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Schulprogramm der Grundschule „Albert Einstein“ Caputh

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<strong>Schulprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>„Albert</strong> <strong>Einstein“</strong> <strong>Caputh</strong><br />

„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden, aber nicht einfacher.“<br />

Albert Einstein<br />

Bestandsanalyse<br />

Unsere zweizügige <strong>Grundschule</strong> wird durchschnittlich von 250 Schülerinnen<br />

und Schülern <strong>der</strong> Gemeinde Schwielowsee besucht. Die Schüler<br />

wohnen in den Ortsteilen <strong>Caputh</strong> und Ferch. Unsere zentral gelegene<br />

Schule ist durch den regelmäßig verkehrenden Schul- und Linienbus<br />

gut erreichbar. Die Kin<strong>der</strong> kommen in <strong>der</strong> Regel aus einem sozial gestärkten<br />

familiären Hintergrund, <strong>der</strong> an „guter Schule“ interessiert ist<br />

und diese unterstützt. Das Lehrerkollegium setzt sich aus 16 Lehrkräften<br />

zusammen: 2 Schulleitungsmitglie<strong>der</strong>, 12 Lehrkräfte, die gleichzeitig<br />

als Klassenleiter tätig sind, 2 Religionslehrkräfte. Lehramtsanwärter<br />

gehören zeitlich begrenzt zu unserem Kollegium. Alle 14 Lehrkräfte<br />

des staatlichen Schulamtes verfügen über eine abgeschlossene, anerkannte<br />

Ausbildung für die Primarstufe und langjährige Unterrichtserfahrung,<br />

einzelne Kollegen zusätzlich über fachspezifische Abschlüsse.<br />

Die fachliche Ausstattung <strong>der</strong> Schule mit Lehrkräften ist sehr gut, <strong>der</strong><br />

Altersdurchschnitt des Kollegiums liegt bei 47 Jahren.<br />

Der Schulalltag wird wesentlich durch das sonstige in <strong>der</strong> Schule tätige<br />

Personal unterstützt. Dazu zählen die Sekretärin, <strong>der</strong> Hausmeister, die<br />

Verantwortliche für die Schülerversorgung und die Turnhalle sowie das<br />

Reinigungspersonal.<br />

Unsere Grundschüler werden in zwei Schulhäusern unterrichtet. Jede<br />

Klasse besitzt ihren Klassenraum, in dem klassenspezifisches Arbeitsmaterial<br />

und schülerbezogenes Material untergebracht sind. Die Klassen<br />

1–3 werden im Haus I unterrichtet, die Klassen 4–6 im Haus II.<br />

Die Räume im Haus II sind gleichzeitig Fachräume für Deutsch, Mathematik,<br />

Englisch, Geschichte, Politische Bildung, Erdkunde, Biologie.<br />

Im Haus II befindet sich ein kombinierter Musik-/Kunstraum für<br />

alle Schüler <strong>der</strong> Klassen 4–6. In jedem Klassenraum befinden sich 2<br />

verschließbare Medieninseln, im Haus II außerdem ein Computerkabinett<br />

mit 8 Arbeitsplätzen. Unsere <strong>Grundschule</strong> besitzt im Haus I<br />

eine Schülerbibliothek, eine Ruheinsel und eine Schülerküche.<br />

Das Schulgelände umfasst neben den zwei Grundschulgebäuden ein<br />

Schulhaus einer weiterführenden Schule, den Hort des Ortsteiles<br />

<strong>Caputh</strong>, ein für alle Schüler zu nutzenden Toilettentrakt, einen gemeinsamen<br />

Pausenhof mit Spielgeräten und eine gemeinsame Schulküche<br />

mit Speiseraum für die Milch- und Mittagsversorgung.<br />

Die Turnhalle und <strong>der</strong> Sportplatz, in Doppelnutzung von beiden<br />

Schulen, sind über eine naheliegende Hauptverkehrsstraße zu erreichen.<br />

Unsere <strong>Grundschule</strong> ist seit April 2003 im Besitz eines Schulgartens,<br />

<strong>der</strong> an den Sportplatz grenzt.<br />

Die Gestaltung des Schulalltages richtet sich nach den Verbindlichkeiten<br />

des Schulgesetzes <strong>der</strong> Grundschulverordnung, <strong>der</strong> Rahmenlehrpläne<br />

und des schulspezifischen Programms.<br />

Die verbindliche, schulinterne Planung <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte unter<br />

Einbeziehung von fächerübergreifenden, projektbezogenen, offenen<br />

Aspekten <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltung gehört seit dem Schuljahr 2002/03<br />

zu unseren Standards. Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong><br />

neuen Rahmenlehrpläne ab dem Schuljahr 2004/05 sind diese Planungen<br />

eine hilfreiche Grundlage für die Erarbeitung <strong>der</strong> schulinternen<br />

Lehrpläne, die neben detaillierten Aufschlüsselungen <strong>der</strong> Unterrichtsinhalte<br />

verbindliche Absprachen aller Kollegen zu jahrgangsbezogenen<br />

Leistungskontrollen, einheitlichen Bewertungskriterien und -maßstäben<br />

sowie abrechenbare Maßnahmen zur För<strong>der</strong>ung von Lesekompetenz<br />

enthalten. Die Fachkonferenzen haben für die letzten Schuljahre<br />

folgende Schwerpunkte in <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit gesetzt, die Zeit<br />

um Themenplanung enthalten, den Umgang und die Umsetzung gefasster<br />

Beschlüsse betreffen.<br />

Schwerpunkte:<br />

2002/03 schulinterne, fächerverbindende Stoffverteilung, projektorientierte<br />

Erarbeitung des <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

2003/04 schulinterne Stoffverteilung, Lesekompetenz (PISA,<br />

IGLU)<br />

2004/05 schulinterne Stoffverteilung und schulinterne Lehrpläne,<br />

<strong>Schulprogramm</strong><br />

2005/06 schulinterne Stoffverteilung und schulinterne Lehrpläne,<br />

Lesekompetenz (PISA).<br />

Als bewegte <strong>Grundschule</strong> legen wir Wert auf Bewegungsmöglichkeiten<br />

innerhalb und außerhalb des Unterrichts, eine aktive Pausengestaltung<br />

und sportliche Schuljahreshöhepunkte.<br />

Die regelmäßige Nutzung unseres Schulgartens innerhalb <strong>der</strong> Stundentafel,<br />

die wie<strong>der</strong>kehrenden Projekte in Kooperation mit Eltern und außerschulischen<br />

Partnern tragen unserem naturnahen Profil Rechung.<br />

Seit 1949 trägt unsere Schule den Namen Albert Einstein.<br />

Innerhalb eines jeden Schuljahres ist die Vermittlung von Wissen über<br />

den genialen Namensgeber auf <strong>der</strong> Grundlage eines von <strong>der</strong> Lehrerkonferenz<br />

erarbeiteten Stufenplanes selbstverständlich und für alle<br />

verbindlich. Die Planung und Realisierung von wechselnden Vorhaben<br />

wird in den Gremien beraten und beschlossen. Regelmäßig informiert<br />

das Lehrerkollegium die Eltern und Gremien über seine Beratungen<br />

und Festlegungen zur unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Arbeit.<br />

Die Öffnung <strong>der</strong> Schule und aktive Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern in<br />

Bildungs- und Erziehungsfragen ist selbstverständliche Praxis. Die Befragung<br />

<strong>der</strong> Elternschaft im Februar 2005 hinsichtlich Mitbestimmung,<br />

Gestaltung des Unterrichts und des gesamten Schullebens sowie<br />

Schulklimas spiegelt zum einen die Bereitschaft des Lehrerkollegiums<br />

zum partnerschaftlichen Zusammenwirken und Öffnen <strong>der</strong> Schule<br />

wie<strong>der</strong>, zielt aber vor allem auf eine konkrete Bestandsaufnahme des<br />

bisher Erreichten als fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Arbeit an unserer <strong>Grundschule</strong>. An <strong>der</strong> Befragung nahmen 191<br />

von 219 möglichen Elternhäusern teil. Folgendes wurde in den einzelnen<br />

Klassenstufen deutlich:<br />

Von den befragten Eltern schätzten.<br />

92 bis 72 % die Gestaltung des Schullebens<br />

80 bis 39 % die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Schule und ihre Darstellung<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

