Juni-August 2013 - Lutherisch in Nordhorn
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13 THEMA<br />
EIT ZU FAHREN<br />
UNGEN<br />
aus Bentheimer Sandste<strong>in</strong> gestalteten Monute<br />
fügen sich harmonisch <strong>in</strong> das Landschaftsbild<br />
. Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> stiller, aber immer sichtbarer Appell<br />
as Gute im Menschen. Die e<strong>in</strong>zelnen Monumenollen<br />
den Betrachter mit sich selbst konfrontie-<br />
, dass er betend <strong>in</strong>nehält und die Botschaft der<br />
gpreisungen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e eigene Lebenswirklichkeit<br />
rträgt. Der Glaubensweg beg<strong>in</strong>nt am Heimathaus<br />
ohne. Von dort führt der Weg über den Alten Diek<br />
endet bei der Wallfahrtskirche Wietmarschen.<br />
WWW.WIETMARSCHEN.DE/171.HTM<br />
WIETMARSCHEN<br />
BIBELGARTEN<br />
TWIST<br />
An der Nazarethkirche auf dem Twist bef<strong>in</strong>det sich<br />
e<strong>in</strong> Bibelgarten, der rund um die Kirche auf Initiative<br />
von Pastor Ulrich Hirndorf und se<strong>in</strong>er Frau<br />
Silke mit e<strong>in</strong>em Team von Ehrenamtlichen entstanden<br />
ist. Er unterteilt sich <strong>in</strong> zwei Bereiche: An<br />
die 120 Pflanzen, die <strong>in</strong> der Bibel erwähnt werden,<br />
er<strong>in</strong>nert der „Garten des Nazareners“. Der Garten<br />
lädt e<strong>in</strong>, sich auf die Reise zu den Pflanzen Paläst<strong>in</strong>as<br />
zu biblischer Zeit zu machen. Die Heilpflanzenkunde<br />
der Klöster gibt darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>en<br />
Zugang zur Pflanzenwelt <strong>in</strong> 2000 Jahren Kirchengeschichte:<br />
Der Herbularius ist der Heilpflanzengarten<br />
im mittelalterlichen Klostergarten. Nach<br />
dem Vorbild solcher Klostergärten begegnen<br />
Ihnen die Pflanzen <strong>in</strong> dem Garten entlang e<strong>in</strong>es<br />
kreuzförmig angeordneten Weges <strong>in</strong> vier „Quartieren“.<br />
Hier f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> der ersten Hälfte des<br />
Gartens symbolische Pflanzen und Gewächse der<br />
Bibel, während die h<strong>in</strong>teren Beete der Klostermediz<strong>in</strong><br />
gewidmet s<strong>in</strong>d.<br />
„Käthes Bauerngarten“ er<strong>in</strong>nert an Kathar<strong>in</strong>a<br />
von Bora, die Frau Mart<strong>in</strong> Luthers. In ihrem Garten<br />
fand Kathar<strong>in</strong>a Entspannung. Hier war sie <strong>in</strong><br />
ihrem Element, säte, erntete, züchtete Bienen<br />
und legte sogar e<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>garten an. In „Käthes<br />
Bauerngarten“ f<strong>in</strong>den sich Pflanzen, die vor 500<br />
Jahren schon mittelalterlichen Bauerngärten ihr<br />
typisches Gesicht verliehen. Standen damals zunächst<br />
Nutzpflanzen wie Gemüse und Hülsenfrüchte<br />
im Vordergrund, traten – durch die blühende<br />
deutsche Klosterkultur bee<strong>in</strong>flusst - bald<br />
Zierpflanzen als Grab- und Altarschmuck an ihre<br />
Seite. In dem Bauerngarten f<strong>in</strong>den nur noch Zierpflanzen<br />
e<strong>in</strong>e Herberge, denn für die Nazarethgeme<strong>in</strong>de<br />
liegt der Nutzen im Schmuck für Kirche<br />
und Grundstück.<br />
WWW.BIBELGARTEN-TWIST.DE