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Technik News - Netzwerkmagazin<br />
G46392<br />
N<br />
03<br />
März 1999<br />
D a s p r a x i s n a h e N e t z w e r k m a g a z i n<br />
8. Jahrgang<br />
t h e m a d e s m o n a t s<br />
STARWARS<br />
NetWare 5<br />
Novell auf dem Weg ins<br />
dritte Jahrtausend<br />
PRAXIS<br />
Protokoll-Analyse<br />
Novell LANalyser for Windows<br />
Ausgabe 03/99<br />
1<br />
03
inhalt 3<br />
AKTUELL<br />
NEWS<br />
THEMA<br />
DES MONATS<br />
HOTLINE<br />
PRAXIS<br />
SEMINARINFOS<br />
VORSCHAU<br />
• Compu-Shack: Think Big<br />
• Messevorschau und Vorabinformationen<br />
• Cisco: modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen<br />
• Cisco: Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet<br />
• Novell: Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet<br />
• Lucent Technologies: Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage<br />
• Tandberg Data: DLT- Produkte aus Lizenzabkommen mit Quantum<br />
• IBM: Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte<br />
• Intel: Digital Versatile Disk Technik<br />
• Intel: InBusiness eMail Station für den Mittelstand<br />
• Intel: PCs mit Intel Pentium III Prozessor verfügbar<br />
• Nortel / Bay Networks: BayRS Software in der Version 13.10<br />
• Compaq: Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert<br />
• Nortel / Bay Networks: 4 Port 100Base-FX Modul für BayStack 350<br />
und 450<br />
• Future I/O-Initiative: neuer I/O-Standard<br />
• HP: ProCurve Routing Switches für Campus Backbones<br />
• ELSA: LANCOM 1100 Office: ISDN-Access-Router für Fast-<br />
Ethernet<br />
• Newsticker<br />
• NetWare 5: Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend<br />
• Netware 4.2 for Small Business<br />
• Tobit: David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare<br />
• Tobit: 5.2 Service Pack 2A für Windows NT Service<br />
• AVM: Hilfreiche Programme für die AVM Fritz!32 Software<br />
• AVM: Windows Revisions<br />
• AVM: Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0<br />
• Microsoft: Was vor dem Windows Update zu beachten ist<br />
• BinTec: Teil 2: Brick Software Image 4.9.1 und 4.9.3<br />
• Empfohlene Patches in der Übersicht<br />
• Neue Novell-Patches in der Übersicht<br />
• Tobit, BinTec, AVM und ArcServe Patches in der Übersicht<br />
• Novell: Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick<br />
• Zero Effort Networks: Tips und Tricks und Troubleshooting III<br />
• Novells LANalyser for Windows<br />
• Pervasive: Upgrade lohnt sich<br />
• Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen<br />
• Seminarplan I.Quartal1999<br />
• Messen, Roadshows, Termine<br />
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Herausgeber:<br />
Telefon:<br />
Telefax:<br />
Electronic Mail:<br />
Redaktion:<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt:<br />
Technische Leitung:<br />
Erscheinungsweise:<br />
Bezugsquelle:<br />
Layout und Titelbild:<br />
Lithos:<br />
Druck:<br />
Lektorat:<br />
Abo-Versand:<br />
COMPU-SHACK<br />
Electronic GmbH,<br />
Ringstraße 56-58,<br />
56564 Neuwied<br />
02631/983-0<br />
02631/28100<br />
TECHNEWS @<br />
COMPU-SHACK.COM<br />
Heinz Bück,<br />
Jörg Marx<br />
Heinz Bück<br />
Ulf Wolfsgruber<br />
monatlich 1 Heft<br />
Bezug über<br />
COMPU-SHACK<br />
Electronic GmbH<br />
Abonnementpreis:<br />
98,- DM<br />
Marie-Luise Ringma<br />
Görres-Druckerei,<br />
Koblenz<br />
Görres-Druckerei,<br />
Koblenz<br />
Andrea Briel<br />
Wolanski GmbH,<br />
Bonn<br />
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,<br />
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)<br />
- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken,<br />
die durch die freundliche Zusammenarbeit<br />
das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.<br />
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.<br />
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren<br />
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik<br />
“Hotline” an.<br />
www.compu-shack.com<br />
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie<br />
Funktion der vorgestellten Patches und<br />
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei<br />
Haftung für eventuell entstehende Schäden.<br />
Patch-CD enthält<br />
folgende neue Patches:<br />
MWINOC7C.exe<br />
MWINOC8J.exe<br />
LIB312B.exe<br />
312Y2KP2.exe<br />
IWSP6.exe<br />
NFS205.exe<br />
NW5SP1.exe<br />
UXP205.exe<br />
MWNMA26.exe<br />
DVSP2NW.exe<br />
DVSP2NT.exe<br />
NDI200.exe<br />
WINNDC33.exe<br />
2<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
CEBIT-VORSCHAU<br />
a A K T U E L L<br />
Think BIG<br />
Compu-Shack: An Ingram Micro Company<br />
Von Heinz Bück<br />
Die größte Plattform modernster Netzwerk-Technik auf der CeBIT ist traditionsgemäß die Halle<br />
11. Unter den weltweit führenden Anbietern präsentiert sich Compu-Shack auf dem Messestand<br />
E34 als Ingram Micro Company unter dem Motto „Think BIG“ mit einem Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />
einer neuen Größenordnung. Die aktuellen Themen des Messeauftritts sind Gesamtlösungen<br />
Server plus Netzwerk, Gigabit Ethernet, Computer Integrated Telephony sowie<br />
Corporate Communications und Internet Security.<br />
Im zukünftigen Konzernverbund mit<br />
Ingram Micro, dem weltweit größten<br />
Distributor präsentiert sich<br />
Compu-Shack in Hannover als<br />
Geschäftseinheit „Systeme, Netzwerke<br />
und Kommunikation“ der<br />
Ingram Macrotron in einer neuen Dimension.<br />
Im Konzern mit der<br />
Compu-Shack Mutter Macrotron<br />
und der Ingram Micro Gruppe wird<br />
der Netzwerker unter den Distributoren<br />
dem Fachhandel neue Produkte<br />
und neue Märkte im Bereich Netzwerk<br />
und Kommunikation erschließen.<br />
Unter dem Motto<br />
eröffnet Compu-Shack<br />
den Zugang zu einem umfassenden<br />
Produktportfolio. Im Rückgriff auf<br />
die Ressourcen des Ingram Micro<br />
Konzerns sichert Compu-Shack die<br />
Auswahl aus einem kompletten Angebot<br />
an System- und Netzwerkkomponenten,<br />
das vom Network<br />
Adapter bis zu aktiven High-Speed-<br />
Komponenten, von Workstations bis<br />
zu Highend-Servern reicht.<br />
Server plus Netzwerk<br />
Einer der CeBIT-Schwerpunkte<br />
lautet „Gesamtlösungen Server plus<br />
Netzwerk“. Neben Herstellern wie<br />
Hewlett Packard und Compaq zählt<br />
Compu-Shack im Serverbereich<br />
inzwischen auch IBM zu ihren<br />
Fokus-Partnern und wird die Netzwerkprodukte<br />
der IBM Networking<br />
Hardware Division vertreiben.<br />
„Compu-Shack komplettiert in der<br />
neuen Partnerschaft ihr Produktportfolio<br />
mit einem marktführenden<br />
Hersteller“, kommentiert Michael<br />
Krings, Geschäftsführer der Compu-<br />
Shack Electronic GmbH, die Kooperation.<br />
„Gerade mit IBM können wir<br />
Komplettlösungen aus Netzwerk-<br />
Infrastruktur, Servern, Software und<br />
Services anbieten, da IBM im Gegensatz<br />
zu anderen Anbietern der Netzwerkbranche<br />
über ein vollständiges<br />
IT-Portfolio zur Realisierung von E-<br />
Business verfügt. Da Compu-<br />
Shack bereits seit einiger Zeit in<br />
Zusammenarbeit mit Macrotron<br />
die Produktpalette der IBM PC-<br />
Server erfolgreich vermarktet, bietet<br />
sich die Chance, Komplett-Konzepte<br />
zu entwickeln, die sowohl<br />
Netzwerkkomponenten als auch<br />
Serversysteme enthalten.“<br />
Gigabit Ethernet<br />
Die Compu-Shack Production präsentiert<br />
aus ihrer kompletten Ethernet-Produktpalette<br />
neue Gigabit<br />
Ethernet Repeater und Switches der<br />
GIGAline in einem eigenen Gigabit<br />
Perfomance Showcase. „Fiberoptic to<br />
the Desktop“, neueste Compu-Shackeigene<br />
Meßtechnik und SOHO-<br />
Komplettlösungen sind die Themen.<br />
Die Compu-Shack Solution stellt Full<br />
Service Projektmanagement und<br />
ihren Technischen Support vor sowie<br />
hochprofessionelle Netzwerkseminare<br />
aus dem breiten Angebot der Compu-Shack<br />
Education, die schon im<br />
April neben Neuwied ein weiteres<br />
Schulungszentrum in München eröffnen<br />
wird. An vier „Partner Days“<br />
begleiten führende Hersteller wie<br />
3COM, AVM, Nortel / Bay Networks<br />
und Cisco mit themenorientierten<br />
Präsentationen den Messeauftritt<br />
(siehe Vorschau).<br />
Technik News 100<br />
Einen besonderen Platz auf dem<br />
Compu-Shack Messestand wird auch<br />
in diesem Jahr die<br />
Redaktion der<br />
Technik News einnehmen.<br />
Genau zur<br />
CeBIT wird mit der<br />
vorgezogenen<br />
April-Ausgabe<br />
die einhunderste<br />
Nummer des Praxisnahen<br />
Netzwerkmagazins<br />
gefeiert. Mit ihren<br />
Leser-Services wie Technik News<br />
Online, den Patch-CDs und Sonderheften<br />
hat sich das Blatt von der<br />
Compu-Shack Hauszeitschrift zu<br />
einem anwenderbezogenen Monatsheft<br />
für neueste Netzwerktechnologien<br />
entwickelt. Für Leser und Messe-<br />
Besucher gibt es auf der CeBIT anläßlich<br />
der 100sten Ausgabe ein<br />
attraktives Poster. Die Redakteure<br />
werden allen Interessenten als Diskussionspartner<br />
zur Verfügung stehen<br />
Von daher sind besonders die Technik<br />
News Leser herzlich eingeladen.<br />
A A K K T T U U E E L L L L<br />
Ausgabe 03/99<br />
3<br />
03
A K T U E L L<br />
aA K T U E L L<br />
MESSENEUHEITEN<br />
CeBIT ´99<br />
Messevorschau und Vorabinformationen<br />
Die weltweit größte Messe der Computerbranche-Branche rückt näher. Wieder werden Abertausende von Besuchern<br />
in Hannover erwartet. Wir wollen eine kurze Übersicht über den Messeauftritt ausgewählter Hersteller im Netzwerkbereich<br />
geben, eine kleine Auswahl für den ersten Messerundgang.<br />
Windows<br />
2000 wird in<br />
Zukunft die Basis für alle Microsoft<br />
PC-Betriebssysteme, vom Consumer-<br />
PC bis hin zum skalierbaren und hochverfügbaren<br />
Server-Betriebssystem.<br />
Es erscheint in der Professional Version<br />
als Standard Desktop-Betriebssystem,<br />
als Server-Version für Systeme<br />
mit bis zu zwei Prozessoren, als<br />
Advanced Server für leistungsstarke<br />
Applikationsserver mit umfangreichen<br />
Netzwerk- und Internet-Diensten,<br />
sowie als Datacenter, das Server<br />
mit bis zu 16 Prozessoren und 64 GB<br />
Hauptspeicher sowie Server Clustering<br />
und Load Balancing unterstützt.<br />
Daneben steht Windows CE / AutoPC<br />
für die portablen Handheld oder<br />
Palm-Size PCs als Plattform für mobile<br />
Anwender. Weiterhin zeigt Microsoft<br />
mit dem SQL Server in der Version<br />
7.0 eine richtungsweisende Weiterentwicklung<br />
ihrer Datenbankprodukte,<br />
als Plattform für moderne<br />
Applikationen in Bereichen wie E-<br />
Commerce oder Datawarehousing.<br />
Rundum erneuert kommt Microsoft<br />
Office 2000, mit neuen Versionen von<br />
Word, Excel, PowerPoint, Access und<br />
Outlook. Mit dem Internet Explorer<br />
5.0 wird die von Microsoft Office<br />
bekannte IntelliSense-Technologie<br />
für tägliche Internet-Anwendungen<br />
salonfähig. Halle 2<br />
Novell präsentiert<br />
sich<br />
„...im Zentrum des Netzwerkuniversums“.<br />
Vier Themen stehen im<br />
Mittelpunkt: Netz-werkweite Sicherheit,<br />
E-Business und offene Unternehmenskommunikation,<br />
Offene<br />
Standards als Basis für Intranet,<br />
Internet und Extranet sowie Verzeichnisdienste<br />
und Netzwerkmanagement.<br />
Als besonderer Service wird<br />
ein „Jahr 2000 Sicherheits-Check“<br />
für ältere Novell Netzwerke geboten.<br />
Unter dem Thema „Mit NetWare ins<br />
21. Jahrhundert“ finden sich Lösungen<br />
rund um die Jahr-2000-fähigen<br />
Netzwerkbetriebssysteme NetWare 5<br />
und NetWare 4.2. Am Counter „Fehlertolerante<br />
Netzwerke“ werden die<br />
neuesten Lösungen und Entwicklungen<br />
zur Clustering Technologie präsentiert.<br />
Caching und Virtual Private<br />
Network (VPN) sind die zentralen<br />
Aspekte der Sicherheitslösungen<br />
rund um die Produkte Border-Manager,<br />
FastCache oder Netscape Enterprise<br />
Server. GroupWise legt die Basis<br />
für effiziente Unternehmenskommunikation,<br />
mit E-Mail, Voice<br />
Mail, Fax, Terminplanung, Dokumentenmanagement<br />
und Workflow. Weiterhin<br />
werden intelligentes Desktop<br />
Management mit Z.E.N.works und<br />
plattformübergreifende Verzeichnisdienste<br />
wie die NDS for NT oder<br />
Solaris vorgestellt, außerdem Netzwerk-management<br />
mit ManageWise.<br />
Halle 11, Stand D14<br />
Unter dem Motto „More<br />
Connected“ präsentiert<br />
3Com ihr gesamtes Produktspektrum,<br />
vom 56K-<br />
Modem über den Palm Organizer bis<br />
hin zu Highend-Netzwerklösungen.<br />
Mit ihren neuen PathBuilder Tunnel-<br />
Switches beansprucht 3Com die<br />
Technologieführerschaft im VPN-Bereich.<br />
Die „U.S. Robotics“-Produkte<br />
bieten eine komplett überarbeitete<br />
ISDN-Familie mit USB-Lösungen,<br />
eine deutlich verbesserte Firmware für<br />
alle 56K-Modems, innovative ADSLund<br />
ADSL-light-Modems sowie eine<br />
abgestufte Kabelmodem-Familie.<br />
Abgerundet werden die Kommunikationsprodukte<br />
durch die Megahertz<br />
Multifunktions-PC Cards mit<br />
„XJACK“- Connector. Neben Consumer-Produkten,<br />
Palm PDAs und<br />
Small-Business-Netzwerken gibt es<br />
Lösungen für Carrier und einen großen<br />
Bereich für Highend-Netzwerke<br />
auf Gigabit Ethernet- und ATM-Basis<br />
sowie für Konvergenz-Netze. Die<br />
verschiedenen 3COM-Messeplattformen<br />
sind miteinander verbunden<br />
und vermitteln einen realistischen<br />
Überblick über die Komplexität moderner<br />
Netzwerk-und Datenkommunikation<br />
auf der Basis von End-zu-<br />
End-Lösungen. Halle 11, Stand B62<br />
Cisco Systems,<br />
präsentiert neue<br />
Produkte und<br />
Technologien<br />
für Daten-, Sprach- und Video-Integration<br />
in Konzernen, kleinen und<br />
mittelständischen Unternehmen sowie<br />
bei Service Providern. Neben den<br />
Multiservice-Lösungen stellt Cisco<br />
neue xDSL-Lösungen (Digital Subscriber<br />
Line) vor, mit denen sich Telefonleitungen<br />
in Hochgeschwindigkeits-Datenwege<br />
verwandeln. Der<br />
Networking-Marktführer zeigt darüber<br />
hinaus Lösungen in den Bereichen<br />
Remote Access und Netzwerkmanagement<br />
für kleine und mittlere<br />
Unternehmen. Ein weiterer Fokus<br />
liegt auf Gigabit-Ethernet-Lösungen<br />
und - wie beim Router Cisco 1720 -<br />
auf Lösungen für Virtuelle Private<br />
Netze (VPNs). Im Bereich End-to-End<br />
Switching zeigt Cisco die jüngsten<br />
4<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Mitglieder ihrer Catalyst Switching<br />
Familie, den Catalyst 4000, 6000 und<br />
8500. Weitere Schwerpunkte liegen<br />
auf den Themen Optical Internetworking<br />
und Kabelnetz-Lösungen.<br />
Halle 11, Stand E14<br />
Unter dem Motto<br />
„Service Integrated<br />
Networking”<br />
zeigt BinTec Communications<br />
diensteintegrierende Remote Access-<br />
Lösungen für alle Netzwerkumgebungen.<br />
Mit der Workgroup<br />
Access-Neuheit Xcentric stellt das<br />
Unternehmen eine universelle Office-<br />
Lösung zur Sprach-Daten-Integration<br />
vor, für den gesamten Daten-, Faxund<br />
Telefonieverkehr von Unternehmen<br />
jeder Größe. Das modulare System<br />
bietet fünf Slots für digitale S o-<br />
und analoge Schnittstellen sowie für<br />
einen integrierten Hub. Bei dem<br />
Workgroup-Access-Router ist ein<br />
Maximalausbau auf 24 Benutzer<br />
möglich. Durch Remote-CAPI und<br />
Remote-TAPI sind moderne Büroumgebungen<br />
mit Unified-Messaging-<br />
Applikationen und Computer-integrierter<br />
Telefonie realisierbar. Alle<br />
Benutzer haben direkten Zugriff auf<br />
alle Dienste. Als multifunktionale<br />
Plattform ist Xcentric gerüstet für<br />
Zukunftstechnologien wie Voice over<br />
IP, ADSL, H.323 und ATM. Darüber<br />
hinaus zeigt BinTec die ISDN-Multiprotokoll-Router<br />
BinGO! Plus und<br />
BinGO! Professional mit Sprach-/<br />
Datenintegration über zwei analoge<br />
Ports für kleinere Unternehmen und<br />
Telearbeitsplätze.<br />
Halle 11, Stand C14<br />
Die Tobit Software<br />
GmbH wird eine Weiterentwicklung<br />
ihres<br />
Unified Messaging Systems<br />
„David“ vorstellen. Das Produkt<br />
mit dem Arbeitsnamen D6 wird<br />
die Kommunikationsmöglichkeiten<br />
des Vorgängers beinhalten, aber auch<br />
völlig neue Möglichkeiten für den<br />
Informationsabruf und die Steuerung<br />
der Kommunikationswege bereitstellen.<br />
Dazu gehört ein neuer Web-<br />
Client (ServerClient), der fast die vollständigen<br />
Funktionalitäten des bisherigen<br />
LAN-Clients zur Verfügung<br />
stellt. Ohne zusätzliche Software können<br />
somit über jeden Browser die eingegangenen<br />
Sprachnachrichten, Faxe<br />
und E-Mails abgerufen werden. Der<br />
Aufbau des ServerClients entspricht<br />
dem bereits bekannten David Client,<br />
mit der Tobit Archive Struktur und<br />
dem Empfangs- und Sendebuch. Per<br />
Drag and Drop lassen sich Nachrichten<br />
in Archive verteilen, weiterversenden<br />
oder löschen. Beim Versenden<br />
kann wie im LAN-Client auf<br />
das zentrale Adreßarchiv zugegriffen<br />
werden. Halle 11, Stand B61<br />
Lucent Technologies präsentiert als<br />
Anbieter integrierter Telekommunikationslösungen<br />
die neue Data-Voice<br />
Lösung Argent Office und Cyber Gear<br />
Gold, außerdem Call Center-Lösungen,<br />
Management-Tools und Kommunikationslösungen.<br />
Bei Lucents<br />
neuer Data-Voice Lösung Argent Office<br />
und Cyber Gear Gold handelt es<br />
sich um einen Ethernet Router und<br />
eine TK-Anlage bis 96 Ports in einem<br />
Produkt. Argent Office und Cyber<br />
Gear Gold, die SOHO-Lösung, vereinen<br />
vielfältige Funktionen aus dem<br />
LAN- und Telekommunikationsbereich:<br />
System-stelefonie, CTI bis<br />
zum Arbeitsplatz und Analyse-Tools<br />
sowie Firewall-, Router- und Serverfunktionalitäten,<br />
kurzum die Bandbreite<br />
der Technologien, die die<br />
Sprach- und Datenwelten zusammenführen.<br />
Halle 16, Stand B08.<br />
Unter dem Motto „We build the Electronic<br />
World“ werden in Halle 1 HP-<br />
Business-Lösungen für das professionelle<br />
IT-Umfeld, gezeigt, in Halle 7<br />
Lösungen für den SOHO-Bereich,<br />
„Drucker, Scanner, Dokumentenlösungen<br />
& mehr“ ist das Motto. Die<br />
„Electronic World“ von HP zeigt fünf<br />
„Lösungs-Kontinente“, mit neuesten<br />
Produkten für Office Computing,<br />
Internet/Electronic Commerce,<br />
Technical Computing / Engineering,<br />
IT-Service Management / OpenView<br />
und Data Center. Halle 1 und 7<br />
Ausgabe 03/99<br />
5<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
CISCO<br />
Konzernlösungen<br />
Cisco entwickelt modulare 10/100/1000 Switching-Plattformen<br />
Cisco Systems erweitert ihre Produktreihe um den modularen Catalyst 4003 und den Catalyst 2948G mit fester<br />
Konfiguration. Beide Plattformen verfügen über 48 bis 96 Ports für 10/100 Ethernet oder Gigabit Ethernet und eine<br />
Nonblocking Switching-Architektur zur Ethernet-Connectivity mit 10/100/1000 Mbit/s. Die neuen Geräte arbeiten<br />
mit der gleichen Software wie die bewährte Reihe Catalyst 5500, deren Funktionsumfang inzwischen um die automatische<br />
Erkennung von Applikationen und Quality of Service erweitert wurde.<br />
Ende-zu-Ende-Gigabit<br />
Ethernet<br />
Wo Gigabit Ethernet Einzug in die<br />
Unternehmensnetze hält, bietet Cisco<br />
die Reihe Catalyst 4000 als Hauptplattform<br />
für Ende-zu-Ende-Gigabit-<br />
Lösungen an.<br />
Der Catalyst 4003 entstand auf der<br />
technologischen Grundlage von<br />
Granite Systems. Sein Gehäuse mit<br />
drei Slots unterstützt bis zu 36 Gigabit<br />
Ethernet Ports oder bis zu 96 10/<br />
100 Ethernet Ports über eine<br />
blockierungsfreie Switching Fabric.<br />
Der Catalyst 2948G hingegen ist ein<br />
Switch mit fester Konfiguration und<br />
verfügt über 48 10/100 Ports und zwei<br />
Gigabit Ethernet Ports für Uplinks. Er<br />
basiert auf der gleichen ASIC-Architektur<br />
wie der Catalyst 4000. Die beiden<br />
neuen Produkte ermöglichen<br />
Wire Speed Switching an allen Ports.<br />
So liegt die Switching-Kapazität des<br />
Catalyst 4003 bei 18 Millionen Paketen<br />
pro Sekunde (pps), während der<br />
Catalyst 2948G über 10 Millionen<br />
pps verarbeitet. Der Catalyst 4003 ist<br />
im ersten Quartal 1999 erhältlich.<br />
K.- Nr. 0301<br />
CISCO<br />
Flexible 10/100 Mbps-Hubs<br />
Die FastHub 400 Serie für die Migration zu Fast Ethernet<br />
Cisco Systems präsentiert neue Autosensing Hubs in der FastHub 400 10/100 Serie. Die Hubs ermöglichen die<br />
nahtlose Migration zu LAN-Lösungen mit höherer Performance und integriertem Netzwerkmanagement. Die 10/<br />
100 Managed Hubs und Manageable Hubs sind in Konfigurationen mit zwölf oder 24 Ports erhältlich.<br />
DDie FastHub 400 10/100 Serie ergänzt<br />
die Fast Ethernet Switches<br />
der Reihe Catalyst 2900 XL und<br />
bietet die Flexibilität von 10/100<br />
Fast Ethernet. So lassen sich ein oder<br />
mehrere FastHubs 400 über 10/100<br />
Mbps Autosensing für Desktops<br />
und Server an den Catalyst 2900<br />
XL anschließen. Zusammen mit den<br />
umfangreichen Ende-zu-Ende-<br />
LAN-Lösungen von Cisco ermöglicht<br />
die neue FastHub 400 10/100<br />
Serie eine komplette LAN-Lösung<br />
6<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
aus einer Hand. Produkte basieren<br />
auf der gleichen Managementplattform.<br />
Flexible Features<br />
Die FastHub 400 10/100 Serie ist<br />
mit einer Reihe flexibler Features<br />
ausgestattet, darunter Managementoptionen,<br />
integrierte Hub Stacking<br />
Ports und Switched Uplink Modulen.<br />
Zu den Managed Hubs der Reihe<br />
FastHub 400 gehören der mit<br />
zwölf Ports ausgestattete FastHub<br />
412M und der FastHub 424M mit<br />
24 Ports. Beide unterstützen das<br />
Simple Network Management Protocol,<br />
RMON (Remote Moni-<br />
toring) und eine Webbasierende<br />
Managementschnittstelle. Wie von<br />
den LAN Switches Catalyst 2900<br />
Serie XL und Catalyst 1900 bereits<br />
bekannt, steht zum Web-basierenden<br />
Management eine einfach zu<br />
handhabende grafische Oberfläche<br />
zur Verfügung.<br />
Dadurch lassen sich die Hubs mit<br />
einem Standard-Browser von einem<br />
beliebigen PC im Netzwerk administrieren.<br />
Zudem kann ein einzelner FastHub<br />
412M oder FastHub 424M auch das<br />
Management eines Stack aus vier<br />
Einheiten des FastHub 400 übernehmen.<br />
Zwei Uplink Module<br />
Alle Modelle des FastHub 400 verfügen<br />
über einen Uplink Slot, der<br />
ein optionales Switched Uplink<br />
Modul für die Anbindung zum Core<br />
des Netzwerkes aufnimmt.<br />
Zur Zeit sind ein 1-Port 10Base/<br />
100BaseTX Switch-Uplink-Modul<br />
mit Autosensing- und Autonegotiation-Port<br />
für Uplink-Verbindungen<br />
bis 100 m erhältlich, außerdem<br />
ein 1-Port 10Base/100Ba seFX<br />
Switched-Uplink-Modul mit einem<br />
Switched 100BaseFX Port für<br />
Uplink-Verbindungen über Entfernungen<br />
bis 2 km. K.- Nr. 0302<br />
NOVELL<br />
Migrations-Tools für NetWare 5<br />
Support Pack 1 lizenzgebührenfrei im Internet<br />
Novell bietet für NetWare 5 ein lizenzgebührenfreies Support Pack 1 im Web, mit neuen Tools zur einfacheren Migration<br />
und zur Implementierung von reinem IP. Erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige Systeme und Applikationen<br />
werden extrem beschleunigt. Das SP 1 beinhaltet den Network Adress Translator.<br />
als Download verfügbar ist ein neues textbasierendes<br />
Tool, das erforderliche Upgrades für nicht Jahr-2000-fähige<br />
Systeme und Applikationen extrem beschleunigt.<br />
Network Address Translator<br />
Viele Änderungen im NetWare 5 Support Pack 1 verbessern<br />
die Handhabung in Fehlersituationen und extremen<br />
Konfigurationen und lassen so Probleme gar nicht erst<br />
auftreten. Es beinhaltet zusätzlich den Network Address<br />
Translator (NAT), der es ermöglicht, mit nur einer einzigen<br />
IP Adresse zu arbeiten. Dies reduziert die Notwendigkeit<br />
von vielen verschiedenen autorisierten IP Adressen<br />
signifikant.<br />
NNovells erstes Support Pack 1 für NetWare 5 steht<br />
lizenzgebührenfrei im Web zum Download bereit. Es bietet<br />
neue Updates und Tools, die die Migration auf<br />
NetWare 5 und reines IP weiter vereinfachen. Ebenfalls<br />
Schnellere Migration<br />
Novell ermöglicht über die „Accelerated Upgrade“ Funktion<br />
jetzt eine schnellere Verteilung von NetWare 5 durch<br />
eine spezielle textbasierende Server-zu-Server Migration.<br />
So ist ein Upgrade für NDS-basierende Server - je<br />
nach Netzwerkgeschwindigkeit - in vier bis zehn Minuten<br />
durchzuführen. K.- Nr. 0303<br />
Ausgabe 03/99<br />
7<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
LUCENT TECHNOLOGIES<br />
Argent Office<br />
Skalierbare, sprachintegrierte TK-Anlage und Daten-Router<br />
Mit ArgentOffice hat Network Alchemy alle Elemente einer erfolgreichen Geschäftskommunikation, d. h. Daten- und<br />
Sprachanwendungen am Arbeitsplatz zusammengefaßt: sprachintegrierte TK-Anlage und Hochgeschwindigkeits-<br />
Internet-Zugang. Network Alchemy bietet als der technologische Vorreiter im Bereich Computer-Telefonie integrierte<br />
Internet-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen.<br />
MMit ihren sprachintegrierten TK-<br />
Anlagen, IP-Routern, LAN-Hubs und<br />
ISDN-TKs bietet ArgentOffice<br />
besonders den kleinen und mittleren<br />
Unternehmen einen einfachen Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang<br />
und die Integration von Daten- und<br />
Sprachanwendungen am Arbeitsplatz.<br />
ArgentOffice stellt die volle Funktionalität<br />
der Computer-Telefonie (CT)<br />
mit Standardschnittstellen bereit, für<br />
Daten-, Sprach- und Videoanwendungen.<br />
Die integrierte Internet-<br />
Lösung erfüllt alle Standards für die<br />
Kommunikation mit Netzwerkgeräten<br />
von Drittfirmen. Aufgrund seiner<br />
modularen Struktur kann ArgentOffice<br />
unabhängig von bestehenden<br />
Systemen problemlos in die Unternehmensstruktur<br />
eingepaßt werden.<br />
Kommunikation total<br />
Die entscheidenden Elemente für das<br />
geschäftliche Kommunikationssystem<br />
sind LAN-Hochgeschwindigkeitsverbindungen<br />
an jedem Desktop,<br />
digitale Datenverbindungen mit<br />
bedarfsgesteuerter Umleitung zum Intranet,<br />
Extranet oder einem privaten<br />
IP-Netz. Sie ermöglichen<br />
ISDN-Verbindungen mit<br />
bedarfsgesteuerter Umleitung<br />
zum Internet, Remote<br />
Access-Einrichtungen<br />
für Außendienstmitarbeiter<br />
oder Außenfilialen<br />
sowie Sprach-, E-<br />
Mail- und Faxdienste.<br />
Dabei stehen digitale<br />
TK-Anlagen für die Verwendung<br />
von Analogund<br />
ISDN-Geräten zur<br />
Verfügung. Die Integration von<br />
Telefon und PC stellt an jedem Arbeitsplatz<br />
alle wesentlichen Funktionen<br />
zur Verfügung.<br />
Außenstellen einbezogen<br />
Der speziell für mittlere Unternehmen<br />
und Außenfilialen mit Personalbetreuung<br />
entwickelte ArgentOffice<br />
Router unterstützt das Dynamic Host<br />
Configuration Protocol (DHCP) für<br />
die automatisierte Verwaltung von IP-<br />
Netzadressen. Der Alchemy-Installationsassistent<br />
bietet ein vertrautes<br />
Windows-Installationsverfahren, dessen<br />
Bedienelemente eine problemlose<br />
Konfiguration und Bedienung<br />
des Netzwerks ermöglichen. Mit einer<br />
integrierten Firewall wird den Anforderungen<br />
an die Internet-Sicherheit<br />
entsprochen. Sie führt automatisch<br />
eine Network Address Translation<br />
durch, die den Zugang zum Internet<br />
über eine einzige vorkonfigurierte<br />
oder dynamisch zugewiesene IP-<br />
Adresse ermöglicht, wobei sie PCs<br />
und Workstations den zeitgleichen<br />
Zugriff gestattet.<br />
Computer-Telefonie<br />
Über das Modul ArgentPhone können<br />
in Verbindung mit ArgentOffice 4/8/<br />
30 ISDN-Verbindungen zusätzlich<br />
zur Datenübertragung für konventionelle<br />
Telefon-, Fax- oder Modemverbindungen<br />
verwendet werden. Das<br />
ArgentOffice bietet eine voll funktionsfähige<br />
sprachintegrierte TK-Anlage<br />
mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen,<br />
wobei nur herkömmliche,<br />
kostengünstige Telefonapparate<br />
benötigt werden. ArgentOffice<br />
macht die Vorteile von CT, die bisher<br />
nur für große Callcenter wirtschaftlich<br />
war, auch für das kleinste Büro<br />
nutzbar.<br />
Es lassen sich bis zu 96 herkömmliche<br />
Telefone anschließen, die sich<br />
jeweils wiederum mit dem PC<br />
verbinden lassen, so daß mit Telephony<br />
API (TAPI) von Microsoft ein<br />
breitgefächertes Angebot wertvoller<br />
Leistungsmerkmale unter Windows<br />
NT 4.0 und Windows 95 genutzt<br />
werden kann, z.B. MSN, Durchwahl<br />
(DDI) und Subadressierung zur<br />
Weiterleitung eingehender Anrufe.<br />
Das integrierte Modem-Schnittstellenmodul<br />
ArgentModem 21<br />
ermöglicht die Einbindung von<br />
Modemwahl, Telefon und digitalem<br />
Internet-/Intranet-Zugang in einem<br />
kompakten Gerät.<br />
Modems können als Pool genutzt<br />
werden, damit das Sendermodem von<br />
allen PCs gemein-sam verwendet<br />
werden kann. Das Network Alchemy<br />
ArgentOffice be-steht aus einer<br />
Anzahl von Modulen, die im Rahmen<br />
oder im Rack montiert werden<br />
können. K.- Nr. 0305<br />
8<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
TANDBERG DATA<br />
DLT Technologen<br />
Produkte aus dem Lizenzabkommen mit Quantum<br />
Mit ihren ersten DLT-Produkten ist Tandberg Data auf dem Markt und rundet damit ihr Produktangebot im High-End<br />
Storage-Bereich ab. Die neuen DLT-Laufwerke resultieren aus einem Abkommen zwischen Tandberg Data und Quantum,<br />
das nicht nur die Produkte - Laufwerke, Medien und automatische DLT Wechselsysteme - umfaßt, sondern auch<br />
die zukünftige Entwicklung der Super-DLTtape-Architektur.<br />
IBM<br />
DDLT-Drives sind die Bandlaufwerke<br />
mit dem weltweit größten Umsatzvolumen.<br />
Sie sind zum Industriestandard<br />
für die unternehmensweite Datensicherung<br />
im Midrange-Server-<br />
D<br />
Markt geworden und beherrschen<br />
