Vorlesungsbegleitende Einführungsbeispiele Bankbuchführung 1 ...
Vorlesungsbegleitende Einführungsbeispiele Bankbuchführung 1 ...
Vorlesungsbegleitende Einführungsbeispiele Bankbuchführung 1 ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
1. Grundlagen der <strong>Bankbuchführung</strong> und Buchungen im Zahlungsverkehr<br />
1.1 Kundenkontokorrentkonto (KdKK)<br />
E1.1-1<br />
Die Handelsbank AG führt für Kunden Konten in laufender Rechnung, und zwar<br />
als Debitoren Oktan GmbH 145.700,00 EUR<br />
Schreiner & Co. OHG<br />
62.600,00 EUR<br />
als Kreditoren Metallbau Mayer KG 95.300,00 EUR<br />
Gillmann AG<br />
417.200,00 EUR<br />
Es liegen folgende Überweisungsaufträge dieser Kunden vor:<br />
1. Von der Mayer KG an die Oktan GmbH 220.000,00 EUR<br />
2. Von der Schreiner & Co. OHG an die Gillmann AG 40.000,00 EUR<br />
3. Von der Schreiner & Co. OHG an die Metallbau Mayer KG 25.000,00 EUR<br />
Teilaufgabe E1.1-1a<br />
Übernehmen Sie die Anfangsbestände. Versuchen Sie dann, die Bestandentwicklung der<br />
Forderungen an Kunden bzw. der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden zu verfolgen, indem Sie die<br />
genannten Vorgänge buchen. Welche Schwierigkeiten tauchen auf?<br />
S Forderungen an Kunden H<br />
Das Kunden-Kontokorrentkonto erfasst den laufenden Geschäftsverkehr mit den Bankkunden,<br />
gleichgültig, ob es sich um Debitoren oder Kreditoren handelt.<br />
S Kunden-KK H<br />
Debitoren-Anfangsbestand<br />
Kreditoren-Anfangsbestand<br />
Laufende Buchungen (Lastschriften)<br />
• Mehrungen der tgl. fälligen<br />
Forderungen an Kunden (Debitoren)<br />
• Minderung der Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden (Kreditoren)<br />
Kreditoren-Schlussbestand<br />
Laufende Buchungen (Gutschriften)<br />
• Mehrung der Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden (Kreditoren)<br />
• Minderung der Forderungen an<br />
Kunden (Debitoren)<br />
Debitoren-Schlussbestand<br />
Für die einzelnen Kundenkonten werden Nebenbücher, die Skontren, geführt.<br />
Diese Skontren werden parallel zu den Buchungen – die im Hauptbuch erfolgen – mitgeführt (auf<br />
Skontren wird nicht gebucht!).<br />
Die Endbestände der Debitoren und der Kreditoren werden aus den Skontren errechnet.<br />
Bilanzausweis gemäß RechKredV:<br />
Aktiva Nr. 4: Forderungen an Kunden<br />
(unter diesem Posten sind jedoch nicht nur die Kontokorrentforderungen enthalten!)<br />
Passiva Nr. 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
S Verbindlichkeiten gegenüber Kunden H
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
Teilaufgabe E1.1-1b<br />
Tragen Sie in den Skontren die Anfangsbestände ein. Eröffnen Sie im Hauptbuch das Konto<br />
Kundenkontokorrent. Buchen Sie die Geschäftsfälle im Kundenkontokorrentkonto und<br />
führen Sie die Personenkonten mit.<br />
Schließen Sie das Kundenkontokorrentkonto ab.<br />
Unter welchen Bilanzpositionen werden die festgestellten Bestände in welcher Höhe<br />
ausgewiesen, wenn die Inventur keinen Wertberichtigungsbedarf ergibt?<br />
