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WortWECHSEL_1_2020

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1 | 2020

Lebenshilfe Celle

#UNsichtbar

Menschen nicht mitgedacht

Celler Werkstätten

Wenig Kontakte,

kaum Struktur

Hotelbetriebsgesellschaft

Erneut 3-Sterne-Superior


Inhaltsverzeichnis

1 | 2020

In dieser Ausgabe:

Lebenshilfe Celle

Inhaltsverzeichnis ............................................. 2

Vorwort ............................................................ 3

Ausmus im Fokus

Jahresempfang der Lebenshilfe Celle ............... 4

#UNsichtbar – Menschen mit

Beeinträchgung wieder nicht mitgedacht ...... 6

„Schweigen ist keine Aufarbeitung“

Rückblick „Fest für das Leben“ ......................... 8

Leben und Lernen

Das Schlafen in der Krippe .............................. 10

„Was gehört in welche Tonne?“

Müll-Projekt der Comenius-Schule ................. 12

Celler Werkstäen

Wenig Kontakte, kaum Struktur:

Leben in Zeiten von Corona | Interview ......... 13

Der Mobile Berufsbildungsbereich................. 15

Akkredierung zu Handwerksgehilfen

und Hilfskräen .............................................. 18

Besuch der Gedenkstäe Bergen-Belsen ....... 20

Schulkinowochen 2020 .................................. 22

Hotelbetriebsgesellscha:

Erneut „3-Sterne-Superior“

für das HOTEL Am Kloster .............................. 23

Hotel-Office sta Home-Office

im Hotel Blumlage .......................................... 24

Lebenshilfe e. V.

Werden Sie Mitglied

in einer starken Gemeinscha ....................... 25

Allgemein

Danke! ........................................................... 26

Jubiläen ......................................................... 28

In Gedenken .................................................. 30

Zahlen | Daten | Fakten ............................. 31

Informaon:

Wir schreiben zu jedem Text eine Zusammenfassung in Einfacher Sprache.

Dann können viel mehr Menschen den WortWECHSEL lesen.

In den Texten in Einfacher Sprache schreiben wir keine geschlechter·gerechte Sprache.

Wir schreiben also nicht immer eine männliche und weibliche Form. Sonst wird der Text sehr lang.

Und dann kann man den Text nicht so gut lesen.

Wir meinen aber immer alle Geschlechter.

Einfache

Sprache

Seite 2


Vorwort

Liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe Celle,

wir durchleben gerade eine ganz besondere

Zeit, in der scheinbar alle Sicherheit gebenden

Strukturen weggebrochen sind: Werkstäen,

Tages- und sämtliche Bildungsangebote konnten

nicht besucht werden; nur langsam und schriweise

tri eine Lockerung der Betretungsverbote

in Kra. Wir häen jetzt gerne über

unsere Planungen, inhaltlichen Angebote und

strukturellen Sanierungsvorhaben berichtet. Stadessen

sind wir froh, dass wir immerhin noch

zwei bedeutsame Veranstaltungen durchführen

konnten, bevor die Corona-Pandemie auch

unsere Akvitäten nach außen völlig zum

Erliegen brachte: den Gedenktag für die Opfer

des Naonalsozialismus, den wir als „Fest für

das Leben“ begangen haben, und unseren

tradionsreichen Jahresempfang.

Lockdown – ja! Lockout – Nein!

Der Lockdown, der Werkstäen, Kindergärten

und Schule erfasste, ist allgegenwärg. Die

Belange von Menschen mit Beeinträchgung

in die Öffentlichkeit zu tragen, hat in diesen

Wochen umso mehr an Bedeutung gewonnen.

Sie scheinen #UNsichtbar zu sein. Der Lockdown

darf aber nicht zum Lockout von Menschen mit

Beeinträchgung werden!

Alle Leistungsnehmenden können sich hier

wie immer auf die Mitarbeitenden und

Leitungen der Lebenshilfe Celle verlassen: Aus

dem Stand wurden völlig neue und kreave

Formen der Begleitung entwickelt und aus dem

Wust behördlicher Informaonen wurden die

relevanten herausgesucht und stets korrekt

kommenert und kommuniziert.

Wenn Sie das He in der Hand halten, sind unsere

Angebote zum größten Teil wieder „am Netz“.

Jetzt ist der Zeitpunkt, posiv in die Zukun zu

schauen und in die Zukun zu inveseren.

Bleiben auch Sie zuversichtlich!

Herzlich

Ihr Clemens M. Kasper

Geschäsführer der Lebenshilfe Celle und

Hotelbetriebsgesellscha Celle gGmbH

Wir erleben gerade alle eine besondere Zeit.

Alle wichgen Strukturen sind weg·gebrochen.

Menschen mit Beeinträchgung duren nicht mehr

in die Werkstäen kommen.

Kinder·gärten und Schulen mussten schließen.

Nach und nach gibt es jetzt nach Monaten erste Lockerungen.

Wir sind froh, dass wir vor der Corona-Krise

noch zwei wichge Termine feiern konnten:

Dr. Clemens M. Kasper

Den Gedenk·tag für die Opfer vom Naonal·sozialismus und unseren Jahres·empfang.

Es ist sehr wichg, Menschen mit Beeinträchgung in dieser Zeit nicht alleine zu lassen.

Sie wurden bei den vielen Einschränkungen o nicht mit·gedacht.

Es ist wichg, dass wir uns weiter für ihre Rechte einsetzen.

Knapp 80 Prozent unserer Stand·orte war von den Einschränkungen betroffen.

Aber unsere Leistungs·nehmer konnten sich wie immer auf die Lebens·hilfe Celle verlassen.

Wir haben uns viele kreave Ideen für eine gute Begleitung überlegt und umgesetzt.

Die Mit·arbeiter und Leitungen haben auch dafür gesorgt, dass die wichgen Informaonen

von den Behörden verständlich und korrekt bei unseren Leistungs·nehmern ankamen.

Die meisten unserer Angebote laufen inzwischen wieder.

Wir schauen posiv in die Zukun. Bleiben auch Sie zuversichtlich!

Einfache

Sprache

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 3


Lebenshilfe Celle

Jahresempfang

Ausmus im Fokus

Jahresempfang der Lebenshilfe Celle am 6. März 2020

Die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie

waren auch beim diesjährigen Jahresempfang

schon zu spüren. Kurz darauf mussten alle

anderen Veranstaltungen abgesagt werden.

Allen Hindernissen zum Trotz war die Veranstaltung

jedoch wieder ein voller Erfolg. Dieses

Jahr standen vor allem Menschen mit Ausmus

im Fokus, denn im Anschluss wurde das neue

Wohnhaus Dorfstraße eingeweiht, welches vollständig

auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe hin

konzipiert worden ist.

Die „Rain Man“-Falle

Nachdem Geschäsführer Clemens M. Kasper

die Arbeit des letzten Jahres Revue passieren ließ

und vor allem auch auf die vielen Änderungen

und Herausforderungen durch das neue Bundesteilhabegesetz

einging, war es Zeit für den

diesjährigen Gastvortrag. Gee Vero, Künstlerin und

Autorin, redete auf greiare und anschauliche

Art unter anderem über die „Rain Man“-Falle: die

durch die Medien verstärkte Fehleinschätzung

vieler Menschen, wie Menschen mit Ausmus

sind oder zu sein haben. Dabei ließ sie auch ihre

eigenen Erfahrungen als Ausn und Muer

eines Kindes mit Ausmus einfließen. Der

unterhaltsame Vortrag sorgte für viele Lacher,

regte aber vor allem auch zum Nachdenken an.

Herzlich willkommen!

Wir sind nicht unhöflich, wir sind umsichtig.

Wir verzichten auf das Händeschütteln

und schenken Ihnen ein Lächeln.

Statt Händeschütteln wartete am Eingang zunächst eine

Hygienestation mit Desinfektionsmittel auf die Gäste.

„Wir müssen jeden Menschen dort abholen, wo

er wartet, und ihn so abholen, dass er mitgehen

kann“, betonte Vero.

Großarge Turn-Performance

Bevor die Gäste dann das neue Wohnhaus

besichgen konnten, beeindruckte Seldzan Syla

mit einer Turn-Performance.

Sie arbeitet bei der Lebenshilfe Celle eng mit dem

Maler im Bereich Haustechnik zusammen und begeisterte

sich schon im Alter von 3 Jahren für das

Turnen. Diese Leidenscha und ihr unermüdliches

Training zahlten sich aus: Die 25-Jährige glänzte

vor dem großen Publikum mit einer tollen Show.

Dr. Clemens M. Kasper (links) mit der Gastrednerin Gee

Vero und dem 1. Vorsitzenden Arved von Moller.

Seldzan Syla erntete für ihren tänzerisch-turnerischen

Beitrag großen Beifall von allen Gästen.

Seite 4

Fotos: Lebenshilfe Celle


Lebenshilfe Celle

Jahres·empfang

Jahres·empfang bei der Lebens·hilfe

Am 6. März war der Jahres·empfang von der Lebens·hilfe Celle.

Die Auswirkungen von der Corona-Pandemie waren dabei schon zu sehen.

Überall standen Schilder: Bie nicht die Hände schüeln!

Und am Eingang gab es für die Gäste Desinfekons·miel.

Zum Glück konnte die Veranstaltung sta·finden. Kurz darauf wurde alles andere abgesagt.

Die Veranstaltung war auch wieder ein voller Erfolg!

Dieses Jahr ging es viel um das Thema Ausmus.

Denn im Anschluss wurde das neue Wohn·haus Dorfstraße eingeweiht.

Das Wohn·haus ist besonders. Es ist ein spezielles Wohn·haus für Menschen mit Ausmus.