80 bis 25 % die Qualität <strong>der</strong> Lernumgebung<br />

77 bis 56 % die Öffnung <strong>der</strong> Schule<br />

77 bis 51 % die Leistungsbewertung<br />

71 bis 48 % die Gestaltung schulischen Lernens<br />

70 bis 50 % die Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Schule<br />

51 bis 46 % den Umgang mit Zeit<br />

40 % die Information <strong>der</strong> Lehrkräfte über das soziale Umfeld<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

mit den entsprechenden Unterpunkten als zutreffend ein.<br />

Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass die Stärken unserer Arbeit<br />

beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Gestaltung des Schullebens (Arbeitsgemeinschaften,<br />

Feste, Projekte, Schülerpräsentationen, Einhaltung gemeinsamer Regeln,<br />

Mitwirkung, Profilierung), in <strong>der</strong> Weiterentwicklung und Darstellung<br />

<strong>der</strong> Schule in <strong>der</strong> Öffentlichkeit (Bemühungen aller um Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Verän<strong>der</strong>ungen), in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Lernumgebung<br />

(Nutzung unseres Schulgartens und des Grünen Klassenzimmers,<br />

Innen- und Außengestaltung <strong>der</strong> Schule und Räume, den abwechslungsreichen<br />

und zugänglichen Arbeitsmitteln), in <strong>der</strong> Öffnung<br />

<strong>der</strong> Schule (Einbeziehung von Lernangeboten von Außen, Kooperation<br />

zum Hort), in <strong>der</strong> Leistungsbewertung (Elterngespräche, Sprechtage,<br />

differenzierte Aussagen zur Leistungsentwicklung, rechtzeitige<br />

Hinweise bei Lernschwächen), <strong>der</strong> Gestaltung des schulischen Lernens<br />

(Überprüfung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen, För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fähigkeiten und


Fertigkeiten) und in <strong>der</strong> Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Schule (Teamarbeit<br />

zwischen Schulleitung, Lehrkräften, Eltern, Schülern, freundliche Atmosphäre)<br />

liegen. Reserven werden in <strong>der</strong> Information <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

über das Schulumfeld <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> (Wohn- und Sozialsituation, Freizeitverhalten<br />

und an<strong>der</strong>es), Umgang mit Zeit (Wechsel zwischen Anund<br />

Entspannung, wie<strong>der</strong>kehrende Elemente im Tagesablauf), Zusammenarbeit<br />

in <strong>der</strong> Schule hinsichtlich <strong>der</strong> Diskussion und Aufnahme<br />

neuer Ideen durch die Lehrkräfte, Gestaltung des schulischen Lernens<br />

bezogen auf die Leistungsdifferenzierte För<strong>der</strong>ung und For<strong>der</strong>ung des<br />

Kindes und in <strong>der</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Schule auf die Information<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte über Maßnahmen pädagogischer und fachlicher Fortbildung<br />

gesehen.<br />

Die Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte hat am 09.05.05 in Auswertung <strong>der</strong> Elternbefragung<br />

folgende Schlussfolgerungen gezogen und diese zur<br />

Umsetzung in <strong>der</strong> weiteren Arbeit beschlossen:<br />

– Alle Klassenlehrer führen bei Übernahme einer neuen Klasse verbindlich<br />

ein Elterngespräch durch, um sich über die soziale Situation<br />

<strong>der</strong> Schüler zu informieren. Die Eltern entscheiden, ob das<br />

Gespräch in <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule statt findet.<br />

– In <strong>der</strong> Klassenleiterstunde (Montag 1. Stunde) erhalten die Schüler<br />

die Möglichkeit über sich und persönliche Erlebnisse zu sprechen.<br />

– An- und Entspannungsphasen im Fachunterricht, regelmäßig wie<strong>der</strong>kehrende<br />

Bewegungselemente im Tagesablauf sind fester Bestandteil<br />

<strong>der</strong> täglichen Unterrichtsgestaltung. Die Weiterführung<br />

<strong>der</strong> Fortbildung aller Lehrer zum Thema „Bewegte <strong>Grundschule</strong>“<br />

und die Bereitstellung <strong>der</strong> notwendigen Materialien sind konkretes<br />

Vorhaben für das Schuljahr 2005/06.<br />

– Zum Schuljahresbeginn erfolgt eine zentrale Einladung zur 1.Elternversammlung.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte werden vorgegeben<br />

und sind für alle Klassenstufen verbindlich.<br />

– Eine Planungsübersicht zentraler und Klassenstufen bezogener<br />

Termine für das gesamte Schuljahr geht allen Eltern zu. Kopien<br />

sind über Eltern abzusichern.<br />

– Im Januar 2006 wird ein „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ organisiert.<br />

– Den Eltern gehen regelmäßig (zu Herbst-, Weihnachts- und Osterferien)<br />

Informationen zum Leistungsstand ihres Kindes zu.<br />

Ab Klasse 4 werden fehlende Hausaufgaben bzw. Arbeitsmittel wöchentlich<br />

in einer Liste erfasst. Die Listen werden im Klassenbuch gesammelt.<br />

Bei dreimaligem Versäumnis erfolgt am Ende <strong>der</strong> Schulwoche<br />

eine schriftliche Information durch den Klassenlehrer an die Eltern.<br />

Parallel zur Umfrage unter den Eltern wurde einer Schülerbefragung<br />

durchgeführt. An dieser Befragung nahmen 231 von 249 Schülern teil.<br />

Folgendes wurde deutlich:<br />

92 % schätzen ein, dass die Lehrer Verständnis für die Schüler haben<br />

und ihnen gern helfen<br />

91 % gehen gern in unsere Schule<br />

90 % <strong>der</strong> Schüler arbeiten aktiv im Unterricht mit<br />

89 % schätzen ein, dass die Schüler freundlich zueinan<strong>der</strong> sind und<br />

sich gegenseitig helfen<br />

88 % schätzen ein, dass Hausaufgaben regelmäßig kontrolliert werden<br />

88 % schätzen ein, dass es viele Arbeitsgemeinschaften gibt<br />

88 % schätzen ein, dass Wan<strong>der</strong>tage gemeinsam geplant werden<br />

78 % schätzen ein, dass sie bei <strong>der</strong> Planung des Unterricht einbezogen<br />

werden<br />

42 % nutzen unsere Schülerbibliothek auch für die Vorbereitung<br />

des Unterrichtes<br />

Schlussfolgernd lässt sich feststellen, dass die Schüler das Schulklima,<br />

die Unterrichtsgestaltung und alle schulischen Aktivitäten als positiv<br />

empfunden.<br />

In unserer <strong>Grundschule</strong> finden Schüler sinnvolle Möglichkeiten ihren<br />

Interessen und Neigungen außerhalb des Unterrichts in Arbeitsgemeinschaften<br />

nachzugehen. Der För<strong>der</strong>verein als wichtigster Partner<br />

<strong>der</strong> Schule koordiniert seit dem Schuljahr 2002/03 eine Vielzahl von<br />

Arbeitsgemeinschaften. Im Schuljahr 2004/05 stehen 12 Arbeitsgemeinschaften<br />

auf sportlichem, mathematischem, künstlerischem, musikalischem,<br />

handarbeitlichem, sprachlichem Gebiet für die Schüler<br />

<strong>der</strong> Klassen 1–6 zur Auswahl, zwei werden in Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Musikschule und dem <strong>Caputh</strong>er Sportverein angeboten. Zwei Drittel<br />

unserer Schüler kommen in diesen altersgemäßen und jahrgangsübergreifenden<br />

Arbeitsgemeinschaften zusammen. Das ist ein positiver Effekt,<br />

<strong>der</strong> soziale Kompetenz schult und auf das Schulklima wirkt.<br />

168 Schüler besuchen die Horte <strong>der</strong> Ortsteile <strong>Caputh</strong> und Ferch.<br />

Die Absprachen mit dem Hort/Kita zur Organisation des Nachmittages<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Teilnahme von Kin<strong>der</strong>n an Arbeitsgemeinschaften,<br />

die Planung von Projekten und Schwerpunktsetzung findet zum<br />

Schuljahresbeginn zwischen Schulleitung und Hortkollegen statt.<br />

Klassenbezogen gibt es den Austausch zwischen Lehrern und Erziehern.<br />

Mittelfristig ist die Zusammenarbeit zwischen <strong>Grundschule</strong> und Horten<br />

aus beiden Ortsteilen <strong>Caputh</strong>/Ferch zu gemeinsamen festgelegten<br />

