Scania R 480 Highline
Scania R 480 Highline
Scania R 480 Highline
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FERNFAHRER<br />
FERNF<br />
DAS INTERNATIONALE TRUCK MAGAZIN D CH A<br />
ALLES ÜBER<br />
DEN NEUEN<br />
SCANIA R<br />
Mit eingebautem<br />
Fahrtrainer<br />
Schöner wohnen<br />
im Topline<br />
Opticruise ohne<br />
Kupplungspedal<br />
SCHON<br />
IM TEST<br />
<strong>Scania</strong> R <strong>480</strong><br />
<strong>Highline</strong><br />
Sonderdruck aus<br />
FERNFAHRER 12/2009
neuheiT <strong>Scania</strong> R-Serie<br />
Top iN FoRm<br />
Neu erfunden hat <strong>Scania</strong> die R-Serie zwar nicht,<br />
aber neben den optischen Retuschen haben die<br />
Schweden viel für den Fahrer getan.<br />
Text I Andreas Techel<br />
Neu? Ja was denn? Auf den ersten<br />
Blick scheint sich am bewährten<br />
R-Modell kaum etwas verändert<br />
zu haben. Am auffälligsten ist<br />
noch der Grill, dessen Rippen ein wenig kantiger<br />
und größer geworden sind. Der zweite<br />
Blick braucht dann schon die Lupe oder besser<br />
den Windkanal, denn das Designerteam<br />
um Kristofer Hansen gab vor allem der Aerodynamik<br />
neuen Feinschliff, der sich beim<br />
Verbrauch messtechnisch auswirken soll, der<br />
aber auch für maximale Kühlung sorgen<br />
muss. Dabei blieb es jedoch – ganz <strong>Scania</strong>-<br />
Philosophie – strikt bei Bewährtem. So gibt<br />
es nach wie vor nur einen Frontscheibentyp<br />
oder eine Sorte Scheinwerfer, was eine<br />
schnelle Ersatzteilversorgung begünstigt.<br />
Trotzdem hielt eine stetige Modellpflege<br />
den <strong>Scania</strong> seit seiner Einführung 2005 auf<br />
hohem Niveau, sodass auch der Blick in den<br />
Innenraum länger verweilen muss, bis er<br />
Neues findet. Das geschwungene Armaturen-<br />
2 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009 3
neuheiT <strong>Scania</strong> R-Serie<br />
brett, der ins Leder geprägte Greif, alles<br />
scheint vertraut. Doch die Innenraumdesigner<br />
haben sich keineswegs auf ihren Lorbeeren<br />
ausgeruht, sondern eine ganze Menge<br />
optimiert. Besonders auffällig dabei:<br />
Sämtliche Veränderungen kommen ausschließlich<br />
dem Fahrer zugute. Martin Lundstedt<br />
aus der obersten Chefetage bei <strong>Scania</strong><br />
erklärt es so: „Der Fahrer ist eine Schlüsselperson<br />
und ein Eckpfeiler jedes Transportunternehmens.<br />
Die Abstimmung auf den Fahrer<br />
ist entscheidend für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg der Firma.“ Das Ganze beginnt schon<br />
Lichtgestalt: Hinter dem Lüftungsgitter montierte Zusatzblitzleuchten<br />
für Sondertransporte zählen nicht zur Serie.<br />
beim Wohlfühlfaktor, denn findet der Fahrer<br />
Gefallen an „seinem“ Fahrzeug, kommt ein<br />
sorgsamer und verantwortungsbewusster<br />
Umgang ganz von allein. Die Anerkennung<br />
für den Stellenwert eines Fahrers lässt sich<br />
am besten mit den Fingerspitzen ertasten.<br />
Feine Stoffe, solide Anfassqualität und eine<br />
Materialanmutung, die Nobellimousinen zur<br />
Ehre gereichen würde, umschmeicheln in der<br />
aktuellen R-Klasse die Fahrerseele. Derart<br />
aufgewertet (wie es sich eigentlich gehört)<br />
wird er sich auch aufgeschlossen den weiteren<br />
Innovationen stellen. Also schnell die<br />
Backstage: Bitte<br />
eintreten, hier<br />
geht es hinter<br />
die Kabine.<br />
Luftlinien: Frontspoiler und Seitenverkleidung<br />
lassen den <strong>Scania</strong> geschmeidiger<br />
durch den Wind gleiten.<br />
Stromkasten: Die Batterie wanderte ins<br />
Rahmenheck, das schafft vorne Platz.<br />
umfangreiche Bedienungsanleitung in den<br />
neuen beleuchteten Schubkasten der Mittelkonsole<br />
und den Motor starten. Der 620er-V8<br />
ist zwar ein alter Bekannter, aber einer den<br />
man immer wieder gerne trifft. Im neuen „R“<br />
hört er sich noch weicher an und gibt sich mit<br />
dem stark modifizierten Opticruise-Getriebe<br />
höchst geschmeidig. Dank Neigungs- und<br />
Lastsensor sowie neu überdachter Schaltstrategie<br />
flutschen die Gänge sanft verschliffen<br />
