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4. Cartesische Geometrie II: Kreise und Sphären Eine Gerade kann ...

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<strong>4.</strong> <strong>Cartesische</strong> <strong>Geometrie</strong> <strong>II</strong>: <strong>Kreise</strong> <strong>und</strong> <strong>Sphären</strong><br />

<strong>Eine</strong> <strong>Gerade</strong> <strong>kann</strong> man sich nur denken, man <strong>kann</strong> sie nicht durch Bewegung erzeugen<br />

(dafür lebt man nicht lange genug). Dies ist anders bei <strong>Kreise</strong>n. <strong>Kreise</strong> <strong>und</strong> Ellipsen<br />

<strong>kann</strong> man statisch definieren (als Ort aller Punkte, die von einem gegeben Punkt denselben<br />

Abstand haben) oder dynamisch definieren (als Spur einer kreiförmigen Bahn - etwa<br />

einer Planetenbahn). In diesem Abschnitt betrachten wir <strong>Kreise</strong>, Streckungen <strong>und</strong> alle<br />

Bewegungen (die den Nullpunkt festlassen).<br />

Streckungen.<br />

Manche geometrische Probleme erscheinen nur schwierig, weil man sie falsch ansieht. Sie<br />

werden oft ganz einfach, wenn man seinen Blickwinkel ändert. Wir wollen uns dies an<br />

einem illustrativen Bespiel sehen, nämlich der Existenz des sog. Feuerbach <strong>Kreise</strong>s,<br />

Definition. <strong>Eine</strong> Streckung ist eine lineare Abbildung L : R n → R n<br />

definiert durch<br />

L(v) = λ · v. λ ≠ 0.<br />

Bemerkung. Streckungen werden durch Diagonalmatrizen beschrieben, deren Eingänge<br />

in der Hauptdiagonale alle λ sind.<br />

Satz. <strong>Eine</strong> Streckung bildet <strong>Kreise</strong> auf Kriese ab.<br />

Beweis. Die Wirkung der Streckungen auf <strong>Kreise</strong>, entnimmt man folgendem Bild:<br />

r<br />

P P’<br />

kr<br />

V O O’<br />

Streckung<br />

Unter der Streckung v ↦→ kv wird der Punkt V<br />

gehen in O ′ ,P ′ über. ♦<br />

festgehalten <strong>und</strong> die Punkte O,P<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


§5 <strong>Cartesische</strong> <strong>Geometrie</strong> <strong>II</strong> 31<br />

Satz. (9. Punkte-Satz) Sei ∆ABC eine Dreieck. Seien A ′ ,B ′ ,C ′ die Fußpunkte<br />

der Lote von den Punkten A,B,C auf die gegenüberliegenden Seiten des Dreiecks. Seien<br />

A ′′ ,B ′′ ,C ′′ die Mittelpunkte der Seiten CB,AC,AB des Dreiecks. Seien X,Y,Z die<br />

Mittelpunkte der Strecken AP,BP,CP, wobei P der Schnitt der drei Lote ist.<br />

Dann gibt es einen Kreis (den sog. Feuerbach Kreis) der die 9 Punkte:<br />

enthält.<br />

X,Y,Z, A ′ ,B ′ ,C ′ ,A ′′ ,B ′′ ,C ′′<br />

Beweis (durch Abbildungsgeometrie). Wir betrachten nun den 9-Punkte-Satz vom<br />

Standpunkt der Abbildungsgeometrie. Betrachte das folgende Bild zum 9-Punkte Kreis:<br />

F’<br />

C<br />

F<br />

P<br />

E<br />

E’<br />

D<br />

A<br />

B<br />

D’<br />

die 9-Punkte des 9-Punkte Satzes<br />

Wir wissen, dass sich alle drei Höhen (Lote) des Dreiecks ∆ABC in einem Punkt, etwa<br />

P, schneiden. Man nennt diesen Punkt das Orthozentrum des Dreiecks ∆ABC. Wir<br />

verlängern die Strecke CP bis zum Schnittpunkt D ′ mit dem äusseren Kreis.<br />

Behauptung. PD ≡ DD ′ (<strong>und</strong> ebenso PE ≡ EE ′ ,PF ≡ PF ′ .<br />

Um dies zu sehen, genügt es zu zeigen, dass ∆APD ≡ ∆ADD ′ . Da diese beiden Dreiecke<br />

die Seite AD gemeinsam haben <strong>und</strong> weiter beide einen rechten Winkel haben, muss man,<br />

nach den Kongruenzsätzen, nur noch zeigen, dass ̸ DAD ′ ≡ ̸ PAD. Aber ̸ BAD ′ ≡<br />

̸ BCD <strong>und</strong> ̸ BCD ≡ ̸ PAD (betrachte Winkelsumme in den beiden Dreiecken ∆BAE<br />