Backup- und Archivierungslösungen<br />
in großen und mittleren Organisationen.<br />
Die große Verbreitung der DLT-<br />
Drives resultiert aus der Tatsache, daß<br />
sie von allen großen Computerherstellern<br />
integriert werden, darunter<br />
Compaq, Dell, Hewlett-Packard, IBM<br />
und SUN Microsystems.<br />
DLT a la Tandberg<br />
Als Ergebnis ihrer Kooperation mit<br />
Quantum bietet Tandberg Data die<br />
ersten beiden DLT-Laufwerke an. Das<br />
DLT 4000 kommt mit einer Kapazität<br />
von 20/40 GB auf den Markt, das<br />
DLT 7000 mit einer Kapazität von<br />
35/70 GB. Beide Laufwerke sind als<br />
Drive Kit intern und extern erhältlich.<br />
Sie werden jeweils mit einer<br />
Cartridge, einer Cleaning Cartridge,<br />
SCSI-Kabel und Installationsanleitung<br />
ausgeliefert. K.- Nr. 0306<br />
Switched to Ethernet<br />
Big Blue offeriert Ethernet Switching Produkte<br />
IBM bietet ein komplettes Portefolio im Bereich der Ethernet-Produkte. Nachdem<br />
Big Blue die Aktivitäten in diesem Marktsegment mit großen Entwicklungsausgaben<br />
drastisch erhöht hatte, ließen die ersten Produkte nicht lange<br />
auf sich warten. Inzwischen haben sie sich im Markt etabliert. Zu den IBM<br />
Ethernet Produkten zählen u.a. leistungsfähige Switches in verschiedenen<br />
Desktop-, Workgroup- und Enterprise-Varianten<br />
Der IBM Ethernet Desktop Switch<br />
8275 stellt eine maßgeschneiderte<br />
Lösung für kleine und mittlere Netzwerkumgebungen<br />
dar. Er ist in zwei<br />
verschiedenen Ausführungen erhältlich.<br />
Mit einer Standard Datentransferrate<br />
von 10Mbps und einer<br />
10/100Mbps<br />
Netzwerkserver oder zum<br />
Backbone läßt sich<br />
preiswert zusätzliche<br />
Bandbreite<br />
schaffen.<br />
Verbindung zum<br />
8275 Desktop Modelle<br />
Das Modell 113 hat 11 Standard<br />
10BaseT Ports, zwei 10/100Base-TX<br />
Fast-Ethernet Ports, einen AUI Port<br />
sowie einen Management Port. Um<br />
den 8275 mit einem High-Speed<br />
Network Backbone zu verbinden, ist<br />
das Gerät mit einem Module Slot<br />
ausgestattet, das optional mit einem<br />
100 Base-FX oder 10/100Base-TX<br />
bestückt werden kann. Für Netzwerke<br />
mit 10 Mbps Switching Anforderung,<br />
bietet dieser Ethernet Switch<br />
eine ausreichende Portdichte. Das<br />
Model 324 eröffnet 10/100<br />
Switching Performance bis zum<br />
Desktop.<br />
Der Fast Ethernet Desktop Switch<br />
sorgt mit seinen 24 Ports für Bandbreite<br />
in Netzwerken jedweder Größe.<br />
In kleineren Umgebungen ist er sogar<br />
als Backbone Switch einsetzbar.<br />
K.- Nr. 0307<br />
Ausgabe 03/99<br />
9<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
INTEL<br />
Diese Scheibe ist ein Hit<br />
Digital Versatile Disk Technik<br />
Die Digital Versatile Disk (DVD) wurde bereits kurz nach ihrer Einführung als bahnbrechendes Medium für den<br />
Unterhaltungsbereich gefeiert. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Die DVD ermöglicht die Speicherung von<br />
Spielfilmen in Kinoqualität. Was steckt hinter der neuen Technologie und welchen Einfluß hat sie auf die<br />
Anwendungen des Personal Computers?<br />
Digital Versatile Disk (DVD), das<br />
heißt perfekte Bildqualität sowie<br />
3D Ton auf dem heimischen PC. Der<br />
Anwender kann bei dem gewählten<br />
Spielfilm fast selbst Regie führen,<br />
indem er die Kamerawinkel und die<br />
Perspektiven oder gar die Sprache<br />
auf der Tonspur nach seinen Vorstellungen<br />
beliebig verändert. Die<br />
Speicherkapazität einer DVD übertrifft<br />
die der CD-ROM. So lassen<br />
sich neben dem eigentlichen Film<br />
auch Informationen über die Schauspieler,<br />
den Regisseur sowie die<br />
Produktion des Films abrufen. Darüber<br />
hinaus kann für vertiefende<br />
Nachfragen mit einem einfachen<br />
Mausklick die Verbindung zu den<br />
entsprechenden Web-Seiten aufgebaut<br />
werden. Bereits heute sind zahlreiche<br />
Spielfilme auf DVD verfügbar.<br />
Spiele sind ein weiteres Feld, in<br />
dem die DVD ihren Siegeszug gestartet<br />
hat. Die DVD entwickelt sich<br />
rapide zu einer anerkannten Technologie,<br />
die sich als Standard durchsetzen<br />
wird.<br />
Vorteile für private<br />
Anwender<br />
Die DVD bietet eine hervorragende<br />
Ton- und Bildqualität für Spielfilme.<br />
Darüber hinaus ist sie die optimale<br />
Plattform für interaktive Programme,<br />
wie Spiele und Lernprogramme<br />
für die Aus- und Weiterbildung.<br />
Die höhere Speicherkapazität<br />
der DVD erlaubt zahlreichen<br />
Applikationen völlig neue Dimensionen.<br />
Heutige Anwendungen, die<br />
vielfach noch mehrere CD-ROMs<br />
benötigen, wie etwa der Wing<br />
Commander II*, lassen sich mittlerweile<br />
auf einer einzigen DVD-ROM<br />
zusammenfassen. Die DVD-Laufwerke<br />
bieten die Abwärts-Kompatibilität<br />
zu gegenwärtigen Audio-<br />
CDs und CD-ROMs. Damit lassen<br />
sich diese Anwendungen auch mit<br />
dem neuen Gerät verwenden; die<br />
Investitionen bleiben geschützt.<br />
DVD und CD-ROM<br />
Bei der DVD handelt es sich nicht<br />
um eine verbesserte Version der herkömmlichen<br />
CD-ROM, sondern um<br />
einen Quantensprung nach vorn.<br />
DVD ist nicht einfach nur ein Speicherformat,<br />
sondern ein völlig neues<br />
System, das auf festgeschriebenen<br />
Standards und Techniken basiert.<br />
Diese wurden vereinbart, um<br />
Video, Ton und Daten in einheitlichen<br />
Formaten auf einer Disk zu<br />
speichern. DVD unterstützt das<br />
AC3-Tonaufnahme-Verfahren, das<br />
den Standards und Techniken entspricht,<br />
die bei der Aufnahme von<br />
3D-Ton für Spielfilme (5.1 Channel<br />
Dolby Digital Surround Sound)<br />
zum Einsatz kommen. DVD arbeitet<br />
darüber hinaus mit MPEG-2<br />
Video, einem Verfahren für Videoaufnahmen,<br />
das beim neuen digitalen<br />
Fernsehen mit seiner Superqualität<br />
eingesetzt wird. DVD unterstützt<br />
Videoaufzeichnungen mit<br />
800 x 600 Bildpunkten, bei 30 Bildern<br />
pro Sekunde. Die Speicherkapazität<br />
einer DVD reicht von 4,7<br />
GB auf einer einzeln beschichteten,<br />
einseitig beschriebenen Disk, bis<br />
zu 17 GB auf einer doppelt beschichteten,<br />
doppelseitig beschriebenen<br />
Disk. Das entspricht etwa der<br />
26fachen Kapazität einer CD-ROM<br />
mit derselben physikalischen Größe.<br />
Intels Beitrag zur DVD<br />
Intel spielt bei der Entwicklung der<br />
DVD eine Schlüsselrolle. So stellt<br />
Intel mit seinen Produkten die direkte<br />
Kommunikation zwischen<br />
DVD-Laufwerken und anderen Geräten<br />
sicher, erleichtert die Internet-<br />
Vernetzung und unterstützt dadurch<br />
das Wachstum in Zukunftsmärkten.<br />
Intel gehört zu den 14 führenden<br />
Unternehmen, die heute dem<br />
DVD-Forum angehören. Es legt<br />
Standards fest und treibt die Entwicklung<br />
der DVD-Technologie<br />
voran. PCs, die mit einem Pentium<br />
II Prozessor mit einer Taktrate von<br />
300 MHz oder höher ausgestattet<br />
sind, spielen interaktive DVD-Titel<br />
ohne zusätzliche Hardware in voller<br />
Bildschirmgröße und Echtzeit<br />
ab. Diese DVD Playback-Lösungen<br />
für Rechner mit Pentium II Prozessoren<br />
sind auf dem europäischen<br />
Markt bereits verfügbar. In enger<br />
Zusammenarbeit mit den führenden<br />
Filmstudios und der Elektronikindustrie<br />
entwickelte Intel Lösungen<br />
zum Kopierschutz, die sich sowohl<br />
für die Konsumentenelektronik<br />
als auch für die PC-Industrie<br />
eignen. K.- Nr. 0308<br />
10<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
INTEL<br />
INTEL<br />
Poststation<br />
InBusiness eMail Station für den Mittelstand<br />
Intel stellt mit der InBusiness eMail Station ein Gerät in der Größe eines<br />
Taschenbuches vor, das speziell für kleinere Firmen bis 50 Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen ausgelegt ist. Die eMail Station kann selbst von Laien in 20<br />
Minuten installiert werden. Sie erlaubt E-Mail über das lokale Netzwerk und<br />
das Internet. Das Gerät unterstützt das automatische Senden und Abrufen von<br />
Nachrichten sowie die Fernabfrage von E-Mails.<br />
Multimedia<br />
PCs mit Intel Pentium<br />
III Prozessor verfügbar<br />
Die ersten Rechner mit dem neuen<br />
Pentium III sind seit Ende Februar<br />
1999 verfügbar. Der neue Prozessor<br />
für Desktop-PCs ist mit 450 und 500<br />
MHz Taktfrequenz erhältlich. Er vereint<br />
Technologien, die Verbesserungen<br />
bei der Bildbearbeitung, 3D-Anwendungen<br />
und Streaming-Audio<br />
und -Video bieten und fortschrittliche<br />
Spracherkennung ermöglichen.<br />
MMit der InBusiness eMail Station<br />
nutzen Firmen einen E-Mail-Hauptzugang<br />
bei einem Internet-Service-<br />
Provider, um ihre Benutzer mit E-<br />
Mail zu versorgen, professioneller<br />
aufzutreten und die Kommunikation<br />
zu verbessern. Mit ihrem eigenen<br />
Domain-Namen treten auch kleine<br />
Unternehmen professioneller auf.<br />
Über die eMail Station erfolgt die<br />
Verwaltung der firmeneigenen Internet-Domain,<br />
also das Hinzufügen,<br />
Ändern und Löschen der E-Mail-Zugänge<br />
einzelner Mitarbeiter. Die Intel<br />
InBusiness eMail Station wird mit<br />
einem Internet-Service-Provider über<br />
ein externes analoges Modem oder<br />
über einen Router verbunden und an<br />
einen Ethernet-Hub oder einen Ethernet-Switch<br />
mit Über-tragungsraten<br />
von 10 oder 100 MBit/s angeschlossen.<br />
Sie arbeitet mit jedem Client mit<br />
Post Office Protocol 3 (POP3) zusammen,<br />
etwa Microsoft Outlook Express<br />
oder Netscape Mail.<br />
Praktisch<br />
Die Intel InBusiness eMail Station<br />
kann auf eingehende Nachrichten<br />
automatisch antworten, um Absendern<br />
z.B. mitzuteilen, daß Empfänger<br />
auf Dienstreise oder in Urlaub sind.<br />
Während der Abwesenheit des Empfängers<br />
kann die eMail Station eingehende<br />
Nachrichten an einen Stellvertreter<br />
in der Firma weiterleiten, damit<br />
Kunden und Lieferanten trotz Abwesenheit<br />
des ursprünglichen Empfängers<br />
schnell geholfen werden kann.<br />
Die eMail Station stellt jedem Benutzer<br />
Mailing-Listen zur Verfügung. Mit<br />
ihnen kann eine Firma per Mausklick<br />
besondere Nachrichten an ausgewählte<br />
Kunden versenden.<br />
Über den Fernabruf können Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ihre E-Mail<br />
auch dann empfangen, wenn sie nicht<br />
im Büro sind, denn auch Heimbüros<br />
werden unterstützt. K.- Nr. 0309<br />
Der Pentium III Prozessor mit 450<br />
und 500 MHz erhöht den Datendurchsatz<br />
durch neue Leistungsreserven<br />
für Business-, Kommunikationsund<br />
Internetanwendungen. Der Prozessor<br />
eignet sich durch seine hohe<br />
Leistungsfähigkeit insbesondere für<br />
anspruchsvolle Web-Anwendungen.<br />
Mit Software, die für den Pentium III<br />
Prozessor entwickelt wurde, werden<br />
alle neuen Multimedia-Fähigkeiten<br />
nutzbar, Full-Motion-Video in Vollbildgröße<br />
und realistische Grafik.<br />
Business Computing<br />
Mit Intels leistungsstärkstem Prozessor<br />
für Desktop-Systeme können Anwender<br />
im Geschäftsbereich ihre Produktivität<br />
steigern. Client-Systeme<br />
mit Pentium III Prozessoren ermöglichen<br />
den IT-Abteilungen einen effizienteren<br />
Einsatz ihrer Netzwerkressourcen.<br />
Im Pentium III sind die<br />
Leistungsmerkmale der P6-Mikroarchitektur<br />
integriert, die Dynamic-<br />
Execution-Architektur, ein Systembus,<br />
der gleichzeitig mehrere Transaktionen<br />
ausführt, und die Intel<br />
MMX-Technologie. Zusätzlich bietet<br />
der Pentium III mit seinen<br />
Streaming SIMD Extensions und 70<br />
neuen Befehlen die Grundlage für<br />
fortschrittliche Methoden der Bildbearbeitung,<br />
3D, Streaming-Audio<br />
und -Video sowie Spracherkennung.<br />
K.- Nr. 0310<br />
Ausgabe 03/99<br />
11<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
NORTEL / BAY NETWORKS<br />
Routing-Code<br />
BayRS Software in der Version 13.10<br />
Bay Networks, ein Geschäftsbereich von Nortel Networks, bietet ab sofort die Version 13.10 der BayRS-Software an.<br />
Der weiterentwickelte Routing-Code optimiert die Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit sämtlicher Routing-<br />
Plattformen des Herstellers. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen ein multiserielles Erweiterungsmodul für den<br />
Advanced-Remote-Node Router und die Integration des Virtual Router Redundancy Protocol (VRRP), das zur Zeit von<br />
IETF als Standard verabschiedet wird.<br />
AAls Bestandteil des BayRS Routing-<br />
Code 13.10 liefert Bay Networks eine<br />
IPSec-Software für den Betrieb auf<br />
sämtlichen Router-Plattformen des<br />
Unternehmens aus. Diese bietet Funktionen<br />
zur Erhöhung der Sicherheit<br />
und zum Aufbau von virtuellen privaten<br />
Netzen.<br />
Erweiterung für ARN<br />
Das neue multiserielle Erweiterungsmodul<br />
für den Advanced-Remote-<br />
Node (ARN) ist mit sieben seriellen<br />
Schnittstellen ausgestattet, die jeweils<br />
128 KBit/s pro Port unterstützen.<br />
Dies verdoppelt die bisherige<br />
Portdichte des Routers und vereinfacht<br />
den Anschluß verschiedener<br />
serieller Geräte an die Komponente.<br />
Durch die Integration des neuen Moduls<br />
in den ARN eignet er sich als<br />
WAN-Concentrator in unternehmensweiten<br />
Netzen, über den der Datenverkehr<br />
von Niederlassungen zusammengeführt<br />
wird.<br />
VRRP-Implementation<br />
Mit der Integration des Virtual Router<br />
Redundany Protocol (VRRP) bekräftigt<br />
Bay Networks ihr Engagement,<br />
standardbasierende Lösungen anzubieten.<br />
Das VRRP ermöglicht den<br />
Zusammenschluß von zwei oder<br />
mehreren Routern zu einem einzigen<br />
virtuellen Gerät. Dies bietet vor allem<br />
den Vorteil, daß beim Ausfall einer<br />
Komponente ein anderer Router<br />
umgehend die abzuwickelnden Routing-Aufgaben<br />
übernimmt. Grundlage<br />
hierfür ist die gemeinsame Nutzung<br />
von IP-Adressen. Die anfängliche<br />
VRRP-Implementation unterstützt<br />
als Backup zu einem einfachen<br />
Router bis zu 100 virtuelle Router.<br />
Dies ermöglicht es in heterogenen<br />
Netzwerkumgebungen mit Ethernet-<br />
, Token-Ring-, FDDI- und ATM-<br />
Schnittstellen, daß Router durch separate<br />
virtuelle Router abgesichert<br />
werden können.<br />
IPSec unterstützt VPN<br />
Durch die Integration der IPSec-Software<br />
in den BayRS Routing-Code<br />
stehen für die Router AN, ARN, ASN,<br />
BN und System 5000 Funktionen<br />
zum Aufbau virtueller privater Netzwerke<br />
zur Verfügung. Somit kann das<br />
Internet für den Aufbau sicherer Kommunikationsverbindungen<br />
zwischen<br />
LANs genutzt werden, aber auch zu<br />
einzelnen Anwendern hin, die die<br />
IPSec-Client-Software auf ihren Systemen<br />
betreiben. IPSec kann gleichzeitig<br />
mit weiteren auf den Routern<br />
installierten BayRS-VPN-Funktionen<br />
betrieben werden, zum Beispiel mit<br />
dem Network-Address-Translation-<br />
Verfahren oder der integrierten<br />
CheckPoint FireWall-1.<br />
Technische<br />
Eigenschaften<br />
Mit der Version 13.10 der BayRS-<br />
Software führt Bay Networks eine<br />
vollständig neue Funktion ein, die als<br />
„Route Flap Dampening“ bezeichnet<br />
wird und für sämtliche Router-Produkte<br />
des Unternehmens verfügbar<br />
ist. Als Erweiterung zum BGP-Protokoll<br />
verringert dieses Verfahren unnötige<br />
Akualisierungen bestimmter<br />
Wege auf dem Internet und verbessert<br />
damit in großen unternehmensweiten<br />
Netzwerken die effiziente<br />
Nutzung der WAN-Verbindungen. Zu<br />
den Neuerungen von BayRS zählen<br />
Funktionen zur Optimierung der verfügbaren<br />
Bandbreite und zur einfacheren<br />
Handhabung des Systems.<br />
Hierzu zählt die Einführung eines effizienteren<br />
IP-Adreß-Managements<br />
über DHCP, die durch die Unterstützung<br />
von NetID erreicht wird. Außerdem<br />
wurde der MPOA-Server weiterentwickelt,<br />
mit dem ATM-Router ausgestattet<br />
sind. K.- Nr. 0311<br />
12<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
COMPAQ<br />
NORTEL / BAY NETWORKS<br />
Industriestandard<br />
Fiber-Modul<br />
Netzwerk- und Kommunikationsportfolio erweitert<br />
Compaq bietet neben ihren Rechnern eine umfassende Auswahl an Netzwerk-<br />
und Kommunikationsprodukten an. Dabei setzt Compaq auf ausgereifte<br />
Netzwerktechnologien, die sich als Industriestandards etabliert haben,<br />
um ein hohes Maß an Investitionsschutz und einfach zu nutzender Funktionalität<br />
zu garantieren. Zu Anfang des Jahres erweiterte Compaq ihr Angebot<br />
um neue Komponenten: einen USB ISDN Adapter, ein 56K PCI Fax Modem,<br />
einen Token Ring Network Interface Controller und den Compaq SW 5425<br />
Gigabit Ethernet Switch.<br />
DDer Universal Serial Bus (USB) existiert<br />
als Technologie schon seit längerer<br />
Zeit. Mit Windows 98 stehen<br />
jetzt die notwendigen Treiber zur<br />
Verfügung. Mit dem ISDN USB Adapter<br />
hat Compaq ihr erstes USB-fähiges<br />
Produkt auf den Markt gebracht.<br />
Das neue Gerät bietet bei einfachster<br />
Plug-and-Play-Inbetriebnahme<br />
optimale Leistung für den Datenund<br />
Faxtransfer für USB-fähige Rechner.<br />
FAX und NICs<br />
Für analoge Daten- und Faxübertragung<br />
bis zu 56 KB/s bietet<br />
Compaq das neue 56K PCI Fax Modem<br />
an. Es ist für K56flex-Technologie<br />
sowie den V.90-Standard ausgelegt<br />
und kompatibel mit Windows 95,<br />
98 und NT. Die PCI-Schnittstelle erlaubt<br />
eine einfache Installation und<br />
maximalen Datendurchsatz. Für Kunden,<br />
die einen performanten Netzwerkanschluß<br />
an ein Token Ring<br />
LAN benötigen, ist der neue NC4621<br />
Token Ring Network Interface<br />
Controller (NIC) im Angebot. Mittels<br />
Dedicated Token Ring lassen sich<br />
Durchsatzraten bis zu 32 MB/s erreichen.<br />
Herausragende Eigenschaft des<br />
NC4621 ist die Wake On LAN-Funktionalität<br />
(WoL), mit der Clients aus<br />
dem Standby-Modus über das Netzwerk<br />
von einer zentralen Konsole aus<br />
hochgefahren werden können, um<br />
z.B. Updates und Systeminstallationen<br />
außerhalb der regulären Arbeitszeiten<br />
durchzuführen.<br />
Switch<br />
Im Bereich Switching hat Compaq die<br />
SW54xx-Reihe um ein neues Modell<br />
erweitert. Der Compaq SW 5425 Gigabit<br />
Ethernet Switch ist mit 24 10Base-<br />
T/100Base-TX Autosensing Ports und<br />
einem 1000Base-SX Gigabit Ethernet<br />
Port ausgestattet. Das Gerät bietet<br />
Quality of Services (QoS). Als Layer<br />
2 Switch oder Layer 3 IP-Router konfiguriert<br />
bietet es Wire-Speed-<br />
Forwarding an allen Ports. Durch einen<br />
2 MB Buffer ist sichergestellt,<br />
daß selbst bei voller Auslastung keine<br />
Daten verloren gehen. Wie alle<br />
managebaren Compaq Netzwerkprodukte<br />
wird auch dieser Switch mit<br />
der kostenlosen Compaq Network<br />
Management Software (CNMS) für<br />
das SNMP-Management ausgeliefert.<br />
K.- Nr. 0312<br />
4 Port 100Base-FX<br />
Modul für BayStack<br />
350 und 450<br />
Ein neuer Media-Adapter, der<br />
BayStack 400-4FX mit vier 100Base-<br />
FX Ports im MT-RJ Format ist auf dem<br />
Markt. Er ist sowohl in den Bay-<br />
Stacks 350-12T und 24T als auch in<br />
den 450er Modellen einsetzbar. Das<br />
Modul BayStack 400-4FX unterstützt<br />
Vollduplex-Verbindungen und eignet<br />
sich für externe Anbindungen bis zu<br />
einer Entfernung von 2 Kilometern.<br />
DDie technischen Spezifikationen der<br />
Modellreihen BayStack 350 und 450<br />
sind im Prinzip identisch. Die „neuen“<br />
350er Modelle und die Geräte der<br />
BayStack 450 Serie unterscheiden<br />
sich lediglich in zwei Punkten.<br />
Die 450er verfügen über einen speziellen<br />
Kaskadeslot und über die Anschlußmöglichkeit<br />
der Redundante-<br />
Power-Supply-Unit von Bay<br />
Networks. Doch bieten beide Modellreihen<br />
einen freien Slot zum Einschub<br />
eines Media Dependent Adapters.<br />
Damit steht das neue 4x100Base FX-<br />
Modul für beide Geräte zur Verfügung.<br />
Außer dem neuen Fiber-Module<br />
stehen für die Geräte bereits ein<br />
4x100Base TX- und ein 2x100Base<br />
FX Modul zur Verfügung sowie ein<br />
1x 1000Base-Modul, das wahlweise<br />
als SX oder LX, mit oder ohne Linksafe<br />
zu haben ist.<br />
Ein ATM-Modul ist in Vorbereitung<br />
und wird im dritten Quartal zu erwarten<br />
sein. K.- Nr. 0313<br />
Ausgabe 03/99<br />
13<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
FUTURE I/O-INITIATIVE<br />
Input Output<br />
Compaq, HP, IBM und Adaptec definieren neuen I/O-Standard<br />
Führende IT-Unternehmen haben eine offene Allianz geschlossen, um neue Maßstäbe bei der Entwicklung und<br />
Implementation von I/O-Technologien zu setzen. Ziel diese Initiative von Compaq, HP, IBM und Adaptec ist es, einen<br />
neuen I/O-Standard zu entwickeln, der den Datentransfer zwischen leistungsstarken Servern und Peripheriegeräten<br />
in modernen IT-Umgebungen steigern soll.<br />
CCompaq, HP, IBM und Adaptec wollen<br />
ihr Know-how in einen neuen IO-<br />
Standard einfließen lassen. Die langjährige<br />
Erfahrung der beteiligten<br />
Allianzpartner auf dem Servermarkt<br />
soll die Offenheit und breite Unterstützung<br />
des neuen I/O-Standards<br />
durch die Industrie begünstigen.<br />
Denn eine gleichmäßige Ein- und<br />
Ausgabeleistung trägt wesentlich zur<br />
Gesamtperformance und Skalierbarkeit<br />
eines Systems bei.<br />
Future I/O-Technologie<br />
Gegenüber den bereits existierenden<br />
Bus-Systemen soll die Future I/O-<br />
Technologie zahlreiche Vorteile eröffnen,<br />
einfachere und kontinuierlichere<br />
Leistungssteigerung, bessere<br />
Fehlererkennung und -behebung zur<br />
Steigerung der System-Zuverlässigkeit<br />
und -Verfügbarkeit sowie einen<br />
erhöhte Wartungsfreundlichkeit. Um<br />
eine bessere Skalierbarkeit bei entsprechend<br />
angepaßter I/O-Leistung<br />
und eine erhöhte Kosteneffizienz zur<br />
Senkung der Gesamtbetriebskosten<br />
zu erzielen, wurde eine Vereinbarung<br />
getroffen, den Standard regelmäßig<br />
zu erneuern, um den wachsenden<br />
Kundenanforderungen gerecht zu<br />
werden.<br />
Die Future I/O-Initiative baut auf dem<br />
Erfolg der erst kürzlich angekündigten<br />
PCI-X Spezifikation auf, die von<br />
Compaq, HP und IBM gemeinsam<br />
entwickelt wurde.<br />
Die Initiative orientiert sich an gängigen<br />
Entwicklungs- und Organisations-Modellen<br />
aus der Industrie,<br />
ähnlich dem Modell der PCI Special<br />
Interest Group (SIG).<br />
Die SIG ist das Leitungsgremium, das<br />
für den offenen Produktentwicklungsprozeß<br />
verantwortlich ist, und<br />
das den PCI-Standard seit seinem Bestehen<br />
erfolgreich vorangebracht hat.<br />
Punkt-zu-Punkt-<br />
Verbindungen<br />
Die Future I/O-Technologie basiert<br />
auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen,<br />
die es ermöglichen, die Leistung und<br />
Verfügbarkeit der I/O-Geräte voll auszuschöpfen.<br />
Die existierende Bus-<br />
Technologie ist nur schwer aufrüstbar,<br />
da alle verbundenen Geräte nicht unabhängig<br />
voneinander sind. Bei<br />
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen kann<br />
eine schrittweise Leistungssteigerung<br />
innerhalb eines bestimmten Entwicklungszeitraumes<br />
wesentlich<br />
leichter und schneller erfolgen als in<br />
einem Lebenszyklus von sieben bis<br />
zehn Jahren wie bei der heutigen Bus-<br />
Technologie. Systeme, die sowohl<br />
PCI, PCI-X als auch Future I/O zum<br />
Anschluß von Peripheriegeräten nutzen,<br />
werden auch nach der Einführung<br />
des neuen I/O-Systems im Jahr 2002<br />
auf dem Markt vertreten sein.<br />
K.- Nr. 0314<br />
14<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
HP<br />
ELSA<br />
End-to-End Ethernet<br />
ProCurve Routing Switches für Campus<br />
Backbones<br />
Mit zwei neuen Produkten der ProCurve Networking Produktlinie<br />
startet Hewlett Packard ins Jahr 1999. Der<br />
ProCurve Routing Switch 9304M und 9308M fügen sich<br />
in das bestehende Produktportfolio ein. Campus Backbones<br />
und mittlere bis große Netze sollen von der hohen<br />
Portdichtet der beiden Switches profitieren.<br />
Z<br />
Zu den prädestinierten Anwendergruppen der HP<br />
ProCurve Routing Switch-Familie gehören vor allem Unternehmen,<br />
die eine große Anzahl von Arbeitsplätzen über<br />
10/100 MBit/s geswitchte Ports betreiben und die die<br />
Leistungsfähigkeit ihres routergestützten Backbone steigern<br />
wollen, oder die ihr Netz durch einen leistungsfähigen<br />
Giga Ethernet Backbone erweitern wollen. Mit der<br />
neuen ProCurve 9300 Familie will HP dem Anwender die<br />
entsprechenden Produkte in die Hand geben, um diese<br />
leistungsfähige End-to-End-Lösungen aufzubauen.<br />
Deutschlands erster<br />
LANCOM 1100 Office: erster ISDN-<br />
Access-Router für Fast-Ethernet<br />
ELSA LANCOM 1100 Office ist Deutschlands erster ISDN-<br />
Access-Router für Fast-Ethernet. Anstelle von Dual-Speed-<br />
Hubs kann der ISDN-Access-Router in 100-Mbit Netze<br />
integriert werden und alle angeschlossenen Stationen<br />
an das Internet anbinden. Er arbeitet als Multiprotokoll-<br />
Router und CAPI-Server im Netzwerk.<br />
Routing Switches<br />
Der HP ProCurve 9304M ist ein leistungsfähiger Switch<br />
mit Routing-Funktion, der bis zu 50 Millionen Pakete<br />
pro Sekunde verarbeiten und weiterleiten kann. Dabei<br />
bringt er in seinem Chassis-basierten Gehäuse bis zu 32<br />
GBit/s Ethernet Ports und bis zu 96 Autosensing 10/100<br />
MBit/s Ports unter. Der noch leistungsfähigere HP<br />
ProCurve Routing Switch 9308M leistet im Gegensatz<br />
zu seinem kleineren Pendant 100 Millionen Paket pro<br />
Sekunde. Dazu liefert er bis zu 64 GBit/s Ethernet Ports<br />
und weitere 192 Autosensing 10/100 MBit/s Ethernet<br />
Ports.<br />
Funktionsvielfalt<br />
Von beiden Geräten werden IP, IPX und Apple-Talk<br />
Routing unterstützt, sie bieten volle Multicast-Unterstützung<br />
mit IGMP (Internet Group Multicast Protocol),<br />
DVMRP (Distance-Vector Multicast Routing Protocol)<br />
und PIM (Personal Information Manager). Ebenso sind<br />
VLAN-Lösungen möglich sowie Layer 4 Quality of Service<br />
und automatische Ausfallerkennungs- und Umschaltfähigkeiten<br />
bereits vorgesehen. Der HP ProCurve Routing<br />
Switch 9304M wird in Deutschland voraussichtlich März<br />
1999 lieferbar sein. Zum selben Termin ist auch der leistungsstärkere<br />
HP ProCurve Routing Switch 9308M erhältlich.<br />
Die Geräte werden mit einer einjährigen Garantie<br />
und einer optionalen Verlängerung der Garantieleistung<br />
und des weltweiten Supports geliefert. K.- Nr. 0315<br />
LLANCOM 1100 Office ist ein ISDN-Multiprotokoll-<br />
Router für IP / IPX und ISDN-Bridge zugleich. Er arbeitet<br />
aber nicht nur als vollständiger Multiprotokoll-Router,<br />
er kann auch als CAPI-Server im Netzwerk dienen. Büroanwendungen<br />
wie Fax, Anrufbeantworter und<br />
Homebanking können so über das Netzwerk genutzt werden,<br />
ohne daß ISDN-Adapter und Anschlüsse an jedem<br />
Arbeitsplatz benötigt werden. Die Stand-alone Autosensing-Lösung<br />
für Fast-Ethernet gewährt PPP-Unterstützung,<br />
Multilink-PPP und Stac-Datenkompression.<br />
Features<br />
Die Plug&Play-Installation ist ebenso benutzerfreundlich.<br />
Short-Hold-Modus und automatischer Rückruf,<br />
Line-on-Demand und Spoofing sorgen für kostenbewußte<br />
Verbindungen, ebenso der integrierte Least-Cost-<br />
Router für Call-by-Call. IP-Masquerading (NAT/PAT) und<br />
Firewall-Filter gewährleisten den einfachen und sicheren<br />
Internet-Access über eine IP-Adresse. Es gibt keine<br />
User-Begrenzung. Die ELSA LANCAPI (CAPI 2.0 im<br />
Netz) bietet Fax, EuroFileTransfer, Mailbox und Anrufbeantworter.<br />
Das Management erfolgt mit ELSA<br />
LANconfig und ELSA LANmonitor für Windows, und<br />
auch Fernwartung ist möglich. Es gibt 6 Jahre Herstellergarantie,<br />
mit ELSAcare auch die Möglichkeit zum Vorabaustausch<br />
innerhalb der ersten 100 Tage. K.- Nr. 0316<br />
Ausgabe 03/99<br />
15<br />
03
N E W S<br />
nN E W S<br />
Ticker<br />
Kombiniert<br />
Internet Security Lösungen<br />
NetGuard kombiniert die beiden ehemaligen Produkte<br />
Guardian 3.0 und Guidepost unter dem Namen<br />
NetGuard Control Center (NCC) zu einem Produkt mit<br />
einheitlicher Benutzeroberfläche. Die Guardian 3.0<br />
Firewall läuft unter NT und bietet neben einem intelligenten<br />
Paketfilter auch die patentierte MAC- Layer<br />
Stateful Inspection, unterstützt NAT und bietet umfangreiche<br />
Monitoring Tools. Die Lizenzierung ist<br />
benutzerabhängig. Guidepost ist eine Software, welche<br />
die einem Unternehmen zur Verfügung stehende<br />
Bandbreite analysiert und priorisiert. Einzelnen Benutzern<br />
kann z.B. eine garantierte Bandbreite zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Lizenzierung ist abhängig<br />
von der zur Verfügung stehenden Bandbreite (kleinste<br />
Variante 128K). Beide Produkte sind nun als<br />
NetGuard Control Center verfügbar. K.- Nr. 0317<br />
Fehlertoleranz<br />
SFT III for NetWare 4.2<br />
Novell gibt die weltweite Verfügbarkeit von SFT III für<br />
Netware 4.2 bekannt. Novell’s Server Mirroring-Software<br />
bietet ihr hohes Maß an Fehlertoleranz jetzt auch<br />
für die NetWare 4.2. Die Software ist auf der NetWare<br />
4.2 CD enthalten. Um SFT III for NetWare 4.2 zu installieren,<br />
ist eine user-abhängige Lizenz erforderlich: für<br />
bis zu 100 User, für mehr als 100 User oder als Corporate<br />
License Agreement. Novell Kunden können<br />
Upgrade Lizenzen für SFT III for NetWare 4.2 in derselben<br />
Staffelung für ihre SFT III Installationen unter<br />
IntraNetWare bzw. NetWare 4.11 erwerben. SFT III for<br />
IntraNetware und Netware 4.11 wird aber auch weiterhin<br />
verfügbar sein. K.- Nr. 0318<br />
Allianz<br />
Konvergenz-Netzwerklösungen<br />
16<br />
3Com und Microsoft bilden eine strategische Allianz<br />
zur dynamischen Einführung einer neuen Generation<br />
von leistungsstarken und einfach zu bedienenden Konvergenz-Netzwerklösungen<br />
für den Transport von Daten,<br />
Sprache und Video über eine gemeinsame Netzinfrastruktur.<br />
