WORTwechsel 1/2013
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Diversity Day - Soziale Vielfalt nutzen<br />
ZAC - Zentrum für<br />
Arbeit und Beratung<br />
Celle<br />
Seite 6<br />
Wohnheim Schieblerstraße<br />
wird 30<br />
Seite 14<br />
Zeitschrift der<br />
Lebenshilfe Celle<br />
Ausgabe 1/<strong>2013</strong><br />
Infotainment für<br />
Beschäftigte<br />
Seite 18
Inhalt Ausgabe 1/<strong>2013</strong><br />
Editorial 3<br />
Organigramm 4<br />
Künstlerin: Anne Rose Radtke / Halle 9<br />
Kinder & Jugend / Bildung<br />
Wasserschaden in der Comenius Schule 5<br />
Jugendwaldeinsatz <strong>2013</strong> 5<br />
„Initiative Inklusion“ für die Comenius Schule 6<br />
Arbeit & Qualifizierung<br />
Das Angebot unserer beruflichen Bildung ist ausgezeichnet! 7<br />
Selbstbehauptungskurs für Frauen im BBB 7<br />
Müllsammelaktion <strong>2013</strong> 8<br />
ZAC - Zentrum für Arbeit und Beratung Celle 8<br />
Neue Arbeitsbereiche bei ZAC 9<br />
Arbeitsangebot in der Telefonzentrale 9<br />
Mein Weg zurück ins Arbeitsleben 10<br />
Diversity Day - Soziale Vielfalt konstruktiv nutzen 11<br />
Jahresempfang der Lebenshilfe <strong>2013</strong> 12<br />
Eltern- und Betreuerversammlung 13<br />
Teilhabe am Leben / Wohnen<br />
Bereich für ältere Beschäftigte 14<br />
Das Wohnheim Schieblerstraße wird 30 Jahre 14<br />
25 Jahre WH / WG Dasselsbrucher Straße 15<br />
Altersbetreuung im Wohnbereich 16<br />
Sport<br />
Special Olympics 17<br />
Mitwirkung - unsere Seiten<br />
CABITO Informationen für alle 18<br />
3. Treffen der Bewohnervertretungen 18<br />
Neues vom Werkstattrat 19<br />
Fasching <strong>2013</strong> 19<br />
Angestellte und Mitarbeiter<br />
Neue Mitarbeiter in der Lebenshilfe Celle 20-21<br />
Termine und R tsel<br />
Termine / Informationen / Rätselseite 22-23<br />
Künstler: Ali Meyer / Halle 9<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Lebenshilfe Celle gGmbH<br />
Alte Dorfstraße 4<br />
29227 Celle<br />
Telefon: 0 51 41. 997- 0<br />
Fax: 0 51 41. 997-111<br />
www.lhcelle.de<br />
info@lhcelle.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Justin Bangemann<br />
Christoph Beyer<br />
Achim Fischer<br />
Nina Frey<br />
Anke Günster<br />
Claudia Kaßmann<br />
Achim Katzwedel<br />
Petra Kose<br />
Nicole Nobbe<br />
ViSP: Dr. Clemens M. Kasper<br />
Geschäftsführer<br />
Druck:<br />
Ströher Druckerei & Verlag<br />
GmbH & Co. KG Celle<br />
www.stroeher-druck.de<br />
Auflage:<br />
1.500 Exemplare<br />
1/<strong>2013</strong> - Impressum
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
ein langer, scheinbar nicht enden wollender<br />
Winter liegt hinter uns. Vielen hatte er schon<br />
im wahrsten Sinne des Wortes aufs Gemüt<br />
geschlagen, andere glaubten das nur mit<br />
Resignation oder Galgenhumor bestehen zu<br />
können. Selbst die Zugvögel waren irritiert;<br />
manche hatten – hier bereits zur Zwischenstation<br />
gelandet – wieder den Rückweg in<br />
ihre kuschligen Winterquartiere angetreten.<br />
Schneeglöckchen, Krokusse, Osterglocken,<br />
Hyazinthen, Weidenkätzchen: die sonst untrüglichen<br />
Boten des Frühlings trauten sich<br />
nicht hervor. Und die Blumenhändler – auch<br />
die sorgsamen Mitarbeiterinnen aus unserer<br />
Flora - verbrachten die leuchtenden Frühblüher<br />
ins schützende Gewächshaus, um ihnen<br />
später einen guten Start in freier Natur<br />
zu ermöglichen: die Rahmenbedingungen<br />
waren einfach nicht danach, um alles gleich<br />
rauszustellen, selbst wenn Primeln und Tulpen<br />
nach draußen gehören, wo sie sich<br />
wohlfühlen und alle sich daran freuen können.<br />
Niemand würde sie einfach raussetzen<br />
und sagen: „es steht in den Büchern, dass sie<br />
jetzt umgesetzt und draußen eingepflanzt<br />
werden; alle sagen das und das Wetter wird<br />
schon nachziehen“. Man setzt sie einfach<br />
nicht raus, wenn die Umstände noch nicht<br />
weit genug sind. Und nicht immer können<br />
wir die äußeren Umstände (be)zwingen.<br />
Das dunkle und kalte Wetter ist nun zum<br />
Glück vorbei. Während ich das schreibe<br />
steht alles in voller Blüte.<br />
Die Gewächshäuser sind leer – fast! Die Mitarbeiterinnen<br />
der Flora sind deswegen aber<br />
nicht arbeitslos geworden. Es gibt immer<br />
noch Blumen, die nicht rausgehören; gerade<br />
die besonders kostbaren, die faszinierenden,<br />
wie z.B. die Orchideen, die lässt man besser<br />
in ihrer schützenden Umgebung – wo sie jedoch<br />
nicht zum Ladenhüter werden: sondern<br />
dort stehen sie, und jemand nimmt sie<br />
mit, um sich zuhause an ihrem Wert und<br />
ihrer ganz besonderen Form zu erfreuen.<br />
Das wissen unserer Mitarbeiterinnen aus der<br />
Flora, weil sie Fachkräfte sind, weil sie Erfahrung<br />
haben. Und sie wissen auch, wenn<br />
die meisten Blumen draußen stehen und<br />
verkauft werden oder sind, haben sie auf anderen<br />
Feldern oder Gebieten zu tun – und<br />
so bleibt „der Laden“ in Schwung.<br />
Dr. Clemens M. Kasper<br />
Ich bin kein Botaniker und kein Florist; aber diese Bilder drängen sich<br />
mir jetzt einfach auf, wenn ich die Diskussion um Veränderungen in der<br />
Eingliederungshilfe oder in der Lebenshilfe höre. Vieles drängt ja mit<br />
Macht nach vorne; unter der Oberfläche schlummern geballte oder verheißungsvolle<br />
Kräfte, manches möchte und muss nach draußen, es geht<br />
ihnen zu langsam, dass sie ihre Ideen anbringen oder umsetzen können.<br />
Andere fragen eher besorgt, ob ein bzw. das zurzeit diskutierte Verständnis<br />
von Teilhabe die Einrichtung leert oder Mitarbeiter arbeitslos<br />
werden könnten.<br />
Mich macht das Bild vom Frühling, der bestimmt kommt, manchmal<br />
aber unsere Geduld fordert, gelassener: wir fühlen uns der „Behindertenrechtskonvention“<br />
der Vereinten Nationen verpflichtet, die von der<br />
Verwirklichung der vollen Teilhabe aller Menschen - auch unserer kostbaren<br />
und faszinierenden Menschen in der Lebenshilfe – spricht. Wie<br />
wir das in der Lebenshilfe tun, darüber können Sie in diesem Heft vieles<br />
lesen.<br />
Wir wissen auch: alle unsere Leistungen zur Umsetzung der vollen Teilhabe<br />
kommen nur dann zu ihrem Ziel, wie die umweltbedingten Barrieren<br />
unsere Leistungsnehmer an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten<br />
Teilhabe an der Gesellschaft nicht mehr behindern – da<br />
haben wir mit dem Diversity Day schon recht positive Erfahrungen gemacht,<br />
denn mehr als 15 Unternehmen boten Beschäftigten einen<br />
Praxis platz an; aber da ist noch viel Luft nach oben. Und zum anderen<br />
wissen wir auch, dass viele die höchste Form der Teilhabe derzeit und<br />
vielleicht auf Dauer nur in unseren Angeboten werden finden können.<br />
Und wenn es jemandem gelingt durch unsere Leistungen die Lebenshilfe<br />
zu verlassen, ist es für uns ein Grund, uns zu freuen – wir müssen deswegen<br />
nicht arbeitslos werden; vielmehr hilft uns dann, das vielleicht<br />
noch nicht zur vollen Blüte aufgebrochene Potential, neue Angebote zur<br />
Begleitung und Unterstützung zu entwickeln.<br />
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und – hoffentlich bald:<br />
einen entspannten Sommerurlaub.<br />
Ihr<br />
Dr. Clemens M. Kasper<br />
Geschäftsführer<br />
3
Organigramm der Lebenshilfe Celle gGmbH<br />
Organigramm
Kinder & Jugend / Bildung<br />
Wasserschaden in der Comenius Schule<br />
Von Daniel Vogel, Philipp Hohl und Rene Hüsig (AST 1)<br />
Anfang März 2012<br />
ist es passiert. Wegen<br />
eines defekten<br />
Rohres im Obergeschoss<br />
hatten wir einen<br />
Wasserschaden.<br />
Die gan zen Möbel<br />
in unserer Klasse<br />
waren nass und kaputt.<br />
Die Decke war<br />
heruntergestürzt<br />
und die an unsere<br />
Klasse angrenzende<br />
Küche hatte einen<br />
Totalschaden. Als wir das gesehen haben,<br />
waren wir alle geschockt. Morgens musste<br />
die Feuerwehr Altencelle sogar noch den<br />
Keller auspumpen, weil das Wasser bis nach<br />
ganz unten gelaufen war. Der Keller war, so<br />
wie unsere Klasse und auch die darüber, bis<br />
auf weiteres gesperrt. Bauarbeiter haben alles aufgeräumt und alle kaputten<br />