Terminen und Themen enger zu gestalten. In die Überlegung und Beratung<br />

von Ganztagsangeboten durch unsere <strong>Grundschule</strong> sind die<br />

Horte <strong>Caputh</strong>/Ferch bereits seit dem Schuljahr 2003/04 einbezogen,<br />

im Schuljahr 2004/05 soll das gemeinsame Konzept erarbeitet werden.<br />

Erschwert wird das Vorhaben durch den vom Schul- und Kitaträger zu<br />

prüfenden Trägerwechsel <strong>der</strong> Kitas <strong>Caputh</strong> und Ferch und die Klärung<br />

<strong>der</strong> Standorterhaltung im Ortsteil Ferch. Die Zusammenarbeit <strong>der</strong><br />

<strong>Grundschule</strong> und Kita hinsichtlich des Übergangs <strong>der</strong> Lernanfänger<br />

vom Kin<strong>der</strong>garten in die <strong>Grundschule</strong> gestaltet sich seit dem Schuljahr<br />

2002/03 nach einem von <strong>der</strong> Schulleitung erarbeiteten Zeitplan, <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Handreichung des staatlichen Schulamtes vom Schuljahr 2004/05<br />

entspricht. Absprachen zwischen den Leitungen, <strong>der</strong> Amtsärztin, Information<br />

<strong>der</strong> Eltern in Elternversammlungen, regelmäßige Schnuppertage<br />

<strong>der</strong> künftigen Schüler sind bereits Bestandteil. Die Entscheidung<br />

über die Schulaufnahme im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Schuluntersuchung<br />

wird im Schuljahr 2004/05 durch die Schulleitung und Lehrkräfte<br />

aus dem Anfangsunterricht gemeinsam vorgenommen. Geplant<br />

ist im Vorfeld eine von Kita-, Schulleitung und Amtsärztin durchzuführende<br />

thematische Elternversammlung in den Kitas <strong>Caputh</strong> und<br />

Ferch ab dem Schuljahr 2004/05. Diese Maßnahmen tragen den neuen<br />

Stichtagsregelungen, den Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich <strong>der</strong> Schulvorbereitung<br />

auch im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Lernstandsdiagnostik in den<br />

ersten sechs Schulwochen, aber auch dem Wunsch <strong>der</strong> Eltern nach Informationen<br />

Rechnung. Die Kooperation zwischen den Einrichtungen<br />

ist weiter auszubauen.<br />

2. Pädagogische Grundorientierung<br />

Die pädagogische Arbeit in unserer <strong>Grundschule</strong> wird von folgenden<br />

Leitsätzen geprägt:<br />

1. Wir lernen das Lernen.<br />

2. Wir profilieren uns als bewegte, naturnahe <strong>Grundschule</strong> und in<br />

<strong>der</strong> Wissensvermittlung und Ehrung unseres Namensgebers Albert<br />

Einstein.<br />

3. Wir för<strong>der</strong>n Mitwirkung und Transparenz


Wir lernen das Lernen.<br />

Sicherung von Qualitätsstandards in Bildungs- und Erziehungsarbeit<br />

Die <strong>Grundschule</strong> <strong>„Albert</strong> <strong>Einstein“</strong> <strong>Caputh</strong> sichert mit ihrer Bildungsund<br />

Erziehungsarbeit den Erwerb fachlicher, methodischer, sozialer<br />

und personeller Kompetenzen, mit dem Ziel Schüler zum selbständigen<br />

Handeln zu befähigen und die Anschlussfähigkeit des einzelnen<br />

Schülers an die Jahrgangsstufe 7 zu sichern.<br />

Mittelfristig ist zum Erreichen dieser Ziele dem Lernen mehr Zeit und<br />

Raum zu widmen. Auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> aktuellen Rahmenlehrpläne<br />

erarbeiten die Fachkonferenzen schulinterne Curricula, die für jede<br />

Jahrgangsstufe konkrete Qualifikationserwartungen bezogen auf<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten festlegen und somit eine<br />

konkrete, differenzierte Unterrichtsplanung zur Erreichung hoher<br />

Lernergebnisse für alle Schülerinnen und Schüler fundieren und unterstützen.<br />

In dieser schulinternen Planung wird dem praktischen und fächerübergreifenden<br />

Lernen unter Ausnutzung aller Schulstandort bezogenen<br />

Ressourcen (wie Verbindung mit dem Naturwissenschaftler Albert<br />

Einstein, geographische Lage und Beson<strong>der</strong>heiten, Schulgarten, nationale<br />

Herkunft <strong>der</strong> Schüler und ihrer Familien, Berufe <strong>der</strong> Eltern) konkrete<br />

Beachtung geschenkt.<br />

In diesem Zusammenhang, basierend auf entsprechenden gesetzlichen<br />

Vorgaben und Regelungen legt die Schulkonferenz die Schwerpunktgestaltung<br />

fest. Neben <strong>der</strong> Leistungs- und Neigungsdifferenzierung für<br />

die Fächer Mathematik, Englisch, Deutsch in den Jahrgangsstufen 5/6<br />

wird ab dem Schuljahr 2005/06 in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 2 eine Wochenstunde<br />

Englisch in die Stundentafel aufgenommen. Diese Form <strong>der</strong><br />

Begegnung mit <strong>der</strong> englischen Sprache bietet allen Schülerinnen und<br />

Schülern dieser Altersgruppe durch den Einsatz eines Fachlehrers die<br />

gleiche Unterrichtsqualität und stellt eine Qualitätsverbesserung in<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung auf den in Klasse 3 einsetzenden Fachunterricht Englisch<br />

dar.<br />

Qualitätsstandards Deutsch<br />

für den Übergang nach Klasse 7<br />

Mündlicher Sprachgebrauch<br />

Die Schülerinnen und Schüler können sich zu Erfahrungen, Beobachtungen,<br />

Auffassungen, … . an<strong>der</strong>en sprachlich verständlich mitteilen.<br />

Sie sind in <strong>der</strong> Lage, an<strong>der</strong>en zuzuhören und auf das Gehörte <strong>der</strong> Situation<br />

entsprechend zu reagieren.<br />

Umgang mit Texten<br />

Die Schülerinnen und Schüler können dem Alter entsprechende Texte<br />

unterschiedlichen Umfangs lesen, nachvollziehbares Verständnis entwickeln<br />

und Fragen zum Text beantworten<br />

Schriftlicher Sprachgebrauch<br />

Die Schülerinnen und Schüler können Schreibaufgaben selbständig<br />

o<strong>der</strong> gemeinsam mit an<strong>der</strong>en planen, schreiben und überarbeiten,<br />

können Texte einschätzen und Hinweise für eigene Texte aufnehmen<br />

und umsetzen.<br />

Sie verfügen über einen angemessenen Wortschatz und nutzen diesen<br />

für treffende Formulierungen.<br />

Sie nutzen altersentsprechende Wörterbücher zur orthographischen Sicherung<br />

ihrer Texte.<br />

Jede Jahrgangsstufe leistet ihren spezifischen Beitrag zur Realisierung<br />

dieser Zielstellung. So werden für unsere Schülerinnen und Schüler<br />

gute fachliche Voraussetzungen für den erfolgreichen Übergang in die<br />

Jahrgangsstufe 7 geschaffen, in <strong>der</strong> in den Fächern Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch eine ausgeprägte Bildungsgang orientierte Bildung<br />

einsetzt.<br />

Qualitätsstandards Mathematik<br />

für den Übergang nach Klasse 7:<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

– beschreiben Sachverhalte unter Verwendung mathematischer Fachbegriffe<br />

und Symbole,<br />

– erkennen mathematische Zusammenhänge, beschreiben und begründen<br />

diese,<br />

– entnehmen aus Sachtexten und an<strong>der</strong>en Darstellungen die relevanten<br />

Informationen und kommunizieren mit an<strong>der</strong>en darüber,<br />

– stellen Lösungsprozesse dar, kommentieren und reflektieren diese<br />

und überprüfen Lösungen,<br />

– übersetzen Sachprobleme in die Sprache <strong>der</strong> Mathematik, lösen sie<br />

innermathematisch und prüfen diese Lösungen an <strong>der</strong> Realität,<br />

– nutzen geeignete heuristische Methoden zum Lösen von Problemen,<br />

– vollziehen Vorgehensweisen von Mitschülerinnen und Mitschülern<br />

beim Lösen von Aufgaben nach und schätzen diese ein,<br />

– beschaffen sich zielgerichtet Informationen mit Hilfe von verschiedensten<br />