<strong>und</strong> ∆BCD). Dies beweist die Behauptung.<br />

Nun betrachte die Streckung vom Punkt P mit Streckungsfaktor 1/2. Dann bildet diese<br />

Streckung den gr¨ßeren Kreis <strong>und</strong> somit insbesondere die Punkte A,D ′ ,BE ′ ,C,F ′ auf<br />

den kleineren Kreis ab. Es folgt damit, dass 6 der 9 Punkte auf einem Kreis liegen müssen.<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


32 . <strong>Geometrie</strong><br />

Um zu zeigen, dass die restlichen Punkte auf demselben Kreis liegen müssen, betrachte<br />

zunächst das Dreieck<br />

∆ABP<br />

Sein Orthozentrum ist der Punkt C. Betrachte die Streckung von diesem Punkt mit<br />

Streckungsfaktor 1/2. Dann bildet auch diese Streckung den großen Kreis auf den kleinen<br />

Kreis ab. Da A,B,C auf dem großen Kreis liegen, müssen die Mittelpunkte von AC<br />

<strong>und</strong> BC auf dem kleinen Kreis liegen (<strong>und</strong> ebenso der von AB). ♦<br />

Komplexe Zahlen.<br />

Als nächstes studieren wir die niedrig-dimensionalen Rotationsgruppen SO 2 R <strong>und</strong> SO 3 R.<br />

Dazu brauchen wir aber etwas zusätzliches algebraisches Rüstzeug. Wir beginnen mit den<br />

komplexen Zahlen.<br />

Der 2-dimensionale Vektorraum R 2 hat neben der Addition noch eine Multiplikation mit<br />

besonders schönen Eigenschaften, dies ist die ”komplexe Multiplikation”. Die komplexe<br />

Multiplikation ist gegeben durch<br />

[ ] [ ]<br />

a c<br />

×<br />

b C :=<br />

d<br />

[ ]<br />

ac − bd<br />

.<br />

ad + bc<br />

Es gibt mindestens zwei Wege sich dieses eigenartige Definition zu erklären - je nachdem<br />

wie man die Elemente von C schreibt.<br />

1. Erklärung für die komplexe Multiplikation. Zum einen <strong>kann</strong> man die Elemente<br />

von C schreiben als<br />

a + bi, a,b ∈ R,<br />

wobei i wobei i ein Symbol ist mit der folgenden Multiplikationstafel<br />

× C 1 i<br />

1 1 i<br />

i i −1<br />

(meist schreibt man i := √ −1). In diesem Fall nennt man a + bi eine komplexe Zahl.<br />

Addition von komplexen Zahlen ist einfach gegeben durch<br />

<strong>und</strong> die komplexe Multiplikation durch<br />

(a + bi) + (c + di) = (a + b) + (c + d)i<br />

(a + bi) × C (c + di) = ac + adi + bci − bd = (ac − bd) + (ad − bc)i<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


§5 <strong>Cartesische</strong> <strong>Geometrie</strong> <strong>II</strong> 33<br />

Die komplexe Multiplikation hat eine Inverses. Etwas allgemeiner gilt:<br />

a + bi<br />

c + di = (a + bi) × C (c − di)<br />

(c + di) × C (c − di)<br />

=<br />

(ac − bd) + (ad − bc)i<br />

c 2 − d 2 .<br />

2. Erklärung für die komplexe Multiplikation. Zum anderen <strong>kann</strong> man die Elemente<br />

von C auch identifizieren mit Matrizen<br />

[<br />

a<br />

−b<br />

]<br />

b<br />

a<br />

In diesem Fall ist die Addition gegeben durch<br />

[ ] [ ] [ ]<br />

a b c d a + c b + d<br />

+ =<br />

−b a −d c −b − d a + c<br />

<strong>und</strong> die komplexe Multiplikation durch das Matrixprodukt<br />

[ ] [ ] [ ]<br />

a b c d ac − bd ad + bc<br />

· =<br />

−b a −d c ad + bc ac − bd<br />

Quaternionen.<br />

Es ist eine bemerkenswerte Tatsache (eine Entdeckung durch Hamilton), dass auch der<br />

R 4 eine Multiplikation hat. Diese macht aus R 4 zwar keinen Körper mehr (denn die<br />