Insgesamt können dort 12 Menschen wohnen.

Geschäs·führer Dr. Clemens M. Kasper hat die Begrüßungs·rede gehalten.

Er hat über die Arbeit vom letzten Jahr berichtet.

Und er hat über die vielen Änderungen durch das neue Bundes·teilhabe·gesetz gesprochen.

Vortrag zum Thema Ausmus

Danach gab es einen Vortrag von der Künstlerin und Autorin Gee Vero.

Sie ist Ausn und hat auch einen Sohn mit Ausmus.

Deshalb konnte sie viel über das Leben mit Ausmus erzählen.

Ihr Vortrag hat die Gäste o zum Lachen gebracht.

Aber sie hat auch wichge Fragen gestellt, über die viele noch lange nachgedacht haben.

Tolle Turn·vorführung

Danach hat Seldzan Syla eine tolle Turn·vorführung gemacht.

Sie ist 25 Jahre alt und arbeitet bei der Lebens·hilfe Celle im Bereich Haus·technik.

Dort arbeitet sie viel mit dem Maler zusammen.

Sie turnt schon seit ihrem 3. Lebens·jahr. Turnen ist ihre Leidenscha.

Das konnten auch alle sehen: Das Publikum war von ihrem Auri sehr begeistert!

Einfache

Sprache

Seite 5


Lebenshilfe Celle

Politisches Thema

#UNsichtbar –

Menschen mit Beeinträchgung wieder nicht mitgedacht

In der Corona-Pandemie erlebten alle, wie es ist,

wenn das gesellschaliche Leben eingeschränkt

ist. Mal eben ins Kino? Nicht möglich. Kaffee

und Kuchen im Café um die Ecke genießen? Kein

geeigneter Sitzbereich vorhanden. Für Menschen

mit Beeinträchgung ist das o Alltag; in vielen

Bereichen werden sie durch Barrieren behindert

und in ihrer Freiheit eingeschränkt.

Dass Inklusion noch lange nicht erreicht ist und

Barrierefreiheit selten mitgedacht wird, zeigt

sich gerade umso mehr. Wichge Informaonen

über die Pandemie sind o nicht barrierefrei.

Im öffentlichen Diskurs werden Menschen mit

Beeinträchgung zudem o nicht als vollwerge

(und produkve!) Mitglieder der Gesellscha

gesehen, sondern als schutzbedürig oder sogar

„krank“. Das steht im direkten Gegensatz zu

der selbstbesmmten Teilhabe und Inklusion,

wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvenon

(UN-BRK) gefordert wird.

Große finanzielle Unsicherheit

Werkstäen für Menschen mit Beeinträchgung

in Niedersachsen konnten seit dem 18. März

aufgrund von Betretungs- und Beschäi gungsverboten

ihre Produkon gar nicht oder nur kaum

aufrechterhalten. Erst ab dem 25. Mai, trat eine

schriweise Lockerung des Betretungsverbots

in Kra und die ersten Beschäigten konnten

ab dem 2. Juni unter strengen Auflagen und

Kontrollen zurück in die Celler Werkstäen

kommen. Um während dieser langen Ausfallzeit

die Entgelte für die dort beschäigten Menschen

weiter zahlen zu können, müssen Werkstäen

auf gesetzmäßige Rücklagen zurückgreifen. Es

ist zurzeit auch noch völlig unklar, wann wirklich

alle Beschäigten wieder an ihren Arbeitsplatz

zurückkehren dürfen. Ein Lohnausgleich nach

§ 56 Infekonsschutzgesetz wurde von den zuständigen

Behörden für Werksta-Beschäigte

abgelehnt. Ein Ausfall der Entgelte würde für

die betroffenen Menschen jedoch schon bald zu

großen finanziellen Problemen führen.

Anm. d. Red.: Das Bundeskabinett hat am 17. Juni

angekündigt, 70 Mio. Euro als Kompensation

etwaig anfallender Entgelte zur Verfügung zu

stellen. Die dafür notwendigen Verordnungsänderungen

durch den Bundesrat waren bei

Redaktionsschluss noch nicht erfolgt.

Diskriminierung durch Maskenpflicht

Durch die bis zum 22. Juni vorgeschriebene

Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung

während des gesamten Aufenthalts in Werkstäen

wurden Menschen mit Beeinträchgung

diskriminiert. Diese Pflicht galt nicht für alle

Betriebe bzw. Arbeitnehmenden. Einzig für

Werkstäen war sie verpflichtend. Eine Rückfrage

beim zuständigen Ministerium ergab, dass diese

Regelung auf der Annahme basiert, dass es

Menschen mit (geisger) Beeinträchgung nicht

möglich sei, sich an Abstandsregeln zu halten.

Eltern und Angehörige werden allein gelassen

Die Schließung von Kindertages-, Tagesbildungsund

Werkstäen hat die Betreuungssituaon

von Menschen mit Beeinträchgung schlagarg

verändert. Von jetzt auf gleich waren sie

auf einmal ganztägig zu Hause oder in den

Wohnangeboten und dort häufig auf ganztägige

Begleitung angewiesen. Für die Angehörigen

bedeutete das, dass die bisherige Unterstützung

und Assistenz komple wegbrach.

Online-Protest

Da viele wichge Akons- und Protesage dieses

Jahr nicht wie geplant stainden konnten*,

fanden sich teils gute Online- Alternaven.

So wurde zum Beispiel am 5. Mai der Europäische

Protesag zur Gleichstellung von Menschen mit

Beeinträchgung im Rahmen der Online-Akon

#UNsichtbar durchgeführt und machte darauf

aufmerksam, dass viele der in der UN-BRK festgeschriebenen

Regelungen und Rechte noch

immer nicht ausreichend umgesetzt wurden.

Seite 6

*Zum Beispiel: Welt-Down-Syndrom-Tag (21. März),

Welt-Autismus-Tag (2. April)


Lebenshilfe Celle

Politisches Thema

Diskriminierung in der Corona-Krise

Viele Dinge sind oder waren wegen der Corona-Krise nicht möglich.

Man konnte nicht spontan ins Kino gehen. Kuchen essen im neuen Café ging auch nicht.

Viele Menschen waren dadurch eingeschränkt.

Für Menschen mit Beeinträchgung sind diese Einschränkungen o Alltag.

In vielen Bereichen gibt es Barrieren, die sie behindern.

Inklusion ist noch lange nicht erreicht.

In vielen Bereichen denken Menschen nicht an Barriere·freiheit.

Das zeigt auch die Corona-Krise: Viele wichge Informaonen sind nicht barriere·frei.

Und Menschen mit Beeinträchgung werden o als schutz·bedürig dargestellt.

Deshalb werden sie mehr eingeschränkt als andere. Das ist nicht in Ordnung!

Das ist keine Inklusion. Und das ist auch keine selbst·besmmte Teilhabe.

Geld·sorgen

Es gab ein Betretungs·verbot für Werkstäen für Menschen mit Beeinträchgung.

Ab dem 18. März duren Menschen mit Beeinträchgung nicht mehr dort arbeiten.

Erst zwei Monate später konnten die ersten Beschäigten nach und nach zurück·kommen.

In dieser Zeit konnten die Werkstäen ihre Produkon nicht oder nur wenig aufrecht·erhalten.

Trotzdem mussten sie weiter das Gehalt für die Beschäigten zahlen.

Andere Arbeit·nehmer bekommen Lohn·ausgleich.

Das steht im Infekons·schutz·gesetz.

Aber Beschäigte aus Werkstäen bekommen diesen Lohn·ausgleich nicht.

Das ist nicht gerecht.

Wenn Werkstäen das Gehalt nicht mehr zahlen können, bekommen die Beschäigten

sehr schnell Geld·sorgen.

Masken·pflicht ist Diskriminierung

In allen Werkstäen gibt es zurzeit eine Masken·pflicht. Das ist auch nicht gerecht!

Und der Grund dafür ist diskriminierend. Der Grund ist nämlich:

Menschen mit Beeinträchgung können sich angeblich nicht an Abstands·regeln halten.

Online-Protest

Viele Akons·tage konnten wegen Corona nicht stainden.

Deshalb gab es viele tolle Akonen online.

Am Europäischen Protest·tag zur Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchgung

gab es dieses Jahr zum Beispiel die Online-Kampagne #UNsichtbar.

Einfache

Sprache

Seite 7


Lebenshilfe Celle

Fest für das Leben

„Schweigen ist keine Aufarbeitung“

Rückblick

„Ein Fest für das Leben“ hieß es am Samstag,

den 25. Januar anlässlich des Gedenktags für die

Opfer des Naonalsozialismus. Dafür haen sich

gleich vier große Partner|innen zusammengetan:

die Sung niedersächsische Gedenkstäen,

der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Celle,

Lobetalarbeit e. V. und Lebenshilfe Celle gGmbH.

Die Idee kam von Lebenshilfe-Geschäs führer

Dr. Clemens M. Kasper und sollte zwei Aspekte

vereinen: Zum einen sollte natürlich der Opfer,

insbesondere der „Euthanasie“- Opfer, gedacht

werden. Zum anderen sollte durch Präsenz und

Akonen inmien der Stadt gezeigt werden: Wir

(Menschen mit Beeinträchgung) sind hier, wir

sind ein Teil der Gesellscha, wir sind akzepert.

