Dieser Bug wurde<br />

mit der aktuellen Release beseitigt.<br />

ACE Server<br />

Bis zu diesem Software Release war<br />

es nicht möglich, automatisch zu einem<br />

Backup ACE Server zu wechseln.<br />

Mit der neuen System Software 4.9.3<br />

wird ein Wechsel zum Backup ACE<br />

Server unterstützt. Bei Verbindungen<br />

mit komplexer Konfiguration von IP<br />

Routen konnte es in seltenen Fällen<br />

vorkommen, daß der ACE Server die<br />

Authentication eines User nicht akzeptierte,<br />

auch wenn das Paßwort<br />

korrekt übermittelt wurde. Dieser<br />

Fehler hatte seine Ursache in der Reihenfolge<br />

der Einträge in der<br />

ipRouteTable und wurde mit dieser<br />

Software Release gefixt.<br />

Network Address Translation<br />

Nachdem Empfang von mehreren<br />

Broadcast Paketen über ein Interface,<br />

auf dem NAT ausgeführt wurde, passierte<br />

es, daß die Brick gelockt war<br />

oder neu bootete. Wenn das System<br />

blockiert war, so war ein Zugriff via<br />

Remote oder Console nicht mehr<br />

möglich. Auch in diesem Fall mußte<br />

der Router aus- und wieder eingeschaltet<br />

werden. Dieses Fehlverhalten<br />

existiert nicht mehr.<br />

ISDN: Alcatel 420<br />

Wenn eine Brick, die an eine Alcatel<br />

4200 ISDN TK-Anlage angeschlossen<br />

war, einen Outgoing Call initiierte,<br />

so kam es zu einem Reboot des<br />

Routers. Das liegt daran, daß die TK-<br />

Anlage die Charging Informationen<br />

in Currency Amounts und nicht<br />

in Units übermittelt. Dieser Bug<br />

wurde gefixt.<br />

Variablen<br />

Wenn die localUdpAllow Table<br />

mehr Einträge als die local<br />

TcpAllowTable enthielt, so konnte<br />

es in seltenen Fällen zu einem Neustart<br />

des Routers kommen.<br />

Es ist nicht möglich, bei einer unkon<br />

figurierten Brick über das Kommando<br />

ifconfig die LAN IP-Adresse<br />

des Routers einzustellen. Ab sofort<br />

kann man über die folgende Syntax<br />

die IP-Adresse des LAN-Interface<br />

konfigurieren: Ifconfig en1<br />

172.20.35.145 netmask<br />

255.255.0.0 up.<br />

BRI Module<br />

Die Module CM-2XBRI und CM-<br />

1BRI/2BRI stoppten den Empfang,<br />

wenn sie sehr große Datenpakete über<br />

den B-Kanal empfangen hatten. Dieser<br />

Fehler wurde in Zusammenhang<br />

mit TokenRing und IPX Installationen<br />

beobachtet. Es besteht weiterhin<br />

die Möglichkeit, daß dieses Fehlverhalten<br />

auch mit CAPI-Applikationen<br />

vorkommt, die via Remote CAPI Daten<br />

über die Router Brick-XS, Brick-<br />

XS Office und BinGO! versenden.<br />

Dieses Problem wurde gelöst.<br />

Collisions mit MS Callback<br />

Der Microsoft Windows Client akzeptierte<br />

nur dann Incoming Calls,<br />

wenn vorher über das Protokoll CBCP<br />

ein Callback initiiert wurde. Nun<br />

kann es manchmal zu einer Call Kollision<br />

kommen, und zwar dann, wenn<br />

ein Dial-Out zu den Clients durchgeführt<br />

werden soll, die Negotiation<br />

aber nicht ordnungsgemäß funktioniert.<br />

In diesem Fall kann ein Microsoft<br />

Callback nicht ausgeführt werden.<br />

Dieser Bug wurde gefixt.<br />

Setup Tool<br />

Beim Anlegen eines neuen WAN<br />

Partner, bei dem im Menüpunkt<br />

WAN/ADD/ADVANCED das IP<br />

Accounting auf on gesetzt wurde,<br />

war anschließend diese Option<br />

auch nach dem Abspeichern wieder<br />

auf off zurückgesetzt worden. Auch<br />

dieses Fehlverhalten existiert nicht<br />

mehr.<br />

Wurde im Setup Tool in einer Brick<br />

eine Access List mit mehr als<br />

100 Interfaces angelegt, so konnte<br />

dies manchmal zu einem Reboot des<br />

Routers führen. Dieses Problem wurde<br />

gelöst.<br />

Known Bugs der 4.9.1<br />

Wenn ein Trace des B-Kanals initiiert<br />

wurde (über das Kommando<br />

trace an der Router Console), so<br />

wird nach dessen Beendigung der<br />

Durchsatz dieses B-Kanals anschließend<br />

nicht mehr berücksichtigt. Hieraus<br />

resultiert, daß beim Dynamic<br />

Ausgabe 03/99<br />

35<br />

03


hH O T L I N E<br />

Channel Bundling ein B-Kanal<br />

zu früh down gefahren wird, oder kein<br />

zusätzlicher Kanal geöffnet wird, obwohl<br />

der Datenfluß hierfür ausreichen<br />

würde (vorhandene Datenkanäle sind<br />

ausgelastet).<br />

MPPC und MPPE<br />

Wenn die Protokolle MPPC und<br />

MPPE gleichzeitig konfiguriert sind<br />

und auch kein FM-Stac Module installiert<br />

ist, so kann es während der<br />

MPPC Negotiation zu einem Reboot<br />

des Routers kommen. In seltenen Fällen<br />

kommt es zu diesem Reboot auch<br />

mit installiertem FM-Stac Modul.<br />

CM-EBRI Module<br />

In seltenen Fällen kann es vorkommen,<br />

daß Outgoing Connec<br />

tions nicht aufgebaut werden können,<br />

weil vorher der Layer 1 nicht<br />

aktiviert wurde. Hieraufhin erscheint<br />

in CAPI 2.0 Applikationen die Fehlermeldung<br />

0x3301<br />

CAPI Syslog Messages<br />

Die Syslog Messages des CAPI Subsystems<br />

wurden modifiziert und haben<br />

nun einen informativeren Inhalt.<br />

Die CAPI Implementation benutzt<br />

nun eindeutige interne Applikations-<br />

Identifikationen, um erzeugte<br />

Debugging Informationen leichter<br />

auswerten zu können. In unserem<br />

Beispiel (vgl. Tab.1) werden die CAPI<br />

Applikationen eindeutig bezeichnet:<br />

APPL04:1204 bzw. APPL03:09.<br />

Die erste Nummer bezieht sich auf<br />

eine Applikations-ID, die zweite stellt<br />

eine interne ID dar, die es ermöglicht,<br />

die Syslog Messages einfacher einer<br />

CAPI Applikation zuzuweisen, siehe<br />

Tabelle 1.<br />

Receiving-side Equalizer<br />

Probleme mit „High Amplitude“-Faxgeräten<br />

bei den Modulen CM-2XBRI<br />

und FM-8MOD wurden behoben. Ei-<br />

nige ISDN Karten verwenden einen<br />

hohen Transmitpegel für das Senden<br />

von Faxdokumenten. Um trotzdem<br />

einen problemlosen Faxempfang zu<br />

realisieren, wurde der Receivingside<br />

Equalizer modifiziert. Um<br />

die Änderungen zu nutzen ist es notwendig,<br />

die Modemmodule entsprechend<br />

upzudaten.<br />

Update CM-2XBRI<br />

Um die CM-2XBRI Module auf den<br />

neuesten Softwarestand zu bringen,<br />

benötigen Sie das Imagefile<br />

xb493.csm. Der Befehl, der für das<br />

Software-Update an der Console des<br />

Routers eingegeben wird, lautet:<br />

modem update xb493.csm. Für<br />

jeden Slot, in dem ein entsprechendes<br />

Modul installiert ist, wird gesondert<br />

nachgefragt, ob ein Update durchgeführt<br />

werden soll:<br />

Features der 4.9.3<br />

Die Syslog Messages des TAF-Dienstes<br />

wurden im Release 4.9.3 dahingehend<br />

erweitert, daß nun zusätzlich<br />

die IP-Adressen und Interface Nummern<br />

enthalten sind. Für die Syslog<br />

Messages, die sich auf die User<br />

Authentification beziehen, wird nun<br />

der Syslog Level INFO verwendet.<br />

Timer in x25LinkPreset Table<br />

Um den Status einer X.25 Verbindung<br />

und eines X.25 Partner in bestimmten<br />

Zeitintervallen zu kontrollieren,<br />

wurde ein neuer Timer in die<br />

x25LinkPresetTable aufgenommen.<br />

Zeiträume zwischen 100<br />

und 3000 Millisekunden lassen sich<br />

über die Variable L2SupervTimer<br />

einstellen.<br />

Brick:> modem update xb493.csm<br />

Starting File Transfer<br />

OK<br />

(334644 Bytes received)<br />

Checking new image<br />

OK<br />

The update must be performed for each module, and will take<br />

approximately 60 seconds.<br />

***Don‘t power off your Brick while the update takes place ****<br />

Loaded new image has release 4.9.3<br />

Boardtype: BINACA/CM-2XBRI-336<br />

Perform update for BIANCA/CM-2XBRI modems in slot 3 (y or n) ? y<br />

update modem (0) in slot (3)<br />

update modem (1) in slot (3)<br />

update modem (2) in slot (3)<br />

update modem (3) in slot (3)<br />

SoftWare Update complete<br />

Brick:><br />

H O T L I N E<br />

Tab.1: Beispiel einer neuen Syslog Message<br />

Incoming Call<br />

CAPI: DBG (34.023) APPL03:09 PLCI 0x0101 dialin from to local number <br />

CAPI: INF (34.040) APPL03:09 PLCI 0x0101 incoming call accepted<br />

Outgoing Call<br />

CAPI: INF (371.150) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 dialout to <br />

CAPI: INF (371.172) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 outgoing call established<br />

36<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Nachdem das Update der Software<br />