Medien und bereiten diese auf.<br />

Qualitätsstandards Englisch<br />

für den Übergang nach Klasse 7<br />

Wir arbeiten unter Einbeziehung kindgemäßer Situationen und Themen<br />

an einer altersgemäßen Herausbildung <strong>der</strong> interkulturellen Handlungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler. Bezogen auf die rezeptiven<br />

und produktiven Sprachfertigkeiten heißt das für uns:<br />

Hörverstehen: Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedlichen<br />

Hörtexten Informationen entnehmen, sich dazu Notizen<br />

machen, typische Laute und Lautfolgen unterscheiden.<br />

Mündliche Kommunikation/Sprechen: Die Schülerinnen und Schüler<br />

können über sich selbst und an<strong>der</strong>e Personen, Orte und Handlungsabläufe<br />

zusammenhängend sprechen, kurze Vorträge zu dem<br />

Alter entsprechenden Themen halten.<br />

Leseverstehen: Die Schülerinnen und Schüler können sich dem Alter<br />

entsprechende Texte (auch mit Zuhilfenahme von Hilfsmitteln)<br />

selbständig erlesen, die gebräuchlichsten Lautschriftzeichen lesen<br />

Schreiben: Die Schülerinnen und Schüler können kurze Texte sinnvoll<br />

aufbauen, selbständig (auch mit Zuhilfenahme von Hilfsmitteln)<br />

kurze Äußerungen adressatengerecht formulieren<br />

Wir profilieren uns als bewegte, naturnahe <strong>Grundschule</strong><br />

und in <strong>der</strong> Wissensvermittlung und Ehrung unseres Namensgebers Albert Einstein.<br />

Dem Bewegungsbedürfnis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ist in beson<strong>der</strong>er Weise Rechnung<br />

zu tragen. Ein ausreichendes Maß an Bewegung ist für die körperliche<br />

und geistige Entwicklung wichtig – auch deshalb, weil kindliches<br />

Lernen mit dem ganzen Körper und mit allen Sinnen ist.“<br />

Kin<strong>der</strong> erkunden und erschließen sich ihre Welt vorwiegend über Bewegung<br />

und mit allen Sinnen. Das vorherrschende Klassenlehrerprinzip<br />

ermöglicht es, Lernen und Bewegen aufeinan<strong>der</strong> abzustimmen und<br />

den Kin<strong>der</strong>n im Verlaufe des Schulvormittags vielfältige Bewegungsgelegenheiten<br />

zu bieten.<br />

Wie werden wir den Schulalltag noch bewegter gestalten?<br />

Wir werden Lernprozesse ganzheitlich gestalten, indem wir im Unterricht<br />

unsere Kin<strong>der</strong> handelnd experimentieren und mit allen Sinnen<br />

wahrnehmen lassen. Rechenaufgaben handelnd lösen, Lie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Reime<br />

szenisch darstellen, den Nahraum <strong>der</strong> Schule „erfahren“ o<strong>der</strong> „erlaufen“<br />

lassen. Wir werden durch einfache Entspannungsübungen,<br />

Phantasiereisen o<strong>der</strong> spontane, selbstgestaltete Bewegungspausen während<br />

des Unterrichts für Entspannung und ein positives Lernklima<br />

sorgen. Hier bietet sich zum Beispiel die „Regentropfenmassage“ an.


Wir können nach Phasen längerer Konzentration mit den Kin<strong>der</strong>n das<br />

Klassenzimmer verlassen und auf dem Schulgelände großräumige Bewegungsaktivitäten<br />

durchführen. Das geht durch „Kleine Spiele“ und<br />

einfach arrangierbare Laufformen.<br />

Wir werden gemeinsam mit den Kollegen <strong>der</strong> Schule das gesamte<br />

Schulgelände als „Bewegungsraum“ gestalten und für Bewegung, Spiel<br />

und Sport öffnen.<br />

Zum Beispiel:<br />

„Bewegtes Sitzen“ durch bewegungsfreundliches Sitzmobiliar (Sitzbälle)<br />

ermöglichen, Pausenhof als Bewegungsraum gestalten und weiterhin<br />

Spielmaterial bereitstellen sowie im Klassenraum Ruhe- und Bewegungszonen<br />

einrichten.<br />

Die Sportlehrer nutzen die Möglichkeit, im Sportunterricht auf das<br />

selbständige Spielen in <strong>der</strong> Pause vorzubereiten.<br />

Zum Beispiel:<br />

Spiele vorstellen, Fähigkeiten entwickeln, die für selbständiges Spielen<br />

benötigt werden, Regeln verän<strong>der</strong>n und einhalten, Konflikte angemessen<br />

lösen, aufeinan<strong>der</strong> eingehen.<br />

Wir beteiligen Schüler, aber auch Eltern an <strong>der</strong> Gestaltung einer „Bewegungsfreudigen<br />

Schule“, da wir sie anregen, Bewegung in <strong>der</strong> Schule<br />

zum Thema zu machen und Aktivitäten zu entwickeln; da wir kompetente<br />

Eltern sowie Schüler und Schülerinnen für die Mitgestaltung<br />

von Bewegungs- und Sportarbeitsgemeinschaften gewinnen; da wir sie<br />

an <strong>der</strong> Planung und Vorbereitung von Schulfesten mit Bewegungs-,<br />

Spiel- und Sportaktionen beteiligen.<br />

Der Aufbau hinreichen<strong>der</strong> Kompetenzen für die bewegungsfreudige<br />

Ausgestaltung des Schullebens erfor<strong>der</strong>t daher den kollegialen Erfahrungsaustausch<br />

in informellen Gesprächen und Gremien, die Zusammenarbeit<br />

von Kollegen und Kolleginnen verschiedener Fächer und<br />

Lernbereiche bei dem Bemühen um för<strong>der</strong>liche Rahmenbedingungen<br />

und bei konkreten pädagogischen Vorhaben, die Beratung und Fortbildung<br />

aller durch innerschulische und außerschulische Maßnahmen.<br />

Unsere <strong>Grundschule</strong> beteiligt sich regelmäßig an schulischen Wettkämpfen<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Jugend trainiert für Olympia“, ist<br />

anerkannte „Bewegte Schule“, gestaltet Sport- und Spielfeste mit Schülern,<br />

Eltern und Lehrern, organisiert die Durchführung bewegter Pausen<br />

und Arbeitsgemeinschaften.<br />

Im Schuljahr 2004/05 wurde unserer <strong>Grundschule</strong> <strong>der</strong> Titel „Bewegte<br />

<strong>Grundschule</strong>“ verliehen.<br />

Seit April 2003 besitzt unsere <strong>Grundschule</strong> einen 430 m² großen<br />

Schulgarten, <strong>der</strong> durch einen Pachtvertrag über den Schulträger durch<br />

die <strong>Grundschule</strong> 10 Jahre genutzt werden kann und in wenigen Minuten<br />

von <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> über den Sportplatz erreichbar ist. Die ehemalige<br />

Grasfläche wurde durch das Zusammenwirken von Schulträger,<br />

schulischen Gremien, Schulför<strong>der</strong>verein und Sponsoren finanziell und<br />

praktisch so gestaltet, dass die Nutzung als Schulgarten im Rahmen<br />

des Sachkunde- und Biologieunterrichts sowie in <strong>der</strong> Neigungsdifferenzierung,<br />

aber auch als Grünes Klassenzimmer möglich ist.<br />

Ein Schulgartenplan und die Stundentafel legen fest, wann welche<br />

Klassen entsprechende Arbeiten verrichten. Diese Planung wurde im<br />

Schuljahr 2004/05 verbindlich beschlossen. Mit <strong>der</strong> Einrichtung des<br />

Schulgartens im Schuljahr 2003/04 hat die Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

die Teilnahme am Wettbewerb für praktisches Lernen, Brandenburgischer<br />

Pädagogenverband, Schirmherr <strong>der</strong> Bildungsminister, beschlossen.<br />

Alle Klassen und Lerngruppen haben einen unterrichtsbezogenen,<br />

praktischen Beitrag geleistet. Unsere <strong>Grundschule</strong> belegte bei <strong>der</strong> Präsentation<br />

im LISUM den 1. Platz von den Bewerbern aller Schulformen!<br />

Alle Beiträge konnten zum 1. Schulgartengeburtstag, 21. Juni<br />

2004, vor Ort in einer Präsentation besichtigt und einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht werden. Die Teilnahme an weiteren<br />

Wettbewerben und die Ausrichtung <strong>der</strong> Schulgartengeburtstage ist<br />

auch künftig geplant. Über die Nutzung des Schulgartens und grünen<br />

Klassenzimmers hinaus führt unsere <strong>Grundschule</strong> jährlich im September/Oktober<br />

