Unser Verlagsprogramm - Griechenland-Net
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<strong>Unser</strong> <strong>Verlagsprogramm</strong><br />
„<strong>Griechenland</strong>! Vor mir sah ich also dieses große Vaterland des Geistes“<br />
Hans Christian Andersen (1805-1875)<br />
<strong>Griechenland</strong><br />
auf Deutsch!<br />
Ihre Zeitung – Ihre Bücher!<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
<strong>Griechenland</strong> erleben<br />
<strong>Griechenland</strong><br />
Dieter Seidel<br />
Dieter Seidel<br />
ugenblicke“ beschreibt<br />
poetische Reise nach<br />
er zweiten Heimat. Die<br />
r zweisprachigen Auschisch)<br />
halten Momenman<br />
mit sich und der<br />
ist. Attraktive Farbfotos<br />
dichtband auch einen<br />
γμές» του Dieter Seidel<br />
ενός ποιητικού ταξιδιού<br />
εύτερη πατρίδα του. Τα<br />
ης δίγλωσσης έκδοσης<br />
ά) αποτυπώνουν τις στιγοποίες<br />
βρισκόμαστε σε<br />
υτό μας και τον κόσμο<br />
τικές έγχρωμες φωτουν<br />
σ’ αυτή τη συλλογή<br />
εικαστική γοητεία.<br />
Dieter Seidel Griechische Augenblicke Ελληνικές στιγμές<br />
Griechische Augenblicke<br />
Gedichte und Bilder<br />
Ελληνικές στιγμές<br />
Ποιήματα και εικόνες<br />
Zweisprachige Ausgabe. Übertragung ins Griechische:<br />
Giorgos Agelastos & Vasiliki Politi<br />
Δίγλωσση Έκδοση. Απόδοση στα Ελληνικά:<br />
Γιώργος Αγέλαστος & Βασιλική Πολίτη<br />
Zweisprachige Ausgabe<br />
(deutsch/griechisch).<br />
Übertragung ins Neugriechische:<br />
Giorgos Agelastos, Vasiliki Politi.<br />
128 Seiten, 70 Farbfotos,<br />
Athen 2013<br />
ISBN: 978-3-99021-007-9<br />
Preis: 14,90 Euro<br />
Griechische Augenblicke –<br />
Gedichte und Bilder<br />
In „Griechische Augenblicke“ beschreibt<br />
Dr. Dieter Seidel die Stationen einer poetischen<br />
Reise nach <strong>Griechenland</strong>, seiner zweiten<br />
Heimat. Die Gedichte in dieser zweisprachigen<br />
Ausgabe (deutsch/griechisch) halten Momente<br />
fest, in denen man mit sich und der Welt im<br />
Einklang ist. Vom „Ankommen“ über „Erwartung<br />
und Erfüllung“ bis zum Abschied spannt<br />
sich in knapp 50 Gedichten ein dramaturgischer<br />
Bogen. 70 attraktive Farbfotos verleihen<br />
dem Band auch einen optischen Zauber.<br />
Dieter Seidel wurde in Augsburg geboren und<br />
lebt seit vielen Jahren immer wieder für einige<br />
Monate auf Skiathos, wo auch die meisten<br />
seiner Gedichte entstanden sind.<br />
Ursula Spindler-Niros<br />
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Sand<br />
Mein Blick auf <strong>Griechenland</strong><br />
Mein Blick<br />
auf <strong>Griechenland</strong><br />
Kontraste in einem bemerkenswerten Land<br />
176 Seiten,<br />
120 Abbildungen (farbig),<br />
fest gebunden,<br />
Werkdruck,<br />
Format: 24 x 17 cm.<br />
Athen 2012<br />
ISBN: 978-3-99021-006-2.<br />
Preis: 24,80 Euro.<br />
Mein Blick auf <strong>Griechenland</strong>.<br />
Kontraste in einem<br />
bemerkenswerten Land.<br />
Athen ist nicht <strong>Griechenland</strong> und <strong>Griechenland</strong><br />
nicht nur Krise. Man kommt um sie<br />
nicht herum, aber wenn jemand, wie unsere<br />
Autorin, mehr als drei Jahrzehnte in Hellas<br />
lebt, dann hat man natürlich viel mehr zu<br />
erzählen. Ursula Spindler-Niros kennt sich aus<br />
bei Bräuchen, Essen und Trinken, Mentalität,<br />
Natur, in der Stadt und auf dem Dorf. Gleichzeitig<br />
beschreibt sie die Veränderungen, die<br />
