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ABWL Marketing Grundlagen - Fachgebiet Marketing - TU Berlin

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<strong>ABWL</strong> <strong>Marketing</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

4. Übung: Kommunikationspolitik<br />

Klaus Heine, <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, <strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Prof. Dr. V. Trommsdorff, Sekr. WIL‐B‐3‐1, Wilmersdorfer Straße 148, 10585 <strong>Berlin</strong>, Tel: +49.(0)30.314‐29.922,<br />

Mobil: +49.(0)177.459.14.73, Fax: +49.(0)30.314‐22.664, E‐Mail: Klaus.Heine@marketing‐trommsdorff.de, Internet: www.marketing‐trommsdorff.de<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff


Einführung<br />

Das magische Dreieck ist der Bezugsrahmen für die <strong>Marketing</strong>ziele<br />

Kunden<br />

(Kundenproblem)<br />

(Bedarf und Nachfrage)<br />

Umfeld<br />

Unternehmen<br />

(Stärken und Schwächen)<br />

Wettbewerber<br />

b<br />

(Stärken und Schwächen)<br />

Ziele<br />

Strategien<br />

Markt-<br />

Forschung<br />

Instrumente<br />

Produkt<br />

Kommunikation<br />

Preis<br />

Distribution<br />

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<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

2


Agenda<br />

• Kommunikations‐, Werbe‐ und Mediaplanung<br />

• Kommunikationspolitische Instrumente<br />

t<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

3


<strong>Grundlagen</strong> der Kommunikationspolitik<br />

Kommunikationspolitik ist die Gesamtheit aller Entscheidungen zur<br />

Information, Beeinflussung und Feedbackgewinnung von Zielkunden<br />

V<br />

Kommunikationspolitik umfasst sämtliche Maßnahmen, die auf die<br />

Kenntnisse und Gefühle, Einstellungen und Verhaltensweisen von<br />

Marktteilnehmern gegenüber dem Unternehmen und seinen Leistungen<br />

einwirken<br />

Kommunikationspolitische<br />

Instrumente<br />

• Werbung<br />

• Verkaufsförderung<br />

• Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

• Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

• Sponsoring<br />

• Persönlicher Verkauf<br />

• Messen und dAusstellungen<br />

• Event-<strong>Marketing</strong> u.a.m.<br />

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<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

4


<strong>Grundlagen</strong> der Kommunikationspolitik<br />

V<br />

Beispiele kommunikationspolitischer Maßnahmen<br />

1<br />

Schaltung einer Anzeige in einer Tageszeitung<br />

2<br />

Verteilen von Coupons<br />

3<br />

Versenden von Werbebriefen<br />

4<br />

Bereitstellung von Trikots für gesponserte Sportler<br />

5<br />

Gestaltung einer Homepage im Internet<br />

6<br />

Neuproduktpräsentation auf Messen und Ausstellungen<br />

7 Versorgung g der Presse mit Informationen<br />

8<br />

Durchführung von Road-Shows<br />

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<strong>Grundlagen</strong> der Kommunikationspolitik<br />

Brutto-Werbeinvestitionen (klassische Massenkommunikationsmedien)<br />

in Deutschland steigen nach dem Tief von 2002 langsam wieder an<br />

V<br />

Anteil der Werbeinvestitionen am BIP 2008: 0,84 %.<br />

25<br />

20<br />

in Mrd. Euro<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

Quelle: e Nielsen ese Media edaResearch eseac GmbH 2010<br />

0<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

V<br />

Die mit der Kommunikation verfolgten Ziele müssen klar definiert sein<br />

Ökonomisch Strategischt Psychologisch<br />

h<br />

• Marktanteil<br />

• Umsatz<br />

• Absatz<br />

• Gewinn<br />

• ...<br />

• Preisführerschaft<br />

• Marktführerschaft<br />

• Konkurrenzverdrängung<br />

• ...<br />

• Affektiv<br />

• Kognitiv<br />

• Konativ<br />

Kommunikationsziele<br />

ato ee<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

V<br />

Prozess der Kommunikationsplanung<br />

<strong>Marketing</strong>ziele<br />

Kommunikationsziele<br />

Identifizierung<br />

der Zielgruppen<br />

Festlegung der Kommunikationsstrategie<br />

Instrumenten-<br />

einsatz<br />

Kommunikationsbudget:<br />

Kalkulation u. Verteilung<br />

Gestaltung der<br />

Botschaften<br />

Durchführung<br />

Kontrolle<br />

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12<br />

8


Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Übungsaufgabe zum Prozess der Kommunikationspolitik<br />