Projekttage unter dem Motto „naturnahe, bewegte<br />

<strong>Grundschule</strong> <strong>Caputh</strong>“ durch. Jahrgangsübergreifende Projektangebote<br />

durch Lehrkräfte, Eltern, die Waldschule Flottstelle und an<strong>der</strong>e Einrichtungen<br />

erweitern das Wissen unserer Schüler über Naturvorgänge,<br />

för<strong>der</strong>n die Achtung vor <strong>der</strong> Natur. Abgerundet werden diese Tage<br />

durch ein thematisch wechselndes Naturfest, organisiert vom Schulför<strong>der</strong>verein<br />

unter Verarbeitung <strong>der</strong> Schulgartenernte.<br />

Unsere Schule trägt seit 1949 den Namen <strong>„Albert</strong> <strong>Einstein“</strong>. Das<br />

Schuljahr 2004/05 haben wir anlässlich des 55. Namenstages unserer<br />

Schule unter ein Schuljahresmotto gestellt: „Der achtsame Albert“. In<br />

Absprache aller Gremien und auf Beschluss <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

wurden Maßnahmen zur Entwicklung <strong>der</strong> sozialen Kompetenz<br />

unserer Schüler beraten und <strong>der</strong>en Umsetzung ab 1. September 2004<br />

beschlossen. Alle Klassen wurden aufgefor<strong>der</strong>t geeignete Verabredungen<br />

zum friedlichen und respektvollen Umgang miteinan<strong>der</strong> zu treffen.<br />

Schüler <strong>der</strong> 6. Klassen wurden angeleitet auf dem Schulhof als<br />

Streitschlichter tätig zu werden. Sie sind für die jüngeren Ansprechpartner<br />

und helfen mit, kleine Streitigkeiten beizulegen. An <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zu Mediatoren nehmen 2 Kollegen im Schuljahr 2004/05 teil.<br />

Alle Schüler machen sich im Laufe ihrer Grundschulzeit mit dem Leben<br />

und Wirken von Albert Einstein vertraut.<br />

Sie lernen ihn als Wissenschaftler, Forscher aber auch als einfachen<br />

Menschen kennen, <strong>der</strong> von 1929 bis 1932 zeitweise in seinem Sommerhaus<br />

in <strong>Caputh</strong> lebte.<br />

Die Schüler erwerben Wissen über Einstein im regulären Unterricht<br />

und während <strong>der</strong> Projekttage, die Mitte März durchgeführt werden.<br />

Alle Materialien werden in einem Einsteinhefter, dessen Aufbewahrung<br />

<strong>der</strong> Klassenlehrer verantwortet, durch die Schüler gesammelt.<br />

Projektangebote sind u.a.:<br />

– Knobelaufgaben von berühmten Mathematikern<br />

– Kleine Experimente<br />

– Einstein und die Geige,<br />

– Das Lied <strong>der</strong> Planeten<br />

– Das rätselhafte Licht, mathematisch-physikalische Experimente<br />

– Planeten: Ihre Größe und Bewegungen<br />

– Einsteins Hobby: das Segeln<br />

– Einstein Gedenklauf<br />

– Besuch des Einsteinturmes in Potsdam<br />

– Einsteinhaus in <strong>Caputh</strong> besichtigen und Modelle herstellen<br />

In dieser Zeit führen wir die Mathematikolympiade auf Klassenbasis<br />

durch.<br />

Die besten Mathematiker nehmen an <strong>der</strong> Schulmatheolympiade, an<br />

dem län<strong>der</strong>übergreifenden Wettbewerb „Känguru <strong>der</strong> Mathematik“<br />

und an <strong>der</strong> Kreismathematikolympiade teil. Eingebunden ist ein<br />

sportlicher Wettkampf unter dem Motto „Alles ist relativ“ ein Hochsprung<br />

Relativ.<br />

An dem 2002 durch den Schulför<strong>der</strong>verein aufgestellten Einstein-Gedenkstein<br />

werden Auszeichnungen und Ehrungen von Schülern im<br />

Rahmen aller Aktivitäten vorgenommen.<br />

Im Schuljahr 2004/05 gestaltet die <strong>Grundschule</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schulträger eine Ausstellung in <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung unter<br />

dem Motto „Schüler auf den Spuren Einsteins“. Die <strong>Grundschule</strong><br />

unterstützt die Herausgabe des Havelboten zum Einsteinjahr und beteiligt<br />

sich an einem Malwettbewerb unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des<br />

MBJS. Über alle Aktivitäten informiert die <strong>Grundschule</strong> regelmäßig<br />

die Öffentlichkeit und Gremien in wechseln<strong>der</strong> Verantwortung. Künftig<br />

ist ein Physikwettbewerb <strong>der</strong> 6. Klassen mit Schülern benachbarter<br />

Schulen geplant.<br />

Wir för<strong>der</strong>n Mitwirkung und Transparenz.<br />

Alle an Schule beteiligten Gremien, Eltern, <strong>der</strong> Schulför<strong>der</strong>verein, <strong>der</strong><br />

Schulträger und Interessierten werden im Rahmen ihrer Aufgaben an<br />

<strong>der</strong> Schuljahresplanung beteiligt.<br />

Gemeinsame Absprachen zur pädagogischen Arbeit und beson<strong>der</strong>en<br />

Vorhaben werden in regelmäßigen Treffen evaluiert.


3. Entwicklungsschwerpunkte <strong>der</strong> pädagogischen Arbeit<br />

a) Pädagogische Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen in<br />

Unterricht, Erziehung, Beratung und Betreuung<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

– eine fachgebundene und fachübergreifende Bildung auf hohem<br />

Anspruchsniveau erhalten (Projektunterricht)<br />

– durch kooperative Lernformen zu selbständigen und selbstbewussten<br />

Menschen erzogen werden. (Freiarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit)<br />

Durch Teamfähigkeit und Kontinuität in allen pädagogischen Prozessen<br />

soll <strong>der</strong> Übergang zu weiterführenden Bildungseinrichtungen gewährleistet<br />

sein .Die Schüler sollen bewusst darauf vorbereitet werden,<br />

sich auch in einem an<strong>der</strong>en Umfeld ohne Schwierigkeiten behaupten<br />

zu können. Je<strong>der</strong> Schüler soll entsprechend seiner Fähigkeiten und<br />

speziellen Begabungen geför<strong>der</strong>t und gefor<strong>der</strong>t werden, innerhalb des<br />

Unterrichts durch Binnenför<strong>der</strong>ung, Teilnahme am För<strong>der</strong>unterricht<br />

o<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften, Aufrücken in höhere Klassen, Schnuppern<br />

in bestimmten Fächern und an<strong>der</strong>es.<br />

Die Pädagogen realisieren in enger Zusammenarbeit mit den Schülern<br />

und <strong>der</strong>en Eltern eine innovative Weiterentwicklung <strong>der</strong> Schule in allen<br />

Bereichen. Durch gegenseitigen Respekt, Toleranz und demokratische<br />

Mitverantwortung soll ein Schulklima entwickelt werden, mit<br />

dem sich möglichst viele Lehrer und Schüler identifizieren. Die Schule<br />

ist ein Lebensraum. Die Weiterentwicklung unserer <strong>Grundschule</strong> zur<br />

verlässlichen Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten trägt dem Rechnung.<br />

Seit dem 1. September 1949 trägt unsere Schule den Namen Albert<br />

Einstein. Zum 55. Jahrestag <strong>der</strong> Namensgebung stellten wir das Schuljahr<br />

04/05 unter das Motto „Der achtsame Albert“. Dieses Thema war<br />

Inhalt eines Projekttages in den Klassenstufen 1 bis 6. Alle Schüler beschäftigten<br />

sich mit dem Leben und Wirken Albert Einsteins. Unser<br />

Ziel bestand darin, freundlich, aufmerksam, respektvoll und höflich<br />

miteinan<strong>der</strong> .umzugehen. (z.B. Anlegen von Klassentagebüchern, 10<br />

freundliche Minuten).<br />

Zur Unterstützung und Umsetzung unserer Vorhaben wurden Schüler<br />

<strong>der</strong> 6. Klasse als Streitschlichter angeleitet und eingesetzt, 2 Kollegen<br />

zu Mediatoren ausgebildet. Diese erfolgreiche Arbeit wird im Schuljahr<br />

2005/06 fortgesetzt.<br />

b) Leitideen und Grundsätze zur Umsetzung <strong>der</strong> Rahmenlehrplanvorgaben<br />

zu einem schuleigenen Lehrplan einschließlich <strong>der</strong><br />

Grundsätze zur Leistungsbewertung auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> schulischen<br />