vorgenommen wurde, generiert das<br />

System die folgenden Syslog<br />

Messages, die übrigens auch nach<br />

jedem Gebrauch eines der Modems<br />

erzeugt werden:<br />

MODEM: modem (3-0): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />

MODEM: modem (3-1): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />

MODEM: modem (3-2): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />

MODEM: modem (3-3): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />

Die Bezeichnung 2.0.95B ist die<br />

Versionsnummer der 4.9.3 Modem<br />

Firmware. Anzumerken bleibt, daß<br />

der Modem Updateprozeß modifiziert<br />

wurde und nun weniger als 512<br />

Kb Memory benötigt.<br />

Update FM-8MOD Modul<br />

Um das weiter oben beschriebene Problem<br />

für das Modul FM-8MOD zu<br />

lösen, muß die „Official Central Site<br />

Modem (CSM) SoftWare 4.9 Revision<br />

1“ installiert werden. Der Image<br />

Name ist csm491.csm. Um zu überprüfen,<br />

ob die oben erwähnte Version<br />

bereits in Ihrem System installiert ist,<br />

oder aber ein Update durchgeführt<br />

werden muß, führen Sie am einfachsten<br />

eine Telnet-Session aus. Nachdem<br />

Sie sich am Router angemeldet<br />

haben, geben Sie den folgenden Befehl<br />

an der Console des Gerätes ein:<br />

biboABrdFWRelease. Anschließend<br />

erscheinen an der Console Informationen<br />

dieser Art:<br />

Inx FWRelease (ro)<br />

00 „2.4„<br />

01 „1.0„<br />

02 „2.2„<br />

03 „2.3„<br />

04 „1.0„<br />

05 „4.9.1(i)/Rw:2.0.92<br />

In diesem Beispiel zeigt die letzte<br />

Zeile die Version der Modem-Software<br />

an. Ist der letzte Teil der Anzeige<br />

Rw:2.0.92 oder höher, so ist<br />

ein Update nicht mehr notwendig.<br />

Wenn die Version kleiner 2.0.92<br />

sein sollte, so müssen Sie anschließend<br />

die Firmware des Moduls auf<br />

den aktuellen Stand patchen.<br />

Dies geschieht mit folgendem Befehl,<br />

der ebenfalls an der Console des<br />

Routers einzugeben ist: Modem<br />

update <br />

csm491.csm.<br />

CAPI Data Message<br />

Die CAPI DATA_B3_IND Message<br />

enthält nun einen gültigen datablk<br />

Counter. Vorher wurde er nicht benutzt<br />

und auf 02 gesetzt.<br />

Bugfixes in der 4.9.3<br />

In seltenen Fällen konnte es vorkommen,<br />

daß die Brick neu bootete, wenn<br />

Outgoing ISDN Verbindungen aufgebaut<br />

werden sollten. Wenn dieses Problem<br />

auftrat erschienen an der<br />

Console folgende Meldungen:<br />

PANIC: MIB getnext oder<br />

PANIC: kmem_free: unalig<br />

ned pointer. Dieser Fehler wurde<br />

beseitigt.<br />

X.25 Routing Priorität<br />

Bei X.25 Verbindungen der Brick<br />

über einen Ethernet Link konnte es<br />

vorkommen, daß der Router nicht erkannte,<br />

wenn eine Verbindung mit<br />

einem Routing Eintrag von niedrigerer<br />

Metric (höhere Priorität) unterbrochen<br />

wurde. Trotzdem sendete die<br />

Brick anschließend wieder einen sogenannten<br />

Call Request zu der Gegen-stelle,<br />

anstatt eine Route mit höherer<br />

Metric zu benutzen. Dieser Bug<br />

wurde durch einen neuen Timer in der<br />

Variablen L2SupervTimer in der<br />

x25LinkPrestTable gefixt.<br />

NAT über Dial-Up<br />

Wenn NAT im Zusammenhang mit<br />

Dial-Up Verbindungen benutzt wurde,<br />

konnte es vorkommen, daß keine<br />

neuen Sessions mehr erlaubt wurden,<br />

obwohl nur einige NAT Sessions geöffnet<br />

waren. Feststellen konnte man<br />

diesen Fehler, wenn der Counter<br />

ipInAddrErrors hochzählte und<br />

keine Pakete mehr geroutet wurden,<br />

obwohl das Interface den Status up<br />

hatte. Weiterhin trat dieses Problem<br />

nur temporär auf, das heißt, der Fehler<br />

existierte nur solange, bis eine<br />

Verbindung abgebaut wurde. Auch<br />

dieses Fehlverhalten gehört der Vergangenheit<br />

an.<br />

IP Address Pools<br />

Wenn der Router als dynamischer IP<br />

Address Server fungiert, so wurden<br />

ehemals IP-Adressen, die für einen<br />

bestimmten WAN Partner reserviert<br />

waren, nicht mehr zugewiesen, wenn<br />

der entsprechende IP Adress Pool gelöscht<br />

oder verschoben wurde.<br />

Radius OSPF Interfaces<br />

OSPF Interfaces (Einträge der os<br />

pfIfTable), die zu einem temporären<br />

RADIUS Interface gehören,<br />

werden nun gelöscht, nachdem das<br />

RADIUS Interface den Status down<br />

erreicht. Diese Maßnahme wurde ergriffen,<br />

da die oben erwähnten OSPF<br />

Interfaces nur unnötig Speicher blokkierten.<br />

T30 Carrier Detection (V.21)<br />

Mit einigen Faxgegenstellen wurde<br />

der Wechsel der Modulation von<br />

Data Carrier zu V.21 Command<br />

Carrier nicht einwandfrei erkannt.<br />

Das Ergebnis spiegelte sich in einer<br />

erhöhten Anzahl von abgebrochenen<br />

Faxübertragungen wieder. Entfernt<br />

wurde das Fehlverhalten durch die<br />

Verwendung eines anderen Modem<br />

Operating Mode, der dafür sorgt,<br />

daß die Modem Firmware den oben<br />

erwähnten Wechsel der Modulationsart<br />

nun richtig entdeckt.<br />

EBRI Modul: Outgoing Calls<br />

Beim Initieren von ausgehenden Verbindungen<br />

über das EBRI Modul<br />

konnten Probleme mit der Aktivierung<br />

des Layer 1 Protokolls enstehen,<br />

das heißt, der Layer 1 konnte nicht<br />

aktiviert werden. In so einem Fall<br />

meldeten CAPI Applikationen den<br />

Fehler 3301. Dieses Problem wurde<br />

beseitigt.<br />

Callannahme bei CAPI 1.1<br />

Akzeptierte eine CAPI 1.1 Applikation<br />

einen eingehenden Ruf, wurde die<br />

Called Party Number automatisch<br />

als Connected Number der<br />

Gegenstelle zugesendet. Nun konnte<br />

es passieren, daß einige TK-Anlagen<br />

diese Information nicht verarbeiten<br />

konnten und die Verbindung abbauten.<br />

Ab nun senden CAPI 1.1 Applikationen<br />

keine Connected Number<br />

mehr zum Kommunikationspartner.<br />

Ausgabe 03/99<br />

37<br />

03


hH O T L I N E<br />

STAND: 10. FEBRUAR 1999<br />

Technik-News Patch-CD im Februar<br />

Empfohlene Novell-Patches<br />

NetWare<br />

NW v5.0 RAD102.exe LIBUPI.exe LANDRV.exe SFTUTL6.exe Tools/Docs<br />

NSSNW5A.exe RADATR.exe MAP410b.exe LIB312B.exe STRTL6.exe 4XMIGR2.exe<br />

NW5SP1.exe SCHCMP2.exe NAM41C.exe MON176.exe NW v3.11 CFGRD6B.exe<br />

VRPNW5A.exe SPXS03A.exe NSYNC1.exe NAM312.exe 311PTG.exe CONFG7B.exe<br />

NW v4.11 STRTL6.exe ODI33F.exe ODI33F.exe IPX660.exe COPYNLM3.exe<br />

411Y2KP2.exe VRP411a.exe ODIWAN1.exe ODIWAN1.exe LANDRV.exe CRON5.exe<br />

ATMDRV01.exe MIXMOD.exe SMSUP6.exe SMSUP6.exe LIB311b.exe ETBOX2.exe<br />

CHTREE1.exe NW v4.10 SPXS03A.exe SPXS03A.exe MON176.exe HIGHUTIL1.exe<br />

DS411N.exe 410PT8B.exe STRTL6.exe STRTL6.exe NSYNC1.exe LOADDLL1.exe<br />

DSKDRV.exe 410Y2KP2.exe MIXMOD.exe TCP312.exe ODI33F.exe STUFKEY4.exe<br />

IPX660.exe 41REM1.exe NW v3.12 VRP386.exe ODIWAN1.exe TABND2.exe<br />

IWSP6.exe CDUP5A.exe NSYNC1.exe SFT 3 v3.11 PBURST.exg TBACK3.exe<br />

LANDRV.exe DS410N.exe 312PTD.exe 311LAN.exe SMSUP6.exe TBOX7.exe<br />

LDAP103.exe IPX660.exe 312Y2KP2.exe LIB311b.exe SPXS03A.exe TCOPY2.exe<br />

LIBUPI.exe LANDRV.exe CDUP5A.exe SFTPT1.exf STRTL6.exe DSDIAG1.exe<br />

ODI33F.exe LDAPL103.exe IPX660.exe VRP386.exe ONSITE3B.exe<br />

ODIWAN1.exe<br />

NetWare Utility Updates<br />

Server Protocol Updates<br />

4.10 Utils 3.1x Utils NW Mac 312 MPR 3.1 NFS 2.1<br />

41DSVU2.exe 312DU1.exe 3XCLNT.bin MPR31B.exe NFS199.exe<br />

41FILR.exe BNDFX4.exe ATK307.exe NLSP-NW 3.12 NFS 2.3<br />

41NDIR.exe FIL376.exe ATOK31.exf IPX65g.exe NFS205.exe<br />

MAP412.exe MAP312.exe MACPT3C.exe NLSP-NW 4.10 VXP205.exe<br />

NETUSR.exe PS3X02.exe MIPXGW.exf IPX65g.exe TCP/IP<br />

PS4X03.exe RCONSOL.exe NAM312.exe NW/IP2.2 TCPN05.exe<br />

PU4X03.exe SYS376.exe NW Mac 410 NIP199.exe DHCP SER. 2.0<br />

MACPT3C.exe NIP202.exe DHCP21P.exe<br />

NIPW22.exe<br />

Client Kits & Updates<br />

DOS/Win DOS/WIN32 OS/2 Windows 95 Windows NT APP. Launcher 1.1<br />

RPLKT4.exe ADM32.exe CLOS2N1.exe 9530IPX.exe CTLY2KP1.exe NAL111.exe<br />

TCP16.exe CLTY2KP1.exe OS2PT2.exe CLTY2KP1.exe GNNT4111.exe ZENwoks Client NT<br />

TLIWS3.exe DW26GN.exe OS2PT1.exe W9530G.exe NA4NTY2K.exe WNT45G.exe<br />

VLM121x.exe TCP32K.exe Mac IPX NOVELLNP.exe NT411P1.exe<br />

Client LAN DRV CTL511.bin NPTR95.exh NTPRINT.exe ZENworks Client W95/98<br />

CLTDR2.exf MCLUBD3.bin W95UNC.exe ZW9530G.exe<br />

Misc. Updates<br />

Bordermanager GroupWise 5.2 ManageWise v2.5/26 LanWorkplace/Group NW SAA 2.0 SBACKUP<br />

BFC107.exe GW523RC.exe MW02B.exe LWP501.exe SAA20040.exe SBACK6.exe<br />

BM21Y2K.exe GW52SP4.exe MWCA1A.exe LWP511.exe NW SAA 2.1 Source Route<br />

BMADM2.exe GW524USDE.exe MWINOC7C.exe NW Connect 2.0 SAA21030.exe SROUTE.exe<br />

BMNW95b.exe GWCK32A.exe MWINOC8J.exe FNWCRNS.exe NW SAA 2.2 UNIXPrn 2.1<br />

BMNWNTB.exe GW52SP4U.exe MWNMA3A.exe NCV20Y2K.exe MGT22010.exe UXP199.exe<br />

BMP107.exe R524USDE.exe MWNMA4A.exe NWC206.exe SAA22010E.exe Web Server 2.x<br />

BMSP2D.exe ManageWise v2.1MWNXP01A.exe NWC207.exe NW SAA 3.0 WS251C.exe<br />

GBM21Y2K.exe MWDT07.exe MWNMA26.exe NWC208.exe SAA30010.exe Web Server 3.x<br />

GroupWise 5.5 MWNT01A.exe Lanalyzer 2.2 NWCMOD.exe NW for LAT 1.1 WS310d.exe<br />

GW55SP1.exe MWNXP01B.exe LZFW01B.exe W2N211.exe LAT002.exe<br />

GW55SP1U.exe MWPTN10A.exe STAMPD.exe<br />

MWVP06A.exe<br />

H O T L I N E<br />

Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches<br />

Deutsche Updates<br />

Windows 95 Windows 98 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 Exchange 4.0 Exchange 5.0<br />

ID4SETUP.exe SETUPD.exe ID4SETUP.exe SP4_400I.exe SP1_500I.exe<br />

W95SP1_G.zip SP5351ID.exe Y2KSP4I.exe SP4S400I.exe SP1S500I.exe<br />

D35907.exe<br />

Englische Updates<br />

Windows 95 Windows 98 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 Exchange 4.0 Exchange 5.0<br />

IE4USP.exe IE4USP.exe IE4USP.exe SP5_400I.exe SP2_500I.exe<br />

IESETUP.exe SETUPE.exe IESETUP.exe SP5S400I.exe SP2S500I.exe<br />

MSDUN13.exe SP5_351i.exe MPRI386.exe<br />

W95PLUSD.exe<br />

PPTPFIXI.exe*<br />

W95SP1.exe<br />

RRASFIXI.exe<br />

Y2KSP4I.exe<br />

rot<br />

grün<br />

seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen<br />

nur noch auf der Technik News Service-CD<br />

38<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Neue Patches in der Übersicht<br />

Novell Updates und Patches neu herausgekommen<br />

MWINOC7L.exe 1100 KB<br />

Aktuell gibt es diesen Monat wieder<br />

einen neuen Client für<br />

Managewise 2.5 für Windows 95.<br />

Mit der Release 7L erhalten Sie auf<br />

der Technik News Monats-CD die<br />

Version 4.16 mit dem Build 464.<br />

MWINOC8J.exe 7874 KB<br />

Für den Managewise 2.5/2.6 Client<br />

für Windows NT hat Novell ein<br />

neues Service Pack bereitgestellt.<br />

Darin enthalten ist wie immer auch<br />

ein aktuelles Viren-Update. Die Version<br />

des Clients erhöht sich durch<br />

das Service Pack auf 4.17<br />

LIB312B.exe 273 KB<br />

In diesem Patch finden Sie die aktuelle<br />

CLIB für die NetWare 3.12<br />

und 3.2. Wieder wurden Änderungen<br />

für die Jahr-2000-Funktionalität<br />

integriert.<br />

312Y2KP2.exe 436 KB<br />

Mit diesem Update wird Ihre<br />

Netware 3.12 und 3.2 fit für das Jahr<br />

2000. Die Datei wurde geändert, da<br />

eine neue Readme in den Patch integriert<br />

wurde.<br />

IMSP6.exe 24682 KB<br />

Im Service Pack 6 für die Novell<br />

NetWare 4.11 erhalten Sie Updates<br />

für folgende Produkte: NetWare<br />

4.11, Novell Internet Access Server<br />

4.0, NetWare MPR 3.0 und 3.1,<br />

NetWare/IP, NFS und LAN-Treiber.<br />

Es wurden gegenüber der Versioan,<br />

die wir im Dezember veröffentlicht<br />

haben, keine Dateien geändert.<br />

IWSP6.exe wurde geändert für die<br />

Installationsprozedur der NetWare<br />

for SAA.<br />

NW5SP1.exe; 60654 KB<br />

Mit diesem Service Pack erhalten<br />

Sie Patches für alle Produkte, die<br />

mit NetWare 5.0 ausgeliefert werden.<br />

Es werden mit diesem Update<br />

die folgenden Sprachen unterstützt:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch,<br />

Japanisch, Portugisisch<br />

und Spanisch. Hier die neuen Features<br />

und Änderungen:<br />

Protokolle<br />

- Add default route to CONFIG<br />

display for TCP/IP<br />

- DNS/DHCP GUI improvements<br />

- SPXS default changed to support<br />

SPXS2<br />

- Network Address Translator<br />

included<br />

- Processor utilization recorded in<br />

MONITOR.NLM<br />

- IDE DVD support included<br />

Novell Directory Services (NDS)<br />

- LDAP interfaces with Netscape<br />

Messaging Server and Collabra Server<br />

- WAN Traffic Manager policy<br />

improvements<br />

- DSBacker operations improvements<br />

- TSANDS improvements<br />

Novell Storage Services<br />

- Directory salvage<br />

- Performance improvements<br />

- Ability to handle salvage<br />

Software zu Textbeiträgen<br />

auf der Monats-CD 3/99<br />

MSCONVRT.exe<br />

FRITZSCR.exe<br />

ZMSD.exe<br />

WINNDC33.exe<br />

operations through NetWare Administrator<br />

Operating System<br />

- Split-horizon fixes in SCMD<br />

- MA to MA improvements<br />

- SLP improvements<br />

- Intel Katmai and Tanner Support<br />

NFS205.exe 2007 KB<br />

In diesem Patch finden Sie ein Update<br />

für die NFS Services 2.12 und<br />

2.3. Achtung! Dieser Patch ist nur<br />

auf NetWare 4.10 zu verwenden, bei<br />

NetWare 4.11 wird das Service Pack<br />

6 benötigt.<br />

UXP205.exe 1389 KB<br />

Mit dieser Datei erhalten Sie ein<br />

Update für die Novell Intranetware<br />

Print Services 2.3, 2.11 und 2.12 auf<br />

der NetWare 4.10. Auch hier gilt: bei<br />

der NetWare 4.11 ist dieser Patch<br />

nicht zu verwenden, sondern das<br />

Service Pack 6.<br />

MWNMA26.exe 1070 KB<br />

Diese Datei enthält ein Readme<br />

Managewise 2.6 mit Instruktionen,<br />

wie das aktuelle Patch File zu installieren<br />

bzw. zu extrahieren ist.<br />

Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />

AVM Fritz!32<br />

Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />

AVM Fritz!32<br />

Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />

AVM Fritz!32<br />

Siehe Ruibrik Hotline: AVM NDC Rev. 3.03 und<br />

Rev. 2.3<br />

Ausgabe 03/99<br />

39<br />

03


hH O T L I N E<br />

Empfohlene AVM Updates und Patches<br />

AVM Produkte für Novell<br />

AVM MPR v2.11 AVM MPR v3.0 AVM MPR v3.1<br />

M211B05.exe M30B-06EA.exe M31E-10.exe<br />

M211T05.exe<br />

AVM Netware Connect v1.0 AVM NetWare Connect v2.0<br />

NWCI157A.exe<br />

NWCI2045.exe<br />

AVM Produkte für Microsoft<br />

AVM MPRI for NT AVM NDI for NT AVM Access Server for NT<br />

NTR3-R9D.exe NDI200.exe IAS2-R5D.exe<br />

Virtuell CAPI 95/98/NT AVM NetWAYS v3.0 W95/98 AVM NetWAYS v3.0 NT AVM NetWAYS v4.0<br />

WINNDC33.exe NW95E-05.exe NWNTE-05.exe NW40-E02.exe<br />

Empfohlene BinTec Updates und Patches<br />

Bintec Router Software Updates<br />

Bingo! Brick XS/Office Brick XM<br />

BGO493.bg BRK493.XS BRK493.xm<br />

BRK493.XS2<br />

BRK493.xm2<br />

Brick XL/XL2<br />

Brick XMP<br />

BRK493.xl<br />

BRK491.xp<br />

BRK493 .xl2<br />

BrickWare u. Configuration Wizard<br />

B4_9R1.exe<br />

Tobit Produkte für Novell<br />

Faxware 4.0 David 5.0 für Novell FaxWare 5.11 für Novell<br />

FRESHUP.exe SP6.exf SP4.exe<br />

FW_DOS.exe<br />

David 5.11 David 5.2 für Novell TimeLAN Novell<br />

SP4.exe DVSP2NV.exe TIMELAN.exe<br />

Tobit Produkte für Microsoft<br />

Empfohlene Tobit Updates und Patches neu herausgekommen<br />

Faxware 5.11 für NT David 5.11 für NT David 5.2 für NT<br />

DVSP4.exe DVSP4.exe DVSP2NT.exe<br />

Tobit TimeLAN für NT Tobit ServTime für NT Tobit ServTime Win 98<br />

SETUPNT.exe SETUPTI.exe SETUPW98.exe<br />

Empfohlene Computer Associates Updates und Patches<br />

Neue Patches zu Computer Associates ARCserve 6.1 für NetWare und ARCserve 6.5 für NT sind zwischenzeitlich nicht<br />

erschienen, insofern verweisen wir auf die Liste der TN 1/99. Eine Beschreibung findet sich in TN 12/98.<br />