Multiplikation ist nicht kommutativ) aber immerhin noch einen Schiefkörper. Diese Multiplikation<br />

heißt das ”Quaternionenprodukt”. Das Quaternionenprodukt ist gegeben durch<br />

⎡ ⎤ ⎡ ⎤ ⎡<br />

⎤<br />

v 1 w 1 v 1 w 1 − v 2 w 2 − v 3 w 3 − v 4 w 4<br />

⎢v 2 ⎥ ⎢w ⎣ ⎦ × 2 ⎥ ⎢v v Q ⎣ ⎦ = 1 w 2 + v 2 w 1 + v 3 w 4 − v 4 w 3 ⎥<br />

⎣<br />

⎦<br />

3 w 3 v 1 w 3 − v 2 w 4 + v 3 w 1 + v 4 w 2<br />

v 4 w 4 v 1 w 4 + v 2 w 3 − v 3 w 2 + v 4 w 1<br />

<strong>und</strong> es macht aus R 4 den Schiefkörper Q der Quaternionen. Es gibt wieder zwei<br />

Möglichkeiten sich diese eigenartige Definition zu erklären - je nachdem wie man Quaternionen<br />

schreibt.<br />

1. Erklärung für das Quaternionenprodukts. Zum einen <strong>kann</strong> man die Elemente<br />

von Q schreiben als<br />

v 1 e + v 2 i + v 3 j + v 4 k<br />

wobei e,i,j,k Symbole sind mit folgender Multiplikationstafel:<br />

× Q e i j k<br />

e e i j k<br />

i i −e k −j<br />

j j −k −e i<br />

k k j −i −e<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


34 . <strong>Geometrie</strong><br />

Wenn man nun das Produkt<br />

(v 1 c + v 2 i + v 3 j + v 4 k) × Q (w 1 c + w 2 i + w 3 j + w 4 k)<br />

ausrechnet <strong>und</strong> erhält man die obigen Formeln.<br />

2. Erklärung für das Quaternionenprodukt. Zum anderen <strong>kann</strong> man die Elemente<br />

von Q schreiben als Matrizen der Form:<br />

⎡<br />

⎤<br />

⎡ ⎤ v<br />

v 1 −v 2 −v 3 v 4<br />

1<br />

v<br />

⎢v v = 2 ⎥<br />

2 v 1 −v 4 −v 3<br />

[ ]<br />

a −b<br />

⎣ ⎦ = ⎢<br />

⎥<br />

v 3 ⎣<br />

⎦ = , a,b ∈ C.<br />

¯b ā<br />

v<br />

v 3 v 4 v 1 v 2<br />

4<br />

−v 4 v 3 −v 2 v 1<br />

Aus dem Matrixprodukt dieser Matrizen erhält man wieder die obigen Formel für das<br />

Quaternionenprodukt. Mit der Matrixdarstellung <strong>kann</strong> man nun auch die multiplikative<br />

Inversen bestimmen.<br />

Satz. Die Menge Q := {ae + bi + cj + dk | a,b,c,d ∈ R }, zusammen mit der Addition<br />

<strong>und</strong> dem Quaternionen Produkt, ist ein Schiefkörper.<br />

Beweis. Man benutze die obige Tafel. Dann <strong>kann</strong> man alle Axiome eines Schiefkörpers<br />

nachrechnen. ♦<br />

Bemerkung. Es ist i × Q j = −j × Q i. Also Q nicht kommutativ <strong>und</strong> so kein Körper.<br />

Da Q nicht kommutativ ist, macht es Sinn das Zentrum zu betrachten.<br />

Definition. Das Zentrum, Z(G), einer Gruppe G ist definiert durch<br />

Z(G) := { x ∈ G | v × Q x = x × Q v, für alle v ∈ G }<br />

Das Zentrum von Q ( = Gruppe bzgl. des Quaternionenprodukts) besteht also aus all<br />

den Quaternionen, die mit allen Quaternionen vertauschbar sind.<br />

Satz. Z(Q) = Re.<br />

Beweis. Es ist<br />

Z(Q) = ⋃<br />

u∈Q<br />

Z(u),<br />

wobei Z(u) = { x ∈ Q | x × Q u = u × Q x }. Sei u ∈ Q <strong>und</strong> x ∈ Z(u). Dann<br />

ist x × Q u = u × Q x. Weiter gibt es ein r ∈ Re mit u − r ∈ Im(Q). Also o.B.d.A.<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


§5 <strong>Cartesische</strong> <strong>Geometrie</strong> <strong>II</strong> 35<br />

u ∈ Im(Q), da x ∈ Z(u) ⇔ x ∈ Z(u − r). Nach dem gleichen Argument, <strong>kann</strong> man<br />

weiter annehmen, dass u 2 = −e <strong>und</strong> x 2 = −e. Dann folgt aber<br />

so dass x = ±u. ♦<br />

(x − u) × Q (x + u) = x 2 − u × Q x + x × Q u − u 2 = 0,<br />

Einheitssphären.<br />

Die obigen Multiplikationen geben den Einheitssphären in R 2 <strong>und</strong> R 4 eine Gruppenstruktur.<br />