Beide Unternehmen planen den Technologie-Austausch<br />
und gemeinsame Entwicklungen.<br />
3Com wird am Microsoft Firmensitz in Redmond eine<br />
umfangreiche Entwicklungsabteilung eröffnen.<br />
3Com´s „Total Control“ Plattform - im Einsatz bei<br />
Internet-Service Providern -nutzt Windows NT als offene<br />
und flexible Software-Umgebung für IP-Telefonie,<br />
Kabelmodem-Host-Systeme und anwendungsbasierende<br />
Remote-Access-Lösungen. Hier erfolgt die<br />
Weiterentwicklung für das Zusammenspiel mit zukünftigen<br />
Windows-Versionen und dem Windows 2000<br />
Server. Für Anwender in großen Unternehmen wird<br />
3Com den Windows 2000 Server in ihre LAN-Switch-<br />
Lösung, den CoreBuilder 9000, einbetten. Neben<br />
3Com´s Netzwerkmanagement Transcend Policy Manager<br />
wird der Switch den Active-Directory-Service des<br />
Windows 2000 Server nutzen. Und auch im USB-Segment<br />
(Universal Serial Bus) arbeiten Microsoft und<br />
3Com verstärkt zusammen. Ein weiterer Schritt wird<br />
ein weltweites Seminarprogramm sein. K.- Nr. 0319<br />
03<br />
Altlasten<br />
Alte Drucker werden aufgekauft<br />
Beim Neukauf eines HP LaserJets aus der Familie 4000,<br />
5000, 8000 und 8100 sowie eines HP Color LaserJet<br />
4500 oder 8500 können bis zum 31.10.99 alte Laserdrucker<br />
ab sofort in Zahlung gegeben werden. Das Alter<br />
und der Hersteller der zurückgegebenen Drucker<br />
spielen keine Rolle. Allerdings sollten sich die Altgeräte<br />
in einem betriebsfähigen Zustand befinden und<br />
vollständig sein, mit Tonerkasette, Papierzuführung,<br />
Netzkabel und - falls noch vorhanden - Handbüchern.<br />
Der endgültige Erstattungsbetrag hängt vom Zustand<br />
des Druckers ab und wird vor Ort vom HP-Fachhändler<br />
festgelegt. Alle Altgeräte werden umweltfreundlich entsorgt,<br />
bzw. in Teilen receycelt. K.- Nr. 0320<br />
Ausgebaut<br />
Notebooks in Modellvielfalt<br />
Mit der neuen Armada 1750 Notebook-Familie sowie<br />
den Modellerweiterungen in den Armada 3500, 6500,<br />
7400 und 7800 Linien baut Compaq ihr umfangreiches<br />
Notebook-Portfolio für mobile Anwender konsequent<br />
weiter aus. Vom Netzteil über ein Disketten-, ein<br />
Festplatten- und ein CD-ROM-Laufwerk bis hin zum<br />
optional integrierbaren K56flex Modem sind alle Komponenten<br />
integriert, die der Anwender unterwegs benötigt.<br />
Der Compaq MultiBay Schacht nimmt ein Diskettenlaufwerk,<br />
eine zweite Festplatte, ein Compaq<br />
SuperDisk LS-120, ein ZIP-Laufwerk oder einen zusätzlichen<br />
Li-Ion Akku auf. Darüber hinaus läßt sich<br />
das standardmäßige 24fach-CD-ROM-Laufwerk gegen<br />
ein DVD-Laufwerk austauschen.Außerdem erweitert<br />
Compaq seine Pentium II Armada Notebook-Linien um<br />
die Intel Mobile Pentium II Prozessoren mit Taktfrequenzen<br />
von 333 MHz und 366 MHz und integrier-<br />
Ausgabe 03/99
tem 256 KB L2 Cache. Der ATI Rage Pro II Grafik-<br />
Controller mit 4 MB SGRAM optimiert die Performance<br />
des Grafik-Subsystems. Hochwertige TFT-<br />
Farbdisplays mit 13,3 oder 14,1 Zoll ermöglichen komfortables<br />
Arbeiten. K.- Nr. 0321<br />
In the Sun<br />
Novell liefert NDS for Solaris aus<br />
Die Novell Directory Services (NDS) stehen nun auch<br />
für Suns Betriebssystem Solaris Version 2.6 zur Verfügung.<br />
Mit der Auslieferung von NDS for Solaris baut<br />
Novell ihre Rolle als Marktführer bei den Verzeichnisdiensten<br />
weiter aus. Die Integration der NDS in die<br />
Solaris-Plattform erleichtert die Verwaltung und Zugangskontrolle<br />
heterogener Netzwerke. Mit NDS for<br />
Solaris können sich Anwender nun bei NetWare-,<br />
Windows NT- oder Solaris Sparc-Servern mit einem einzigen<br />
Namen und Password einloggen. Kunden von<br />
Sun und Novell können so einen einheitlichen<br />
Verzeichnisdienst für die Verwaltung ihrer Anwender<br />
und die Zugriffsregelung auf unternehmenskritische<br />
Applikationen nutzen. Kunden, die NetWare 4.x oder<br />
NetWare 5 im Einsatz haben, können kostenfrei die<br />
NDS for Solaris Server/Replika-Lizenzen erhalten.<br />
Dabei ist die Zahl maximal auf die Anzahl aller<br />
NetWare-Server-Lizenzen beschränkt. NDS for Solaris<br />
steht als Download für Kunden auf der Novell<br />
Internetseite zur Verfügung. K.- Nr. 0322<br />
Hochverfügbar<br />
Controller für Cluster<br />
ICP vortex Computersysteme, weltweit agierender<br />
RAID Controller Hersteller, unterstützt den Microsoft<br />
Cluster Server, der als Bestandteil der Windows NT<br />
Enterprise Edition den Aufbau von fehlertoleranten<br />
Server-Clustern für Hochverfügbarkeitsanwendungen<br />
ermöglicht. Alle ICP Wide/Ultra2 SCSI und Fibre-<br />
Channel RAID Controller sind nun auch mit der sogenannten<br />
Cluster RAIDYNE Firmware erhältlich, die<br />
nicht nur alle notwendigen Funktionen für die Unterstützung<br />
von MSCS enthält, sondern darüber hinaus<br />
bereits für weitergehende Controller- bzw. Server-<br />
Clusterkonzepte vorbereitet wurde.<br />
Die insgesamt vier Wide/Ultra2 SCSI RAID Controller<br />
und die beiden Fibre-Channel RAID Controller eignen<br />
sich aufgrund der sehr hohen Leistungsfähigkeit<br />
in Verbindung mit den unproblematischen Kabellängen<br />
nahezu ideal für den Einsatz in Server-Clustern.<br />
Die ICP Controller in den Cluster Servern teilen sich<br />
auf Ihren SCSI-Kanälen bzw. Fibre Channel Loops entsprechende<br />
Disk Arrays, die sich in einem externen<br />
Subsystem befinden. Fällt einer der beiden Server aus,<br />
übernimmt automatisch der andere Server mit seinem<br />
ICP Controller die Kontrolle über die Disk Arrays. Die<br />
Einrichtung von clusterfähigen Disk Arrays erfolgt über<br />
das ROM-residente Setup-Programm des ICP<br />
Controllers. Die Überwachung und Verwaltung der ICP<br />
Controller und der Disk Arrays erfolgt unter Windows<br />
95/98/NT mit dem ICP RAID Navigator. K.- Nr. 0326<br />
Einstiegslösung<br />
SuperStack II für Converged Networks<br />
Als eines der ersten Ergebnisse im Rahmen ihres Joint<br />
Ventures stellen 3Com und Siemens eine Einstiegslösung<br />
für Converged Networks vor. Der SuperStack II<br />
PBX 1000 ermöglicht kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen den Einstieg in ein integriertes Telefon-<br />
Video- und Datennetzwerk. Durch seinen modularen<br />
Aufbau ist das Gerät in der Lage, bestehende Sprachund<br />
Datennetzwerke miteinander zu koppeln und in<br />
ein einheitliches System einzubinden.<br />
Zu Standards wie TAPI (Telephony Application<br />
Programming Interface) und CSTA (Computer<br />
Supported Telecommunication Application) ist der<br />
SuperStack II PBX 1000 vollständig kompatibel. Außerdem<br />
unterstützt das Gerät alle gängigen CTI-Anwendungen<br />
(Computer Telephony Integration). Der<br />
Super-Stack II PBX 1000 zeichnet sich durch eine besonders<br />
einfache Handhabung aus, die eine problemlose<br />
Erweiterung des Systems ermöglicht. In den USA<br />
wird der SuperStack II PBX 1000 noch im ersten Quartal<br />
1999 ausgeliefert, Deutschland folgt kurze Zeit<br />
später.K.- Nr. 0323<br />
10 Milliarden Dollar<br />
Y2K kommt US-Regierung teuer<br />
Die Vorbereitung ihrer Computer auf das Jahr 2000 wird<br />
die US-Regierung bis zu zehn Milliarden Dollar kosten.<br />
Davon sind bereits 7,2 Milliarden ausgegeben<br />
worden, um den Zusammenbruch von älteren Computersystemen<br />
zur Jahrtausendwende zu verhindern. Bislang<br />
seien im Verteidigungsministerium als dem größtem<br />
Computer-Nutzer der US-Regierung erst gut die<br />
Hälfte aller Rechner überprüft worden. In der gesamten<br />
Bundesverwaltung soll ein Drittel der Computer<br />
noch nicht aufgerüstet oder ausgetauscht worden sein.<br />
K.- Nr. 0325<br />
Ausgabe 03/99<br />
17<br />
03
t h e m a d e s m o n a t s<br />
STARWARS<br />
NetWare 5<br />
Novell auf dem Weg ins dritte Jahrtausend<br />
Von Gerhard Wingender<br />
Während<br />
Microsoft 5 mit<br />
einer neuen<br />
Strategie<br />
Windows 2000<br />
zur Offensive<br />
rüstet, präsentiert<br />
sich<br />
Novell mit<br />
NetWare 5<br />
bereits als das<br />
Netzwerkbetriebssystem<br />
des kommenden<br />
Jahrtausends.<br />
18<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Wir schreiben das Jahr 1 vor dem dritten<br />
Jahrtausend. Dies ist das Login-<br />
Buch für Enterprise-Networks. Alle<br />
Systeme arbeiten zuverlässig. Im interstellaren<br />
Kampf der Windows Systeme<br />
gegen Novell NetWare zeichnen<br />
sich die Fronten eher undeutlich<br />
ab. Während sich Microsoft mit NT 5<br />
vom Fünfer-Sternenhimmel zurückzog<br />
und mit einer neuen Strategie<br />
Windows 2000 zur Offensive rüstet,<br />
präsentiert sich Novell mit NetWare<br />
5 bereits als das Netzwerkbetriebssystem<br />
des kommenden Jahrtausends.<br />
Wir bleiben auf Beobachtungsposten.<br />
Lieferumfang<br />
Nachdem nun auch die deutschsprachige<br />
Version der NetWare 5 einige<br />
Monate im Einsatz ist, wollen wir uns<br />
Novells Schlachtschiff noch einmal<br />
in Ruhe ansehen. Geht es nach der<br />
Größe der Verpackung, ähnelt das<br />
neueste Produkt aus dem Hause<br />
Novell eher einem kleinen Raumkreuzer<br />
als einem Schlachtschiff, aber<br />
oft haben es gerade die kleinen Kisten<br />
in sich. Was ist also drin in der<br />
Box der NetWare 5? Zunächst einmal<br />
finden sich in der Kiste vier CDs:<br />
Novell Client Software (Stand September<br />
1998), Operating System,<br />
Online Documentation und Oracle 8<br />
for NetWare. Als Sprachen sind<br />
Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch,<br />
Italienisch und Portugiesisch<br />
verfügbar. Weiterhin finden sich die<br />
Lizenzbestimmungen und die<br />
Lizenzdiskette, und dann sind da<br />
noch zwei Handbücher, „Kurzanleitungen“<br />
sowie „Übersicht und Installation“.<br />
Weitere Druckwerke sind<br />
verfügbar, müssen allerdings wie<br />
schon bei den Vorgängerversionen<br />
separat bestellt und bezahlt werden.<br />
Die NetWare 5 gibt es in zwei<br />
Verschlüsselungsvarianten. Bei der in<br />
Deutschland ausgelieferten Version<br />
handelt es sich um die sogenannte<br />
„Worldwide Edition“ mit 40 Bit. Die<br />
Version mit 128 Bit ist zwar über das<br />
Internet verfügbar, der Download ist<br />
aber bedingt durch die US-Export-Beschränkungen<br />
nicht erlaubt, siehe<br />
Abb. 1und Abb. 2.<br />
Features<br />
Bevor wir das Schlachtschiff in Betrieb<br />
setzen, machen wir einen kleinen<br />
Rundgang durch die einzelnen<br />
Decks und sehen, was alles an Bord<br />
ist.<br />
Pure-IP Support<br />
Insbesondere die Unterstützung von<br />
Pure-IP war ein Grund dafür, daß<br />
Novell ihr Flaggschiff NetWare für die<br />
Version 5 komplett redesignen mußte.<br />
Novell hat zwar schon in den früheren<br />
Versionen das IP-Protokoll unterstützt,<br />
aber zur Kommunikation mit<br />
dem NetWare Core Protokoll (NCP)<br />
war immer das IPX-Protokoll erforderlich.<br />
Wenn in der Vergangenheit<br />
auf dem Kabel nur IP verwendet werden<br />
sollte, mußte mit einer<br />
Encapsulation gearbeitet werden. Die<br />
IPX-Pakete wurden an der Workstation<br />
in IP-Pakete eingepackt und am<br />
Server wieder ausgepackt (NetWare<br />
IP). In der NetWare 5 dagegen können<br />
alle NetWare Core Protokolle mit<br />
dem TCP/IP-Transportprotokoll arbeiten.<br />
Dies führt zu einer effektiveren<br />
Ausnutzung der Bandbreite des<br />
Netzwerkes und damit zu einer verbesserten<br />
Geschwindigkeit, da im<br />
Netzwerk häufig nur noch ein<br />
Transportprotokoll (IP) verwendet zu<br />
werden braucht.<br />
IP und IPX<br />
Der Einsatz des IP-Protokolls hat aber<br />
nicht nur Vorteile zu bieten. Während<br />
die Integration von Arbeitsstationen<br />
bei IPX recht trivial ist, muß sich der<br />
Administrator im Falle von IP zunächst<br />
intensiv mit der IP-Adreßvergabe<br />
auseinandersetzen. Zwar lassen<br />
sich die damit verbundenen Aufgaben<br />
über DHCP und DNS automatisieren,<br />
aber die Praxis zeigt, daß vie-<br />
Abb. 1: Die Lizenzverwaltung erfolgt über den Novell<br />
Lizenz Manager<br />
Abb. 2: Grafische Darstellung der installierten Lizenzen<br />
im Lizenz Manager<br />
le Netzwerk-Administratoren in Themen<br />
wie DHCP, DNS, SLIP, etc. trotz<br />
Internet-Zeitalter noch Nachholbedarf<br />
haben. Allerdings ist IP kein<br />
Muß. NetWare 5 und auch die entsprechenden<br />
Nachfolger unterstützen<br />
auch weiterhin IPX für alle NetWare<br />
Core Protokolle. In einem Novell Dokument<br />
mit dem Titel „NetWare<br />
Strategy Brief“ heißt es sogar:<br />
„Novell plans to support IPX for at<br />
least the next hundred years“.<br />
Compatibility Mode<br />
Wie lange Novells vollmundige Aussage<br />
bezüglich der zukünftigen Unterstützung<br />
von IPX Gültigkeit behalten<br />
wird, werden wohl unsere Nachfahren<br />
überprüfen müssen. Doch ob<br />
Ausgabe 03/99<br />
19<br />
03
t h e m a d e s m o n a t s<br />
Abb. 3: Das verbesserte Backup-Programm unter<br />
Windows 95<br />
Abb. 4: Ein NDS Versions-Update läßt sich über den<br />
NDS-Manager durchführen<br />
Abb. 5: Verwaltung der Drucker unter NDPS<br />
sich in hundert Jahren überhaupt noch<br />
jemand an IPX erinnert oder nicht,<br />
heute besteht zumindest die Wahl<br />
zwischen IP und IPX, wobei diese entweder<br />
alleine oder auch parallel genutzt<br />
werden können. Für die Fälle,<br />
in denen das Netzwerk bereits auf IP<br />
umgestellt werden soll, aber Applikationen<br />
genutzt werden müssen, die<br />
auf das IPX-Protokoll angewiesen<br />
sind, steht der sogenannte<br />
„Compatibility Mode“ zur Verfügung.<br />
Migration Gateway<br />
Das Migration Gateway schafft eine<br />
nahtlose Verbindung von IP- und<br />
IPX-Segmenten. Das heißt alle<br />
Routes und Services eines reinen IP<br />
Segmentes werden in den IPX-Teil<br />
des Netzwerkes kommuniziert und<br />
sind von dort aus verfügbar. Dadurch<br />
wird die Interoperabilität zwischen<br />
neuen Clients, existierenden Servern<br />
und neuen Servern gewährleistet.<br />
DNS/DHCP in der NDS<br />
Mit NetWare 5 hat Novell erstmals<br />
Domain Name Server (DNS) sowie<br />
Dynamic Host Configuration<br />
Protocol (DHCP) in die Novell<br />
Directory Services (NDS) integriert.<br />
Mittels DNS und DHCP läßt sich die<br />
Vergabe von IP-Adressen sowie die<br />
Verwaltung von Host-Namen automatisieren.<br />
Die Konfiguration und das<br />
Management von DNS/DHCP erfolgt<br />
zentralisiert über eine JAVA-basierende<br />
Management Software. Netzwerkprobleme,<br />
die durch doppelte IP-<br />
Adressen verursacht werden, sollten<br />
durch die zentrale Verwaltung dieser<br />
Informationen in der NDS der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
JAVA-Support<br />
Mit NetWare 5 bietet Novell erstmals<br />
die Möglichkeit, JAVA-Applikationen<br />
auf dem Server auszuführen. Sie<br />
können JAVA-Applets direkt an der<br />
Server Konsole laufen lassen. Dabei<br />
werden sie - mausbedienbar - in einer<br />
X-Windows ähnlichen Grafikumgebung<br />
angezeigt. Natürlich können<br />
mehrere JAVA-Applikationen<br />
gleichzeitig auf dem Server laufen,<br />
während dieser parallel andere Tasks<br />
durchführt. Realisiert wird die JAVA-<br />
Unterstützung in NetWare 5 durch das<br />
JAVA.NLM, das die JAVA Engine startet.<br />
JAVA-Programme werden durch<br />
den Befehl APPLET aufgerufen.<br />
NetWare 5 wird mit Support für<br />
Common Object Request Broker<br />
Architecture (CORBA), ORB, VB-<br />
Script kompatiblem NetBasic<br />
Interpreter, JavaBeans für NetWare,<br />
JavaScript und Perl 5 ausgeliefert.<br />
Console One<br />
Als das neue und absolute Management-Werkzeug<br />
betrachtet Novell<br />
Console One. Dabei handelt es sich<br />
um eine JAVA-basierende Applikation<br />
zur Verwaltung des Netzwerkes.<br />
Mit Console One, die für Workstation<br />
und Server zur Verfügung steht, kann<br />
der Administrator folgende verschiedene<br />
Tasks ausführen. Er kann Applets<br />
starten, Volumes durchsuchen, Dateien<br />
kopieren, die NDS administrieren<br />
und hat eine Remote Console auf<br />
andere Server zur Verfügung. Derzeit<br />
sind die Funktionen zur Administration<br />
der NDS allerdings noch etwas<br />
eingeschränkt. So lassen sich in der<br />
ersten Version lediglich einige wenige<br />
NDS-Objekte verwalten. Aber<br />
Novells erklärtes Ziel lautet, daß<br />
Console One die neue Management-<br />
Plattform werden soll und zukünftig<br />
den NWADMIN ersetzen soll. Hoffen<br />
wir, daß diese Zukunft möglichst bald<br />
anbricht.<br />
NWBACK32<br />
Als Ersatz für das inzwischen doch<br />
etwas betagte SBACKUP steht<br />
NWBACK32 bereit. Das Programm<br />
mit einem GUI unter Windows bietet<br />
einige Verbesserungen zum Vorgänger.<br />
So können Backup-Jobs nun endlich<br />
geschedult werden und auch ein<br />
20<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Backup der DOS-Partition des Servers<br />
ist möglich. Außerdem bietet das von<br />
Novell als „Enhanced SBACKUP“<br />
bezeichnete Programm eine Unterstützung<br />
von „Pure IP“. Die konfigurierten<br />
Backup-Jobs werden mit ihren<br />
Informationen in der NDS gespeichert,<br />
wodurch eine zentrale Verwaltung<br />
der Backup-Jobs über das Netzwerk<br />
möglich ist. Leider werden die<br />
Backup-Jobs im NWADMINwie normale<br />
Print-Jobs dargestellt. Eine Verwaltung<br />
der Jobs ist somit nur mit<br />
NWBACK32 möglich. Erfreulicherweise<br />
ist für ein „Backup auf die<br />
Schnelle“ nicht unbedingt eine Workstation<br />
erforderlich. Alle Funktionen<br />
können auch über die Backup/Restore<br />
Konsole (SBCON.NLM) am Server<br />
ausgeführt werden, siehe Abb. 3.<br />
LDAP und ADSI<br />
Die LDAP-Services für NDS<br />
(Leightweight Directory Access<br />
Protocol) bieten ein Server-basierendes<br />
Interface zwischen den Novell<br />
Directory Services (NDS) und Applikationen,<br />
die dem LDAP-Standard<br />
entsprechen. LDAP ist ein Industriestandard,<br />
der den Anwendern einen<br />
einfachen Zugriff auf X.500 basierende<br />
Verzeichnisdienste wie die NDS ermöglicht.<br />
Der NDS Provider für Active<br />
Directory Services Interfaces (ADSI)<br />
wurde entwickelt, um verschiedene<br />
Verzeichnisdienste durch eine offene<br />
Schnittstelle zu integrieren. ADSI<br />
arbeitet mit den Novell Clients für<br />
Windows 95 und Windows NT und<br />
kann Ressourcen in verschiedenen<br />
Verzeichnisdiensten verwalten.<br />
Novell Storage Services<br />
Bei den Novell Storage Services<br />
(NSS) handelt es sich um ein neues<br />
leistungsfähiges Dateisystem mit einer<br />
Vielzahl von Vorteilen. Die NSS<br />
arbeiten unabhängig vom herkömmlichen<br />
NetWare File System und können<br />
optional eingesetzt werden. Tabelle<br />
1 zeigt die wesentlichen Eckdaten<br />
der beiden Dateisysteme im<br />
Vergleich. Die NSS werden insbesondere<br />
da zum Einsatz kommen, wo ein<br />
schneller Zugriff auf große Dateien<br />
erforderlich ist. Leider gibt es aber<br />
einige Einschränkungen, die einen<br />
produktiven Einsatz zum aktuellen<br />
Zeitpunkt nur bedingt zulassen. Die<br />
NSS können nicht auf dem Volume<br />
SYS eingesetzt werden. Hier ist derzeit<br />
noch der Einsatz des traditionellen<br />
Dateisystems erforderlich. Außerdem<br />
werden die folgenden Features<br />
derzeit (noch) nicht unterstützt:<br />
Transaction Tracking System (TTS)<br />
Platten-Striping<br />
Platten-Spiegelung<br />
Hierarchical Storage Management<br />
(HSM)<br />
Real-Time Data Migration (RTDM)<br />
Datei-Kompression<br />
Allerdings hat Novell bereits Besserung<br />
gelobt und für die nächsten Versionen<br />
einige Verbesserungen angekündigt.<br />
So wurde bereits im NetWare<br />
5 Support Pack 1 die Funktionalität<br />
hinsichtlich der Salvage-Funktion erweitert,<br />
so daß nun auch das Wiederherstellen<br />
von gelöschten NSS Dateien<br />
über den NWADMIN möglich ist,<br />
siehe Tab. 1.<br />
Distributed Print<br />
Services<br />
Mit den Novell Distributed Print Services<br />
(NDPS) gibt es in NetWare 5<br />
sowohl hinsichtlich der Konfiguration<br />
als auch bezüglich der Administration<br />
der Druckumgebung große Veränderungen<br />
zu den bisherigen Queuebasierenden<br />
Druckdiensten. Auf den<br />
ersten Blick scheint diese Art des<br />
Printer-Managements sehr viel<br />
schwieriger zu sein als die bisherige.<br />
Beschäftigt man sich aber einmal intensiv<br />
mit dem Thema NDPS, geht die<br />
Installation genauso leicht von der<br />
Hand wie bisher, vor allem hat die<br />
neue Variante einige Vorteile gegenüber<br />
der alten zu bieten. So zählen<br />
Features wie das automatische Laden<br />
des richtigen Druckertreibers oder<br />
das Scheduling von Druckjobs abhängig<br />
von Uhrzeit oder Jobgröße zu<br />
den Punkten, die wir uns schon lange<br />
gewünscht haben. Die alte Methode<br />
mit Queue, Printer und Print-Server<br />
steht dessen ungeachtet auch weiterhin<br />
zur Verfügung, siehe Abb. 4 und<br />
Abb. 5<br />
Abgerundet werden die Funktionen<br />
der NetWare 5 durch Features wie<br />
HotPlug PCI, wodurch Netzwerkkarten<br />
im laufenden Betrieb getauscht<br />
werden können, oder durch<br />
Tab. 1: Dateisysteme im Vergleich<br />
Feature NetWare File System Novell Storage Services<br />
Max. Dateigröße 2 Giga Byte 8 Tera Byte<br />
Max. Anzahl Verzeichniseinträge 16 Millionen praktisch unbeschränkt<br />
Zeitdauer zum Mounten großer Volumes mehrere Minuten wenige Sekunden<br />
Anzahl der Volumes pro NetWare Partition 8 unbeschränkt<br />
Erforderlicher Arbeitsspeicher<br />
abhängig von<br />
der Volume-Größe<br />
NetWare Partitionen je Platte 1 4<br />
unabhängig von Volume-Größe,<br />
mit 32 MB können NSS Volumes<br />
beliebiger Größe gemountet werden<br />
Ausgabe 03/99<br />
21<br />
03
t h e m a d e s m o n a t s<br />
die Unterstützung für den I2O-Industriestandard,<br />
wobei der Prozessor<br />
I/O Traffic an spezielle I/O Prozessoren<br />
übergeben kann, außerdem durch<br />
den neuen Authentizierungs Service<br />
SAS (Secure Authentication Service)<br />
und den Public Key Infrastructure<br />
Service (PKIS).<br />
NetWare 5 Kernel<br />
Der Kernel der NetWare 5 wurde komplett<br />
neu entwickelt. Neben einer allgemeinen<br />
Verbesserung der Performance<br />
bietet er folgende neue Features.<br />
MPR Kernel<br />
Der NetWare Multiprozessor Kernel<br />
(MPK) ist ein Single- und Multiprozessor<br />
Kernel zugleich. Das heißt,<br />
egal ob es sich um eine Mehrprozessor-Maschine<br />
handelt oder<br />
nicht, es kommt immer der gleiche<br />
Kernel zum Einsatz. Der NetWare<br />
MPK erkennt automatisch, wieviel<br />
Prozessoren zur Verfügung stehen<br />
und unterstützt bis zu 32 Prozessoren.<br />
Der NetWare Kernel arbeitet mit<br />
Load Balancing und ist damit in der<br />
Lage, die Verarbeitung automatisch<br />
auf die verschiedenen Prozessoren zu<br />
verteilen, um für eine gleichmäßige<br />
Lastverteilung zu sorgen. Außerdem<br />
kann der Anwender mit dem sogenannten<br />
Scheduling die Zeit, die der<br />
Prozessor jeder Applikation zur Verfügung<br />
stellt, individuell einstellen.<br />
Damit kann z.B. unternehmenskritischen<br />
Programmen ein größerer<br />
Anteil der Prozessor-Bandbreite zugewiesen<br />
werden.<br />
Memory<br />
Die mit NetWare 4 eingeführte<br />
Memory Protection kann in NetWare<br />
5 auch für JAVA-Programme verwendet<br />
werden. Das Virtual Memory Management<br />
erlaubt das Ausführen von<br />
Programmen, die größer sind als der<br />
tatsächlich im Server vorhandene Arbeitsspeicher.<br />
Wenn die zur Verfü-<br />
gung stehenden Speicherressourcen<br />
zu Ende gehen, überprüft NetWare<br />
den Hauptspeicher auf Daten, auf die<br />
am längsten nicht mehr zugegriffen<br />
wurde, und lagert diese auf die Platte<br />
aus, um Speicher für andere Programme<br />
freizugeben. Wenn die Daten wieder<br />
benötigt werden, werden sie zurück<br />
in den Hauptspeicher geladen<br />
und andere Daten werden auf die Platte<br />
ausgelagert. Dies geschieht für die<br />
Applikation, die den Speicher benötigt,<br />
transparent.<br />
Zusatzsoftware<br />
Die NetWare 5 wurde mit interessanter<br />
Zusatzsoftware versehen. Dazu<br />
gehören unter anderem das<br />
Z.E.N.works Starter Pack, eine 5-User-<br />
Version von Oracle 8 und der<br />
Netscape FastTrack Server in der Version<br />
3 als Webserver.<br />
Z.E.N.works Starter Pack<br />
NetWare 5 enthält das Z.E.N.works<br />
Starter Pack, das den Novell<br />
Application Launcher sowie den<br />
Workstation Manager enthält. In den<br />
letzten Ausgaben der Technik News<br />
haben wir uns intensiv mit dem Thema<br />
Z.E.N.works beschäftigt. so daß<br />
wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung<br />
verzichten können.<br />
Oracle 8 Server<br />
Bestandteil von NetWare 5 ist eine 5-<br />
User-Version von Oracle 8. Die Client<br />
Software für Windows 95 und<br />
Windows NT ist verfügbar. Tabelle 2<br />
zeigt die NetWare-spezifischen Features<br />
von Oracle 8.<br />
Netscape FastTrack<br />
Server<br />
Im Zeitalter des Internet ist ein Webserver<br />
als Bestandteil des Betriebssystems<br />
Pflicht. Mit dem FastTrack<br />
Server in der Version 3 steuert Netscape<br />
eine einfach einzusetzende<br />
Software hinzu, die speziell für den<br />
Einsatz auf NetWare 5 und die<br />
Directory Services optimiert wurde<br />
und zur zentralisierten Verwaltung<br />
von Benutzern und Gruppen eine<br />
LDAP-Unterstützung enthält.<br />
Tabelle 2: NetWare-spezifische Features von Oracle 8<br />
Feature<br />
Oracle Database Assistent<br />
Oracle INTYPE File Assistent<br />
Oracle Web Publishing Assistent<br />
Oracle Net8 Assistent<br />
Installation<br />
Nach diesem Rundgang wollen wir<br />
nun unter Deck und die Triebwerke<br />
des neuen Internetworking starten.<br />
Wenden wir uns der erstmaligen In-<br />
Beschreibung<br />
hilft beim Erstellen einer Datenbank<br />
und prüft bei der Installation von<br />
Oracle 8 die Installationsroutine, ob<br />
bereits ein Datenbank auf dem System<br />
existiert. Wenn nicht kann am<br />
Ende der Installation mit seiner Hilfe<br />
eine angelegt werden.<br />
unterstützt das Erstellen von INTYPE-<br />
Dateien zur Verwendung mit dem<br />
Object Type Translator (OTT).<br />
hilft beim Erstellen von HTML-Seiten,<br />
die auf Daten von Oracle 8 basieren.<br />
unterstützt die Konfiguration von Net8<br />
Client und Server Produkten.<br />
22<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
etriebnahme der NetWare zu. Die Installation<br />
einer NetWare 5 stellt für<br />
jemanden, der bereits Erfahrungen<br />
mit dem Vorgänger sammeln konnte,<br />
keine große Herausforderung da. Am<br />
ehesten könnte man die Prozedur mit<br />
einem Spruch aus der Werbung umschreiben:<br />
Das NetWare-Paket „aufreißen“,<br />
die CD ins Laufwerk „reinschieben“<br />
und „sich wohl fühlen“,<br />
weil es zu keinen großen Problemen<br />
kommt.<br />
Bootfähige CD<br />
Abgesehen von der grafischen<br />
Installationsroutine, in der praktisch<br />
die gleichen Informationen eingegeben<br />
werden wie früher in der menügeführten<br />
Version, bietet die Installation<br />
von NetWare 5 keine großen<br />
Neuigkeiten. Oder doch? Fast wäre<br />
uns eine tolle Neuheit durchgerutscht!<br />
Denn nach altbekannter Manier:<br />
„Das haben wir schon immer so<br />
gemacht!“, hatten wir den Rechner<br />
wie gewohnt mit einer DOS-Bootdiskette<br />
gestartet, die Platte partitioniert<br />
und nach dem Formatieren die<br />
Installation gestartet. Während dem<br />
bekannt langweiligen Kopieren der<br />
System&Public-Dateien haben wir<br />
dann das Installationshandbuch quergelesen<br />
und sind dabei auf einen kleinen<br />
Hinweis gestoßen: „Wenn Sie mit<br />
einem startfähigen CD-ROM Laufwerk<br />
arbeiten, wechseln Sie zum Abschnitt...“.<br />
Also haben wir vor lauter<br />
Neugier wieder von vorne angefangen<br />
und tatsächlich: Ab NetWare 5<br />
hat die Suche nach der ständig verschwundenen<br />
DOS-Diskette mit dem<br />
CD-ROM Treiber ein Ende. Die<br />
Installations-CD der NetWare 5 ist<br />
bootfähig, und derjenige, den es nicht<br />
stört, den Server mit Caldera DOS 7<br />
zu betreiben (wir haben schon immer<br />
DOS 6.22 auf den Servern installiert)<br />
kommt damit auch bestens zurecht.<br />
Vorüberlegungen<br />
Im Vorfeld der Installation der<br />
NetWare 5 sollten Sie unbedingt ei-<br />
nige Punkte beachten. Wenn Sie<br />
NetWare 5 in eine bestehende<br />
NetWare-4-Umgebung installieren,<br />
müssen Sie vorher die NDS auf die<br />
richtige Version bringen. Auf<br />
NetWare 4.10 muß mindestens die<br />
DS-Version 5.13 und auf NetWare<br />
4.11 mindestens die Version 5.99a<br />
eingesetzt werden. Außerdem sollte<br />
bei NetWare 4.11 die Datei<br />
ROLLCALL.NLM auf die Version 4.10<br />
aktualisiert werden. Diese Version ist<br />
mit dem IntranetWare Support Pack<br />
5 verfügbar. Die Verteilung des NLMs<br />
auf die betroffenen Server können Sie<br />
entweder durch manuelles Kopieren<br />
oder mit Hilfe des NDS-Managers<br />
durchführen.<br />
DOS-Partition<br />
Die DOS-Partition des Servers darf<br />
nicht mit einem Windows 95/98 oder<br />
NT COMMAND.COM formatiert sein,<br />
da sonst die Installation scheitern<br />
kann. Zur Not können Sie mit der<br />
NetWare CD booten oder mit den auf<br />
der Lizenzdiskette befindlichen Dateien<br />
FDISK und FORMAT die Platte<br />
neu präparieren. Die Größe der<br />
DOS-Partition wird mit mindestens<br />
50 MB angegeben. Sie sollten sie<br />
aber etwas größer anlegen. Genau wie<br />
bei NetWare 4 sollten Sie auf der Partition<br />
soviel Platz lassen, daß Sie darauf<br />
einen Memory Dump ziehen<br />
können. Wenn Sie Ihren Server also<br />
mit 256 MB betreiben, sollten Sie die<br />
DOS-Partition rund 300 MB (≈ 256<br />
MB + 50 MB) groß machen.<br />
Treiber und Grafik<br />
NetWare 5 bietet kein Unterstützung<br />
mehr für DSK-Treiber. Statt dessen<br />
kommen ausschließlich HAM-Treiber<br />
zum Einsatz. Eine Liste der für<br />
NetWare 5 zertifizierten Treiber finden<br />
Sie im Internet unter der Adresse<br />
http://developer.novell.<br />