Gremienbeschlüsse, Ausgestaltung <strong>der</strong> Schwerpunktbildung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Stundentafel und abweichen<strong>der</strong> Organisationsformen<br />

Die <strong>Grundschule</strong> vermittelt eine fundierte Bildung, die zum weiterführenden<br />

und selbstmotivierten Lernen innerhalb und außerhalb <strong>der</strong><br />

Schule befähigt.<br />

Jedes Unterrichtsfach leistet seinen Beitrag zur Entwicklung von Sachund<br />

Methoden, sozialen und personalen Kompetenzen, die durch ihr<br />

vernetztes Zusammenwirken bei jedem Schüler bis zum Ende <strong>der</strong><br />

Grundschulzeit Handlungskompetenz entwickeln.<br />

Die Rahmenlehrpläne geben den einzelnen Fachgruppen <strong>der</strong> Schule<br />

verbindliche und fakultative Inhalte für die Erarbeitung und Fortschreibung<br />

schulinterner Lehrpläne vor. Die Lehrerinnen und Lehrer<br />

treffen konkrete Absprachen zu:<br />

– jahrgangsbezogenen verbindlichen Fachinhalten für jedes Fach<br />

– fächerverbindendem/fächerübergreifendem Arbeiten<br />

– Projekten bezogen auf das Schulprofil<br />

– beson<strong>der</strong>en Maßnahmen zur Herausbildung von Lesekompetenz<br />

– Systematisches Lesetraining ab Klasse 1 (Empfehlung: Abo<br />

<strong>der</strong> Zeitschrift „Flohkiste“)<br />

– Vermittlung von Lesestrategien<br />

– Lesewettbewerb<br />

– Schülerbibliothek<br />

– Absprache von Kriterien zur Leistungsermittlung und Leistungsbewertung<br />

– Unterrichtsmaterialien und Medien<br />

– Weiterentwicklung des Konzepts zur Leistungs- und Neigungsdifferenzierung<br />

in den Jahrgangsstufen 5/6<br />

– Maßnahmen bei Lernbehin<strong>der</strong>ungen<br />

Klassenlehrer und Fachlehrer informieren die Eltern über inhaltliche<br />

und methodische Schwerpunkte ihrer Arbeit.<br />

c) Ausgestaltung <strong>der</strong> Schwerpunktbildung im Rahmen <strong>der</strong> Stundentafel<br />

und abweichen<strong>der</strong> Organisationsformen<br />

Erfolgreiches Lernen in <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> ist nicht nur formal geknüpft<br />

an Unterrichtsinhalte und formen, son<strong>der</strong>n auch stark ababhängig<br />

von individuellen Lernvoraussetzungen und Leistungseigenschaften<br />

<strong>der</strong> Schüler. Die Lehrer unserer Einrichtung streben für ihre<br />

zu leistende Bildungs- und Erziehungsarbeit nach einer Lehr- und<br />

Lernkultur, <strong>der</strong>en Ziele sich orientieren an den Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong><br />

Umwelt, in die unsere Schüler hineinwachsen und <strong>der</strong>en Ausgestaltung<br />

Lernerfahrungen und Lernerfolge bewusst erlebbar macht und somit<br />

die Freude am Lernen erhält.<br />

Diese Lehr- und Lernkultur ist gekennzeichnet durch:<br />

– Phasen <strong>der</strong> strukturierten und offenen Lernorganisation<br />

– gemeinsame und individuelle Lernsequenzen<br />

– systematische und handlungsorientierte Lernformen<br />

– die Vermittlung bzw. Aneignung notwendiger Arbeitstechniken,<br />

Methoden und Lernstrategien<br />

– Nutzung individueller Interessen und Kenntnisse <strong>der</strong> Schüler für<br />

die Unterrichtsgestaltung<br />

– unterschiedliche Differenzierungsmöglichkeiten<br />

Diese Anfor<strong>der</strong>ungen sind in hoher Qualität nur mit folgenden verän<strong>der</strong>ten<br />

Organisationsformen (Zeit und Raum) umzusetzen:<br />

– Rhythmisierung des Unterrichts (Blockunterricht)<br />

– Aufglie<strong>der</strong>ung des Unterrichts zwischen Klassenverband und<br />

Kleingruppen<br />

– Unterschiedliche Differenzierungsmöglichkeiten nach:<br />

– Zielen, Umfang, Schwierigkeitsgrad von Aufgaben<br />

– Lerntempo<br />

– soziale Form<br />

– Aneignung und Festigung<br />

– unterschiedlichen Lehr- und Lernmitteln<br />

– unterschiedlichem Medieneinsatz<br />

– Nutzung <strong>der</strong> Schwerpunktstunden:<br />

– In Klassenstufe 2 Nutzung je einer Wochenstunde für die Begegnung<br />

mit <strong>der</strong> englischen Sprache<br />

– Leistungs- und Neigungsdifferenzierung in den Klassenstufen 5/6<br />

– Leistungsdifferenzierung in den Fächern Deutsch, Englisch,<br />

Mathematik<br />

– Neigungsdifferenzierung in einer Gruppenstärke bis maximal<br />

15 Schüler<br />

d) Evaluationskriterien<br />

Schulbezogene Evaluation <strong>der</strong> Qualitätsstandards:<br />

Die im Rahmenlehrplan verbindlich festgelegten Standards werden innerhalb<br />

je<strong>der</strong> Klassenstufe in den schulinternen Lehrplänen konkretisiert.<br />

Die Fachkonferenzen legen in Absprache mit den Klassenstufenlehrern<br />

fest, welcher konkrete Wissensstand je<strong>der</strong> Schüler am Ende einer<br />

Klassenstufe erreicht Berücksichtigt werden folgende Festlegungen:<br />

– Schreiben verbindlicher Klassenarbeiten Deutsch, Mathematik,<br />

Sachkunde, Englisch in jedem Jahrgang in gleicher o<strong>der</strong> abgewandelter<br />

Form<br />

– Festlegen verbindlicher Exkursionen o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>tage themeno<strong>der</strong><br />

fachbezogen für die einzelnen Klassenstufen<br />

– Einbeziehung des Schulgartens und grünen Klassenzimmers in<br />

die Stundentafel im Rahmen des Sachkundeunterrichts und ande-


er Unterrichtsfächer bezugnehmend auf die Profilierung <strong>der</strong><br />

Schule als naturnahe <strong>Grundschule</strong><br />

– För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> sozialen Kompetenz durch schulübergreifende Aktionen<br />

, Ausbildung von Streitschlichtern<br />

– Durchführung <strong>der</strong> Klassen-, Schulmathematikolympiade, des<br />

Klassen- und Schullesewettbewerbs<br />

– Gestaltung eines thematischen Schulfestes mit allen an Schule Beteiligten<br />

– Durchführung sportlicher Wettbewerbe/Projekte im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Profilierung als Bewegte Schule<br />

– Durchführung von Projekttagen zur Ehrung unseres Namensgebers<br />

Albert Einstein zu klassenstufenbezogenen Inhalten<br />

– Nutzung verschiedener Medien, Erwerb des m.a.u.s.Passes <strong>der</strong><br />

Schüler<br />

– Befragungen <strong>der</strong> Eltern- und Schülerschaft zur Thematik „Gute<br />

Schule“<br />

Schulübergreifende Evaluation <strong>der</strong> Qualitätsstandards<br />

– Teilnahme an Vergleichsarbeiten verschiedener Fächer und Klassenstufen<br />

– Durchführen des Lesefitnesstrainings, Lesetraining 5/6, Lesewettbewerb<br />

des Kreises und Landes Kl. 6<br />

– Teilnahme am Lese- und Geschichtenwettbewerb <strong>der</strong> Stiftung Lesen<br />

– Teilnahme an <strong>der</strong> Kreismathematikolympiade <strong>der</strong> Klasse 5/6<br />

– Teilnahme am Wettbewerb „Bewegte Schule“<br />

– Teilnahme am Tanzfest des Kreises<br />

– Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen des MBJS<br />

– Teilnahme an sprach-, sachkundebezogenen und an<strong>der</strong>en Wettkämpfen<br />

– Teilnahme <strong>der</strong> Gestaltung von örtlichen Höhepunkten und Festen<br />

e) Ziele und Formen <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit Schülern und Eltern<br />

Ziel <strong>der</strong> Zusammenarbeit ist die Umsetzung von Transparenz und<br />

