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Die Fachwerkbauweise, ein Skelettbau, war vorherrschend. Man unterscheidet zwischen dem mittel- und oberdeutschen Firstsäulenbau sowie dem niederdeutschen Zweiständerbau bzw. dem Vierständerhaus. Für die Verstrebungen wurde Eiche oder Tanne verwendet, da es sich hierbei um sehr witterungsbeständige Hölzer handelt, die der Fäulnis widerstehen können. Die Zwischenräume wurden entweder mit einer Mischung aus Holzgeflecht und Lehm ausgefüllt, mit Backsteinen oder Bruchstein ausgemauert oder mit Lehmbausteinen verbaut und verputzt. Abbildung 3 Die Altstadt Londons war mit seinen vielen Holzhäusern sehr brandgefährdet und es gibt unzählige Berichte von großen Feuern. Hütten und Häuser aus Holz von damals sieht man in Österreich und Deutschland vor allem noch in ländlichen Gegenden und auf Almen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Früher waren viele Gebiete noch nicht so leicht zugänglich, deshalb wurde es vermieden, Rohstoffe über weite Strecken zu transportieren. Holz ist in diesen Gebieten fast überall vorhanden und wurde deshalb als Baustoff genutzt. Gerade auf entlegenen Almen wird man auch heute noch Holzhütten finden, obwohl vieles schon mit Helikoptern eingeflogen werden kann, gehört die Holzhütte einfach dazu und sie prägt das Landschaftsbild. 8
Abbildung 4 Besonders Verkleidungen aus rohen oder gehobelten Schwartlingen sieht man auch auf gemauerten Häusern noch häufig. Abbildung 5 Skandinavien ist für seine charakteristischen rot-weißen Holzhäuser bekannt. Mittlerweile sind Passivhäuser, oder Energieeffizienzhäuser in skandinavischer Bauweise auch schon bei uns erhältlich. 9
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Seite 19 und 20: Die Nebenprodukte der Verarbeitung,
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