die kritische Gegenwart mit sich bringt. Ein<br />
kaleidoskopischer und wacher Blick auf dieses<br />
bemerkenswerte Land.<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
erlesen<br />
Erlesenes <strong>Griechenland</strong><br />
Griechische Volksmärchen.<br />
Ein Schatz für Märchenfreunde.<br />
256 Seiten,<br />
17 Abbildungen (s/w),<br />
fest gebunden,<br />
Werkdruck,<br />
Format: 19 x 12 cm<br />
Athen 2012<br />
ISBN: 978-3-99021-005-5<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Es war einmal … Mit diesen Worten beginnen<br />
auch die griechischen Volksmärchen, erzählt<br />
in einer einfachen, lebendigen Sprache. Und<br />
so könnte man glauben – nichts Neues. Aber:<br />
Sie sind eben doch anders. Der Stoff dieser<br />
Volksmärchen ist aus altgriechischen, byzantinischen<br />
und orientalischen Einflüssen gewoben,<br />
und sie spielen in einem Vielvölkerstaat,<br />
wo Menschen unterschiedlicher Religionen<br />
heimisch waren. Kurz: Es sind „unerhörte“ Märchen,<br />
vertraut und exotisch zugleich.<br />
Texte aus mehreren Jahrtausenden<br />
zum Charakterbaum des Mittelmeeres<br />
mit Aquarellen von Wassilis Dornakis<br />
Olivenbäume –<br />
Beobachter der Stille<br />
176 Seiten,<br />
108 farbige<br />
Abbildungen (Aquarelle),<br />
fest gebunden, Bilderdruck,<br />
Format: 24x17 cm.<br />
Athen 2012<br />
ISBN: 978-399021-004-8<br />
Preis: 24,80 Euro<br />
Über den Olivenbaum, ein Geschenk der<br />
Göttin Athene, erzählt dieses Buch. Schon vor<br />
Jahrtausenden wurde ihm gehuldigt, und bis<br />
heute schwärmen Liebhaber des Südens für<br />
diesen „Charakterbaum“ des Mittelmeeres. Er<br />
ist ein Klassiker. Er ist Symbol, Inspiration und<br />
Mythos – Speise, Pflege- und Heilmittel, Licht.<br />
Die rund 170 Texte in diesem Band umfassen<br />
Kurzgeschichten, Märchen, Sachtexte, Lyrik,<br />
Kochrezepte, Volks- weisheiten, Lieder, Porträts<br />
und Träume … Und die 100 Aquarelle<br />
spüren der Seele des Olivenbaums nach. Beim<br />
Blättern, Schmökern und Innehalten zwischen<br />
Wort und Bild wird das „ewige, sanfte, fruchtbare<br />
Rauschen“ der Ölzweige hörbar.<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
<strong>Griechenland</strong> erleben<br />
<strong>Griechenland</strong><br />
Waltraud H. Alberti<br />
Garten der Götter.<br />
Pflanzen am Mittelmeer: Heilkraft,<br />
Mythos, Geschichten & Rezepte<br />
208 Seiten,<br />
295 Abbildungen (farbig),<br />
fest gebunden,<br />
Bilderdruck,<br />
Format: 24 x 17 cm.<br />
Athen 2011<br />
ISBN: 978-399021-003-1<br />
Preis: 24,80 Euro<br />
Vom kleinen Garten am Haus hinaus in den<br />
großen Garten des Mittelmeeres! Autorin Waltraud<br />
Alberti lebt seit fast zwei Jahrzehnten<br />
auf der griechischen Insel Alónissos. Mit Wissen,<br />
Erfahrung und Liebe zeichnet sie 48 Porträts<br />
von Wildgemüse, Gewürzkräutern und Früchten,<br />
die sie in <strong>Griechenland</strong> studiert und ganz<br />
aus der Nähe kennen gelernt hat. Sie zeigt,<br />
wie man sie sammelt, aufbewahrt, zubereitet.<br />
Waltraud Alberti macht diese Pflanzen plastisch:<br />
durch Abstecher in die Mythologie, in<br />
die Heilkunde, durch persönliche Geschichten<br />
und Rezepte. Ein sinnlicher, lehrreicher und kulinarischer<br />
Streifzug durch die Wunderwelt der<br />
mediterranen Flora, den man auch in mitteleuropäischen<br />
Landen unternehmen kann.<br />
Hans Christian Andersen<br />
