Dobrock-Journal (PDF / 11 MB) - Dobrock-Turnier

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Turnier-Helfer 17
an Sabine und Lydia Föge weiter
gereicht, die nun schon seit
Jahren die Verantwortung für
das Küchenteam übernommen
haben. „Wir sind da einfach
reingewachsen, entweder haben
wir unsere Männer auf
dem Dobrock kennengelernt
oder mit ihnen gemeinsam begonnen,
während des Turniers
zu helfen, „sagt die 36-Jährige,
die nun auch schon wieder 17
Jahre dabei ist.
„Legendär ist unser frischer Butterkuchen,
der von Reitsportgrößen
wie Gert Wiltfang oder
Turnierstimme Hans-Heinrich
Isenbart besonders geschätzt
wurde“, weiß auch Renate Neese
aus der Vergangenheit zu erzählen,
„im laufe der Jahre wissen
wir, was die einzelnen Helfer
besonders mögen und erfüllen
auch schon mal den
einen oder anderen Extrawunsch.“
Zu den zahlreichen
Blechen an frischem Kuchen
werden mehr als fünf Brote und
140 Brötchen täglich in der Küche
verarbeitet, zusätzlich gehen
über 40 Pfund Kaffee während
der Turniertage durch die
Maschine. Da kommen einige
Kannen und geschmierte Brote
zusammen, die auch noch auf
dem ganzen Turniergelände
verteilt werden müssen. Und
nicht nur an heißen Tagen gehören
selbstverständlich auch
gekühlte Getränke dazu.
Bringdienst
„Seit einigen Jahren steht uns
ein Fahrzeug zur Verfügung,
mit dem wir über das Turniergelände
fahren und an allen
Reitplätzen die Helfer versorgen
können, so sind wir viel
schneller und es ist auch nicht
mehr ganz so anstrengend,“
gibt Lydia Föge Einblick in der
Abläufe des Küchenteams. Gerade
während der langen Dressurwettbewerbe
müssen die
Richter ständig versorgt werden,
aber auch die Helfer an
den Startertafeln freuen sich
über frischen Kaffee und Kuchen.
Sechs bis acht Frauen sind
ständig in der Küche vertreten
und sonntags ist sogar das gesamte
Team anwesend. „Es
macht einfach Spaß zu helfen
und die Gemeinschaft entschädigt
für einiges, wenn es auch
einmal nicht ganz so einfach ist,
allen gerecht zu werden. Da
freuen wir uns umso mehr,
wenn sich die Helfer am Sonntag
für die gute Bewirtung bedanken
oder zum Abschluss
auch schon mal ein Sekt ausgeben“,
macht Ulla Schumacher
deutlich, dass sich der Einsatz
für das Dobrock-Turnier
auch lohnt. Umso bemerkenswerter,
wenn man bedenkt,
dass alle Frauen rein ehrenamtlich
für das Dobrock-Turnier
arbeiten und viele für die Turniertage
ihren wertvollen Urlaub
„opfern“.
Putzen
Aber damit noch nicht genug,
denn bevor die ersten Reiter die
Turnierplätze bevölkern, bringt
das Küchenteam nicht nur Küche
und Geschirr wieder in einen
sauberen Zustand, vielmehr
gehört es auch zu ihren
Aufgaben mit Besen, Feudel,
Reinigungsmittel und Wassereimer
alle anderen Räumlichkeiten
auf dem Gelände, wie
VIP-Bereich, Sprecherturm oder
Melde- und Pressestelle –selbst
die Toiletten in der Zuschauertribüne
–wieder auf „Vordermann“
zu bringen.
Das Küchenteam besteht mittlerweile
aus vielen Generationen
der Familie Föge, kein
Wundern denn für Ex-Turnierleiter
Klaus Föge war es selbstverständlich,
dass alle Familienmitglieder
kräftig mitanpakken,
wenn die Reiter ihr „Stelldichein“
auf den Dobrock
geben. „Deshalb braucht aber
niemand Berührungsängste zu
haben, denn jede helfende
Hand ist in der Küche gern gesehen.
Ganz im Gegenteil wir
freuen uns über alle, die mitmachen
möchten,“ macht Sabine
Föge Werbung für das Küchenteam.
Und es lohnt, sich
denn der Dank von Reitern und
Helfern ist allen Frauen sicher...