Hauptbuch<br />
S Kunden-Kontokorrentkonto H<br />
E1.1-2<br />
Das Hauptbuchkonto „Kundenkontokorrent“ der Kreditbank AG zeigt am 31.12. die folgenden<br />
Umsätze (einschließlich Eröffnungsbuchungen)<br />
Soll:<br />
Haben:<br />
481.720,00 EUR<br />
559.300,00 EUR,<br />
Am selben Tage sind noch die folgenden Vorgänge zu berücksichtigen:<br />
1. Kontokorrentkunden reichen Überweisungsaufträge ein:<br />
a) davon an Kunden der Kreditbank AG 31.810,00 EUR<br />
b) und zur Ausführung über LZB 20.530,00 EUR.<br />
2. Kontokorrentkunden erhalten Überweisungseingänge in Höhe von 44.560,00 EUR über LZB.<br />
Welcher Schlussbestand ergibt sich für Forderungen an Kunden, wenn die Inventur den<br />
Schlussbestand der Kreditoren in Höhe von 454.740,00 EUR ergibt?<br />
S SBK H<br />
Nebenbuch mit Personenkonten (Skontren)<br />
S Oktan GmbH H S Schreiner & Co. OHG H<br />
S Metallbau Mayer KG H S Gillmann AG H
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
1.2 Bankenkontokorrentkonto (BKK)<br />
Kontokorrentumsätze mit anderen Kreditinstituten werden auf dem Hauptbuchkonto<br />
Bankenkontokorrent erfasst. Dieses Konto ist zugleich Aktiv- und Passivkonto.<br />
S Bankenkontokorrent H<br />
Anfangsbestand<br />
Anfangsbestand<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Vereinbaren zwei Kreditinstitute eine direkte Kontoverbindung, wird eines der beiden Institute<br />
kontoführende Stelle: Es eröffnet für das andere Institut ein Lorokonto (= Euer Konto) und erstellt<br />
die Kontoauszüge.<br />
Das andere Kreditinstitut bucht nur noch zu Kontrollzwecken auf einem internen Gegenkonto, dem<br />
Nostrokonto (= Unser Konto).<br />
Kontoführer<br />
A-Bank<br />
Kontoinhaber<br />
B-Bank<br />
Laufende Buchungen (Lastschriften)<br />
• Zunahme<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
• Abnahme Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Schlussbestand Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Laufende Buchungen (Gutschriften)<br />
• Zunahme Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
• Abnahme<br />
Forderungen an Kreditinstitute<br />
Schlussbestand Forderungen an Kreditinstitute<br />
S<br />
Kontoauszüge<br />
LORO<br />
B-Bank H S<br />
Einlage<br />
(Verbindlichkeit<br />
gegenüber der<br />
B-Bank)<br />
Guthaben (Forderung<br />
an die<br />
A-Bank)<br />
NOSTRO<br />
A-Bank<br />
H<br />
Bilanzausweis der Schlussbestände:<br />
Aktiva Nr. 3: Forderungen an Kreditinstitute<br />
täglich fällig<br />
Passiva Nr. 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig<br />
Originalrechnung<br />
= LOROKONTO<br />
(Konto der Korrespondenzbank)<br />
Gegenrechnung (Spiegelbild)<br />
= NOSTROKONTO<br />
(Eigenes Konto bei einer Korrespondenzbank)<br />
Für die einzelnen Banken, mit denen Geschäftsverbindungen bestehen (Korrespondenzbanken),<br />
werden Skontren (Einzelkonten) geführt.<br />
Ausnahmen: Für die Geschäftsbeziehungen mit der (Giro-)zentrale und den Landeszentralbanken<br />
werden eigene Hauptbuchkonten geführt.