<strong>Griechenland</strong> und der Orient.<br />
Eine märchenhafte Reise<br />
256 Seiten,<br />
50 Abbildungen<br />
(schwarz-weiß);<br />
fest gebunden,<br />
Werkdruck,<br />
Format: 19 x 12 cm.<br />
Athen 2011<br />
ISBN: 978-399021-002-4<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Der weltbekannte Märchendichter Hans<br />
Christian Andersen zeigt mit diesem Buch,<br />
dass er auch ein ausgezeichneter und feinfühliger<br />
„Reisereporter“ war: 1841 begab<br />
sich der dänische Autor nach <strong>Griechenland</strong><br />
und sah vor sich „das Vaterland des Geistes“.<br />
Von dort ging es weiter in den Orient,<br />
die „Heimat der Märchen“. Überwältigt<br />
stand er vor dem „ungeheuren Konstantinopel,<br />
dem Stambul der Türken“. Andersen<br />
schreibt begeistert, unvoreingenommen,<br />
humorvoll und romantisch. Er hatte Recht,<br />
als er auf der Heimreise feststellte: „Noch hat<br />
kein Buch ein wahres Bild von <strong>Griechenland</strong><br />
und von dem, was ich vom Orient gesehen<br />
habe, gegeben.“ Hier ist es! Zusammen mit<br />
50 Stichen aus dem 19. Jahrhundert und den<br />
mitreißenden Schilderungen Andersens.<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
erlesen<br />
Erlesenes <strong>Griechenland</strong><br />
Adolf Ellissen<br />
Spaziergang durch das alte Athen.<br />
Texte und Bilder<br />
aus dem 19. Jahrhundert<br />
112 Seiten,<br />
42 Abbildungen<br />
(schwarz-weiß);<br />
fest gebunden,<br />
Bilderdruck,<br />
Format: 24 x 17 cm<br />
Athen 2010<br />
ISBN: 978-3-99021-001-7<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Bei dieser poetischen Beschreibung von<br />
Altertümern Athens aus der Feder des rastlosen<br />
Wanderers Adolf Ellissen handelt es sich<br />
um das erste deutschsprachige Buch, das je<br />
in <strong>Griechenland</strong> gedruckt worden ist. 1837<br />
reiste der Göttinger in die damals junge<br />
griechische Hauptstadt mit ihren knapp<br />
20.000 Einwohnern und fühlt sich dort wohl<br />
„wie Diogenes in seiner Tonne“. Zusammen<br />
mit zeitgenössischen Stichen und Fotos,<br />
zwei alten Stadtplänen und mit Tagebuchaufzeichnungen<br />
über Ellissens <strong>Griechenland</strong>-<br />
Aufenthalte (1837 und 1860) ist dieses Buch<br />
ein „Reiseführer“ durch ein vergangenes Athen,<br />
der auch heute noch Gültigkeit hat.<br />
Ursula Spindler-Niros / Wassilis Dornakis<br />
Der griechische Stuhl.<br />
Kleine Kulturgeschichte des Sitzens<br />
120 Seiten,<br />
80 Abbildungen<br />
(farbig);<br />
fest gebunden,<br />
Bilderdruck,<br />
Format: 24 x 17 cm<br />
Athen 2010<br />
ISBN: 978-3-99021-000-0<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Dieses Bilder-Lesebuch über <strong>Griechenland</strong> thematisiert<br />
den „Griechischen Stuhl“, die er in keiner<br />
ordentlichen Taverne, in keinem Kafenion, in<br />
keinem zünftigen Haushalt fehlen darf: Das klassische<br />
Gebilde aus Holz und geflochtenem Schilf.<br />
Der „typische Grieche“ benötigt normalerweise<br />
mehrere davon, um sich wirklich wohl zu fühlen:<br />
Auf einem sitzt man, auf einem anderen legt<br />
man den Mantel oder die Jacke ab, auf die Querstrebe<br />
eines dritten stellt man den einen Fuß, auf<br />
die Querstrebe eines vierten den anderen und<br />
auf der Lehne eines fünften Stuhles stützt man<br />
die Arme auf. Der Künstler Wassilis Dornakis, der<br />
die Aquarelle malte, hat Kreta zu seiner zweiten<br />