Mitwirkung. Regelmäßig treffen die Gremien zu verabredeten Themen<br />

zusammen, informieren sich gegenseitig über ihre Arbeit und koordinieren<br />

gemeinsame Vorhaben. Seit dem Schuljahr 2004/05 kommen<br />

die Gremien bereits in den ersten Schulwochen zusammen, um den<br />

Schuljahresarbeitsplan hinsichtlich gemeinsamer Vorhaben, Zeiten<br />

und Verantwortlichkeiten abzustimmen, <strong>der</strong> Schulkonferenz vorzulegen<br />

und die Elternschaft bereits in <strong>der</strong> 1. Elternversammlung zu informieren<br />

und ihre Mitwirkung zu verabreden. In diese erste Beratung<br />

werden schon Elternvertreter <strong>der</strong> 1. Klassen einbezogen. Die erste Elternversammlung<br />

des Schuljahres, geführt vom Klassenlehrer, informiert<br />

verbindlich alle Eltern über Lehrplaninhalte, gemeinsame Vorhaben<br />

<strong>der</strong> Schule, Bestandteile des <strong>Schulprogramm</strong>s, Klasseninterna und<br />

wird durch ein einheitliches Formblatt den Eltern zugänglich gemacht.<br />

Transparenz bedeutet auch Information und Beratung zum<br />

Beispiel über den Leistungsstand (Beratung im Kollegium, Elterngespräche,<br />

Sprechtag November, Januar; schriftliche Information Oktober,<br />

Dezember, April) und Lernentwicklung des Kindes (Elterngespräche),<br />

Themen in <strong>der</strong> Klasse (Elternvertreter), das Angebot thematischer<br />

Elternversammlungen nach Elternbefragung in den Klassen 1–6 mit<br />

Referenten durchzuführen. Angebote konnten wir in <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> m.e.s. den Eltern unterbreiten. Nach <strong>der</strong>en Auflösung<br />

muss ein neuer Partner gefunden werden.<br />

In die Beratung mit <strong>der</strong> Schülervertretung werden durch die Schulleitung<br />

auch Vertreter <strong>der</strong> Klassen 1–3 einbezogen. Themen werden gemeinsam<br />

verabredet bzw. von <strong>der</strong> Schulleitung/den Klassenleitern vorgeschlagen<br />

und innerhalb <strong>der</strong> Klassen ausgewertet.<br />

Die Konfliktschlichter <strong>der</strong> Klasse 6 erfahren Beratung durch die Mediatoren<br />

(Schuljahr 2004/05) und die Schulleitung. Ihre Arbeit findet<br />

Anerkennung in allen Gremien.<br />

f) Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern<br />

Unsere <strong>Grundschule</strong> för<strong>der</strong>t die außerschulische Kooperation im Sinne<br />

einer gemeinsamen, kompetenten Arbeit mit unseren Kin<strong>der</strong>n. Den<br />

Schwerpunkt legen wir auf Kooperation mit ortsansässigen Partnern,<br />

mit denen es regelmäßig Verabredungen gibt.<br />

Kooperationsbeispiele:<br />

Schulträger<br />

– Teilnahme an Einschulungsveranstaltungen (August), Schulfest<br />

(Juni) und weiteren schulischen Höhepunkten<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Information/Einladung über bzw. zu Schuljahreshöhepunkten<br />

– Organisation, Räumlichkeiten und zusätzlich geplante Vorhaben<br />

– Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

– Haushalt Beantragung<br />

– Zusammenarbeit mit Kita<br />

– Zusammenarbeit mit dem För<strong>der</strong>verein<br />

– Mitwirkung <strong>der</strong> Schüler/Lehrkräfte an Ortsfesten<br />

– Teilnahme am Sozialausschuss<br />

För<strong>der</strong>verein<br />

– Unterstützung <strong>der</strong> schulischen Arbeit im Sinne <strong>der</strong> Satzung durch<br />

Kooperation und Koordination <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften und<br />

Präsentationen, Arbeitsmittel, Spielgeräte, Ausgestaltung von Projekten/Mottos/Festen,<br />

Teilnahme an Ortsfesten/Mitglie<strong>der</strong>werbung<br />

und Akquirierung<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Einbeziehung von Finanzen<br />

– Information über alle Schulvorhaben und gemeinsame Ausrichtung<br />

– Koordination <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften<br />

– Präsentation <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften<br />

Kitas/Hort<br />

– Informationen über künftige Erstklässler<br />

– Absprache zur Durchführung von gemeinsamen Elternversammlungen<br />

– Information über Organisation von Höhepunkten im Hort<br />

– Informationen über Organisationen <strong>der</strong> Hortarbeit<br />

– Austausch zwischen Erzieher und Lehrer<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Information über das Einschulungsverfahren und die Schulaufnahme<br />

– Absprache zur Durchführung von gemeinsamen Elternversammlungen<br />

– Informationen über Schuljahresarbeitsplan, beson<strong>der</strong>e Vorhaben<br />

und Projekte<br />

– Informationen über Schulorganisationen<br />

– Austausch zwischen Leitungen, Lehrern und Erziehern<br />

Sportvereine<br />

– Angebot an sportlicher Betätigung<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Koordination<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

– Durchführung von Unterrichtseinheiten im Rahmen des Sachkundeunterrichts<br />

in den Klassen 1/2 und 3/4<br />

– Teilnahme an Höhepunkten bzw. Festen<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Koordination und Absprache mit <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr; Austausch<br />

zu Vorhaben und Betreuung von Schülern in <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr<br />

– Möglichkeiten für Nachwuchsgewinnung<br />

Senioren<br />

– Zugang im Rahmen des Sachunterrichts und <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften<br />

– <strong>Caputh</strong>er Traditionen und traditionelle Lebensweise


– Sprache<br />

– Leben im Seniorenheim<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Besuch <strong>der</strong> Senioren und Programm (Weihnachten)<br />

– Einbeziehung <strong>der</strong> Lebenserfahrung <strong>der</strong> Senioren<br />

– Einbeziehung des Heimathauses im Rahmen des Sachunterrichtes<br />

und einzelner Arbeitsgemeinschaften<br />

Künstler/Gewerbe<br />

– Lesung im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Wi<strong>der</strong> das Vergessen“/Pogrom<br />

Klasse 6<br />

– Programmgestaltung zu beson<strong>der</strong>en Schuljahreshöhepunkten<br />

– Kontakt und Werbung von außerschulischen Projektvorhaben<br />

zum Beispiel Malschule Oda Schielicke<br />

– Unterstützung <strong>der</strong> Umsetzung des Unterrichts<br />

– Teilnahme an Projekten<br />

– Finanzierungsunterstützung<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Anregung, Koordination, Absprach zu Inhalten, Teilnahme<br />

Musikschule<br />

– Geschäftsvereinbarung zur Durchführung des Musikunterrichts<br />

– Teilnahme an Festen<br />

– Unterstützung von Projektvorhaben<br />

<strong>Grundschule</strong><br />

– Koordination und Planung<br />

g) Kooperation zwischen Lehrkräften und sonstigem pädagogischen<br />

Personal<br />

An den Dienstberatungen nehmen auf Einladung durch die Schulleitung<br />

Religionslehrkräfte und Lehramtsanwärter teil. Sie sind aufgefor<strong>der</strong>t<br />

sich über die Unterrichtsgestaltung hinaus an schulischen Vorhaben<br />

im Sinne <strong>der</strong> getroffenen Beschlüsse zu beteiligen. Diese Kooperation<br />

ist im gegenseitigen Interesse und wird praktiziert. Es gibt zur<br />

Umsetzung außerschulischer Vorhaben hinsichtlich <strong>der</strong> evangelischen<br />

Gemeindearbeit des Ortes <strong>Caputh</strong> außerdem zwischen <strong>der</strong> Schule und<br />

dem Gemeindepfarrer (gleichzeitig Religionslehrkraft) Absprachen<br />

zum Martinstag und für Weihnachten. Die Betreuung von Lehramtsanwärtern<br />

bedeutet für unsere <strong>Grundschule</strong> Verantwortung und Bereicherung.<br />

Lehrkräfte, die Lehramtsanwärter betreuen, erhalten Beratung<br />

und Koordination durch das Studienseminar und die Schulleitung,<br />

planen und beraten den Unterricht mit <strong>der</strong> Lehramtsanwärterin<br />

weitgehend selbstständig bzw. mit dem Lehrerkollegium.<br />

h) Beratungs- und Fortbildungsbedarf, Maßnahmen zur Organisations-<br />

und Personalentwicklung<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> neuen Rahmenlehrpläne stellt alle Lehrkräfte sowie<br />

die Fachkonferenzen insgesamt vor neue Herausfor<strong>der</strong>ungen. Je<strong>der</strong><br />