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
E1.2-1<br />
Die A-Bank beginnt das Geschäftsjahr mit den folgenden Forderungen an Kreditinstitute und<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten:<br />
Forderungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Nostro X-Bank 200.000,00 € Loro Y-Bank 320.000,00 €<br />
Nostro Z-Bank 65.000,00 €<br />
Geschäftsfälle<br />
1. Wertpapierverkauf an die Y-Bank 50.000,00 €<br />
2. Tagesgeldaufnahme bei der Z-Bank. Das Tagesgeld wird auf dem LZB-<br />
Konto der A-Bank bereitgestellt 500.000,00 €<br />
3. Überweisungseingang von der X-Bank zugunsten eines<br />
Kontokorrentkunden der A-Bank 20.000,00 €<br />
4. Die Y-Bank gibt Auftrag,<br />
250.000,00 €<br />
auf ihr Konto bei der Landeszentralbank zu übertragen<br />
5. Überweisungsauftrag eines Kunden zugunsten eines Kunden der Z -<br />
Bank 40.000,00 €<br />
Hauptbuch<br />
S Bankenkontokorrent H<br />
E1.2-2<br />
Die Kreditbank AG steht mit drei Banken in direkter Kontoverbindung.<br />
Ihr Hauptbuchkonto „Bankenkontokorrent“ weist die folgenden Angaben in EUR aus:<br />
Soll Bankenkontokorrent Haben<br />
AB und Umsätze 2.110.000,00 AB und Umsätze 2.030.000,00<br />
• Zum 31.12. versendet sie die Saldenmitteilung an die<br />
Bayernbank AG<br />
Saldo Soll 480.000,00 EUR<br />
• Sie erhält die Saldenmitteilung von der<br />
Saarbank AG<br />
Saldo Soll 510.000,00 EUR<br />
• Die Saldenmitteilung der Hessenbank ist zum 31.12. noch nicht eingegangen.<br />
Ermitteln Sie zum 31.12. den Betrag der zu bilanzierenden<br />
a) Forderungen an Kreditinstitute<br />
b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
S SBK H<br />
Skontren<br />
S LORO Y-Bank H S NOSTRO X-Bank H<br />
S NOSTRO Z-Bank H
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
1.3 Buchungen im Zahlungsverkehrsgeschäft<br />
E1.3-1<br />
Geschäftsvorfälle im Zahlungsverkehrsgeschäft<br />
1. Bareinzahlungen<br />
a. zugunsten von Sparkunden<br />
b. zugunsten von KK-Kunden<br />
Euro<br />
20.000,00<br />
10.000,00<br />
2. Unsere Kunden haben an unseren Geldautomaten abgehoben 9.000,00<br />
3. Wir übertragen von unserem LZB-Girokonto auf unser Nostrokonto bei<br />
einem anderen Kreditinstitut 350.000,00<br />
4. Kunden einer Korrespondenzbank haben an unseren Geldautomaten<br />
abgehoben<br />
Unser Entgelt:<br />
5. Unsere Kunden haben an Geldautomaten unserer Korrespondenzbank<br />
abgehoben<br />
Entgelt des anderen Kreditinstituts<br />
6. Wir führen Überweisungsaufträge unserer Kunden aus<br />
a. zugunsten anderer KK-Kunden unseres Kreditinstituts<br />
b. zugunsten von Kunden einer Korrespondenzbank<br />
c. zugunsten von Kunden anderer Kreditinstitute über LZB<br />
6.500,00<br />
45,00<br />
7.000,00<br />
50,00<br />
12.000,00<br />
14.000,00<br />
8.000,00<br />
7. KK-Kunden lassen auf Sparkonten übertragen 4.000,00<br />
8. Spareinlagen werden abgehoben 2.500,00<br />
9. Zugunsten unserer KK-Kunden gehen ein<br />
a. von Kunden unserer Korrespondenzbank<br />
b. über LZB<br />
22.000,00<br />
48.000,00<br />
10. Sparkunden lassen auf ihre KK-Konten übertragen 6.500,00<br />
11. Barschecks werden eingelöst 3.000,00<br />
12. Unsere KK-Kunden reichen Schecks zum Einzug und zur Gutschrift e.V.<br />
ein 88.000,00<br />
13. Von den Schecks aus GV 12 sind auf uns gezogen<br />
Wir geben die übrigen Schecks weiter zum Einzug<br />
a. an die LZB<br />
b. an unsere Korrespondenzbank<br />
