Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 28. Juli 2013, - Muenstertal ...
Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 28. Juli 2013, - Muenstertal ...
Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 28. Juli 2013, - Muenstertal ...
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<strong>Freitag</strong>, den 19. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Beruliche zukunft beim zoll<br />
– Bewerbungsfrist läuft <strong>bis</strong><br />
27. September <strong>2013</strong><br />
Die Bundesinanzverwaltung stellt zum 01.<br />
August 2014 Beamtinnen und Beamte im<br />
mittleren und gehobenen zolldienst ein.<br />
Der Zoll bietet eine fundierte Ausbildung<br />
mit attraktiver Bezahlung und einen sicheren,<br />
zukunftsorientierten Arbeitsplatz. Eine<br />
Übernahme nach bestandener Laufbahnprüfung<br />
ist die Regel.<br />
Die Bewerbung ist <strong>bis</strong> zum 27. September<br />
<strong>2013</strong> an das Hauptzollamt Lörrach, Mozartstraße<br />
32, 79539 Lörrach, zu richten.<br />
Informationen erhalten Sie unter www.zoll.<br />
de oder telefonisch beim Hauptzollamt Lörrach<br />
(Ausbildungsbehörde für die hiesige<br />
Region) unter 07621/170-1500, Ausbildungsleiter<br />
Herr Plohmann.<br />
Stadt Bad Krozingen<br />
Stellenausschreibung<br />
Folgende Stelle ist zum 01.01.2014 oder<br />
früher neu zu besetzen:<br />
erzieher/in<br />
in unserem städtischen Kindergarten<br />
Hausen in Vollzeit und Teilzeit<br />
Die ausführlichen Stellenangebote inden<br />
Sie auf unserer Homepage!<br />
Kontakt: Stadt Bad Krozingen,<br />
Abteilung Innenleitung,<br />
Basler Straße 30, 79189 Bad Krozingen<br />
Tel. 07633/407-188<br />
Lust auf einen nicht ganz alltäglichen<br />
arbeitsplatz?<br />
Wir bieten Ihnen einen besonderen Arbeitsplatz<br />
im Kloster St. Trudpert, auf der Plegestation<br />
St. Anna.<br />
Sie sind Gesundheits- und Krankenplegerin<br />
oder Altenplegerin und haben Interesse<br />
an einer Beschäftigung besonderer Art, als<br />
Ferienjob oder auch in Festanstellung.<br />
• Sie bringen mit die Freude am Umgang<br />
mit Menschen<br />
• und sind teamfähig und an der Weiterentwicklung<br />
der professionellen Plege<br />
interessiert<br />
Sie wünschen sich<br />
• einen Arbeitsplatz mit geregelten<br />
Arbeitszeiten (keine Nachtwachen)<br />
• ein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
(Fitnessstudio etc.)<br />
• angemessene Bezahlung<br />
dann bewerben sie sich.<br />
Weitere informationen: Geschäftsführerin,<br />
Waltraud Kannen, Am Alamannenfeld 14,<br />
79189 Bad Krozingen. Tel. 07633-12219<br />
Der Stammtisch für plegende angehörige<br />
lädt ein!<br />
Auf Wunsch der plegenden Angehörigen<br />
trifft man sich dieses Mal gemeinsam mit<br />
den Plegebedürftigen zu einem gemütlichen<br />
Kaffeetrinken im Garten der Sozialstation.<br />
am 29. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> von 15.00 -16:30 Uhr in<br />
am alamannenfeld 14<br />
Um telefonische Anmeldung unter<br />
07633-12219 wird gebeten.<br />
Informationen über: Netzwerk Plegebegleitung,<br />
Elisabeth Klein-Wiesler,<br />
Tel. 07633/12219 sowie E-Mail: klein-wiesler@sozialstation-suedlicher-breisgau.de<br />
Konrad Ruh: Das Münstertal in den<br />
1950er-Jahren (27)<br />
Die feuerwehren in Unter- und<br />
obermünstertal<br />
Die freiwillige feuerwehr Untermünstertal<br />
Nach der Aulösung durch die Siegermächte<br />
(1945) war es in Untermünstertal bereits<br />
im Jahre 1947 zu einer Wiedergründung der<br />
„Freiwilligen Feuerwehr“ gekommen. Erster<br />
Nachkriegskommandant wurde Küfermeister<br />
Trudpert Schelb (Fischmatte). Er versah<br />
dieses Amt mit großem Engagement über<br />
15 Jahre <strong>bis</strong> zum Jahre 1962.<br />
Die in der Gemeinde stationierten französischen<br />
Truppen hatten bereits bei ihrem Einmarsch<br />
die vorhandene Tragkraftspritze (TS<br />
8) der Feuerwehr beschlagnahmt.<br />
Eine Übergangslösung bildete ein von der<br />
Gemeinde angeschafftes, ehemaliges amerikanisches<br />
Panzerfahrzeug. Die Wehrmänner<br />
bauten es zu einem Löschfahrzeug um<br />
