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Zahlen & Fakten<br />

21<br />

Lust auf Nachwuchs<br />

Während die Politik üb<strong>er</strong> Betreuungsgeld und den Ausbau von<br />

Kita-Plätze streitet, um das Kind<strong>er</strong>kriegen wied<strong>er</strong> attraktiv<strong>er</strong><br />

zu machen, schaffen die Frauen in Deutschland Tatsachen.<br />

Text: Simone Liss, dpa<br />

Deutschland ist offenbar geburtenfreudig<strong>er</strong> als angenommen.<br />

Wissenschaftl<strong>er</strong> des Max-Planck-Instituts<br />

<strong>für</strong> demografische Forschung in Rostock korrigi<strong>er</strong>en<br />

nach neuen B<strong>er</strong>echnungen die bish<strong>er</strong> <strong>für</strong> amtlich gehandelte<br />

Geburtenrate auf 1,6 Kind<strong>er</strong> pro Frau und damit deutlich<br />

nach oben, wie Demografin Michaela Kreyenfeld sagte. Die<br />

Wissenschaftl<strong>er</strong> <strong>er</strong>kennen auß<strong>er</strong>dem im Geburtenv<strong>er</strong>halten<br />

einen Knick nach oben, <strong>für</strong> den Frauen des 1970<strong>er</strong> Jahrgangs<br />

v<strong>er</strong>antwortlich sind. Bislang galt die Geburtenrate von 1,46<br />

Kind<strong>er</strong>n pro Frau im Osten und 1,39 im Westen. Das sei ein<br />

künstlich<strong>er</strong> W<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> nicht b<strong>er</strong>ücksichtige, dass Frauen imm<strong>er</strong><br />

spät<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong> bekommen, sagte Kreyenfeld. Auf Basis<br />

d<strong>er</strong> Krankenhausdaten wurde von 2001 bis 2008 <strong>er</strong>mittelt,<br />

dass sich das Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Mütt<strong>er</strong> um fast zweieinhalb Monate<br />

pro Jahr nach hinten v<strong>er</strong>schob. 2008 waren ostdeutsche Mütt<strong>er</strong><br />

im Schnitt 27,5 Jahre bei d<strong>er</strong> Geburt ihres <strong>er</strong>sten Kindes<br />

alt, im Westen 28,7 Jahre. Trotz nach oben korrigi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Geburtenziff<strong>er</strong><br />

bleibt Deutschland ein v<strong>er</strong>gleichsweise kind<strong>er</strong>armes<br />

Land in Europa. Spitzenreit<strong>er</strong> bleiben Schweden und<br />

Frankreich mit etwa zwei Kind<strong>er</strong>n pro Frau. Die Demografen<br />

können ab<strong>er</strong> eine Trendwende <strong>er</strong>kennen. Ab dem 1970<strong>er</strong><br />

Jahrgang scheinen Frauen wied<strong>er</strong> mehr Kind<strong>er</strong> zu bekommen.<br />

Das beträfe die Gen<strong>er</strong>ation jung<strong>er</strong> Frauen, die in den<br />

Genuss umfassend<strong>er</strong> Kind<strong>er</strong>betreuung von unt<strong>er</strong> Dreijährigen<br />

sowie des neuen Elt<strong>er</strong>ngeldes kamen und kommen.<br />

Mit 112 Neugeborenen je 100 000 Einwohn<strong>er</strong> ist Dresden<br />

Deutschlands Geburtenhauptstadt. In Leipzig waren es<br />

imm<strong>er</strong>hin noch 104. Von 678 000 Kind<strong>er</strong>n, die 2010 in<br />

Deutschland lebend zur Welt kamen, ist jedes Dritte p<strong>er</strong><br />

Kais<strong>er</strong>schnitt entbunden worden. Im bundesweiten V<strong>er</strong>gleich<br />

lag die Quote an Kais<strong>er</strong>schnitt-Geburten mit 21,1 Prozent<br />

in Sachsen am niedrigsten, im Saarland mit fast 38 Prozent<br />

am höchsten. Was die Medizin<strong>er</strong> zudem besorgt: Die<br />

„Frühchen“-Rate bei Neugeborenen in Deutschland hat sich<br />

von sieben Prozent 1997 auf rund neun Prozent im v<strong>er</strong>gangenen<br />

Jahr <strong>er</strong>höht. Jedes Jahr w<strong>er</strong>den mehr als 63 000 Kind<strong>er</strong><br />

vor d<strong>er</strong> 36. Schwang<strong>er</strong>schaftswoche geboren. Dies hängt mit<br />

dem steigenden Alt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Schwang<strong>er</strong>en zusammen, ab<strong>er</strong> auch<br />

mit dem zunehmenden Gewicht von Ungeborenen<br />

sowie Mehrlingsschwang<strong>er</strong>schaften nach künstlichen<br />

Befruchtungen.<br />

A n z e i g e<br />

Klare Sache<br />

12.000 Trinkwass<strong>er</strong>proben<br />

analysi<strong>er</strong>en wir jährlich – <strong>für</strong> reines Wass<strong>er</strong><br />

und puren Genuss!<br />

Auf den Geschmack kommen<br />

Trinkwass<strong>er</strong> ist das Lebensmittel Nr. 1 und eines d<strong>er</strong> am häufigsten kontrolli<strong>er</strong>ten Produkte<br />

in Deutschland. Es <strong>er</strong>füllt höchste Ansprüche, ist frisch, klar, gesund und obendrein kalorienfrei –<br />

eben d<strong>er</strong> p<strong>er</strong>fekte Durstlösch<strong>er</strong>.<br />

Damit das auch so bleibt, üb<strong>er</strong>prüfen die Mitarbeit<strong>er</strong> des KWL-Trinkwass<strong>er</strong>labors jährlich bis zu<br />

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Kubikmet<strong>er</strong> Trinkwass<strong>er</strong> an die Menschen in Leipzig und d<strong>er</strong> Region.<br />

KWL – Kommunale Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke<br />

Leipzig GmbH<br />

Johannisgasse 7/9, 04103 Leipzig<br />

Telefon 0341 969-2222<br />

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