H O T L I N E<br />

Inventarliste<br />

Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files<br />

vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten<br />

neuer Dateien entfernt. (s. Patches.TXT)<br />

rot<br />

grün<br />

seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen<br />

nur noch auf der Technik News Service-CD<br />

40<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

NOVELL<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick<br />

Von Helmut Tibes<br />

In unserem ersten Beitrag zur neuen GroupWise-Version 5.5 haben wir uns eingehend mit der Installation des Nachrichten-Servers<br />

und der Basiskonfiguration beschäftigt. In diesem Beitrag wenden wir uns der Benutzeroberfläche zu<br />

und betrachten vor allem die neuen Features im einzelnen.<br />

MMit dem Abschluß des Setup hat uns<br />

der Installationsassistent drei Symbole<br />

bereitgestellt, zu denen Sie auf dem<br />

Schreibtisch jeweils eine Verknüpfung<br />

geschaffen haben. Es sind die<br />

bekannte GroupWise-Weltkugel, der<br />

Desktop und der Marquee (vgl. Abb.<br />

1). Lassen Sie uns zuerst durch einen<br />

Doppelklick auf das Marquee Icon<br />

feststellen, was sich dahinter verbirgt.<br />

Benutzeroberfläche<br />

Nach dem Login sehen wir eine Laufschrift<br />

in Form eines Nachrichtentickers<br />

(vgl. Abb.2), wie sie auch im<br />

Internet zunehmend Verbreitung finden.<br />

Das Besondere am Marquee ist,<br />

daß Sie das große GroupWise Hauptfenster<br />

nicht öffnen müssen, um über<br />

eingehende Mails informiert zu werden.<br />

Sie sehen den Namen des Adressaten,<br />

den Bezug des Briefes und<br />

wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das<br />

Laufband gehen, kann die Nachricht<br />

sogar gelesen werden. Außerdem wird<br />

auf vorhandene Anlagen aufmerksam<br />

gemacht. Da dies alles möglich ist,<br />

ohne das GroupWise-Hauptfenster<br />

öffnen zu müssen, spart es Ressourcen,<br />

Platz und einiges an Zeit. Möchten<br />

Sie dennoch in das vollständige<br />

Fenster wechseln, um eventuell eine<br />

Antwort zu versenden, gehen Sie nur<br />

mit der Maus auf den Ticker / rechte<br />

Maustaste / Nachrichten Liste<br />

und in der darauf erscheinenden Auswahlliste<br />

auf die Mitteilung, die Sie<br />

einsehen wollen / rechte Maustaste /<br />

öffnen mit GroupWise Client.<br />

Marquee anpassen<br />

Wir werden eben noch den Marquee,<br />

beispielhaft demonstriert an einigen<br />

Einstellungen, auf unsere Wünsche<br />

anpassen, bevor wir uns dem<br />

GroupWise Desktop zuwenden. Führen<br />

Sie den Mauszeiger wieder auf<br />

das Laufband / rechte Maustaste /<br />

Eigenschaften. Das folgende<br />

Fenster bietet uns Möglichkeiten zur<br />

Festlegung der Schriftart, von Farben,<br />

der Laufbandwerte und der Objektdarstellung.<br />

Wechseln Sie auf Optionen<br />

um zu sehen, daß vier Objekte<br />

dargestellt werden können. Jeweils<br />

über Marker einzustellen sind<br />

dies ungelesene Briefe sowie die Termine,<br />

Aufgaben und Notizen des aktuellen<br />

Tages. Darunter befinden sich<br />

zwei Zeitfelder, mit denen Sie die<br />

Verzögerung bestimmen können,<br />

vom Eingang der Mitteilung bis zur<br />

Anzeige und dem zeitlichen Abstand,<br />

mit dem die Datenbanken nach Nachrichten<br />

durchsucht werden. Wir stellen<br />

den letztgenannten Parameter<br />

nicht unter 20 Sekunden, weil bei jeder<br />

Abfrage das Laufband die neue<br />

Anzeige in die alte hineinschreibt und<br />

so nur noch Textfragmente erkennbar<br />

sind.<br />

Desktop<br />

Der GroupWise Desktop (vgl. Abb. 3)<br />

erweitert den Marquee um wesentliche<br />

Funktionen, wie z.B. die Darstellung<br />

und das Verwalten des Kalenders,<br />

das Fertigen von Briefen und<br />

Terminen sowie das Anzeigen der<br />

GroupWise-Verzeichnisse in einem<br />

separaten Fenster. Wenn Ihnen dies<br />

für die Erledigung Ihrer Tagesgeschäfte<br />

wiederum nicht ausreicht,<br />

können Sie die eigentliche Group<br />

42<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Wise 5.5 Benutzeroberfläche über die<br />