hintereinander weg. <strong>Scania</strong> setzt beim Kuppeln,<br />
anders als die anderen Hersteller, einen<br />
Elektromotor ein, der den Kolben des hydrau-<br />
Flachdach: Basishütte mit Bigblock und Tagfahrlicht in LED-Technik.<br />
4 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009<br />
Fotos I Dan Bomann, <strong>Scania</strong>, Techel
lischen Hauptzylinders betätigt. Das klappt<br />
flink und präzise. Harte Lastwechsel oder<br />
Ruckeleien bleiben aus. So ergänzt der starke<br />
Triebsatz perfekt das luxuriöse Ambiente.<br />
Aber auch mit alltäglicheren Motorisierungen<br />
macht die neue Schaltautomatik eine<br />
gute Figur. Selbst die 60 Tonnen schwere<br />
Schweden-Kombi mit dem vorgeschnallten<br />
440er läuft ganz verträglich über den hügeligen<br />
Testparcours. Das Anfahren in der<br />
Sechs-Prozentsteigung vollzieht sich erwartungsgemäß<br />
etwas zäh, aber dennoch stetig<br />
und ohne jegliches Geruckel. Wer möchte da<br />
Nobelschuppen: In Sand- und Beigetönen<br />
wirkt „R“ am edelsten.<br />
Stirnhöhle: Die Topline-Schränke bieten sich für den Hausstand des Fahrers<br />
an und sind mit soliden Klapptüren ausgestattet.<br />
Breitseite: Bis auf 90 Zentimeter lässt sich das optionale Bett<br />
ausziehen, dabei kann der Fahrer auch die Härte variieren.<br />
Klapptisch: Die Schweden entdecken<br />
die Möglichkeiten.<br />
Kaffeehaus: Die optionale Brühanlage<br />
dockt am Cockpit an.<br />
Kommandobrücke: Die bewährte Ergonomie verbindet sich mit deutlich gesteigerter Materialqualität.<br />
Himmelsleiter: Neue Steighilfe<br />
für das obere Bett.<br />
Rahmenvertrag: Bettverstellung<br />
per Griffleiste.<br />
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009 5
Hebelwirkung: Die Kombination aus<br />
Schaltstock und Retarder ist bewährt.<br />
Flaschenkind: großvolumige Wasserflaschen<br />
finden nun Halt in den Türen.<br />
6<br />
neuheiT <strong>Scania</strong> R-Serie<br />
Sprachregelung: Die Fahrertipps<br />
gibt es auch auf deutsch.<br />
Ausguck: Vorausschauendes<br />
Fahren mit Sternchen belohnt.<br />
Strategie: Im manuellen Modus<br />
mahnt „R“ zum Hochschalten.<br />
noch das aktuell entschwundene Kupplungspedal<br />
zurückhaben? Doch anscheinend rechnet<br />
selbst <strong>Scania</strong> noch mit einigen eingefleischten<br />
Selbsttretern, denn auch die alte<br />
Lösung, mit Kupplungspedal zum Anfahren,<br />
bleibt im Angebot. Sie ist sogar 700 Euro<br />
günstiger. Das ist aber auch das einzige Argument<br />
dafür, denn auch ohne Pedal reagiert<br />
das Getriebe sehr feinfühlig. So erkennt die<br />
Elektronik automatisch Situationen, in denen<br />
das Fahrzeug sich losschaukeln muss. Beim<br />
Loslassen des Gaspedals kuppelt sie aus und<br />
der Lkw rollt wie gewünscht zurück oder<br />
eben vor, wenn der Fahrer die Aktion im<br />
Knöpfchenqueen:<br />
Hanna Johansson ist<br />
verantwortlich für die<br />
Ergonomie des „R“.<br />
Bergfex: Nächstes Mal früher<br />
vom Gas gehen, kein Sternchen.<br />
Dreisternegeneral: Nur zu 64<br />
Prozent perfekt gefahren.<br />
Bremsklotz: Achtung, Retarderhebel<br />
zurückstellen.<br />
Rückwärtsgang gestartet hat. Auch das<br />
klappt auf dem Testgelände recht gut.<br />
Sehr intuitiv funktioniert auch der neue<br />
Manövriermodus. Anders als bei der Konkurrenz<br />
begrenzt <strong>Scania</strong> darin weder die Drehzahl,<br />
noch fungiert das Gaspedal quasi als<br />
Kupplungsregler. Es reagiert nur schlicht viel<br />
feinfühliger auf die Fußbewegungen. Das Ergebnis<br />
sind butterweiche Fahrmanöver. Danach<br />
kann der Fahrer ohne Umschalten beschleunigen,<br />
denn der Rangiermodus schaltet<br />
sich mit Erreichen der großen Gruppe automatisch<br />
aus. Also nichts wie auf die Landstraße.<br />
Der starke V8 zieht die Tachonadel in
Maßarbeit: Ein sanfter Tritt aufs Gas befördert den „R“ im Rangiermodus höchst ...<br />
Windeseile auf die erlaubte 70. Der Powermodus<br />
für maximale Leistung bleibt ausgeschaltet.<br />
Etwas sanfter als der Vorgänger<br />
gleitet der neue Topline über die Piste, das<br />
steht ihm gut und an Rückmeldung oder<br />