com/infosys/mastr_02.htm.<br />
In Verbindung mit älteren DMA-Karten,<br />
die auf die Speicheradresse<br />
0A0000 konfiguriert sind, kann es<br />
zu Fehlern bei der grafischen Oberfläche<br />
kommen. In diesem Fall sollten<br />
Sie die Karten entweder auf eine<br />
andere Adresse konfigurieren oder<br />
den Server mit SERVER-NL starten.<br />
Tips und Tricks<br />
Mit Hilfe dieser Informationen sollte<br />
einer erfolgreichen Installation der<br />
NetWare 5 nun nichts mehr im Weg<br />
stehen. Und auch einige der folgenden<br />
Tips werden Ihnen sicherlich<br />
weiterhelfen.<br />
Bei der Installation werden einige<br />
neue Verzeichnisse angelegt. Tabelle<br />
3 zeigt ihre Bedeutung. Das NDS-<br />
Adminstrationstool ist unter DOS<br />
nicht mehr verfügbar. NETAD<br />
MIN.EXE wurde ersatzlos gestrichen.<br />
Ansonsten sind uns keine fehlenden<br />
DOS-Tools aufgefallen. Allerdings<br />
müssen Sie auf die vielen schönen<br />
Batch-Dateien verzichten, die Ihnen<br />
noch bei NetWare 4.11 angezeigt haben,<br />
wie die neuen Befehle für die<br />
altbekannten NetWare 3.11 Befehle<br />
lauten, z.B. NLIST USER statt<br />
USERLIST. Statt dessen werden wie<br />
bereits oben erwähnt neue TSAs mitgeliefert.<br />
Erfreulicherweise laufen<br />
diese auch unter NetWare 4. Das heißt,<br />
mit Hilfe des TSADOSP. NLM ist<br />
auch das Backup der DOS-Partition<br />
eines NetWare 4.11 Servers möglich.<br />
Zu Testzwecken ist es mitunter nützlich,<br />
den Server mit verschiedenen<br />
STARTUP.NCF-Dateien zu starten.<br />
Dies ist mit folgender Syntax möglich:<br />
SERVER -S Dateiname, siehe<br />
Tabelle 3.<br />
Grafische Oberfläche<br />
Wenn Sie die grafische Oberfläche verlassen<br />
haben, können Sie diese durch<br />
die Eingabe von STARTX neu starten.<br />
Wenn Sie den Server im SVGA-<br />
Modus installiert haben, können Sie<br />
die grafische Oberfläche durch die<br />
Eingabe von SYS:JAVA\ NWGFX\<br />
DEF_RSP.NCF in den Standard-<br />
Ausgabe 03/99<br />
23<br />
03
t h e m a d e s m o n a t s<br />
Tabelle 3: Verzeichnisse der NetWare 5<br />
CDROM$$.ROM<br />
DELETED.SAV<br />
ETC<br />
JAVA<br />
JAVASAVE<br />
LOGIN<br />
MAIL<br />
NDPS<br />
NETBASIC<br />
NI<br />
PERL<br />
PUBLIC<br />
README<br />
SYSTEM<br />
Indices gemounteter CD-ROM<br />
gelöschte Dateien aus gelöschten Verzeichnissen<br />
Beispieldateien, die bei der Konfiguration des Servers für TCP/IP helfen können<br />
Dateien für Java Support<br />
Dateien für Java<br />
alle für das Login erforderlichen Dateien<br />
enthält bei Einsatz der Bindery Emulation die Login-Scripts u. a. Dateien<br />
Novell Distributed Print Services<br />
NetBasic Support Files<br />
NetWare Installationsdateien<br />
mit PERL Scripts in Verbindung stehende Dateien<br />
NetWare Befehle und Utilities für die Netzwerk Anwender<br />
README Dateien<br />
NLMS und Server-spezifische Dateien für das Betriebssystem und den Administrator<br />
Tabelle 4: Veränderungen an der Konsole des Servers<br />
Bisheriger Befehl Neuer Befehl Bemerkung<br />
INSTALL NWCONFIG NWCONFIG.NLM ersetzt<br />
INSTALL.NLM<br />
LOAD LOAD Die Eingabe von LOAD ist nun optional. Der Monitor<br />
kann z.B. durch die Eingabe von „MONITOR“ anstatt<br />
„LOAD MONITOR“ gestartet werden.<br />
DOWN und RESTART SERVER RESTART SERVER Der Befehl RESTART SERVER kombiniert die beiden<br />
Kommandos<br />
DOWN und EXIT DOWN Der Befehl EXIT ist nicht mehr erforderlich. Nach Ein<br />
gabe von DOWN steht der Server automatisch auf dem<br />
DOS-Prompt<br />
Nicht vorhanden RESET SERVER RESET SERVER führt einen Warmstart des Servers<br />
durch. Bisher konnte dies durch eine NCF-Datei mit<br />
folgendem Inhalt realisiert werden: REMOVE DOS DOWN<br />
EXIT<br />
SERVMAN Monitor MONITOR bietet alle Informationen, die früher im<br />
SERVMAN enthalten waren.<br />
SET SET Die an der Konsole eingegebenen SET-Befehle wer<br />
den automatisch gespeichert und haben auch nach<br />
dem Neustart des Servers Gültigkeit.<br />
Tabelle 5: Starten einer Remote-Console<br />
Feature DOS-basierende Rconsole JAVA-basierende Rconsole<br />
Zu startende Programme am Server REMOTE.NLM RSPX.NLM RCONAG6.NLM<br />
Zu startendes Programm an der Workstation RCONSOLE.EXE RCONJ.BAT bzw. RCONJ.EXE<br />
Laden, Entladen von NLMs Ja Ja<br />
Verzeichnisinhalte anzeigen Ja Ja<br />
Dateien editieren (EDIT.NLM) Ja Ja<br />
Datei-Transfer zum Server Ja Nein<br />
Zugriff auf den Server über IP-Verbindung Nein Ja<br />
Remote Control eines Servers von<br />
einem anderen Server Nein Ja<br />
Down-fahren eines Servers Ja Ja<br />
Installieren, Aufrüsten eines Servers Ja Nein<br />
24<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Durch die Eingabe von C1START<br />
können Sie Console One von der<br />
Kommandozeile aufrufen. Zum Starten<br />
einer Remote-Console stehen<br />
zwei Varianten zur Verfügung. Sie<br />
sind in Tabelle 5 dargestellt. Außerdem<br />
haben Sie nun auch die Möglichkeit,<br />
einen Server von einem anderen<br />
aus zu verwalten. Dazu starten<br />
Sie entweder an Server RCONJ, oder<br />
Sie klicken in Console One auf den<br />
zu administrierenden Server und wählen<br />
dann den Menüpunkt Remote<br />
Console, siehe Tabelle 5.<br />
Tastenkombination<br />
In der Vergangenheit konnte es vorkommen,<br />
daß ein NLM in einem Status<br />
war, der ein geordnetes Down-fahren<br />
nicht mehr zuließ, da der Server-<br />
Prompt blockiert war. Bei NetWare 5<br />
läßt sich dies durch die Tastenkombination<br />
[CTL]+ [ALT] + [ESC] umgehen.<br />
Nach Betätigung der Tasten<br />
erscheint ein Menü, in dem die Wahl<br />
zwischen dem Abbrechen eines<br />
Mount-Vorganges und dem Herunterfahren<br />
des Servers besteht. Die Variante,<br />
über [SHIFT]+ [SHIFT ALT] +<br />
[ESC] in den Debugger zu wechseln,<br />
besteht natürlich auch weiterhin.<br />
Fazit<br />
VGA-Modus zurücksetzen. Wenn<br />
also beim Starten der grafischen Oberfläche<br />
Ihr Monitor schwarz wird, gehen<br />
Sie wie folgt vor:<br />
Drücken Sie die Tasten<br />
[SHIFT]+[SHIFT ALT]+[ESC],<br />
[Q]und [Y], um zu DOS zurückzukehren.<br />
Starten Sie den Server mit SERVER<br />
-NA<br />
Stellen Sie durch Eingabe von<br />
SYS:JAVA\NWGFX\DEF_RSP.NCF<br />
den Standard-VGA-Modus ein. Starten<br />
Sie den Server neu.<br />
Konsolen<br />
Soll die SMDR-Konfiguration von<br />
der Konsole des Servers geändert<br />
werden, geben Sie dazu folgenden<br />
Befehl ein: SMDR NEW. Dadurch öffnet<br />
sich der SMDR-Konfigurationsbildschirm,<br />
wo Sie die Änderungen<br />
durchführen können.<br />
An der Konsole des Servers wurde<br />
generell eine Vielzahl von Verbesserungen<br />
und Veränderungen vorgenommen.<br />
Tabelle 4 zeigt die wesentlichen<br />
Änderungen auf einen Blick,<br />
siehe Tabelle 4.<br />
Novells neuestes Produkt stellt<br />
hinsichtlich Stabilität und<br />
Funktionsumfang wirklich ein<br />
Schlachtschiff dar. Ob damit allerdings<br />
auch die Schlacht gegen<br />
Windows NT gewonnen<br />
werden kann, wird die Zukunft<br />
zeigen. Bereits heute läßt sich<br />
allerdings erkennen, daß auf die<br />
Kommandanten der vereinigten<br />
Netzwerkförderationen noch<br />
viel Arbeit zukommt, um dieses<br />
Schlachtschiff mit all seinen<br />
Feinheiten zu kennen und zu beherrschen.<br />
Ausgabe 03/99<br />
25<br />
03
t h e m a d e s m o n a t s<br />
Einfach installiert<br />
Netware 4.2 for Small Business<br />
Von Christian Hauffe<br />
Als Small Business Version ist die Netware 4.2 als ein Jahr 2000-fähiges Komplettpaket für kleinere Unternehmen auf<br />
den Markt gekommen, das alle Anforderungen an Kommunikation und leichte Administrierbarkeit vollständig abdeckt.<br />
Netware 4.2 for SMB bietet Internet, eMail, FaxWare und GroupWise, das Z.E.Nworks Starterkit und Oracle 8<br />
sind ebenfalls inbegriffen. Nach 30 Minuten ist der Server komplett installiert.<br />
Die NetWare 4.2 kommt mit erweiterten<br />
Novell Directory Services und<br />
verspricht dem Administrator eine<br />
verbesserte Verwaltung von Arbeitsstationen,<br />
eine leichte Anbindung an<br />
ein Intranet oder das Internet, und vor<br />
allem auch eine vereinfachte Installation.<br />
Wir wollten es wissen und haben<br />
sie einfach installiert. Die Hardware<br />
unseres Servers bestand aus einem<br />
Pentium II-350 mit 128 MB<br />
RAM, einem SCSI-Controller AHA<br />
2940 UW und einer 9 GB UW-Seagate<br />
Barracuda-Festplatte, aus einem<br />
SCSI-CD-ROM-Laufwerk und einer<br />
LANPro PCI-Combo-Netzwerkkarte.<br />
Server-Installation<br />
Vor dem Einschalten des Servers legen<br />
wir die Lizenzdiskette sowie die<br />
CD Nummer 1 ein. Der Server bootete<br />
mit Caldera DR-DOS 7.02 und suchte<br />
alle möglichen CD-ROM-Treiber<br />
ab. Er fand letztlich einen ASPI-Treiber.<br />
Die vorangegangenen „Fehler“-<br />
Meldungen waren nur informativer<br />
Natur und erforderten keinen<br />
Benutzereingriff. Nach Auswahl der<br />
deutschen Sprache für die Installation<br />
wurde die PowerQuest Partition<br />
Magic gestartet und die Festplatte<br />
nach einer Sicherheitsabfrage neu<br />
partitioniert, mit 100 MB für DOS<br />
und dem Rest für Netware. Nach dem<br />
einzigen Neustart wird nachgefragt,<br />
ob eine Neuinstallation oder ein<br />
Upgrade von 3.x bzw. 4.x erfolgen<br />
soll, und ob es sich um den ersten<br />
oder einen Folge-Server handelt.<br />
Weiterhin interessiert der Name der<br />
Organisation - sagen wir TAS - sowie<br />
der Server-Name - nennen wir ihn<br />
FS_TAS. Nachteilig wirkt sich hierbei<br />
aus, daß der deutsche Tastaturtreiber<br />
nicht automatisch geladen<br />
wird!<br />
30 Minuten<br />
Die gefundenen Treiber sind zu bestätigen.<br />
Der AHA 2940 UW wurde<br />
automatisch korrekt erkannt und installiert<br />
(Fortsetzung mit Funktionstaste<br />
[F3]). Der PCI-LAN-Controller<br />
mußte von Diskette mittels der Einfügetaste<br />
installiert werden. Er wurde<br />
dort zwar ohne weitere Pfadangabe<br />
automatisch gefunden, er wurde aber<br />
nicht geladen! Hierzu mußte mittels<br />
[Alt] + [Esc] zum Eingabe-<br />
Prompt umgeschaltet werden, um die<br />
gefundene Steckplatz-Nummer 2 zu<br />
bestätigen. Diese Konfiguration wurde<br />
danach ordnungsgemäß gespeichert.<br />
Nun ist nur noch die Zeitzone<br />
auszuwählen, bevor sämtliche Server-<br />
Dateien - einschließlich GroupWise<br />
5.2 deutsch und das Servicepack 4B<br />
kopiert werden. Nach weniger als 30<br />
Minuten und einmaligem Booten ist<br />
der Server komplett installiert.<br />
Nacharbeiten<br />
Ein Neustart wird empfohlen, dazu ist<br />
nichts weiter einzugeben als down<br />
sowie restart server. Jetzt sind<br />
geladen: die NetWare inklusive<br />
WanManager, das IPX - und das IP-<br />
Protokoll, Frame-Typen 802.2, 802.3,<br />
SNAP, Ethernet_II, der DHCP-Server<br />
sowie die Name-Spaces Mac und<br />
Long-Name (OS/2, NT, Win95), außerdem<br />
ein generischer COM-Port<br />
(US-Robotics 28.8 mit 19.200 bps)<br />
für WAN-Verbindungen mit PPP-<br />
Routing (eine geeignete IP-Konfiguration<br />
kann mittels inetcfg erstellt<br />
werden), und schließlich der NetWare<br />
Internet Access Server sowie NetWare<br />
IP. Lizensiert sind der NetWare Small<br />
Business Server, die NetWare<br />
Connection Services, kurz „NetWare<br />
Connect“ und das Packet Routing.<br />
Als Webserver fungiert Netscape<br />
Fasttrack. Letzte Nacharbeiten können<br />
nun durchgeführt werden: load<br />
inetcfg für den Remote-Zugriff<br />
und Konfiguration ISP sowie eine<br />
Ergänzung der autoexec.ncf um<br />
den Befehl load keyb deutsch<br />
land. Die TCP/IP-Konfiguration<br />
wurde automatisch konfiguriert, und<br />
zwar mit der Host-Adresse des Servers:<br />
192.168.0.1 = default<br />
router, lease time = 3 Ta<br />
ge, unter Verwendung von DNS. Der<br />
dynamische Bereich reicht von 192.<br />
168.0.10 bis 192.168.0.100 .<br />
26<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Arbeitsplatz-<br />
Installation<br />
Alle weiteren Arbeiten sind von der<br />
Workstation aus zu tätigen, abweichend<br />
von den Vorgaben im Install<br />
Programm! Die Dokumentation im<br />
HTML-Format kann direkt am Arbeitsplatz<br />
gelesen werden. Der Viewer,<br />
der Netscape Navigator 4, wird automatisch<br />
von der CD gestartet. Dann<br />
ist der Client von der Novell Client-<br />
CD zu installieren (automatischer<br />
Start), anschließend ist er zu booten.<br />
Es steht der Client der Netware einschließlich.<br />
Z.E.N.-Starterpaket zur<br />
Verfügung. Aus Kompatibilitätsgründen<br />
wird eine benutzerorientierte<br />
Installation ohne IP empfohlen, wenn<br />
fremde Produkte - z.B. Microsoft DFÜ<br />
- zur Internet-Anbindung verwendet<br />
werden.<br />
Easy Administration<br />
Beim ersten Einloggen wird das<br />
admin-Konto (ohne Paßwort) verwendet.<br />
Dann ist das einfach zu handhabende<br />
Programm Z:\Public\<br />
nalwin32.exe zu starten, von dem<br />
aus alle weiteren vorbereiteten Programme<br />
gestartet werden können,<br />
z.B. das Administrationsprogramm<br />
Z:\Public\neat32.exe, um Benutzergruppen,<br />
Benutzer und Drukker<br />
sowie das GroupWise-System<br />
bzw. die dazugehörige Client-Software<br />
(incl. Corel Presentation 7.0/<br />
8.0) einzurichten.<br />
Ebenso leicht ist der Internet-Zugang<br />
zu konfigurieren, für WWW und<br />
eMail. Dazu sind die Telefonnummer<br />
und die DNS-Adresse des Internet-<br />
Service-Providers sowie die eigene<br />
Domäne und die feste IP-Adresse bereitzuhalten<br />
und einzutragen (vgl.<br />
Abb. 1). Angegeben werden müssen<br />
weiterhin die ISDN-Karte (nur Eicon)<br />
oder das Modem (auch ISDN-Modems<br />
wie US Robotics). Es wird ein<br />
automatischer Server-Neustart ausgelöst,<br />
um die Änderungen wirksam<br />
werden zu lassen. Der Domain Name<br />
Service (DNS) wird einfach mittels<br />
load unicon installiert. Für den<br />
Internet-Zugang kann über inetcfg<br />
Network Address Translation eingerichtet<br />
werden (vgl. Abb. 2).<br />
Wertvolle Extras<br />
Zusätzlich kann vom Arbeitsplatz aus<br />
wertvolle Anwendungssoftware von<br />
der Partner-CD bzw. von der Tobit-<br />
CD installiert werden, die für die<br />
Small Business Version die Faxware<br />
5.11 mitliefert. Der Start des<br />
Installationsprogrammes erfolgt automatisch.<br />
Beim Border-Manager Fast<br />
Cache gibt es Probleme mit der Lizenz.<br />
Für den Netscape Fasttrack-Server<br />
ist auf dem Volume SYS ein<br />
gemapptes Laufwerk auszuwählen<br />
und eine Host-IP-Adresse zu übernehmen,<br />
als Host-Name z.B. www. Anschließend<br />
lassen Sie die<br />
autoexec.ncf ändern und notieren<br />
sich Ihre Angaben!<br />
Ebenso einfach ist es NetObjects Fusion<br />
Version 3.0.1 auf dem Arbeitsplatz<br />
installieren, inklusive<br />
Truetype-Schriften und Dokumentation<br />
(nicht allaire home site,<br />
dafür fehlt die Seriennummer). Für<br />
Network Associates McAffee<br />
NetShield for NetWare sind lediglich<br />
Fazit<br />
Abb. 1: Call Destination Configuration<br />
Abb. 2: Network Address Translation<br />
Server und Administrations-Arbeitsplatz<br />
auszuwählen und die Console<br />
anschließend lokal zu starten.<br />
Die Netware 4.2 for Small Business ist auf die derzeiten Bedürfnisse<br />
mittlerer und kleiner Unternehmen optimal zugeschnitten. In Rekordzeit<br />
ist es möglich, ohne jede Zusatzsoftware ein Netzwerk mit allen<br />
gängigen Services aufzubauen, mit Datei- und Druckdiensten, mit<br />
Verzeichnisdiensten (NDS und LDAP) und eMail (POP 3 und IMAP 4)<br />
inklusive Dokumentenverwaltung, integriert in die Verwaltung des<br />
Servers. Man verfügt über UNIX-Druckdienste, Domain Name Service<br />
und DHCP. Es steht jedem frei, diese Dienste einmal auf einem NT 4<br />
oder einem Linux-Server zu installieren und den Aufwand zu vergleichen.<br />
In weiteren Schritten lassen sich ein verbessertes Backup - es<br />
arbeitet jetzt mit Zeitsteuerung - sowie ein verläßlicher Virenschutz<br />
einrichten. Und auch die Installation so wertvoller Zusatzsoftware wie<br />
der Tobit Faxware 5.11 und des Oracle 8-Servers verläuft zügig und<br />
absolut problemlos.<br />
Ausgabe 03/99<br />
27<br />
03
hH O T L I N E<br />
TOBIT<br />
Extra-Service für NetWare<br />
David und FaxWare 5.2 Service Pack 2A für Novell NetWare<br />
Die Service Packs 2A für David und FaxWare 5.2 liegen vor, für Novell NetWare und für Microsoft Windows NT. Wir<br />
beschreiben die Änderungen der entsprechenden Module für die NT-Version gleich mit. Die NT-spezifischen Besonderheiten<br />
können Sie dem Anschlußbeitrag entnehmen.<br />
H O T L I N E<br />
DDamit kein Mißverständnis aufkommt,<br />
sei gleich vorweg gesagt, das<br />
Service Pack 2A für David 5.2/<br />
FaxWare 5.2 unter Novell NetWare<br />
kann nicht für David 5.0 oder David<br />
5.11 verwendet werden, auch nicht<br />
für die Tobit FaxWare für NetWare for<br />
Small Business 4.2! Zu beachten ist,<br />
daß die Installationsroutine nicht<br />
mehr unter DOS ausgeführt werden<br />
kann! Sie erfordert statt dessen einen<br />
PC unter Windows 3.x, Windows 95/<br />
98 oder Windows NT. Wenn Sie<br />
MailGate 2 einsetzen, entladen Sie<br />
dieses Programm bitte vor der Installation,<br />
da es ebenfalls aktualisiert<br />
wird. In den einzelnen Modulen wurden<br />
die folgenden Fehler behoben:<br />
1. David Service Layer<br />
- Mögliches Verlorengehen eingetragener<br />
Druck-Queues<br />
- Suche nach Server Volume bei Erstinstallation<br />
ohne Rechte auf die Root<br />
des Trees<br />
- Beim Aufrufen einer NDS-Auswahl<br />
wird zunächst der Kontext des Server<br />
Volumes angezeigt.<br />
- Hohe Auslastung des Service Layers,<br />
wenn beim Erstellen einer E-Mail<br />
beim Anwender ein Formular hinterlegt<br />
ist<br />
- Handhabung des Befehls<br />
NUMMERNLISTE, wenn Befehlszeile<br />
zu lang ist.<br />
- Verbesserung der Client/Server-Verbindung,<br />
Client/Server-Verbindung<br />
bei NetWare 5, wenn IP als Default<br />
Protocol gewählt wurde.<br />
- Server ABEND bei mehrfacher Verwendung<br />
des Befehls DATENFOR-<br />
MAT mit verschiedenen Parametern in<br />
einem Sendeauftrag.<br />
- Wiedervorlage von Adressen und<br />
Links fehlerhaft<br />
2. David Client für Windows<br />
- Darstellungsfehler beim Verkleinern<br />
des David Clients<br />
- Verknüpfungen für externe Web-Seiten<br />
- Verknüpfungen für externe Dateien<br />
- Fehlendes letztes Zeichen eines<br />
User-Namens beim User-Wechsel<br />
- Archive-Auswahl: Doppelklick auf<br />
Archive-Root zeigte falschen Root-<br />
Pfad<br />
- Sicherheitsabfrage (Löschen:<br />
Ja/Nein) beim Löschen eines Archives<br />
über das Kontextmenü<br />
- Fokus beim Kopieren von Nachrichten<br />
aus einem Archive falsch, wenn<br />
keine ausreichende Rechte vorhanden<br />
- Sonderzeichen in User-Auswahl der<br />
Client-Verteilung (nur bei Windows<br />
NT)<br />
- Handhabung von Dateianhängen<br />
mit einem Doppelpunkt : im Dateinamen<br />
(z.B. cc:Mail)<br />
- Schutzverletzung bei Adreßauswahl<br />
aus einem Archive mit sehr vielen<br />
Einträgen<br />
- Schutzverletzung beim Umbenennen<br />
der Handbuch-Verknüpfung<br />
- Schutzverletzung beim Schließen<br />
des David Clients bei geöffnetem<br />
Nachrichten-Editor mit gleichzeitig<br />
geöffnetem weiteren Dialogfeld des<br />
Editors<br />
- Design der Buttons Sendebuch,<br />
Empfangsbuch, etc. an Windows<br />
2000 angepaßt (nur bei „großer Darstellung“)<br />
- Default Hintergrund an die Systemfarbe<br />
des PCs angepaßt (kann über<br />
Menü Einstellungen / Ansicht<br />
/ Systemfarben benutzen<br />
geändert werden.<br />
- Darstellung von Archiven unterhalb<br />
der Shortcuts (z.B. Eingang, Ausgang)<br />
- Beim Serverwechsel per „Miniserver“<br />
wurde die Eintragsliste mehrmals<br />
eingelesen<br />
- Fehlermeldung Es sind noch<br />
x wartende Aufträge... bei<br />
gestörter IPX-Verbindung<br />
- Mehrfache Anzeige von Archiven<br />
und Einträgen bei gestörter IPX-Verbindung<br />
- Ver- und Entschlüsseln zwischen 16<br />
Bit und 32 Bit DVCRYPT.DLL<br />
- Fehlermeldung beim Dateianhang<br />
Dialog (fehlende Rechte)<br />
- Geöffnetes Word-Dokument kann<br />
im Dateianhang Dialog eingefügt<br />
werden<br />
- Fehlerhaftes Anhängen einer E-<br />
Mail, wenn während der Erstellung<br />
eines Faxauftrags diese Mail geöffnet<br />
war.<br />
28<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
3. David Message Reminder<br />
(32 Bit)<br />
- Fehlermeldung CALWIN32.DLL<br />
nicht gefunden bei Client/Server<br />
Problemen<br />
- Hohe Prozessorauslastung bei<br />
gleichzeitiger Deaktivierung der<br />
Schalter System Beep und Sound<br />
spielen<br />
- Wave-Dateien im Programm integriert<br />
- Design-Änderung<br />
- Tray Icon geändert (kann über<br />
Konfigurationsmenü geändert werden)<br />
- Neuer Button für Erinnerungsintervall<br />
- Neue Funktion Keyboard Flash<br />
(Animation der LEDs bei neuen Nachrichten)<br />
- Sprachressourcen entsprechen der<br />
gewählten Sprache des David Clients<br />
bzw. der Sprache des Betriebssystems<br />
4. David Fax Editor<br />
- Wave abspielen: Nach Doppelklick<br />
zum Positionieren des Sliders erfolgte<br />
zweimal eine Positionsänderung.<br />
- Schließen des Editors beim Abspielen<br />
einer Wave Datei mit der Taste<br />
[ESC]<br />
- Wave-Datei jetzt mit Datei /<br />
Speichern unter speicherbar<br />
5. Druckertreiber für<br />
Windows NT<br />
- Erkennen von FaxWare-Befehlen<br />
ohne spezielle Schriftart (Fax-<br />
Command, Faxnummer). Befehle<br />
sind weiterhin gültig.<br />
- Erkennen von FaxWare-Befehlen<br />
beim Drucken im Querformat<br />
6. Druckertreiber für<br />
Windows 95/98/3.x<br />
- Lokale Konvertierung<br />
7. David Communication<br />
Controller<br />
- Einsehen des Logbuchs, wenn sich<br />
die Installation auf einem anderem<br />
Volume befindet<br />
- Refresh-Taste im Logbuchdialog<br />
eingefügt<br />
- Default Fokus in Objekten korrigiert<br />
- Leitungskreuzung ohne Verbindung<br />
wird durch einen kleinen Bogen gekennzeichnet<br />
- Anzeige des aktuellen Layers in der<br />
Statuszeile<br />
- Bei den Tooltips zu den einzelnen<br />
Objekten wird jetzt N/A statt einem<br />
Fragezeichen angezeigt<br />
- Schutzverletzung bei Auswahl einer<br />
WAV-Datei im Play File Objekt<br />
- Beim Laden eines Scripts wird dieses<br />
in der Mitte des Fensters und nicht<br />
in der Mitte des Bildschirms angezeigt<br />
- Registrierung der Dateierweiterung<br />
DCC mit DVCC.EXE (Doppelklick auf<br />
DCC-Datei öffnet DVCC.EXE)<br />
- Objekt Comment zeigt zwei Zeilen<br />
an, statt wie bisher nur eine<br />
- TLD.DCC wird beim Aufruf von<br />
DVCC.EXE automatisch geladen<br />
- Hintergrundfarbe entspricht der Einstellung<br />
des David Clients<br />
8. TLD für ISDN Karten<br />
- Mögliches Fehlverhalten beseitigt,<br />
wenn beim Wechsel von einem Script<br />
Element zu einem anderen aufgelegt<br />
wurde.<br />
- Ausgabe des ersten WAV-Files auf<br />
schnellen Maschinen konnte u. U.<br />
nicht erfolgen, obwohl die Daten korrekt<br />
übergeben wurden<br />
- Redirection Information unter CAPI<br />
2.0 mit ETSI konformen EDSS1<br />
- Protokoll steht in der Variable<br />
System.Input.RedirectedFrom<br />
zur Verfügung<br />
- Zugriff auf lokale Dateien bei<br />
Remote-Betrieb (Servername wird<br />
nicht mehr ersetzt)<br />
- Abschneiden einiger Variablen<br />
(Archive.Entry.nnn und<br />
Archive.Address.nnn) behoben<br />
- Verbesserung der Spracherkennung<br />
- Beim Objekt Voice<br />
Recognition wird bei Anhängen<br />
eines Sterns * an die Gruppenauswahl<br />
nur die erste erkannte Alternative<br />
zurückgegeben<br />
9. TLD für Class1 Modems<br />
- Hohe Serverauslastung beim Versand<br />
10. David PostMan<br />
- Mögliche Zugriffsverletzung bei<br />
Konvertierung empfangener E-Mails<br />
- Zieladresse wurde nicht erkannt,<br />
wenn hinter dem SMTP Header Feld<br />
To: ein Tab statt einem Leerzeichen<br />
folgte<br />
- Unterstützung des SMTP Header<br />
Feld X-Envelope-To: zur verbesserten<br />
Verteilung beim POP3 Abholen<br />
aus Mailboxen, die Mails an verschiedene<br />
Zielpersonen enthalten<br />
- DNS Check bei Weiterleiten<br />
- Liste der erlaubten Absendestationen<br />
bei Weiterleiten<br />
- Liste der lokalen SMTP Server, die<br />
auch bei Einstellung Wählleitung<br />
direkt (ohne Umweg über den ISP)<br />
angesprochen werden<br />
11. David WebBox<br />
- Unterstützung des neuen David<br />
Listenobjekts Links<br />
- Möglicher ABEND bei Umlauten in<br />
Formulardaten<br />
- Möglicher ABEND bei vielen Dateianhängen<br />
im Template Webtext<br />
- Neues Element in Formular-Steuerdatei<br />
(##IPADR##) übergibt IP-<br />
Adresse des Absenders<br />
- Erweiterung der Fehlermeldung<br />
Include file not found im<br />
David<br />
- Fehlerprotokoll (Name des Dokuments,<br />
in dem der Fehler auftrat)<br />
12. David Mail Access Server<br />
- Abgeholte Mails werden nicht mehr<br />
durch das Datum, sondern durch das<br />
Flag „ungesehen“ erkannt<br />
- Einträge können nach Abholen<br />
durch Mail Access Server gelöscht<br />
werden<br />
13. SnapIn für NWADMIN<br />
- SnapIn für NWADMIN zur Konfiguration<br />
der FaxWare<br />
- Systemeinstellungen, FaxWare User<br />
und FaxWare Gruppen<br />
- Eintrag [Root] im Feld Pseudonym“,<br />
wenn Änderungen an der<br />
Sendekonfiguration eines Users vorgenommen<br />
wurden<br />
Dateiname: DVSP2NW.exe<br />
Ausgabe 03/99<br />
29<br />
03
hH O T L I N E<br />
H O T L I N E<br />
TOBIT<br />
Extra-Service für<br />
Windows NT<br />
5.2 Service Pack 2A für Windows NT<br />
Service<br />
Das Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows<br />
NT ist da. Es kann nicht für David 5.11 verwendet werden!<br />
Wir nennen Ihnen die Fehlerbehebungen und Neuerungen<br />
in den einzelnen Modulen in der Übersicht. Die<br />
Änderungen in Modulen, die der Novell-Version entsprechen,<br />
sind bereits im Artikel zum Service Pack 2A für<br />
Novell NetWare beschrieben.<br />
DDas Service Pack 2A für David/ FaxWare 5.2 für Windows<br />
NT kann nicht für David 5.11 verwendet werden. Achten<br />
Sie darauf, wenn Sie das „Gateway zu Microsoft Exchange“<br />
einsetzen, daß Sie den Service Dave/MEX entladen,<br />
bevor Sie das Service Pack installieren! Anschließend<br />
starten Sie diesen Dienst neu. Hier ist die Liste der<br />
Fehlerbehebungen und Neuerungen in der Windows NT<br />
Version für David Service Layer bzw. David Administrator.<br />
Alle anderen Änderungen in den entsprechenden<br />
Modulen entsprechen denen der Novell Version.<br />
Verbessert und erneuert<br />
- Zugriffsverletzung beim Suchen des David Clients in<br />
Archiven, wenn Kommentardatei eines Eintrags größer<br />
als 4096 Bytes ist<br />
- Hohe Auslastung des Service Layers, wenn beim Erstellen<br />
einer E-Mail beim Anwender ein Formular hinterlegt<br />
ist<br />
- Handhabung des Befehls NUMMERNLISTE, wenn<br />
Befehlszeile zu lang<br />
- Möglicher Stillstand des Service Layers während der<br />
Datenbereinigung<br />
- Der Befehl GET BEN_NAME gibt nicht mehr den Login-<br />
Namen zurück<br />
- Verbesserung der Client/Server-Verbindung<br />
- Eingabelänge in der PostMan-Konfiguration verlängert<br />
(SMTP Host Name)<br />
- Menü Hilfethemen im David-Administrator<br />
- Geschwindigkeitsverbesserung bei Rundsendungen<br />
- Interner E-Mail-Versand an Benutzerkürzel in Großbuchstaben<br />
- [F1] zeigt Online-Hilfe zu markiertem Eintrag im Tree<br />
- Online-Übernahme von Einstellungen (z.B. David<br />
PostMan)<br />
Dateiname: DVSP2NT.exe<br />
AVM<br />
Kleine Helfer<br />
Hilfreiche Programme für die AVM<br />
Fritz!32 Software<br />
AVM hat einige nützliche Hilfsprogramme herausgegeben.<br />
Sie dienen dem Austausch von Adreßbucheinträgen<br />
zwischen dem Microsoft Exchange- und dem FRITZ!32-<br />
Adreßbuch, sorgen für die Ausführung von Script-Dateien<br />
für die automatisierte Datenübertragung zu einstellbaren<br />
Zeiten und konvertieren Einträge der zentralen<br />
Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32-<br />
Adreßbuch kompatible Datenbank. Sie finden die Programme<br />
auf der Technik News Monats-CD.<br />
MS Convert<br />
Mit MS Convert können Sie Adreßbucheinträge aus dem<br />
Microsoft Exchange-Adreßbuch in das Adreßbuch von<br />
FRITZ!32 importieren oder umgekehrt. MS Convert besteht<br />
aus den Programmen EXEXP32.EXE und<br />
EXIMP32.EXE. Mit dem Programm EXEXP32.EXE<br />
werden Adreßbucheinträge des FRITZ-Adreßbuches zum<br />
Microsoft Exchange-Adreßbuch exportiert und mit dem<br />
Programm EXIMP32.EXE die Microsoft Exchange-<br />
Adressen in das FRITZ-Adreßbuch importiert. Diese Version<br />
von MS Convert ist geeignet bis Version 2.05 der<br />
FRITZ!-Software.<br />
FRITZ!scr<br />
FRITZ!scr ist ein Programm zur Ausführung von Script-<br />
Dateien für die automatisierte Datenübertragung mit<br />
FRITZ!data. Es ermöglicht dem Benutzer die Erstellung<br />
von Scripts, die FRITZ!data zu einstellbaren Zeiten aufruft<br />
und die „programmierten“ Einstellungen abarbeiten<br />
läßt.<br />
ZMSD Convert<br />
ZMSD Convert konvertiert Einträge der zentralen<br />
Mandantendatei der Firma DATEV in eine zum FRITZ!32-<br />
Adreßbuch kompatible Datenbank. ACHTUNG: Diese<br />
Version von ZMSD Convert ist geeignet bis Version 2.05<br />
der FRITZ!-Software.<br />
Wichtig: Um auf die ZMSD unter Windows 95 zugreifen<br />
zu können, muß Btrieve für Win95 auf Ihrem Rechner<br />
installiert sein. Das entsprechende Setup-Programm finden<br />
Sie auf der DATEV-CD Programme für Windows unter<br />
\Btrwin\Disk01\setup.exe.<br />
Dateinamen: MSCONVRT.exe, FRITZSCR.exe,<br />
ZMSD.exe<br />
30<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
AVM<br />
Windows Revisions<br />
NDC Rev. 3.03 für Windows 95/98 und NT 4.0 + Rev. 2.3 für Windows 3.x<br />
Zwei Revisions für die Network Distributed CAPI liegen für Sie auf der Technik News Monats-CD, die NDC Rev. 3.03<br />
für Windows 95/98 und Windows NT 4.0 sowie die NDC Rev. 2.3 für Windows 3.x. Die Version beinhaltet Komponenten<br />
der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an „Network Distributed ISDN for Windows NT v1.02“ und „NetWare Connect<br />