Weltkugel in der Symbolleiste auch<br />

von hier starten. Wenden wir uns der<br />

Kalenderfunktionalität zu, die den<br />

Desktop im wesentlichen von der<br />

Marquee-Oberfläche unterscheidet.<br />

Für den Kalender wurde die Monatsdarstellung<br />

gewählt, um auch hier<br />

den Platzbedarf zu minimieren, ohne<br />

daß die Übersichtlichkeit darunter<br />

leidet. Sie haben aber die Möglichkeit,<br />

über den Monatsschalter unterhalb<br />

der Symbolleiste im Kalender<br />

vor- und zurückzublättern. Das geht<br />

auch durch Klicken in das untere,<br />

rechte sowie das obere, linke Tagesfeld.<br />

Möchten Sie einen Monat einstellen,<br />

der weiter in der Zukunft oder<br />

Vergangenheit liegt, klicken Sie einfach<br />

mit der Maus im Monatsschalter<br />

auf den Monat oder die Jahreszahl<br />

und stellen mit Hilfe der Auswahlliste<br />

das gewünschte Kalenderblatt ein.<br />

Termine<br />

An Tagen, für die Termine eingetragen<br />

sind, erscheint bei einem Fenster<br />

in Standardgröße der erste Termin des<br />

Tages mit der Uhrzeit des Beginns.<br />

Wir führen jetzt einfach den Mauszeiger<br />

auf das entsprechende Tagesfeld<br />

und alle Anfangszeiten werden<br />

sichtbar. Die Details des gewünschten<br />

Termins werden eingeblendet,<br />

wenn Sie das Tagesfeld mit einem<br />

Mausklick aktivieren – am<br />

Farbwechsel zu erkennen– und dann<br />

den Mauszeiger auf die Zeit führen.<br />

Es wird unmittelbar der Betreff eingeblendet<br />

und nach einem kurzen<br />

Moment alle Daten, die vom Sender<br />

im Kopfteil des Terminfensters eingetragen<br />

wurden. Ein Klick mit der<br />

rechten Maustaste auf das soeben<br />

geöffnete Terminfeld versetzt Sie sogar<br />

in die Lage, die wichtigsten Reaktionen<br />

wie Ablehnen oder Annehmen<br />

auszulösen. Sind Sie an allen<br />

Eintragungen für diesen speziellen<br />

Tag interessiert, gehen Sie auf das<br />

Tagesfeld / rechte Maustaste /<br />

Tag erweitern. Sie sehen dann<br />

den Tageskalender, der nach Terminen,<br />

Aufgaben und Notizen unterscheidet.<br />

Dieselbe Darstellungsweise<br />

erhalten wir auch, wenn wir in der<br />

Symbolleiste auf das Icon neben dem<br />

kleinen Dreieck klicken. Gehen wir<br />

mit einem Maustastendruck auf das<br />

Dreieck, können wir über Marker die<br />

Anzeige von Terminen, Aufgaben und<br />

Notizen einzeln ausschalten. Diese<br />

Einstellung wirkt sich auf alle<br />

Kalenderdarstellungen aus. Die anderen<br />

Symbole führen bei Tastendruck<br />

automatisch auf die speziellen Anwendungsfenster,<br />

Brief senden und<br />

Termin festlegen, sowie Hauptfenster<br />

und Verzeichnisfenster öffnen.<br />

Kalender<br />

Sollten Sie sich irgendwann einmal<br />

im Kalenderdschungel verirrt haben<br />

oder einfach nur schnell wieder auf<br />

den aktuellen Monatskalender zurückkehren<br />

wollen, hilft Ihnen das<br />

weiße Kalenderblatt in der Symbolleiste.<br />

Schließlich habe ich für all diejenigen,<br />

die sich schon nach kurzer<br />

Zeit nicht mehr von Ihrem GroupWise<br />

Desktop trennen können – ich denke<br />

es werden viele sein – eine gute Nachricht.<br />

Sie können den Desktop immer<br />

in Ihrer Nähe haben, dazu brauchen<br />

Sie nur in die obere Fensterleiste zu<br />

gehen / rechte Maustaste / immer<br />

ganz vorn zu markieren, und Sie<br />

können auf Ihrem Computer tun und<br />

lassen was Sie wollen, GroupWise<br />

Desktop ist an Ihrer Seite. Die Wahrheit<br />

ist, das können Sie mit allen drei<br />

Fenstern so machen, also auch dem<br />

GroupWise Marquee und dem Hauptfenster,<br />

der bereits von der Version 5.2<br />

her bekannten Benutzeroberfläche.<br />

GroupWise 5.5 Client<br />

Wobei wir schon beim nächsten Thema<br />

wären, dem GroupWise 5.5 Client.<br />

Starten Sie einfach mit mir den Client<br />

durch einen Doppelklick auf die große<br />

Erdkugel und lassen Sie uns erforschen,<br />

was das Hauptfenster so an<br />

Neuem zu bieten hat oder Bekanntem<br />

in neuer Form. Nach einem kurzen<br />

Blick auf das Fenster fallen mir<br />

drei Dinge auf, die sich verändert haben.<br />

In die Symbolleiste ist eine Auswahlliste<br />

eingefügt worden, welche<br />

die Bezeichnung Anzeige trägt. Außerdem<br />

fehlen dort drei Schalter, mit<br />

denen man festlegen konnte, welche<br />

Nachrichten angezeigt werden sollen.<br />

Abb. 1: Ein bekanntes und zwei neue<br />

GroupWise Startsymbole<br />

Abb. 2: Das neue Ticker-Fenster Group-<br />

Wise Marquee<br />

Abb. 3 Vom GroupWise Desktop aus<br />

haben sie alles im Blick<br />

Abb. 4: Die alte, neue<br />

Benutzeroberfläche in Aktion<br />

Ausgabe 03/99<br />

43<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

Schließlich fällt mir ein neuer Ordner<br />

Dokumente im Verzeichnisfenster<br />

auf. Hinter diesem Ordner verbirgt<br />

sich ein ganz neues Dokumenten<br />

Verwaltungs- und Ablagesystem,<br />

welches ich später in einem gesonderten<br />

Abschnitt noch näher beschreiben<br />

werde. Schauen wir erst<br />

einmal nach den anderen, sichtbaren<br />

und weniger offensichtlichen Veränderungen.<br />

Mit der Auswahlliste (vgl.<br />

Abb. 4) lassen sich die GroupWise-<br />

Verzeichnisse, ganz gleich ob vom<br />

System erzeugte oder selbst angelegte<br />

Ordner, noch viel besser an die individuellen<br />

Bedürfnisse jedes einzelnen<br />

Benutzers anpassen.<br />

Probe aufs Exempel<br />

Probieren wir das doch gleich aus. Wir<br />

möchten z.B., ohne viele Einstellungen<br />

auszuführen, zwischen den Darstellungen<br />

in unserem Briefkasten<br />

wechseln. Wir benötigen zeitweise<br />

nicht nur alle empfangenen Nachrichten<br />

in unserer Mailbox, sondern<br />

wollen auch diejenigen sehen, welche<br />

wir selbst verschickt haben. Da<br />

wir eine solche Definition in unserer<br />

Auswahlliste nicht finden können,<br />

müssen wir sie zuerst anlegen. Dazu<br />

gehen wir mit dem Mauszeiger auf<br />

das Mailboxsymbol / rechte Maustaste<br />

/ Eigenschaften / Anzeige<br />

und wir erhalten ein Fenster, in welchem<br />

wir nur die Marker gesendet,<br />

empfangen und Mail setzen (vgl.<br />

Abb. 5). Anschließend speichern wir<br />

diese Einstellung und vergeben einen<br />

Namen und eine kurze Beschreibung<br />

/ OK.<br />

Mail auf einen Blick<br />

Kehren wir jetzt zu unserem Hauptfenster<br />

zurück, sehen wir in der Auswahlliste<br />

auch unsere eigene Anzeigeoption,<br />

und der Wechsel von einer<br />

Darstellungsart zur anderen ist<br />

ein Kinderspiel. Da in unserem Briefkasten<br />

bereits gelesene und ungelesene<br />

Mitteilungen liegen, stellen wir<br />

gleich die nächste Neuerung fest.<br />

Ungeöffnete Briefe erscheinen im<br />

Fettdruck, sie lassen sich also sehr<br />

gut erkennen, insbesondere in einer<br />

sehr vollen Mailbox und wenn<br />

Nachrichten nach dem Lesen wieder<br />

als ungelesen gekennzeichnet wurden.<br />

Sie wissen ja, wenn Sie einen<br />

Brief geöffnet haben und nicht gleich<br />

darauf reagieren können, schließen<br />

Sie ihn wieder, dann geht er nicht<br />

unter zwischen den anderen bereits<br />

gelesenen Botschaften. Hierzu einfach<br />

die Mail aktivieren, also mit dem<br />

Mauszeiger auf den Brief / rechte<br />

Maustaste / später lesen.<br />

Sie brauchen eine Mail jetzt nicht<br />

mehr unbedingt zu öffnen, um die<br />

Anlage sehen zu können. Lassen Sie<br />

nur den QuickViewer mitlaufen, hierzu<br />

auf der Befehlsleiste / View /<br />

QuickViewer oder besser nur [Strg]<br />

+ [Q] jeweils zum Ein- und Ausblenden,<br />

und schon sehen Sie in der Erweiterungen<br />

des Hauptfensters nicht<br />

nur den Nachrichteninhalt, sondern<br />

auch den Anhang der Mail, die in Ihrer<br />

Box gerade aktiv ist. Sie können<br />

so ausgesprochen schnell einen Überblick<br />

über Ihre Post erhalten.<br />

Stimme im Anhang<br />

Apropos Anhang. Ich bin mir nicht<br />

sicher, ob es das in GroupWise 5.2<br />

nicht auch schon gab, aber in der Version<br />

5.5 ist es mir das erste Mal aufgefallen.<br />

Sie können auch gesprochene<br />

Texte als Anhang einem Brief beifügen,<br />

es erscheint dann ein<br />

Lautsprechersymbol im Anhangfeld.<br />

Wie das geht? Sie brauchen natürlich<br />

eine Soundkarte und ein Mikrofon,<br />

alles andere erledigt GroupWise.<br />

Schauen Sie doch mal im Fenster einer<br />

Mail, welche Sie gerade schreiben,<br />

in die rechte, untere Ecke. Entdecken<br />

Sie dort nicht auch eine Art<br />

Sprechblase mit Notenschlüssel. Führen<br />

Sie den Mauszeiger darauf und<br />

schieben Sie dieses Objekt mit gedrückter,<br />

linker Maustaste auf den<br />

grauen Fensterrahmen, bis die Sprechblase<br />

wieder erscheint. Wenn Sie die<br />

Taste wieder loslassen erscheint ein<br />

Aufnahmefenster, das wie ein Diktiergerät<br />

bedient wird. Eine feine Sache,<br />

vor allem für Chefs und Chefinnen,<br />

die ihre Diktate jetzt per GroupWise<br />

an die Sekretärin schicken können.<br />

Nun aber wieder zu bedeutenderen<br />

Verbesserungen.<br />

Verbesserungen<br />

Novell hat die Funktionalität in der<br />

Version 5.5 und den Bedienkomfort<br />

des Adreßbuches deutlich erweitert.<br />

Dies betrifft die Möglichkeiten des<br />

Im- und Exportes von Adreßinformationen,<br />

erstmalig auch Freigabefunktionen<br />

und die Eigenschaftssteuerung.<br />

In vielen Unternehmen<br />

gibt es Arbeitsgruppen, deren Mitglieder<br />

bei weitem mehr Informationen<br />

untereinander austauschen, als<br />

mit den übrigen Firmenangehörigen.<br />

Da ist es doch sinnvoll, jeder Arbeitsgruppe<br />

ein eigenes Adreßbuch zuzuordnen,<br />

das sogar noch von zentraler<br />

Stelle verwaltet werden kann.<br />

Gemeinsame Adressen<br />

Die Gruppe braucht sich nicht mehr<br />

um die Pflege der Adressen zu kümmern,<br />

findet Adreßinformationen viel<br />

schneller und arbeitet mit einem angepaßten<br />

Adreßbuch, das sich an den<br />

Bedürfnissen der Gruppe und nicht<br />

der ganzen Firma orientiert. Erzeugen<br />

wir doch einmal ein solches Adreßbuch.<br />

In Ihrem Betrieb macht das natürlich<br />

eine bestimmte Person z.B. im<br />

Sekretariat. Zuerst werden wir ein<br />

neues Adreßbuch anlegen und es<br />

Arbeitsgruppe nennen. Dazu<br />

gehen Sie auf Tools / Adreßbuch<br />

und im geöffneten Adreßbuchfenster<br />

auf Datei / Neues Buch, welches<br />

Sie dann benennen / OK. Der<br />

Name kann jederzeit wieder geändert<br />

werden. Wechseln Sie zum Novell<br />

Hauptbuch, das alle Ihre Benutzer<br />

enthält und kopieren Sie die betreffenden<br />

Einträge, indem Sie die Datensätze<br />

markieren. Dabei führen Sie den<br />

Mauszeiger auf den ersten Satz / linke<br />

Maustaste. Wollen Sie mehrere<br />

aufeinanderfolgende Einträge aktivieren,<br />

gehen Sie auf den letzten /<br />

Shift-Taste gedrückt halten / linke<br />

Maustaste. Alle dazwischenliegenden<br />

Datensätze sind markiert. Sie können<br />

weitere, auseinanderliegende Einträge<br />

einzeln hinzufügen, wenn Sie die<br />

Strg-Taste gedrückt halten und dann<br />

die linke Maustaste betätigen. Nehmen<br />

Sie aber nicht zu viele Benutzer<br />

auf einmal, denn ein falscher Mausklick<br />

und Sie können von vorne be-<br />

44<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


ginnen. Sind die zu kopierenden<br />

Datensätze blau hinterlegt, gehen Sie<br />

auf einen / rechte Maustaste / kopieren<br />

nach und wählen Sie in<br />

der Liste das eben angelegte Adreßbuch<br />

/ OK. Nun wechseln Sie zurück<br />

zu Arbeitsgruppe und siehe da,<br />

alle Benutzerdaten sind jetzt auch im<br />

neuen Adreßbuch.<br />

Gepflegtes Adreßbuch<br />

Sie könnten jetzt die Anzeige der einzelnen<br />

Adreßspalten verändern, indem<br />

Sie auf die grau hinterlegten Felder<br />

Name, Abteilung, E-Mail-<br />

Adresse usw. gehen und die linke<br />

Maustaste drücken, bis eine Hand erscheint<br />

und nun die Felder nach<br />

rechts oder links an andere Positionen<br />

schieben. Durch einen Klick mit<br />

der rechten Maustaste in irgendeines<br />

dieser Felder eröffnet sich eine Auswahlliste,<br />

die es Ihnen erlaubt, noch<br />

weitere Felder hinzuzufügen. Sind Sie<br />

mit Ihren Einstellungen zufrieden,<br />

wird es Zeit, das Adreßbuch für die<br />

Gruppenangehörigen freizugeben.<br />

Das geschieht indem Sie auf den Tabulator<br />

Arbeitsgruppe gehen, das<br />

ist die Beschriftung, die aus dem<br />

Adreßbuch oben herausragt (vgl.<br />

Abb. 6), rechte Maustaste / Freigabe<br />

/ freigeben an / auf<br />

Adreßbuchsymbol und noch einmal<br />

die Gruppenmitglieder auswählen.<br />

Sollte das soeben erzeugte Buch noch<br />

nicht vorhanden sein, schließen Sie<br />

die Fenster und warten Sie, es dauert<br />

etwas, bis die Änderungen vom System<br />

verarbeitet werden. Sie müssen<br />

noch die Zugriffsrechte vergeben / OK<br />

und im folgenden Fenster, wenn Sie<br />

es wünschen, die Mitteilung editieren,<br />

welche die eingetragenen<br />

Gruppenmitglieder erhalten. Die werden<br />

nämlich über die Zustellung des<br />

Adreßbuches per Mail informiert und<br />

Sie können jederzeit wie eben beschrieben<br />

das Freigabefenster aufrufen<br />

und in der Liste sehen, welche<br />

Benutzer freigegeben wurden und<br />

unter Status feststellen, ob Sie den<br />

Erhalt der Freigabe bereits bestätigt<br />

haben. Aber das kennen Sie ja bereits<br />

von der Freigabe von Ordnern. Der<br />

Empfänger des Adreßbuches bestätigt<br />

also den Erhalt. Um das Buch se-<br />

hen zu können, muß er aber erst im<br />

Adreßbuchfenster auf Datei / Buch<br />

öffnen.<br />

Häufige Kontakte<br />

Sie sehen, die neuen Funktionalitäten<br />

des Adreßbuches sind eine deutliche<br />

Erleichterung bei der Pflege der<br />

Datensätze. Sie können gleichermaßen<br />

unkompliziert Adreßbücher von<br />

außerhalb in Ihr GroupWise-System<br />

einbinden. Bücher anderer Systeme<br />

müssen allerdings erst über einen<br />

Editor in das Novell-Adreßbuch-<br />

NAB-Format gebracht werden.<br />

Schließlich möchte ich Sie noch kurz<br />

mit einer sehr nützlichen Einrichtung<br />

im Adreßbuch häufige Kontakte<br />

vertraut machen, die verhindert,<br />

daß dieses Buch mit der Zeit überquillt<br />

ohne Ihre wichtigen Adressaten<br />

zu löschen. Sicher wissen Sie, daß<br />

dieses Buch dazu dient, Ihnen die<br />

Eingabe der Adresse beim Schreiben<br />

einer Nachricht zu erleichtern, indem<br />

hier ständig nachgeschlagen wird und<br />

bei einer Übereinstimmung der ersten<br />

Zeichenfolge die passende Adresse<br />

angeboten wird. Sie können dieses<br />

Buch pflegen lassen, von Geisterhand<br />

sozusagen, wenn Sie das Optionsfenster<br />

mit den entsprechenden<br />

Markern versehen. Sie finden die Seite,<br />

indem Sie auf den Tabulator häufige<br />

Kontakte gehen / Eigenschaften<br />

/ Optionen.<br />

Kalenderblätter<br />

Vom Adreßbuch führt unser Streifzug<br />

weiter zu den neuen Ideen, die Novell<br />

beim Kalender hat einfließen lassen.<br />

Öffnen wir den Kalender über das<br />

Objekt in der Verzeichnisleiste, wird<br />

das Kalenderblatt im Hauptfenster<br />

angezeigt. Die Ansicht ist davon abhängig,<br />

wie wir das Blatt zuletzt verlassen<br />

haben. Wir können eine Tages,-<br />

Wochen-, Monats- und Jahresdarstellung<br />

wählen, was an dieser Stelle<br />

bisher nicht möglich war. Der Wechsel<br />

in die einzelnen Kalenderdarstellungen<br />

ist über Tabulatoren durch<br />

einen einzigen Mausklick möglich.<br />

Einfacher geht es nicht mehr. Ein separates<br />

Kalenderfenster erhalten wir<br />

wie gewohnt, wenn die Auswahl über<br />

Abb. 5: Einstellungen zur Anzeige<br />

von Objekten im GroupWise 5.5<br />

Briefkasten<br />

Abb. 6: Unser Anschauungsbeispiel<br />

eines freigegebenen Adreßbuches für<br />

eine Arbeitsgruppe<br />

Abb. 7: Der neue Mehrbenutzer-<br />

Kalender in GroupWise 5.5 ist ideal für<br />

eine zentrale Terminplanung<br />

Ausgabe 03/99<br />

45<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

das Icon in der Symbolleiste stattfindet.<br />

Welche Kalenderansicht gerade<br />

erscheint, wird von der Einstellung<br />

des Markers bestimmt, der über die<br />

Auswahlliste erreicht wird, die sich<br />

hinter dem kleinen Dreieck neben<br />

dem Kalenderbild befindet. Hier finden<br />

wir eine beeindruckende Anzahl<br />

verschiedener Kalenderdarstellungen,<br />

noch mehr als in GroupWise 5.2,<br />

insbesondere ein Begriff fällt uns<br />

dabei auf, Mehrbenutzer Kalender.<br />

Was sich dahinter verbirgt, wollen<br />

wir einmal näher betrachten.<br />

Mehrbenutzer-Kalender<br />

Nehmen wir einmal an, Sie sind der<br />

Einsatzleiter in einem Handwerksbetrieb<br />

und bestimmen darüber welcher<br />

Handwerker zu welcher Zeit bei welchem<br />

Kunden eingesetzt ist. Wäre es<br />

da nicht sinnvoll, einen Kalender zur<br />

Verfügung zu haben, der alle Handwerker<br />

zusammenfaßt, den Sie zentral<br />

pflegen, ohne wie in GroupWise<br />

5.2 als Verwalter von Benutzer zu<br />

Benutzer springen zu müssen, um<br />

dort in den fremdem Kalendern<br />

herumzuwurschteln. Der dennoch<br />

auch jedem einzelnen Handwerker<br />

zur Einsichtnahme offen ist. In<br />

GroupWise 5.5 gehören die Probleme<br />

gemeinsam genutzter Kalender<br />

der Vergangenheit an.<br />

Zentral-Kalender<br />

Lassen Sie uns das Gedankenspiel<br />

von eben doch einmal in die Praxis<br />

umsetzen. Wir öffnen die Kalenderansicht<br />

über den Kalenderordner in<br />

der Verzeichnisliste und wählen in der<br />

Menuleiste Bearbeiten / Tabulator<br />

hinzufügen. Im darauf<br />

erscheinenden Fenster neuer Tabulator<br />

geben wir einen Namen<br />

ein, z.B. Handwerker, und in der<br />

Auswahlliste darunter wählen wir<br />

Mehrbenutzer Standard / OK.<br />

In dem Fenster Tabulator Eigenschaften<br />

könnten wir jetzt<br />

noch über die Tasten Nach oben<br />

oder Nach unten bestimmen, an<br />

welcher Position unser Mehrbenutzer-Kalender<br />

erscheint / OK.<br />

Anschließend erscheint automatisch<br />

das Fenster Mehrbenutzer-Liste,<br />

das Sie wenn Sie es später wieder<br />

einmal aufrufen wollen, auch öffnen,<br />

wenn Sie den Mauszeiger im<br />

entsprechenden Kalender auf die<br />

Namensleiste des Benutzers führen /<br />

rechte Maustaste / Mehrbenutzer-<br />

Liste / linke Maustaste(vgl. Abb.<br />

7). Diese Liste wird benötigt, um alle<br />

Benutzer, die im Kalenderblatt eine<br />

eigene Spalte erhalten sollen, einzutragen.<br />

Die vorgesehenen Namen können<br />

über das Novell-Adreßbuch eingefügt<br />

werden, welches durch einen<br />

Mausklick auf das entsprechende<br />

Symbol geöffnet wird. Bei jedem<br />

Benutzer, der übertragen werden soll,<br />

genügt ein Doppelklick auf den Eintrag<br />

und ein OK, wenn alle Namen auf<br />

diese Weise zusammengestellt wurden.<br />

Termin-Absprache<br />

Zusätzlich gibt es wiederum die Möglichkeit,<br />

die Namen per Hand in das<br />

Textfeld links neben dem Adreßbuchsymbol<br />

einzutippen. Die Handwerker<br />

erscheinen nun alle in der<br />

Mehrbenutzer-Liste, vorausgesetzt<br />

Sie haben die Vertretungsrechte<br />

für die einzelnen Konten. Ist das nicht<br />

der Fall, bitten Sie die entsprechende<br />

Person auf dem eigenen Client unter<br />

Tools / Optionen / Sicherheit<br />

/ Zugriff Ihnen zumindest<br />

für den Objekttyp Termine das Leseund<br />

Schreibrecht zu erteilen. Bestätigen<br />

Sie die Liste mit der Taste OK,<br />

kehren Sie automatisch zum Kalender<br />

zurück, der nun jedem Benutzer<br />

eine separate Kalenderspalte eingerichtet<br />

hat. Sie können, vorausgesetzt<br />

die Rechte sind vergeben, außer den<br />

Terminen auch die Notizen und die<br />

unerledigten Aufgaben der Handwerker<br />

anzeigen lassen, hierzu finden Sie<br />

über der Namensleiste die drei Schalter,<br />

die getrennt zuschaltbar sind. Wir<br />

wäre es, wenn Sie nun einen Termin<br />

an einen Ihrer Handwerker geben, das<br />

geht wie in GroupWise 5.2 über das<br />

Brief-Uhren-Symbol in der Symbolleiste<br />

des Hauptfensters. Sie werden<br />

feststellen, daß der Termin sowohl im<br />

Kalender des Handwerkers als auch<br />

in Ihrem Mehrbenutzer-Kalen-<br />

der erscheint. Der Handwerker, der<br />

den Termin erhalten hat, wird zusätzlich<br />

über ein Terminmitteilung in seiner<br />

Mailbox aufmerksam gemacht.<br />

Wie auch in GroupWise 5.2 kann er<br />

den Termin ablehnen oder bestätigen<br />

mit dem Unterschied, daß bei der<br />

Bestätigung die Angabe der Kennzeichen<br />

Frei, Noch offen, Vergeben<br />

oder Außer Haus möglich ist.<br />

Der Terminblock erscheint dann im<br />

Kalender in vier verschiedenen Grauabstufungen.<br />

Es ist sogar zulässig, die<br />

Einstufung des Termins nachträglich<br />

zu ändern, soweit die Zugriffsrechte<br />

das erlauben.<br />

Einfach im Kalender auf das Terminfeld<br />

gehen / rechte Maustaste / Termin<br />

darstellen als / Mauszeiger<br />

auf anderen Status setzen / linke<br />

Maustaste, fertig.<br />

Grundeinstellungen<br />

Bemerkenswerte Veränderungen haben<br />

sich auch bei den Kalender-<br />

Grundeinstellungen ergeben, was Sie<br />

leicht überprüfen können, wenn Sie<br />

im Hauptfenster auf Tools / Optionen<br />

/ Date & Time gehen und<br />

sich die dortigen Kontrollen anschauen.<br />

So haben Sie erstmals in<br />

GroupWise 5.5 die Möglichkeit, die<br />

Numerierung der Wochen im Kalender<br />

einblenden zu lassen oder legen<br />

dort fest, welche Wochentage dunkel<br />

hinterlegt werden sollen. Es kommt<br />

noch besser.<br />

Mit der Einstellung Arbeits<br />

Zeitplan kann jeder Benutzer seine<br />

Anwesenheit deklarieren. Wird<br />

eine Suche nach freien Terminen eingeleitet,<br />

bleiben die Zeiten, die der<br />

Benutzer als nicht anwesend gekennzeichnet<br />

hat, unberücksichtigt. Es ist<br />

dann für den Absender des Termins<br />

unmittelbar klar, daß der Termin nicht<br />

zustande kommen kann. Alle weiteren<br />

Einstellungsmöglichkeiten, auch<br />

auf den anderen Tabulatoren, sind<br />

selbsterklärend und zum Teil aus Version<br />

5.2 bekannt.<br />

In der nächste Folge werden wir<br />

uns eingehender mit dem Dokumentenmanagement<br />

beschäftigen.<br />

46<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


PRAXIS<br />

Zero Effort Networks<br />

Teil 5: Tips und Tricks und Troubleshooting III<br />

Von Markus Wernecke<br />

In einer losen Fortsetzungsfolge zu Z.E.N.works geben wir weiterführende Tips zu Konfiguration, Installation und<br />

