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Versuch: Inversion von Saccharose

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ANHANG<br />

Polarimeter nach Lippich<br />

Polarimeter dienen dazu, die Polarisationsebene linear polarisierten Lichts zu beobachten.<br />

Die Lichtstrahlen, die <strong>von</strong> der Lichtquelle Q (Na-Lampe) kommen, werden durch die Linse L<br />

parallelisiert und durch den Polarisator P linear polarisiert. Dieses Licht durchstrahlt eine<br />

Messküvette M. Durch Einstellen des Analysators A auf vollständige Dunkelheit erhält man<br />

den Drehwinkel der Polarisationsebene z. B. durch eine optisch aktive wässrige <strong>Saccharose</strong>lösung,<br />

wenn man die Stellung des Analysators mit der bei einer Messung mit reinem<br />

Wasser vergleicht. Das Einstellen auf vollständige Dunkelheit ist sehr schwierig. Abhilfe<br />

schafft z. B. das Halbschattenpolarimeter nach Lippich.<br />

F A M P' P L<br />

Q<br />

K<br />

Zwischen dem Polarisator P und der Messküvette M befindet sich ein zweiter Polarisator, ein<br />

"Halbschattenprisma" P', das einen Teil des Gesichtsfeldes bedeckt. Die Polarisationsebenen<br />

des Polarisators P und des Halbschattenprismas P' sind um einen Winkel α <strong>von</strong><br />

ungefähr 5° gegeneinander geneigt. Das Licht, welches den Analysator A passiert, wird<br />

durch das kleine Fernrohr F beobachtet. Dieses ist so eingestellt, dass scharfe Trennlinien<br />

zwischen den Gesichtsfeldern erscheinen. Wird der Analysator A so eingestellt, dass seine<br />

Polarisationsebene senkrecht zur Polarisationsebene des Polarisators P steht, sind die<br />

äußeren Gesichtsfelder dunkel und das mittlere hell. Dreht man den Analysator um den<br />

Winkel α, so dass seine Polarisationsebene senkrecht zu der des Halbschattenprismas P'<br />

angeordnet ist, erscheinen die äußeren Gesichtsfelder hell und das mittlere dunkel. Es gibt<br />

eine Stellung des Analysators, bei der die Gesichtsfelder gleichmäßig beleuchtet sind. Diese<br />

lässt sich auf der Winkelskala mit einem Nonius genau ablesen.<br />

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