for ISDN 2.0.45“ oder höher.<br />
- Verbindungsabbrüche bei der Kommunikation<br />
über den AVM NDIS<br />
WAN CAPI-Treiber oder den AVM<br />
ISDN CAPI Port-Treiber.<br />
DDas Setup-Programm für Network<br />
Distributed CAPI NDC kann gleichermaßen<br />
für die Installation unter<br />
den Betriebssystemen Windows 95/<br />
98, Windows NT und Windows 3.x<br />
verwendet werden. Das verwendete<br />
Betriebssystem wird vom Setup-Programm<br />
automatisch erkannt. Diese<br />
Version beinhaltet die Komponenten<br />
der NDC-Clientsoftware zur Anbindung<br />
an „Network Distributed ISDN<br />
for Windows NT v1.02“ und<br />
„NetWare Connect for ISDN 2.0.45“<br />
oder höher. Bitte beachten Sie, daß<br />
diese Version nicht freigegeben ist für<br />
den gemeinsamen Betrieb mit dem<br />
Novell NetWare IPX/IP-Gateway-<br />
Client. Hier die Fehlerbehebungen<br />
der Revision 3.03 und 2.3 im einzelnen.<br />
Fehlerbehebungen<br />
- Network Distributed ISDN for<br />
Windows NT 2.0 enthält einige interne<br />
Änderungen bezüglich der Kommunikation<br />
zwischen Server und<br />
NDC Client. Es ist daher unbedingt<br />
erforderlich, diese NDC Client-Module<br />
mit NDI 2.0 einzusetzen.<br />
- NetWare Connect for ISDN<br />
rev.2.0.45 wurde erweitert, um das<br />
TCP/IP-Netzwerkprotokoll für<br />
Windows 95/NT Clients zu unterstützen.<br />
Einige interne Änderungen bezüglich<br />
der Datenpaket-Numerierung<br />
wurden vorgenommen und NDC wurde<br />
entsprechend angepaßt. Es ist unbedingt<br />
erforderlich, die NDC Client-<br />
Module (NDC 3.2 und NDC 2.3 oder<br />
höher) mit NWCI 2.0.45 einzusetzen.<br />
- Der Mechanismus Automatisch<br />
Verbinden funktionierte teilweise<br />
nicht in IP-Umgebungen (IP-Adresse<br />
des NDI-Servers wurde nicht behalten).<br />
- Fehlende Benutzer/Paßwort Angaben<br />
in Zusammenhang mit dem Mechanismus<br />
Automatisch Verbinden<br />
in Windows 95<br />
- Sporadische Blue Screens (Windows<br />
NT) unter bestimmten Bedingungen,<br />
u.a. Schließen von CAPI-Anwendungen<br />
bei aufgebauter Verbindung<br />
Neuerungen<br />
- Freigabe des NDC 3.03 für den Betrieb<br />
unter Windows 98 einschließlich<br />
der Nutzung des DFÜ-Netzwerkes<br />
mit AVM ISDN CAPI PORT-Treiber<br />
bzw. AVM NDIS WAN CAPI-Treiber<br />
für Windows 95.<br />
Achtung: AVM NDIS WAN CAPI-Treiber<br />
für Windows 98 ist nicht für den<br />
Betrieb mit NDC 3.03 unter Windows<br />
98 freigegeben! Nutzen Sie hier den<br />
AVM NDIS WAN CAPI-Treiber für<br />
Windows 95.<br />
- Für das automatisches Laden von<br />
NDC gibt es jetzt unter Windows 95<br />
zwei Mechanismen, NDC automatisch<br />
zu starten. (1) Autostart durch<br />
Programmaufruf aus der Registry oder<br />
(2) bei jedem Windows Login.<br />
Ein eigener Mechanismus, um CAPI-<br />
Anwendungen erst zu starten, nachdem<br />
NDC geladen wurde, vermeidet<br />
Probleme im zeitlichen Ablauf. Benutzer/Paßwort-Angaben<br />
werden<br />
jetzt benutzerspezifisch in der<br />
Registry abgelegt. Somit ist die Anwendung<br />
durch verschiedene Benutzer<br />
an einem PC gewährleistet. Ein<br />
neues Paßwort-Verschlüsselungsverfahren<br />
wurde implementiert. Paßwörter<br />
werden jetzt auf der Registerkarte<br />
Verbindungen, unabhängig<br />
von der tatsächliche Länge, als 15-<br />
stellige Zeichenkette des Buchstabens<br />
X angezeigt.<br />
Dateiname: WINNDC33.exe<br />
Ausgabe 03/99<br />
31<br />
03
hH O T L I N E<br />
AVM<br />
Problem gelöst - Produkt erweitert<br />
H O T L I N E<br />
A<br />
Network Distributed ISDN for Windows NT in der Version 2.0<br />
AVM NDI liegt in neuer Version 2.0 vor. Es gilt zu beachten, daß die Installation des Updates für Network Distributed<br />
ISDN for Windows NT nur erfolgreich verläuft, wenn auf dem Rechner bereits die NDI-Version 1.00, 1.01 oder 1.02 mit<br />
gültigem CD-Key installiert wurde. Falls das nicht der Fall ist, wird die Installationsroutine abgebrochen, das NDI-<br />
Update wird nicht installiert. Vorweg ist NDC zu aktualisieren.<br />
Aktualisieren Sie zuerst die NDC Installationen<br />
auf den Arbeitsstationen<br />
auf Version 3.03 oder höher, bevor Sie<br />
NDI auf dem Server updaten. Diese<br />
NDC Version 3.03 arbeitet problemlos<br />
auch mit älteren NDI Versionen zusammen.<br />
Für eine stabile Kommunikation<br />
zwischen Client und Server benötigt<br />
die neue NDI Version 2.0 auf den<br />
Arbeitsstationen mindestens NDC in<br />
der Version 3.03, die Sie in dieser Ausgabe<br />
der Technik News beschrieben<br />
finden, und die wir auf der Monats-<br />
CD mitliefern. Beachten Sie, daß NDI<br />
2.0 die Verbindung zu älteren NDC<br />
Clients automatisch trennt! Im<br />
Meldungsfenster des NDI-Monitors<br />
wird die Fehlermeldung WatchDog-<br />
Timeout für die betreffende Arbeitsstation<br />
ausgegeben. Beachten Sie<br />
weiterhin, daß für die Verfügbarkeit<br />
aller NDI-Funktionen Windows NT 4.0<br />
mit Service Pack 3 oder höher aktualisiert<br />
sein muß. Hier die gelösten Probleme<br />
in der Übersicht.<br />
Problem gelöst<br />
Version 1.01 - Server<br />
-Anpassung des Web-Servers für die<br />
gemeinsame Verwendung mit dem<br />
AVM NT/MPRI. Zum Aufruf des<br />
HTML-Monitors von NDI geben Sie<br />
nun ein: http://:4000/ndi/<br />
Version 1.02 - Server<br />
- Mehr Leistung bei IPX/SPX<br />
Version 2.0 - Server<br />
- Korrektur der fehlerhaften Darstellung<br />
der Nachkommastellen bei der<br />
Gebührenanzeige von Pfennigbeträgen<br />
unterhalb von 10<br />
- Sortierung der Benutzerlisten bei lokalen<br />
und Domänen-Benutzern<br />
- Vertauschte Spalten für ein- und ausgehende<br />
Rufe beim Ausdrucken des<br />
Benutzerstatus<br />
- Registrierung der DAO-DLLs<br />
Produkt erweitert<br />
Version 1.01 - Server<br />
- Englische Sprachunterstützung<br />
- Verbesserte Installationsroutine<br />
- Installation des neuen DAO 3.5 von<br />
Microsoft PDF-Dateien unterstützt<br />
die Microsoft SMS-Software-<br />
Verteilungstechnologie<br />
- Verbessertes Layout für die Darstellung<br />
des ISDN-Status und der Meldungen<br />
durch Einführung separater<br />
Registerkarten<br />
- Verbessertes Layout im Zusammenhang<br />
mit den Änderungen im NDI-<br />
Monitor<br />
Version1.02 - Server+Client<br />
- Unterstützung des Netzwerkprotokolls<br />
TCP/IP<br />
Version1.02 - Server<br />
- NDI Monitor: Neuer Menüpunkt<br />
NDI-Netzwerkadressen gibt<br />
Information über die Adressen und<br />
Ports, an die NDI gebunden ist.<br />
- NDI Konfiguration: Die 24-Stunden-<br />
Statistik kann aktiviert und deaktiviert<br />
werden.<br />
Version2.0 - Server<br />
- Konfiguration für Benutzer aus vertrauten<br />
Domänen<br />
- Einsatzmöglichkeit bis zu 120 Ports<br />
(nur in der PRI Version)<br />
- Option zur Aktivierung/Deaktivierung<br />
einzelner Controller<br />
- verbesserte Darstellung von Übersichten<br />
und der Datumsauswahl im<br />
NDI Monitor<br />
- Erweiterung der Zugangsnummern<br />
für den BTX Dienst um 0191011<br />
- Performance-Steigerung bei der Verarbeitung<br />
von Client-Daten<br />
- Erweiterung der Zugriffssteuerung<br />
für den/die ISDN-Controller<br />
Auf einem NT Rechner<br />
Für die gemeinsame Installation mit<br />
ISDN Access Server und/oder NT/<br />
MPRI ist folgende Installationsreihenfolge<br />
zu beachten. Alle drei Produkte<br />
aus der Familie der AVM ISDN<br />
Services for NT Networks nutzen einen<br />
gemeinsamen Webserver-Dienst,<br />
um den Zugriff auf die Produktinformationen<br />
bereitzustellen. Um einen<br />
sicheren Zugang zu allen Web-<br />
Seiten zu gewährleisten, ist es notwendig,<br />
eine Installationsreihenfolge entsprechend<br />
dem Release-Datum der<br />
einzelnen Produkte einzuhalten. D.h.<br />
das älteste Produkt muß zuerst installiert<br />
werden. Anschließend kann das<br />
danach veröffentlichte Produkt oder<br />
Update auf dem Kommunikationsserver<br />
installiert werden und so fort.<br />
Doch Achtung! Wird ein älteres Produkt<br />
oder Update auf ein neueres installiert,<br />
ist der Zugriff auf die Web-<br />
Seiten des zuerst installierten Produktes<br />
u.U. gestört.<br />
Beispiel<br />
Wir geben ein Beispiel für eine Installation<br />
aller drei Produkte mit den folgenden<br />
Vollversionen:<br />
- Network Distributed ISDN for<br />
Windows NT 1.00.00<br />
- ISDN MultiProtocol Router for<br />
Windows NT 1.00.00<br />
- ISDN Remote Access Server for<br />
Windows NT 2.00.29<br />
und den entsprechenden Updates.<br />
32<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Installationsreihenfolge<br />
1) Installation des Vollproduktes<br />
Network Distributed ISDN for<br />
Windows NT 1.00.00 von 03/97<br />
2) Installation des Vollproduktes ISDN<br />
MultiProtocol Router for Windows<br />
NT 1.00.00 von 06/97<br />
3) Installation des Updates für ISDN<br />
MultiProtocol Router for Windows<br />
NT auf 3.00.24 von 10/98<br />
4) Installation des Vollproduktes ISDN<br />
Remote Access Server for Windows<br />
NT 2.0.29 von 11/98<br />
5) Installation des Updates für Network<br />
Distributed ISDN for Windows<br />
NT auf 2.00.09 von 01/99<br />
Netzwerkumgebung<br />
Nach jeder Änderungen in der Netzwerkumgebung<br />
für das IPX bzw. TCP/<br />
IP Protokoll muß mit einem Doppelklick<br />
auf das Protokoll ISDN Servi<br />
ce Wrapper die Rekonfiguration<br />
für den ISDN Access Server bzw. den<br />
NT/MPRI aufgerufen werden.<br />
Nun sollte der Betrieb aller drei Programme<br />
auf einem NT Server sichergestellt<br />
sein.<br />
Dateiname: NDI200.exe<br />
MICROSOFT<br />
Von 95 auf 98<br />
Was vor dem Windows Update zu beachten ist<br />
Bevor Sie ein Update von Windows 95 auf 98 vornehmen, sollten Sie die Mindest-Systemvoraussetzungen prüfen,<br />
Hardware-Konflikte ausschließen und alle Hintergrundprogramme beenden. Denn wenn Sie einige grundsätzliche<br />
Bedingungen beachten, können Sie sich unnötigen Ärger und Zeitverlust ersparen.<br />
AAls allererstes sollten Sie sich vergewissern,<br />
ob Ihr Computer mindestens<br />
folgende Systemvoraussetzungen erfüllt.<br />
Ein 486DX/66MHz Prozessor,<br />
16 MB Arbeitsspeicher, 195 MB freier<br />
Festplattenspeicher für die Standardinstallation<br />
sind mindestens erforderlich,<br />
je nach Systemkonfiguration<br />
und gewählten Installationskomponenten<br />
sogar zwischen 120<br />
MB - 295MB Plattenspeicher. Ein<br />
CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk,<br />
ein VGA-Bildschirm, Maus oder<br />
kompatibles Zeigegerät sind selbstverständlich.<br />
Check vorab<br />
Vor dem Update sollten Sie sich vergewissern,<br />
daß Windows 95 einwandfrei<br />
funktioniert. Es dürfen keine<br />
Hardware-Konflikte vorhanden sein.<br />
Ansonsten empfiehlt sich eine Installation<br />
von der MS DOS-Eingabeaufforderung.<br />
Während des Setups wählen<br />
Sie in diesem Fall ein anderes<br />
Installationsverzeichnis als das schon<br />
vorhandene Windows-Verzeichnis.<br />
Bei dieser Installationsmethode müssen<br />
alle Programme neu installiert<br />
werden.<br />
Für den Fall, daß Sie das Windows 98<br />
Setup von der Windows 95 Oberfläche<br />
starten, stellen Sie sicher, daß<br />
keine Programme im Hintergrund laufen.<br />
Zur Kontrolle drücken Sie<br />
[STRG]+[ALT]+[ENTF], um den<br />
Taskmanager anzeigen zu lassen.<br />
Schließen Sie alle Tasks bis auf<br />
SYSTRAY (wenn vorhanden) und<br />
Explorer.<br />
Hintergrundprogramme sind zum<br />
Beispiel Virenschutzprogramme, Programme,<br />
die in der Autostartgruppe<br />
liegen, Clean Sweep, First Aid,<br />
TSR Programme aus Config.sys<br />
und Autoexec.bat usw.<br />
Antivirus<br />
Deaktivieren Sie alle Antivirusprogramme<br />
auf dem System. Wenn<br />
diese Dienstprogramme während der<br />
Installation aktiv sind, stürzt das System<br />
u.U. ab.<br />
Bei manchen Systemen sind Virenschutzfunktionen<br />
im System integriert.<br />
Wenn Sie diese Option in den<br />
BIOS/CMOS-Einstellungen aktiviert<br />
lassen, erhalten Sie möglicherweise<br />
Warnmeldungen über virusähnliche<br />
Aktivitäten oder eine Änderung des<br />
Master-Boot-Datensatzes. Diese Änderungen<br />
müssen Sie akzeptieren,<br />
damit die Installation erfolgreich abgeschlossen<br />
werden kann. Weitere Informationen<br />
hierzu finden Sie in der<br />
Dokumentation zu Ihrem Antiviruspro-gramm.<br />
Tasks beenden<br />
Führen Sie ScanDisk aus, um Probleme<br />
mit der Festplatte bzw. den<br />
Festplatten zu untersuchen und zu<br />
beheben. Schließen Sie alle Anwendungen,<br />
die gegenwärtig ausgeführt<br />
werden.<br />
Deaktivieren Sie alle Bildschirmschoner,<br />
Advanced Power Management-Einstellungen<br />
und andere<br />
Programme, die einen Absturz des<br />
Installationsprogramms verursachen<br />
könnten. Um in Windows 95 eine fehlerfreie<br />
Aktualisierung zu gewährleisten,<br />
drücken Sie [STRG]+[ALT]+<br />
[ENTF] und klicken Sie anschließend<br />
bei jedem aktiven Programm, ausgenommen<br />
Systray und Explorer,<br />
auf Task beenden, bevor Sie mit<br />
der Installation beginnen.<br />
Ausgabe 03/99<br />
33<br />
03
hH O T L I N E<br />
BINTEC<br />
Software-Release 4.9.1 und 4.9.3<br />
Teil 2: Bugfixes und Neuerungen im Brick Software Image<br />
Im ersten Teil unserer zweiteiligen Artikelserie haben wir die neuen Features und Erweiterungen der Version 4.9.1<br />
besprochen. Diesmal wollen wir die Bugfixes und Änderungen betrachten und uns der Verbesserungen annehmen, die<br />
durch die Release 4.9 Revision 3 implementiert wurden.<br />
H O T L I N E<br />
Bugfixes der 4.9.1<br />
Wenn die Variable isdnLogin<br />
OnPPPDispatch (isdnTable) auf<br />
allow gesetzt wird, so werden eingehende<br />
ISDN Calls mit dem Service<br />
Indicator telephony normalerweise<br />
zum ISDN login daemon der Brick<br />
geroutet, auch wenn der Call über die<br />
Variable isdnDspLocalNumber<br />
den Service PPP in der isdnDis<br />
patchTable zugewiesen bekommen<br />
hat. Bei ISDN Routern mit installierter<br />
Modem Hardware (FM-<br />
8MOD, CM2XBRI) konnte es vorkommen,<br />
daß Incoming Calls mit dieser<br />
Signalisierung zum Dienst PPP<br />
Routing verbunden wurden, und somit<br />
ein ISDNLogin fehlschlug. Dieser<br />
Bug wurde beseitigt.<br />
LAPB Encapsulation<br />
Speziell bei Standleitungen im Zusammenhang<br />
mit der LAPB<br />
Encapsulation (IP_LAPB, MPR_<br />
LAPB) und Compression (V42bis)<br />
konnte es passieren, daß keine Daten<br />
über diese Verbindung übertragen<br />
werden konnten. Die Ursache für dieses<br />
Problem lag in der Inkonsistenz<br />
der Kompression bzw. Dekompression<br />
des Datenstroms, welche wiederum<br />
durch einen Disconnect des Layer<br />
1 hervorgerufen wurde. Aufgrund dieses<br />
Fehlverhaltens wurde der Wert der<br />
Variablen ifOperStatus (if<br />
Table) permanent auf up gesetzt.<br />
Dieser Fehler wurde korrigiert und die<br />
oben erwähnten Inkonsistenzen sollten<br />
nun nicht mehr vorkommen.<br />
BiboPPP - Tables<br />
Bei Dialin-Verbindungen mit<br />
Inband Authentication wurde<br />
der Interface Index nicht in der<br />
biboPPPLQMTable eingetragen,<br />
wenn das PPP Link Quality<br />
Monitoring ausgehandelt wurde. Alte<br />
Einträge in der biboPPPTable,<br />
welche mit der Konfiguration des<br />
Routers abgespeichert wurden und<br />
als Typeintrag Leased Line hatten,<br />
wurden nicht gelöscht, auch wenn<br />
das entsprechende Modul für diese<br />
Links entfernt oder in einen anderen<br />
Slot installiert wurde. Diese Bugs<br />
wurden inzwischen behoben, und<br />
Einträge, die nirgendwo mehr benötigt<br />
werden, sind auch anschließend<br />
gelöscht.<br />
B-Channel Bundling<br />
Wenn eine Brick mehr als 32 Calls<br />
von Dialin Partnern via RADIUS zur<br />
gleichen Zeit empfangen hatte, so<br />
wurden ab dem 33 Dialin den Partnern<br />
ein falscher Interface Index zugeordnet<br />
(zwischen 10000 und<br />
15000). Die Indexe für legale RADI-<br />
US PPP Verbindungen starten hingegen<br />
erst ab 15001. Wenn nun einer<br />
der Partner, dem ein falscher Interface<br />
Index zugeordnet wurde, einen weiteren<br />
B-Kanal anforderte (Bund<br />
ling), so kam es zu einem Fehler im<br />
Datentransfer, weil nun nicht mehr<br />
erkannt werden konnte, daß bereits<br />
eine Connection zum diesem Partner<br />
bestand. Auch dieser Fehler gehört der<br />
Vergangenheit an.<br />
X.25<br />
Die Packet/Windows Size wird nun<br />
in CALL CONF Paketen bei Layer 3<br />
Verbindungen gesendet, wenn die<br />
entsprechende Size im Call Packet<br />
angefragt oder negotiert wurde. In früheren<br />
Versionen wurden diese Pakete<br />
nur gesendet, wenn die negotierten<br />
Werte nicht den angeforderten entsprachen.<br />
Unter gewissen Umständen<br />
wurden RFC 1086 Datenpakete mit<br />
einer Länge von 0 Bytes für die<br />
Protocol ID und die CallUserData<br />
Fields signalisiert, aber aktuell<br />
enthielten die CallUserData<br />
Fields 4 Null-Bytes. Dieser Fehler<br />
wurde entfernt. Das CallUserData<br />
Field ist nun in solchen Fällen<br />
richtigerweise leer.<br />
Direct Dial-In mit CAPI<br />
Damit eine CAPI Applikation die<br />
komplette Called Party<br />
Number von einem Incoming Call<br />
an einem Point-to-Point Interface<br />
empfangen kann, muß diese die Rufnummer<br />
aus verschiedenen CAPI<br />
Messages sammeln, die von der Brick<br />
zur Applikation gesendet werden. Für<br />
diese Aufgabe gehen manche Applikationen<br />
hin und interpretieren nur<br />
die Zahlen, die ihnen mit der<br />
INFO_IND Message signalisiert werden,<br />
ignorieren aber die Werte aus der<br />
CONNECT_IND Message. Die Zahlen<br />
aus der CONNECT_IND Message<br />
werden aber nicht durch eine zusätzliche<br />
INFO_IND Nachricht zur Applikation<br />
gesendet.<br />
Besonders dann, wenn die Called<br />
Party Number komplett in einer<br />
Nachricht von der Brick empfangen<br />
wurde, bekommt die Applikation<br />
überhaupt keine INFO_IND<br />
Message übermittelt. Das Resultat ist,<br />
daß in so einem Fall der Call nicht<br />
richtig oder gar nicht akzeptiert wird.<br />
Dieser Bug wurde beseitigt. Nun werden<br />
alle Zahlen der Called Par-<br />
34<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
ty Number, die normalerweise in<br />
der CONNECT_IND Nachricht gesendet<br />
werden, noch einmal zusätzlich<br />
in einer INFO_IND Message zur<br />
Applikation übermittelt.<br />
Transparent Mode<br />
Wenn eine CAPI Applikation Daten<br />
über einen B-Kanal versendete, der<br />
im Transparent Modus arbeitete, so<br />
kam es manchmal vor, daß am Ende<br />
der Übertragung bis zu 31 Bytes verlorengingen.<br />
Dieses Problem wurde<br />
gelöst.<br />
TAF<br />
Dieser Bugfix bezieht sich nur auf die<br />
Brick-XM Router mit 2 MB Flash<br />
ROM, es gab Probleme mit dem Wiederaufbau<br />
von Wählverbindungen.<br />
Durch den sogenannten Short Hold<br />
Modus ist es möglich, eine Wählverbindung<br />
physikalisch vom ISDN<br />
zu trennen. Wenn der zu diesem Zeitpunkt<br />
gültige Partner mit TAF authentisiert<br />
ist und die Verbindung<br />
wieder aufgebaut werden soll, so<br />
überprüft die Brick automatisch mit<br />
einer kurzen Authentication, ob der<br />
Partner noch der gleiche ist, bevor<br />
wieder Daten übertragen werden können.<br />
In diesem Fall ist es möglich, 5<br />
Sekunden lang Daten zu transferieren,<br />
bis die Brick z.B. erkennt, daß<br />
die Short Authentication nicht erfolgreich<br />
verlief. Dieser Fehler wurde beseitigt.<br />
Das Aktivieren von TAF zusammen<br />
mit RADIUS Interfaces wird nun<br />
supported. Einträge in der ipTaf<br />
Table mit dem Statuswert authen<br />
tificating wurden manchmal<br />
nicht automatisch gelöscht.<br />
Authentication Repetition<br />
180 Sekunden (3 Minuten) bevor die<br />
TAF Authentification ausläuft<br />
(lifetime) wird der User aufgefordert,<br />
sich erneut zu authentifizieren.<br />
Bis jetzt konnte dies nur initiiert werden,<br />
wenn der Wert der Variablen<br />
ipExtIfAuthLifeTime<br />
(ipExtIfTable) durch 10 geteilt<br />
werden konnte, oder wenn der User<br />
von Hand die Variable iptaf<br />
Timeout (ipTafTable) auf einen<br />
Wert gesetzt hatte, der wiederum<br />
durch 10 teilbar war. Dieser Bug wurde<br />
mit der aktuellen Release beseitigt.<br />
ACE Server<br />
Bis zu diesem Software Release war<br />
es nicht möglich, automatisch zu einem<br />
Backup ACE Server zu wechseln.<br />
Mit der neuen System Software 4.9.3<br />
wird ein Wechsel zum Backup ACE<br />
Server unterstützt. Bei Verbindungen<br />
mit komplexer Konfiguration von IP<br />
Routen konnte es in seltenen Fällen<br />
vorkommen, daß der ACE Server die<br />
Authentication eines User nicht akzeptierte,<br />
auch wenn das Paßwort<br />
korrekt übermittelt wurde. Dieser<br />
Fehler hatte seine Ursache in der Reihenfolge<br />
der Einträge in der<br />
ipRouteTable und wurde mit dieser<br />
Software Release gefixt.<br />
Network Address Translation<br />
Nachdem Empfang von mehreren<br />
Broadcast Paketen über ein Interface,<br />
auf dem NAT ausgeführt wurde, passierte<br />
es, daß die Brick gelockt war<br />
oder neu bootete. Wenn das System<br />
blockiert war, so war ein Zugriff via<br />
Remote oder Console nicht mehr<br />
möglich. Auch in diesem Fall mußte<br />
der Router aus- und wieder eingeschaltet<br />
werden. Dieses Fehlverhalten<br />
existiert nicht mehr.<br />
ISDN: Alcatel 420<br />
Wenn eine Brick, die an eine Alcatel<br />
4200 ISDN TK-Anlage angeschlossen<br />
war, einen Outgoing Call initiierte,<br />
so kam es zu einem Reboot des<br />
Routers. Das liegt daran, daß die TK-<br />
Anlage die Charging Informationen<br />
in Currency Amounts und nicht<br />
in Units übermittelt. Dieser Bug<br />
wurde gefixt.<br />
Variablen<br />
Wenn die localUdpAllow Table<br />
mehr Einträge als die local<br />
TcpAllowTable enthielt, so konnte<br />
es in seltenen Fällen zu einem Neustart<br />
des Routers kommen.<br />
Es ist nicht möglich, bei einer unkon<br />
figurierten Brick über das Kommando<br />
ifconfig die LAN IP-Adresse<br />
des Routers einzustellen. Ab sofort<br />
kann man über die folgende Syntax<br />
die IP-Adresse des LAN-Interface<br />
konfigurieren: Ifconfig en1<br />
172.20.35.145 netmask<br />
255.255.0.0 up.<br />
BRI Module<br />
Die Module CM-2XBRI und CM-<br />
1BRI/2BRI stoppten den Empfang,<br />
wenn sie sehr große Datenpakete über<br />
den B-Kanal empfangen hatten. Dieser<br />
Fehler wurde in Zusammenhang<br />
mit TokenRing und IPX Installationen<br />
beobachtet. Es besteht weiterhin<br />
die Möglichkeit, daß dieses Fehlverhalten<br />
auch mit CAPI-Applikationen<br />
vorkommt, die via Remote CAPI Daten<br />
über die Router Brick-XS, Brick-<br />
XS Office und BinGO! versenden.<br />
Dieses Problem wurde gelöst.<br />
Collisions mit MS Callback<br />
Der Microsoft Windows Client akzeptierte<br />
nur dann Incoming Calls,<br />
wenn vorher über das Protokoll CBCP<br />
ein Callback initiiert wurde. Nun<br />
kann es manchmal zu einer Call Kollision<br />
kommen, und zwar dann, wenn<br />
ein Dial-Out zu den Clients durchgeführt<br />
werden soll, die Negotiation<br />
aber nicht ordnungsgemäß funktioniert.<br />
In diesem Fall kann ein Microsoft<br />
Callback nicht ausgeführt werden.<br />
Dieser Bug wurde gefixt.<br />
Setup Tool<br />
Beim Anlegen eines neuen WAN<br />
Partner, bei dem im Menüpunkt<br />
WAN/ADD/ADVANCED das IP<br />
Accounting auf on gesetzt wurde,<br />
war anschließend diese Option<br />
auch nach dem Abspeichern wieder<br />
auf off zurückgesetzt worden. Auch<br />
dieses Fehlverhalten existiert nicht<br />
mehr.<br />
Wurde im Setup Tool in einer Brick<br />
eine Access List mit mehr als<br />
100 Interfaces angelegt, so konnte<br />
dies manchmal zu einem Reboot des<br />
Routers führen. Dieses Problem wurde<br />
gelöst.<br />
Known Bugs der 4.9.1<br />
Wenn ein Trace des B-Kanals initiiert<br />
wurde (über das Kommando<br />
trace an der Router Console), so<br />
wird nach dessen Beendigung der<br />
Durchsatz dieses B-Kanals anschließend<br />
nicht mehr berücksichtigt. Hieraus<br />
resultiert, daß beim Dynamic<br />
Ausgabe 03/99<br />
35<br />
03
hH O T L I N E<br />
Channel Bundling ein B-Kanal<br />
zu früh down gefahren wird, oder kein<br />
zusätzlicher Kanal geöffnet wird, obwohl<br />
der Datenfluß hierfür ausreichen<br />
würde (vorhandene Datenkanäle sind<br />
ausgelastet).<br />
MPPC und MPPE<br />
Wenn die Protokolle MPPC und<br />
MPPE gleichzeitig konfiguriert sind<br />
und auch kein FM-Stac Module installiert<br />
ist, so kann es während der<br />
MPPC Negotiation zu einem Reboot<br />
des Routers kommen. In seltenen Fällen<br />
kommt es zu diesem Reboot auch<br />
mit installiertem FM-Stac Modul.<br />
CM-EBRI Module<br />
In seltenen Fällen kann es vorkommen,<br />
daß Outgoing Connec<br />
tions nicht aufgebaut werden können,<br />
weil vorher der Layer 1 nicht<br />
aktiviert wurde. Hieraufhin erscheint<br />
in CAPI 2.0 Applikationen die Fehlermeldung<br />
0x3301<br />
CAPI Syslog Messages<br />
Die Syslog Messages des CAPI Subsystems<br />
wurden modifiziert und haben<br />
nun einen informativeren Inhalt.<br />
Die CAPI Implementation benutzt<br />
nun eindeutige interne Applikations-<br />
Identifikationen, um erzeugte<br />
Debugging Informationen leichter<br />
auswerten zu können. In unserem<br />
Beispiel (vgl. Tab.1) werden die CAPI<br />
Applikationen eindeutig bezeichnet:<br />
APPL04:1204 bzw. APPL03:09.<br />
Die erste Nummer bezieht sich auf<br />
eine Applikations-ID, die zweite stellt<br />
eine interne ID dar, die es ermöglicht,<br />
die Syslog Messages einfacher einer<br />
CAPI Applikation zuzuweisen, siehe<br />
Tabelle 1.<br />
Receiving-side Equalizer<br />
Probleme mit „High Amplitude“-Faxgeräten<br />
bei den Modulen CM-2XBRI<br />
und FM-8MOD wurden behoben. Ei-<br />
nige ISDN Karten verwenden einen<br />
hohen Transmitpegel für das Senden<br />
von Faxdokumenten. Um trotzdem<br />
einen problemlosen Faxempfang zu<br />
realisieren, wurde der Receivingside<br />
Equalizer modifiziert. Um<br />
die Änderungen zu nutzen ist es notwendig,<br />
die Modemmodule entsprechend<br />
upzudaten.<br />
Update CM-2XBRI<br />
Um die CM-2XBRI Module auf den<br />
neuesten Softwarestand zu bringen,<br />
benötigen Sie das Imagefile<br />
xb493.csm. Der Befehl, der für das<br />
Software-Update an der Console des<br />
Routers eingegeben wird, lautet:<br />
modem update xb493.csm. Für<br />
jeden Slot, in dem ein entsprechendes<br />
Modul installiert ist, wird gesondert<br />
nachgefragt, ob ein Update durchgeführt<br />
werden soll:<br />
Features der 4.9.3<br />
Die Syslog Messages des TAF-Dienstes<br />
wurden im Release 4.9.3 dahingehend<br />
erweitert, daß nun zusätzlich<br />
die IP-Adressen und Interface Nummern<br />
enthalten sind. Für die Syslog<br />
Messages, die sich auf die User<br />
Authentification beziehen, wird nun<br />
der Syslog Level INFO verwendet.<br />
Timer in x25LinkPreset Table<br />
Um den Status einer X.25 Verbindung<br />
und eines X.25 Partner in bestimmten<br />
Zeitintervallen zu kontrollieren,<br />
wurde ein neuer Timer in die<br />
x25LinkPresetTable aufgenommen.<br />
Zeiträume zwischen 100<br />
und 3000 Millisekunden lassen sich<br />
über die Variable L2SupervTimer<br />
einstellen.<br />
Brick:> modem update xb493.csm<br />
Starting File Transfer<br />
OK<br />
(334644 Bytes received)<br />
Checking new image<br />
OK<br />
The update must be performed for each module, and will take<br />
approximately 60 seconds.<br />
***Don‘t power off your Brick while the update takes place ****<br />
Loaded new image has release 4.9.3<br />
Boardtype: BINACA/CM-2XBRI-336<br />
Perform update for BIANCA/CM-2XBRI modems in slot 3 (y or n) ? y<br />
update modem (0) in slot (3)<br />
update modem (1) in slot (3)<br />
update modem (2) in slot (3)<br />
update modem (3) in slot (3)<br />
SoftWare Update complete<br />
Brick:><br />
H O T L I N E<br />
Tab.1: Beispiel einer neuen Syslog Message<br />
Incoming Call<br />
CAPI: DBG (34.023) APPL03:09 PLCI 0x0101 dialin from to local number <br />
CAPI: INF (34.040) APPL03:09 PLCI 0x0101 incoming call accepted<br />
Outgoing Call<br />
CAPI: INF (371.150) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 dialout to <br />
CAPI: INF (371.172) APPL04:1204 PLCI 0x2E01 outgoing call established<br />
36<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Nachdem das Update der Software<br />
vorgenommen wurde, generiert das<br />
System die folgenden Syslog<br />
Messages, die übrigens auch nach<br />
jedem Gebrauch eines der Modems<br />
erzeugt werden:<br />
MODEM: modem (3-0): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />
MODEM: modem (3-1): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />
MODEM: modem (3-2): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />
MODEM: modem (3-3): is idle (ROCK: 2.0.95B)<br />
Die Bezeichnung 2.0.95B ist die<br />
Versionsnummer der 4.9.3 Modem<br />
Firmware. Anzumerken bleibt, daß<br />
der Modem Updateprozeß modifiziert<br />
wurde und nun weniger als 512<br />
Kb Memory benötigt.<br />
Update FM-8MOD Modul<br />
Um das weiter oben beschriebene Problem<br />
für das Modul FM-8MOD zu<br />
lösen, muß die „Official Central Site<br />
Modem (CSM) SoftWare 4.9 Revision<br />
1“ installiert werden. Der Image<br />
Name ist csm491.csm. Um zu überprüfen,<br />
ob die oben erwähnte Version<br />
bereits in Ihrem System installiert ist,<br />
oder aber ein Update durchgeführt<br />
werden muß, führen Sie am einfachsten<br />
eine Telnet-Session aus. Nachdem<br />
Sie sich am Router angemeldet<br />
haben, geben Sie den folgenden Befehl<br />
an der Console des Gerätes ein:<br />
biboABrdFWRelease. Anschließend<br />
erscheinen an der Console Informationen<br />
dieser Art:<br />
Inx FWRelease (ro)<br />
00 „2.4„<br />
01 „1.0„<br />
02 „2.2„<br />
03 „2.3„<br />
04 „1.0„<br />
05 „4.9.1(i)/Rw:2.0.92<br />
In diesem Beispiel zeigt die letzte<br />
Zeile die Version der Modem-Software<br />
an. Ist der letzte Teil der Anzeige<br />
Rw:2.0.92 oder höher, so ist<br />
ein Update nicht mehr notwendig.<br />
Wenn die Version kleiner 2.0.92<br />
sein sollte, so müssen Sie anschließend<br />
die Firmware des Moduls auf<br />
den aktuellen Stand patchen.<br />