Troubleshooting. Mit diesen Beiträgen wollen wir auf mögliche Probleme und weiterführende Möglichkeiten aufmerksam<br />

machen.<br />

19<br />

Korrekte Angabe von Pfaden<br />

für den Screensaver oder das<br />

Hintergrundbild in der User Policy<br />

Soll über die Desktop Preferences ein<br />

Hintergrundbild oder ein spezielles<br />

Bild für den Screensaver definiert<br />

werden, so speichert Z.E.N.works die<br />

Pfadangabe immer im UNC-Format<br />

ab. Dies bedeutet, wenn der Eintrag<br />

von Hand durchgeführt wird, muß er<br />

als UNC-Name eingetragen werden.<br />

18<br />

Fehlermeldung nicht genügend<br />

LOCAL THREAD<br />

STORAGE bei der Ausführung des<br />

NWAdmins<br />

Beim Starten des NetWare Administrators<br />

für Windows 95 oder NT treten<br />

nach der Installation von<br />

Z.E.N.works Probleme mit SNAPINs<br />

auf. Einige System verursachen einen<br />

Systemfehler oder können nicht<br />

geladen werden. Dies liegt daran, daß<br />

maximal 64 THREAD LOCAL<br />

STORAGEs verfügbar sind. Versuchen<br />

Sie an dieser Stelle, nicht benötigte<br />

SNAPINs zu entfernen, oder verwenden<br />

Sie die aktuelle 32-Bit-Version<br />

und fügen Sie dort Ihre SNAPINs<br />

hinzu. Dieses Problem wird in zukünftigen<br />

Versionen behoben sein.<br />

Die SNAPIN-Einträge befinden sich<br />

an folgenden Positionen in der<br />

Registry:<br />

Für Windows 95:<br />

HKEY_CUR RENT_USER\<br />

Software\Net Ware\Parame<br />

ters\NetWare Administra<br />

tor\Snapin Object DLLs<br />

WIN95 und für WindowsNT:<br />

KEY_CURRENT_USER\Software\<br />

NetWare\Parameters\<br />

NetWareAdministrator\Snapin<br />

Object DLLs WINNT<br />

20<br />

Workstation Registrierung<br />

unter Windows 95.<br />

Unter Windows 95 können Probleme<br />

bei der Registrierung von Arbeitsstationen<br />

auftreten. Folgende Vorgehensweise<br />

bietet sich hier an: Zuerst<br />

sollte von der Station die Datei<br />

UNREG32.EXE gestartet werden.<br />

Danach wird die Arbeitsstation heruntergefahren<br />

und mit dem NetWare<br />

Administrator aus der NDS entfernt.<br />

Nun kann der PC neu gestartet werden<br />

und über den NWADMIN32 ist<br />

die Station dann aus dem Container-<br />

Objekt zu importieren, sofern Sie<br />

dazu laut Policy befähigt sind.<br />

21<br />

Maßnahmen zur Reduzierung<br />

des LAN-Traffics durch<br />

unnötige Suchvorgänge in der NDS.<br />

In sehr großen Umgebungen kann es<br />

vorkommen, das allein durch die Suche<br />

nach Policies in der NDS unverhältnismäßig<br />

viel Netzwerk-Traffic<br />

auftritt. Dies trifft ganz besonders auf<br />

WAN-Verbindungen zu. Auch hier ist<br />

Ausgabe 03/99<br />

47<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

es notwendig zu überlegen, wo an<br />

welcher Container-Ebene aufgehört<br />

werden soll, nach Policies zu suchen.<br />

Diese Beschränkung wird in dem<br />

Container Policy Package definiert.<br />

Es ist sinnvoll, für jeden Standort<br />

mindestens ein Container Package zu<br />

definieren, um eine gezielte Steuerung<br />

des Suchvorganges überhaupt<br />

erst realisieren zu können. Es ist ebenfalls<br />

möglich, an einer Partitionsgrenze<br />

der NDS den Suchvorgang zu<br />

beenden.<br />

22<br />

Benutzer kann Help<br />

Requester nicht ausführen.<br />

Wenn ein Benutzer den HELP<br />

REQUESTER nicht ausführen kann,<br />

sollte folgendes kontrolliert werden.<br />

Ist der User der richtigen<br />

betriebssystemspezifischen Policy<br />

zugeordnet? Kontrolle: User anwählen,<br />

Details / Effective<br />

Policy. Ist in diesem Package die<br />

Help-Requester Policy frei geschaltet?<br />

Kontrolle: Package anwählen,<br />

dann Details, Help Requester<br />

muß markiert sein. Kann der Anwender<br />

die EXE-Datei aus dem NAL starten?<br />

Kontrolle: NAL-Objekt anwählen,<br />

dann Details, Associa<br />

tions und Rights to Files<br />

and Directories. Darf der Benutzer<br />

Nachrichten schicken? Kontrolle:<br />

Package anwählen, danach<br />

Details, Help Requester<br />

Policy anwählen, ist das Feld<br />

„Allow Users to Send<br />

Trouble Tickets angekreuzt?.<br />

23<br />

Anzeige von Statusinformationen<br />

zu aktuell laufenden<br />

NAL-Applikationen.<br />

Wie kann man Informationen über<br />

den aktuellen Status von Programmen<br />

auf einer Station erhalten, die über<br />

den NAL aktiviert wurden? Halten<br />

Sie die SHIFT-Taste gedrückt, wenn<br />

Sie unter HELP / ABOUT nachsehen.<br />

Es wird Ihnen nun eine Liste aller<br />

aktiven Applikationen und verwendeten<br />

Ressourcen angezeigt.<br />

24<br />

NDS-Tree-spezifische Informationen<br />

zum NAL.<br />

Wie ist es möglich, NDS-spezifische<br />

Informationen für eine Applikation im<br />

NAL und NAL Explorer anzuzeigen?<br />

Öffnen Sie unter HELP / ABOUT den<br />

Punkt MORE. Drücken Sie nun die<br />

Tasten [CTRL] und [ALT], während<br />

Sie eine NAL-Applikation öffnen. Es<br />

werden Ihnen nun ausführliche Informationen<br />

zu dieser Applikation angezeigt.<br />

25<br />

Wie verhält sich Z.E.N.<br />

works, wenn während einer<br />

Software-Distribution ein Fehler auftritt?<br />

Was passiert, wenn während einer<br />

Software-Verteilung ein Fehler auftritt?<br />

Der NetWare Applikation<br />

Launcher nimmt alle durchgeführten<br />

Änderungen zurück und versetzt die<br />

Station in den Ursprungszustand. Dies<br />

geschieht einfach durch ein temporäres<br />

Verzeichnis, in dem alle Änderungen<br />

eingetragen sind. War die Installation<br />

erfolgreich, wird das Verzeichnis<br />

gelöscht, andernfalls erfolgt<br />

hierüber der „Rollback“ zum<br />

Ursprungszustand.<br />

26<br />

Vermeidung der Abfrage bei<br />

der NAL-Ausführung auf ei<br />

ner DIALIN-Arbeitsstation.Benutzer,<br />

die sich „remote“ einwählen, erhalten<br />

beim Starten des NAL und NAL<br />

Explorer die Abfrage, ob sie das Programm<br />

beenden wollen, oder ob weitere<br />

Informationen aus der NDS ausgelesen<br />

werden sollen. Dieses Verhalten<br />

soll langsame Verbindungen davor<br />

bewahren, durch das Herunterladen<br />

von Software via NAL über einen<br />

längeren Zeitraum die Verbindung<br />

zu blockieren. Deshalb ist NAL<br />

so eingestellt, daß er diese Abfrage<br />

bringt. Wird diese Abfrage nicht gewünscht,<br />

kann die DIAL-UP-<br />

Detection, wie sie genannt wird,<br />

auch abgeschaltet werden. Hierzu<br />

muß in der Registry folgender Eintrag<br />

vorgenommen werden. Unter<br />

HKEY_CURRENT_USER\Software\<br />

NetWare\NAL\1.0 ist unter dem<br />

Typ DWORD mit dem Namen<br />

SkipDialup der Wert 1 einzugeben.<br />

Jetzt übergeht NAL diese Erkennung<br />

und der Benutzer braucht nichts<br />

mehr auszuwählen. Sinnvoll ist diese<br />

Option nur dann, wenn für diese Benutzer-Accounts<br />

die Applikationsobjekte<br />

entsprechend ausgewählt<br />

werden und der Benutzer über eventuell<br />

lange Wartezeiten informiert ist.<br />

Tip: Dieser Registry-Eintrag kann<br />

auch durch ein Applikationsobjekt<br />

mit äquivalentem Eintrag erfolgen.<br />

27<br />

Benutzung von NDS-Copy<br />

Funktionen, um Applikationsobjekte<br />

zu vervielfältigen.<br />

Um Applikationsobjekte zu vervielfältigen,<br />

darf nicht die Copy-Funktion<br />

des NetWare Administrators benutzt<br />

werden. Vielmehr muß ein<br />

Applikationsobjekt über die Kopierfunktion<br />

des Applikation Launchers<br />

dupliziert werden. Hierzu wählen Sie<br />

auf einem Container CREATE, suchen<br />

das Applikationsobjekt und haben<br />

anschließend die Möglichkeit,<br />

den Punkt Duplicate an<br />

existing Application<br />

Object auszuwählen.<br />

28<br />

Ausführungsreihenfolge von<br />

Novell Policies und der<br />

Microsoft Datei NTCONFIG.POL.<br />

Wenn für einen Benutzer unter<br />

Z.E.N.works Policies definiert sind<br />

und zusätzlich die Datei<br />

NTCONFIG.POL existiert, kann es<br />

zu unerwünschten Effekten kommen.<br />

Die Reihenfolge der Ausführungen<br />

sieht mit der aktuellen Version so aus,<br />

daß zuerst die Novell Policies abgearbeitet<br />

werden und anschließend die<br />

Datei NTCONFIG.POL. Dadurch<br />

überschreibt diese Datei konkurrierende<br />

Einträge der Novell Policies.<br />

Hier gilt: entweder die Z.E.N.works<br />

Policies nutzen oder die Datei<br />

NTCONFIG.POL. In der Z.E.N.works<br />

Version 2.0 wird die Abarbeitungsreihenfolge<br />

geändert sein.<br />

29<br />

Wie kann ich im System Tray<br />

von NT und Windows 95/98<br />

die Novell Services abschalten?<br />

Durch die neuen Clients von Novell<br />

erscheint nun im System Tray von<br />

Windows 95/98 und Windows NT ein<br />

neues Zeichen - ein rotes N. Wenn<br />

48<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


diese Anzeige unterbleiben soll, muß<br />

dazu in den Advanced Settings<br />

des Novell Clients der Punkt Show<br />

System Tray Icon auf OFF gestellt<br />

sein. Diese Einstellung können<br />

Sie auch schon in NCIMAN.EXE für<br />

den Automatic Client Update vornehmen,<br />

wodurch bei einem Client Update<br />

der richtige „Wert“ direkt mit<br />

installiert wird. Alternativ besteht die<br />

Möglichkeit, dies auch über eine<br />

Workstation Policy im laufenden<br />

Betrieb zu realisieren, wenn die aktuelle<br />

Client Software auf den Stationen<br />

installiert ist.<br />

30<br />

Seitdem die neue Client Software<br />

installiert ist, zeigt mir<br />

die NT Workstation nach der Tastenkombination<br />

[CTRL]-[ALT]-<br />

[DELETE] an, daß der Benutzer in<br />

einer NT-Domäne angemeldet ist!<br />

Am Arbeitsplatz des Benutzer fällt<br />

auf, daß der Benutzer zwar als<br />

Dynamic Local User arbeitet, angeblich<br />

aber in einer NT-Domäne als<br />

Dynamic Local User angemeldet ist.<br />

Wenn dann versucht wird, auf diese<br />

Domäne zuzugreifen, muß sich der<br />

Benutzer allerdings anmelden. Dieses<br />

Problem beruht auf einer simplen,<br />

aber verwirrenden Anzeige des neuen<br />

Novell Clients. Betroffen sind die<br />

Versionen 4.3 und 4.5. Der Anwender<br />

ist real nicht wie angezeigt in der NT-<br />

Domäne angemeldet, sondern wirklich<br />

nur auf der lokalen Workstation<br />

eingetragen. Dieser Anzeigefehler<br />

wird in der nächsten Version behoben<br />

sein.<br />

31<br />

Logout-Problem unter Windows<br />

98 und Z.E.N.works 1.0.<br />

Ein Benutzer, der sich unter Windows<br />

98 mit freigeschaltetem Internet Explorer<br />

4.0 angemeldet hat und im<br />

Netzwerk die Z.E.N.works Version 1.0<br />

erstmalig nutzt, erhält keinen Fehler,<br />

wenn er den NAL Explorer startet.<br />

Meldet sich der Benutzer dann über<br />

den Befehl LOG OFF <br />

ab und danach wieder an, erscheint<br />

auf einmal die Fehlermeldung: EX-<br />

PLORER This program has<br />

performed an illegal<br />

operation and will be<br />

shutdown. Wenn dieses Fenster<br />

geschlossen wird, meldet sich<br />

NALDESK mit dem Hinweis<br />

NALDESK caused an invalid<br />

page fault in module<br />

NALDESK.EXE at .... Nach<br />

einem Neustart von Windows ist dieses<br />

Phänomen verschwunden. Hier<br />

hilft der Update auf die aktuelle<br />

Z.E.N.works Version 1.01, welche mit<br />

NetWare 5 ausgeliefert wird oder von<br />

www.novell.com heruntergeladen<br />

werden kann.<br />

32<br />

Fehlermeldung Unable to<br />

assign trustee<br />

rights to object, wenn eine<br />

Zuordnung zu einem NAL-Objekt<br />

vorgenommen wird.<br />

Wenn unter Z.E.N.works Version 1.0<br />

mit Hilfe des NetWare Administrators<br />

32 einem Benutzer, einer Gruppe oder<br />

einem Container ein Applikationsobjekt<br />

zugeordnet wird, erscheint die<br />

Meldung: Unable to assign<br />

trustee rights to object<br />

.... Dieser Fehler tritt dann auf,<br />

wenn an der aktuellen Station kein<br />

Mapping auf dieses Server-Volume<br />

existiert. Für die Version 1.0 besteht<br />

an dieser Stelle die Möglichkeit, ein<br />

Mapping zu generieren und dann<br />

weiter zu arbeiten oder direkt auf die<br />

aktuelle Z.E.N.works Version 1.01<br />

aufzurüsten.<br />

33<br />

Applikationsobjekte verlieren<br />

beim Kopiervorgang Ein<br />

träge des Originalobjektes. Unter<br />

NAL wurde versucht, ein Applikationsobjekt<br />

zu duplizieren. Dabei<br />

fiel auf, daß nur ein paar Informationen<br />

vom Originalobjekt kopiert wurden.<br />

Der Grund lag in einer alten Datei<br />

mit dem Namen APPSNP32.DLL<br />

(Datum vom 23.04.1998) und/oder<br />

einer fehlenden Datei APPRES32.<br />

DLL. Nachdem von der aktuellen<br />

Z.E.N.works Version diese Dateien<br />

nachinstalliert wurden, funktionierte<br />

der Kopiervorgang einwandfrei.<br />

Die aktuellen Dateien tragen das Datum<br />

des 19.08.1998 und müssen<br />

ins SYS:\PUBLIC\WIN32\<br />

SNAPINS Verzeichnis (APPSNP32.<br />

DLL) sowie SYS:\PUBLIC\<br />

WIN32\NLS\ENGLISH Directory<br />

(APPRES32.DLL) kopiert werden.<br />

34<br />

Wie kann das NAL Explorer<br />

Icon vom Desktop entfernt<br />

werden?<br />

Das NAL Explorer Icon soll zukünftig<br />

nicht mehr auf dem Desktop der<br />

Benutzer erscheinen.<br />

Der einfachste und eleganteste Weg<br />

besteht darin, die betroffenen Container<br />

oder Benutzer auszuwählen,<br />

hier unter Details / Launcher<br />