Sachen abtransportiert.<br />
Unsere Klasse war an den Wänden und am Fußboden sehr nass. Deswegen<br />
mussten spezielle Maschinen diese erst mal für einige Zeit trocknen.<br />
Wir Schüler und unsere Lehrer fanden zunächst Unterschlupf in unserer<br />
Parallelklasse, der AST 2. Dann sind wir nach oben, in einen leerstehenden<br />
Klassenraum gezogen und haben uns nach und nach eingerichtet.<br />
Der Raum war im Gegensatz zu unserem eigentlichen Klassenraum sehr<br />
klein, aber wir haben es uns dort sehr gemütlich gemacht.<br />
Als die Bauarbeiten weiter gingen und die Klasse saniert wurde, haben<br />
wir uns neue Möbel ausgesucht und bestellt.<br />
Im Herbst 2012 war es<br />
dann soweit! Wir konnten<br />
wieder in unseren alten<br />
Klassenraum ziehen und<br />
waren sehr glücklich.<br />
Jugendwaldeinsatz <strong>2013</strong><br />
der Comenius Schule<br />
Schon zum siebten Mal nahmen Schüler<br />
aus Ober- und Abschlussstufen der Comenius<br />
Schule an einem Jugendwaldeinsatz<br />
auf dem Rotenberg im Harz teil. Die<br />
Jugendlichen hatten hier vom 07.-12.04.<strong>2013</strong><br />
die Möglichkeit, bei der Waldpflege zu helfen,<br />
lernten den Lebensraum Wald kennen<br />
und erfuhren vieles über die Forstwirtschaft.<br />
Ziel des Einsatzes war es, den Schülern die<br />
Vielfalt des Waldes näherzubringen, Fachwissen<br />
über den Wald zu erweitern und<br />
deutlich zu machen, welchen Artenreichtum<br />
die Natur bietet.<br />
Jugendwaldeinsätze sind durch einen Erlass<br />
des niedersächsischen Kultusministeriums<br />
anerkannte schulische Veranstaltungen. Das pädagogische Konzept<br />
sieht vor, am Vormittag 4 bis 5 Stunden unter der Leitung erfahrener<br />
Forstwirte saisonal anstehende Arbeiten im Wald zu verrichten. In diesem<br />
Jahr z.B. wurde eine Waldfläche für eine Neubepflanzung vorbereitet,<br />
in dem schnellwachsende Birken und Erlen entfernt wurden,<br />
um Lebensraum für den Bergahorn zu schaffen. Auch gehörte das Anlegen<br />
eines astfreien Pirschpfades zu den vorrangigen Aufgaben. Vorträge<br />
von Förster Jörg Sonnabend und Forstwirt „Michael“ boten gelungene<br />
Alternativen bei schlechtem Wetter. So konnten die Schüler z.<br />
B. der spannenden Erzählung über die Aufzucht eines Wildschweines<br />
lauschen. Ein Lehrfilm über den Naturwald Harz sowie ein Besuch im<br />
Naturkunde Museum in St. Andreasberg rundeten das Angebot ab.<br />
In den Nachmittagsstunden wurden verschiedene Ausflüge in die nähere<br />
Umgebung unternommen. So machte die Gruppe an einem Tag<br />
einen Marsch von 9 km zum ehemaligen Grenzstreifen oder bummelte<br />
an einem anderen Nachmittag durch den schönen Ort Duderstadt.<br />
Das Jugendwaldheim Rotenberg besteht aus vielen kleinen Holzhäusern<br />
mit je 4 Betten, einem Speisesaal, einem Küchengebäude, Waschund<br />
Duschräumen und einem Freizeitraum mit Kamin. Das Gelände<br />
liegt inmitten des Rotenbergs, einem Waldgebiet zwischen dem Südharz<br />
und dem Eichsfeld.<br />
Stefanie Haalck / Lehrerin Comenius Schule<br />
5
„Initiative Inklusion“ für die Comenius Schule<br />
im zweiten Modul<br />
Wie an anderer Stelle schon berichtet, sind 12 Schüler der Comenius<br />
Schule mit dem Maßnahmeträger Bildungswerk der Niedersächsischen<br />
Wirtschaft (BNW) in das Handlungsfeld Berufsorientierung der Richtlinie<br />
„Initiative Inklusion“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />
eingestiegen.<br />
Inzwischen wurde das erste von drei darin enthaltenen Modulen absolviert:<br />
Dabei wurde bei den teilnehmenden Schülern der beiden Abschlussstufen<br />
der Comenius Schule eine umfassende Kompetenzfeststellung<br />
durchgeführt, die in die Erstellung eines Interessen- und Fähigkeitsprofils<br />
mündete(Alltagskompetenzen, Arbeitsverhalten, Sozial- verhalten, Reflexionsfähigkeit<br />
und realistische Selbsteinschätzung).<br />
Im jetzt laufenden Modul 2 lernen die 12 Schüler überwiegend innerschulisch<br />
mehrere Berufsfelder kennen: So findet eine vertiefte berufsfeldbezogene<br />
Berufsorientierung zur Vorbereitung einer behinderungsgerechten<br />
Berufswahl- und Entscheidungsfindung statt.<br />
So wurde jetzt von den Schülern am 25.04.<strong>2013</strong> der Zukunftstag genutzt,<br />
um berufliche Interessen und Fähigkeiten vor Ort in Celler Betrieben<br />
erstmals zu überprüfen: Dabei wurden konkrete Interessenserkundungen<br />
in einer Autowerkstatt, in einem Lebensmittelmarkt, in einer<br />
Buchhandlung und in einer Großküche durchgeführt. Eine Schülerin<br />
war im Niedersächsischen Landtag auf Einladung des Celler Landtagsabge<br />
ordneten Maximilian Schmidt dabei. Die se betrieblichen Schnupperpraktika<br />
werden durch den Besuch von Mitarbeitern aus Cel ler Bertrieben<br />
in der Comenius Schule er gänzt. So lernen die Schüler momentan<br />
betriebliche Abläufe, berufsbezogene Arbeitsgeräte, Materialien usw.,<br />
behinde rungs gerechte Berufsfelder und den angemessenen Umgang<br />
mit Vorgesetzten und Kol legen kennen.<br />
Zum Abschluss des Moduls 2 findet dann<br />
eine Berufswegekonferenz statt, dort wird<br />
für die Schüler der weitere Verlauf für das<br />
nächste Modul (Berufe intensiv in der Praxis<br />
kennenlernen) vereinbart.<br />
Roland Liebich / Leiter Comenius Schule<br />
Kinder & Jugend / Bildung
Arbeit & Qualifizierung<br />
Das Angebot unserer beruflichen Bildung<br />
ist ausgezeichnet!<br />
AZAV-Zertifizierung<br />
Die Lebenshilfe als Träger von Maßnahmen<br />
beruflicher Bildung ist im vergangenen Jahr<br />
für ihre Maßnahmen der beruflichen Bil-<br />
Von Montag, den 25.02.<strong>2013</strong> bis Mittwoch<br />
27.02.<strong>2013</strong> (jeweils vormittags) fand für 11<br />
Frauen des BBB ein Selbstbehauptungskurs<br />
unter der Leitung von Nina Schöneck in der<br />
Flora statt. Als erstes haben wir uns zum<br />
morgendlichen Aufwärmen zu fetziger<br />
Musik durch den Raum bewegt und uns auf<br />
ganz verschiedene Art begrüßt: Hände abschlagen,<br />
Hände geschüttelt, Füße berührt,<br />
voreinander verbeugen, mit den Ellenbogen<br />
berührt, Po gegen Po schubsen, freundlich<br />
anlächeln, uns „Hallo“ sagen. Dann haben<br />
wir mit verschiedenen Übungen und Spielen<br />
gelernt, was ich machen kann, wenn ich<br />
mich von jemandem bedrängt fühle oder etwas<br />
nicht mag. Dazu gehörte: - Was für Gesichtsausdrücke<br />
gibt es? – Kann ich jemandung<br />
zertifiziert worden und hat im Dezember das entsprechende Zertifikat<br />
erhalten (AZAV-Zertifizierung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung<br />
Ausbildungsförderung). Darüber sind wir natürlich<br />
besonders stolz und werden uns in dieser Richtung weiter qualifizieren.<br />
Im einzelnen wurde geprüft und festgestellt, dass im Bereich beruflicher<br />
Bildung:<br />
• ausreichend Austausch mit den Teilnehmern stattfindet<br />
• alles Wichtige dokumentiert wird<br />
• die Teilnehmer entsprechend unterstützt werden<br />
• das Wunsch- und Wahlrecht gemäß gesetzlicher Vorgaben berücksichtigt<br />
wird<br />
• große und geeignete Räume für berufliche Bildung vorgehalten<br />
werden<br />
• Mitarbeiter entsprechend qualifiziert sind.<br />
Der Prüfer zeigte sich sehr zufrieden mit unserem Bildungsangebot und<br />
seinen Maßnahmen und ließ das Zertifikat durch den TÜV nach Prüfung<br />
unserer Maßnahmen ausstellen.<br />
Henning Lanfermann / MA Sozialdienst<br />
Selbstbehauptungskurs<br />
für Frauen im BBB<br />
den lange ernst angucken? – Wie sage ich „Stopp“? – Wie fühle ich<br />
mich als Opfer? – Was mache ich, wenn mich andere anzicken? - Wie<br />
sage ich „Nein“, wenn jemand vor einem mit „ bitte, bitte, bitte …“ bettelt?<br />
- Wie kann ich eine Person stoppen, die mir zu nahe kommt? - Wie<br />
verhalte ich mich wenn mich, andere anpöbeln oder wenn ich mitbekomme,<br />
dass eine Gruppe andere Personen beschimpft?<br />
Damit wir uns an diesen Kurs immer erinnern können, hat Nina jeder<br />
Frau einen „Mutstein“ geschenkt.<br />
Die 3 Vormittage vergingen viel zu schnell. Der Höhepunkt des letzten<br />
Fortbildungstages war das Durchschlagen eines Brettes mit der bloßen<br />
Hand! Also denkt immer daran: Wir wissen, wie wir uns durchsetzen<br />
