Steckerlfisch, Bier und Marzipan Hier kommen Genießer ... - Chiemsee
Steckerlfisch, Bier und Marzipan Hier kommen Genießer ... - Chiemsee
Steckerlfisch, Bier und Marzipan Hier kommen Genießer ... - Chiemsee
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<strong>Steckerlfisch</strong>, <strong>Bier</strong> <strong>und</strong> <strong>Marzipan</strong><br />
<strong>Hier</strong> <strong>kommen</strong> <strong>Genießer</strong> auf ihre Kosten<br />
Die Urlaubsregion <strong>Chiemsee</strong>-Alpenland zählt zu Deutschlands beliebtesten<br />
Feriendestinationen für Aktivurlauber, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Wellnessreisende,<br />
Familien, Kulturliebhaber sowie Kongress- <strong>und</strong> Tagungsgäste. Die<br />
wohl weltweit bekannteste Sehenswürdigkeit der Region ist das Schloss<br />
Herrenchiemsee auf der Herreninsel. Erbaut von König Ludwig II. nach<br />
dem Vorbild von Versailles beherbergt es prächtige Wandgemälde des<br />
Barocks. Von besonderem Reiz ist auch die Fraueninsel im <strong>Chiemsee</strong>,<br />
ein Kleinod ohne Verkehrslärm. Als „Insel der Maler“ bezeichnet, ist sie<br />
mit ihren ungefähr 300 Bewohnern eine der ältesten Künstlerkolonien<br />
Europas. Ein breites Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungsprogramm sowie eine<br />
ganz besondere Mischung aus alpenländischer Tradition <strong>und</strong> südländischer<br />
Lebensart erwarten Urlauber in den vier Städten Rosenheim, Wasserburg,<br />
Bad Aibling <strong>und</strong> Kolbermoor.<br />
Sehr beliebt: <strong>Steckerlfisch</strong> <strong>und</strong> Fischsemmel<br />
Im <strong>Chiemsee</strong>, Deutschlands drittgrößtem Binnensee, tummeln sich r<strong>und</strong><br />
30 Fischarten. Die häufigsten sind Renke, Brachse, Forelle <strong>und</strong> Saibling.<br />
Hecht, Waller, Perlfisch <strong>und</strong> Aal <strong>kommen</strong> dagegen selten vor. 16 Familien<br />
r<strong>und</strong> um den <strong>Chiemsee</strong> sind noch in der Fischerei tätig. Einige Fischerfamilien<br />
blicken auf eine 400 Jahre alte Tradition zurück. Ob geräuchert,<br />
gedünstet, gebraten, gebacken oder gegrillt – Fisch ist aus der<br />
Küche des seen- <strong>und</strong> flussreichen Voralpenlandes nicht wegzudenken.<br />
Ein besonderes Schmankerl ist der <strong>Steckerlfisch</strong>, traditionell eine gefangene<br />
Renke oder Brachse. Heute werden aber auch Zuchtfische wie<br />
Forellen oder Saiblinge verwendet. Der Fischer bestreicht den ausgenommenen<br />
Fisch mit einer Marinade aus Öl, Gewürzen <strong>und</strong> Knoblauch<br />
<strong>und</strong> spießt sie der Länge nach auf 60 Zentimeter lange gewässerte Holzstöcke.<br />
Anschließend grillt er sie kopfunter über der Holzkohleglut. Die<br />
Fischspezialitäten aus <strong>Chiemsee</strong>, Simssee sowie weiteren Seen <strong>und</strong><br />
Flüssen werden in den Fischhütten <strong>und</strong> in Restaurants serviert. Zahlreiche<br />
Fischer verkaufen ihre frische Ware direkt an die Konsumenten.<br />
Sehr beliebt ist dabei die traditionelle „Fischsemmel“.
„O’zapft is’“ - <strong>Bier</strong> aus alteingesessenen Brauereien<br />
„Stärkebringer <strong>und</strong> Sorgenzwinger“ nannte man das <strong>Bier</strong> Anfang des 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts in Wasserburg, das malerisch in der Innschleife liegt. Dort<br />
stellten zu dieser Zeit sage <strong>und</strong> schreibe 15 Brauereien den Gerstensaft<br />
her – bei wohlgemerkt 2500 Einwohnern. Nach dem Ende der Innschifffahrt<br />
<strong>und</strong> des Salzhandels gerieten die Wasserburger in eine Depression.<br />
Das <strong>Bier</strong> stärkte <strong>und</strong> half, die „Sorgen zu bezwingen“ – so wird ein<br />
Chronist zitiert. In Wasserburg gibt es heute keine Brauerei mehr. Die<br />
kühlen <strong>Bier</strong>katakomben, die einst als <strong>Bier</strong>lager dienten, stehen im Rahmen<br />
von Führungen für Besichtigungen offen. In der Region sind bis<br />
zum heutigen Tag sieben Brauereien aktiv. Die Gastwirte der Region<br />
schenken mehrheitlich <strong>Bier</strong> von Auerbräu, der Schlossbrauerei Maxlrain,<br />
dem Flötzinger Bräu <strong>und</strong> weiteren kleinen Brauereien aus. Die Fraueninsel<br />
im <strong>Chiemsee</strong> hat sogar ihre eigene Inselbrauerei. Sehr beliebt sind<br />
die Brauereiführungen <strong>und</strong> <strong>Bier</strong>verkostungen, etwa im Rahmen einer<br />
geschichtlichen Stadtführung durch das mittelalterliche Wasserburg.<br />
Alles geheim: <strong>Marzipan</strong> aus dem Kloster Frauenwörth<br />
Die Benediktinerinnen des Klosters Frauenwörth auf der Fraueninsel<br />
begannen bereits Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts mit der <strong>Marzipan</strong>herstellung.<br />
An der aufwendigen Herstellung per Hand hat sich bis heute nichts<br />
geändert. Das sonst üblicherweise verwendete Rosenwasser ersetzen<br />
die Nonnen dabei durch einen Schuss <strong>Chiemsee</strong>r Likör, die zusätzlich<br />
verwendeten Kräuter unterliegen strengster Geheimhaltung. Die mehreren<br />
tausend <strong>Marzipan</strong>stücke, die im Jahr hergestellt werden, enthalten<br />
keinerlei Konservierungsstoffe <strong>und</strong> sollten kühl gelagert werden. Obwohl<br />
das „süße Gold“, wie es die Klosterfrauen nennen, vor allem in der Weihnachtszeit<br />
beliebt ist, handelt es sich beim <strong>Marzipan</strong> aus Frauenwörth<br />
um eine Ganzjahresköstlichkeit. So gibt es unter anderem Nikoläuse,<br />
Sterne <strong>und</strong> Osterhasen, aber auch <strong>Marzipan</strong> in Form eines Fischers, der<br />
Fraueninsel oder des Pelikans, der auf dem Klosteraltar steht. Beliebt als<br />
Mitbringsel ist auch der <strong>Chiemsee</strong>r Kräuterlikör, den eine Brennerei der<br />
Region nach alten, geheimen Rezepturen der Klosterschwestern in vier<br />
Geschmacksrichtungen brennt.