Vielfälge Veranstaltungsreihe

Bereits in den Wochen zuvor wurde auf verschiedene

Art auf das Thema aufmerksam

gemacht. So gab es beispielsweise ab dem

13. Januar im Neuen Rathaus eine Ausstellung

der besonderen Art zu sehen: „‚Sll, stumpf,

beschäigt mit Kartoffelschälen, verlegt.‘ Frauen

als Opfer der ‚T4‘“. Dr. Carola Rudnick, Leiterin der

„Euthanasie“-Gedenkstäe Lüneburg, hae die

Ausstellung konzipiert und dabei auch die Namen

und Geschichten vieler Celler Opfer ans Licht

gebracht.

Als Teil der Veranstaltungs reihe referierte sie in

einem Vortrag mit dem Titel „Den Opfern ein Gesicht,

den Namen wieder geben“ über die Schicksale

von 56 getöteten und 16 zwangssterilisierten

Menschen aus der Region Celle.

Den Kern der Gedenkfeier am 25. Januar bildete

der Goesdienst in der Celler Stadtkirche, der von

Menschen mit und ohne Beeinträchgung gemeinsam

gestaltet wurde. Über 350 Besucher innen

und Besucher haen sich versammelt und waren

vor allem auch vom Auri der beiden Chöre von

Lobetalarbeit und Lebenshilfe ergriffen. Während

der Redebeiträge war es geradezu ungewöhnlich

ruhig und die Anteilnahme deutlich spürbar.

Mien im Geschehen

Rund um die Stadtkirche und inmien des

samstäglichen Markreibens klärten die Veranstalter|innen

an Infoständen über die Hintergründe

des Gedenktags auf und kamen mit den

Celler Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Im

Rahmen der Veranstaltungsreihe wurde auch um

Spenden für das Projekt „Stolpersteine“ (www.

stolpersteine.eu) gebeten. Noch in diesem Jahr

soll der erste Stolperstein für ein „Euthanasie“-

Opfer aus Celle verlegt werden. Der dafür ge -

plante Termin musste jedoch aufgrund der

Corona- Pandemie zunächst verschoben werden.

Akon Mensch förderte die Veranstaltungsreihe

mit insgesamt 3311,59 €. Vielen Dank!

„Die Ausstellung hat das Zeug dazu, Celle zu

v erändern“, so Andreas Babel darauin in der

Celleschen Zeitung.

„Mit dieser Akon sagen wir zu nazisschen Gräueltaten und rechtsradikaler Agitaon, zu jeder

Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Aussonderung: Nie wieder! Und möchten zugleich

mit Menschen, die von uns Leistungen und Unterstützung erhalten, und allen, die sie und uns

bei ihrer Eingliederung begleiten, sagen: Wir lieben das Leben!“

Seite 8

Fotos: Lebenshilfe Celle


Lebenshilfe Celle

Fest für das Leben

Rück·blick auf das „Fest für das Leben“

Der 27. Januar ist ein besonderer Gedenk·tag.

An diesem Tag erinnern sich die Menschen an die Opfer vom Naonal·sozialismus.

Die Lebens·hilfe Celle wollte dafür eine Gedenk·feier machen.

Der 27. Januar war dieses Jahr aber an einem Montag.

Deshalb hat die Lebens·hilfe die Gedenk·feier schon am Samstag, den 25. Januar gefeiert.

Der Name von der Gedenk·feier war: Fest für das Leben.

Die Lebens·hilfe Celle hat die Gedenk·feier zusammen mit 3 Kooperaons·partnern gemacht:

• Mit dem evangelisch-lutherischen Kirchen·kreis Celle.

• Mit dem Verein Lobetal·arbeit e. V.

• Und mit der Sung niedersächsische Gedenk·stäen.

Es gab viele verschiedene Veranstaltungen zum Gedenk·tag:

• Eine Gedenk·feier in der Stadt·kirche.

• Vorträge.

• Eine Ausstellung im Neuen Rathaus.

• Und einen Info·stand in der Innen·stadt.

Ausstellung über die „Akon T4“

Die Akon T4 war eine große Tötungs·akon im Naonal·sozialismus.

Dabei wurden mehr als 70.000 Menschen getötet.

Wir haben im letzten WortWECHSEL davon erzählt.

Dr. Carola Rudnick hat eine Ausstellung zur Akon T4 gemacht.

Sie ist die Leiterin von der „Euthanasie“-Gedenk·stäe Lüneburg.

In der Ausstellung ging es um Frauen, die Opfer von der Akon T4 waren.

Und es ging vor allem auch um Opfer aus der Region Celle.

Dr. Rudnick hat auch einen Vortrag zu diesen Themen gehalten.

Sie hat die Geschichte von 56 getöteten Menschen aus der Region Celle heraus·gefunden.

Und sie hat auch von 16 Opfern berichtet, die zwangs·sterilisiert wurden.

Diese Menschen wurden unfruchtbar gemacht. Sie konnten also keine Kinder bekommen.

Gedenk·feier und Info·stände

Am 25. Januar fand die Gedenk·feier sta.

Dabei sind auch die Chöre von Lobetal·arbeit und Lebens·hilfe Celle aufgetreten.

Die Gäste waren von der Gedenk·feier sehr beeindruckt.

Es war die ganze Zeit sehr sll in der Kirche. Alle haben aufmerksam zugehört.

Um die Stadt·kirche herum waren Info·stände aufgebaut.

Dort konnten sich die Menschen über das Thema informieren.

Es wurden auch Spenden gesammelt. Damit sollen Stolper·steine verlegt werden.

Einfache

Sprache

Seite 9


Leben und Lernen

Integrative Krippe Seymourstraße

Das Schlafen in der Krippe

Krippenkinder erleben ihre Umwelt mit allen

Sinnen. Sie entdecken pausenlos etwas Neues

und lernen ständig dazu. Diese komplexen

Eindrücke müssen sie irgendwann im Laufe des

Tages verarbeiten. Jedes Kind hat dabei sein

eigenes Bedürfnis nach Schlaf und Ruhepausen.

Krippenkinder, die den ganzen Tag dort verbringen,

benögen für gewöhnlich eine Schlafenszeit,

mindestens aber eine Zeit zum Ausruhen. Für

Kinder im Alter von 1 bis 3 ist ein solcher Tag dem

Arbeitstag eines Erwachsenen gleichzusetzen.

Voraussetzungen für guten Schlaf

Für Kinder ist es wichg, dass der Ablauf vor

dem Zubegehen möglichst ruhig und entspannt

gestaltet wird. Kleine Rituale helfen ihnen dabei,

sich auf die Situaon einzustellen, und geben

Sicherheit. So findet zum Beispiel das gemeinsame

Umziehen für den Miagsschlaf immer nach dem

Miagessen im Gruppenraum auf unserem grünen

Teppich sta. Wer bereits ferg umgezogen ist,

darf sich ein Buch anschauen oder bekommt

daraus vorgelesen. Zwischen Miagessen und der

Miagspause sollte ausreichend Zeit liegen, um

das Essen zu verdauen. Auch das Wickeln findet

nach Bedarf in dieser Vorbereitungsphase auf die

Miagsruhe sta.

Der Schlafplatz eines Kindes sollte möglichst

immer der Gleiche sein. Das gibt gerade den

kleinsten Kindern die benögte Sicherheit, um zur

Ruhe zu finden und sich entspannen zu können.

Nach Möglichkeit sollten sowohl Einzel- als auch

Gemeinschasschlafplätze angeboten werden.

So kann jedes Kind für sich entscheiden, seinem

Bedürfnis nach Alleinsein oder Gemeinscha

beim Schlafen nachzugehen. Die opmale

Raumtemperatur für einen guten und gesunden

Schlaf bei Kleinkindern liegt zwischen 16 °C

und 18 °C. Der Raum sollte nicht vollkommen

abgedunkelt sein.

Immer wiederkehrende Einschlafrituale geben

dem Körper und Geist des Kindes die Möglichkeit,

sich zu entspannen, herunterzufahren und das

Erlebte zu verarbeiten. Dazu gehören neben

der Schlafposion eines Kindes auch der

Körperkontakt mit den Erzieher|innen, zum

Beispiel Händchenhalten oder den Rücken

streicheln, sowie die benögten Schlafutensilien

eines Kindes wie Schnuller, Kuscheler oder

Kuscheldecke.

Miagsruhe in der Krippe

Die Miagsruhe ist ein fester Bestandteil in

unserem Tagesablauf. In der Zeit zwischen

12:45 und 14:30 Uhr bekommen alle Kinder die

Möglichkeit, ihrem Bedürfnis nach Ruhe oder

Schlaf nachzukommen. Welches Kind schlä und

wie lange es schlä, ist dabei sehr individuell.

In unserer Krippe schlafen die größeren Kinder

auf Schlafmatratzen, für die kleineren gibt es

Schlaörbchen. Damit sich unsere Kinder wohl

und geborgen fühlen, bringt jedes Kind sein

eigenes Bezeug mit und hat seine eigenen

und ganz individuellen Schlafutensilien. Wo das

Kind schlä oder ruht, richtet sich nach den

Gewohnheiten und Bedürfnissen der Kinder.

Unser Schlafraum ist nicht ganz dunkel, sodass die

Kinder Umrisse gut erkennen können.

Das Einschlafen wird durch instrumentale

Ent spannungsmusik oder die Melodie einer

Spieluhr begleitet. Außerdem bieten wir unseren

Kindern die Möglichkeit, sich ein wärmendes

Kirschkernkissen mit in ihr Be zu nehmen.

Durch die Wärme können die Kinder ihren eigenen

Körper besser spüren und dadurch leichter

entspannen oder in den Schlaf finden.

Kinder, die miags kein Schlaedürfnis haben,

müssen bei uns nicht schlafen. Dennoch legen wir

großen Wert darauf, dass jedes Kind mindestens

eine kleine Pause macht. Wer nicht schlä, nutzt

die Zeit nach seiner Pause zum Kuscheln mit den

Erzieherinnen oder sucht sich leise etwas zum

Spielen. Wer gerne länger schlä, kann ab 14:30

Uhr im eigenen Tempo langsam wach werden.