Heimat erkoren. Die Autorin Ursula Spindler-<br />
Niros lebt seit über 30 Jahren in <strong>Griechenland</strong><br />
und weiß, wovon sie schreibt.<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
<strong>Griechenland</strong> erleben<br />
<strong>Griechenland</strong><br />
Efthymios Makis Warlamis<br />
Mein geliebtes<br />
<strong>Griechenland</strong><br />
Koproduktion mit dem<br />
Kunstmuseum Schrems<br />
(Österreich)<br />
215 Seiten,<br />
22 Abbildungen (farbig);<br />
Paperback,<br />
Format: 21 x 15 cm.<br />
Athen 2009<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Bestellung: Nur direkt<br />
bei unserem Verlag<br />
Der international renommierte griechische<br />
Maler, Architekt und Schriftsteller<br />
Efthymios Makis Warlamis legt mit diesem<br />
Buch ein persönliches Bekenntnis zu <strong>Griechenland</strong><br />
ab. In 22 Geschichten aus seiner<br />
Heimat, illustriert mit 20 Werken des Künstlers,<br />
lässt er sein <strong>Griechenland</strong> lebendig werden<br />
– so wie es war und so wie es ist.<br />
Warlamis sagt darüber: „Kann überhaupt<br />
ein Grieche sein Land sichtbar machen?<br />
Ist doch <strong>Griechenland</strong> für jeden Griechen<br />
kein Objekt, von dem er sich distanzieren<br />
kann, ist doch jeder Grieche ein Geschöpf<br />
dieser Erde, wie die Schildkröten, wie die<br />
Meereskraken, wie der Olivenbaum, wie<br />
die Zitronenhaine.“ Ein im besten Sinne<br />
subjektives Buch über Hellas.<br />
Eideneier, Hans<br />
„Ärmellos in <strong>Griechenland</strong>.<br />
Deutsch-griechische<br />
Sprachfindigkeiten“<br />
Koproduktion mit dem<br />
Verlag Romiosini (Köln)<br />
256 Seiten, 50 Karikaturen<br />
von Kostas Mitropulos;<br />
fest gebunden,<br />
Format: 19 x 12 cm.<br />
ISBN: 978-3-929889-86-4<br />
Preis: 19,80 Euro<br />
Eine unterhaltsame Betriebsanleitung für <strong>Griechenland</strong>,<br />
die griechische Sprache, ihre Etymologie<br />
und zeitlose Präsenz im Deutschen. Der Leser<br />
bekommt eine Fülle von überraschenden Einsichten<br />
– von der Antike bis heute. Ärmellos in<br />
<strong>Griechenland</strong> reflektiert in 90 Beiträgen amüsant<br />
über die Butter oder auch über den Arzt – beides<br />
Wörter, die „geheime“ Verbindungen zum<br />
antiken Hellas oder dem byzantinischen Reich<br />
aufweisen. Prof. Hans Eideneier, der seit 50 Jahren<br />
in <strong>Griechenland</strong> unterwegs ist, beweist nicht<br />
nur eine verblüffende Sachkenntnis, sondern vor<br />
allem auch Humor, und dass er frisch, atmosphärisch<br />
dicht und unterhaltsam ein Thema darstellen<br />
kann. Kostas Mitropulos, dessen Karikaturen<br />
die Texte illustrieren, gilt als der Nestor unter den<br />
Karikaturisten <strong>Griechenland</strong>s.<br />
w w w . g r i e c h e n l a n d . n e t
seite 5<br />
Am Sonntag wurde in ganz <strong>Griechenland</strong><br />
der „Ochi“-Tag gefeiert, einer der<br />
beiden Nationalfeiertage. Er markiert a l-<br />
gemein das „Nein“ (Ochi) gegen ausländische<br />
Invasoren. Am selben Wochenende<br />
fanden in Thessaloniki die Feierlichkeiten<br />
anlässlich des 100. Jahrestages<br />
seit der Befreiung der makedonischen<br />
Hauptstadt von der osmanischen Fremdherrschaft<br />
sta t. Staatspräsident Karolos<br />
Papoulias war bereits am Freitag in die<br />
nordgriechische Metropole gereist, wo er<br />
gemeinsam mit Premierminister Antonis<br />