14. Die LZB belastet uns wegen eines nicht eingelösten Schecks<br />
mit dem Scheckbetrag<br />
und der Rückscheckgebühr<br />
15. Wir geben die Retoure (GV 14) an den Einreicher zurück.<br />
16. Wir erhalten auf uns gezogene Verrechnungsschecks<br />
a. vorgelegt von der LZB<br />
b. vorgelegt von Korrespondenzbanken<br />
17. Die Nachdisposition ergibt, dass ein Scheck (GV 16) über<br />
nicht eingelöst werden kann.<br />
Wie ziehen den Gegenwert<br />
zzgl. Rückscheckgebühr<br />
über LZB ein.<br />
12.000,00<br />
40.000,00<br />
36.000,00<br />
8.000,00<br />
5,00<br />
56.000,00<br />
48.000,00<br />
26.000,00<br />
18. Wir werden durch die LZB für bei uns zahlbare Lastschriften belastet mit 27.000,00<br />
19. Einer unserer Kunden widerspricht einer Belastung aufgrund einer<br />
Lastschrift im Einzugsermächtigungsverfahren in Höhe von<br />
600,00<br />
Rücklastschriftgebühr<br />
3,00<br />
5,00<br />
2. Buchungen im Wertpapiergeschäft<br />
Im Preisverzeichnis sind folgende Provisionen für An- und Verkauf von Wertpapieren enthalten:<br />
Minimumentgelt<br />
Aktien 1,00 % 24,90 €<br />
Festverzinsliche Wertpapiere<br />
Berechnung vom Kurswert, mind. vom 0,50 % 19,90 €<br />
Nennwert<br />
Die Maklercourtage beträgt 0,6 0 / 00<br />
(1) Herr Bärig beauftragt die V-Bank, für ihn 500 Stück Aktien bestens zu verkaufen. Die V-Bank<br />
führt den Auftrag bei einem Kurs von 20 über die Börse aus.<br />
Der Makler benennt die K-Bank als Kontrahenten. Die K-Bank handelt beim Kauf im Auftrag<br />
Ihrer Kundin, Frau Bullig.<br />
(2) Frau Solidus beauftragt am 24.01. die K-Bank, für sie 20.000 € 5% Landesbank-<br />
Kommunalschuldverschreibungen 01.06. gzj. zu kaufen. Die K-Bank findet am gleichen Tage<br />
einen Kontrahenten an der Börse. Es kommt ein Kurs von 101,5 zustande.<br />
Kontrahent ist die V-Bank, die im Auftrag ihrer Kunden handelt.<br />
(3) Die V-Bank verkauft aus dem eigenen Bestand an ihre Kundin Emsig<br />
10.000 € 4% Industrieobligationen M/N Wert 24.01 zum Kurs von 101. Ein<br />
Freistellungsauftrag der Kundin liegt nicht vor.<br />
(4) Die K-Bank kauft von der V-Bank Wert 24. Januar 300.000 € 3,5% A-Anleihe, 01.04. gzj., zu<br />
98.<br />
Aufgaben (steuerliche Aspekte sind nicht zu berücksichtigen):<br />
E2-1<br />
Erstellen Sie die Abrechnungen für die Kunden der V-Bank und der K-Bank.<br />
E2-2<br />
Nehmen Sie die erforderlichen Buchungen der V-Bank und der K-Bank im jeweiligen Grundbuch vor.<br />
Buchen Sie die Geschäftsfälle im Grundbuch.
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
3. Buchungen im Kreditgeschäft<br />
E3-1<br />
Geschäftsvorfälle:<br />
Euro<br />
(1) Frau Karin Meier (Privatkundin) unterhält bei Ihrem Kreditinstitut ein<br />
Kontokorrentkonto mit vierteljährlicher Abrechnung.<br />
Es besteht ein Dispositionskredit über 3.000,00<br />
Der Saldo des Kontos beläuft sich zum 1.12. auf Soll 2.500,00<br />
Vereinbarungsgemäß wird zum 01.12.<br />
(1.1) • der Dispositionskredit gestrichen,<br />
(1.2) • ein Kontokorrentkredit in Höhe von<br />
13.000,00<br />
auf einem Kreditsonderkonto eingeräumt und<br />
(1.3) • der Sollsaldo des laufenden Kontos zu Lasten des Kreditsonderkontos<br />
ausgeglichen.<br />
(2) Das Kontokorrentkonto der Müller OHG weist nach Kontoabschluß zum 30.11. 10.000,00<br />
einen Saldo von<br />
(Haben) auf.<br />
Zum 01.12. wird auf dem laufenden Konto eine Kreditlinie über 30.000,00<br />
eingeräumt.<br />
