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In den Abbildungen 3 bis 6 sind die aus drei Experimenten erhaltenen Verteilungs-<br />

kurven dargestellt. Auf der Abszisse ist jeweils die Eindringtiefe Di als Flächen-<br />

2<br />

gewicht in mg ~l/cm aufgetragen. Die Ordinaten sind auf gleiche Maxima der Gauß-<br />

Verteilung normiert. Dabei entspricht eine Ordinateneinheit etwa folgenden, für<br />

chemische Ausbeute korrigierten Zählraten bei Meßbeginn (in Imp/min):<br />

Nuklid Experiment 1 Experiment 2 Experiment 3<br />

Die für die experimentellen Punkte angegebenen Fehlergrenzen ergeben sich als<br />

Summe der relativen Einzelfehler von F, der Abfallskurven-Analyse und der Korrek-<br />

turen für chemische Ausbeute und Selbstabsorption. Sie stellen also maximale Ab-<br />

weichungen dar. Bei nicht eingezeichneten Fehlergrenzen liegen die Abweichungen<br />

innerhalb der die Punkte kennzeichnenden Kreise. -<br />

Man kann annehmen, daß die Reichweite einer isobaren Reihe normal verteilt ist<br />

(vergleiche Seite 7). Keine der erhaltenen Verteilungskurven entspricht jedoch<br />

einer reinen Gauß-Verteilung. Daher wurde der sich über die Reichweite hinaus er-<br />

streckende Teil des Kurvenverlaufs nach der Methode der logarithmischen Differentiation<br />

auf eine Gauß-Verteilung untersucht. Dieses von Preuss und Escarfail (19)<br />

beschriebene Verfahren ermöglicht eine genauere Analyse als die Darstellung auf<br />

Wahrscheinlichkeitsnetz. Als Beispiel ist in der Abbildung 7 die Auflösung der<br />

Reichweiteverteilungskurve des Ba-140 aus dem Experiment 1 wiedergegeben.<br />

Trägt man die Differenzen y:<br />

der natürlichen Logarithmen der relativen Aktivitäten<br />

aufeinanderfolgender Stripping-Fraktionen gegen die entsprechenden, äquidistanten<br />

Raktionsnummern i auf (n - n<br />

Verteilung eine Gerade. Diese schneidet die durch y;<br />

= 1, SO erhält man beim Vorliegen einer Gauß-<br />

= 0 gehende Parallele zur<br />

Abszisse im Punkte io, dem Maxirnm der Gauß-Verteilung. Ihre Neigung entspricht<br />

dem Wert - 1/0:, wobei crR die Breite der Verteilung angibt: Halbwertsbreite<br />

HR = 2,355 uR. Die Bestimmung der Geraden y: = a + b i erfolgte durch Ausgieichs-<br />

rechnung nach der Methode der kleinsten Fehierquadrate.<br />

Im Fall des Sb-127 war vor dieser Analyse eine Korrektur für die Stripping-Ver-<br />

schleppung durchzuführen. Sie geschah nach der Formel la auf Seite 10 mit dem Verschleppungsfaktor<br />

k = 0,80.<br />

in den Abbildungen 3 bis 6 ist der Verlauf der berechneten Gauß-Verteilung durch<br />

gestrichelte Linien wiedergegeben. Der damit zusammenfallende experimentelle Ver-<br />

lauf ist als ausgezogene Linie dargestellt. Beim Sb-127 ist die sich aus der Ver-<br />

schleppungs-Korrektur ergebende "experimentelle" Verteilung punktiert gezeichnet.

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