Samaras an den Feierlichkeiten zu<br />
Ehren des Heiligen Demetrios teilnahm,<br />
des Schutzpatrons der Stadt. Die traditione<br />
le Militärparade am Sonntag fand<br />
mit weniger Aufwand sta t als in früheren<br />
Jahren. Wegen der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise waren die Ausgaben<br />
von einer Mi lion Euro auf 230.000 Euro<br />
gekürzt worden. Man verzichtete etwa<br />
auf die Panzer-Parade und auf die sonst<br />
üblichen Tie flüge von Sta feln der Luftwa<br />
fe. Lediglich eine Maschine war am<br />
Himmel. Um Ausschreitungen wie im<br />
Vorjahr zu verhindern, ha te die Polizei<br />
scharfe Sicherheitsvorkehrungen ergriffen<br />
(zum Nationalfeiertag siehe auch<br />
Foto auf dieser Seite). (GZeh)<br />
Im Rahmen des Etats für 2013 reduziert<br />
die Stadt Thessaloniki ihre Kommunalabgaben<br />
für die Haushalte um 10 % und für<br />
das Gewerbe um 6 %. Geschäfte, deren<br />
Betrieb durch die Bauarbeiten für die<br />
U-Bahn beeinträchtigt sind, so len ganz<br />
befreit werden; Einkommensschwache<br />
werden die Hälfte der heutigen Abgaben<br />
entrichten. Dies kündigte der Bürgermeister<br />
der Stadt, Jannis Boutaris, vorige<br />
Woche auf einer Pressekonferenz an.<br />
Der Gesamtetat wird um 15 bis 20 %<br />
schrumpfen. Die Einsparungen so len<br />
vor a lem aus der Abfa lentsorgung<br />
kommen. „Solange die Kosten für die<br />
Entsorgung schrumpfen, gehen auch<br />
die Abgaben zurück“, so Boutaris, der<br />
damit auch ein Zeichen für mehr Recycling<br />
setzen wi l. Das Bauprogramm der<br />
Stadt so l hingegen um 44 % aufgestockt<br />
werden, hieß es. (GZak)<br />
seite 5 seite 8, 9<br />
Die Regierung kämpft wieder einmal<br />
an mehreren Fronten. Sie muss die<br />
Abgeordneten in den eigenen Reihen<br />
bei der Stange halten, sie muss weiter<br />
mit der Troika verhandeln – und<br />
ihr läuft die Zeit davon. Spätestens bis<br />
zum 7. November so l das neue Sparund<br />
Reformpaket im Parlament verabschiedet<br />
sein. Es so l in einer einzigen<br />
Gesetzesnove le durch die Volksvertretung.<br />
Die drei Regierungsparteien – die<br />
konservative Nea Dimokratia (ND), die<br />
sozialistische PASOK und die Demokratische<br />
Linke (DIMAR) – haben sich<br />
bereits auf schmerzhafte Einsparungen<br />
in Höhe von 13,5 Mrd. Euro geeinigt;<br />
bei den von der Troika geforderten<br />
Einschni ten im Arbeitsrecht wi l die<br />
DIMAR jedoch nicht mitmachen. In der<br />
PASOK wiederum sprechen sich viele<br />
Abgeordnete in erster Linie gegen einen<br />
vorliegenden Gesetzentwurf für Privatisierungen<br />
aus. Regierungschef Antonis<br />
Samaras (ND) versuchte in den letzten<br />
Tagen immer wieder, seine beiden Koalitionäre<br />
für ein „Ja“ zu gewinnen. Bis<br />
zum 12. November, dem Treffen der<br />
Eurogruppe, muss a les unter Dach und<br />
Fach sein (Forts. S. 4)<br />
Wenn nicht bald Geld aufgetrieben wird,<br />
bleiben in zwei Monaten etwa 300 Angeste<br />
lte der Kirche unbezahlt, und es besteht<br />
die Gefahr, dass sie entlassen werden.<br />
Diese Warnung sprach vorige Woche<br />
der Erzbischof von Athen und ganz <strong>Griechenland</strong>,<br />
Hieronymos, aus, wobei er für<br />
Unruhe in Kirchenkreisen sorgte. Betroffen<br />
davon wären die Angeste lten der<br />
Heiligen Synode, der Metropolien sowie<br />
anderer kirchlicher Einrichtungen. Nicht<br />
wenige der Kirchen-Angeste lten sollen<br />