und es tat -von kleineren Aussetzern abgesehen-<br />
seinen Dienst <strong>bis</strong> 1956. Neben dem<br />
Fahrer fanden acht Wehrmänner auf diesem<br />
kombinierten Lösch- und Transportfahrzeug<br />
Platz. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug<br />
60 km/h. Außerdem erhielt die Wehr eine<br />
neue Tragkraftspritze (TS 8). Diese Spritze<br />
mit eigenem Motor konnte von vier Wehrmännern<br />
getragen werden und ermöglichte<br />
die Wasserentnahme aus Bächen –auch<br />
unabhängig von einem Einsatzfahrzeug.<br />
vier Brandeinsätze im Jahre 1950<br />
Im Jahre 1950 wurde die Feuerwehr Untermünstertal<br />
zu vier Brandeinsätzen gerufen.<br />
Im März brach in der Bürstenholzfabrik des<br />
Heinrich Gutmann in der Rotte Münster ein<br />
Feuer aus. Die mit Motor- und Fahrrädern<br />
herbeigeeilten Feuerwehrmänner konnten<br />
durch ihren schnellen Einsatz ein Abbrennen<br />
der Werkstätte und des Wohnhauses<br />
verhindern. Innerhalb einer Woche gaben<br />
sowohl die „Hofsäge“ des Heinrich Schelb<br />
als auch das Sägewerk des Karl Gutmann<br />
im Rotenbuck Feueralarm. In beiden Fällen<br />
8<br />
konnte das Feuer noch im Anfangsstadium<br />
gelöscht werden.<br />
Schließlich brannte es im Oktober im Lagerschuppen<br />
des Köhlers Pius Riesterer beim<br />
damaligen Kohlenmeiler im hinteren Rotenbuck.<br />
Auf dem Weg vom Spritzenhaus<br />
(beim „Alten Rathaus“) zur Brandstelle versagte<br />
das Raupenfahrzeug vor der ersten<br />
Rotenbuckbrücke seinen Dienst. Schrauben<br />
am Laufwerk waren gebrochen. Ohne<br />
die Motorspritze des Fahrzeuges -nur mit<br />
der Tragkraftspritze ausgerüstet- konnten<br />
die Feuerwehrmänner das Feuer dennoch<br />
unter Kontrolle bringen.<br />
In regelmäßigen Abständen wurden Feuerwehrübungen<br />
durchgeführt. Dabei wurde<br />
nicht nur die Funktionalität der beiden Pumpen<br />
überprüft, sondern auch das Zusammenwirken<br />
der beiden Löschzüge.<br />
Die Brandbekämpfung wird effektiver<br />
Im weitläuigen Münstertal war eine sichere<br />
Brandbekämpfung schon immer sehr<br />
schwierig. In der Gemeinde gab es keine<br />
Brandweiher. Das Löschwasser konnte<br />
nur aus den Bächen des Tales entnommen<br />
werden. Führten sie in trockenen Sommermonaten<br />
wenig Wasser, war eine effektive<br />
Brandbekämpfung aussichtslos.<br />
Eine starke Verbesserung trat Mitte der<br />
1950er-Jahre ein. Die Gemeinde Untermünstertal<br />
hatte die Trinkwasserversorgung<br />
im gesamten Gemeindegebiet (außer Münsterhalden)<br />
ausgebaut. In regelmäßigen Abständen<br />
wurden „Überlur-Hydranten“ an die<br />
Wasserleitung angeschlossen. Dieses Netz<br />
von Hydranten -über das ganze untere Tal<br />
verteilt- ermöglichte nun eine wirksame Bekämpfung<br />
von Bränden –unabhängig vom<br />
Wasserstand der öffentlichen Gewässer.<br />
Die Feuerwehr war auch in den 1950er-Jahren<br />
oft „Mädchen für alles“. Neben dem Einsatz<br />
an brennenden Gebäuden wurde sie<br />
zu Waldbränden gerufen, sie pumpte Keller<br />
aus oder spülte verstopfte Abläufe durch.<br />
zwei weitere großfeuer<br />
Zwei Großfeuer gab es in den Jahren 1951<br />
und 1956. Im Jahre 1951 brach im Ökonomieteil<br />
des Hofes von Bäckermeister Adolf<br />
Gutmann im Kaltwasser ein Feuer aus und<br />
griff sofort auf das Wohnhaus über. Beide<br />
Gebäudeteile brannten völlig nieder. Nur<br />
das Vieh konnte gerettet werden. Obwohl<br />
die Feuerwehr rasch zur Stelle war, konnte<br />
sie die Katastrophe nicht verhindern. Das<br />
Kaltwasserbächlein führte zu diesem Zeitpunkt<br />
nur wenig Wasser.<br />
Ein zweites Großfeuer brach im April 1956<br />
im Textilgeschäft des Ludwig Wiesler in<br />
der Fischmatte aus. Durch schnelles und<br />
mutiges Eingreifen der Wehr konnte das<br />
Übergreifen des Feuers vom Ladenlokal<br />
zum Wohnungsteil verhindert werden. Doch<br />
brannte das Ladenlokal vollständig aus. Der<br />
Sachschaden war beträchtlich, weil die gesamte<br />
Ware entweder verbrannt, versengt<br />
oder durch Wasserschaden zerstört war.<br />
Der Einsatz war für die Feuerwehrleute besonders<br />
gefährlich, weil durch das Verbren-