Sollte ein Kind vormiags ein Schlaedürfnis

haben oder eine Ruhepause benögen, bekommt

es selbstverständlich die Möglichkeit dazu.

Katalina Heuer

Seite 10


Leben und Lernen

Integrative Krippe Seymourstraße

Schlafen in der Integraven Krippe Seymourstraße (IKS)

Krippen·kinder erleben jeden Tag viele neue Dinge.

Deshalb ist es wichg, dass sie sich zwischendurch ausruhen können.

Ein langer Tag in der Krippe ist für Kinder so anstrengend wie ein Arbeits·tag für Erwachsene.

Für einen guten Schlaf müssen einige Bedingungen erfüllt sein.

Zum Beispiel muss die Raum·temperatur richg sein.

In der IKS ist die Miags·ruhe ein wichger Teil von jedem Tag.

Sie ist immer zwischen 12 Uhr 45 und 14 Uhr 30.

Die Kinder schlafen dabei alle unterschiedlich lange.

Denn das Bedürfnis nach Schlaf ist bei jedem Kind unterschiedlich.

Wer gerne lange schlä, kann die ganze Miags·ruhe über schlafen.

Ab 14 Uhr 30 können die Kinder dann ganz in Ruhe wieder wach werden.

Manche Kinder möchten sich schon vor·miags ausruhen. Das ist natürlich in Ordnung.

Manche Kinder möchten miags gar nicht schlafen. Das ist auch in Ordnung.

Diese Kinder ruhen sich dann auf andere Art aus.

Sie kuscheln zum Beispiel mit den Erzieherinnen.

Oder sie suchen sich leise etwas zum Spielen.

Der Schlaf·raum

Die größeren Kinder schlafen auf Matratzen.

Die kleineren Kinder haben spezielle Schlaf·körbchen.

Alle bringen ihr eigenes Be·zeug und zum Beispiel eigene Kuschel·ere mit.

So fühlt sich jedes Kind beim Schlafen sicher und wohl.

Wer möchte, kann ein warmes Kirsch·kern·kissen mit ins Be nehmen.

Durch die Wärme können die Kinder ihren eigenen Körper besser spüren.

So können sie leichter einschlafen.

Der Schlaf·raum ist nicht komple dunkel.

So können die Kinder noch Umrisse erkennen. Das ist wichg.

Zum Einschlafen läu im Hintergrund ruhige Musik.

Manchmal wird auch eine Spiel·uhr mit einer ruhigen Melodie angestellt.

Einfache

Sprache

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 11


„Was gehört in welche Tonne?“

Müll-Projekt der Comenius-Schule

Leben und Lernen

Comenius-Schule

Unter dem Moo „Was gehört in welche Tonne?“

besuchte die Abfall wirtschasberaterin Dr. Petra

Kloß vom Zweckverband Abfallwirtscha Celle an

einigen Tagen die Comenius-Schule.

Einfühlsam und altersgerecht kam sie mit den

Schülerinnen und Schülern vom 1. bis 12. Jahrgang

ins Gespräch über Themen wie Müll entstehung,

Mülltrennung und -vermeidung.

Richge Mülltrennung schont Ressourcen und

trägt zum Schutz der Umwelt bei. Die Auseinandersetzung

mit diesem Thema basiert auf dem

Kerncurriculum für den Förderschwerpunkt Geis-

ge Entwicklung im Fach Sachunterricht.

Die Unterrichtsstunde begann damit, dass der

in den Klassen gesammelte Müll in Bezug auf

seine Materialzusammensetzung und Entstehung

analysiert wurde. Im Anschluss wurden die

Farben und Mülltonnen des Landkreises Celle

besprochen. Spielerisch und sehr anschaulich

erläuterte Frau Dr. Kloß dann den Schüler|inne|n,

was in welche Tonne kommt. Dabei wurde

sehr schnell deutlich, dass aufgrund der vielen

Dr. Petra Kloß (rechts) erklärte einfühlsam und

altersgerecht die Themen Mülltrennung und -vermeidung.

Vorschrien eine ordnungsgemäße Trennung des

Hausmülls gar nicht so einfach ist. Oder wussten

Sie, dass Gummihandschuhe in den Restmüll

gehören und nicht in den gelben Sack?

Das Bastelspiel „Was gehört wohin?“ zum

spielerischen Zuordnen von Abfallbildern zu

den entsprechenden Mülltonnen fand bei allen

großen Anklang.

Monika Wendt

Müll-Projekt

Die Comenius-Schule hat ein Projekt zum Thema Müll gemacht.

Das Thema war: Was gehört in welche Tonne?

Für das Projekt ist Dr. Petra Kloß zur Comenius-Schule gekommen.

Sie arbeitet beim Zweck·verband Abfall·wirtscha in Celle.

Sie hat den Schülern auf gute und verständliche Art erklärt:

• Wie entsteht Müll?

• Wie muss man Müll trennen?

• Und wie kann ich Müll vermeiden?

Richge Müll·trennung und Müll·vermeidung sind sehr wichg.

So kann jeder Mensch etwas für die Umwelt tun.

Beim Projekt wurde auch der Müll aus den Klassen untersucht.

Und alle haben das Spiel „Was gehört wohin?“ gespielt.

Dabei mussten die Schüler Bilder von Müll in die richgen Müll·tonnen soreren.

Das Projekt hat großen Spaß gemacht und alle haben viel gelernt.

Einfache

Sprache

Seite 12

Fotos: Lebenshilfe Celle


Celler Werkstätten

Interview

Wenig Kontakte, kaum Struktur: Leben in Zeiten von Corona

Jasmin Stahl ist 36 Jahre alt. Sie sitzt im Roll·stuhl und wohnt zusammen mit ihrer Muer in

Celle. Eigentlich arbeitet sie bei der Lebens·hilfe in der Telefon·zentrale. Doch seit der Corona-

Pandemie muss sie zuhause bleiben. Dadurch hat sie weniger Kontakte und kaum Struktur.

Das Redakons·team hat bei Frau Stahl nachgefragt: Wie ist Ihr Leben in Zeiten von Corona?

Frau Stahl, wie hat die Corona-Pandemie Ihr Leben verändert?

Aktuell lebe ich sehr zurück·gezogen.

Ich kann keine Freunde treffen. Die meiste Zeit verbringe ich mit meiner Mama.

Früher dachte ich, dass ich viel zu Hause bin. Aber jetzt bin ich ja nur noch zu Hause.

Die schlimmste Zeit war die Quarantäne. Da dure ich nicht einmal das Haus verlassen.

Durch meine Geburtstags·feier hae ich dummerweise Kontakt zu einem Freund,

der aus einem Risiko·gebiet kam. Er hae am Ende aber keine bestägte Infekon.

Ich merke, wie ich die Arbeit vermisse.

Und das häe ich nie gedacht, dass ich das mal sagen würde.

Wie waren die letzten Wochen für Sie?

Einsam.

Die ersten zwei Wochen waren wie Urlaub.

Aber danach wäre ich lieber wieder zurück

zur Arbeit gekommen.

Wie sieht aktuell Ihr Tages·ablauf aus?

Aufstehen, frühstücken, puzzeln

und den Kontakt zu meinen Kollegen halten.

Das passiert vor allem per WhatsApp.

Abends esse ich mit meiner Mama zusammen,

schaue fern und dann gehe ich ins Be.

Wenn Post aus der Werksta gekommen ist,

habe ich die Aufgaben erledigt.

Mit jedem Brief habe ich geho,

dass ich zurück in die Verwaltung kommen darf.

Das war bis jetzt leider nicht der Fall.

Einfache

Sprache

Seite 13


Celler Werkstätten

Interview

Wie geht es Ihnen damit?

Wie gesagt: Die erste Zeit war okay. Aber jetzt fällt mir doch langsam die Decke auf den Kopf.

Wie geht es Ihrer Muer damit?

Der Tages·ablauf meiner Muer ist durch Corona auch total durcheinander.

Aber ich bin sehr froh, sie zu haben und dass sie immer für mich da ist.

Was hil Ihnen in dieser Situaon am meisten? Oder wer?

Auf der Internet·seite und Facebook-Seite der Lebens·hilfe stehen immer aktuelle Informaonen.

Das finde ich sehr gut! Wenn man das Team der Öffentlichkeits·arbeit anschreibt,

bekommt man schnell eine Antwort. Sie versuchen immer zu helfen.

Und natürlich meine Mama.

Worauf freuen Sie sich nach der Corona-Pandemie am meisten?

Auf die Kollegen und die Mit·arbeiter der Lebens·hilfe.

Wieder in der Telefon·zentrale zu arbeiten.

Mich wieder freier bewegen zu können und wieder einen normalen Alltag zu haben.

Möchten Sie Ihren Kollegen aus der Werksta noch etwas mieilen?

Den Kollegen, die noch zu Hause sind:

Ich wünsche euch viel Kra, Durchhalte·vermögen und Gesundheit.

Den Kollegen, die vor Ort sind:

Achtet auf die Abstände. Immer schön Hände waschen und an die Hygiene·regeln halten.

Nochmal brauchen wir sowas wie Corona nicht.

Liebe Frau Stahl, vielen Dank, dass wir Sie für den WortWECHSEL interviewen duren.

Sehr gern, viele Grüße an alle und bleibt gesund. Bis hoffentlich bald, Jasmin.

Einfache

Sprache

NULLproblemo

NULLproblemo

Ab dem 18. März gab es für die Celler Werkstäen ein Betretungs·verbot.

