4 Haus.Zeitung | Aktuell Aktiv | Haus.Zeitung 5 Generation 100+ Die Zahl der über 100-Jährigen steigt rasant an. Zuerst die guten Neuigkeiten: Rund die Hälfte der im Jahr 2013 geborenen Kinder wird, ohne unvorhersehbare Ereignisse in ihren Leben, 100 Jahre alt werden. Heute gibt, es nach verschiedenen Schätzungen, etwa 340.000 davon auf der Erde, die meisten davon in Japan. Im Jahr 2050 allerdings, so schätzen die Vereinten Nationen, wird sich die Zahl deutlich erhöhen: 3,2 Millionen sollen es dann sein. Eine Seltenheit, wie heute noch, werden sie dann nicht mehr sein. Und: 100-Jährige im Jahr 2050 werden deutlich aktiver sein als heute. Rasante Fortschritte in der medizinischen Forschung, die vor wenigen Jahren noch der Fantasie von Science-Fiction-AutorInnen vorbehalten waren, sind heute bereits Realität oder knapp vor der Einführung. Dank Nanotechnologie und im Labor gezüchteter Organen werden in absehbarer Zeit heutige Krankheiten möglicherweise der Vergangenheit angehören. Ebenfalls rapide zunehmen wird die Anzahl an sogenannten „Supercentenarians“. Das sind Menschen, die ihren 110. Geburtstag erlebt haben. Heute gibt es weltweit geschätzte 70. Sie sind geografisch nicht mehr so genau zuordenbar, sondern weit verstreut. Eine Dame in den Häusern zum Leben hat allerdings beste Chancen, bald in diese besondere Gruppe aufzu-rücken: Sie feiert heuer ihren 107. Geburtstag im Haus An der Türkenschanze. Gesundheit hat kein Alter Das vom KWP 2011 in Kooperation mit anderen PartnerInnen ins Leben gerufene Pilotprojekt wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Ziel war es, die Lebens- und Arbeitswelt <strong>Pensionisten</strong>-Wohnhaus noch gesundheitsfördernder zu gestalten. In den Pilothäusern Gustav Klimt, Tamariske- Sonnenhof und Wieden wurden dazu unter Mitwirkung der MitarbeiterInnen und BewohnerInnen Gesundheitszirkel durchgeführt, Schulungen abgehalten und ein Programm zur Mobilitätsintervention zur Bewegung mit älteren Menschen entwickelt. Nun wird das erfolgreiche Konzept auf drei zusätzliche Häuser (Brigittenau, Föhrenhof und <strong>Wiener</strong>berg) ausgedehnt. Lebensretter in den <strong>Wiener</strong> <strong>Pensionisten</strong>klubs Defibrillatoren sind wichtige Helfer im Kampf gegen den plötzlichen Herzstillstand. Stadträtin Sonja Wehsely und Landtagspräsident Harry Kopietz zu Besuch im <strong>Pensionisten</strong>klub Pragerstraße. Aus diesem Grund sind 162 <strong>Pensionisten</strong>klubs der Stadt Wien bzw. die Hausklubs mit diesen Geräten ausgestattet. „Die Notfallversorgung der 17.000 eingeschriebenen BesucherInnen der <strong>Pensionisten</strong>klubs der Stadt ist mit den Defibrillatoren bestens gewährleistet. Damit kann man bei der Ersten Hilfe wirklich nichts falsch machen, außer man tut nichts“, erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely bei einem Besuch eines Klubs in der Prager Straße. Um bestmöglich Erste Hilfe leisten zu können haben alle KlubbetreuerInnen der <strong>Pensionisten</strong>klubs auch einen Erste-Hilfe-Kurs sowie eine Einschulung in die Handhabung der Defibrillatoren absolviert. „Die <strong>Wiener</strong> <strong>Pensionisten</strong>klubs verstehen sich als sichere Umgebung für ältere Menschen. Eine flächendeckende Versorgung mit lebensrettenden Geräten Was sind Defis? Defibrillatoren (Defis) beenden durch einen kontrollierten Stromstoß das lebensgefährliche Kammerflimmern, das bei 85 Prozent aller Fälle vor einem Herztod beobachtet wird. Kammerflimmern führt sehr schnell zu einer Sauerstoff-Unterversorgung wichtiger Organe. Daher sind eine sofortige Herzdruckmassage und der schnelle Einsatz des Defibrillators wichtig. ist daher selbstverständlich“, erklärt Gabriele Graumann, Geschäftsführerin des KWP. Urlaub in der Sommerfrische Sie sind auf der Suche nach einem Urlaub in seniorenfreundlichen Betrieben? Dann sollten Sie einen Blick in unseren neuen Urlaubskatalog 2013 werfen! Unsere MitarbeiterInnen beraten Sie gerne! Zu Besuch beim HBP Nachrichten Konsumentenschutz SeniorInnen sind KonsumentInnen! Auf dieser Website finden Sie Tipps für Ihren Einkauf und Informationen über aktuelle Themen: www.konsument.at Online ohne Computer? Sie wollen online kommunizieren oder einkaufen, haben aber keinen Computer? Auch in Ihrem Haus gibt es Internet-Stationen. Gerne sind unsere MitarbeiterInnen behilflich. Alles rund um SeniorInnen Ältere Menschen in Wien holen sich ihre Informationen heute online! Beratung und Informationen aus erster Hand finden Sie z. B. auf www.senior-in-wien.at Dem Treffen, das im Rahmen des 36. Seniorentages in der Hofburg stattfand, ging eine kurze, interessante Führung durch den leopoldinischen Trakt der Hofburg voraus, die sogenannte Präsidentschaftskanzlei. Die ist praktisch deckungsgleich mit der ehemaligen Wohnung von Maria Theresia Einen besonderen Nachmittag verbrachten rund 50 SeniorInnen der <strong>Pensionisten</strong>klubs Altmannsdorf, Tivoli und Fuchsenfeld am 7. März: Sie waren „zu Hause“ bei Bundespräsident Heinz Fischer! und enthält auch noch jede Menge Einrichtungsgegenstände aus der Regentschaft von Österreichs berühmtester Regentin. Besonderes Interesse weckte eine 120 Kilo schwere Uhr, die laut Führer „alle Stückerln spielt und praktisch das iPhone des 18. Jahrhunderts“ ist. Sie funktioniert noch immer, aber allein die 14 Kilo reines Silber, die dafür verarbeitet wurden, sind wohl weniger handtaschentauglich. Zum Abschluss der Veranstaltung nahm sich der Bundespräsident noch viel Zeit, um mit den Anwesenden locker bei Getränken und Snacks zu plaudern. Haus.Zeitung | Ausgabe 0/2013 Haus.Zeitung | Ausgabe 0/2013