können und: kommt uns nicht zu nahe, wenn wir es nicht wollen, denn<br />
wir BBB-Frauen haben unwahrscheinlich viel Power!<br />
Es hat viel Spaß gemacht, und eine Urkunde gab es auch!<br />
Wir würden das gerne noch mal machen.<br />
Die Teilnehmerinnen aus dem Berufsbildungsbereich<br />
7
Müllsammelaktion <strong>2013</strong><br />
Der Berufsbildungsbereich (BBB) der Lebenshilfe Celle gGmbH leistet<br />
einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz!<br />
Am 11. und 12. April <strong>2013</strong> startete der BBB mit 23 Beschäftigten und ihren<br />
Gruppenleitern die jährliche Müllsammelaktion.<br />
Diese Aktion wird vom BBB in Zusammenarbeit mit der Stadtreinigung<br />
Celle aus umweltpädagogischen Gründen seit ca. 5 Jahren geleistet.<br />
Es ist schon eine jahrelange Tradition, dass bevor die Wildkräuter alles<br />
überwachsen, die Beschäftigten des Berufsbildungsbereichs entlang des<br />
„Aller-Randweges“ den angesammelten Müll der vergangenen Jahre einsammeln.<br />
Zu Beginn der Aktion wurden zwei Gruppen gebildet und Handschuhe<br />
sowie Müllsäcke herausgegeben.<br />
Eine Gruppe sammelte von der Gertruden-Kirche und eine zweite<br />
Gruppe entgegengesetzt vom Osterdeich und Apfelweg den anfallenden<br />
Unrat ein.<br />
Jede Gruppe hat mindestens 8-10 Müllsäcke verschiedener Dinge gefunden.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
Bier- und Coladosen, Altpapier, Windeln,<br />
Schnapsflaschen, Bierdeckel, PVC-Belag,<br />
Teppichreste, Flaschen, Fahrradreifen, 4<br />
Angler-Klappstühle, alte Prospekte (gebündelt!),<br />
Handtücher, eine Angelrute,<br />
einen Fahrradsattel, CDs, einen Maschendrahtzaun,<br />
gelbe Wertstoffsäcke<br />
und vieles mehr…<br />
Zwischendurch fuhr die Stadtreinigung der<br />
Stadt Celle die Strecke ab und sammelte die<br />
einzelnen Müllsäcke ein. Leider liegt immer<br />
schon nach wenigen Tagen neuer achtlos<br />
oder absichtlich weggeworfener Müll herum,<br />
aber dennoch sind die Beschäftigten<br />
stolz auf ihren Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Michael Beilicke / BBB<br />
ZAC - Zentrum für Arbeit und Beratung Celle<br />
Erweiterung des Angebotes für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in Kooperation mit dem Anker e.V.<br />
Mit dem Zentrum für Arbeit und Beratung Celle (ZAC) erweitert die Lebenshilfe<br />
Celle in Kooperation mit dem Anker e.V. ab dem 01.06.<strong>2013</strong> ihr<br />
Angebot im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben für den Personenkreis<br />
Menschen mit seelischer Beeinträchtigung.<br />
Im Zusammenwirken der Kooperationspartner wird mit ZAC eine klientenzentrierte,<br />
lückenlose und durchlässige Betreuungsleistung angestrebt,<br />
die darauf abzielt, den beeinträchtigten Menschen eine ihnen angemessene<br />
berufliche und gesellschaftliche Laufbahn und ihre Teilhabe am Arbeitsleben<br />
und am Leben in der Gesellschaft (wieder) zu ermöglichen.<br />
Vor Ort angegliedert werden neben den zwei neuen Arbeitsbereichen<br />
der Lebenshilfe Celle, der Digitalisierung von Daten und einem Fahrradservicebereich,<br />
der Fachdienst Berufliche Integration der Celler Werkstätten<br />
(FBI), der Integrationsfachdienst sowie die Tagesstätte des Ankers<br />
e.V.<br />
Angebot und Beratung für Leistungsnehmer<br />
Das breite Angebot der ortsansässigen Bereiche und Fachdienste ermöglicht<br />
es zunächst für den einzelnen ratsuchenden und / oder seelisch beeinträchtigten<br />
(voll-)erwerbsgeminderten Menschen bzw. ihrer Vertreter<br />
auf Grundlage einer individuellen Förder- und Hilfeplanung qualitativ<br />
hochwertige Beratungs-, Erprobungs- sowie Beschäftigungsangebote<br />
wahrzunehmen. Unter der Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts<br />
soll damit perspektivisch die Unterstützungsleistung sichergestellt<br />
werden, die an der jeweiligen Entwicklungssituation, den physisch-psychischen<br />
Voraussetzungen sowie dem persönlichen Umfeld der Nutzer<br />
und Leistungsberechtigten ansetzt und darauf abzielt, sowohl Betreuungslücken<br />
zu vermeiden wie auch mögliche Anbieter- und Leistungsträgerwechsel<br />
nicht zum Problem der ratsuchenden und behinderten Menschen<br />
werden zu lassen.<br />
Angebot und Beratung für Arbeit- und<br />
Beschäftigungsgeber<br />
Mit der Kooperation zwischen Anker e.V.<br />
und Lebenshilfe gGmbH entsteht zudem für<br />
interessierte Arbeitgeber und jenen, die<br />
schwerbehinderten Menschen ein Beschäftigungsangebot<br />
unterbreiten wollen, ab Juni<br />
<strong>2013</strong> unter einem gemeinsamen Dach eine<br />
zentrale Anlaufstelle, die über angemessene<br />
Hilfsangebote für Leistungsnehmer berät.<br />
Zudem erhalten sie Informationen über staatliche<br />
Unterstützungsleistungen bei der Einstellung<br />
schwerbehinderter Menschen.<br />
Das Zentrum für Arbeit und Beratung bündelt<br />
die Verantwortung für die individuelle<br />
Unterstützung und soll eine abgestimmte<br />
Dokumentation der Leistungen ermöglichen.<br />
Über eine interdisziplinäre Fallberatung sowie<br />
durch die Planung und Durchführung<br />
berufsorientierter Fort- und Weiterbildungen<br />
wird die Qualität der Arbeit nachhaltig sichergestellt.<br />
Letztendliches Ziel der Kooperation ist, im<br />
gemeinsamen Zusammenwirken der unterschiedlichen<br />
Akteure zu Synergieeffekten zu<br />
gelangen und dabei dem beeinträchtigten<br />
Menschen die oft behindernde und undurchschaubare<br />
Rehalandschaft nicht als<br />
Arbeit & Qualifizierung
Arbeit & Qualifizierung<br />
Barriere seiner Teilhabe am Arbeitsleben erfahrbar<br />
werden zu lassen.<br />
Gleichwohl gilt es, die vorhandene Struktur<br />
der sozialen Leistungsträger und ihrer Zuständigkeit<br />
zu beachten. Eine Aufgabe des<br />
Zentrums für Arbeit und Beratung Celle wird<br />
es sein, unter diesen gegebenen Bedingungen<br />
Wege zu ebnen, damit trägerübergreifend<br />
individuell angepasste Teilhabeleistungen geschaffen werden. Nur<br />
über eine Verzahnung aller im Bereich der Rehabilitation (Teilhabe am<br />
Arbeitsleben) Tätigen und nur über den Aufbau verlässlicher Strukturen,<br />
kann eine dringend gebotene, größtmögliche Arbeitsökonomie umgesetzt<br />
werden. Hierbei werden vorhandene Instrumente wie bspw. das<br />
Budget für Arbeit beraten und für die Leistungsberechtigten nutzbar gemacht.<br />
Justin Bangemann / Grundsatzfragen/FBI<br />
Neue Arbeitsbereiche bei ZAC<br />
Zentrum für Arbeit und Beratung Celle<br />
Im Zentrum für Arbeit und Beratung Celle<br />
ZAC (siehe Artikel Seite 8) werden ab Juni<br />
<strong>2013</strong> zwei Dienstleistungen angeboten.<br />
Datenarchivierung:<br />
Hier können Firmen, Behörden, Krankenhäuser<br />
etc. ihre übervollen Regale von Altakten<br />
befreien, indem sie diese von uns digital<br />
auf CD/DVD oder Festplatte<br />
archi vieren lassen. Für den Kunden bedeutet<br />
nicht nur der Platzgewinn, sondern auch<br />
der wesentlich schnellere und leichtere Zugriff<br />
auf diese Daten einen außerordentlichen<br />
Vorteil.<br />
Die Akten (bis DIN A3) werden von uns<br />
beim Kunden abgeholt und registriert. Sodann<br />
werden diese für den Scanprozess<br />
vorbereitet (entheftet, geglättet, Folientaschen<br />
entfernt etc.).<br />
Zum Einscannen stehen fünf Bildschirmarbeitsplätze<br />
mit Scanner zur Verfügung,<br />
welche bis zu 12 beeinträchtigten Menschen<br />
einen Arbeitsplatz bieten.<br />
Nach dem Einscannen erfolgen Kontrolle und gegebenenfalls eine<br />
Nachkorrektur des Vorgangs.<br />
Eine individuell abgestimmte Verschlagwortung der Daten ermöglicht<br />
dem Kunden eine erleichterte Suche der nun elektronischen Akten<br />
und schließt das Verfahren ab.<br />
Die Papierakten werden zwischengelagert und auf Wunsch des Kunden<br />
in unserer Einrichtung nach Bundesdatenschutzgesetz vernichtet.<br />
Fahrradservice:<br />
Der Fahrradservice, welcher schon seit Jahren in kleinem Rahmen in<br />
Altencelle existiert, soll nun nach Groß Hehlen ausgelagert und professionalisiert<br />
werden.<br />
Geplant ist, mit einer Gruppe von vorwiegend psychisch kranken<br />