Dies geschieht mit folgendem Befehl,<br />
der ebenfalls an der Console des<br />
Routers einzugeben ist: Modem<br />
update <br />
csm491.csm.<br />
CAPI Data Message<br />
Die CAPI DATA_B3_IND Message<br />
enthält nun einen gültigen datablk<br />
Counter. Vorher wurde er nicht benutzt<br />
und auf 02 gesetzt.<br />
Bugfixes in der 4.9.3<br />
In seltenen Fällen konnte es vorkommen,<br />
daß die Brick neu bootete, wenn<br />
Outgoing ISDN Verbindungen aufgebaut<br />
werden sollten. Wenn dieses Problem<br />
auftrat erschienen an der<br />
Console folgende Meldungen:<br />
PANIC: MIB getnext oder<br />
PANIC: kmem_free: unalig<br />
ned pointer. Dieser Fehler wurde<br />
beseitigt.<br />
X.25 Routing Priorität<br />
Bei X.25 Verbindungen der Brick<br />
über einen Ethernet Link konnte es<br />
vorkommen, daß der Router nicht erkannte,<br />
wenn eine Verbindung mit<br />
einem Routing Eintrag von niedrigerer<br />
Metric (höhere Priorität) unterbrochen<br />
wurde. Trotzdem sendete die<br />
Brick anschließend wieder einen sogenannten<br />
Call Request zu der Gegen-stelle,<br />
anstatt eine Route mit höherer<br />
Metric zu benutzen. Dieser Bug<br />
wurde durch einen neuen Timer in der<br />
Variablen L2SupervTimer in der<br />
x25LinkPrestTable gefixt.<br />
NAT über Dial-Up<br />
Wenn NAT im Zusammenhang mit<br />
Dial-Up Verbindungen benutzt wurde,<br />
konnte es vorkommen, daß keine<br />
neuen Sessions mehr erlaubt wurden,<br />
obwohl nur einige NAT Sessions geöffnet<br />
waren. Feststellen konnte man<br />
diesen Fehler, wenn der Counter<br />
ipInAddrErrors hochzählte und<br />
keine Pakete mehr geroutet wurden,<br />
obwohl das Interface den Status up<br />
hatte. Weiterhin trat dieses Problem<br />
nur temporär auf, das heißt, der Fehler<br />
existierte nur solange, bis eine<br />
Verbindung abgebaut wurde. Auch<br />
dieses Fehlverhalten gehört der Vergangenheit<br />
an.<br />
IP Address Pools<br />
Wenn der Router als dynamischer IP<br />
Address Server fungiert, so wurden<br />
ehemals IP-Adressen, die für einen<br />
bestimmten WAN Partner reserviert<br />
waren, nicht mehr zugewiesen, wenn<br />
der entsprechende IP Adress Pool gelöscht<br />
oder verschoben wurde.<br />
Radius OSPF Interfaces<br />
OSPF Interfaces (Einträge der os<br />
pfIfTable), die zu einem temporären<br />
RADIUS Interface gehören,<br />
werden nun gelöscht, nachdem das<br />
RADIUS Interface den Status down<br />
erreicht. Diese Maßnahme wurde ergriffen,<br />
da die oben erwähnten OSPF<br />
Interfaces nur unnötig Speicher blokkierten.<br />
T30 Carrier Detection (V.21)<br />
Mit einigen Faxgegenstellen wurde<br />
der Wechsel der Modulation von<br />
Data Carrier zu V.21 Command<br />
Carrier nicht einwandfrei erkannt.<br />
Das Ergebnis spiegelte sich in einer<br />
erhöhten Anzahl von abgebrochenen<br />
Faxübertragungen wieder. Entfernt<br />
wurde das Fehlverhalten durch die<br />
Verwendung eines anderen Modem<br />
Operating Mode, der dafür sorgt,<br />
daß die Modem Firmware den oben<br />
erwähnten Wechsel der Modulationsart<br />
nun richtig entdeckt.<br />
EBRI Modul: Outgoing Calls<br />
Beim Initieren von ausgehenden Verbindungen<br />
über das EBRI Modul<br />
konnten Probleme mit der Aktivierung<br />
des Layer 1 Protokolls enstehen,<br />
das heißt, der Layer 1 konnte nicht<br />
aktiviert werden. In so einem Fall<br />
meldeten CAPI Applikationen den<br />
Fehler 3301. Dieses Problem wurde<br />
beseitigt.<br />
Callannahme bei CAPI 1.1<br />
Akzeptierte eine CAPI 1.1 Applikation<br />
einen eingehenden Ruf, wurde die<br />
Called Party Number automatisch<br />
als Connected Number der<br />
Gegenstelle zugesendet. Nun konnte<br />
es passieren, daß einige TK-Anlagen<br />
diese Information nicht verarbeiten<br />
konnten und die Verbindung abbauten.<br />
Ab nun senden CAPI 1.1 Applikationen<br />
keine Connected Number<br />
mehr zum Kommunikationspartner.<br />
Ausgabe 03/99<br />
37<br />
03
hH O T L I N E<br />
STAND: 10. FEBRUAR 1999<br />
Technik-News Patch-CD im Februar<br />
Empfohlene Novell-Patches<br />
NetWare<br />
NW v5.0 RAD102.exe LIBUPI.exe LANDRV.exe SFTUTL6.exe Tools/Docs<br />
NSSNW5A.exe RADATR.exe MAP410b.exe LIB312B.exe STRTL6.exe 4XMIGR2.exe<br />
NW5SP1.exe SCHCMP2.exe NAM41C.exe MON176.exe NW v3.11 CFGRD6B.exe<br />
VRPNW5A.exe SPXS03A.exe NSYNC1.exe NAM312.exe 311PTG.exe CONFG7B.exe<br />
NW v4.11 STRTL6.exe ODI33F.exe ODI33F.exe IPX660.exe COPYNLM3.exe<br />
411Y2KP2.exe VRP411a.exe ODIWAN1.exe ODIWAN1.exe LANDRV.exe CRON5.exe<br />
ATMDRV01.exe MIXMOD.exe SMSUP6.exe SMSUP6.exe LIB311b.exe ETBOX2.exe<br />
CHTREE1.exe NW v4.10 SPXS03A.exe SPXS03A.exe MON176.exe HIGHUTIL1.exe<br />
DS411N.exe 410PT8B.exe STRTL6.exe STRTL6.exe NSYNC1.exe LOADDLL1.exe<br />
DSKDRV.exe 410Y2KP2.exe MIXMOD.exe TCP312.exe ODI33F.exe STUFKEY4.exe<br />
IPX660.exe 41REM1.exe NW v3.12 VRP386.exe ODIWAN1.exe TABND2.exe<br />
IWSP6.exe CDUP5A.exe NSYNC1.exe SFT 3 v3.11 PBURST.exg TBACK3.exe<br />
LANDRV.exe DS410N.exe 312PTD.exe 311LAN.exe SMSUP6.exe TBOX7.exe<br />
LDAP103.exe IPX660.exe 312Y2KP2.exe LIB311b.exe SPXS03A.exe TCOPY2.exe<br />
LIBUPI.exe LANDRV.exe CDUP5A.exe SFTPT1.exf STRTL6.exe DSDIAG1.exe<br />
ODI33F.exe LDAPL103.exe IPX660.exe VRP386.exe ONSITE3B.exe<br />
ODIWAN1.exe<br />
NetWare Utility Updates<br />
Server Protocol Updates<br />
4.10 Utils 3.1x Utils NW Mac 312 MPR 3.1 NFS 2.1<br />
41DSVU2.exe 312DU1.exe 3XCLNT.bin MPR31B.exe NFS199.exe<br />
41FILR.exe BNDFX4.exe ATK307.exe NLSP-NW 3.12 NFS 2.3<br />
41NDIR.exe FIL376.exe ATOK31.exf IPX65g.exe NFS205.exe<br />
MAP412.exe MAP312.exe MACPT3C.exe NLSP-NW 4.10 VXP205.exe<br />
NETUSR.exe PS3X02.exe MIPXGW.exf IPX65g.exe TCP/IP<br />
PS4X03.exe RCONSOL.exe NAM312.exe NW/IP2.2 TCPN05.exe<br />
PU4X03.exe SYS376.exe NW Mac 410 NIP199.exe DHCP SER. 2.0<br />
MACPT3C.exe NIP202.exe DHCP21P.exe<br />
NIPW22.exe<br />
Client Kits & Updates<br />
DOS/Win DOS/WIN32 OS/2 Windows 95 Windows NT APP. Launcher 1.1<br />
RPLKT4.exe ADM32.exe CLOS2N1.exe 9530IPX.exe CTLY2KP1.exe NAL111.exe<br />
TCP16.exe CLTY2KP1.exe OS2PT2.exe CLTY2KP1.exe GNNT4111.exe ZENwoks Client NT<br />
TLIWS3.exe DW26GN.exe OS2PT1.exe W9530G.exe NA4NTY2K.exe WNT45G.exe<br />
VLM121x.exe TCP32K.exe Mac IPX NOVELLNP.exe NT411P1.exe<br />
Client LAN DRV CTL511.bin NPTR95.exh NTPRINT.exe ZENworks Client W95/98<br />
CLTDR2.exf MCLUBD3.bin W95UNC.exe ZW9530G.exe<br />
Misc. Updates<br />
Bordermanager GroupWise 5.2 ManageWise v2.5/26 LanWorkplace/Group NW SAA 2.0 SBACKUP<br />
BFC107.exe GW523RC.exe MW02B.exe LWP501.exe SAA20040.exe SBACK6.exe<br />
BM21Y2K.exe GW52SP4.exe MWCA1A.exe LWP511.exe NW SAA 2.1 Source Route<br />
BMADM2.exe GW524USDE.exe MWINOC7C.exe NW Connect 2.0 SAA21030.exe SROUTE.exe<br />
BMNW95b.exe GWCK32A.exe MWINOC8J.exe FNWCRNS.exe NW SAA 2.2 UNIXPrn 2.1<br />
BMNWNTB.exe GW52SP4U.exe MWNMA3A.exe NCV20Y2K.exe MGT22010.exe UXP199.exe<br />
BMP107.exe R524USDE.exe MWNMA4A.exe NWC206.exe SAA22010E.exe Web Server 2.x<br />
BMSP2D.exe ManageWise v2.1MWNXP01A.exe NWC207.exe NW SAA 3.0 WS251C.exe<br />
GBM21Y2K.exe MWDT07.exe MWNMA26.exe NWC208.exe SAA30010.exe Web Server 3.x<br />
GroupWise 5.5 MWNT01A.exe Lanalyzer 2.2 NWCMOD.exe NW for LAT 1.1 WS310d.exe<br />
GW55SP1.exe MWNXP01B.exe LZFW01B.exe W2N211.exe LAT002.exe<br />
GW55SP1U.exe MWPTN10A.exe STAMPD.exe<br />
MWVP06A.exe<br />
H O T L I N E<br />
Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches<br />
Deutsche Updates<br />
Windows 95 Windows 98 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 Exchange 4.0 Exchange 5.0<br />
ID4SETUP.exe SETUPD.exe ID4SETUP.exe SP4_400I.exe SP1_500I.exe<br />
W95SP1_G.zip SP5351ID.exe Y2KSP4I.exe SP4S400I.exe SP1S500I.exe<br />
D35907.exe<br />
Englische Updates<br />
Windows 95 Windows 98 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 Exchange 4.0 Exchange 5.0<br />
IE4USP.exe IE4USP.exe IE4USP.exe SP5_400I.exe SP2_500I.exe<br />
IESETUP.exe SETUPE.exe IESETUP.exe SP5S400I.exe SP2S500I.exe<br />
MSDUN13.exe SP5_351i.exe MPRI386.exe<br />
W95PLUSD.exe<br />
PPTPFIXI.exe*<br />
W95SP1.exe<br />
RRASFIXI.exe<br />
Y2KSP4I.exe<br />
rot<br />
grün<br />
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen<br />
nur noch auf der Technik News Service-CD<br />
38<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Neue Patches in der Übersicht<br />
Novell Updates und Patches neu herausgekommen<br />
MWINOC7L.exe 1100 KB<br />
Aktuell gibt es diesen Monat wieder<br />
einen neuen Client für<br />
Managewise 2.5 für Windows 95.<br />
Mit der Release 7L erhalten Sie auf<br />
der Technik News Monats-CD die<br />
Version 4.16 mit dem Build 464.<br />
MWINOC8J.exe 7874 KB<br />
Für den Managewise 2.5/2.6 Client<br />
für Windows NT hat Novell ein<br />
neues Service Pack bereitgestellt.<br />
Darin enthalten ist wie immer auch<br />
ein aktuelles Viren-Update. Die Version<br />
des Clients erhöht sich durch<br />
das Service Pack auf 4.17<br />
LIB312B.exe 273 KB<br />
In diesem Patch finden Sie die aktuelle<br />
CLIB für die NetWare 3.12<br />
und 3.2. Wieder wurden Änderungen<br />
für die Jahr-2000-Funktionalität<br />
integriert.<br />
312Y2KP2.exe 436 KB<br />
Mit diesem Update wird Ihre<br />
Netware 3.12 und 3.2 fit für das Jahr<br />
2000. Die Datei wurde geändert, da<br />
eine neue Readme in den Patch integriert<br />
wurde.<br />
IMSP6.exe 24682 KB<br />
Im Service Pack 6 für die Novell<br />
NetWare 4.11 erhalten Sie Updates<br />
für folgende Produkte: NetWare<br />
4.11, Novell Internet Access Server<br />
4.0, NetWare MPR 3.0 und 3.1,<br />
NetWare/IP, NFS und LAN-Treiber.<br />
Es wurden gegenüber der Versioan,<br />
die wir im Dezember veröffentlicht<br />
haben, keine Dateien geändert.<br />
IWSP6.exe wurde geändert für die<br />
Installationsprozedur der NetWare<br />
for SAA.<br />
NW5SP1.exe; 60654 KB<br />
Mit diesem Service Pack erhalten<br />
Sie Patches für alle Produkte, die<br />
mit NetWare 5.0 ausgeliefert werden.<br />
Es werden mit diesem Update<br />
die folgenden Sprachen unterstützt:<br />
Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch,<br />
Japanisch, Portugisisch<br />
und Spanisch. Hier die neuen Features<br />
und Änderungen:<br />
Protokolle<br />
- Add default route to CONFIG<br />
display for TCP/IP<br />
- DNS/DHCP GUI improvements<br />
- SPXS default changed to support<br />
SPXS2<br />
- Network Address Translator<br />
included<br />
- Processor utilization recorded in<br />
MONITOR.NLM<br />
- IDE DVD support included<br />
Novell Directory Services (NDS)<br />
- LDAP interfaces with Netscape<br />
Messaging Server and Collabra Server<br />
- WAN Traffic Manager policy<br />
improvements<br />
- DSBacker operations improvements<br />
- TSANDS improvements<br />
Novell Storage Services<br />
- Directory salvage<br />
- Performance improvements<br />
- Ability to handle salvage<br />
Software zu Textbeiträgen<br />
auf der Monats-CD 3/99<br />
MSCONVRT.exe<br />
FRITZSCR.exe<br />
ZMSD.exe<br />
WINNDC33.exe<br />
operations through NetWare Administrator<br />
Operating System<br />
- Split-horizon fixes in SCMD<br />
- MA to MA improvements<br />
- SLP improvements<br />
- Intel Katmai and Tanner Support<br />
NFS205.exe 2007 KB<br />
In diesem Patch finden Sie ein Update<br />
für die NFS Services 2.12 und<br />
2.3. Achtung! Dieser Patch ist nur<br />
auf NetWare 4.10 zu verwenden, bei<br />
NetWare 4.11 wird das Service Pack<br />
6 benötigt.<br />
UXP205.exe 1389 KB<br />
Mit dieser Datei erhalten Sie ein<br />
Update für die Novell Intranetware<br />
Print Services 2.3, 2.11 und 2.12 auf<br />
der NetWare 4.10. Auch hier gilt: bei<br />
der NetWare 4.11 ist dieser Patch<br />
nicht zu verwenden, sondern das<br />
Service Pack 6.<br />
MWNMA26.exe 1070 KB<br />
Diese Datei enthält ein Readme<br />
Managewise 2.6 mit Instruktionen,<br />
wie das aktuelle Patch File zu installieren<br />
bzw. zu extrahieren ist.<br />
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />
AVM Fritz!32<br />
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />
AVM Fritz!32<br />
Siehe Ruibrik Hotline: Hilfs-Programme für<br />
AVM Fritz!32<br />
Siehe Ruibrik Hotline: AVM NDC Rev. 3.03 und<br />
Rev. 2.3<br />
Ausgabe 03/99<br />
39<br />
03
hH O T L I N E<br />
Empfohlene AVM Updates und Patches<br />
AVM Produkte für Novell<br />
AVM MPR v2.11 AVM MPR v3.0 AVM MPR v3.1<br />
M211B05.exe M30B-06EA.exe M31E-10.exe<br />
M211T05.exe<br />
AVM Netware Connect v1.0 AVM NetWare Connect v2.0<br />
NWCI157A.exe<br />
NWCI2045.exe<br />
AVM Produkte für Microsoft<br />
AVM MPRI for NT AVM NDI for NT AVM Access Server for NT<br />
NTR3-R9D.exe NDI200.exe IAS2-R5D.exe<br />
Virtuell CAPI 95/98/NT AVM NetWAYS v3.0 W95/98 AVM NetWAYS v3.0 NT AVM NetWAYS v4.0<br />
WINNDC33.exe NW95E-05.exe NWNTE-05.exe NW40-E02.exe<br />
Empfohlene BinTec Updates und Patches<br />
Bintec Router Software Updates<br />
Bingo! Brick XS/Office Brick XM<br />
BGO493.bg BRK493.XS BRK493.xm<br />
BRK493.XS2<br />
BRK493.xm2<br />
Brick XL/XL2<br />
Brick XMP<br />
BRK493.xl<br />
BRK491.xp<br />
BRK493 .xl2<br />
BrickWare u. Configuration Wizard<br />
B4_9R1.exe<br />
Tobit Produkte für Novell<br />
Faxware 4.0 David 5.0 für Novell FaxWare 5.11 für Novell<br />
FRESHUP.exe SP6.exf SP4.exe<br />
FW_DOS.exe<br />
David 5.11 David 5.2 für Novell TimeLAN Novell<br />
SP4.exe DVSP2NV.exe TIMELAN.exe<br />
Tobit Produkte für Microsoft<br />
Empfohlene Tobit Updates und Patches neu herausgekommen<br />
Faxware 5.11 für NT David 5.11 für NT David 5.2 für NT<br />
DVSP4.exe DVSP4.exe DVSP2NT.exe<br />
Tobit TimeLAN für NT Tobit ServTime für NT Tobit ServTime Win 98<br />
SETUPNT.exe SETUPTI.exe SETUPW98.exe<br />
Empfohlene Computer Associates Updates und Patches<br />
Neue Patches zu Computer Associates ARCserve 6.1 für NetWare und ARCserve 6.5 für NT sind zwischenzeitlich nicht<br />
erschienen, insofern verweisen wir auf die Liste der TN 1/99. Eine Beschreibung findet sich in TN 12/98.<br />
H O T L I N E<br />
Inventarliste<br />
Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files<br />
vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten<br />
neuer Dateien entfernt. (s. Patches.TXT)<br />
rot<br />
grün<br />
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen<br />
nur noch auf der Technik News Service-CD<br />
40<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
NOVELL<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Teil II: GroupWise 5.5 Features im Überblick<br />
Von Helmut Tibes<br />
In unserem ersten Beitrag zur neuen GroupWise-Version 5.5 haben wir uns eingehend mit der Installation des Nachrichten-Servers<br />
und der Basiskonfiguration beschäftigt. In diesem Beitrag wenden wir uns der Benutzeroberfläche zu<br />
und betrachten vor allem die neuen Features im einzelnen.<br />
MMit dem Abschluß des Setup hat uns<br />
der Installationsassistent drei Symbole<br />
bereitgestellt, zu denen Sie auf dem<br />
Schreibtisch jeweils eine Verknüpfung<br />
geschaffen haben. Es sind die<br />
bekannte GroupWise-Weltkugel, der<br />
Desktop und der Marquee (vgl. Abb.<br />
1). Lassen Sie uns zuerst durch einen<br />
Doppelklick auf das Marquee Icon<br />
feststellen, was sich dahinter verbirgt.<br />
Benutzeroberfläche<br />
Nach dem Login sehen wir eine Laufschrift<br />
in Form eines Nachrichtentickers<br />
(vgl. Abb.2), wie sie auch im<br />
Internet zunehmend Verbreitung finden.<br />
Das Besondere am Marquee ist,<br />
daß Sie das große GroupWise Hauptfenster<br />
nicht öffnen müssen, um über<br />
eingehende Mails informiert zu werden.<br />
Sie sehen den Namen des Adressaten,<br />
den Bezug des Briefes und<br />
wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das<br />
Laufband gehen, kann die Nachricht<br />
sogar gelesen werden. Außerdem wird<br />
auf vorhandene Anlagen aufmerksam<br />
gemacht. Da dies alles möglich ist,<br />
ohne das GroupWise-Hauptfenster<br />
öffnen zu müssen, spart es Ressourcen,<br />
Platz und einiges an Zeit. Möchten<br />
Sie dennoch in das vollständige<br />
Fenster wechseln, um eventuell eine<br />
Antwort zu versenden, gehen Sie nur<br />
mit der Maus auf den Ticker / rechte<br />
Maustaste / Nachrichten Liste<br />
und in der darauf erscheinenden Auswahlliste<br />
auf die Mitteilung, die Sie<br />
einsehen wollen / rechte Maustaste /<br />
öffnen mit GroupWise Client.<br />
Marquee anpassen<br />
Wir werden eben noch den Marquee,<br />
beispielhaft demonstriert an einigen<br />
Einstellungen, auf unsere Wünsche<br />
anpassen, bevor wir uns dem<br />
GroupWise Desktop zuwenden. Führen<br />
Sie den Mauszeiger wieder auf<br />
das Laufband / rechte Maustaste /<br />
Eigenschaften. Das folgende<br />
Fenster bietet uns Möglichkeiten zur<br />
Festlegung der Schriftart, von Farben,<br />
der Laufbandwerte und der Objektdarstellung.<br />
Wechseln Sie auf Optionen<br />
um zu sehen, daß vier Objekte<br />
dargestellt werden können. Jeweils<br />
über Marker einzustellen sind<br />
dies ungelesene Briefe sowie die Termine,<br />
Aufgaben und Notizen des aktuellen<br />
Tages. Darunter befinden sich<br />
zwei Zeitfelder, mit denen Sie die<br />
Verzögerung bestimmen können,<br />
vom Eingang der Mitteilung bis zur<br />
Anzeige und dem zeitlichen Abstand,<br />
mit dem die Datenbanken nach Nachrichten<br />
durchsucht werden. Wir stellen<br />
den letztgenannten Parameter<br />
nicht unter 20 Sekunden, weil bei jeder<br />
Abfrage das Laufband die neue<br />
Anzeige in die alte hineinschreibt und<br />
so nur noch Textfragmente erkennbar<br />
sind.<br />
Desktop<br />
Der GroupWise Desktop (vgl. Abb. 3)<br />
erweitert den Marquee um wesentliche<br />
Funktionen, wie z.B. die Darstellung<br />
und das Verwalten des Kalenders,<br />
das Fertigen von Briefen und<br />
Terminen sowie das Anzeigen der<br />
GroupWise-Verzeichnisse in einem<br />
separaten Fenster. Wenn Ihnen dies<br />
für die Erledigung Ihrer Tagesgeschäfte<br />
wiederum nicht ausreicht,<br />
können Sie die eigentliche Group<br />
42<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Wise 5.5 Benutzeroberfläche über die<br />
Weltkugel in der Symbolleiste auch<br />
von hier starten. Wenden wir uns der<br />
Kalenderfunktionalität zu, die den<br />
Desktop im wesentlichen von der<br />
Marquee-Oberfläche unterscheidet.<br />
Für den Kalender wurde die Monatsdarstellung<br />
gewählt, um auch hier<br />
den Platzbedarf zu minimieren, ohne<br />
daß die Übersichtlichkeit darunter<br />
leidet. Sie haben aber die Möglichkeit,<br />
über den Monatsschalter unterhalb<br />
der Symbolleiste im Kalender<br />
vor- und zurückzublättern. Das geht<br />
auch durch Klicken in das untere,<br />
rechte sowie das obere, linke Tagesfeld.<br />
Möchten Sie einen Monat einstellen,<br />
der weiter in der Zukunft oder<br />
Vergangenheit liegt, klicken Sie einfach<br />
mit der Maus im Monatsschalter<br />
auf den Monat oder die Jahreszahl<br />
und stellen mit Hilfe der Auswahlliste<br />
das gewünschte Kalenderblatt ein.<br />
Termine<br />
An Tagen, für die Termine eingetragen<br />
sind, erscheint bei einem Fenster<br />
in Standardgröße der erste Termin des<br />
Tages mit der Uhrzeit des Beginns.<br />
Wir führen jetzt einfach den Mauszeiger<br />
auf das entsprechende Tagesfeld<br />
und alle Anfangszeiten werden<br />
sichtbar. Die Details des gewünschten<br />
Termins werden eingeblendet,<br />
wenn Sie das Tagesfeld mit einem<br />
Mausklick aktivieren – am<br />
Farbwechsel zu erkennen– und dann<br />
den Mauszeiger auf die Zeit führen.<br />
Es wird unmittelbar der Betreff eingeblendet<br />
und nach einem kurzen<br />
Moment alle Daten, die vom Sender<br />
im Kopfteil des Terminfensters eingetragen<br />
wurden. Ein Klick mit der<br />
rechten Maustaste auf das soeben<br />
geöffnete Terminfeld versetzt Sie sogar<br />
in die Lage, die wichtigsten Reaktionen<br />
wie Ablehnen oder Annehmen<br />
auszulösen. Sind Sie an allen<br />
Eintragungen für diesen speziellen<br />
Tag interessiert, gehen Sie auf das<br />
Tagesfeld / rechte Maustaste /<br />
Tag erweitern. Sie sehen dann<br />
den Tageskalender, der nach Terminen,<br />
Aufgaben und Notizen unterscheidet.<br />
Dieselbe Darstellungsweise<br />
erhalten wir auch, wenn wir in der<br />
Symbolleiste auf das Icon neben dem<br />
kleinen Dreieck klicken. Gehen wir<br />
mit einem Maustastendruck auf das<br />
Dreieck, können wir über Marker die<br />
Anzeige von Terminen, Aufgaben und<br />
Notizen einzeln ausschalten. Diese<br />
Einstellung wirkt sich auf alle<br />
Kalenderdarstellungen aus. Die anderen<br />
Symbole führen bei Tastendruck<br />
automatisch auf die speziellen Anwendungsfenster,<br />
Brief senden und<br />
Termin festlegen, sowie Hauptfenster<br />
und Verzeichnisfenster öffnen.<br />
Kalender<br />
Sollten Sie sich irgendwann einmal<br />
im Kalenderdschungel verirrt haben<br />
oder einfach nur schnell wieder auf<br />
den aktuellen Monatskalender zurückkehren<br />
wollen, hilft Ihnen das<br />
weiße Kalenderblatt in der Symbolleiste.<br />
Schließlich habe ich für all diejenigen,<br />
die sich schon nach kurzer<br />
Zeit nicht mehr von Ihrem GroupWise<br />
Desktop trennen können – ich denke<br />
es werden viele sein – eine gute Nachricht.<br />
Sie können den Desktop immer<br />
in Ihrer Nähe haben, dazu brauchen<br />
Sie nur in die obere Fensterleiste zu<br />
gehen / rechte Maustaste / immer<br />
ganz vorn zu markieren, und Sie<br />
können auf Ihrem Computer tun und<br />
lassen was Sie wollen, GroupWise<br />
Desktop ist an Ihrer Seite. Die Wahrheit<br />
ist, das können Sie mit allen drei<br />
Fenstern so machen, also auch dem<br />
GroupWise Marquee und dem Hauptfenster,<br />
der bereits von der Version 5.2<br />
her bekannten Benutzeroberfläche.<br />
GroupWise 5.5 Client<br />
Wobei wir schon beim nächsten Thema<br />
wären, dem GroupWise 5.5 Client.<br />
Starten Sie einfach mit mir den Client<br />
durch einen Doppelklick auf die große<br />
Erdkugel und lassen Sie uns erforschen,<br />
was das Hauptfenster so an<br />
Neuem zu bieten hat oder Bekanntem<br />
in neuer Form. Nach einem kurzen<br />
Blick auf das Fenster fallen mir<br />
drei Dinge auf, die sich verändert haben.<br />
In die Symbolleiste ist eine Auswahlliste<br />
eingefügt worden, welche<br />
die Bezeichnung Anzeige trägt. Außerdem<br />
fehlen dort drei Schalter, mit<br />
denen man festlegen konnte, welche<br />
Nachrichten angezeigt werden sollen.<br />
Abb. 1: Ein bekanntes und zwei neue<br />
GroupWise Startsymbole<br />
Abb. 2: Das neue Ticker-Fenster Group-<br />
Wise Marquee<br />
Abb. 3 Vom GroupWise Desktop aus<br />
haben sie alles im Blick<br />
Abb. 4: Die alte, neue<br />
Benutzeroberfläche in Aktion<br />
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43<br />
03
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
Schließlich fällt mir ein neuer Ordner<br />
Dokumente im Verzeichnisfenster<br />
auf. Hinter diesem Ordner verbirgt<br />
sich ein ganz neues Dokumenten<br />
Verwaltungs- und Ablagesystem,<br />
welches ich später in einem gesonderten<br />
Abschnitt noch näher beschreiben<br />
werde. Schauen wir erst<br />
einmal nach den anderen, sichtbaren<br />
und weniger offensichtlichen Veränderungen.<br />
Mit der Auswahlliste (vgl.<br />
Abb. 4) lassen sich die GroupWise-<br />
Verzeichnisse, ganz gleich ob vom<br />
System erzeugte oder selbst angelegte<br />
Ordner, noch viel besser an die individuellen<br />
Bedürfnisse jedes einzelnen<br />
Benutzers anpassen.<br />
Probe aufs Exempel<br />
Probieren wir das doch gleich aus. Wir<br />
möchten z.B., ohne viele Einstellungen<br />
auszuführen, zwischen den Darstellungen<br />
in unserem Briefkasten<br />
wechseln. Wir benötigen zeitweise<br />
nicht nur alle empfangenen Nachrichten<br />
in unserer Mailbox, sondern<br />
wollen auch diejenigen sehen, welche<br />
wir selbst verschickt haben. Da<br />
wir eine solche Definition in unserer<br />
Auswahlliste nicht finden können,<br />
müssen wir sie zuerst anlegen. Dazu<br />
gehen wir mit dem Mauszeiger auf<br />
das Mailboxsymbol / rechte Maustaste<br />
/ Eigenschaften / Anzeige<br />
und wir erhalten ein Fenster, in welchem<br />
wir nur die Marker gesendet,<br />
empfangen und Mail setzen (vgl.<br />
Abb. 5). Anschließend speichern wir<br />
diese Einstellung und vergeben einen<br />
Namen und eine kurze Beschreibung<br />
/ OK.<br />
Mail auf einen Blick<br />
Kehren wir jetzt zu unserem Hauptfenster<br />
zurück, sehen wir in der Auswahlliste<br />
auch unsere eigene Anzeigeoption,<br />
und der Wechsel von einer<br />
Darstellungsart zur anderen ist<br />
ein Kinderspiel. Da in unserem Briefkasten<br />
bereits gelesene und ungelesene<br />
Mitteilungen liegen, stellen wir<br />
gleich die nächste Neuerung fest.<br />
Ungeöffnete Briefe erscheinen im<br />
Fettdruck, sie lassen sich also sehr<br />
gut erkennen, insbesondere in einer<br />
sehr vollen Mailbox und wenn<br />
Nachrichten nach dem Lesen wieder<br />
als ungelesen gekennzeichnet wurden.<br />
Sie wissen ja, wenn Sie einen<br />
Brief geöffnet haben und nicht gleich<br />
darauf reagieren können, schließen<br />
Sie ihn wieder, dann geht er nicht<br />
unter zwischen den anderen bereits<br />
gelesenen Botschaften. Hierzu einfach<br />
die Mail aktivieren, also mit dem<br />
Mauszeiger auf den Brief / rechte<br />
Maustaste / später lesen.<br />
Sie brauchen eine Mail jetzt nicht<br />
mehr unbedingt zu öffnen, um die<br />
Anlage sehen zu können. Lassen Sie<br />
nur den QuickViewer mitlaufen, hierzu<br />
auf der Befehlsleiste / View /<br />
QuickViewer oder besser nur [Strg]<br />
+ [Q] jeweils zum Ein- und Ausblenden,<br />
und schon sehen Sie in der Erweiterungen<br />
des Hauptfensters nicht<br />
nur den Nachrichteninhalt, sondern<br />
auch den Anhang der Mail, die in Ihrer<br />
Box gerade aktiv ist. Sie können<br />
so ausgesprochen schnell einen Überblick<br />
über Ihre Post erhalten.<br />
Stimme im Anhang<br />
Apropos Anhang. Ich bin mir nicht<br />
sicher, ob es das in GroupWise 5.2<br />
nicht auch schon gab, aber in der Version<br />
5.5 ist es mir das erste Mal aufgefallen.<br />
Sie können auch gesprochene<br />
Texte als Anhang einem Brief beifügen,<br />
es erscheint dann ein<br />
Lautsprechersymbol im Anhangfeld.<br />
Wie das geht? Sie brauchen natürlich<br />
eine Soundkarte und ein Mikrofon,<br />
alles andere erledigt GroupWise.<br />
Schauen Sie doch mal im Fenster einer<br />
Mail, welche Sie gerade schreiben,<br />
in die rechte, untere Ecke. Entdecken<br />
Sie dort nicht auch eine Art<br />
Sprechblase mit Notenschlüssel. Führen<br />
Sie den Mauszeiger darauf und<br />
schieben Sie dieses Objekt mit gedrückter,<br />
linker Maustaste auf den<br />
grauen Fensterrahmen, bis die Sprechblase<br />
wieder erscheint. Wenn Sie die<br />
Taste wieder loslassen erscheint ein<br />
Aufnahmefenster, das wie ein Diktiergerät<br />
bedient wird. Eine feine Sache,<br />
vor allem für Chefs und Chefinnen,<br />
die ihre Diktate jetzt per GroupWise<br />
an die Sekretärin schicken können.<br />
Nun aber wieder zu bedeutenderen<br />
Verbesserungen.<br />
Verbesserungen<br />
Novell hat die Funktionalität in der<br />
Version 5.5 und den Bedienkomfort<br />
des Adreßbuches deutlich erweitert.<br />
Dies betrifft die Möglichkeiten des<br />
Im- und Exportes von Adreßinformationen,<br />
erstmalig auch Freigabefunktionen<br />
und die Eigenschaftssteuerung.<br />
In vielen Unternehmen<br />
gibt es Arbeitsgruppen, deren Mitglieder<br />
bei weitem mehr Informationen<br />
untereinander austauschen, als<br />
mit den übrigen Firmenangehörigen.<br />
Da ist es doch sinnvoll, jeder Arbeitsgruppe<br />
ein eigenes Adreßbuch zuzuordnen,<br />
das sogar noch von zentraler<br />
Stelle verwaltet werden kann.<br />
Gemeinsame Adressen<br />
Die Gruppe braucht sich nicht mehr<br />
um die Pflege der Adressen zu kümmern,<br />
findet Adreßinformationen viel<br />
schneller und arbeitet mit einem angepaßten<br />
Adreßbuch, das sich an den<br />
Bedürfnissen der Gruppe und nicht<br />
der ganzen Firma orientiert. Erzeugen<br />
wir doch einmal ein solches Adreßbuch.<br />
In Ihrem Betrieb macht das natürlich<br />
eine bestimmte Person z.B. im<br />
Sekretariat. Zuerst werden wir ein<br />
neues Adreßbuch anlegen und es<br />
Arbeitsgruppe nennen. Dazu<br />
gehen Sie auf Tools / Adreßbuch<br />
und im geöffneten Adreßbuchfenster<br />
auf Datei / Neues Buch, welches<br />
Sie dann benennen / OK. Der<br />
Name kann jederzeit wieder geändert<br />
werden. Wechseln Sie zum Novell<br />
Hauptbuch, das alle Ihre Benutzer<br />
enthält und kopieren Sie die betreffenden<br />
Einträge, indem Sie die Datensätze<br />
markieren. Dabei führen Sie den<br />
Mauszeiger auf den ersten Satz / linke<br />
Maustaste. Wollen Sie mehrere<br />
aufeinanderfolgende Einträge aktivieren,<br />
gehen Sie auf den letzten /<br />
Shift-Taste gedrückt halten / linke<br />
Maustaste. Alle dazwischenliegenden<br />
Datensätze sind markiert. Sie können<br />
weitere, auseinanderliegende Einträge<br />
einzeln hinzufügen, wenn Sie die<br />
Strg-Taste gedrückt halten und dann<br />
die linke Maustaste betätigen. Nehmen<br />
Sie aber nicht zu viele Benutzer<br />
auf einmal, denn ein falscher Mausklick<br />
und Sie können von vorne be-<br />
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03<br />
Ausgabe 03/99
ginnen. Sind die zu kopierenden<br />
Datensätze blau hinterlegt, gehen Sie<br />
auf einen / rechte Maustaste / kopieren<br />
nach und wählen Sie in<br />
der Liste das eben angelegte Adreßbuch<br />
/ OK. Nun wechseln Sie zurück<br />
zu Arbeitsgruppe und siehe da,<br />
alle Benutzerdaten sind jetzt auch im<br />
neuen Adreßbuch.<br />
Gepflegtes Adreßbuch<br />
Sie könnten jetzt die Anzeige der einzelnen<br />
Adreßspalten verändern, indem<br />
Sie auf die grau hinterlegten Felder<br />
Name, Abteilung, E-Mail-<br />
Adresse usw. gehen und die linke<br />
Maustaste drücken, bis eine Hand erscheint<br />
und nun die Felder nach<br />
rechts oder links an andere Positionen<br />
schieben. Durch einen Klick mit<br />
der rechten Maustaste in irgendeines<br />
dieser Felder eröffnet sich eine Auswahlliste,<br />
die es Ihnen erlaubt, noch<br />
weitere Felder hinzuzufügen. Sind Sie<br />
mit Ihren Einstellungen zufrieden,<br />
wird es Zeit, das Adreßbuch für die<br />
Gruppenangehörigen freizugeben.<br />