Das heißt: Die Beschäigten duren nicht mehr in die Werksta kommen.

Deshalb gibt es in diesem He leider keine Texte vom NULLproblemo-Team.

Trotzdem wollten wir über die Situaon von den Beschäigten schreiben.

Deshalb haben wir dieses Interview mit Frau Stahl geführt.

Im nächsten WortWECHSEL gibt es dann auch wieder Texte von NULLproblemo.

Wir freuen uns schon darauf!

das Redakons·team

Seite 14


Celler Werkstätten

BBB

Der Mobile Berufsbildungsbereich

Ein tolles Beispiel für gelungene Inklusion

Enrico Holz wurde bereits über längere Zeit

in den handwerklichen Gruppen qualifiziert.

Auch Prakkumserfahrungen konnte er in entsprechenden

Bereichen sammeln. Er äußerte

dann aber den Wunsch, sich gerne einmal im

Bereich Einzelhandel ausprobieren zu wollen.

Einen Prakkumsplatz bekam er schließlich

bei Combi, einem großen Verbrauchermarkt in

Celle. Die Arbeit dort hat ihm von Beginn an viel

Spaß gemacht; er war moviert und interessiert

an seinem neuen Arbeitsumfeld. Sowohl der

Marktleiter als auch die Kolleg|inn|en waren

mit seiner Arbeit zufrieden und das Prakkum

wurde mehrfach verlängert. Viele Gespräche

mit der Marktleitung und die große Movaon

von Enrico Holz führten am Ende dazu, dass er

nun einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz in

seinem „Wunschmarkt“ hat.

Enrico Holz an seinem neuen (betriebsintegrierten)

Arbeitsplatz.

Enrico Holz wurde vom Mobilen Berufs·bildungs·bereich (BBB) begleitet.

Er hat sich über längere Zeit in den handwerklichen Gruppen qualifiziert.

In diesem Bereich hat er auch Prakkums·erfahrung gesammelt.

Dann wollte Enrico gerne mal den Bereich Einzel·handel ausprobieren.

Also hat er einen neuen Prakkums·platz gesucht.

Angefangen hat er dann bei Combi in Celle.

Die Arbeit dort hat ihm sofort viel Spaß gemacht.

Der Markt·leiter und die Kollegen waren sehr zufrieden mit seiner Arbeit.

Nach vielen guten Gesprächen mit Enrico, der Markt·leitung und dem Mobilen BBB war klar:

Enrico bekommt einen betriebs·integrierten Arbeits·platz in seinem Wunsch·markt!

Einfache

Sprache

Aufgaben des Mobilen Berufsbildungsbereichs

Aufgabe des mobilen Berufsbildungsbereiches

(BBB) ist es, Prakkumsmöglichkeiten für Teilnehmende

des BBB auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt

zu realisieren und diese zu begleiten. Die

Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmenden

werden dabei besonders berücksichgt. Nach gemeinsamen

Überlegungen und Gesprächen mit

den Teilnehmenden macht sich die zuständige

Bildungsbegleitung auf die Suche nach einem

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 15


Celler Werkstätten

BBB

Prakkumsbetrieb. Wenn ein Betrieb Interesse

zeigt, findet ein erstes unverbindliches Treffen

zum Erwartungsaustausch sta. „Smmt die

Chemie“ auf beiden Seiten, werden Zeiten und

Einsatz bereiche geplant.

Ablauf der Prakka

Die Prakkumszeit beträgt in der Regel zwei

Wochen, kann aber verlängert werden. Vereinzelt

entstehen so Langzeitprakka, die nach der Zeit

im BBB in einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz

münden können. Die Teilnehmenden, die Langzeitprakka

absolvieren, treffen sich wöchentlich

zu einem Reflexionstag in den Celler Werk stäen.

Dann findet ein Austausch über die aktuelle

Situaon am Prakkumsplatz sta und es wird

gemeinsam an spezifischen Bildungs angeboten

gearbeitet.

Um eine ausgewogene Balance zwischen der

Frage nach Leistungsfähigkeit einerseits und dem

Inklusionsgedanken andererseits zu schaffen,

werden regelmäßige Gespräche mit den Verantwortlichen

in den Betrieben geführt. Je mehr

Selbstver ständlichkeit und Normalität in den

Arbeitsalltag einzieht, desto schneller rückt die

Beeinträchgung nämlich gedanklich in den

Hintergrund. Dann kann es leicht passieren, dass

die Anforderungen des Betriebs nicht mehr an

die Leistungsfähigkeit der Prakkant|inn|en angepasst

sind, was auf beiden Seiten zu Unmut

führt. Eine gute Begleitung aller Beteiligten ist

hier unabdingbar.

Der Mobile BBB befindet sich in ständigem Austausch

mit den Bildungsbegleitungen der festen

Qualifizierungsgruppen der Teilnehmenden sowie

dem Fachdienst Berufliche Integraon.

Als zweites und gleichwerges Element betreut

der Mobile BBB die Prakkumsakvitäten von

Teilnehmenden an den verschiedenen Standorten

der Celler Werkstäen.

Begleitete Hospitaonstage in den unterschiedlichen

Arbeitsbereichen sollen Hemmungen

abbauen und unverbindliche Möglichkeiten

aufzeigen, um Orienerung für das zukünige

Arbeitsleben zu bekommen.

Jürgen Lampe

Angelo Prasuhn während seines Praktikums bei der Firma

Prasuhn GmbH.

Lukas Witte während seines Praktikums bei der Firma

Rossa Bau Winsen.

Seite 16

Fotos: Lebenshilfe Celle


Celler Werkstätten

BBB

Aufgaben vom Mobilen BBB

Die Aufgabe vom Mobilen BBB ist es, für die Teilnehmer Prakkums·plätze

auf dem allgemeinen Arbeits·markt zu finden.

Der Mobile BBB begleitet diese Prakka dann.

Die Bildungs·begleitung spricht vorher mit dem Teilnehmer.

Sie fragt zum Beispiel:

In welchem Bereich möchtest du gerne arbeiten? Was interessiert dich?

Dann sucht die Bildungs·begleitung einen passenden Prakkums·platz.

Ein Prakkum dauert in der Regel 2 Wochen.

Es kann aber auch verlängert werden.

Manchmal entstehen so Lang·zeit·prakka.

Dann bleiben die Prakkanten über lange Zeit in einem Betrieb.

Aus diesen Lang·zeit·prakka können später betriebs·integrierte Arbeits·plätze werden.

Wer Lang·zeit·prakka macht, kommt jede Woche zu Gesprächen in die Celler Werkstäen.

Dann wird zum Beispiel darüber geredet, wie es im Prakkum gerade läu.

Es gibt o Gespräche zwischen dem Prakkums·betrieb und den Bildungs·begleitungen.

Dabei wird zum Beispiel darüber gesprochen:

• Was kann der Prakkant leisten?

• Was kann er lernen?

• Und wo braucht er Unterstützung?

Das ist sehr wichg.

Manchmal vergessen die Betriebe, dass die Prakkanten eine Beeinträchgung haben.

Dann sind die Anforderungen vielleicht zu schwierig.

Und dann sind Betrieb und Prakkant unzufrieden.

Was macht der Mobile BBB noch?

Manche Teilnehmer machen auch Prakka bei den Celler Werkstäen.

Auch diese Prakka begleitet der Mobile BBB.

Die Teilnehmer können zum Beispiel „Schnupper·tage“ machen.

Dabei können sie sich verschiedene Arbeits·bereiche der Celler Werkstäen angucken.

So können sie zum Beispiel heraus·finden, welche Arbeiten sie interessieren.

Einfache

Sprache

Seite 17


Celler Werkstätten

BBB

Akkredierungen zu Handwerksgehilfen und Hilfskräen

Die diesjährigen Fortbildungstage Anfang März

haben vier Gruppenleitungen aus dem Berufsbildungsbereich

(BBB) samt Teamleitung genutzt,

um die Vitus-Werke in Meppen zu besuchen. Ziel

war es, vor Ort mehr über die Akkredierungen zu

Handwerksgehilfen und Hilfskräen zu erfahren.

Dabei handelt es sich um ein einheitliches System

zur Qualifizierung der Teilnehmenden im BBB,

das inhaltlich an die jeweiligen Ausbildungsberufe

angelehnt ist. Mit den Bereichen Holzbearbeitung,

Metallbearbeitung, Hauswirtscha

und Garten ist ein großer Teil unseres Angebotes

abgedeckt.

Unter anderem werden Teilnehmende des BBB im Bereich

Holzbearbeitung qualifiziert.

Neben den jeweiligen fachspezifischen Inhalten

bilden die Akkredierungen dabei auch soziale

Kompetenzen sowie Selbstkompetenzen ab:

von räumlicher und zeitlicher Orienerung über

Kommunikaon bis hin zu allgemeinen Verhaltensregeln

im Betrieb. Dadurch ist sichergestellt, dass

auch die „So Skills“ als wichger Teil der beruflichen

Bildung anerkannt sind und von uns vermielt

werden.

Eigene Standards für jeden Bereich

Die jeweiligen Qualifizierungsrahmenpläne sind

einheitlich aufgebaut. Dadurch können wir für

viele Bereiche einen eigenen Standard ent wickeln,

wie wir diese Kompetenzen zukünig vermieln

wollen. Dabei soll auch die Berufs schule mit einbezogen

werden. Für einige Bereiche, besonders

für die fachspezifischen Inhalte, gibt es aber

auch schon vorgefergte Unterweisungen samt

Unterlagen. Da es sehr aufwendig ist, diese selber

herzustellen, ist es eine große Arbeitserleichterung

für uns, diese vorgefergt zu bekommen.