Menschen einen Wartungs- und Reparaturservice aufzubauen und anzubieten.<br />
Unterschiedlichste Schwierigkeitsstufen bie ten hier individuelle Möglichkeiten<br />
der Förderung auf dem Gebiet der Teilhabe am Arbeitsleben.<br />
Sollte der Service von den Bürgern Groß Hehlens bzw. externen Kunden<br />
gut angenommen werden, ist eine Erweiterung in den nächsten<br />
Jahren nicht ausgeschlossen.<br />
Heiko Kübler / Werkstattleitung<br />
Arbeitsangebot in der Telefonzentrale<br />
der Celler Werkstatt<br />
Im Arbeitsbereich in Altencelle haben wir<br />
das Arbeitsangebot für die beschäftigten<br />
Menschen erweitert. Dazu wurden die<br />
Abläufe der Telefonzentrale neu strukturiert,<br />
so dass die Aufgaben von Zentrale und<br />
„Rezeption“ nach eingehenden Schulungen<br />
nun von Beschäftigten selbstständig bewältigt<br />
werden können. Mittlerweile besteht das<br />
Team der Telefonzentrale aus sieben Mitgliedern<br />
und weitere Interessierte sind in den<br />
kommenden Wochen für eine Erprobung in<br />
diesem Arbeitsbereich vorgesehen. Die Aufgaben<br />
des Zentralenteams sind vielfältig. Ne-<br />
ben dem Annehmen und Weiterleiten von Telefonaten sowie dem Sortieren,<br />
Kopieren und Weitergeben von Schriftstücken gehört auch das<br />
Absetzen von Faxen und Frankieren der Post zu den Aufgaben. Das Empfangen<br />
und Informieren von Besuchern im Eingangsbereich ist eine<br />
weite re anfallende Tätigkeit in diesem Arbeitsbereich. Durch die enge<br />
Begleitung und Unterstützung durch Mitarbeiter der Lebenshilfe harmoniert<br />
das Team bestens. Die immer zu zweit eingeteilten Teammitglieder<br />
ergänzen sich bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten und reagieren selbst<br />
in neuen und unvorhergesehenen Situationen selbstsicher; der höfliche<br />
und professionelle Umgang mit Besuchern und Anrufern macht ihnen<br />
sichtlich Spaß. Im Mai soll es in diesem Bereich noch zu einigen baulichen<br />
Anpassungen kommen. Auch in dieser Zeit wird das Team einen<br />
reibungslosen Ablauf gewährleisten.<br />
Justin Bangemann / Grundsatzfragen/FBI<br />
9
„Mein Weg zurück ins Arbeitsleben”<br />
Fachdienst Berufliche Integration<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
mein Name ist Claudia Krohne, ich bin 38 Jahre alt und seit dem<br />
01.03.2011 in der Lebenshilfe Celle gGmbH. Hier bin ich formell dem<br />
integrativen Berufsbildungsbereich zugeordnet. Gestartet bin ich dann<br />
in der HOGA-Gruppe. Dort habe ich unter Anleitung meines Gruppenleiters,<br />
Herrn Dux, die vielfältigsten Arbeitstechniken im Hotel- und<br />
Gastronomie-Bereich kennengelernt bzw. konnte meine Vorerfahrungen<br />
vertiefen. Sicherheit gaben mir Übungen im Bereich Serviertechniken,<br />
Eindecken von Tischen und deren Dekoration sowie professioneller<br />
Umgang mit Kunden. Die Vermittlung von fachtheoretischen Inhalten,<br />
z.B. Fachrechnen in der Gastronomie, Warenkunde, die Durchführung<br />
von Inventurarbeiten und die gesetzlich vorgeschriebenen gesundheitlichen<br />
Anforderungen zur Tätigkeitsaufnahme im Hotel- und Gastgewerbe<br />
haben mich genauso interessiert und in meinem Wunsch bestätigt,<br />
eines Tages in diesem Bereich zu arbeiten. In meiner aktiven<br />
HOGA-Zeit konnte ich dann das vermittelte Wissen während einiger<br />
Events in der Lebenshilfe gut anwenden. Gern denke ich hier an den<br />
Einsatz im Catering und Service anlässlich der Jubiläumsfeier zum<br />
50-jährigen Bestehen der Lebenshilfe zurück.<br />
Unter den zu den Feierlichkeiten eingeladenen Gästen gehörte auch<br />
die Geschäftsführerin des Intercityhotels Celle, Frau Borchert, meine<br />
zukünftige Chefin.<br />
Mein erstes externes Praktikum in diesem von mir selbstgewählten<br />
Wunschbetrieb absolvierte ich vom 01.12.2011 bis 31.12.2011 im Servicebereich.<br />
Das in der HOGA-Gruppe vermittelte Wissen konnte ich<br />
dort erstmalig erproben und anwenden. Nach diesem für mich ersten<br />
und großen Schritt in Richtung externes Praktikum kehrte ich wieder in<br />
die HOGA-Gruppe zurück, berichtete von meinen im Hotelbetrieb gemachten<br />
Erfahrungen und trainierte weiterhin meine Arbeitstechniken.<br />
Der Wunsch nach einer festen Anstellung im Intercityhotel Celle verfestigte<br />
sich immer mehr, …ich wollte wieder dahin.<br />
Der weitere Weg, um meinen Wunsch in die Realität umsetzen zu können,<br />
führte mich zu den Mitarbeitern des Fachdienstes Berufliche Integration<br />
der Lebenshilfe Celle. Diese trafen die nötigen Absprachen mit<br />
der Geschäftsführerin des Hotels, und so konnte ich zum 01.03.2012 ein<br />
erneutes Praktikum im Hotel beginnen. Das zweite Praktikum entwickelte<br />
sich zu einem Langzeitpraktikum. Ich arbeite auch jetzt im Servicebereich,<br />
jedoch mit der Spezialisierung – Frühstücksservice. Die Arbeit<br />
bereitet mir viel Freude, denn ich arbeite in einem tollen Team,<br />
habe Kontakt zu vielen ausländischen Gästen, kann mein erlerntes gastronomisches<br />
Wissen tagtäglich anwenden und erhalte jegliche Hilfestellung<br />
bei Problemen durch den Fachdienst Berufliche Integration.<br />
Frau Herz und Herr Kunert besuchen mich regelmäßig im Hotelbetrieb<br />
und unterstützen mich in allen Belangen meiner Arbeit vor Ort und führen<br />
regelmäßige Zielvereinbarungsgespräche mit der Geschäftsführerin<br />
oder der Serviceleitung.<br />
So haben sie in Absprache mit der Geschäftsführerin des Intercityhotels<br />
zum Beispiel einen Englischkurs in der Volkshochschule Celle organisiert.<br />
Die Kosten für diesen Kurs bezahlte mir sogar das Hotel. Darüber<br />
habe ich mich sehr gefreut, zeigt es mir<br />
doch, dass meine Arbeit und meine Person<br />
wertgeschätzt wird.<br />
Am 21.03. dieses Jahres fand ein erneutes<br />
Gespräch zwischen der Geschäftsführerin<br />
des Hotels, dem FBI und mir statt. In diesem<br />
Gespräch haben wir alle gemeinsam meine<br />
Zukunftswünsche und möglichen Perspektiven<br />
für einen Arbeitsplatz auf dem ersten<br />
Arbeitsmarkt besprochen.<br />
Ja und dann ist es passiert. Die Geschäftsführerin<br />
des Intercityhotels Celle hat mir ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Arbeitsverhältnis<br />
zum 01.06.<strong>2013</strong> in ihrem Hause<br />
angeboten. Und ich, …habe natürlich „ja“<br />
gesagt!<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit diesem<br />
Beitrag für die Zeitschrift „<strong>WORTwechsel</strong>“<br />
möchte ich allen Menschen mit und ohne<br />
Beeinträchtigungen Mut machen, die Chance<br />
zu ergreifen, sich um einen Arbeitsplatz<br />
auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bewerben<br />
bzw. in den Betrieben und Unternehmen<br />
Praktikums- und Arbeitsplätze bereitzustellen,<br />
denn, …getreu dem Motto der Lebenshilfe<br />
Celle: …davon profitieren alle.<br />
Diesen Beitrag verfasste Nils Kunert vom<br />
Fachdienst Berufliche Integration nach<br />
einem Gespräch mit Claudia Krohne<br />
Arbeit & Qualifizierung
Arbeit & Qualifizierung<br />
Diversity Day – Soziale Vielfalt konstruktiv nutzen<br />
Modellprojekt der Lebenshilfe Celle gGmbH am Standort Bergen<br />
Mit dem eigens dafür ins Leben gerufenen<br />
Fachdienst Berufliche Integration (FBI) forciert<br />
die Lebenshilfe Celle gGmbH ganz<br />
nach den nationalen politischen sowie<br />
rechtlichen Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonventionen<br />
und im Sinne der Inklusion<br />
den Übergang von Menschen aus den<br />
Celler Werkstätten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />
Im Rahmen eines studentischen Projektsemesters<br />
wurde vom 02. bis zum 05. April<br />
<strong>2013</strong> unter Begleitung des FBI das Modellprojekt<br />
„Diversity Day – Soziale Vielfalt konstruktiv<br />
nutzen“ durchgeführt. Das Planungsteam,<br />
bestehend aus Frau Irene Damm<br />
(Studentin der Sozialen Arbeit), den Mitarbeitern<br />
des Standortes Bergen sowie dem FBI<br />
der Lebenshilfe Celle ermöglichte durch intensive<br />
Vorbereitung 16 Menschen mit Beeinträchtigung<br />
aus der Werkstatt Bergen ein<br />
eintägiges Praktikum in Unternehmen aus<br />
der Region. Für den Großteil der Teilnehmer<br />
bot das Projekt die Möglichkeit, erste Erfahrungen<br />