unterdessen laut Wirtschaftszeitung<br />
„Naftemporiki“ kritisieren, dass oft unnötig<br />
viele Gelder für Feste oder Zeremonien<br />
ausgegeben würden. So wie fast a le<br />
Lohn- und Gehaltsempfänger in <strong>Griechenland</strong><br />
mussten auch die Angeste lten<br />
der orthodoxen Kirche seit 2010 deftige<br />
Kürzungen hinnehmen. (GZeb)<br />
seite 8, 9 seite 13<br />
preise: • deutschland: 3 euro • griechenland: 2,50 euro<br />
Ausgabe Nr. 350, Jahrgang 8<br />
26. September bis 2. Oktober 2012<br />
Ausgabe Nr. 355, Jahrgang 8<br />
31. Oktober bis 6. November 2012<br />
Schi fe fest vertäut: Dieses Bild bietet sich heute in den Häfen des Landes. Der Grund:<br />
Die Seemänner haben sich dem Generalstreik angeschlossen, der von den beiden größten<br />
Gewerkschaften ausgerufen wurde. Die griechische Fährschi fahrt wird somit für 24<br />
Stunden lahm gelegt. Siehe auch Seite 2. (GZ; Foto: eurokinissi)<br />
preise: • deutschland: 3 euro • griechenland: 2,50 euro<br />
In Thessaloniki feierte man nicht nur den Nationalfeiertag am 28. Oktober, sondern auch<br />
den Schutzpatron der Stadt, Demetrios bzw. Dimitris (26. Oktober). (Foto: eurokinissi)<br />
Die zyprische Fluggese lschaft Cyprus<br />
Airways hat die Anzahl ihrer Flüge zwischen<br />
Athen und Thessaloniki seit dem<br />
vergangenen Sonntag von einen auf<br />
drei pro Woche erhöht. Täglich werden<br />
zudem Flüge zwischen der nordgriechischen<br />
Metropole und Heraklion auf<br />
Kreta sta tfinden. Dreimal wöchentlich,<br />
jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag,<br />
gibt es zudem Flüge von Thessaloniki<br />
auf die Urlaubsinsel Rhodos. In Kürze<br />
so len auch Charterflüge zwischen Thessaloniki<br />
und anderen europäischen Städten<br />
durchgeführt werden. Ein entsprechendes<br />
Flugzeug befindet sich bereits<br />
auf dem Flughafen „Makedonia“ in der<br />
nordgriechischen Metropole. Die Preise<br />
für Flugtickets zwischen Thessaloniki<br />
eine Arbeitsniederlegung in ganz A tika und Athen beginnen bereits ab 10 Euro<br />
angekündigt. (GZeh)<br />
(ohne Steuern und Gebühren). (GZeh)<br />
In diesem Tagen finden in <strong>Griechenland</strong><br />
mehrere Demonstrationen gegen die<br />
geplanten neuen Sparmaßnahmen sta t.<br />
Am heutigen Mi twoch haben die beiden<br />
größten Gewerkschaften – Ö fentlicher<br />
Dienst ADEDY und GSEE (Privatwirtschaft)<br />
– um 18 Uhr zu einer Kundgebung<br />
im Athener Zentrum aufgerufen.<br />
Sie richtet sich gegen Kürzungen in den<br />
Bereichen Bildung, Gesundheit sowie bei<br />
den Sozia leistungen. Am Tag, an dem<br />
das 13,5 Mrd. Euro schwere Sparpaket<br />
im Parlament verabschiedet werden so l<br />
(siehe dazu Titelthema), wo len die beiden<br />
Gewerkschaften gemeinsam mit den<br />
Verbänden der Händler und der Apotheker<br />
Kundgebungen durchführen. Für<br />
Donnerstag hat die ADEDY ab 12 Uhr<br />
erlesen<br />
Erlesenes <strong>Griechenland</strong><br />
Abonnent sein lohnt sich!<br />
C M Y K<br />
350<br />
C M Y K<br />
Ausgaben der <strong>Griechenland</strong> Zeitung<br />
EU-Gericht<br />
mischt bei<br />
Privatisierungen<br />
mit<br />
„Jeder<br />
hat hier<br />
seinen<br />
eigenen Wein“<br />
00350<br />
Streit um<br />
die Reformen<br />
auf dem<br />
Arbeitsmarkt<br />
<strong>Griechenland</strong>s<br />
Winzer<br />
in den Zeiten<br />
der Krise<br />
Festakt zum<br />
