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1_Umbr_<strong>Dobrock</strong>_2013_Layout 1 07.08.2013 09:13 Seite 37 Die Kassierer des <strong>Dobrock</strong>-<strong>Turnier</strong>s vom VFL Wingst Fußballer helfen beim Reitsport Wer sein Eintrittsgeld beim <strong>Dobrock</strong>-<strong>Turnier</strong> los werden möchte, muss sich zwangsläufig in die Obhut der freundlichen Damen und Herren des VFL Wingst e.V. begeben. Seit 1972 übernehmen Mitglieder der Fußball-Abteilung das Kassieren an den vier Tagen der Reitsportveranstaltung. <strong>Turnier</strong>-Organisation 37 Kassieren beim <strong>Dobrock</strong>-<strong>Turnier</strong>: Horst Erler, Doris Lührs, Karl-Friedrich Schneider, Steffen Frommhold, Erwin Herrmann, Sebastian Kuck, Frank Meyer, Dieter Gräper, Thomas Flemming, Meinhard Baack, Jendrik Gerdts, Meik Budnik, Hendrik Mahler, Johannes Hölting, Nils Erdmann, Jörg Meyer, Timo Horeis (hinten von links); Sigrid Gräper, Michael Dreyer, Dieter Löffler, Ludwig Riedel, Gerhard Petermann, Claudia Sahlke, Andreas Sahlke, Jannis Borchert (vorne von links). Frühergingen die Kassierer noch über das <strong>Turnier</strong>gelände und nahmen mit einem Schnack den Zuschauern persönlich das Eintrittsgeld ab. Jeder Besucher bekam ein Ansteckbändchen, damit auch erkennbar war, dass sie ihren Beitrag geleistet hatten. Heute gibt es drei Kassenhäuschen, die jeder Sportfreund passieren muss, wenn er das <strong>Turnier</strong>geschehen hautnah verfolgen möchte. Die Hauptkasse befindet sich an der Tribüne, weiterhin wird am Parkplatz und am „Pferdeeingang“ kassiert. Sportwart Die Kooperation zwischen Sport- und Reitverein kam durch den Sportwart des VFL Alwin Glameyer zustande, der damals die Pferdeunterbringung auf dem <strong>Turnier</strong>platz organisierte. Da die Reiter für die Versorgung der Pferde bei ihm bezahlen mussten, lag es nahe auch das Eintrittsgeld der Zuschauer zu kassieren. „So oder ähnlich muss es wohl gewesen sein“, berichtet der 70-jährige Karl-Heinz Stehrenberg, der 1977 erstmals dabei war. Heute kümmert sich der Rentner um die Einteilung der etwa 30 Kassierer, die während des Reitturniers im Einsatz sind. Einige von ihnen wie Dieter Gräper, Erwin Herrmann, Sigrid Gräper, Horst Erler oder Karl-Friedrich Schneider helfen schon seit 38 Jahren auf dem <strong>Dobrock</strong>. „Im Laufe der Jahre kennt man viele Stammgäste oder Reiter persönlich und kommt mit ihnen ins Gespräch. So möchten einige Kassierer auch an bestimmten Kassen eingesetzt werden, was ich versuche, im Einteilungsplan zu berücksichtigen“, erklärt der erfahrene Kassierer. In der Regel sind immer drei Personen für einen Zeitraum von sechs Stunden an jedem Standort verantwortlich. Der Dienst sollte natürlich zuverlässig eingehalten werden, damit es nicht zu Unstimmigkeiten untereinander, aber auch nicht mit der <strong>Turnier</strong>organisation kommt. Ergänzung Über einen langen Zeitraum waren die Fußballer ehrenamtlich während des <strong>Turnier</strong>s unterwegs, aber seit Jahren zahlt der Unterelbesche für ihren Dienst einen ordentlichen Geldbetrag in die Mannschaftskasse der Fußballabteilung. So haben beide Seiten einen Nutzen durch die Zusammenarbeit, einerseits helfen die Fußballer den Reitsportlern, andererseits fördert der Reitsport den Fußball...