auf dem Allgemeinen Arbeits markt<br />
zu sammeln und die eigenen Fähigkeiten bei<br />
dieser ersten Arbeitserprobung einzubringen.<br />
Die 16 teilnehmenden Unternehmen stammen<br />
aus den Branchen Gastronomie, Landwirtschaft,<br />
Funk- und Fernsehtechnik sowie<br />
dem Handwerk. Alle Unternehmen haben<br />
sich im Vorfeld bereiterklärt, durch den „Diversity<br />
Day“ zur Teilhabe von Menschen mit<br />
Beeinträchtigung am Berufsleben beizutragen<br />
und die Gelegenheit zu nutzen, ihrer<br />
unternehmerischen Sozialverantwortung auf<br />
diesem Weg nachzukommen.<br />
Die ersten Reaktionen auf das in der Lebenshilfe<br />
Celle gGmbH konzipierte Projekt waren<br />
sowohl von den Betrieben als auch von<br />
den Beschäftigten der Lebenshilfe durchweg<br />
positiv. Viele der beteiligten Unternehmen<br />
haben sich bereiterklärt, in den Kooperationsunternehmenspool<br />
des Fachdienstes Berufliche<br />
Integration aufgenommen zu werden,<br />
um bei weiteren Projekten sowie individuellen<br />
Arbeitserprobungen zur Verfügung zu<br />
stehen.<br />
Nach der Evaluation des Projekts wird der<br />
FBI bei entsprechender Eignung der Beschäftigten sowie der passenden<br />
Rahmenbedingungen den Übergang in ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Arbeitsverhältnis (in mehreren Schritten) möglich machen. Durch<br />
„Diversity Day“ intensiviert der FBI die Arbeit am Standort Bergen, der<br />
weiterhin alle seine Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung wie<br />
auch für alle externen Kunden unverändert weiterführt. Auch in Zu kunft<br />
können die Leistungen des FBI von Beschäftigten der Werkstatt Bergen<br />
verstärkt wahrgenommen werden, um somit realistische Perspektiven<br />
und im Idealfall weiterführende Arbeitsmöglichkeiten anzubahnen.<br />
Marion Plesse,<br />
Evangelischer Kindergarten<br />
Meißendorf<br />
Justin Bangemann / Grundsatzfragen/FBI<br />
Kevin Odeh, Wild- und Abenteuerpark Müden<br />
11
Jahresempfang der Lebenshilfe Celle<br />
am 23. März in der Altenceller Flora<br />
Politik, Wirtschaft, Verbände und Kirche sind der Einladung gefolgt<br />
Die Lebenshilfe Celle richtet ihre Einrichtung auf die Anforderungen der<br />
UN Behindertenrechtskonvention aus.<br />
Die gleichberechtigte Teilhabe beeinträchtigter Menschen am gesellschaftlichen<br />
Leben stellt auch die Lebenshilfe Celle mit ihren Werkstätten,<br />
Wohngruppen, Kindergärten und der Comenius Schule vor große<br />
Herausforderungen.<br />
„Sondereinrichtungen haben einen stigmatisierten Effekt“<br />
„Leisten wir durch unsere Art der Unterstützung einer Diskriminierung<br />
zusätzlichen Vorschub?“<br />
„Muss es lebenslange Förderpolitik sein oder reicht gezielte Personalentwicklung?“<br />
sind nur einige provokante Äußerungen oder Fragen, die zunehmend<br />
von außen an die Lebenshilfe herangetragen werden, äußerte der Geschäftsführer<br />
Dr. Clemens M. Kasper vor rund 130 Gästen aus Politik,<br />
Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft – die zum traditionellen Jahresempfang<br />
gekommen waren.<br />
„Diesen Herausforderungen stellen wir uns – und werden unsere eigenen<br />
Strukturen prüfen!“, sagte Dr. Kasper.<br />
Neue Arbeitsangebote in den Werkstätten, die Eröffnung der Betriebsstätte<br />
ZAC (Zentrum für Arbeit Celle) oder die Einrichtung von Wohntrainingsgruppen<br />
waren nur einige von vielen Themen, über die Herr Dr.<br />
Kasper berichtete.<br />
Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der niedersächsischen Unternehmerverbände,<br />
Christoph Meinecke, referierte über das Thema: Be-<br />
Dr. Kasper und Herr Meinecke<br />
schäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
- und warb für die „Charta der Vielfalt“.<br />
Die „Charta der Vielfalt” ist eine Unternehmensinitiative<br />
zur Förderung von Vielfalt in<br />
Unternehmen. Sie will die Anerkennung,<br />
Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt<br />
in der Unternehmenskultur in Deutschland<br />
voranbringen. Organisationen sollen<br />
ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen<br />
ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig<br />
von Geschlecht, Nationalität,<br />
eth nischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung,<br />
Behinderung, Alter, sexueller Orientierung<br />
und Identität.<br />
Petra Kose / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herr Meyer und Herr Binder<br />
Bewohnervertertung<br />
Frau Rose (Werkstattrat) & Herr Kuhn sen.<br />
(ehem. Lebenshilfe-Mitarbeiter)<br />
Herr Mengel und Herr Beins<br />
Anker e.v.<br />
Jahresempfang <strong>2013</strong>
Eltern- und Betreuerversammlung<br />
Eltern- und Betreuerversammlung<br />
Mit Maximilian Schmidt MdL<br />
Wie sich die neue Landesregierung die<br />
Zukunft der Eingliederungshilfe vorstellt, war<br />
das Thema der diesjährigen „Eltern- und<br />
Betreuerversammlung“ der Lebenshilfe-<br />
Werk stätten am 25. April <strong>2013</strong> in der Altenceller<br />
Flora. Der Landtagsabgeordnete Maximilian<br />
Schmidt stellte die Aussagen der<br />
Regierungskoalition vor und beantwortete<br />
die Fragen der zahlreich erschienenen Eltern,<br />
Angehörigen und Beschäftigten. Die in den<br />
letzten Jahren deutlich angestiegene Zahl<br />
der Leistungsberechtigten mache die Reform<br />
der Eingliederungshilfe auch zu einem<br />
der Hauptthemen der Regierung im Sinne<br />
der Inklusion. Land und Kommunen stünden<br />
zu ihrer Leistungsverpflichtung, allerdings<br />
wird das Land Niedersachsen im Bund<br />
die Schaffung eines Bundesleistungsgesetzes<br />
fordern, um zumindest Teile der Kosten<br />
der Eingliederungshilfe auf den Bund zu<br />
übertragen. In dem Gesetz sollten dann alle<br />
Leistungen an behinderte Menschen inklusive<br />
der Nachteilsausgleiche für Arbeitgeber,<br />
die behinderte Menschen einstellen, zusammengefasst<br />
werden.<br />
Inzwischen sei eine interministerielle Arbeitsgruppe eingerichtet worden,<br />
die den Aktionsplan zur UN-Konvention zu den Rechten behinderter<br />
Menschen überarbeitet. Das Anliegen der Lebenshilfe, dass in die Arbeits<br />
gruppe auch Menschen mit Lernschwierigkeiten einbezogen<br />
würden, wird Schmidt dem Landesbehinderten Beauftragten übermitteln.<br />
Im Bereich Wohnen soll der Grundsatz ambulant vor stationär verfolgt<br />
und das stationäre Wohnen entsprechend abgebaut werden. Das<br />
Wunsch- und Wahlrecht der Leistungsnehmer würde damit nicht eingeschränkt;<br />
bestünde der Bedarf danach, könne er – wenn die Umsetzung<br />
nicht bewilligt würde, dem Sozialministerium mitgeteilt werden.<br />
Es könne aber sein, dass für die Leistungserbringer keine Förderung des<br />
stationären Wohnens mehr erfolge. Gleichwohl sollten Einsparungen im<br />
Landeshaushalt nicht auf Kosten der Wohlfahrtspflege erfolgen: der<br />
Landesrahmenvertrag zur Finanzierung der Leistungen wird inklusive<br />
der Systematik der Erhöhungen beibehalten – notfalls auch zu Lasten<br />
einer Neuverschuldung.<br />
Die Umsetzung des persönlichen Budgets und des Budgets für Arbeit –<br />
hier erhalten die Leistungsnehmer den Betrag für ihre Förderung direkt<br />
ausgezahlt und kaufen sich ihre Unterstützung selbst ein – wird forciert.<br />
Allerdings seien hier auch die Leistungserbringer – die Einrichtungen –<br />
aufgefordert, die Leistungsträger (Arbeitsagentur und Sozialhilfeträger)<br />
zur Bewilligung der Budgets zu drängen.<br />
Die Landesregierung hat auch „faire Entlohnung für gute Arbeit“ auf<br />
ihrer Agenda: Werkstattbeschäftigte sollten ein Entgelt erhalten, damit<br />
sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können (UN-Konvention). Da<br />
dies jedoch nicht allein durch die Werkstätten geleistet werden könne,<br />
sei auch hier ein neues Bundesgesetz gefragt.<br />
Letztlich ging es auch um den Fortbestand der Förderschulen. Während<br />
bestimmte Ausprägungen der Förderschulen schrittweise auslaufen<br />
werden, sei der Bestand der Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige<br />
Entwicklung nicht in Frage gestellt – es entscheide der Elternwillen.<br />
