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Von Heimweh, Geborgenheit und anderen Gefühlen - Gemeinde ...

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Pfadi!<br />

Inwiefern profitierst du von deiner Arbeit?<br />

Man sammelt vielfältige Erfahrungen <strong>und</strong> steht in Kontakt mit verschiedensten Leuten wie<br />

Bauern, Eltern <strong>und</strong> Behörden.<br />

Dein bestes Erlebnis war...<br />

…als wir zu dritt den 50 km Marsch r<strong>und</strong> um den Murtensee in 13 St<strong>und</strong>en am Stück absolviert<br />

haben! Nachts um 1 Uhr waren wir wieder im Lager!<br />

Weshalb gerade Pfadi?<br />

Hm, warum ich in die Pfadi gehe ist eine schwere Frage. Meist wird einem von Fre<strong>und</strong>en<br />

oder Familienmitgliedern der M<strong>und</strong> wässrig gemacht, es einmal abenteuerlich wie in der Pfadi<br />

zu haben. Bei mir waren es die Geschwister. In der Pfadi hat man „Fun“ <strong>und</strong> kommt mal an<br />

die frische Luft. Das ist auf alle Fälle besser, als vor dem Fernseher zu sitzen <strong>und</strong> sich die<br />

Augen viereckig zu glotzen! Auch für die Jüngeren ist gesorgt, wer zu jung für die Pfadi ist,<br />

geht in die „Bienli <strong>und</strong> Wölfli“. Die Pfadi macht auch tolle Lager <strong>und</strong> wenn man in ein Sola<br />

(Sommerlager) geht, dann kann man sehr viel über die Natur <strong>und</strong> ihre Pflanzen <strong>und</strong> Tiere<br />

lernen, denn im Sola wird IMMER gezeltet. Dann gibt es auch noch einen I.P,. einen Wissenstest.<br />

Der ist meist am Ende der zweiten Sola-Woche. Die Zeit vorher werden einem die Sachen<br />

für den I.P. beigebracht. Der I.P. ist allerdings erst einer von ungefähr vier solchen<br />

Tests. Ich freue mich schon auf das Lager in diesem Sommer.<br />

Litchi (11)<br />

Etwas vom Tollsten, das ich in der Pfadi miterlebt habe, war die Umkehrübung im letzten<br />

Sola, bei der die Nacht zum Tag wurde. In verschiedene Gruppen eingeteilt, hatten wir die<br />

Aufgabe, unseren Glücksbringer „Penungu“ wieder zu finden, der uns irgendwie abhanden<br />

gekommen war. Wir bekamen eine Liste der Sachen, die wir auf unserer Suche mitnehmen<br />

durften. Dazu gehörten Taschenlampe, Schreibzeug <strong>und</strong> auch ein Badeanzug. Als es dann<br />

dämmerte, wurden wir mit verb<strong>und</strong>enen Augen in ein Auto gepackt <strong>und</strong> irgendwo an einem<br />

uns unbekannten Ort wieder ausgesetzt. Nun ging es darum, uns Essen für die vor uns liegende<br />

Nacht zu besorgen. Mit einer Taschenlampe <strong>und</strong> einer ungenauen Wegbeschreibung<br />

tappten wir also durch Wald <strong>und</strong> Wiese auf der Suche nach unseren Leitern, die an verschiedenen<br />

Posten verteilt waren. An diese Posten konnten wir durch diverse Spiele, z.b. ein<br />

Quiz oder Besoffenenstafette, Nahrung gewinnen. Das war recht lustig <strong>und</strong> manchmal sogar<br />

etwas unheimlich. Nachdem wir Würste, Brot, Wasser, Suppenpulver <strong>und</strong> Streichhölzer gesammelt<br />

hatten, machten wir irgendwo am Strassenrand ein Feuer <strong>und</strong> stärkten uns, denn<br />

die Nacht war noch jung.<br />

Es war bestimmt schon vier Uhr morgens, als wir uns zum Fluss aufmachten. Einigen von<br />

uns fielen vor Müdigkeit schon fast die Augen zu, doch das sollte sich bald ändern. Am Fluss<br />

unten trafen wir auf die restlichen Gruppen. Nun gab es eine Stafette bei der die Gruppe, die<br />

am schnellsten war, ein Couvert mit Hinweisen auf den Ort erhielt, an dem der „Penungu“<br />

versteckt war. Je langsamer man jedoch war, desto weniger Hinweise erhielt man. Leider<br />

war unsere Gruppe nicht die schnellste, sondern eher die langsamste. Dennoch studierten<br />

wir die Hinweise <strong>und</strong> rannten weiter flussaufwärts, bis wir an einen kleinen See kamen. Auf<br />

dem See schwammen viele kleine Kerzen <strong>und</strong> mit der langsam aufgehenden Sonne war das<br />

ein unvergesslicher Anblick. Da wir zu den letzten gehörten, die diesen Ort erreichten, hatte<br />

ein andere Gruppe den „Penungu“ schon im See gef<strong>und</strong>en. Einige von uns liessen es sich

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