Download - Strahlen des Lichts

„Im Anfang schuf Gott
Himmel und Erde.
Und die Erde war wüst und leer,
und es war finster auf der Tiefe;
und der Geist Gottes schwebte
auf dem Wasser“.
Es ist eine Beschreibung fundamentaler
Natur, was den Schöpfungsprozess
in seiner universalen Wirkungsweise
betrifft. Und bevor der
Mensch nicht so viel an Weisheit
in sich selbst verinnerlicht hat, um
den Schleier der Isis zu zerreißen,
ist er unfähig, das Mysterium von
Schwarz vollständig zu entschlüsseln
oder zu begreifen.
Gerade weil die ganze Schöpfung
in Gott selbst innewohnt, trägt auch
das große weiße Licht in sich selbst
alle Farben des Spektrums, so wie
es auch die Göttlichkeit im Menschen
durchströmt. Sobald diese
in ihm ruhende Göttlichkeit erweckt
wird, kommt er in harmonischen
Einklang mit diesem weißen Licht in
Form von Kraft.
GOTT, der Vater unseres Universums,
offenbart sich durch den
blauen Strahl, deshalb ist Blau eine
endlose, der Ewigkeit angehörende
Farbe. Der Erhabene, Glorienhafte
EINE , der sich durch den weißen
Strahl zu erkennen gibt, ist jenseits
aller Planeten, aller Sterne, aller
Konstellationen, doch können wir
IHN vorerst nur als das sogenannte
„Höchste Wesen“ identifizieren.
Dem Zeichen Steinbock ist der indigofarbene
Strahl zugeordnet. Die
Sekundärfarbe Indigo kommt durch
eine Kombination von Orange,
Grün, Blau und Purpur zustande.
Der Indigo-Strahl ist bis jetzt noch
nicht vollständig dem gegenwärtigen
menschlichen Verstehen zugänglich,
so dass er allgemein keine
Anwendung findet. Der Mensch ist
sich noch nicht voll bewusst, welch
g
eine Kraft und Macht in konzentrierter
Form in dieser Sekundärfarbe
vorhanden ist. Indigo steht daher
in Verbindung mit Intuition und erweitertem
Bewusstsein.
Der Gebrauch des indigofarbenen
Strahles gehört einer fernen
Zukunft an.
(Bearbeitet von Hannelore Jurthe)
Weihnachtslied
Es kommt ein Schiff, geladen
Bis an den höchsten Bord,
Trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
Des Vaters ewig's Wort.
Das Schiff geht still im Triebe,
Trägt eine teure Last;
Das Segel ist die Liebe,
Der Heilig Geist der Mast.
Der Anker haft' auf Erden
Da ist das Schiff am Land.
Das Wort soll Fleisch uns werden,
Der Sohn ist uns gesandt.
Zu Bethlehem geboren
Im Stall ein Kindelein,
Gibt sich für uns verloren;
Gelobet muss es sein.
Und wer dies Kind mit Freuden
Umfangen, küssen will,
Muss vorher mit ihm leiden
Groß Pein und Marter viel,
Danach mit ihm auch sterben
Und geistlich aufersteh'n,
Das Leben zu ererben,
Wie an ihm ist gescheh'n.
Nach Johannes Tauler (um 1300-
1361) von Daniel Sudermann
(1550-1631)
2010-4 Strahlen des Lichts 17