Gleiches gelte auch für die Tagesbildungsstätten.<br />
Kompetent beantwortete Schmidt die lebhaft gestellten Fragen und versprach<br />
offen gelassene Punkte mit dem Sozialministerium abzuklären<br />
und die Lebenshilfe danach zu informieren.<br />
Petra Kose / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Frau Gross und Herr Kübler<br />
Leitung begl. Dienst und Werkstattleiter<br />
Herr Schmidt und Dr. Kasper<br />
Eltern und Betreuer<br />
13
Bereich für ältere Beschäftigte<br />
...nach dem 65. Lebensjahr<br />
Nach der Einrichtung einer Gruppe für „vorgealterte Menschen“ im Jahr<br />
2011, die auch den Übergang in die Rente einübt, haben wir ein neues<br />
Leistungsangebot für Menschen im Rentenalter, das auch der örtliche<br />
Leistungsträger bewilligte: sie können, wenn sie wollen, ein tagesstrukturierendes<br />
Angebot bei der Lebenshilfe wahrnehmen, können, müssen<br />
aber nicht die Einrichtung ganz verlassen; denn jeder weiß, wie wertvoll<br />
auch und gerade im Alter das vertraute Umfeld ist. Dieses Angebot wird<br />
zweifelsohne in den nächsten Jahren wachsen und neue Formen annehmen.<br />
Die Alterserhebungen der WfbM und dem Wohnbereich zeigen, dass<br />
die Altersstruktur in den nächsten 5 Jahren langsam ansteigt, in 10<br />
Jahren aber schon erheblich ist. Nicht einzuschätzen ist, wie hoch der<br />
Bedarf an Wohnraum für ältere Beschäftigte<br />
ist, die zurzeit noch im Elternhaus versorgt<br />
werden. Hier muss geklärt werden, welche<br />
Erwartungen und welcher Bedarf für diesen<br />
Personenkreis besteht. Die Bewohner sehen<br />
ihr Wohngruppe/heim als ihr Zuhause an<br />
und wünschen sich ein Verbleiben in dieser<br />
Einrichtung.<br />
Wir werden hier langfristig planen um<br />
adäquate Wohn- und Lebensform für unsere<br />
älteren Bewohner vorzuhalten, bei dem<br />
auch der Inklusionsgedanke und die Teilhabe<br />
berücksichtigt wird.<br />
Petra Kose / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Das Wohnheim Schieblerstraße wird 30 Jahre<br />
Das erste Wohnheim der Lebenshilfe Celle<br />
Die Lebenshilfe Celle wurde vor<br />
32 Jahren gegründet, und bald<br />
war die Nachfrage nach Wohnplätzen<br />
so groß, dass am 1. November<br />
1983 das Wohnheim in<br />
der Schieblerstraße eröffnet<br />
wurde.<br />
Das geräumige, dreigeschossige<br />
Haus im Stadtteil Hehlentor –<br />
gebaut in den Vierzigern – war<br />
früher ein Mädchenwohnheim<br />
und eine Ausbildungsstätte für<br />
Kinderpflegerinnen. Die Zimmer<br />
waren recht klein und es<br />
gab auch einige Doppelzimmer.<br />
Die sanitären Anlagen befinden<br />
sich auch heute noch auf den<br />
Fluren. Im Erdgeschoß sind drei<br />
gemütliche Gemeinschaftsräume und eine Küche sowie Mitarbeiterbüro<br />
und Nachtbereitschaftszimmer untergebracht.<br />
Die Doppelzimmer sind mittlerweile in Einzelzimmer umgewandelt<br />
worden, die sanitären Anlagen modernisiert und diverse Sanierungen<br />
vorgenommen worden. Das Haus erstrahlt jetzt in einem vornehmen<br />
Hellgrau, die Feuersirene wurde abgebaut und eine Solaranlage auf ein<br />
verbreitertes Dach gebaut. Am Grundstück wurde einiges schöner gestaltet,<br />
wobei der Bestand an alten Apfelbäumen erhalten blieb. Von<br />
den Vätern wurde im vergangenen Jahr ein Raucherpavillon gebaut, in<br />
diesem Jahr wird eine neue Feuertreppe errichtet.<br />
Ein Fahrstuhl, der mittlerweile auch in die Jahre gekommen ist, bringt<br />
die Bewohner barrierefrei nach oben oder in<br />
den Keller, wo sich die Waschküche, eine<br />
große Gastronomieküche und die Bäder befinden.<br />
Aber eigentlich sollten die Bewohner<br />
ja Treppen steigen, der Gesundheit und der<br />
Figur zuliebe.<br />
Die älteste Mitarbeiterin ist seit 29 Jahren<br />
dabei, und Kerstin Engelke, als eine der ersten<br />
Bewohnerinnen lebt immer noch hier.<br />
Party feiern gehört natürlich zum Wohnheimleben<br />
dazu… jedes Jahr zu Silvester<br />
und bei runden Geburtstagen sowieso. Der<br />
große Garten lädt zu Grillfesten ein und im<br />
Sommer wird das Leben nach draußen verlegt.<br />
Das Haus bietet 21 Bewohnern ein wohnliches<br />
Zuhause. Für einige ist es ein dauerhaf-<br />
Teilhabe am Leben / Wohnen
Teilhabe am Leben / Wohnen<br />
tes Zuhause geworden, für noch mehr war<br />
es eine vorübergehende Station in ihrem Leben.<br />
Sie sind in eigene Wohnungen umgezogen<br />
oder in andere Wohnformen. Bis heute<br />
haben insgesamt 84 Bewohner/innen in der<br />
„Schieblerstraße“ gelebt. Zu vielen Ehemaligen<br />
gibt es noch lebendige Kontakte. Bei<br />
den Mitarbeitern gab es weniger Wechsel,<br />
die meisten sind mehr als 10 Jahre im Dienst;<br />
die Bindung zum Haus und den Bewohnern<br />
ist dadurch stetig gewachsen. Mittlerweile<br />
werden die Bewohner von 9 pädagogisch/<br />
pflegerischen Mitarbeitern und zwei Hauswirtschaftskräften<br />
betreut.<br />
Ein bisschen moderner könnte die „Schieblerstraße“<br />
schon sein. Das Haus ist alt und<br />
hat seine Schwächen. Heute würde so ein<br />
großes Wohnheim nicht mehr gebaut<br />
werden. Behinderte Menschen sollen selbst<br />
entscheiden, wie sie wohnen wollen, und<br />
sie sollen wie andere Menschen auch<br />
wohnen dürfen. Das nennt man Inklusion.<br />
Aber etwas Inklusion haben wir mit der<br />
„Schieblerstraße“ über die Jahre hinweg<br />
doch geschafft. Wir gehören zum Stadtteil:<br />
der Bäcker, der Edeka-Laden, der Lotto-Laden,<br />
die Sparkasse, die Ortsbürgermeisterin,<br />
die Gespräche über den Gartenzaun … man<br />
kennt sich. Wer sich verläuft, wird prompt zurück gebracht. So entwickelt<br />
sich manchmal etwas Modernes aus etwas „Altem“.<br />
Die „Schieblerstraße“ ist für viele ein Stück Heimat geworden – mit allem<br />
Schönen und allem Anstrengenden, was so eine große Hausgemeinschaft<br />
mit sich bringt. Wohnen ist etwas ganz Privates, aber es<br />
müssen auch Regeln eingehalten und Aufgaben erfüllt werden. Der<br />
ganze normale Alltag muss geregelt werden: Freizeit und Urlaub,<br />
Wäsche und Zimmerputzen, Küchenarbeit, Arzt- und Behördenbesuche,<br />
Körperpflege, Bekleidung einkaufen, Taschengeld ausgeben,<br />
Konflikte lösen, Rücksicht nehmen aber auch Wünsche äußern können…<br />
Das ist nicht einfach, aber Bewohner und Mitarbeiter kriegen es<br />
immer wieder hin. Auch das ist ein Grund zum Feiern – wahrscheinlich<br />
wird’s wieder eine Party!<br />
Elfie Bierschwale-Rose / MA Schieblerstraße<br />
25 Jahre WH / WG Dasselsbrucher Straße<br />
Jubiläumsfeier am 15. Juni<br />
„Weißt Du noch….“<br />
Am 15. Juni 1988 zogen 14 Bewohner in<br />
das Haus in der Dasselsbrucher Str. 29. Damals<br />
hielten Herr Klein (ehemaliger Geschäftsführer),<br />
Frau Schmid (ehemalige Bereichsleitung<br />
Wohnen) und einige Eltern<br />
das großzügige Wohnhaus mit den weitläufigen<br />
Außenanlagen passend, um hier eine<br />
Wohngruppe einzurichten.<br />
Darüber sind wir heute noch froh.<br />
Auch wenn das Haus in die Jahre gekommen<br />
ist, einige Umbauten getätigt wurden<br />
und sich auch im Außenbereich einiges<br />
verändert hat, finden wir, dass dieses ein<br />
ganz besonderes Haus ist. Das liegt, neben<br />
den äußeren Begebenheiten, natürlich in<br />
erster Linie an den Menschen, die das Haus<br />
beleben. Es wohnten wechselnd immer 14<br />
Bewohner hier, die lange Zeit von 5 Mitarbeitern,<br />
die teilweise von Anfang an dabei waren, begleitet wurden. In<br />
den letzten 3 Jahren sind 3 Mitarbeiter dazu gekommen. Es haben im<br />
Laufe der 25 Jahre viele Bewohner hier gewohnt, einige für eine vorübergehende<br />
Zeit, andere sind seit ihrem Einzug hier geblieben. So<br />
sind wir alle gemeinsam in die Jahre gekommen, haben gemeinsam<br />
Vieles erlebt und schwelgen hin und wieder in Erinnerungen: „Weißt<br />
Du noch….“<br />
Hierzu wird am 15.06.<strong>2013</strong>, wenn wir das Jubiläum feiern, wieder einmal<br />
reichlich Gelegenheit sein.<br />
Marita Remm / Hausleitung<br />
15
„Altersbetreuung im Wohnbereich“<br />
Projektwoche HausleiterInnen<br />
Wie viele andere Lebenshilfeeinrichtungen stehen auch wir vor der Situa<br />
tion, geeignete Wohnformen für unsere älteren Bewohner schaffen zu<br />
