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Die Targetdicke wurde durch Wägung und Ausmessen der Fläche bestimmt. Wegen<br />

der relativ geringen Stärke der Targetfolien (5 bis 8 &Cm2<br />

2<br />

fläche von ca. 9 crn ) war der sogenannte Kanteneffekt')<br />

3.2.1. Fragmentreichweite ............................. des Ba-139<br />

bei einer Gesamt-<br />

zu vernachlässigen.<br />

Die Bestimmung der Fragmentreichweite des Ba-139 erfolgte durch insgesamt 9 Ex-<br />

perimente. Die Bestrahlungszeit T betrug jeweils 10 sec. Nach der Bestrahlung<br />

wurden Target- und Fängerfolie voneinander getrennt und gleichzeitig in Anwesenheit<br />

bekannter Mengen Cs- und Ba-Träger aufgelöst. Aus den dabei anfallenden Lö-<br />

sungen wurde Ba-139 als Karbonat abgetrennt. Die Zeit tl vom Bestrahlungsende<br />

bis zu dieser ersten Trennung lag bei 40 sec. Nach einer Wartezeit t2 von unge-<br />

fähr 50 min schloß sich für die vier Praktionen ein radiochemischer Ba-Trennungs-<br />

gang an. Die Aufteilung in die einzelnen Aktivitäten gibt folgendes Schema wieder:<br />

Lösen<br />

I<br />

1. Trennung (~ällung)<br />

\ Filtrat<br />

Lösen<br />

Filtrat<br />

I F<br />

An<br />

Bei der Auswertung war durch Korrekturen zu berücksichtigen:<br />

a) Nachbildung von Ba-139 während der Zeiten T, t und tg. Die Korrektur<br />

1<br />

erfolgte durch eine Berechnung nach der Bateman-Gleichung für die ersten<br />

vier Glieder der isobaren Reihe unter Verwendung der auf Seite 38 ange-<br />

gebenen Werte der Halbwertszeiten und Spaltausbeuten.<br />

b) Entweichen von Xe-139 beim Lösen der ,Folien. Der durch Verflüchtigung<br />

verlorene Anteil X der zum Zeitpunkt der ersten Trennung vorhandenen<br />

Xe-139-Aktivität wurde in zwei zusätzlichen Experimenten ermittelt. Eine<br />

Auswertung mit Hilfe der Bateman-Gleichung ergab den Wert X = 0.38 +_ 3.05.<br />

+) Verlust von Rückstoßkernen aus den seitlichen Kanten des Targets.

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