Nichtsdestotrotz bedarf es noch einiger Arbeit,

dieses System auf unser Konzept der Beruflichen

Bildung anzu passen und damit in die Umsetzung

zu kommen. Wir sind aber fest davon überzeugt,

dass wir dadurch die Qualität unserer guten

Arbeit noch weiter ver bessern können.

Anerkennung durch die Kammern

In dem System der Handwerksgehilfen

und Hilfskräe Hilfskräe ist auch vorgesehen, dass

diese über die Kammern anerkannt

werden können. Dann können

Teil nehmende, die den BBB

nach diesem System durchlaufen

haben, eine freiwillige Abschlussprüfung

machen. Sind

diese bestanden, bekommen die

Teilnehmenden den jeweiligen

Abschluss offiziell von der Kammer anerkannt.

Die Anforde rungen dafür sind sehr hoch

und es muss nach gewiesen werden, dass wir diese

Anforde rungen an allen Stellen erfüllen. Dazu

zählt unter anderem, dass die unter weisende

Gruppen leitung einen Meistertel haben muss.

Auch das bestägt noch einmal die Wichgkeit

und Hochwergkeit der Qualifizierung.

In den Vitus-Werken duren wir den Mit -

arbeitenden dort bei ihrer Arbeit über die

Schulter schauen. Vieles war natürlich etwas

anders, da der Berufsbildungsbereich dort größer

ist als unserer, sodass es dort auch einige andere

Möglichkeiten gibt. Vieles war unserer Arbeit

inhaltlich aber auch sehr ähnlich. So konnten wir

uns nach einem langen aber sehr interessanten

und aufschluss reichen Tag inspiriert und voller

neuer Ideen wieder auf den Heimweg nach Celle

machen.

Henning Lanfermann

Seite 18

Fotos: Lebenshilfe Celle | Pixabay


Celler Werkstätten

BBB

Anerkennung für Berufe im Berufs·bildungs·bereich (BBB)

Vier Gruppen·leitungen und die Team·leitung vom BBB sind

zu den Vitus-Werken nach Meppen gefahren.

Sie wollten dort etwas über die Anerkennung von zwei Berufen lernen:

Handwerks·gehilfen und Hilfs·kräe.

Diese Anerkennung heißt auch: Akkredierung.

Bei der Akkredierung geht es darum, dass im BBB alle einheitlich qualifiziert werden.

Es soll also einheitlich sein, was die Teilnehmer lernen und wie sie es lernen.

Diese Qualifizierung ist inhaltlich so ähnlich wie verschiedene Ausbildungs·berufe.

Zum Beispiel: Holz·bearbeitung, Metall·bearbeitung, Haus·wirtscha und Garten·bau.

Bei der Qualifizierung geht es aber nicht nur um handwerkliche Fähigkeiten.

Auch soziale Fähigkeiten sind wichg.

Sonst kann man später zum Beispiel nicht gut mit anderen zusammen·arbeiten.

Eigene Vorgaben für jeden Bereich

Jeder Bereich hat andere Vorgaben für die Qualifizierung.

So kann in jedem Bereich entschieden werden:

Wie können wir die wichgen Fähigkeiten am besten vermieln?

Das passiert zusammen mit der Berufs·schule.

Für manche Bereiche gibt es schon Vorgaben. Das ist gut.

Denn es dauert sehr lange, solche Vorgaben zu erstellen.

Anerkennung durch die Kammern

Kammern gibt es für verschiedene Berufs·gruppen.

Es gibt zum Beispiel die Handwerks·kammer und die Industrie- und Handels·kammer.

Kammern vertreten ihre Berufs·gruppe. Und sie vergeben zum Beispiel Berufs·zulassungen.

Handwerks·gehilfen und Hilfs·kräe sollen eine Anerkennung durch Kammern bekommen.

Die Teilnehmer können dafür freiwillig eine Abschluss·prüfung machen.

Wenn sie die Prüfung bestehen, erkennt die Kammer ihren Abschluss an.

Die Anforderungen dafür sind aber sehr hoch.

Und auch der BBB muss nachweisen, dass er die Teilnehmer gut genug qualifiziert hat.

Die Gruppen·leitung muss zum Beispiel einen Meister·tel haben.

Die Vitus-Werke

In den Vitus-Werken konnten sich die Gruppen·leitungen und die Team·leitung anschauen:

Wie funkoniert die Qualifizierung dort? Wie arbeiten die Mit·arbeiter dort?

Das war sehr hilfreich. Der BBB dort ist größer. Aber es war auch vieles ähnlich.

Alle haben dabei viel gelernt.

Einfache

Sprache

Seite 19


Besuch der Gedenkstäe Bergen-Belsen

Celler Werkstätten

BBB

Am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die

Opfer des Naonalsozialismus, machten sich

Teilnehmende des Berufsbildungsbereichs der

Lebenshilfe sowie Schülerinnen und Schüler

des Berufsvorbereitungsjahres der Axel-Bruns-

Schule BBS II auf den Weg nach Bergen-Belsen.

Nach einer kurzen Busfahrt versammelten wir

uns an der ersten Staon unseres gemeinsamen

Ausflugs: der Verladerampe. Bei dieser Rampe

handelt es sich um einen historischen Ort, der

aufgrund seiner Schlüsselrolle im Geschehen

rund um das Konzentraonslager in Bergen-

Belsen nicht in Vergessenheit geraten darf. Von

hier aus begann für die deporerten Menschen

ein ca. 6 km langer Fußmarsch in das Lager nach

Bergen-Belsen, der für viele von ihnen aufgrund

von Erschöpfung oder durch Erschießen mit dem

Tod endete.

Um die Bedeutung dieses Ortes zu unterstreichen,

wurde 2008 an dieser Stelle ein Mahnmal in

Form eines Waggons aufgestellt. Allein das

Betreten des Waggons löste bei dem Großteil

der Teilnehmenden ein sehr beklemmendes

Gefühl aus, wie im Gespräch mit dem dorgen

Leiter unserer Besichgung deutlich wurde.

Tontafeln auf dem Kriegsgefangenenfriedhof

Im Anschluss besuchten wir den sowjeschen

Kriegsgefangenenfriedhof. Hier konnten wir

auch die von der Lebenshilfe Celle hergestellten

Tontafeln mit den Namen der Opfer des Kriegsgefangenenlagers

betrachten. Dabei ergaben

sich viele Fragen für die Teilnehmenden: Wer

war die Person, deren Namen ich hier lese? Wo

hat sie gelebt? Wie alt ist sie geworden? Und

warum ist sie gestorben?

Gegen Ende unseres Ausflugs fuhren wir zum

eigentlichen ehemaligen Konzentraonslager

Bergen-Belsen. Sämtliche Bauten auf dem Lagergelände

wurden nach dem Krieg beseigt. Heute

sind an diesem Ort nur noch die baulichen Reste

der Fundamente zu finden. Das Lagergelände

umfasst noch einen Friedhof mit zahlreichen

Gräbern und Mahnmalen. Auf dem Gelände

informieren zwei Reliefmodelle über den Auau

des Konzentraonslagers. Im KZ Bergen-Belsen

wurden in den Jahren von 1943 bis 1945 mehr

als 100.000 Männer, Frauen und Kinder gefangen

gehalten. Insgesamt starben vor Ort mehr als

52.000 Menschen.

Anke Gärtner, Alina Feckler

Der Gedenkstein am Eingang des Friedhofs auf dem historischen Lagergelände Bergen-Belsen erinnert an die Opfer des

Konzentrationslagers.

Seite 20

Foto: Lebenshilfe Celle


Celler Werkstätten

BBB

Besuch der Gedenk·stäe Bergen-Belsen

Der 27. Januar ist ein besonderer Gedenk·tag.

An diesem Tag erinnern sich die Menschen an die Opfer vom Naonal·sozialismus.

Deshalb haben Teilnehmer aus dem Berufs·bildungs·bereich an diesem Tag

einen Ausflug zur Gedenk·stäe in Bergen-Belsen gemacht.

Schüler von der Berufs·schule Axel-Bruns-Schule BBS 2 waren auch mit dabei.

In Bergen-Belsen war früher ein Konzentraons·lager (KZ).

Dort wurden sehr viele Menschen getötet. Jetzt ist in Bergen-Belsen eine Gedenk·stäe.

Dort können Menschen etwas über die Verbrechen von den Naonal·sozialisten lernen.

Die Verlade·rampe

Zuerst haben sich die Teilnehmer und Schüler die Verlade·rampe angeschaut.

Diese Rampe ist 6 Kilo·meter vom ehemaligen KZ enernt.

Dort wurden die Menschen früher mit dem Zug hin·gefahren.

Und von dort aus mussten sie dann zu Fuß zum KZ gehen.

Dabei wurden schon viele Menschen erschossen. Oder sie sind vor Erschöpfung gestorben.

2008 wurde hier ein Zug·waggon als Mahn·mal aufgestellt.

Es soll an diese Verbrechen erinnern.

Die Teilnehmer und Schüler konnten auch in den Waggon rein·gehen.

Das war für alle ein sehr komisches und bedrückendes Gefühl.

Der Kriegs·gefangenen·friedhof

Danach haben sich alle den sowjeschen Kriegs·gefangenen·friedhof angesehen.

Dort sind viele Ton·tafeln mit Namen von Opfern aus dem Lager.

Die Ton·tafeln hat die Lebens·hilfe Celle gemacht.

Die Teilnehmer haben sich hier viele Fragen gestellt.

Wer waren diese Personen? Wo haben sie gelebt?

Wie alt sind sie geworden? Und warum sind sie gestorben?