Configuration / Edit / Explorer<br />

den Punkt Display icon<br />

on desktop anzuklicken und im<br />

Fenster Settings den Eintrag No<br />

auszuwählen.<br />

Damit verschwindet bei diesen Anwendern<br />

in Zukunft der NAL Explorer<br />

von der Oberfläche.<br />

35<br />

Welche Ports nutzt Z.E.N.-<br />

works für Remote Control?<br />

Welche Ports nutzt Z.E.N.works für<br />

die Remote Control Session auf einer<br />

Arbeitsstation. Auf Windows 3.x<br />

wird der Port 1761 unter UDP oder<br />

0x3881 unter IPX genutzt, bei<br />

Windows 95/98 und NT Workstation<br />

hingegen die Ports 1762 unter UDP<br />

oder 0x3882 unter IPX.:<br />

ManageWise nutzt für die 32-Bit Programme<br />

identische Ports, für Windows<br />

3.x allerdings die Ports 791 unter<br />

UDP oder 0x8138 unter IPX.<br />

Ausgabe 03/99<br />

49<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

PRAXIS<br />

Durch den Draht geschaut<br />

Teil III: Novells LANalyser for Windows<br />

Von Jörg Rech<br />

Für die Protokollanalyse bieten Microsoft und Novell entsprechende Softwarelösungen an. Nachdem wir uns im<br />

Anschluß an die allgemeine Einführung in der letzten Ausgabe mit der Lösung von Microsoft beschäftigt haben,<br />

fahren wir nun mit dem Komplementär von Novell, dem LANalyser for Windows, fort.<br />

WWas für den Microsoft-angehauchten<br />

Netzwerkadministrator der Microsoft<br />

Netzwerk-Monitor ist, ist für Anhänger<br />

der Netzwerkprodukte aus Redmond<br />

der LANalyser for Windows.<br />

Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung<br />

aus dem Hause Novell,<br />

die sich auf Windows 3.x oder<br />

Windows 95/98 installieren läßt.<br />

Auch in ManageWise<br />

Neben dem LANalyser for Windows<br />

bietet Novell zusätzlich noch eine<br />

Lösung für die Protokollanalyse an,<br />

die im Produktumfang von ManageWise<br />

erhältlich ist. In dieser Lösung<br />

ähnelt die Oberfläche der des LANalyser,<br />

jedoch erhält man zusätzlich<br />

die Möglichkeit, mit LANalyser-<br />

Agenten zu arbeiten. Ist der LANalyser<br />

for Windows ausschließlich in der<br />

Lage, den lokalen Datenstrom aufzuzeichnen,<br />

so bietet die Lösung unter<br />

ManageWise, mit der möglichen Plazierung<br />

von LANalyser Agenten, den<br />

Datenstrom über die Grenzen des Lokalen<br />

Segmentes hinweg aufzuzeichnen<br />

und zu analysieren. Der LANaly-<br />

50<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


ser for Windows kann in Ethernetund<br />

Tokenring-Netzen eingesetzt<br />

werden. Die Fehlersuche in FDDI-<br />

Netzen wird nicht unterstützt.<br />

Installation<br />

Für die Installation des LANalyser for<br />

Windows ist eine NetWare-Client-<br />

Software in der Form des DOS<br />

Requesters, beziehungsweise der<br />

Client 32 für DOS/Windows eine<br />

grundlegende Voraussetzung. Bei der<br />

Hardware gilt es, auf eine Promiscuous<br />

Mode fähige Netzwerkkarte<br />

aufzusetzen und dafür zu sorgen, daß<br />

das System über eine möglichst hohe<br />

Prozessorleistung und über einen ausreichend<br />

großen Arbeitsspeicher verfügt.<br />

Vorzugsweise sollten für die verwendeten<br />

Netzwerkkarten ODI (Open<br />

Data-Link Interface) Treiber zur Verfügung<br />

stehen, da Novell ausschließlich<br />

für diese Treiber die Aussage<br />

trifft, daß diese problemlos in Verbindung<br />

mit dem LANalyser laufen. Die<br />

NDIS-Treiber (Network Device Interface<br />

Driver) werden zwar mit der Hilfe<br />

eines VMILD.NLM ebenfalls unterstützt,<br />

jedoch trifft Novell in diesem<br />

Fall keine Aussagen über die<br />

Zuverläßlichkeit.<br />

Setup-Routine<br />

Die Installation des LANalyser läßt<br />

sich mit der unter Windows üblichen<br />

Setup-Routine durchführen. Der Umfang<br />

der Installationsdateien beträgt<br />

drei Disketten. Für die Installation der<br />

aktuellen Version 2.2 werden 5,1<br />

MByte Speicherplatz auf der Festplatte<br />

benötigt. Während der Installation<br />

stehen dem Anwender mehrere<br />

Optionen zur Verfügung, beispielsweise<br />

die optionale Unterstützung<br />

des Apple Talk Protokolls (zusätzlich<br />

500 KByte), oder die zusätzliche Installation<br />

des Tutorials (zusätzlich 4,6<br />

MByte) auf die Festplatte. Das<br />

Tutorial ist eine von Novell erstellte<br />

Informationsquelle mit aufschlußreichen<br />

Grafiken und bietet dem Anwender<br />

für den Einstieg nützliche Informationen<br />

zu Protokollen und Tips<br />

zum Thema Troubleshooting in<br />

Ethernet- und Tokenring-Netzwerken.<br />

Erste Eindrücke<br />

Nach dem Start präsentiert sich der<br />

LANalyser mit dem Dashboard und<br />

dem Station Monitor. Das Dashboard<br />

läßt auf den ersten Blick vermuten,<br />

man hätte ein Autorennspiel gestartet.<br />

Die tachometerähnlichen Anzeigen<br />

des Dashboards dienen der Darstellung<br />

von globalen Netzwerkstatistiken<br />

und stellen sich im Betrieb<br />

als übersichtliche Anzeige heraus. In<br />

den drei Instrumenten des Dashboards<br />

werden bereits nach dem Start<br />

des LANalyser folgende statistischen<br />

Werte aus dem Netzwerk geliefert:<br />

Anzahl der Pakete pro Sekunde<br />

Anzahl der Bytes pro Sekunde<br />

Fehlerrate pro Sekunde<br />

Zu der Anzeige im Dashboard werden<br />

im Station-Monitor alle Stationen,<br />

die Pakete übertragen, tabellarisch<br />

aufgelistet. Neben der MAC-<br />

Adresse und dem Stationsnamen werden<br />

hier statistische Werte, bezogen<br />

auf die einzelnen Stationen, zum Beispiel<br />

die Anzahl der ein- und ausgehenden<br />

Pakete, die Anzahl der übertragenen<br />

Bytes und verwendeten Protokolle,<br />

aufgelistet. Mit diesen Informationen<br />

können bereits Stationen<br />

ausfindig gemacht werden, welche<br />

eine hohe Bandbreitennutzung haben,<br />

oder Stationen lokalisiert werden,<br />

die Fehler im Netzwerk verursachen,<br />

siehe Abb. 1.<br />

Names Information<br />

Die angezeigten Stationsnamen entsprechen<br />

entweder Namen der Server<br />

oder den Login-Namen der Arbeitsstationen.<br />

Die Namensinformationen<br />

erhält der LANalyser entweder statisch<br />

aus einer Namensdatei<br />

(NAMES_ET.CSV oder NAMES_<br />

TR.CSV), oder aktualisiert über die<br />

Active Name Gathering<br />

Funktion. Für die Aktualisierung<br />

der Namensinformationen muß die<br />

Name-Gathering-Funktion unter dem<br />

Menü Capture, Untermenü Station<br />

Name gestartet werden. Der<br />

Anwender muß dafür von dem Menü<br />

Station Name Gathering aus<br />

festlegen, ob sich der LANalyser die<br />

aktuellen Namensinformationen aus<br />

dem Directory Service oder/und dem<br />

Abb. 1: Die globalen Statistiken des Netzwerkes<br />

werden im LANalyser for Windows durch tachometerähnliche<br />

Anzeigen übersichtlich dargestellt<br />

Bindery Service besorgen soll. Für<br />

die Name-Gathering-Funktion versucht<br />

der LANalyser, sich im Netzwerk<br />

unter dem User-Namen Guest<br />

anzumelden.<br />

Schlägt dies fehl, so fragt er nach einem<br />

alternativen User-Namen und<br />

Paßwort.<br />

Namensdatei<br />

Sobald sich der LANalyser angemeldet<br />

hat, erhält er aus der NDS oder/<br />

und der Bindery eines NetWare 3.x<br />

Server die Namensinformationen.<br />

Diese Informationen entsprechen den<br />

Ergebnissen des Befehls USERLIST<br />

/A (NetWare 3.x Server) oder NLIST<br />

USER /A /B (NetWare 4.x oder 5.x<br />

Server).<br />

Die erhaltenen Namensinformationen<br />

werden in die Namensdatei eingetragen.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

eine Datei im ASCII-Format, deren<br />

Einträge durch Kommata getrennt<br />

sind.<br />

Auf Wunsch läßt sich dieses Datei<br />

auch über jeden Texteditor verändern,<br />

beziehungsweise ergänzen. Wenn<br />

man die Einträge über die Name-<br />

Gathering-Funktion aktualisieren<br />

möchte, muß man allerdings berücksichtigen,<br />

daß diese Funktion, je nach<br />

Größe des Netzwerks, eine lange Zeit,<br />

unter Umständen bis zu 30 Minuten,<br />

beanspruchen kann. Während dieser<br />

Zeit ist der LANalyser dann für die<br />

Protokollanalyse zwangsläufig unbrauchbar.<br />

Ausgabe 03/99<br />

51<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

Tuning<br />

Bevor man mit der Protokollanalyse<br />

beginnt, sollte man zur Optimierung<br />

des Aufzeichnungspuffers entsprechende<br />

Voreinstellungen vornehmen.<br />

Der Aufzeichnungspuffer entspricht<br />

dem für die Protokollanalyse reservierten<br />

Speicherbereich im Arbeitsspeicher<br />

des Rechners, in dem die<br />

aufgezeichneten Pakete abgelegt<br />

werden. Während der Aufzeichnung<br />

kann, je nach Auslastung des Netzwerks,<br />

eine große Datenmenge anfallen,<br />

die unter Umständen Engpässe<br />

im Aufzeichnungspuffer verursacht,<br />

sie kann zu einer unvollständigen<br />

Aufzeichnung führen, beziehungsweise<br />

dazu, daß vorher aufgezeichnete<br />

Pakete einfach wieder überschrieben<br />

werden.<br />

Für die Optimierung kann zum einen<br />

die Größe des Aufzeichnungspuffers<br />

von 256 KByte bis 16384 KByte, je<br />

nach Bedarf und möglicher Ressourcen<br />

der Arbeitsstation, angepaßt werden,<br />

und zum anderen kann festgelegt<br />

werden, wieviele Bytes der gesamten<br />

Paketlängen tatsächlich aufgezeichnet<br />

werden sollen. Denn in<br />

vielen Fällen reicht es für die<br />

Protokollanalyse aus, nur den Anfang<br />

eines Paketes, in dem alle Frame- und<br />

Protokollinformationen enthalten<br />

sind, aufzuzeichnen. Des weiteren<br />

lassen sich Filter für die Aufzeichnung<br />

setzten, die dafür sorgen, daß<br />

nur die für die Analyse relevanten<br />

Daten aus dem gesamten Datenstrom<br />

aufgezeichnet werden, siehe Abb. 2<br />

Capture Buffer Indicator<br />

Neben den drei Anzeigen im<br />

Dashboard, ist im Dashboard ein<br />

Capture Buffer Indicator plaziert. Auf<br />

dem Capture Buffer Indicator wird die<br />

Anzahl der aufgezeichneten Pakete<br />

und die Auslastung des Aufzeichnungspuffer<br />

angezeigt. Hierauf<br />

sollte der Anwender während der<br />

Protokollanalyse ein Auge werfen,<br />

denn ist der Aufzeichnungspuffer ausgelastet,<br />

werden vorher aufgezeichnete<br />

Pakete überschrieben und die Ergebnisse<br />

sind unvollständig und somit<br />

unter Umständen unbrauchbar.<br />

Signalisiert die Anzeige des Capture<br />

Buffer Indicator einen<br />

Engpaß im Aufzeichnungspuffer,<br />

so sollte<br />

man, wenn möglich, die<br />

Größe des Aufzeichnungspuffers<br />

vergrößern,<br />

oder die Menge des<br />

aufzuzeichnenden Datenstroms<br />

durch die Aufzeichnungsfilter<br />

weiter<br />

beschränken.<br />

Um eine Überschreibung<br />

der im Aufzeichnungspuffer<br />

abgelegten Pakete<br />

zu vermeiden, lassen sich<br />

unter dem Menü Capture,<br />

Untermenü Options,<br />

Kriterien festlegen,<br />

nach denen die Aufzeichnung<br />

der Pakete angehalten<br />

wird.<br />

Für die Beendigung der<br />

Aufzeichnung können<br />

entweder Ereignisse, wie<br />

ein Server, der heruntergefahren<br />

wird, oder einfach<br />

die Tatsache, daß der<br />

Aufzeichnungspuffer voll<br />

ist, festgelegt werden.<br />

Capturing<br />

Die Aufzeichnung der auf<br />

dem Segment übertragenen<br />

Pakete, auch als „Capturing“ bezeichnet,<br />

wird vom Dashboard über<br />

den Start-Button oder [Crtl+T] gestartet.<br />

Um die aufgezeichneten Pakete<br />

anzusehen, muß der View-Button<br />

oder [Ctrl+B] betätigt werden.<br />

Dadurch wird der Capture-Vorgang<br />

beendet und man gelangt in ein Fenster,<br />

in dem die Capture-Ergebnisse<br />

angezeigt werden.<br />

Es ist in drei Teile unterteilt. Im ersten<br />

Teil des Fensters, dem Summary<br />

Window, werden die einzelnen Pakete<br />

in der eingehenden Reihenfolge<br />

aufgelistet.<br />

Im zweitem Teil, dem Decode<br />

Window, werden die einzelnen Pakete<br />

im Detail angezeigt und im dritten<br />

Teil, dem Hexadecimal Window, erhält<br />

der Anwender zusätzlich noch<br />

eine hexadezimale Darstellung von<br />

einzelnen Abschnitten innerhalb eines<br />

Paketes.<br />

Abb. 2: Zwecks Optimierung des Aufzeichnungspuffers<br />

lassen sich Capture-Filter setzen und die<br />

Anzahl der Bytes der Pakete festlegen<br />

Abb. 3: Im Decoder- Menü werden die Versionen<br />

der verwendeten Decoder angezeigt<br />

Decode Window<br />

Der mittlere Teil des Fensters, das<br />

Decode Window, in dem die aufgezeichneten<br />

Daten im Detail dargestellt<br />

werden, ist für die Protokollanalyse<br />

der wichtigste und letztendlich<br />

der interessanteste Bereich. Denn<br />

hier werden die einzelnen Frame- und<br />

Protokollinformationen, welche eigentlich<br />

einzelnen Bits und Bytes<br />

entsprechen, in einer benutzerfreundlichen<br />

und lesbaren Form dargestellt.<br />

Dazu bedient sich der LANalyser für<br />

die unterschiedlichen Netzwerktechnologien<br />

(Ethernet oder<br />

Tokenring) und die verschiedenen<br />

Protokolle einzelner Decoder in Form<br />

von DLLs. Welche DLLs in welchen<br />

Versionen momentan auf dem System<br />

installiert sind, lassen sich unter dem<br />

Menü Help, Untermenü About<br />

52<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Protokoll Decodes anzeigen.<br />