Sie sind frischgebackener <strong>Marketing</strong>leiter eines mittelständischen Herstellers für Speiseeis. DievonIhrem<br />

Vorgänger zuletzt (im Rahmen einer Repositionierung) durchgeführte Kommunikationskampagne für das<br />

Produkt „Leckmich“ brachte aus Sicht der Geschäftsführung nicht den gewünschten Erfolg. Sie werden<br />

deshalb beauftragt, nach Gründen für das Scheitern der Kampagne zu suchen. Aus der Analyse von<br />

Unterlagen sowie Gesprächen mit Mitarbeitern rekonstruieren Sie den folgenden Ablauf und Inhalt der<br />

Kommunikationskampagne:<br />

Ziel der Kampagne war es, den Absatz des Produktes „Leckmich“ um 20% zu steigern. Aufgrund der<br />

angespannten finanziellen Situation des Unternehmens sowie der geringen Höhe der<br />

Kommunikationsbudgets der Wettbewerber wurde ein eher bescheidenes Budget von 100.000 Euro<br />

festgelegt. Wie im Unternehmen traditionell üblich, wählte man Tageszeitungen als<br />

Kommunikationsmedium. Auf Basis des Tausenderkontaktpreises (Kosten einer Anzeige geteilt durch die<br />

Anzahl der Leser der Tageszeitung multipliziert mit 1000) wird sich für die regionalen Tageszeitungen<br />

„Mannheimer Morgen“, „Fränkische Allgemeine Zeitung“ und „Hamburger Abendblatt“ entschieden. Den<br />

Empfehlungen der Werbeagentur folgend, wurden die Printanzeigen im Zeitraum September bis<br />

November geschalten. Bei der Gestaltung der Printanzeige wurde auf sprachliche Elemente (mit<br />

Ausnahme des relativ klein gedruckten Produktnamens in der rechten oberen Ecke) komplett verzichtet,<br />

so dass der Betrachter nicht von den innovativen Anzeigenmotiven (abstrakte geometrische Formen in<br />

unterschiedlichen Farben) abgelenkt wird. Nach der Anzeigenschaltung erfolgte ein Test, wie die<br />

Kampagne dem Publikum gefiel. Zudem wurde der Bekanntheitsgrad und Absatz des Produktes nach der<br />

Anzeigenschaltung ermittelt.<br />

Quelle: Homburg/Krohmer 2003<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Aufgabenstellung<br />

Erläutern Sie der Geschäftsleitung auf Basis der vorliegenden Informationen und des in der<br />

folgenden Abbildung dargestellten idealtypischen Prozesses der Kommunikationspolitik,<br />

welche grundlegenden Fehler im Rahmen der Planung, Umsetzung und Kontrolle der<br />

Kommunikationskampagne begangen wurden. Gehen Sie dabei auch auf<br />

Verbesserungspotenziale für die nächste äht Kommunikations‐kampagne k für das Produkt<br />

„Leckmich“ ein.<br />

Quelle: Homburg/Krohmer 2003<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

V<br />

Prozess der Kommunikationsplanung<br />

<strong>Marketing</strong>ziele<br />

Kommunikationsziele<br />

Identifizierung<br />

der Zielgruppen<br />

Festlegung der Kommunikationsstrategie<br />

Instrumenten-<br />

einsatz<br />

Kommunikationsbudget:<br />

Kalkulation u. Verteilung<br />

Gestaltung der<br />

Botschaften<br />

Durchführung<br />

Kontrolle<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

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12<br />

11


Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

V<br />

Erscheinungsformen der Werbung<br />

Markstufe Werbeobjekt Werbeträger Werbemittel<br />

Verbraucher<br />

Handel<br />

Produkt<br />

Sortiment<br />

Unternehmen<br />

Institution<br />

Partei<br />

TV<br />

Hörfunk<br />

Print<br />

Zeitung<br />

Zeitschrift<br />

Adressbücher<br />

Filmtheater<br />

Außenwerbung<br />

Internet<br />

Fernsehspot<br />

Hörfunkspot<br />

Anzeige<br />

Inserat<br />

Plakat<br />

Handzettel<br />

Flyer<br />

Kino-Dia<br />

Adressaufdruck<br />

Banner<br />

Pop-up-Fenster<br />

...<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

V<br />

Ablauf der Werbeplanung<br />

Werbeziele<br />

Identifizierung der<br />

Werbezielgruppen<br />

Festlegung der<br />

Werbestrategie<br />

Intermediaselektion<br />

Bestimmung des<br />

Werbebudgets<br />

Verteilung des<br />

Werbebudgets<br />

Intramediaselektion<br />

Gestaltung der<br />

Werbebotschaft<br />

Kontr./Werbewirkung<br />

Analog zu Kommunikationszielen<br />

Analog zur Segmentierung<br />

folgt<br />

folgt<br />

folgt<br />

Künstlerische, kreative Seite; wird<br />

hier nicht behandelt<br />

folgt<br />

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40<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Unterscheidung Intra‐ und Intermediaselektion<br />

