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„Der Troubadour“ Zur Oper: Handlung:

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<strong>„Der</strong> <strong>Troubadour“</strong><br />

<strong>Zur</strong> <strong>Oper</strong>:<br />

Art:<br />

Libretto:<br />

Sprache:<br />

Zeit:<br />

Ort:<br />

<strong>Handlung</strong>:<br />

<strong>Oper</strong> in vier Akten<br />

Salvatore Cammarano nach einem Stück 'El trovador' von Antonio García<br />

Gutiérrez<br />

italienisch<br />

15. Jahrhundert<br />

Spanien<br />

Der böse Graf Luna liebt Leonora, die ihrerseits in Manrico, den<br />

titelgebenden Troubadour verliebt ist. Als Luna Manrico gefangen nimmt,<br />

tötet sich Leonara, um den Geliebten zu befreien. Luna lässt Manrico<br />

jedoch hinrichten und erfährt erst danach, dass es sein Bruder war.<br />

<strong>Handlung</strong>:<br />

1. Akt:<br />

2. Akt:<br />

3. Akt:<br />

In Spanien ist ein Thronfolge-Streit zwischen dem Infanten Ferdinand und<br />

dem mächtigen Herzog von Urgel entbrannt. Graf Luna, ein Parteigänger<br />

des Infanten, liebt Leonora und ist eifersüchtig auf einen fremden<br />

Troubadour, der seit einiger Zeit jeden Abend der Gräfin ein Ständchen<br />

bringt. In Schloss Aliafera, das Graf Luna gehört, warten Soldaten und<br />

Knechte auf die Rückkehr ihres Herrn, der dem Troubadour wieder einmal<br />

nachgeht. Um die müden Soldaten munter zu halten, erzählt Ferrando aus<br />

der Geschichte des Hauses Luna: Der alte Graf hatte zwei Söhne, von denen<br />

einer angeblich von einer Zigeunerin verzaubert wurde, die deswegen auf<br />

dem Scheiterhaufen endete. Die Tochter der Zigeunerin habe aus Rache<br />

das andere Kind des Grafen entführt und verbrannt. Der jetzige Graf, das<br />

angeblich damals verzauberte Kind, habe seinem Vater schwören müssen,<br />

stets nach der verbrecherischen Zigeunerin, die seinen Bruder getötet hat,<br />

zu suchen.<br />

Leonora gesteht Inez, dass sie Manrico im Garten von Sargasto erwarten<br />

will. Sie habe sich in den jungen Mann verliebt, als er in einem Turnier von<br />

ihr den Siegespreis erhielt, ihn aber dann aus den Augen verloren. Jetzt sei<br />

Manrico aus dem Krieg zurückgekommen, und schon können die beiden<br />

Frauen den Troubadour hören, der Leonora ein Ständchen bringt. Freudig<br />

eilt diese Manrico entgegen, stürzt aber in der Dunkelheit in Lunas Arme,<br />

der die Gräfin auf Schritt und Tritt eifersüchtig bewacht. Der Graf erkennt<br />

in Manrico nicht nur seinen Nebenbuhler, sondern auch den für den<br />

Herzog von Urgel kämpfenden politischen Feind. Beide Männer fechten<br />

miteinander, vergeblich versucht Leonora, sie zu trennen. Als Manrico den<br />

Grafen überwältigt hat, ihn aber am Leben lässt, wird er von den Begleitern<br />

des Grafen niedergemacht und bleibt scheinbar tot liegen.<br />

Azucena hat den schwer verwundeten Manrico gefunden und gesund<br />

gepflegt. Sie erzählt ihm, der seit langem bei den Zigeunern lebt und dort<br />

aufgewachsen ist, dass sie, wohl durch den Tod der Mutter verwirrt, ihr<br />

eigenes Kind ins Feuer geworfen hat. Daraus entnimmt Manrico bestürzt,<br />

dass er nicht der Sohn der Zigeunerin sein kann, wie diese behauptet hat.<br />

Azucena versteht es, den jungen Mann mit Ausflüchten hinzuhalten. Ein<br />

Bote berichtet, dass Manrico auf Befehl seines Gebieters die Verteidigung<br />

der Festung Castellor übernehmen soll und Leonora in ein Kloster<br />

eintreten wird, weil sie ihren Geliebten für tot hält. Manrico und seine<br />

Getreuen eilen fort und treffen vor dem Kloster auf Graf Luna, der mit<br />

seinem Anhang Leonora entführen wollte. Beide Parteien kämpfen<br />

miteinander. Manrico gelingt es, Leonora mit nach Castellor zu nehmen.<br />

Luna belagert mit seinen Truppen die Festung, die von Manrico und seinen<br />

Soldaten verteidigt wird. Azucena wird im Lager des Grafen aufgegriffen,<br />

der Spionage verdächtigt und vor Luna geführt. Dieser und Ferrando


4. Akt:<br />

erkennen in der Zigeunerin die Frau, die damals den kleinen Grafen<br />

entführt und verbrannt haben soll. Azucena wird zum Tod auf dem<br />

Scheiterhaufen verurteilt. Manrico und Leonora schwören sich ewige Liebe<br />

und Treue, als die Kunde von Azucenas Verurteilung kommt. Manrico<br />

beschließt seine Mutter zu retten.<br />

Der Ausfall ist missglückt und Manrico mit zahlreichen seiner Getreuen<br />

eingekerkert worden. Leonora, von Ruiz geführt, kommt ins Schloss<br />

Aliafera und bittet den Grafen, Manrico zu begnadigen. Da sie sich selbst<br />

als Preis für sein Leben anbietet, gibt Luna nach und meint, am Ziel seiner<br />

Wünsche zu sein. Leonora nimmt Gift, um der Verbindung mit dem Grafen<br />

zu entgehen.<br />

Vom Tode gezeichnet, betritt Leonora den Kerker, in dem Manrico und<br />

Azucena gefangengehalten werden und teilt dem Geliebten mit, dass er frei<br />

ist. Dieser glaubt sich verraten, als Leonora nicht mit ihm fortgehen will,<br />

und erkennt zu spät, dass die Geliebte, die ihn immer wieder drängt zu<br />

fliehen, ihm das Leben retten wollte. Leonora stirbt in Manricos Armen.<br />

Luna, der die Szene beobachtet hat, lässt seinen Nebenbuhler zur<br />

Hinrichtung führen. Als das Beil gefallen ist, ruft Azucena triumphierend<br />

dem Grafen zu, dass er gerade seinen Bruder getötet hat. Die Zigeunerin<br />

bricht mit dem Schrei "Du bist gerächt, o Mutter" zusammen.<br />

(Quelle: http://www.klassika.info)

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