Diese Information ist für den Anwender<br />

wichtig, da sich hierdurch beispielsweise<br />

feststellen läßt, ob der<br />

LANalyser bereits für die Analyse in<br />

einem Netzwerk, in dem ein NetWare<br />

5 Server installiert ist, gerüstet ist.<br />

Novell bietet zum Beispiel derzeit ein<br />

Patch (LZFW01B.EXE) an, in dem<br />

Decoder für die neue Version des NCP<br />

(NetWare Core Protocol) Protokolls<br />

und des TCP/IP unter NetWare 5 enthalten<br />

sind.<br />

Ob der aktuelle Patch bereits installiert<br />

ist, läßt sich unter dem About<br />

Protokoll Decodes Fenster prüfen. Ist<br />

hier der Eintrag Template<br />

Decodes Version Alapha<br />

1.0A1 aufgelistet, so ist dies ein Indiz<br />

für den aktuellen Stand der Decoder<br />

DLLs, siehe Abb. 3.<br />

Übersicht<br />

Um sich von Paket zu Paket<br />

durchzuhangeln, genügt ein Mausklick<br />

auf das entsprechende Paket in<br />

der Übersichtstabelle, was zu der detaillierten<br />

Darstellung im mittleren<br />

und unterem Fenster führt. Die Form<br />

der Anzeige im mittleren Fenster läßt<br />

sich durch Options im Menü<br />

Decode festlegen. Hier kann man<br />

sich zwischen einer Unterteilung auf<br />

Protokollebene, in der jede Protokollebene<br />

in nur einer Zeile dargestellt<br />

wird, oder der genauen Darstellung<br />

aller Protokollinformationen je<br />

Protokollebene entscheiden. Möchte<br />

man eine Verbindung zu den einzelnen<br />

Fenstern herstellen, genügt<br />

eine Markierung mit der Maus. Dadurch<br />

werden die einzelnen Bereiche<br />

im Detailfenster im Hex-Fenster ebenfalls<br />

durch eine gelbe Markierung<br />

hervorgehoben. Somit ist eine eindeutige<br />

Zuordnung der einzelnen<br />

Bereiche zu den jeweiligen Bytes innerhalb<br />

des Paketes möglich.<br />

Anzeigefilter<br />

Damit man die Übersichtlichkeit in<br />

der Gesamtzahl der aufgezeichneten<br />

Pakete nicht verliert, oder um einen<br />

Fehler systematisch eingrenzen zu<br />

können, kann man sich des Anzeigefilters<br />

bedienen. Anzeigefilter dienen,<br />

im Gegensatz zu den Aufzeichnungsfiltern,<br />

ausschließlich<br />

der Nachfilterung,<br />

sie grenzen die<br />

Pakete aus der Menge aller<br />

aufgezeichneten Pakete<br />

ein, welche letztendlich<br />

angezeigt werden sollen,<br />

und optimieren im Gegensatz<br />

zu den Aufzeichnungsfiltern<br />

nicht<br />

den Aufzeichnungspuffer.<br />

Die Optionen der Anzeigefilter<br />

lassen mehr Möglichkeiten<br />

als die Aufzeichnungsfilter<br />

zu und<br />

bieten somit detailliertere<br />

Filtermöglichkeiten. Sie<br />

lassen sich unter dem<br />

Menü Capture, Untermenü<br />

Display Filter<br />

setzen.<br />

Mit den Anzeigefiltern<br />

können neben den einzelnen<br />

Stationen oder Protokollen<br />

auch Filterkriterien<br />

auf bestimmte Werte innerhalb<br />

einer bestimmten<br />

Protokollebene gesetzt<br />

werden. Somit können beispielsweise<br />

nur Pakete, die<br />

für die Synchronisierung<br />

der NDS verwendet werden,<br />

ausgefiltert werden.<br />

Für die Definition der Filter werden<br />

Bool’sche Operanden verwendet, die<br />

eine logische Kombination von mehreren<br />

Filterkriterien zulassen. Außerdem<br />

ist für den ungeübten Anwender<br />

im LANalyser for Windows eine sogenannte<br />

Point-and-Click-Filterung<br />

integriert. Damit lassen sich die Anzeigefilter<br />

durch einen Doppelklick<br />

auf einen gewünschten Wert innerhalb<br />

des Summary-Fensters erweitern,<br />

siehe Abb. 4.<br />

Alarmaktionen<br />

Neben der Möglichkeit, den<br />

LANalyser for Windows für die direkte<br />

Fehlersuche durch eine Protokollanalyse<br />

zu verwenden, hat Novell<br />

auch die Möglichkeit geschaffen, den<br />

LANalyser für die dauerhafte Überwachung<br />

eines Netzwerkes einzusetzen.<br />

Wenn man über ungewöhnliche<br />

Ereignisse im Netzwerk, beispielswei-<br />

Abb. 4: Das Summary-Fenster stellt die Pakete<br />

detailliert und benutzerfreundlich dar<br />

Abb. 5: Im LANalyser for Windows können verschiedene<br />

Alarme als Auslösekriterium für eine<br />

Datei bzw. Anwendung festgelegt werden.<br />

se eine hohe Anzahl von Broadcasts<br />

oder eine allgemeine hohe Auslastung<br />

des Netzwerkes, informiert werden<br />

möchte, können dazu bestimmte<br />

Alarmschwellenwerte definiert werden,<br />

welche bestimmte Alarmaktionen<br />

auslösen. Die Festlegung<br />

der Alarmereignisse wird entweder<br />

über vordefinierte oder benutzerdefinierte<br />

Alarmschwellenwerte vorgenommen.<br />

Schwellenwerte<br />

Auf die vordefinierten Alarmschwellenwerte<br />

haben die Anwender<br />

keinen Einfluß. Der LANalyser for<br />

Windows hat zum Beispiel einen<br />

Alarmschwellenwert für einen fehlenden<br />

Server, also einen Server, der über<br />

einen bestimmten Zeitraum seinen<br />

Dienst im Netzwerk nicht mehr bekannt<br />

gibt.<br />

Benutzerdefinierte Alarmschwellen-<br />

Ausgabe 03/99<br />

53<br />

03


P R A X I S<br />

pP R A X I S<br />

werte können dagegen vom Anwender<br />

unter dem Menü Alarms Untermenü<br />

Thresholds selbst festgelegt<br />

werden. Hier können Schwellenwerte<br />

in einem normalen Betriebszustand<br />

des Netzwerks zu Grunde gelegt werden.<br />

Der LANalyser for Windows bietet<br />

sechs verschiedene, benutzerdefinierte<br />

Alarmschwellenwerte, wird einer<br />

davon überschritten, so ist ein<br />

Alarmkriterium erreicht, siehe Abb.5.<br />

Alarmmeldung<br />

Wird ein Zustand für ein Alarmkriterium<br />

erreicht, so kann dies zum<br />

Beispiel durch ein Alarmuhr-Icon in<br />

der unteren linken Bildschirmecke<br />

angezeigt werden. Zu dem Alarmuhr-<br />

Icon erscheint dann eine Alarmmeldung<br />

in Kurzform. Grundsätzlich wird<br />

ein Alarm im Dashboard signalisiert.<br />

Hier sind für die drei Gruppen Netzwerk,<br />

Server und Router entsprechende<br />

Buttons plaziert, die ihre Farbe im<br />

Fehlerfall von Grün auf Rot wechseln.<br />

Betätigt man einen Button, so gelangt<br />

man in ein entsprechendes Fenster,<br />

in dem alle zur Kategorie gehörenden<br />

Alarmmeldungen angezeigt<br />

werden. Ein NetWare Expert bietet<br />

dann in vielen Fällen Unterstützung<br />

in Form von ausführlichen Fehlerbeschreibungen<br />

und Tips zur Fehlerbeseitigung<br />

an.<br />

Der LANalyser for Windows läßt für<br />

die Kennzeichnung eines Alarmzustandes<br />

noch weitere Optionen zu,<br />

wie das Auslösen eines akustischen<br />

Signals oder die Möglichkeit, eine<br />

ausführbare Datei zu spezifizieren, die<br />

dann im Alarmfall ausgeführt wird. Zu<br />

der ausführbaren Datei können zusätzlich<br />

Parameter wie Uhrzeit (%t),<br />

Datum (%d), Alarmtyp (a%) und Fehlermeldung<br />

(%m) übergeben werden.<br />

Durch die gewählte(n) Alarmmeldung(en)<br />

läßt sich also der Administrator<br />

in unterschiedlicher Form<br />

benachrichtigen und kann auf das<br />

Ereignis entsprechend reagieren. Für<br />

den Administrator schreibt der LANalyser<br />

im Alarmfall zusätzlich eine<br />

ausführlichere Fehlermeldung mit<br />

Angabe des Datums und der Uhrzeit<br />

in eine Alarmlogdatei, die er dann als<br />

weitere Grundlage für die<br />

Fehlersuche nutzen kann,<br />

siehe Abb. 6.<br />

Meßwerte und<br />

Trends<br />

Um sich ein genaueres<br />

Bild über die Situation im<br />

Netzwerk machen zu können,<br />

bietet der LANalyser<br />

for Windows die Möglichkeit,<br />

statistische Werte des<br />

Netzwerks über einen größeren<br />

Zeitraum grafisch in<br />

Abhängigkeit der Zeit<br />

darzustellen. Mit den damit<br />

erstellten Grafiken<br />

lassen sich zeitabhängige<br />

Trends und Probleme im<br />

Netzwerk leichter erkennen.<br />

Die Anzahl der übertragenen<br />

Pakete pro Sekunde,<br />

die prozentuale Bandbreitenauslastung<br />

des Netzwerks,<br />

die Anzahl der Fehler<br />

pro Sekunde oder die<br />

übertragenen KByte/s lassen<br />

sich über einen gewünschten<br />

Zeitraum erfassen.<br />

Dazu hat der Anwender<br />

die Möglichkeit, unter<br />

dem Menü Monitor,<br />

Untermenü Detailed<br />

Statistics die Erstellung<br />

für entsprechende Graphen zu<br />

konfigurieren, siehe Abb. 7.<br />

Kontrahenten<br />

In den grundlegenden Fähigkeiten<br />

eines Protokollanalysers unterscheiden<br />

sich die Kontrahenten LANalyser<br />

for Windows von Novell und Netzwerk-Monitor<br />

von Microsoft kaum<br />

voneinander. Jedoch haben beide<br />

Analysatoren in der benutzerfreundlichen<br />

Decodierung der hauseigenen<br />

Protokollwelt jeweils ihre Stärken.<br />

Dies zeigt sich beispielsweise unter<br />

dem LANalyser bei der Decodierung<br />

des IPX/SPX oder des NCP, wogegen<br />

der Netzwerk-Monitor dies bei der<br />

Decodierung von SMB oder NetBeui<br />

zeigt.<br />

Es läßt sich mit Gewißheit sagen, daß<br />

man in einer von Novell NetWare<br />

Abb. 6: Die festgelegten Grenzen der Alarmschwellenwerte<br />

werden im Dashboard durch die<br />

rote Markierung in den Tachometern angezeigt<br />

Abb. 7: Über die grafische Darstellung im<br />

LANalyser for Windows können Trends oder<br />

zeitabhängige Probleme innerhalb des Netzwerks<br />

leichter erkannt werden<br />

Servern geprägten Netzwerkumgebung<br />

bevorzugt den LANalyser<br />

for Windows einsetzen sollte. So gilt<br />

dies in einer Microsoft-geprägten<br />

Netzwerkumgebung umgekehrt für<br />

den Netzwerk-Monitor. Dies zeigt<br />

sich unter anderem in der Möglichkeit,<br />

den Netzwerk-Monitor unter<br />

Windows NT installieren zu können,<br />

und darin, daß er RAS-Verbindungen<br />

analysieren kann.<br />

Nachdem wir jetzt einen Einblick in<br />

die Grundlagen der Protokollanalyse<br />

und den Softwarelösungen<br />

von Microsoft und Novell geschaffen<br />

haben, möchten wir in der nächsten<br />

Ausgabe der Technik News mit den<br />

Protokollen aus der Microsoft- und<br />

Novell-Netzwerk-Welt anschließen.<br />

54<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


PERVASIVE<br />

Tabellenführer<br />

Upgrade lohnt sich<br />

Von Carsten Fiedler<br />

Nachdem wir im ersten Artikel über relationale und indexsequenzielle Datenbankstrukturen gesprochen haben,<br />

sollen in diesem Beitrag Fragen des Upgrades behandelt werden. Die Hauptfrage ist, „warum soll man überhaupt<br />

