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Formular als PDF - Unesco

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I. Allgemeine Informationen<br />

Titel des Beispiels<br />

„Urban life cycle“ (im Rahmen des Stadtentwicklungsprogrammes der GIZ in Nepal)<br />

Federführende/r Initiator/en<br />

Deutsche Gesellschaft für Internationale<br />

Zusammenarbeit (GIZ) GmbH<br />

Art der Institution (öffentlich, zivilgesellsch., etc.)<br />

Öffentlich<br />

Wenn die Initiative, die Maßnahme oder das Projekt in Kooperation durchgeführt wird, bitte spezifizieren Sie<br />

diese.<br />

Partnerschaft zwischen öffentlichem und zivilgesellschaftlichem Sektor<br />

Partnerschaft zwischen privatem und zivilgesellschaftlichem Sektor<br />

Zivilgesellschaft<br />

Sonstiges<br />

Bitte benennen Sie die Kooperationspartner<br />

Ministry of Local Development , Nepal; Siddhartha Art Gallery; Literaturwerkstatt Berlin u.a.<br />

In welchem/n Bereich/en thematisiert dieses Beispiel die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen?<br />

Politische Maßnahmen, Programme, Strukturen<br />

Kulturelle Ausdrucksformen fördern und schützen<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

Capacity Building<br />

Kultur und Entwicklung<br />

Informationsaustausch und -analyse<br />

Sonstiges<br />

Zielgruppe<br />

Dichter/innen; breite Öffentlichkeit; Kulturschaffende; Stadtplaner (in Nepal und Deutschland)<br />

Geographische Reichweite<br />

lokal national regional international<br />

Wie wird diese Initiative, Maßnahme oder Projekt finanziert? Handelt es sich um eine private, öffentliche<br />

oder kombinierte Finanzierung?<br />

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)<br />

Laufzeit<br />

2008-2011<br />

2


II. Initiative, Maßnahme, Projekt<br />

Kurzbeschreibung der Initiative, Maßnahme oder des Projekts (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

Etwas mehr <strong>als</strong> 15 Prozent (3,6 Millionen) der Bevölkerung Nep<strong>als</strong> leben in den derzeit 58<br />

Städten des Landes, davon knapp die Hälfte im Kathmandutal (Stand: 2008). Der rapide<br />

Urbanisierungsprozess überfordert die technische und finanzielle Leistungsfähigkeit der<br />

Stadtverwaltungen bei weitem. Vor allem ärmere Bevölkerungsschichten werden gar nicht oder<br />

nur beschränkt einbezogen. Das Programm "Nachhaltige Stadtentwicklung", das die Deutsche<br />

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt, wirkt diesem Zustand<br />

entgegen.<br />

Die Initiative "Urban life cycle" im Rahmen des Programms widmete sich 2008 der<br />

Zusammenarbeit mit Dichter/innen. „Wem gehört die Stadt?“ 80 Dichter/-innen des Landes<br />

diskutierten Hans Ulrich Treichels Gedicht in Nepal. Die Poeten dichteten über das Leben der<br />

Menschen in der Stadt, über die Zuwanderung, über gesellschaftliche und politische<br />

Veränderungen. Und die Menschen in Nepal hören und lesen die Gedichte, denn die Dichtkunst<br />

hat dort einen besonderen Stellenwert. Des Weiteren kamen 600 Zuschauer zur Eröffnung der<br />

Fotoausstellung „Women in Bhaktapur“, ebenfalls zum Thema Stadtentwicklung. Vier der<br />

Dichter/innen bekamen im Anschluss an dieses Projekt die Möglichkeit, an einer Delegationsreise<br />

nach Deutschland teilzunehmen, wo sie mit deutschen Kulturschaffenden und Vertreter/innen der<br />

internationalen Zusammenarbeit zusammenkamen.<br />

Bitte schicken Sie uns auch eine kurze Zusammenfassung in Englisch, damit das Beispiel auch<br />

international kommuniziert werden kann. (max. 900 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

On behalf of the BMZ the GIZ partnered with Nepal’s Ministry of Local Development to support<br />

the development of Nepali cities with a focus on inclusion of vulnerable populations in the<br />

development process and the provision of basic services to the poor. The cultural sector was<br />

integrated into the inititaive through a series of events addressing the city's role in the<br />

development of Nepal.<br />

Eighty Nepali poets participated in a discussion of Hans Ulrich Treichels poem, "Who does the<br />

city belong to?", responding to the question with their own poems which were compiled into a<br />

bilingual book (English/Nepali). Four of the poets traveled to Germany for readings and<br />

discussions. The opening of a photo exhibition on the role of women in Bhaktapu’s development<br />

drew 600 attendees. GIZ supported a film project and a writer’s residency to further address the<br />

topic.<br />

Welche Ziele verfolgt dieses Beispiel? (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

- Entwicklungspolitische Themen in Nepal reflektieren und damit die entwicklungspolitische<br />

Agenda in einen weiteren kulturellen Kontext stellen<br />

- Förderung des Austauschs und der Vernetzung zwischen nepalesischen und deutschen<br />

Kulturschaffenden<br />

- Förderung und Erhalt von kulturellen Ausdrucksformen wie Dichtung, Fotografie usw.<br />

Wie werden die Ziele verfolgt? (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

- bewusste Einbindung von und Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden in Nepal in<br />

entwicklungspolitische(n) Programme(n), u.a. durch den Aufbau von<br />

Partnerschaften/Kooperationen<br />

- Unterstützung konkreter Projektideen wie z.B. Dichterworkshops, Publikationserstellung,<br />