müssen. Die momentane Situation zwingt nicht zum sofortigen Handeln,<br />
da die Anzahl der betreffenden Personen noch sehr gering ist und<br />
eine Versorgung über das Wohnheim und die Tagesstruktur in der<br />
WfbM gewährleistet ist. Die Alterserhebungen der WfbM und dem<br />
Wohnbereich zeigen, dass die Altersstruktur in den nächsten 5 Jahren<br />
langsam ansteigt, in 10 Jahren aber schon erheblich ist. Nicht einzuschätzen<br />
ist, wie hoch der Bedarf an Wohnraum für ältere Beschäftigte<br />
ist, die zurzeit noch im Elternhaus leben, aber in absehbarer Zeit dort<br />
nicht mehr verbleiben können.<br />
Da bei uns nicht sofortiger Handlungsbedarf besteht, sind wir in der<br />
Lage, langfristiger zu planen um spätestens in 10 Jahren eine adäquate<br />
Wohn- und Lebensform für unsere älteren Bewohner vorzuhalten, bei<br />
dem auch der Inklusionsgedanke und die Teilhabe berücksichtigt wird.<br />
Durch das Nachfragen einiger Bewohner, ob sie die Wohngruppe/heim<br />
verlassen müssen, wenn sie Rentner sind, ist uns die Problematik der altersgerechten<br />
Betreuung (was ist das überhaupt?) bewusst geworden.<br />
Die Bewohner sehen ihre Wohngruppe bzw. das Wohnheim als ihr Zuhause<br />
an und wünschen sich ein Verbleiben in dieser Einrichtung.<br />
Von einer zentralisierten Altersbetreuung, über die wir anfänglich nachdachten,<br />
nehmen wir inzwischen Abstand. Vergleichbare Erfahrungen<br />
in der Altersbetreuung weisen in die Richtung, junge und alte Menschen<br />
gemeinsam zu betreuen. Das Profitieren von einander ist dabei ein ganz<br />
wichtiger Aspekt. Die individuelle Betreuungsform wird auch von uns<br />
favorisiert. Dem Bewohner soll auch im Alter die Möglichkeit gegeben<br />
werden, seinen Wünschen, Voraussetzungen und Fähigkeiten entsprechend<br />
zu leben. Auch wenn ein höherer Hilfebedarf besteht, sollte ein<br />
weitgehendes selbstständiges Leben ermöglicht werden. Das heißt für<br />
uns, verschiedene individuelle Wohn- und Lebensformen vorzuhalten.<br />
Es gibt verschiedene individuelle Wohnformen,<br />
die wir uns für die Zukunft vorstellen<br />
könnten. Diese sind nicht speziell für die<br />
„Rentner“ gedacht, sondern für den gesamten<br />
Wohnbereich, zu dem der „Rentner“<br />
selbstverständlich auch gehört. Wichtig ist,<br />
dass die Wohnform für den Bewohner<br />
veränderbar ist. Steigt der Hilfebedarf so an,<br />
dass die Voraussetzungen einer Wohnform<br />
nicht mehr gegeben sind, kann der Bewohner<br />
in eine Wohnform wechseln, die<br />
seinem Hilfebedarf entspricht.<br />
Wir wünschen uns für unsere Bewohner individuelle<br />
Betreuungsformen bis ins hohe<br />
Alter. Nur wenn wir dem Hilfebedarf nicht<br />
mehr gerecht werden können, müssen wir<br />
für eine geeignetere Fremdversorgung sorgen.<br />
Diese Durchlässigkeit in die verschiedenen<br />
Wohnbereiche wird in der Planung der<br />
einzelnen Projekte berücksichtigt werden.<br />
Die Konzeptionen der vorhandenen Objekte<br />
müssen überdacht und gegebenenfalls<br />
verändert werden.<br />
Zur weiteren Planung der Altersbetreuung in<br />
der Lebenshilfe Celle gGmbH sollten unter<br />
anderen auf jeden Fall die betroffenen Personen,<br />
die Bewohnervertretung, Eltern und<br />
Betreuer sowie die Mitarbeiter der Wohnbereiche<br />
mit einbezogen werden.<br />
Heidrun Schöpp / Wohnbereichsleitung<br />
Teihabe am Leben<br />
So normal wie möglich<br />
Eigenständigkeit<br />
Privatsphäre<br />
Gemeinschaft<br />
Rückzug und Offenheit nach außen<br />
Hilfe zur persönlichen Lebensgestaltung<br />
Anleitung und Hilfe bei der Vermittlung<br />
von Außenkontakten und Umwelterfahrungen<br />
abwechslungsreiche und interessante Freizeitgestaltung<br />
Gestaltung der Urlaubszeiten<br />
Betreuung im Krankheitsfall<br />
aus der Infobroschüre der Lebenshilfe Celle<br />
Teilhabe am Leben / Wohnen
Sport<br />
Special Olympics<br />
2. Niedersächsische Special Olympics Landesspiele vom 05.-07. Juni in Hannover<br />
und 2. Bremer Special Olympics Landesspiele vom 04.-06. September in Bremen<br />
Nachdem die ersten Special Olympics<br />
Landesspiele in Wolfsburg 2011 ein großer<br />
Erfolg waren, finden nun im Juni die zweiten<br />
Landesspiele in Hannover statt.<br />
Für die erwarteten 1500 TeilnehmerInnen<br />
und rund 300 Trainer aus ganz Niedersachsen<br />
und aus benachbarten Landesverbänden<br />
sowie den 250 freiwilligen Helfern<br />
sollen die 2. Niedersächsischen Special<br />
Olympics Landesspiele zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Auch das Team der Lebenshilfe ist wieder<br />
dabei! Nachdem den ganzen Winter über<br />
fleißig trainiert und auch alle Punktspiele<br />
bestritten wurden, möchte das Tischtennisteam,<br />
angeführt von Olympiasieger<br />
Hans-Walter Glomm, wieder nach Medaillen<br />
greifen. Auch die neuformierte Fußballmannschaft muss dann bei<br />
starker Konkurrenz zeigen, was in ihr steckt.<br />
Die erfolgreiche Teilnahme an den Landesspielen ist Voraussetzung für<br />
die Teilnahme an den Nationalen Spielen 2014 im Mai in Düsseldorf,<br />
bei denen wir natürlich wieder starten wollen. Die Jugendherberge ist<br />
schon reserviert!<br />
Vielleicht ergibt sich zudem die Möglichkeit, bei den 2. Bremer Special<br />
Olympics Landesspielen vom 04.-06. September <strong>2013</strong> zu starten und<br />
auch dort Punkte für Düsseldorf zu sammeln.<br />
Wir freuen uns schon auf die tollen Eröffnungs- und Abschlussfeiern mit<br />
Gänsehautatmosphäre, auf die fairen und sportlichen Wettkämpfe und<br />
vor allem auf die vielen Athleten, die sich mit großem Ehrgeiz und Spaß<br />
auf ihre Wettkämpfe vorbereitet haben.<br />
Anke Günster / Sportlehrerin<br />
Sudoku ... so geht‘s<br />
Man muss die Zahlen 1 bis 9 eintragen:<br />
ò einmal in jede Spalte ò einmal in jede Zeile ò einmal in jedes kleine Teilquadrat<br />
1.<br />
5 9 1<br />
1 7 6<br />
4 5 3<br />
7 5 9<br />
2<br />
9 6 4<br />
5 3 2<br />
4 7 3<br />
9 6<br />
2.<br />
5 1<br />
2 4 1 6<br />
3 2<br />
6 4 2<br />
3 8 5 4<br />
7 1<br />
6 8 7<br />
2 9 6 1<br />
5 3<br />
17
Information für alle<br />
Was habe ich für Rechte und Pflichten? Was gibt es neues in der Lebenshilfe<br />
Celle? Wann findet meine Arbeitsbegleitende Maßnahme statt?<br />
Welche Freizeiten werden in diesem Jahr angeboten? Gibt es etwas<br />
Neues vom Werkstattrat? Und was gibt es heute eigentlich zum Mittag?<br />
Antworten auf all diese und weitere Fragen sowie tagesaktuelle und<br />
neueste Informationen können in der Lebenshilfe Celle ab Juni <strong>2013</strong><br />
über das Informationsterminal CABito abgerufen werden. Das CABito<br />
wurde von den „Ulrichswerkstätten der Caritas Augsburg Betriebsträger<br />
gGmbH“ kurz „CAB“ entwickelt. Laut Hersteller macht das Informationsterminal<br />
CABito, u.a. durch den vorhandenen Touchscreen, Bildung<br />
und Informationen für alle Menschen praktikabel und zugänglich. Das<br />
einfache Bediensystem garantiert einen schnellen Überblick sowie eine<br />
einfache Nutzung und mit der individuellen Höhenverstellbarkeit ist es<br />
auch für Rollstuhlfahrer/-innen einfach zu bedienen. Mit dem barrierefreien<br />
Zugang zu Informationen für alle<br />
Menschen aus den Celler Werkstätten<br />
möchte die Lebenshilfe Celle die Mitbestimmung<br />
der Beschäftigten fördern und ihnen<br />
einen größtmöglichen Zugewinn an Selbstbestimmung<br />
ermöglichen.<br />
Platziert wird CABito im Flurbereich der<br />
Celler Werkstätten, so dass das Infotainment<br />
selbstbestimmt, jederzeit und immer dann,<br />
wenn es gewünscht wird, genutzt werden<br />
kann.<br />
Justin Bangemann / Grundsatzfragen/FBI<br />
3. Treffen der Bewohnervertretungen<br />
des Regierungsbezirkes Lüneburg in Celle<br />
Wir stellen unsere Ergebnisse vor<br />
Alle erarbeiteten Ergebnisse<br />
Das dritte Treffen der Bewohnervertretungen fand dieses Mal bei uns in<br />
der Lebenshilfe im Speisesaal der Werkstatt statt. Das Thema von diesem<br />
Treffen war, „Sexualität – wie gehe ich damit um?“ Es waren insgesamt<br />
8 Lebenshilfen aus dem Regierungsbezirk Lüneburg vertreten. Wir<br />
hatten sehr viel zu organisieren, 35 Personen waren angemeldet, die<br />