Das geschieht indem Sie auf den Tabulator<br />
Arbeitsgruppe gehen, das<br />
ist die Beschriftung, die aus dem<br />
Adreßbuch oben herausragt (vgl.<br />
Abb. 6), rechte Maustaste / Freigabe<br />
/ freigeben an / auf<br />
Adreßbuchsymbol und noch einmal<br />
die Gruppenmitglieder auswählen.<br />
Sollte das soeben erzeugte Buch noch<br />
nicht vorhanden sein, schließen Sie<br />
die Fenster und warten Sie, es dauert<br />
etwas, bis die Änderungen vom System<br />
verarbeitet werden. Sie müssen<br />
noch die Zugriffsrechte vergeben / OK<br />
und im folgenden Fenster, wenn Sie<br />
es wünschen, die Mitteilung editieren,<br />
welche die eingetragenen<br />
Gruppenmitglieder erhalten. Die werden<br />
nämlich über die Zustellung des<br />
Adreßbuches per Mail informiert und<br />
Sie können jederzeit wie eben beschrieben<br />
das Freigabefenster aufrufen<br />
und in der Liste sehen, welche<br />
Benutzer freigegeben wurden und<br />
unter Status feststellen, ob Sie den<br />
Erhalt der Freigabe bereits bestätigt<br />
haben. Aber das kennen Sie ja bereits<br />
von der Freigabe von Ordnern. Der<br />
Empfänger des Adreßbuches bestätigt<br />
also den Erhalt. Um das Buch se-<br />
hen zu können, muß er aber erst im<br />
Adreßbuchfenster auf Datei / Buch<br />
öffnen.<br />
Häufige Kontakte<br />
Sie sehen, die neuen Funktionalitäten<br />
des Adreßbuches sind eine deutliche<br />
Erleichterung bei der Pflege der<br />
Datensätze. Sie können gleichermaßen<br />
unkompliziert Adreßbücher von<br />
außerhalb in Ihr GroupWise-System<br />
einbinden. Bücher anderer Systeme<br />
müssen allerdings erst über einen<br />
Editor in das Novell-Adreßbuch-<br />
NAB-Format gebracht werden.<br />
Schließlich möchte ich Sie noch kurz<br />
mit einer sehr nützlichen Einrichtung<br />
im Adreßbuch häufige Kontakte<br />
vertraut machen, die verhindert,<br />
daß dieses Buch mit der Zeit überquillt<br />
ohne Ihre wichtigen Adressaten<br />
zu löschen. Sicher wissen Sie, daß<br />
dieses Buch dazu dient, Ihnen die<br />
Eingabe der Adresse beim Schreiben<br />
einer Nachricht zu erleichtern, indem<br />
hier ständig nachgeschlagen wird und<br />
bei einer Übereinstimmung der ersten<br />
Zeichenfolge die passende Adresse<br />
angeboten wird. Sie können dieses<br />
Buch pflegen lassen, von Geisterhand<br />
sozusagen, wenn Sie das Optionsfenster<br />
mit den entsprechenden<br />
Markern versehen. Sie finden die Seite,<br />
indem Sie auf den Tabulator häufige<br />
Kontakte gehen / Eigenschaften<br />
/ Optionen.<br />
Kalenderblätter<br />
Vom Adreßbuch führt unser Streifzug<br />
weiter zu den neuen Ideen, die Novell<br />
beim Kalender hat einfließen lassen.<br />
Öffnen wir den Kalender über das<br />
Objekt in der Verzeichnisleiste, wird<br />
das Kalenderblatt im Hauptfenster<br />
angezeigt. Die Ansicht ist davon abhängig,<br />
wie wir das Blatt zuletzt verlassen<br />
haben. Wir können eine Tages,-<br />
Wochen-, Monats- und Jahresdarstellung<br />
wählen, was an dieser Stelle<br />
bisher nicht möglich war. Der Wechsel<br />
in die einzelnen Kalenderdarstellungen<br />
ist über Tabulatoren durch<br />
einen einzigen Mausklick möglich.<br />
Einfacher geht es nicht mehr. Ein separates<br />
Kalenderfenster erhalten wir<br />
wie gewohnt, wenn die Auswahl über<br />
Abb. 5: Einstellungen zur Anzeige<br />
von Objekten im GroupWise 5.5<br />
Briefkasten<br />
Abb. 6: Unser Anschauungsbeispiel<br />
eines freigegebenen Adreßbuches für<br />
eine Arbeitsgruppe<br />
Abb. 7: Der neue Mehrbenutzer-<br />
Kalender in GroupWise 5.5 ist ideal für<br />
eine zentrale Terminplanung<br />
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P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
das Icon in der Symbolleiste stattfindet.<br />
Welche Kalenderansicht gerade<br />
erscheint, wird von der Einstellung<br />
des Markers bestimmt, der über die<br />
Auswahlliste erreicht wird, die sich<br />
hinter dem kleinen Dreieck neben<br />
dem Kalenderbild befindet. Hier finden<br />
wir eine beeindruckende Anzahl<br />
verschiedener Kalenderdarstellungen,<br />
noch mehr als in GroupWise 5.2,<br />
insbesondere ein Begriff fällt uns<br />
dabei auf, Mehrbenutzer Kalender.<br />
Was sich dahinter verbirgt, wollen<br />
wir einmal näher betrachten.<br />
Mehrbenutzer-Kalender<br />
Nehmen wir einmal an, Sie sind der<br />
Einsatzleiter in einem Handwerksbetrieb<br />
und bestimmen darüber welcher<br />
Handwerker zu welcher Zeit bei welchem<br />
Kunden eingesetzt ist. Wäre es<br />
da nicht sinnvoll, einen Kalender zur<br />
Verfügung zu haben, der alle Handwerker<br />
zusammenfaßt, den Sie zentral<br />
pflegen, ohne wie in GroupWise<br />
5.2 als Verwalter von Benutzer zu<br />
Benutzer springen zu müssen, um<br />
dort in den fremdem Kalendern<br />
herumzuwurschteln. Der dennoch<br />
auch jedem einzelnen Handwerker<br />
zur Einsichtnahme offen ist. In<br />
GroupWise 5.5 gehören die Probleme<br />
gemeinsam genutzter Kalender<br />
der Vergangenheit an.<br />
Zentral-Kalender<br />
Lassen Sie uns das Gedankenspiel<br />
von eben doch einmal in die Praxis<br />
umsetzen. Wir öffnen die Kalenderansicht<br />
über den Kalenderordner in<br />
der Verzeichnisliste und wählen in der<br />
Menuleiste Bearbeiten / Tabulator<br />
hinzufügen. Im darauf<br />
erscheinenden Fenster neuer Tabulator<br />
geben wir einen Namen<br />
ein, z.B. Handwerker, und in der<br />
Auswahlliste darunter wählen wir<br />
Mehrbenutzer Standard / OK.<br />
In dem Fenster Tabulator Eigenschaften<br />
könnten wir jetzt<br />
noch über die Tasten Nach oben<br />
oder Nach unten bestimmen, an<br />
welcher Position unser Mehrbenutzer-Kalender<br />
erscheint / OK.<br />
Anschließend erscheint automatisch<br />
das Fenster Mehrbenutzer-Liste,<br />
das Sie wenn Sie es später wieder<br />
einmal aufrufen wollen, auch öffnen,<br />
wenn Sie den Mauszeiger im<br />
entsprechenden Kalender auf die<br />
Namensleiste des Benutzers führen /<br />
rechte Maustaste / Mehrbenutzer-<br />
Liste / linke Maustaste(vgl. Abb.<br />
7). Diese Liste wird benötigt, um alle<br />
Benutzer, die im Kalenderblatt eine<br />
eigene Spalte erhalten sollen, einzutragen.<br />
Die vorgesehenen Namen können<br />
über das Novell-Adreßbuch eingefügt<br />
werden, welches durch einen<br />
Mausklick auf das entsprechende<br />
Symbol geöffnet wird. Bei jedem<br />
Benutzer, der übertragen werden soll,<br />
genügt ein Doppelklick auf den Eintrag<br />
und ein OK, wenn alle Namen auf<br />
diese Weise zusammengestellt wurden.<br />
Termin-Absprache<br />
Zusätzlich gibt es wiederum die Möglichkeit,<br />
die Namen per Hand in das<br />
Textfeld links neben dem Adreßbuchsymbol<br />
einzutippen. Die Handwerker<br />
erscheinen nun alle in der<br />
Mehrbenutzer-Liste, vorausgesetzt<br />
Sie haben die Vertretungsrechte<br />
für die einzelnen Konten. Ist das nicht<br />
der Fall, bitten Sie die entsprechende<br />
Person auf dem eigenen Client unter<br />
Tools / Optionen / Sicherheit<br />
/ Zugriff Ihnen zumindest<br />
für den Objekttyp Termine das Leseund<br />
Schreibrecht zu erteilen. Bestätigen<br />
Sie die Liste mit der Taste OK,<br />
kehren Sie automatisch zum Kalender<br />
zurück, der nun jedem Benutzer<br />
eine separate Kalenderspalte eingerichtet<br />
hat. Sie können, vorausgesetzt<br />
die Rechte sind vergeben, außer den<br />
Terminen auch die Notizen und die<br />
unerledigten Aufgaben der Handwerker<br />
anzeigen lassen, hierzu finden Sie<br />
über der Namensleiste die drei Schalter,<br />
die getrennt zuschaltbar sind. Wir<br />
wäre es, wenn Sie nun einen Termin<br />
an einen Ihrer Handwerker geben, das<br />
geht wie in GroupWise 5.2 über das<br />
Brief-Uhren-Symbol in der Symbolleiste<br />
des Hauptfensters. Sie werden<br />
feststellen, daß der Termin sowohl im<br />
Kalender des Handwerkers als auch<br />
in Ihrem Mehrbenutzer-Kalen-<br />
der erscheint. Der Handwerker, der<br />
den Termin erhalten hat, wird zusätzlich<br />
über ein Terminmitteilung in seiner<br />
Mailbox aufmerksam gemacht.<br />
Wie auch in GroupWise 5.2 kann er<br />
den Termin ablehnen oder bestätigen<br />
mit dem Unterschied, daß bei der<br />
Bestätigung die Angabe der Kennzeichen<br />
Frei, Noch offen, Vergeben<br />
oder Außer Haus möglich ist.<br />
Der Terminblock erscheint dann im<br />
Kalender in vier verschiedenen Grauabstufungen.<br />
Es ist sogar zulässig, die<br />
Einstufung des Termins nachträglich<br />
zu ändern, soweit die Zugriffsrechte<br />
das erlauben.<br />
Einfach im Kalender auf das Terminfeld<br />
gehen / rechte Maustaste / Termin<br />
darstellen als / Mauszeiger<br />
auf anderen Status setzen / linke<br />
Maustaste, fertig.<br />
Grundeinstellungen<br />
Bemerkenswerte Veränderungen haben<br />
sich auch bei den Kalender-<br />
Grundeinstellungen ergeben, was Sie<br />
leicht überprüfen können, wenn Sie<br />
im Hauptfenster auf Tools / Optionen<br />
/ Date & Time gehen und<br />
sich die dortigen Kontrollen anschauen.<br />
So haben Sie erstmals in<br />
GroupWise 5.5 die Möglichkeit, die<br />
Numerierung der Wochen im Kalender<br />
einblenden zu lassen oder legen<br />
dort fest, welche Wochentage dunkel<br />
hinterlegt werden sollen. Es kommt<br />
noch besser.<br />
Mit der Einstellung Arbeits<br />
Zeitplan kann jeder Benutzer seine<br />
Anwesenheit deklarieren. Wird<br />
eine Suche nach freien Terminen eingeleitet,<br />
bleiben die Zeiten, die der<br />
Benutzer als nicht anwesend gekennzeichnet<br />
hat, unberücksichtigt. Es ist<br />
dann für den Absender des Termins<br />
unmittelbar klar, daß der Termin nicht<br />
zustande kommen kann. Alle weiteren<br />
Einstellungsmöglichkeiten, auch<br />
auf den anderen Tabulatoren, sind<br />
selbsterklärend und zum Teil aus Version<br />
5.2 bekannt.<br />
In der nächste Folge werden wir<br />
uns eingehender mit dem Dokumentenmanagement<br />
beschäftigen.<br />
46<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
PRAXIS<br />
Zero Effort Networks<br />
Teil 5: Tips und Tricks und Troubleshooting III<br />
Von Markus Wernecke<br />
In einer losen Fortsetzungsfolge zu Z.E.N.works geben wir weiterführende Tips zu Konfiguration, Installation und<br />
Troubleshooting. Mit diesen Beiträgen wollen wir auf mögliche Probleme und weiterführende Möglichkeiten aufmerksam<br />
machen.<br />
19<br />
Korrekte Angabe von Pfaden<br />
für den Screensaver oder das<br />
Hintergrundbild in der User Policy<br />
Soll über die Desktop Preferences ein<br />
Hintergrundbild oder ein spezielles<br />
Bild für den Screensaver definiert<br />
werden, so speichert Z.E.N.works die<br />
Pfadangabe immer im UNC-Format<br />
ab. Dies bedeutet, wenn der Eintrag<br />
von Hand durchgeführt wird, muß er<br />
als UNC-Name eingetragen werden.<br />
18<br />
Fehlermeldung nicht genügend<br />
LOCAL THREAD<br />
STORAGE bei der Ausführung des<br />
NWAdmins<br />
Beim Starten des NetWare Administrators<br />
für Windows 95 oder NT treten<br />
nach der Installation von<br />
Z.E.N.works Probleme mit SNAPINs<br />
auf. Einige System verursachen einen<br />
Systemfehler oder können nicht<br />
geladen werden. Dies liegt daran, daß<br />
maximal 64 THREAD LOCAL<br />
STORAGEs verfügbar sind. Versuchen<br />
Sie an dieser Stelle, nicht benötigte<br />
SNAPINs zu entfernen, oder verwenden<br />
Sie die aktuelle 32-Bit-Version<br />
und fügen Sie dort Ihre SNAPINs<br />
hinzu. Dieses Problem wird in zukünftigen<br />
Versionen behoben sein.<br />
Die SNAPIN-Einträge befinden sich<br />
an folgenden Positionen in der<br />
Registry:<br />
Für Windows 95:<br />
HKEY_CUR RENT_USER\<br />
Software\Net Ware\Parame<br />
ters\NetWare Administra<br />
tor\Snapin Object DLLs<br />
WIN95 und für WindowsNT:<br />
KEY_CURRENT_USER\Software\<br />
NetWare\Parameters\<br />
NetWareAdministrator\Snapin<br />
Object DLLs WINNT<br />
20<br />
Workstation Registrierung<br />
unter Windows 95.<br />
Unter Windows 95 können Probleme<br />
bei der Registrierung von Arbeitsstationen<br />
auftreten. Folgende Vorgehensweise<br />
bietet sich hier an: Zuerst<br />
sollte von der Station die Datei<br />
UNREG32.EXE gestartet werden.<br />
Danach wird die Arbeitsstation heruntergefahren<br />
und mit dem NetWare<br />
Administrator aus der NDS entfernt.<br />
Nun kann der PC neu gestartet werden<br />
und über den NWADMIN32 ist<br />
die Station dann aus dem Container-<br />
Objekt zu importieren, sofern Sie<br />
dazu laut Policy befähigt sind.<br />
21<br />
Maßnahmen zur Reduzierung<br />
des LAN-Traffics durch<br />
unnötige Suchvorgänge in der NDS.<br />
In sehr großen Umgebungen kann es<br />
vorkommen, das allein durch die Suche<br />
nach Policies in der NDS unverhältnismäßig<br />
viel Netzwerk-Traffic<br />
auftritt. Dies trifft ganz besonders auf<br />
WAN-Verbindungen zu. Auch hier ist<br />
Ausgabe 03/99<br />
47<br />
03
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
es notwendig zu überlegen, wo an<br />
welcher Container-Ebene aufgehört<br />
werden soll, nach Policies zu suchen.<br />
Diese Beschränkung wird in dem<br />
Container Policy Package definiert.<br />
Es ist sinnvoll, für jeden Standort<br />
mindestens ein Container Package zu<br />
definieren, um eine gezielte Steuerung<br />
des Suchvorganges überhaupt<br />
erst realisieren zu können. Es ist ebenfalls<br />
möglich, an einer Partitionsgrenze<br />
der NDS den Suchvorgang zu<br />
beenden.<br />
22<br />
Benutzer kann Help<br />
Requester nicht ausführen.<br />
Wenn ein Benutzer den HELP<br />
REQUESTER nicht ausführen kann,<br />
sollte folgendes kontrolliert werden.<br />
Ist der User der richtigen<br />
betriebssystemspezifischen Policy<br />
zugeordnet? Kontrolle: User anwählen,<br />
Details / Effective<br />
Policy. Ist in diesem Package die<br />
Help-Requester Policy frei geschaltet?<br />
Kontrolle: Package anwählen,<br />
dann Details, Help Requester<br />
muß markiert sein. Kann der Anwender<br />
die EXE-Datei aus dem NAL starten?<br />
Kontrolle: NAL-Objekt anwählen,<br />
dann Details, Associa<br />
tions und Rights to Files<br />
and Directories. Darf der Benutzer<br />
Nachrichten schicken? Kontrolle:<br />
Package anwählen, danach<br />
Details, Help Requester<br />
Policy anwählen, ist das Feld<br />
„Allow Users to Send<br />
Trouble Tickets angekreuzt?.<br />
23<br />
Anzeige von Statusinformationen<br />
zu aktuell laufenden<br />
NAL-Applikationen.<br />
Wie kann man Informationen über<br />
den aktuellen Status von Programmen<br />
auf einer Station erhalten, die über<br />
den NAL aktiviert wurden? Halten<br />
Sie die SHIFT-Taste gedrückt, wenn<br />
Sie unter HELP / ABOUT nachsehen.<br />
Es wird Ihnen nun eine Liste aller<br />
aktiven Applikationen und verwendeten<br />
Ressourcen angezeigt.<br />
24<br />
NDS-Tree-spezifische Informationen<br />
zum NAL.<br />
Wie ist es möglich, NDS-spezifische<br />
Informationen für eine Applikation im<br />
NAL und NAL Explorer anzuzeigen?<br />
Öffnen Sie unter HELP / ABOUT den<br />
Punkt MORE. Drücken Sie nun die<br />
Tasten [CTRL] und [ALT], während<br />
Sie eine NAL-Applikation öffnen. Es<br />
werden Ihnen nun ausführliche Informationen<br />
zu dieser Applikation angezeigt.<br />
25<br />
Wie verhält sich Z.E.N.<br />
works, wenn während einer<br />
Software-Distribution ein Fehler auftritt?<br />
Was passiert, wenn während einer<br />
Software-Verteilung ein Fehler auftritt?<br />
Der NetWare Applikation<br />
Launcher nimmt alle durchgeführten<br />
Änderungen zurück und versetzt die<br />
Station in den Ursprungszustand. Dies<br />
geschieht einfach durch ein temporäres<br />
Verzeichnis, in dem alle Änderungen<br />
eingetragen sind. War die Installation<br />
erfolgreich, wird das Verzeichnis<br />
gelöscht, andernfalls erfolgt<br />
hierüber der „Rollback“ zum<br />
Ursprungszustand.<br />
26<br />
Vermeidung der Abfrage bei<br />
der NAL-Ausführung auf ei<br />
ner DIALIN-Arbeitsstation.Benutzer,<br />
die sich „remote“ einwählen, erhalten<br />
beim Starten des NAL und NAL<br />
Explorer die Abfrage, ob sie das Programm<br />
beenden wollen, oder ob weitere<br />
Informationen aus der NDS ausgelesen<br />
werden sollen. Dieses Verhalten<br />
soll langsame Verbindungen davor<br />
bewahren, durch das Herunterladen<br />
von Software via NAL über einen<br />
längeren Zeitraum die Verbindung<br />
zu blockieren. Deshalb ist NAL<br />
so eingestellt, daß er diese Abfrage<br />
bringt. Wird diese Abfrage nicht gewünscht,<br />
kann die DIAL-UP-<br />
Detection, wie sie genannt wird,<br />
auch abgeschaltet werden. Hierzu<br />
muß in der Registry folgender Eintrag<br />
vorgenommen werden. Unter<br />
HKEY_CURRENT_USER\Software\<br />
NetWare\NAL\1.0 ist unter dem<br />
Typ DWORD mit dem Namen<br />
SkipDialup der Wert 1 einzugeben.<br />
Jetzt übergeht NAL diese Erkennung<br />
und der Benutzer braucht nichts<br />
mehr auszuwählen. Sinnvoll ist diese<br />
Option nur dann, wenn für diese Benutzer-Accounts<br />
die Applikationsobjekte<br />
entsprechend ausgewählt<br />
werden und der Benutzer über eventuell<br />
lange Wartezeiten informiert ist.<br />
Tip: Dieser Registry-Eintrag kann<br />
auch durch ein Applikationsobjekt<br />
mit äquivalentem Eintrag erfolgen.<br />
27<br />
Benutzung von NDS-Copy<br />
Funktionen, um Applikationsobjekte<br />
zu vervielfältigen.<br />
Um Applikationsobjekte zu vervielfältigen,<br />
darf nicht die Copy-Funktion<br />
des NetWare Administrators benutzt<br />
werden. Vielmehr muß ein<br />
Applikationsobjekt über die Kopierfunktion<br />
des Applikation Launchers<br />
dupliziert werden. Hierzu wählen Sie<br />
auf einem Container CREATE, suchen<br />
das Applikationsobjekt und haben<br />
anschließend die Möglichkeit,<br />
den Punkt Duplicate an<br />
existing Application<br />
Object auszuwählen.<br />
28<br />
Ausführungsreihenfolge von<br />
Novell Policies und der<br />
Microsoft Datei NTCONFIG.POL.<br />
Wenn für einen Benutzer unter<br />
Z.E.N.works Policies definiert sind<br />
und zusätzlich die Datei<br />
NTCONFIG.POL existiert, kann es<br />
zu unerwünschten Effekten kommen.<br />
Die Reihenfolge der Ausführungen<br />
sieht mit der aktuellen Version so aus,<br />
daß zuerst die Novell Policies abgearbeitet<br />
werden und anschließend die<br />
Datei NTCONFIG.POL. Dadurch<br />
überschreibt diese Datei konkurrierende<br />
Einträge der Novell Policies.<br />
Hier gilt: entweder die Z.E.N.works<br />
Policies nutzen oder die Datei<br />
NTCONFIG.POL. In der Z.E.N.works<br />
Version 2.0 wird die Abarbeitungsreihenfolge<br />
geändert sein.<br />
29<br />
Wie kann ich im System Tray<br />
von NT und Windows 95/98<br />
die Novell Services abschalten?<br />
Durch die neuen Clients von Novell<br />
erscheint nun im System Tray von<br />
Windows 95/98 und Windows NT ein<br />
neues Zeichen - ein rotes N. Wenn<br />
48<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
diese Anzeige unterbleiben soll, muß<br />
dazu in den Advanced Settings<br />
des Novell Clients der Punkt Show<br />
System Tray Icon auf OFF gestellt<br />
sein. Diese Einstellung können<br />
Sie auch schon in NCIMAN.EXE für<br />
den Automatic Client Update vornehmen,<br />
wodurch bei einem Client Update<br />
der richtige „Wert“ direkt mit<br />
installiert wird. Alternativ besteht die<br />
Möglichkeit, dies auch über eine<br />
Workstation Policy im laufenden<br />
Betrieb zu realisieren, wenn die aktuelle<br />
Client Software auf den Stationen<br />
installiert ist.<br />
30<br />
Seitdem die neue Client Software<br />
installiert ist, zeigt mir<br />
die NT Workstation nach der Tastenkombination<br />
[CTRL]-[ALT]-<br />
[DELETE] an, daß der Benutzer in<br />
einer NT-Domäne angemeldet ist!<br />
Am Arbeitsplatz des Benutzer fällt<br />
auf, daß der Benutzer zwar als<br />
Dynamic Local User arbeitet, angeblich<br />
aber in einer NT-Domäne als<br />
Dynamic Local User angemeldet ist.<br />
Wenn dann versucht wird, auf diese<br />
Domäne zuzugreifen, muß sich der<br />
Benutzer allerdings anmelden. Dieses<br />
Problem beruht auf einer simplen,<br />
aber verwirrenden Anzeige des neuen<br />
Novell Clients. Betroffen sind die<br />
Versionen 4.3 und 4.5. Der Anwender<br />
ist real nicht wie angezeigt in der NT-<br />
Domäne angemeldet, sondern wirklich<br />
nur auf der lokalen Workstation<br />
eingetragen. Dieser Anzeigefehler<br />
wird in der nächsten Version behoben<br />
sein.<br />
31<br />
Logout-Problem unter Windows<br />
98 und Z.E.N.works 1.0.<br />
Ein Benutzer, der sich unter Windows<br />
98 mit freigeschaltetem Internet Explorer<br />
4.0 angemeldet hat und im<br />
Netzwerk die Z.E.N.works Version 1.0<br />
erstmalig nutzt, erhält keinen Fehler,<br />
wenn er den NAL Explorer startet.<br />
Meldet sich der Benutzer dann über<br />
den Befehl LOG OFF <br />
ab und danach wieder an, erscheint<br />
auf einmal die Fehlermeldung: EX-<br />
PLORER This program has<br />
performed an illegal<br />
operation and will be<br />
shutdown. Wenn dieses Fenster<br />
geschlossen wird, meldet sich<br />
NALDESK mit dem Hinweis<br />
NALDESK caused an invalid<br />
page fault in module<br />
NALDESK.EXE at .... Nach<br />
einem Neustart von Windows ist dieses<br />
Phänomen verschwunden. Hier<br />
hilft der Update auf die aktuelle<br />
Z.E.N.works Version 1.01, welche mit<br />
NetWare 5 ausgeliefert wird oder von<br />
www.novell.com heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
32<br />
Fehlermeldung Unable to<br />
assign trustee<br />
rights to object, wenn eine<br />
Zuordnung zu einem NAL-Objekt<br />
vorgenommen wird.<br />
Wenn unter Z.E.N.works Version 1.0<br />
mit Hilfe des NetWare Administrators<br />
32 einem Benutzer, einer Gruppe oder<br />
einem Container ein Applikationsobjekt<br />
zugeordnet wird, erscheint die<br />
Meldung: Unable to assign<br />
trustee rights to object<br />
.... Dieser Fehler tritt dann auf,<br />
wenn an der aktuellen Station kein<br />
Mapping auf dieses Server-Volume<br />
existiert. Für die Version 1.0 besteht<br />
an dieser Stelle die Möglichkeit, ein<br />
Mapping zu generieren und dann<br />
weiter zu arbeiten oder direkt auf die<br />
aktuelle Z.E.N.works Version 1.01<br />
aufzurüsten.<br />
33<br />
Applikationsobjekte verlieren<br />
beim Kopiervorgang Ein<br />
träge des Originalobjektes. Unter<br />
NAL wurde versucht, ein Applikationsobjekt<br />
zu duplizieren. Dabei<br />
fiel auf, daß nur ein paar Informationen<br />
vom Originalobjekt kopiert wurden.<br />
Der Grund lag in einer alten Datei<br />
mit dem Namen APPSNP32.DLL<br />
(Datum vom 23.04.1998) und/oder<br />
einer fehlenden Datei APPRES32.<br />
DLL. Nachdem von der aktuellen<br />
Z.E.N.works Version diese Dateien<br />
nachinstalliert wurden, funktionierte<br />
der Kopiervorgang einwandfrei.<br />
Die aktuellen Dateien tragen das Datum<br />
des 19.08.1998 und müssen<br />
ins SYS:\PUBLIC\WIN32\<br />
SNAPINS Verzeichnis (APPSNP32.<br />
DLL) sowie SYS:\PUBLIC\<br />
WIN32\NLS\ENGLISH Directory<br />
(APPRES32.DLL) kopiert werden.<br />
34<br />
Wie kann das NAL Explorer<br />
Icon vom Desktop entfernt<br />
werden?<br />
Das NAL Explorer Icon soll zukünftig<br />
nicht mehr auf dem Desktop der<br />
Benutzer erscheinen.<br />
Der einfachste und eleganteste Weg<br />
besteht darin, die betroffenen Container<br />
oder Benutzer auszuwählen,<br />
hier unter Details / Launcher<br />
Configuration / Edit / Explorer<br />
den Punkt Display icon<br />
on desktop anzuklicken und im<br />
Fenster Settings den Eintrag No<br />
auszuwählen.<br />
Damit verschwindet bei diesen Anwendern<br />
in Zukunft der NAL Explorer<br />
von der Oberfläche.<br />
35<br />
Welche Ports nutzt Z.E.N.-<br />
works für Remote Control?<br />
Welche Ports nutzt Z.E.N.works für<br />
die Remote Control Session auf einer<br />
Arbeitsstation. Auf Windows 3.x<br />
wird der Port 1761 unter UDP oder<br />
0x3881 unter IPX genutzt, bei<br />
Windows 95/98 und NT Workstation<br />
hingegen die Ports 1762 unter UDP<br />
oder 0x3882 unter IPX.:<br />
ManageWise nutzt für die 32-Bit Programme<br />
identische Ports, für Windows<br />
3.x allerdings die Ports 791 unter<br />
UDP oder 0x8138 unter IPX.<br />
Ausgabe 03/99<br />
49<br />
03
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
PRAXIS<br />
Durch den Draht geschaut<br />
Teil III: Novells LANalyser for Windows<br />
Von Jörg Rech<br />
Für die Protokollanalyse bieten Microsoft und Novell entsprechende Softwarelösungen an. Nachdem wir uns im<br />
Anschluß an die allgemeine Einführung in der letzten Ausgabe mit der Lösung von Microsoft beschäftigt haben,<br />
fahren wir nun mit dem Komplementär von Novell, dem LANalyser for Windows, fort.<br />
WWas für den Microsoft-angehauchten<br />
Netzwerkadministrator der Microsoft<br />
Netzwerk-Monitor ist, ist für Anhänger<br />
der Netzwerkprodukte aus Redmond<br />
der LANalyser for Windows.<br />
Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung<br />
aus dem Hause Novell,<br />
die sich auf Windows 3.x oder<br />
Windows 95/98 installieren läßt.<br />
Auch in ManageWise<br />
Neben dem LANalyser for Windows<br />
bietet Novell zusätzlich noch eine<br />
Lösung für die Protokollanalyse an,<br />
die im Produktumfang von ManageWise<br />
erhältlich ist. In dieser Lösung<br />
ähnelt die Oberfläche der des LANalyser,<br />
jedoch erhält man zusätzlich<br />
die Möglichkeit, mit LANalyser-<br />
Agenten zu arbeiten. Ist der LANalyser<br />
for Windows ausschließlich in der<br />
Lage, den lokalen Datenstrom aufzuzeichnen,<br />
so bietet die Lösung unter<br />
ManageWise, mit der möglichen Plazierung<br />
von LANalyser Agenten, den<br />
Datenstrom über die Grenzen des Lokalen<br />
Segmentes hinweg aufzuzeichnen<br />
und zu analysieren. Der LANaly-<br />
50<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
ser for Windows kann in Ethernetund<br />
Tokenring-Netzen eingesetzt<br />
werden. Die Fehlersuche in FDDI-<br />
Netzen wird nicht unterstützt.<br />
Installation<br />
Für die Installation des LANalyser for<br />
Windows ist eine NetWare-Client-<br />
Software in der Form des DOS<br />
Requesters, beziehungsweise der<br />
Client 32 für DOS/Windows eine<br />
grundlegende Voraussetzung. Bei der<br />
Hardware gilt es, auf eine Promiscuous<br />
Mode fähige Netzwerkkarte<br />
aufzusetzen und dafür zu sorgen, daß<br />
das System über eine möglichst hohe<br />
Prozessorleistung und über einen ausreichend<br />
großen Arbeitsspeicher verfügt.<br />
Vorzugsweise sollten für die verwendeten<br />
Netzwerkkarten ODI (Open<br />
Data-Link Interface) Treiber zur Verfügung<br />
stehen, da Novell ausschließlich<br />
für diese Treiber die Aussage<br />
trifft, daß diese problemlos in Verbindung<br />
mit dem LANalyser laufen. Die<br />
NDIS-Treiber (Network Device Interface<br />
Driver) werden zwar mit der Hilfe<br />
eines VMILD.NLM ebenfalls unterstützt,<br />
jedoch trifft Novell in diesem<br />
Fall keine Aussagen über die<br />
Zuverläßlichkeit.<br />
Setup-Routine<br />
Die Installation des LANalyser läßt<br />
sich mit der unter Windows üblichen<br />
Setup-Routine durchführen. Der Umfang<br />
der Installationsdateien beträgt<br />
drei Disketten. Für die Installation der<br />
aktuellen Version 2.2 werden 5,1<br />
MByte Speicherplatz auf der Festplatte<br />
benötigt. Während der Installation<br />
stehen dem Anwender mehrere<br />
Optionen zur Verfügung, beispielsweise<br />
die optionale Unterstützung<br />
des Apple Talk Protokolls (zusätzlich<br />
500 KByte), oder die zusätzliche Installation<br />
des Tutorials (zusätzlich 4,6<br />
MByte) auf die Festplatte. Das<br />
Tutorial ist eine von Novell erstellte<br />
Informationsquelle mit aufschlußreichen<br />
Grafiken und bietet dem Anwender<br />
für den Einstieg nützliche Informationen<br />
zu Protokollen und Tips<br />
zum Thema Troubleshooting in<br />
Ethernet- und Tokenring-Netzwerken.<br />
Erste Eindrücke<br />
Nach dem Start präsentiert sich der<br />
LANalyser mit dem Dashboard und<br />
dem Station Monitor. Das Dashboard<br />
läßt auf den ersten Blick vermuten,<br />
man hätte ein Autorennspiel gestartet.<br />
Die tachometerähnlichen Anzeigen<br />
des Dashboards dienen der Darstellung<br />
von globalen Netzwerkstatistiken<br />
und stellen sich im Betrieb<br />
als übersichtliche Anzeige heraus. In<br />
den drei Instrumenten des Dashboards<br />
werden bereits nach dem Start<br />
des LANalyser folgende statistischen<br />
Werte aus dem Netzwerk geliefert:<br />
Anzahl der Pakete pro Sekunde<br />
Anzahl der Bytes pro Sekunde<br />
Fehlerrate pro Sekunde<br />
Zu der Anzeige im Dashboard werden<br />
im Station-Monitor alle Stationen,<br />
die Pakete übertragen, tabellarisch<br />
aufgelistet. Neben der MAC-<br />
Adresse und dem Stationsnamen werden<br />
hier statistische Werte, bezogen<br />
auf die einzelnen Stationen, zum Beispiel<br />
die Anzahl der ein- und ausgehenden<br />
Pakete, die Anzahl der übertragenen<br />
Bytes und verwendeten Protokolle,<br />
aufgelistet. Mit diesen Informationen<br />
können bereits Stationen<br />
ausfindig gemacht werden, welche<br />
eine hohe Bandbreitennutzung haben,<br />
oder Stationen lokalisiert werden,<br />
die Fehler im Netzwerk verursachen,<br />
siehe Abb. 1.<br />
Names Information<br />
Die angezeigten Stationsnamen entsprechen<br />
entweder Namen der Server<br />
oder den Login-Namen der Arbeitsstationen.<br />
Die Namensinformationen<br />
erhält der LANalyser entweder statisch<br />
aus einer Namensdatei<br />
(NAMES_ET.CSV oder NAMES_<br />
TR.CSV), oder aktualisiert über die<br />
Active Name Gathering<br />
Funktion. Für die Aktualisierung<br />
der Namensinformationen muß die<br />
Name-Gathering-Funktion unter dem<br />
Menü Capture, Untermenü Station<br />
Name gestartet werden. Der<br />
Anwender muß dafür von dem Menü<br />
Station Name Gathering aus<br />
festlegen, ob sich der LANalyser die<br />
aktuellen Namensinformationen aus<br />
dem Directory Service oder/und dem<br />
Abb. 1: Die globalen Statistiken des Netzwerkes<br />
werden im LANalyser for Windows durch tachometerähnliche<br />
Anzeigen übersichtlich dargestellt<br />
Bindery Service besorgen soll. Für<br />
die Name-Gathering-Funktion versucht<br />
der LANalyser, sich im Netzwerk<br />
unter dem User-Namen Guest<br />
anzumelden.<br />
Schlägt dies fehl, so fragt er nach einem<br />