Fahrpräzision ist auch nichts zu vermissen.<br />
Bei aller Liebe für die schöne schwedische<br />
Landschaft und bei aller Konzentration<br />
auf das schmale Asphaltband, die Augen<br />
wandern jetzt häufiger auf das Zentraldisplay<br />
zwischen Tacho und Drehzahlmesser, denn<br />
genau dort haben die Ingenieure den auffälligsten<br />
neuen Heinzelmann platziert. „Driver<br />
Support System“ nennen es die Schweden.<br />
Die Unterstützung findet ihren Ausdruck in<br />
handfesten Fahrtipps, wie sie auch ein Ökotrainer<br />
vom Beifahrersitz aus geben würde.<br />
„Beim nächsten Hügel den Fuß früher vom<br />
Gas nehmen“ steht da plötzlich in deutscher<br />
Sprache auf dem Display. Gleichzeitig nimmt<br />
die Prozentzahl für die Fahrergüte zwei Zähler<br />
ab. Noch leuchten vier Sterne, also volle<br />
Konzentration. Auch wenn man nicht mehr<br />
zur „Generation Gameboy“ gehört, dieses<br />
Gimmick spornt schon an. Schließlich will<br />
doch jeder ein guter Fahrer sein. In vier Disziplinen<br />
wacht das System über das Fahrkönnen:<br />
Das vorausschauende Fahren ließt es<br />
am Wechselspiel zwischen Gas und Bremse<br />
ab. Neigungssensor und Gaspedal verraten<br />
dem Elektronenhirn, ob der Fahrer fachgerecht<br />
mit Schwung und bewegter Masse umgeht.<br />
Auch auf die Bremsen achtet der Kollege<br />
Computer: So lobt er den reichlichen<br />
Gebrauch des Retarders mit freundlichem<br />
Lob „Beispielhaft gefahren!“ und fünf Sternen.<br />
Die vierte Disziplin ist die Bewertung<br />
der Gangwahl. Sie läuft nur mit, wenn der<br />
Fahrer im manuellen Schaltmodus unterwegs<br />
ist. Die ganze Sache läuft so dezent ab, dass<br />
sie nicht nervt, sondern tatsächlich reizt, das<br />
eigene Ergebnis zu verbessern. Außerdem ist<br />
der „Fahrtrainer“ auch ganz einfach auszublenden.<br />
Doch das wäre schade, ehrgeizige<br />
Fahrer senken laut <strong>Scania</strong> ihren Verbrauch<br />
damit um bis zu zehn Prozent. Der Clou daran:<br />
Anders als beim üblichen Fahrtraining,<br />
wo die gleichen Parameter einstudiert werden,<br />
verblasst der Spareffekt nicht, weil der<br />
„Trainer“ ja zu jederzeit parat steht.<br />
... präzise mit dem Vorderrad auf den<br />
Balken – ein Kinderspiel.<br />
Schaltwerk: Ein Elektromotor übernimmt den Kupplungsbetrieb.<br />
Leerfahrt: <strong>Scania</strong> übt erfolgreich Verzicht<br />
beim Kupplungspedal.<br />
Ist die Arbeit getan, könnte der Fahrer<br />
das neue Bett testen. Gut, wenn er das neue<br />
Optionale hat: Einfach draufsetzen am Griff<br />
ziehen und es dehnt sich auf bis zu 90 Zentimeter<br />
Breite. Die Keilerei mit den Formteilen<br />
muss also nicht mehr sein. Die Taschenfederkernmatratze<br />
ist variabel in der Härte<br />
und es liegt sich ganz gemütlich, aber noch<br />
mehr Spaß macht es freilich den neuen <strong>Scania</strong><br />
zu fahren – wieder so eine Tradition, die<br />
sich der schwedische Greif bei aller Modernität<br />
bewahrt hat.<br />
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009 7
Fotos I Karl-Heinz Augustin<br />
TEST <strong>Scania</strong> R <strong>480</strong> EGR<br />
Leicht<br />
UND Locker<br />
ein erster test des neuen<br />
<strong>Scania</strong> R <strong>480</strong> highline zeigt:<br />
Die Schweden haben ihn<br />
mit Luxus und Fahrkomfort<br />
deutlich aufgewertet.<br />
Text I Ralf Becker<br />
Form folgt Funktion lautet ein Leitsatz der Architektur.<br />
Er könnte auch Pate gestanden<br />
haben beim neuen <strong>Scania</strong> R. Denn die neue<br />
Front sieht nicht nur gut aus, sondern verbessert<br />
in erster Linie Aerodynamik und Kühlkapazität.<br />
Letzteres ist vor allem ein Tribut an die SCR-freie Technik<br />
für Euro 5, die mit einer aufwendigen, zweistufigen<br />
Luft- und Wasserkühlung nach hoher Frischluftzufuhr<br />
verlangt. Mit 360, 400, 440 und <strong>480</strong> PS bietet <strong>Scania</strong><br />
den 12,7 Liter großen Reihensechszylinder DC 13 mit<br />
jener Euro 5-konformen Abgasrückführung (AGR) an.<br />
Das stärkste Modell mit <strong>480</strong> PS und 2500 Nm<br />