Um dies zu sehen beachte man zunächst, dass man mit Hilfe der komplexen Konjugation<br />

eine komplexe Norm definieren <strong>kann</strong>:<br />

¯. : C → C, a + bi ↦→ a − bi,<br />

|z| := (z × C ¯z) 1/2 .<br />

Wenn z = a + bi, dann ist |z| = (a 2 + b 2 | 1/2 . Also ist<br />

S 1 := {v ∈ R 2 | ‖ v ‖= 1} = {z ∈ C | z × C ¯z = 1 }.<br />

Satz. Die Einheitssphäre S 1 ⊂ C ist abgeschlossen gegenüber der komplexen Multiplikation.<br />

Weiter ist (S 1 , × C ) eine Gruppe.<br />

Beweis. Seien z 1 ,z 2 ∈ S 1 . Dann gilt<br />

(z 1 × C z 2 ) · z 1 × C z 2 = z 1 × C z 2 × C ¯z 1 × C ¯z 2 = z 1 × C ¯z 1 × C z 2 × C ¯z 2 = 1 · 1 = 1<br />

Die Gruppenaxiome rechnet man leicht nach. Dies beweist den Satz. ♦<br />

Für Quaternionen hat man auch eine Quaternionen Konjugation - definiert durch<br />

¯. : Q → Q, ae + bi + cj + dk ↦→ ae − bi − cj − dk<br />

Mit dieser Konjugation definiert man die Norm<br />

|v| := (v × Q ¯v) 1/2<br />

für Quaternionen. Dies ist wieder nichts Neues, denn man rechnet schnell nach, dass<br />

⎡ ⎤ ⎡ ⎤ ⎡<br />

⎤<br />

v 1 v 1 +v 1 v 1 + v 2 v 2 + v 3 v 3 + v 4 v 4<br />

⎢v 2 ⎥ ⎢ −v<br />

⎣ ⎦ × 2 ⎥ ⎢ −v<br />

v Q ⎣ ⎦ = 1 v 2 + v 2 v 1 − v 3 v 4 + v 4 v 3<br />

⎣<br />

3 −v 3 −v 1 v 3 + v 2 v 4 + v 3 w 1 − v 4 v 2<br />

v 4 −v 4 −v 1 v 4 − v 2 v 3 + v 3 v 2 + v 4 v 1<br />

⎥<br />

⎦ =<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

v 2 1 + v 2 2 + v 2 3 + v 2 4<br />

0<br />

0<br />

0<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦.<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>


36 . <strong>Geometrie</strong><br />

Also ist<br />

v × Q ¯v = ¯v × Q v = (v · v)e,<br />

d.h. nichts weiter als die gewöhnliche Norm in R 4 . Also ist<br />

S 3 := {v ∈ R 4 | ‖ v ‖= 1 } = { h ∈ H | |h| = 1 } ⊂ H.<br />

Hieraus ergibt sich weiter die folgende Identität:<br />

Lemma. 2(v · w)e = v × Q ¯w + w × Q ¯v.<br />

Beweis.<br />

(v · v + 2v · w + w · w)e = ((v + w) · (v + w))e (das Skalarprodukt ist kommutativ)<br />

= (v + w) × Q v + w (siehe oben)<br />

= (v + w) × Q (¯v + ¯w)<br />

= v × Q ¯v + v × Q ¯w + w × Q ¯v + w × Q ¯w<br />

= (v · v)e + (w · w)e + v × Q ¯w + w × Q ¯v<br />

<strong>und</strong> so folgt das Lemma. ♦<br />

Satz. Die Einheitssphäre S 3 ⊂ H ist abgeschlossen gegenüber dem Quaternionenprodukt<br />

(aber nicht gegenüber der Addition). Weiter ist (S 3 , × Q ) eine Gruppe.<br />

Beweis. Man rechnet zunächst schnell nach, dass<br />

v × Q w = ¯w × Q ¯v<br />

(man beachte, dass v <strong>und</strong> w hier vertauscht wurden). Dann gilt<br />

|v × Q w| 2 = (v × Q w) × Q (v × Q w)<br />

= ( ¯w × Q ¯v) × Q (v × Q w) (wir haben hier vertauscht)<br />

= ¯w × Q (¯v × Q v) × Q w (das Quaternionenprodukt ist assoziativ)<br />

= ¯w × Q (v · v)e × Q w (siehe oben)<br />

= (v · v)( ¯w × Q w)<br />

= (v · v)(w · w)e = |v| 2 |w| 2 .<br />

Also v × Q w ∈ S 3 , für alle v,w ∈ S 3 .<br />

Die Gruppenaxiome rechnet man leicht nach. ♦<br />

Klaus Johannson, <strong>Geometrie</strong>

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