alternativen User-Namen und<br />
Paßwort.<br />
Namensdatei<br />
Sobald sich der LANalyser angemeldet<br />
hat, erhält er aus der NDS oder/<br />
und der Bindery eines NetWare 3.x<br />
Server die Namensinformationen.<br />
Diese Informationen entsprechen den<br />
Ergebnissen des Befehls USERLIST<br />
/A (NetWare 3.x Server) oder NLIST<br />
USER /A /B (NetWare 4.x oder 5.x<br />
Server).<br />
Die erhaltenen Namensinformationen<br />
werden in die Namensdatei eingetragen.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
eine Datei im ASCII-Format, deren<br />
Einträge durch Kommata getrennt<br />
sind.<br />
Auf Wunsch läßt sich dieses Datei<br />
auch über jeden Texteditor verändern,<br />
beziehungsweise ergänzen. Wenn<br />
man die Einträge über die Name-<br />
Gathering-Funktion aktualisieren<br />
möchte, muß man allerdings berücksichtigen,<br />
daß diese Funktion, je nach<br />
Größe des Netzwerks, eine lange Zeit,<br />
unter Umständen bis zu 30 Minuten,<br />
beanspruchen kann. Während dieser<br />
Zeit ist der LANalyser dann für die<br />
Protokollanalyse zwangsläufig unbrauchbar.<br />
Ausgabe 03/99<br />
51<br />
03
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
Tuning<br />
Bevor man mit der Protokollanalyse<br />
beginnt, sollte man zur Optimierung<br />
des Aufzeichnungspuffers entsprechende<br />
Voreinstellungen vornehmen.<br />
Der Aufzeichnungspuffer entspricht<br />
dem für die Protokollanalyse reservierten<br />
Speicherbereich im Arbeitsspeicher<br />
des Rechners, in dem die<br />
aufgezeichneten Pakete abgelegt<br />
werden. Während der Aufzeichnung<br />
kann, je nach Auslastung des Netzwerks,<br />
eine große Datenmenge anfallen,<br />
die unter Umständen Engpässe<br />
im Aufzeichnungspuffer verursacht,<br />
sie kann zu einer unvollständigen<br />
Aufzeichnung führen, beziehungsweise<br />
dazu, daß vorher aufgezeichnete<br />
Pakete einfach wieder überschrieben<br />
werden.<br />
Für die Optimierung kann zum einen<br />
die Größe des Aufzeichnungspuffers<br />
von 256 KByte bis 16384 KByte, je<br />
nach Bedarf und möglicher Ressourcen<br />
der Arbeitsstation, angepaßt werden,<br />
und zum anderen kann festgelegt<br />
werden, wieviele Bytes der gesamten<br />
Paketlängen tatsächlich aufgezeichnet<br />
werden sollen. Denn in<br />
vielen Fällen reicht es für die<br />
Protokollanalyse aus, nur den Anfang<br />
eines Paketes, in dem alle Frame- und<br />
Protokollinformationen enthalten<br />
sind, aufzuzeichnen. Des weiteren<br />
lassen sich Filter für die Aufzeichnung<br />
setzten, die dafür sorgen, daß<br />
nur die für die Analyse relevanten<br />
Daten aus dem gesamten Datenstrom<br />
aufgezeichnet werden, siehe Abb. 2<br />
Capture Buffer Indicator<br />
Neben den drei Anzeigen im<br />
Dashboard, ist im Dashboard ein<br />
Capture Buffer Indicator plaziert. Auf<br />
dem Capture Buffer Indicator wird die<br />
Anzahl der aufgezeichneten Pakete<br />
und die Auslastung des Aufzeichnungspuffer<br />
angezeigt. Hierauf<br />
sollte der Anwender während der<br />
Protokollanalyse ein Auge werfen,<br />
denn ist der Aufzeichnungspuffer ausgelastet,<br />
werden vorher aufgezeichnete<br />
Pakete überschrieben und die Ergebnisse<br />
sind unvollständig und somit<br />
unter Umständen unbrauchbar.<br />
Signalisiert die Anzeige des Capture<br />
Buffer Indicator einen<br />
Engpaß im Aufzeichnungspuffer,<br />
so sollte<br />
man, wenn möglich, die<br />
Größe des Aufzeichnungspuffers<br />
vergrößern,<br />
oder die Menge des<br />
aufzuzeichnenden Datenstroms<br />
durch die Aufzeichnungsfilter<br />
weiter<br />
beschränken.<br />
Um eine Überschreibung<br />
der im Aufzeichnungspuffer<br />
abgelegten Pakete<br />
zu vermeiden, lassen sich<br />
unter dem Menü Capture,<br />
Untermenü Options,<br />
Kriterien festlegen,<br />
nach denen die Aufzeichnung<br />
der Pakete angehalten<br />
wird.<br />
Für die Beendigung der<br />
Aufzeichnung können<br />
entweder Ereignisse, wie<br />
ein Server, der heruntergefahren<br />
wird, oder einfach<br />
die Tatsache, daß der<br />
Aufzeichnungspuffer voll<br />
ist, festgelegt werden.<br />
Capturing<br />
Die Aufzeichnung der auf<br />
dem Segment übertragenen<br />
Pakete, auch als „Capturing“ bezeichnet,<br />
wird vom Dashboard über<br />
den Start-Button oder [Crtl+T] gestartet.<br />
Um die aufgezeichneten Pakete<br />
anzusehen, muß der View-Button<br />
oder [Ctrl+B] betätigt werden.<br />
Dadurch wird der Capture-Vorgang<br />
beendet und man gelangt in ein Fenster,<br />
in dem die Capture-Ergebnisse<br />
angezeigt werden.<br />
Es ist in drei Teile unterteilt. Im ersten<br />
Teil des Fensters, dem Summary<br />
Window, werden die einzelnen Pakete<br />
in der eingehenden Reihenfolge<br />
aufgelistet.<br />
Im zweitem Teil, dem Decode<br />
Window, werden die einzelnen Pakete<br />
im Detail angezeigt und im dritten<br />
Teil, dem Hexadecimal Window, erhält<br />
der Anwender zusätzlich noch<br />
eine hexadezimale Darstellung von<br />
einzelnen Abschnitten innerhalb eines<br />
Paketes.<br />
Abb. 2: Zwecks Optimierung des Aufzeichnungspuffers<br />
lassen sich Capture-Filter setzen und die<br />
Anzahl der Bytes der Pakete festlegen<br />
Abb. 3: Im Decoder- Menü werden die Versionen<br />
der verwendeten Decoder angezeigt<br />
Decode Window<br />
Der mittlere Teil des Fensters, das<br />
Decode Window, in dem die aufgezeichneten<br />
Daten im Detail dargestellt<br />
werden, ist für die Protokollanalyse<br />
der wichtigste und letztendlich<br />
der interessanteste Bereich. Denn<br />
hier werden die einzelnen Frame- und<br />
Protokollinformationen, welche eigentlich<br />
einzelnen Bits und Bytes<br />
entsprechen, in einer benutzerfreundlichen<br />
und lesbaren Form dargestellt.<br />
Dazu bedient sich der LANalyser für<br />
die unterschiedlichen Netzwerktechnologien<br />
(Ethernet oder<br />
Tokenring) und die verschiedenen<br />
Protokolle einzelner Decoder in Form<br />
von DLLs. Welche DLLs in welchen<br />
Versionen momentan auf dem System<br />
installiert sind, lassen sich unter dem<br />
Menü Help, Untermenü About<br />
52<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Protokoll Decodes anzeigen.<br />
Diese Information ist für den Anwender<br />
wichtig, da sich hierdurch beispielsweise<br />
feststellen läßt, ob der<br />
LANalyser bereits für die Analyse in<br />
einem Netzwerk, in dem ein NetWare<br />
5 Server installiert ist, gerüstet ist.<br />
Novell bietet zum Beispiel derzeit ein<br />
Patch (LZFW01B.EXE) an, in dem<br />
Decoder für die neue Version des NCP<br />
(NetWare Core Protocol) Protokolls<br />
und des TCP/IP unter NetWare 5 enthalten<br />
sind.<br />
Ob der aktuelle Patch bereits installiert<br />
ist, läßt sich unter dem About<br />
Protokoll Decodes Fenster prüfen. Ist<br />
hier der Eintrag Template<br />
Decodes Version Alapha<br />
1.0A1 aufgelistet, so ist dies ein Indiz<br />
für den aktuellen Stand der Decoder<br />
DLLs, siehe Abb. 3.<br />
Übersicht<br />
Um sich von Paket zu Paket<br />
durchzuhangeln, genügt ein Mausklick<br />
auf das entsprechende Paket in<br />
der Übersichtstabelle, was zu der detaillierten<br />
Darstellung im mittleren<br />
und unterem Fenster führt. Die Form<br />
der Anzeige im mittleren Fenster läßt<br />
sich durch Options im Menü<br />
Decode festlegen. Hier kann man<br />
sich zwischen einer Unterteilung auf<br />
Protokollebene, in der jede Protokollebene<br />
in nur einer Zeile dargestellt<br />
wird, oder der genauen Darstellung<br />
aller Protokollinformationen je<br />
Protokollebene entscheiden. Möchte<br />
man eine Verbindung zu den einzelnen<br />
Fenstern herstellen, genügt<br />
eine Markierung mit der Maus. Dadurch<br />
werden die einzelnen Bereiche<br />
im Detailfenster im Hex-Fenster ebenfalls<br />
durch eine gelbe Markierung<br />
hervorgehoben. Somit ist eine eindeutige<br />
Zuordnung der einzelnen<br />
Bereiche zu den jeweiligen Bytes innerhalb<br />
des Paketes möglich.<br />
Anzeigefilter<br />
Damit man die Übersichtlichkeit in<br />
der Gesamtzahl der aufgezeichneten<br />
Pakete nicht verliert, oder um einen<br />
Fehler systematisch eingrenzen zu<br />
können, kann man sich des Anzeigefilters<br />
bedienen. Anzeigefilter dienen,<br />
im Gegensatz zu den Aufzeichnungsfiltern,<br />
ausschließlich<br />
der Nachfilterung,<br />
sie grenzen die<br />
Pakete aus der Menge aller<br />
aufgezeichneten Pakete<br />
ein, welche letztendlich<br />
angezeigt werden sollen,<br />
und optimieren im Gegensatz<br />
zu den Aufzeichnungsfiltern<br />
nicht<br />
den Aufzeichnungspuffer.<br />
Die Optionen der Anzeigefilter<br />
lassen mehr Möglichkeiten<br />
als die Aufzeichnungsfilter<br />
zu und<br />
bieten somit detailliertere<br />
Filtermöglichkeiten. Sie<br />
lassen sich unter dem<br />
Menü Capture, Untermenü<br />
Display Filter<br />
setzen.<br />
Mit den Anzeigefiltern<br />
können neben den einzelnen<br />
Stationen oder Protokollen<br />
auch Filterkriterien<br />
auf bestimmte Werte innerhalb<br />
einer bestimmten<br />
Protokollebene gesetzt<br />
werden. Somit können beispielsweise<br />
nur Pakete, die<br />
für die Synchronisierung<br />
der NDS verwendet werden,<br />
ausgefiltert werden.<br />
Für die Definition der Filter werden<br />
Bool’sche Operanden verwendet, die<br />
eine logische Kombination von mehreren<br />
Filterkriterien zulassen. Außerdem<br />
ist für den ungeübten Anwender<br />
im LANalyser for Windows eine sogenannte<br />
Point-and-Click-Filterung<br />
integriert. Damit lassen sich die Anzeigefilter<br />
durch einen Doppelklick<br />
auf einen gewünschten Wert innerhalb<br />
des Summary-Fensters erweitern,<br />
siehe Abb. 4.<br />
Alarmaktionen<br />
Neben der Möglichkeit, den<br />
LANalyser for Windows für die direkte<br />
Fehlersuche durch eine Protokollanalyse<br />
zu verwenden, hat Novell<br />
auch die Möglichkeit geschaffen, den<br />
LANalyser für die dauerhafte Überwachung<br />
eines Netzwerkes einzusetzen.<br />
Wenn man über ungewöhnliche<br />
Ereignisse im Netzwerk, beispielswei-<br />
Abb. 4: Das Summary-Fenster stellt die Pakete<br />
detailliert und benutzerfreundlich dar<br />
Abb. 5: Im LANalyser for Windows können verschiedene<br />
Alarme als Auslösekriterium für eine<br />
Datei bzw. Anwendung festgelegt werden.<br />
se eine hohe Anzahl von Broadcasts<br />
oder eine allgemeine hohe Auslastung<br />
des Netzwerkes, informiert werden<br />
möchte, können dazu bestimmte<br />
Alarmschwellenwerte definiert werden,<br />
welche bestimmte Alarmaktionen<br />
auslösen. Die Festlegung<br />
der Alarmereignisse wird entweder<br />
über vordefinierte oder benutzerdefinierte<br />
Alarmschwellenwerte vorgenommen.<br />
Schwellenwerte<br />
Auf die vordefinierten Alarmschwellenwerte<br />
haben die Anwender<br />
keinen Einfluß. Der LANalyser for<br />
Windows hat zum Beispiel einen<br />
Alarmschwellenwert für einen fehlenden<br />
Server, also einen Server, der über<br />
einen bestimmten Zeitraum seinen<br />
Dienst im Netzwerk nicht mehr bekannt<br />
gibt.<br />
Benutzerdefinierte Alarmschwellen-<br />
Ausgabe 03/99<br />
53<br />
03
P R A X I S<br />
pP R A X I S<br />
werte können dagegen vom Anwender<br />
unter dem Menü Alarms Untermenü<br />
Thresholds selbst festgelegt<br />
werden. Hier können Schwellenwerte<br />
in einem normalen Betriebszustand<br />
des Netzwerks zu Grunde gelegt werden.<br />
Der LANalyser for Windows bietet<br />
sechs verschiedene, benutzerdefinierte<br />
Alarmschwellenwerte, wird einer<br />
davon überschritten, so ist ein<br />
Alarmkriterium erreicht, siehe Abb.5.<br />
Alarmmeldung<br />
Wird ein Zustand für ein Alarmkriterium<br />
erreicht, so kann dies zum<br />
Beispiel durch ein Alarmuhr-Icon in<br />
der unteren linken Bildschirmecke<br />
angezeigt werden. Zu dem Alarmuhr-<br />
Icon erscheint dann eine Alarmmeldung<br />
in Kurzform. Grundsätzlich wird<br />
ein Alarm im Dashboard signalisiert.<br />
Hier sind für die drei Gruppen Netzwerk,<br />
Server und Router entsprechende<br />
Buttons plaziert, die ihre Farbe im<br />
Fehlerfall von Grün auf Rot wechseln.<br />
Betätigt man einen Button, so gelangt<br />
man in ein entsprechendes Fenster,<br />
in dem alle zur Kategorie gehörenden<br />
Alarmmeldungen angezeigt<br />
werden. Ein NetWare Expert bietet<br />
dann in vielen Fällen Unterstützung<br />
in Form von ausführlichen Fehlerbeschreibungen<br />
und Tips zur Fehlerbeseitigung<br />
an.<br />
Der LANalyser for Windows läßt für<br />
die Kennzeichnung eines Alarmzustandes<br />
noch weitere Optionen zu,<br />
wie das Auslösen eines akustischen<br />
Signals oder die Möglichkeit, eine<br />
ausführbare Datei zu spezifizieren, die<br />
dann im Alarmfall ausgeführt wird. Zu<br />
der ausführbaren Datei können zusätzlich<br />
Parameter wie Uhrzeit (%t),<br />
Datum (%d), Alarmtyp (a%) und Fehlermeldung<br />
(%m) übergeben werden.<br />
Durch die gewählte(n) Alarmmeldung(en)<br />
läßt sich also der Administrator<br />
in unterschiedlicher Form<br />
benachrichtigen und kann auf das<br />
Ereignis entsprechend reagieren. Für<br />
den Administrator schreibt der LANalyser<br />
im Alarmfall zusätzlich eine<br />
ausführlichere Fehlermeldung mit<br />
Angabe des Datums und der Uhrzeit<br />
in eine Alarmlogdatei, die er dann als<br />
weitere Grundlage für die<br />
Fehlersuche nutzen kann,<br />
siehe Abb. 6.<br />
Meßwerte und<br />
Trends<br />
Um sich ein genaueres<br />
Bild über die Situation im<br />
Netzwerk machen zu können,<br />
bietet der LANalyser<br />
for Windows die Möglichkeit,<br />
statistische Werte des<br />
Netzwerks über einen größeren<br />
Zeitraum grafisch in<br />
Abhängigkeit der Zeit<br />
darzustellen. Mit den damit<br />
erstellten Grafiken<br />
lassen sich zeitabhängige<br />
Trends und Probleme im<br />
Netzwerk leichter erkennen.<br />
Die Anzahl der übertragenen<br />
Pakete pro Sekunde,<br />
die prozentuale Bandbreitenauslastung<br />
des Netzwerks,<br />
die Anzahl der Fehler<br />
pro Sekunde oder die<br />
übertragenen KByte/s lassen<br />
sich über einen gewünschten<br />
Zeitraum erfassen.<br />
Dazu hat der Anwender<br />
die Möglichkeit, unter<br />
dem Menü Monitor,<br />
Untermenü Detailed<br />
Statistics die Erstellung<br />
für entsprechende Graphen zu<br />
konfigurieren, siehe Abb. 7.<br />
Kontrahenten<br />
In den grundlegenden Fähigkeiten<br />
eines Protokollanalysers unterscheiden<br />
sich die Kontrahenten LANalyser<br />
for Windows von Novell und Netzwerk-Monitor<br />
von Microsoft kaum<br />
voneinander. Jedoch haben beide<br />
Analysatoren in der benutzerfreundlichen<br />
Decodierung der hauseigenen<br />
Protokollwelt jeweils ihre Stärken.<br />
Dies zeigt sich beispielsweise unter<br />
dem LANalyser bei der Decodierung<br />
des IPX/SPX oder des NCP, wogegen<br />
der Netzwerk-Monitor dies bei der<br />
Decodierung von SMB oder NetBeui<br />
zeigt.<br />
Es läßt sich mit Gewißheit sagen, daß<br />
man in einer von Novell NetWare<br />
Abb. 6: Die festgelegten Grenzen der Alarmschwellenwerte<br />
werden im Dashboard durch die<br />
rote Markierung in den Tachometern angezeigt<br />
Abb. 7: Über die grafische Darstellung im<br />
LANalyser for Windows können Trends oder<br />
zeitabhängige Probleme innerhalb des Netzwerks<br />
leichter erkannt werden<br />
Servern geprägten Netzwerkumgebung<br />
bevorzugt den LANalyser<br />
for Windows einsetzen sollte. So gilt<br />
dies in einer Microsoft-geprägten<br />
Netzwerkumgebung umgekehrt für<br />
den Netzwerk-Monitor. Dies zeigt<br />
sich unter anderem in der Möglichkeit,<br />
den Netzwerk-Monitor unter<br />
Windows NT installieren zu können,<br />
und darin, daß er RAS-Verbindungen<br />
analysieren kann.<br />
Nachdem wir jetzt einen Einblick in<br />
die Grundlagen der Protokollanalyse<br />
und den Softwarelösungen<br />
von Microsoft und Novell geschaffen<br />
haben, möchten wir in der nächsten<br />
Ausgabe der Technik News mit den<br />
Protokollen aus der Microsoft- und<br />
Novell-Netzwerk-Welt anschließen.<br />
54<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
PERVASIVE<br />
Tabellenführer<br />
Upgrade lohnt sich<br />
Von Carsten Fiedler<br />
Nachdem wir im ersten Artikel über relationale und indexsequenzielle Datenbankstrukturen gesprochen haben,<br />
sollen in diesem Beitrag Fragen des Upgrades behandelt werden. Die Hauptfrage ist, „warum soll man überhaupt<br />
updaten“?<br />
DDie größten Änderungen im neuen<br />
Pervasive.SQL 7 wurden im Bereich<br />
der Clientsoftware vorgenommen. So<br />
findet man Setup-Routinen für die Installation<br />
der 16 oder 32 bit Windows<br />
Clients, die automatisch checken, ob<br />
die Serververbindung oder der Datenaustausch<br />
korrekt funktionieren. Eine<br />
völlig neue Struktur der Clientsoftware<br />
wurde aufgebaut. Alle DLL-<br />
Dateien besitzen nun eindeutige Namen,<br />
die Datei w3bif100.DLL aus<br />
dem Client Interface z.B. setzt sich<br />
zusammen aus w3, für Windows 32,<br />
aus bif für Btrieve Interface und aus<br />
100, die den Versionsstand anzeigt.<br />
Die erste Zahl ist der Versionslevel,<br />
in diesem Beispiel 1, die letzte Ziffer<br />
zeigt den Patchlevel. Somit wird bei<br />
Aktualisierungen verhindert, daß<br />
vorhandene DLL-Dateien von mitgelieferten<br />
gleichnamigen Dateien<br />
überschrieben werden, denn alle Dateien<br />
der Clientsoftware hatten bisher<br />
denselben Namen (z.B. wbtr<br />
call.DLL), völlig unabhängig von<br />
der Version.<br />
TCP<br />
Carsten Fiedler ist Senior Software<br />
Engineer der Pervasive Software<br />
Ein weiteres Plus liegt im Netzwerksupport.<br />
Hier wurde TCP als Standart<br />
definiert, für alle Clients. Warum nicht<br />
SPX oder SPX II, erklärt sich aus dem<br />
Protokoll selbst. Ist es unter TCP völlig<br />
normal, daß 1500er Blöcke über<br />
das Netz gesendet werden, so wird<br />
unter SPX eine Paketgröße von lediglich<br />
ca. 600 Bytes verwendet, wobei<br />
bei jedem dieser Pakete ein sogenanntes<br />
Acknowledge zurückgesendet<br />
wird. Praktisch gesehen heißt<br />
dies, um dieselbe Menge Daten zu<br />
verarbeiten, braucht man bis zu sechs<br />
Mal mehr Pakete. Diese sind zwar<br />
extrem klein, aber für den Verkehr auf<br />
dem Netzwerk extrem belastend. Also<br />
sollte man versuchen, daß ungünstigere<br />
SPX Protokoll zu vermeiden und<br />
auf TCP umsteigen. Gegenüber älteren<br />
Versionen von Btrieve erzielt man<br />
zusätzlich gewaltige Performance-<br />
Gewinne. Voraussetzung ist der Umstieg<br />
auf das neue Datei-Format. Für<br />
Format-Änderungen gibt es das grafische<br />
Tool namens Rebuild.<br />
User Administrator<br />
Daneben sind viele neue Tools nicht<br />
mehr nur für Entwickler gedacht. Zum<br />
Beispiel dient der Useradministrator<br />
dem einfachen Aufstocken der<br />
Userlicense. Hatte man einen Btrieve<br />
10 User für NT und wollte diesen aufstocken<br />
auf 20 User, so war man ehemals<br />
gezwungen, den Datenbankserver<br />
komplett zu installieren. Dies<br />
klingt zunächst gar nicht so dramatisch,<br />
konnte aber weitreichende Folgen<br />
haben, wenn Individual-Software<br />
im Einsatz war und alle Konfigurationen<br />
auf das Default-Level zurückgesetzt<br />
wurden. Die Programme konnten<br />
nicht mehr korrekt laufen. Im neuen<br />
Pervasive.SQL wird lediglich der<br />
Usercount Administrator aufgerufen<br />
und ein Licensekey hinzu addiert.<br />
Alle Einstellungen bleiben erhalten.<br />
DDFEase<br />
In der neuen Version wird DDFEase<br />
erstmals als grafisches Tools mitgeliefert,<br />
das sogenannte DDF-Dateien<br />
erzeugen und verwalten kann. Diese<br />
Dateien werden für den Zugriff über<br />
den ODBC Treiber benötigt oder für<br />
den relationalen Teil von Pervasive.SQL.<br />
Doch können auch vorhandene<br />
DDF-Dateien geprüft werden,<br />
so daß die ODBC-Tauglichkeit<br />
sichergestellt wird. DDFEase gibt es<br />
in der Server-Version, die lediglich<br />
das Erstellen einer Datenbank und<br />
das Hinzufügen oder Entfernen von<br />
Tabellen ermöglicht.<br />
Ein nachträgliches Editieren der Datenstruktur<br />
ist nur im Software Development<br />
Kit (SDK) enthalten, allein<br />
wegen der Sicherheit vor Eingriffen<br />
durch Enduser.<br />
SmartScout<br />
Um die installierten Clients zu überprüfen,<br />
gibt es SmartScout. Es checkt,<br />
welche Registry Einträge am Client<br />
eingestellt sind, und wie die Einträge<br />
in der WIN.INI und der BTI.INI<br />
gesetzt sind.<br />
Zudem sucht SmartScout nach vorhandenen<br />
DLL-Dateien von Pervasive,<br />
in allen durch Path-Anweisungen<br />
geöffneten Ordnern und in allen<br />
Versionen, und stellt dar, welche DLLs<br />
vorhanden und welche im Speicher<br />
geladen sind.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Pervasive Webseite unter: http://<br />
www.pervasive.com.<br />
Ausgabe 03/99<br />
55<br />
03
S E M I N A R E<br />
sS E M I N A R E<br />
SEMINARE<br />
Zur CeBit<br />
Zertifizierungspakete zu Sonderkonditionen<br />
Die Compu-Shack Education bietet individuelle Unterstützung bei der Auswahl geeigneter<br />
Schulungen und Zertifizierungen, damit das richtige Schulungsprogramm für Techniker,<br />
Vertriebsmitarbeiter und Systemverwalter nach den besonderen Ausbildungsinteressen ausgewählt<br />
werden kann. Zur Cebit 99 werden Zertifizierungs-Pakete in begrenzter Stückzahl zu<br />
Sonderpreisen angeboten.<br />
DDurch eine zielgruppenorientierte Seminarauswahl ermöglicht<br />
die Compu-Shack Education ihren Seminarteilnehmern,<br />
das richtige Schulungsprogramm für die individuellen<br />
Ausbildungsanforderungen zu finden. So<br />
werden besondere Technologien nach den entsprechenden<br />
Zertifizierungsprogrammen für Techniker, Vertriebsmitarbeiter<br />
und Systemverwalter differenziert. Als besonderes<br />
Bonbon zur Cebit 99 werden einige dieser<br />
Zertifizierungs-Pakete mit Sonderkonditionen in begrenzter<br />
Stückzahl angeboten, beispielsweise für die Ausbildung<br />
zum Certified Novell Engineer oder zum Microsoft<br />
Certified System Engineer.<br />
Individuell beraten<br />
Die Absolventen der Compu-Shack Seminare sind nicht<br />
zuletzt aufgrund individueller Beratung und intensiver<br />
Schulung erfolgreich.<br />
Sie sind nicht nur für die hohen Anforderungen der unterschiedlichen<br />
Zertifizierungsprogramme bestens vorbereitet,<br />
sondern auch in speziellen Technologien zusätzlich<br />
qualifiziert. Denn Netzwerktechnologie ist ein wichtigstes<br />
Instrument des modernen Betriebsmanagements<br />
geworden.Es erfordert professionelles Know-how, um das<br />
komplexe technische Wissen auch in die Praxis umzusetzen.<br />
Zertifizierungs Paket MCSE<br />
Bis 30. Juni 1999 zum Microsoft Certified Systems Engineer<br />
Für Netzwerk-Profis bietet die Compu-Shack Education die Zertifizierung als Microsoft Certified Systems Engineer<br />
jetzt im Paket zu Sonderpreisen an. MCSEs sind für die Planung, Implementierung, Wartung und den Support von<br />
Informationssystemen qualifiziert, in Umgebungen des Microsoft Windows NT Servers und der integrierten Familie<br />
der Serverprodukte aus der Microsoft BackOffice-Palette.<br />
CeBit Sonderkonditionen<br />
Bei Buchung der MCSE-Komplettausbildung mit Festlegung der Termine im voraus, gewährt die Compu-Shack<br />
Education einen Rabatt von 15% auf die jeweiligen Listenpreise.<br />
Kursbezeichnung Test Termine Listenpreise<br />
MS Windows NT Networking Essentials (578) (70-58) 23.03.-25.03.99 2.290,- DM<br />
Administering MS Windows NT 4.0 (803) (-) 07.04.-09.04.99 2.290,- DM<br />
Support. MS Windows NT 4.0 Core Techn. (922) (70-73)+(70-67) 12.04.-16.04.99 3.490,- DM<br />
Support. Enterprise Technologies Windows NT 4.0 (689) (70-68) 31.05.-04.06.99 3.490,- DM<br />
Internetworking with MS TCP/IP (688)** (70-53) 07.06.-11.06.99 3.490,- DM<br />
Core Technologies of MS Exchange Server (973)** (70-81) 31.05.-04.06.99 3.490,- DM<br />
** Wahlkurse<br />
Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)<br />
( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)<br />
15.759,- DM<br />
56<br />
03<br />
Ausgabe 03/99
Zertifizierungs Paket CNE5<br />
Bis 30.Juni 1999 zum Certified Novell Engineer<br />
Das CNE-Programm ist eine Zertifizierung für Techniker, Ingenieure und Administratoren. Es vermittelt einen umfangreichen<br />
Wissensstand in Netzwerktechnik und im Support der Novell Netware 5. Die Compu-Shack Education<br />
schult die Teilnehmer auf professionellem Wege, so daß sie Novells strengen Testanforderungen gewachsen sind<br />
und die Zertifizierung zum CNE 5 erlangen. Anläßlich der CeBit wird auch die Zertifizierung zum Certified Novell<br />
Engineer im Paket zu Sonderpreisen angeboten.<br />
CeBit Sonderkonditionen<br />
15 Prozent Rabatt auf die jeweiligen Listenpreise gewährt die Compu-Shack Education bei Buchung der CNE5-<br />
Komplettausbildung mit fühzeitiger Festlegung der Termine im voraus.<br />
Kursbezeichnungen Test Termin Listenpreis<br />
Networking Technologies (565) (50-632) 28.04.-30.04.99 2.290,-DM<br />
NetWare 5 Administration (560) (50-639) 03.05.-07.05.99 3.490,-DM<br />
NetWare 5 Advanced Administration (570) (50-640) 17.05.-21.05.99 3.490,-DM<br />
NDS Design & Implementation (575) (50-634) 26.-28.05.99 2.290.-DM<br />
NetWare Service & Support (580) + (50-635) 15.-18.06.99 2.890,-DM<br />
Securing Intranets with Bordermanager (770) + (50-629) 21.-23.06.99 2.290,-DM<br />
inklusive der MicroHouse Technical Library<br />
Kosten der Komplettausbildung (inkl. Bonus)<br />
( alle aufgeführten Preise verstehen sich zuzüglich 15% MwSt.)<br />
14.229,-DM<br />
Um dieses Messe-Aktionsangebot zu nutzen, stehen den Interessenten unter der Telefon 02631/983-317<br />
Fachberater mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.compushack.com/education.<br />
COMPU-SHACK EDUCATION<br />
Unterwegs nach Süden<br />
Compu-Shack eröffnet im April neues Seminar-Zentrum in München<br />
Aufgrund der starken Nachfrage aus dem süddeutschen Raum eröffnet Compu-Shack im April 1999 ein neues, top<br />
ausgestattetes Seminarzentrum in München. Ein erfahrenes Team wurde zusammengestellt, um neben dem Schulungszentrum<br />
am Standort Neuwied jetzt auch im Süden Deutschlands aktuelles Netzwerk-Know-how unter Einsatz<br />
modernster Technik zu vermitteln.<br />
Die Compu-Shack-Education gewährleistet als vielfach anerkanntes Trainingscenter sowohl eine solide Grundund<br />
Weiterbildung als auch herstellerspezifisches Fachwissen in allen Bereichen der Netzwerktechnologie. Denn<br />
Kompetenz und Know-how des Netzwerktechnikers sind die alleinigen Erfolgsgaranten, wenn es um Machbarkeit<br />
und die technische Absicherung in Unternehmensnetzen geht. Ab April 1999 wird es ein zweites Seminarzentrum in<br />
München geben. Die Hauptambition des neuen Schulungszentrums ist es, auch im süddeutschen Raum top-aktuelles<br />
Fachwissen zu vermitteln.<br />
Ausgabe 03/99<br />
57<br />
03
V O R S C H A U<br />
vV O R S C H A U<br />
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE<br />
Partner Days and Nights<br />
Führende Hersteller zu Schwerpunktthemen auf dem CS-Messestand<br />
Compu-Shacks CeBIT-Auftritt wird von führenden Herstellerpartnern begleitet. 3COM, AVM, Cisco und Nortel<br />
Networks stellen an jeweils vier eigenen Veranstaltungstagen zu ausgewählten Schwerpunktthemen neueste<br />
Technologien für Kommunikation und Internetworking auf dem Compu-Shack Messestand E34 in Halle 11 vor. Jeder<br />
dieser vier Partner Days endet am Abend mit einer gemeinsamen Party.<br />
Vier Herstellerpartner Compu-Shacks<br />
- 3COM, AVM,<br />
Cisco und Nortel Networks<br />
- stellen während der Ce-<br />
BIT ihre neuesten Produkte<br />
für Internetworking und<br />
Kommunikation auf dem<br />
Compu-Shack Messestand<br />
vor. Gleich zu Beginn der<br />
CeBIT, am Donnerstag, den<br />
18. März 99, eröffnet Cisco<br />
die Partner-Veranstaltungen<br />
mit ihrem Multi-Service<br />
Day und stellt integrierte<br />
Dienste für Daten,<br />
Sprache und Video vor.<br />
Vorschau 04/99<br />
Thema des Monats April:<br />
Citrix MetaFrame<br />
Praxis spezial:<br />
Gigabit Ethernet<br />
3COM<br />
SuperStackII<br />
Switches<br />
GroupWise 5.5<br />
Teil III:<br />
Dokument<br />
Management<br />
Am Freitag, den 19.03.99,<br />
folgt Nortel Networks unter<br />
dem Motto „Build Partners<br />
with Bay Stacks“.<br />
Am Montag, dem22.03.99,<br />
lädt 3COM zu einem Giga<br />
Day, auf dem vor allem die<br />
Gigabit Ethernet Komponenten<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
Am Dienstag, dem<br />
23.03.99, beschließt AVM<br />
die Veranstaltungsreihe<br />
mit ISDN Services for Networks.<br />
Nach den Informa-<br />
TECHNIK NEWS SERVICE<br />
Kostenlos abrufbar<br />
Novell CDs auf der Compu-Shack Homepage abrufbar<br />
Als besonderen Service für Technik News Leser haben<br />
wir auf unserem Webserver einen CD-Service für Novell<br />
Produkte eingerichtet. Solange der Vorrat reicht, können<br />
dort kostenlos Demos und Trials als Original Novell CDs<br />
abgerufen werden. Einfach auf der Compu-Shack<br />
Homepage www.compu-shack.com unter Publikationen:<br />
Novell CDs ankreuzen, was interessiert, die<br />
Adresse eingeben, und ab geht die Post.<br />
Im Moment sind die folgenden CDs abrufbar.<br />
Ausgewählte Termine<br />
tionsgespächen und Demonstrationen<br />
während der<br />
Veranstaltungstage geht es<br />
allabendlich zur gemeinsamen<br />
Party auf den Messestand<br />
E34, damit auch Gelegenheit<br />
zum informellen<br />
Gespräch besteht.<br />
Netware 5: 500 User, 60 Tage Trialversion, Netware 5: 3 User Demo-Version<br />
Z.E.N.works: Starterkit<br />
GroupWise 5.5: 3 User Demo-Version<br />
18.-24.03.99 CeBIT ’99 Hannover<br />
18.03.99. CS-Messestand: Cisco Multi-Service Day Hannover<br />
19.03.99. CS-Messestand: Nortel Networks<br />
„Build Partners with BayStack“s<br />
Hannover<br />
22.03.99. CS-Messestand: 3COM Giga Day Hannover<br />
23.03.99. CS-Messestand: AVM Services for Networks Hannover<br />
25.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage Neuss<br />
29.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage Karlsruhe<br />
31.03.99 Microsoft Office 2000 Entwicklertage München<br />
Ausgabe 03/99<br />
59<br />
03