Käse aus Hofläden <strong>und</strong> auf den Almen<br />
Hübsche Kühe auf der Alm <strong>und</strong> im Tal, soweit das Auge reicht: Nicht<br />
ohne Gr<strong>und</strong> gibt es in der Region <strong>Chiemsee</strong>-Alpenland neuerdings eine<br />
Schönheitskonkurrenz unter Almkühen. „Ronja“ heißt die aktuelle „Miss<br />
Kampenwand“, <strong>und</strong> ihre Heimat ist eine Alm am Fuß der Kampenwand.<br />
Ihre Milch <strong>und</strong> die der vielen anderen Kühe verarbeiten die Bauern zu<br />
ges<strong>und</strong>em Käse. Hofkäsereien <strong>und</strong> Hofläden bieten ein breites Angebot<br />
an Käsesorten. Bockshornkleekäse, Chilikäse <strong>und</strong> Grainbacher Spezialkäse<br />
heißen drei der neun Sorten des Lochnerhofs auf dem Samerberg,<br />
dem Wanderparadies im Herzen der Region <strong>Chiemsee</strong>-Alpenland.<br />
Schafs-, Ziegen- <strong>und</strong> Kuhmilchkäse stellt der Anderlbauer in Frasdorf<br />
her. In seinem Hofladen bietet er Dutzende von Sorten an, für die er<br />
ausschließlich Milch aus regionalem Bio-Anbau verwendet. Bergwanderer<br />
können auf den Almen viele Spezialitäten wie eingelegten Knoblauchkäse<br />
oder würzigen Bergkäse genießen.<br />
Obst aus Streuobstwiesen – „Bayerisches Meran“<br />
In Bad Feilnbach stehen mehr als 50.000 Obstbäume. Daher trägt der<br />
Kurort am Fuß des Wendelsteins auch den Beinamen „Bayerisches Meran“.<br />
Im Frühjahr erfreut sich das Auge an Milliarden von schönen Blüten,<br />
zur Erntezeit im Oktober freut sich der <strong>Genießer</strong> über die Köstlichkeiten<br />
r<strong>und</strong> um die Frucht. Dann locken die kulinarischen Apfelwochen<br />
die Gäste in die Region. Apfelbrot, Apfelkaramelcreme, aromatischer<br />
Apfelschnaps oder Apfelwein stehen auf der Speisekarte der Gasthöfe in<br />
Bad Feilnbach. Alljährlich im Oktober findet hier der größte Apfelmarkt<br />
Bayerns statt, der bis zu 30.000 Besucher anlockt. Bedingt durch die<br />
bäuerlichen Wurzeln spielt das heimische Obst in allen Teilen der Region<br />
eine wichtige Rolle. Mit der Geschichte der Obstkultur befasst sich die<br />
Wanderung entlang des „Obst- <strong>und</strong> Kulturwegs“ auf der Ratzinger Höhe<br />
nahe Prien. Er liefert Informationen zur ökologischen Bedeutung der<br />
Streuobstwiesen sowie r<strong>und</strong> um traditionelle Obstsorten. Frische Kirschen,<br />
Zwetschgen, Äpfel <strong>und</strong> Birnen, sowie die daraus gewonnenen<br />
Säfte <strong>und</strong> Obstbrände gibt es in zahlreichen Hofläden <strong>und</strong> im Straßenverkauf.
Weitere Informationen unter www.chiemsee-alpenland.de oder<br />
+49(0)8051 96555-0.<br />
Claudia Kreier<br />
Pressestelle<br />
<strong>Chiemsee</strong>-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG<br />
Felden 10<br />
83233 Bernau am <strong>Chiemsee</strong><br />
Tel. 08051 96555-46<br />
Fax 08051 96555-30<br />
kreier@chiemsee-alpenland.de<br />
www.chiemsee-alpenland.de<br />
Über die <strong>Chiemsee</strong>-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG<br />
Seit dem 1. Januar 2010 steuert die <strong>Chiemsee</strong>-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG<br />
das touristische Marketing für den Landkreis Rosenheim mit seinen 46 Mitgliedsgemeinden sowie<br />
die kreisfreie Stadt Rosenheim. Geschäftsstelle <strong>und</strong> Sitz des Informations- <strong>und</strong> Buchungscenters<br />
ist Bernau am <strong>Chiemsee</strong>.