Drehmoment, in dieser PS-Klasse übrigens ein Bestwert,<br />
ging im Sommer 2008 schon einmal über die<br />
Teststrecke. Seitdem hat sich einiges getan. Da ist zum<br />
Beispiel das Opticruise-Getriebe, das nun mit Kupplungspedal<br />
(wie gewohnt) oder ohne zur Wahl steht.<br />
Letztgenannte Version ist mit 12+2 Gängen im Testfahrzeug<br />
installiert, wobei eine elektrohydraulische<br />
Kupplungssteuerung den Job des linken Fußes übernimmt.<br />
In Verbindung mit einem Neigungssensor ist<br />
Wenn es Euro 5 ohne AdBlue sein soll, sind <strong>480</strong> PS<br />
bei <strong>Scania</strong> das höchste der Gefühle.<br />
8 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009 9
TEST <strong>Scania</strong> R <strong>480</strong> EGR<br />
Das neue, ausziehbare Bett ist voraussichtlich<br />
ab Februar 2010 lieferbar.<br />
Messwerte<br />
Verbrauch<br />
in l/100 km<br />
Geschw.<br />
in km/h<br />
1. Etappe<br />
Leichte Autobahn Länge 76,8 km<br />
2. Etappe<br />
24,3 85,0<br />
Schwere Autobahn Länge 68,5 km<br />
3. Etappe<br />
38,4 81,9<br />
Schwere Landstraße<br />
Länge 36,9 km<br />
4. Etappe<br />
60,0 57,8<br />
Mittelschwere Autobahn<br />
Länge 199,7 km<br />
5. Etappe<br />
35,7 82,5<br />
Leichte Autobahn<br />
Länge 87,3 km<br />
Gesamt<br />
29,4 83,8<br />
Länge 469,2 km<br />
Bergmessungen<br />
35,0 80,4<br />
Steigung Ø 5,0 %<br />
98,6 71,9<br />
Steigung Ø 8,0 %<br />
184,7 42,1<br />
MotoRbReMSe<br />
Bremsleistung 262 kW/356 PS bei 2300 U/min.<br />
3 % Gefälle: 90 km/h bei 2050 U/min im 10. Gang<br />
SchaLthäuFigkeit<br />
Anzahl der steigungs bedingten Schaltungen 37<br />
innengeRäuSch<br />
Bei 85 km/h in dB(A) 64,0<br />
Die teStStRecke<br />
Fünf Etappen gilt es, auf der 469,2 Kilometer langen<br />
Rundstrecke zu bewältigen. Die Erste führt von<br />
Speyer über die A 6 und A 67 bis zum Mönchhofdreieck,<br />
von dort geht’s auf der A 3 Richtung Köln<br />
weiter. Von Montabaur<br />
bis Koblenz-Waldesch<br />
ist Landstraße angesagt.<br />
Das längste Stück, rund<br />
200 Kilometer, führt<br />
von Koblenz über Trier<br />
bis zum Kreuz Landstuhl.<br />
Über die A 6<br />
und A 61 verläuft<br />
die Route zurück<br />
nach Speyer.<br />
Mit den Tasten an der linken Lenkradspeiche<br />
wird die Audioanlage bedient, ...<br />
auch die Schaltstrategie neu und passt sich<br />
variabler dem Grad der Steigung an. Das betrifft<br />
jedoch nur die Schaltpunkte, die zwischen<br />
1100 und 1200 Umdrehungen liegen,<br />
nicht das Grundschema: Stur schaltet Opticruise<br />
halbgangweise auf rund 1400 Umdrehungen<br />
Anschlussdrehzahl zurück. Mal<br />
einen ganzen Gang zu schalten,<br />
was an einigen Steigungen auf<br />
der Testrunde ratsam wäre,<br />
fällt dem System nicht ein.<br />
Sei´s drum, beim Verbrauch<br />
liegt der Rechner im Soll:<br />
Im Schnitt 35,0 Liter Diesel<br />
bedeuten im Vergleich<br />
zur Konkurrenz mit SCR-<br />
Kat ein Patt. Deren spar-<br />
... mit den unteren Tasten (Brems-)Tempomat<br />
und optionaler Abstandsregler.<br />
samste Vertreter in der Klasse um <strong>480</strong> PS<br />
liegen zwischen 33,7 (bisheriger Bestwert<br />
eines Actros 1848) und 34,5 Liter, brauchen<br />
aber zusätzlich rund 1,5 Liter AdBlue. Wer<br />
mit dem <strong>Scania</strong> AGR-Motor unterwegs ist, ist<br />
beim Bezahlen außerdem häufig der Erste:<br />
Während sich die SCR-Kollegen hinter der<br />
einzigen Dieselpumpe mit AdBlue-Zapfpistole<br />
stauen, kann sich der <strong>Scania</strong>-Fahrer die<br />
nächste freie Bahn aussuchen. Nimmt man<br />
den Gesamtverbrauch unter die Lupe, setzt<br />
sich das Ergebnis aus einem guten Teillast-<br />
und einem eher durchschnittlichen Volllastverbrauch<br />
zusammen.<br />
Fahrer, die eine forschere Gangart bevorzugen,<br />
können manuell schalten, den<br />
Kickdown durchtreten (der Druckpunkt ist<br />
10 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009
Der gesamte Arbeitsplatz<br />
wirkt jetzt viel<br />
hochwertiger und<br />
auch wohnlicher.<br />
Die werksseitig angebotene Kühl-/Gefrierkombi<br />
schluckt rund 30 Liter.<br />
