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Dobrock-Journal (PDF / 11 MB) - Dobrock-Turnier

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1_Umbr_<strong>Dobrock</strong>_2013_Layout 1 07.08.2013 09:12 Seite 12<br />

12 <strong>Dobrock</strong> aktuell<br />

Nicht nur die Reiterinnen Heike Kemmer und Pia Fortmüller,<br />

sondern auch die Pferde Quantico und Santa Maria verstehen<br />

sich bestens.<br />

Wenn Sie nicht selbst reitet,<br />

dann kümmert sich<br />

Olympiasiegerin Heike Kemmer<br />

auf dem Amselhof in<br />

Winsen/Aller<br />

um die Ausbildung junger<br />

Dressurpferde. Aber auch die<br />

kanadische Reitschülerin<br />

Pia Fortmüller nimmt<br />

ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

in Anspruch.<br />

Vor acht Jahren hatten die <strong>Dobrock</strong>-<br />

Zuschauer das letzte Mal die Gelegenheit,<br />

Heike Kemmer live im Dressurviereck<br />

zu erleben. Nun haben es alle<br />

Freunde des Dressursports eigentlich ihrer<br />

ReitschülerinPia Fortmüller zu verdanken,<br />

dass die zweimalige Olympiasiegerin und<br />

dreifache Europameisterin wieder auf dem<br />

<strong>Dobrock</strong> an den Start geht. „Ich habe nach<br />

einem geeigneten <strong>Turnier</strong> gesucht, auf dem<br />

ich mit meiner Nachwuchsstute den ersten<br />

Grand Prix reiten kann, und dafür bietet das<br />

Reitturnier auf dem <strong>Dobrock</strong> die besten Bedingungen“,<br />

erzählt die 28-jährige Kanadierin,<br />

warum sie das <strong>Turnier</strong> in der Wingst<br />

für sich ausgewählt hat.<br />

<strong>Turnier</strong><br />

Spontan schloss sich die „Chefin“ ihrer Reitschülerin<br />

an und wird mit ihrem 14-jährigen<br />

Oldenburger Quantico v. Quattro/<br />

Worldcup in der großen Tour der Dressurwettbewerbe<br />

zu bewundern sein. Die <strong>Turnier</strong>-Ausschreibung<br />

bietet Reitern auf unterschiedlichstem<br />

Niveau gleichermaßen<br />

viele Startmöglichkeiten. Gleich mit zwei<br />

Pferden feiert Pia Fortmüller Premiere auf<br />

dem <strong>Dobrock</strong>. Sie wird ihre sechsjährige<br />

Nachwuchsstute Santa Maria v. Sir Donnerhall/Weltmeyer<br />

und die elfjährige Rheinländerin<br />

Fabella v. Fidermark/Lemon Park<br />

präsentieren.<br />

Pia Fortmüller kam vor knapp vier Jahren<br />

nach Deutschland, um ihren Reitstil im<br />

Dressursattel zu verfeinern. Dabei war sie<br />

keineAnfängerin, sondern für nordamerikanische<br />

Verhältnisse gerade bei den Junioren<br />

und Jungen Reitern sehr erfolgreich.<br />

Bei den Olympischen Spielen in London gehörte<br />

sie 2012 immerhin als Reservistin zur<br />

kanadischen Nationalmannschaft.<br />

„Bisher hatte ich noch keine Schülerin auf<br />

diesem hohen Niveau. Vieles hängt im Leben<br />

eben vom Zufall ab. Als Pia hier mit ihrem<br />

Orion einschwebte, konnte noch keiner<br />

ahnen, welche Entwicklung unsere Zusammenarbeit<br />

nehmen würde“, erzählt<br />

Heike Kemmer. Als die Kanadierin nach<br />

Deutschland kam, „landete“ sie zunächst<br />

bei ihrer Landsfrau Leonie Bramall in der<br />

Nähe von Hannover. Durch diesen Kontakt<br />

kam die junge Reiterin letztlich zu Heike<br />

Kemmer.<br />

Lernen<br />

Nach einem abgeschlossenen Psychologiestudium<br />

in Calgary nahm die 28-Jährige ihre<br />

geliebten Pferde mit und verließ ihr Heimatland<br />

in Richtung Europa. Als Pia Fortmüller<br />

schließlich vor knapp vier Jahren auf<br />

dem Amselhof in Winsen an der Aller auftauchte,<br />

war auch schon der 14-jährige Jazz-<br />

Sohn Orion dabei, den sie in Deutschland<br />

durch glückliche Umstände endlich in ihren<br />

Besitz bringen konnte. Der Wallach Orion<br />

ist das eigentliche Erfolgspferd der Kanadierin<br />

und mittlerweile mit dem pensionierten<br />

20 Jahren alten Bonaparte der Chef<br />

im Stall Kemmer.<br />

„Das Training mit Pia macht großen Spaß<br />

und sie lernt sehr schnell“, berichtet die erfahrene<br />

Championatsreiterin, „selbst ich<br />

profitiere von dem intensiven Reitunterricht,<br />

denn durch die Betreuung von Pia habe<br />

ich ganz viele neue Erfahrungen machen<br />

können.“ Ohnehin legt Heike Kemmer viel<br />

Wert auf Teamarbeit und selbständiges Arbeiten.<br />

Nicht nur bei ihrer Schülerin, sondern<br />

auch beim Personal auf dem Amselhof.<br />

Eine harmonische Atmosphäre wird<br />

von Heike Kemmer, geschätzt und so ist eine<br />

halbe Stunde gemeinsames Frühstück<br />

für alle Angestellten „heilig“.

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