Intermediaselektion<br />

Entscheidung über die Verteilung der Werbeausgaben zwischen den einzelnen<br />

Werbeträgergruppen. Es erfolgt also nur ein Auswahl zwischen:<br />

– TV – Filmtheater – Internet<br />

– Print – Außenwerbung – Hörfunk<br />

Intramediaselektion<br />

l Zielgruppen- und planungsperiodengerechte Aufteilung des Werbebudgets auf<br />

einzelne Werbeträger innerhalb der ausgewählten Werbeträgergruppen.<br />

Beispiel:<br />

TV Internet Print<br />

ProSieben Yahoo Bunte<br />

ARD Tagesspiegel Online Auto Motor Sport<br />

ntv<br />

Gelbe Seiten<br />

FAZ<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Mediaplanung‐Reichweitenbegriffe<br />

LpA<br />

LpN<br />

WLK<br />

LpS<br />

Qualitative Reichweite<br />

Externe Überschneidung<br />

Interne Überschneidung<br />

Leser pro Ausgabe: quantitative Reichweite, Zahl der mit dieser Ausgabe<br />

kontaktierten Personen<br />

Leser pro Nummer: Reichweite einer durchschnittlichen Ausgabe<br />

weitester Leserkreis: Gezählt wird, wer mindestens eine Nummer in 12 Monaten<br />

gelesen hat<br />

Leser pro Seite: Reichweite der Durchschnitts-Seite, schätzt die Werbemittel-<br />

Reichweite<br />

Zahl kontaktierter, nach bestimmten Merkmalen selektierter Zielpersonen<br />

Zahl der über verschiedene belegte Medien mehrfach Kontaktierten<br />

Zahl der über mehrere belegte Ausgaben eines Mediums mehrfach Kontaktierte<br />

Zahl der Kontakte, nicht der Kontaktierten: Summe der Einzelreichweiten, mehrfach<br />

Bruttoreichweite Erreichte werden mehrfach gezählt,<br />

GRP Gross Rating Points = Bruttoreichweite in % der Population<br />

Nettoreichweite<br />

Bruttoreichweite ./. Mehrfachzählungen, Zahl der Kontaktierten<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Beispiel zur Mediaplanung: Tausend‐Kontakte‐Preis (TKP)<br />

Fiktives Rechenbeispiel Parfüm-Neuproduktwerbung<br />

Mediadaten: Stern Hörzu Bunte<br />

A Seitenpreis (ganzseitig, vierfarbig) 98.984 115.244 57.300<br />

B quantitative Reichweite ab 14 J. (BRD) (Mio.) 7,26 10,27 4,75<br />

C qualitativ: Frauen ab 14 J. (Mio.) 3,39 5,38 2,85<br />

D qualitativ: Ober-/Mittelschicht-Frauen (Mio.) 219 2,19 269 2,69 121 1,21<br />

Errechnen Sie die Tausender-Kontakte-Preise für die Zielgruppe „Ober-Mittelschicht-<br />

Frauen“.<br />

A/(D/1000) 45,20 42,90 47,40<br />

Die Medien sind nach Preisgünstigkeit it also folgendermaßen zu rangordnen:<br />

Stern Hörzu Bunte<br />

2 1 3<br />

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Kommunikations-, Werbe- und Mediaplanung<br />

Beispiel zur Mediaplanung<br />

Fiktives Rechenbeispiel Parfüm-Neuproduktwerbung<br />

Stern Hörzu Bunte<br />

Die Marktforschung hat ergeben, daß die Kontakte mit den drei Medien für das Produkt<br />

Parfüm unterschiedlich umsatzbedeutend sind. Es wird mit x Neukundinnen pro 1000<br />

Kontakten gerechnet: 8 5 6<br />

Preis für eine Neukundin 5,65 8,58 7,90<br />

Die Medien sind nach Neukundinnenattraktion kti also folgendermaßen zu rangordnen:<br />