Das hohe Drehmoment rechtfertigt die<br />
lange Gesamtübersetzung<br />
gut spürbar) oder den Power Modus aktivieren.<br />
Wer allerdings einen Chef hat, der<br />
bei Kickdown und Power die Panik in Sachen<br />
Verbrauch bekommt, kann Pech haben:<br />
Beide Funktionen lassen sich in der <strong>Scania</strong>-<br />
Werkstatt deaktivieren. Auf jeden Fall ist<br />
beim „Zwei-Pedal-Opticruise“ eine Berganfahrhilfe<br />
(„Hill Hold“) und ein Rangiermodus<br />
integriert. Anders als Systeme, bei denen in<br />
diesem Modus praktisch der gesamte Gaspedalweg<br />
zum Schließen der Kupplung zur<br />
Verfügung steht, reagiert bei der <strong>Scania</strong>-<br />
Lösung die Elektronik nur noch feiner auf<br />
Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009<br />
Die drei Schränke sind beleuchtet und<br />
fassen zusammen rund 260 Liter.<br />
In der mittleren Ablage gibt es ein Fach<br />
für Kleinkram, darunter eine Schublade.<br />
Die Anzeigen sind klar und deutlich lesbar<br />
– auch die des neuen „Eco-Moduls“.<br />
geringste Pedalbewegungen. Aber was heißt<br />
„nur“: Das Ganze funktioniert einwandfrei,<br />
und die nicht begrenzte Drehzahl hat einen<br />
weiteren Vorteil. Denn es lässt sich aus dem<br />
Rangiermodus heraus direkt beschleunigen<br />
und beim Erreichen der großen Gruppe, also<br />
des siebten Gangs, kehrt das System in den<br />
normalen Fahrmodus zurück. Insgesamt<br />
fällt auf, dass Opticruise nun weicher und<br />
schneller schaltet und sich schon fast auf<br />
Augenhöhe mit dem Volvo I-Shift und der ZF<br />
AS-Tronic befindet.<br />
Das Verharren im grünen Bereich ist eine<br />
Zutat zum niedrigen Verbrauch, zwei weitere<br />
sind eine lange Achse und eine verbesserte<br />
Aerodynamik. Im Vergleich zur nächst-kürzeren<br />
Achsübersetzung (2,92) senkt die 2,71<br />
übersetzte Achse die Drehzahl bei 85 km/h<br />
um knapp 100 Umdrehungen auf nur noch<br />
1245 (sogar eine neue, noch längere Achsübersetzung<br />
von 2,59 ist lieferbar). Als Vorteile<br />
ergeben sich ein etwas leichteres und<br />
weiteres Rollen in sachten Gefällstrecken<br />
sowie ein niedrigeres Fahrgeräusch, auf der<br />
anderen Seite leidet aber die Fahrdynamik.<br />
Sprich: Die Zahl der Schaltungen auf bergigen<br />
Strecken nimmt zu und das Durchschnittstempo<br />
etwas ab. Gegenüber dem<br />
2,92 übersetzten <strong>480</strong>er von vor einem Jahr<br />
liegt das Durchschnittstempo um ein halbes<br />
km/h niedriger. Wobei die eingefahrenen<br />
80,4 km/h in dieser Leistungsklasse immer<br />
noch aller Ehren Wert sind, basierend auf<br />
dem hohen Drehmoment: Selbst mit der für<br />
<strong>Scania</strong>-Verhältnisse ellenlangen Gesamtübersetzung<br />
geht es mit 40 Tonnen im größten<br />
Gang noch über dreiprozentige Steigungen.<br />
Ein weiteres Detail in Sachen Aerodynamik:<br />
Statt des Tote-Winkel-Spiegels sitzt an<br />
der A-Säule eine Kamera, die ihr Bild auf den<br />
optionalen „Interactor“-PC überträgt. Durch<br />
das Menü im Standard-Bordcomputer geblättert,<br />
tauchen nun die Bewertungsfelder des<br />
Bewertung<br />
Fahrerhausgröße ••••••<br />
Serienausstattung/Fahrerhaus ••••••<br />
Arbeitsplatz ••••••<br />
Schaltung/Bedienung ••••••<br />
Fahrkomfort ••••••<br />
Stauraum/Ablagen ••••••<br />
Liegen ••••••<br />
Ein-/Aufstieg (rundum) ••••••<br />
Fahrverhalten/Lenkung/Handling ••••••<br />
Triebstrang (Motor, Getriebe, HA) ••••••<br />
Verbrauch ••••••<br />
Bremsen * ••••••<br />
Sicherheit ••••••<br />
• Schlecht, •••••• sehr gut,<br />
* mit Retarder<br />
11
TEST <strong>Scania</strong> R <strong>480</strong> EGR<br />
neuen „Eco Moduls“ auf. „Der eigene Trainer<br />
an Bord“, wie <strong>Scania</strong> formuliert, wertet<br />
den Fahrstil aus und liefert entsprechende<br />
Rückmeldungen. Um vorherzusagen, dass<br />
darüber die Meinungen auseinandergehen<br />
werden, muss man kein Prophet sein.<br />
Das Bremsenmanagement<br />
ist mit dem starken Retarder<br />
praktisch perfekt<br />
Bei eingeschaltetem Licht geht mit dem<br />
Einlegen des Rückwärtsgangs die Instrumentenbeleuchtung<br />