Das ehemalige Konzentraons·lager

Auf dem Gelände vom ehemaligen KZ stehen keine Gebäude mehr.

Sie wurden alle abgerissen. Man kann aber teilweise noch die Umrisse sehen.

Auf dem Gelände ist ein großer Friedhof mit vielen Gräbern und Mahn·malen.

Und dort gibt es auch viele Informaonen über das ehemalige KZ und die Opfer.

Im KZ Bergen-Belsen wurden in den Jahren von 1943 bis 1945

mehr als 100.000 Menschen gefangen gehalten.

In diesem KZ waren Frauen, Männer und auch Kinder.

Insgesamt sind dort mehr als 52.000 Menschen gestorben.

Einfache

Sprache

Seite 21


Celler Werkstätten

BBB

Schul·kino·wochen 2020

Der Berufs·bildungs·bereich (BBB) hat dieses Jahr wieder an den

Schul·kino·wochen Niedersachsen teil·genommen.

Die Teilnehmenden konnten sich zwischen 2 Filmen entscheiden:

• Film 1: „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“

• Film 2: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

In Film 1 geht es um viele wichge Themen.

Zum Beispiel: Klima·wandel, Nachhalgkeit und Achtsamkeit.

Diese Themen werden alle sehr leicht verständlich erklärt.

Die Teilnehmenden fanden den Film sehr beeindruckend.

Vor allem der Blick in einen akven Vulkan war sehr spannend.

In Film 2 geht es um die Geschichte von einer jüdischen Familie,

die 1933 aus Deutschland flüchten muss.

Damals haen Adolf Hitler und die Naonal·sozialisten die Macht ergriffen.

Ein paar Jahre später hat dann der 2. Welt·krieg angefangen.

Der Film erzählt, wie schwierig die Flucht vor allem für die Kinder war.

Der integrave BBB und der mobile BBB haben einen anderen Film angeguckt.

Der Film heißt: „Der Junge muss an die frische Lu.“

In dem Film geht es um Hape Kerkeling. Das ist ein berühmter deutscher Komiker.

Der Film ist seine Biografie. Das heißt: In dem Film geht es um sein Leben.

Alle Teilnehmenden fanden die Filme sehr gut.

Und auch die Bildungs·begleiter fanden die Filme gut.

Alle freuen sich schon auf die nächsten Schul·kino·wochen.

Einfache

Sprache

Seite 22

Fotos: Pixabay


Hotelbetriebsgesellschaft

Erneut „3-Sterne-Superior“

für das HOTEL Am Kloster

Eine Kommission vom DEHOGA, dem Deutschen

Hotel- und Gaststäenverband e. V., besuchte

im Februar das HOTEL Am Kloster. Es sollte

geprü werden, ob die bisherige Klassifizierung

3-Sterne-Superior auch für die nächsten drei Jahre

vergeben werden kann. Kontrolliert wurden unter

anderem die Webseite, Rezepon und Service,

die Gastronomie und natürlich die Zimmer.

Die übliche Bewertung für ein Hotel garni liegt bei

3 Sternen. Wer sich durch ein besonders hohes

Maß an Dienstleistungen auszeichnet, bekommt

die Klassifizierung Superior. Das HOTEL Am

Kloster konnte erneut allen Ansprüchen gerecht

werden – und auf das kleine „S“ sind natürlich alle

besonders stolz.

Iris Höft

Das ruhige HOTEL Am Kloster besteht aus drei denkmalgeschützten Häusern und einem modernen, teilweise barriere freien

Anbau. Es liegt direkt am Gelände des Klosters Wienhausen aus dem 13. Jahrhundert und ist ca. 11 km vom Bomann-

Museum Celle und vom Celler Schloss entfernt.

Besondere Auszeichnung für das HOTEL Am Kloster

Im Februar waren Menschen vom DEHOGA beim HOTEL Am Kloster.

DEHOGA steht für: Deutscher Hotel- und Gast·stäen·verband e. V.

Der DEHOGA wollte nämlich das Hotel überprüfen.

Alle Hotels können als Auszeichnung Sterne bekommen.

Für diese Sterne gibt es besmmte Anforderungen.

Erfüllt ein Hotel die Anforderungen?

Dann kann es diese Sterne neben seinen Namen schreiben.

Das HOTEL Am Kloster ist ein Hotel mit 3 Sternen.

Aber es ist für ein 3-Sterne-Hotel besonders gut. Dafür gibt es die Auszeichnung „Superior“.

Die Menschen vom DEHOGA haben das HOTEL Am Kloster überprü.

Das Hotel hat wieder alle Anforderungen erfüllt.

Es darf auch die nächsten drei Jahre sagen:

Unser Hotel ist 3-Sterne-Superior!

Einfache

Sprache

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 23


Hotel-Office sta Home-Office

Hotelbetriebsgesellschaft

Hotels und Gaststäen sind von der Corona-Krise

im besonderen Maße betroffen. Um den Wegfall

der Privatgäste zu kompensieren, war Kreavität

gefragt. So bot das Hotel Blumlage beispielsweise

„Hotel-Office sta Home-Office“ an. Wer keinen

ruhigen Heimarbeitsplatz hae, konnte tagsüber

die Räumlichkeiten des Hotels nutzen. Herzlicher

Dank geht an dieser Stelle an IMOLED und die

Sparkasse Celle, die uns ermöglicht haben,

dafür auf großen digitalen Werbeflächen in

der Mühlenstraße und Harburger Heerstraße

Werbung zu schalten.

Seit dem 25. Mai dürfen nun sowohl das Hotel

Blumlage als auch das HOTEL Am Kloster wieder

von Privatgästen gebucht werden.

Für das zurzeit noch untersagte Frühstücksbuffet

wurden leckere Alternaven gefunden, sodass

alle Gäste wie bisher rundum gut versorgt sind.

Das KLOSTER-KAFFEE öffnet seit dem 16. Mai

an Wochenenden und Feiertagen wieder seine

Pforten. Nutzen Sie das gute Weer doch für

eine Radtour oder Wanderung und gönnen Sie

sich im Anschluss ein leckeres Stück Kuchen!

Das liebevoll eingerichtete und zentral gelegene Hotel

Blumlage vermittelt Gästen eine behagliche Atmosphäre.

Arbeiten im Hotel

Für Hotels ist die Corona-Krise besonders schwer.

Denn sie mussten sehr lange Zeit geschlossen bleiben.

In Hotels duren zum Beispiel keine Privat·gäste mehr übernachten.

Deshalb hae das Hotel Blumlage eine gute Idee:

Manche Menschen mussten wegen Corona von zu Hause aus arbeiten.

Dort konnten sie sich o nicht gut konzentrieren.

Oder die Internet·verbindung war schlecht.

Diese Menschen konnten dann tags·über ein Zimmer im Hotel Blumlage mieten.

Von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr konnten sie dort in Ruhe arbeiten.

Seit dem 25. Mai dürfen auch wieder Privat·gäste in die Hotels.

Das KLOSTER-KAFFEE hat seit dem 16. Mai wieder

am Wochen·ende und an Feier·tagen geöffnet.

Machen Sie bei gutem Weer doch mal eine Rad·tour oder Wanderung.

Danach können Sie ein leckeres Stück Kuchen im Café genießen!

Einfache

Sprache

Seite 24

Foto: Lebenshilfe Celle


Lebenshilfe Celle e. V.

Werden Sie Mitglied in einer starken Gemeinscha!

Durch eine Mitgliedscha im Lebenshilfe Celle

e. V. leisten Sie Hilfe zur Selbsthilfe von Menschen

mit Beeinträchgung. Engagieren Sie sich mit

uns gemeinsam dafür, dass Menschen mit

Beeinträchgung selbstbesmmt und selbstverständlich

als Teil unserer Gesellscha leben

können.

Ihre Ideen und Anregungen gestalten die Arbeit

der Lebenshilfe Celle dabei akv mit. Als Vereinsmitglied

geben Sie unseren Anliegen zudem

größeres polisches Gewicht und stärken so

die Interessenvertretung für Menschen mit

Beeinträchgung.

Füllen Sie einfach die beigelegte Beitriserklärung

aus und schicken Sie sie an uns zurück.

Machen Sie mit – werden Sie Lebenshelfer|in!

Mitglied werden

Sie können Mitglied im Verein Lebens·hilfe Celle e. V. werden.

Damit unterstützen Sie Menschen mit Beeinträchgung.

Sie können die Arbeit der Lebens·hilfe Celle mit·gestalten.

Sie können zum Beispiel Ihre eigenen Ideen einbringen.

Die Lebens·hilfe Celle setzt sich für die Rechte von Menschen mit Beeinträchgung ein.

Als Mitglied im Verein helfen Sie dabei.

Möchten Sie auch Mitglied im Verein werden?

Dann füllen Sie die Beitris·erklärung aus.

Sie liegt als Zeel in diesem WortWECHSEL dabei.

Sie müssen die Beitris·erklärung an die Lebens·hilfe schicken.

Die Adresse steht auf dem Zeel.

Einfache

Sprache

Foto: Lebenshilfe Celle

Seite 25


Danke!

Danke!

Unsere Mitarbeitenden geben trotz der verschären

Bedingungen ihr Bestes, um unsere

Leistungsnehmenden gerade jetzt nicht alleine zu

lassen. Dafür möchten wir Danke sagen.

Die Welt wird nach der Krise sicher eine andere

sein. Die Hoffnung bleibt, dass wir nicht nur

privat, sondern auch als Gesellscha danach

wieder enger zusammenrücken.

Danke!