Stern Hörzu Bunte<br />

1 3 2<br />

Es gibt noch weitere Überlegungen anzustellen, z.B.<br />

• Die HörZu gibt Rabatte für Inserenten, die neue Produkte bewerben<br />

• Die Druckqualität ist beim Stern am besten<br />

• Die Bunte schaltet besonders viele Parfüm-Konkurrenz-Anzeigen<br />

• Das Image des Stern kommt dem Image von Parfüm am nächsten<br />

• Die anteiligen Ausgaben für Parfüm sind bei Bunte-Leserinnen am höchsten.<br />

• Probierkäufe lassen sich nicht allein durch Zeitschriftenwerbung auslösen.<br />

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Agenda<br />

• Kommunikations‐, Werbe‐ und Mediaplanung<br />

• Kommunikationspolitische Instrumente<br />

t<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

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15<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

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Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

15<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Die Verkaufsförderung soll den Handel motivieren<br />

Definition Verkaufsförderung<br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle meist zeitlich begrenzter Aktionen,<br />

• mit dem Ziel, auf nachgelagerten Vertriebsstufen (Handel)<br />

• durch zusätzliche Anreize<br />

• die Kommunikationsziele zu erreichen.<br />

Zielgruppen<br />

Funktionen<br />

• Verkaufsorganisation<br />

(Groß- und Einzelhandel)<br />

• Verkaufspersonal<br />

• Konsumenten<br />

• Information<br />

• Motivation<br />

• Schulung / Training<br />

• Verkauf<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Typische Instrumente der Verkaufsförderung<br />

Der Groß‐ und Einzelhandel erhalten Prämien für langjährige Treue.<br />

Entlohnungs- und Prämiensysteme<br />

Verkäuferbriefe<br />

Briefe vom Unternehmen direkt an das Verkaufspersonal mit Hinweisen zu bestimmten Produkten.<br />

Verkäufer-Schulungen<br />

Verkaufspersonal wird zu Schulungen eingeladen (v.a. bei komplizierten Produkten, bspw. für HiFi-<br />

Geräte, Pharma-Produkte).<br />

Kunden können an Gewinnspielen teilnehmen.<br />

Preisausschreiben<br />

PoS-Präsentation<br />

(PoS = Point of Sale = Verkaufsort)<br />

Verkostungen und Warenproben werden direkt im Laden angeboten.<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Beim Direkt‐<strong>Marketing</strong> entsteht ein unmittelbarer Kontakt zwischen<br />

Unternehmen und Kunde<br />

V<br />

Definition Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle von Kommunikationsaktivitäten,<br />

• die einen direkten Kontakt zum Konsumenten herstellen<br />

• und einen Dialog initiieren itii sollen zwischen den Anbieter und Endverbraucher<br />

• um Kommunikationsziele zu erreichen.<br />

Ziele<br />

Formen<br />

• Verbesserung der Kundennähe<br />

• Erhöhung der Kundenbindung<br />

• Direct-Mailing (mit / ohne<br />

Rückantwortmöglichkeit)<br />

• Direct-Response-TV (Teleshopping<br />

etc.)<br />

• ...<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) macht Werbung für das Unternehmen<br />

als Ganzes<br />

V<br />

Definition Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten,<br />

• interne und externe Zielgruppen gezielt mit Informationen<br />

• über das Unternehmen zu versorgen,<br />

• um Vertrauen und Verständnis zu gewinnen bzw. auszubauen.<br />

Abgrenzung zur Werbung<br />

• PR macht Werbung nur für das Unternehmen als Ganzes, während bei der<br />

klassischen Werbung meist die Produkte und Leistungen im Vordergrund stehen.<br />

Die Mitarbeiterzeitung wird meist auch von der PR-Abteilung herausgegeben.<br />

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26


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Zielgruppe der Öffentlichkeitsarbeit sind die „Stakeholder“<br />

Allgemeine<br />

Öffentlichkeit<br />

Interessensverbände<br />

Presse<br />

Konkurrenten<br />

Unternehmen<br />

Aktuelle und<br />

potenzielle<br />

Mitarbeiter<br />

Staat /<br />

Ministerien<br />

Aktionäre<br />

Kunden<br />

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23<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

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15<br />

28


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Das Sponsoring dient vor allem Imagezwecken<br />

Definition Sponsoring<br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten,<br />

• die mit der Bereitstellung von Geld, Sach-, Dienstleistungen oder Know-how<br />