mussten natürlich auch verpflegt werden. Unterstützung hatten wir<br />
durch die Küchenfrauen der Werkstatt, die uns die Küche zur Verfügung<br />
gestellt und uns die Handhabung der Geräte erklärt hatten. Am 02.03.<strong>2013</strong><br />
haben wir uns um 8.00 Uhr in der WfbM getroffen, um den Speisesaal<br />
herzurichten. Um 9.30 Uhr kamen die ersten Bewohnervertreter an.<br />
Damit sie sich zurechtfinden konnten, stellte sich abwechselnd Benita<br />
und Dirk auf den Parkplatz und Jens stand an der Straße und wiesen den<br />
Ankommenden den Weg zum Speisesaal.<br />
Um 10.15 Uhr wurde das Treffen von Frau<br />
Schöpp eröffnet. Wir haben uns einen Film<br />
angeschaut, der handelte von Liebe und<br />
Beziehung zwischen behinderten Menschen.<br />
Als der Film zu Ende war, haben wir in Arbeitsgruppen<br />
über den Film diskutiert, und eigene<br />
Fragen zu diesem Thema wurden aufgeschrieben.<br />
Zwischendurch hatten wir<br />
Be such von Herrn Dr. Kasper. Anschließend<br />
wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen<br />
von den Vertretern vorgestellt. Zum Schluss<br />
gab es noch Kaffee und Kuchen, wir hatten<br />
ein ergebnisreiches Treffen und alle Teilnehmer<br />
waren zufrieden. Das nächste Treffen<br />
findet in Cuxhaven statt.<br />
Axel Lemke / Bewohnervertretung<br />
Mitwirkung - unsere Seiten
Mitwirkung - unsere Seiten<br />
Neues vom Werkstattrat<br />
Neue Vertrauensperson<br />
Der Werkstattrat der Lebenshilfe Celle<br />
gGmbH hat am 3. Mai <strong>2013</strong> Moritz Dux<br />
zur neuen Vertrauensperson des Werkstatt<br />
rates gewählt. Herr Dux tritt die Nachfolge<br />
von Herrn Christoph Beyer an, bei welchem<br />
wir uns an dieser Stelle recht herzlich<br />
für die geleistete Zusammenarbeit der vergangenen<br />
Jahre bedanken möchten.<br />
Das Hauptaufgabengebiet von Herrn Dux<br />
wird die Unterstützung des Werkstattrates<br />
sein, insbesondere bei der Wahrnehmung<br />
der Rechte und Pflichten aus der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung<br />
(WMVO) sowie die Vermittlung zwischen den Interessen und Erwartungen<br />
der am Werkstattleben beteiligten Gruppen wie Beschäftigten,<br />
Werkstattleitung, Sozialdienstmitarbeitern und Gruppenleitern.<br />
Ein weiteres Augenmerk wird in diesem Jahr die Organisation der Wahl<br />
eines neuen Werkstattrates in Anspruch nehmen, die im November<br />
dieses Jahres stattfinden wird. In diesem Zuge möchten wir alle Beschäftigten<br />
der Celler Werkstätten darauf hinweisen, sich bei Fragen<br />
und Anregungen vertrauensvoll an uns zu wenden.<br />
Werkstattrat der Celler Werkstätten<br />
Fasching <strong>2013</strong> in der Wfbm<br />
19
Neue Mitarbeiter<br />
in der Lebenshilfe Celle<br />
Wir begrüßen alle neuen Angestellten und Mitarbeiter und wünschen ihnen einen guten Start. Wir bitten alle Kollegen,<br />
den „Neuen” hilfreich zur Seite zu stehen und sie bei der Einarbeitung in ihre neuen Tätigkeiten zu unterstützen.<br />
Tanja Brüning<br />
Referat für Bildung<br />
zuständig für die<br />
gesamte Einrichtung<br />
seit Dezember 2012<br />
Bettina Mähs<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Sozialdienst<br />
seit Januar <strong>2013</strong><br />
Cornelia Urban<br />
Verwaltung / Buchhaltung<br />
seit Januar <strong>2013</strong><br />
Kirsten Gross<br />
Dipl.-Sozialpädagogin<br />
Leitung begl. Dienst / Sozialdienst<br />
seit Januar <strong>2013</strong><br />
Giesela Weimann<br />
Altenceller Waschbär /<br />
Teamunterstützung<br />
seit Februar <strong>2013</strong><br />
Monika Müller<br />
Altenceller Waschbär /<br />
Teamunterstützung<br />
seit Februar <strong>2013</strong><br />
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
Angestellte und Mitarbeiter
Angestellte und Mitarbeiter<br />
Nicole Hellwig<br />
Altenceller Waschbär /<br />
Teamunterstützung<br />
seit März <strong>2013</strong><br />
Lara Dimel<br />
Verwaltung / Reinigungskraft<br />
seit März <strong>2013</strong><br />
Sophia Rosenfeld<br />
Einzelbetreuung /<br />
Kindergarten Purzelbaum<br />
seit März <strong>2013</strong><br />
Ursula Kretz<br />
Dipl.-Psychologin<br />
zuständig für die<br />
gesamte Einrichtung<br />
seit April <strong>2013</strong><br />
Olga Füllberg<br />
Kindergarten Purzelbaum /<br />
Reinigungskraft<br />
seit April <strong>2013</strong><br />
Nils Parade<br />
ZAC (Zentrum für Arbeit und<br />
Beratung Celle)/<br />
Gruppenleiter EDV<br />
seit April <strong>2013</strong><br />
Claudia Hua<br />
WH Dr. Kühl / Reinigungskraft<br />
seit Mai <strong>2013</strong><br />
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
21
Termine... Termine... Termine... Termine... Termine...<br />
D.I.S.C.O. - Termine 16.05./15.08.<strong>2013</strong><br />
13. Juni <strong>2013</strong> ... die Sommer D.I.S.C.O - Unter anderem ist wieder ein Open Air Tanzbereich<br />
bis 22.00 Uhr geplant und es wird einen Live-Aufritt (Überraschungsgast) geben!!!<br />
25.05.<strong>2013</strong> Historischer Dorfmarkt in Altencelle<br />
Wir als Lebenshilfe werden auch in diesem Jahr wieder mit einigen Ständen beteiligt sein,<br />
so auch mit dem beliebten Bratwurststand!<br />
01.06.<strong>2013</strong> Wohnheim Hustedt<br />
Grillfest mit Angehörigen, Betreuern, Gruppenleitern, etc.<br />
15.06.<strong>2013</strong> Wohnheim/Wohngruppe Dasselsbrucher Straße<br />
25-Jahrfeier<br />
03.08.203 Wohnheim Schieblertraße<br />
Sommer- und Nachbarschaftsfest zum 30. Jubiläum Wohnheim Schieblerstraße<br />
Bilderpreisrätsel<br />
Wer ist hinter dem Logo der Lebenshilfe? -- Einsendeschluss: 2. August <strong>2013</strong><br />
1. - 3. Preis jeweils ein Überraschungspaket!<br />
Lösungen bitte in der Anmeldung der Werkstatt für behinderte Menschen / Celle oder beim Sozialdienst<br />
der Außenstellen abgeben.<br />
Jeder darf mitraten! Ausgeschlossen sind Mitarbeiter des <strong>WORTwechsel</strong>-Teams!<br />
Unsere Seiten
Mitwirkung - unsere Seiten<br />
GEWINNER Bilderpreisrätsel<br />
Die Gewinner des letzten Bilderpreisrätsels (Ausgabe 1-2012) sind<br />
Uwe Petrat (BBB), Gunnar Lewin (Halle 4 – Bergen), Jessica Flemming (Halle 2)<br />
Die gesuchte „Person” in der Ausgabe 2/2012 war Abby!<br />
GEWINNERIN<br />
ist Melanie Brammer (Halle 2).<br />
-Rätsel<br />
In stillem Gedenken ...<br />
Verstorben ist am 03.03.<strong>2013</strong><br />
Birgit Ruthe<br />
(Wirth)<br />
Verstorben ist am 13.03.<strong>2013</strong><br />
Eugen Brem<br />
(Tafö)<br />
Verstorben ist am 15.03.<strong>2013</strong><br />
Ingrid Kösling<br />
(RBZ)<br />
LÖSUNG SUDOKU<br />
1. Lösung<br />
5 9 1 7 6 8 4 2 3<br />
3 8 4 1 9 2 5 7 6<br />
2 7 6 4 5 3 8 9 1<br />
7 3 5 2 1 4 9 6 8<br />
6 4 9 3 8 5 2 1 7<br />
1 2 8 9 7 6 3 5 4<br />
4 1 7 5 3 9 6 8 2<br />
8 5 2 6 4 7 1 3 9<br />
9 6 3 8 2 1 7 4 5<br />
2. Lösung<br />
7 6 8 5 2 9 4 3 1<br />
2 5 4 1 8 3 9 7 6<br />
3 1 9 6 4 7 8 5 2<br />
8 3 5 7 6 4 1 2 9<br />
9 2 6 3 1 8 5 4 7<br />
4 7 1 9 5 2 6 8 3<br />
6 8 7 4 3 1 2 9 5<br />
5 4 3 2 9 6 7 1 8<br />
1 9 2 8 7 5 3 6 4<br />
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Künstlerin: Souad / Halle 11 Künstler: Uwe Schlegel / Halle 3<br />
Vom Anderssein<br />
von Klaus W. Hoffmann<br />
Im Land der Blaukarierten sind alle blaukariert.<br />
Doch wenn ein Rotgefleckter sich mal dorthin verirrt,<br />
dann rufen Blaukarierte: „Der passt zu uns doch nicht!<br />
Er soll von hier verschwinden, der rotgefleckte Wicht!”<br />
Im Land der Rotgefleckten sind alle rotgefleckt.<br />
Doch wird ein Grüngestreifter in diesem Land entdeckt,<br />
dann rufen Rotgefleckte: „Der passt zu uns doch nicht!<br />
Er soll von hier verschwinden, der grüngestreifte Wicht!”<br />
Im Land der Grüngestreiften sind alle grüngestreift.<br />
Doch wenn ein Blaukarierter so etwas nicht begreift,<br />
dann rufen Grüngestreifte: „Der passt zu uns doch nicht!<br />
Er soll von hier verschwinden, der blaukarierte Wicht!”<br />
Im Land der Buntgemischten sind alle buntgemischt.<br />
Und wenn ein Gelbgetupfter das bunte Land auffrischt,<br />
dann rufen Buntgemischte: „Willkommen hier im Land,<br />
hier kannst du mit uns leben, wir reichen dir die Hand!”<br />
Künstlerin:<br />
Meike Strohmeyer<br />
Halle 11 / Kiosk