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Gute Nachricht für alle (2009) - kornelius-jc.net

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Apollos in Korinth 233<br />

Heiligen Geistes verschlossen, der „<strong>alle</strong> Dinge, auch die Tiefen der<br />

Gottheit“ (1.Korinther 2,10), erforscht. Wie gründlich sie auch in<br />

weltlichen Dingen Bescheid wussten, so waren sie in der Erkenntnis<br />

Christi doch nur Kinder.<br />

Paulus hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Bekehrten in<br />

Korinth das Abc des christlichen Glaubens wenigstens in Ansätzen<br />

zu vermitteln. Er hatte sie so unterweisen müssen, als wüssten sie<br />

überhaupt nichts von den Wirkungen der göttlichen Kraft auf das<br />

Herz. Zu jener Zeit waren sie noch nicht in der Lage, das Geheimnis<br />

der Erlösung zu erfassen, denn „der natürliche Mensch ... vernimmt<br />

nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht<br />

erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.“ (1.Korinther<br />

2,14). Paulus hatte sich bemüht, den Samen zu säen, den nun andere<br />

begießen mussten. Seine Nachfolger mussten die Arbeit dort fortsetzen,<br />

wo er aufgehört hatte. Sie mussten der Gemeinde geistliches<br />

Licht und geistliche Erkenntnis zur rechten Zeit vermitteln, soweit<br />

sie es ertragen konnte.<br />

Christus verändert das Herz<br />

Als der Apostel seine Arbeit in Korinth aufnahm, wurde ihm<br />

klar, dass er die großen Wahrheiten, die er lehren wollte, äußerst<br />

behutsam einführen musste. Er wusste, dass es unter seinen Zuhörern<br />

stolze Verfechter menschlicher Theorien und auch Anhänger<br />

falscher Anbetung geben würde. Sie tappten blind im Dunkeln und [164]<br />

hofften, im Buch der Natur Theorien zu finden, die der Wirklichkeit<br />

des geistlichen und unsterblichen Lebens, wie es die Bibel lehrt,<br />

widersprechen würden. Er wusste auch, dass seine Kritiker bestrebt<br />

sein würden, die christozentrische Auslegung des offenbarten Wortes<br />

anzufechten, und dass Zweifler <strong>für</strong> die frohe Botschaft Christi<br />

nur Spott und Hohn übrig haben würden.<br />

Paulus bemühte sich, Menschen zum Fuß des Kreuzes zu führen.<br />

Dabei hielt er es nicht <strong>für</strong> weise, diejenigen, die ausschweifend lebten,<br />

direkt zu tadeln oder zu zeigen, wie verabscheuungswürdig ihre<br />

Sünden in den Augen eines heiligen Gottes sind. Er wies sie vielmehr<br />

auf den wahren Sinn des Lebens hin und versuchte, ihnen die<br />

Weisungen des göttlichen Lehrmeisters einzuprägen, die sie — falls<br />

sie sie annähmen — aus der weltlichen Gesinnung und der Sünde

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