60. Geburtstag<br />
des<br />
Goethe-Instituts<br />
00355<br />
Steuerfahndung<br />
ermittelt gegen Politiker<br />
Parlamentspräsident Vangelis Meimarakis<br />
(Nea Dimokratia) tritt bis auf<br />
weiteres seine Amtsverpflichtungen<br />
an die Vizepräsidenten der griechischen<br />
Volksversammlung ab. Hintergrund<br />
sind Presseberichte, die seinen<br />
Namen im Zusammenhang mit<br />
Grundstücksgeschäften in den Jahren<br />
2005 bis 2008 nennen. Demnach ermittelt<br />
in dieser Sache die griechische<br />
Steuerfahndung (SDOE). Meimarakis,<br />
der in früheren Regierungen u. a. das<br />
Amt des Verteidigungsministers innehatte,<br />
weist sämtliche Vorwürfe strikt<br />
zurück und betont, dass er an einer<br />
sofortigen Aufklärung interessiert sei.<br />
Er kritisierte ferner ein „ungesundes<br />
Klima“, das durch gestreute Informationen<br />
„zu Lasten der Gesamtheit<br />
der politischen Welt“ geschürt werde.<br />
Die sei „destabilisierend“, gerade zu<br />
einem Zeitpunkt, wo das Parlament<br />
dazu aufgerufen sei, „wegweisende<br />
Entscheidungen für die Zukunft des<br />
Landes“ zu treffen. Die SDOE hatte<br />
die Steuererklärungen von insgesamt<br />
500 jetzigen und früheren Parlamentariern<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Dabei so l bei mindestens 32 der Eindruck<br />
entstanden sein, dass diese<br />
oder ihre Ehepartner über weit mehr<br />
Geld verfügten, als es die von ihnen<br />
angegebenen Einkommen vermuten<br />
ließen. Unter den Betreffenden so len<br />
sowohl amtierende als auch frühere<br />
Minister sein, aber auch Generalsekretäre<br />
von Ministerien. Konkret<br />
genannt wurden in der Presse die<br />
Namen der früheren ND-Minister<br />
Jorgos Voulgarakis und Michalis<br />
Liapis. Diese dementierten sofort<br />
sämtliche Vorwürfe und kündigten<br />
dagegen juristische Schritte an.<br />
Premierminister Antonis Samaras<br />
hatte bereits am Samstag das Finanzministerium<br />
angewiesen, die von der<br />
SDOE erstellten Unterlagen umgehend<br />
der Staatsanwaltschaft auszuhändigen,<br />
um Klarheit in die Angelegenheit<br />
zu bringen. Er verlangte<br />
eine zügige Aufklärung. Am Montag<br />
wurde im Höchstgericht Areopag<br />
eine Beratung der Staatsanwaltschaft<br />
einberufen. Ziel war es, die Lage zu<br />
beurteilen und die weitere Vorgehensweise<br />
zu erörtern. (GZeh)<br />
„Ochi“-Tag mit weniger<br />
Aufwand gefeiert<br />
Thessaloniki reduziert<br />
Kommunalabgaben<br />
Streik gegen Rotstiftpolitik<br />
Streiks, Demonstrationen, Protestmärsche:<br />
Tausende Griechen werden heute<br />
im Rahmen eines Generalstreiks ihrer<br />
Wut über die geplanten Sparmaßnahmen<br />
Luft machen, mit denen die Regierung<br />
dem Land dringend benötigte weitere<br />
Hilfskredite sichern wi l (s. dazu S. 2). Die<br />
Führer der drei Koalitionsparteien ringen<br />
unterdessen weiter um die Einzelheiten<br />
des Sparprogramms. Ein Tre fen unter<br />
Vorsitz von Ministerpräsident Antonis<br />
Samaras endete vorige Woche, wie<br />
bereits mehrere vorangegangene, ohne<br />
Einigung. Das Sparprogramm ste lt das<br />
im Juni gebildete Regierungsbündnis vor<br />
seine bisher schwerste Zerreißprobe. Vor<br />
a lem die beiden Linksparteien, die den<br />
konservativen Premier Samaras stützen,<br />
möchten unpopuläre Einschni te möglichst<br />
vermeiden. Noch in dieser Woche<br />
wo len die Regierungspolitiker versuchen,<br />