aus, um nicht zu blenden.<br />
Ansonsten erscheinen im Display auch Informationen<br />
auf Basis des digitalen Tacho, beispielsweise<br />
eine Warnung eine Viertelstunde<br />
Bei den Außenstaufächern<br />
hat <strong>Scania</strong> schon bei einem<br />
früheren Facelift endlich<br />
ganze Arbeit geleistet.<br />
vor Ende der Fahrzeit oder bei drohender<br />
Aufzeichnung eines Tempoverstoßes. Wer<br />
einen Retarder an Bord hat, was laut <strong>Scania</strong><br />
bei über 90 Prozent aller ausgelieferten<br />
Fernverkehrsfahrzeuge der Fall ist, sollte in<br />
derlei Situationen allerdings kaum kommen.<br />
Das Bremsenmanagement arbeitet sehr komfortabel:<br />
Der Retarder lässt sich mit auf das<br />
Bremspedal legen, die Motorbremse kann<br />
über einen Knopf am Boden separat betätigt<br />
werden und der Bremstempomat bietet<br />
ein variables Schwungfenster zwischen 3<br />
und 15 km/h. Mit der aktuellen Überarbeitung<br />
lässt sich der Bremstempomat genauso<br />
einstellen wie der Tempomat, also mit Plus-<br />
und Minus-Tasten, „Off“ und „Reset“. Das<br />
funktioniert mit den Händen am Lenkrad<br />
intuitiv, logisch und, was die Einhaltung des<br />
gewählten Tempos anbelangt, auch sehr ex-<br />
Zu Gunsten der Aerodynamik ist der Aufstieg<br />
hinten jetzt etwas beschwerlicher.<br />
Die externen Anschlüsse für die Zusatzheizung<br />
sind typisch schwedisch.<br />
akt. Stutzig macht allerdings die neue Getriebesoftware,<br />
die im Retarderbetrieb erst sehr<br />
spät runterschaltet. <strong>Scania</strong> argumentiert hier<br />
mit einem höheren Fahrkomfort, unnötiges<br />
Runterschalten soll bewusst vermieden werden.<br />
Auch hier spielt wohl mit hinein, dass<br />
die Kühlerfläche stark vergrößert wurde und<br />
der Lüfter ohnehin seltener läuft.<br />
Für den optionalen Abstandsregler hat<br />
<strong>Scania</strong> den Schalter für den Wunschabstand<br />
(zeitabhängig in fünf Stufen) nun zwischen<br />
den beiden Tempomat-Tasten platziert. Das<br />
Tastfeld für den Bordcomputer ist dafür in<br />
die rechte Lenkradspeiche gewandert – so ist<br />
die Verteilung der Schalter durchdacht und<br />
sinnvoll. Standard in Verbindung mit dem<br />
Abstandsregler ist ein zuschaltbarer Kollisionswarner,<br />
der bei akuter Gefahr optisch und<br />
akustisch Alarm schlägt. Komplettiert wird<br />
12 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009
Der AGR-Motor arbeitet mit einer zweistufigen<br />
Luft- und Wasserkühlung.<br />
die (größtenteils aufpreispflichtige) Sicherheitsausstattung<br />
mit Anzeigen für Achslast<br />
und Reifendruck, Spurwächter, ESP, Xenon-<br />
und Tagfahrlicht, Gurtstraffer, Airbag, Alarm<br />
bei nicht geschlossenem Federspeicher und<br />
einem akustischen Gurtwarner, der sich ab<br />
25 km/h bemerkbar macht.<br />
Innen fällt vor allem das neue Armaturenbrett<br />
auf, das an einen Oberklasse-Pkw erinnert.<br />
Rund um Fahrer und Beifahrer finden<br />
sich neue Ablagen, darunter ein circa 40<br />
mal 40 Zentimeter großer Klapptisch<br />
auf der rechten Seite. Für<br />
das schwergängige seitliche Sonnenrollo<br />
lässt sich aber sicher<br />
noch eine bessere Lösung finden.<br />
Es gibt auch ein neues Bett, das<br />
Tester Ralf<br />
Becker<br />
Fazit<br />
An der Lage der<br />
Servicepunkte<br />
und Einfüllstutzen<br />
hat sich<br />
nichts geändert.<br />
aber erst ab Februar 2010 als Option lieferbar<br />
sein wird. Im Gegensatz zur Serienausführung<br />
mit Zusatzkeilen hinter den Sitzen<br />
ist die neue Variante stufenlos ausziehbar.<br />
Wobei sich mit der variablen Breite (von 70<br />
auf maximal 85 Zentimeter zwischen den<br />
Sitzen) auch die Härte der Matratze verändern<br />
lässt. Die Verstellung funktioniert im<br />
Sitzen: Links und rechts auf die Pedale an<br />
den Sitzkonsolen treten, Sitze vorschieben,<br />
Matratze anheben und ziehen lautet die<br />
Kurzanweisung. Beim Vorserienfahrzeug erwies<br />
sich aber insbesondere das Pedal am<br />
Beifahrersitz als ziemlich störrisch.<br />
Bei der traditionell straffen Federung<br />