Fotoausstellung u.a.<br />

- Durchführung der Delegationsreise nach Deutschland zur Vernetzung<br />

Mit welchen Ergebnissen? (max. 700 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

- Workshops mit 80 Dichter/innen haben zu einer Delegationsreise nach Deutschland geführt und<br />

damit zu einer Vernetzung der Dichter/innen mit dem Projekt lyrikline.org der Literaturwerkstatt<br />

Berlin - aus den besten Gedichten ist zudem ein zweisprachiger Sammelband "Whose city is<br />

this?" entstanden<br />

- Fotoausstellung "Woman in Bhaktapur" erreichte allein in Nepal 600 Menschen, wurde auch in<br />

Deutschland während der Delegationsreise gezeigt<br />

3


- Auseinandersetzung mit dem Thema Stadt wurde in einem „Writers in Residence“, in dem<br />

Schriftsteller für einen bestimmten Zeitraum in einer anderen Stadt leben und schreiben, und<br />

einem filmischen Projekt weiter geführt<br />

Welche Herausforderungen und Schwachstellen zeig(t)en sich bei der Umsetzung? (max. 700 Zeichen<br />

inkl. Leerzeichen)<br />

Welche Lösungswege wurden entwickelt bzw. sind möglich? (max. 700 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

Welche Empfehlungen in Bezug auf fehlende, hinderliche oder förderliche (politische) Rahmenbedingungen<br />

lassen sich aus diesem Beispiel ableiten? (max. 1000 inkl. Leerzeichen)<br />

III. Kriterien<br />

Welche der genannten Kriterien erfüllt das Beispiel für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen? Bitte erläutern<br />

Sie. (max. 1000 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

Zusammenarbeit mit Kunst- und Kulturschaffenden aus Entwicklungsland; Mobilität von<br />

Künstlern, Förderung kultureller Ausdrucksformen (Dichtung, Fotografie, Film), Integration von<br />

Kultur in Entwicklungsprojekte<br />

Bitte nennen Sie mindestens einen Artikel des Übereinkommens zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen,<br />

den Sie durch dieses Beispiel modellhaft umgesetzt sehen. (max. 250 Zeichen inkl. Leerzeichen)<br />

Artikels 11, 12, 13, 14<br />

Auf einer Farbskala des Kaleidoskops, wo würden Sie das Beispiel einordnen?<br />

stark vielfaltsfördernd vielfaltsfördernd ↔ optimierungsbedürftig vielfaltsgefährdend<br />

IV. Kontaktdaten<br />

Unternehmen / Institution / Organisation<br />

Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ)<br />

GmbH<br />

Ansprechpartner<br />

Randa Kourieh-Ranarivelo/Ute Jarchow<br />

Anschrift<br />

Reichpietschufer 20<br />

10785 Berlin<br />

Telefon<br />

030-72614-143 bzw. -432<br />

E-Mail Adresse<br />

Randa.Kourieh@giz.de; Ute.Jarchow@giz.de<br />

4


V. Weitere Materialien<br />

Internetauftritt der Initiative, Maßnahme oder des Projekts<br />

www.giz.de/kultur (Achtung: neuer Internetauftritt der GIZ ab 23.1.2012!)<br />

Bitte schicken Sie uns maximal drei aussagekräftige Bilder <strong>als</strong> Emailanhang und nennen Sie hier jeweils das<br />

Copyright und einen erläuternden Bildtitel.<br />

- Nepal_Urban Life Cycle_Delegationsreise_2009.JPG: Foto von Thomas Ecke, Copyright GIZ;<br />

Bildtitel: Die nepalesische Delegation im GIZ-Haus Berlin<br />

- Nepal_Urban Life Cycle_Delegationsreise_Benju Sharma_2009.JPG: Foto Thomas Ecke,<br />

Copyright GIZ; Bildtitel: Die Dichterin Benju Sharma bei einer Lesung im GIZ-Haus Berlin<br />

Dateiformat: .jpg<br />

Auflösung: min. 150 – max. 300dpi<br />

Dateigröße: max. 1 MB pro Bild<br />

Bei Filmen / Videos / Clips, die den Beitrag stichhaltig darstellen, bitte notieren Sie hier den Titel und Link, über<br />

den wir die Möglichkeit haben die Beiträge einzusehen.<br />

Mit der Übermittlung dieses <strong>Formular</strong>s übertragen Sie der Deutschen UNESCO-Kommission die<br />

Nutzungsrechte für die enthaltenen Texte, Bilder und Filmmaterialien. Diese werden ausschließlich für die<br />

im Zusammenhang mit dem Projekt Kaleidoskop der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen stattfindende<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Webseite, Pressemitteilungen, ggf. Flyer und Abschlussdokumentation, u.a.)<br />

verwendet.<br />

Weiterhin nehmen Sie mit Ihrer Unterschrift zur Kenntniss, dass mit der Aufnahme in das Kaleidoskop<br />

der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen keine weiteren Ansprüche verbunden sind.<br />

_______________________________________<br />

Datum und Unterschrift (bitte eingescannt in dieses Word-Dokument einfügen!)<br />

Vielen Dank für Ihren Beitrag!<br />

Die Deutsche UNESCO-Kommission prüft Ihren Beitrag anhand der genannten Kriterien und auf Vollständigkeit<br />

innerhalb der ersten zwei Wochen nach Eingang.<br />

Bei Aufnahme in das Kaleidoskop werden Sie benachrichtigt.<br />

Die Deutsche UNESCO-Kommission behält sich das Recht vor, Beiträge bei Nicht-Eignung nicht zu<br />

berücksichtigen.<br />

5

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