updaten“?<br />

DDie größten Änderungen im neuen<br />

Pervasive.SQL 7 wurden im Bereich<br />

der Clientsoftware vorgenommen. So<br />

findet man Setup-Routinen für die Installation<br />

der 16 oder 32 bit Windows<br />

Clients, die automatisch checken, ob<br />

die Serververbindung oder der Datenaustausch<br />

korrekt funktionieren. Eine<br />

völlig neue Struktur der Clientsoftware<br />

wurde aufgebaut. Alle DLL-<br />

Dateien besitzen nun eindeutige Namen,<br />

die Datei w3bif100.DLL aus<br />

dem Client Interface z.B. setzt sich<br />

zusammen aus w3, für Windows 32,<br />

aus bif für Btrieve Interface und aus<br />

100, die den Versionsstand anzeigt.<br />

Die erste Zahl ist der Versionslevel,<br />

in diesem Beispiel 1, die letzte Ziffer<br />

zeigt den Patchlevel. Somit wird bei<br />

Aktualisierungen verhindert, daß<br />

vorhandene DLL-Dateien von mitgelieferten<br />

gleichnamigen Dateien<br />

überschrieben werden, denn alle Dateien<br />

der Clientsoftware hatten bisher<br />

denselben Namen (z.B. wbtr<br />

call.DLL), völlig unabhängig von<br />

der Version.<br />

TCP<br />

Carsten Fiedler ist Senior Software<br />

Engineer der Pervasive Software<br />

Ein weiteres Plus liegt im Netzwerksupport.<br />

Hier wurde TCP als Standart<br />

definiert, für alle Clients. Warum nicht<br />

SPX oder SPX II, erklärt sich aus dem<br />

Protokoll selbst. Ist es unter TCP völlig<br />

normal, daß 1500er Blöcke über<br />

das Netz gesendet werden, so wird<br />

unter SPX eine Paketgröße von lediglich<br />

ca. 600 Bytes verwendet, wobei<br />

bei jedem dieser Pakete ein sogenanntes<br />

Acknowledge zurückgesendet<br />

wird. Praktisch gesehen heißt<br />

dies, um dieselbe Menge Daten zu<br />

verarbeiten, braucht man bis zu sechs<br />

Mal mehr Pakete. Diese sind zwar<br />

extrem klein, aber für den Verkehr auf<br />

dem Netzwerk extrem belastend. Also<br />

sollte man versuchen, daß ungünstigere<br />

SPX Protokoll zu vermeiden und<br />

auf TCP umsteigen. Gegenüber älteren<br />

Versionen von Btrieve erzielt man<br />

zusätzlich gewaltige Performance-<br />

Gewinne. Voraussetzung ist der Umstieg<br />

auf das neue Datei-Format. Für<br />

Format-Änderungen gibt es das grafische<br />

Tool namens Rebuild.<br />

User Administrator<br />

Daneben sind viele neue Tools nicht<br />

mehr nur für Entwickler gedacht. Zum<br />

Beispiel dient der Useradministrator<br />

dem einfachen Aufstocken der<br />

Userlicense. Hatte man einen Btrieve<br />

10 User für NT und wollte diesen aufstocken<br />

auf 20 User, so war man ehemals<br />

gezwungen, den Datenbankserver<br />

komplett zu installieren. Dies<br />

klingt zunächst gar nicht so dramatisch,<br />

konnte aber weitreichende Folgen<br />

haben, wenn Individual-Software<br />

im Einsatz war und alle Konfigurationen<br />

auf das Default-Level zurückgesetzt<br />

wurden. Die Programme konnten<br />

nicht mehr korrekt laufen. Im neuen<br />

Pervasive.SQL wird lediglich der<br />

Usercount Administrator aufgerufen<br />

und ein Licensekey hinzu addiert.<br />

Alle Einstellungen bleiben erhalten.<br />

DDFEase<br />

In der neuen Version wird DDFEase<br />

erstmals als grafisches Tools mitgeliefert,<br />

das sogenannte DDF-Dateien<br />

erzeugen und verwalten kann. Diese<br />

Dateien werden für den Zugriff über<br />

den ODBC Treiber benötigt oder für<br />

den relationalen Teil von Pervasive.SQL.<br />

Doch können auch vorhandene<br />

DDF-Dateien geprüft werden,<br />

so daß die ODBC-Tauglichkeit<br />

sichergestellt wird. DDFEase gibt es<br />

in der Server-Version, die lediglich<br />

das Erstellen einer Datenbank und<br />

das Hinzufügen oder Entfernen von<br />

Tabellen ermöglicht.<br />

Ein nachträgliches Editieren der Datenstruktur<br />

ist nur im Software Development<br />

Kit (SDK) enthalten, allein<br />

wegen der Sicherheit vor Eingriffen<br />

durch Enduser.<br />

SmartScout<br />

Um die installierten Clients zu überprüfen,<br />

gibt es SmartScout. Es checkt,<br />

welche Registry Einträge am Client<br />

eingestellt sind, und wie die Einträge<br />

in der WIN.INI und der BTI.INI<br />

gesetzt sind.<br />

Zudem sucht SmartScout nach vorhandenen<br />

DLL-Dateien von Pervasive,<br />

in allen durch Path-Anweisungen<br />

geöffneten Ordnern und in allen<br />

Versionen, und stellt dar, welche DLLs<br />

vorhanden und welche im Speicher<br />

geladen sind.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Pervasive Webseite unter: http://<br />

www.pervasive.com.<br />

Ausgabe 03/99<br />

55<br />

03


S E M I N A R E<br />

sS E M I N A R E<br />

SEMINARE<br />

Zur CeBit<br />

Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen<br />

Die Compu-Shack Education bietet individuelle Unterstützung bei der Auswahl geeigneter<br />

Schulungen und Zertifizierungen, damit das richtige Schulungsprogramm für Techniker,<br />

Vertriebsmitarbeiter und Systemverwalter nach den besonderen Ausbildungsinteressen ausgewählt<br />

werden kann. Zur Cebit 99 werden Zertifizierungs-Pakete in begrenzter Stückzahl zu<br />

Sonderpreisen angeboten.<br />

DDurch eine zielgruppenorientierte Seminarauswahl ermöglicht<br />

die Compu-Shack Education ihren Seminarteilnehmern,<br />

das richtige Schulungsprogramm für die individuellen<br />

Ausbildungsanforderungen zu finden. So<br />

werden besondere Technologien nach den entsprechenden<br />

Zertifizierungsprogrammen für Techniker, Vertriebsmitarbeiter<br />

und Systemverwalter differenziert. Als besonderes<br />

Bonbon zur Cebit 99 werden einige dieser<br />

Zertifizierungs-Pakete mit Sonderkonditionen in begrenzter<br />

Stückzahl angeboten, beispielsweise für die Ausbildung<br />

zum Certified Novell Engineer oder zum Microsoft<br />

Certified System Engineer.<br />

Individuell beraten<br />

Die Absolventen der Compu-Shack Seminare sind nicht<br />

zuletzt aufgrund individueller Beratung und intensiver<br />

Schulung erfolgreich.<br />

Sie sind nicht nur für die hohen Anforderungen der unterschiedlichen<br />

Zertifizierungsprogramme bestens vorbereitet,<br />

sondern auch in speziellen Technologien zusätzlich<br />

qualifiziert. Denn Netzwerktechnologie ist ein wichtigstes<br />

Instrument des modernen Betriebsmanagements<br />

geworden.Es erfordert professionelles Know-how, um das<br />

komplexe technische Wissen auch in die Praxis umzusetzen.<br />

Zertifizierungs Paket MCSE<br />

Bis 30. Juni 1999 zum Microsoft Certified Systems Engineer<br />

Für Netzwerk-Profis bietet die Compu-Shack Education die Zertifizierung als Microsoft Certified Systems Engineer<br />

jetzt im Paket zu Sonderpreisen an. MCSEs sind für die Planung, Implementierung, Wartung und den Support von<br />

Informationssystemen qualifiziert, in Umgebungen des Microsoft Windows NT Servers und der integrierten Familie<br />

der Serverprodukte aus der Microsoft BackOffice-Palette.<br />

CeBit Sonderkonditionen<br />

Bei Buchung der MCSE-Komplettausbildung mit Festlegung der Termine im voraus, gewährt die Compu-Shack<br />

Education einen Rabatt von 15% auf die jeweiligen Listenpreise.<br />

Kursbezeichnung Test Termine Listenpreise<br />

MS Windows NT Networking Essentials (578) (70-58) 23.03.-25.03.99 2.290,- DM<br />

Administering MS Windows NT 4.0 (803) (-) 07.04.-09.04.99 2.290,- DM<br />

Support. MS Windows NT 4.0 Core Techn. (922) (70-73)+(70-67) 12.04.-16.04.99 3.490,- DM<br />

Support. Enterprise Technologies Windows NT 4.0 (689) (70-68) 31.05.-04.06.99 3.490,- DM<br />

Internetworking with MS TCP/IP (688)** (70-53) 07.06.-11.06.99 3.490,- DM<br />

Core Technologies of MS Exchange Server (973)** (70-81) 31.05.-04.06.99 3.490,- DM<br />

** Wahlkurse<br />

Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)<br />

( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)<br />

15.759,- DM<br />

56<br />

03<br />

Ausgabe 03/99


Zertifizierungs Paket CNE5<br />

Bis 30.Juni 1999 zum Certified Novell Engineer<br />

Das CNE-Programm ist eine Zertifizierung für Techniker, Ingenieure und Administratoren. Es vermittelt einen umfangreichen<br />

Wissensstand in Netzwerktechnik und im Support der Novell Netware 5. Die Compu-Shack Education<br />

schult die Teilnehmer auf professionellem Wege, so daß sie Novells strengen Testanforderungen gewachsen sind<br />

und die Zertifizierung zum CNE 5 erlangen. Anläßlich der CeBit wird auch die Zertifizierung zum Certified Novell<br />

Engineer im Paket zu Sonderpreisen angeboten.<br />

CeBit Sonderkonditionen<br />

15 Prozent Rabatt auf die jeweiligen Listenpreise gewährt die Compu-Shack Education bei Buchung der CNE5-<br />

Komplettausbildung mit fühzeitiger Festlegung der Termine im voraus.<br />

Kursbezeichnungen Test Termin Listenpreis<br />

Networking Technologies (565) (50-632) 28.04.-30.04.99 2.290,-DM<br />

NetWare 5 Administration (560) (50-639) 03.05.-07.05.99 3.490,-DM<br />

NetWare 5 Advanced Administration (570) (50-640) 17.05.-21.05.99 3.490,-DM<br />

NDS Design & Implementation (575) (50-634) 26.-28.05.99 2.290.-DM<br />

NetWare Service & Support (580) + (50-635) 15.-18.06.99 2.890,-DM<br />

Securing Intranets with Bordermanager (770) + (50-629) 21.-23.06.99 2.290,-DM<br />

inklusive der MicroHouse Technical Library<br />

Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)<br />

( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)<br />

14.229,-DM<br />

Um dieses Messe-Aktionsangebot zu nutzen, stehen den Interessenten unter der Telefon 02631/983-317<br />

Fachberater mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.compushack.com/education.<br />

COMPU-SHACK EDUCATION<br />

Unterwegs nach Süden<br />

Compu-Shack eröffnet im April neues Seminar-Zentrum in München<br />

Aufgrund der starken Nachfrage aus dem süddeutschen Raum eröffnet Compu-Shack im April 1999 ein neues, top<br />

ausgestattetes Seminarzentrum in München. Ein erfahrenes Team wurde zusammengestellt, um neben dem Schulungszentrum<br />

am Standort Neuwied jetzt auch im Süden Deutschlands aktuelles Netzwerk-Know-how unter Einsatz<br />

modernster Technik zu vermitteln.<br />

Die Compu-Shack-Education gewährleistet als vielfach anerkanntes Trainingscenter sowohl eine solide Grundund<br />

Weiterbildung als auch herstellerspezifisches Fachwissen in allen Bereichen der Netzwerktechnologie. Denn<br />

Kompetenz und Know-how des Netzwerktechnikers sind die alleinigen Erfolgsgaranten, wenn es um Machbarkeit<br />

und die technische Absicherung in Unternehmensnetzen geht. Ab April 1999 wird es ein zweites Seminarzentrum in<br />

München geben. Die Hauptambition des neuen Schulungszentrums ist es, auch im süddeutschen Raum top-aktuelles<br />

Fachwissen zu vermitteln.<br />

Ausgabe 03/99<br />

57<br />

03


V O R S C H A U<br />

vV O R S C H A U<br />

MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE<br />

Partner Days and Nights<br />

Führende Hersteller zu Schwerpunktthemen auf dem CS-Messestand<br />

Compu-Shacks CeBIT-Auftritt wird von führenden Herstellerpartnern begleitet. 3COM, AVM, Cisco und Nortel<br />

Networks stellen an jeweils vier eigenen Veranstaltungstagen zu ausgewählten Schwerpunktthemen neueste<br />

Technologien für Kommunikation und Internetworking auf dem Compu-Shack Messestand E34 in Halle 11 vor. Jeder<br />

dieser vier Partner Days endet am Abend mit einer gemeinsamen Party.<br />

Vier Herstellerpartner Compu-Shacks<br />

- 3COM, AVM,<br />

Cisco und Nortel Networks<br />

- stellen während der Ce-<br />

BIT ihre neuesten Produkte<br />

für Internetworking und<br />

Kommunikation auf dem<br />

Compu-Shack Messestand<br />

vor. Gleich zu Beginn der<br />

CeBIT, am Donnerstag, den<br />

18. März 99, eröffnet Cisco<br />

die Partner-Veranstaltungen<br />

mit ihrem Multi-Service<br />

Day und stellt integrierte<br />

Dienste für Daten,<br />

Sprache und Video vor.<br />

Vorschau 04/99<br />

Thema des Monats April:<br />

Citrix MetaFrame<br />

Praxis spezial:<br />

Gigabit Ethernet<br />

3COM<br />

SuperStackII<br />

Switches<br />

GroupWise 5.5<br />

Teil III:<br />

Dokument<br />

Management<br />

Am Freitag, den 19.03.99,<br />

folgt Nortel Networks unter<br />

dem Motto „Build Partners<br />

with Bay Stacks“.<br />

Am Montag, dem22.03.99,<br />

lädt 3COM zu einem Giga<br />

Day, auf dem vor allem die<br />

Gigabit Ethernet Komponenten<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Am Dienstag, dem<br />

23.03.99, beschließt AVM<br />

die Veranstaltungsreihe<br />

mit ISDN Services for Networks.<br />

Nach den Informa-<br />

TECHNIK NEWS SERVICE<br />

Kostenlos abrufbar<br />

Novell CDs auf der Compu-Shack Homepage abrufbar<br />

Als besonderen Service für Technik News Leser haben<br />

wir auf unserem Webserver einen CD-Service für Novell<br />

Produkte eingerichtet. Solange der Vorrat reicht, können<br />

dort kostenlos Demos und Trials als Original Novell CDs<br />

abgerufen werden. Einfach auf der Compu-Shack<br />

Homepage www.compu-shack.com unter Publikationen:<br />

Novell CDs ankreuzen, was interessiert, die<br />

Adresse eingeben, und ab geht die Post.<br />

Im Moment sind die folgenden CDs abrufbar.<br />

Ausgewählte Termine<br />

tionsgespächen und Demonstrationen<br />

während der<br />

Veranstaltungstage geht es<br />

allabendlich zur gemeinsamen<br />

Party auf den Messestand<br />

E34, damit auch Gelegenheit<br />

zum informellen<br />

Gespräch besteht.<br />

Netware 5: 500 User, 60 Tage Trialversion, Netware 5: 3 User Demo-Version<br />

Z.E.N.works: Starterkit<br />

GroupWise 5.5: 3 User Demo-Version<br />

18.-24.03.99 CeBIT ’99 Hannover<br />

18.03.99. CS-Messestand: Cisco Multi-Service Day Hannover<br />

19.03.99. CS-Messestand: Nortel Networks<br />

„Build Partners with BayStack“s<br />

Hannover<br />

22.03.99. CS-Messestand: 3COM Giga Day Hannover<br />

23.03.99. CS-Messestand: AVM Services for Networks Hannover<br />

25.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage Neuss<br />

29.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage Karlsruhe<br />

31.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage München<br />

Ausgabe 03/99<br />

59<br />

03

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