Kollege ist im Rahmen seines Unterrichtseinsatzes zur Teilnahme<br />

an Fortbildungsveranstaltungen, organisiert durch das LISUM o<strong>der</strong><br />

staatliche Schulamt, verpflichtet. Die Fachkonferenzleiter koordinieren<br />

die Teilnahme an Fortbildungen, erfassen diese, gewährleisten die<br />

Diskussion dazu und för<strong>der</strong>n die Entwicklung <strong>der</strong> schulinternen Lehrpläne<br />

im Schuljahr 2004/05/06. Sie informieren in Fachkonferenzen<br />

und Lehrerkonferenzen über diese Punkte, erfassen Beschlüsse und<br />

sorgen für Transparenz in den Gremien. Schulinterne Fortbildungen<br />

werden zu Schuljahresbeginn gemeinsam festgelegt. Die Schulleitung<br />

informiert in Absprache mit den Fachkonferenzleitern das Schulamt<br />

über alle Maßnahmen.<br />

Im Schuljahr 2003/04 wurden Vorbereitungen hinsichtlich des<br />

Schuljahres-Mottos „Achtsamer Albert“ in Zusammenhang mit<br />

dem 55. Namenstag <strong>der</strong> Schule am 1.9.2004 getroffen. Mit Ausbildung<br />

von Mediatoren und Konfliktschlichtern wurde im Schuljahr<br />

2004/05 begonnen, diese Arbeit zur Steigerung <strong>der</strong> sozialen Kompetenz<br />

wird fortgesetzt.<br />

Um den Anfor<strong>der</strong>ungen hinsichtlich flex zu genügen, ist Fortbildung<br />

in diesem Bereich erfor<strong>der</strong>lich und unsere Bereitschaft dafür dem<br />

staatlichen Schulamt angezeigt. Alle Kollegen, die ihren Einsatz überwiegend<br />

in den Klassen 1–3 versehen, werden am Flexprogramm teilnehmen.<br />

Die Ausrichtung unserer <strong>Grundschule</strong> als Schule mit Ganztagsangeboten<br />

bedeutet für das Kollegium ebenfalls Anleitung und Fortbildungsmaßnahmen<br />

wahrzunehmen. Diese werden durch die Schulleitung<br />

o<strong>der</strong> gegebenenfalls die Steuergruppe koordiniert.<br />

4. Evaluation des <strong>Schulprogramm</strong>s<br />

Regelmäßig berät, informiert und erläutert die Arbeitsgruppe mit den<br />

Gremien das <strong>Schulprogramm</strong>. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Beratungen und <strong>der</strong><br />

Befragungen <strong>der</strong> Eltern- und Schülerschaft im Schuljahr 2004/05 beeinflussen<br />

die Fortschreibungen des Programms und die damit verbundene<br />

Entwicklung unserer <strong>Grundschule</strong>. Die Steuergruppe zur<br />

Entwicklung unserer Schule zur VHG wird in die Evaluation einbezogen.


2. Aussagen zum Schulentwicklungsplan<br />

Anschrift:<br />

<strong>Grundschule</strong> <strong>„Albert</strong> <strong>Einstein“</strong><br />

OT <strong>Caputh</strong><br />

Straße <strong>der</strong> Einheit 45<br />

14548 Schwielowsee<br />

Telefon: 033209-70237<br />

Fax: 033209-70912<br />

e-Mail:<br />

schulsekretariat.caputh@t-online.de<br />

Homepage:<br />

www.grundschule-caputh.de<br />

Schulleitung:<br />

Cathrin Rudzinski (SL), Monika Neitzke (SSL)<br />

Managerin <strong>der</strong> iKb: Annett Krüger<br />

Schulträger:<br />

Gemeinde Schwielowsee<br />

Schulbezirk/Schuleinzugsbereich:<br />

Schwielowsee OT <strong>Caputh</strong>, Schwielowsee OT Ferch<br />

Bildungsangebot: Unterricht in den Klassen 1-6, anerkannte „Bewegte <strong>Grundschule</strong>“ im<br />

Schuljahr 2004/05<br />

Profil als „Naturnahe Schule“ mit Schulgarten und Grünem Klassenzimmer<br />

Sieger im Wettbewerb für praktisches Lernen im Schuljahr 2003/04 des<br />

Brandenburger Pädagogenverband<br />

Profil als Albert-Einstein-Schule, Ehrung des Namensgebers, 2005/06 Ehrung <strong>der</strong><br />

<strong>Grundschule</strong> im Wissenschaftsjahr durch das Büro Einsteinjahr Berlin und das<br />

Bundesministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur<br />

Preisträger im Schülerzeitungswettbewerb des Landes Brandenburg Schuljahr 2005/06/07<br />

Schüler insgesamt: 291; Schuljahr 2006/07<br />

Anzahl <strong>der</strong> Klassen: 14<br />

Teilnehmer iKb : 192; Schuljahr 2006/07<br />

Teilnehmer an <strong>der</strong> Schülerbeför<strong>der</strong>ung: 68<br />

Teilnehmer an <strong>der</strong> Essenversorgung: 204<br />

Schulgrundstück gesamt: 3.929 m²<br />

davon Pausenhof: 2.270 m²


5. Öffnung unserer Schule für den Ganztag<br />

Lernen und Leisten<br />

Durchführung von schulischen Wettbewerben<br />

- Sportschulmeisterschaften<br />

- Mathematikolympiade<br />

- Vorlesewettbewerb<br />

Teilnahme an regionalen Wettbewerben<br />

- sportliche Wettbewerbe<br />

- Lesewettbewerb Klasse 6/Stiftung Lesen<br />

- interner Känguruwettbewerb <strong>der</strong> Mathematik<br />

Lernwerkstatt<br />

- Miteinan<strong>der</strong> und voneinan<strong>der</strong> lernen<br />

- Ideenbörse für SchülerInnen sowie Lehrkräfte<br />

und Erzieher<br />

- Fortbildungsstätte<br />

- Schulbibliothek<br />

- grünes Klasssenzimmer<br />

- Hausaufgabenzimmer<br />

- Flure, Gruppenräume als Lern- und<br />

Bewegungsräume<br />

Alternative Unterrichtsformen<br />

- Projektarbeit<br />

- Wochenplan-, Partner-, Gruppenarbeit<br />

- fächerübergreifen<strong>der</strong> und verbinden<strong>der</strong><br />

Unterricht<br />

- Stationsarbeit<br />

- Werkstattarbeit<br />

- Neigungsunterricht<br />

- Leistungsdifferenzierung<br />

Elternarbeit<br />

- Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern in die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Freizeitangebote, die Profilierung, das Schulleben<br />

- Gemeinsame Feste<br />

- Fortbildung für/mit Eltern<br />

So öffnet sich unsere Schule<br />

dem Lernen und Lehren im<br />

GANZTAG<br />

Kooperation<br />

- Zusammenarbeit mit außerschulischen<br />

Institutionen und Vereinen <strong>der</strong> Ortsteile, Potsdam<br />

- Zusammenarbeit mit dem Schulför<strong>der</strong>verein<br />

- Tagespresse<br />

- Schülerzeitung halbjährlich<br />

- Havelbote<br />

- Schulmagazin jährlich<br />

- Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> FFW <strong>Caputh</strong><br />

- Zusammenarbeit mit ortsansässigen Firmen<br />

Schulhof<br />

- Sportliche Betätigung/Spielplatz im<br />

Bewegungsraum<br />

- Ruhezone<br />

- Bäume, Sträucher, Blumen...<br />

- Lernraum<br />

- Sinneraum<br />

Schulgarten/Grünes Klassenzimmer<br />

Nutzung des Schulgartens für<br />

handlungsorientierte Schülertätigkeiten<br />

Freizeitangebote<br />

- Sport<br />

- Kunst<br />

- Darstellendes Spiel<br />

- Musik (Chor)<br />

- Begegnung mit frem<strong>der</strong> Sprache<br />

- Handwerkliches<br />

- Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />

- Hörclub<br />

- Schülerzeitung/Schulhomepage<br />

Tradition<br />

- Projekte (bewegt/naturnah, Einstein)<br />

- Sportfeste<br />

- Hoffest<br />

- Kulturfest<br />

- Theateraufführungen<br />

- Bastelnachmittage in Kooperationen<br />

Rhythmisierung des Unterrichts<br />

(ohne Stundenklingel)<br />

- offener Beginn ab 7:15 Uhr<br />

- Blockunterricht seit 2005/06<br />

- aktive Pausen<br />

- Jahrgangsmischung

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