WortWECHSEL_1_2020
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Celler Werkstätten
BBB
Prakkumsbetrieb. Wenn ein Betrieb Interesse
zeigt, findet ein erstes unverbindliches Treffen
zum Erwartungsaustausch sta. „Smmt die
Chemie“ auf beiden Seiten, werden Zeiten und
Einsatz bereiche geplant.
Ablauf der Prakka
Die Prakkumszeit beträgt in der Regel zwei
Wochen, kann aber verlängert werden. Vereinzelt
entstehen so Langzeitprakka, die nach der Zeit
im BBB in einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz
münden können. Die Teilnehmenden, die Langzeitprakka
absolvieren, treffen sich wöchentlich
zu einem Reflexionstag in den Celler Werk stäen.
Dann findet ein Austausch über die aktuelle
Situaon am Prakkumsplatz sta und es wird
gemeinsam an spezifischen Bildungs angeboten
gearbeitet.
Um eine ausgewogene Balance zwischen der
Frage nach Leistungsfähigkeit einerseits und dem
Inklusionsgedanken andererseits zu schaffen,
werden regelmäßige Gespräche mit den Verantwortlichen
in den Betrieben geführt. Je mehr
Selbstver ständlichkeit und Normalität in den
Arbeitsalltag einzieht, desto schneller rückt die
Beeinträchgung nämlich gedanklich in den
Hintergrund. Dann kann es leicht passieren, dass
die Anforderungen des Betriebs nicht mehr an
die Leistungsfähigkeit der Prakkant|inn|en angepasst
sind, was auf beiden Seiten zu Unmut
führt. Eine gute Begleitung aller Beteiligten ist
hier unabdingbar.
Der Mobile BBB befindet sich in ständigem Austausch
mit den Bildungsbegleitungen der festen
Qualifizierungsgruppen der Teilnehmenden sowie
dem Fachdienst Berufliche Integraon.
Als zweites und gleichwerges Element betreut
der Mobile BBB die Prakkumsakvitäten von
Teilnehmenden an den verschiedenen Standorten
der Celler Werkstäen.
Begleitete Hospitaonstage in den unterschiedlichen
Arbeitsbereichen sollen Hemmungen
abbauen und unverbindliche Möglichkeiten
aufzeigen, um Orienerung für das zukünige
Arbeitsleben zu bekommen.
Jürgen Lampe
Angelo Prasuhn während seines Praktikums bei der Firma
Prasuhn GmbH.
Lukas Witte während seines Praktikums bei der Firma
Rossa Bau Winsen.
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Fotos: Lebenshilfe Celle