• durch Unternehmen zur Förderung von Personen und/oder Organisationen<br />

• in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt u./oder Medien verbunden sind,<br />

• um damit Kommunikationsziele zu erreichen.<br />

Mäzenatentum<br />

• Privatperson/Stiftung<br />

• Altruistische Fördermotive<br />

• Geringe Medienwirkung<br />

• Hauptsächlich Kultur<br />

• Seltener: soziologischer,<br />

ökologischer Bereich<br />

Abgrenzung vom Mäzenatentum:<br />

Sponsoring<br />

• Unternehmen<br />

• Kommunikation als Förderziel<br />

• Hohe Medienwirkung<br />

• Hauptsächlich Sport und Internet<br />

• Seltener: Kultur<br />

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25<br />

29


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Product Placement ist ein rechtlich problematisches Instrument<br />

Definition Product Placement<br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle des<br />

• gezieltes Einfügens eines Markenproduktes<br />

• in die Dramaturgie eines Filmes.<br />

• Als Gegenleistung unterstützt das Unternehmen die Film-Produktion mit Finanzoder<br />

Sachmitteln.<br />

Gründe und Ziele<br />

• Aktivierungswirkung des Umfeldes<br />

• Erreichung spezieller Zielgruppen<br />

• Erhöhung der Glaubwürdigkeit<br />

• Widerstand gegen klassische Werbung<br />

• Vermeidung von Zapping (Kanalwechsel beim TV)<br />

Beispiele:<br />

•BMW in James‐Bond‐Filmen (Golden Eye, Tomorrow never dies)<br />

•Coca‐Cola (in diversen Spielfilmen und Serien)<br />

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29<br />

30


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Use of Celebrity, Product, Events and Philanthropy Advertisements at<br />

Rolex<br />

Type of Advertisement<br />

Celebrity Product Events Philanthropy<br />

Num of Ad dvertiseme ents<br />

Num of Unique<br />

Reused but in<br />

Different<br />

Settings<br />

Similar<br />

Advertising<br />

Total<br />

26 21 8 4<br />

2 2 0 0<br />

6 2 0 0<br />

34 25 8 4<br />

Quelle: Gautschi, Karine, The Swiss Luxury Watchmaking Industry, 2005, p.86<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Domains of Celebrity Endorsement for Rolex<br />

Motor Sport<br />

Sailing<br />

Tennis<br />

Equestrian<br />

Adventure<br />

Art<br />

Golf<br />

0 5 10 15 20 25 30 35 40<br />

Quelle: Gautschi, Karine, The Swiss Luxury Watchmaking Industry, 2005, p.86<br />

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% of Total Advertisement<br />

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32


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Beispiele für Sponsoring<br />

Sport‐Sponsoring<br />

•Hertha BSC<br />

• McLaren<br />

• Olympische Spiele<br />

Arcor<br />

Siemens<br />

Coca‐Cola<br />

Kultur-Sponsoring<br />

• Jugend forscht<br />

• Kunstausstellungen<br />

• "Rock am Ring"<br />

Deutsche Bank<br />

Lufthansa<br />

Mustang & MTV<br />

Sozial-Sponsoring<br />

• Amnesty International<br />

• Deutsches<br />

Kinderhilfswerk<br />

Reebok<br />

McDonald's<br />

Umwelt-Sponsoring<br />

• Jugend schützt Natur<br />

• Biosphäre<br />

American Express<br />

Tengelmann<br />

Programm- / Medien-Sponsoring<br />

• Filme bei ProSieben TV Spielfilm<br />

• Kulmbacher Filmnacht<br />

Kulmbacher Brauerei<br />

Weitere Sponsoring-Arten: Internet (in den letzten Jahren stark gestiegen), Wissenschaft<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Sponsoringziele und Risiken<br />

Sponsoringziele<br />

Risiken<br />

• Markenbekanntheit schaffen/sichern<br />

• Aufbau, Pflege oder Modifikation des<br />

Images<br />

• Schaffung eines Goodwill<br />

• Kontaktpflege<br />

• Mitarbeitermotivation<br />

• Image des Gesponsorten verändert<br />

sich negativ<br />

• Gesponsorte/r passt nicht zum<br />

Unternehmensbild<br />

• Mögliche negative Imagewirkung,<br />

wenn Unternehmen als Sponsor auftritt<br />

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26<br />

34


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

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15<br />

35


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Personal Selling ist Kommunikation während des Verkaufsprozesses<br />