Wir danken unseren Mitarbeitenden für ihren Einsatz, auch in anderen Bereichen

auszuhelfen, allen Pflegekräen sowie dem medizinischen Fachpersonal.

Wir danken allen Angestellten in Supermärkten, Drogerien, Apotheken sowie der

Lebensmiel- und Pharmabranche.

Wir danken allen LKW- und Bus-Fahrer|innen.

Wir danken allen Helfenden, die sich um ihre Mitmenschen kümmern.

Wir danken allen, die in diesen Zeiten die Versorgung sicherstellen.

Wir danken

• allen, die ihren Arbeitsaurag besonders in

diesen schweren Zeiten ernst nahmen,

• allen, die sich bereiterklärt haben, den

Bereich Leben und Wohnen zu unterstützen,

• allen Mitarbeitenden, die die Produkon so

gut wie möglich aufrechterhalten,

• allen, die in der Verwaltung sicherstellen,

dass alle Abläufe weiter funkonieren,

• allen Mitarbeitenden, die mit ihrem Einsatz

eine Notbetreuung ermöglichen und

• vor allem den Mitarbeitenden aus dem

Bereich Leben und Wohnen, die alles dafür

tun, dass unsere Mieter|innen auch weiterhin

geschützt in ihrem Zuhause leben können.

DANKE AN ALLE, die sich trotz Risiko um andere Menschen kümmern!

#BleibtGesund #DankeFürAlles

Bildungspaket „Gartenbau“ für

Teilnehmende des BBB.

Geocaching mit Teilnehmenden des

ABW.

Bildungspaket aus dem Bereich Leben

und Lernen.

Die Steinschlange im Musikerviertel in

Bergen.

Die Integrative Krippe Seymourstraße

nutzt den Zaun für bunten Austausch.

Ostergrüße an die Kinder des Bereichs

Leben und Lernen.

Seite 26

Fotos: Lebenshilfe Celle


Danke!

Wir danken den Unterstützerinnen und Unterstützern

• für die Stoffspenden,

• für Gummibandspenden,

• für die Mund-Nase-Bedeckungen,

• für den Arbeitseinsatz und

• für die soziale Unterstützung.

Fotos: Lebenshilfe Celle | Pixabay

Seite 27


Jubiläen

Jubiläen bei der Lebenshilfe

Wir gratulieren herzlich den Mitarbeitenden, die im ersten Halbjahr ein Jubiläum in der Lebenshilfe

Celle gefeiert haben.

10

Jahre

Kim Köpplin

Celler Werkstäen | Tagesförderstäe | seit 01.01.2010

Anke Bünger

Leben und Wohnen | Haus Dr. Kühl | seit 07.01.2010

Petra Brunswig

Celler Werkstäen | Wäscheservice | seit 01.03.2010

Sandra Giesche

Verwaltung | Personalbuchhaltung | seit 06.04.2010

Benjamin Glindemann

Leben und Wohnen | Wohnhaus Dorfstraße| seit 03.01.2005

Inga Zimmer

Leben und Wohnen | Haus Dr. Kühl | seit 01.03.2005

Henning Lanfermann

Celler Werkstäen | BBB | seit 01.05.2005

15

Jahre

20

Jahre

Frank Gerlach

Celler Werkstäen | Betriebsstäe Nienhagen | seit 01.02.2000

Seite 28


Jubiläen

25

Sabine Bajohr

Celler Werkstäen | Perspekvgruppe | seit 01.03.1995

Thomas Tews

Verwaltung | Haustechnik | seit 15.03.1995

Kathrin Viebrock

Celler Werkstäen | Betriebsstäe Celle | seit 03.04.1995

Marna Brandenburg

Verwaltung | Personalbuchhaltung | seit 01.05.1995

Jahre

30

Kersn Löscher

Celler Werkstäen | Außenarbeitsgruppe Abfallzweckverband

seit 01.01.1990

Manfred Feike

Celler Werkstäen | Betriebsstäe Celle | seit 01.04.1990

Jahre

35

Jahre

Angelika Hentschel (†)

Leben und Wohnen | ABW | seit 01.05.1985

Weitere Mitarbeitende, die nicht namentlich genannt werden möchten, haben ebenfalls Jubiläum gefeiert.

Seite 29


In Gedenken

In sllem

Gedenken

Bernd Hemmerich

am 21.01.2020

im Alter von 49 Jahren

Celler Werkstäen | Bergen

Angelika Hentschel

am 12.06.2020

im Alter von 64 Jahren

Leben und Wohnen | ABW

Danke, dass du für uns da warst

Wir trauern um unsere überaus geschätzte Kollegin, Teamleitung und Vorgesetzte Angelika Hentschel,

die uns allen stets als leidenschalicher, entschlossener und zuverlässiger Mensch in Erinnerung

bleiben wird.

Sie stand für die Lebenshilfe Celle, lebte die Unternehmenswerte vor und idenfizierte sich mit ihnen.

Angelika setzte sich über ihren Beruf hinaus für die gelebten Werte der Lebenshilfe ein und engagierte

sich für andere. Das ist in der heugen, schnelllebigen Zeit etwas ganz Besonderes.

Mehr als 35 Jahre arbeitete Angelika in der Lebenshilfe Celle. Sie etablierte vor über 25 Jahren das

Ambulant Begleitete Wohnen im Unternehmen. Dies tat sie mit viel Energie und eröffnete dieses

zudem als erste Anbieterin dieses Angebots im Kreis Celle.

Sie begeisterte ihre Kolleginnen und Kollegen, sowohl in ihrer Funkon als Teamleitung als auch als

stellvertretende Leitung des gesamten Bereiches Leben und Wohnen.

Fachlich und menschlich war sie für viele ein Vorbild und galt als freundliche Ansprechpartnerin,

die man immer gerne aufsuchte. Angelika wusste ihr Team sowie die Kundinnen und Kunden auch

durch schwierigen Situaonen zu steuern. Sie blieb dabei stets stark und blickte immer posiv sowie

zuversichtlich nach vorn.

Für diese Haltung danken wir ihr auch im Namen unserer Kundinnen und Kunden.

Ihre Krankheit, die sie mien aus dem Berufsleben riss, und ihr viel zu früher und schneller Tod haben

uns ef erschüert und reißt eine nur schwer zu schließende Lücke in unsere Reihen.

Wir werden Angelika nicht vergessen und sind für immer dankbar, dass wir sie kennenlernen duren,

für die wertvolle Zeit mit ihr und dass wir sie bei uns haen.

Wir werden sie als außergewöhnliche, leidenschaliche und starke Frau sowie als Kollegin und Freundin

in Erinnerung behalten.

In efer Trauer, aber voller schöner Erinnerungen sagen wir: Danke, dass du für uns da warst und

danke für das was du für uns und mit uns zusammen geleistet hast.

Den Angehörigen sprechen wir im Namen aller Mitarbeitenden unser ef empfundenes Beileid aus.

Katharina Külp

Seite 30


Zahlen | Daten | Fakten

Zahlen | Daten | Fakten

Lebenshilfe Celle e.V.

Der Lebenshilfe Celle e. V. ist einziger Gesellschaer

der Lebenshilfe Celle gGmbH. Er wurde

1961 als „Zusammenschluss von Eltern und

Freunden geisg Behinderter“ gegründet.

Seine Mitglieder setzen sich zusammen aus

Eltern, Angehörigen, Beschäigten, Mitarbeitenden

und Ehrenamtlichen mit und ohne Beeinträchgung.

Vereinsmitglieder

265 Personen

Oo Pohl-Sung

Die 2014 gegründete Oo Pohl-Sung ist eine

Sung zugunsten der Lebenshilfe Celle. Die

Erträge der Sung kommen den Menschen mit

Beeinträchgung zugute. Somit können auch

Leistungen über das bestehende Leistungsangebot

von Unterstützung bei Lernen, Arbeiten und

Wohnen hinaus finanziert werden.

Hotelbetriebsgesellscha Celle gGmbH

Die Hotelbetriebsgesellscha wurde als Tochtergesellscha,

damals noch unter dem Namen

„Hotelbetriebsgesellscha Blumlage GmbH“,

bereits 2004 gegründet und 2009 mit der Eröffnung

des HOTEL Am Kloster & KLOSTER-KAFFEE

in Wienhausen in Hotelbetriebsgesellscha Celle

gGmbH umfirmiert.

Sie bietet als inklusiver Hotelbetrieb nicht nur

unseren Mitarbeitenden mit Beeinträchgung

die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu enalten.

Jeder Gast ist mit seinen individuellen Bedürfnissen

herzlich willkommen.

Mitarbeitende 20

Gesamt: 20

Lebenshilfe Celle gGmbH

Die Lebenshilfe Celle bietet ein breites Porolio

an Leistungen für Menschen mit Beeinträchgung

aller Altersstufen.

Hauptamtliche Mitarbeitende 360

Prakkant|inn|en 1

Freiwilligendienste 13

Auszubildende 2

Gesamt: 376

Leben und Lernen

Integrave Krippe Bergen 26

Integrave Krippe Garßen 13

Hausfrühförderung 40

Heilpädagogische Kindergärten 56

Comenius-Schule 67

Gesamt: 202

Celler Werkstäen

4 Werkstäen in Stadt und Landkreis Celle

Berufsbildungsbereich 65

Arbeitsbereich 595

Fördergruppen 28

Gesamt: 688

Job-Coaching

Budget für Arbeit 6

Leben und Wohnen

Wohnangebote 125

Tagesangebot für Senior|inn|en 9

Ambulant Begleitetes Wohnen 92

Gesamt: 226

Stand: 31.05.2020

Seite 31


Impressum

Herausgegeben von:

Lebenshilfe Celle

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Druck:

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