bleibt alles beim Alten – für manchen Geschmack<br />
schon zu hart, aber mit sehr guten<br />
Handlingeigenschaften. Geblieben ist es leider<br />
auch beim laut schnarrenden Geräusch,<br />
das wohl von der Luftansaugung herrührt,<br />
sobald der Fuß vom Gas geht. Nichts Neues<br />
auch bei den Spiegeln: groß und mit gutem<br />
kauM noch WÜnSche oFFen<br />
Der spezielle 400-Liter-Messtank lässt<br />
sich ohne Restluft komplett befüllen.<br />
Das Zwei-Pedal-Opticruise arbeitet mit<br />
elektrohydraulischer Kupplungssteuerung.<br />
Mit dem <strong>Highline</strong>-Fahrerhaus<br />
macht der R <strong>480</strong> auch auf<br />
der Waage eine gute Figur<br />
Sichtfeld, aber nicht frei von Vibrationen. Für<br />
die strömungsgünstige Form der Seitenverkleidungen,<br />
die bis zu 0,6 Prozent weniger<br />
Verbrauch bewirken sollen, mussten die beiden<br />
soliden Stufen zu den Anschlüssen einem<br />
einzigen schmalen Tritt weichen. Immerhin,<br />
die neuen Verkleidungen sehen eindeutig<br />
besser aus und erlauben den Anbau größerer<br />
Tanks (bis zu 1500 Liter). Beim Testfahrzeug<br />
muss freilich ein 400 Liter großer Messtank<br />
reichen. Randvoll und mit Reserverad bringt<br />
der R <strong>480</strong> <strong>Highline</strong> damit 7235 Kilogramm<br />
auf die Waage, ein sehr guter Wert. Somit<br />
ist Nutzlast ein weiteres Pfund, mit dem der<br />
<strong>Scania</strong> im Vergleich zu den meisten SCR-<br />
Konkurrenten wuchern kann.<br />
Von der „Salamitaktik“ ist gern die Rede, wenn Verbesserungen nicht mit einem<br />
Rundumschlag, sondern nach und nach umgesetzt werden. <strong>Scania</strong> liefert mit<br />
der Baureihe R und insbesondere dem <strong>Highline</strong> ein Paradebeispiel. Anfangs in<br />
vielen Punkten kritisiert, etwa die Oberfläche der Armaturen, Staufächer und<br />
Ablagen, Bettenbau und die etwas altbackene Opticruise-Schaltung, haben<br />
die Schweden in den letzten fünf Jahren kontinuierlich nachgebessert. Nun<br />
also folgt der vorerst letzte Streich, der kaum noch Wünsche offen lässt.<br />
FernFahrer 13<br />
12 I 2009 Sonderdruck aus FernFahrer 12 I 2009<br />
13
5<br />
TEST <strong>Scania</strong> R <strong>480</strong> EGR<br />
Technische Daten<br />
MoToR<br />
Reihensechszylinder (<strong>Scania</strong> DC 13 07)<br />
mit VGT-Turbolader (mit variabler Geometrie)<br />
und Ladeluftkühlung, Einzelzylinderköpfe,<br />
vier Ventile pro Zylinder,<br />
elektronisch gesteuerte Common-Rail-<br />
Einspritzung (<strong>Scania</strong> XPI)<br />
Bohrung/Hub: 130/160 mm<br />
Hubraum: 12 700 cm3 Leistung: 353 kW/<strong>480</strong> PS<br />
bei 1900 U/min<br />
Max. Drehmoment: 2500 Nm<br />
bei 1000 bis 1300 U/min<br />
Motorbremsleistung:<br />
262 kW/356 PS bei 2300 U/min<br />
Motorgewicht (trocken): 1140 kg<br />
Umweltklasse: Euro 5 (AGR)<br />
getRiebe<br />
<strong>Scania</strong> GRS 905 R, Dreigang-Grundgetriebe<br />
mit Range- und Splitgruppe,<br />
12+2 Gänge, ÜS 1,0 bis 11,32, automatisierte<br />
Schaltung (<strong>Scania</strong> Opticruise)<br />
hinteRachSe<br />
Einfach übersetzte Antriebsachse<br />
(R780) mit Differenzialsperre, Übersetzung<br />
2,71 zu 1 (= 1245 U/min bei<br />
85 km/h und Bereifung 315/70 R 22,5)<br />
Abmessungen Fahrerhaus *<br />
A Kojenlänge 2250<br />
B Kojenbreite max. 700-850<br />
C Kojenhöhe 1360<br />
D Innenhöhe Mitte 1810<br />
E Breite Motortunnel 900<br />
F Innenhöhe rechts 1860<br />
G ab Frontscheibe 2065<br />
10Einstieg:<br />
15<br />
Höhe 1. Stufe 370<br />
Höhe 2. Stufe 775<br />
Höhe 3. Stufe 20 1170<br />
Kabinenbodenhöhe 1450<br />
1245<br />
* Angaben in Millimeter<br />
U/min<br />
0 25<br />
F<br />
E<br />
D<br />
Die Innenmaße bleiben wie<br />
gehabt, inklusive rund 15 Zentimeter<br />
hohem Motortunnel.<br />
14<br />
A<br />
G<br />
B<br />
C<br />
FahReRhauS<br />
<strong>Scania</strong> <strong>Highline</strong> (CR 19 H), Fernverkehrsfahrerhaus<br />
mit Hochdach und<br />
einer Liege, Ganzstahlkonstruktion,<br />
alle Bleche feuerverzinkt, Vier-Punkt-<br />
Luftfederung<br />
FahRgeSteLL<br />
U-Profil-Leiterrahmen (F 700), 7 mm<br />