Definition Persönlicher Verkauf<br />

• Der persönliche Verkauf ist gekennzeichnet durch<br />

• eine direkte verbale Interaktion zwischen Verkäufer und Käufer<br />

• zur Anbahnung und/oder d Durchführung von Transaktionen (Kaufhandlung)<br />

• ohne mediale Einwirkung.<br />

Anforderungen an den Verkäufer<br />

• Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Persönlichkeitsmerkmale der<br />

Teilnehmer. Ein Verkaufsabschluss ist um so wahrscheinlicher, je mehr sich die<br />

Persönlichkeitsmerkmale der beiden Parteien ähneln.<br />

• Der Verkäufer muss einer besonderen Schulung unterzogen werden, um das<br />

Verkaufsgespräch zielorientiert durchführen zu können.<br />

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36


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

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15<br />

37


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Messen und Ausstellungen dienen der Präsentation des Unternehmens<br />

Definition Messen und Ausstellungen<br />

• Messen und Ausstellungen sind<br />

• zeitlich und örtlich festgelegte Veranstaltungen mit Marktcharakter,<br />

• die ein umfassendes Angebot eines oder mehrerer Branchen bieten und<br />

• normalerweise in regelmäßigem Turnus stattfinden.<br />

Unterscheidung zwischen Ausstellungen und Messen<br />

• Ausstellungen richten sich eher an die breite Öffentlichkeit. Diese Unterscheidung<br />

verwischt aber zunehmend. Die beiden Begriffe werden also synonym verwandt.<br />

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33<br />

38


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Ziele von Messen und Ausstellungen<br />

Kunden<br />

• Vorbereitung / Durchführung von Geschäftsabschlüssen<br />

• Anbahnung und Pflege von Geschäftsbeziehungen<br />

Konkurrenz<br />

Öffentlichkeit<br />

Umfeld<br />

Produkt<br />

• Darstellung der Unternehmenskompetenz<br />

• Festlegung der eigenen Position im<br />

• Wettbewerbsumfeld<br />

• Einholung von Trendinformationen über<br />

• Technische Marktneuerungen<br />

• Veränderte Konsumentenbedürfnisse<br />

Personal<br />

• Gewinnung potenzieller Nachwuchskräfte<br />

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39


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

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15<br />

40


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

AV<br />

Event‐<strong>Marketing</strong> wirkt über Erlebnisse auf Zielkunden‐Einstellungen<br />

Definition Event-<strong>Marketing</strong><br />

• Planung, Durchführung und Kontrolle von<br />

• inszenierten Ereignissen.<br />

• Events sind grundsätzlich keine Verkaufsaktionen,<br />

• sondern sind auf die Beeinflussung von Einstellungen, Bekanntheit und Image<br />

gerichtet.<br />

Event (engl.) = ein (besonderes) Ereignis<br />

• Erlebnisorientierung<br />

• Unternehmens- und/oder produktbezogen<br />

• Löst emotionale oder physische Reize aus<br />

Anforderung und<br />

Wirkung von Events<br />

• Löst starke Aktivierungsprozesse aus<br />

Beispiele: NIKE Predator Cup, Adidas Streetball, Red Bull Flugtag<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

V<br />

Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung<br />

Verkaufsförderung<br />

Event-<strong>Marketing</strong><br />

Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Integrierte<br />

Planung<br />

Direkt-<strong>Marketing</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

(PR = Public Relations)<br />

Persönlicher Verkauf<br />

Sponsoring und<br />

Product Placement<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

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15<br />

42


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Werbung ist das Kommunikationsinstrument mit der größten Sichtbarkeit<br />

und den höchsten Budgets<br />

V<br />

Definition Werbung<br />

- Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten,<br />

- die mit dem Transport und der Verbreitung von Informationen<br />

- im Rahmen der Massenkommunikation beschäftigt sind.<br />

- Dabei werden Werbeträger mit Werbemitteln belegt.<br />

• Informationsüberlastung<br />

• Zapping<br />

• Reaktanz<br />

Probleme,<br />

auf die die klassische<br />

Werbung trifft.<br />

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38<br />

43


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Beziehung zwischen Aktivierung und Leistung<br />

Definition<br />

Zustandskonstrukt zur Erklärung situativer Leistungsfähigkeit in<br />

Abhängigkeit von Personen- und Stimulus-Eigenschaften<br />

Quelle: Kroeber-Riel/Weinberg 2003, S. 79<br />

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<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Größe & Positionierung: Oldtimer‐Restaurants<br />

