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Energetische Sanierung durch Wärmedämmung Energetische Sanierung ...

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30 Akustik-Systeme<br />

Optimale Raumakustik mit farbigen Melapor-Baffles.<br />

Die Baffles sind individuell abtönbar und setzen<br />

als Gestaltungselemente Akzente – hier in der<br />

Mensa eines Schulzentrums.<br />

schwerentflammbare Material kann entweder<br />

direkt auf Decken oder Wandflächen mit<br />

einem im System geprüften Kleber aufgebracht<br />

oder in Form von Deckensegel oder<br />

Baffles in den Raum gestalterisch unter der<br />

Decke abgehängt werden.<br />

CapaCoustic Melapor ist sehr leicht.<br />

Die Elemente können ohne aufwendige Baustelleneinrichtung<br />

und Ausfallzeiten nahezu<br />

überall schnell und sauber angebracht werden.<br />

<<br />

Grundbegriffe der Raumakustik<br />

Schalldruckpegel: Der Schalldruckpegel ist eine technische Größe. Ein Rückschluß<br />

vom Schalldruckpegel auf die wahrgenommene Empfindung ist nur sehr eingeschränkt<br />

möglich. Ganz allgemein läßt sich sagen, daß eine Erhöhung bzw. Senkung<br />

des Schalldruckpegels tendenziell auch ein lauter bzw. leiser wahrgenommenes<br />

Schallereignis hervorruft. Als Faustformel gilt: Eine Verdopplung der Anzahl der<br />

Schallquellen bedeutet immer eine Pegelerhöhung um 3 dB(A), eine Verzehnfachung<br />

um 10 dB(A) und eine Verhundertfachung um 30 dB(A). Die Schmerzschwelle liegt<br />

je nach Frequenzzusammensetzung des Geräusches zwischen 120 dB(A) und<br />

140 dB(A). Ist das Gehör Schalldrücken im Bereich der Schmerzschwelle ausgesetzt,<br />

sind bleibende Hörschäden selbst bei nur kurzer Einwirkzeit zu erwarten.<br />

Frequenz: Der Schalldruckpegel wird vom Menschen als Lautstärke wahrgenommen<br />

und ist somit eine wichtige Eigenschaft des Schalls. Ebenso große Bedeutung wie<br />

der Schalldruckpegel hat jedoch auch die Frequenzzusammensetzung bzw. das<br />

Spektrum von Geräuschen. Das menschlische Gehör besitzt eine ausgeprägte Frequenzempfindlichkeit.<br />

Besonders empfindlich ist unser Gehör in dem Frequenz -<br />

bereich unserer Sprache zwischen 250 Hz und 2.000 Hz. Das ist einerseits sinnvoll,<br />

wenn wir einem Sprecher zuhören, andererseits sind Störungen in diesem Frequenzbereich<br />

auch besonders lästig und können Kommunikation stark beeinträchtigen.<br />

Schallabsorptionsgrad: Der Schallabsorptionsgrad α beschreibt die Eigenschaft<br />

eines Materials, auftreffenden Schall nicht zu reflektieren, sondern zu absorbieren.<br />

Ein idealer Schallabsorber, der 100 Prozent des auftreffenden Schalls „schluckt“, hat<br />

einen Schallabsorptionsgrad von 1,0 (Fall 1) – eine vollständig reflektierende Fläche<br />

dagegen einen Schallabsorptionsgrad von 0 (Fall 2). Beide Extrema sind nahezu<br />

unerreicht: Die Realität bewegt sich stets irgendwo dazwischen (Fall 3).<br />

Fall 1: Vollständige Schallabsorption<br />

(Schallabsorptionsgrad α = 1)<br />

keine Reflexion<br />

Fall 2: Vollständige Schallreflexion<br />

(Schallabsorptionsgrad α = 0)<br />

Fall 3: Teilweise Schallabsorption<br />

(Schallabsorptionsgrad zwischen 0 und 1)<br />

Nachhallzeit: Die Nachhallzeit läßt sich in jedem geschlossenen Raum bestimmen und liefert so die Grundlage einer Bewertung der<br />

raumakustischen Bedingungen. Sie gibt – einfach ausgedrückt – die Zeitdauer an, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu<br />

werden. Technisch wurde die Zeitdauer für eine Abnahme des Schalldruckpegels im Raum um 60 dB(A) als Nachhallzeit T definiert.<br />

Grundsätzlich gilt: Je größer der Raum, desto länger ist in der Regel die Nachhallzeit.<br />

Je mehr Absorption im Raum vorhanden ist, desto kürzer ist die Nachhallzeit. Eine Halbierung der Nachhallzeit bedeutet eine<br />

Pegelminderung um 3 db(A).

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