Download - Strahlen des Lichts

purpurnen Robe, erhebt ihn zu seiner
höchsten Klarheit und steigt mit
ihm gemeinsam zum Himmel auf.
Deshalb sagt der Ranghöchste: „Es
ist ein lebendig Ding, das nie mehr
stirbt - und wird es angewandt, so
schenkt es ewiges Wachstum“.
Sheakspeare-Kenner, die über einen
tiefen Einblick zum inneren Gehalt
seiner unsterblichen Dramen
verfügten, gelangten schnell zu
der Erkenntnis, dass diese Dramen
Schlüssel enthielten, mit deren Hilfe
verborgene Mysterien des geistigen
Lebens zugänglich gemacht
werden konnten.
Ein Beispiel dafür ist OTHELLEO
- die Geschichte jenes dunkelhäutigen
Mohren und der Desdemona
weißer Hautfarbe. Hätten sich diese
beide Charakteren im Zustand
der Polarität befunden, so wäre die
Tragödie nicht in dieser Form abgelaufen.
So ist in diesem Drama
ein erleuchteter Intellekt, der die
Werke Shakespeare inspirierte,
deutlich zu finden.
unter denen sie noch heute ihr Leben
fristet.
Manche Bilddarstellungen mit einer
zerstörten Säule am Tempeleingang
zeigen eine Frau, weinend über das
Leid und Unglück, unter dem die
ganze Menschheit als Folge des gebrochenen
Gesetzes der Polarität
leidet, was auf diese Weise ausgedrückt
werden sollte. Im freimaurerischen
Symbolismus bezog sich
diese umgestürzte Säule sinnigerweise
auf das „Grab des Hirams“.
An den Eingängen der wieder erbauten
Mysterientempel des herauf
dämmernden Neuen Wassermann-
Zeitalters wird keine in Ruinen liegende
Säule zu sehen sein - beide
Pfeiler sind heil und unversehrt –
gleich an Größe, Proportion und
Farbe. Auch keine weinende Gestalt
sitzt mehr am Eingang. Und
auf die Symbolik der Freimaurer
zurückkommend: Hieram Abiff wird
nicht mehr länger durch die drei
Rohheiten - Ignoranz, Aberglauben
und Furcht - getötet werden.
de – Mann und Frau – in den Tempel
des Lichts Hand in Hand eingehen
können, in der Verwirklichung ihrer
vollkommenen Gleichwertigkeit unter
dem göttlichen Gesetz der Einheit
oder Polarität.
Die Übermittlung der ewig währenden
Wahrheit der Polarität, gerichtet
an die ganze Menschheit.
In den Mysterientempel der Antike
betraten die Novizen den heiligen
Bezirk durch zwei Säulen am Eingang.
Bei manchen Tempeln war
die eine Säule weiß, die andere
schwarz – die gegenständliche
Darstellung der beiden Pole des
Geistes, der positive-maskuline
und der negativ-feminine. Bei einigen
dieser Tempeln war die feminine
Säule umgestürzt oder sogar
vollständig zerstört – eine symbolische
Veranschaulichung des
„Falls“ oder die entzweite Polarität.
Dies trat ein, als die kindliche
Menschheit ihren ganzheitlichen,
paradiesischen Zustand verlor und
sie in die nachfolgenden geteilten
Bedingungen und Umstände geriet,
Ein Gleichgewicht zwischen Mann
und Frau wird erneut vorherrschen
durch die Balance des maskulinen
und femininen Prinzips, so dass bei-
DAS SPEKTRUM
UND DIE MENSCHLICHE AURA
Genau gesagt ist Schwarz keine
Farbe im eigentlichen Sinne. Vielmehr
ist es die Abwesenheit – das
Fehlen von Farbe – ein farbloser Zustand.
Es besteht allerdings die Tendenz,
Schwarz mit dem Prinzip des
Bösen oder Schlechten zu assoziieren,
doch für den okkulten Wissenschaftler
signalisiert Schwarz
einen negativen oder rezeptiven,
(Tarot – Arkanum XIX )
d.h. aufnehmenden, empfangenden
Sinneseindruck, durch den oder auf
den die positiven göttlichen Kräfte
wirksam tätig sind, um das noch
„Unerweckte – Unbewusste“ - das
„noch in sich selbst ruhende Sein“
zur Manifestation zu bewegen. Und
dies ist auch die Aussage des Eröffnungskapitels
des Buches Genesis:
16 Strahlen des Lichts 2010-4