(3) Auf Frau Meiers Kontokorrentkonto geht per 04.12. eine Überweisung über 2.300,00<br />
LZB-Abrechnung ein.<br />
(4) Am 05.12. wird für Frau Meier eine Lastschrift über 14.000,00<br />
eingelöst (vorgelegt über LZB-Abrechnung, gezogen auf ihr laufendes Konto).<br />
(5) Am 07.12. erfolgt valutengerecht der Ausgleich des laufenden Kontos der Fau<br />
Meier zu Lasten ihres Kreditsonderkontos.<br />
(6) Am 10.12. wird ein von Frau Meier zur Gutschrift e.V. eingereichter Scheck 5.000,00<br />
über<br />
ihrem laufenden Konto gutgeschrieben.<br />
(7) Die Müller OHG erteilt Überweisungsaufträge über 45.000,00<br />
Die Aufträge werden zum 11.12. ausgeführt .<br />
über LZB-Giro 30.000,00<br />
über Korrespondenzbanken 15.000,00<br />
(8) Abschlussrechnung für die Müller OHG per 31.12.<br />
1% Habenzinsen<br />
9% Sollzinsen<br />
4% Überziehungsprovision<br />
Kontoführungspreis 20,00<br />
Auslagenersatz 1,10<br />
(9) Abschlussrechnung für Frau Meiers Kreditsonderkonto per 31.12.<br />
10% p.a. Sollzinsen für den in Anspruch genommenen Kreditbetrag<br />
15% Überziehungszinsen (geduldete Überziehung)<br />
Kontoführungspreis 18,00<br />
(Der Kontoabschluss ist zu Lasten des laufenden Kontos zu buchen.)<br />
(10) Abschlussrechnung für Frau Meiers Kontokorrentkonto per 31.12.<br />
10% Sollzinsen 20,55<br />
Kontoführungspreis 36,00<br />
Aufgaben<br />
a) Führen Sie im Hauptbuch die Konten Kunden-KK und Kreditsonderkonto.<br />
Führen Sie die Skontren Kontokorrent Frau Meier, Kreditsonderkonto Frau<br />
Meier und Kontokorrent Müller OHG.<br />
Buchen Sie die Geschäftsvorfälle im Grund- und Hauptbuch und erfassen Sie<br />
sie auf den Skontren.<br />
b) In welcher Höhe und unter welchem Posten bilanziert die Bank zum 31.12.<br />
ihre Forderungen gegenüber Frau Meier und der Müller OHG?
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
Hauptbuch<br />
S Kunden-KK H S Kreditsonderkonto H<br />
3.2 Buchen von Realkrediten, ausgereicht als Annuitätendarlehen<br />
Ein Realkredit wird zu folgenden Konditionen ausgereicht:<br />
Darlehensbetrag<br />
60.000,00 Euro<br />
Disagio 2%<br />
Nominalzinssatz<br />
3,25% p.a.<br />
Tilgung:<br />
1,4% zzgl. ersparter Zinsen<br />
Zinsbindung<br />
5 Jahre<br />
Die Ratenzahlung erfolgt monatlich nachschüssig.<br />
Führen Sie das Hauptbuchkonto Realkredite. Buchen Sie<br />
Personenkonten<br />
S Karin Meier H S<br />
Kreditsonderkonto<br />
Karin Meier<br />
H<br />
a) die Darlehensvalutierung (Bereitstellung am 01.10.),<br />
b) die ersten drei Ratenzahlungen (jeweils zum Monatsende),<br />
c) alle im Zusammenhang mit dem Realkredit erforderlichen Abschlussbuchungen<br />
(Bilanzstichtag 31.12.)<br />
für die nachfolgenden Varianten der Zins- und Tilgungsverrechnung.<br />
Variante 1<br />
Eingehende Zahlungen werden sofort zins- und tilgungswirksam verrechnet.<br />
Soll Realkredite Haben<br />
Datum Gegenkto Betrag Datum Gegenkto Betrag<br />
S Müller OHG H
<strong>Vorlesungsbegleitende</strong> <strong>Einführungsbeispiele</strong> <strong>Bankbuchführung</strong><br />
Variante 2<br />
Sofortige tilgungswirksame Verrechnung eingehender Zahlungen, Zinsverrechnung am Quartalsende.<br />
Soll Realkredite Haben<br />
Datum Gegenkto Betrag Datum Gegenkto Betrag<br />
Variante 3<br />
Zinsbelastung monatlich nachschüssig, Tilgungsverrechnung am Quartalsende.<br />
Soll Realkredite Haben<br />
Datum Gegenkto Betrag Datum Gegenkto Betrag