Quelle: www.blissblog.de/article/oldtimer-restaurants<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Beispiel Axe<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Innovative <strong>Marketing</strong>ansätze: Stealth <strong>Marketing</strong> –Auf dem Grad zwischen<br />

Anschleichen und Erschleichen<br />

V<br />

Definition<br />

<strong>Marketing</strong> für ein Produkt oder eine Dienstleistung, das ohne<br />

auf den ersten Blick vom Ziel- oder potentiellen Kunden als<br />

<strong>Marketing</strong> erkannt zu werden Aufmerksamkeit und Interesse<br />

weckt (auch bekannt als Buzz <strong>Marketing</strong> oder Undercover<br />

<strong>Marketing</strong>)<br />

Hauptziel<br />

• Generieren von Aufmerksamkeit und Wecken von Interesse<br />

• Beeinflussung des Konsumenten in der Bewertungsphase<br />

1. Wachsende Kritik an der Werbe-Industrie allgemein<br />

Hintergrund<br />

2. Schwieriger, potentielle Kunden aufzuspüren<br />

3. Einführung von Personal TV Recorders (PVR) und<br />

digitalen Videorekordern (DVR) - „Commercial Killer“<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

47


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Brand Pushers<br />

Inhalt<br />

...engagierte Neu-Schauspieler/-innen, die unwissenden<br />

potentiellen Kunden in Real-Life-Situationen persönlich<br />

kommerzielle Botschaften in trendigen Bars, Musikläden und<br />

an Touristenattraktionen übermitteln<br />

Hauptaufgabe<br />

Aufsehen erregen und dem potenziellen Kunden den Eindruck<br />

vermitteln, er hätte das Produkt selbst (für sich) entdeckt<br />

Vertrauen auf Mund zu Mund Propaganda, da diese als<br />

beste <strong>Marketing</strong>kommunikation identifiziert wurde<br />

Beispiel: Sony Ericsson – Promotoren der Kombination Mobiltelefon und Digitalkamera<br />

• Pärchen, die an Touristenattraktionen Touristen bitten, von ihnen ein<br />

Photo zu machen<br />

• Involvieren von potenziellen Kunden mit dem neuen High Tech<br />

Gadget, dadurch Erlauben des eigenen Entdeckens<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

48


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Bait and Tease <strong>Marketing</strong><br />

Inhalt<br />

...Auslegen von Ködern<br />

(Bait) und Teasen<br />

mit Ankündigungen<br />

Beispiel: i Automobilindustrie<br />

t i<br />

2002: Mercedes Benz Großbritannien ließ für $7,9 Mio. einen Film-Trailer drehen, für<br />

einen Film, der niemals erschien<br />

Werbemaßnahme, um den neuen SL-Roadster in GB zu launchen<br />

Kino-Ketten wurden überzeugt, den Trailer in den Slots für Filmvorschauen zu zeigen,<br />

nicht im Werbeblock<br />

am Ende des Trailers Einladung zur Website, wo letztendlich enthüllt wurde, dass der<br />

Trailer ein Fake und (nur) Werbung war<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

A<br />

Zusammenfassung: Überblick der wichtigsten innovativen <strong>Marketing</strong>strategien<br />

Stealth <strong>Marketing</strong><br />

Virales <strong>Marketing</strong><br />

Bezeichnet Strategien, die<br />

eine freiwillige Replizierung<br />

durch die Wirtszelle, z.B.<br />

Internetuser, eine virusartige<br />

Ausbreitung in elektronischen<br />

Netzen und dadurch ein<br />

exponentielles Wachstum<br />

initiieren sollen.<br />

Ziel: Empfänger der<br />

Information zur Weitergabe<br />

der Information animieren,<br />

um günstige und schnelle<br />

Diffusion zu erreichen.<br />

Celebrity <strong>Marketing</strong><br />

Der Trend zur Werbung mit<br />

Prominenten und Ausnutzung<br />

der Wirkung Prominenter /<br />

Testimonials in der<br />

Kommunikationspolitik.<br />

Ziel: Fan soll Prominenten mit<br />

bestimmten Eigenschaften der<br />

Marke verbinden, die diese für<br />

ihn einzigartig und attraktiv<br />

macht. Eine „starke“ Marke wird<br />

gekennzeichnet durch<br />

Persönlichkeit und hohe<br />

emotionale Bindung.<br />

Guerilla <strong>Marketing</strong><br />

Ist die Kunst, den von Werbung<br />

übersättigten Konsumenten,<br />

größtmöglichste<br />

Aufmerksamkeit durch<br />

außergewöhnliches bzw.<br />

originelles <strong>Marketing</strong> zu<br />

entlocken.<br />

Ziel: Erreichen von maximaler<br />

Aufmerksamkeit in der<br />

Zielgruppe – mit möglichst<br />

geringen Kosten.<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Marketing</strong> Professor Dr. Volker Trommsdorff<br />

Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

50


Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Louis Vuitton brandmarkt Yale‘s Campus<br />

Beispiel<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Lehrstuhl <strong>Marketing</strong>,<br />

Prof. Dr. Volker Trommsdorff,<br />

Klaus Heine (Copyright)<br />

Beispiel<br />

Yale‘s Campus<br />

•Auf dem Yale`s Cross‐Campus startete eine<br />

Gruppe Nichtgraduierter diese Guerilla‐<br />

<strong>Marketing</strong> Kampagne am belebten Bürgersteig<br />

vor der Hauptbibliothek.<br />

•Sie bemalten den großräumigen Bereich mit<br />

Louis Vuitton Erkennungs‐Logo in den Yale‐<br />

Farben hellblau und weiß.<br />

• Die Studenten trugen weiße T‐Shirts mit den<br />

vier Louis Vuitton Ikonen auf der Rückseite und<br />

dem 'LV' Firmenzeichen auf der Frontseite mit<br />

dem Untertitel “Save Louis “, sowie zusätzlich<br />

braune Bänder…<br />

Quelle: http://brandnoise.typepad.com/brand_noise/2005/05/yales_louis_vui.html; p y _ _ Chart: Klaus Heine (Copyright)<br />

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Kommunikationspolitische Instrumente<br />

Time Travel „steht mir“ – IWC fordert zur Uhranprobe<br />

Beispiel<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Lehrstuhl <strong>Marketing</strong>,<br />

Prof. Dr. Volker Trommsdorff,<br />

Klaus Heine (Copyright)<br />

Beispiel<br />

Uhr-Design auf Halteschlaufen in Bussen<br />

Werbung da, wo der Blick zwangsläufig hinfällt,<br />

wenn im Bus nur noch Stehplätze zu vergeben<br />

sind. Warum bei dieser Gelegenheit also nicht<br />

gleich eine neue Armbanduhr anbieten?<br />

„Ambiet Media“ für IWC von der Agentur „Jung von<br />

Matt“.<br />

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Accessorize schmückt<br />

Beispiel<br />

XXL-Ketten dekorieren Genfer Innenstadt<br />

Kampagne von Saatchi & Saatchi Simko in<br />

der Schweiz für „Accessorize“ in den<br />

Straßen von Genf.<br />

Überall in der Stadt wurden übergroße<br />

dekorative Halsketten aufgehängt und<br />

wurden Hingucker durch die optische<br />

Verschönerung der sonst so tristen<br />

Vorhängeketten.<br />

Quelle: http://www.marketing-alternatif.com/index.php?paged=2<br />

p p p g<br />

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53<br />

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53


Stealth <strong>Marketing</strong><br />

First Live Billboard Debuts – experience the „ck one“ flair<br />

Beispiel<br />

<strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, Lehrstuhl <strong>Marketing</strong>,<br />

Prof. Dr. Volker Trommsdorff,<br />

Klaus Heine (Copyright)<br />

Beispiel<br />

Live Billboard an Fassade wirbt für “ck one” Duft<br />

• Calvin Klein setzt es um: das Live Billboard. Am Times Square<br />

in New York lebten einen Tag lang 40 Models in einem<br />

dreistöckigen, an einer Hausseite befestigten „ck one“‐Flacon,<br />

um den Lifestyle des Parfüms darzustellen.<br />

• Das Unternehmen stellte für sein Produkt kt"k "ck one" eine Party<br />

nach, die von Autofahrern und Fußgängern beobachtet<br />

werden konnte.<br />

• Calvin Klein erreichte so nicht nur eine<br />

Medienberichterstattung in 15 Ländern, sondern darüber<br />

hinaus zusätzlich 100.000 Besucher auf der microsite der<br />

Kampagne, sowie 40.000 von Street Teams verteilte<br />

Probepäckchen und einen dreifachen Umsatz im<br />

nahegelegenen Macy‘s Herald Square.<br />

Technische Universität <strong>Berlin</strong><br />

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Klaus Heine –<strong>ABWL</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>Marketing</strong> Übung – Kommunikationspolitik<br />

54


Vielen Dank!<br />

Noch Fragen?<br />

Klaus.Heine@marketing‐trommsdorff.de<br />

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