stark, Federung vorn/hinten: Zwei-<br />
Blatt-Parabel/Vier-Balg-Luft (Serie:<br />
Zwei-Balg-Luft), elektronisch geregelte<br />
Scheibenbremsen rundum, ESP,<br />
Radstand 3700 mm, 400-Liter-Alu tank,<br />
Bereifung 315/70 R 22,5, Reserverad<br />
mit Winde, Lenkung: ZF Servocom<br />
8098, 450 mm Lenkraddurchmesser,<br />
4,75 Umdrehungen von Anschlag zu<br />
Anschlag, 14 800 mm Wendekreis<br />
geWichte<br />
Testfahrzeug (inklusive Fahrer, vollem<br />
Tank, Reserverad): 7235 kg<br />
Zul. Achslast vorn/hinten:<br />
7500/11 500 kg<br />
PReiS<br />
Grundpreis laut Verkaufsunter lagen<br />
(Testfahrzeug inklusive Extras):<br />
129 585 Euro<br />
Theoretische Steigfähigkeit<br />
40 t<br />
Gangreichweiten<br />
30<br />
20<br />
Drehzahl bei 85 km/h<br />
5<br />
50<br />
40<br />
10<br />
0<br />
43 4 klein<br />
10<br />
60<br />
53 4 groß<br />
5 klein 68<br />
70<br />
1245<br />
U/min<br />
5 groß 84<br />
0 [6 groß] 25<br />
3,2 %<br />
80<br />
90<br />
6 klein 105<br />
6 groß 130<br />
15<br />
[6 groß]<br />
130<br />
Theoretische Höchstgeschwindigkeiten<br />
bei Nenndrehzahl<br />
100<br />
110<br />
120<br />
Impressum: Sonderdruck aus FERNFAHRER 12/2009 von ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM Verlag<br />
Verantwortlich: Thomas Paul Göttl, Tel. (07 11) 7 84 98-80 · www.etmservices.de<br />
20<br />
Mögliche Ausstattungen und Preise *<br />
Ausstattung Fahrzeug<br />
Verlängerungen für Seitenspoiler 205<br />
Seitenverkleidung zwischen den Achsen 1095<br />
Alufelgen (7 Stück) 2078<br />
Automatisiertes Getriebe (<strong>Scania</strong> Opticruise) 1748<br />
Berganfahrhilfe (Hill Hold) 365<br />
Aufpreis Zwei-Pedal-Technik (inklusive Hill Hold) 908<br />
<strong>Scania</strong>-Retarder (500 kW) 4105<br />
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 2080<br />
Abstandsregeltempomat (ACC) 2058<br />
Spurassistent (LDW) 2425<br />
Reifendrucküberwachung (TPM) 1170<br />
Lüftersteuerung elektronisch 358<br />
Achslastanzeiger hinten 105<br />
Xenon-Scheinwerfer 745<br />
Scheinwerfer-Reinigungsanlage 260<br />
Tagfahrlicht<br />
Ausstattung Kabine<br />
208<br />
Klimaanlage / mit automatischer Temperaturregelung S/358<br />
Außenstaufächer beidseitig 253<br />
Luxus-Fahrersitz** 680<br />
Sitzheizung Beifahrersitz 80<br />
Sonnenblende seitlich links / als Rollo S/53<br />
Vorhang vor dem Schlafbereich 100<br />
Dachluke elektrisch mit Moskitonetz 235<br />
Klapptisch Beifahrerseite 133<br />
Fahrerairbag 505<br />
Gurtstraffer für Fahrer 248<br />
Radio mit CD und Lenkradtasten 345<br />
Kamera Orlaco (statt Tote-Winkel-Spiegel) 1203<br />
Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Alarm 828<br />
Rauchmelder 40<br />
* Listenpreise in Euro, Angaben des Herstellers, S = Serie, ** zusätzlich zur Serienausführung mit<br />
verstellbarer Kopfstütze und Seitenkonturanpassung<br />
Leistung Leistung / Drehmoment Drehmoment<br />
PS<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
Pmax <strong>480</strong> PS/ 353 kW<br />
30<br />
50<br />
40<br />
60<br />
<strong>Scania</strong> 20R<strong>480</strong><br />
R<strong>480</strong> Euro 5<br />
10<br />
53 4 groß<br />
43 4 klein<br />
5 klein 68<br />
70<br />
5 groß 84<br />
80<br />
2200<br />
90<br />
2000<br />
100<br />
6 klein 105<br />
6 groß 130<br />
Nm<br />
2600<br />
2400<br />
110<br />
1800<br />
120<br />
Mdmax 2500 Nm<br />
1000 1200 14000<br />
1600 1800 1301000<br />
1200 1400 1600 1800<br />
Drehzahl 1/min Drehzahl 1/min<br />
FernFahrer 12 I 2009
Ausgezeichnete Möglichkeiten,<br />
fl exibel zu bleiben.<br />
Flexibilität schafft Spielräume, die in dynamischen Märkten entscheidend sind. Darum ist es gut,<br />
dass <strong>Scania</strong> Rent fl exibel macht. Noch besser ist, dass hierfür allein drei verschiedene Curtainsider-<br />
Modelle sowie ein Kühlaufl ieger bereitstehen. Und da vorne auf Wunsch unsere vielgelobte neue<br />
R-Serie zum Einsatz kommt, bietet <strong>Scania</strong> Rent tatsächlich ausgezeichnete Möglichkeiten.<br />
<strong>Scania</strong> Rent. Immer an Ihrer Seite.<br />
www.scania.de<br />
www.scania.de<br />
www.scania.at