das Paket unter Dach und Fach zu bringen.<br />
„Die Verhandlungen gehen weiter“,<br />
sagte der Vorsitzende der Demokratischen<br />
Linken (DIMAR), Fotis Kouvelis.<br />
Er forderte die Troika auf, „ihre Angri fe<br />
gegen die griechische Gese lschaft einzuste<br />
len“. Die Leidensfähigkeit der Bevölkerung<br />
habe Grenzen, warnte er. (Forts. S. 4)<br />
Wegen „blasphemischer“<br />
Facebook-Seite verhaftet<br />
Ein 27-Jähriger aus Psachna auf Euböa<br />
wurde am Freitag vom Dezernat für<br />
elektronische Kriminalität festgenommen,<br />
weil er eine satirische Facebook-Seite<br />
über den als heilig geltenden<br />
Mönch Paisios unter dem Namen<br />
„Elder Pastitsios“ (nach dem bekannten<br />
Nudelauflauf) betrieb. Die Seite wurde<br />
als blasphemisch sowohl gegenüber<br />
dem heiligen Manne als auch gegenüber<br />
der Orthodoxie insgesamt eingestuft.<br />
Wie es aus Kreisen des Dezernats<br />
hieß, hätten sich in den letzten Monaten<br />
tausende Gläubige über die Website<br />
beschwert. Am 15. September habe man<br />
die Gerichtsakte fertig gehabt und den<br />
Mann nun verhaftet. Eine betreffende<br />
Parlamentsanfrage der rechtsradikalen<br />
„Chryssi Avgi“ von letzter Woche habe<br />
mit der Festnahme nichts zu tun. (Forts.<br />
Seite 7; s. dazu auch Kommentar, S. 2)<br />
Fährschifffahrt für einen Tag Knockout<br />
Hoffnung für <strong>Griechenland</strong><br />
Es ächzt im Koalitionsgebälk<br />
Engpässe in den Kassen<br />
der orthodoxen Kirche<br />
Evzonen vor dem Weißen Turm<br />
Jubiläum der <strong>Griechenland</strong> Zeitung – Ausgabe 350<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Partner und Freunde!<br />
Mit dieser Ausgabe der <strong>Griechenland</strong> Zeitung feiern wir ein kleines Jubiläum:<br />
GZ Nr. 350! Der offizie le Geburtstag der Zeitung ist der 3. Oktober.<br />
Damals, im Jahr 2005, erschien die „Nu lnummer“ als erste GZ-Ausgabe,<br />
zehn Tage später war Ausgabe Nr. 1 auf dem Markt – seither produzieren<br />
wir im Wochentakt. Mit der GZ 350 geht auch das „verflixte“ siebte Jahr zu<br />
Ende, das diese Bezeichnung angesichts der schwierigen Lage in <strong>Griechenland</strong><br />
tatsächlich verdient. Als Verlag blicken wir aber verhalten optimistisch<br />
in die Zukunft und unternehmen a les, um die vielfältigen Folgen der Krise<br />
so gut es geht abzufedern – gemeinsam mit unseren Partnern und Lesern<br />
bzw. Abonnenten, die hoffentlich immer mehr werden. Auch im achten<br />
Jahr unseres Bestehens werden wir a les daran setzen, um Sie weiterhin<br />
objektiv und unterhaltsam über <strong>Griechenland</strong> zu informieren. Im Moment<br />
arbeiten wir außerdem an zwei neuen Buchproduktionen, die Ende Oktober<br />
erscheinen. Beim ersten Buch handelt es sich um griechische Volksmärchen;<br />
das zweite stammt aus der Feder unserer Autorin Ursula Spindler-Niros.<br />
Es trägt den Titel „Mein Blick auf <strong>Griechenland</strong>. Kontraste in einem bemerkenswerten<br />
Land“. Lassen Sie sich überraschen! Die GZ geht in die nächste<br />
Runde – und in Gedanken stoßen wir mit Ihnen a len mit einem Glas guten<br />
griechischen Weins an! JAMAS!<br />
Gewerkschaften kämpfen<br />
gegen das Sparpaket<br />
Ihre <strong>Griechenland</strong> Zeitung<br />
Cyprus Airways erhöht<br />
Präsenz in <strong>Griechenland</strong><br />
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